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Thema: Die Alte Garde ...
[Gast] Rokko

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11.01.2021 13:19 Forum: Guest Area

Der Link geht nicht, Du Nase.



Der Discord-Channel wächst aber langsam. Wer Interesse hat, sollte mir einfach eine PN schicken. Oder in der Shoutbox schreiben. Die Discord-Einladungslinks haben nur begrenzte Gültigkeit.

Thema: Die Alte Garde ...
[Gast] Rokko

Antworten: 3
Hits: 5222

Die Alte Garde ... 13.07.2020 19:02 Forum: Guest Area

Hallo ihr alteingesessenen UPWler,

wie ist das werte Befinden? Statt sich kurz und knapp über den hiesigen Chat auszutauschen, wie wäre es mit einem Server in Discord, um alte Bande zu knüpfen, schlimme Geschichten der UPW auszutauschen oder ähnlichen Unsinn zu verzapfen. Alternativ könnten wie auch das Forum zuspammen. Ist mir gleich. großes Grinsen

Jetzt, im methusalemischen Alter, schaut man bisweilen aus sentimentalen Gründen in dieses Forum zurück, in dem wir dereinst so viel Freude und grimmen Austausch hatten.

All jenen die das lesen und nicht mehr Teil dieser einst lebhaften "Szene" sind: Frohsinn und eine gute Zeit!

Beste Grüße,
The Artist Formerly Known as Kevin Thorn smile

Thema: ... candle in the dark ...
[Gast] Rokko

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... candle in the dark ... 17.04.2011 21:47 Forum: Sonstige

Gähnende Schwärze. Dunkelheit. Düsternis. Nichts ist zu erkennen. Nichts und wieder nichts. Schwarz wohin man sieht. Fast schon meint man zu erahnen, dass die Übertragung fehlerhaft ist, da lodert plötzlich eine einzelne Kerze auf. Flackernd, zischend und nach Sauerstoff ringend spendet die kleine Flamme wenig Licht. Trost schon gar nicht. Und dennoch ist es ein Anker der Rettung in diesem beklemmenden Nichts. Immer wieder tanzt das goldene Feuerchen im verzweifelten Kampf nach Existenz. Und plötzlich schiebt sich ein bedrohlicher Schatten über die glimmende Lichtquelle. Ein gestutzter Bart ist zu erkennen, düstere Augen dazu. Die Form des Gesichts, die Boshaftigkeit der Züge macht schnell klar, wer hier über einer Kerze hockt: Kevin Thorn. Der selbsternannte Propher der UPW. Mehrfach Titelträger und einer der gefährlichsten Männer der Promotion. Seine dunkle, rauhe Stimme ertönt, noch bevor sich die Augen an den grellen Kontrast zwischen Kerze und Dunkelheit gewöhnt haben.

Kevin Thorn:
"Finsternis, Verdammnis, Endlichkeit. Alles Begriffe, derer ich mich häufig bediene. Und dennoch geschieht es dann und wann, dass ein opportuner Schurke wie Cage sich einen Sieg erschleichen kann. Natürlich ist es auch ihm nicht gelungen, den Jäger selbst zu bezwingen. Aber dennoch hat er mir meine Trophäe genommen. Meine Auszeichnung. Meinen Status. Bin ich deshalb nun gebrochen? Bin ich deshalb von geringerem Wert? Mitnichten! Ich verdeutliche meine Bedeutung wieder und wieder. Ich habe den Anspruch, die Spitze der Nahrungskette darzustellen. Gestern, heute, morgen. Mir allein obliegt es, die große Hürde zu sein. Die letzte Prüfung."

Der Urban Predator verstummt kurz. Da ein großer Teil seines Gesichtes im Schatten liegt, ist die Mimik schwer zu deuten. Doch das rasche Aufblitzen der Zähne sagt dann doch einiges über ihn aus.

Kevin Thorn:
"Doch nun ... nach dem glücklichen, ungleich ungerechten Sieg von Christian Cage, hat sich jemand das Gold gesichert, der in keinster Weise die Würde erbringt, sich diesen Gürtel um den Wanst zu schnellen. Ein bedeutungsloser Spießgeselle. Ein Opfer seiner Zeit. Ein Lakaie der Klischees. Dieser Burke ist ein Inbegriff all dessen, was ich seit jeher zu bekämpfen gedachte.
Auf eine Zeit des Triumphes, des Sieges ... ja auf eine Zeit der Dominanz folgte seit Alters her alsbald der jähe Fall. Ob Carthago oder Troja ... auch solche Prachtbauten mussten sich im Laufe der Jahrhunderte irgendwann geschlagen geben. Und nun ist es an mir, einem ähnlich prachtvollen Konstrukt, mich meiner ärgsten und nun wohl auch stärksten Feinde zu erwehren. Der Opportunist ist gegangen - bleiben tut der Unverdiente. Hat er bereits brillieren können? Hat er durch Taten auf sich aufmerksam gemacht? Ich sage: NEIN! Und wie kann ein solcher Knecht nun das Gesicht dieser Gefilde sein? In erster Linie wohl zu Unrecht, wie es mir scheint. Doch der Jäger trägt seinen Namen nicht zu Unrecht. Ihn giert es nach der Hatz. Er nimmt die Witterung auf, liest die Spuren und stellt sich dann seiner Beute, um sie niederzustrecken. So scheint es wohl auch dieses Mal wieder an mir zu sein, die Bestie zu Fall zu bringen. Auch wenn sie wohl nicht mehr das ruhmreiche Format seiner Vorgänger aufzuweisen hat."


Der Messiah of Agony straft den amtierenden Pure Global Unified Champion an dieser Stelle ziemlich respektslos ab. Seine direkte Kritik scheint zielgerichtet an Alvin Burke Jr. zu gehen, ohne das die beiden eine nennenswerte Vergangenheit vorzuweisen hätten. Wieder bleckt der Urban Predator kurzzeitig die Zähne.

Kevin Thorn:
"Wie kann der Würdenträger Ehre, Ruhm und Bedeutung erlangen? Indem er sich selbst für würdig erweist. Indem er zeigt, dass er ein wahrer Streiter ist. Hat er bei seinen letzten Triumphen, die ihn zum Goldträger machten, stets durch Feigheit brilliert, so muss er sich nun schlichtweg seinen Ängsten stellen. Er muss sich beweisen. Muss seine Klinge mit der seiner Feinde kreuzen. Mut, Aufrichtigkeit, Konflikte und Auseinandersetzung sind von großer Bedeutung. Sie machen einen Krieger unsterblich. Sie machen ihn bedeutsam. Bisher ist Burke ein laues Lüftchen. Und sollte dies Windlein sich einer Urgewalt wie mir stellen, wird er schnell erkennen, dass sein gesamtes Dasein sich einer schweren Prüfung unterziehen muss. Er wird um seine Existenz kämpfen müssen. Und dennoch würde ich ihn mühelos in die Peripherie des Nihilismus schleudern."

Wieder ein dämonisches Grinsen der Most Dominant Force in UPW History. Wieder dieser Blick des düster in den Höhlen liegenden Augen. Es hat den Anschein als würde sich Thorn auf ein mögliches Aufeinandertreffen wirklich freuen. Oder mehr noch ... das er einer potenziellen Lehrstunde mit Alvin Burke Jr., dem Pure Champion, förmlich entgegenfiebert. Doch noch spricht The Prophet weiter.

Kevin Thorn:
"Erst wenn der Beweis der Wertigkeit, der Ehre, erbracht ist .. werde ich Burke anerkennen. Erst wenn er Sieg um Sieg errungen und sein Gold mehrfach verteidigt hat, erbringe ich ihm Respekt und Anerkennung. Zeige Dich würdig, kriecherische Made. Dies sind keine Worte der Drohung, sondern die Worte eines wahren Kriegers, der seit jeher ein kämpfender Würdenträger war. Doch eben diese Trophäe .. diese höchste Krone .. muss gefeit sein vor Possen und Harlekinen. Wer diesen feisten Goldgürtel sein Eigen nennt, muss ein Leben des Kampfes führen. In ihm muss ein nie versiegendes Feuer lodern. Es muss ihn aufzehren in stiller Vorfreude auf die nächste Schlacht. Es muss ihn versengen und antreiben zugleich. Es muss der Quell seiner konzentrierten Wut sein und ihn zeitgleich in Furcht erstarren lassen. Nicht Gram oder Hass darf einen wahren König leiten ... sondern der Wunsch nach der Möglichkeit sich zu beweisen, seinen eigenen Wert darzustellen. Schlacht um Schlacht auszutragen und von Feind und Freund gleichermaßen geachtet wie gefürchtet zu werden. Das sind hehre, noble Ziele. Nicht sich zu verbergen in Scham und Schande. Sich zum Gespött der Leute zu machen, indem man sich vor seinen Dämonen verbirgt. Kaum das sich das Gold meinen Händen entzogen hat, wird sein Ansehen wieder beschmutzt und verdorben. Also Alvin Burke Jr., lass Dir gesagt sein .. ich beobachte Dich. Ich verfolge Dich. Und ... wenn es mir danach beliebt, werde ich die Jagd auf Dich eröffnen!"

Wieder verstummt der Avatar of Violence. Erneut flackert die Kerze, kaum das sein Atem über die Flamme streicht. Kurz scheint sie den Kampf gegen die Dunkelheit zu verlieren und schon droht das Szenario neuerlich in absoluter Dunkelheit zu versinken. Schützend hält Thorn seine linke Hand über das kleine Feuerchen. Ein weiteres diabolisches Grinsen huscht über das Antlitz des Düsterlings. Noch einmal ertönt die Stimme vom mehrfachen Champion.

Kevin Thorn:
"Und wenn ich Dich jage, Burke ... wird nichts mehr sein, wie es war. Unten wird oben sein, schwarz wird zu weiß. Sein möglicherweise zu Nichtsein. Und wann immer das Licht Dich verlässt, wirst Du Dich fragen, ob nicht Dein schlimmster Alptraum unweit von Dir in der Dunkelheit lauert. Du wirst mit Deinem Schicksal hadern und Dich an das bisschen Hilfe klammern, die Du aufbringen kannst. Und mit schlotternden Knien und klappernden Zähnen wirst Du Deinem Schicksal entgegen sehen. Fürchte die Finsternis, Burke. Fürchte das Unbekannte. Beweise Dich und lebe weiter. Versage .. und werde entrückt. Dies ist die Prophezeiung des Propheten. Dies sind die Worte von Kevin Thorn."

Der dunkle Hüne zeigt ein letztes Mal seine Zahnreihen, dann bläst er die Kerze aus und die Aufnahme wird erneut in Finsternis getaucht. Gähnende Schwärze. Dunkelheit. Düsternis. Nichts ist zu erkennen. Nichts und wieder nichts. Schwarz wohin man sieht.



~ fade out ~

Thema: Insanity! Live (19.04.2011)
[Gast] Rokko

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09.04.2011 18:49 Forum: Verfügbarkeit

Thorn bookbar.

Thema: ... hunt, hunt, hunt
[Gast] Rokko

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... hunt, hunt, hunt 03.02.2011 21:22 Forum: Sonstige

Ein staubiges Fleckchen Erde. Wüstenrosen wehen umher und die Sonne scheint in aller Gnadenlosigkeit auf den ausgedörrten Boden herab. Dieser reisst hier und da ob der Dürre schon auf. Wie klaffende, mahnende Mäuler der Trockenheit. Spottende Trugbilder, die anmuten als würden sie spröde Lippen imitieren. Laue Lüftchen werfen den vorherrschenden Sand willkürlich umher. Die wenigen Felsen und Kakteen spenden nur geringen rettenden Schatten für die sich tummelnden Kreaturen und Lebewesen. Hier in dieser staubigen Wüste überleben nur die hartgesottensten Wesen. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Das Recht des Wilderen. Das Recht des Dominanteren. Hier in dieser staubigen Wüste steht ein verdreckter Pick-Up-Truck mit verrostetem Rammschutz. Die grobprofiligen Reifen sind schlammverkrustet und das Gummi der Pneus ist abgenutzt. Die eigentliche Lackfarbe des Wagens lässt sich nicht genau bestimmen und unter dem massigen Gefährt suchen Insekten wie Reptilien Schutz vor der gleißenden Sonne. Auf der Motorhaube des Pick-Ups sitzt derweil ein überaus privat anmutender Urban Predator. Eine schwarze, zerrissene Jeans gesellt sich zu den Kampfstiefeln. Der Oberkörper ist durch ein simples dunkelblaues T-Shirt verdeckt. An den Unterarmen baumeln spielerisch einige Lederbänder. Der sonst so wilde Gesichtsausdruck des hochdekorierten Doppel-Champions ist ausgeglichen - ja beinahe friedvoll. Auch die Stimme, die just ertönt, als die Kamera den UPW-Dominator einfängt, ist milde und wenig rauh. Beinahe überraschend bei dieser unwirtlichen Szenerie.

Kevin Thorn:
"Am Anfang war das Nichts. Es begann dereinst mit Schwärze. Und in justselbiger wird es enden. Einen schönen Tages. Ist alles doch ein nicht enden wollender Kreislauf. Ein stetes auf und ab. So wie ich dereinst startete, so bin ich heuer wieder hier. Und nach all dieser Zeit .. nach entbehrungsreichen Tagen, nach geschmückten Zeremonien und emotionalen Momenten ... wird mir die Ehre zu Teil, mich einem alten Feind zu stellen. Meiner eigenen Nemesis. Dem Mann, dem es wie keinem anderen in diesen Gefilden gelungen ist, mich zu besiegen. Wieder und wieder ... "

Kurz verstummt der massige Mann, während er sich genüßlich auf die offenkundig heiße Motorhaube seines Fahrzeugs lehnt. Er jetzt erkennt der geneigte Betrachter, dass im Inneren des Wagens, auf dem Armaturen-Brett, seine beiden Belts liegen. Pure Heavyweight Title. Dann jedoch zwingt die Stimme des Messiah of Agony den Zuschauer wieder neue Bilder auf.

