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Geschrieben von Charlie Haas am 13.12.2010 um 02:01:

Training??

Im Trainingsraum der UPW ist einiges los. Einige der UPW eigenen Rookies haben sich offenbar zum gemeinsamen Training versammelt. Natürlich, denn der hauseigene Trainingsraum ist ausgestattet mit den teuersten und exklusivsten Geräten... Und auf diesen trainiert es sich eben am Besten. Jeoch sind nur wenige wirklich mit den Geräten beschäftigt... Vielmehr hat sich eine kleine Menschentraube gebildet. Diese besteht aus 7 jungen Männern, die sich um einen einzelnen Mann versammelt haben. Überraschenderweise ist dieser Mann Charlie Haas... Darum überraschend, weil Haas die Gesellschaft anderer größenteils gemieden hat. Haas trägt eine lange weiße Sporthose, die aussieht als hätte sie mehrere Brandzeichen abbekomen. Dazu trägt er nur tiefschwarze Stiefel. Seit Breaking Wheel hat sich offenbar einiges verändert, oder wie Haas und sein maskierter Verbündeter nun des öfteren propagierten... 'Es hatte begonnen'...

Haas: "Veränderung ist das Schlüsselwort! Wandel der Weg! Wer nicht bereit ist sich zu wandeln, der hat hier auch nichts verloren! Ihr müsst diese Tatsache nicht nur erkennen... nein! Ihr müsst sie annehmen, sie aufsaugen und umsetzen!!! Ich will dass ihr die Schwächen ausmerzt und sie in Stärke verwandelt! Ändert euch und ihr könnt die Welt ändern! Ich habe die letzte Stunde mit euch trainiert... mit euch gesprochen und ich denke ich kann eine erste Auslese vornehmen... Du und du... tretet vor!"

Dabei zeigt er auf zwei der jungen Männer und diese treten vor. Charlie deutet an, dass sie noch näher treten sollen, bevor er ihnen die Hände auf die Schultern legt.

Haas: "Die anderen können gehen!"

Gesagt, getan! Obwohl einige der weggeschickten Rookies nicht sehr glücklich darüber zu sein scheinen. Charlie führt die anderen beiden in eine Ecke des Raums

Haas: "Ihr beide habt gewaltiges Potenzial, ist euch das bewusst? Eure Geschichten haben mich gerührt und bei euch habe ich als einziges gespürt, dass ihr nicht nur nickt, wenn ich etwas sage! Ihr habt den Willen etwas zu verändern! Ihr könnt es schaffen, wenn ihr eure eigene Stärke abrufen könnt. Nutzt das euch zugefügte Leid und bringt es zu jemand anderen! Ihr seid näher dran, als der erbärmliche Rest! Zeigt ihnen, was ihr wirklich seid und ich werde dafür Sorgen, dass die großen dieser Liga auf euch aufmerksam werden... Ihr könnt mir vertrauen?"

Mit einem Nicken entlässt er auch die anderen beiden... Als sie außer Sichtweite sind muss er plötzlich lachen.

Haas: "Diese Narren..."

offenbar wollte er gerade ein Selbstgespräch beginnen, als ihm eine person auffällt, die offenbar schon etwas länger zugesehen hat...

*unfrei xD*


Geschrieben von Justin Gabriel am 13.12.2010 um 02:24:

Bei dieser Person handelt es sich um Nikki Bella. Es ist nicht allzu lange her, als man sie das letzte Mal in der UPW sah. Sie lehnt an einer Wand und hat die Arme vor der Brust verschränkt. Grinsend schüttelt sie nun den Kopf, bevor sie sich von der Wand abstößt und auf Charlie zu geht. Äußerlich hat sie sich etwas verändert. Ihre Haare sind inzwischen schwarz gefärbt und mit einigen roten Strähnen durchzogen. Immer noch grinsend beginnt sie nun in die Hände zu klatschen und bleibt vor ihm stehen. Kurz mustert das Starlet ihren gegenüber und erhebt dann die Stimme.

Nikki: "Glückwunsch. Deine Schauspielleistung war zwar lachhaft aber die beiden Idioten haben es dir anscheinend abgekauft."

