Registrierung MitgliederlisteAdministratoren und ModeratorenSucheHäufig gestellte FragenZur Startseite

Unlimited Pure Wrestling » On Gimmick » Sonstige » Rise, AOTF... RISE! » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Jimmy Jacobs
Gast


Rise, AOTF... RISE! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ein Klicken wird vernommen. Ein Bild wird gezeigt. Aufwendig produziert ist etwas anderes. Es wirkt so schlicht, fast wie von einer Hauseigenen Digicam aufgenommen. Man befindet sich in der Nähe des hektischen Treibens. Ein Strand wird ersichtlich, mehrere Kilometerlang. Siebenunddreißig Kilometer um genau zu sein. Siebenunddreißig Kilometer Fläche, welche aktuell dazu verschandelt werden sich zu einer moderner Art Flomarkt zu mausern. Zahlreiche Verkaufsstände zieren das sandige Areal, während am anliegenden Gewässer Surfer, Kite-Surfer und Strangsegler ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen. Ja, die Sonne zeigt sich. Strahlt in ermunternder Wärme vom Himmelszelt herab und lockt folglich Touristen und Ansässige aus ihren Behausungen um etwaige Geschäfte abzuschließen oder einfach den individuellen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen. Neben all den Verkaufsständen, den vielen Touristen und allerlei Einheimischen, die sich in der Gegend tummeln, befindet sich wenige Meter von der „Verkaufsmeile“ entfernt ein weiterer, den Wrestlingfans sicherlich, in gewissem Maße bekannter Mann. Mit dem Rücken an der Rückwand eines dieser zahlreichen Verkaufsstände anlehnend erkennt man das Antlitz der UPW Neuverpflichtung, Jimmy Jacobs. Das rebellisch anmutende Antlitz wird durch die eher negativ suggerierte Sitzhaltung des jungen Mannes bestärkt. Blaue, an den Knien mit Löchern versehene Jeans schmücken das Erscheinungsbild von Jacobs, neben einem schlichten schwarzen Shirt. Zwei Nietengürtel hängen überkreuzt zwischen seinen Beinen an selbigen herunter. Die Handgelenke von Armbändern mit Nieteneinsätzen geziert und die schwarz-roten Haare, einem Irokesenschnitt ähnelnd tun ihr Übriges zu dem Abbild. Der Weg zum Rasierer war heute nicht drin. Ein deutlicher Bartansatz zeichnet sich in Jimmys Gesichtsfeld ab. Einen Moment harrt er noch der Dinge, blickt in die Kamera hinein, ehe er dann das Wort an sich nimmt.

Jimmy Jacobs: „Daytona Beach, Florida. Welcome to Project 161- The Age of the Fall.“

Wenige, dafür durchaus ausschlaggebende Worte verlassen den Mund des Rebellen. Mit dem Rücken lehnt er an der hölzernen Rückwand des Verkaufsstandes, blickt in die weite Ferne von dort aus, hoch in das Himmelszelt. Kaum eine Wolke zeigt sich an jenem Sommertag, gezeigt durch die Kameraführung, welche auffällig zu ruckeln beginnt. Gänzlich in Einsamkeit scheint Jimmy nicht verfallen zu sein.

Jimmy Jacobs: „Puuuhh…“

Entnervt atmet Jimmy aus. Die Kameraführung weicht vom strahlend blauen Himmel ab, fixiert wieder Jacobs. Fixiert ihn, wie er dort verweilt. Mit der rechten Hand streift sich Jacobs die in sein Gesichtsfeld fallende rote Haarsträhne aus dem Blickwinkel, richtet dann den engstirnigen Blick seinerseits auf das von fremder Hand geführte Kameraobjektiv, während er mit der linken Hand einen am Boden liegenden Stein aufnimmt. Er schließt die Hand zu einer Faust, möchte sie zumindest schließen, insofern der Stein dies zulässt. Ganz verstecken kann er ihn nicht. Trotz der geballten Faust nicht, die sich in Gestalt seiner Finger um den Stein säumt. Ein kurzer Blick auf die Hand folgt. Langsam öffnet er diese wieder. Gibt den Stein frei. Schmunzelt amüsiert..

