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Johnny Devine
Gast


Die Zukunft gegen den Drachen, 2te Runde. Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Wie viele unzählige Nächte hat man sich um die Ohren geschlagen um ein bestimmtes Spiel endlich durchzuspielen, um endlich den Endgegner zu erreichen und ihn schließlich zu besiegen. Wie oft hat man sich über die Zwischengegner geärgert und wie oft durfte man dabei schon die geliebten Worte 'Game Over' lesen? Wut wurde in diesen Stunden ein enger Verbündeter. Frustration und Eifer haben sich auch angeschlossen, haben das Abenteuer erst zu einem gemacht.

Lautes, grollendes Gelächter erweckt die Aufmerksamkeit der Ritter. Zusammen haben sie sich auf die Suche nach dem Getier gemacht. Gemeinsam sollen sie ihn besiegen und so die Menschen von ihm befreien. Der König wollte es so. Tapfer wie sie waren haben sie nicht lange gezögert und sich auf die Reise gemacht. Durch viele Täler und Wälder sind sie gemeinsam geritten. Haben sich so vielen Feinden entgegen gestellt und sie zu Fall gebracht. Jeder für sich selbst und doch gemeinsam. Auf der langen Reise haben sie sich nicht nur angefreundet. Sie sind stärker geworden und können endlich diesen Drachen außer Gefecht setzen. Nun haben sie ihn gefunden.. oder er sie? Sie machen sich zum Kampf bereit, zücken ihre Schwerter und halten ihre Schilde empor. Sie sind bereit. Amüsiert landet der Drache hinter den beiden Männern, lässt ihnen noch die Möglichkeit sich um zudrehen, bevor er dann seinen ersten Zug macht. Das Feuer prallt auf den Schildern ab. Schreiend stürmen die Männer mit dem Schild vorran auf die Bestie. Sie sind gewillt ihn zu besiegen und greifen ihn mit allen Mitteln an. Der Kampf ist hart. Sie müssen sich gegenseitig verarzten. Mit Potionen und anderen Dingen. Nur mit guter Zusammenarbeit werden sie es schaffen und sie sind auf einem guten Weg. Dem Drachen ist das Lachen vergangen und er windet sich vor Schmerzen. Er verliert an Macht, während die Ritter diese dazugewinnen. Es kann sich nur noch um wenige Schläge handeln, bis sie ihr Ziel erreichen... Doch was ist das? Einer der Ritter entdeckt etwas. Es funkelt und glitzert. Der Ritter ist begeistert, kann sich nicht mehr auf die Schlacht konzentrieren.

"What the f...?"

Schnaubend lässt Chris den Gamepad sinken, greift in die Chipstüte, die auf dem Couchtisch liegt und stopft sich die ergatterten Kartoffelchips in den Mund. Knuspernd zerkaut er sie, wischt sich mit der Handfläche über den Mund und mit der Hand über die Hose. Schließlich umklammert er den Joypad und starrt weiter auf den viereckigen Kasten, der die einzige Lichtquelle in dem vollkommen abgedunkeltem Raum ist. Flackernd spendet das Fernsehgerät Licht, so das man den verbissenen Blick der Zukunft erkennen kann. Er ist hochkonzentriert auf sein Spiel, scheint sich kaum eine Zeit der Ruhe gegönnt zu haben. Die Augenringe allein sollten genug Beweis dafür sein. Leere, zusammengeknüllte Chipstüten liegen auf dem Boden, dem Couchtisch und selbst auf der Couch. Geleerte Flaschen und offene Spielhüllen ruhen auf den selben Stellen. Ein wirklich altbekanntes Szenario. Oft sah man die selbsternannte Zukunft des Wrestling in dieser Position. Völlig in ein Spiel vertieft und seine Umwelt vergessend. Leise flucht er vor sich hin, drückt wie ein wildgewordenes Tier auf die Knöpfe seines Gamepads und scheint zu verzweifeln.

"Was zur Hölle wird das? Arrghss ! Du verfluchter Idiot!"

