Wir sind Backstage und sehen einen verärgerten Chris Jericho. So wie es aussieht scheint er sich nicht über das Match aufzuregen sonder eher über etwas anderes. Er ist bei den Starlets angekommen. Jeder Locker ist genau beschriftet und stehen bleibt das Sexy Beast vor einem alt Bekannten Locker. Einmal geklopft und direkt stürmt Jericho in den Locker.

Chris Jericho:
"Ashley, bist du da?"

Ashley die gerade etwas überrascht zu sein scheint, weiß nicht so richtig wie sie reagieren soll. Bis eben Grade war noch alles okay, bis Chris auftauchte.


Ashley Massaro:
"Wie du siehst bin ich hier. Was willst du denn?"

Breitgrinsend bleibt Chris am Türrahmen stehen und mustert die Diva erst einmal. Bezaubernd sah bei weitem immer noch aus. Aber weswegen ist Chris zu Ashley gegangen? Sie hatten vorher nie einen guten Draht zwischen einander.

Chris Jericho:
"Ich will reden. Was heißt, ich will über das reden was bei unserem letzten Treffen passiert ist. Du hast mich der Lächerlichkeit Preis gegeben. Deine Wortwahl hat mich etwas überrascht und deswegen bin ich hier, damit du dich bei mir entschuldigst Sweetheart."

Hat Ashley gerade richtig gehört? Chris trauert immer noch diesem aufeinander Treffen nach was deutlich an Ashley ging? Die junge Frau weiß jetzt nicht so richtig was sie tun soll aber eine Entschuldigung kommt definitiv nicht Frage.


Ashley Massaro:
"Das ist nicht dein Ernst oder? Du trauerst immer noch einem Gespräch hinter her, was für dich nicht so gut verlaufen ist? Ähm ... sorry aber das finde ich ein bisschen Komisch."

Ashley zuckt mit den Schultern was zu bedeuten hat, dass sie keine Ahnung hat was sie jetzt dazu noch sagen soll.


Ashley Massaro:
"Oder bist du wirklich schon so tief gesunken?"

Kopfschüttelnd gibt Chris der Diva eine Antwort.

Chris Jericho:
"Ich habe ja keine Ahnung ob du mit Sabin so reden darfst, aber mit mir bestimmt nicht. Hör zu Ash ... ich bin nicht hier um dich zu verarschen, ich meine das hier ernst. Und wenn du dich jetzt nicht bei mir entschuldigst, dann wünscht du dir mir nie begegnet zu sein."

Der Gesichtsausdruck von Jericho wurde ernster. Also schien er wirklich nur zu Ashley gegangen zu sein, damit die sich bei ihm Entschuldigt. Alles sehr merkwürdig.

Nun wurde auch der Diva bewusst das es Chris wirklich ernst meinte. Trotzdem hatte sie in der letzten zeit gelernt nicht immer klein bei zugeben.


Ashley Massaro:
"Chris, jetzt übertreibst du wirklich. Wir hatten an diesem Tag einfach beide einen schlechten Tag erwischt. Du warst auch nicht viel besser als ich was die Wortwahl betrifft. Und ich werde mich mit Sicherheit nicht bei dir für diese Kleinigkeit entschuldigen."

Er setzt ein Grinsen aufs Gesicht. Hat er mit so einer Antwort gerechnet? Sieht so aus.

Chris Jericho:
"Bravo Ashley. Du hast es geschafft. Du scheinst eine dominante Frau zu sein. Ist Sabin deswegen von der UPW gekündigt worden? Oder hat er sich gar kündigen lassen? Sabin weiß bestimmt nicht wie er mit so einer Art Frau umzugehen hat und ist deswegen verschwunden. Er scheint wirklich dumm zu sein, dass er so eine Frau zurück lässt."

Wieder das Thema Ashley und Chris Sabin. Sie konnte es langsam nicht mehr hören.


Ashley Massaro:
"Scheint so. Und tue mir bitte einen Gefallen und lass dieses Thema. Ich kann es nicht mehr hören."

Chris Jericho:
"Sabin kannst du nicht mehr ertragen. Deswegen diese Abneigung. Merk nur deine Worte du einst mal erwähnt hast. "Nach vorne schauen und die Vergangenheit hinter sich lassen." Ich denke mal, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt ist um nach Vorne zu schauen."

Er grinste leicht und wurde nach kurzer aber wieder ernster.

Chris Jericho:
"Doch nun der Grund weshalb ich wirklich zu dir gekommen bin. Ich habe einen Plan. Einen Plan der dir und mir in dieser Liga sehr viel helfen würde."

Fragend schaut die Diva zu ihrem Kollegen. Was Chris nun jetzt wieder vor?


Ashley Massaro:
"Und? Was ist das für ein Plan."

Chris Jericho:
"Listen..."

Und Zack, wurde die Lockertür verschlossen. Es bleibt also noch ein Geheimnis was Chris für einen Plan vorhanden hat. Die Szene endet und die Show geht weiter.

Die Übertragung setzt ein und das Bild zeigt sofort das Büro des neuen General Managers von Unlimited Pure Wrestling: Shane McMahon. Langsam aber sicher scheint sein Umzug abgeschlossen und das Eckzimmer mit den großen Fenstern gleicht immer mehr einem echten Arbeitsplatz. Aktenschränke voll Vertragsunterlagen und anderem Schriftverkehrt dominieren die Optik. Dazu der massive Schreibtisch, mehrere Flachbildschirme für seinen Computer und drei Flatscreen-TV's an der Ostwand, auf denen die heutige Show gleichgeschaltet läuft. Shane trägt ein legeres UPW-Merchandise-Shirt und darüber eine Anzugjacke. Und er ist wohl nicht allein. Die Stimme des McMahon-Juniors erklingt.

Shane O'Mac:
"Schön, dass Du es einrichten konntest, her zu kommen. Es gibt etwas wirklich wichtiges zu besprechen. Und es geht doch letztlich nichts über ein persönliches Gespräch. Zunächst will ich sagen, wie sehr ich Deine Arbeit und Deinen Einsatz bewundere. Du bist ohne Zweifel eines der Aushängeschilder dieser Liga. Und genau das ist auch der exakte Grund, warum ich um dieses Gespräch gebeten habe ..."

Sein Gesprächspartner wird nicht gezeigt. Ist es Taktik? Oder soll zunächst aller Fokus auf Shane O'Mac liegen?

Shane O'Mac:
"Ich habe vor, die UPW expandieren zu lassen. Und zu einer Expansion gehört auch die Gewinnung neuer Märkte. Momentan beschränkt sich diese Liga auf den amerikanischen Markt. Aber das wird sich ändern. Mir schwebt in erster Linie die Ausbreitung auf den gesamten nordamerikanischen Bereich vor. Und genau deshalb brauche ich Deine Hilfe ... Christian!"

Christian Cage also, der amtierende Generic Champion ist der Gesprächspartner von Shane McMahon. Nun taucht der Instant Classic im Bild auf .. er sitzt in einem schweren Ohrensessel und grinst.

CC: Nun so wie sich das ganze anhört so erscheint mir das doch recht interessant zu sein. Doch sag Shane was genau planst du? Soll ich zu deinem Papi gehen und ihm ein Angebot machen das er nicht ablehnen kann?

