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Sexy Star Sexy Star ist weiblich
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Dabei seit: 29.09.2009
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~ presente contrario a pasado y futuro ~ Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

In einer Strohhütte ist es kalt, denn das Geflecht ist locker zusammengebunden und anfällig gegenüber dem unbeherrschten Sturm der dort draussen wütete. Frostige Kälte durchzog den winzigen Raum in dem nicht mehr stand als zwei vertikale eiserne, asymmetrisch geformte Spiegel mit drachenhaften Verzierungen am Rahmen und jeweils einem roten Rubin in der oberen Mitte verkantet im Mund eines unheimlichen Kobrakopfes das ihn mit ihrem offenen Mund und den zwei Zähnen fixiert hatte. Es wirkte als ob eines der Spiegel schmutziger war als der andere, der durch die kleinen Staubpartikel eine blässliche Form aufgetragen hatte. Zwei brennende, große Kerzen kämpften verzweifelt um ihr Leben und beleuchteten alles was sie einfangen konnten. In der Mitte der Hütte war ein kleines, viereckiges Loch ausgehoben worden das tief ins Erdreich eindrang. Gegraben durch die gräserne Erde, dem erstarrten kalten Erdboden und dem losen Matsch der aufgefangenen Flüssigkeit des geschmolzenen Schnees. Umrandet war dieses Loch mit dünnen, grauen Brettern die lose auf dem Boden lagen und den Rahmen bildeten. Das einzige Möbelstück, wenn man es als ein solches bezeichnen konnte, war neben den Standspiegeln eine kleine, geschnitzte und vermoderte Statur aus Holz die eine Frau darstellte. Wer es war konnte man durch die mangelnde Genauigkeit nicht erkennen, sie erinnerte an eine tanzende Zigeunerin mit einer Art Tamborin in der Hand. Diese Figur hatte etwas verzauberndes an sich wie sie sich auf einem Fuß drehte und mit ihrem Kleid spielte.

Plötzlich schlug das schmutzige, zerfledderte Laken zur Seite das als sichtschützende Tür gedient hatte. Eine Frau trat in die Hütte und mit ihr der tobende Schneefall des Wetters der so zwischend wie gnadenlos über das Land gefegt hatte. Diese Frau trug einen schwarzen Umgang der ihren Körper vollständig umhüllte und nur wenige Zentimeter über den Boden wanderte. Sie reichte ihr bis über den Kopf und legte sich wie eine weite Kaputze tief in ihr schattiges Gesicht. Man konnte nur den Kieferbereich erkennen. Rote vollmundige Lippen die im Kerzenlicht glänzten und umgeben von einem schwarzen Stoff der zu einer Maske gehörte. Die Person wirkte klein und zierlich, aber wohl auch nur weil sie sich in geduckter Haltung fortbewegte. Einen eleganten Ausweichschritt hielt sie davon ab in das verletzungsgarantierte Loch zu fallen, das so einladend vor ihr gewartet hatte wie eine Bärenfalle. Aber diese Person hatte diese Falle mit einer ungewohnten Lässigkeit umgangen, als habe sie sie womöglich selbst vorbereitet. Wenige Schritte vor den Spiegeln blieb sie stehen, weit genug um von der Position aus in allen beiden dargestellt zu werden. Sie klappte ihre Kappas nach hinten wonach ihre glänzenden goldnen Haare zum Vorschein kam die sich so gelockt und entzückend um ihren Nacken legten. Trotz dieser mysteriösen Schönheit die sie ausstrahlte, schien sie nicht stolz genug sein eine dementsprechende Haltung einzunehmen. Die Kamera fuhr um bis man erkannte wer diese Person war: Abyss' Schülerin - Sexy Star. Ihre braunen, rassigen Augen waren aussergewöhnlich hell und wirkten wie aus Ahorn geschaffen. Sie leuchteten im Kerzenschimmer nahezu unter ihrer grünschwarzen Maske und blickten eindringlich und erwartungsvoll abwechselnd zu den beiden Spiegeln.