Kevin Thorn:
"Über wen ich spreche? Nun, derlei sollte klar sein. Sein Name ist weithin bekannt .. geläufig ... verehrt ... und geliebt. The Rock wird er gerufen von den Tausenden, den Millionen. Den nicht enden wollenden Heerscharen. Ich habe einen anderen Namen für ihn. Blender. Falschspieler. Lügner. Denn ich bin frei von Verehrung. Von Anbetung. Ich sehe nur den Menschen .. die Person .. ich blicke ihm in die Augen und damit tief in seine Seele. Und was ich dort sehe, ist nichts, was Verehrung verdient. Ich sehe einen kleinen, schwachen, jedoch vom Glück geküssten Mann. Einen Mann, der schon sehr bald spüren wird, was es heißt, wenn er den Teufel höchstselbst zum Tanz bittet. Mag er mich dereinst mehrfach bezwungen haben ... so ticken die Uhren nun anders. Das Spiel wird anders gespielt und nur ich mache die Regeln. Ich habe die Apokalypse angekündigt und ich habe sie wahr gemacht. Jeder, der sich mir in den Weg gestellt hat, ist gefallen ... Orton, Vampiro, Hardy, Cage, O'Haire. Ein jeder. Wieder und wieder. Ganz gleich wie ruhmreich der Name war. Ganz gleich welche Erfolge er bis dato erzielt hatte .. an mir ist jeder gescheitert. Und wenn nun The Rock sich aus seiner Behäbigkeit und Faulheit erhebt, so habe ich ein Präsent für ihn ... ich bringe ihm endlose Freiheit .. indem ich ihn die Bedeutungslosigkeit schicke. Niemand wird sich mehr an seinen Namen erinnern können. Niemand wird sich mehr für ihn interessieren. Er wird nichts sein. Und genau dorthin schicke ich ihn ... in das Nirvana des Nihilismus. Bereite Dich auf Deinen Untergang vor ... und strebe nicht länger nach unrealisierbaren Träumen."

Der Blick des Urban Predators wandert zu der kleinen Eidechse. Diese - wohl schläfrig vom Insektenmahl - befindet sich in großer Gefahr, ist sie doch in unmittelbarer Nähe einer aggressiven Natter. Die Natter, ein geschickter Jäger, pirscht sich unbemerkt von hinten an ... und mit einem schnellen Vorstoß verbeißt sie sich in der kleinen Echse und umwickelt sie mit ihrem Körper. Was eben noch selbst Jäger war - ist nun Beute.

Kevin Thorn:
"Die Symbolkraft ist nur bezeichnend. Was eben noch selbst erschreckend war, verliert im nächsten Moment nicht nur alle Bedrohlichkeit, sondern auch sein Dasein. So wird es meinem geschätzten Widersacher ebenfalls gehen. Früher befand ich mich auf der Pirsch, lauerte ... und wurde überrascht. Doch heute .. bin ich der Jäger, wenngleich ein gejagter. Doch keine Beute ist stark genug, den ultimativen Jäger zu stellen. Wappne Dich, Rock, ich werde Dich hetzen und niederschmettern. Ein letztes Mal. Und der würdige Rahmen ist bereits abgesteckt."

Ein breites Grinsen von Kevin Thorn folgt, fast so als gefällt ihm, was Mutter Natur ihm dort vorspielt. Doch mag es sein, dass der selbstsichere Urban Predator an dieser Stelle falsch interpretiert. Ist es nicht auch möglich, dass die Eidechse für Thorn steht und die Schlange für The Rock?

Thema: Pay Per View XXIV
[Gast] Rokko

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25.01.2011 12:40 Forum: Verfügbarkeit

Kevin Thorn ist zwecks Pure-Title-Verteidigung bookbar.

Sterling James Keenan ist zwecks U-X-Title-Verteidigung bookbar. Logischerweise gegen den #1-Contender. Matchart ist egal.

Claudio Castagnoli ist entweder im Duett mit Chris Hero bookbar und verteidigt seinen Tag Belt ... oder schickt im Single-Bereich jemanden via Uppercut ins Land der Träume.

Marco Corleone ist bookbar, wenn sich was interessantes findet. Ansonsten miemt er mal den Guest Referee oder Enforcer.

Santino Marella wird definitiv ein Segment liefern. Falls er ein hypertastisches Match führen soll - nur zu. großes Grinsen

Thema: ... wenn der Jäger mit der Beute ...
[Gast] Rokko

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... wenn der Jäger mit der Beute ... 14.01.2011 01:06 Forum: Backstage

Eine weitere Show, ein weiterer Abend in einer ganzen Kette, die zur Unterhaltung dienen. Alltag im Kalender der UPW - und doch ganz besonders. Diese kalten Wände aus Stein haben einen neuen Bewohner - jemanden der schon lange nicht mehr in einem regulären Rythmus zu sehen war. Jemanden, den man als Rückkehrer bezeichnen kann und das auf eine mehr als eindrucksvolle Art. Die Attacken des Masked Man bei der letzten Insanity-Show sind in den Aufrufen als News fast so hoch anzusiedeln wie das aufeinandertreffen der Giganten, das bei der nächsten Show ansteht. Dieses Cage-Match, das so gehyped wird, das als bestes Match, als grausamstes Match des gesamten Jahres angekündigt wird. Sind es nicht auch zwei Legenden, die teilnehmen und versuchen ihre Ehre in dem Konstrukt aus Stahl zu verteidigen? Eine gute Sache. Eine Sache, wofür es sich zu kämpfen - und vor allem zu zahlen lohnt. Doch wieso gehen wir gerade auf dieses Match ein?

Die Antwort ist recht schnell zu finden. Der Gott der UPW, wie man ihn fast schon nennen könnte, Kevin Thorn, findet auch heute wieder Erwähnung. Nur auf eine andere Art wie viele es sich erhoffen - und vielleicht auch er damit gerechnet hat. Sein Name ist an dem Schild der Tür zu sehen, das die Kamera fixiert. Eine Kabine, wie sie vielen der Wrestler der UPW eigens zugesichert wird. Doch der Inhalt bleibt verdeckt. Dunkelheit legt sich über das spärliche Möbiliar, das einem mittelalterlichen Schloss mehr gleicht wie einer Heimat eines gut bezahlten Athleten. So ist es auch kaum verwunderlich dass die einzige Lichtquelle ein Kerzenständer darstellt, mit fast auf den Grund abgebrannten Wachskerzen. Sie erhellen nicht viel, nur den Tisch an dem er sitzt. Nicht Kevin Thorn. Nicht der Urban Predator, dem diese Kabine zugeteilt ist. Doch ein Jäger auf seine Art ist auch er. Die Skimaske macht es gleich deutlich, die Umrisse des massigen Körperbaus tun ihr übriges - es ist der gleiche Mann der des letztens schon seinen Eindruck in der Wochenshow hinterlassen hat.

Noch ist der Mann komplett ruhig, keine einzige Regung geht von ihm aus. Doch muss es ein schwerer, psychischer Akt sein überhaupt in diesen Hallen sitzen zu können. Die Heimat eines so, nicht nur körperlich, großen Mannes wie Kevin Thorn zu sehen, sie in allen Poren aufzunehmen, lernen ihn zu verstehen. Deswegen alleine wohl schon hat es sich dieser Mann hier erlaubt, einzubrechen. Will er den Urban Predator herausfordern? Es wäre eine törichte Idee, so mag es vielen erscheinen. Doch wieso sonst sollte er einen gefährlichen Mann wie Kevin Thorn provozieren? Als sich Schritte nähern hebt sich langsam die tiefe, raue Stimme des Maskierten - noch ohne dass sein Gesprächspartner die Stätte betreten hat.

»Ich möchte sie alle willkommen heißen zu meiner kleinen aber feinen Show des wahren Wahnsinns - nicht dem Pseudogelaber das gewisse andere Personen von sich geben. Nein, Wahnsinn muss anders ausgedrückt werden als mit Worten, und was eignet sich da besser als ein suizidales Vorhaben wie dieses hier? Doch ich will sie nicht zu lange auf die Folter spannen..

Ziemlich offensichtlich hat dieser Mann, der dort sitzt, Probleme mit seinen eigenen Dämonen. Wieso sonst moderiert er eine fiktive Talkshow, die noch keinen Gast und vor allem keine Zuschauer hat? Er selbst würde vermutlich antworten mit "Die Wege des Herrn sind unergründlich".. und vor sich hinlächeln auf seine eigene, schaurige Art. Denn er weiß das ein Gast kommen wird. Und als sich die Tür öffnet kündigt er diesen auch seinem Status entsprechend an.

»Helfen sie mir den Ehrengast des heutigen Abends willkommen zu heißen. Er kommt von der anderen Seite der Dunkelheit, ist als wahre Legende der UPW schon jetzt in allen Geschichtsbüchern verankert - ein Mann der einen fast unbeschreiblichen Siegeszug durch die Historie der Promotion gezogen hat - hier ist er.. der Urban Predator.. Kevin Thorn!

Die Überraschung ist perfekt. Nicht für den geneigten Betrachter, sondern für den Besitzer selbst. Thorn ist wie so oft in dunkler Kluft angetan. Vielfache Schließen bedecken seinen Oberkörper. Dazu gesellt sich der ärmellose Mantel mit den schweren Beschlägen, der am Kragen von einem eisernen Kreuz geschlossen wird. Schweres Stiefelwerk und mit Dornenranken verzierte Hosen tun ihr übriges zu dem düsteren Erscheinen bei. Und dennoch scheint The Prophet nicht zur Gänze überrascht. Natürlich wird die Stirn verunstaltet, als er sie in Falten wirft. Natürlich ist der Missmut offenkundig, als ihm die Gesichtszüge latent entgleiten. Aber die Stimme des Avatar of Violence ist so beherrscht und bestimmend wie eh und je. Kein Anflug von Unsicherheit. Kein Zeichen der Furcht.

Kevin Thorn:
"Willkommen .. Fremder ... Gesichtsloser. Willkommen in meinem Refugium .. in meinem Heim. Ich hoffe es gefällt Dir hier. Koste jeden Moment aus .. genieße jeden Atemzug ... lebe jede Sekunde. Denn wenn Du mir keinen wahrhaft triftigen Grund für Dein Kommen nennen kannst, beende ich Deine Existenz hier und jetzt. Das ist keine leere Drohung, Kreatur ohne Namen .. das ist in Marmor gemeißelte Gewißheit. Also sprich ..."

Der dunkle Hüne ist nicht bekannt dafür, ein allzu freundlicher oder gar geduldiger Zeitgenosse zu sein. Im Gegenteil - seine Wut, sein unbändiger Zorn und sein aufschäumendes Wesen haben seit jeher für Angst und Schrecken gesorgt. In Reihen seiner Feinde, wie auch im eigenen Hause .. bei Gefolgsleuten, Verbündeten .. und Geliebten. Der Blick des Urban Predators ist vielsagend und strafend. Die dunklen Augen, erkaltenden Kohlestücken gleich in den Höhlen liegend, fixieren den maskierten Mann am Tisch. Jede noch so kleine Regung wird registriert. Jede Geste gelesen, verarbeitet und auf Bekanntheit geprüft. Natürlich will der amtierende Unified Pure Global Champion wissen, wer unter der Maskierung steckt. Doch sein Versteckspiel will der Maskierte eben so wenig aufgeben wie Thorn es beendet sehen will. Es wäre ja auch zu Schade, jetzt schon alle Überraschungen zu verderben.

»Nun, ich muss zugeben alter Freund, du hast ein gewisses... Händchen für Einrichtungen. Natürlich, die letzten "Schöner Wohnen" sind seit.. sagen wir.. 1750 an dir vorbeigegangen aber Hey! Was wäre die Menschheit ohne ihre kleinen Makel? Aber ein paar der Folterinstrumente sind wirklich zu viel.

Obwohl Thorn's Drohung vollkommen ernst gemeint war und der Prophet schon oft unter Beweis gestellt hat, wie, so scheint der Maskierte keinen Anflug von Angst in seiner Stimme zu haben. Auch seine Haltung verändert sich keinen Milimeter, er sitzt noch genau so steif in der Dunkelheit wie es war als er alleine über die Kabine herrschte. Einen Grund für das Kommen des Maskierten gibt es aber, und auch wenn er noch nicht ausgesprochen wurde so muss es dennoch ein großer sein.

»Setz dich doch bitte - unterhalten wir uns wie zivilisierte Menschen. Das Schlachten können wir auf später verschieben. Deswegen auch bin ich hier - ich will nur einen kleinen Plausch halten. Einen Plausch, der dich als Thema hat, genauer gesagt deine Zukunft. Die Nahe wie die Ferne. Denn einiges könnte sich bei uns.. überschneiden, um es wohlwollend zu formulieren.

Anscheinend weiß der mysteriöse Mann Dinge, die Kevin Thorn noch vorenthalten sind. Doch den Urban Predator kann man nicht mit solch gehaltlosen Andeutungen aufmerksam machen, gar verschrecken. Niemand wundert sich darüber, wie standhaft der Meister der Dunkelheit in dieser Situation ist. Um ihn aus der Ruhe zu bringen benötigt es schon mehr wie eine nervende Kakerlake ohne Namen.