Etwas spöttisch doch die Worte vom einstigen Pure Champion. Aber sicherlich kommt das auch nicht ganz von ungefähr soll doch Christian niemals das Zeug zu etwas große im Titanenland gehabt haben. Doch wenn man sich nun seine Vergangenheit ansieht kann sich das wohl nicht so ganz bestätigen.

CC: Also ich bin ganz Ohr. Was willst du?

Trotz seines zunächst etwas pubertierendem Gehabe scheint er wohl doch interessiert zu sein. Was wohl daran liegt das Shane O´Mac nicht einfach irgendwer ist. Und selbiger schüttelt energisch den Kopf, während er die Fingerspitzen aufeinander legt.

Shane O'Mac:
"Nein, Christian. Mir schwebt folgendes vor ... und dabei berücksichtige ich Deine momentane Situation und Dein Angebot, vom aktiven Geschehen im Falle einer Niederlage zurück zu treten. Ich schicke Dich in Deine Heimat .. bereite dort alles vor, damit die UPW nach Kanada kommen kann. Zu regelmäßigen Shows. Mach eine Promo-Tour, künde uns an .. hype uns. Du weißt ja, wie es geht. Und nimm Dir zeitgleich den Abstand von der Arbeit, den Du brauchst ... komm' auf andere Gedanken und relax auch ein wenig. Und dann .. komm zurück, wenn Du soweit bist. Mit Deinen Bezügen werden wir uns sicherlich einig .. keine Sorge. Wichtig ist mir jedoch, dass jemand vor Ort mit Veranstaltern und Besitzern von Hallen spricht ... der sich auskennt .. der am besten einheimisch ist. Was sagst Du dazu? Was hälst Du davon, Christian?"

Das also ist der Plan von Shane O'Mac. Er will Christian Cage als eine Art Organisator, Promoter und Vorreiter nach Kanada schicken, um die Möglichkeiten der Week-Show Insanity! zu vergrößern. Eine nicht uncleverer Schachzug vom McMahon-Sohn. Derweil scheint es bei Kanadier im Kopf kräftig zu rattern. Doch recht schnell stellt sich ein zufriedenes Lächeln auf seinen Lippen ein. Sicherlich ist er auch nicht mehr der jüngste und er würde nur zu gerne eine Pause einlegen.

CC: Dieses Angebot klingt in der Tat sogar mehr als fair. Auf der einen Seite könnte ich mir eine doch wohlverdiente Auszeit nehmen und Zeitgleich der UPW helfen. Ich muss sagen Shane damit hast du einen cleveren Schachzug getan. Natürlich nehme ich dieses Angebot dankend an.

Tut er dieses wirklich oder ist sein gesamtes Auftreten so eben wieder nur eine Farce. So wie es das schon etliche male war.

CC: Doch eine Frage hätte ich noch bevor wir dies besiegeln. Was geschieht mit dem Belt of Other? Ich wünsche nicht das dieser in unehrbare Hände gegeben wird.

Tja eines muss man Christian lassen. Er war stets ein zäher Verhandlungspartner und das beweist er auch hier wieder.

Shane O'Mac:
"Keine Sorge, Christian. Ich werde ich nach potenziell qualifizierten Kandidaten umschauen und sie entsprechend um den Belt antreten lassen. Und Du bekommst von mir eine exklusive Re-Match-Klausel, wenn Du zurückkehrst. Ist das akzeptabel?"

Shane O'Mac lässt nicht locker. Er unterbreitet Captain Charisma hier einiges. Doch ob es dem manchmal etwas dickköpfigen Kanadier gefällt, ist eine andere Sache. Doch tatsächlich erscheint er mit der Situation mehr als zufrieden zu sein. So erhebt er sich langsam aus seine Sessel und begibt sich auf den General Manager zu.

CC: Was meine Bezüge betrifft so denke ich es wäre nur allzugerecht wenn sich daran nichts weiter ändert. Schließlich verschlingt ja so eine organisation ja auch einiges an Geldern. Und wir wollen doch das die UPW ein gerechte Chance in Kanada bekommt nicht wahr? Ansonsten bin ich damit einverstanden und wir können dieses Geschäft abschließen.

Seine Hand reckt sich in Richtung Shane o´Mac. Damit steht es wohl vorerst fest. Christian wird sich eine Auszeit aus der UPW nehmen. Shane schlägt ein und besiegelt den Deal damit offiziell.

Shane O'Mac:
"Ich werde veranlassen, dass Du eine entsprechende Bestätigung der Bezüge bekommst und ein für diese Aufgabe benötigtes Handbuch erhälst. Unsere Organisationsabteilung wird Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen, Christian. Vielen Dank und viel Erfolg. Wir alle zählen auf Dich."

Mit diesen gewichtigen Worten endet diese Aufnahme.

Die Kameras zeigen den Locker von CM Punk, welcher bereits in seinem Ringoutfit nur noch auf den Moment wartet in dem es um alles gehen wird. Völlig konzentriert, die Hände ineinander verhakt, dreht er sie für einen Moment. Blickt aus den dunklen Augen in die Kamera, wirkt aufgeregter als er es sonst vor seinen Matches ist.

CM Punk:
„ Nervosität...“

Bekräftigt er den ersten Eindruck den die Kameras von ihn eingefangen haben, bestätigt er das was man ihm angesehen hat, was man aber kaum mit ihm in Verbindung bringt.

CM Punk:
„... ist es nicht, nein ich kann euch alle beruhigen. CM Punk ist nervös, nicht ängstlich vor dem größten Match der UPW Neuzeit. CM Punk ist angespannt, ja, weil der Druck einer ganzen Generation auf ihm lastet. CM Punk spürt den Druck auf den Schultern und ist dennoch bereit hinaus zu gehen und die UPW zu einem besseren Ort zu machen. Weil es das ist was meine Mission war, weil ich seit Tag Eins meines Comebacks auf diesen Moment hingearbeitet habe. Ich werde jetzt nicht nervös um am Ende einen Fehler zu machen der mein Match zerstört. Ich kenne keinen negativen Druck, alles was auf mir lastet, sind die Hoffnungen von jenen die eine bessere Zukunft wollen. Positiver Druck lastet auf mir um die Teddy Harts dieser Liga in Vergessenheit zu drängen, positive Anspannung zieht sich durch diesen Raum. Weil heute der Tag der Entscheidungen ist. Positive Anspannung weil es für mich keine Alternative gibt, Sieg oder Niederlage, diese Frage stellt sich für mich nicht. Die UPW aus ihrem Schatten Dasein befreien oder sie in die Fänge der Unfähigkeit verlieren, ist keine Option.“

Langsam erhebt sich Punk von der Bank auf der er gesessen hat, die Arme wieder gelockert nach einem Band Tape gegriffen um sich die Hände zutapen, den letzten Schritt zu tun, vor dem Moment in dem sich alles entscheiden wird.

CM Punk:
„Die Liga wird erlöst werden, gerettet durch den Straight Edge Superstar. Ich werde gewinnen, weil es das ist was ich immer tat und was ich immer tun werde. Verlieren ist nicht mein Naturell, verlieren tun nur Menschen die sich auf ihr Glück oder auf Schicksal verlassen. Es gibt kein Glück, es gibt kein Schicksal aber es gibt nur eine Option an diesem Abend. Die Liga zu einem besseren Ort zu machen, einen Champion zu entthronen der niemals ein Champion war. Das ist eine Selbstverständlichkeit, wie ich so reden kann? Über den Champion der UPW? Über den Mann den die Fans lieben?“

Die Augenbraue zieht Punk kurz hoch während er noch immer konzentriert die Arbeit an seinem Tape verrichtet und die Kamera scheinbar aus dem Auge verloren hat.

