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Jerry Lawler&Jim Ross
Insanity Kommentatoren


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UPW Conquers Japan Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

UPW Conquers Japan











I think / Otonatachiwa iu / Tadashiku ikiro
Kazuaru kotaeno nakade / Tadasu monoga
sou / Okashiterunoni
Ittai nanio shinjireba?


Dont't you know "Why I'm Me!!" torimaku
(evil)
Douchuuwa aranami / Jibun rashiku towa?
Gendaino keikouni / Minaga give up /
Yumeoibitoyo saa!






Tsuyogari warae ima Boys & Girls / Namida
misenaiyoni Boys & Girls
Egaoni nareba tsuyoku nareusa
Haruka miraino keshikinante / Daremo
wakariwa shinaidora?
"Korekara" wa ima kimiga tsukamumono


I think / Konoutade moshi / Dareka sukuetara
Oreno negaukotoga hitotsu /
Kanaerarerunda
konna oredemo / Dareka ugokasu chikaraga?






Don't you know "Why I'm Me!!" torimaku
(evil)
Douchuuwa aranami / Jibun rashiku towa?
Gendaino keikouni / monaga give up /
yumeoibitoya saa!


Kimiga egaoni narenai nara / Oremo waraewa
shinaidaro
Tomoni sasae kono bashode utae
Zenryokude yume oerunara / Nandodemo kujikerya iisa
Soredemo hoshiwa awari asuwa kuru






"Imano wakamono nattenai" why? / Sousa sorya sodateta omaeraga
Kodomoni mukiattenai your life / Dakara oretachiwa mayoitsuzuke


Tsuyogari warae oma Boys & girls / Namida misenaiyoni Boys & Girls
Egaoni nareba tsuyoku narerusa
Haruka miraino keshikinante / Daremo wakariwa shinaidaro?
"Korekara" wa imo kimiga tsukamumono





Mit dem obligatorischen gewaltigen Feuerwerk startet der heutige Pay Per View 'Conquers Japan' von Unlimited Pure Wrestling mit den Klängen von Girugameshs 'Break Down'. Der erste Event der aufstrebenden Promotion im Lande der Samurai. Der Sapporo Dome ist bis zum letzten Platz ausverkauft und die Puroresu-Fans kreischen begeistert auf, als das heutige Kommentatore-Quartett die Zuschauer willkommen heißt.


Jim Ross: "Herzlich willkommen meine verehrten Damen und Herren. Wir begrüßen Sie alle ganz herzlich hier in Japan, zu UPW Conquers Japan."
Jerry Lawler: "Die erste Veranstaltung von Unlimited Pure Wrestling in Asien. Wir schreiben heute Geschichte. Mit dabei heute unsere Kollegen von Bloodshed, Dean Hill und Michael Mann."
Dean Hill: "Vielen Dank, vielen Dank. Es ist uns eine Ehre."
Michael Mann: "Ja, immer schön Honig ums Maul schmieren. Können wir loslegen?"
Jim Ross: "Gerne. Den Anfang macht der Opener zwischen dem Million Dollar Champion, Sir Magnus, sowie Brandon Von Danielson und Matt Sydal, der von Tomko begleitet wird. Dabei geht es um den Million Dollar Title."
Jerry Lawler: "Das wird eine einfache Geschichte für Sir Magnus."
Dean Hill: "Schön, dass ihr zwei offensichtlich auch Bloodshed aufmerksam verfolgt."
Michael Mann: "Hör' auf zu schleimen, Dean. Magnus versohlt sicher beiden den Hintern. Und das zu Recht. So, im zweiten Match"
Jim Ross: "Das ist mein Part .."
Michael Mann: "Ruhe. Dein Part sollte es sein, den Zuschauern da draussen zu sagen, dass alle Matches heute, zu Ehren des Landes, in den Regeln des Puroresu abgehalten werden. Na, was bedeutet das, Männer?"
Jim Ross: "Ich ähm. Also ... ich."
Jerry Lawler: "Naja, sicher das sie alle ..."
Dean Hill: "Du bist gemein, Michael."
Michael Mann: "Und scheinbar der einzige mit Ahnung. Faustschläge sind verboten und führen zur Disqualifikation. Des weiteren gibt es keinen Ten-Count ausserhalb des Ringes, sondern einen Twenty-Count. Insgesamt gleichen die Kämpfe hier in Japan mehr Martial-Arts-Fights. Verstanden?"
Jim Ross: "Ja doch. Im zweiten Match des Abends treffen Ruckus, Dustin Lee und der Altmeister Terry Funk in einem Japanese Rules Nailbed Match aufeinander. Das verspricht blutig zu werden."
Jerry Lawler: "Und alle drei mögen das. Dann kommt das dritte Match, bei dem es um den #1-Contender-Status in der Tag Team Division geht. Das FBI, verkörpert durch Nunzio und Marco Corleone wird sich mit den Brotherhood-Akteuren Cremator und SiNN Bowdee messen. Freakshow halt."
Dean Hill: "Und was für eine. Und dann noch die Jungs von der Brotherhood dazu. Haha. Danach gibt es noch einmal Tag Team Action. Dieses Mal im Mixed Gender Bereich. Team S.E.X., also Chuck Taylor und Kelly Kelly treffen auf Rey Mysterio und Nikki Bella. Das verspricht heiß zu werden."
Michael Mann: "In etwas wie Trockeneis, Dean. Danach geht es dann um den Television Title. Chimaera wird einmal mehr seinen TV Title verteidigen müssen. Dieses Mal gegen Brett DiBiase. Ein heißer Tanz."
Jim Ross: "Und direkt im Anschluß zeigen uns CIMA und Brock Lesnar, was sie im Ring drauf haben."
Jerry Lawler: "Also in erster Linie Lesnar. Match Nummer Sieben ist ein No-DQ Match zwischen Doug Williams und Steve Corino. Diese beiden haben eine ganz besonders interessante Vergangenheit."
Dean Hill: "Im achten Match gibt es das langersehnte Aufeinandertreffen zwischen Hannibal und Shawn Michaels. Hardcore-Beast trifft auf The Icon."
Michael Mann: "Und im anschließenden Kampf muss Suicide seinen Generic Title gegen Alex Shelley, Batista und Chris Jericho in einem Razorwire Match verteidigen."
Jim Ross: "Im zehnten Match setzt Ariel ihren Starlet Title ein, während Natalya ihre UPW-Karriere dagegen setzt. Das ist Spannung pur."
Jerry Lawler: "Im elften Match dann Sterling James Keenan und Mister Kennedy - Aufeinandertreffen der Großmäuler. Auch das verspricht ein interessanter Kampf zu werden."
Dean Hill: "Im Co-MainEvent wird dann der vakante Unlimited-X Title umkämpft. Abyss ist ein Teilnehmer, die anderen sind Nigel McGuinness, John Cena, Kurt Angle und Bryan Danielson. Eine Ansetzung der Spitzenklasse."
Michael Mann: "Du redest von Spitzenklasse? Dann bist Du hier richtig. Im MainEvent geht es um den Pure Heavyweight Title. Der Champion CM Punk muss seinen Gürtel gegen Sean O'Haire und Edge aufs Spiel setzen. Das ist keine leichte Angelegenheit."
Jim Ross: "Was für ein Pay Per View. Was für eine Planung. Nun viel Spaß damit."
Jerry Lawler: "Das kann ein eindrucksvoller Beweis amerikanischer Unterhaltung werden, hier im fernen Japan."
Dean Hill: "Bitte? Jesus, was ein Blödsinn. Ich wünsche den Zuschauern viel Spaß und eine gute Unterhaltung."
Michael Mann: "Let's fight, bitches."



============================




Jim Ross: "Nun geht es gleich los mit der Action, King. Was wird das nur für ein Feuerwerk an Aufregung."
Jerry Lawler: "Na das will ich doch hoffen, Jim."
Dean Hill: "Danke für die kontinuirliche Auslassung unserer Beteiligung, Männer."
Michael Mann: "Das ist das Alter, Dean."
Jim Ross: "Da protestiere ich energisch!"
Jerry Lawler: "Richtig, wie kommt .."
Dean Hill: "Wow, sie protestieren."
Michael Mann: "Na zum Glück passiert ja gerade etwas im Ring. Obacht Kollegen, diese Theme ist bekannt!"



Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer betritt Shane O'Mac die Arena. Er trägt einen legeren, grauen Anzug, der oberste Knopf seines Hemdes ist offen. Shane ist cool, cocky und galant - wie eh und je. Sein seltsamer Money-Dance bleibt aus. Er lächelt, wie ein Bube im Körper eines Mannes. Die Theme trällert gemütlich weiter, während der neue Geschäftsführer der Liga sich seinen Weg zum Ring bahnt. Immer wieder hält er inne und genießt das Gekreisch der Zuschauer. Markige Reaktionen der Extraklasse. Nach einiger Zeit manövriert sich Shane aufs Apron, betritt dann den Ring. Die Einmarschmusik endet und der Ringsprecher reicht dem neuen GM das Mikrofon. Sofort kehr Ruhe ein.

Shane O'Mac:
"Domo arigato, liebe Fans der UPW, hier in Japan. Ja, endlich ist Unlimited Pure Wrestling zur UPW gekommen. Endlich sind wir hier und werden nun regelmäßig in die Heimat von Sushi, Mitsubishi, Sumo, Karate und Puroresu kommen. Wow, was für ein Erlebnis!"

Die höflichen, asiatischen Fans klatschen begeistert Beifall. Natürlich gefällt eine derartige Lobpreisung ihrer Heimat, wenngleich sie vor Klischees nur so strotzt. Aber Klischees und McMahons - das passt wie Faust aufs Auge. Doch Shane McMahon ist nicht gänzlich auf den Kopf gefallen und so agiert er in gewohnter Manier weiter.

Shane O'Mac:
"Heute wird die UPW Geschichte schreiben, denn alle Matches dieser Veranstaltung, finden zu Ehren dieses Landes unter Puroresu-Regeln statt. Und wir haben einige spektakuläre Matches für euch alle hier in der Halle .. und auch die Zuschauer draussen an den Fernseh-Bildschirmen auf dem Programm. Nicht irgendwelche Matches ... nicht irgendwelche Stars ... nein ... die besten Athleten von Unlimited Pure Wrestling sind für euch alle im Einsatz! Ist das nichts? Naa? Naa?"

Wieder Applaus. Wieder Anerkennung. Wieder höfliche Reaktionen auf komprimierten Bullshit. Aber die Geduld der zahlenden Kundschaft scheint endlos zu sein. Wie auch die der Tontechniker, die den Saft des Mikrofons einfach nicht abstellen wollen.

Shane O'Mac:
"Aber ich bin auch hier, um etwas klar zu stellen. Gerüchte haben die Runde gemacht, wonach ein gewisser Anteilseigner dieser Liga, der ja bekanntlich mitsamt seiner Gruppierung nach Japan gegangen ist, heute hier in der Halle sein soll. Ich kann Ihnen allen versichern, dass dem nicht so ist. Ich als General Manager ..."

Doch bevor Shane McMahon aussprechen kann, überlagert ihn eine zweite Stimme. Die Quelle kann man nicht ausmachen. Niemand erscheint im Eingangsbereich oder im Ring. Auch der riesige Tron bleibt stumm und schwarz. Nur die Stimme ist zu vernehmen. Shane ist sichtlich verwirrt und verunsichert. Fraglosigkeit macht sich bei ihm, wie auch bei den Zuschauern breit.

???: "Ehemaliger General Manager, Shane McMahon! Deine ganze Einstellung war eine Farce. Die Verpflichtung ein Trugbild. Der ganze Wirbel um Deine Person war lediglich ein Mittel zum Zweck. Und warum? Weil ICH es so wollte. Weil ICH es kann. Weil jeder wissen darf, dass ICH jederzeit mache, was MIR gefällt. Was auch immer die UPW und das Office plant .. ich bin immer in Reichweite, um es zu vereiteln. Hier geschieht nichts ohne meine Zustimmung. Und als aller erstes, widerrufe ich Deine Einstellung und entbinde Dich, Shane McMahon, von allen offiziellen Ämtern dieser Liga. Damit bist Du ... ein Zivilist. Im Ring der UPW. Viel Spaß, Du Deppli!"

Jerry Lawler: "WAS? Wer ist das? Wer ist in der Lage, so etwas zu verfügen. Diese Stimme gehört nicht zu Eric Bischoff."
Michael Mann: "Ich habe da eine ganz andere Vermutung, King."
Jerry Lawler: "Und wer bitte soll das sein?"
Dean Hill: "Hast Du nicht den Akzent vernommen?"
Michael Mann: "Ganz genau, Dean. Ganz genau!"

Zwar lag ein gewisser Dialekt in den Worten, aber der genaue Ursprung der Stimme ist immer noch unklar. Noch einmal erklingt sie.

???: "Achso .. richtig. Da die UPW ohne General Manager nicht wirklich funktionieren kann ... habe ich natürlich direkt Deinen Nachfolger parat. Herzlich willkommen ... KENSUKE SASAKI!"

Die Nennung des berühmten Kensuke Sasaki sorgt dafür, dass die Stimmung in der Arena sich schier überschlägt. Grenzenloser Jubel macht sich breit. Shane McMahon entgleisen im Ring alle Gesichtszüge. Und im Eingangsbereich selbst erscheint die imposante Gestalt des extrem stiffen Herren des Kensuke Office. Neben ihm tauchen weitere Athleten japanischen Ursprungs auf. Während Kensuke elegant und herrschaftlich im Maßanzug daherkommt, sind seine Kameraden offensichtlich anderweitig vorbereitet: Puroresu-Stars. Doch ehe etwas geschieht, hebt Kensuke das Mikrofon. Seine dunkle, herrische Stimme ertönt. Das Englisch ist schwer, akzentreich und fehlerhaft.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Konnichi-wa, McMahon-san. Ich hoffe, Du hast die Zeit als Yen-eral Manager genossen."

Der bullige Japaner grinst kurz über den Wortwitz, der er gerade vom Stapel gelassen hat. Auch die Fans, die dem englisch mächtiger sind, lachen gekonnt auf. Dann fährt Kensuke fort.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Aber nun ... ist es Zeit für uns. Zu lange schon werden japanische Stars in den Vereinigten Staaten zum Gespött gemacht. Puroresu jedoch .. ist eine Kunst des Krieges, die viele Breitschädel nicht verstehen. Uns jedoch .. wird man verstehen. Wir ... sind Ronin. Und wir .. übernehmen diese Liga!"

Shocking moment! Blankes Entsetzen bei den weitgereisten amerikanischen Fans in der Halle. Orgiastische Reaktionen bei den japanischen Zuschauern. Diese Wendung der Geschehnisse sorgt dafür, dass sich hier alles übereinander wirft. Dann gibt Kensuke Sasaki seinen Leuten ein Zeichen.

Jerry Lawler: "Was zum Teufel ist hier los?"
Jim Ross: "Das kann doch alles nicht wahr sein. Wer sind diese Leute dort?"
Michael Mann: "Neben Kensuke Sasaki ... sehe ich ... UI ... KENTA ... CIMA ... Senshi ... Naomichi Marufuji ... Kota Ibushi ... das kann sich wirklich sehen lassen."
Dean Hill: "Das Who-is-Who aus Japan. Herrlich."

Das Zeichen von scheinbar taufrischen General Manager hat ausgereicht - die japanischen Fighter stürmen unter Begeisterungsrufen der asiatischen Fans den Ring. Shane McMahon kann nicht entkommen. Es gibt keine Hilfe für den Mann ohne personelle Absicherung. Die Ronin-Member sind einfach zu zahlreich. Sofort umringen die durchtrainierten Athleten den Sohn des Business-Giganten. Dann gibt es wilde Chops, Kicks und Forearm-Strikes, die auf Shane O'Mac niederprasseln. Tritte, Schläge und Hiebe lassen ihn schnell zu Boden gehen. Doch die Zeit scheint reif für eine Abreibung. Während ein finster grinsender Kensuke Sasaki langsam zum Ring herab stapft, zerren Senshi und CIMA den früheren GM auf die Beine. Sofort gibt es einen harten Superkick von Marufuji gegen den Schädel von Shane, der sofort zusammen zusacken droht. KENTA und Ibushi starten dann wilde Angriffe in Form von stiffen Kicks. Während der Highflyer mit einer wunderschönen Leg Lariat trifft, verpasst KENTA ihm einen brutalen Arched Big Boot. Die Energie dieser Treffer lässt Shane fast schon besinnungslos zurücktaumeln ... so das CIMA ihn problemlos auflesen kann und den als Schwein bekannten Over-The-Shoulder-Belly-To-Back-Piledriver demonstrieren kann. Kurz darauf vollführt Kota Ibushi noch einen formvollendeten 450° Splash und die Halle tobt vor Begeisterung. Erfolgreich posiert die Gruppierung im Anschluß über dem regungslosen Shane McMahon, während Kensuke Sasaki Larry Legend auffordert, zu ihm zu kommen. Der charismatische Farbige tut, wie ihm geheißen und nimmt kurz darauf ein Schriftstück entgegen. Kurz überfliegt der Ringannouncer die Niederschrift und verkündet dann ...

Larry Legend: "Ladies und Gentlemen ... diesem Zertifikat hier entnehme ich ... das die Ernennung von Kensuke Sasaki zum neuen General Manager von Unlimited Pure Wrestling komplett regulär ist. Die notarielle Beglaubigung ist echt .. wie auch die Unterschrift von Mister Eric Bischoff, den Hauptsponsoren und .... Mister Claudio Castagnoli!"

