In fremden Landen...

Weite Landschaften, Wiesen soweit das Auge auch nur reicht. Welch wunderschöne Idylle dem Auge doch geboten wird. Vereinzelt stehen Nadelbäume verteilt und dekorieren das Bild mit einer natürlichen Schönheit des Seins. In der Ferne, wenn man seinen Blick durch die trüben Nebelmaßen schweifen lässt, kann man einen Anblick so voller Schönheit erkennen, dass es einfach fast die Sprache verschlagen könnte. Berge. Überall türmen sich die Gesteinsmassen hoch in den Himmel empor. Hoch oben, auf den Spitzen der Berge wirkt, als hätte Mutter Natur ihnen eine Mütze aus weißes Samt geschenkt hätte. Damit sie sich nicht bei der Kälte erkälten. Das kann ganz böse enden. Doch warum zeigt die Kamera ausgerechnet nun während einer Houseshow der UPW diese Bilder? Was brachte es einen Kameramann dazu sich hier nieder zu lassen? Natürlich, die Landschaft ist traumhaft schön, anmutend, doch weit und breit ist kein Mensch zu erkennen oder auch nur zu vermuten. Was soll das also alles? Plötzlich bleibt das Bild stocken und verwandelt sich in ein Standbild. Keine Blätter mehr die sich im Wind hin und her bewegen, keine Vögel die zwitschernd durchs Bild huschen. Rein gar nichts, bis auf eine einzige Sache. Ein Schriftzug hat sich am unteren Bildschirm Rand abgebildet. Kleine, schwarze Großbuchstaben die sich in der Mitte des unteren Bildrandes platziert haben.

Die Schweiz also. Das kann ja eigentlich nur auf einen Akteur der UPW schließen. Eine weitere Promo seitens Claudio Castagnoli um das Match bei Insanity zwischen ihm und Sterling James Keenan gegen das Tag Team von Robert Roode und The Miz. Unter Reaktionen der Fans verschwindet der Schriftzug wieder und gibt wieder den Blick auf das Geschehen frei. Für einen kurzen Moment zoomt das Bild an einen Ast heran. Etwas dicker als die anderen um ihn herum streckt er sich vom Stamm ab und bietet den Idealen Platz für ein Vogelnest. Freudig schnattern die kleinen ihrer Mama entgegen die genau in diesem Moment angeflogen kommt. Unter den jubelschreien der kleinen setzt sie sich neben das Nest und lässt den Wurm aus ihrem Schnabel in die Mitte der drei fallen. Sofort stürzen sie sich über die Beute her und stopfen sich die Wangen voll. Welch Bild vollkommener Schönheit und Zerstörung zugleich. Doch lange soll die Idylle nicht währen den nicht weit vom Geschehen ertönt plötzlich ein lauter Schwall aus Musik. Knatternd dröhnt sie aus den Boxen während die Vogelmutter aufgeschreckt wegfliegt. Das Kamerabild zommt wieder heraus und man kann einen Mann erkennen. In seinen Händen hält er eine Lautsprecher Box samt Mikrofon aus der auch die Musik stammt. Sie ist schwer zu erkennen durch die schlechte Qualität doch irgendwann kann man es doch erkennen. Es ist die Amerikanische Nationalhymne. Hat Claudio nun etwa vor eine Hasspromo gegen Amerika zu halten? In seiner anderen Hand hält die Person ein paar zusammengelegte Holzbretter. Leider kann man das Gesicht noch nicht erkennen, da er sich ein Mückenschutznetz um das Gesicht gewickelt hat. Nun, besser gesagt um seinen Hut der sein Haupt verziert. Etwas tollpatschig stampft er mit seinen gelben Gummistiefel durch die Schweizer Wiesen. Schließlich will man sich ja nicht die grause Abzugshose versauen die die Person passend zur grauen Anzugjacke gewählt hat. So stampft die Person also seinen Weg bevor er zum stehen kommt. Sein Blick schweift nach links und nach rechts bis ein kleines Nicken zu erkennen ist. Er legt die Holzbretter vor sich hin und stellt die Lautsprecherbox daneben. Immer noch schallt die Amerikanische Nationalhymne durch die Welt und zerstört die Idylle.