CM Punk:
„Weil ich es Niemanden recht machen muss, weil ich nicht als das Idol gesehen werde das ich bin. Und die Leute, die mich akzeptieren, weil ich besser bin als diese gesamte Liga, die schätzen ehrliche Worte über einen falschen Champion. Jeder der bei klarem Verstand ist, jeder der bei meiner Entrance aufsteht, seine Arme zu einem X kreuzt und mir zujubelt, beweißt das die Botschaft ankommen kann. Das es keine unmögliche Aufgabe ist die Dinge in dieser Liga zu verändern, Shane McMahon hat es verstanden, Davey Richards hat es in seinem inneren Verstanden und wenn Ken Kennedy am Boden liegt, wenn er realisiert das alles vorbei ist, dann wird auch er verstehen das dies der Lauf der Dinge ist. Das ist kein Schicksal, das war kein Glück, das ist das unausweichliche dieser Liga. Ich bin der Schutzreflex den diese Liga gebraucht hat, ich bin der einzige Mann der die Augen öffnet um klar zu sehen. Ich bin der nächste Pure Champion. Ich bin CM Punk...“

Die Arme sind getaped, CM Punk ist bereit und ein Lächeln liegt auf seinen Lippen als er das restliche Tape wieder auf dem Abstelltisch hinterlegt. Ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen, ein Nicken.

CM Punk:
„...BETTER THAN YOU.“

Ende des Promos, Ende der Durchsage Mehr gibt es vor der großen Schlacht nicht mehr zusagen, Worte waren im Vorfeld mehr als genug gesprochen worden.

"Was bist du denn für ein Freak?! Wir können dich hier nicht gebrauchen! Wir brauchen Kämpfer!"

Der Aufseher stieß den Mann heftig zurück. Sein Abend war beschissen gewesen. Ständig die Angst vor den Bullen und dann auch noch hunderte von diesen Idioten die sich bei den Straßenkämpfen etwas dazuverdienen wollten. Doch der Mann vor ihm war anders. Er hatte Angst vor ihm, dennoch konnte er ihn nicht durchlassen. Der Magier passte einfach nicht in seine Welt.

§Suicide§
"Ich muss euch warnen, macht euch nicht zum Narren. Ich bin nicht zu Späßen aufgelegt. Ihr werdet mich nicht davon abhalten können, zu bekommen was ich will."

Eigentlich hatte der Aufseher nur Recht. Suicide sah mehr als Dreckig aus, seine Kleidung scheint noch mehr zerrissen zu sein als sie sowieso schon ist. Er brauchte seine Dosis Straße, hatte sie so lange vernachlässigt. Der Aufseher wollte nachsetzen, doch der Magier wollte nicht mehr spielen. Er schloss die Augen und schlug dem Mann hart in die Magengrube. Während er auf den Boden sank genoß Suicide die Symphonie in seinem Kopf, diese Musik die immer wieder neu ansetzte, und marschierte durch das Tor im Zaun. Es dauerte nicht lange, dann wurde er von hinten wieder aufgehalten.

Aufseher 2
"Mach keinen Schritt weiter du mieser Pisser oder ich werde dich auf der Stelle abstechen!"

Der Magier hörte seine Stimme nur aus weiter Entfernung. Er befand sich in einem Rausch. Nicht von Drogen oder Alkohol hervorgerufen, sondern von einem puren Adrenalinaustoß. Profis behaupteten ohnehin das man ohne Drogen higher werden könnte als mit. Nahtoderfahrungen, das Sehen des weißen Lichtes - ausgelößt durch eine Überreizung des Gehirns. Die Wirklichkeit wurde unwirklich für Suicide. Er konnte sich nicht gegen den Drang erwehren. Wollte Blut. Wollte der Musik in seinem Kopf lauschen.

Er schloss die Augen. Kannte die Abfolge im Schlaf. Es war ein Genuss. Hart traf denn Mann der Schlag zwischen die Augen. Getrappel auf dem Beton. Verstärkung eilte herbei. Der Bote tanzte. Tanzte eine Melodie der Zerstörung. Schläge prasselten auf ihn ein. Seine Lippe platzte auf, Blut verteilte sich unter der weißen Maske des Totenschädels. Er erfreute sich daran. Liess sich verprügeln. Dann wehrte er sich. Immer wieder versetzte er seinen Gegnern Schläge. Er genoss dieses unbeschreibliche Gefühl. Diese Taubheit aller Gliedmassen. Ein Orgasmus des Körpers, das Abfallen jeglicher Anspannung. Alles um einen herum wurde.. unwichtig. Wichtig war das, was sich im Kopf abspielte.

Weiter und weiter drosch er auf seine Gegner ein. Unerklärliche Leidenschaft, brennend heiß wie Feuer und dennoch unstillbar. Bald lagen sie um ihn verteilt. Die Musik ließ nach. Der Magier hatte sein grausiges Werk verrichtet. Er ließ den Rausch sein Ende haben. Zitterte am ganzen Körper als die Anspannung abfiel. Er war glücklich. Unendlich glücklich. Sein Gesicht wies mehrere Schnitte auf, das konnte man durch die Maske feststellen, doch das war alles unwichtig. Sein Verstand war wieder geheilt. Die Maske verzog sich zu einem grausamen Lächeln und der Magier beschmutzte sich noch mehr mit dem Blut seiner besiegten Gegner.

Minuten später saß er summend auf einer Dachmauer während die Polizei unter ihm die Leute abführte. Er war kein Superheld, doch war es nur gerecht dem Land gegenüber diese bösen Schlägertypen abführen zu lassen. Kein einziges Wort wechselte er mit den Polizisten. Diese konnten ihn nicht einmal sehen, zu weit oben saß der Magier. Nachdem der Krankenwagen auch noch vorfuhr wurde es dem Magier zu laut. Er klatschte fröhlich in die Hände und stieg über die Feuertreppe vom Dach und ging seines Weges. An einer Bar blieb er stehen.

Er nahm sich vor später hierher zurückzukehren. Weitere Narren zu richten. Doch erst nahm er noch einen Spaziergang durch den Park vor. Personen begegneten ihm. Er lächelte. Er konnte nichts anderes tun als lächeln. Auch wenn es niemand sah, trug er den Ausdruck der Freude. Es ging ihm einfach gut. Langsam spürte er auch seine Gliedmassen wieder. Er begrüßte seine Extremitäten indem er wieder laut vor Freude in die Hände klatschte.

§Suicide§
"Ich kann tun was ich will. Ich kann alles schaffen."

Mehr musste er nicht sagen. Es reichte aus um alles auszudrücken, was er sich heute erarbeitet hatte. Er war wieder jünger, war wieder ein Krieger. Und das gab ihm seinen Lebensfunken zurück. Der Magier blieb ungebrochen. Egal was ihm bevorstand. Langsam beendete er seinen Spaziergang und kehrte zur Bar zurück. Noch einmal öffnete er den Mund. Es musste noch etwas raus. Ein Entschluss, den er erst kürzlich gefasst hatte. Aber immerhin war es ein Entschluss.