Jimmy Jacobs: „Der erste Stein.“

Mit einer einfachen Handbewegung verleiht Jacobs dem Stein etwas Schwung, schleudert ihn nach Oben in die Luft, nur um ihn dann Sekunden darauf wieder aufzufangen.

Jimmy Jacobs: „Der erste Stein, den man mir in den Weg legt, er ist mir vor die Füße gefallen. Der erste Stein, den man mir in den Weg legt, er ist ersichtlich geworden. Er ist ersichtlich geworden und birgt zwei scharfe Kanten in sich, an denen die Zeichen der Zeit zwar mehr genagt haben dürften, als an der noch fast glatten und jungfräulichen Oberfläche die sich in meinem Antlitz widerspiegelt, doch mag auch die Popularität und Erfahrung ein Faktor sein, der neben den Zeichen der Zeit eine Rolle spielt. Ja, viel gewichtiger wirkt er doch, eben jener Faktor, denn ihren Zenit überschritten haben auch diese beiden Teams noch nicht, die diese beiden scharfen Kanten des Steines darstellen im übertragenen Sinne dieser Metapher.“

Dann holt er Schwung mit der linken Hand, bewegt den Arm zunächst über sein Haupt und anschließend ruckartig nach vorne, die Hand vom Stein lösend. Weit fliegt er hinfort. Vorbei an Blättern und Gräsern. An wichtigen und weniger wichtigen Begebenheiten unserer Zeit. Verabschiedet sich. Kiss your time goodbye…

Jimmy Jacobs: „Ich befinde mich hier und heute hier in Daytona Beach, Florida, der Stadt, in der auch binnen der nächsten Tage der erste Prüfstein meiner noch lange andauernden Karriere gelegt wird. In eben jener Stadt, in der alles beginnen wird. In eben jener Stadt, in der ich meine ersten Schritte in der UPW versuche alleine zu bewerkstelligen. In eben jener Stadt, in der ich beginne euch all das zu vermitteln, vor dem ihr schon so lange versucht krampfhaft eure Augen zu verschließen… und wie könnte die Überleitung besser miteinander verknüpft sein als an einem Ort wie diesem?“

Kurz tritt der Kameramann einen Schritt zur Seite, zeigt noch einmal das Ambiente der sich weit in die Ferne erstreckende Verkaufsmeile, die zur sonstigen Zeit den berühmten Strand darstellt. Jimmy Jacobs hat dieses Ereignis schon öfters beobachtet. Jährlich spielt sich hier das gleiche Spiel ab. Nicht verwunderlich also, dass sich Jimmy, der wieder ins Bild genommen wird, fern ab von der hektischen Schlacht genau Abseits hinter den Verkaufsständen platziert hat um seine Worte an die Zuhörer zu richten.

Jimmy Jacobs: „Jedes Jahr lockt es hier unzählige Touristen her. Unzählige Männer und Frauen, die hier ihre Triebe befriedigen und anstatt ihren Traumurlaub am Strand zu verwirklichen stattdessen dem selben Treiben nachgehen, wie sie es auch zu Hause vor der eigenen Türe, bei einem beschissenen Ramschmarkt machen könnten. Believe it or not… jedes Jahr sieht es hier gleich aus. Das ist wohl jene Wahrheit, die seltsamer ist als die Fiktion des menschlichen Individuums an sich. Hier ist ein Urlaubsort und die Menschen versetzen sich in Stress…. Es handelt sich bei der Situation die ihr bewundern dürft um eine Verkaufsmeile, öffentlich zumindest. Inoffiziell hingegen ist es nichts weiter als das Heim des Nutzlosen. Das Heim der Dinge, die als Unbrauchbar tituliert wurden… Unbrauchbar, yes- eine Bezeichnung, die sicherlich in gewissem Masse auch gewisse Ansichten der Fans widerspiegelt, wenn sie erkennen das neben ihren Ikonen noch ein weiterer Mann das Line Up ziert und das Scheinwerferlicht mit ihnen teilt.“

Kurzes Lächeln von Seiten Jimmys, der seinen Kopf schüttelt..