Jerry Lawler: "Also hat der Schweizer uns an diesen Teufel im Ring verraten. Na wunderbar."
Michael Mann: "Ich denke eher, dass der Teufel gerade bewußtlos im Ring liegt, Du McMahon-Sklave!"
Dean Hill: "Hahaha, ein Hoch auf Japan."
Jim Ross: "Ich finde es beschämend."

Mit diesen schockierenden Bildern wechselt UPW Conquers Japan erst einmal in die Regie. Die Bedeutung dieser Ereignisse hallt noch immer nach.

25.07.2010 12:09 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Es folgt eine Schalte in den Backstage wo sich so eben ein mittlerweile bekannter Mann befindet. Brandon Van Danielson hat sich so eben zusammen mit dem maskierten Interviewer auf den Weg gemacht. Kein Wunder steht doch gleich auch schon das erste Match des Abends an. Natürlich mit der versprochenen Beteiligung von Van Danielson. Dieser läuft aber zunächst ohne auch nur ein Wort zu sagen vor sich dahin während der unbekannte Interviewer ihm das Mikrophone unter die Nase hält. Ein durchaus belustigendes Bild welches aber schnell endet als BVD stehen bleibt. Er schaut den maskierten Mann an und stellt diesem dann eine Frage.

BVD: Solltest du nicht irgendwelche Fragen stellen? Anderfalls kannst du das Ding auch wo anders hinhalten.

Vollkommen verdutzt fängt der Mann an zu stottern.

Interviewer: Aaabber ... Iich daachtee ... sie wollteeennn?

Der Blick vom Soldier of the Class sieht nun so aus als würde er dem armen Mann gleich den Kopf abreißen. Beinahe so ähnlich ist auch seine Reaktion allerdings nur Verbal.

BVD: Bezahle ich dich für das denken oder für das Fragen stellen? Ich habe dir diesen Job an meiner Seite gegeben und das bedeutet du stellst mir Fragen ich beantworte sie dir. Verstanden? Also tue was ich dir auftrage!

Er geht davon aus das er seinen Standpunkt wohl mehr als klar gemacht hat und setzt seinen Weg fort. Der Mann mit dem Mic in der Hand tut es ihm gleich.

Interviewer: Nun Mister Van Danielson sie werden das Match heute sicherlich gewinnen wollen? Wie werden sie dieses anstellen?

Wieder bleibt daraufhin der Kanadier stehen. Er scheint überhaupt nicht mit der Leistung des Mannes zu sein.

BVD: Ich werde einen meiner beiden Gegner pinnen schätze ich. Was ist denn bloss los mit dir? Ich denke du hast Jornalismus studiert. Diese ganze bla bla bla könnte ja jeder Dorftrottel besser.

Eine weitere Frage kann der Interviewer nicht stellen, denn ein dritter Mann betritt quasi aus dem Nichts das Geschehen. Dieser hört auf den Namen Wade Barrett und grinst fast selbstverliebt in die Runde. Der Blick geht auf den Maskierten, der ihn erwidert..

Wade Barrett
" Schau mich gefälligst nicht an, wenn ich dich nicht dazu auffordere. Und schon garnicht mit dieser Maske auf dem Kopf. "


Der Engländer wandert mit den Blick zu Van Danielson hinüber und streckt ihm kommentarlos die Hand entgegen. Van Danielson schaut zu nächst etwas irritiert drein grinst dann aber und erwiedert die Geste von Wade Barrett. Es folgt ein kurzes nicken mit dem Kopf in Richtung des Engländers ehe beide Parteien ohne ein Wort miteinander zu wechseln ihre Weg fortsetzen. Nach einigen Schritten spricht schließlich Shooty zu dem Maskierten.

BVD: Siehst du? Das war ein Mann von Format er wusste genau was er tat und daran solltest du dir mal ein Beispiel nehmen.

Damit begibt sich der Kanadier in den Bereich wo es zur Stage geht. Damit endet auch schon diese kurze Aufnahme.




=================================






Jim Ross: “Es ist an der Zeit für unseren Opener des heutigen Abends. Und zum ersten Mal steht dabei der Million Dollar Title auf dem Spiel.”
Dean Hill: “Sehr richtig, JR. Sir Magnus muss seinen Titel heute gegen Matt Sydal und Brandon van Danielson aufs Spiel setzen.”
Michael Mann: “Das könnte eine durchaus interessantes Match werden. Mal sehen, vielleicht erweist sich ja Sydals kleine Versicherung als matchentscheidend.”
Jerry Lawler: “Tyson Tomko, jaja, das könnte sein. Aber mal abwartend, Sir Magnus scheint ebenfalls jemand zu sein, der um keinen schmutzigen Trick verlegen ist.”

Und dann dröhnt auch schon die erste Theme aus den Lautsprechern in der Halle.



Buhrufe erklingen in der Halle, die sich sogar noch verstärken, als Matt Sydal gemeinsam mit seinem Begleiter Tomko auf die Stage treten. Sydal scheint guter Dinge zu sein, raunt Tomko noch ein paar Worte zu, Anweisungen, wie er sich später zu verhalten hat vielleicht, und setzt sich dann in Bewegung, um die Rampe hinab in Richtung Ring zu gehen.

Larry Legend: “The following Contest is a Triple Threat Match and it is for the UPW Million Dollar Championship. Introducing first, acompanied to the Ring by Tomko, weighing at 176 Pounds, from St. Louis, Missouri… The Falcon… Maaatt Sydaaaal!”

Sydal und Tomko erreichen den Ring und Matt steigt sofort über die Stahltreppe zum Apron hinauf. Schnell springt er über das dritte Seil hinweg in den Ring hinein und zeigt hier noch einige Posen, die die Fans aber nicht gerade zu Jubelstürmen hinreißen. Dann verklingt seine Theme auch schon und wird von der von Brandon van Danielson abgelöst.



Auf ihn reagiert das Publikum nur unwesentlich freundlicher als auf Matt Sydal, doch scheint das den Kanadier nicht groß zu stören. Auf der Stage angekommen lässt er seinen Blick kurz über die Reihen der Fans schweifen, dann begibt er sich ohne große Umschweife in Richtung Ring.

Larry Legend: “And his Opponent, from Calgary, Alberta, Canada, weighing at 170 Pounds… The Soldier of the Class… Braaandon vaaan Danielsoooon!”

Ein kurzer Seitenblick zu Tomko, als Brandon den Ring erreicht, doch dann wendet auch er sich schnell der Treppe zu. Mit schnellen Schritten steigt er sie zum Apron hinauf und klettert dann zwischen oberstem und mittlerem Seil in den Ring hinein. Auch er lässt ein paar Posen folgen, die die Fans eher kalt lassen, dann verklingt auch seine Theme. Einige Sekunden herrscht Stille, van Danielson und Sydal mustern sich.



Die Theme des Million Dollar Champion ist ebenfalls nicht dazu angetan, Begeisterung bei den Fans auszulösen. Als Sir Magnus die Stage betritt, lässt er einen abschätzigen Blick über die Fans gleiten, aus dem die Abneigung den Fans gegenüber deutlich herauszulesen ist. Dann richtet er seinen Blick in Richtung Ring, auf seine beiden Gegner, und geht dann langsam die Rampe hinab.

Larry Legend: “And their Opponent, from King´s Lynn, England, weighing at 240 Pounds… He is the UPW Million Dollar Champion… Siiir Maaaagnuuus!”

Auch der Engländer erreicht den Ring und liefert sich ein kurzes Blickduell mit Tomko. Dann wendet er sich scheinbar gelangweilt vom Hünen ab und steigt über die Stahltreppe zum Apron hinauf. Nach einem kurzen Blick auf seine Gegner klettert er in den Ring hinein. Ein paar Posen folgen, dann schnallt er sich den Million Dollar Belt von den Hüften und übergibt ihn dem Referee, der ihn noch einmal den Fans präsentiert, ehe er ihn einem Mitarbeiter außerhalb des Rings übergibt. Die Theme verklingt und Chad Patton gibt das Match wenig später frei.

*Ding Ding Ding*

Brandon van Danielson geht sofort auf den britischen Champion los und bearbeitet ihn mit harten Chops. Sydal wartet zunächst ab, federt dann in die Seile und kommt mit ordentlich Schwung auf das Zweiergespann zu. Van Danielson tritt zur Seite und Sydal streckt Magnus mit einer Headscissor nieder, woraufhin sich der Champion schnell aus dem Ring rollt. Brandon widmet sich nun Sydal und streckt ihn mit einem Running Chest Kick nieder. Tomko ist aufgebracht, feuert seinen Arbeitgeber an. Der allerdings hat andere Sorgen, denn er wird vom Kanadier gerade wieder auf die Beine gezerrt und dann mit Wucht in eine der Ecken gehämmert. Brandon stürmt hinterher und trifft den Falcon mit einer wuchtigen Clothesline. Von hinten nähert sich nun Sir Magnus, der gerade wieder in den Ring zurückgekehrt ist und rollt den Kanadier schnell mit einem Schoolboy ein.

*1... 2... *

Doch van Danielson gelingt gerade noch der Kickout. Auch wenn die Aktion nicht von Erfolg gekrönt war, so zeigte sie doch, dass Sir Magnus über einiges an Ringintelligenz verfügt und in der Lage ist, Situation richtig einzuschätzen und nach Möglichkeit Profit daraus zu schlagen.

Michael Mann: “Sehr geschickt gemacht von Sir Magnus. Beinahe hätte er seine Gegner da überrumpelt.”
Jim Ross: “Ich sag es zwar nicht gerne, denn das Verhalten von Sir Magnus abseits des Ringes begeistert mich nicht sonderlich, aber ich muss dir Recht geben.”

Van Danielson ist im Ring bereits wieder auf den Beinen und erwischt Magnus, der aus dem kleinen Überraschungsmoment, das er geschaffen hat, weiter Kapital schlagen will, mit einem Spinning Wheel Kick. Doch gerade als der Kanadier weiter gegen den Briten nachsetzen will, ist auch Sydal wieder zur Stelle. Er stürmt auf van Danielson los, springt ab und befördert ihn dann mit einer Hurricanrana auf die Matte. Recht schnell kommt der Kanadier wieder auf die Beine, doch Sydal packt sofort wieder zu und zeigt einen Fisherman Suplex.

*1... 2... *

Doch da ist der Champion, der mit einem beherzten Tritt in die Seite von Sydal dafür sorgt, dass das Cover unterbrochen wird. Sofort zerrt der Brite Sydal wieder auf die Beine und hebt ihn dann aus. Mit einem Bodyslam wird das Leichtgewicht aus St. Louis wieder auf die Matte befördert, dann muss er auch noch einen Elbow Drop hinnehmen. Van Danielson rappelt sich auch langsam wieder hoch. Magnus wendet sich ihm sofort zu und schickt ihn dann mit einem Whip in in die Seile. Der Kanadier federt zurück und wird vom Engländer mit einem Tilt a Whirl Backbreaker in Empfang genommen. Magnus will gerade ein Cover ansetzen, doch noch ehe überhaupt gezählt werden kann ist Sydal, dem dabei von Tomko heftig applaudiert wird, mit einem Forearm zur Stelle. Sofort setzt er weiter nach. Er zieht Magnus auf die Beine, lässt einige Chops und Schläge mit dem Unterarm folgen und schickt ihn dann in die Seile. Magnus federt zurück und läuft direkt in einen Dropkick von Sydal, dem dieser dann noch einen schönen Standing Moonsault folgen lässt. Coverversuch vom Leichtgewicht, Chad Patton lässt sich schwungvoll zu Boden gleiten und zählt.

*1... 2... *

Doch diesmal ist es Brandon van Danielson, der schlimmeres verhindert. Tomko ist außerhalb des Ringes fassungslos und ruft unflätiges in Richtung Referee, der das aber mit einer kurzen Geste abtut. Sir Magnus rollt sich zur Seite, um sich in Sicherheit zu bringen, doch der Kanadier ist sofort zur Stelle und zieht ihn gleich wieder auf die beine. Doch noch ehe er irgendeine Aktion durchführen kann, kommt Sydal von hinten heran und bringt ihn mit einem Russian Legsweep zu Fall. Doch gerade als er sich wieder erhebt ist Magnus mit einer Discus Lariat zur Stelle, die den jungen Highflyer wieder auf die Matte befördert. Van Danielson rappelt sich etwas benommen wieder hoch. Magnus bemerkt es, greift sofort zu und schleudert ihn über das dritte Seil nach draußen. Und das genau an der Stelle, an der Tomko steht, der wohl nicht damit gerechnet hat, irgendwie in das Match integriert zu werden. Van Danielson prallt auf ihn und beide bleiben am Boden liegen. Sydal kommt wieder auf die Beine, doch er wird sofort von Magnus ausgehoben. Tormentum! Sofort das Cover und Patton kommt seiner Aufgabe nach.

*1... 2... 3!*

*Ding Ding Ding*

Larry Legend: “Ladies and Gentlemen, here is your Winner and still UPW Million Dollar Champion… Siiir Maaaagnuuuuus!”

Schnell rollt sich Magnus aus dem Ring und greift sich den Gürtel vom Announcer Tisch. Damit bewehrt tritt er dann auch sofort den Rückweg in Richtung Backstagebereich an.

Jim Ross: “Tja, Sir Magnus gelingt es tatsächlich, seinen Titel zu verteidigen.”
Michael Mann: “Am Ende macht sich seine Cleverness bezahlt. Aber ich muss sagen, ein gutes Match von allen Beteiligten.”



============================




Der dunkle, düstere Lockerroom der Brotherhood. Eigentlich das persönliche Refugium von Kevin Thorn, dient dieser finsteren Hort der Dunkelheit nun als Rückzugspunkt für die Gruppierung rings um den Propheten. Im schwachen, diffusen Licht der entzündeten Flammen zahlreicher Kerzen, verschwimmen Licht und Schatten. Konturen erscheinen unreal und Nischen wirken wie gähnende Schlünder körperloser Bestien. Die Einrichtung ist typisch. Antiquirt und düster. In erster Linie antike Folterinstrumente, dazu dann massive hölzerne Möbel und schweres Dekor. Ist es auch klischeehaft, so wirkt als, als würden sich die hiesigen Bewohner wohl fühlen. Allen voran Kevin Thorn selbst. Der Anführer der Brotherhood, wieder im weißen, bodenlangen Mantel, hebt sich kontrastreich vom dunklen Flair ab. Wie so oft schon, harrt er in seinem thronartigen Lehnenstuhl aus, lässt seinen Blick wandern und spielt beinahe gedankenverloren mit dem Gehstock, an dessen Knauf der stilisierte, silberne Totenschädel prangt. Dann erklingt die düstere, rauhe Stimme des Propheten.

Kevin Thorn:
"Wahrlich, eine illustre Gemeinschaft. Was für eine Zusammenkunft. Und das, wo wir uns heute schier in der Bedeutungslosigkeit zu verlieren scheinen. Einzig der dunkle Harlekin und der Bluthund dürfen sich großartig messen. Meine Teuerste zerstört ihre Gegnerin ohne Aufwand. Und doch ist der Prophet ohne eigene Schlacht. Die Reise in das Land des Morgens scheint fruchtlos. Und dennoch vermögen wir ein baldiges Zeichen zu setzen."

Der Blick vom Urban Predator wandert hinüber zu einer der Nischen. Aus dem Dunkel schält sich die titanenhafte Gestalt vom Cremator. Weit über zwei Meter groß, über 300 amerikanische Pfund schwer und in derbes Leder gekleidet, das Gesicht mit einer schwarzweißen Maske verhüllt, bietet Omnicide ein grausiges Bild. Die Gesichtsverhüllung dämpft seine Stimme.

The Cremator:
"Meister, mit Euch in die Schlacht ziehen zu können, ist Anreiz und Antrieb genug. Wir werden die Maden des FBI zerschmettern und ruhmreiches Gold zur Bruderschaft bringen können. Zu Ehren der Einigkeit und des nimmermüden Glaubens an Stärke und Härte."

Zustimmend nickt der Avatar of Violence seinem persönlichen Bluthund zu. Natürlich ist der Cremator alles andere als ein eigenständiger Akteur, dafür jedoch eine Urgewalt. Unweit von Thorn tollt SiNN Bowdee umher, der Dark Harlekin. Er trägt einen kunterbunten Aufzug und wirkt wie ein Narr vergangener Zeiten. Statt der Narrenkappe hat er sich eine zerfetzte Papptüte über den Kopf gestülpt und verbirgt so seine farbenfrohe Haarpracht. Der Wirrkopp meldet sich zu Wort.

.::.SiNN Bowdee.::.
"Ja Meister ... Herr .. oh großer Dunkler, der Du gebietest über die Finsteren. Haha. Meister Wurstbrot hingegen ... der gute Meister Leberwurst ... Freund von Doktor Tunichtgut und Professer Habmichgern, der sagt .. das die Bruderschaft schon bald dort stehen wird, wo sie hingehört. Nach oben. Nach vorn. Auf die Pole Position. Wrrrrrrrrummmm. Wruuummmmm! Ich fahre gern Auto. Und Roller. Und Mofa. Ich ... hihihi ... bin SiNN Bowdee, der schnellste Mann im Universum. Ohja, mein Herr, mein Gebieter, mein Schatz. Om nom nom."

Die Worte des Carnival Freak sagen wie immer gar nichts aus, doch selbst dieser haltlose Irrsinn scheint Kevin Thorn milde zu stimmen. Ein wölfisches Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht, als er seine Aufmerksamkeit Ariel widmet.

Kevin Thorn:
"Besorgt wegen Deines Kampfes, Dunkelste? Oder wirst Du diese Hürde ebenso mühelos nehmen, wie all die anderen zuvor?"

=Ariel=
"Ob ich besorgt bin? Du beliebst wie immer zu Scherzen, du Schelm!"