»Und verzeih mir doch diesen Aufzug, ich weiß es ist unhöflich. Nur meine Identität muss leider noch geheim bleiben. Es wäre zu schade darum, alle wissen zu lassen wer ich bin. So viel kann ich dir aber verraten, mein Freund: Wir kennen uns. Und uns verbindet ein kleines, aber feines Detail, zu dem wir später noch kommen. Ich wäre dir übrigens sehr geneigt, wenn du darauf verzichtest mich zu töten, bevor wir unser Gespräch beendet haben - denn du sollst ja nicht im Dunkeln tappen.

Vielleicht ist es der Reiz des Ungewissen oder die pure Neugier, die Thorn davon abhält, in seinem Lockerroom ein Blutbad anzurichten. Überraschenderweise verharrt der dunkle Krieger regungslos und blickt sein Gegenüber weiter abschätzend an. Dann nickt er und scheint der Bitte des Maskierten so nachzukommen. Kurzerhand schließt Thorn die Türe hinter sich und verschränkt die kraftvollen Arme vor der tonnenförmigen Brust. Wieder erklingt seine Stimme.

Kevin Thorn:
"Nun gut, einstweilen soll Friede herrschen ... denn ich komme nicht umhin, meiner Neugier zur frönen. Mag sein das wir uns bereits miteinander gemessen haben .. oder das sich unsere Wege gekreuzt haben. Ich habe viele Männer gesehen, weit mehr besiegt und noch weniger für bedeutend genug befunden, als das ich mich erinnern würde. Doch scheinst Du einen Plan zu verfolgen, ein Ziel Dein Eigen zu nennen. Und dann und wann finde ich Gefallen an derlei Possenspiel. Also lass mich Teil sein Deiner Scharade und ... Deiner Narretei."

Der Hüne hält kurz inne und schenkt seinem Gesprächspartner ein diabolisches Lächeln. Während die flackernde Kerze rußend die Konturen des Maskierten erahnen lässt, bleibt Thorn selbst einem Standbild gleich im Eingangsbereich stehen. Zwar mag er momentan interessiert daran sein, zu erfahren, was hier vor sich geht, doch ist er keinesfalls naiv genug, seinem vermummten Gegenüber zu trauen. So ist es nicht absonderlich, dass eine respektsvolle Kluft zwischen den beiden Männern bleibt. Dann ertönt neuerlich die Stimme des Propheten.

Kevin Thorn:
"Also dann .. ich bin ganz Ohr. Erfreue mich mit phantastischen Geschichten und tiefgründigen Intrigen. Lass mich die Weisheit in Deinem Ansinnen erkennen. Gewähre mir Einblick in Dein Spiel ... vielleicht ... möglicherweise .. entfacht es ein längst vergessen geglaubtes Feuer in mir. Wer weiß das schon?"

Grinsend beendet der Urban Predator seinen Satz, eine leichte Süffisanz schwingt in seinen Worten mit .. in einer Tonlage, die auch ein begriffsstutziger Mann der Worte einzuschätzen vermag. Und genau diese Worte lassen ein leises, heiseres Lachen von Thorn's Gegenüber erklingen, das wie das fauchen eines Tieres klingt. Immerhin ist das Interesse geweckt, und das ist mehr als er sich erhoffen konnte als er dieses kleine Spiel ausgeheckt hat. Jetzt kann er sich jedoch darauf konzentrieren, es weiterzutreiben und seine Worte zwar vorsichtig, aber doch bestimmt an den deutlich mächtigeren Mann vor ihm zu richten. Und um das richtig zu tun, muss er ihn weiter füttern - so wie er es auch eigentlich verdient.

»Vielleicht hilft es dir, einen Eindruck zu gewinnen wenn ich dir mitteile dass nicht alle unsere Begegnungen.. siegreich für dich ausgegangen sind. Und doch bist du jemand den ich respektiere und zu einem gewissen Grad sogar Fürchte - Angst ist ein guter Antrieb um unmögliches zu schaffen. Gerade aus diesem Respekt begründet sich meine Anwesenheit hier, denn ich sage es offen heraus: Mein Ziel, mein komplettes Vorhaben.. bist du. Es muss nur die richtige Bühne dafür gefunden werden.

Er lässt diese Worte erstmal wirken. Gefahr geht von ihm ja auch keine aus, schliesslich wäre er körperlich im Nachteil wenn er sich auf Thorn stürzen wollte - und das Echo wollte er auch nicht hören wenn er ihn in einen Hinterhalt gelockt hätte. Beide Männer sind keine Kinder mehr, es müssen keine ausgeheckten Spielereien sein. Dafür ist das Level beider Männer zu groß. Das reicht um auszusagen welche Tragweite dieser Konftlikt hat.

»Du bist die größte Institution der UPW. Du hälst die größte Ehre der UPW. Etwas, was ich sehr anziehend finde. Was mich nicht loslässt. Doch liegt es nicht in meiner Art, dich zu nerven mit Drohungen oder Versprechungen, welche Schmerzen ich dir bereiten würde - wir beide wissen, dass du mir a) eh nicht glaubst und b) einfach darüberstehst. Doch einfach wird es nicht werden, da ich mir eine doch.. offene Chance einrechne.

Selbstvertrauen, nicht nur in der Tonlage die eine gewisse Arroganz wiederspiegelt, sondern auch in den Worten selbst. Doch klingt es die ganze Zeit schon so, als wäre da noch ein großes Fragezeichen in den Worten des Unbekannten, eine Variable die noch berechnet werden müsste.

»Und doch muss ich zugeben, dass sich mir Zweifel auftut. Ich erkenne deine Klasse ungefragt an, Prophet. Nur mein Kommen wird noch um einiges herausgezögert, was ich persönlich ebenso schade finde. Und noch schlimmer fände ich es, wenn man dich bis dahin deines goldenen Schmuckstückes berauben würde. Natürlich ist Sean O'Haire kein passender Mann dafür, und noch weniger ist er einer der Männer gegen den ich aus dem tiefsten Grund meines Herzens um so etwas antreten würde. Wie also, Herr der Schmerzen, willst du dich durch die - zugegebenermaßen ziemlich kindlich geäusserte - versprochene Tortur retten?

Überraschend, wenn man bedenkt wie gräßlich sich doch sonst einige Zeitgenossen aufführen, wie sie versuchen sich ins rechte Licht zu rücken und wie sie gar putzige Anwandlungen haben, in dem Versuch, die eigene Leistungsfähigkeit zu beziffern. Nicht so der maskierte Mann an dem Tisch. Er scheint realistisch, realitätsnah und geradezu bodenständig. Eine erfrischende Abwechslung ... sogar für einen solchen Mann wie Kevin Thorn, der im Schnitt eher zu den emotionsloseren Akteuren gezählt werden darf. Deshalb ist es nicht überraschend, dass auch seine Ausführung ein wenig ... dezenter ist.

Kevin Thorn:
"So langsam zeichnet sich ein Bild ab, Maskierter. Eine Ahnung schwehlt in mir ... und ein gewisser Eifer keimt auf. Das ist nichts, was ich verurteile .. und dennoch bin ich in gewisser Weise überrascht. Überrascht über den Mut, das Rückgrat und die Entschlossenheit, Dich neuerlich zu beweisen. Und auch die Ehrlichkeit, die Du hier an den Tag legst .. spricht für Dich. Kein heuchlerisches Geschwätz, kein übertriebenes Geprahle. Du weißt wer ich bin .. kennst meine Befähigung ... und rechnest Dir doch Chancen aus, mich zu bezwingen. Gut so ... gut so ... eine gehörige Portion Mumm in den Knochen mag beflügeln und antreiben. Ich heiße das gut. Doch kann ich Dich auch beruhigen ... beschwichtigen ... ja, ich bin gar in der Lage, Dir Ängste und Befürchtungen zu nehmen. Dich giert es nach meinen Trophäen? Meinen Auszeichnungen? Meinem Gold? Und Du befürchtest, dass Du nicht mehr rechtzeitig genug gierig lüsternd Deine Hände danach ausstrecken kannst? Du willst die größtmögliche Ehre erlangen und dieses Gold aus meinen besiegten Händen reißen? Keine Sorge .. Du sollst Deine Gelegenheit dazu bekommen. Denn soviel ist sicher ... bis zu diesem Augenblick wird es niemand vollbringen, mich zu entthronen. Dies ist meine Krone .. ich habe nicht vor, mich von einer wirbellosen Made wie O'Haire stürzen zu lassen. Er hat es mehrfach versucht ... er hat immer darum gekämpft, mich zu bezwingen. Und ich habe ihm seine Fehlbarkeit stets nachgewiesen und zerschmettert. Deine Sorge ist lobend .. geradezu possierlich .. aber sie ist überflüssig. Ich stehe über diesem Geschmeiß, das nicht mehr Wert ist, als der Dreck an meinen Stiefeln. Also sorge Dich nicht, Gesichtsloser ... ich werde Dir den würdigen Rahmen bieten, den Du Dir so erhoffst. Mehr noch .. ich werde diesem Gold zu neuem, ungeahntem Glanz verhelfen. Zu lange schon wurde diesem Gürtel eine zu geringe Aufmerksamkeit zu Teil. Nun nicht mehr."

Thorn schnaubt die letzten Sätze fast heraus, scheint in lodernem Hass zu brennen, kaum das er an Sean O'Haire denkt. Dessen zuletzt offen dargestellte Kritik an der UPW, am Champion, an so ziemlich jeder Person der Promotion scheint ein offener Affront gewesen zu sein, den der Urban Predator mehr als verachtet. Der Hüne ballt die Hände zu Fäusten und knirscht mit den Zähnen. Seine Laune sinkt einige gefühlte Meter tief. Und dennoch bleibt der Düsterling Herr seiner Sinne und der Beherrschung. Überraschend für einen unbeherrschten Mann wie Thorn. Doch die Neugier scheint ihn anzuspornen und ihm ungeahnte Kräfte zu verleihen. Thorns Gegenüber betrachtet diesen Verlauf mit Anerkennung, er befürwortet das ungemein. Musste er erst ein wenig Fürchten um die Kontenance des Propheten, so hat sich die Aufregung gelegt und die Konversation kann weitergeführt werden.

»Das ist gut diese Worte aus deinem Mund zu hören, wirklich gut. Sie geben auch mir Ansporn, alle Anstrengungen weiter zum Zeil voranzutreiben. Doch muss ich dich leicht korrigieren, Meister. Es ist nicht bloße Gier auf das Gold, das Streben nach Statuswerten. Es ist ein Instinkt von mir, an die Spitze zu kommen. Und wieso sollte sich ein Jäger mit wertloser Beute messen, wenn doch ein anderer Jäger immer nur schon darauf wartet das gesamte Spiel an sich zu reissen? Ich habe dich beobachtet, habe dich verfolgt. Du hast dich darüber beschwert, wie wenig Predatoren die UPW doch hervorgebracht hat und dass sich niemand mit dir messen konnte - ich kenne diese Gefühle und ich teile deine Ansichten. Deswegen wird es mir umso mehr Freude bereiten, diese Aufgabe zu erfüllen.

Er atmet tief durch, sammelt sich erneut - es soll hier nicht der Kampf zwischen diesen beiden Größen im Vordergrund stehen, sondern noch ergeben sich ganz andere Hürden im Alltag. Vielleicht funkt ihnen auch der Zufall dazwischen, nicht alles kann genau geplant werden auch wenn beide Meister dieses Faches sind. Die Worte des Urban Predators über Sean O'Haire haben aber auch in seinem Gegenüber wieder etwas geweckt, dass der selbstbetitelte Jäger nicht einfach fallen lassen kann.

»Dennoch muss ich einräumen, dass es mich wundert. Dass es mich wundert, ausgerechnet jetzt dieses Match zu sehen. Er ist ein Stern einer fallenden Zeit, und auch seine Zeit ist eigentlich längst vorbei. Ganz anders als bei uns - doch wie verzweifelt muss eine Hoffnung sein, das selbst der letzte Fetzen eines selbst geopfert wird nur um etwas nachzutrauern, das verloren ist. Immerhin bereitet er alle darauf vor, welchen Stellenwert diese neue Generation aus Champions erhalten wird. Tief in dir drin weißt du auch, was dich wirklich zu einer Legende gemacht hat: Dass du immer und immer wieder Männer dazu bewegst, sich zu versuchen und ihr bestes zu geben. Selbst wenn es noch so aussichtslos ist. Es gab eine Zeit - und die gibt es immer noch ab und an - da habe ich solche Legenden zerstört. Getötet. Doch deine ist es wert, aufrecht erhalten zu werden..

Wieder ist ein Moment der Melancholie zu verspüren, als die Stimme fast sehnsüchtig seufzt und dann in die Stille abgleitet. Nun begleitet sie jedoch erstmals ein neues Geräusch - ein metallisches Rauschen, dessen Ursprung man nicht wirklich bestimmen kann.

»Unsere gemeinsame Zeit für heute ist fast abgelaufen, doch noch bleiben mir einige Minuten. Unser erstes Aufeinandertreffen wird nicht offen sein - so wenig wie es dieses hier ist. Es tut mir Leid, dass ich die kleine Scharade anbringen musste, doch kann ich nicht, wie schon erwähnt, persönlich anwesend sein. Doch darauf freue ich mich.. Jäger..