Sexy Star: "Qué hay?"

Sagte sie mit fordernder Stimme und verschrenkte die Arme unter ihrem deckenhaft schwarzen Mantel ineinander. Sie wartete einen Augenblick bis die Spiegel das Spiegelbild der Diose löschten und ein Bildnis darstellten das existiert, wenn Starlet nicht dort stehen würde. Ein vampiresker Schauer flutete für einen Moment den Raum bis sich zwei neue Spiegelbilder hervor taten. Auf dem klaren Spiegel wurde eine blonde Frau gezeigt, demaskiert in einem formellen schwarzen Anzug der etwas bürokratisches an sich hatte. Eine lockere weiße Schleife um den Hals, die Haare frisch gestyled als wären sie gerade von einem Friseur bearbeitet worden. Ein dezentes Make Up formte ihr Gesicht zu einer zurückhaltenden Schönheit. Auf dem blasseren Spiegel tat sich eine verschwommene zigeunerhafte Frau hervor. Sie trug dunkle violette Haare die ihr bis zum Schlüsselbein ging, ein schwarzes Top sowie einen schimmernden durchsichtigen dunklen Rock der ihre Beine im Schatten der Dunkelheit versteckte. Das Make Up das sie trug war grotesk und dunkel, ihre Augen schwarz ummalt, die Lippen in dunklem violett und diverse unerkennbare Symbole zierten ihre Wangen, aber sie erinnerten ein wenig an die Symbole die manche aus dem Necronomicon kennen konnten.

Blonde Frau: "Sieh mal einer an wer nachhause gefunden hat. Wenn das nicht das verlorene, gebrandmarkte Kind ist... hihi"

Gackerte der klare Spiegel und kicherte belustigt wie ein kleines Mädchen.

Dunkle Frau: "Euch trägt ein fahner Schliff dezenten Zweifels, meine Liebe. Ihr solltet mir mit stolzen Haupt entgegentreten, jetzt wo Ihr eine von uns seid."

Ohne die Miene zu verziehen sprach der verblasste Spiegel mit einer tieferen und kratzigen Stimme die sich etwas verzog und leicht hallte. Alle beide Stimmen waren der von Starlets verblüffend ähnlich, aber rein optisch waren sie weit entfernt jenes Vergleiches und auch die Art, die Kraft die diese Frauen in ihre Worte legten hatten mit Starlets untergrabener Unsicherheit wenig gemein. Besonders die dunkelhaarige Frau strahlte eine unglaubliche Selbstsicherheit und eine gewisse Dominanz aus, dass sie schon fast unheimlich wirkte.

Sexy Star: "Ich... bin noch nicht bereit..."

Dunkle Frau: "Bereit zu sein ist eine Fiktion. Ein Adjektiv für Menschen die sich ihrer gänzlichen Fähigkeiten nicht bewusst sind und sich konzentrieren müssen um so zu sein, wie sie sein wollen. In Euch schlummert vieles. Abyss weiß das und er kann Euch an alles erinnern was Ihr benötigt. Auch Kevin Thorn kann Eure Erinnerungen auffrischen und das wird er, wenn Ihr Euch Eurer Sache gänzlich öffnet!"

Das klare Bildnis der blonden Frau schlug empört die Fäuste in die Hüfte und starrte zum anderen Spiegelbild hinüber. Starlet rang offensichtlich mit ihren Gedanken.

Blonde Frau: "Ach silly sally, shilly shally! Du hast den Weg schon einmal beschritten und du wurdest alleine gelassen. Sie haben dich zuerst ausgelacht und schließlich ignoriert. Es gibt keine Gemeinschaft unter dunklen Gestalten! Lass dir nichts einreden, 'Starlet'. Lerne was du lernen kannst um zu deiner alten Kraft zurückzufinden und dann... wiederhole die Geschichte, aber stehe diesmal auf der anderen Seite."

