Anti-Superstar, Tal des Wahnsinns und unerwarteter Besuch

In den kalt-schwitzenden Eingeweiden der UPW Arena, verborgen hinter zahllosen Gängen steht der Mann, der es geschafft hat, Kevin Thorns Siegesserie zu beenden.
Der Goth-Punk namens Vampiro steht vor einer kalten, unfreundlichen Mauer, beleuchtet von dem spärlichen Licht, das in dieser Überlebensunfreundlichen Gegend genug Kraft besitzt um die Gestalt des selbsternannten Untoten aus den finsteren Schatten zu schälen.
Die Maschinen stöhnen schwer unter ihrer erschöpfenden Arbeit.
Wie früher hat Vampiro inzwischen den Heizungskeller als sein zu Hause anerkannt. So scheint es das Vampiro zumindest von seinem Selbstbewusstsein zu der alten Form zurück gekehrt ist. Doch kann man schon behaupten, Vampiro sei 'ganz der alte'?
Mit dem lüsternen Funkeln eines Raubtiers auf Beutejagd in den Augen grinst er die Kamera an.

“Ein bekanntes Sprichwort sagt: Alle guten Dinge sind drei. “

Seine großen Augen starren in die Kamera, seine Stimme ist ruhig und belehrend …

“Der Nummer drei stehen nun zwei Personen im Weg: The Rock und Jeff Hardy. The Rock und ich haben einiges gemeinsam: wir hielten schon Titel in der UPW, haben Payperviews ausverkauft und haben epische Schlachten geschlagen, die für immer verankert sind in die Analen der UPW. Wir beide genießen eine hohe Anhängerschaft, Leute, die unseren Siegen mehr entgegen fiebern, als wir das wahrscheinlich tun. Und doch trennen uns Welten. Siehst du, du hast den Weg gewählt, den dir das Rampenlicht ermöglichte. Den Komfort des Tageslichts, die Bequemlichkeit des Luxus, die Genugtuung des Ruhmes. Dein Gesicht ziert Filmplakate, um deine Villen wirst du ebenso beneidet wie um dein Aussehen, dein Geld und deine Autos. Du bist zu der Definition des Wortes Superstar geworden.
Schau mich an: ich verschmähe die Villen und den Reichtum, ich zieh mich vor dem freundlichen, wärmenden Tageslicht in den vor kaltem Angst-Schweiß triefenden Heizungskeller zurück, ich ruhe auf kaltem Beton, meine Haare sind verfilzt und mein Gesicht ist geschminkt, auf das ich nicht zu den Reichen und Schönen gehöre, nimmermehr!
Zwar mag ich ebenso viele Fans wie du haben, zwar mögen meine Matches ebenso Maineventstatus genießen, aber ich lehne die Bequemlichkeit deines Lebens ab. Ich bin der Anti-Superstar.“

Er grinst in die Kamera, macht eine Pause, in der er seinen Kopf zur Seite legt und führt dann fort:

“Doch auf wessen Pfad schreite ich dann? Jeff Hardy, ich kenne deine Situation, ich kenne die Sphäre die dich umgibt. Der süße Duft des Wahnsinns, der verlockender ist als der Gesang der Sirenen, ich habe ihn noch immer in der Nase. Außer vielleicht Davey Richards, kann keiner dein Handeln und deine Sicht der Welt so sehr nachvollziehen, wie ich. Nach dem Verlust des Pure Titels versank ich in dem dunklen Strudel des Wahnsinns – und ich genoss es.
Doch auch dies habe ich hinter mir gelassen, wenn auch nicht ganz. Und so freue ich mich über dich als Gegner ganz besonders – du der du den Schmalen Grat zwischen Wahnsinn und Genialität wanderst. Der Tanz zwischen uns wird zu einem Schachspiel, die Quadratur des Kreises, der Versuch, das Unvorhersehbare vorherzusehen. Ich freue mich darauf.
Und so bin ich keiner von euch beiden und doch habe ich Einblick in eure Welten. Und dies ist ein Vorteil den ich kämpfend nutzen werde. Jeff Hardy, leg dein Lachen auf, Rock, werf die Augenbraue hoch – denn ihr seid die einzigen, die mir im Weg stehen, dass Kapitel mit Kevin Thorn auf immer zu beenden. Wenn ich euch aus dem Weg gebracht habe …. gibt es niemanden der mich daran hindern wird, einen Sieg über meinen einstigen Freund zu erringen … keiner der mich davon abhalten kann. Und Ungeduld ist es die an mir zerrt! Hate the living ….“

Vampiro wendet seinen Blick ab, schaut zur Seite, als hätte er irgend wen entdeckt. Verwirrt blickt er und fragt, nun sichtlich gereizt

“Was willst DU hier unten?“

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Cage[UPW] ‎(15:08):
okay ... du hast mit allem recht was du jemals gesagt hast, sagst und sagen wirst.



EWR - Junkie und Diary Writer
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Stay active or stay away!

