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Shelton Benjamin
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You won't stop me, now! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Bamm…

Bamm…

Bamm…

Gleichmäßig. Ihm stetigen Rhythmus. Fast schon monoton. Schlag auf Schlag krachen Fäuste gegen den von der Decke des Zimmers herab hängenden Sparringspartner. Rechts- Links Kombinationen, schnelle Haken, kurzum: Alles mit dem man ein lebloses und auch so ziemlich jedes lebende Objekt traktieren kann, prasseln auf den wehrlosen Sandsack, gehüllt in rotem Leder ein. Aber nicht nur die Schläge sondern auch die Miene des davor positionieren Protagonisten – Shelton Benjamin erscheint irgendwie gleichförmig. Kalt. Schlicht und einfach leer. Der Neuling, sich selbst als Gold Standard und Black Messiah der UPW bezeichnend, überprüft seine Knöchel und ist augenscheinlich mit der Intensität der Rötung zufrieden – für’s Erste. Zeit für eine Pause. Die Wasserflasche und das Handtuch wird gegriffen, ehe er sich auf die harte Holzbank des Trainingscenters setzt.

SB: „U… P.. DUB..“

Fast gleichgültig entweicht der Name seiner neuen Heimat aus dem Mund des Black Messiahs. Nicht besonders aufgeregt ist er, sich der Herausforderung gewiss die ihm bevorsteht, was auch erklärt wieso keine Volumenänderungen in seiner Stimme zu verzeichnen sind.

SB:„Das Schicksal ist schon komisch, nicht wahr? Ein Match gegen drei angesehene Athlet dieser renommierten Promotion, welche in der Wrestlingwelt sicherlich schon den ein oder anderen Impact hinterlassen hat, wäre wohl noch vor wenigen Wochen eine schier Unvorstellbar große Ehre für mich gewesen. Ein Match unter dem Zeichen der strahlenden Herrlichkeit der UPW wäre wohl noch vor wenigen Wochen als das Match des Jahres für meine Wenigkeit betitelt worden…. Die Möglichkeit sich mit Männern zu messen die bereits irgendwann einmal in ihrer Karriere den Durchbruch geschafft haben, das Gefühl selbst einmal im Spotlight zu stehen, dort auf dieser Bühne, vor den Fans welche die Macht besitzen einen zum Star zu machen, einen wachsen zu lassen… diese Fans alleine haben die Möglichkeit einen Mann zum Star zu machen, sie entscheiden ob man im Spotlight steht und bejubelt wird oder ob man nicht beachtet in den Niederungen des Line Ups durch die Liga tourt… vor solchen Fans zu stehen, vor einer solchen Kulisse, gegen drei Männer, die ebenfalls ihren Weg in diese Sphären der UPW bahnen konnten – ich hätte diese Chance einmal mit großer Aufregung und absoluter Dankbarkeit ergriffen. Doch viele Dinge ändern sich…“

Der Black Messiah nimmt das bei ihm befindliche Handtuch zur Hand und wischt sich damit den angefallenen Trainingsschweiß von der Stirn.

SB: „Ja, viele Dinge ändern sich, wahrhaftig. Vor allem die Tatsache, wie die Positionen verteilt sind, nicht wahr? Ihr hattet laut eurem Ermessen sicherlich schon größere Gegner als einen Shelton Benjamin nicht wahr? Habt euch sicher erhofft, euch mit einem Big Boy des Pro-Wrestlings messen zu dürfen, der mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde, doch dann kam die Ernüchternde Nachricht: It’s the Opener.. it’s Shelton freakin’ Benjamin?! That’s the truth, am I right?“

Bei eben diesen Worten des Gold Standards huscht sogar ein Lächeln über sein Gesicht. Na ja, ein Lächeln, für seine Verhältnisse im Bezug auf Matches zumindest. Für ihn ist diese Ebene in Gestalt des Matches gegen drei Kontrahenten- Elimination Style, durchaus eine noch nie da gewesene Hürde, seine Gegner sahen dies möglicherweise anders, doch musste er sich damit zufrieden geben was er hier Inne hatte. Noch zumindest. Musste mit seinem Status leben. Damit, dass ihn nur wenige Männer auf der Rechnung hatten. Der Status des Underdogs, des Neulings.. des aufstrebenden und entschlossenen jungen Mannes. Auf dem Papier her gab es sie zu genüge, diese Stars von Morgen. Doch nur wenige waren bereit alles zu geben das die „Noob“ Rufe irgendwann stoppten und aus dem Aufglimmen tatsächlich ein leuchten wurde, so hell wie nur ein Stern am Firmament leuchten könnte.

SB:„Es muss schon schmerzhaft sein, wenn man zurückblickt und erkennt, dass dies alles ist was einem bisher geblieben ist. Ich meine… Zurück blicken. Ja, in anderen Ligen vor eurer UPW Amtszeit wart ihr womöglich mal Champions. Dort wart ihr vielleicht mal verdammt gute Wrestler. Ihr habt früher vielleicht gar ganze Pay Per View Events, welche ich nur als Zuschauer kenne, geheadlined und ganze Hallen im Alleingang ausverkauft… Die Vergangenheit zu ehren ist etwas Schönes – aber sie ist kein Ersatz für eine Zukunft…“

Das Handtuch von Shelton Benjamin wird von selbigem achtlos auf den Boden vor seinen Füßen geworfen.