Er ist alleine. Sein Freund hat ihn im Stich gelassen, ist zu dem Gegenstand gerannt und hat ihn an sich gerissen. Seine Gier nach Gold war zu groß und so muss er sich seinem Schicksal ergeben. Der Troll, dem das Gold gehört, nahm sich seiner an und zog ihn mit sich an einen anderen Ort. Einsam kämpft der andere Ritter tapfer weiter. Erhebt sein Schwert gegen den angeschlagenden Drachen, doch er hat keine Chance. Es ist beinahe ein leichtes für das Ungetier den Helden zu besiegen. Ein wenig Feuer hier, ein kleiner Schlag mit der Krallen da und schon liegt der Mann auf dem Boden. Das Atmen fällt ihm schwer, jede Bewegung schmerzt. Sein Odem entweicht ein letztes Mal, die Augenlider fallen runter und das Spiel ist vorbei. GAME OVER.

"Fuck, fuck, fuck.. was für ein bescheuertes Spiel!"

Wutentbrannt wirft Sabin den Gamepad auf den Boden und verschränkt seine Arme vor der Brust. Langsam lässt er sich nach hinten in die Couch sinken und starrt auf die vernichtenden Worte, die immer noch auf den Bildschirm zu sehen sind. Augenblicke vergehen in denen der Mann aus Detroit nichts weiter macht außer starren und atmen. Er schnauft vor sich hin, bis endlich auch Worte seinen Mund verlassen.

"Pfft.. Onlinegames. Kaum denkt man, man hat einen perfekten Teampartner gefunden, schon enttäuschen sie einen so. Endlich war er soweit, dass wir gemeinsam auf einen weiteren Zwischenboss treffen konnten und dann entdeckt er die Goldgier in sich. Wenn ich jetzt abergläubisch wäre, würde ich das für ein schlechtes Omen halten. Ich würde mich verrückt machen und immer mehr Panik bekommen, würde trainieren und trainieren und trainieren und mich so sehr verausgaben, dass ich keine Kraft mehr für den Kampf hätte. Doch so wird es nicht sein. Ich wurde zwar von meinem besten Freund hintergangen. Er hat sich von mir gewendet und sich einen Stable angeschlossen mit dem ich nichts anfangen kann, jedoch werde ich deswegen nicht untergehen."

Der 27 Jährige wendet seinen Blick vom dem Fernsehgerät zur Kamera. Fixiert diese und trotz der Müdigkeit und Frustration, kann man den Ehrgeiz in seinen Augen entdecken. Er ist bereit für sein erstes Match nach seiner Pause.

"Im Gegensatz zu diesem Ritter habe ich noch Jemanden hinter mir stehen, auch wenn ich meine Zweifel an dem ein oder anderem Mitglied des Stable habe und auch wenn ich sogar noch unsicher bin.. habe ich nun einen mächtigen Mann hinter mir. Er wird mich nicht ins offene Messer laufen, wird mich bei meinem Kampf gegen den Drachen unterstützen. Schon allein, weil er dieses Biest selbst am Boden liegen sehen will. Er will sein Königreich, die UPW nicht so einer Gefahr aussetzen und deswegen werde ich ihm dabei helfen aus der UPW einen sicheren Ort zu machen."

Was zur Hölle redet die Zukunft er UPW da bitte? Glaubt er tatsächlich das was er da sagt? Oder redet er sich die Welt mal wieder schöner als sie eigentlich ist? Sabin steht auf und fängt an sich langsam durch den Raum zu bewegen. Nur noch seine Silhouette ist noch zu erkennen. Licht spendet immer noch nur der Tv und das nur noch spärlich.