Jimmy Jacobs: „Der Name des Nutzlosen… Der Name des Mannes, der sich zu Unrecht eingeschlichen hat um zu nehmen, was noch zu nehmen ist. Um sich zu holen, was noch zu holen ist. Ridicoulus… Was möge er sich doch erdreisten, huh?“

Kurz hustet er auf, hält dabei die halb geschlossene Hand vor den eigenen Mund und spricht dann weiter.

Jimmy Jacobs: „You just don’t get it, huh? Ihr versteht es schlicht und ergreifend nicht. Ihr versteht schlicht und ergreifend nicht, dass hier etwas angebrochen ist, dem entgegen gewirkt werden muss. Das sich hier etwas eingenistet hat, dass euch Schritt für Schritt kaputt macht. Ihr geht stets euren selben Gewohnheiten nach. Ihr verfallt in Stagnation, kommt zum Stillstand… und Stillstand bedeutet Tod. Fuck about your popularity… fuck about your experience. I’m tired of the same old sad story. Everyone and all their pity. Ihr müsst Änderungen zulassen.. Änderungen die diesen Verfall auf den ihr, ihr die Gesellschaft euch zu bewegt, stoppen können. Änderungen, die ihr vielleicht jetzt noch als fragwürdig ansehen mögt, euch aber im Endeffekt von großem Nutzen sein werden. Sicher, wir sind alles hier erwachsene Männer und wenn man erwachsen ist, beginnt man eigene Entscheidungen zu treffen. Du gibst nicht deinem Umfeld die Schuld für die Entscheidungen die du selbst getroffen hast, sondern hast deinen Mann zu stehen. Man gibt zu wenn man etwas Falsches getan hat..“

Die Kamera zoomt näher an Jimmy Jacobs heran. Zeigt das Haupt aus nächster Nähe. Die schwarz umrandeten Augen, die mit roten Strähnen versehenen Haare..

Jimmy Jacobs: „Auch ich habe Fehler gemacht… doch ich kann mittlerweile von mir behaupten, dass ich inzwischen auf meinen eigenen Füßen stehen kann und aus meinen Fehlern der Vergangenheit gelernt habe. Ich habe die Chance ergriffen, die sich mir bot. Habe die Gelegenheit genutzt, habe mich gerettet, habe mich von dieser ewig währenden Spirale der Stagnation befreit und mich selbst gerettet vor der Blindheit immer demselben Muster zu folgen wie ihr es alle verfolgt. Tag ein. Tag aus. Die Welt die ich und ihr alle da draußen auch kennen gelernt haben hat sich zu einer Lasterhöhle gewandelt… und um mich nicht in ihr zu verlaufen und mich ewig um mich selbst zu drehen, begann ich zu verstehen. There’s only one road to freedom, one road to redemption, and one road back to the land of the living for souls like mine. That road is being paved by The Age of the Fall.”

Die Hand zu einer Pistole geformt simuliert Jimmy den Schuss, pustet sich anschließend spielerisch gegen die Fingerkuppen. Jetzt war er in seinem Element. Die Beschreibung seines Kultes. Das Erläutern seines Vorhabens. Nichts mehr war übrig von dem vermeintlich leicht zurückhaltenden, emotionalen Mannes, den er in Gegenwart von Frauen darstellt. Sein anderes Ich hat sich nach Außen gekehrt. Die andere, weitaus selbstsichere Facette des Jimmy Jacobs, der hier sitzt, ohne eine wirkliche Regung des Körpers von sich zu geben. Lediglich die Lippen bewegen sich. Verkünden, was verkündet werden muss.