§Suicide§
"Es ist ein guter Job.."

Ein Lachen drang aus seiner Kehle und rüttelte die Gestalt durch. Während er die Tür öffnete pfiff der Magier die Ode an die Freude und verschwand nach drinnen.

§Suicide§
"Kommt und holt mich!"

We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness. Diese Worte aus der weltberühmten »Declaration of Indepedence« hat sich das us-anerikanische Volk seit jeher auf seine Flagge geschrieben und jeder auch noch so ungebildete und degenerierte Einwohner kann sie rezitieren. Doch was genau steckt dahinter? Wie sieht das Leben, die Freiheit und das Streben nach Glück in den USA im Jahre 2010 aus? Um dies herauszufinden lohnt es sich einen Blick in einen großen Bürokomplex in Detroit, Michigan zu werfen. Selbstverständlich wehen auch vor diesem Gebäude die »Stars and Stripes« und weisen Terroristen in entführten Flugzeugen punktgenau den richtigen Weg für ihre Attentate. Doch im Moment attackieren die Terroristen noch die deutsche Freiheit am Hindukusch und das Bürogebäude kann von vielen US-Amerikanern genutzt werden. Diese schlurfen täglich in das Gebäude, verrichten dort monoton ihren immer gleichen Dienst, schlurfen dann nach Hause, reproduzieren in der Nacht von selbst ihre Arbeitskraft und brauchen diese am nächsten Tag wieder auf. Sie führen ein wahrliches trostloses Leben, im den sie nur so viel Freiheit haben, wie es ihnen von ihrem Geldgeber gestattet wird. Es ist nicht verwunderlich, dass keinerdieser Menschen mehr nach Glück strebt, sondern alle nur noch versuchen ihr Leben halbwegs ertröglich zu gestalten.

Auch Lacey befindet sich gerade in dieser Welt, denn bei dem Bürokomplex handelt es sich um das Headquarter der UPW, in dem auch der General Manager Shane McMahon sitzt und eben jenen will das Gothic Starlet aufsuchen. Mit leicht hüpfenden Schritten spaziert die Gothic Queen durch die tristen, ständig gleich aussehendem Gänge, während die Strähnen ihres feuerrotem Haares, die sich aus dem zwei Haarknäulen auf ihrem Kopf gelöst haben, schwungvoll mitwipen und immerfort zwischen Laceys Gesicht und ihren Schultern hin-und herpendeln. Dabei verursachen dihrem schweren, schwarzen Lederstiefel, die knapp unter ihren Knien enden stampfende Geräusche, die aber bei Lacey um Längen melodischer und harmonischer klingen als bei solch düsteren Gladiatoren wie Kevin Thorn oder Abyss. In iherr rechten Hand, die von einer Arnstulpe im rot-schwarzen Ringelmuster bedeckt wird, hält Lacey ihren Vertrag, den sie sich mühselig aus aus dem Müll geklaubten Papieren zusammengebastelt hat. Offenbar, will sie den Vertrag jetzt mit einer Unterschrift des General Managers juristisch unanfechtbat machen.

Auf den ersten Blick wirkt Lacey zwar bei ihrem Gang durch das Bürogebäude unbeschwert, doch dem ist nicht so. In ihrem Inneren verachtet sie diesen widerlichen Ort der kafkaesken Bürokratie und sucht ihn nur widerwillig auf. Denn sie weiß genau, dass auch Eric Bischoff, der Mann der sie einst gefeuert hatte, hier ist und der alte Mann mit den pubertären Allmachtsfantasien würde sicherlich nicht davor zurückschrecken ein zweites Mal zu tun. Doch leider ist ihr Besuch und der damit verbundene Kniefall bei Shane McMahon notwendig und deswegen betritt Lacey nun das Büro des McMahon-Spross, der untypischerweise auf eine Enmfangsdame verzichtet, allerdings verzichtet die Gothic Queen auf das eigentlich obligatorische Anklopfen, so viel Widerstand muss sein.

Die schwarz umrandeteten Augen mit den giftgrünen Smaragden in der Mitte scannen sofort in Sekundenschnelle das Büro des General Managers. Es entspricht vollkommen den üblichen Standards für Führungskräfte in solch hohen Positionen, ein prunkvolles Mobiliar, das ganz klar vom pompösen mit Akten, Ordnern und Papierstapeln übersehenen Schreibtisch aus edlem Holz dominiert wird, in dessen unmittelbarer Nähe befinden sich mehrere bequeme Sitzmöglichkeiten, wobei Shane natürlich schon mit seinem Arsch die bequemste in Beschlag genommen hat. Ja, er muss sich hier oben wahrlich wie ein König fühlen, wenn er durch die langen, breiten Fenster sehen kann, wie unter ihm das gemeine Fußvolk sein bescheidenes Leben fristet .Desweiteren braucht er nur einen kleinen Kopf betätigen und schon kann er seinen Untergeben die absurdesten Befehke erteilen, die dann natürlich auch ausgeführt müssen und sicherlich gibt es auch in der UPW einige attraktive Mitarbeiterinnen deren Freizügigkeit proprtional zu der Höhe des ihnen offerierten Gehaltes steigt. Das Schlimmste ist allerdings, dass auch Lacey vor diesem Mann katzbuckeln muss, dabei würde sie sogar ihre Kralle ausfahren und ihr Geringschätzung ausdruck verleihen. Ja, wäre es nicht schön, wenn sie ihn einfach ihre Verachtung wortwötrtlich ins Gesicht kotzen würde und er dann angewiedert zurückweichen würde und vollkommen überfordeert wie in kleines bAby nach seinen Sicherheitskräften schreien würde und versuchen würde sich mit seinem sündhaftteurem Stofftaschentuch, mit aufgesticktem Monogramm, zu säubern.

Doch leider kann dieses Szenario nur im Kopf der Gothic Queen stattfinden, denn im Moment ist Shane McMahon einer der wenigen Männer, der ihr helfen kann. Also schluckt Lacey ihre Verachtung samt ihrem Stolz hinunter und geht zum Schreibtisch, wobei sie genau darauf achtet Shane nicht in die Augen zu gucken. Denn sie ist sich ganz sicher, dass er seine Überlegenheit gerade in vollen Zügen genießt und wenn das Gothic Starlet dies auch noch aus seinen Augen ihr entgegenschießen sehen würde, würde sie es nicht wohl mehr schaffen. Also fixiert Lacey das Bild einer großen Menge Dollarnoten an der Wand hinter dem General Manager.

Eifrig arbeitet der Kapitän daran das Schiff wieder bereit für die Fahrt auf dem großen Meer zu machen.

Ein leises melodisches Flüstern, was ein wenig an den Gesang der Elfen erinnert, entfährt den Lippen der Obscene Queen und man kann nicht genau sagen, an wen sie diese Worte richtet, an Shane oder an sich selbst?

Am Schreibtisch angekommen verlirert Lacey keine Zeit, sondern legt sofort hren kuriosen Vertrag auf den Tisch und dreht ihn so, dass Shane ihn problemnlos lesen kann.

Ein blinder Passagier gibt sich zu erkennen und bittet um eine Aufnahme in die Crew.