Nachdenklich begann Starlet an ihrer Unterlippe zu nagen und schaute auf den Boden als würde sie dort etwas suchen das ihr weiterhelfen würde. Doch dort befand sich nichts anderes als frostiger Rasen der von den Tränen des Himmels vereist wurde.

Blonde Frau: "Du hast ein Match. Gewinnst du, dann gewinnst du eben. Verlierst du, bist du verloren. Abyss wird womöglich Mitleid mit dir haben und dir helfen bis du ein weiteres Mal verlierst. Aber für die Brood, für die Fans, für alle wirst du immer im Schatten von Shelly Martinez stehen. Und mal ehrlich... diese zweite Sparringsession war doch mehr als peinlich, oder?"

Sexy Star: "Aber... ich mag Shelly. Ich will nicht mit ihr konkurrieren..."

Seufzte die mexikanische Diose und brachte so einen dünnen Nebel warmer Atem aus ihrem geröteten Mund während ihr Blick nach wie vor am Boden weilte.

Dunkle Frau: "Das könnt Ihr ohnehin nicht. Ihr spielt in der gleichen Liga, aber dennoch in unterschiedlichen. Man kann ein Schwert nicht mit Pfeil und Bogen vergleichen."

Starlet ließ diese Worte durch ihren Kopf gehn. Irgendwie hatte diese Frau Recht auch wenn Starlet es nicht so recht verstand wie sie es meinte. Aber es weckte wieder Hoffnung in der grünen Luchadora, sodass sie ihren Kopf hob und eine Frage stellte, die ihr schon seit einigen Tagen schlaflose Nächte einbrachte.

Sexy Star: "Wo warst du während des zweiten Kampfes?"

Dunkle Frau: "Nun ich wollte Euch zeigen was passiert, wenn Ihr Euch nicht der Dunkelheit öffnet und habe Euch und Eurer Schwester das Ruder überlassen. Spürst du noch, welche fatalen Folgen die Normalität hat?"

Verschämt grinse die blonde Frau zur Seite und kicherte kurz. Als Starlet ihren Blick auf die Frau warf, war das blonde Spiegelbild für kurze Zeit wie erstarrt, rollte wild mit den Augen und suchte nach einer passenden Ausrede. Sie wirkte ertappt und bloß gestellt.

Blonde Frau: "Ähm... ja also... ähm tut mir Leid. Aber immerhin bist du Abyss näher gekommen. Ist das nicht etwas, wonach du dich so lange gesehnt hat? Wie lange ist es nun schon her? 15 Jahre? 20 Jahre? Noch länger? Und dieser Kerl war noch nichtmal echt!"

Die Miene der Blonden wurde offensiver, scheinbar wollte sie den Spieß nun herumdrehen. Aber das zeigte keine Wirkung auf Starlet, welche den Kopf zur dunkleren Gestalt wandern ließ. Diese Gestalt hatte sich irgendwie besonders zurückgehalten und war seelenruhig. Starlet konnte gar nicht glauben, dass diese Frau so stark sein konnte wie sie es bereits mehrmals erlebt hatte.

Sexy Star: "Was soll ich nun tun?"

Dunkle Frau: "Aufhören Fragen zu stellen und stattdessen Antworten geben. Frieden ist eine Lüge, es gibt nur Leidenschaft. Durch Leidenschaft erlangt Ihr Stärke. Durch Stärke erhaltet Ihr Kraft. Durch Kraft erlangt Ihr Macht und durch diese könnt Ihr Euch von den Ketten lösen damit Ihr endlich frei seid.

Blonde Frau: "Genau, und dann bist du alleine auf dich gestellt. Die Brood wird dich nichtmehr brauchen oder nur benutzen. Wie deine Schwester schon sagte, Frieden gibt es nicht. Zumindestens nicht, wenn du dich für sie entscheidest. Erinnere dich, das willst du nicht. Du willst wieder glücklich sein, du willst dich an Robert Roode rächen und danach ist deine Arbeit getan. Danach suchst du dir einen Mann und wirst glücklich, lässt all das hier hinter dich und schließt damit ab.