Welch nette Worte von Nikki. So kennt man sie eigentlich gar nicht. Anscheinend hat sie sich nicht nur rein äußerlich verändert. Nun stellt sie ihren sarkastischen Applaus ein und schiebt ihre Hände in die Hosentaschen. Sie legt den Kopf leicht schief und ihr Blick wird fragend ...

Nikki: "Von welchen Veränderungen hat denn der miese Schauspieler eben gesprochen?"


Geschrieben von Charlie Haas am 13.12.2010 um 03:26:

Er hatte sein Lächeln nicht verloren, als Nikki Bella ihn als Schauspieler betitelte und dann noch als einen schlechten. So fährt er sich einmal durchs Haar und wendet sich kurz ab, um sich eine weiße Trainigsjacke überzustreifen, die auf eine der Bänke abgelegt wurde. Als er sich dann wieder zu Nikki dreht, zieht er gerade den Reißverschluss der Jacke nach oben. Noch immer ist sein freudiger Ausdruck nicht gewichen, auch wenn sein Blick dabei beunruhigender Weise dabei einen ganz finsteren Einschlag bekommen hat.

Haas: "Nikki Bella... Welche Wohltat für meine Ohren. Und vor allem... Welch eine Freude für meine unwürdigen Augen. Hätte ich noch ein normal funktionierendes Herz, so würde ich es dir mit Sicherheit schenken. Aber du ahnst es schon... Es hat sich verändert..."

Dabei geht er dann noch einige Schritte auf das zurückkehrende Starlet zu. Seine Augen treffen ihre und für einen kurzen Augenblick beherrscht eine eiskalte Stille die Situation. Erst Charlie Haas muss das Schweigen brechen.

Haas: "Ich habe nicht gelogen, als ich sagte, dass diese beiden sich von dem restlichen Haufen abheben. Sie sind etwas besonderes auf ihre eigene Art. Der eine hatte einen schrecklichen Unfall in der Kindheit und der andere musste mit ansehen, wie mehrere Menschen bei einem Banküberfall ums Leben kamen... Welch bittere Tragödien in diesen Seelen steckt, nicht wahr? Es bricht mir das Herz!"

Dabei beschreibt er eine Geste zu seinem Herzen... als würde er es halten um dafür zu Sorgen, dass es nicht mehr schmerzt. Dabei hält er aber immernoch das finstere Lachen aufrecht, was der ganzen Szene einen pietätslosen Touch gibt. Schließlich gibt er sein Herz wieder frei und stemmt die Hände in die Hüften.

Haas: "Sie sind am empfänglichsten für die Botschaft, die ich einem vermitteln kann, wenn man mir nur ein wenig zuhört. Denn etwas gewaltiges hat sich in ihrem Leben geändert. Durch diese unglaublich einschneidenen Erlebnisse mussten sie sich von einem Moment auf den anderen, auf eine komplett neue Situation einstellen... Was glaubst du, wie der Verstand das ohne weiteres übersteht? Das alles ist eine Frage der Veränderung... Will man sich retten, dann muss man sich Wandeln... Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Man ändert seine Einstellung zum Leben und damit muss man sich klar sein... Sind die Menschen einem egal, oder will man ihnen Helfen? Man kann sein Denken ändern. War das Glas halbvoll oder halbleer? Und wie sieht es jetzt aus? Man muss sein Verhalten ändern. Schlägst du dem Typen die Zähne aus, wenn er dich beleidigt, oder versuchst du alles ganz friedlich mit ihm zu bereden...

Oder man beginnt mit dem einfachsten von alledem... Man verändert sich äußerlich...
"

Dabei zeigt er nun auf Nikki und fixiert wieder ihre Augen.

Haas: "DU hast dich verändert... Erzähle mir, wie es dazu kam... Bitte?"

Zwinkernd schaut er ihr noch immer mit einer unnatürlichen Kälte in sie Augen... während sein Mund ein wohlwollendes Lächeln preisgibt...


Geschrieben von Justin Gabriel am 13.12.2010 um 16:26:

Nikki: "Schreckliche Tragödien, ja. Und wie du schon richtig aufgefallen ist, ja ich habe mich verändert und das nicht nur äußerlich."