Eine Antwort auf seine Frage erhielt Thorn hier sofort und es wäre doch etwas wirklich neues gewesen wenn Ariel eingestehen würde dass sie nicht ganz Angstfrei in ihren Kampf geht. Deutlich sind nun Schritte zu hören welche von Highheels stammen mussten und die Spookshow Mistress löst sich aus den Schatten des Raumes.

=Ariel=
"Ich werde Natalya ihren restlichen Aufenthalt in dieser Promotion so unangenehm wie möglich machen!"

Ein freches Grinsen zeichnet sich auf den geschminkten Lippen der Vampirell ab, Gnade scheint für sie ein Fremdwort.

Kevin Thorn:
"Das beruhigt mich wirklich. Denn Sorge um Dich, ist etwas, dass mir keineswegs gut zu Gesicht steht. Habe ich nicht Recht, Schweigender?"

Ungesehen vom Rest der Brotherhood, ist ein weiterer Akteur in der Dunkelheit aufgetaucht. Eine weitere düstere Gestalt. Ganz in Schwarz gekleidet und mit einem Hut auf dem Kopf kommt der Schweigende aus dem Schatten. Blauegesichts bemahlung mit schwarzen und weißen Untermalungen. Etwas Gold kann man auch in den Strichen im Gesicht erkennen. Er blickt auf seine Mitstreiter und verzieht keine Mime.

The Silencer...Ozz:
"Stille...Tod und Zerfall...Dominanz...Zerstörung...Alles Omen, der Apocalypse..."


Ozz blickt langsam auf die Gruppe und wandert rüber zu Ariel. Mit einem Blick zu Kevin Thorn lässt er seine düstere Stimme ein weiteres Mal klingen.

The Silencer...Ozz:
"Meister...Die dunkle Viper sucht eine Aufgabe...Alle sollten eher die Stille genießen...So auch die Opfer unserer dunklen Prinzessin...Ozz...der Schweigende...der Giftmischer...Ich sollte...zur Sicherheit...ein Auge auf unsere Prinzessin werfen...Nicht das Sie...es nicht alleine schaffen würde...Sondern...damit sie einen ihrer Mitstreiter um sich hat..."


Langsam richtet der Schweigende den Blick auf Ariel und wieder zu der Gruppe. Sein Haupt senkt sich langsam so wie in den meisten Fällen wenn man ihn sieht. Sein predigender Prophet reisst das Wort wieder an sich. Grinsend heißt er auch den letzten in der Runde willkommen.

Kevin Thorn:
"Und Du, maskierter Freitod? Magus? Wie ist es Dir ergangen? Bist Du wohlvorbereitet auf Deine kommende Schlacht? Giert es Dein Fleisch bereits nach dem täglich Brot, dass wir uns im Kampfe verdienen müssen? Bist Du .. nein, seid ihr alle bereit für die Prüfungen, derer wir uns bald stellen müssen?"

Das Wort richtet Thorn dabei an Suicide, den maskierten Schrecken und amtierenden Generic Champion. Eben jener sitzt auf dem Stuhl, der eigentlich dazu gedacht ist Gefangene zum Verhör festuhalten und mit einschiebbaren Nägeln zu foltern. Gedankenverloren spielt der Magier mit den Nägeln herum, dreht sie und drückt sie tief in sein eigenes Fleisch.

xXx SUICIDE xXx
»Es ist mehr als ermüdend, sich immer wieder den gleichen Fragen zu stellen. Ist das Gold, das ich um meine Hüften trage, nicht Antwort genug? Zeigt es denn nicht, das ich allen Gefahren gewachsen bin, alle Herausforderungen überkommen kann, die sich mir bieten?«

Der scharfe Blick von Thorn wird vom Magier aufgenommen. Er nimmt die Finger von dem Folterwerkzeug und überschlägt die Beine so, dass er fast schon in dem Stuhl liegt.

xXx SUICIDE xXx
»Aber.. verzeih mir meinen angeschlagenen Ton. Ja, was immer auch kommen wird.. ich denke du hast mich nicht umsonst in diese Vereinigung geholt, Führer. Der Magier ist bereit.«

Zustimmend nickt der Urban Predator. Anscheinend sind die Aussagen seiner dunklen Krieger zufriedenstellend. Er überkreuzt die Finger und schenkt den restlichen Mitgliedern der Bruderschaft ein wölfisches Grinsen.

Kevin Thorn:
"Ganz prächtig. Alles gedeiht so, wie ich es habe kommen sehen. Oder wie ich es angekündigt habe. Es ist die Zeit unserer Auferstehung. Am heutigen Tage werden wir ein mahnendes Zeichen setzen. Wir werden unseren Anspruch untermauern und aufzeigen, zu welchen Taten wir in der Lage sind. Wir werden der Schrecken und die Fährnis sein .. oder das Balsam auf der schwärenden Wunde. So geht nun, meine Krieger und bereitet euch auf die kommenden Stunden vor, wenn wir dieser Liga aufzeigen, was wir zu tun gedenken."

Auf einen stillen Befehl hin ziehen sich die Mitglieder der Bruderschaft zurück. Ein jeder scheint in den Schatten und in der Finsternis zu verschwinden, bis nur noch der Urban Predator auf seinem wuchtigen Lehnstuhl verharrt. Unweit von ihm ist Ariel, die dunkle Fürstin zu sein. Beide beginnen hart und rauh zu lachen, während die Aufnahme verblaßt und dann ausblendet.

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Nun beginnt das nächste Match, Larry Legend hat sich schon im Ring eingefunden und umklammert das Mirko.Gleichzeitig hallen die Harten Gitarren Riffs von Slayers „Raining Blood“
aus den Boxen.

“The following Contest is a Nailbed Triple Threat Match.Introducing first: He comes from Indianapolis, Indiana and weighing 208 pounds,“Diehard“Dustin Leeeeee!!!!

Dieser erscheint auch sofort und macht auf dem Weg zum Ring,schnell springt er hinein und nimmt dort platz.Den Blick auf die Rampe gerichtet,wartet auf seine Gegner.

Und schon erklingt die nächste Melodie und diese gehört zu Terry Funk,dieser erscheint auch sofort am Titaron und blickt dort zu den Japanischen Fans.Langsam geht er den Weg hinab und wird nebenbei noch vom Legend angekündigt.

“And now....from Canyon, Texas….weighing 247 pounds..he is the Hardcore Legend.....Terry Fffffuuuuuuuuunnnnnnnkkkkkkk

Und auch schon befindet er sich im Ring und blickt Diehard an.Doch es fehlt noch der dritte im Bunde.Cassidys „I´m Hustla“ ertönt und auch dieser Mann ist hier in Japan wohl bekannt.

“And now....from Baltimore, Maryland ….weighing 235 pounds..he is Regulator of the Ring .....Ruuuuccccckkkkkkuuuuuuuuusssssss

Schon steht er bereit und will auch nicht lange das Match warten lassen und so sprintet er zum Ring und kriecht durch das unterste Seil hindurch.Kurz nachdem beginnt das Match mit einen Nailbed in der Mitte.

Es beginnt ein Gegenseitiges Abtasten,zu erst werden nur Blicke ausgetauscht.Doch dann greift sich Funk ein Herz und verpasst Ruckus einen Tritt in die Magengegend,sofort will der Altmeister einen weiteren Tritt auf ihm ansetzten,doch Lee ergreift die Gunst der Stunde und packt sich den Altstar von hinten und reißt ihm mit einen Reverse DDT zu Boden.Sofort der Versuch sich den Sieg zu sichern,doch dies wird gestoppt von Ruckus.Sofort geht’s weiter, denn Lee steht sofort wieder auf und liefert sich einen Schagabtausch mit dem ehemaligen Mitglied von Blackout.Diesen kann Diehard nach eingen Schlägen für sich entscheiden.
Sein Gegner taumelt rückwärts in die Seile und holt sich dort Schwung um seinen Swinging Neckbreaker zu zeigen. Doch dies Ende als er bei Lee ankommt,sofort nimmt dieser seinen Gegenüber auf die Schulter und es scheint als ob nun ein Samoa Drop folgen soll.Er dreht sich einmal und will das Puplikum anheizen,langsam geht er auf das Nailbed zu und lässt sich mit samt Ruckus auf seinen Schultern auf das Objekt in der Mitte des Ringes fallen.Ein lauter Aufschrei von ihm lässt sich nicht verstecken,dies hat auch der Funkster mitbekommen und torkelt nun in die Richtung von Ruckus um ihm zu pinnen.Lee ist schneller und setzt zur „Diehard Triology“ an.Knie werden in den Oberkörper von Funk gerannt und zum Schluss wird zur Powerbomb angesetzt und diese landet genau auf dem Nailbed,das Ruckus zuvor geräumt hat und sich aus dem Ring gerollt hat. Funkt schriet ebenfalls auf und das Cover von Lee ist nur noch Formsache.

1.......2............3...........

“Here´s you re Winner..........“Diehard“Dustin Lee

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x.X The Test of Time #1
Zeit in der Box: -05:00


Die mittagliche Sonne scheint über Japan, dem Land des gelben Fischs im Zeitalter der Technik. Das Stadtzentrum ist der Ort des Geschehens, vollgepackt mit tüchtigen Menschen und noch völlig rohen, unenthaarten Hunden die von ihren Herren Gassi geführt werden. Mitten drin tänzelt ein kleines Mädchen umher. Sie fällt selbst zwischen den nach Beachtung strebenden Emopunks auf, denn sie ist die einzige mit orangenem Haar das von ihrer Schädeldecke zu flüchten versucht. Eine wilde Mähne, steif in sämtliche Richtungen verteilt. Es ist Faith Lehaine. Da sie sich in Japan befindet, will sie sich anpassen und trägt deshalb eine Tracht wie sie auf den Eliteschulen getragen werden. Ein weißes Hemd mit lässiger Krawatte und einem dunklen Rock mit grünen Streifen am Ende der bis zu ihren Knien reicht. Dazu bedecken dünne, weiße Socken und schwarze Schühchen ihre kleinen, schon fast zwerghaften Füße. Als schickes Accessoire trägt sie die allseits bekannte Stiftkette sowie eine Handtasche mit integriertem Pulsmessgerät und automatischen Dosenöffner. Made in Japan, of course!

Fröhlich von einer der vielen japanischen Kulturattraktionen kommend, hüpft sie durch die Fußgängerwege an den Menschenmassen vorbei bis sie eine Gasse kreuzt. In dieser schwarzen Gasse, aus der es aus allen Ecken Dampf und warme Luft strömte, entdeckt Maggot etwas auffälliges am Boden. Mehrere kleine, gelbe Dinge sind wie verlorene Brotkrümel aus einem Grimm Märchen zu einer Strasse verteilt. Faith ignoriert die düstere Gefahr in diesem dunklen Eck. Immerhin ist es nur dort unheimlich wo Schatten herrschen und ein tänzelndes Licht wie das Sugar Crumpet würde doch problemlos diese Gegend erhellen und sämtliche Gestalten in die Flucht schlagen, oder?

Als sie sich dem Beginn der gelben Streifenstraße nähert erkennt sie, dass es sich um Pick Up Snacks handelt. Ein knuspriges Kekssandwich in dessen Mitte sich eine dicke Schicht von Vollmilchschokolade befindet.

»Oh! Was Süßes!«, quikt das Mädchen und hebt den Riegel auf um ihn in die Tasche zu stecken. Dann fällt ihr Blick auf das nächste Pick Up, kaum einen Meter von ihr entfernt. Die Entfernung bringt sie mit einem stolzen Schritt hinter sich und hebt auch diesen auf, »Oh! Was Süßes!«

Diese schier endlose Reihe von Wiederholungen, zufällig basierend auf einem Sketch aus Family Guy, führt sie letztendlich zu einer schwarzen Box in einem verstecken Hof am Ende der Gasse. Dort wirkt es nicht gerade freundlicher. Vorallem die mit Bretter versehenen Fenster, die zertrümmerten Gittertüren zu weiteren Hinterhöfen und ein bellender Rotweiler, der in einem Käfig eingesperrt war, würde jedes Kind schreiend wegrennen lassen. Aber nicht so Faith, welche so konzentriert war die ganzen Pick Up Candys aufzuheben.

»Oh! Was Süßes!«, sagt sie und setzt dieses niemals enden wollende Deja Vu fort.

Der letzte Riegel befindet sich vor der schwarzen Box. Sie ist mit grünleuchtenden Streifen übersäht und erinnert ein wenig an eine Kiste aus einem der vielen Science Fiction Filme. Ein großes [o] ist auf der Oberfläche angebracht und pulsiert in schwachem Neonlicht. Als Faith den vermeintlich letzten Riegel aufhebt, öffnet sich eine Klappe der Kiste. Und was befindet sich in der Kiste? Richtg! Noch ein Pick Up! Und dieses liegt auffällig beleuchtet und nahezu angepriesen an der hinteren Innenwand der Box, sodass man hineinkriechen müsste um ranzukommen. Nichtsahnend scheint Faith ihren Verstand ausgeschaltet zu haben und krabbelt in die Kiste hinein.

»Oh! Was Süßes!«, schnurrt sie und positioniert sich zu einem Schneidersitz um sich nun vollkommen um diesem Riegel kümmern zu können. Feinfühlig reisst sie die Verpackung auf und beisst genüsslich hinein während die Klappe sich schließt. Als die kleine Tür in die Schaniere fällt wird es hell in der Box. Ein blendend weißes Licht umgibt das Candy Girl so extrem, dass man nur mit großer Anstrengung das orange in ihren Haaren erkennen kann. Als würde sie genau vor den Nebelleuchten eines Autos sitzen. Faith petzt angestrengt die Augen zusammen und verlangsamt ihr Kauen bis zum absoluten Stillstand.

»Unglaublich! Ich befinde mich in einer Mikrowelle! Man hat mich reingelegt!«, schimpft Faith und will die Klappe öffnen, aber sie ist inzwischen verschlossen. Ein Entkommen ist unmöglich! Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer, denn das Licht schwächelt und schaltet sich anschließend aus. Stattdessen erhellt nun ein kleiner, versteckter Monitor die Box auf dem ebenfalls dieses ominöse [o] zu sehen ist.

.[o]. Hallo Faith.[o].

»Eine sprechende Brustwarze!!«, staunt Faith über den blinkenden Monitor mit diesem merkwürdig rotierenden Kreis und beisst voller Spannung in ihren Snack, »Und der weiß wie ich heisse! Was es alles in Japan gibt.«

.[o]. Mein Name ist Alice. Ich bin ein... .[o].

»Eine Brustwarze die Alice heisst?! ch flippe aus!!«, fiept das Mädchen und wirft sich voller Spannung auf die Knie um den Monitor und dessen heller werdendes Pulsieren bei jedem gesprochenen Ton immer stärker wurde.

.[o]. Ich habe deine Verhaltensmuster studiert. Du bist auf aufgedrehtes Mädchen. Ein Trojaner, der es kaum erwarten kann sich durch das System zu speisen. .[o].

»Jaaaaaaaaaaaaa! Essen!!!!111elfelfelf!«

.[o]. Elf?! Ähm, selbstverständlich... Deine Anwesenheit hat einen Grund. Du wirst getestet, Faith. Doch zuvor möchte ich dir eine Frage stellen. Bist du bereit? .[o].

»Nat'lar!«

.[o]. Hast du lange Haare, bist tattoowiert und fährst gerne Motorrad? .[o].

»Ehm, nein!«, antwortet Faith skeptisch während sie sich bereits am zweiten Pick Up gütlich tut.

.[o]. Schade. Doch nun zu meinem Test. Dein Zeitgefühl ist gefragt. Deine Aufgabe besteht darin 90 Minuten in dieser Box zu verbringen. Wenn du der Meinung bist, dass diese 90 Minuten vorüber sind, drückt du auf den Monitor vor dir. Zu deiner Linken und Rechten findest du die einzig erlaubten Hilfsmittel. Diverse Eigenheiten, Gewöhnungen und Ängste des Menschen werden auf die Probe gestellt. Bestehst du diesen Test, werde ich dir einen Wunsch erfüllen. Bist du bereit?.[o].

Das Sugar Crumpet rutscht mit ihrem Gesäß etwas auf dem Boden herum um sich in eine gemütlichere Position zu bringen. Ob sie den Test wirklich machen sollte? Warum eigentlich nicht? In Japan sollte man schließlich etwas erlebt haben. Und eine Möglichkeit, wie sie die Zeit verbringen soll hat das Mädchen sich auch schon ausgedacht.

»Also ich muss raten wann 90 Minuten vergangen sind?! Das ist doch einfach.«

.[o]. Sehr gut. Dann möge das Spiel beginnen! .[o].

»Okay!«, stimmt das Mädchen ein und beginnt mit ihrer Methode die Zeit abzuschätzen

»Eisgekühlter Bommerlunder... Bommerlunder eisgekühlt... eisgekühlter Bommerlunder... Bommerlunder eisgekühlt und dazu ein belegtes Brot mit Schinken! Ein belegtes Brot mit Ei! Daaas sind zwei belegte Brote... eins mit Schinken und eins mit Ei und dazu eisgekühlter Bommerlunder~!«, düdelt das Mädchen vergnügt und knabbert zwischendurch immer wieder an ihrer Zwischenmahlzeit. Die erlaubten Hilfsmittel, bestehend aus einem Kreidepflock und drei Tischtennisbällen beachtet sie nicht. Stattdessen schaut sie sich in der schwarzen Box um, mustert die grünen Streifen und singt weiter ihr Endlosliedchen im Sekundenrhythmus. Nach ein einhalb Minuten schwärzt sich das Bild





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Larry Legend: "The following contest is a tag team match and scheduled for one fall. And it is for the number-one contendership for the UPW Tag Team Titles. Introducing first ... representing The Full Blooded Italians ...from La Familia, United States ... by a combined weight of 440 pounds ... The team of NUNZIO and MARCO CORLEONE!"