Dieses Lob. Dieser Zuspruch. Diese Lobhudelei. Ungewohnt. Unüblich. Beinahe absurd. Und dennoch wirken die Worte des Verhüllten aufrichtig und ehrlich. Oder zumindest unkünstlich. Und vielleicht ist es genau diese Natürlichkeit, die bei Thorn ankommt. Seine Miene ist zwar nach wie vor unverändert und eisern, doch ist es seine Stimmlage, die eine gewisse Anerkennung bereit hält.

Kevin Thorn:
"Sein Schicksal wird früh genug besiegelt. Sein Dasein findet schon alsbald ein jähes, abruptes Ende. Und dann erst wird er seine Fehler einsehen. Wird erkennen, dass er falsche Entscheidungen getroffen und falsche Pfade eingeschlagen hat. Doch .. es wird zu spät sein. Es wird unabdingbar sein. Sein Stern ist nicht im Begriff zu fallen. Er ist bereits ins Meer gestürzt. Das grelle Leuchten seines Namens ist eine optische Täuschung. Ein Restlicht, dass schon sehr bald verblasst sein wird. Sean O'Haire ist nicht mehr - und es war nicht ich, der seine Existenz verbannt hat .. er hat sich selbst entleibt. Seine Verfehlungen, seine Anmaßungen haben ihn abseits gedrängt und letztlich von der Welt entrückt. Doch wird ihm niemand eine Träne nachweinen. Alle Welt wird die Aufmerksamkeit auf das richten, was vor uns liegt. Soviel immerhin hat er erkannt. Seine geringe Bedeutung ist selbstoffenbarend. Ein schwacher Trost mag das sein .. doch ist seine Entrückung Platz ... Raum schaffend für neue Gesichter. Er hinterlässt keine verwaiste Lücke .. sein Platz wird gefüllt mit frischem Fleisch. Mit motivierten Kriegern. Mit ambitionierten Athleten. Die Zeit ist reif für einen Wandel."

Eine kurze, künstlerische Pause folgt. Doch noch ehe der weiterhin regungslose Maskierte etwas erwiedern kann, legt der dunkle Hüne noch einmal nach.

Kevin Thorn:
"Also sei froher Dinge, Fremder. Es wird Platz geschaffen .. es wird Raum gemacht. Du wirst Möglichkeiten erhalten, Dich zu beweisen. Du wirst eine Jagd starten können. Du wirst ins Horn blasen und die Hetz beginnen. Und ich werde es genießen. Mir mangelt es an simpler Herausforderung. Ich brauche die Hürden, die es zu überwinden gilt. Die Gipfel, die ich erklimmen will, sind zu niedrig, um eine echte Last zu werden. Also wappne Dich ... bereite Dich vor ... lerne, beobachte .. und schlage aus dem Hinterhalt zu. Mich lechzt es nach einem wahrhaftigen Gegner. Aber soviel sei Dir versichert ... wenn Du versagst, tue ich Dich mit derselben Gleichgültigkeit ab .. wie viele andere vor Dir."

Das wiederum überrascht nicht .. ein typischer Thorn. Ein klassischer, gelangweilter Krieger, dem es an Gegnern mangelt. Doch dieser gelangweilte Thorn ist es, der weitere Reaktionen bei seinem Gegner hervorruft. Noch immer bleibt die Gestalt regungslos als wäre sie aus Stein, während die Stimme jedoch ein schon grotesk zu nennendes Lachen abliefert. Die Grausamkeit die nun herauszuhören ist, passt eigentlich so gar nicht zu dem bisherigen Gespräch - und wiederum passt sie wie die Faust aufs Auge, denn der Predator lechzt ja förmlich nach dieser Herausforderung. Man könnte sich nun natürlich auch fragen, was genau den mysteriösen Mann so amüsiert, doch wahrscheinlich sind dies Gedanken, die jeden normalen Menschenverstandes entbehren.

»Ich bin froh das wir den größten Teil dieser Konversation hinter uns haben, denn nun können wir uns den Fakten widmen. Ich habe nicht vor, mich von dir in die Gleichgültigkeit verbannen zu lassen - auch wenn es im Bereich des möglichen liegt dass ich verliere. Du siehst ich bin bereit, alle Konsequenzen zu ziehen. Doch selbst wenn ich verliere beim ersten Anlauf, ich habe nicht vor meine Ambitionen einfach ruhen zu lassen oder in den tiefsten Abgründen verschwinden zu lassen. Nein Kevin Thorn, was uns beiden bevorsteht wird unserem Status gerecht. Wird all dem gerecht was du erreicht hast und was ich auch schon erreicht habe und noch erreichen werde. Es bringt nichts, viel darüber zu reden, aber du spürst es genau so wie ich. Tief in dir drin, obwohl du die starre Maske wahrst, vibriert es. Die neue Welle ist am kommen, und auch in dir rührt es nach der Revolution. Ich werde zwar nicht wie du es von mir erwartest aus Hinterhalten angreifen...

Jetzt muss ein Konterpunkt kommen, es ist offensichtlich dass der Gegenüber noch nicht fertig ist. Wieder dringt das Lachen an die Oberfläche, man kann sich beinahe vorstellen wie das arrogante Gesicht sich verzieht und dieses Grinsen hervorbringt, dass so viele schon zur Weißglut gebracht hat. Kevin Thorn wird nicht wie jeder andere behandelt. Dieses epische Aufeinandertreffen wird gewürdigt - und doch wird es geführt wie jeder andere Krieg auch. Bis aufs Blut und bis nur noch einer steht. Und keiner der beiden Männer will letztendlich der besiegte sein. Wieder setzt die Stimme an, um zu vervollständigen was eben nur als vage Andeutung in den Raum geworfen wurde.

»...das liegt mir einfach nicht. Doch auch ich habe meine Mittel, Jäger, und auch ich werde mich nicht fürchten, sie einzusetzen. Ich weiß, wie sehr du es liebst, mit deinen Gegnern zu spielen. Es wird nicht einfach für dich werden, Kevin Thorn. Was passiert, wenn Jäger nicht auf Beute sondern Jäger auf Jäger trifft? Was passiert, wenn die Legende auf jemanden trifft, der dazu ausgebildet ist eben diese ehrbaren Statute bis auf ihre Grundmauern niederzubrennen.. wir werden es alle erfahren. Du wirst es erfahren. Ich werde es erfahren. Dieses Mal wird alles anders werden. Schalte das Licht an, Thorn.

Eine Aufforderung - zum allerersten Mal eine Aufforderung in der gesamten Konversation. Und obwohl Kevin Thorn sich keine Befehle geben lässt, überwiegt wieder die Neugier, was die Dunkelheit alles vor ihm verborgen hat. Er greift zum Schalter in starren Bewegungsformen und bringt Licht ins Dunkel, um die Wahrheit zu erkennen. Kein Mensch sitzt an dem Tisch, es ist nicht mehr als eine angezogene Puppe die verkabelt und mit einer Kamera und Mikrofon bestückt ist. Eine Ablenkung, die als Ersatz für den wahren Drahtzieher dient. Doch das Hauptaugenmerk sollte sich auf die Wände der Kabine legen, die beschmiert sind mit blutroter Farbe. Immer wieder wurde in schiefer und schräger Schrift der kommende PPV "Psycho Circus" dort aufgetragen, als hätte Thorn's Kontrahent es mit dem eigenen Blut getan - und einige der verkrusteten Stellen lassen sogar genau darauf schliessen.

»Es wird mir eine Ehre sein, diesen Karneval des Schmerzes fortzuführen. Psycho Circus, Thorn. Psycho Circus....

Die Miene des finsteren Streiters verfinstert sich schlagartig. Was eben noch eine Maske der Unterhaltung war, weicht nun der stählernen Härte von aufglimmendem Zorn. Nur schwerlich kann der Urban Predator an sich halten. Adern treten sichtbar hervor und die Knöchel der Hände treten deutlich heraus, als er sie zu Fäusten ballt. Die Stimme von Thorn ist gepresst, zischend, hart und kalt.

Kevin Thorn:
"Witzig .. sehr ämusant. Also spielen wir Spielchen. Schon einmal hat ein kreischend bunter Narr versucht, mir seine Kappe aufzusetzen. Sicherlich ... er konnte obsiegen ... sogar mit Deiner Hilfe. Und in der Folgezeit hat er sich geschickt jeder meiner Rachen entzogen .. aber glaube nicht, dass ich einen derartigen Verlauf ein weiteres Mal dulde. Glaube nicht, dass ich Gnade wallten lassen. Wenn Du diesen Tanz wirklich wagst ... schwebt mehr als ein Damokles-Schwert über Dir ... Du bist kurz davor, die sieben Vorhöfe der Hölle zu betreten ..."

Die Worte kommen schneller und schneller aus dem Mund des Finsterlings. Mit wenigen, raschen Schritten ist er bei der leblosen Schaufensterpuppe. Schnell packt er sie am künstlichen Hals, bleckt die Zähne und schürzt die Lippen.

Kevin Thorn:
".. es wird nicht schnell enden ... es wird nicht ruhig und gelassen zu Werke gehen. Niemand treibt seine Spielchen mit dem Jäger. Der Wolf ist ein freier Krieger. Und er lässt sich nicht hetzen ... nicht jagen ... nicht in die Ecke drängen. Du willst meine Aufmerksamkeit? Du hast sie ... nachdem ich diesen O'Haire in seine Bestandteile zerrissen habe. Also fürchte Dich .. und freu Dich auf unser nächstes Treffen. Und bete .. das Dir nicht dasselbe Schicksal blüht, wie Deinem seelenlosen Freund hier ..."

Dann fokussiert Thorn erneut die Puppe und reißt ihr mit einer einzigen flüssigen Bewegung den Kopf vom Plastikrumpf. Natürlich lösen sich die Kabel von Mikrofon und Kamera. Die ganze Inszenierung bricht in sich zusammen, der anfängliche Zauber ist verflogen. Übrig bleibt der zerstörte Leib der Puppe, ein vor Erregung und Ärger bebender Kevin Thorn und die rußende Kerze, die unablässig flackernd das macht, was ihre Bestimmung ist - langsam verbraucht zu werden. Die Augen des dunklen Jägers jedoch ruhen auf der List, die hier ersonnen wurde, um ihn in eine bestimmte Richtung zu lenken. Nur allzusehr scheint es ihn an seine zurückliegende Schlacht mit dem Joker Jeff Hardy zu erinnern. Ihn daran zu gemahnen, wie oft er an der Nase herumgeführt wurde. Und genau das scheint an dem schier grenzenlosen Ego des Düsterlings zu nagen, wie eine Ratte am Speck. Mit dem wortlosen Kevin Thorn, dessen Atem schwer geht, endet die Aufnahme in einem schwarzen Bildschirm.




*closed, Junge*

Thema: Insanity! - Live (18.01.2011)
[Gast] Rokko

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09.01.2011 01:25 Forum: Verfügbarkeit

Thorn bookbar, gern auch aus alter Verbundenheit gegen Jeff Hardy. großes Grinsen

Thema: accept it or not ...
[Gast] Rokko

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accept it or not ... 19.12.2010 21:54 Forum: Im Ring

Unterhaltung ist eine Maxime, der stetes Streben im Wrestling zu Teil wird. Im Ring, wie auch ausserhalb. Durch sportlich-spektakuläre Aktionen, wie auch beschauliche, lustige oder erschreckende Promos. Durch Texte, Hypes, Segmente oder Video. Alle medialen Mittel werden bis zu den Grenzen ausgereizt, um den zahlenden Massen eine ganz besondere Show zu liefern. So ist es auch in dieser profanen, generischen Show von Unlimited Pure Wrestling. Matches werden gezeigt, athletische Leistungen dargeboten und bisweilen taucht einer der Partizipanten mit einem Mikrofon bewaffnet auf und gibt einige weise Worte zum Besten. So ist Wrestling heute - so will es aber auch das Publikum.
Just hat ein Kampf zwischen einem regionalen No-Name, der sich in einem Tryout versucht hat und Steve Corino sein Ende gefunden. Zwar konnte der junge Mann einige Zeichen setzen und erhielt überraschend gute Reaktionen, aber letztlich war es Corino, der den Sieg holte. Das Ringpersonal sorgt nun schnell für Ordnung, während die zahlende Zuschauerschaft gierig weiteres, konsumierbares Material wartet. Und natürlich wird damit keineswegs gegeizt. Unter dem Zuspruch der Fans betritt der Ringsprecher der Liga, Larry Legend, das Seilgeviert und erhebt seine Stimme.

Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... Unlimited Pure Wrestling presents you ... the most vicious man in the history of this company ..."



Larry Legend: "... from The Other Side of Darknes ... the first ever and current UPW Unified Pure Global Champion .... The Prophet .... KEVIIIIN THOOOORN!"