Kevin Thorn: "Du weißt doch ... wie die Motten das Licht anlockt, so kehre auch ich stets heim in die Gefilde, die einst meine Heimstatt waren. Und mögen sich unsere Wege auch einst getrennt haben ... so hat der feige Angriff bei Riot for Gold etwas in mir beschworen. Die buckelnde Anhängerschaft von Bischoff und Constantino hat dafür gesorgt, dass ich meine Augen nicht länger nur auf Dich richten werde. Sie haben dafür gesorgt, dass ich meinen Jagdtrieb auf die gesamte UPW ausweite. Und sie haben in ihrer Dreistigkeit den Stachel der Feigheit zu tief in mein Fleisch gebohrt. Nun werde ich dafür sorgen, dass sie fallen. Constantino, die tumbe Mannfrau, hat uns beide zu den Herausforderern Nummer Eins erklärt ... und bei Riot for Gold eben selbigen Status neu ausfechten lassen. So ist also nicht sicher, was mit unseren Ambition geschieht. Doch ich bin nicht gewillt verfallen zu lassen, was mir dereinst versprochen wurde. Du hingegen hast die Option erhalten, Dich über Umwege ein drittes Mal mit mir messen zu können. Und ... Vampiro ... lass Dir gesagt sein ... ich wäre erfreut über eine dritte Schlacht. Unsere letzten Aufeinandertreffen haben mir neue Energie vermacht. Sie haben mich gestählt und gestärkt. Also kann ich nur frohlocken, wenn es einst wieder heissen soll: Vampiro gegen Kevin Thorn. Der Untote gegen den Jäger."

Langsam, quälend langsam schält sich der Urban Predator aus der Dunkelheit des Heizungsraumes. Hier und da sorgen Luftblasen in den Rohren für ein Klacken und Glucksen. Thorn selbst, in eher untypischer schwarzer Jeansklamotte, schleicht um seinen einstigen Mentor herum. Lächelt. Bleckt die Fänge.

Kevin Thorn: "Doch wisse, Dunkelster. Es wird dereinst eine Zeit geben, in der unser beider Interessen wieder in diesselbe Richtung gehen. In der wir uns anderer Feinde erwehren müssen. In denen wir alte Bande neu knüpfen werden. Doch zuvor gilt es noch einige Abenteuer zu bestehen, alter Freund. Ich werde jenen, der sich Rocky nennt, brechen müssen. Nicht weil ich denke, dass er Dich bezwingt, sondern weil die Niederlagen der Vergangenheit an meiner Seele nagen. Die Zweifel der Fehlbarkeit muss ich abwerfen ... und das werde ich, wenn ich eben jenen Rock in die tiefsten Abgründe der Menschlichkeit werfe."

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Vampiro weicht dem Hünen nicht zurück. Er steht trotzig da, hält Blickkontakt und behält eine starke aber ernste Stimme.

“Wie die Motte zum Licht … so um schleichst du mich. Doch wie oft haben wir genau dieses Beispiel gewählt bei der Brood, die du mit deinem Durst nach Jagd zerstört hast.
Jage nur, Kevin, doch dein Jäger steht vor dir – und der Jäger wird zum Gejagten. Lege die Worte aus wie du willst. Lege unseren Kampf aus wie du willst. Lege das tun meiner Gegner aus wie du willst. Doch wie du es gesagt hast – unser Tanz wird in die dritte Runde gehen, dafür werde ich mein letztes Herzblut geben. Doch ich brauche nicht dich um mit Hardy und Rock fertig zu werden.
Und der Grund, warum ich diesen Tanz führen muss ist das was du gesagt hast: eines Tages werden wir wieder die selben Ziele teilen. Dafür kämpfe ich. Und damit meine ich nicht das Tag Team Match, dass uns beiden noch bevorsteht, liebster Feind.“

Zornig mustert Vampiro den Urban Predator.

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Cage[UPW] ‎(15:08):
okay ... du hast mit allem recht was du jemals gesagt hast, sagst und sagen wirst.



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Kevin Thorn ist überraschend ruhig. Er scheint nicht den Anflug des Interesses an einer Auseinandersetzung zu haben. Sein Atem geht ruhig und die Stimme ist klar.

Kevin Thorn: "Ach Vampiro ... alter Weggefährte. Zuletzt vermochtest Du mich zu bezwingen. Ich sehe das so, auch wenn die hohen Herrschaften das Ergebnis anders haben verlauten lassen. Du hast mich besiegt. Du bist rechtmäßiger Träger des Goldes. Doch werde ich mich Dir ein drittes Mal erwehren. Das Dein Ansinnen, dem meinen ähnelt, stimmt mich fröhlich. Du wirst Dich mit jenen, die sich Hardy und Rocky nennen, messen ... derweil ich mich eines nervraubenden Insekts erwehren werde. Doch das DU mich nicht brauchst ... das denke ich nicht. Wir benötigen einander, wie der Fisch das Wasser. Durch unsere stetigen Dispute bereiten wir uns gegenseitig neue Kraft. Aus jeder Schlacht gehen wir gestärkt hervor. Aus jedem Kampf schöpfen wir neue Energie. Du brauchst den Reiz der Auseinandersetzung mit mir, um diese schweren Gegner in die Knie zu zwingen. Und ich werde stets in Deiner Nähe weilen, um mich am Untergang vom Verwirrten und vom Großmäuligen zu suhlen. An ihrem Fall werde ich mich nähren ... um Dir sodann ein noch härterer Gegner zu sein."

Überheblich verschränkt der Urban Predator die Arme vor der Brust und wartet auf eine Antwort seines ehemaligen Freundes.

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