"Ich habe dein kleines Video gesehen, Dragon. Wut und der Durst nach Rache leiten dich, sind deine Motivation. Die Matchansetzung ist für dich die reinste Freude. Du kannst dich rächen, an mir wegen deiner Niederlage und damit hättest du endlich Jemanden von deiner anscheinend endlosen Liste gestrichen.. außerdem würdest du Bischoff die Grenzen aufzeigen. Du würdest mit einem Sieg über mich einen Schritt nach vorne machen und nicht mehr viel würde dich von deiner vollkommenden Rache abhalten. Doch was ist, wenn du deine Liste abgearbeitet hast? Was ist, wenn du dein Ziel endlich erreicht hast und dich an allen gerächt hast? Was hast du danach vor? Dich entspannt in eine Ecke setzen und die Welt genießen? Wirst du es überhaupt jemals schaffen Ruhe zu finden?"

Sabin bleibt stehen und wendet seinen Kopf zur Kamera. Seine Körperhaltung verfährt, dass er angespannt ist. Auf seinem Gesicht ist kein Lächeln oder ähnliches zu sehen. Er wirkt ernst. Eine neue Seite an der Zukunft?

"Wegen Menschen wie die werden die so genannten 'Killerspiele' verschrieen und zensiert. Menschen, die ihre Wut und Frusttration nicht im Zaun halten können und sie auf andere Personen übertragen. Ja, wegen so kaputten Leuten müssen wir armen Zocker leiden, die keine Hintergedanken beim zocken haben. VIELEN LIEBEN DANK!"

Die Ironie in dem letzten Satz sollte man wohl nicht zu erwähnen brauchen. Typisch Sabin ist diese Aussage ja schon. Alles worüber er sich Gedanken macht ist und bleibt seine eigene kleine Spielerwelt, in der wohl kaum was schief laufen kann. Anklagend hat Chris den Zeigefinger erhoben und ins Bild gedeutet. Er will damit die ganzen Freaks ansprechen, die seiner Meinung Schuld an der Zensur sind. Nun lässt er den Zeigefinger sinken und fängt wieder an hin und her zu schlendern.

"Super Dragen vs Chris Sabin. Ich erinnere mich noch genau an den Moment als ich die Card gesehen habe. Erinnerungen kamen in mir hoch. Ich wusste nicht genau ob ich lachen oder weinen soll. Mit dir stand ich das erste Mal im Main Event, ich habe gewonnen. Dort hatte ich noch eine Siegessträhne.. und das einzige Problem war damals noch, welches Spiel ich als nächstes durchzocke. Die Welt war für mich in Ordnung.. doch danach.. dieser Davey Richards. Ich muss mir wohl kaum Sorgen machen, dass er ein weiteres Mal nach unserem Match auftaucht und mich mit Torte und einem Mikro.. beschenkt und trotzdem ist dort diese Angst. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass irgendjemand eingreift.. Thorn zum Beispiel. Er könnte mir zu einem Sieg verhelfen nur um dich zu demütigen oder Orton kommt zurück, attackiert mich.. damit wäre mein "still unpinned" Geschichte."

Das ist wohl auch das einzige worauf die Zukunft stolz ist. Es ist sein einziger Erfolg in der UPW. Titel konnte er nicht erreicht. Egal, wie kurz davor er stand, irgendetwas hat ihn immer daran gehindert. Auch seine Siegessträhne musste er einbüßen. Wird es Super Dragon vielleicht schaffen ihm das einzige zu nehmen worauf er noch stolz sein kann? Diese Frage scheint den jungen Athleten zu beschäftigen.

"Ich habe dich schon einmal besiegt, nur kann ich mich auf dieser Tatsache nicht ausruhen. Die Umstände haben sich verändert.. wir habe uns verändert. Neue Ausrüstung, neue Skills, neue Verbündete, neue Feinde.. und somit ergeben sich in dieser Schlacht neue Möglichkeiten. Der Ausgang dieses Aufeinandertreffen ist ungewiss. Doch eins ist mir mehr als nur Gewiss. Ich werde es dir nicht leicht machen. Ich ruhe mich nicht auf irgendwelchen Lorbeeren aus und deswegen kannst du dich auf einen harten, aber fairen Kampf gefasst machen, Drache."

Noch ein letztes Mal blickt die Zukunft ernst in die Kamera, ehe das Bild schwarz wird.

04.07.2009 17:00
 
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