Jimmy Jacobs: „Der Age of the Fall wird nicht von üppigen Mitgliedsbeiträgen oder Kontrollwahn heimgesucht.. die einzige Opfergabe die er fordert ist die Bereitschaft sich gegen etwas zu stemmen was ohnehin scheitern wird. Ich bin der ausübende Bestandteil einer gesellschaftsfreien Bewegung… ich tauche so weit auf den Grund herab um euch allen die Wahrheit mitzuteilen, dass diejenigen die immer rigoros ehrlich zu sich selbst gewesen sind es kaum verleugnen können ähnliche Vorstellungen zu haben wie ich, oder bereits ein Bestandteil des Projektes sind. Du fällst hin, du stehst wieder auf. Nichts endet. Begreift dies endlich. Die Erinnerung fungiert lediglich als Platzhalter dafür um euch zu signalisieren, dass es noch eine Menge Dinge zu tun gibt, die ihr erledigen solltet. Ich gehe in diese Promotion, wissend, dass sich die Asse dieses Kartendecks nicht auf meiner Hand befinden. Ich weiß, dass man versucht die Augen vor der Wahrheit zu verschließen. Ich weiß, dass man nicht sehen möchte wie Jimmy Jacobs Erfolge feiert. Mit dem Rücken zur Wand stehend schieße ich in eure UPW Atmosphäre, hoffend, dass ich den nächsten Prüfstein erreichen kann. Und wenn nicht? Dann bin ich immer noch hier. Dann atme ich immer noch. Dann hebe ich meinen Stolz auf und klopfe mir den Staub von den Schultern.. denn es gibt schließlich immer etwas wofür es sich zu kämpfen lohnt, spätestens solange es Ungerechtigkeiten wie Vergewaltigungen, Morde oder andere Schandtaten in körperlicher oder geistiger Natur auf dieser Welt gibt. Das Leben wie wir es kennen ist ein einziger Krieg.“

Bekräftigendes Nicken von Jacobs. Fertig scheint er nicht zu sein. Lediglich eine kleine Pause einzulegen.. eine Pause, die dazu dienen soll um seine Worte entsprechend wirken zu lassen.

Jimmy Jacobs: „Everday is worth standing your ground.. and I’m not walking up to back the fuck down! Erinnert euch daran wie ihr alle schon einmal in einem dunklen Loch gehockt habt, sei es durch ein gebrochenes Herz oder aufgrund anderer Umstände. Man fühlt sich als wäre der Boden unter den eigenen Füßen zusammen gebrochen und man sitzt fest auf dem letzten bisschen verblieben Fleckchen Erde, ganz alleine. Jedes Mal habt ihr euch, wie ich auch, versteckt bis das Tageslicht einem die Hoffnung auf einen Ausweg gab. Jedes Mal außer jetzt. Jetzt ist die Zeit gekommen die Augen zu schließen und über dieses kleine Fleckchen Erde hinweg zu gehen… in die Hoffnungslosigkeit, in die Verzweiflung hinein. Was erwartet uns? Freiheit erwartet uns. Dieser Wille ist die Grundlage unser Leben zu ändern indem wir zur Tat schreiten und all die Wege erreichen, von denen wir nicht nur glauben, nein wissen sie erreichen zu können und auf denen wir uns bewegen sollten. So einfach sage ich euch das.. und so einfach ist es auch. Age of the Fall. Jimmy Jacobs. Each day is a step in the right decision.. RISE Age of the Fall... RISE!”

Seine Worte, sie hallen nach. Entschlossenheit spricht aus seinem aus der Nähe abgebildeten Antlitz, ehe dann auch schon das Bild schwarz wird.

- fade out –

08.09.2009 18:01
 
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:

Powered by Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
Style © by Indy | Convert by The real Nazgul