Das böse Grinsen, während Charlie sein Herz hält, erwidert Nikki nur. Anscheinend hat sie sich sehr verändert. Das Äußerliche ist dagegen kaum bemerkbar und das obwohl sie gerade eine Haarsträhne um den linken Zeigefinger wickelt, um das noch zu verdeutlichen. Interessiert hört sie ihm zu und zieht bei seinen letzten Worten verwundert die Augenbrauen hoch. Er interessiert sich also für ihre Geschichte. An sich wüsste die 27-jährige nichts was dagegen spricht ihm davon zu erzählen, außer eben seine miese Schauspielleistung und die Geste von gerade. Dazu kommt dann noch, dass sie eigentlich vorhatte niemals wieder darüber zu reden, aber na ja. Sie lässt von ihren Haaren ab, verschränkt die Arme vor der Brust und legt den Kopf leicht schief. Erneut schaut sie prüfend an ihm hinunter, was wahrscheinlich dazu dienen soll um ihn einzuschätzen.

Nikki: "Warum interessiert dich das denn? Nur damit man dir erneut dein nicht mehr normal funktionierendes Herz bricht?"

Skeptisch schaut Nikki ihrem Gegenüber in die Augen und scheint so seine Gedanken lesen zu wollen, was natürlich nicht funktioniert. Anschließend beginnt sie allerdings wieder zu grinsen und schüttelt kurz den Kopf, als wolle sie ihm diesen Triumph so nicht gönnen.

Nikki: "N a schön, ich will mal nicht so sein. Immerhin hast du ja lieb und brav gefragt. Also, wie du ja sicher weißt habe ich eine Schwester ... Brie. Als Bischoff uns das letzte Mal dafür bezahlte, dass wir hier ein paar Mal auftraten hat sie sich von mir abgewandt und ..."

Sie bricht ab, wendet den Blick auf den Boden und scheint nachzudenken. Anscheinend fällt es ihr doch schwerer darüber zu reden, als sie ursprünglich dachte. Natürlich ist dem Starlet aufgefallen, wie ihre Stimme immer zittriger wurde und Charlie ist das garantiert auch nicht entgangen. Erneut erhebt sie das Wort.

Nikki: "Na ja, wirkt für dich wahrscheinlich langweilig gegen die Tragödien der beiden anderen."


Geschrieben von Charlie Haas am 13.12.2010 um 22:01:

Gespannt hört er den Worten der jungen Frau zu. Ab und zu ein verständliches Nicken, wo es gerade passt und jede Bewegung scheint in seinem Fokus zu sein. Das Spielen mit der Haarlocke, wie sie überlegt, was sie tun soll. Bishin zu ihrem Grinsen und der nachdenkliche Blick zu Boden. Alles passte genau in das Bild. Sie hatte sicherlich schon mehr gesagt, als von beiden erwartet. Aber der plötzliche Abbruch der Geschichte hinterlässt tatsächlich einen bitteren Nachgeschmack. Sein kaltes Grinsen schwindet von seinem Gesicht und eine konzentrierte Version erscheint.

Haas: "Langweilig? Keineswegs! Jede Tragödie ist auf ihre ganz eigene Art spannend. Ich habe ettliche gehört und keine war langweilig. Die einzige die mich langweilt ist meine eigene und die ist in diesen Kreisen sehr bekannt."

Ganz kurz kann man die Trauer in seinen Augen sehen, bevor sie plötzlich weggewischt sind.

Haas: "Schiebe keine Gründe vor... Wenn du nicht weiter darüber reden willst, dann ist das ok! Ich will dich hier zu nichts drängen und kann auch nichts in dieser Richtung verlangen... Ich dachte nur, da ich gewisse Erfahrung auf diesem Gebiet habe und Tragödien erkenne, wenn ich sie sehe, dass ich vielleicht irgendwas für dich tun kann..."

Langsam setzt er sich auf die Bank, die eben noch seine Jacke getragen hat.

