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Autor Beitrag
Thema: Long hard road [d a y - t w o]
Tyler Black

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Long hard road [d a y - t w o] 10.05.2011 22:07 Forum: Sonstige

10.05.2011

Day Two.

Empty hands and almost over
Eine Dokumentation von Steve Nickens


Es ist eine Weile her. Ich hatte eigentlich erwartet, nach der längeren Abstinenz Tyler Black wieder in diesem alten Kloster anzutreffen. Doch stattdessen bekam ich am Morgen die Information, das der Serpent mich heute zwar erwartet, aber dieses Mal im Trainingscenter der UPW. Ungewöhnlich im ersten Moment, aber nachvollziehbar, wenn man seine desolate Ausgangslage bei New Blood Rises betrachtet. Da helfen große Reden in mysteriösen Gegenden nicht mehr wirklich viel, sondern nur noch intensives Training. Zumal die kommenden beiden Gegner und Herausforderer auf den eigens umbenannten Death Penalty Championship keine geringeren sind, als Teddy Fine und Mr. Kennedy.

Es ist 17 Uhr und die Sonne scheint. Ein angenehmes Gefühl, wenn man nicht durch verregnete Wälder stampfen muss um seinen Interviewpartner zu besuchen. Ich parke meinen Wagen auf dem großzügigen Parkplatz der Anlage und hole das Diktiergerät aus dem Handschuhfach. Mein Blick fällt auf die Eingangstür. War das gerade ein UPW Superstar, der die Trainingshallen verlässt? Wie auch immer... der Mann der heute wichtig ist, ist Tyler Black. Ein Tyler Black, dessen Mysterium um sein Seelenlenen stets größer zu werden scheint. Die Stimmen, der Clan, Maryse, Samantha... everything. Einfach alles an diesem Menschen war mysteriös und seltsam.. und insofern er mir nicht wieder das Wort abschneidet, dann ist er sicherlich für eine riesige Story gut. Ich schiebe die markant quietschende Eingangstür auf und betrete die heiligen Hallen. Im ersten Moment noch bin ich verwundert, das niemand an den Geräten trainiert. Niemand außer einer Person, die wutentbrannt auf einen Sandsack einschlägt. Eine Person, die ich definitiv schon kennenlernen durfte. Einer Person, mit längeren schwarzen Haaren und einer schier unmenschlichen Verbissenheit- Tyler Black.

Ich nähere mich zögernd dem Berserker, da ich ihn in seiner Konzentration nicht stören will. Die unbandagierten Fäuste prasseln wie Hagelkörner auf den leblosen Gegner ein und auch der ein oder andere Fuß trifft sein Ziel mit immenser Wucht. Die Fingerknöchel sind schon wund geschlagen, der rote Lebenssaft zeichnet sich als temporär unwiderrufliches Zeichen auf die Finger des unliebsamen Interviewpartners und es bilden sich ganze Schweiß-Seen auf der sonst in Sorgenfalten gelegten Stirn des amtierenden Death Penalty Champions. Anscheinend hat er mich bemerkt, denn er hält inne und greift nach dem Handtuch, welches er sich um die Schultern geworfen hat, wischt sich die Stirn trocken und blickt mich mit finsterer Miene an.

<< Tyler Black:
“Ich weiß genau, was in deinem Kopf gerade vorgeht, Steve. Du denkst wie all die anderen, das der Serpent ein Versager ist, ein emotionales Wrack, der aus seinen Fehlern in der Vergangenheit nichts gelernt hat. Du glaubst auch, das er nichts kann als große Reden schwingen. Aber dann, wenn es darauf ankommt, ist er nicht in der Lage, den entscheidenden Schritt zu tun. Er braucht eine führende Hand.. eine Hand die ihn leitet und ihm den Weg weist. Eine Hand, die sich schützend über ihn legt in seiner dunkelsten Stunde. Du glaubst sicher auch, der Serpent ist es nicht wert, dass er ein exklusives Interview bekommt, wo er doch so gut wie auf dem Abstellgleis angekommen ist. Wo er zwei solch immense Herausforderer auf sein Gold vor sich sieht, in einem Gefecht das er doch angeblich gar nicht siegreich verlassen kann. Du brauchst nichts sagen, ich weiß exakt was du sagen wollen würdest!“

Der Berserker geht an mir vorbei und wendet sich dem nächsten Gerät zu. Er setzt sich auf eine Hantelbank und stemmt, nachdem er sich die Hände mit Magnesium eingerieben hat, eine beachtliche Anzahl an Kilos in die Luft. Ich wünschte mir in dem Moment, ich würde soviel wiegen. Dann wäre ich nicht ganz so fettleibig dank diesem ganzen verdammten Fast Food. Dennoch würde ich immer noch eine stattliche Figur abgeben. Aber ich schweife ab. Nach 10 Hebungen setzt der Serpent das Gerät ab und blickt mich erneut an. Seine Laune hat sich noch nicht gebessert. War auch nicht wirklich zu erwarten..

<< Tyler Black:
“Warum also will Tyler Black dieses erneute Interview? In einem Match gegen Alvin Burke Jr vor inzwischen einiger Zeit, sagte ich, dass Alvin eine unwürdige Aufgabe als Kontrahent wäre und ich mir sicher sei, einen weiteren Sieg einzufahren. Ich wurde Dank des vorzeitigen Submits meines damaligen Partners eines besseren belehrt und verlor das Match. Pech? Schicksal? Gerechte Strafe? Was auch immer! Demnach stand ich vor einer neuerlichen Herausforderung in Thumbtack Jack, den ich zuvor niemals wirklich wahrgenommen habe. Zwar habe ich TJ bezwungen, habe seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt und bekommen was ich wollte, doch konnte auch er mich in eine Ecke drängen, mich gar meines Titles durch eine List berauben... und danach, danach war es Still um mich. Sehr still. Was ist also los mit mir? Leide ich an maßloser Selbstüberschätzung?“

Erneut greift Tyler zu den Gewichten und beginnt, leise mitzählend, die Kilos zu stemmen. Sein Gesicht wird von Mal zu mal rötlicher und seine Arme zittern leicht, als er die zehn erreicht hat. Er erhebt sich, schüttelt die Arme aus und wischt sich erneut den Schweiß von der Stirn. Dann marschieren wir weiter, Seite an Seite, zum Butterfly. Ich prüfe die Aufnahmetaste am Diktiergerät, weil ich in der Hektik nicht mehr wusste, ob ich es angeschaltet hatte oder nicht. Erleichtert ließ ich mich in einen Stuhl neben dem Serpent fallen, als der schon die ersten 20 Armbeugen hinter sich hatte.

<< Tyler Black:
“Und nun in einem Match gegen Teddy Fine. Was sind das für schlechte Vorzeichen, nicht wahr? Teddy Fine, der aufstrebende, immer wiederkehrende Mann, der stets eine betrachtliche Leistung abzurufen weiß und auch mit Kontroverse glänzt. Gerüchten zur Folge hat er gar einmal einen Mann vom Hallendach hier hängen lassen, als eine Inszenierung. Was soll ich einem derart innovativem, jungen Mann entgegen bringen, der seine Karriere noch vor sich hat und hungrig ist auf mehr? Wozu noch weitergehen, wenn am Ende doch alles vergebene Liebesmüh ist und ich mein Gold doch ohnehin los bin?“

So verbittert habe ich diesen sonst so selbstverliebten Tyler Black nicht erwartet. Hat er sich wirklich schon aufgegeben? Obwohl seine Körpersprache eine andere ist, wirkt er wie ein niedergeschlagener Kämpfer. Doch als er sich vom Übungsgerät erhebt und in Richtung Ring schreitet, ist sein Kopf hoch erhoben und sein Blick mutig nach vorn gerichtet. Ich gehe ihm hinterher und bin umso mehr verwundert, als er den Ring betritt und mir höflich die Seile spreizt. Ich entere ebenfalls den Ring und schaue de Serpent ins Gesicht. Doch ich erkenne keine Emotion in ihm, auch wenn er noch so traurig klingt, so ist sein Gesicht hart wie Stein. Er schließt die Augen.

<< Tyler Black:
“Wofür das alles? Nun, das hier......das ist die Antwort auf alles. Schließe deine Augen und lass es auf dich wirken.“

Zögerlich tue ich wie mir gesagt wird und schließe die Augen. In meinem inneren Auge sehe ich mich im Ring stehen, ich wirke durchtrainiert und die Fans um mich herum feuern mich enthusiastisch an. Ich reiße die Arme empor und stelle meinen Fuß auf den am Boden liegenden Gegner ab. Ein Ringrichter befiehlt jemandem, die Ringglocke zu läuten. Es fühlt sich gut an. Ich lächle wohl.

<< Tyler Black:
“Genau das ist es. Dieses Gefühl im Ring ist es, was mir zeigt, das ich es richtig mache. Es sagt mir, dass meine jüngste Abstinenz ein unwichtiger Ausrutscher gewesen ist auf meinem Weg zum Triumph. Es sagt mir, das die kommenden Gegner noch so eine tolle Reputation aufweisen können und dennoch verlieren werden. Es sagt mir, das ich weiterhin auf dem richtigen Weg bin und mich kein Stolperstein aus der Bahn werfen kann. Es sagt mir, dass Teddy Fine, der Phönix aus der Asche, schon zu hoch geflogen ist und das ich, Tyler Black ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholen kann. Es sagt mir, das ein Sieg gegen ihn und Mr. Kennedy bei New Blood Rises, dafür Sorge trägt, dass ich mich weiterhin Death Penalty Champion nennen kann. Es sagt mir, das nichts verloren ist und alles jetzt erst beginnt. Dieses Gefühl ist es, das mir sagt.... DU bist DER SERPENT....und DU bist nicht mehr aufzuhalten! Und dann........“

Ich habe die Augen immer noch geschlossen und empfinde jedes seiner gesprochenen Worte so als ob es meine Worte sind. Innerlich fühle ich mich in diesem Augenblick unbesiegbar und mächtiger als ich mich es je gefühlt habe. Ich registriere gar nicht, wie der Boden leicht unter mir vibriert und achte nicht auf die hektischen Schritte, die sich kurz von mir entfernen und dann wieder deutlicher in mein Gehör kommen. Als ich mich beginne zu wundern, war es schon zu spät....

<< Tyler Black:
“PAROXYSM~!“

Ab dann weiß ich nichts mehr.......

Thema: New Blood Rises!
Tyler Black

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30.04.2011 20:00 Forum: Verfügbarkeit

mh... bookbar.

Thema: Insanity! Live (26.04.2011)
Tyler Black

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20.04.2011 20:52 Forum: Verfügbarkeit

Bookbar, aber bitte kein Kracher Match. Ich hab net sooo viel time.

Thema: Insanity! Live (19.04.2011)
Tyler Black

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10.04.2011 22:11 Forum: Verfügbarkeit

Diesmal bitte nicht.

Thema: Past and Present
Tyler Black

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Past and Present 09.04.2011 17:02 Forum: Sonstige

Leid. Leid ist des Menschen ewiger Begleiter. Leid ist unausweichlich, allgegenwärtig. Für manch einen mag das Leid gar ein unerwarteter Segen sein. Eine Art Hintertür, die einen Ausweg darstellt. Eine Hintertür, die einen unerwarteten Fluchtweg für psychisch Gemarterte hinterlässt. Psychisch Gemarterte, die einen herben, nahezu irreparablen Schaden von ihrer Vergangenheit und der seelischen Pein davon getragen haben, dass das Erleiden von körperlichem Schmerz zumindest zu einer Art willkommener Ablenkung führt. Ablenkung von den Nadelstichen auf ihr Innerstes, verdrängt durch das Austreten des süßlichen Lebenssaftes aus einer aufgerissenen Wunde. Einer Wunde, die sich schließen wird, im Gegensatz zu den inneren Verletzungen. Nicht organisch, sondern psychisch. Willkommen im Mysterium der menschlichen Existenz. Willkommen auf einer Sightseeingtour durch die denkbar beschissenste Existenz, seit Menschengedenken. Yours truely.. Tyler Black... The Lie. Die vorige Woche hat ihm einmal mehr gezeigt, wie nah die Vergangenheit und die Gegenwart doch beieinander liegen können. Generic Championship... Thumbtack Jack... Samantha. Im Kopfe Tylers herrscht Kirmes. Stimmen flüstern ihm leise ihre melodischen Worte in die Gehörgänge. Flüstern ihm zu, dass sein Handeln nicht richtig, dass sein Handeln falsch war. Doch nein... er verdrängt sie. Er verdrängt die Stimmen. Zumindest für einen Augenblick.

<< Tyler Black:
“You've crossed the line..“

Leise, kaum merklich werden die Worte vernommen, als sich die Lippen von Tyler Black aus ihrer eisigen Umarmung lösen. Man kennt das Szenario bereits. Tyler sitzt in einem schummrigen Ohrensessel. Das Holz knistert im lodernden Feuer des Kamins in seinem Hintergrund. Unzählige Bilder umrahmen das Szenario. Bilder, wie man sie schon vorige Woche hat bestaunen dürfen. Bilder, die Kriegsverherrlichend sind. Bilder, die Leid festhalten. Bilder üer Triumph und Niedergang... und dem Oberhaupt des mysteriösen Clans, welcher er den Beinamen „Serpent“ zu verdanken hat.

<< Tyler Black:
“Du hast die Grenzen überschritten, TJ. Die Grenze, die ich bislang für mich gezogen hatte. Die Grenze, die gegenwärtig existierte um persönliches Interesse von rein geschäftlichen Entscheidungen zu trennen...“

Der Kopf des Serpents ist geneigt. Das Antlitz durch die dunklen Haare, die Tyler vor das Gesicht fallen verdeckt. Vergangenheit und Gegenwart in ihrer finalen Symbiose. Zeit, dein wahres Gesicht zu zeigen, fuckhead... Langsam hebt sich der Kopf von Tyler. Das von dunklen Strähnen umrahmte Antlitz zeigt eine Maske. Weiß im wesentlichen Bestandteil, doch verleihen die schwarzen Linien der Maske eine surreale Mystik. Es ist das vor Schreck verzerrte Gesicht einer Frau darauf abgebildet. Heißer schlägt der Atem Tyler Blacks gegen das Latex der Maske.