Mit Einsetzen dieser Entrance-Theme und mit der Ankündigung von Larry Legend machen logischerweise Pfiffe die Runde, denn 'der Habicht' hat sich bisher durch seine Auftritte nicht gerade von seiner zimperlichen Seite gezeigt. Als der hünenhafte Athlet im Eingangsbereich erscheint, angetan in klassischem Wrestleroutfit, farblich in mattem, schlichten silber gehalten, breitet er in fast herrischer Pose die Arme aus und reckt den Kopf arrogant gen Arenahimmel. Sein offensichtlicher Narzismus wird nicht verschwiegen und so deutet der Italo-Amerikaner direkt auf seine wohl definierte Bauchmuskulatur. Neben ihm taucht der putzige Nunzio ungleich später auf. Erst nach diesem Hinweis auf körperliche Fitness macht sich das Duo daran, zum Seilgeviert zu stapfen. Immer wieder bleiben sie stehen, posieren und scheinen sich auf kleinere verbale Kriege mit besonders lautstarken Zuschauern einlassen zu wollen. Doch Marco Corleone wird in erster Linie für seinen Einsatz im Ring bezahlt und deshalb erreicht er selbigen auch nach einer gewissen Zeit. Besonnen erklimmt er das Apron über die eiserne Treppe, betritt den Squared Circle zwischen zweitem und drittem Ringseil und erklimmt sofort eine der Ringecken. Wieder breitet er die Arme aus und lässt die Fans Anteil an seiner Großherrlichkeit haben. Wieder der dezente Hinweis auf die fein ausgewölbten Bauchmuskeln, das sogenannte 'Sixpack' und dann endet die Theme auch schon. Derweil schiebt sich Nunzio ganz simpel unter dem ersten Seil in den Ring und harrt aus.

Jim Ross: "Und hier kommt das FBI!"
Jerry Lawler: "Das ist ja mal ein ungleiches Pärchen, Mensch."



Larry Legend: "Introducing ... the challengers ... from the Other Side of Darkness ... by a combined weight of 553 pounds ... the team of SIIIINN BOWDEEEE and THE CREEEMAAATOOOR .... THE BROOOTHEEEERHOOOOOD!"

Die begleitenden Klänge von Lux Aeterna läuten den Einzug der Finsternis. Die Halle wird abgedunkelt und im nebelumhüllten Entrance-Bereich tauchen zwei hünenhafte Gestalten in langen Mänteln auf. Die Bruderschaft erscheint zum ersten Male offiziell unter ihrem Namen in der UPW. Während die Zuschauer gebannt und angewidert zugleich staunen, zieht das Duo langsam zum Ring herab. Es gibt keine Taunts, keine Posen und keinen Kontakt mit den Hallenbesuchern. Die finsteren Protagonisten haben nur ein Ziel: Das Seilgeviert. Während SiNN sich zwischen den oberen beiden Seilen in den Ring begibt, unterstreicht der Cremator seine schiere Größe und übersteigt das Toprope mühelos.

Dean Hill: "Was für finstere Gestalten."
Michael Mann: "Du sagst es, Dean."

SiNN Bowdee und Nunzio beginnen den heißen Tanz. Beide nähern sich einander und es folgt ein LockUp. Hier kann der körperlich überlegene Dark Harlekin logischerweise direkt punkten und den kleinen Italo-Amerikaner mit einem satten Throw von sich stoßen. Il Imperatore überschlägt sich kurz, rollt sich ab, hechtet in die Höhe und wirbelt um die eigene Achse - um seinen Tag Partner einzuwechseln. Damit hat der kleine Choleriker die Lacher auf seiner Seite. Für Marco Corleone geht es nun ums Ganze. Er betritt den Ring, verliert wenig Zeit und verzichtet auf typische Abläufe. Mit zwei schnellen Hieben zieht er sich den Unmut des Ringrichters zu, der mahnend darauf hinweist, dass im Puroresu Faustschläge strikt verboten sind. Schulterzuckend grinst Il Astore, doch der verwirrte Carnival Freak kommt ihm zuvor. Ein satter Tritt in den Bauchraum des muskulösen Athleten folgt und direkt im Anschluß beißt Bowdee seinen Gegner unschön in die Stirn. Marco schreit und stöhnt, was wiederum den Referee auf den Plan ruft. Seine Ermahnung findet nun auch das Mitglied der Brotherhood. Doch selbiger lässt sich nicht beirren und springt aus dem Stand einen wundervollen Enzuigiri ein, der seinen Gegner in den Nackenbereich trifft und auf ein Knie herunter zwingt. Die Zuschauer jubeln sofort los. Doch die Chaotic Enigma scheint noch nicht genug zu haben. Schnell wirbelt Bowdee um 360° und verpasst Corleone einen Discus Elbow Smash. Dann überspringt er seinen Kontrahenten und vollführt einen Sunset Flip, der den großgewachsenen Italo-Amerikaner tatsächlich auf die Matte zwingt. Cover.

*1 ... 2*

Kickout. Kraftvoll stößt sich Don Marco aus diesem Versuch heraus. Er schnellt in die Höhe, katapultiert sich nach vorn und greift SiNN Bowdee an, der kaum in der Lage ist, zu reagieren. Eine harte Clothesline schickt den Wirrkopf auf die Bretter. Die eigene Dynamik wirft Marco Corleone auf die Knie, wo er kurzzeitig ausharrt und die Hände auf die Oberschenkel legt. Dann versucht er sich seinerseits an einem Cover.

*1 ...*

Aber der Dark Harlekin reißt die Schulter hoch. So schnell ist auch er nicht zu bezwingen. The Body erhebt sich, greift ins kunterbunte Haar des Freaks und zerrt ihn auf die Beine. Ein schwerer Unterarmschlag bringt SiNN in Bedrängnis, Dann federt der Italo-Amerikaner sich ab und landet einen unglaublich hohen Dropkick, der Bowdee direkt wieder auf die Bretter schickt. Den Zuschauern gefällt diese Art von Unterhaltung. Corleone rollt sich ab, erhebt sich wieder und krallt sich erneut in das Haar von SiNN Bowdde. Dann zerrt er den Carnival Freak mit sich und wechselt Nunzio ein. Der kleine Wirbelwind erklimmt gekonnt die Ringecke, während Marco noch einen Armtwist gegen SiNN vollführt und Il Imperatore so die ungeschützte Flanke des Gegners präsentiert. Der Italian Stallion rauscht per Double Axhandle Blow herab und trifft in die Rippen der Zirkuskreatur.

Jim Ross: "Das FBI gibt sich hier dominant."
Jerry Lawler: "Ja, endlich bekommen die Freaks das Fell gegerbt."

Sofort legt der kleine Nunzio los wie die Feuerwehr. Ein Tritt gegen das linke Bein seines Gegners. Ein Tritt gegen das rechte Bein. Dann wirft er sich in die Seile, nimmt dort Schwung und springt den dunklen Widersacher per Crossbody Block an - doch keine Reaktion. SiNN Bowdee fängt ihn mühelos auf und demonstriert direkt einen Swinging Sideslam. Die Halle reagiert entsprechend und fiebert mit dem kleinen FBI-Burschen mit. Doch diese Aktion scheint den Matchverlauf komplett auf den Kopf gestellt zu haben. Aber auch SiNN hat wohl Mitleid mit seinem leichtgewichtigen Gegner. Statt zu covern, hockt er sich neben Il Imperatore, legt den Kopf schief und grinst breit. Als Nunzio aus seinem Beinahe-Koma erwacht, winkt ihm der Düsterling zu. Sofort krabbelt der New Yorker rückwärts und droht mit dem kleinen rechten Fäustchen. Il Astore auf dem Apron schüttelt grimmig dreinschauend den Kopf. Nunzio schießt kurz darauf in die Höhe, geht in Boxerstellung und winkt SiNN Bowdee heran. Der hingegen grinst erneut breit, dreht sich um und wechselt den Cremator ein. Ein Raunen entfährt den Zuschauern in der Halle, als der Riese über das oberste Ringseil in den Kampfbereich schreitet. Nunzio entgleisen die Gesichtszüge und alle Farbe scheint seinen Körper zu verlassen, während der über 300 Pfund schwere, fast 7 Fuß große Maskenträger einen weiteren Schritt auf ihn zu hält. Sofort wirbelt Nunzio herum und klatscht Marco Corleone auf die Schulter. Der Wechsel wird vom Unparteiischen als offiziell angezeigt. Doch Il Astore tippt sich an den Kopf angesichts der Bedrohung, klatscht seinerseits mit beiden Händen gegen die Brust von Nunzio und schleudert selbigen so in Richtung der Gegner. Ein weiterer Wechsel ist vollzogen. Corleone winkt ab, springt vom Ringrand und macht sich unter den Pfiffen der Zuschauer daran, die Halle zu verlassen. Nunzio scheint verwirrt. Er gestikuliert wild und scheint dann in der Bewegung einzufrieren, als ihm bewußt wird, dass er nicht allein im Ring ist. Der kleine Mann schluckt schwer, dreht sich herum ... und bekommt die behandschuhte Pranke vom Omnicide an den Hals. Chokeslam, der End of Days. Das Cover folgt, indem der Cremator beide Hände auf den Brustkorb des kleinen Kerlchens presst.

*1 ... 2 ... 3*

Der Ringgong ertönt, während Marco Corleone kopfschüttelnd aus der Halle stapft. Die Theme der Brotherhood startet und im Ring posieren kurz darauf die siegreichen Gefolgsleute von Kevin Thorn. Den Zuschauer in Japan hingegen scheint es gut zu gefallen.

Larry Legend: "The winner of this match ... SIIIINN BOWDEEEE and THE CREEEMAAATOOOR .... THE BROOOTHEEEERHOOOOOD!"



============================





Die Kameras schalten nun in den Backstage-Bereich. Dort fängt das Bild beinahe sofort einen weiteren Akteur der UPW ein, einen Lokalmatadoren wie man sagen könnte. Denn bei dem Wrestler handelt es sich um niemand anderes als CIMA, den kleinen Drachen der UPW. Dieser streunt fix und fertig für sein Match angezogen, mit blauen Ringstiefeln, blauen Wrestlingshorts und ebenso blauen Bändern mit Fransen am Oberarm durch die Gänge, scheinbar auf der Suche nach etwas. Sein Match steht kurz bevor, Lesnar blockiert seine gesamten Gedanken. Deswegen hat er sich nun auch, kurz vor der direkten Konfrontation mit seiner ausgemachten Nemesis, auf die Suche nach eben diesem begeben. Mehrere Kabinentüren hat er schon versucht, doch bis jetzt hat er kein Glück gehabt. Nur noch ein paar waren übrig, doch auch diese entpuppten sich als Nieten. Ob er wohl in der Cafeteria war? Auch egal, dann zog er ihn quer über die Theke. Gerade als CIMA sich umdrehen wollte fiel ihm noch eine unberührte Tür auf, die keinen Namen trug. Noch einmal probierte er sein Glück, stürmte auf diese zu und öffnete sie, die Hasstirade schon auf den Lippen.

C I M A: "Komm raus und zeig dich, Lesnar! Ich prügel dir schon jetzt dein Hirn bis ins Nirw-"

Doch mitten im Satz bricht CIMA ab, denn es ist nicht Lesnars Kabine die er erwischt hat, sondern eine gänzlich andere. Vor ihm befindet sich nämlich kein männliches Muskelpaket, sondern eine blonde Schönheit mit Namen Kelly Kelly, die sich gerade am Anziehen ist. Im Sekundentakt schiesst dem kleinen Drachen die Schamesröte ins Gesicht und er dreht sich sofort weg, nur noch stammelnd.

C I M A: "S-sumimasen!.... Maigo desu.. sumimasen"

Nun streckt der Japaner auch noch die Hände vor die Augen, als würde es noch etwas bringen und könnte somit die Bilder aus seinem Gedächtnis verdrängen. Dann erst wird ihm bewusst, das sie seine Sprache ja gar nicht verstand, doch er traut sich immer noch nicht, sich umzuwenden und übersetzt frei.

C I M A: "Es tut mir Leid! Ich wollte nicht so einfach.. hereinplatzen. Ich hab mich in der Tür geirrt und.. tut mir wirklich Leid"

Er hofft auf Vergebung und macht schon einmal ein paar Schritte wieder Richtung Tür, um notfallst direkt abzuhauen sollte sie nun mit dem Inventar nach ihm werfen. Die wunderschöne Starlet Kelly Kelly steht halbwegs geschockt da. Sie wartet einwenig ab und guckt ihn an. Sie hat gleich alle Sachen vor ihren Körper geworfen. Als sich CIMA umdrehte, zog sie sich schnell um und ging dann ein paar Schritte auf ihn zu. Ihr Blick ist wirklich sher böse und auch ein wneig Arrogant. Und nun spricht sie mit einer eher brutalen Stimme.

Kelly Kelly:
CIMA, erst einmal ist mein Name Kelly und nicht Brock Lesnar, zweitens...

Kelly Kelly wartet einen Augenblick und tippt dem Japaner auf die Schulter. Er dreht sich ganz langsam um und guckt sie nun wieder an. Sie hat immernoch einen sehr bösen Blick und ihr Gesihtzug ist auch nicht gerade der freundlichste. Sie wartet einen Augenblick. Sie geht einen Schritt nach hinten und redet dann noch einmal.

Kelly Kelly:
... Was fällt dir ein hier einfach reinzustürmen?! Soll ich dich etwa als Spanner bei meinen Leuten verpetzen? Sage mal spinnst du?

Kelly Kelly warett nun. immernoch sehr sauer guckt sie ihn an und wartet auf eine Erklärung. CIMA stottert doch gerade immer noch nur unverständliches Zeug und muss sich erst sortieren. Das gelingt nur langsam, weswegen wohl der Eindruck erweckt wird das der Japaner einfach zurückgeblieben ist.

C I M A: "Ich kann es nur noch einmal sagen, ich wollte das nicht. Ich bin kein tosaku sha.. ähm.. kein Perverser, darauf habe ich es wirklich nicht angelegt. Beruhig dich bitte - wenn ich unbedingt nackte Weiber sehen will geh ich zu meiner G.. egal. Jedenfalls musst du mir glauben, ich dachte es wäre Lesnars Kabine."

Den Satz mit Gail konnte er nicht ganz vervollständigen, denn momentan stimmt gerade DAS ja nicht. Doch noch nicht mal um diese konnte er sich gerade Sorgen machen, denn in das nächste Fettnäpfchen war er schon hineingerauscht. Er hoffte einfach, das die Dame vor ihm ihm noch einmal vergeben würde. Schliesslich stand hier auch ein Ruf auf dem Spiel. Kelly Kelly sieht nachdenklich aus und lässt dann denn Kopf fallen und seufzt dabei kurz.

Kelly Kelly:
Okay, CIMA! Ich werde schon niemanden was sagen, aber pass auf der Suche nach ihn, also Lesnar besser auf! Nicht das du noch bei anderen Diven reinstürmst...

Kelly Kelly wartet nun ab und guckt ihn an. CIMA führt nun eine Hand an den Hinterkopf und reibt ihn sich, noch immer geniert. So langsam schleicht sich auf das gerötete Gesicht das Grinsen, das ihn immer wieder wie einen ungezogenen Schuljungen erscheinen lässt.

C I M A: "Du brauchst keine Angst um die anderen Starlets zu haben. Ich hab genug nackte Haut und peinliche Situationen, das wird mir nicht noch einmal passieren. Ausserdem scheine ich sowieso kein Glück zu haben, denn deine Kabine war die letzte auf meiner Liste und Lesnar ist nirgendwo zu finden. Muss ich eben doch warten bis zu meinem Match. Aber danke, das du diesen.. unglücklichen Zusammenstoß nicht an die große Glocke hängst. Das wäre nicht gerade die.. allerbeste Publicity denn ein Spanner bin ich nun wirklich nicht. Aber wechseln wir besser das Thema. Du scheinst das neue Gesicht von Team S-E-X zu sein, welche Pferde haben dich denn dazu geritten?"

Kelly Kelly wartet nun ab und guckt ihn an. Kelly Kelly deutet mit denn Kopf auf die Couch. Das heißt dann wohl soviel, das Kelly Kelly es ihnverziehen hat. Sie Sie geht schonmal dort hin und setzt sich. Er steht noch da.

Kelly Kelly:
Komm schon, setzt dich endlich! Willst du was zu trinken?

Kelly Kelly wartet nun ab ob er nicht doch wieder raus geht, oder ob er drinne bleibt und sich setzt. Letzteres tut CIMA dann auch, obwohl seine Gedanken ja eher beim Match sein sollten. Mit einer Verbeugung bedankt er sich für die Einladung, schliesst die Tür und begibt sich dann vorsichtig auf die Couch. Dort sieht er wieder zu dem Starlet hin, das sich ebenfalls schon gesetzt hat.

C I M A: "Nein, danke, aber ich will nichts trinken. Ich will dich ja auch nicht all zu lange aufhalten, du bist sicher auch schon mit der Vorbereitung auf dein Match beschäftigt. Dennoch muss ich zugeben, das ihr es hier recht gemütlich habt. Man stellt sich das erst ganz anders vor."

Den Befehlston, den sie da teilweise anschlägt quittiert er einfach mit einem Lächeln und tut ihn mit der japanischen Höflichkeit ab, die nur selten bei ihm zu sehen ist. Nennen wir es einfach "ignorieren". Kelly Kelly lächelt ihn an und nickt nur.

Kelly Kelly:
Ja, ich stecke auchschon in denn Matchvorbereitungen... Wie stellt man sich es denn vor?