Die letzten Worte finden kaum Gehör, denn mit Start der Theme tost ein wahrer Sturm an Antipathiebekundungen, Pfiffen, Buhrufen und negativen Chants durch die Halle. Der Urban Predator hat durch die Titelvereinigung auch die letzten Fürsprecher verloren. Dann wird die Halle abgedunkelt. Nur ein in blutiges Rot getauchtes Spotlight fokussiert den Eingangsbereich. Rauchschwaden quellen aus installierten Gittern im Entrance-Stage-Bereich hervor und verleihen selbiger einen düsteren, diabolischen Charakter. Dann betritt Er die Szene. Das mittellange Haar mit Pomade nach hinten geglätet, den Kinnbart sauber gestutzt. Wie immer trägt er einen ärmellosen, fast bodenlangen Mantel über seiner Ringkluft. Alles ist geprägt von klassischen Elementen aus Underground- und Gothic-Szene. Polarisierend dagegen der Unified Belt oder besser gesagt, das Duo bestehend aus UPW Global Crown Title und UPW Pure Heavyweight Belt. Die Auszeichnungen ruhen links und rechts auf den Schultern, flankieren den Schädel des Düsterlings. Dann macht Thorn den ersten Schritt in die Halle und die Ablehnung der Fans steigert sich in ein Crescendo ungeahnten Ausmaßes. Diese immensen Reaktionen der Zuschauer scheinen auch den Propheten selbst zu überraschen. Kurz zeigt er enorme emotionale Reaktionen .. als seine Mundwinkel minimal zucken. Sein düsterer, unheilsvoller Blick wandert über die Massen in den Reihen, dann schürzt er die Lippen und steuert auf den Ring zu.
Unaufhaltsam, von den immer lauter werdenden Missmutbekundungen der Fans begleitet, stapft er die Gangway entlang. Dann erklimmt er das Apron mit Hilfe der stählernen Treppe. Kurz darauf betritt er das Seilgeviert selbst. Die Theme setzt aus. Larry Legend überreicht dem Urban Predator das Mikrofon und verlässt dann eiligst den Ort des Geschehens. Pfiffe und Buhrufe bleiben. Dann ertönt die Stimme des Avatar of Violence ... dunkel, rauchig, abweisend.

Kevin Thorn:
"Ich bin wiedergeboren."

Dieser schlichte, minimal kurz gehaltene Satz reicht aus, um die Halle erneut gegen sich aufzubringen. Es ist nicht auszumachen, was der Auslöser für all den Hass ist, doch Thorn scheint das Zentrum der Ablehnung zu sein.

Kevin Thorn:
"Wisset .. ich kam und zerstörte den Mann ... euren Mann ... Chicano. Die Ungestalt, die sich anmaßte das zu tragen, was schon immer mein war. Diese Unperson, der das geschenkt ... kampflos überreicht wurde ... was ich so lange Zeit mit meinem Blute, meine Fleisch und mit meinem Seelenheil verteidigt habe. Vor Jahresfrist wurde es mir genommen ... feige geraubt ... von einem weiteren der euren. Von Christian Cage. Hilfe wurde ihm zu Teil, so daß er mich bezwingen konnte. Hilfe, Unterstützung und Rückhalt. Das waren seit jeher die einzigen Mittel, mich zu besiegen. Mich zu stürzen. Meine Vorherrschaft zu beenden. Und doch ... bin ich stets wiedergekehrt. Wurde wieder und wieder neu geboren. Habe mir wieder und wieder Respekt verschafft .. indem ich alles und jeden ... ganz gleich ob Freund oder Feind .. unnachgiebig dorthin geschickt habe, wohin er im meiner Gegenwart gehört - in den Staub."

Natürlich ist das nicht die feine englische Art, weswegen die Zuschauer den düsteren Unified Champion abermals mit all ihrer Ablehnung überschütten. Doch der bullige Storyteller übersteht diese emotionale Tortur ohne größere Schäden. Ungleich später fährt er fort.

Kevin Thorn:
"Pfeifft, soviel ihr wollt. Hasst micht ... verdammt mich ... es wird nichts daran ändern, dass nun meine Zeit gekommen. Das nun meine Ära erneut angebrochen ist. Und dieses Mal lasse ich mich von niemandem aufhalten. Ich werde keine Gnade mehr zeigen, kein Mitleid mehr haben. Und ich werde keinerlei Vorsicht und keine Milde walten lassen ... zu sehr wurde das Ansehen dieser Trophäen hier beschmutzt. Beschmutzt durch feiges Getue, durch Heuchelei und Lügen. Die Zeit ist reif für einen wahren Krieger ... für einen Streiter, der mit Mut im Herzen ficht. Ich habe mehr als einmal gezeigt, dass ich dieser Mutige bin. Und um den Pakt zu erneuern ... bin ich hier heraus getreten .... um all jenen, die Mann genug sind mich zu fordern, eine Möglichkeit zu bieten. Wer auch immer sich für fähig genug hält, mir gegenüber zu treten, der möge es tun. Doch er möge sich der Konsequenzen bewusst sein. Wer den Jäger fordert, wird zur Beute. Wer nach dieser Auszeichnung strebt ... wird Höllenqualen durchleiden müssen. Dies ist keine abgedroschene Phrase .. kein inhaltloses Geseier .. keine kryptische Prophezeiung. Es ist die fleischgewordene Wahrheit. Wer nach meinem Gold strebt, wird Zeuge meiner Wut. Und dennoch will ich gefordert werden ... denn nichts erfreut mich mehr, als die stete Auseinandersetzung. Ich bin ein lebender Konflikt. Also kommt heraus ... fordert mich .. fordert das gegebene Recht ein, euch die Krone der Liga aufzusetzen ... und erfahrt, was schon so viele vor euch erfahren haben - Pein, Leid, Agonie und Demütigung durch meine Hand."

Wieder gibt es massig Buhrufe und Pfiffe, aber auch Applaus, denn Hoffnung keimt auf, das ein strahlender Held die Halle betritt, um Kevin Thorn zu fordern. Um den düsteren Tyrannen zu stürzen und ihn seines Gürtels zu berauben. Doch ehe das geschehen kann, ergänzt der Urban Predator noch einmal etwas.

Kevin Thorn:
"So tritt heraus, Gesichtsloser. Tritt in diese Halle, greif nach den Sternen und beschwöre so Deinen persönlichen Dämon herauf. Denn ganz gleich wer .. oder wieviele erscheinen werden ... das Schicksal sieht nur noch einen wahren Krieger für würdig an, dieses Gold zu tragen: MICH! Denn ich bin all das, was Ehre, Kampf und Mut verbindet. Ich bin Auseinandersetzung. Ich bin Zwist. Ich bin Hass. Für meine Gegner wird es jedoch nur Schmerzen geben. In jeder Form. Permanent. So gesellt euch also zu mir ... und schlagt euch selbst den ersten Nagel in den Sarg!"

Mit diesen Worten beendet Thorn seine offene Herausforderung an die gesamte UPW. Wieder Pfiffe, doch wieder Hoffnung seitens der Audience ....



*free 4 all - nichts abgesprochen - wer gerne 'nen Shot erspielen mag .. nur zu smile *

Thema: ... wolf and ... ma.. ... monster
[Gast] Rokko

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12.12.2010 19:52 Forum: Sonstige

... nur um irgendwann darauf neu zu erstehen. Doch keine leblose, endlose Ödnis ist nun Schauplatz des Daseins, sondern eine hüglige Szenerie. Sattes, saftiges Grün sprießt hier und aus dem gleißenden Weiß des Schnees. Selbiger bedeckt auch Felsen, Steine, Bäume - alles sanft wie von Zucker überzogen. Und mitten in dem schneeumtosten Gelände hockt die struppige, dunkle Gestalt von Wolf. Sein stumpfes Fell schützt ihn ausreichend gegen den kalten Wind und dennoch bäumt sich das Wetter gegen den Inbegriff von Wildnis und Jagd auf. Neben dem riesigen Wolf harrt Thorn aus. Gleichwegs von Wind und Wetter bearbeitet, klebt sein durchnässtest Haar ihm an der Stirn. Die unpassende, wenig wärmende Kleidung lässt den dunklen Hünen frösteln, obgleich es eigentlich mehr Ausgeburt seiner Vorstellungskraft ist, denn reale Örtlichkeit.

Kevin Thorn:
"Wundervoll. Weniger einladend und heimelig ging es nicht, oder? Eigentlich sollte es mich nicht wundern, aber Du schaffst es immer wieder, mich zu überraschen, Wolf."

Das feiste Grinsen des Urban Predators bedeutet nichts weiter als vorwurfsvollen Sarkasmus. Doch das scheint das Totem nicht zu kümmern.

>>Ich sagte Dir bereits mehrfach, dass ich nicht für die Orte verantwortlich bin, Jäger. Sie gehen auf Dein Konto. Wie vieles anderes auch. Aber Du wirst es noch lernen. Dessen bin ich sicher. So stur kannst selbst Du nicht sein, sich gegen diese Gegenbenheit zu wehren.<<

Wolf leckt sich über die Schnauze und blickt den hünenhaften Avatar of Violence an. Der schneegesättigte Wind zupft an seinen Ohren.

Kevin Thorn:
"Ja, Du wiederholst Dich, Wolf. Mir ist klar, dass dies alles eine Schöpfung meiner Geisteskraft ist. Wahrscheinlich habe ich wieder zuviele Kerzen angezündet und mir mangelt es schlichtweg an Sauerstoff .."

>>Blasphemie! Erkenne die Wahrheit doch einfach an, Jäger. Ich lehre Dich Wahrheiten, Weisheiten und Tatsächlichkeiten. Du jedoch bist es, der diese Lehrstunden einberaumt. Du rufst, ich erscheine. Du gestaltest den Treffpunkt und ich manifestiere mich. Einfach, nicht?<<

Fröstelnd ob der Kälte und der steifen Brise schlingt der Shaman of Dominance die Arme um sich und bläst eine Wolke aus. Sein kritischer Blick findet neuerlich seinen vierbeinigen Lehrer in Sachen spiritueller Kräfte.

Kevin Thorn:
"Ja, großer Meister der Flöhe. Ich habe es verstanden und erkenne es als die endliche Weisheit. Aber ich würde es mir selbst danken, wenn wir uns das nächste Mal an einem Ort treffen können, der mir nicht die Zehen in den Stiefeln kostet."

>>Eine unterhaltsame Vorstellung. Der zehenlose Jäger.<<

Thorn schnaubt aus, als Zeichen seiner Übersättigung dieses ewig leidigen Themas. Kopfschüttelnd wechselt er spontan das Thema.

Kevin Thorn:
"Aber wo ich schon einmal hier bin ... was kannst Du mir zu Chicano sagen? Ist er eine größere Herausforderung, als ich denke? Oder nur eine diese Spielfiguren, wie ich sie schon zu Dutzenden zerschmettert habe?"

Wolf horcht auf, lässt ein leichtes Winseln in seinen Worten mitschwingen.

>>Überheblichkeit ist der Tod schon vieler Jagenden gewesen. Ganz gleich ob Krieger oder Eber ... Du solltest jeden Widersacher respektieren, achten und nicht unterschätzen. Wie heißt es so schön? 'Hochmut kommt stets vor dem Fall'. Weise Worte, wenn man so will.<<

Ein Grunzen ist die erste Antwort vom Storyteller. Dann jedoch folgen auch Worte.

Kevin Thorn:
"Was soll ich Geschmeiß ehren und achten, dass nicht in der Lage ist, mich zu ärgern, geschweige denn zu verletzen. Bisher gab es wenige, die mich schlagen konnten. Und noch weniger haben mich wirklich gefordert. Wolf, ich bin nicht überheblich. Ich bin stark durch endlose Siege. Durch errungene Schlachten. Und ich bin satt geworden ... ich suche neue Herausforderungen. Nun frage ich Dich also, Lehrer, ist Chicano eine große Hürde?"

>>Er wird Dich mehr fordern, als andere zuvor. Soviel ist sicher, Jäger. Allein die Frage selbst ist es, die ihm mehr Ehre zu Teil werden lässt, als seinen Vorgänger. Überlege .. plane .. schlage zu. Mehr Ratschlag werde ich Dir nicht geben können.<<

Der Urban Predator grinst. Dann steckt er die Hände in die tiefen Taschen seines Mantels. Der tiefgründige Blick seiner dunklen Augen wandert über das gleißende Weiß des Landstrichs. Müde lächelt der Hüne und versucht sein Haupt möglichst effektiv gegen die Unbarmherzigkeit des beißend kalten Winds zu schützen. Doch vergeblich. Umsonst.

Kevin Thorn:
"Gut. Mag es ein sein, wie es ist. Chicano ist zwar kein mutiger Mann, aber immerhin wirft er nicht kampflos hin, wie der Sünder. Allein das sollte ich ihm hoch anrechnen, denn derartiger Mut und solche Tatkraft scheinen heutzutage ein seltenes Gut zu sein. Also werde ich sehen, zu was der Südling in der Lage ist. Was er zu leisten vermag. Und dann werde ich ihn einreihen in die lange Liste derer, die ihre Ambitionen begraben mussten. Die das Ende ihres Weges fanden, weil sie sich mit mir messen wollten. Doch ihm grolle ich nicht. Und das überrascht mich. Ist mein Hass ... meine Abneigung .. der Quell meines Antriebs versiegt, Wolf?"

Die Antwort des indianischen Totems kommt wie aus der Pistole geschossen.

>>Nein, keine Sorge. Doch hat sich dieser Bursche nicht angemaßt, Dich nieder zu machen. Er war nicht größenwahnsinnig, überheblich, respektlos und frech. Er ist ein Krieger. Ein moderner zwar, aber ein Krieger. Er ist mutig .. tapfer gar. Zwar farbenfroh und auf den ersten Blick nicht als Recke erkennbar ... aber in ihm steckt mehr von uns, als in allen anderen.<<

Kevin Thorn:
"Was soll mir das sagen? Das ich Freundschaft schließen soll, Jäger? Mit einem Spieler wie ihm? Ich habe nicht umsonst all meine Krieger in die Welt geschickt .. weg von mir. Ich gehe den Weg der Einsamkeit .. um neuerlich ein Machtreich aufzubauen. Von den Grundfesten an. Tief graben werde ich müssen. Aber genau diese Arbeit verleiht die nötige Ernsthaftigkeit, Wolf."

>>Wenn Du es sagst, Jäger. Wenn Du es sagst.<<

Die Skepsis des Geistverbündeten lässt den Finsterling aufhorchen. Natürlich hakt er da nun nach.