Haas: "Sieh es mal so... Wir haben uns nie zuvor Auge in Auge gesehen. Wir kennen uns garnicht, außer vielleicht unsere Namen. Also, was hast du zu verlieren, wenn du mir deine Geschichte erzählst? Ich werde sie zu niemandem tragen und welche Meinung ich mir dazu bilde kann dir recht egal sein... Genau genommen bin ich genau die richtige Person für diese Geschichte... Reden kann einen ein Stück weit befreien, weißt du?"

Mit einer einfachen Handbewegung fordert er Nikki auf sich ebenfalls zu setzen.


Geschrieben von Justin Gabriel am 13.12.2010 um 22:39:

Nikki ist doch etwas überrascht über Charlies Reaktion. Sie hat eigentlich fest damit gerechnet, dass er, eben wie von ihr vermutet, die Geschichte als langweilig empfindet und nach ihrem Abbruch entweder geht, oder sie zum weiter erzählen anstiftet. Letzten Endes trat nichts davon ein. Dass seine letzten Worte der Wahrheit entsprechen, ist ihr durchaus bewusst, denn die Erfahrung hat sie bereits gemacht. Sie setzt sich neben ihn, stützt die Ellbogen auf die Knie und das Kinn auf die Handflächen. Die 27-jährige starrt förmlich gerade aus und scheint nachzudenken. Darüber, wie sie am besten fortfährt, um kein wichtiges Detail auszulassen und um nicht möglicherweise zu viel zu erzählen. Denn alles muss jemand, den man gerade erst kennen gelernt hat ja auch nicht wissen.

Nikki: "Der Name Jimmy Jacobs sollte dir ja auch ein Begriff sein. So gesehen hat er mit mir das Gleiche versucht, wie du mit deiner Gruppe von Rookies vorhin. Mit dem kleinen Unterschied, dass er schneller Erfolg hatte, soweit ich das beurteilen kann. Vielleicht lag es an mir, vielleicht an seinen Methoden. Jedenfalls hat er gesagt, dass es das beste wäre, wenn ich mich verändern würde ... nicht mehr von Brie abhängig sein würde, wenn du verstehst, was ich meine."

Noch immer geht Nikkis Blick einfach ins Leere. Wie genau Jimmys Methoden nun aussahen, hat sie ihm zwar nicht erzählt, aber damit wäre sie wohl auch zu weit abgeschweift, denn die Veränderung war alles andere als leicht. Kaum verwunderlich, wenn man ein Leben lang mit einer Person zusammen war und man urplötzlich eigentlich gar nichts mehr mit ihr zu tun hat. Jetzt schaut sie wieder zu ihrem Gesprächspartner und beginnt leicht zu lächeln.

Nikki: "Und deine Tragödie ist weitestgehend bekannt? Nimm es mir nicht übel, aber ich kenne sie nicht. Also wärst jetzt wohl du dran. Natürlich nur wenn du willst."


Geschrieben von Charlie Haas am 15.12.2010 um 11:29:

Na vielleicht war es auch einfach schon zu lange her um irgendeine Beachtung zu finden. Dennoch überraschte die neugier zu seiner Person so ganz und garnicht und schien von ihm gewissermaßen eingeplant gewesen zu sein. So lehnt er sich an die Wand und stemmt die Hände an den Hinterkopf, während er in die Leere vor sich starrt.

Haas: "Erschreckend... Wir scheinen uns sehr ähnlich zu sein von der Qualität unserer Geschichte... Obwohl meine doch ein wenig endgültiger ist. Denn auch ich wurde von meinem Bruder getrennt. Es müsste so ziemlich genau vor 9 Jahren gewesen sein. Dezember 2001. Da starb er, weißt du? Sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen. Ich war einsam, aber nicht allein... Das Gefühl kennst du ganz sicher."

Der leere Blick wendet sich nun wieder um und erreicht einmal mehr die Dame, die neben ihm sitzt.

Haas: "Bei dir wäre es nicht zu spät! Aber bitte bedenke eine ganz kleine Sache. Deine Schwester wendet sich von dir ab, weil du dich verändern willst? Was soll das? Wenn du meine Meinung hören willst... Sie ist es nicht wert! Wenn sie dich deswegen verlässt, dann hat sie die Trauer überhaupt nicht verdient. Ohne eine stetige Veränderung wäre das Leben wohl sehr langweilig... Vielleicht war dein wandel nur der erste von vielen und ich bin mir recht sicher! Am Ende wirst du als besserer Mensch aus dieser Sache herausgehen. "

Ein lächeln an der richtigen Stelle unterstreicht seine warmen Worte voller Zuversicht.