<< Tyler Black:
“Lass mich dir eine Geschichte erzählen, TJ. Eine Geschichte von ihr. Eine Geschichte von Samantha. Lass sie mich dir erzählen.. jene Geschichte, nach der du verlangst.“

Durch die dünnen Schlitzen der Latexmaske für die Augen, ist das Aufnehmen von Tylers Mimik ein Ding der Unmöglichkeit. Es wirkt erschreckend. So unnahbar, gepaart mit dem Vernehmen von Tylers Worten. Keinerlei Volumenänderung wiegt in der Stimme der Lüge mit...[/i]

<< Tyler Black:
“Samantha und Ich, TJ.. wir waren einst ein Paar gewesen. Wir liebten uns. Liebten uns gar mehrmals täglich, wir standen für einander ein. Wir halfen einander und wir gaben aufeinander Acht. Ich will nicht sagen, dass man unsere gemeinsame Zeit von einst als PERFEKT bezeichnen könne, doch war das zu Tage tragen jener Ereignisse während eines Zeitabschnitts in meinem Leben entstanden, als ich unter der grauen Fassade unserer Existenz hin und wieder noch den ein oder anderen Farbton realisieren konnte. Samantha war ein gutes Mädchen, weißt du? Samantha hatte keine Feinde. Sie war everybody's darling und daran konnte selbst meine.. sagen wir.. etwas eigensinnige Art die Dinge zu regeln nichts ändern. Sie wurde von ihren Eltern geliebt und war ihrer Families ganzer Stolz. Lediglich einem Menschen gefiel diese Heiterkeit nicht. Ihrem Bruder. Und so, du nichtswissender Fuckhead geschah es, dass noch während meine inneren Dämonen, gepaart mit den Spritzen und den Drogen in mir, begannen Besitz über mein wahres ICH zu ergreifen, dass er eines Nachts das Haus in Brand steckte, aufgrund von seiner unendlichen Eifersucht. Seiner Eifersucht der eigenen Schwester gegenüber, weil nicht länger ER, sondern SIE der Mittelpunkt des Familienlebens war. Er zündete das Haus an, TJ... und das Letzte was ich von ihr gesehen habe, war dieses vor Schreck, Panik und Angst verzerrte Gesicht einer einst so wunderschönen Frau..“

Die Kamera wird heran gewunken. Der Atem Tylers wird heftiger. Heißer schlägt er gegen das Latex der Maske..

<< Tyler Black:
“Ich kam gerade von einer Show aus Übersee zurück und alles was ich tun konnte war vor einem lodernden Feuer zu stehen und ihr panisches Gesicht zu sehen. Ihre Schreie ungehört zu deuten und das panische Klopfen beider Fäuste gegen das Fenster ihres Zimmers.. an diesem Tag TJ ist ein Teil von mir gestorben. An diesem Tag TJ ist meine gesamte Welt auf den Kopf gestellt worden. Positiv wurde zu Negativ. Freunde wurden zu Feinden... und der Wille nach Gerechtigkeit wurde zu HASS! Seit diesem Tag zähle materielle Besitztümer nicht mehr für mich. Seit diesem Tag zählt mein Erfolg als Wrestler nicht mehr. Meine Karriere nicht mehr und auch mein Talent nicht. Mir wurde an jene Tage alles genommen, woran ich jemals in meinem verfickten Leben geglaubt habe.. und jetzt möchtest du mich dafür zur Rechenschaft ziehen, dass ich die einzig verbliebene Erinnerung an einst dem vorziehe, was für mich ohne Wert ist? Fine... but at InSanity... I'll break you in a half!“

Langsam greift Tyler an das untere Ende der Latexmaske mit beiden Händen und zieht sich diese vom Kopf. Gerötete Augen mit tiefen Augenringen werden kenntlich neben einem apathischen Grinsen und weit aufgerissenen Augen..

<< Tyler Black:
“Enjoy that belt that you stole away from me. Genieße die letzten Tage bis Insanity.. genieße dein Suhlen in Unwissenheit und deinem Irrglauben, dass man dich fürchten würde TJ. Du bist hier bei Weitem kein derart großer Fisch, wie du es zu seien glaubst. Deine Karriere hier gleicht einer Achterbahnfahrt. Up and down, down, down, down, down. In meinen 3-4 Monaten, in denen ich für die UPW antrete habe ich für mehr Aufsehen gesorgt, als du seit du hier unter Vertrag stehst. Also komm TJ... komm und versuche dir zu holen, wonach du gierst. Und erhalte einen tödlichen Messerstich in dein verficktes Herz, während ich dir freundlich die Hand zu einer fairen Auseinandersetzung wünsche.“

Leise lacht Black auf. Sadistisch. Psychopathisch...

<< Tyler Black:
“You've crossed the line... you've crossed the line, TJ. Welch Konsequenzen dies für dich beinhalten wird, wirst du am eigenen Leib erfahren. Denn ich bin Tyler Black. Ich bin die Lüge. Ich bin der Serpent. Der Berserker und eines TJ.. eines ist so sicher wie das Amen in der heuchlerischen Kirche unserer Gesellschaft voller Saubermänner... I've done a lot of bad things.. and I'm not finished yet!

Und mit diesen Bildern von Tyler Black, der die Latexmaske zusammenknüllt in seinen Händen faden die Kameras unter dessen verheißungsvollem Lächeln an.

Thema: Insanity! Live (12.04.2011)
Tyler Black

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06.04.2011 22:07 Forum: Card

Black vs TJ zu mir.

Thema: Welche Diva?
Tyler Black

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05.04.2011 20:27 Forum: Guest Area

Victoria fänd ich cool Augenzwinkern

Thema: Insanity! Live (12.04.2011)
Tyler Black

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03.04.2011 17:44 Forum: Verfügbarkeit

bookbar.

Thema: Long hard road [d a y o n e]
Tyler Black

Antworten: 0
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Long hard road [d a y o n e] 03.04.2011 17:11 Forum: Sonstige

03.04.2011

Day One.

The one that came to change everything
Eine Dokumentation von Steve Nickens.

Regnerisch war der Tag, an dem ich gebeten wurde, einen Ort zu besuchen, der so nicht auf der Karte zu finden war. Alles was ich hatte war eine am Telefon mitgeteilte Wegbeschreibung, die mich mitten in einen dichten Mischwald führte. Natürlich musste ich meinen Wagen am Waldrand parken, da es sich leider nicht um einen Land Rover Defender, sondern um einen Ford Taurus handelte, der nicht für die Offroad Strecken vorgesehen war.

So ging ich also, bewaffnet mit einer Taschenlampe, durch das Dickicht und hoffte stets, nicht auf eine Schlange zu treten oder mir eine Zecke einzufangen. Es dämmerte bereits und ich war froh, die Mac Light eingepackt zu haben, als ich plötzlich das besagte Gebäude vor mir hatte. Ein altes Klostergemäuer, welches sichtlich seine besten Tage bereits hinter sich hatte erschien wie aus dem Nichts zwischen Laub- und Nadelbäumen vor mir. Es blieb mir nicht erspart, das Gebäude einmal komplett zu umrunden, da ich mich dem Haus von hinten genähert hatte. Durch einige der farbigen Fenster schimmerte Licht nach Außen, doch sehen konnte man durch sie hindurch nichts.

Dann stand ich, wie von mir erwünscht vor der Tür. Meine Hände tasteten nervös in meiner Regenjacke, und fanden beruhigt ihr Ziel. Ein Digitales Aufnahmegerät in der Größe einer Zigarettenschachtel fühlte sich in der linken Hand kühl wie eine Hundeschnauze an. Meine rechte Hand näherte sich zögernd der Holztür und ich klopfte dreimal kurz. Einige Zeit tat sich nichts, doch bevor ich mich dazu entschließen konnte, ein weiteres Mal zu klopfen, oder vielleicht das ganze für eine dumme Idee zu halten und umzukehren, öffnete sich schließlich die Tür.

Ein Mann, so glaube ich zumindest, stand im Eingang und ich ging unweigerlich leicht in die Knie. Ich versuchte so, einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen, doch das Licht warf einen so ungünstigen Schatten, das mir die Visage der Person versagt blieb. Es hat mich nicht gewundert, denn ich habe schon zuvor davon gehört, das die Personen, die sich hier aufhalten, alles dafür tun, um nicht erkannt zu werden. Alle, bis auf einer...

Die Gestalt ging einer Konversation aus dem Weg. Ich nannte ihm meinem Namen und das ich, wie gewünscht hierher kam, um im Namen eine Sport-Zeitschrift ein Interview zu geben. Doch er antwortete nicht. Selbst meine Frage, wohin ich gehen solle, beantwortete er mit Schweigen. Ich wollte schon verzweifeln, da ging die Gestalt einen Schritt beiseite, streckte seinen Arm ins Innere des Gebäudes und deutete mir damit an, ihm zu folgen. Da mir die Lust an einer oberflächlichen Unterhaltung entgangen ist, folgte ich ihm schweigend auf dem Fuße. Wir passierten mehrere verschlossene Türen, aber auch offene, die einen Blick auf größere Säle offenbarte, oder auch auf kleinere verlassene Zimmer. Ab und an kam uns eine andere vermummte Gestalt entgegen. Ich hielt es nicht für nötig, einen Gruß zu entsenden, da ich eh nicht davon ausging, eine Antwort zu erhalten.

Mein Begleiter blieb an einer verschlossenen Tür stehen und deutete auf einen Holzstuhl der davor platziert war. Ich hielt inne und erschrak fast, als er das lange Schweigen brach.


Stimme: "NEHMEN SIE PLATZ. TYLER WIR SIE BALD EMPFANGEN."

Dann verschwand er mit leisen Schritten in einer der anderen verschlossenen Türen. Ich nahm auf dem Holzstuhl platz und blickte auf ein Gemälde, welches an der gegenüberliegenden Wand platziert war. In einem schäbigen Holzrahmen war in feiner Ölfarbe eine Kampfsituation illustriert. Es war eine handvoll edler Ritter, zum Teil auf Pferden, die von 3 verhüllten Gestalten niedergerungen wurden und am Boden liegend um ihr Leben flehten. Im Hintergrund ist eine Gestalt zu sehen, dessen kahlgeschorener Kopf von einem Lichtbogen umgeben ist. Das Gesicht ist schemenhaft dargestellt. nur seine Augen funkeln in einem leuchtenden Rot. Es wirkt als überwache er das ganze Szenario.

Stimme: "Gefällt ihnen das Bild? Es zeigt einen der ältesten Anführer des Clans. Den Oberen allein ist es gestattet, der Welt seine Identität preis zu geben. Er hier, Hector, ist mächtiger gewesen, als alle Oberen, die ihm folgten. Er herrschte über so viel Land und so viele Menschen waren ihm untertänig, das niemand es auch nur wagte, sich ihm entgegen zu stellen....."

Kurz zuckte ich zusammen als ich die Stimme hörte, doch dann lauschte ich gebannt seinen Erzählungen, die er zu diesem Bild parat hatte. Als er dann diese Pause einlegte, erhob ich mich aus dem Holzstuhl und drehte mich zu der Person um. Hier war er also, der Mann, wegen dem er all diese Strapazen auf sich nahm um in den Genuss zu kommen, ein Interview mit ihm zu führen. Ich habe nicht zweimal überlegen müssen, als ich erfuhr, das Tyler Black, oder auch die Lüge, oder eben The Serpent, wie er sich seit neuestem nannte, meinem Arbeitgeber ein Interview gewährte.

<< "Wie darf ich Sie anreden?" >> , fragte ich. << "Tyler, oder Serpent?" >>

<< Tyler Black:
"Sie dürfen mich gar nicht direkt ansprechen. Sie sind hier, um mir- dem Serpent- zuzuhören und um sich ihre Notizen zu machen. Sie dürfen keine Fragen stellen, sondern sie erhalten die Antworten, die ich ihnen sagen werrde. Also lassen sie uns keine Zeit verlieren und kommen sie bitte mit...."

So sollte es also laufen....Ich durfte nichts weiter, als stumm dasitzen, das Diktiergerät in der Hand halten und darauf warten, das Tyler Black die Sitzung beendet. Ich hasse es, wenn ich nur unbeteiligt bin in meinem Job. Aber in Anbetracht dessen, zu was dieser Mann fähig ist und in Anbetracht meiner Unsportlichkeit, werde ich den Spaß mitmachen müssen. Ich folgte Tyler in den Raum hinter der Tür, die bis eben noch verschlossen war. Wir setzen uns an einen Tisch und ich holte den kleinen Aufnahmeapparat aus meiner Jackentasche. Der Serpent nickte kurz, so als hätte ich ihn um Genehmigung gefragt, dieses Interview zu führen. Ich drückte die Record Taste und nickte zurück. Dann begann der Monolog, den ich so gern als Dialog geführt hätte.

<< Tyler Black:
"Ich habe diesen Weg der Kommunikation gewählt, anlässlich der nun anstehenden Long Hard Road die uns im Bezug zu unserer Selbstfindung in der UPW ansteht. Heute werde ich mich nicht auf mögliche Konstellationen in der nahen Zukunft oder auf andere Nebensächlichkeiten konzentrieren. Heute gilt dieser Beitrag nur einer einzigen Person: Axeman..."

Ich blickte dem Serpent gebannt in die Augen. Er blickte starr geradeaus und würdigte mich keines Blickes. Ich schien für ihn ein unwürdiges Geschöpf zu sein, welches er nur als Mittel zum Zweck nützte. Die Feststellung, dass dieser Beitrag nur um Axeman gehen sollte, hätte meinen lang ausgeheckten Fragenkatalog eh zu Nichte gemacht. Aber egal wie unnütz ich in den Augen von Tyler Black zu sein schien, er wird es mir nicht nehmen können, seinen Beitrag mit meinen Gedanken auszuschmücken, da wir in diesem Land ja immer noch die freie Meinungsäußerung und Redefreiheit preisen. Emotionslos führte Black seine Ansprache fort und ich lauschte ihm.

<< Tyler Black:
"Wie vielen sicherlich bekannt sein dürfte, hatte ich es schon einige Male mit Axeman zu tun gehabt. Und nicht wenige Male sind diese Auseinandersetzungen, obgleich von verbaler oder physischer Natur alles andere als glücklich für „The X“ ausgegangen. Man könnte fast sagen, ich habe ihm ein ums andere mal versucht, die Sinnlosigkeit seines Vorhabens, gegen mich zu bestehen, in sein Hirn zu prügeln. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich jetzt lesen muss, des ich erneut mit Axeman in den Ring steigen muss. Aber nur zu. Ein Serpent wird nicht daran ermüden, seinen Opfern die Leviten zu lesen."

Ich hätte mit dem Kopf geschüttelt, wenn ich mich getraut hätte. Doch inzwischen ist der abschätzige Blick des Serpents zu mir herüber gewandert und er schaut mich von oben herab an. Kurz huscht ihm ein diabolisches Grinsen über die Lippen. All diese Überheblichkeit wurde mir von vielen Seiten bereits erläutert. Doch nun habe ich sie am eigenen Leib erfahren. Dieser Kerl war Größenwahnsinnig... das machte ihn ja so gefährlich.

<< Tyler Black:
"Es ist ein langer Weg bis zur Findung unseres Selbst. Und dieser Kampf gegen Axeman, Richards und CM Punk ist erst der Anfang. Es werden erste Erfahrungen auf dieser für mich noch völlig unbefleckten Route werden, der Route um sich selbst zu finden. So habe ich als die Lüge doch noch so wenig Erfahrungen gesammelt. Axeman stellt meines Erachtens nach das passende Pendant da. So ist er doch laut eigenem Ermessen der Mann, der so viel Erfahrung hat mit dem Beschreiten eines Weges bis hin zu seinem Ziel. Auch auf dem Weg in Richtung des UPW Death Penalty Championships war Axeman einer meiner Kontrahenten.. Und auch auf diesem Weg war Axeman eines der Opfer des Serpents. Wieso sollte er dies also nicht wieder sein, auf dem kürzeren, leichteren Weg zu Ruhm und Ehre? Ich werde ihn einmal mehr mit der wahren Bedeutung von SCHMERZ vertraut machen... Denn ICH.... TYLER BLACK bin nicht aufzuhalten!"