Eigentlich befindet sich auf dem Vertrag schon eine Unterschrift von Eric Bischoff, doch diese ist nicht vom Unterzeichner gesetzt worden, sondern aus Papierschnipseln zusammengesetzt wird. Ein listiger Anwalt könnte also höchstwahrscheinlich den Vetrag fpür rechtlich nicht gültig erklären lassen, diesem Risiko will sich die Gothic Queen, die von Edge, wie von einem Magneten, in die UPW gezogen wird, nicht ausetzen. Deswegen bittet Lacey nun Shane McMahon um eine Unterschrift. Aber dies ist nicht der einzige Grund für ihr Erscheinen, in letzter Zeit hat sich der Rated R Slasherstar oftmals sehr lethargisch verhalten uund ihm aus diesem Sumpf zu ziehen, will die Gothic Queen von Shane ein paar Köder bekommen, um an die Raubtierinstinkte des Edgemeisters zu appelieren. Doch alles zu seiner rechten Zeit, jetzt muss erstmal die Dompteurin wieder die Arena betreten dürfen.

Wie wird sich der Kapitän entscheiden?

Shane O'Mac scheint sichtlich verwundert über den Auftritt der jungen Frau. Er legt den Kopf leicht schief und tippt sich mit dem linken Zeigefinger an die Schläfe.

Shane O'Mac:
"Normalerweise benutzen wir hier unsere eigenen Verträge. Aber ... das ist in erster Linie eine Formalität. Ich kann diesen hier auch rechtlich prüfen lassen ... die Frage ist .. lohnt sich der Aufwand denn?"

Anscheinend will Shane so von der jungen Diva erfahren, was sie sich vorstellt und welchen Wert sie für die UPW haben könnte.

Shane McMahon agiert wie ein Roboter und stellt kühl eine analytische Kosten-Nutzen Rechnung auf. So als könnte man etwas so komplexes wie einen Menschen, einfach mit ein paar Zahlen beschreiben. Doch dem ist nicht so, Lacey ist mehr als bloß eine Zahlenfolge, sie ist kein Humankapital und Kostenfaktor, sie ist die Gothic Queen und selbst die besten Psychologen des Landes sind nicht in der Lage sie widerspruchsfrei zu beschreiben. Wie sollen es da arabische Ziffern können?

Wütend ballt sie ihre linke Hand zur Faust und vermeidet es noch immer dem zynisch-bürokratischen Teufel in die Augen zu sehen, stattdessen fixiert sie mit ihren zornig funkelnden Augen das untere Ende des Vertrages, so als könnte sie Shanes Unterschrift in das Papier hineinbrennen. Grinsend zieht Lacey die Mundwinkel nach oben und entblößt dabei ihre kleinen, spitzen Zähne, die in zwei geraden Linien in ihrer Mundhöhle sitzen. Viele würden dieses Lächeln, ob der diabolischen Aura die es verströmt, als Drohgebärde beschreiben. Doch das ist falsch, das Toxic Starlet versucht lediglich sich zu lockern und zu entspannen. All die Gedanken daran, wie eine Katze erst auf den Schreibtisch und dann auf Shane zu springen, um ihn das Gesicht zu zerkratzen, verdrängt sie und bemüht sich die Contenance zu wahren. Dazu stellt sie sich in ihrem Kopf vor, wie es wäre nackt mit Edge in einem riesigen Meer aus Blut zu baden und widmet dem General Manager und ihrem immer noch in der Realität gefangenen Körper so viel Aufmerksamkeit wie unbedingt nötigt.

Nun, ich bin die amtierende Queen of the Ring und Mutter von Greed, der dominierendsten und präsentesten Kraft bei Bloodshed. Edge ist eine wahre Bestie und jeder der sich ihm in den Weg stellt, wird es teuer mit seinen Rubinen bezahlen.

In Laceys Gedankenwelt regnet es nun dicke Blutstropfen von Himmel, die das Rated R Slashercouple mit seinen Zungenspitzen auffängt und dann mit leidenschaftliche, innigen Küssen an den jeweils anderen weitergibt. Bei dieser Vorstellung weitet sich sogleich das Grinsen im Gesicht der Gothic Queen und dies wird auf Shane in Verbindung mit der kleinen, subtilen Drohung. wohl nicht gerade vertrauenserweckend wirken. Also muss sie sich ein weiteres Mal an den General Manager wenden und ihre Punktzahl erhöhen. Ein widerliches Spiel, dass sie leider spielen muss.

Aber reichen mein Vertrag und mein freiwilliges Erscheinen hier nicht aus, um zu beweisen, wie viel ich tun würde, um wieder in die Reihen der UPW aufgenommen zu werden?

Als wäre Shane McMahon ein Kleinkind, versucht Lacey seine Zweifel mit einem Bonbon zu zerstreuen. Doch das ändert nichts an der Drohung des Toxic Starlets.

Shane O'Mac:
"Das wird sich alles zeigen. Wir haben Bedarf an einer Verstärkung der Diven-Division. Aber ich muss mich auf Dich verlassen können, Lacey. Momentan brauche ich in erster Linie Planungssicherheit, okay? Wir brauchen niemanden, der sich flatterhaft von einem Tag auf den anderen umentscheidet. Ich hoffe dessen bist Du Dir bewusst, ja?""

Shane hakt noch einmal nach, ehe er sich zu einer endgültigen Entscheidung hinreissen lässt. Nur allzu verständlich, will man meinen.

Planungssicherheit, wieder so ein Wort aus dem Vokabular der Bürosklaven, die seit Jahren den gleichen Tagesablauf haben und jegliche, auch noch so geringfügige Änderung fein säuberlich in ihren Terminkalender notieren. Doch selbst diese Zombies verfügten über keine vollkommene Planungssicherheit, denn gegen die Schläge des Schicksals kann sich keiner schützen. Rein theoretisch, könnte genau in diesem Moment ein vermeintlich Wahnsinniger den ganzen Bürokomplex und mit ihm Shane McMahons komplette Planungssicherheit in die Luft sprengen. Planungssicherheit ist einfach nur eine Illusion. Doch Lacey war nicht hier um zu desillusionieren, sondern um bei einem Tanz mit dem Teufel eine Existenzberechtigung zu gewinnen.

Gefühlte Äonen habe ich damit verbraucht Papier aus dem Müll zu klauben, es in winzigste Fragmente zu zerschneiden und aneiananderzureihen. Glaubst du wirklich, das habe ich getan, um bei der nächstbesten Gelegenheit wieder zu verschwinden?

Zum ersten Mal schaut Lacey Shane nun ins Gesicht, aber mit einem vollkommen anderen Gesichtsausdruck als wenige Sekunden nun zuvor. Nun sind ihre Augen weit aufgerissen und sie zitter leicht, ein Ausdruck purer Verzweiflung, so als könnte sie einfach nicht verstehen, warum Shane ihr eine dermaßen anmaßende Frage stellt. So als hätte er sie mit seiner Frage tatsächlich verletzt. Doch ist dies eine weitere Illusion für den Mann, der das Scheinsein offenbar so liebt oder sind es wirklich Laceys echte Gefühle?

Shane O'Mac:
"Uff ... na meinetwegen."

Shane seufzt ausgiebig und hebt die Schultern. Er widmet sich kurz seinem Rechner, um mit einigen etwas stümperhaft erscheinenden Eingaben zu protzen. Sein Blick wirkt hochkonzentriert und seine Miene verkündet etwas von Anstrengung.