Kevin Thorn:
"So wortkarg? Überraschend, wo Du Dich doch sonst über alles auslässt. Keine Meinung zur Auflösung der alten Bande? Keine kritischen Worte?"

Doch direkt darauf angesprochen, muss sich Wolf nun äussern.

>>Du solltest mich besser kennen, Jäger. Mir liegt nichts ferner, als Dich zu grämen. Du befiehlst Deine Mannen. Und wenn Du sie fortsendest, ist dies Dein gutes Recht. Ich bin Dein Begleiter, ich folge Dir auf Schritt und Tritt. Nicht Deinem Fußvolk. Aber vielleicht ist es nicht unklug, zunächst einmal allein durch die Lande zu ziehen. Und Erfolge feiern. Denn genau darauf hast Du es doch abgesehen, alter Finsterling.<<

Kevin Thorn:
"Zweifelsohne, Wolf. Worum geht es sonst? Anerkennung ... Ruhm ... Trophäen ... Triumphe. Zu lange habe ich tatenlos mitangesehen, wie mutlose Taugenichtse sich anmaßten, zu höherem bestimmt zu sein. Doch das hat nun ein Ende. Ein für alle mal."

>>Und genau das sollten wir sicherstellen. Bist Du also bereit, Dich in neue Sphären zu begeben? Neue Weihen zu erlangen?<<

Kevin Thorn:
"Ich dachte, Du würdest nie fragen. Alles ist besser, als hier durch die Kälte zu Tode zu kommen. Beginnen wir, Flohpelz."

>>Dann los ...<<

Und wieder kommt es, wie es kommen muss. Noch ehe Training, Fortbildung und Weihen feste Formen annehmen, verschwimmt die Szenerie und löst sich in nihilistisches Nirvana auf.





... to be continued ...

Thema: Pay Per View XXIII
[Gast] Rokko

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22.11.2010 23:46 Forum: Verfügbarkeit

Prophet ist bookbar.

Thema: Insanity! Live (23.11.2010)
[Gast] Rokko

Antworten: 26
Hits: 15691

14.11.2010 23:28 Forum: Verfügbarkeit

Bookbar:

Kevin Thorn
Sterling James Keenan
Marco Corleone

Chimaera evtl. im Tag Team mit Chicano.

Thema: Insanity! Live (16.11.2010)
[Gast] Rokko

Antworten: 18
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11.11.2010 16:43 Forum: Card

Dasselbe gilt für ...


Kevin Thorn
Claudio Castagnoli
Sterling James Keenan
Marco Corleone
Hannibal
Chimaera

Thema: ... wolf and ... ma.. ... monster
[Gast] Rokko

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... wolf and ... ma.. ... monster 07.11.2010 20:22 Forum: Sonstige

Eine endlose Ödnis. Trockener, lebensbefreiter Staub. Ausgedörrt und frei von Fruchtbarkeit. Eine Wüstenrose wird ziellos umhergeweht. Weit und breit nichts zu sehen von Zivilisation, von Leben oder von Wasser. Dann plötzlich steht Er da - ein großer, breitgebauter Mann in dunkler Kluft. Halblanges Haar, sowie ein sauber gestutzter Kinnbart fallen als erstes auf. Die schwere Lederjacke wird von den immensen Schultern an den Rand der Dehnbarkeit getrieben. Auf der Brust des Hünen ruht ein in Silber gefasster Anhänger - ein Wolfszahntalisman. Auch Hose, Shirt und Boots sind von düsterem Schwarz. Der Blick von Kevin Thorn, denn niemand anderes ist die Person, ist gen Horizont gerichtet. Und allem Anschein nach ist der Prophet nicht überrascht, an einem derart menschenverlassenen Ort zu sein.

Kevin Thorn:
"Aha ... hat mich diese Töhle also wieder zu sich gerufen. Welch frohe Botschaft wird er mir nur wohl dieses Mal verkünden? Komm' raus, Hund ..."

>>Ich sagte Dir bereits einmal, dass ich Wolf bin und nicht Hund. Hund ist treu, loyal, dämlich und faul. Wolf hingegen ist ein Kämpfer. Ein Krieger. Ein Jäger. Wolf ist, was Du bist. Du bist, was Wolf ist. Erkenne das endlich, Jäger.<<

Der Stimme folgt eine Gestalt. Langsam nimmt sie in der Hitze der Einöde Form an. Wabernd anfangs, dann flackernd. Und nach kurzer Zeit steht ein beeindruckend großer Wolf von schmutzigschwarzer Farbe dort, wo eben noch erhitzte Luft war. Und diese Gestalt, dieses Raubtier, scheint zu sprechen. Doch zunächst einmal meldet sich der Urban Predator erneut zu Wort.

Kevin Thorn:
"Ganz wie Du meinst ... WOLF. Was soll ich nun wieder hier? Ich habe ausgeführt, was Du mich gebeten hast. Ich habe akzeptiert, wer ... was ich bin. Und ich war abermals erfolgreich. Ich habe jede Hatz zu einem triumphreichen Erfolg gebracht. Bist Du also hier, um mich zu loben? Oder willst Du neuerlich Deinen Spott mit mir treiben."

Der große Räuber setzt sich auf die Hinterläufe und beginnt sich erst einmal ausgiebig mit der rechten Hinterpfote am Ohr zu kratzen. Sein wohliger Ausdruck um die Lefzen attestiert ihm beinahe hundeähnliche Freude. Dennoch wirkt der riesige Wolf bedrohlich. Dann erklingt die kratzige Stimme des Untiers.

>>Loben? Ich bin Du und Du bist ich. Ich bin Wolf - Dein Totem, Dein Geistverbündeter. Ich bin ein Teil Deines Seins. Wie vermessen wäre es, wenn ich Dich ... und damit mich selbst loben würde. Etwas anmaßend, nicht? Oder bist Du als Jäger so versessen auf Lob, Auszeichnung und Prestige, dass Du Dir selbst das Fell kraulen willst?<<

Totem - im Glauben der amerikanischen Ureinwohner wohnt einem jedem Mensch eine geistverbündete Tierart inne. Sie drücken sich aus durch die charakterlichen Eigenschaften .. durch Einstellungen, Vorlieben und Abneigungen. Und bei manchen .. bei wenigen .. bei den Schamanen, leben sie im Einklang mit Geist und Körper. Nach mehreren Treffen auf der Geisterebene hat Kevin Thorn erkennen müssen, dass er selbst nichts anderes als ein Wolfs-Schamane sein soll. Doch akzeptiert hat er es bis zum heutigen Tage nicht.

Kevin Thorn:
"Du sprichst bisweilen noch unklarer und verschwommen, als ich. Und das will etwas heißen. Sprich also nicht in Phrasen und lyrischen Logarithmen. Sag', was willst Du von mir."

>>Was Wolf von Dir will, ist was Du von Wolf willst .. also Du von Dir selbst willst. Du brauchst Bestätigung. Wolf soll Dir den rechten Weg als Jäger .. als Raubtier weisen. Und doch bist Du es selbst, der die Richtung vor gibt. Du suchst Rat, wo Du selbst die Weisheit inne hast, die Entscheidungen zu fällen. So frage ich also Dich .. was willst Du von mir?<<

Der Wolf schlägt den Propheten quasi mit seinen eigenen Waffen. Zumindest sinnbildlich. Umso überraschender, dass Thorn etwas verdutzt aus der Wäsche schaut und den Kopf schief legt. Seine Antwort lässt etwas auf sich warten.

Kevin Thorn:
"Also bin ich der Quell allen Übels. Du siehst mich überrascht, Wolf. Wirklich. Wenn ich also keinerlei Zuspruch brauche .. wieso bin ich dann hier? Was soll all dies?"

>>Diese Frage ist überflüssig und wiederholend. Du bist hier, weil Du hier sein willst, Schamane. Ich rufe Dich nicht, sondern Du zwingst Dich selbst an diesen heiligen Ort.<<

Kevin Thorn:
"Heiliger Ort? Nun bist Du anmaßend, Isegrimm. Diese Ödnis ist in etwa so heilig, wie verdauter Brei."

>>Die Heiligkeit dieses Ortes ist nicht festzumachen, an seinem trockenen Zustand. Es ist eine spirituelle Art von Heiligkeit. Doch dies wirst Du erst beim nächsten Initiations-Ritus begreifen.<<

Kevin Thorn:
"Nächster Ritus? Ich bitte Dich ... als wären wir nicht schon verstandsprengend genug. Sag' mir nicht, ich solle mich mit gekreuzten Beinen in den Staub setzten und auf die Erleuchtung warten. Ich halte nichts von meditativer Zeitverschwendung."

>>Und wieder bist Du kurzsichtig und respektslos.<<

Kevin Thorn:
"Du solltest mich besser kennen, Wolf. Wenn Du doch Teil meines Ichs ist. Was wunderst Du Dich also?"

>>Wolf wundert sich nicht. Wolf stellt klar.<<

Der Urban Predator verschränkt die Arme vor der Brust und schnauft aus - ein Zeichen seiner Unzufriedenheit. Und zeitgleich auch eine Art Bestätigung für seinen Geistverbündeten. Kaum das beide Gestalten nebeneinander ausharren und schweigen, verblasst die Szenerie spontan.



... to be continued ...

Thema: Insanity! Live (09.11.2010)
[Gast] Rokko

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30.10.2010 16:25 Forum: Verfügbarkeit

Prophet bookbar.

Thema: Cruel Intentions - When hell is frozen!
[Gast] Rokko

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Cruel Intentions - When hell is frozen! 18.10.2010 19:40 Forum: Im Ring

Alles startet mit Dunkelheit. Dezenter, wie auch allumspannender Schwärze. Gekreisch und gellende Pfiffe durchschneiden dieses wabernde Nichts der Akzentlosigkeit wie eine scharfe Klinge. Einzelne Lichtblitze zucken auf, als vorschnelle Fans ihre Kameras auslösen. Schlagartig gesellen sich die massiven Leuchtstrahler einer generischen Halle dazu, die die Arena in gleißendes Licht hüllen. Eine Houseshow der UPW macht Halt im amerikanischen Irgendwo. Eine 'Road to Cruel Intentions'-Veranstaltung, wie man sie von den Mainstream-Konkurrenten im Business kennt. Die Aufnahme zeigt tosende Massen, die begeisterungswütig auf Unterhaltung hoffen. Selbstgebastelte Logos und Schilder werden euphorisch gen Hallendecke gestreckt und allenthalben erkennt man kreischende Kinder in jäher Erwartung ihrer persönlichen Helden. Die beinahe götzenhafte Verehrung solcher Stilikonen wie Christian Cage, wie Chicano oder dereinst auch Chris Sabin. All dies sind Namen, die für die Wrestling-Promotion Unlimited Pure Wrestling stehen. Doch während der Kanadier ein wenig abseits der kinderorientierten Darbietung wandelt, ist Chicano gerade erst zurückgekehrt .. und von Sabin ist seit Wochen nichts mehr gekommen. Es ist, wie es ist ... die UPW hat eine klares Defizit an verehrbarem Material. So fehlt es dieser gut florierenden Liga schlichtweg an Helden. Doch genau zu solch traurigen Zeiten vermögen eben jene wie Phoenix aus der Asche zu steigen. Derlei Spekulation wird jedoch schnell beendet ... durch den Einsatz einer Entrance-Theme, deren Bedeutungsschwere ausser Frage steht ....



Jedem in der kleinen Arena ist klar, welcher Athlet sich hier nun die Ehre gibt. Sofort wird die Hallenbeleuchtung abgedunkelt und eine düstere Stimmung macht sich postwendend breit. Die geringe Größe des Schauplatzes lässt keinerlei Spielraum für Pyroeffekte, weshalb der Auftritt des Urban Predators am heutigen Tage nicht annähernd so episch und imposant verläuft wie sonst. Dennoch bietet er einen beeindruckenden Anblick - 265 amerikanische Pfund, gekleidet in einen weißen, ärmellosen Mantel und bewehrt mit einem Gehstock, dessen Knauf ein stilisierter, in Silber gefasster Totenschädel ist. Die restliche Kleidung ist sein typischer Ringdress. Schlicht, dunkel und mit Symbolen seines Wesens bedruckt. Der Shaman of Dominance wirft das Haupt in den Nacken. Seine halblangen Haare liegen eng am Kopf, der Kinnbart ist fein säuberlich gestutzt. Mit einem diabolischen Grinsen steuert der Avatar of Violence das Seilgeviert an - den Ort, in dem er Erfolge bei Unlimited Pure Wrestling gefeiert hat, wie kaum jemand sonst. Die Zuschauer begleiten all das - all seine Gestik und Mimik, sein Auftauchen und seine Selbstdarstellung, mit einem gellenden Pfeiffkonzert. Kevin Thorn ist ein Hassobjekt, hat er doch all die Fan-Favourites zur Strecke gebracht, die sich ihm in den Weg gestellt haben. Als sein eisenbeschlagener Stiefel den ersten hallenden Schritt auf die stählerne Ringtreppe tätigt, gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass Thorn endgültig zurückgekehrt ist. Zwei weitere Schritte bringen den Hünen aufs Apron, dann schiebt er sich zwischen den oberen Ringseilen hindurch in den Squared Circle. Langsam setzt die Theme aus. Ruhe kehrt ein. Einzig Pfiffe und Buhrufe bleiben. Wie durch Zauberei fördert er kurz darauf ein Mikrofon aus den Taschen seines Mantels hervor. Der Auftritt des zweifachen Pure Champions kann beginnen.