Verdutzt schaute ich den Serpent an. Hatte er da jetzt bereits seine Schlussphrase gesagt? Bin ich dafür den weiten Weg hier hinaus in die Einöde gefahren? War das wirklich schon alles? Ich wollte das nicht einsehen und die Worte brannten mir bereits auf der Zunge, obwohl ich wusste, dass mir nicht gestattet wurde, zu sprechen. Doch dann platze es aus mir heraus..

<< "Sind wir etwa schon fertig? Haben Sie nicht noch mehr zu sagen?">>, fragte ich.

Finster sah mich die Lüge an. Die Zornesröte stieg ihm sogar in sein blasses Gesicht als ich mich erdreistete zu sprechen.


<< Tyler Black:
"Schweig! Ich habe gesagt, das ich keine Fragen wünsche und daran hat sich auch nichts geändert. Aber ja..... das reicht für den Moment. Weder Richards und Punk, noch Axeman ist es Wert, mehr Worte für sie zu verschwenden. Es wird auch so reichen, die ersten Botschaften für diese lange und steinige Route in die Welt zu setzen. Und es werden noch weitaus härtere Brocken auf mich warten, über die sich noch einiges mehr erzählen lässt. Aber diese drei.. Individuen.. werden merken, das ihre Zeit in der UPW schneller vorbei ist, als ihnen lieb wäre...."

Mit diesen Worten hat sich Tyler aus seinem Stuhl erhoben. Widerwillig tat ich es ihm gleich und folgte ihm aus dem Zimmer hinaus. Er blieb in der Tür stehen und wies mir mit der Hand den Weg nach draußen. Ich nickte ihm kurz zu und ging an ihm vorbei in Richtung Ausgang.

<< Tyler Black:
"Kommen Sie nächste Woche wieder. Dann führen wir diese Unterhaltung fort!"

Unterhaltung....... Dieser Mann hat einen unterirdischen Sinn für Humor. Aber ich werde kommen.... und dann verlasse ich das Kloster....

Thema: Insanity! Live (05.04.2011)
Tyler Black

Antworten: 3
Hits: 4542

31.03.2011 23:45 Forum: Card

Holy Shit. Was n Match... dann mal auf n Gutes

Thema: Insanity! Live (05.04.11)
Tyler Black

Antworten: 13
Hits: 10951

28.03.2011 12:58 Forum: Verfügbarkeit

bookbar

Thema: All American.. Nightmare!
Tyler Black

Antworten: 0
Hits: 3741

All American.. Nightmare! 27.03.2011 15:21 Forum: Sonstige

Sekunden, Minuten, Stunden verrinnen. Augenblicke werden zur Ewigkeit. Riot for Gold sollte seine Nacht werden. Seine Stunde. Die Stunde des Serpents. Die Stunde von Tyler Black. Einmal mehr wurde er enttäuscht... dabei sah auf dem Papier alles so vielversprechend aus. Einen offiziellen Herausforderer hatte er zugesetzt bekommen. Einen Herausforderer, von dem er geglaubt hatte, dass Feuer in dessen Augen loderte, von dem er glaubte, dass er hungrig sei. Hungrig auf Erfolge. Hungrig auf Gold... auf sein Gold. Endlich dachte er.. ja endlich würde er in den Genuss kommen einen wirklich fordernden Kampf zu Tage getragen zu bekommen, nachdem in den letzten Wochen immer wieder anderweitige Missstände eben dies zu verhindern wussten. Zwischenfälle, die so nicht vorhersehbar waren. Eingriffe.. Handicaps... hinterlistige Attacken. Vereint man diese Mixtur mit dem Sieg bei Riot for Gold, resultierend aus einer No-Show seines Widersachers, so muss man mit bestem Wissen und Gewissen anerkennen, dass die letzten Wochen es wahrlich nicht gut mit ihm meinten. Mit dem Serpent. Ein Umstand, der inzwischen zu einer peinlichen Gewohnheit geworden war. Ein Umstand, der sich vielleicht so schnell auch nicht ändern würde... aber wer wusste dies schon? Keiner vermag in die Zukunft zu blicken und zu erkennen, was das Leben noch für Tyler Black bereit hält.

Eines jedoch war gewiss.. die Stimmen.. sie waren zurück. Die inneren Dämonen sind wieder da und haben ihre knochigen Finger erneut nach ihm ausgestreckt um ihn in eine unliebsame Umarmung zu schließen. Ja, das liebste Kind der Dunkelheit, es war wieder heimgesucht worden. Heimgesucht von jedweden Gestalten und Stimmen, die schon mehrmals entscheidend sein Leben geprägt haben und dies wohl erneut in die Tat umsetzen möchten. Ein neuerlicher Messerstich, mitten in das vermaledeite Herz von Tyler Black.. auf das seine Seele nie mehr Sonnenlicht sehen wird. Paradox erscheint dabei lediglich, dass sich Tyler beinahe freiwillig ihnen wieder hingegeben hat. Er hat gar nicht wirklich versucht sich dagegen zur Wehr zu setzen, dass Fiktion und Wirklichkeit erneut in seiner Wahrnehmung verschmelzen und die Geister und Dämonen seines verdrehten Geists ihn kontrollieren. Nein, zur Wehr gesetzt hat er sich wirklich nicht. Er hätte es verhindern können... womöglich. Hätte sie einfach ausblenden können, diese Stimmen, wenn er es denn wirklich gewollt hätte... allerdings, so sagt man, wollte er dies gar nicht.


B L O O D

Sie schienen Recht mit dem zu haben, was sie ihm einflößen. Das Gift hat seine Blutbahn erreicht und verteilt sich in einem fortlaufenden, immer gleichbleibenden Zyklus. Waren Anfangs vielleicht nur Bruchteile des Mannes betroffen, so ist dieses Serum inzwischen derart fortgeschritten, dass es wie ein bösartiges Krebsgeschwür bereits zu streuen begonnen und das gesamte Wesen mit dem Virus seiner zerfickten Seele infiziert hat. Einer Seele, die längst nicht mehr auf Linderung hofft, wissend, dass es diese niemals mehr geben wird. Nicht für ihn. Nicht in diesem Leben.

Man sieht einen abgelegenen Raum. Hölzerne Bretter zieren den Boden und knarren unter jeder noch so schwachen Bewegung des Protagonisten. Im Bilde sieht man einen Fernseher, ergänzt durch einen BluRay Dekoder neben sich. Das Bild das auf der Mattscheibe zu sehen ist, ist ein gänzlich schwarzes Standbild und gibt lediglich durch die am Bildschirmrand links unten ausgewiesene „PLAY“ Option Aufschluss darüber, dass das Gerät überhaupt eingeschaltet ist. Das „PLAY“ leuchtet farblich untersetzt auf und der stille Betrachter wird Zeuge von den Szenen, die sich bei Riot for Gold abgespielt haben. Zeuge dessen wie Tyler im Ring steht. Allein. Ohne Gegner. Die buhende Masse um ihn herum. Dann friert das Bild neuerlich ein. Schon wieder. Stattdessen werden Stimmen vernommen. Eine Stimme um genau zu sein. Seine Stimme- die Stimme Tyler Blacks.


<< Tyler Black:
“Riot for Gold.. eine Farce. Eine einzige Farce ist es gewesen. Eine Farce in unglaublichem Ausmaß. Trent Baretta sollte sich als würdiger Herausforderer erweisen, so dachte man. Als Lichtblick am Ende des ewig erscheinenden Tunnels, in den ich die UPW geführt habe. Ein Hoffnungsträger für die Massen, das Streichholz in der dunkelsten Stunde, dass dafür sorgt, dass einmal mehr Licht gespendet wird, während man ummantelt von dem Schleier der Dunkelheit versucht, die Kreaturen des Bösen zu verscheuchen, die in den hiesigen Reihen ihr Unwesen treiben. Ja wahrlich Trent... du hättest vieles werden können an jenem Abend, an dem vermeintlich größten Abend im Jahr für die UPW... letzten Endes blieb dir nur der bittere Trostpreis.. denn nur zu einem bist du geworden. Nur für eines bist du verschrien... nur eines lastet dir ewig an: Das Mal eines Feiglings. Du hast dich hinter Steinen verkrochen, anstatt in Aktion zu treten.. du hast mich warten lassen. Ein Umstand, der es mit deiner Karriere sicherlich nicht gut meinen wird. Ein Umstand, der sich allerdings auch nicht direkt auf dich abwälzen wird, so bist nämlich nicht du, sondern ein anderer Mann mein kommender Gegner. Ein Mann, der Zeuge werden wird von Tyler Blacks geschürtem Hass..“

Langsam fährt die Kamera herum und gibt das Antlitz von Tyler Black zu erkennen, der in seinem Ohrensessel sitzt. Hinter ihm lodern die Flammen des Kamins. Knisterndes Holz stellt für den Bruchteil eines Augenblicks die einzige Geräuschkulisse dar, während Tyler, das Antlitz unter einer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze verborgen, mit den Fingern beider Hände ineinander greift. Ein leises Seufzen entweicht den Lippen von Tyler, ehe der Kamerafokus wieder auf den Fernseher ausgerichtet wird, auf dem nun andere Szenen zu sehen sind. Man sieht die Sehenswürdigkeiten von Washington, D.C. Im Schnelldurchlauf. Letztlich bleibt das Bild hängen, bei der Abbildung von Abraham Lincoln. Zahlreiche Touristen sind an Ort und Stelle, an dem die Aufnahmen getätigt worden sind, vertreten. Im Hintergrund zu diesem von Touristen gesäumten Szenario sitzt der überdimensionale Ex-Präsident und gibt die gewohnte Erscheinung..

<< Tyler Black:
“Abraham Lincoln... großer Mann. Großartig. Er hat sich von einem Bauer bis hin zu einer bedeutenden Persönlichkeit der Geschichte hoch gearbeitet. Warum ich von Lincoln spreche? Weil er mich irgendwie an den Buddy und zeitweise Tag Team Partner meines Kontrahenten für diese Woche erinnert, Alvin Burke Jr., selbstverständlich nicht vom äußeren Erscheinungsbild."

Das kann man vielleicht sogar als Kompliment werten...

<< Tyler Black:
"Der Mann hatte große Prinzipien, für die er heute noch verehrt wird. ‚Honest Abe’, der ehrliche, sein Leben lang hart gearbeitet und seine Ideale hochgehalten hat und doch war er ein Widerspruch in sich, wenn man nur bedenkt dass er eine Sklavenhalterin ehelichte. Und am Ende hatte er sich genug Feinde gemacht, dass ein Irrer ihn kaltblütig exekutierte. Erkennst du dich wieder, Alvin? Nicht dass ich letzteres mit dir vorhätte, wir sind ja keine unzivilisierten Barbaren – auch wenn man davon nicht immer überzeugt sein kann. Dir, Alvin, werden sie wahrscheinlich zu Hause keine solche Statue errichten, es steht auch in einem völlig anderen Kontext. Aber ich kann dir garantieren, auch wenn du etwas erreichst, wirst du letztlich scheitern und einen Heldentod sterben, der dann letztlich doch keinem nützt."

- CUT -

So schnell kann es gehen, plötzlich befinden sich die Aufnahmen vor dem Jefferson Memorial. Hier ist weitaus weniger los, quasi gegen gar nichts und dementsprechend fallen die Kameras auch hier nicht sonderlich auf.

<< Tyler Black:
"Da wären wir schon bei der zweiten großen Statue, Thomas Jefferson und der erinnert mich umso mehr an meinen kommenden Kontrahenten.. Jack Swagger."

Kurz filmt die Kamera an dem riesigen Monument nach Oben..

<< Tyler Black:
"Nicht etwa weil ich dich mit dem Leben oder dem Wirken des Bastards in Verbindung bringe, sondern einfach weil sich um das Ding ein Scheißdreck gekümmert wird, im Gegensatz zu Abe. Das passt auch für dich, Jack. Du spielst die zweite Geige und du wirst immer die zweite Geige spielen. Das war schon bei deinen Versuchen so, dir den Unlimited-X Title zu sichern, das ist innerhalb deines tollen Teams so und wenn ich mich zurückerinnere, dann scheitertest du bisher nahezu immer an Versuchen deine Hüften mit Gold zu schmücken und bleibst auch weiterhin fernab der großen Namen in der UPW. Du bist quasi nur ein Mittel zum Zweck, Alvins Wasserträger, der an seiner Seite mal im Spotlight stehen darf. Du stehst vehement und kontinuierlich in seinem Schatten. Oder möchtest du dieses Argument etwa widerlegen, Jack? Möchtest du behaupten, dass deine Zeit hier noch kommen würde... das du den ehemaligen Pure Champion irgendwann einmal schlagen konntest? Das du Super Draon geschlagen hast? Das du stets deine Leistung abrufst und ein All American American bist? Lass es mich dir so erklären, Jack.. Auch Thomas Jefferson hatte seine persönlichen Erfolge, doch waren diese im Vergleich zu Honest Abe sehr überschaubar, Jack. Während Alvin seinen from the bottom to the top Marsch zurücklegt, versickerst du immer mehr zu einer Nebensache. Keine zählbare Erfolge... kein wirkliches Ziel. Keine wirkliche Gefahr. Hin und wieder mag dir ein Glückswurf wieder Wind in die Segel bugsieren, doch ist dieser Wind, wie die Vergangenheit zeigt, bei dir sehr begrenzt. You're the typical Sidekick Jack.... und es ärgert mich schon fast ein wenig, dass ich mich nur mit der Vorspeise plagen darf, während noch nicht einmal das Hauptgericht dazu Imstande war mich One on One zu stürzen. Meiner Tyrannei ein Ende zu setzen... und die Normalität zurück zu bringen in die UPW. Wie soll das dir bitte gelingen? Mit deinem Soap Opera Beziehungsverschnitt zwischen dir und Ashley Lane? Mit 10.000 Sit-Ups? Mit hochgestochenem Gelaber? Mit Parodien? Essentiell bringt dich dies alles nicht weiter, Jack. Es lässt dich auf der Strecke bleiben... wie es dich bereits die letzten Monate auf der Strecke bleiben ließ. Denn so „Entertainin'“ wie dein Gehabe vielleicht wirken mag, Jack... so bleibt es doch alles nur stupider Unterhaltungswert, der nicht mit realen Verhältnissen zu bemessen ist. Realen Verhältnissen, in denen du immer wieder im Schatten deines Freundes stehen wirst. In denen du, der All American American in dieser Woche konfrontiert wirst mit dem New and Improved American Nightmare. Der Schatten gegen die Lüge. Klingt fast schon spaßig Jack... auch wenn sich für dich niemand interessiert. So far, Jack.... bring deine verkackten Romanzen... bring deine schlecht inszenierten Parodien. Unterhalte das Publikum. Es ist nichts, womit ich nicht gerechnet habe... and therefore, Jack: Take your story to the wayne-train... next stop: Mount Whateverest! Mach wieder das, was von dir erwartet wird.. denn diese Rolle füllst du wenigstens aus. Du hälst dich damit am Leben.. auch wenn es dich an wirklich zählbaren Errungenschaften hindert. Dein bester Buddy ist dein größtes Hinderniss, denn du stehst in seinem Schatten. So wie der arme Jefferson im Schatten des guten Abe steht."