Dunkle Frau: "Nur müsst Ihr Euch bald entscheiden. Es ist halt vor Tod. Die Türe stehen nicht ewig offen und du kannst auch nicht endlos warten. Man wird Ergebnisse fordern. Wählt eine von uns, wähle die Vergangenheit oder die Zukunft oder lebt weiterhin in diesem Zwiespalt als verstörtes kleines Kind. Es liegt an Euch, Nicole.

Die letzten Worte trafen die Luchadora wie ein Dolch ins Herz. Ihr Kopf sank und der Blick wanderte bedauernd zu Boden. Ihre ineinander geflochtene Umarmung wurde aufgegeben und so pendelten ihre Arme leblos neben ihrem Körper.

Sexy Star: "Nicole... ist es schon so lange her?

Seufzte Sexy Star und ließ ungläubig den Mund offen stehen. Es musste eine Ewigkeit her sein, denn an diesen Namen konnte sie sich kaum noch erinnern.

Dunkle Frau: "Ja... Aber die Vergangenheit sollte Euch nicht schwächen sondern stärker machen. Euer Geheimnis kann nicht ewig aufrecht bleiben. Ich glaube, Euer Meister hat bereits eine blasse Vermutung. Und Ihr solltet die Erste sein, wenn Ihr ihn nicht enttäuschen wollt. Er wird Euch nicht in den Rücken fallen bis Ihr ihm einen Grund geben werdet. Geheimhaltung ist ein schlechtes Werkzeug, wenn man es so grünschnäblig anwendet wie Ihr es tut"

Sexy Star: "Tut mir Leid... ich lerne noch...

Dunkle Frau: "Und genau darin liegt das Problem. Ihr braucht nichts zu lernen, denn Ihr könnt schon alles. Nur erinnert Ihr Euch nichtmehr daran. Jahrelang habt Ihr studiert und gelernt bis Ihr es vergessen musstet. Nun dürft Ihr Euch wieder erinnern! Und jetzt geht! Kehrt zurück zur Misanthropie wie in guten alten Zeiten! Ihr habt das Umfeld das Ihr Euch vor langer Zeit so sehnlichst gewünscht habt. Vernichtet Lacey, ODB und Velvet Sky!"

Sexy Star: "Die Brood... wird obsiegen... Die Brood wird obsiegen. Die Brood wird obsiegen! DIE BROOD WIRD OBSIEGEN!"

Und so kehrte allmählich der Siegeswillen zurück, der Adrenalinstoß der ihren Körper betäubte und zugleich stärker machte. Es fühlte sich an wie eine Droge der sich lächzend hinterher rennen wollte. Sie würde nun trainieren mit den alten Emotionen und einer neuen Überzeugung die sie antrieb. Sie schlug ihre Kappas nach vorne, verneigte sich anständig vor den Spiegelbildern und drehte sich um. Dann bewegte sie sich rasch aus der luftigen Hütte wobei sie über das Loch lief als wäre es gar nicht da. Als läge eine gläserne Platte darüber. Während Starlet das Laken aufwarf um die Hütte zu verlassen, kehrte der quälende Wind zurück und riss an den Kerzen, pustete sie aus, sie fielen um und eine von ihnen rollte über den Boden, immer weiter bis sie schließlich in das Loch fiel. Die beiden Spiegelbilder schauten ihr hinterhe

Dunkle Frau: "Sie hat immernoch Angst... diese Motivation wird nicht von langer Dauer sein..."

Blonde Frau: "Kein Wunder. Hast du mal in den Spiegel geschaut?"

Dunkle Frau: "Eure Oberflächlichkeit wird irgendwann Euer Untergang sein, glaubt mir."

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★ plans are fragile things, and life often dashes expectations to the ground. ★

★ I am but a mirror, whose only purpose is to show you what your eyes cannot yet see. ★
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