The Miz: Scheiß Ungeziefer hier. Genauso abstoßend wie die Menschen hier.

Die Stimme des Mannes ist unverkennbar. Anstatt das Schweizers Claudio hat sich jemand des anderen Teams auf den Weg in die Schweiz gemacht. Es ist The Miz der hier lautstrak die amerikanische Hymne spielt und aus den Holzbrettern, die mit Scharnieren miteinander verknüpft sind, eine Rednertribüne auf. So scheint es zumindest, bis es sich bestätigt als er das Mikrofon auf der Tischoberkannte befestigt und den Lautsprecher vor die Verblendung stellt. Doch was genau hat er hier in dieser Einöde vor? Was hat er vor der Menschheit zu verkünden und warum ausgerechnet in dieser verlassenen Gegend. Schließlich ist keine Menschenseele weit und breit zu erkennen. Nun The Miz wird schon seine Beweggründe haben warum er so handelt wie er handelt. Er richtet seinen Anzug und stellt sich hinter das Mikrofon. Nicht wie sonst, mit seinem etwas verspielten Kleiderstil, nein, diesmal wirkt er seriös und ja, irgendwie geschäftsmäßig.

The Miz: „Nun trete ich hier vor euch um meine Worte an euch zu richten. Ich hoffe sie sind einfach genug damit auch ihr, ihr Schweizer Depplis und Bürchlis sie versteht. Ich habe extra darauf geachtet das ich mich einfach ausdrücke um euch nicht zu Verwirren oder zu verängstigen. Ich...The Miz...komme in Frieden. Ich nichts wollen tun euch. Ihr liebe braver Schweizer. Ich gekommen aus großem weiten Land. Land das heißt AMERIKA......Am...eri...ka... Versteht ihr mich?“

Fragend blickt er sich um, doch wer soll ihm schon antworten hier in der Einöde? Doch halt, da tut sich tatsächlich was. Ein Rascheln des Grases ist zu vernehmen. Erschrocken blickt sich Miz um, doch alles was er erkennen kann ist eine Kuh. Wie Klischeehaft. Wir befinden uns in der Schweiz und was ist es was man als erstes Lebewesen der Schweiz zu erkennen bekommt? Eine Kuh. Doch irgendwie stimmt mit ihr etwas nicht. Um Ihre Schnauze herum wurde ihr ein Bart geklebt und um ihren Hals ist ein gräulich anmutender Pelzkragen geschlungen worden. The Miz ist nicht mal davor zurück geschreckt die Kuh als Claudio Castagnoli zu verkleiden. Doch noch etwas trägt die Kuh mit sich. In ihrem Maul trägt sie die Amerikanische Flagge, bzw. die Stand an der sie befestigt ist. Langsam stampft sie sich ihren Weg zu The Miz vor, der ihr mit einem diabolischen Grinsen die Fahne aus ihrem Maul entreißt. Mit einem Lachen betrachtet er die Fahne bevor er den Stab, an der sie befestigt ist neben sich in den Boden rammt. Tief dringt der Stab in den Erdboden hinein. Durch den Wind flattert die Flagge hinter Miz, als wäre es ein Vorhang oder eine Wand vor der er sich aufgebaut hat.