- CUT -

Und prompt geht’s weiter, jetzt haben wir einen Riesensprung gemacht und zwar ins National Air and Space Museum. Der Kameramann schaut weit in die Höhe zu einem alten Flugzeug, ein typisches Museumsschild verrät einem, dass es sich um die Spirit of St. Louis handelt.

<< Tyler Black:
"Das erste Flugzeug, dass den Atlantik überquerte. Sensationell.“

Theatralisch beeindruckt schaut er zu dem Fernsehgerät, auf dem der alte Schulterdecker abgebildet ist..

<< Tyler Black:
"Es verkörpert Freiheit, der Sieg der Menschheit über die Anziehungskraft. Das bewundert man auch in gewissem Maße an dir, Jack, nur in einem anderen Kontext. Zwar kannst du nicht durch die Luft fliegen, als sei dir die Gravitation egal.. doch kannst du illustre Reden schwingen, als seien dir die Konsequenzen deiner Worte selbiges. Du hast ein großes Herz, willst unüberwindbares überwindbar machen. Aber nehmen wir an die Spirit of St. Louis überquert den Atlantik und wir haben nahe der Küste ein exzellent bewaffnetes Schlachtschiff mit zukunftsweisender Technik... St. Louis versinkt im Ozean. Und so werde ich dich dieses Mal daran erinnern, dass die Anziehungskraft böse Schäden anrichten kann. Du begibst dich nämlich bei diesem Gefecht in Höhen, auf denen du nicht existieren kannst. Noch nicht zumindest. Vielleicht kannst du irgendwann den symbolisch gesprochenen Atlantik überqueren und ungeahnte Höhen in deiner Karriere erreichen. Aber solange ich da bin, Swagger... solange bleibt er unüberwindbar."

- CUT -

Und da haben wir schon wieder den Slideshow Effekt, doch noch ist nicht ganz klar wo wir uns befinden, da zunächst Tyler Black in Augenschein genommen wird. Die Kapuze hat das Antlitz Tylers inzwischen verlassen. Er gibt sich Preis, in vollen Zügen. Offensichtlich hat sich Black in seiner Wut über die No-Show von Baretta etwas ganz Besonderes ausgedacht. Seitenhiebe dürfen dennoch nicht fehlen..

<< Tyler Black:
"Ich hätte noch etwas für meinen kommenden Titelherausforderer, Thumbtack Jack finden können, aber eine stinkende Mülltonne im Ghetto hat jeder schon gesehen. Das muss nun wirklich nicht sein. Daher wenden wir uns gleich wieder den Facetten des Jack Swagger zu und siehe da..."

Die Kamera dreht sich, wird zurück auf den Fernseher gerichtet und jetzt wird’s richtig hart für jeden stolzen Amerikaner, denn wir befinden uns an der Vietnam Veterans Memorial Wall.

<< Tyler Black:
"Da muss man nicht lange raten... Jack Swagger und das Kapitel Ashley Lane. Irgendwie könnte man wirklich meinen, du seiest in Vietnam gewesen. Einst der strahlende Soldat, der mit breiter Brust in den Krieg zieht, um ‚das richtige’ zu tun, gegen dieses dreckige Kommunistenpack. Ein paar Schlitzaugen abschlachten und schon geht’s wieder nach Hause. Erst der Übermut und dann die Ernüchterung. Und kaum war man wieder in der geliebten Heimat und in Sicherheit, da kamen erst die Träume, dann die Depression, keine Behandlung wollte wirklich helfen. Man bekam die Bilder nicht mehr aus den Augen. Jack, du hast vielleicht nicht dem Vietcong ins Auge geblickt, aber du bist psychisch durch diese Kräuterhexe in ihrem Größenwahn so am Ende als hättest du es. Den Schmerz in deinem Kopf versucht du mit Training und Performance im Ring verdrängen zu können. Schon klasse seinem Frust freien Lauf zu lassen, einem ordentlich die Fresse zu polieren und in einem Paket auch noch dermaßen eins drauf zu bekommen, dass man schön mit Medikamenten im einem sauberen Krankenbett einschlafen kann – vielleicht zum ersten Mal seit dem Anbeginn deines Verfalls... dem Moment, als du zum Spielball für unsere hochgeschätzte Queen of Wrestling wurdest, in deren Schatten du übrigens ebenfalls stehst. Und dafür wird man auch noch bezahlt. Man könnte meinen, du hättest deinen Traumjob gefunden."

Da lacht er schon gehässig und es folgt der nächste...

- CUT -

Jetzt ist es soweit. Das weiße Haus, 1600 Pennsylvania Avenue. Auf dem abgefilmten Bild steht man vor dem großen Zaun, blickt auf die Heimat des für 8 Jahre mächtigsten Mannes der Welt.

<< Tyler Black:
"Kommen wir zu einem weiteren Charakterzug im Sinnbild von Jack Swagger, der Mann der groß davon redet, endlich die Krone dieses Sports erobern zu wollen. Er erinnert mich an den Kretin, der hier viel zu lange residierte allerdings endlich seine Ablösung fand, einem Mann aus der vermeintlichen Elite des Landes, der so etwas wie Geldprobleme nie hatte."

Tyler Gerüchten zufolge auch nie, aber das ist eine andere Sache...

<< Tyler Black:
"Ein Mann, der nur wegen seiner Beziehungen überhaupt einen Aufstieg geschafft hat, der mit den richtigen Mitteln zu einem Kämpfer gemacht wurde um eine Oberschicht zu repräsentieren, denen das eigene Wohl wichtiger ist als alles andere."

Nur klingt das beim Serpent nicht so unbedingt als Vorwurf. Wäre ja auch etwas deplatziert.

<< Tyler Black:
"Große Reden schwingen, die Mehrheit vermeintlich hinter sich haben und am Ende soviel Scheiße bauen, dass man sich nicht mehr raus bewegen kann. Und das alles nur auf dem unendlichen Weg, beim eigenen Vater Anerkennung zu finden."

Das findet er amüsant...

<< Tyler Black:
"Auch wenn du es nie sein wirst, Swagger, du hast mit unserem ehemaligen Mr. President einiges gemeinsam, außer der offensichtlichen Tatsache, dass du ihn gewählt hast. Der All American American willst du sein. Für Veränderungen, für nnovationen willst du stehen. Aber viel innovatives habe ich von dir nicht gesehen. Ich habe diese Liga verändert, ihr ein neues Gesicht gegeben. Das wirst du nicht in der UPW schaffen... so wie der werte Ex-Präsident es in seinem „Palast“ hier auch nicht geschafft hat."

- CUT -

Und jetzt stehen die Kameras vor etwas gigantischen, ein Obelisk mit beinahe 170m Höhe. Das weltbekannte Monument mit seinem Reflecting Pool.

<< Tyler Black:
"Letzten Endes kommen wir zu etwas.. eher Oberflächlichen, auf das du dir viel einbildest und einer schwachsinnigen These im Einklang, die du glaubst darzustellen. Your body and your fitness. Du denkst du bist der Größte... beeindruckende Statur, für einige gar atemberaubend wenn man das erste Mal davor steht. Jack, du erinnerst mich an das Monument. Groß und mächtig, beeindruckend, sogar einschüchternd willst du sein. Aber so wie dieser Obelisk begehbar ist und der Mensch diesen Höhen trotzen kann, so finde ich den Weg dich Fitness-Turm ins Wanken zu bringen, einen Stützpfeiler nach dem anderen herauszureißen und dich am Ende umzuwerfen – sollte es von Nöten sein."

- CUT -

Und wir sind letztlich am Ziel. Eine andere Stadt. Times Union Center in Jacksonville Florida. Es ist schon früher Abend, die ersten Laternen leuchten und alle Autos haben bereits ihre Scheinwerfer an. Über der Arena hängt das große Poster..

UPW InSanity

Der Fernseher wird ausgeschaltet und man erblickt Tyler in seinem Ohrensessel in voller Größe..

<< Tyler Black:
"Damit endet unsere Tour, an dem Ort an dem auch deine Hoffnungen enden, in die Heimat mit einem Sieg zurückzukehren. Ich habe euch die vielleicht bedeutendsten Sehenswürdigkeiten dieses Landes gezeigt und habe immer wieder Assoziationen gefunden. All American American style und so.."

Wenn auch zum Teil etwas weit hergeholt...

<< Tyler Black:
“Und egal ob man dabei mit mir übereinstimmt oder nicht... ich weiß, wenn diese Arena ausverkauft sein wird, wenn der Ring nur so nach Blut riecht, wenn wir ihn erst betreten... dann behalte ich Recht, so wie ich immer Recht behalte."

Den kommenden Gegner beleidigt, Störenfriede seiner Karriere beleidigt, Präsident beleidigt, Veteranen beleidigt, große historische Persönlichkeiten beleidigt... ein guter Tag für ihn. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen des Serpents schalten sich die Kameras ab.

Thema: Insanity! Live (29.03.11)
Tyler Black

Antworten: 9
Hits: 8797

22.03.2011 00:12 Forum: Verfügbarkeit

Tyler ist bookbar.
Rhett nur wenn's sein muss. Mir wär's lieber wenn nicht.

Thema: I want to fight...
Tyler Black

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I want to fight... 18.03.2011 15:56 Forum: Sonstige

Hoch oben über den Dächern der Stadt baumeln die Beine von Tyler Black in den Abgrund während er vom Dach eines Hochhauses auf das wirre Treiben auf den Straßen von Seattle, Washington blickt. Er mag diesen Ort. Er, der Berserker mag den Kontrast zwischen der Ruhe, hier oben in schwindelnder Höhe und dem Lärm vom Straßenverkehr dort unten. Die Lichter der Häuser und Straßen in Verbindung mit dem sanften Licht des Mondscheins helfen ihm dabei, über das ein oder andere nachzudenken. Und genau das ist es, was er momentan mal wieder gebrauchen kann. Einfach mal ein bisschen Zeit zum nachdenken. Einfach mal die vergangenen Wochen in Ruhe am geistigen Auge vorbeiziehen lassen.

Einfach mal abschalten.

Es dient ihm, der Lüge, auch ein Stück weit dazu, die Vergangenheit zu verarbeiten. Das Match an der Seite von Thumbtack Jack gegen Axeman und Alvin Burke Jr. zum einen, welches ihn noch vor Tagen, ja selbst Stunden so dermaßen aufgebracht hatte, ist ihm inzwischen schon nicht mehr so wichtig. Und ein Großteil des Dankes dafür geht an die so beruhigende Umgebung. Natürlich stört Tyler Black weiterhin die Art und Weise des Umstandes, beziehungsweise die Art und Weise, wie sein vermeintlicher Partner Thumbtack Jack über den gesamten Matchverlauf damit umgegangen ist, aber die Vergangenheit lässt sich nun einmal nicht ändern. Ein weiteres Mal wird er nicht mit ihm an einer Seite stehen, dessen war er sich gewiss. Nun gilt es nach vorne zu schauen.

Das betrifft auch die kurze Auseinandersetzung mit Alex Shelley. Der nun offensichtlich die Hosen voll hat, nachdem er noch vor kurzer Zeit so große Töne spuckte und die Lüge nahezu öffentlich herausforderte. Auch damit kann und will Tyler sich im gegenwärtigen Moment nicht mehr befassen. Um Shelley ist es seit der feigen Attacke still geworden und er selbst, der Serpent, setzt seinen Marsch innerhalb der UPW unbeirrt fort.

Doch wohin führt Tyler Black der Weg, den er geht?

Zunächst einmal zur nächsten Show, dem PPV Riot for Gold IV und damit zum Aufeinandertreffen mit Trent Barretta. Ein Mann der sich innerhalb der UPW einen Namen gemacht hat und vor nicht sehr langer Zeit sogar um das ein oder andere Gold im Zeichen der Company kämpfte. Allerdings, so sagt man, ist Trent zur Zeit angeschlagen. Und das nicht nur physisch sondern auch psychisch. Vielleicht aber soll Tyler Black ja auch als Exempel dienen. Wäre im Bereich des Möglichen an Mutmaßungen. Und das ist eine Sache, die Tyler so nicht gelten lassen will. Für ihn hat es den Anschein, als würden die Offiziellen ihn dafür nutzen, als Aufbaugegner zu fungieren. Erst Edge, dann Burke und jetzt Trent Barretta? No way.. Black selbst sieht die Kämpfe als offene Herausforderung an und ist jedem dieser Gegner zumindest in gewissem Maße mit Respekt entgegen getreten. Und am Ende eines jeden Kampfes hat er sich auch den Respekt aller verdient.

Nun also Trent Barretta.

Der Serpent wird auch diese Herausforderung annehmen und wie immer 100 Prozent im Ring geben. Auch gegen Trent wird er sich den Respekt erarbeiten, den er sich verdient hat. Und früher oder später wird auch jeder erkennen, das der Weg, den Tyler eingeschlagen hat, vom vermeintlichen Aufbaugegner zu einer der Aushängeschilder der UPW führt. Aber es soll nichts überstürzt werden. Es gilt immer noch, das man einen Schritt vor den anderen setzen muss. Niemand hat es geschafft, von 0 auf
100 und über Nacht zum Heilsbringer zu avancieren. Aber die Lüge ist sich sicher, das der Tag kommen wird, wo er das Leuchten in den Augen aller ist.

Und vielleicht ist Trent ja ein Schritt in diese Richtung?

Ein Mann, der momentan mehr mit sich selbst zu kämpfen hat, als mit sonst etwas. Aber immer noch einer der besten im Roster der UPW und einer der Lieblinge der UPW Fans. Auch wenn beim Pay Per View dieses Duell definitiv nicht als Main Event angepriesen wird, so besteht durchaus die Chance, das sie die Show stehlen können. Das Potential dazu haben Sie. Wenn Trent es schafft, seine persönlichen Emotionen außen vor zu lassen und sich auf ein gutes Match konzentriert und Tyler neuerlich dazu in der Lage ist, die gewohnte Leistung abzurufen, dann steht einem klasse Match nichts im Weg!

Der Serpent lächelt für einen kurzen Augenblick. Ein klasse Match.... ja, diese Vorstellung gefällt ihm. Er blickt hinunter auf die Straße. Immer noch sind die Straßen hoffnungslos überfüllt mit Autos und anderen Vehikeln. Doch etwas macht ihn stutzig. Bis eben konnte er noch die leisen Motorengeräusche und verschiedenste Hupkonzerte vernehmen. Doch plötzlich ist es trügerisch still geworden. Eine dicke Wolke zieht sich langsam vor den Mond und auf einmal ist es stockdunkel hier oben auf dem Dach. Ein eisiger Wind zieht auf!