Kevin Thorn:
"Wohlan denn ... die Jagd ist endlich wieder eröffnet. Und schlußendlich ist dem Jäger einmal mehr die Ehre zu Teil geworden, Part dieser Hatz zu sein. Eine weitere Schlacht, die dieser Leib auszufechten hat .. um neuerlich die Möglichkeit zu haben, mich selbst zum König zu krönen. Mir selbst das wieder zu holen, was mir niemals hätte genommen werden dürfen. Dieses Gold war seit jeher mein. Niemand war auch nur ansatzweise in der Lage, es mir in einem gleichberechtigten Kampf strittig zu machen. Und so kommt es, wie es kommen muss. Der Jäger schlägt seine Beute. Doch bis es dazu kommt, dass ich jenen zerschmettern kann, der sich einer diebischen Elster gleich meine Trophäe genommen hat .. habe ich noch eine kleine Hürde zu nehmen. Eine Hürde, die ich bereits erfolgreich genommen habe in der Vergangenheit. Ich werde das Zweigesicht fordern .. und sein Dasein verwüsten."

Ein diabolisches Grinsen folgt, als The Prophet kurzzeitig pausiert. Die Zuschauer starten mit ihren üblichen ablehnenden Reaktionen .. doch fehlt dieser Zurschaustellung der Antipathie am heutigen Tag die übliche Intensität. Der Hass auf den Urban Predator scheint margialer, als zu früheren Zeiten.

Kevin Thorn:
"Sean O'Haire heißt der Feind, der den Weg zu meinem Ziel blockiert. Sean O'Haire, der Wandelbare ist jene Hürde, die es zu bewältigen gilt. Obgleich er unbestritten auch in jüngster Zeit beachtliche Erfolge und ruhmreiche Siege erringen konnte .. ist er dennoch eine Made, die ich unter meinem Stiefel zu zerquetschen gewillt bin. Mag es auch anmaßend klingen ... doch in diesen Gefilden ... in diesen heiligen Hallen, gibt es nur eine Kraft, die jederzeit jeden zerschmettern kann - den Propheten der Bruderschaft ... den Heiland .. euren Heiland ... Kevin Thorn. Das Zweigesicht ist sich der Konsequenzen nicht ansatzweise bewußt. Er ist sich nicht im Klaren darüber, dass unsere Schlacht nicht nur über die Möglichkeit entscheidet, sich selbst zu höchsten Ehren zu treiben ... nein, dieser kommende Kampf entscheidet über das Schicksal des anderen. Mag O'Haire ziellos sein .. satt von Ruhm und Erfolg .. er ist in seinem Herzen dennoch ein Krieger. Ein Mann, dessen Herz in der Gier nach Auseinandersetzung lodert. Ein Streiter, dessen Blutdurst nur durch den Triumph über den Feind gestillt wird. Doch dieser Hunger ... diese unstillbare Gier nach Wettkampf, nach Konfrontation ... diese Lust ... wird vergangen sein, wenn ich Dich in den Boden gestampft habe, O'Haire. Du hast mich zur Tjoste gefordert .. auch wenn Du es unbedacht getan hast, indem Du Dir kurzzeitig MEINE Trophäe gesichert hast ... und wer den Teufel zum Tanz bittet ... wird in den Feuern der Hölle brennen. So trügerisch Dein ganzes Sein, Deine ganze Existenz auch ist .. ich sehe klar. Mein Blick ist wahrhaftig und so propheizeit Dir der Prophet nur eines: Das Ende."

Nun folgt lautstarkes Gemurmel, als der Avatar of Violence für einige bedeutsame Augenblicke Ruhe wallten lässt. Nun lächelt der Shaman of Dominance wölfisch und lässt den Blick schweifen. Seine kryptischen Aussagen sorgen für eine düstere Stimmung in der kleinen Halle. Offenbar weiß niemand genau, was der hünenhafte Finsterling plant.

Kevin Thorn:
"Das Zweigesicht ... immerhin von höchster Auszeichnung geadelt ... wird sich mehr stellen müssen, als nur dem Inbegriff von Zerstörung. Er stellt sich seinem inneren Dämon. Er stellt sich einem Mann, der selbst nicht nur Kampf und Konfrontation sucht .. sondern sie verkörpert. Der Jäger ist nicht nur Krieger .. er ist Prophet .. Geistlicher .. er ist Bringer von Leid und Linderer von Schmerzen. Die Verkörperung des Krieges. Und ihm allein obliegt es, wieder Ordnung in das wandelbare Chaos zu bringen. Der Jäger allein hetzt das Vieh ... und durch seine Hatz formt er die Herden der Opferlämmer. Kevin Thorn ist mehr als nur ultimativer Dominator ... er ist der Geber der Gestalt. Die Bruderschaft hat zu lange beinahe tatenlos mit angesehen, wie diese Gefilde an Form verloren haben. Es gibt keinerlei klare Strukturen mehr. Keine Hierarchie. Kein schwarz, kein weiß. Nur buntes Chaos. Kopflos. Führerlos. Willenlos. Derlei Zeiten sind vorbei. Sie enden bei Cruel Intentions. Dieses Spektakulum wird der Neubeginn sein. Ich selbst werde mich aufmachen, um erneut mit eiserner Faust zu herrschen. Zu welchem Preis? Nun, auf Kosten all jener, die taten- und willenlos einhergehen wie seelenlose Widergänger. Wie wandelnde Leichname. Ich bin Geber und Nehmer der Gestalt. Ich forme diese Liga nach meinem Willen. Und weil ich es tue, obliegt es mir allein, all jene zu strafen, die wider meines Gedankengutes agieren. Vorbei das lasterhafte, lockere Leben. Vorbei die Zeiten all jener, die frei von Verantwortung gehandelt haben."

Als Thorn ein weiteres Mal innehält, gibt es hier und dort sogar ein wenig Anerkennung in Form von Applaus und Unterstützung. Scheinbar teilen einige Fans die Meinung des Storytellers. Überraschend, aber nicht vollkommen unverständlich. Mit der freien linken Hand deutet Kevin Thorn nun auf den Eingangsbereich der Halle und intensiviert seine Stimme.

Kevin Thorn:
"So ist es also an Dir, Sean O'Haire, Dich der Geißel der UPW zu stellen, um das erste Opfer all jener zu werden, die nur allzu geistlos mit dem teuren Gut dieser Liga verfahren sind. Ich werde Richter und Henker in einer Person sein. Ich werde bar jedweder Gnade Unrecht mit Feuer und Schwert bekämpfen ... und eure geborstenen Leiber mahnenden Stelen gleich aufbahren .. auf das jene, denen ich nicht habhaft werden kann sich aus Furcht vor mir verbergen. Die Bruderschaft wird nun ausgesandt, um einen heiligen Kreuzzug zu starten, auf das die Sünder in den feurigen Becken der Verdammnis brennen. Der Jäger hat die Jagd eröffnet ... das große Spiel hat begonnen. Der Siegespreis steht fest, wie auch die teilnehmenden Spieler. Und das Schicksal hat bereits über den Ausgang entschieden. Der baldigst gekrönte Triumphator steht bereits hier in dieser modernen Arena ... und wartet auf das zwiegesichtige Opferlamm .. auf das es zur Schlachtbank getrieben wird. Trau' Dich nur heraus, O'Haire ... am heutigen Tage noch sollst Du verschont bleiben. Doch auf Rücksicht und Milde wirst Du bei unserem Kampf vergeblich hoffen. Denn bei Cruel Intentions .. öffne ich die Pforten der Hölle und sende meine dämonischen Horden los ..."

Thorn beendet seinen Vortrag, indem er den Kopf in den Nacken wirft und wölfisch lacht. Der finstere Hüne schüttelt sich förmlich aus und scheint dem Wahnsinn nahe. Doch jeder Fan von Unlimited Pure Wrestling weiß, dass der Urban Predator sich selbst im Geiste ausmalt, wie er mit seinem baldigen Gegner verfahren wird. Und bisher war jeder Kampf des Düsterlings meist eine sehr eindeutige Sache ...



*free 4 Sean O'Haire*

Thema: UPW Cruel Intentions 2010
[Gast] Rokko

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13.10.2010 19:45 Forum: Card

Hat der Rhoghie fein gemacht. Einzige Kritik: Ich darf nachher die Anordnung der Namensaufzählung den Bannern anpassen. Sonst ists ja kreuz und quer. Tzzzzzzzk! Zunge raus

Thema: Pay Per View XXII
[Gast] Rokko

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08.10.2010 20:33 Forum: Verfügbarkeit

The Prophet is available.

Thema: Darkness rising ... once more
[Gast] Rokko

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Darkness rising ... once more 03.10.2010 14:48 Forum: Im Ring

Die Dokumentation des Grauens. So oder so ähnlich kann man meist einen Auftritt eben jener beschreiben, denen in erster Linie an Zerstörung, Leid, Agonie und Niedertracht gelegen ist. Doch heute könnte alles anders sein. Denn Insanity! wartet mit einem wahren Aufgebot an Brotherhood-Akteuren auf. Und so ist es nicht verwunderlich, dass im Rahmen einer Houseshow eben jene Athleten samt ihren Gegnern gewürdigt werden. Die Halle in der wir uns befinden ist gut gefüllt, die Stimmung ist für UPW-Verhältnisse jedoch recht ruhig. Bei weitem nicht alle Superstars der Liga werden sich hier heute die Ehre geben und so versuchen gerade die aufstrebenden Athleten und Stars von morgen, hier mit besonders ansprechenden Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Gerade ist ein solches 'Bewerbungs'-Match absolviert worden, als mit einem mal eine krachende, bekannte und vielsagende Theme startet.



Jedem in der kleinen Arena ist klar, welcher Athlet sich hier nun die Ehre gibt. Sofort wird die Hallenbeleuchtung abgedunkelt und eine düstere Stimmung macht sich postwendend breit. Die geringe Größe des Schauplatzes lässt keinerlei Spielraum für Pyroeffekte, weshalb der Auftritt des Urban Predators am heutigen Tage nicht annähernd so episch und imposant verläuft wie sonst. Dennoch bietet er einen beeindruckenden Anblick - 265 amerikanische Pfund, gekleidet in einen weißen, ärmellosen Mantel und bewehrt mit einem Gehstock, dessen Knauf ein stilisierter, in Silber gefasster Totenschädel ist. Die restliche Kleidung ist sein typischer Ringdress. Schlicht, dunkel und mit Symbolen seines Wesens bedruckt. Der Shaman of Dominance wirft das Haupt in den Nacken. Seine halblangen Haare liegen eng am Kopf, der Kinnbart ist fein säuberlich gestutzt. Mit einem diabolischen Grinsen steuert der Avatar of Violence das Seilgeviert an - den Ort, in dem er Erfolge bei Unlimited Pure Wrestling gefeiert hat, wie kaum jemand sonst. Die Zuschauer begleiten all das - all seine Gestik und Mimik, sein Auftauchen und seine Selbstdarstellung, mit einem gellenden Pfeiffkonzert. Kevin Thorn ist ein Hassobjekt, hat er doch all die Fan-Favourites zur Strecke gebracht, die sich ihm in den Weg gestellt haben. Als sein eisenbeschlagener Stiefel den ersten hallenden Schritt auf die stählerne Ringtreppe tätigt, gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass Thorn endgültig zurückgekehrt ist. Zwei weitere Schritte bringen den Hünen aufs Apron, dann schiebt er sich zwischen den oberen Ringseilen hindurch in den Squared Circle. Langsam setzt die Theme aus. Ruhe kehrt ein. Einzig Pfiffe und Buhrufe bleiben. Wie durch Zauberei fördert er kurz darauf ein Mikrofon aus den Taschen seines Mantels hervor. Der Auftritt des zweifachen Pure Champions kann beginnen.

Kevin Thorn:
"Wandel. Veränderung. Neubeginn. Worte, die für etwas stehen, was in diesen Gefilden nur allzu schnell geschieht. Schnelllebigkeit ist das Stichwort. Was nicht alles geschehen ist, kaum das ich meine Aufmerksamkeit einmal nicht auf die breite Masse gesenkt habe. Was ist nicht alles geschehen, seit der Jäger nicht Woche für Woche seine Fänge in das Fleisch seiner Feinde schlägt. Was ist nun also das, was sich hier abspielt? Welches Anarchentum geht hier umher, dass sich neue Gruppierungen erheben und aufbegehren. Welcher Wahnsinn ist dies? Ich sage: KEINER. Sollen sie. Sollen sich sich alle erheben, aufbegehren und ihre gierigen kleinen Finger ind Richtungen strecken, die sie nie erreichen werden. Eine Horde von extremen Sinnbefreiten, die sich anmaßen, besonders aufopfernd zu sein? Mitnichten, Verfemte. Ihr seid Relikte vergangener Tage. Ihr seid Abschaum, dem keinerlei Beachtung gebührt. Ihr seid Unwillkommene in einem Land, in dem nach anderen Regeln gespielt wird. Ihr alle seid nun Spielfiguren in meinem Spiel."

Als Kevin Thorn eine kurze, schöpferische Pause einlegt, nutzen die Zuschauer das, um den Finsterling massiv auszubuhen. Doch dieser grinst wölfisch und fährt direkt fort.