Geschrieben von Justin Gabriel am 15.12.2010 um 14:14:

Nikki: "Mein Beileid."

So Nikkis Reaktion auf Charlies Geschichte. An sich unterscheidet sich seine Geschichte kaum von der ihren, der einzige Unterschied ist wohl, dass sie die Haas Brüder nicht zerstritten haben, sondern einer von ihnen verstarb. In Nikkis kann man immerhin noch auf ein Happy End hoffen, doch momentan scheint keine der beiden daran interessiert zu sein. Wenn die eine Hälfte der Bella Twins ehrlich ist, sieht sie das genau so. Brie ist es nicht mehr wirklich wert, dass man ihr hinterher trauert. Zu Beginn dachte die 27-jährige, dass sie ohne Brie in einer gewissen Hinsicht verloren sei. Als sei sie irgendwie unvollständig. Sie hielt den Streit mit ihrer Schwester für unnötig und auch andere Personen, allen voran die Eltern der beiden beteuerten das immer wieder. Doch inzwischen hat sich das geändert, wie so vieles Andere auch.

Nikki: "Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich dich für deine Worte noch verflucht ... womöglich dir sogar sonst etwas gewünscht, aber heute? Die Leute die mir etwas anderes einreden wollen sind es, mit denen ich nichts mehr zu tun haben will. Jene, die meinen, dass es das Beste wäre, wenn Brie und ich uns wieder versöhnen würden. Es würde nur das selbe Ende nehmen, wie auch zuletzt zu sehen war."

Tatsächlich tut es auch ein weiteres Mal gut, diese Geschichte jemandem erzählen zu können, der das versteht und in Charlies Fall Nikkis Gefühle sogar nachvollziehen kann. Während sein Blick inzwischen wieder auf sie gerichtet ist, schaut sie einfach nur auf die ihr gegenüberliegende Wand ...


Geschrieben von Charlie Haas am 16.12.2010 um 00:16:

Haas: "Dann vergiss sie!"

Diese Worte klingen dann doch recht endgültig. Aber irgendeiner muss es mal so aussprechen. Wieder bettet Charlie seinen Hinterkopf in die Hände und blickt nach vorn.

Haas: "Vergiss deine Schwester und diejenigen, die dir einreden wollen, dass alles wieder gut wird. Die letzten Jahrtausende ist auch nie 'alles gut' geworden und das wird es in den nächsten Jahrtausenden auch nicht. Wenn uns die Zeit irgendwas gezeigt hat, dann das man in Zeiten größter Not nur auf die Verlassen kann, die einen nicht in bestimmte Rollen zwängen... Diejenigen, die einem Helfen sich selbst zu entfalten. Nehmen wir mich als Beispiel! Über 8 Jahre habe ich auf Menschen gehört, die nicht wussten was richtig ist. Sie haben auf mich eingeredet und wollten angeblich das Beste für mich... Es war Mist... Nicht mehr und nicht weniger. Am Ende war ich ein ängstlicher zerstörter Geist am Rande des Abgrunds. Doch dann kam meine Erleuchtung und es bedurfte nur einen kleinen Stoß in die richtige Richtung. Es war der Drache, der ich empfangen hat und mir eine Welt gezeigt hat mit der ich klar kam. Und jetzt kommen genau die Leute, die dir sagen, dass du dich mit deiner Schwester versöhnen sollst... Sie nennen uns verrückt und wahnsinnig. Weil sie nicht verstehen, was uns antreibt! Wir wollen was verändern... und sie müssen das nunmal akzeptieren... ansonsten sind sie sinnloser Ballast und sie müssen weichen... Natürlich ist unsere kleine Vereinigung nicht zimperlich und vielleicht etwas drastisch in ihren Methoden! Dafür sind wir verdammt EHRLICH dabei. Wenn wir jemanden nicht mögen, dann sagen wir es ihm... Und wenn wir potenzial sehen, dann sagen wir es ihm ebenfalls... oder wie in dem Fall... ihr."