SB: „Listen fellas: Betrachtet man sich die derzeitige Situation, so seid ihr nichts weiter als das Musterbeispiel für das Problem so vieler Männer in dieser Promotion. In einem Punkt seid ihr alle, ihr 3 so wie der restliche Großteil der UPW, gleich: Ihr seid Relikte der Vergangenheit. Ihr schaut zu engstirnig auf vergangene Erfolge zurück und versucht euch daraus eine Daseinsberechtigung für die Zukunft zu erhaschen. Ihr prahlt damit was ihr schon geleistet habt in eurem beschissenen Leben und denkt dass dies ausreicht um euch nach Oben zu katapultieren? Damn wrong.. not this time, bitches. Dieser Shelton freakin’ Benjamin, euer Gegner, der Mann der im Hier und Jetzt lebt, dieser Mann hat sich ein Ziel gesetzt, hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses Ziel zu erfüllen und ihr könnt euch sicher sein, dass ich auch 200% pure BLACK Power geben werde um meinem Ziel einen Schritt näher zu kommen.. I don’t need a pity.. und ich erwarte auch, dass ihr ebenso entschlossen in dieses Match geht und euch nicht wieder in eurer Traumblase oder dem Studieren von Vergangenem aufhaltet, sonst knipse ich euch einem nach dem anderen schneller die Lichter aus ehe ihr bis 10 zählen könne, aye?!.. “

Die Miene des Black Messiahs wirkt weiterhin wie versteinert, doch die Deutlichkeit und auch eine gewisse Portion der Häme in seinen Worten erscheint unüberhörbar…

SB: „I don’t know.. doch viele Männer und Frauen in dieser Promotion hier scheinen große Meister darin zu sein, sich selbst etwas einzureden. In ihrem Inneren scheinen die meisten wohl zu wissen, dass sie nicht Recht haben, jedoch der letzte Schritt, es zuzugeben der scheint vergebens. Aus diesem Grund treten hier auch Männer wie Chavo Guerrero oder John Morrison auf um sich im Glanze der Reunion an vergangene Erfolge zu feiern, verkennen dabei jedoch das ihre Chancen wirklich zählbare Erfolge zu erringen ebenso gering ist wie die das eine Reunion bestehen bleibt.. stellt sich nun nur noch die Frage wie du diese Sache siehst, Hero? Auf welche Seite schlägst du dich? Bist du ebenso Naiv und enttäuschst mich.. oder aber bist du wie ich es hoffe ein halbwegs vernünftiger Mann der noch nicht den Blick für die Realität verloren hat? You’re a rough one, huh? Fast schon in einem Wrestlingring aufgewachsen, wie ich höre.. es wäre schade wenn du genau so ein Blender wärst der noch im Schatten seiner selbst vor sich hinvegetiert anstatt die Realität zu erkennen und zu wissen wofür du geschaffen bist… zu wissen wofür es sich zu fighten lohnt.....“

Shelton erhebt sich von der harten Holzbank um sich noch einer weiteren Wasserflasche zu bemächtigen, deren Inhalt er mit kräftigen Zügen rapide leert. Die Spuren des anstrengenden Trainings…

SB: „Aber das ist noch nicht alles, oder? Du hast es doch am Stärksten gespürt, Chris, nicht wahr? Diese Matchansetzung hat was.. Fatal 4 Way.. Elimination Style and so on.. so viele Faktoren beeinflussen dieses Match. Der springende Punkt ist aber: 100% Chris Hero is over und das was nun noch von dir übrig bleibt, ist in allen belangen einfach nur noch 50%, da du deine Gedanken anderweitig hast und nicht bei deinen Gegnern… that should break ya neck. Du willst hier groß raus kommen, doch um dies zu erreichen musst du Gegner besiegen und dich nicht für einen Superhelden halten.. wenn du hier Groß rauskommen willst, dann musst du bei der Sache sein, fella… und ein 50% Chris Hero ist nun einmal nicht so das Wahre. I mean, sure.. du kannst nun das Gegenteil behaupten, doch in dir drin sorgst du dich verdammt noch mal darum das du nicht am Kryptonit verzweifelst wie Superman aus der Serie, das weiß ich.. das weiß ich weil du keine Schlange bist.. denn ich halte das Gras kurz um Schlangen zu sehen bevor sie sich mir nähern. So löblich wie es auch ist, so befürchte ich das du mir leider nicht die volle Aufmerksamkeit schenken kannst und genau dies wird letzten Endes der Turning Point sein in unserem Match, die überraschende Wende mit der niemand gerechnet hatte. Mark my words: I’m damn quick.. and i’m damn efficient.. if i score the paydirt, you’re out of this.. du solltest also versuchen mich an diesem Vorhaben zu hindern. Nur ob dir das in deiner momentanen Situation gelingen mag? Ich wage es zu bezweifeln… There isn’t any way for any one of you three dumbasses.. to stop the black messiah, beeeyatch!“

Und so wird das Bild schwarz und zurückbleibt das monotone Klatschen das entsteht bei der Kontaktaufnahme von Faust zu Sandsack. Eine simple Annahme dessen, dass sich Shelton wieder zum Sandsack bewegt hat. Bewegt hat um zu trainieren. Zu trainieren um voll auf der Höhe zu sein. Zu trainieren um einen Impact zu hinterlassen.. und nicht um ein Relikt der Vergangenheit zu werden, wie es schon so viele vor ihm geworden sind.

28.01.2009 17:00
 
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