Stimme: „SUCHST DU IMMERNOCH DIE EINSAMKEIT, SERPENT?“

<< Tyler Black:
“Wieso wusste ich, das ich nicht einmal hier oben meine Ruhe finde?“

Stimme: „WENN DU DEINE RUHE HABEN WILLST, IST NUR EIN KLEINER SCHRITT VORWÄRTS NÖTIG!“

Tyler Black weiß genau, worauf er hinaus will. Er ist inzwischen aufgestanden und steht unmittelbar vor dem Abgrund. Ein kleiner Schritt bedeutet, den Sprung vom Hochhausdach zu wagen und die ewige Ruhe nach dem Aufprall auf die Straße zu finden. Manche mögen zwar denken, Tyler sei schizophren, aber suizidgefährdet ist er wahrlich nicht! Black wendet sich vom Abgrund ab und blickt auf das komplette Dach. Er muss lachen. Nach all den Jahren hat er es nicht aufgegeben nach einer Person zu suchen, die er der Stimme zuordnen kann. Vor vielen Jahren gab es mal eine Person, die vorgab, diese Stimme zu sein, sich aber nur als schlechter Imitator herausstellte!

<< Tyler Black:
“Womit habe ich heute deine Anwesenheit verdient?“

Stimme: „ICH DACHTE WIR UNTERHALTEN UNS EIN WENIG! WIR SIND INTERESSIERT DARAN ZU ERFAHREN, WAS IN DEINEM KOPF SO VORGEHT!“

<< Tyler Black:
“Momentan dreht sich alles um meinen nächsten Kampf. Um Trent Barretta...“

Stimme: „GEGEN DEN DU AUCH VERLIEREN WIRST!“

<< Tyler Black:
“Was macht dich da so sicher?“

Stimme: „NENNEN WIR ES..... MYSTISCHE INTUITION! DU WIRST IN DIESER PROMOTION KEINEN FUSS FASSEN, SO LANGE DU UNS EIN DORN IM AUGE BIST, SERPENT!“

<< Tyler Black:
“Und wie wollt ihr das schaffen? Wie der Kampf ausgeht könnt ihr nicht bestimmen!“

[b]Stimme:
„BIST DU SO NAIV? WIE DER KAMPF AUSGEHT IST NICHT VON BEDEUTUNG! WIE ES MIT DEINER GESUNDHEIT AUSGEHT, DARAUF KÖNNEN WIR SEHR WOHL EINFLUSS NEHMEN! DENK DARAN WAS DU GELERNT HAST! HALTE IMMER AUGEN UND OHREN OFFEN, ZU JEDER ZEIT, ODER WIR SCHLAGEN SCHNELLER ZU ALS DU ES DIR VORSTELLEN KANNST!“

<< Tyler Black:
“Ich werde wachsam sein und mich zur Wehr setzen! Und nun lass mich allein!“

Stimme: „WIR SEHEN UNS WIEDER, SERPENT!“

Die Wolke gibt den Mond wieder frei und von der Straße dringen wieder Geräusche zu Tyler Black hinauf auf das Dach. Er hat keine Lust mehr noch länger an diesem Ort zu verweilen. Zu Hause wartet sicherlich Maryse auf ihn. er geht zum Notausgang und schließt die Tür hinter sich.

<< Tyler Black:
“Trent... ich freue mich auf unseren Kampf!“

Thema: Die Spirale des Lebens - Gewissheit
Tyler Black

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Die Spirale des Lebens - Gewissheit 11.03.2011 22:57 Forum: Im Ring

Tick... Tock...
Tick... Tock...
Tick... Tock...

Sekunden verrinnen, werden zur Vergangenheit. Die Zeit, sie eilt, sie flitzt, sie rennt. Rennt ihrem nächsten Checkpoint entgegen in Gestalt von UPW Riot for Gold IV. Finsternis befällt das Ambiente, sämtliche Lichter versiegen in einem Moment unnatürlicher Schwärze, lediglich sporadisch an dunklen Winkeln durch die Exit Lights erhellt. Dann, welch Schmerz für die Augen, erstrahlt grelles rotes Licht, gesiebt durch die Farbfilter aus den riesigen Scheinwerfern, ummantelt mit jedweder Musik, die jedem Zuschauer inzwischen ein Begriff sein dürfte.



Pfiffe werden laut. Pfiffe, die ein einheitliches Meinungsbild suggerieren. Pfiffe, die nur ihm gelten. Ihm ganz alleine: Tyler Black. Ihm, dem Mann aus der Revolution. Ihm, dem Scharfrichter, der Lüge, dem Kind der innersten psychischen Dämonen und dem atmenden Spiegel der hiesigen Gesellschaft. Es war bedauerlich. Bedauerlich, dass er noch immer nicht die Gelegenheit dazu erhalten hatte sich seinem persönlichen Rivalen zu stellen. Bedauerlich, dass er sich einmal mehr mit einem Quälgeist zu plagen hatte, der in keinem relevanten Verhältnis zu ihm stand. Dennoch gibt er sich zu erkennen, tritt durch den schwarzen Vorhang, hinaus ins gleißend grelle Licht und in die einheitliche Abneigung und Missgunst der Massen. Ein Shirt, versehen mit einem stilisierten Schlangenkopf auf der Brust wird erkenntlich neben schwarzen Jeans, oben gehalten durch einen mit spitzen Nieten versehenen Gürtel. Dazu ein schwarzes paar Kampfstiefel- suits him. Langsam wankt Tyler unter emotionslosem Blick die Rampe herab. Er scheint fokussiert zu sein. Entschlossen. Auch wenn der Gegner nicht wie gewünscht Alex Shelley, sondern Trent Barretta war. Als Bestandteil der Revolution war es seine Pflicht auf jeden Gegner vorbereitet zu sein und jedes Match zu bestreiten... und immerhin, die Stipulation konnte ihm wenigstens ein inneres Schmunzeln bereiten. Street Fight. Schmerzen garantiert. Blut bei einer Teilnahme von Black eigentlich auch. Ein Licht am Ende des Tunnels..

Am Fuß der Rampe angelangt hält Tyler inne, schultert das mitgeführte Titelgold noch einmal, ehe er dann langsamen und bedächtigen Schrittes die Steel Steps nach Oben schreitet. Auf dem Mattenvorsprung angelangt begibt sich Tyler ohne große Umschweife in das Seilgeviert und erfordert darin prompt ein Mikrofon, welches ihm von Seiten der UPW Ringcrew auch zügig ausgehändigt wird. Die Musik von Slipknot ist mittlerweile verebbt und Tyler, der den Titel indes neben sich auf dem Boden abgelegt hat, ergreift ohne Vorgeplänkel das Wort, lässt nicht einmal das Buhen und die Pfiffe der Zuschauer verstummen..


<< Tyler Black:
“Riot for Gold, Riot for Gold, Riot for Gold... der Pay Per View wirft seinen Schatten voraus. Einen Schatten, der im ersten Augenblick so nicht gänzlich abzusehen war was die einzelnen Entwicklungen als solche betrifft. Entwicklungen, die in dieser Spirale unserer vermaledeiten Existenz ihre Bahnen ziehen wie abgehalfterte Drogenjunkies in einem verlassenen und von der Gesellschaft gemiedenem Ort. Betrachtet man sich die jüngsten Entwicklungen rückblickend, so muss man unweigerlich Notiz davon nehmen, dass ich, Tyler Black stets Recht darin behalten hatte, was ich zu sagen pflegte. Ich kündigte an und durchlief die erste Sphäre unserer Spirale des menschlichen Lebens, betitelt unter dem Ausdruck der Ungewissheit um nun hier und heute mit der Errungenschaft aus diesem Step zu euch allen zu sprechen. Einer Errungenschaft, der so viel mehr beizumessen war als einem statistisch gesehenen Resultat: Ich bin in der Gewissheit angekommen. Dem nächsten Stadium dieser Lebensspirale. In dem etwas kontroversen Tag Team Match bei Bloodshed vor knapp zwei Wochen war ich es, der die Ungewissheit verkündet hatte... und ich sollte Recht behalten. Burkes Partner war Ungewiss. Genau so Ungewiss wie das „Bündnis“ zwischen TJ und mir, dass ich letztlich mit dem Einläuten meiner persönlichen zweiten Phase beendet habe. Ich habe das Ungewisse zur Gewissenheit mutieren lassen, TJ ausgeschaltet und bin gegangen. Es gab kein Bündnis zwischen diesem Stümper und mir... und es wird niemals ein solches Bündnis geben. I proved that I am what I say I am: A serpent... I am a snake... ich stoße meinen Vertrauten und vermeintlichen Weggefährten das Messer in den Rücken wenn diese es am wenigsten erwarten und ergötze mich an ihrem Versagen. Ob ich durch diese Tat eine statistische Niederlage, einen Makel für die Kritiker bezogen habe, ist für mich nicht weiter relevant, denn so war die Errungenschaft die ich durch diesen zu zahlenden Preis erhalten habe einen statistischen Makel allemal Wert. Ich ließ einen bilanziellen Schönheitsfehler zu, im Austausch mit einem persönlichen Triumph. Ich habe Wort gehalten, bin meiner Linie treu geblieben und habe den nächsten Zyklus in unserer Sphäre erreicht, nicht wahr Barretta? Kennst du sie nicht auch... die Gewissheit?“

Er hält inne, setzt das Mikrofon für einen kurzen Augenblick ab um den Blick durch das weite Rund streifen zu lassen. Die Reaktionen sind absehbar. Pfiffe dringen ihm entgegen, teilen ihm die Meinung der Audienz mit, welche Tyler gar dazu bewegt auf seinem von Emotionen ungerührtem Antlitz ein leichtes Schmunzeln zuzulassen. Ein Schmunzeln über die Einfältigkeit und das Unverständnis der Masse. Nein, niemals wird man ihn verstehen. Man will es gar nicht. Will es nicht einmal versuchen. Auch TJ wollte es nicht verstehen, genau so wenig wie Alex Shelley. Beide zahlten sie dafür einen hohen Preis, nämlich jenen in die Schusslinie des Psychopathen geraten zu sein. Jenes Psychopathen, der seine Rede nun weiterführt.

<< Tyler Black:
“Sie folgt stets nach der Ungewissheit. Es ist wie nach einem Folgenschweren Unfall, der dein Antlitz entsetzlich mit Verbrennungen zurückgelassen hat. Im ersten Moment ist die große Ungewissheit Herr über unsere Sinne, wir denken uns, dass dies doch alles gar nicht wahr sein kann... ehe wir einen Blick in den Spiegel werfen und realisieren müssen, dass uns unser schlimmster Alptraum einen Streich gespielt hat, indem er zur Realität geworden war. Im Einklang dazu kehren dann die Erinnerungen an Bruchteile des Ganzen zurück und wir erleben die Gewissheit. Unser gesamter Lebenszyklus ist auf dem Kurs dieser Spirale aufgebaut.. und sie wird noch viel weiter gesponnen werden, doch davon an anderer Stelle mehr. Jetzt sind wir erst im zweiten Stadium Trent. Im Stadium der Gewissheit. Denn es war mehr als gewiss, dass wir einander bei Riot for Gold IV begegnen würden, oder? Für beide Seiten. Sowohl für dich, als auch für mich. Du warst der offizielle Contender.. ich hingegen der Champion. Demnach dürfte damit zu rechnen sein, dass du dich auf mich einstellen konntest binnen der letzten Wochen. Darauf einstellen, mit welch einer Art von Individuum du es zu tun bekommst. Darauf einstellen, dass du gegen einen Mann in die Schlacht ziehst, der auf dem Schlachtfeld lediglich tote Puppengesichter und keine atmenden, menschlichen Geschöpfe mehr erkennt und demnach auch danach handelt. Ich habe es mehrfach gesagt und mehrfach bewiesen: There's no holding me back.. and mercy doesn't exist. Ich ziehe in diese Schlacht, mir dessen bewusst das ich mit dem Rücken zur Wand stehe und dass du hinter dem Gold her bist, dass ich an meinem Leibe trage. Ich ziehe in diese Schlacht, mir vollständig dessen bewusst, dass das Fadenkreuz auf meiner Brust sitzt und du der Jäger in diesem Intermezzo bist. Ja Trent, ich sehe es schon förmlich vor mir, wie du im übertragenen Sinne mit zitternden Fingern vor deiner Flinte sitzt und nur den richtigen Moment anpeilst um abzudrücken.. das Problem an dieser Angelegenheit ist nur Trent, dass die Gewissheit als Stadium eingesetzt hat und der Gejagte in diesem Fall bis an die Zähne bewaffnet ist, weil er eben wusste, was ihn nun erwarten würde. Und seien wir ehrlich Barretta... außer das du mit einem spät pubertierenden Girlie dir eine Gespielin beschafft hast, war binnen der jüngsten Zeit nicht mehr wirklich viel von dir zu sehen. Du bist einer dieser weißen Punkte, die bei einer Bildstörung den Fernseher infiltrieren. Einer von vielen, versunken in der breiten Masse, weil du dich nicht abhebst, sondern wie jeder andere auch bist. Es gibt unzählige Menschen die dir gleichen, Trent, deinem Charakter und dessen Zügen. Du bist das fleischgewordene Teen Idol der UPW, ein Mann, der all die Vorurteile der männlichen Spezies als Wahrheit in sich vereint und den Leuten nur noch ein wenig mehr Grund zum Tratsch liefert. Du bist gefangen in deinem dir selbst errichteten Gefängnis der Stagnation, in dem du dich über weite Strecken nicht essentiell durchsetzen kannst. Du bewegst dich im Kreis Trent. Dieser Kreis schloss sich bisweilen nicht beim Generic Title... und er wird sich auch dieses Mal dort nicht schließen.“

Nachdrückliches, fast schon zynisches Kopfschütteln von Tyler Black zur Untermauerung des jüngst gesagten... gesiebt durch die gellenden Schmährufe der Audienz und die allgemeine Abneigung, die ihm allerorts entgegen schlägt. Ein schmeichelhaftes Gefühl für ihn. Ein Gefühl, an dem er sich ergötzen kann. All diese Abneigungen, dieser Hass und das Unverständnis für sein treiben scheinen ihn noch bestärken, ihn die Wurzel des Bösen, die Lüge, Tyler Black.

<< Tyler Black:
“Es ist nicht so das ich dir das Können oder Talent für einen derartigen Titel abspenstig machen möchte, auch nicht, weil ich sonderlich an diesem Stück Blech hängen würde, sondern eher weil dir der letzte Funken Ernsthaftigkeit fehlt. Du bist der Stereotyp Trent... was zeichnet dich aus? Was macht dich besonders? I don't see anything... und Stereotypen verglühen im Glanze der Individuen wie ich eines bin. Was mich dessen so sicher macht, dass ich kein Stereotyp bin? Frag meine bisherigen Gegner. Frag die Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung. Frag Maryse, frag die Psychologen, die an dem Wesen von Tyler Black zerbrochen sind während ihrer Sightseeingtour durch meinen verdrehten Geist. And last but not least... frage dich selbst, wenn Riot for Gold vorüber ist. Frag dich was diesen Mann bewegt, frag dich, wieso er handelt wie er eben handelt und versuche zu verstehen. Letzten Endes wirst du ohnehin nur Zeuge einer bedauerlichen Erkenntnis, der bisher jeder verfallen war, der in näheren Kontakt mit mir trat: Die Dunkelheit erhebt sich und frisst die Schwachen, Trent. Sowohl die körperlichen... als auch die Geistigen. Womit wir zurück beim Thema wären. Die Gewissheit.“

Kurze, rhetorische Pause von Tyler, gewählt dass sich die gesagten Worte entfalten mögen und an Wirkung nicht verfehlen. Dann, nahezu entrüstet atmet Black entnervt aus, schüttelt den Kopf langsam....