Shane O'Mac:
"Sorry .. aber ohne Sekretärin zu arbeiten ist furchtbar. Ich werde auf jeden Fall ... Deinen .. ehm ... Vertrag prüfen lassen. Aber im Grunde spricht ja nichts dagegen. Wie Du richtig sagtest .. ist Edge ein Aushängeschild von Bloodshed. Wobei das ... auch gleich wieder so eine Sache ist. Ich mag das Konzept dieser Show nicht so wirklich. Aber .. was soll ich Dir das erzählen, nicht wahr? Wo habe ich nur meinen Kopf, haha."

Kurz titscht sich der McMahon-Sproß gegen die Stirn, dann greift er sich den vielfach gestückelten Vertrag von Lacey.

Lacey schenkt Shane ein knappes, verlegenes Lächeln, was offenbar Dankbarkeit suggerieren soll. Doch wieder stellt sich die Frage nach der Echtheit. Nachdem sie den ersten Etappensieg errungen hat, blickt die Gothic Queen wieder auf den Vertrag und scheint angestrengt zu überlegen oder in einer Traumwelt zu versinken...

Ja, du bist ein vielbeschäftigter Mann und deswegen is es auch entschuldbar, dass Edge noch immer nicht seinen Special Price bekommen hat. Doch diese Entscheidung kann ich dir abnehmen und dir dadurch mehr Zeit für andere Tätigkeiten geben.

Ein zweites Mal sucht die Gothic Queen nun den Augenkontakt mit dem McMahon-Spross, diesmal aber hat sie ihr verführerisches Lächeln aufgesetzt und aus ihren giftgrünen Augen schießen die anziehenden Strahlen, die schon so viele Männer um den Verstand gebracht haben.

Wie wäre es wenn Edge für seinen Sieg im Match um den Special Price und die zahlreichen Erfolge bei Bloodshed mit einer Teilnahme in einem Match um den PURE Title belohnt wird? Glaube mir, in diesem Match würde der nach Gold gierende Greed ganz neue Kräfte freisetzen und die Zuschauer werden in Scharen in die Halle und vor die Fernsehgeräte strömen um dieser epischen Schlacht beizuwohnen.

Shane O'Mac:
"Edge in einem Match um den UPW Pure Title? Das klingt vielversprechend."

In der Tat hat diese Vorstellung etwas großartiges für Shane O'Mac. In erster Linie erhöhte Ratings und jede Menge Drawing-Power. Und genau das will der McMahon-Zögling haben. Bessere Ratings. Seine Augen beginnen zu leuchten. Und erklären lässt sich der Shot auch noch.

Shane O'Mac:
"Als Special Price also einen Pure Title Shot? Ich bin begeistert. Wirklich. Übermittel Edge doch einfach meine Zustimmung. Und schick ihm am besten demnächst zu mir. Mensch ist das toll."

Der General Manager ist sichtlich aufgewühlt. Er schwitzt und freut sich wie ein kleines Kind.

Überraschend schnell stimmt Shane McMahon Lacey zu und zeigt dabei ganz offen seine Freude, zu offen. Mit ihrem Vorschlag hatte die Gothic Queen das Wrestlingrad wahrlich nicht neu erfunden und Shane wäre sicherlich binnen Sekunden selbst auf die Idee gekommen, Edge einen Shot auf den Pure Title zu geben. Zudem sprechen die Schweißerlen im Gesicht des General Managers eine eindeutige Sprache, Schweiß tritt bei Anstrengung aus; offenbar bereitet Shane das Lügen viel Mühe.

Hältst du mich wirklich für so naiv?

Erneut wechselt die Gothic Queen abrupt ihre Gestik, sie verschränkt die Arme vor der Brust und legt den Kopf leicht schief. Dabei vermeidet sie wieder den Augenkontakt mit dem McMahon-Spross, um ihren Zorn zu verheimlichen. Denn kein Krieger wird gerne mit seinen eigenen Waffen konfrontiert.

Auch ich weiß, dass so ein Shot nur mit einem Vertrag gültig ist. Aber da dir meine Idee wirklich so gut gefällt, wird es dir sicherlich keine Probleme bereiten einen Vertrag aufzusetzen und ihn zu unterschreiben?

Diese Unterstellung scheint den General Manager zu kränken. Etwas beleidigt schiebt er die untere Lippe vor.

Shane O'Mac:
"Das ist doch selbstverständlich. Ich werde mich direkt nach unserem Gespräch dran machen."

Entweder ist es die sehr direkte Art von Lacey oder ihre schauderliche Erscheinung, die den McMahon-Spross hier so rasch und hörig agieren lässt.

Obwohl Lacey Shane McMahon offensichtlich durchschaut hat, spielt dieser weiter seine Rolle. Dies sieht die Gothic Queen als Beleidigung ihres Intellekts an und quittiert es mit einem leisen, verächtlichen Prusten, dass eine einzelne Haarsträhne elegant zur Seite weht.

Shane, ich werde diesen Raum erst verlassen, wenn ich sowohl meinen Vertrag als auch den Vertrag, der Edge den Titleshot zu sicher, unterschrieben in den Händen halte.

Wieder zieht Lacey ihre Mundwinkel zu einem Grinsen nach oben und diesmal ist es wirklich als Drohgebärde zu verstehen. Nichtsdestotrotz ist sie sich bewusst, wie dünn und wie weit über den Abgrund das Seil ist auf dem sie gerade balanciert.

Shane O'Mac:
"Gut, gut. Ich mache ja schon."

Sofort beginnt der General Manager in den Bergen von Formularen und Unterlagen zu kramen. Nach einiger Zeit zückt er eine etwas zerknickte Vorlage hervor und strahlt.

Shane O'Mac:
"Da ist es ja."

Schnell ist ein Kugelschreiber gezückt und wie in Trance füllt der starke Mann der UPW im Beisein der zierlichen Diva aus, was er ausfüllen soll. Eine Unterschrift samt Stempel macht den Wisch offiziell. Dann schiebt er ihn der kleinen Lady herüber.

Das einst bedrohliche Grinsen der Gothic Queen hat sich während Shanes Schaffen in ein zufriedenes Lächeln verwandelt. Endlich war der Kampf mit dem Büromonster überstanden und nun kann sie diese trostlose Welt der Monotonie endlich verlassen. So schnell wie möglich nimmt sie die von Shane McMahon unterzeichneten Papiere ansich, kontrolliert sie und nickt dann freudig.

Geht doch...

Nach dieser recht schroffen Antwort, dreht Lacey sich um und verlässt mit schnellen, hüpfenden Schritten Shanes Büro und entflieht dem Bürokomplex in Rekordgeschwindigkeit.

Zurück bleibt ein skeptischer, wie fassungsloser Shane McMahon. Seine Stimme gleicht einem leichten Säuseln.

Shane O'Mac:
"Was genau war das nun gerade?"

Mit dem zweifelnden Blick des General Managers wechselt die Aufnahme in die Werbung.

Die Kameras gehen Backstage. Man sieht eine Frau, Mini-Rock, Shirt plus Vans ist die Kleidung der Frau und als die Kamera das Gesicht der Frau einfängt, erkennt man Ashley Massaro. Man hat schon gemunkelt das sie doch wieder zurück gekommen ist. Zuletzt wurde die Diva bei Shane McMahon gesehen und was sie dort zu suchen hatte, dürfte wohl klar sein. Sie hat sich einen neuen Vertrag abgeholt und diesen mit Sicherheit bereits unterschrieben.
Nun aber schlenderte die Diva durch den Backstage und wurde direkt aufmerksam auf eine weitere Person. Diese steuerte Ashley jetzt nun an und machte hinter der Person halt. Man erkannte nur eine fast Glatze und klar, es war ein Mann.