Kelly Kelly wartet nun ab und guckt CIMA fragend an. CIMA jedoch scheint sich um eine Antwort drücken zu wollen und erhebt sich nun wieder von der Couch.

C I M A: "Das.. äh.. klären wir besser an einem anderen Treffen denn ich fürchte, ich muss nun gehen. Wir.. sehen uns bestimmt in diesen ewigen Gängen irgendwann einmal wieder."

Langsam geht der Japaner nun zur Tür. Kelly Kelly guckt ihn fragend an. Mit einen schon arroganten Blick guckt sie ihn an und er geht langsam, rückwärts zur Tür. Sie wartet ab und redet dann noch einmal.

Kelly Kelly:
Okay, CIMA... Wir sehen uns dann.... Irgendwann...!

CIMA verlässt nun die Tür und Kelly Kelly bleibt in ihren Locker und damt geht die Show weiter!

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Es ist recht spät in der Show und es ist nur noch ein Match übrig. Es ist das Main Event. Kelly Kelly hat ihr Match schon vorüber und auch dananch die kleine Runde mit der S.E.X ist auch vorrüber. Nun sitzt Kelly Kelly in ihren Locker und weiß nicht was sie machen soll. Sie entschliest sich einfach mal auf eine Bank neben der Halle sich hinzusetzen und dazu macht sie sich auch gleich auf denn Weg. Sie läuft ein bisschen und sieht dann einen Kaffeautomaten. Sie steckt einen Dollar rein und macht siech einen Cápuchino in die Tasse. Dannach geht sie weiter und geht einfach durch die Halle. Nun sieht sie aber zur Seite, weil sie dort ihren Freund Chuck Taylor sieht, aber sie entschliest sich, das sie jetzt einfach weiter geht. Doch nun prallt sie gegen einen noch leicht verschwitzten Körper. Sie guckt nach vorne und sieht dort Brandon Van Danielson. Sie guckt ihn an und hat noch glück,das ihr kaffe nicht umgeschüttet ist. Sie redet dann gleich.

Kelly Kelly:
Entschuldige, Brandon! Das tut mir wirklcih leid! Kann ich irgendetwas für dich tuhen?

Ja es ist in der Tat Brandon Van Danielson welcher sich da direkt vor ihr befindet. So wie es aussieht ist er auf dem Wege zurück ins Hotel. Denn über seine Schulter geschwungen ist eine Trainigstasche. Wo sich wohl seine Arbeitsklamotten drinne befinden. Sein Blick verrät doch zunächst etwas Verwunderung. Sicherlich ist er überrascht das ihn die junge Dame zu kennen scheint. Sein Hemd welches offen war wird nach dem kleinen zusammenprall etwas zurecht gerückt eher er es doch zu wagen scheint das Wort zu ergreifen.

BVD: Oh sie an sieh an. Wenn das mal nicht die Sexy Starlet Kelly Kelly ist. Welch freudige Überraschung zum Feierabend. Na alles glatt gelaufen heute?

Erstmal einige Worte Smalltalk zum Einsteig so wie es sich eben gehört. Brandon Van Danielson ist zwar gut betucht aber nicht unbedingt ein Frauenheld. Weshalb wohl seine Worte nicht ganz soch sicher wirken als würde er etwa mit einem seiner Kontrahenten sprechen. Kelly Kelly warte ab und guckt ihn an. Sie ist verwundert, das er so nett reagiert und sie nicht anschimpft oder sie gar anscheit. Sie ist eigentlich schon einen Schritt nach hinten gegangen, aber als er so freundlich reagierte, war sie wirklich sehr überrascht. Aber positiv überrascht.

Kelly Kelly:
Ja, eigentlich ist alles rund gelaufen.. Und bei dir? Kann ich dir irgendwie helfen... Irgendetwas zur Entschuldigung tuen?

Kelly Kelly wartet nun ab was er sagt. Ein leichtes grinsen huscht über die Lippen von Van Danielson. Sicherlich gibt es etwas das sie für ihn tun könnte doch das genauer zu beschreiben währe wohl recht dreist.

BVD: Well, es gäbe schon etwas was du für mich tuen könntest. Doch vorerst wäre ich zufrieden wenn ich du mich zu meinem Wagen begleiten würdest. Ein Spaziergang zu zweit ist doch immer besser als allein findest du nicht auch?

Sicherlich mag das schon sein aber ein Schelm wer dabei etwas anderes denkt. Auch wenn Shooty hier recht gelassen wirkt und K² eine attraktive Frau ist so würde wohl niemand damit rechnen das sie sich so leicht herumkriegen lässt. Zumahl sie wohl schon ihr Herz an einen anderen Vergeben hat. Doch vielleicht ist auch alles ganz anders als nun viele vermuten würden und Brandon will wirklich einfach nur etwas freundliche Gesellschaft. Vielleicht kann es ja auch nicht Schaden etwalige Beziehung zu der Freundin von einem Teil der amtierenden Tag Team Champions zu haben. Doch ehe sich die beiden nun auch wirklich in Bewegung setzen können bleibt natürlich abzuwarten ob denn Kelly ihn überhaupt begleiten möchte. Einen Spaziergang? Kelly Kelly guckt ihn mit großen Augen an und steicht sich drch die Haare. Sie guckt ob Chuck Taylor nicht irgendwo steht und sie doch belauscht oder sonstiges, aber sie sieht nichts. Sie guckt nun wieder zu Brandon und redet dann.

Kelly Kelly:
Einen Spaziergang? Gibt es denn nichts anderes... Wie du mitbekommen hast, habe ich etws mit Chuck und wenn er etwas mit bekommt... Ich glaube das ist für uns beide nicht gut...

Sie wartet nun ein wenig ab und trinkt denn ersten Schluck von ihren schon fast kalt gewordenen Kaffee. Sie macht dannach ein fast verekeltes Gesicht, weil er schon so kalt war, aber redet dann wieder.

Kelly Kelly:
Ich würde gerne, aber man kann das falsch verstehen!

Shooty schaut sich darafhin ebenfalls kurz um. Kein Chuck Taylor und auch niemand weiteres zu sehen. Es folgt ein kurzes Schulterzucken ehe er schließlich fest hält was wohl so eben in ihm vorgeht.

BVD: Also ich sehe hier niemanden weiter. Also kann auch niemand etwas sehen. Tja und selbst wenn Chucky irgendwas mitbekommen würde so lass das ruhig meine Sache sein. Ich denke ich würde schon die passenden Worte für ihn finden. Also was ist? Das Angebot steht noch immer und wenn du willst wäre ich dazu bereit sämtliche Konsequenzen auf mich zu ziehen. Zumal wir halt ganz zufällig den gleichen Weg haben und auf diesem wird es doch gestattet sein sich zu unterhalten oder?

Damit macht er wohl deutlich das es nichts gibt wovor sie Angst haben müsste. Doch wird sie das überzeugen? Kelly Kelly zögert noch ein bisschen, aber lächelt dann sie deutet mit der Hand auf die Tür und sagt dann.

Kelly Kelly:
Komm, lass uns gehen!

Kelly Kelly und Brandon laufen nun aus der Tür und Brandon geht vor. Sie läuft ihn einfach nur hinterher. Brandon läuft nun vor und guckt immer nach hinten ob Kelly Kelly noch dort ist. Sie läuft ihn hinterher. Nun sind sie im Parking Lot angekommen. Doch zu allem Unglück treffen die beiden dort ausgerechnet den maskierten Interviewer samt Kamerateam welche ihnen auch so gleich entgegen stürmen. Brandon scheint es nicht fassen zu können. Wirklich alles macht dieser von ihm selbst angeheurte Mann falsch.

Interviewer: Mister Van Danielson. Wie ich sehe haben sie eine bezaubernde Begleitung bei sich. Sind sie beiden etwa ein Paar?

Damit steht es entgültig fest er macht wirklich alles komplett falsch. Wutentbrannt stürmt Shooty auf seinen eigenen Gefolgsmann los.

BVD: Was zur Hölle machst du hier? Du scheinst keine Ahnung zu haben von deinem Job oder? Habe ich dich hier her gebeten? Nein also verschwinde und ihr macht die verdammte Kamera aus. Das ist Kelly Kelly und sie ist nur eine gute Freundin und nicht mehr. Also verschwindet endlich wir reden später darüber.

In mitten dieser Worte hatte der Soldier of the Class seinen Arbeitnehmer an den Kragen gepackt und doch schon recht stark durchgeschüttelt. Ihm schien die ganze Sache hier wohl mehr als peinlich zu sein. Schließlich lies er ihn aber wieder los und trat dem Maskenmann noch in den Hintern. Danach suchte dieser mit samt des Kamerateams das weite was wohl auch besser so war. Ein wirkliche unangenehmes Szenario für den Mann welcher lediglich versuchte hier ein Standbein in dieser Liga zu bekommen. Schließlich wand sich der Kanadier aber wieder zu Kelly und musste wohl erstmal sich selbst zu berruhigen. Doch wie würde wohl die ziehrliche junge Dame wohl darauf reagieren? Kelly Kelly guckt Brandon mit einen kleinen erstaunten, bösen, aber auch leicht peinlichen Blick an. Sie sieht das es für ihn schlimm war und das er ja nichts dafür konnte, aber wenn Chuck das gerade sah? Was dann?

Kelly Kelly:
Brandon, was ist nun mit Chuck? Wie willst du denn das klären? Graunvoll, Brandon.. Was nun?!

Sie läuft einen kleinen imagieren Kreis entlang und wartet dort ab. Sie guckt ihn nun mit schon fast Tränen in denn Augen an. Keine Aufgabe für Shooty nun doch versucht sich halt gelassen zu geben.

BVD: Keine Angst. Sollte Chucky wirklich etwas zu dir sagen gib mir einfach bescheid. Ich werde ihm alles erklären. Ich meine es ist ja nichts gewesen. Also beruhige dich und vergiss die Sache einfach. Wir sind erwachsen und haben nichts verbotenes getan von daher lass das nur meine Sorge sein. Zu Not kenne ich schon ein gutes Mittel um ihn ruhig zu stellen. Also mach dir einfach keine Sorgen alles wird gut.

Er stellt kurz seine Tasche ab und kramt schließlich etwas heraus. Es ist ein Handy und sogar eines dieser Neumodischen Dinger mit Touchscreen und so weiter. Dieses überreicht er schließlich Kelly Kelly.

BVD: Hier nimm das. Meine Nummer ist da drinn eingespeichert. Sollte irgendwas sein rufe mich einfach an. Doch nun ist es vielleicht erstmal das beste wenn unsere Weg sich hier vorrerst trennen. Aber ich bin mir sicher das wir uns schon bald wieder sehen werden. Also behalte einfach die Nerven und bleib so cool wie immer.

Tja das dürfte wohl einfach gesagt als getan sein. Aber Van Danielson scheint schon wieder diese unruhige Sache für sich beendet zu haben. Kein Wunder ist doch auch eigentlich nichts gewesen. Die arme Kelly scheint doch noch immer ein bisschen verunsichert zu sein allerdings nimmt sie das Handy an. Derweile begibt sich der Soldier of the Class zu seinem Wagen während Kelly noch etwas unsicher stehen bleibt und damit die Szene auch endet.



=================================





Erneut schalten wir heute Abend in den Backstage und ebenfalls erneut sehen wir Brandon Van Danielson samt seinem persönlichen Interviewer. Die beiden befinden sich in dem Lockerrom welcher auf den Namen Van Danielson zugelassen ist und deshalb kann man davon ausgehen das es hier sicherlich wieder einige interessante Worte geben wird. Doch zunächst sitzt der Soldier of the Class lediglich auf einer Bank und scheint sich wohl etwas von seinem Match zu erholen. Sein erstes Match bei einer Großveranstaltung der UPW und schon so eine durch aus beachtliche Leistung die er dort zeigte. Er sagte es ja schon selbst die Zukunft ist er und kleinere Rückschläge können ihn nicht aufhalten. Doch da bricht plötzlich der unbekannte Interviewer, welcher sich wohl so eben noch Notizen machte, das Schweigen.

Interviewer: Mr. Van Danielson. Ihre Leistung heute im Ring war Atemberaubend nahe zu großartig. Möchte sie ein paar Worte zu dem Match verlieren?

Der Mann mit dem Nickname Shooty schaut daraufhin mit einem erstaunlich freundlichen grinsen in Richtung des Interviewers. Diesen scheint das wohl zu erfreuen da er wohl davon ausgeht endlich mal die richtige Frage gestellt zu haben. Doch lange hält das nicht an als Brandon antwortet ist wieder der Ofen aus.

BVD: Nein!

Interviewer: Aber warum nicht?

BVD: Ah meine Leistung war heute gut aber noch lange nicht Perfekt. Ich hatte gehofft die ein oder andere Aktion mehr einbringen zu können um das Match mehr unter meiner Kontrolle halten zu können. Von daher muss ich sagen das diese beiden Gegner schon eine Nummer größer waren als Ruckus. Aber eines kann ich versprechen mein Weg führt mich weiter und schon bald bin ich bereit meine beste Leistung abzuliefern.

Der maskierte Mann nickt zustimmend was wohl aber nicht die beste Idee war. Doch da stellt er auch schon die nächste Frage.

Interviewer: Nun Mr. Van Danielson was für ein Ziel verfolgen sie als nächstes?

Doch gerade als Shooty diese Frage beantworten will wird er durch etwas unterbrochen.

???
" Immer die selben, langweiligen Fragen von diesen Yankees. "


Abermals ist es Wade Barrett, der sich ins Szenario schleicht. Ob das geplant ist oder lediglich Zufall.. man weiß es nicht. Wade nickt Brandon wohlgesonnen zu und nimmt dem Interviewer dann das Mikro aus der Hand.

Wade Barrett
" Darf ich die Frage auf mich beziehen, Van Danielson? Danke. Wade Barrett hat nur ein Ziel im Visier und das ist grün-bedrucktes Papier. Wade Barrett ist ein Fels, der ins Rollen gebracht wurde. Lauf oder werde zerquetscht.... ODER stehe hinter mir und sei geschützt. "


Sich selbst geradezu feiernd drückt er das Mic nun wieder diesem merkwürdigen Interviewer in die Hand. Sein Blick geht hinunter zu Danielson und ein weiteres Nicken folgt. Was diese Worte zu bedeuten haben, steht völlig offen. Aber wenn man bedenkt dass Wade Barrett ein Söldner ist und Brandon Van Danielson gut situiert, könne man ja 1 und 1 zusammenzählen. Was jetzt aber nichts definitives sein soll.. Wade zieht ohne weitere Worte von dannen. Der Kanadier hingegen zeigt ein zufriedenes lächeln. Er scheint zu wissen was genau Barrett will und er scheint durch aus gefallen daran zu finden.

BVD: Guter Mann!

Damit endet auch schon wieder diese Szenerie.



============================




Einen Meter und fünfundachtzig Zentimeter ragt die Gestalt auf. Angeblich wiegt sie zweihunderzweiundzwanzig amerikanische Pfund. Große Teile seiner Haut sind von Tätowierungen bedeckt und sein Kopf ist kahlgeschoren. Der grimme Blick, der unter den arrogant gezogenen Augenbrauen hervorlugt, bezeugt sein Selbstbewußtsein. Das ansprechende, verruchte Äußere hat dem Mann im Zentrum der Aufnahme einen besonderen Stellenwert bei der Frauenwelt verschafft. Dazu kommt auch stets das legere, coole Auftreten ... heute, wie fast immer, betont durch abgewetzte Jeanskluft. Bedeutsam sonst nur der beschlagene, golden funkelnde Gürtel, den er sich lässig über die Schulter geworfen und dann die Arme vor der Brust verschränkt hat. Ein Gürtel mit einer gewissen Aussagekraft. Der UPW Tag Team Title. Und sein Träger ... ein smarter Kerl Mitte Zwanzig. Sterling James Keenan, der Iron City Superstar. Die Totale weicht zurück und gibt ein Szenario preis, das man von SJK nur allzu gut kennt: Den Backstage-Bereich. Ihm huscht ein kurzes Lächeln über das Gesicht, als er sich von der Wand abstößt, an der er soeben noch gelehnt hat. Sofort taucht er ein in eine Welt aus Betriebsamkeit, reger Beschäftigung und personifiziertem Stress. Hektisch eilen Hilfskräfte und Angestellte von A nach B, um bei C das Schriftstück D abzuliefern. Chaos entsteht, immerhin gastiert Unlimited Pure Wrestling zum ersten Mal in Japan. Und dann direkt mit einem Großevent. Doch dafür hat Sterling in diesem Augenblick keinen Nerv. Sein Ziel ist ein anderes. Gekonnt schlängelt er sich durch die Massen, während die Kamera alle Mühe hat, ihm zu folgen. Der dreimalige Tag Team Champion steuert klar auf die Lockerrooms der Großen und Wichtigen an. Gekonnt und gezielt. Es vergehen einige Augenblicke, bis The Big Time dort angelangt ist. Dann erkennt man schon Namenszüge auf den Türen ... "CM Punk" ... "Thumbtack Jack" ... "Shelly Martinez" ... und schlagartig bleibt The Villain vor einer Tür stehen, die er schon oft angesteuert hat. In verschnörkelten Lettern erkennt man einen Namen: "Ashley Massaro". Grinsend pocht er zweimal an die Tür, wartet dann kurz ab, nickt sich selbst bestätigend zu und reisst die Pforte auf.

Sterling James Keenan:
"Hey Ash, Sterling hier. Ich hoffe ich störe ...!"

Spitzbübisch grinsend gibt sich der Iron City Superstar wie ein frecher Bursche und blickt sich suchend um. Die Kamera hat Ashley sofort eingefangen. Gelangweilt sitzt diese auf einen stinknormalen Stahlstuhl und guckt Löcher in die Wand. Jericho scheint nicht in der Nähe zu sein mit dem die Gute ja jetzt wohl gemeinsame Sache macht.