<< Tyler Black:
“Du bist der Mann der stupiden Rekorde, ich hingegen der Mann fürs Grobe. Ich bin die Instanz, geboren aus der Ignoration unserer Gesellschaft und dazu auserkoren jedweden Bullshit der von Subjekten wie dir ausgeht aufzuhalten. Denn mit Riot for Gold Trent, hat die Jagd nun offiziell begonnen. Keine Spielchen mehr.. es folgt lediglich noch die Glorifizierung der nackten Gewalt. Einen Pfad, dem ich bereitwillig folgen werde. Dies ist GEWISS, Trent. Ich werde mich ein weiteres Mal erheben und die Stacheldrahtkrone der blanken Zerstörung einmal mehr mein Eigen nennen. Mein Weg ist der Aktive. Ich werde die Botschaft der Revolution weiter verbreiten und unsere Namen als Symbole für Angst und Schrecken aufbauen. Die Revolution stellt die Elite dar. Wir sind der unumkehrbare Weg ins Verderben! Ich habe auf meinem bisherigen Weg bereits viel Bluttribut gefordert, doch dies ist vergleichsweise ein Kindergeburtstag zu dem Unheil das der UPW nun bevorsteht. Ich bin der Prophet und ich verkünde Schmerz, Leid, Kummer, Wehklagen, Elegie, Heimsuchung, Entbehrung, Unterjochung, Drangsalierung, Marter, Verfall, Verzweiflung und Niedergang. Trent Barretta, du bist eine arme Seele die es eigentlich überhaupt nicht verdient hat dem Serpent und der Revolution gegenüber zu stehen.. und doch bin ich dein Scharfrichter! Und doch bin ich dein fleischgewordener Alptraum. Die letzten Wochen hattest du deinen Spaß.. doch der Welpenschutz ist Vergangenheit. Der harte Ernst kehrt in dein Leben zurück und stellt dich auf eine Probe, die du nicht bestehen kannst. Willkommen in der UPW im Jahre 2011.“

Na das sind ja tolle Aussichten für das laufende Kalenderjahr. Tyler zeigt sich entschlossen. Er ist fokussiert. Zielgerichtet geht er voran und macht deutlich, dass er keinen Stein mehr auf dem anderen ruhen lassen wird, bis er seine persönliche Reise durch die menschliche Existenz zu Ende geführt hat. Ain't no stoppin' me, now... Nein. Er würde sich nicht mehr aufhalten lassen. Viel zu oft wurde er gebremst in seinem noch jungen Leben. Jetzt war die einzige Richtung die er noch kannte gerade aus und die Bedienung dazu war der Bleifuß. Auf direktem Wege. Straight forward. Ganz gleich was sich auch auf dieser Strecke befinden möge. Entweder es hechtet zur Seite oder wird mitgerissen. Eine andere Option bestand in der Wahrnehmung von Tyler Black nicht. Ein recht simples Prinzip: My way or the highway.. sein Blick drückt genau jenes Prinzip aus, als er nun das Wort ein weiteres Mal für sich beansprucht.

<< Tyler Black:
“Solltest du Trent, als das beklagenswerte Subjekt was du bist, ernsthafte Gedanken an den Death Penalty Championship Belt hegen, so wird das was dir bei Riot for Gold zustoßen wird, jene Gedankengänge auf immer vernichten. Dieses Gold ist eine Ebene, für die du nicht bereit bist, für die du niemals bereit sein wirst. Und egal ob du überhaupt bereit sein willst, Trent.. Ich bringe dir Carnage! Ich schicke dich ins Dorf der Verdammten. Ich komme über dich, wie eine gigantische Lavawelle.. und wenn du Glück hast, dann wird deine Seele in einem Akt unendlicher Güte verschont. Doch wetten darauf abschließen würde ich nicht. Also vergiss diesen elendigen Müll vonwegen Hacky-Sack Record Breaker, Videogames und spätpubertierenden Girlies. Du bist in der psychischen Hölle gelandet und hier interessiert sich niemand für diesen Quatsch. In dieser Hölle hier kannst du nur verlieren, völlig egal wo du her kommst und was du mitbringst. Du spielst dieses Spiel nach meinen Regeln... und die Revolution hegt keinen Zweifel an seiner dominanten Rolle. Wir sind das gefährlichste Geschwür innerhalb der UPW - und ihr bemitleidenswerten Kreaturen habt euch infiziert. Und es gibt nichts, was euch noch davor retten kann. Was dich retten kann, Trent. Nicht einmal eine feige Flucht wird dich vor der Gewissheit schützen können. Du bist verdammt! Du bist verflucht! Du bist eine Voodoopuppe, die von tausenden Nadeln durchstochen wird!"

Ein schiefes, fast schon paradoxes Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht, dann spricht er abschließend, leise... aber dafür an Intensität und Bedrohlichkeit kaum zu übertreffen unter apathischem Blick straight in Richtung Kamera...

<< Tyler Black:
“Genieße die Tage bis zum PPV, denn danach wird nichts mehr so sein wie es war. My name is Tyler Black.. and I don't turn heads... I fuckin' break necks!“

Dann senkt sich der Arm. Das Mikrofon prallt sanft gegen den eigenen Oberschenkel, als die Körperhaltung von zu Beginn wieder eingenommen wird. Leicht hebt Tyler den Kopf und schließt letztlich für einen Augenblick die Augen, um sie einzusaugen und zu kanalisieren in seinem Inneren: Diese einheitliche Abneigung und Verachtung, gespendet von den Zuschauern, die lautstark gegen Black skandieren.. ohh what a rush..

Thema: UPW Riot for Gold IV (20.03.2011)
Tyler Black

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11.03.2011 01:07 Forum: Card

Nette Card, really.

Ich schreib Black vs Trent wenn's genehm ist.

Thema: Come with me...
Tyler Black

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01.03.2011 22:30 Forum: Sonstige

Im Vorwege des definitiv bald folgenden Matches zwischen Tyler Black und Alex Shelley sind nach den Geschehnissen von Bloodshed vorige Woche viele Interviewanfragen gekommen und ebenso viele Interviewabsagen an den Adressaten zurückgegangen. Nein, Tyler hatte keine Lust auf die Sensationslüsternen Fragen der Medien. Er konnte sich nur zu gut ausmalen, welche Fragen
ihm diese niederen Kreaturen stellen würden.


<<...Haben Sie Angst vor der Rache von Alex Shelley?..>>

<<...Denken Sie, sie haben eine Chance, ein zweites Mal gegen Alex Shelley zu gewinnen?..>>

<<...Alex Shelley wirkte verdammt wütend. Geben Sie nicht doch lieber auf?..>>


Alles in allem eben jene lächerlichen Fragen von Menschen, die nicht hinter die Kulissen sehen wollen... oder sogar nicht in der Lage sind, dahinter zu blicken. Und anstatt diesen Würmern gegenüber in stumpfe Einsilbigkeit zu verfallen, verzichtet Tyler lieber darauf und besinnt sich auf genau das, worauf es tatsächlich ankommt.... Alex Shelley einen weiteren vernichtenden Untergang zu bereiten! Aber eine Reaktion möchte sich Black dennoch nicht verkneifen. Eine Reaktion auf die letzten Bilder, die ihm zugetragen worden sind. Viele prägnante Szenen sind ihm dabei in Erinnerung geblieben. Viel Blut, viel Aggressivität und vor allem immer wieder ein Wort: RACHE!

Tyler Black sitzt alleine außerhalb der Gemäuer auf dem Boden vor der großen schweren Eingangstür. Mütter überall auf der Welt würden in diesem Moment aufschreien und ihren Kindern das Nachahmen verbieten, da man sich ja so eine Blasenentzündung holen könnte. Und wirklich, es ist bitterlich kalt, was man an der sichtbaren Atmung des Serpents erkennen kann. Draußen ist es auch bereits dunkel und das einzige Licht spendet der Mond, der über den Bäumen in einer sternenklaren Nacht ragt. Alles in allem idyllisch, fast sogar romantisch.... wäre da nicht dieser finstere Blick von Tyler Black.... und der ist genau auf die Kamera gerichtet.... genau auf einen gewissen Alex Shelley.... den Adressaten dieser Botschaft!


<< Tyler Black
“Es ist eigentlich nicht die Art der Schlange, nach all den Geschehnissen im Vorfeld, vor einer epischen Schlacht möchte man fast sagen, sich noch einmal zu Wort zu melden. Jedoch glaube ich, dass ich zu den jüngsten Ereignissen der Außenwelt meine Meinung nicht vorenthalten sollte. Es gibt einiges zu diskutieren... einiges.. richtig zu stellen.“

Tyler Black erhebt sich von seiner sitzenden Position und lehnt sich lässig gegen das Holztor. Von seinem Kopf steigt Rauch auf, was aber mit der Temperatur und nicht mit irgendwelchen Grübeleien zu tun haben muss. Die Lüge reibt sich am Kinn bevor sie zu seiner ersten These voranschreitet.

<< Tyler Black:
„In gewisser Weise muss ich eine positive Entwicklung der Geschehnisse und unserer Gesamtsituation sogar anerkennen, denn du hast einen Schritt überstanden, den viele Menschen nicht fähig gewesen wären zu gehen, Alex. Du hast dich entwickelt. Der Mensch an sich hat Angst davor sich weiterzuentwickeln. Er fürchtet den eigenen Fortschritt und ist alles in Allem ein Gewohnheitstier. Der evolutionäre Schritt, den Kopf einzusetzen ist schlicht und ergreifend an den meisten Menschen vorübergegangen, ohne das sie es bemerkten, weil sie wieder dabei waren, in irgendeiner Eckkneipe einem wehrlosen Passanten das Hirn heraus zu prügeln. Du Alex, du machst Fortschritte. Ich mag gar sagen, bist mein Lieblingsexperiment geworden in der Studie über den Menschen. Was jedoch wahrhaft Fortschritt und Evolution bedeutet sieht man an der Revolution. Man sieht es an Maryse und Tyler Black. Fortschritt bedeutet Erfolg, bedeutet Intelligenz im Kampf, ohne auf die nötige Härte, die nötige Aggressivität zu verzichten. Und Zeuge eben dieser neuen Evolution, dieser höchsten Stufe des Fortschritts wurde Alex Shelley bereits bei InSanity von vor über einem Monat, als ich dir in deinem rechtschaffenen Tun dein eigenes Grab aus Misserfolgen schaufeln ließ... und ja Alex, ich glaube an diesem Tag hast du begriffen, dass es so nicht weitergehen kann. Nun da du es einsiehst, glaubst du, diese Defizite nachzuholen und dadurch der Lüge auf Augenhöhe zu begegnen. Jedoch egal welch Kaltschnäuzigkeit man dir anhaften mag, ich werde dir immer 2 Schritte voraus sein und auch in der finalen Auseinandersetzung den Ring als Sieger verlassen. Denn die Revolution verfolgt ihren Pfad ohne sich von irgendjemanden aufhalten zu lassen!“

Der Generic Champion holt kurz Schwung, um sich von der Holztür abzustoßen. Diesen Schwung nutzt er um einige Schritte dichter an die Kamera zu kommen. Ein teuflisches Grinsen legt sich auf seine Lippen als er seine Ansprache fortführt..

<< Tyler Black:
“Aber endlich hast du die Initiative ergriffen Alex... hast mich die Rampe hinab geworfen... durch ein Set an Tischen. Auch wenn dies den Ausgang unserer finalen Schlacht nicht maßgeblich verändern wird..“

Wie ein kampfeslustiger Gockel plustert sich Tyler mit geschwellter Brust vor der Kamera auf. Die Fäuste sind geballt und die Fingerknöchel verfärben sich weiß. Finster funkeln die Augen des Serpents in die Kamera während er Zähne zeigt und zu einer letzten verbalen Attacke ausholt.

<< Tyler Black:
“Und was sollen diese Anspielung, das du Rache nehmen willst? Glaubst du tatsächlich du wärst dazu in der Lage? Lass dir eines sagen, Alex: Niemand kann einen Serpent töten, niemand kann einen Serpent in einem fairen Duell besiegen. Denn ein Serpent wird es nicht zulassen, das er in diese Situation kommt. So war es bei InSanity nicht und so wird es auch in unserem nächsten Aufeinandertreffen nicht sein. Jedes Mittel ist recht, um am Ende triumphierend über dir zu stehen, Alex! Denn das ist Fortschritt.... den Kopf benutzen um die Fäuste zu vernichten! Und so wird es wieder sein..... und vielleicht wirst du dann merken, wie sinnlos deine Idee war, mich erneut herauszufordern! Denn was einmal nicht geklappt hat.....“

Tyler geht kurz in die Beuge, ohne dabei die Kamera aus den Augen zu verlieren. Die jedoch verliert für einen kurzen Augenblick die Hand des Berserkers aus dem Fokus. Als die Hand zurück im Bild erscheint, trägt sie einen mit Stacheldraht umwickelten Baseballschläger. In bester MLB Manier holt Black zu einem finalen Schlag aus..

<< Tyler Black:
“....klappt niemals!“

.. das waren die letzten Worte, die dieses Kameramikrofon in seinem Leben gehört hat, denn einen Homerun-verdächtigen Schlag später ist Funktstille……

Thema: Come with me...
Tyler Black

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Come with me... 01.03.2011 19:14 Forum: Sonstige

Ein altes Grammophon steht auf einem kleinen Holztisch und der Plattenteller dreht sich, aufgrund einer kleinen Unwucht, wie eine Acht in einem alten Fahrrad. Die Nadel springt ab und an auf und ab und verursacht so, neben dem standardmäßigen analogen Rauschen, welches nun mal ein Plattenspieler erzeugt, einige ungewollte Aussetzer. Aus der Membran dröhnt die sonore Stimme des Sänger und Songwriters Tom Waits, der eines seiner Klassiker zum Besten gibt.

“Come on a long with the Black Rider
We'll have a good old time
Lay down in the web of the black spider
I'll drink your blood like wine

So come on in
It ain't no sin
Take off your skin
And dance around your bones

So come along with the Black Rider
We'll have a good old time

Anchors away with the Black Rider
I'll drink your blood like wine
I'll drop you off in Harlem with the Black Rider
Out where the bullets shine..“


Eine Hand kommt ins Bild und hebt die Nadel von der Schallplatte. Abrupt setzt die Musik aus und die Kamera fährt die Hand entlang, den dazu gehörigen Arm empor und landet letztendlich in den böse funkelnden Augen des Serpents, der erneut diesen medialen Weg gewagt hat, um seinen Intimfeind, Alex Shelley zu konfrontieren.