Ashley Massaro:
"Ehhhmm ... Sterling?"

Fragte sie. War es Sterling oder nicht? Aber Glatze, ausgewaschene Jeans-Klamotten und der UPW Tag Team Title ließen nicht viel Raum für Spekulation. Es war Sterling James Keenan, der Iron City Superstar.

Sterling James Keenan:
"Hier ist er. In Farbe und bunt. Was gibts ..."

Als sich der Angesprochen umdrehte, entglitten ihm fast die Gesichtszüge.

Sterling James Keenan:
"Ash? Was machst Du denn hier? Hi!"

Ashley fing an zu Grinsen. Sowie es aussieht sind nicht nur die Fans über die Rückkehr von Ashley überrascht sondern auch die Worker wie z.B. SJK.

Ashley Massaro:
"Ich glaube ich arbeite für die Upw... ja, sieht so aus. War ich denn so lange weg das ihr mich alle vergessen habt?"

Kurz legte Ashley eine Pause ein um den überraschten Gesichtsausdruck von SJK genießen zu können. Die Pause hielt aber nur für kurze zeit an.

Ashley Massaro:
"Spaß bei Seite. Wie gehts dir? Wie ich sehe trägst du wieder Gold auf deinen Schultern ... Glückwunsch."

The Big Time grinste und legte den Kopf schief. Natürlich hatte er den Werdegang von Ashley Massaro verfolgt .. aber die beiden hatten längere Zeit nicht mehr miteinander gesprochen.

Sterling James Keenan:
"Ich hab gehört, dass Du noch Teil der Liga bist. Aber naja ... angeblich soll Chris weg sein .. und unser letzter Kaffee ist schon einige Zeit her, hm?"

Damit sprach er direkt den Kern des Anstoßes an. Ihr Verhältnis hatte sich verschlechtert, seit Chris Sabin zurückgekehrt war. Doch mit dessen angeblicher Abwanderung ergaben sich neue Optionen.

Sterling James Keenan:
"Und ja .. irgendwie scheine ich UPW-Gold gebucht zu haben. Direkt nach dem Verlust vom Generic Title ... hab ich mir das schmucke Teil hier besorgt. Auch nicht schlecht, oder?"

Das Thema Sabin... sie verdrehte die Augen.

Ashley Massaro:
"Um ehrlich zu sein bin ich froh das er weg ist. Es hat größten Teils nur noch Streit zwischen uns beiden gegeben. Seit dem er zurückgekehrt war, hat sich zwischen mir und Ihm alles verschlechtert. In seinen Augen warst du der Grund dafür. Doch, ich habe mit dem Thema Chris Sabin abgeschlossen."

Damit hat sie wohl alle Fragen die überhaupt von alles und jedem gestellt werden, beantwortet.

Ashley Massaro:
"Irgendwie ja ... unser letzter Kaffee liegt weit zurück. Und der Titel steht dir wirklich gut. Du hast eben das Zeug dazu, Titel zu gewinnen."

Wenn Ashley etwas konnte, dann Männer mit wenigen Worten um den kleinen Finger wickeln. Und SJK geht ihr wieder voll auf den Leim.

Sterling James Keenan:
"Du hast wie immer Recht, meine Teuerste. Das mit dem Kaffee müssen wir unbedingt nachholen. Und wegen des Belts ... hey .. Dir stehen auch noch Tür und Tor offen. Ich bin sicher, Du hast auch schon ein Auge auf den Starlet Belt geworfen, hm?"

Sterling ging wie üblich zu Werke - höflich, nicht aufdringlich und mit dem Schalk im Nacken.

Ashley Massaro:
"Wir können gerne wieder mal zusammen einen Kaffee trinken gehen. Aber um ehrlich zu sein habe ich im Moment noch kein Auge auf den Titel geworfen. In der letzten zeit hatte ich ja eher andere Probleme als mich auf den Starlet Belt zu konzentrieren. Aber was nicht ist, kann ja noch werden."

Meint sie mit ihrem liebevollen Lächeln. Jeder Fan und auch jeder Mann ist wohl erfreut wenn Ashley lächelt. In der letzten zeit kam das Lächeln eher selten zum Vorschein.

Sterling James Keenan:
"Gut Sweetheart ... Du sagst, wann Du Lust und Zeit hast. Weißt ja, wie und wo Du mich erreichen kannst. Halt die Ohren steif. Und wenn was ist ... kannst zu mir kommen."

Ashley sollte wissen, dass Keenan das ernst meint. Der Iron City Villain hatte wenig Freunde in der Liga - und Ashley war stets eine von diesen gewesen. Ashley stimmt nickend zu und eine Umarmung beendet dieses Szenario.

Finsternis. Schwärze. Die Dunkelheit dominiert. Der Blick des Betrachters verliert sich in diesem endlosen Nichts. Dann ein greller Lichtblitz, der kurzzeitig blendet. Statt Dunkelheit ist nun ein matter Schein zu erkennen, der den Schauplatz der Übertragung in ein diffuses, schummriges Licht hüllt. Man erkennt vom Zahn der Zeit zernagte Felsen ... achtlos umgeworfen oder wie von einem Riesen willkürlich drapiert. Es sind Menhire ... Steinstelen, die ringförmig angeordnet sind .. nicht unähnlich Stonehenge in Britanien. Im Zentrum dieses Kreises aus Felsbrocken ruht ein unförmiger Klotz, ebenfalls aus den Gebeinen der Erde geschlagen. Zahlreiche heidnische Symbole zieren die Haut des Felsens. Risse, Vertiefungen und Krater bezeugen sein ungeheures Alter. Dann ein Schlurfen von der rechten Seite. Ein wahrer Titan schiebt sich zwischen den Schatten der aufgerichteten Steine hervor. Weit über zwei Meter aufragend, das Gesicht von einer festen, schwarzweißen Maske verhüllt und den Körper in schweres, beschlagenes Leder gewandet, belastet der Cremator seine Kleidung mit jedem Schritt. Ein guturales, fast grunzendes Grollen entfährt seiner Kehle, doch scheint er nichts sagen zu wollen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Menhir-Kreises erscheint ein zweiter Mann. Ungleich farbenfroher, wenngleich das schwache Licht nicht mehr erkennen lässt als dunkel ... oder Nuancen ... getrocknetem Blute gleich. Sein Antlitz ist von bunten Bemalungen geprägt, sein Haar mit Perlen, Glöckchen und Bändern geschmückt. Sein Blick ist willfährig und unstet - SiNN Bowdee ist erschienen. Das Bild fährt zurück zum zentralen Findling ... auf dem nun ein Hüne steht. Dunkel, düster und anziehend wirkt er ... trägt eine Lederjacke über schwarzer Kluft. Auf seiner Brust ruht ein Wolfszahntalisman und seine dunklen Augen lodern in willigem Eifer. Der Urban Predator - Kevin Thorn. Seine dunkle, düstere Stimme erklingt sofort.

Kevin Thorn:
"Willkomme in unserer illustren .. in unserer beschaulichen Runde."