Ashley erkennt dann doch recht schnell das sie Besuch hat. SJK ist für sie ja schon längst kein Unbekannter mehr. Die Beiden haben eine Art-Freundschaft aufgebaut und scheinen diese auch pflegen zu wollen.

Ashley Massaro:
"Hay Sterling. Nein nein. Du störst nicht. Warum solltest du auch?"

Meint sie lachend ehe sie sich von dem Stuhl erhebt und sich zu Sterling bewegt und diesen mit einer freundschaftlichen Umarmung begrüßt. Das kecke Grinsen verschwindet und sofort scheint Keenan zufrieden zu sein.

Sterling James Keenan:
"Hätte ja sein können, dass ich ungelegen komme. Aber davon genug. Wie gehts Dir? Alles frisch?"

Offene, freundliche und zuvorkommene Worte. So kennt man Sterling James Keenan nur in Zusammenarbeit mit Ashley Massaro - ein Zeichen seiner Wertschätzung. Die Diva scheint einen besonderen Stellenwert beim Villain zu haben.

Ashley Massaro:
"Soweit ist alles in Ordnung bei mir. Bei dir auch? Ich hoffe doch."

Bestimmt wird bei Sterling auch alles in Ordnung sein. Er trägt Gold und ist ein Aushängeschild der Upw. Da wäre es ja schlimm wenn es ihm nicht gut gehen würde.

Sterling James Keenan:
"Sicher. Heute zwar noch ein Match gegen Mister Kennedy ... aber an sich alles okay. Ich meine .. hey wir sind in Japan. Wenn da heute nach der Show keine Party geht, dann weiß ich es auch nicht. Muss ja auch .... Chucky bringt jeden Tag neue Mädels in den Lockerroom."

Ein kleiner Gruß an seinen Tag Team Partner, Chuck Taylor. Nicht umsonst dienen den Champions als Abkürzung ihres Bündnisses die Buchstaben S.E.X.!

Chris Jericho:
"Hauptsache euch gehen die Kondome nicht aus."

Hört man von einer Männlichen Stimme sagen. Als die Kamera sich etwas zu Tür dreht erkennt man Chris Jericho. Der Mann der heute noch ein Titelmatch vor sich hat. Ein Match was er mit Sicherheit gewinnen möchte. Chris stellt sich neben Ash und hat sein übliches Grinsen aufgesetzt.

Chris Jericho:
"Ich meine ... es wäre doch ein herber Verlust wenn du und dein Partner erkrankt und ihr den Wrestlingschuh an den Nagel hängen müsstet."

War das Ironie oder sogar ernst gemeint vom Sexy Beast? Die Kleidung ist die Übliche eines Jerichos. Jeans und ein Iron Maiden Shirt abgerundet mit Vans. Dennoch scheinen die Worte ernst gemeint gewesen zu sein. Ironie war auch nicht wirklich heraus zu hören.

Sterling James Keenan:
"Na wenn das nicht Jeremy Borash ist. Tut mir leid, ich habe heute keine Zeit für ein Interview."

Auch SJK beherrscht die verbale Kriegsführung. Sein Augenzwinkern zeugt von gespieltem Ernst und das er recht gelassen reagiert zeigt auch, dass er offenbar nicht auf Streit aus ist. Immerhin etwas. Jericho zeigte Humor und grinste leicht.

Chris Jericho:
"Not bad. Schön dich auch mal kennenzulernen. Ashley hat mir schon viel über dich erzählt und das Gold auf deinen Schultern sagt wohl alles."

Chris mal freundlich und zurückhaltend? Das man sowas auch noch erleben darf ist fast unglaublich. Zeigt wohl das Chris Respekt vor seinem Kollegen hat. Keenan nimmt das wohlwollend zur Kenntnis.

Sterling James Keenan:
"Hi, Chris. Na ich hoffe, sie hat nur gutes über mich erzählt."

Sterling zwinkert der Punk Diva kurz zu - was sollte sie auch schlechtes vom Iron City Superstar zu berichten haben? Dann tippt er mehrere Male mit dem linken Zeigefinger auf seinen Tag Belt.

Sterling James Keenan:
"Das hier? Ach naja ... ein Stück Gold, dass sich zur Not auch gut auf dem Kaminsims machen würde. Nichts von großer Bedeutung."

Ashley grinst verlegen. Sieht so aus als scheint sie endlich mal zufrieden darüber zu sein, dass sie vor sich nicht zwei Streithäne hat wie es der Fall zwischen SJK und Sabin war. Zwischen Y2J und Sterling scheint es wenigstens etwas freundlicher zuzugehen.

Chris Jericho:
"Keine Angst. Sie hat mir nur gutes über dich erzählt und deswegen war es nur noch eine Frage der Zeit bis wir uns über den Weg laufen und ich mich selber überzeugen kann."

Meint Chris grinsend. Danach fällt sein Blick kurz auf die Punk Diva und diese wird nett angelächelt ehe sein Blick wieder zur SJK fällt.

Chris Jericho:
"Wenn das Gold auf eigenen Schultern ruht ist es fantastisch. Ganz egal welches Gold. Ob Pure, Generic oder Tag Belt, jeder Titel ist etwas besonderes. Heute wird es zeit Suicide den Generic Belt anzunehmen. Und dabei wird mich eine ganz besondere Frau unterstützen. Nicht Wahr?"

Wieder fällt der Blick von Chris auf Ashley. Diese guckt etwas schüchtern drein.

Ashley Massaro:
"Ehm ... ja klar. Wenn meine beiden besten Freunde Gold tragen, ist das doch fantastisch."

Sterling James Keenan:
"Ach, Gold ist nicht alles. Es gefällt mir zwar ... aber gerade im Tag Bereich gibt es sehr wenig Herausforderung. Leider, leider."

Chris schmunzelt leicht und kratzt sich an seinem Drei Tage Bart. Scheint so als hält es Chris im Moment nicht für möglich sich ab und zu mal zu rasieren.

Chris Jericho:
"Da muss ich dir recht geben Sterling. Es gibt wenige Teams in der Upw die einem Angst und Bange werden lassen. Aber die restlichen Ass Clowns die sich Team nennen werden wohl alles daran setzten euch den Titel abzunehmen."

Wieder mal grinst The Sexy Beast leicht ehe er wieder das Wort ergreift.

Chris Jericho:
"Aber nun entschuldigt mich. Ich muss mich auf mein Match vorbereiten. Wir sehen uns später Ash. Und dir Sterling viel Glück gegen Kennedy ... Kennedy."

Und dann verschwindet Chris auch schon aus dem Bild. Ashley blickt hinterher und dann zu SJK.

Ashley Massaro:
"Ehm ja... bis später."

Ob das Jericho noch gehört hat? Wohl eher nicht.

Sterling James Keenan:
"Immerhin hat er einen bedeutenden Namen, Ash."

Wieder stiehlt sich dieses freche Grinsen auf das Gesicht vom Iron City Superstar. Was der damit konkret sagen will? Wahrscheinlich wieder nur eine kleine verbale Spitze in Sachen Ashley und ihre Männerwahl.

Ashley Massaro:
"Hmm ... ja. Und was machen wir nun, Sterling? Das Match von Chris ist glaube noch lange nicht an der Reihe.

Meint sie grinsend.

Sterling James Keenan:
"Wir sind hier in Japan. Ich will das beste Sushi essen, dass ich jemals zu sehen bekomme. Oder zumindest eine Fischvergiftung. Aber irgendwas mit bleibendem Eindruck. Wie sieht's mit Dir aus? Wir könnten uns auch mit Sake abfüllen."

Der Humor scheint SJK nie zu verlassen. Zumindest nicht, wenn es um dumme Blödeleien geht. Und genau die liebt er, wie kaum etwas anderes. Ashley lacht kurz und schüttelt mit dem Kopf.

Ashley Massaro:
"Also auf eine Vergiftung kann ich gut und gerne verzichten. Und aufs abfüllen auch. Wir können ja mal gucken gehen wie der Kaffee in Japan schmeckt, hm?"

Sterling nickt zustimmend. Ein Kaffee scheint ihm gar nicht so falsch.

Sterling James Keenan:
"Gut, einverstanden."

Mit Bildern, die wir schon oft sahen, endet diese Aufnahme: Sterling und Ashley wandern von dannen, auf der Suche nach der Macht der schwarzen Bohnen.

25.07.2010 12:10 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Dean Hill: “Das vierte Match des heutigen Abends ist ein Mixed Tag Team Match. Suicide Evolution X in Form von Chuck Taylor und Kelly Kelly haben es mit Rey Mysterio und Nikki Bella zu tun.”
Jerry Lawler: “Ach, das wird schön…”
Jim Ross: “Womit mein Kollege hauptsächlich die beiden Damen meint!”

Dann hallt auch schon die erste Theme aus den Lautsprechern.



Buhrufe sind zu hören, als Chuck Taylor und Kelly Kelly die Stage betreten. Den beiden scheint das aber relativ egal zu sein. Sie posen mehr für sich selbst als fürs Publikum ein wenig, dann machen sie sich gemeinsam auf den Weg zum Ring.

Larry Legend: “The following Contest is set for 1 Fall and it is a Mixed Gender Tag Team Match. Introducing first, the Team of Kelly Kelly and Chuck Taylor… Suiciiiide Evolutioooon XXXXXXX!”

Am Ring angekommen wenden sich die beiden sofort der Stahltreppe zu. Sie gehen sie hinauf zum Apron und steigen dann in den Ring hinein, wobei Chuck Kelly Kelly scheinbar nur allzu gerne behilfreich ist. Auch hier folgen ein paar Posen, dann verklingt ihre Theme auch schon allmählich. Einige Sekunden herrscht Stille, dann ertönt eine bekannte Theme.



Sofort ist Jubel zu hören, der sich noch verstärkt, als Rey und Nikki Bella auf der Stage erscheinen. Gemeinsam feiern sie ein bisschen für die Fans, wobei sie immer mal wieder kurz etwas zueinander sagen. Dann machen auch sie sich auf den Weg zum Ring.

Larry Legend: “And their Opponents, Reeeey Mysteriiiooo and Niiikiiii Bellaaaa!”

Am Ring angekommen steigen auch die beiden sofort über die Stahltreppe zum Apron hinauf. Rey hilft Nikki dabei, in den Ring hineinzuklettern und steigt dann selbst hinterher. Beide lassen noch ein paar Posen folgen, die vom Publikum heftig bejubelt werden, dann verklingt die Theme von Rey auch schon und wenig später gibt Mike Chioda das Match frei.

*Ding Ding Ding*

Kurz besprechen sich beide Teams, dann ist klar, dass wohl die beiden Damen das match beginnen werden. Brie und Kelly umkreisen sich zögerlich in der Mitte des Rings. Langsam nähern sie sich einander an und es kommt zu einem Lockup. Kelly Kelly erweist sich hier als überlegen und drückt Nikki in die Ecke, in der Taylor wartet. Ein Tag erfolgt, Chuck betritt den Ring. Er holt aus, schlägt dann aber doch nicht zu. Mit einem boshaften Lächeln quittiert er das entsetzte Atemanhalten der Fans. Nikki tritt schnell den Rückzug an und wechselt mit Rey. Nun kommt es zu einem Lockup zwischen den beiden Männern. Rey entwindet sich aber Chucks Griff und befördert ihn dann mit einer Headscissor zu Boden. Schnell steht Taylor wieder und will sich auf Rey stürzen, doch der kontert mit einem Armdrag und Taylor findet sich erneut auf der Matte wieder. Noch einmal versucht Taylor Rey zu überrumpeln, und diesmal hat er Erfolg. Er erwischt den kleinen Mann mit einer Clothesline, die erst mal alle Luft aus ihm herauslässt.

Michael Mann: “Ganz netter Beginn. Vor allem bin ich froh, dass Taylor genug Stolz hat, um nicht auf eine Frau loszugehen.”
Jim Ross: “Da hast du zweifellos Recht. Ich dachte kurz wirklich, er würde Nikki Bella eine verpassen.”

Sofort zerrt Chuck Rey wieder auf die Beine und schleudert ihn dann in die Ecke zu seiner Partnerin. Mit wütenden Tritten setzt Taylor nach, dann folgt der Tag mit Kelly. Taylor hält Rey fest, woraufhin Kelly ihm einen gezielten Tritt an die Stirn verpasst. Dann folgt sofort ein erneuter Wechsel. Chuck zerrt Rey wieder auf die Beine und lässt dann sofort einen Double Knee Facebreaker folgen. Rey wirbelt herum, windet sich auf der Matte und bleibt schließlich auf dem Bauch liegen. Taylor setzt sofort weiter nach, verpasst Rey einen Double Foot Stomp auf den Hinterkopf. Sofort setzt er ein Cover an.

*1... 2... *

Aber Nikki Bella ist zur Stelle und unterbindet mit einem Tritt das Cover. Taylor springt wütend auf, er und Nikki starren einander an. Bella geht vorsichtig Schritt um Schritt zurück und klettert dann wieder aus dem Ring, wobei sie Chuck keine Sekunde aus den Augen lässt. Taylor wendet sich wieder Mysterio zu, der immer noch angeschlagen auf der Matte liegt. Er zieht ihn wieder auf die Beine und will mit Chops nachsetzen, doch Rey verpasst ihm einen schnellen Tritt ans Knie und setzt dann mit weiteren Kicks an den Unterleib nach. Taylor muss in die Knie und Rey holt Schwung in den Seilen. Er stürmt auf Taylor los, der aber bereits wieder steht und Rey dann aushebt. Doch Reys Geschicklichkeit macht sich hier bemerkbar, und er zwingt Taylor mit einer Headscissor zu Boden. Sofort nimmt er wieder Anlauf und erwischt den knienden Taylor mit einem Dropkick an der Brust, woraufhin dieser zu Boden muss. Sofort versucht sich Rey an einem Cover.

*1.. 2...*

Doch Taylor gelingt der Kickout. Rey klettert auf den Apron hinaus und katapultiert sich aufs Top Rope. Es sollte wohl eine Springboard Hurricanrana werden, doch Taylor fängt ihn ab, dreht sich mit ihm auf den Schultern herum und hämmert ihn mit einer Powerbomb auf die Matte. Rey rollt sich zur Seite, noch ehe Taylor ein Cover ansetzen kann. Doch Taylor ist ihm auf den Fersen und zerrt ihn gleich wieder hoch. Double Knee Backbreaker gegen Rey, er einen erbärmlichen Schrei ausstößt. Taylor setzt mit einem Ellbowdrop und einem Legdrop nach, und Rey scheint all dem nichts entgegenzusetzen zu haben. Wieder wird der Mann aus San Diego hochgezogen und dann in die Seile geschickt. Taylor will ihn ausheben, doch Rey springt abrupt vom Boden ab und erwischt ihn mit einem Cross Body. Sofort rollt sich Rey von Taylor herunter und weiter in seine Ecke, wo ihm der Wechsel mit Nikki Bella gelingt. Die steigt in den Ring und steht Chuck Taylor gegenüber. Nikki fordert ihn auf, ebenfalls zu wechseln, doch Chuck bleibt mit breitem Grinsen im Ring stehen. Mike Chioda steht etwas bedröppelt daneben. Das war zwar nun gewiss nicht die feine Art, aber laut Reglement sprach nichts dagegen.

Dean Hill: “Was für ein Idiot!”
Jerry Lawler: “Warum? Er hat doch bisher gar nichts gemacht.”

Nikki fasst sich ein Herz und stürmt auf Taylor los. Der packt sie und wirft sie zu Boden. Dann zerwuschelt er ihr einmal das Haar und begibt sich dann, breit grinsend, in seine Ecke, um Kelly Kelly einzuwechseln. Nikki ist wieder auf den Beinen, Chuck ist nicht wirklich brutal mit ihr umgegangen. Die beiden Frauen stehen sich gegenüber und gehen dann, wie auf Kommando aufeinander los. Sie verpassen sich abwechseln Schläge mit der offenen Hand, die irgendwann in einen handfesten Brawl münden, in dessen Folge beide zu Boden müssen. Weiterhin keilen sie aufeinander ein, werfen sich hierhin und dorthin, ehe sich Kelly mit einem Stich in die Augen, der dem Referee entgangen ist, den Vorteil sichert. Rey ist außer sich, will den Referee darauf aufmerksam machen, was da soeben geschah. Mike Chioda versucht ihn zu beruhigen, weshalb ihm das Geschehen im Ring vollkommen entgeht. Kelly beginnt Nikki zu würgen, was Rey nur noch mehr anstachelt. Schließlich gelingt es ihm, sich an Chioda vorbeizupressen. Er schleudert Kelly sanft, aber bestimmt zur Seite. Taylor ist nun ebenfalls im Ring und erwischt Rey mit einem Dropkick, woraufhin der aus dem Ring geschleudert wird. Sofort geht Chuck hinterher und drischt außerhalb weiter auf Rey ein. Im Ring kommt Nikki unter größten Mühen wieder auf die beine, doch Kelly ist sofort zur Stelle. Ein Tritt in den Magen folgt, Nikki krümmt ich zusammen, dann folgt ein Leg Drop Bulldog, der K2, Kellys Finisher. Sofort das Cover.

*1... 2... 3!*

*Ding Ding Ding*

Larry Legend: “Ladies and Gentlemen, here are your Winners… Kelly Kelly and Chuck Taylor… Suicide Evolution X!”

Taylor kehrt in den Ring zurück wo er zusammen mit Kelly Kelly beginnt, ihren gemeinsamen Sieg zu feiern.