<< Tyler Black:
“Ich trinke dein Blut wie Wein, Alex! Viel treffender hätte man es nicht sagen können. Die Lüge weiß, wie dein Blut schmeckt, Alex. Und sie freut sich bereits darauf, es wieder zu kosten! Du willst also spielen, Alex... spielen, mit mir. Du wirst sehr bald merken, wie töricht diese Entscheidung war. Du bist als geprügelter Hund aus unserem letzten Kampf hervorgegangen. Unsere letzte Auseinandersetzung hat dich als gebrochenen Mann zurückgelassen. The Serpent hingegen ist stärker als je zuvor und hat nur noch mehr Aggressivität und Hass in sich als noch bei unserer letzten Begegnung, Alex. Du willst also eine Revanche? Du sollst sie haben. Auch deine Spielchen sollst du haben. Denn egal, was dir auch einfallen mag, Alex.... Die Lüge wird die passende Antwort parat haben. Niemals wirst du mich besiegen. Du bist es einfach nicht wert, den Geschmack dieses Triumphes zu kosten!“

Wieder wandert die Kamera den Arm hinunter und erfasst die Hand von Tyler Black, wie sie die Nadel des Grammophons wieder auf die Schallplatte setzt. Sogleich beginnt der Song an der Stelle weiterzuspielen, wo er zuvor aufhörte.

And when you're done
You cock your gun
The blood will run
Like ribbons in your hair

So come along with the Black Rider
We'll have a good old time

Come on along with the Black Rider
I've got just the thing for thee
Come on along with the Black Rider
I want your company

I'll have the veal
A lovely meal
That's how I feel
May I use your skull for a bowl

Come on along with the Black Rider
We'll have a good old time..


Das Lied endet und das Bild der Kamera blendet aus. Es herrscht absolute Finsternis und wie aus einem weit entfernten Winkel des Raums vernehmen wir die Stimme von Tyler Black.

<< Tyler Black:
“Komm mit mir Alex, wir werden eine tolle Zeit haben. Komm mit mir Alex...... Komm mit mir in dein Verderben!“

Thema: Die Spirale des Lebens - Ungewissheit
Tyler Black

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01.03.2011 18:43 Forum: Im Ring

Doch bis es zu einem derartigen Szenario kommt muss man sich wohl noch etwas gedulden. Tyler Black nämlich nimmt nun noch einmal das Mikrofon vom Boden hoch und benutzt selbiges als Sprachrohr. Laut und direkt. Up in your face..

<< Tyler Black:
„Jedes deiner Worte war also pure Weisheit, was? Offensichtlich zählst du zur Garde jener, welche die Suppe der Weisheit mit der Gabel verspeist haben, Alvin.. denn so sehr du auch versuchst meine Worte als fälschlich und einfältig darzulegen, so muss ich dir sagen, dass dir dies einzig und allein in den Augen der Gesellschaft gelingen mag, einer Gesellschaft die den Kontext von „Nach den Regeln spielen“ in dem genau gleichen Tunnelblick zu betrachten scheint wie es auch für dich üblich ist. You see Alvin... der Begriff nach den Regeln spielen ist sehr breit gefächert. Menschen, geprägt von einfältigem Denken wie dir beziehen auf diese Aussage lediglich kleine Nuancen ein, vergessen allerdings das große Gesamtbild. Du schaust zwar sehr auf dieses winzige Puzzleteil in der Karriere von Tyler Black, doch muss ich dir sehr Nahe legen, dass auch ein Bloodcore Match seine Grenzen kennt, fuckhead. Grenzen, an denen üblicherweise die Bildschirme abgeschaltet werden, an denen Kindern die Augen zugehalten werden und Männer wie du es bist krampfhaft ihre Augen verschließen, dass ein solches Vorgehen in demselben Ring stattfinden würde, in dem du auch wöchentlich auftrittst, oder zumindest hin und wieder. Ich persönlich Alvin... ich persönlich bin ein Mann der jedoch von solchen Einschränkungen nicht viel hält, diesen nichts abgewinnen kann und dir demnach wohl veranschaulichen werde was Tyler Black genau damit meint, wenn er dir die Lichter in deinem Oberstübchen ausbläst und mit einem hämischen Lächeln auf die Zerstörung blickt, die einmal mehr durch meine Hände hinterlassen wurde. Jene Hände, die dich schon einmal lehrten was Schmerz wirklich bedeutet. Jene Hände, denen du schon einmal nicht gewachsen warst... aber immerhin trägst du ja jetzt einen Hoffnungsschimmer in dir.. einen Hoffnungsschimmer getauft auf den Namen Thumbtack Jack. Er ist dein Ticket Alvin... dein Ticket zu einem Sieg der nichts zählt und nichts aussagt, weil du noch immer im direkten Duell mir unterlegen warst... es auch in dieser Sekunde wieder bist, zumindest auf rein verbaler Ebene... und das Resultat stets dasselbe sein wird, solltest du mir One on One begegnen... I'll leave you broken & battered. Einmal mehr wirst du mich nicht wirklich fordern können. Einmal mehr wirst du mir nicht alles abverlangen können.. einmal mehr wirst du eine Enttäuschung sein, für den Trieb der mich leitet.. den Trieb nach Schmerzen und nach roher Gewalt. Nein Alvin.. so sehr du auch an dich glauben magst, so sehr dich diese Zuschauer auch als Franchise Player ansehen wollen und so sehr du auch gekränkt bist über die Worte die ich im Bezug über dich verliere... du kannst mir nicht geben was ich suche. Dazu bist du nicht fähig. Du bist nicht das entsprechende Kaliber für einen Akt in derartigem Ausmaß... so sehr du es auch gerne wärst.“

Fast schon bedauerlich schüttelt Black seinen Kopf, wiegt ihn leicht zur Seite... schmunzelt. Er sonnt sich in dem Karma das ihn umgibt. In den Reaktionen die er sät. All die Pfiffe, die Meinungsbekundungen gegen ihn. Der Hass der ihm entgegen schlägt, es scheint sein Lächeln nur noch zu vergrößern.

<< Tyler Black:
“Alvin... wenn ich dich hier so stehen sehe, dich reden höre, deine Worte in mir aufnehme, dann kann ich dich lediglich belächeln. Deine Argumentation verläuft im Sand... Hand in Hand mit deinen fadenscheinigen Ausführungen. Sagt mir, verehrte Zuschauer.... was deklariert einen Mann zu einem Menschen, den ihr hasst? Alvin Burke Jr. Ist ein verurteilter Straftäter der wegen bewaffneten Raubüberfalls und Entführung zu achtzehn Jahren Haft verurteilt wurde, allerdings bereits nach neun Jahren aufgrund von guter Führung wieder aus dem Gefängnistrakt entlassen wurde.. und Burke, wenn man dich so reden hört, dann könnte man glatt glauben, dass du Stolz darauf bist im Gefängnis gesessen zu haben, den großen weißen Glatzköpfen deinen Hintern hingehalten zu haben und dich neun Jahre lang gefügt zu haben... während Tyler Black ja kein böser Mensch sei. Doch Burke... öffne deine Augen und erkenne meine Geschichte. Ich stand vielleicht nicht auf dem Gefängnisflur, doch als informierter Mann solltest du eigentlich wissen, dass ich in meiner Vergangenheit bereits den ein oder anderen Delikt begangen habe, der definitiv Strafen nach sich gezogen hatte. ICH war es Burke.. ich war es, der in einem Grab für psychisch Gemarterte saß... Ich war es, der die Familie von Alex Shelley observiert hatte. Ich war es, der das bescheidene Leben unseres Paparazzi Prinzen in eine Richtung lenken konnte, die er nicht für möglich gehalten hätte... und ich bin es, der diesen Zuschauern wöchentlich den Spiegel vor die Augen hält und Ihnen zeigt, was sie wirklich sind. Der dir zeigt was du nun bist. Ob Straftäter oder nicht Alvin... eine Straftat alleine deklariert dich nicht zu einem Mann der in dieser völlig bezuglosen Annahme über Tyler Black steht... denn du Alvin, du hast inzwischen etwas getan, was du von einem Mann wie mir nicht erwarten kannst und auch niemals erleben wirst: Du zeigst Reue... auch wenn du dich verstrickst, wie in eigentlich allem was du von dir gibst, du zeigst Reue... und in deinem unaufhaltsamen Drang dich unbedingt zu äußern, anstatt deinen Kopf einzuschalten beweist du mehr als deutlich weshalb genau du nie mehr sein wirst, als ein Fisch der mit im großen Teich schwimmt, darauf wartend von den wirklich großen Fischen gefressen zu werden. Ein... yeah. Ein Blender. Ein Mann, der Worte nicht versteht... ein Mann der ausblendet, anstatt zu akzeptieren. Ein Mann der damit von sich reden machte das er der höchstbezahlte Mann in der gesamten UPW ist. Sage mir Alvin... nach all den zig eintönigen Promos von dir, nach all den Anpreisungen deiner selbst und nach all den Schreien über die Ungerechtigkeit die dir zu Teil wurde, weil man dich deiner Shots „beraubt“ hätte.. glaubst du da allen Ernstes das deine Argumentation im Bezug darauf fruchtet, dass dir das Geld egal sei, da du ja bereits in den Genuss gekommen bist die andere Seite der Medallie zu kennen? I don't think so.“

Und um jene Worte noch zu untermauern schüttelt Black nochmals leicht den Kopf, tritt dann einen Schritt aus der Ecke und atmet sichtlich entnervt aus. Die Pfiffe und Schmährufe die ihm dabei entgegen treten werden zwar wahrgenommen, doch wie bereits in der Vergangenheit nicht wirklich fruchten auf seine Reaktionen. Er zeigt sich abgeklärt und kühl. Berechnend. Perfect weapon...

<< Tyler Black:
“Alvin, Alvin, Alvin.. Ich frage mich ob du eigentlich überhaupt etwas verstehst. Unser Leben verläuft, auch wenn unser Planet sich in einer Ellipse bewegt, in einer Spirale. Einer Spirale in der wir unseren Weg beschreiten... und wenn du nun noch einmal damit kommen solltest, dass dies rein astronomisch falsch betrachtet ist, dann werde ich dich ganz offiziell zu einem Psychologen beordern lassen, der dir den Unterschied zwischen dem Wort LEBEN und dem Wort ERDE erläutert, fuckhead...“

Leise lacht er auf...

<< Tyler Black:
“Das Leben auf unserer Erde verläuft in einer Spirale... und Metaphern scheinst du nicht zu kennen. Du redest und redest, du verstrickst dich in Widersprüche, du verdrehst einem die Worte im Mund und du bist ein Mann, der NICHTS dagegen unternehmen kann, dass ich bereits bewiesen habe, dass es sehr wohl JEMAND mit dir im Ring aufnimmt. Und wer weiß... vielleicht, ja viellericht Alvin habe ich deinen Buddy umgeknockt. Vielleicht habe ich ihm die Kopfverletzung zugefügt und vielleicht habe ich sogar darüber gelacht. Vielleicht breche ich auch demnächst deinem Kätzchen das Genick.. und vielleicht erläutere ich dir danach auch persönlich den wahren Zusammenhang zwischen Sodom und Gomorrha und Tyler Black. Schließlich bin ich euer aller Sodom und euer aller Gomorrha, das schändliche Fleckchen Land, zerstört von dem Schwefel und dem Feuer der Vergangenheit und bereit wieder aufzusteigen aus den Trümmern meiner Seele. Dabei werde ich heimgesucht von der männlichen Mutter Theresa Alvin Burke Jr... einem Mann, der zur Salzsäule erstarrt und seine homoerotischen Gelüste und Vermutungen sicherlich auch von de selben Männern gewonnen hat, die mit ihm den biblischen Kurs für Strafgefangene besucht hatten. Vielleicht aber auch, lasse ich dir einfach TJ zum spielen übrig und dich weiter in dem Glauben, dass du ein ernst zu nehmender Participant für mich wärst... bis ich dir im nächsten One on One aufeinandertreffen einmal mehr das Licht ausknipse. Wie schon einmal.zuvor, Alvin... wie schon einmal zuvor.“

Dann wendet er sich ab, hält dann noch einmal inne, blickt über die Schulter, lächelt sadistisch...

<< Tyler Black:
“Und was Better-than-U-Topia angeht Burke und deine Vermutungen und Spekulationen Alvin... wie war das noch gleich damit, dass du nicht von materiellen Besitztümern geblendet bist? Sehe mich als das was du mich sehen willst... als deine Interpretation von Sodom und Gomorrha... als das Tier, dass du zähmen möchtest.. als den Mann, der nicht zu sich selbst steht oder als den Mann, über den du dich glaubst zu amüsieren, während du dich selbst in tausende von Widersprüche verstrickst. Letzten Endes Alvin bleibe ich nur eines für dich, ganz gleich deiner Einbildungen... nämlich der Mann, der dein Alter Ego begraben hat, der das erreicht hat, was du nicht erreichen konntest und dem du One on One niemals gewachsen sein wirst... viel Spaß beim spielen, kiddo... wenn du mir noch einmal in die Quere kommst, dann.. nun, sagen wir es so Alvin... das was ich von dir übrig lassen werde, das wollen nicht einmal die Aasgeier. Viel Spaß in deiner Traumblase... denn nichts mehr stellt deine Argumentation dar: Träume, geträumt von einem Möchtegern, der den Sinn von Worten nicht versteht... geschweige denn von Taten.“

Und mit diesen Worten von Tyler Black wirft God's Last Gift das Mikrofon endgültig zu Boden und steigt aus dem Seilgeviert hinaus, um sich hinter die Kulissen zu verziehen. Er hatte genug gesagt... und offensichtlich kein Interesse mehr auf weitere Unterhaltungen mit einem Mann, der nach seinem Ermessen nicht reif genug war seine Worte entsprechend zu verstehen.