Nanu... Was war das? Ein Angebot? Haas steht nun wieder auf und blickt auf Nikki herab.

Haas: "Keine Sorge... Das ist kein Rekrutierungsersuch... Ich will nur, dass du einmal in einen Spiegel blickst und dir nochmal alles durch den Kopf gehen lässt. Deine Worte... deren Worte und meine Worte! Und dann werde dir bewusst, dass dich die Menschen immer als Zwilling betrachtet haben und dies auch weiterhin tun werden... Zeig ihnen, dass mehr dahinter steckt. Eine Persönlichkeit... eine eigenständige Person... Nikki Bella und nichts anderes! Du wirst vielleicht zu dem Schluss kommen, dass dieser Bruch, dass beste istm, was dir in letzter Zeit passiert ist..."


Geschrieben von Justin Gabriel am 16.12.2010 um 12:12:

Etwas erschrocken von den ersten Worten Charlies zuckt Nikki kurz zusammen. Er ist wohl der erste, der ihr das so empfehlt, oder schon beinahe befehlt. Jeder andere verlangt das genaue Gegenteil von ihr, allerdings sind es doch die Worte ihres jetzigen Gesprächspartners, denen sie letztendlich folge leisten wird.
Erneut schafft er es allerdings, das Starlet zu überraschen. Er sieht also Potenzial in ihr. Für die meisten wahrscheinlich unverständlich, sind auch die nachfolgenden Worte für die 27-jährige sehr interessant. Von jener "kleinen" Gruppierung, von der Charlie spricht, hat sie schon mal gehört und an sich würde sie ihm zustimmen. Die Methoden mögen nicht jedem gefallen, aber sie funktionieren.

Nikki: "Ich habe schon oft versucht, mich von Brie zu 'trennen', genau wie sie von mir. Aber dieses Pack sieht in uns ja immer nur die niedlichen Bella Twins. Damit hattest du sicher noch keine Probleme. Jedenfalls ist es alles andere als leicht, einfach zu vergessen, denn irgendwo gab es ja auch gute Zeiten."

Erneut senkt sie den Kopf und scheint zu überlegen. Ist ja bei den meisten Dingen so, sie sprechen sich einfach leichter, als sie umgesetzt werden, aber was wäre die Welt ohne Herausforderungen? Wieder einmal befindet sich Nikki vor einer solchen ... oder eher vor der endgültigen Beendigung einer solchen. Denn, wie Jimmy ihr ja mitteilte, kann sie sich so viel verändern, wie sie will, denn ohne mit ihrer Schwester abzuschließen, würde ihr jede noch so große Veränderung nichts bringen. Nun allerdings geht sie nochmal auf die Worte ein, welche das Potenzial, welches er in ihr sieht betrafen ...

Nikki: "Potenzial, hm? Mehr als die beiden, denen du deine Leihenschauspielkünste gezeigt hast?"


Geschrieben von Charlie Haas am 17.12.2010 um 10:43:

Ok... Sie ist schonmal garnicht dumm. Zumindest hört sie aufmerksam zu und kann seinen Worten offensichtlich weit genug folgen um die Botschaft anzunehmen. Die letzte Frage lässt ihn sogar kurz auflachen. Das ist eine gute Frage und nun bedarf es wohl eine kleine Aufklärung.

Haas: "Vergleichst du dich mit diesen kleinen Lichtern? Im Gegensatz zu diesen Anfängern leuchet dein Stern bei weitem viel heller! Sie die Sache von der anderen Seite! Die beiden sind in wirklichkeit das Schlusslicht der Gruppierung... In dem ich sie hervorgehoben habe strotzen sie nun vor Selbstbewusstsein, was ihnen bisher gefehlt hat. Die anderen stattdessen fühlen sich jetzt zurückgesetzt und werden sich zukünftig noch mehr ins Zeug legen... Einfache Psychologie... Und jedem ist damit geholfen!"

Und nun zuckt er mit den Schultern, als wäre diese Methode nichts neues. Um ihr weiterhin in die Augen blicken zu können geht er vor ihr in die Hocke.