Jim Ross: “Das Ende war doch ziemlich schmutzig wie ich finde, aber gut. Letzten Endes ein verdienter Sieg.”
Michael Mann: “Manchmal kommt es eben auch darauf an, ein bisschen cleverer zu sein als der Gegner.”
Dean Hill: “Dass dir dieses Vorgehen gefällt wundert mich nicht wirklich.”

Derweil wollen sich die Geschlagenen, also Rey Mysterio und Nikki Bella gerade daran machen, die Halle zu verlassen, als plötzlich Nunzio und Johnny Stamboli im Eingangsbereich erscheinen. Il Imperatore, gerade noch im Match zuvor von seinem Partner Corleone im Stich gelassen, deutet auf den Biggest Little Man. Das Duo der FBI verliert keine Zeit und unter den Pfiffen der Zuschauer, stürmen The Bull und der Italien Stallion vor. Rey duckt sich gerade noch unter der Clothesline von Nunzio hinweg, als ihn ein schwerer Schlag von Stamboli trifft. Grunzend geht der Maskenträger zu Boden. Das nutzen die Italo-Amerikaner direkt aus und bedecken den Mexikaner mit harten Tritten. Schon nach wenigen Augenblicken rührt sich der Maskierte nicht mehr, während die besorgte Nikki Bella aus Angst regungslos verharrt. Unter den Buhrufen der Hallenbesucher ziehen sich die Full Blooded Italians zurück. Die Kamera jedoch bleibt auf Rey Mysterio. Dann wechselt die Aufnahme in den Backstage-Bereich.

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Wir sehen den Herausforderer um den TV Titel, Brett DiBiase schon im Ring. Der Champion wird gerade erst angekündigt.



LL: ".. from Los Angeles, California .. weighing 200 pounds, The Beast from LA ... and the current UPW Television Champion ... CHIMAERA!"

Im Schein der Lichtquellen erscheint ein Mann in rotem Ringanzug, mit verschiedenen Symbolen von klassischen Chimären, also dreihäuptigen Sagengestalten. Darüber trägt er einen ärmellosen Mantel mit gleichen Symbolen. Den Abschluß bildet eine Maske, so wie ihn die Luchadores in Mexiko tragen. Aus ihr entspringen eine Vielzahl von Rastazöpfen und Dreadlocks. Chimaera breitet die Arme aus und deutet dann mit beiden Zeigefingern auf sich ...oder den Television Title, den er sich um die Hüften geschnallt hat. Kurz darauf manövriert er sich in Richtung des Ringes. Immer wieder stockt er in seinem Gang und posiert, tauntet und huldigt sich selbst. Das wiederum gefällt dem Publikum weniger und schon gibt es die ersten Buhrufe für den maskierten Mann aus Los Angeles. Als er die stählerne Ringtreppe erreicht, ist er ganz klar in der Gunst der Fans gesunken. Mit zwei schnellen Sätzen ist er auf dem Apron. Er umklammert das oberste Seil und springt mit dessen Unterstützung über das Top Rope in den Ring. Die Fans sind gespannt, was es nun geben wird - ahnen sie doch wohl fürchterliches. Er löst den TV-Title von seinen Hüften und überreicht ihm dem Ringrichter.

Die Kontrahenten stehen sich gegenüber und wollen das Match mit einem kleinen Kräftemessen beginnen. Obwohl Chimaera das von den Statistiken her verlieren würde, schafft er es den Sprössling der DiBiase-Familie auf die Knie zu drücken mit purer Aufwendung der Energie. DiBiase jedoch lässt sich so leicht nicht kontrollieren durch das Biest aus Los Angeles und kämpft sich noch einmal zurück. Bevor Chimaera hier jedoch in die Defensive gerät beendet er dieses kleine Spiel mit einem Tritt in die Magengrube von Mr. Priceless. Dieser sinkt getroffen auf die Knie, was Chimaera ausnutzt um einen Buzzsaw Kick anzubringen. Getroffen fällt der Sohn des GM von Bloodshed zu Boden und rollt sich auf den Rücken. Auch diese Situation kann der Mann von der Westküste ausnutzen und einen Standing Moonsault vollziehen, der spontane Pops bei den Fans hervorruft. DiBiase ist immer noch angeschlagen, schafft es jedoch sich aufzurichten. Mit einem Schlag gegen Chimaera mit der flachen Hand schafft er es, diesen von sich wegzuhalten. Doch Chimaera setzt nach, wird jedoch zum ersten Mal nun ausgekontert und von DiBiase in die Seile geschleudert. Dieser will einen Flapjack zeigen, Chimaera ist jedoch schneller, taucht unter dem Griff hindurch und holt DiBiase mit einem Jumping Neckbreaker von den Beinen. Begeistert von dem schnellen, fulminanten Beginn dieses Matches lassen sich die Fans auch zu spontanem Beifall hinreissen.

Doch hier ist noch lange nicht Schluss. Chimaera zeigt seinem Gegner zwar schon mit dem „Cut Throat“ das DiBiase in diesem Match nichts mehr zu lachen hat, aber der Pin muss erst einmal noch durchgezählt werden. Doch das Monster will noch nicht pinnen, sondern zieht den unbezahlbaren Jungspund in die Höhe. Dieser scheint ein wenig benebelt, muss sich dem Whip-In hingeben und in die Seile rennen – aber dort kehrt sein Bewusstsein zurück und er kann den schon sicheren Chimaera mit einer Lariat überraschen, die sich gewaschen hat. Chimaera geht zu Boden, Brett DiBiase will nachsetzen und schnappt sich den Kopf des gelenkigen Wrestlers aus Los Angeles. Die Headlock sitzt, man kann nicht sehen wie sich das Gesicht des maskierten vor Schmerz verzieht – hören kann man es trotzdem. Der Griff in die Seile rettet Chimaera vor schlimmerem, DiBiase muss lösen und entfernt sich auch von seinem Gegner. Doch er wartet nur darauf das dieser sich aufrichtet und schleudert ihn per Whip-In in die Seile. Der ersten Attacke kann Chimaera noch entgehen, dann jedoch schafft es DiBiase das Monster zu schultern in der Fireman's Carry. Aus dieser Lage schafft es Mr. Priceless, das Biest von der Westküste vor sich fallen zu lassen und das Knie zum Backbreaker dazwischen zu schieben.

Die Hand Chimaeras geht an seinen Rücken, er krümmt sich etwas, doch viel Zeit seine Schmerzen zu verkaufen hat er nicht. Wie ein wildgewordenes Tier stürmt DiBiase, der sich nun anscheinend in Rage gekämpft hat, auf das Biest zu und schleift es an der Maske in Richtung der Seile. Dort legt der Sohn des Million Dollar Man den Kopf seines Gegners darauf und stellt den Fuß in den Nacken, um ihn zu würgen. Der Referee zählt ihn an und Brett löst die Aktion auch sofort. Doch das Monster scheint durch das Würgen nur aufgeputscht worden zu sein. Sofort geht Chimaera in den Stand, abermals schlägt seine Rückhand auf die Brust des unbezahlbaren Wrestlers nieder. Chop um Chop verteilt der Champion, immer weiter angetrieben von den Fans hier im Sapporo Dome. Als DiBiase in die Ecke gedrängt wird durch die Chops nutzt Chimaera das zweite Seil als Sprungbrett für einen Dropkick genau in das Gesicht von Brett DiBiase. Endlich hat das Biest aus LA wieder die Oberhand, so scheint es, und der zusammengesunkene Brett DiBiase muss weitere Tritte in der Ringecke über sich ergehen lassen, bis der Referee Chimaera von ihm wegnimmt. Doch DiBiase sammelt noch einmal seine Reserven, rafft sich auf und kann das Monster, das gerade einen Jumping Lariat abliefern wollte abfangen, umdrehen in einer Bewegung und mit dem Money Shot auf die Matte bringen. Sofort covert er an.

1

2

Kickout!

Brett DiBiase hat es fast geschafft, doch Chimaera hat noch genug Kraft in seinem Körper stecken. DiBiase will weil er es nicht glauben kann direkt noch einmal covern, doch der wütende Chimaera packt sich den Kopf von Mr. Priceless und setzt einen Headbutt an, den DiBiase noch Wochen nach dem Match spüren wird. Mr. Priceless muss sich aufrichten, von Chimaera ablassen der sich aufstellt und kurz verschnauft, bevor er einen eigenen Angriff startet. Wieder geht eine Tritt- und Chopcombo vom TV-Champion aus, der nun ernsthaft daran ist das Match zu beenden. Die Gegenwehr von Brett DiBiase ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel, er setzt zwar zu einer Clothesline an doch noch immer ist er so benommen, das er sein Ziel völlig verfehlt und komplett ins Leere rauscht. Das threeheaded monster spielt nun mit seinem Gegner, lässt ihn erneut eine völlig überhastete Clothesline ausführen. Dann folgt der Tritt gegen den Hals, der Brett DiBiase in der Bewegung versteinern lässt. Ohne Probleme kann sich Chimaera den Arm DiBiases schnappen und bringt den Lunar-Cycle an! Brett DiBiase scheint jetzt schon komplett K.O., doch Chimaera schnappt sich dessen Beine, verknotet sie schön und springt in die Three Heads of Chimaera hinein. Es dauert keine 10 Sekunden, dann klopft der Sohn des Million Dollar Man auch im Submission Move ab!

LL: “Ladies and Gentlemen, the winner of this match by submission, and STILL the UPW Television Champion... CHIMAERA!“

Der Ringrichter überreicht dem erschöpften Mann aus Los Angeles den Television Title. Die Zuschauer reagieren entsprechend und dann setzt die Theme des Siegers ein. Doch nicht lang, denn schlagartig fällt die gesamte Beleuchtung der Halle aus. Dunkelheit dominiert. Frauen kreischen. Blitzlichter zucken. Einige Momente vergehen. Als die Lampen und Strahler ihren Dienst wieder aufnehmen, ist Chimaera nicht mehr allein. Er steht im Ring, umringt von SiNN Bowdee, Ozz, Cremator und Suicide. Auch Kevin Thorn steht ein wenig abseits. Die Brotherhood ist im Seilgeviert erschienen. Wie auf ein stilles Kommando hin, stürmen die Männer auf den Television Champion ein. Kann er sich zunächst noch einigen Angriffen erwehren, so wird er Opfer der Überzahl. Rasch landet er im Chokeslam vom riesigen Cremator. Kaum abgefertigt, zeigt Ozz eine Powerbomb gegen den maskierten Verbal-Brutalo. Auch Suicide darf sich beweisen, indem er einen Inverted Neckbreaker demonstriert und zum Abschluß springt SiNN Bowdee seinen Corkscrew Frogsplash ein. Die Fans pfeiffen die Brotherhood massiv aus. Doch aufhalten tut sie niemand. Als das grausame Werk vollbracht ist, ziehen die Düsterling auf profane Art und Weise ab - Chimaera bleibt reglos im Ring zurück.

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~ The Interview ~

Nun schalten die Kameras in den Backstage Bereich der UPW. Hier sieht man nun den "Heartbreak Kid" Shawn Michaels, welches bei einigen Fans großen Jubel auslöst. Shawn befindet sich im Lockerroom und schaut sich über den dort stehenden Fernseher die Show an. Da auch Shawn später ein Japanese Rules Match gegen Hannibal bestreiten wird, trägt er bereits sein In-Ring-Outfit. Doch plötzlich tritt Dean Hill ins Bild. Dieser will wohl ein kleines Interview mit HBK führen. Also spricht er diesen an.

~ Dean Hill ~
Excuse me? Shawn? Can I talk to you for a second?


~ HBK ~
Sure. What do you wanna know, Dean?


~ Dean Hill ~
Well, as we all know, you'll have a Japanese Rules Match against Hannibal later on tonight.


~ HBK ~
Yeah. And now guess why. I tell you. Because - believe it or not - we are in Japan!


~ Dean Hill ~
... yeah. I know. Anyways, how much are you prepared, Shawn?


~ HBK ~
Wow! The million dollar question, huh?! How much are you prepared, HBK? Well, ever since Hannibal and I had this little confrontation in the ring, everybody was asking me the same question. How much are you prepared? How do you feel? Will we see The Showstopper one more time? Well, the answer is: ... I don't know. I really don't know wheter it was enought preperation or not. You see, I've done a lot in this line of work. But I've never been in a Japanese Rules Match and I never had a match against Hannibal. So, I don't know. We'll see. But one thing is for damn sure. You are going to see The Showstopper in action, tonight! I'm gonna go out there and I'm gonna work my ass off. And maybe I'll be even able to deliver some cold and hard Sweet Chin Music.


~ Dean Hill ~
You talked about the confrontation between you and Hannibal. What do you think about him?


~ HBK ~
Uh ... he's a very brutal and violent man. That's for sure. But since there are some more limitations regarding the disqualification rule, I got my hopes up. So, if Hannibal would throw me into the steel stairs, he would get disqualified, right? You know, Hannibal is a person like Kane. He is brutal, he is violent and he's got a lot of anger towards me. And that could be his fatality. Hannibal wants to injure me so bad, that he would even risk a disqualification.


~ Dean Hill ~
Okey, but even if you would win this way, you would get injured.


~ HBK ~
Yeah. That's the bad part of it.


~ Dean Hill ~
Anyways Shawn, some month ago Nathan Jones wanted you to compete in a match against Hannibal to show him, that you're ready to fight. Now you've got the chance.


~ HBK ~
I know, Dean. But I told Nathan, that I would not do his dirty work for him and that I would not finish his buisnes. But now the general manager put me in a match against Hannibal. So Hannibal finally gets his revanche for the Sweet Chin Music that cost him the victory over Nathan Jones, some months ago. And I really hope Nathan watches my match. Because tonight he'll get a chance to see the one and only Showstopper in action.
You know, when I came back to the UPW, I said a new Sherriff would be in town. Wich means: If I want to destroy Hannibal, I'm gonna do it. And if I wanna humiliate him, I'm gonna do just that. And if I want to kick his head off of his shoulders and have a match against his headless body, then so it will be. The fact is, as strong and as brutal he is, Hannibal does not make the rules around here. There is only one Sherriff in charge. And that man is the "Heartbreak Kid" Shawn Michaels.


~ Dean Hill ~
Well, thank you Shawn. I guess that was all I wanted to know. Good luck for you Match later on.


~ HBK ~
Thank you, Dean. But you better go and wish Hannibal good luck. 'Cause he's really going to need it.


Und mit diesen Bildern bzw. mit diesen doch recht deutlichen Worten eines Shawn Michaels schalten die Kameras nun zurück in die Arena, wo es nun mit der gewohnten Aktion weitergehen soll.






=================================





In der Arena wird es dunkel und die Zuschauer, vorwiegend Japaner, schauen zum Titan Tron. Was erwartet sie nun wohl? Eine Promo des PURE Heavyweight Champions CM Punk? Oder eine Zusammenkunft der Brotherhood? Oder gar wieder ein Auftritt von The Beef? Fragen über Fragen. Noch bleibt das Bild schwarz. Dann aber total Farbenfroh, sieht fast so aus wie ein Kinderbild, würde ein Amerikaner meinen, doch in Japan ist dieser Anblick total üblich. Eine Person sagt etwas auf japanisch, die Zeichen auf dem Bild sind ebenfalls japanisch. Der Großteil der Zuschauer versteht, was gesagt wird, was vielleicht sogar angekündigt wird. Das farbenfrohe Bild verschwindet und man sieht eine Straße, mit sehr sehr vielen Menschen. Plötzlich springt eine Person auf und es ist ein Mann in einem hautengem, schwarzen Lederkostüm, mit Sonnenbrille und schwarzer Mütze. In der Arena bricht nun ein Jubelsturm los. Der Mann hebt die Arme in die Luft und man sieht deutlich seine Achselhaare.

"OOOOOOOOOOOKAAAAAAAAAAYYYYYYYYY~!"

Kaum hat er das Wort ausgesprochen läuft nun im Hintergrund Livin' la Vida Loca von Ricky Martin und synchron dazu beginnt er zu tanzen. Dabei geht er auf die Zehenspitzen und bewegt sich auf und ab. Die Arme bewegen sich passend dazu, man kann sagen, dass er voll abgeht. Dabei rotiert immer wieder dessen Hüfte. In der Halle kommt es währenddessen zu 'Hado Gei' Chants. Im westlichen Raum ist der Mann wohl eher unter den Namen Hard Gay bekannt. Er hört nun auf zu tanzen und breitet seine Arme weit aus.

"SAPPORO HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Eine kurze Pause folgt, während er nun wieder sein Becken vor und zurück bewegt. Einige Menschen gehen an ihm vorbei und gucken ihn schräg an. Als ob sie sowas noch nie zuvor gesehen haben. Er ergreift wieder das Wort und immernoch ähnlich laut, wie eben.

"HEEEEEEEY! Ich bin Hardoooooooooo GAY~~~!"

Nun dreht er sich um die eigene Achse, reißt den Arm in die Luft und geht plötzlich auf ein Knie. Doch schnell springt er aus dieser Position wieder hoch und hat beide Arme nun Ausnahmsweise am Körper.

"Ich bin hier, um der UPW helfen. Wir alle wissen, dass sie mich braucht und das werde ich heute allen beweisen. KAAAAAAAAAAAAAAAAAAY~~~?!"

Abermals sind die Arme in der Luft und wieder einmal bewegt Hard Gay sein Becken heftigst vor und zurück. Die Kamera dreht nun ein Stück und man sieht im Hintergrund einen jungen Mann mit Gitarre in der Hand, dieser spielt sein Instrument und scheint zu singen, doch niemanden interessiert es... Niemanden?

Hard Gay sieht den erfolglosen Kerl und scheint eine Idee zu haben. Zumindest sieht das ganz danach aus.