Kevin Thorn:
"Ja, macht eurem Unmut Platz. Verdammt mich. Pfeifft mich aus. Doch ihr alle kommt nicht umhin zu bedenken, dass der Jäger erneut auf der Pirsch ist. Mein Zeichen wurde gesetzt, als ich Edge zerschmetterte. Meine Ambitionen, mein Verlangen wurde damit unterstrichen .. meine Forderung untermauert. Ich werde mir zurück holen, was mein ist. Das höchste Gut. Die Krone der Kronen. Mein Antrieb ist leicht zu erläutern - ich bin diese Liga. Ich bin Sinnbild und Konterfei. Und so gebührt mir allein die Ehre, das glitzernde Gold zu tragen. Doch bis zu diesem Ziel ist es noch ein steiniger Weg. Einige dieser ... Steinchen .. werden von meinen Kriegern der Bruderschaft vernichtet. Die anmaßenden Streiter der Extreme werden die pure Zerstörungskraft meiner Mannen am eigenen Leib erfahren. SiNN, Cremator und Jarvi werden sie in die tiefsten Abgründe der Hölle schleudern. Doch davon wird später mehr enthüllt. Denn ich .. habe ein anderes Ziel. Ein aufsteigender Stern mit Namen MVP hat sich an einer zu steilen Erklimmung des Olymps gewagt. Nun steht er seinem Richter gegenüber. Seiner neuen Nemesis. Dem Sendboten der Zerstörung. Ich heiße Dich willkommen Porter .. und verabschiede Dich mit einem besonderen Geschenk postum in die Bedeutungslosigkeit: Endlose Pein. Dir gebührt die Ehre, den Jäger in seiner vollen Pracht zu erleben. Zweifel werden an Dir nagen, wenn ich Dich niederwerfe. Beklemmende Enge wirst Du spüren, wenn ich lebendig begrabe. Du Porter, magst Dich just in vergangenen Tagen mit Gold geschmückt haben ... doch Dein Aufstieg findet ein jähes Ende. Ich bin Dein Untergang, Porter."

Die Fans starten erneut ein massives Aufgebot an Antipathiebekundungen, doch Thorn wischt diese audiale Unterbrechung mit einer herrischen Geste davon.

Kevin Thorn:
"Mag sein, dass Du Dich beweisen willst, Anmaßender. Doch bald schon wirst Du erkennen, dass an Deiner Stelle schon größere Männer als Du standen. Doch ihr Schicksal wirst Du teilen, Porter. Du wirst vergehen. Ausgelöscht. Du magst ambitioniert sein. Du magst danach streben, Deinen Namen zu festigen und zu vergrößern. Du magst ein Athlet sein, wie es ihn vorher in dieser Art noch nicht gab ... und dennoch bist Du nur auf Fleisch, Knochen und Blut. Und damit bist Du ein Lamm, dass der Wolf reissen wird. Du bist damit die Beute, die der Jäger zu Tode hetzt. Als schillernder Goldträger magst Du im Rampenlicht stehen ... Dein freches Gehabe mag bei Jung und Alt Achtung erzeugen ... doch in den Schatten versiegt das Funkeln. Hier, wo kein Licht sich am Metall der Götter bricht und zurückgeworfen wird, bist Du farblos ... Deine Ausstrahlung hat keine Macht. Du trittst in die Domäne all jener, die mehr sind, als bloße Fassade. Ich werde Dir in Deine Seele blicken, Porter. Ich werde mich an Deinen Ängsten und Befürchtungen laben, mich an Deinen Schrecken nähren und an Deinen Erfahrungen laben. Du wirst ein weiterer Namen auf der Liste meiner Opfer sein, Porter. Nach unserem Kampf bist Du für mich wertlos, bedeutungslos .. namenlos. Du hingegen wirst Dich rühmen können mit dem Jäger höchstselbst gerungen zu haben. Du wirst Dich einreihen in die Heerscharen all jener, die ich bereits zerschmettert habe. Du wirst einer von vielen sein .. und dennoch wirst Du genau deshalb Beachtung finden. Vielleicht mehr, als Du je für möglich gehalten hast. Frohlocke also und sie den kommenden Schmerzen mit Freude entgegen."

Noch einmal hält der Urban Predator kurz inne, verstummt und lässt die Worte auf die Zuschauer in der Halle wirken. Sein dämonisches Grinsen bezeugt seine Selbstsicherheit. Die dunklen Augen wandern langsam über die krakeelende Masse der Fans, bis er schließlich abermals fortfährt.

Kevin Thorn:
"Doch ist Porter nur mein eigener Feind ... die meiner Krieger sind von noch größerer Torheit. Und weil mir daran gelegen ist, auch ihnen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken .. präsentiere ich euch an dieser Stelle ohne viel Zeitverlust ... die Bruderschaft. Meine Krieger der Finsternis."

Kaum angesprochen, ertönt auch direkt die Einzugsmusik der Gruppierung. Das sorgt natürlich für Buhrufe der Fans, Daumen werden gen Hallenboden gerichtet und Antipathie wird Platz gemacht.



Dann tauchen die drei Akteure auf, die bei Insanity! gegen die Extreme Alliance antreten müssen. Der erste im Bunde ist der Dark Harlekin, SiNN Bowdee. Die kunterbunten Haare zu einem halben Dutzend Zöpfe geformt, gekleidet in einen aus zahlreichen Stoffen zusammengenähten Mantel, bietet der geschminkte Evil Clown einen sehr dubiosen Anblick. SiNN ist das personifizierte Chaos. Doch noch ehe die Aufnahme zu lange auf Bowdee hängen bleibt, betritt der Cremator die Arena. Das riesige Monstrum verhüllt sein Gesicht mit einer schwarzweißen Eishockeymaske. Der Leib ist in schweres Leder gekleidet und die prankenhaften Hände stecken in schweren Handschuhen. Der Cremator bietet den Anblick einer Mischung aus Jason Vorhees und Michael Myers. Der letzte im Bunde ist niemand anderes als Jarvi. Über 7 amerikanische Fuß groß, mit wildem, zotteligem Bart und ebensolchem Haar versehen, ist Jarvi eine wahre Urgewalt. Das Trio steuert direkt den Ring an und begibt sich hinein - SiNN, indem er sich unter dem ersten Seil hineinschiebt .. seine beiden titanhaften Begleiter schreiten über das oberste Seil in den Squared Circle. Dort reicht ihnen Thorn das Mikrofon. Zuerst Sinn Bowdee.

.::.SiNN Bowdee.::.
"Habt Dank, großer Gebieter. Ich bin so fröhlich, ich würde glatt einen Backstein im Brötchen verspeisen. Aber genug von leckeren Zwischenmahlzeiten .. hihihihi .. es geht nun endlich wieder um wahre Leidenschaft. Um Unterhaltung und Herausforderung. Es geht ... gegen .. Moment mal .. gegen wen geht es überhaupt? Gegen Goldberg? Den großen, alten Mann mit der breiten Brust? Hihihi ... da würde ich gern mal ein paar lustige Sätzchen draufschreiben. Und Rob Van Dam? Oh, den mag ich. Der springt so lustig von der Ringecke. Wie eine überdimensionale, fette Kröte. Uuuund uuuund Mick Foley. Der Mann mit den vielen Gesichtern. Die Hardcore-Legende ... hähä ... am Arsch, Legende. Am Arsch. Ich habe schon aufgeweichte Tageszeitungen gesehen, die legendärer waren. Als ob ich mich davor fürchten würde, seinen alten Wuschekopf in den Schwitzkasten zu nehmen. Egal, egal ... ich habe hier zwei große starke Freunde .. und die werden den alten Herren schon zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Hihihihi ... natürlich alles zu Ehren unseres Großinquisitors ... ehm ... Anführers ... Kevin Thorn."

Mit einem Kopfnicken akzeptiert eben jener die Aussage des verrückten Narren. Der wiederum reicht das Mikrofon an Jarvi weiter. Der titanenhafte Riese mit der barritonen Stimme ist jedoch nicht gerade als wortgewaltiger Unterhalter bekannt.

'Psycho' Jarvi:
"Es ist ganz gleich, gegen wen es in diesem Match geht. Ob Goldberg oder Hogan. Ob Van Dam oder Bruce Lee. Ob Mick Foley oder Mankind. Wichtig ist einzig und allein, dass die Brotherhood der UPW zeigen wird, wie wir mit unseren Gegnern verfahren. Wir sind die einzige Gruppierung in dieser Liga, die von Dauer sein wird. Wir werden diese abgetakelten Wracks versenken. Sie haben doch alle ihren Zenit längst überschritten. Also was soll es werden? Ich sage es frei heraus: Ein Massaker. I will break their necks. It's just that simpel ..."

Sofort mischt sich SiNN Bowdee wieder ein, zerrt am Mikrofon in der Hand des Brazilian Beasts und ergänzt etwas.

.::.SiNN Bowdee.::.
"You are an evil neckbreaker, Jarvi. Hahaha. Ich glaube Doktor Leberwurstbrot würde das gerne sehen. Oder auch Miss Amboß ..."

Jarvi entzieht das Mikrofon SiNN wieder und lässt den Carnival Freak mit einem sinnlosen Gebrabbel allein. Ergänzend fügt der Titan hinzu ...

'Psycho' Jarvi:
"Goldberg mag schon viel erlebt habe. Van Dam ebenso und Foley umso mehr. Doch niemals zuvor haben sie einem echten Riesen in Begleitung zweier solcher Männer gegenüber gestanden. Und nach unserem Mensch werden sie sich wünschen, diese Erfahrung nie gemacht zu haben."

Natürlich muss und soll sich auch noch der Bluthund der Bruderschaft zu Wort melden. Jarvi reicht dem Cremator das Mikrofon und die durch die Maske verzerrte Stimme des ehemaligen Ultimate-X Champions ertönt. Der rasselnde Atem des Hünen sorgt für zusätzliche Abnormheit.

The Cremator:
"Der Meister sagte es bereits - wir sind seine Krieger. Wir sind die Klingen, die er geschmiedet hat und wie Klingen werden wir uns durch das Fleisch unserer Feinde schneiden. Ganz gleich, wie sie heißen mögen. Namen sind Schall und Rauch, heißt es. Nach diesem Motto verfahre ich bei dem kommenden Kampf. Mögen sie alle bedeutende Männer sein, wir sind es auch. Vielleicht haben wir keine gemeinsame Vergangenheit .. doch hier .. herrschen andere Sitten, andere Regeln. Namen sind nicht gleichbedeutend mit Erfolg. Taten folgen nicht immer großen Worten. Was also soll es? Sollen sie sich aufspielen, sich Hoffnungen machen und weitreichende Pläne schmieden ... die Bruderschaft wird der große Strich sein, der alles zunichte macht. Wir bedienen uns einfachen Mitteln ... Kraft, Konstitution, ungestümen Verlangen .. und ergänzen es durch den Hauch von Mysthik .. durch die Mächte eben jener Kräfte, die ein Normalsterblicher nicht verstehen kann, nicht verstehen will. Unter der Führung unseres Meisters sind wir nicht aufzuhalten. Wir sind seine Vollstrecker. Er ist Richter, wir sind die Henker. Und aufs Schaffott werden bei Insanity Goldberg, Van Dam und Foley geführt. Drei Helden vergangener Zeit, die sich dem Verbrechen schuldig gemacht haben, nach dem zu streben, was nur uns gehört - der Vormachtstellung bei Unlimited Pure Wrestling. Wenn Thorn mich, seinen Bluthund, von der Leine lässt ... sind die Ziele bereits Geschichte .. ohne es zu wissen. Also sorgt euch nicht um euer Schicksal, Extreme Alliance ... denn es ist bereits besiegelt."

Die Worte des Cremators sind klar, hart und unmissverständlich. Die Intensität und Inbrünstigkeit seiner Aussage lässt keinerlei Zweifel am Wahrheitsgehalt. Es ist, wie es ist - die Brotherhood scheint gewappnet für die Kämpfe zu Insanity!. Doch Kevin Thorn lässt es sich nicht nehmen, auch noch einmal das Wort zu ergreifen.

Kevin Thorn:
"Die Krieger haben gesprochen. Die Kämpfe werden beginnen. Und die Ausgänge sind klar. Während meine Streiter Bill Goldberg, Rob Van Dam und Mick Foley zur Strecken bringen werden, ist es an mir Montel Vontavious Porter in den Abgrund zu schicken. Nach den kommenden Schlachten wird nichts mehr so sein, wie es einst war ..."

Wieder ist es SiNN Bowdee, der Dark Harlekin, der dazwischen kreischt.

.::.SiNN Bowdee.::.
"Nein, denn wir alle haben Lose gekauft .. und vielleicht gewinne ich einen tollen Preiiiiisssss ..."

Harsch entreisst Thorn dem Narren das Mikrofon und bedenkt ihn mit einem finsteren Blick. Den Zuschauern gefällt diese Zurschaustellung von Beinahe-Humor zwar, doch die rauchige Stimme vom Storyteller Thorn durchschneidet jeden Anflug von Erheiterung sofort.

Kevin Thorn:
"Die Regeln sind klar, der Kampfplatz ist abgesteckt. Mögen die Spiele beginnen .... so führt also die Lämmer zur Schlachtbank."

Mit diesen abschließenden Worte beendet die Brotherhood ihre Darstellung. Die Theme des Dark-Stables wird eingespielt und die kollossalen Männer posieren ausgiebig, während die Aufnahme langsam immer schwärzer wird.


~ fade out ~
*dient als Post von Thorn vs. MVP und Brotherhood vs. Extreme Alliance*

Thema: Insanity! Live (05.10.2010)
[Gast] Rokko

Antworten: 22
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25.09.2010 12:27 Forum: Verfügbarkeit

Kevin Thorn ist bookbar - gern auch mit Jarvi, Cremator und SiNN Bowdee.

Brotherhood united. smile

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