Haas: "Niemand sagt, dass du die 'schönen' Zeiten vergessen sollst. Schließlich gibt es in Wirklichkeit nicht allzuviele davon. Aber im hier und jetzt sind diese Erinnerungen fehl am Platz. Du steckst gerade in einer Art Treibsand und nur durch schöne Erinnerungen kommst du da nicht raus. Im Moment hast du keine Zeit für solche Gedanken. Greif nach dem rettenden Ast und zieh dich aus dem Dreck. Dabei kann dir auch niemand helfen, sondern dir nur maximal einen Stoß in die richtige Richtung geben... Und warum sollte ich dir diesen Gefallen nicht tun? Was du danach tust ist ganz und gar deine Entscheidung. Denn dann bist du frei..."

Eindringlich schaut er das Starlet an.

Haas: "Wenn du mir jetzt in die Augen blicken kannst und dabei sagst, dass es das nicht Wert wäre, dann werde ich verschwinden und ich verspreche dir, dass ich dich nicht wieder damit belästigen werde... Aber wir beide wissen, dass dies in Wirklichkeit das Falsche wäre..."


Geschrieben von Justin Gabriel am 20.12.2010 um 08:55:

Es wäre definitiv das Falsche, so sieht das auch Nikki, allerdings muss sie dafür erst Mal eine Hürde überwinden, die nicht so einfach zu überwinden ist. Sie muss sich gänzlich von ihrer Zwillingsschwester abwenden, was ihr nicht ganz so leicht ist, wie sie ja vor wenigen Minuten bereits sagte. Allerdings muss sie grinsen, als Charlie ihr seine Methode zur Motivation erklärt. Mehr als schlichte Psychologie ist das definitiv nicht, nur das hat wohl keiner aus der Gruppe durchschaut ... zu mindestens noch nicht.

Nikki: "Dann Glückwunsch, hast es auch geschafft mich zu linken."

Das Grinsen verharrt noch kurz auf ihren Lippen, bevor es wieder schwindet. Natürlich wird der schwere Part erst mal nach hinten verschoben, denn das zuzugeben ist weitaus einfacher, als das von sich zu geben, was Charlie gerne hören würde. Sie senkt ihren Blick wieder, wodurch der Blickkontakt erneut abbricht. Sie holt Luft um etwas zu sagen, bricht den Versuch allerdings ab. Anscheinend ist sie noch nicht soweit, um ihn diese Worte vernehmen zu lassen, was man wohl auch irgendwo nachvollziehen kann ...


Geschrieben von Charlie Haas am 21.12.2010 um 12:02:

Erneut richtet er sich auf und strahlt dabei eine erhabene Ruhe aus. So verschränkt er die Arme vor die Brust und zieht sich die weiße Kapuze über das Gesicht, sodass seine Augen nun verdeckt sind. Dieser Charlie Haas ist definitiv anders. Er wirkt wie das Selbstbewusstsein in Person und lässt keine Unsicherheiten in seinem Verhalten erkennen, sofern es überhaupt welche gibt.

Haas: "Nennen wir es eher... ich habe dir einen Denkanstoß gegeben... Gelinkt klingt so falsch. Aber was rede ich da? Ich will garnicht wissen, was dir die ganzen Kerle dieser Erde schon gesagt haben um dich irgendwie rum zu kriegen... da wäre ich auch vorsichtig. Egal was du letztendlich tust. Tu mir den Gefallen und denke bei deiner Entscheidung lediglich an dich und nicht an andere... Sind wir ehrlich... Im Prinzip hast du deinen Platz schon gefunden, jetzt musst du nurnoch aufstehen und danach greifen. Denn diese Welt hier wird früher oder später brennen und es würde mich unheimlich erleichtern dich auf der richtigen Seite zu wissen, wenn es so weit ist... Aber unser Gespräch ist vorerst beendet es gibt genug zu tun... Auf bald Nikki!"

Er deutet eine kleine Verbeugung an und wendet sich dann ab. Beim verlassen des Raums erscheint wieder sein eiskaltes Grinsen und er summt eine kleine Melodie, die warscheinlich überhaupt nichts aussagt...

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