The Miz: „Nun, ich bin hergekommen um mir anzuschauen welches Land es ist auf was du so stolz bist Claudio. Ist das dein voller Ernst? Dies hier? Dies alles hier ist das Land auf das du so stolz bist? Deine Heimat...Deine Wurzeln...deine Familie. Doch, ich mein...Serious? Überall nur Felder und Wiesen. Rehe wie sie umher tollen und Kühe die zum dreißigsten Mal das Gras vom Vortag verdauen. Schokoladenbrunnen sprießen aus dem Boden und kleine Männchen bohren die Löcher in den ach so berühmten Schweizer Käse. Ehrlich Claudio. Screw your Family. Screw your whole live and screw your roots. Dieses Land bietet nichts auf das es wert ist stolz darauf zu sein. Noch nicht einmal ein funktionierendes Politisches System besitzt ihr. Unabhängig, gar gleichgültig lebt ihr euer Leben hier in auf den Wiesen und lebt ein Leben was ich noch nicht einmal diesen Untermenschen gönnen würde die ich bisher so kennen gelernt habe. Doch dein Leiden wird nun ein Ende haben Claudio denn ich...der Retter deiner Person...The Miz..bin gekommen um dein Land, euer Land zu besetzen. Von nun an werde ich dieses Land retten. Denn ich...The Miz...erkläre von nun an dieses Land als das meine. Was Gott vor Jahren verpasst hat zu schaffen werde ich nun über diese Wälder und Wiesen bringen. Demokratie...Glanz....Luxus.....Zivilisation. All das wird meinen Spuren folgen und dieses Land neu erstrahlen lassen. Oh Claudio, bald ist die Zeit reif, wo dein Stolz verdient sein wird. Bald schon wird dieses Land...diese Schweiz...das sein was sie immer sein wollte doch nie geschafft hat. Ein Tolles Land zu sein.“

Theatralisch argumentiert er mit seinen Händen um seinen Standpunkt zu verdeutlichen. Ein scheinbar gelangweiltes Muhen der Kuh übertönt die amerikanische Nationalhymne. Böe blickt der Frauenmagnet die Kuh an bevor er er mit seiner Rede fortfährt. Schließlich will er ja nicht mehr Zeit hier verbringen als er tatsächlich muss. Zwar ist das hier nun sein Land aber schließlich müssen erst einmal irgendwelche Untermenschen hier so richtig aufräumen und ausmisten.

The Miz: „Nun, dich scheint ja wie dem Rest von euch nicht das geringste von all dem zu interessieren, oder zu verstehen. Doch ich werde nicht ruhen, ich werde nicht rasten noch werde ich mich zurückhalten wenn es darum geht dieses Stück Dreck in das einzig wahre zu verwandeln. Darum taufe ich dieses Land auf den Namen „Mizland“. Welch ehrenhafter und glanzvoller Name. Eigentlich viel zu schön für solch ein etwas hier aber nun gut. Andere Länder haben es noch schlimmer erwischt. Mit der Ernennung zu Mizland werden natürlich auch neue Gesetze und Richtlinien veröffentlicht. Straßen werden gebaut. Häuser werden aus den Boden entstehen und Strom und fließendes Wasser für jeden. Welch gütiger König ich doch sein werde. König Miz. Ja, das ist das was jemanden wie mir würdig ist. Eine Monarchie ist es was ich in ein Land hinein tragen werde dem alles egal ist. Robert wird mir dabei helfen dieses Land zu erneuern. Durch seinen Posten als Finanzminister wird er für die Steuern zuständig sein und gleichzeitig dafür sorgen das ihr Untermenschen unserem Kommando unterliegen werden. Wir werden es sein denen ihr huldigen werden. Wir werden es sein die ihr nachts in euren Träumen seht und wir sind es, die euer Leben ein wneig Glanz verleihen. Diesen Dienstag, da wird es soweit sein. Mein...unser Sieg über euren Landsmann und seinen Straßenköter wird der erste Schritt sein um hier auf zu räumen. Claudio, du Deppli wirst bald verstummen und dein Ärschli wird noch schmerzhafter schmerzen als wenn dieser Rico und dein Straßenköter mit dir beschäftig sind. Oh, es wird ein Spaß dir die Macht der Mizzards of Wallstreet zu zeigen. Claudio...Sterling...just...be...jealous!

Mit diesen letzten Worten vor der großen Schlacht Ein letztes Mal blickt Miz sich um bevor die Kuh passend zum ausblenden der Kamera einen letzten gelangweilten Laut von sich gibt.


*off*
So, das war es dann auch für diese Woche von meiner Seite aus. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Claudio und SJK für diese glorreiche Schlacht. Es hat wirklich Spaß gemacht auch wegen Bischoff der einen wirklich guten Tag Team Partner abgibt. Vielen Dank euch drei für die Woche.