Thema: Die Spirale des Lebens - Ungewissheit
Tyler Black

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Die Spirale des Lebens - Ungewissheit 01.03.2011 00:37 Forum: Im Ring

Bloodshed, Bloodshed, Bloodshed... immer wieder sieht er sie vor Augen, diese Bilder. Diese Szenen, die sich abgespielt haben. Wieder und wieder sieht er sie vor seinem imaginären Augenlid in seinem Kopf. Sieht, wie er Backstage steht. Sieht wie er trainiert und dann mit einem Mal aus seinen Gedanken gerissen wird. Das verheulte Antlitz von Maryse Ouellet. Ein seltenes Abbild. Er hört sie, hört sie wieder und wieder, die Worte die hinter den Kulissen gewechselt wurden. Hört das unterbewusste Klagen in ihrer Stimme, die Verzweiflung, gespickt von negativ suggerierten Emotionen. Er spürt, wie für einen Moment ihre heile Welt zerbrach und kann den Gedanken nicht abwaschen als er, er der Berserker, der Generic Champion der UPW hinter ihr stand, seinen Arm um sie legte und die weiche Haut dieser einzigen Person, der er wirklich nahe stand an seinem Körper spürte. Gänsehaut. Er spürt noch einmal die innige Umarmung die stattgefunden hatte. Hat den lieblichen Geruch ihres Parfüms noch immer in der Nase und sinniert still über den bislang einzigen Auftritt an dem er zumindest im Ansatz etwas von seiner Menschlichkeit durchsickern ließ. Er war es, der sie gehalten hat. Er war es, der für SIE da gewesen war, ihr Trost gespendet hat... ausgerechnet er, das psychische Wrack der modernen Existenz. Die Lüge. Die Schlange. Gierig ergreift ein schwarzer Schatten der Erinnerungen Besitz über ihn. Memories... combined memories. Rasant spielen sich die Szenen noch einmal ab in seinem Geiste, gepaart mit den kommenden Ereignissen. Er war auf dem Weg zum Ring gewesen, bereit seine Tat zu vollbringen. Bereit einmal mehr in Aktion zu treten und der Welt zu offenbaren, was er zu leisten Imstande war. Bereit seinem Konkurrenten Leid zuzufügen, doch nein. Es sollte anders kommen. Ganz anders. Alex Shelley war der Ursprung des Übels. Einmal mehr war er es gewesen, der sich Tyler Black zuwandte und ihn attackiert hatte. Er war es gewesen, der ihn attackierte, als er unvorbereitet war, der ihn von der Rampe schmiss und ihm eine Teilnahme am Match verwehrte. Ein Akt, der sicherlich nicht unbeantwortet bleiben wird.

Hinter den Kulissen sehen wir ihn nun. Ihn, Tyler Black. Er steht wenige Meter von dem Vorhang entfernt, bereit hinaus zu treten vor die geifernde Masse. Bereit Bezug zu nehmen auf alles, wonach ihm auch nur im Entferntesten der Sinn stand. Neben ihm steht ein kleiner und überschaubarer Monitor. Noch einmal flimmern die Geschehnisse, die er gerade für sich selbst in seinem Kopf verarbeitet hatte über diesen Monitor. Er sieht wie er läuft, wie er attackiert wird, gefolgt von dem Sturz von der Rampe durch das Table Set daneben. Ein lautes Raunen ist zu vernehmen... dann sieht man das Bild, dass ihn auch jetzt noch lächeln lässt. Geborgen aus den Trümmern hält die Kamera auf Tyler Black. Sein Antlitz- Blutverschmiert. Sein Lächeln... sadistisch. Er lächelte noch. Lächelte, anstand zu klagen. Lächelte, anstatt zu schreien. Lächelte... als Ausdruck seines Wahnsinns. Insane hits the brain... die Musik erklingt... whats it like to be a heretic...



Er tritt hinaus. Tritt hinter dem schwarzen Vorhang hervor und gibt sich zu erkennen. Das dunkle Haar trägt er offen. Ein schwarzes Shirt ziert den Oberkörper, bedruckt mit dem Logo des Punishers, während ansonsten schlichte Jeans und Straßenschuhe die Bekleidung von Tyler veranschaulicht darstellen. Auf seinen Lippen sehen wir ein sadistisches Lächeln. Jenes Lächeln, dass man schon so oft an ihm gesehen hat. Ihm, dem Gothic Berserk. Dem Psychopathen und Begleiter von Maryse Ouellet. Wie immer äußert er sich auch heute alleine. Vertritt allein seinen Standpunkt vor der Menge, die mit lautstarken Pfiffen die Lüge für die Taten verurteilen, die er bisweilen begangen hat. Die Arme sind gesenkt, werden nicht angehoben, als Black einen Fuß vor den anderen setzt und sich in Richtung des Gevierts begibt. Das Posen war für andere geschaffen worden, nicht für ihn. Hatte er nicht nötig. Nein, gewiss nicht. Teilnahmslos stolziert Black die Rampe herab, würdigt die Zuschauer dabei keines Blickes, die links und rechts von ihm, abgeschirmt durch die Absperrung, stehen. Am Fuß der Rampe angelangt hält Black inne, streift mit den Fingerspitzen über den Mattenvorsprung, ehe er anhand der Ringtreppe auf selbigen nach Oben steigt. Die Ringseile lassen zu, dass Black, der den Generic Title über der Schulter trägt, seinen Körper durch selbige balanciert und dann im Ring stehend unmittelbar nach einem Mikrofon verlangt. Die aufmerksame UPW Ringcrew, die inzwischen ja Bestens im Bilde ist was Tyler Blacks Vorgehen anbelangt hat damit schon gerechnet und reckt God's Last Gift durch die Seile ein Mikrofon entgegen. Dieses nun letztlich in den Händen haltend postiert sich Tyler mittig im Seilgeviert und wartet dann bis seine Einzugsmusik verebbt, sowie die Lautstärke unter den Zuschauern sich etwas normalisiert hat, ehe er zu sprechen ansetzt..

<< Tyler Black:
“Bloodshed... einmal mehr wirst du meine Bühne sein. Einmal mehr bist du auserkoren, der Welt als Indikator für die Absichten und Empfindungen von Tyler Black dienlich zu erscheinen. Einmal mehr werde ich mich dieser hiesigen Welt präsentieren und euch mit meinem Leben konfrontieren... auch wenn es noch so sehr ein Gefühl von Unbehagen in euch auslöst. Denn... meine... verehrten... hahaha.. Zuschauer, es gibt etwas, worüber ich mit euch sprechen muss. Über das Leben... die UPW... meine Konkurrenten und gar meinen One Night Only Mitstreiter und mich selbst. Ich möchte mit euch über die Spirale des Lebens sprechen... denn die Spiral ist das Symbol des Lebens und des Todes. Unsere Erde beschreibt den Lauf der Spirale. Wir gehen im Kreis, aber wir kommen nie wieder an den Punkt zurück, der Kreis schließt sich nicht, wir kommen nur in die Nähe des Punktes, wo wir gewesen sind. Viele Protagonisten wissen dies nicht zu deuten, glauben ein Dejá Vú zu durchleben und all das gegenwärtige bereits schon einmal durchlebt zu haben. Doch dies ist nicht der Fall. Wir kommen nur an bekannten Szenarien vorbei, betrachten sie aus der Ferne und sinnieren über die Gemeinsamkeiten. Dabei glauben wir, dass wir uns im Kreis drehen, verkennen aber nicht, dass wir weitergehen und nur den Blick für das Wesentliche, nämlich das was vor uns liegt, verloren haben. Das ist typisch für eine Spirale, dass es ein scheinbarer Kreis ist, der sich nicht schließt. Die echte und gerechte Spirale ist nicht geometrisch, sondern vegetativ, sie hat Ausbuchtungen, wird dünner und dicker und fließt um Hindernisse, die sich ihr in den Weg stellen. Hindernisse, wie wir ihnen begegnen jede Woche. Manchmal... ja manchmal braucht man länger um einen bestimmten Punkt dieser Spirale des Lebens zu überqueren, die Hindernisse zu überspringen oder zu umgehen, sämtliche Ausbuchtungen zu finden und zwangsläufig über den schmalen Grad zu wandern, der zwar zielbringend erscheint, uns aber auch droht in unser persönliches Nirwana zu befördern. Du kannst ein Lied davon singen, Alvin oder? Ich habe dein Alter Ego Montel Vontavious Porter beerdigt... habe den Titel, welchen du glaubst beanspruchen zu können in meinem Besitz und den Mann bezwungen, den du nicht schlagen konntest. Ohne größere Probleme wohlgemerkt... Alvin... ich frage mich wie groß deine Gelüste wohl sein mögen. Die Gelüste mich auszuschalten. Die Gelüste endlich zu triumphieren, nachdem sich nahezu alles im Besitz von Tyler Black befindet was du gerne hättest. Denn Alvin, allein schon anhand deiner Ansprache bezüglich InSanity erkennt man, dass du nicht anders bist als viele deiner Vorredner. Ein Stereotyp.. ein Blender, der den Erfolg über alles stellt und dabei verkennt das materielle Besitztümer in der eigentlichen Welt nur einen Trugschuss darstellen. Sicher, auch ich trage diese Besitztümer mit mir herum... ich bin Generic Champion... jedoch kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass mir dieses Gold nichts bedeutet. Genauso wenig wie irgendwelche statistischen Werte von Konzerneigentümern, Kritikern und dem Bord of Directors... Ich bin ein Mann der die Körperlichkeit sucht. Ich suche Schmerz... und gleichzeitig vermittle ich diesen. Beim letzten Mal Alvin... beim letzten Mal warst du die reinste Enttäuschung gewesen. Your hits were weak... your kicks even weaker... Ich hoffe doch inständig das du aus der Vergangenheit gelernt hast, wenn dich diese Spirale zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit mir führt.“

Ein leichtes, verheißungsvolles Lächeln entsteht auf den schmalen Lippen von Tyler Black, der indessen mit einigen Schritten durch das Seilgeviert spaziert..

<< Tyler Black:
“Die Spirale bedeutet Leben und Tod nach allen Richtungen. Nach außen läuft sie in die Geburt, ins Leben und anschließend durch ein sich scheinbar Auflösen ins zu Große, in außerirdische, nicht mehr messbare Bereiche. Nach innen kondensiert sie sich durch Konzentration zum Leben und wird anschließend in unendlich kleinen Regionen wieder etwas, was wir als Tod bezeichnen, weil es sich unserer messenden Wahrnehmung entzieht. Die Spirale wächst und stirbt vegetativ, das heißt, die Spiralbahnen verlaufen ähnlich wie die Mäander der Flüsse nach dem Gesetz des Wachstums der Pflanzen. Sie tut dem Ablauf keinen Zwang an, sondern lässt sich führen. Dadurch kann sie keine Fehler machen. Kommen wir nun zu dem ersten Punkt der uns begegnet auf eben dieser Spirale des menschlichen Lebens...“

Er hält inne. Verharrt. In der Bewegung.. aus der Bewegung heraus. Langsam streicht sich Tyler eine Haarsträhne aus dem Antlitz, hebt dann den Kopf, blickt hoch zur Beleuchtung an der Hallendecke..

<< Tyler Black:
“Ungewissheit....“

Langsam senkt er den Kopf wieder. Er lässt es wirken, das Wort das er eben in die Welt posaunt hatte..

<< Tyler Black:
“Die Ungewissheit ist das erste Stadium dieser Spirale des Lebens, der wir in derartigen Situationen begegnen. Wir stehen vor einem Scheideweg und sind gespickt von Zweifeln. Sind Fassungslos und nicht in der Lage zu realisieren, was unmittelbar mit uns geschieht und welche Aussichten dies wohl mit sich bringen wird. Ich selbst befinde mich natürlich ebenso in der Situation wie Percy, Alvin oder Jack.. doch beschränkt sich meine Ungewissheit darauf, worüber sich diese Ungewissheit eher ausbreitet... darüber, ob Montel.. uh.. Alvin dieses Mal wieder eine Enttäuschung sein wird... oder darüber, inwiefern so etwas wie Vertrauen in meinen Partner gelegt werden sollte. Because... I'm not exactly the best part to team up with. Ich halte nichts von einem Zweckbündnis wie diesem... und ich halte auch nichts von meinem Partner. Ich traue ihm nicht über den Weg und er sollte, insofern ihm seine Gesundheit lieb ist, mir auch nicht trauen. Percy Watson und Alvin Burke Jr. sind so gesehen also wohl das funktionierendere Team nicht? Die eingefleischte Unit, bereit den ungehobelten Jungs eine Lektion zu erteilen. Ich bin zutiefst gerührt, Alvin... really. Allerdings... sehe ich die Ungewissheit auf eurer Seite einem viel problematischerem Thema gewidmet als der bloßen Harmonie zwischen zwei Personen, TJ und Ich wissen immerhin, dass wir in diesem Fight, auch wenn er als Teamkampf ausgeschrien wird auf uns alleine gestellt sind... die Frage die man sich bei euch stellt ist... was macht dein Buddy Alvin, wenn du ihm einmal nicht den Rücken freihalten kannst? Wie geht er damit um, wenn er dabei zusehen kann, wie ihm sein eigener Lebenssaft aus dem Körper entweicht? Wie geht er damit um, wenn er jede Sekunde auf sich allein gestellt entscheiden muss, ob die Aktion die er ausführt nun die Richtige ist oder nicht?.... Und bevor du sagst, dass er nicht gänzlich auf sich allein gestellt sein wird, muss ich dir sagen: Doch, denn auch wir agieren zu Zweit. Vielleicht nicht einheitlich. Vielleicht auch nicht freundschaftlich und Teamgerecht.. und sehr wahrscheinlich auch nicht immer Regelkonform, doch ist diese Unberechenbarkeit denn nun ein Faktor der uns stärkt oder uns schwächt Alvin? What do you think?“

Ein wissendes Lächeln von Black, der sanft nickt als Zustimmung und Untermauerung der eigenen Worte...

<< Tyler Black:
“Das Schicksal das euch bevorsteht, dir und deinem Eddie Murphy Verschnitt von Partner... es ist noch Ungewiss.. und genau dies macht diese Angelegenheit für euch gefährlich. Ich, Tyler Black... bin der atmende Spiegel eures Versagens. Ich bin die perfekte Zerstörungsmaschine und ich kenne weder Gnade noch Mitleid. Ich bin ein wildes Tier in diesem Dschungel der UPW... und nun sage mir, Alvin.. Hast du schon einmal ein wildes Tier gesehen, das Mitleid empfindet?“

Langsam schreitet er zurück, lehnt sich mit dem Rücken in die Polsterung... smilin'.

<< Tyler Black:
“Ich bin nicht vertrauenswürdig. Ich bin ein Denunziant. Ich bin der schlechteste Freund den man sich wünschen kann und ich begehe schlimme Taten. Jeden Tag. Ich bin ein Scharlatan und ein Heuchler. Wenn du der modern day mack bist, bin ich der modern day judas. Ich bin derjenige, der dir freundlich die Hand reicht und dir im nächsten Moment das Messer in den Leib zu rammen. Ich bin all das, was diese Gesellschaft verabscheut. Ich bin euer aller kanalisierter, konzentrierter HASS... das Geschöpf aus euren Alpträumen.. die roten Zahlen auf eurem Konto am Monatsende, ich bin der Richter der euch unschuldig verurteilt. Der Mann, der das Triebwerk manipuliert, damit ein Flugzeugunglück geschieht und der Wichser, mit dem euch eure Frau betrügt. Ich bin Tyler Black.. auf meinem Schlachtfeld sehe ich nur eure leblosen, verblassten Puppengesichter... Ich bin eure leibhaftigen sieben Plagen. Euer Sodom und euer Gomorrha. Das Kryptonit für euch Supermänner... ich bin der Arbeitskollege, der euch in den Kaffee spuckt und eure ganz eigene Vietnam Veterans Memorial Wall. And fuck yeah... I've done a lot of bad things... and I'm not finished yet!“

und damit fliegt dann auch das Mikrofon von Tyler zu Boden und mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen erwartet Black die Stellungnahme von Freund oder Feind.

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