Scheinbar zu den Menschen vor den Fernsehern sprechend, breitet der Avatar of Violence die Arme aus - eine Geste der Begrüßung ... oder?

Kevin Thorn:
"Wir ... die Sehenden ... haben uns zusammengefunden. Neben mir sind es der Hetzer ... Cremator mit Namen ... und der Schwarze Narr ... Sinn. Doch ist dies nur ein kleiner Teil jener neuen Macht, die sich erhebt. Jenes wachsenden Übels, dass die Machtgefüge von 'jetzt' ... zu einem grausamen 'bald' verkommen lassen werden. Wir stehen am Anbeginn einer neuen Zeit. Einer dunklen Zeit. Einer Zeit der Unterdrückung und des Wahns."

Der Urban Predator verstummt kurz, dann ergreift sein riesiger Gefolgsmann das Wort.

The Cremator:
"Dir, o Meister, folgen wir. Dir haben wir die Treue geschworen und werden Deine wie die unseren Gegner zerschmettern. Es wird mir eine Freude sein, Dich im Blut wandeln zu lassen, Thorn."

Aber der Bloodhound ist nicht allein mit seiner Huldigung. Auch SiNN Bowdee darf eine kleine Passage zum besten geben.

.::.SiNN Bowdee.::.
"Hihihihi ... ja ... der Herr ist er .. ein feiner Herr ... ein dunkler Herr. Ganz groß und gewaltig. Furchtbar finster und böse. Aber auch gütig .. ja .. jedoch nur zu jenen, die ihm treu sind. Treu. Treu. Treu-treu. Wer nicht treu ist ... untreu, pfui ... der bereut dies bald. Oh ja, mein Herr. Der bereit es sehr. Aber wir sind loyal .. wir sind treu .. wir folgen brav und artig. Hihihihihi. Wir sind besser ... ja, wir haben gelernt. Ihr aber nicht .. ihr nicht. Ihr leidet. Ohja."

Die Aufnahme zentralisiert wieder den Shaman of Dominance. Dessen wölfisches Grinsen ist gleichsam abstoßend wie anlockend. Beim lächeln bleckt er seine Fänge.

Kevin Thorn:
"Es ist Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Willst Du ein Teil dieses Dunkels werden? Oder zieht es Dich doch wieder mehr zum Licht ... wie eine Motte, die ihrem Untergang entgegenflattert?"

Damit wird schlagartig klar, dass Thorn und seine Mannen nicht mit den Zuschauern sprechen, sondern mit einer weiteren Person, die anwesend ist.

=???=
"Habe ich denn eine Wahl?"

Erklingt die Stimme der Person welche sich wohl noch in den Reihen der Mannen befindet, allerdings klingt diese weiblich, sanft und vor allem wohl bekannt. Nach diesen Worten erklingt ein Kichern ihrerseits.

=Ariel=
"Oder sollte ich eher fragen: Ob ich überhaupt eine Wahl haben möchte?"

Fügt sie hinzu und ihre Arme welche sie noch zuvor vor dem Oberkörper verschränkt hatte, stämmt sie nun in ihrer Hüfte auf und zuckt mit den Schultern. Ihr Grinsen verrät deutlich dass sie sich wohl bereits längst entschieden hatte, auch wenn sie es hier nicht deutlich ausspricht.

Kevin Thorn:
"Genau diese Antwort hatte ich mir erhofft, Dunkelste. Immerhin hält dieser Zusammenschluß nur, wenn ich Deines Rückhaltes gewiß bin. Und heuer brauche ich ... brauchen wir Dich ... mehr denn je. Harte, entbehrungsreiche Zeiten liegen vor uns ... und Zusammenhalt ist das Wichtigste, wenn die Zeiten stürmisch sind."

Der Schamane, der Wolf folgt, verschränkt die Arme vor der Brust und fokussiert die dunkle Diva mit seinem Blick. Cremator und SiNN beziehen neben dem Findling Stellung.

The Cremator:
"Und so fügt sich Stein auf Stein, Meister."

.::.SiNN Bowdee.::.
"Steinchen um Steinchen ... Schrittchen für Schrittchen ... ja so macht das Spaß. Spaß ... kein Spaß .. doch Spaß .. Wurstbrot mit Erdbeerkonfitüre. Mjamm, mjamm. Das ist toll. Hallo dunkle Maid ... darf ich Euch ein Gewand aus der Haut eines Opfers schneidern? Blutig rot und wärmend?"

Die beiden Männer - einer ein riesiger Schläger, der andere ein verwirrter Geist, scheinen die Ankunft und Zusage der Diva ebenso gut zu heißen, wie der Anführer dieser illustren Runde. Ein Aufschnauben der Vampirella ist zu hören, doch keines vor Entrüstung - eher vor Erheiterung. Eine Guppierung mit solch derart unterschiedlichen Charakteren ist wahrlich eine interesannte Angelegenheit welche für die Zukunft einiges an Zündstoff geben würde.

=Ariel=
"Wie viele stürmische Zeiten haben wir wohl schon durchlebt.....sie reichen nicht für ein Leben, nich für zwei...oder gar ein Dutzend!"

Thorn grinst neuerlich, während seine beiden Weggefährten fast regungslos ausharren. Wieder erklingt seine Stimme.

Kevin Thorn:
"Da sprichst Du wahr, Finsterste. Und wo wir beim Dutzend sind ... darf ich den nächsten Gast vorstellen? Den Magus höchstselbst ..."

Der Herr hat ihn gerufen und der Magier erscheint. Eine weitere Person wird sichtbar im dunklen Kreis dieser Verschwörung. Keine normale Person, kein Mensch würde man auf den ersten Augenblick sagen. Und doch passt sie perfekt zur Szenerie. Es ist Suicide, dessen verhüllter, roter Körper sich von den Steinen lösst, das Kartenspiel in den Händen unbeständig mischend.

§Suicide§
"Ich habe es mir lange.. lange und gut überlegt. Was findest du schöner, Grimm? Was ist schöner.. das Licht oder die Dunkelheit?"

Während der Magier das sagt geht er mit bedächtigen Schritten auf die Gruppe zu und sieht jedem einzelnen nacheinander in das schaurige Gesicht. Bei Ariel hält er kurz inne und beginnt, leise zu lachen.

§Suicide§
"Und ich habe entschieden, mir die Dunkelheit schön zu machen..."

Damit stoppt Grimm den Vorgang des Mischens und nickt in die Stille, als weiteres Zeichen dafür dass er sich dieser Bruderschaft anschliesst.

Kevin Thorn:
"Die Gemeinschaft wächst. Zeit, sie in den kommenden Wochen und Monden gedeihen zu lassen. Auf das neue Keime sprießen mögen ... und die Dunkelheit sich einverleibt, was ihr gehört. Schon bald wird ein jeder zittern und schlottern vor der Boshaftigkeit und der Grausamkeit dieser Vereinigung. Brüder und Schwester ... seid alle willkommen in der Brotherhood. Frohlockt und labt euch an unserer Geselligkeit und bereitet euch vor ... auf eine Zeit, in der wir herrschen und unterwerfen."

Der Blick des Hünen verfinstert sich neuerlich und er schenkt seiner Angebeteten ein feistes Lächeln. Auch die Vampirella wirkt zuversichtlich dass diese Bruderschaft bestehen wird und die UPW somit gezwungen wird, dieses neue Zeitalter zu begrüßen.