"Diesem Burschen werde ich als erstes helfen, um zu zeigen wie nützlich ich der UPW sein kann... LET'S PARTY - HOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Er läuft schnurstraks zu dem Mann, welcher sichtlich verwirrt ist, trotzdem singt er eisern weiter und spielt auf seiner Klampfe. Hard Gay stellt sich neben ihm und geht dabei etwas in die Hocke.

"Ich bin Hard Gay, HOOOOOO~! Und ich werde dir helfen... --- Dieser junge Mann singt für euch, YEEEEEEAAAAAAAAAAH!"

Während er seine Worte spricht, fängt er wieder an zu tanzen. Will er so potenzielle Zuschauer animieren, sich diese "Spektakel" anzusehen? Langsam geht er um ihn herum und von der anderen Seite posiert er so, als wenn er bei Dragonball fusionieren wollte.

"Hört ihm zu, denn er singt für uns alle. HOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Er schwingt währenddessen weiterhin seine Hüften. Der Sänger findet langsam gefallen daran und steht nicht mehr ganz so statisch da, obwohl er weiterhin die Saiten anschlägt und singt. Und erstaunlicher Weise bleiben sogar nun die ersten Leute stehen und sehen sich das kostenlose Konzert an. Er hört langsam auf zu singen und man hört ein 'Arigato' aus dessem Mund. Die Zuschauer verschwinden langsam, während Hard Gay wieder das Wort ergreift.

"Danke HOOOOOOOOOOOOOO~~~!"

Der junge Mann verneigt sich vor Hard Gay und scheint was sagen zu wollen. Doch HG legt nur dessen Hand an seinen Mund.

"SEI SEI SEI... Du brauchst mir nicht zu danken. Ich bin hier um wohltätige Taten auszuführen. Jetzt muss ich aber weiter, viel Erfolg noch... HOOOOOOOOOOO~~~!"

Hard Gay posiert nochmal in der Kamera, das heißt, er hebt seine Arme und wackelt sein Körper. Mit diesem Anblick geht der Titan Tron wieder aus und die Zuschauer in der Halle sind außer Rand und Band.





=================================






x.X The Test of Time #2
Zeit in der Box: 50:24


Es wird auf ein Tape zurückgegriffen, welches abgspielt wird. Zurück zu Faith Lehaine, welche immernoch in der Box ausharrt und die Minuten zählt.

»... das sind zwei belegte Brote. Eins mit Schinken und eins mit Ei~!«, düdelt der kleine Pumuckel noch immer fröhlich vor sich hin und spielt mit den Fingern an ihren Socken herum, zieht sie etwas hinauf zur Wade und rückt dann ihren Rock zurecht ehe ihr Blick grinsend durch die schwach beleuchtete Box wandert.

.[o]. Hallo Faith .[o].
»Haaallloooo, grüner Nippel!«
.[o]. Es ist an der Zeit dich nach einer Einschätzung zu fragen. Wie lange befindest du dich deiner Meinung nach schon in der Box? .[o].
(tatsächliche zeit: 51 Minuten und 33 Sekunden)
»Öhm... 51 Minuten und 33 Sekunden«
.[o]. Welche Technik wendest du an?.[o].
»Ich singe Eisgekühlter Bommerlunder. Die erste Strophe dauert im richtigen Takt genau eine Minute. Also muss ich sie 90 mal singen«
.[o]. Interessant... Du darfst fortfahren .[o].
»Heyyheyyheyy! Jetzt hast du mich total aus dem Rhythmus gebracht! Das war unfair! Das war heimtückisch und gemein! Jetzt weiß ich gar nichtmehr wo ich bin!!«

Meckernd und schimpfend fängt das Mädchen an zu quengeln und tritt wie ein eingeschnapptes Kind wild mit den Füßen herum. Aber besitzt sie keinerlei Kräfte die der Box gefährlich werden könnte, also verschränkt sie grummelnd die Hände ineinander und murmelt irgendwelches Zeug vor sich hin. Plötzlich gibt es einen Ruck in der Kiste. Offenbar wird sie bewegt. Gedämpfte mechanische Geräusche sind zu hören von Ventilen und von Luftdruck betriebene Maschinen. Unsicher breitet Maggot ihre Hände und Beine auf und krallt sich an die Wände um von der nächsten überraschenden Erschütterung so unbeeinflusst wie möglich zu sein. Es gibt einen kleinen Knall, dann werden offenbar Ketten über die Kiste geworfen.

»Öhm... Hallooo? Äh... Hier ist jemand drin?! Ha~! Haaaallooouhh!? Würden Sie bitte aufhören die Kiste so zu ärgern sonst kann das Küken nicht schlüpfen! Halluuuuhhh!!!«, ruft Faith und klopft wild gegen die Wände um auf sich aufmerksam zu machen. Aber niemand reagiert. Stattdessen startet ein Motor und es scheint, als wäre die Kiste in Bewegung. In Maggots fantasievollem Kopf malt sie sich bereits aus was passiert sein könnte. Vielleicht hat die Kiste irgendwelche Räder ausgefahren und fährt nun wie diese kleinen, schwarzen, viereckigen Droiden auf dem Todesstern von Star Wars durch die Gegend. Heyy, immerhin ist das Japan! Dort gibt es Stiefel mit Internetzugang und Ringe mit integriertem Ventilator! Aber Faith fügt sich ihrem Schicksal und versucht sich zu beruhigen...

»... eisgekühlter bommerlunder... bommerlunder eisgekühlt...«

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Auch dieses Mal befindet sich Brock Lesnar schon im Ring, als die Kamera dorthin schaltet. Legend will gerade den Gegner des NEXT Big Thing ansagen, muss jedoch abbrechen da die Fans noch nicht fertig mit den Pfiffen sind. Der Grund? Die übel zugerichtete Gail Kim, die Lesnar mit sich zum Ring gebracht hat. Doch nun kann sich Legend endlich dazu durchringen, die Fans einfach zu unterbrechen.

LL: „And his opponent, from Sakai, Osaka, Japan, weighing in tonight at 180 pounds, the little dragon of the UPW, CIMA!“

Das Licht in der Halle wird per Dimmer gegen den Nullpunkt gedrückt, bis nur noch die Blitze der Kameras und das Leuchten der Handys für Licht unter den Zuschauern sorgen. Leise singt eine Frauenstimme ihre Klagelied, begleitet von 2 Shamisen, die die Stimme nur leicht untermalen. Der Tron wird von Blitzen überzogen, bis eine Einblendung kommt. Ein Japanisches Haiku-Gedicht.

The day I flew with
The dragon was
The day I
Became Excellence.



Doch heute wird nicht gefeiert - heute fällt alles kleiner aus. Der Einspieler des Drachens ist noch nicht ganz vorbei, da rennen schon CIMA und sein Tag Team Partner Senshi die Rampe hinunter. Keiner klatscht mit den Fans ab, dafür ist keine Zeit. Gail Kim strebt ihnen sofort entgegen und CIMA kann seine Begleiterin endlich wieder sicher in den Armen wiegen. Lesnar sieht sich das Schauspiel der Wiedervereinigung nur lachend an und provoziert von seiner erhöten Position im Ring aus die Japaner noch weiter. CIMA, trotz all der Freude dieser Reunion, hat noch eine Mission zu erledigen. Senshi nimmt sich Gail Kim an während der kleine Drache der UPW so ernst, wie man ihn kaum bisher gesehen hat daran macht, die Ringtreppe zu ersteigen. Heute würde es keine Gnade geben, heute würde Brock Lesnar einfach nur noch leiden. Das schiefe Grinsen, für das Oshima sonst so bekannt ist, ist nicht wieder zu erkennen. Es ist einer starren Maske aus Wut gewichen, eine die zeigt was genau Brock Lesnar nun alles durchmachen wird.

Der Referee hat nicht einmal Zeit, das Match richtig anzuläuten als auch schon CIMA auf den größeren und schwereren Lesnar zugeht. Hart treffen diesen die ersten Chops, der dadurch so wütend wird das er die Faust ballt - und vom Referee sofort verwarnt wird, nicht so zuzuschlagen. Lesnar hat keine Wahl, muss sich den Regeln ergeben und kann daher nicht nachsetzen, weil CIMA schon mit der Kick-Combo am Mann ist. Senshi und Gail Kim ausserhalb des Ringes feuern die eine Hälfte von Warrior Within an, der die Oberhand in dieser Anfangsphase hat. Und das soll anscheinend auch so bleiben, denn CIMA setzt zum letzten Roundhouse-Kick an und fällt damit den großen Amerikaner. Sofort setzt der wendige "kleine Drache" der UPW nach und schnappt sich den Arm von Lesnar. Die Beine schliessen sich um den mächtigen Hals des Amerikaners, damit ist der Submission Hold perfekt. Lesnar versucht sich erst durch seine Kraft aufzurichten, was aber durch die Hartnäckigkeit des Japaners verhindert wird, dann greift er eben ins Seil um CIMA zum lösen zu zwingen. Dieser aber muss heute sogar angezählt werden bis 4, bevor er den verbissenen Griff aufgibt.

CIMA rollt sich nach hinten Weg, gibt damit Lesnar mehrere Momente Zeit um sich neu zu sammeln. Der Hüne richtet sich auf und schlägt ein paar mal wütend nach dem Japaner, nahe an der Disqualifikation da seine Faust wieder einmal geschlossen ist, doch ist es ein leichtes für CIMA der unkontrollierten Rage Lesnars einfach auszuweichen. Anscheinend spielt der Japaner mit ihm, das realisiert auch Lesnar der nun in den vollen Angriff übergeht und wie ein Stier CIMA mit der Schulter aufnimmt. Während Lesnar rennt noch schlägt ihm Oshima immer wieder mit der flachen Hand gegen den Schädel, aber the NEXT Big Thing scheint das gar nicht mehr zu spüren und rammt den Japaner mit dem Rücken gegen den Ringpfosten. CIMA schreit seinen Schmerz heraus und muss noch 2 weitere Male die Schulter von Lesnar an der Brust spüren, bevor dieser endlich von ihm ablässt. Triumphierend hebt ihn der Amerikaner auf den Turnbuckle, packt ihn sich in die Gorilla Press und schmeisst ihn einfach von sich in den Ring, wo CIMA zum erliegen kommt.

Senshi unterstützt seinen Teampartner indem er auf den Apron springt und wilde Gesten in Richtung Lesnar zeigt. Gerade im richtigen Moment steigt Senshi wieder ab und Lesnar rauscht mit der Clothesline einfach nur in die Seile. Er bleibt stehen, fuchtelt wild gestikulierend mit den Armen in die Richtung der anderen beiden Japaner und beachtet so CIMA nicht, der nun schon von hinten angerauscht kommt und Lesnar mit dem Superdrol zu Boden ringt. Der Double Knee Backbreaker hat gesessen, Lesnar schreit auf und hält sich die Hand an den Rücken. CIMA kann nun nachsetzen, doch Lesnar robbt in die Ecke um sich zu schützen. Auch das kann der Japaner in einen Vorteil verwandeln, blitzschnell erklingt er selbst den Turnbuckle und zeigt den Tokarev, der voll ins Schwarze trifft. Lesnar reisst die Hände vor die Brust und kippt aus der Ecke weg, schon jetzt hat er genug von dem wütenden Japaner aber das Match ist noch nicht vorbei. Die Fans jedoch feuern CIMA weiter an, zu dem das nun zum ersten Mal vordringt.

Immer wieder klopft sich CIMA mit der rechten Hand auf die Brust, als würde er sich damit nun selbst wieder Kraft zurückgeben und zieht seine Kreise im Ring. Er wartet nur darauf, das sich Lesnar endlich wieder in den Stand begibt, was dieser dann auch endlich für ihn tut. CIMA will ihn sich sofort wieder schnappen, doch Lesnar kann den Japaner von sich stossen. Er will die Clothesline zeigen, doch CIMA duckt sich und vollzieht den Tritt in den Magen von Lesnar. Der DDT scheitert jedoch daran, das Lesnar sich noch einmal nach hinten schieben kann. Es scheint alles nur so, als würde das unausweichbare Ende nur herausgezögert werden. CIMA setzt auch weiter nach, es hagelt nun nur noch mehr Chops für Lesnar der sich ergeben muss. Einmal will er noch eine Wehr zeigen, doch wird sofort von CIMA ausgekontert der den Kraftakt bewältigt, den Amerikaner auf seine Schultern zu hieven und - er zeigt den Schwein! Sofort geht er herunter zum Cover.

1

2

3

LL: "Ladies and Gentlemen, the winner of this match is CIMA!"

Sofort reisst CIMA die Arme hoch, noch während er sich in den Stand begibt, und Senshi und Gail Kim stürmen in den Ring um CIMA zu beglückwünschen. Während der kleine Drache die Arme um seine Begleiterin legt lässt sich Senshi ein Mikrofon geben. Mr Bushido grinst nur selbstsicher und schaut sich die jubelnde Menge an. Er genießt es in seiner Heimat zu sein. Langsam hebt er das Mic und blickt sich nur um.

Senshi:
"Es ist schön wieder in der Heimat zu sein...Ihr seht Amerikaner wie dieser Muskelprotz haben keine Chancen gegen wahre Krieger wie CIMA und Mich! Wir haben hier die Fäden in der Hand, aber es nicht nur das was Ich sagen will! Wichtig ist natürlich das Wir unterstützung von euch bekommen, denn ihr seit ein besseres Publikum als diese Amerikaner! Ihr Lobt uns für unsere Leistungen und schaut nicht spöttisch auf uns, weil wir Athleten und keine Entertainer sind! Da Gail Kim nicht alleine sein soll, habe Ich mich natürlich um weitere Unterstützung gesorgt...Ladies and Gentleman, let's Welcome...ANGELA FONG!"


Nun hört man die Theme des Warriors selber, Velonica von Aqua Timez. Auf der Stage erscheint auch dann langsam die besagte junge Dame. Mit einem Lächeln wandert sie langsam den Entrance way hinunter und klatscht mit ein paar Fans ab, die sie Lautstark mit Jubel rufen unterstützt. Langsam betritt sie den Ring und stellt sich direkt an die Seite von Senshi. Zufrieden lächelt er sie an und hebt ein weiteres Mal das Mikrofon.

Senshi:
"Now is the Time...Es wird endlich Zeit das Athleten wie wir gewürdigt werden...Schluss mit dem Kindergarten, Schluss mit Spielchen...Wir lassen lieben Taten sprechen anstatt Worte! Ich habe vor paar Wochen gesagt das es Anders wird und es wird anders! Now something gonna CHANGE! CIMA, Gail, Angela und Ich werden die UPW verändern! Wir werden ein Zeichen für den Respekt, die Disziplin und die Ehre setzten! Jetzt ist unsere Zeit und keiner wird uns aufhalten!


Nun senkt Senshi das Mikrofon und reicht es CIMA rüber. Dieser zieht seine Begleiterin, Gail Kim, noch einmal an sich, dann löst er sich von ihr und fällt plötzlich auf die Knie.

C I M A: “Ich nehme diese Position für euch ein. Ihr habt gesehen, was wir anrichten können. Zu was die Krieger fähig sind. Was wir erreichen können wenn wir nur wollen. Wie einst Goliath vor David fällt nun Brock Lesnar vor uns. Und dennoch zeige ich Demut gegenüber euch. Wir haben nicht vergessen wo wir herkommen. Wir werden es nie tun. Immer werden wir uns daran erinnern, warum wir besser sind als der Rest. Wegen euch. Und dafür sagen wir euch danke. Doch noch mehr als das. Wir wollen, dass ihr wisst - niemand kann uns mehr stoppen. In unserer Heimat nicht und auch sonst nicht. Ob Brock Lesnar, Sheamus oder wie sie auch sonst heissen. Wir zeigen ihnen jeden Tag aufs neue wenn es sein muss - wir sind die wahren Könige des Seilgevierts.“

Er versetzt dem reglosen Körper von Lesnar noch einen Tritt als er sich wieder in den Stand erhoben hat und legt dann den Arm um Gail Kim, die sich an seine Brust schmiegt. Doch der kleine Drache ist noch nicht fertig. Erneut hebt er das Mikrofon.

C I M A: “Brock Lesnar hat es versucht, das muss man ihm hoch anrechnen. Egal, wie mies seine Methoden im Endeffekt auch waren - er wollte gegen uns bestehen. Doch er konnte nicht. Und der Grund dafür liegt auf der Hand. Er ist wie die meisten simplen Amerikaner, die nur auf ihre Muskeln und nicht auf ihr Hirn setzen. Das - und natürlich die Großartigkeit der Warriors - hat ihn letztendlich zu dem gemacht was er jetzt ist. Ein Verlierer. Ein Opfer der Krieger. Und vor allem... ein guter Anfang!"

Die Fans jubeln ihren Landsmännern zu, sie sind froh zu sehen das ihre Athleten es schaffen, selbst wenn sie oft so fern der Heimat antreten. CIMA reicht seinem Waffenbruder jedoch noch einmal das Mikrofon herüber. Dieser Schnappt es sich auch direkt und blickt zu den Zuschauern die den Athleten zu fiebern.

Senshi:
"Wir machen keine leere Versprechungen! Wir sind der neue Generation an Kriegern die diesen Ring als Schlachtfeld nutzen! Wenn wir in diesen Ring steigen, dann geben wir immer unser bestes! Nicht, weil wir Leute unterhalten wollen, denn es ist unsere Aufgabe immer das Beste zu geben! Es ist egal wie groß die Gegner sind...Je größer sie sind desto tiefer Fallen sie! It's Time for a new Revolution! Heute war nur der Anfang, denn ab jetzt sind wir auf jedem Radar! Wir nutzen unsere Mittel, aber vergessen nicht dabei sie mit dem größten Respekt entgegen zu treten! Now we gonna...Change!"


Senshi senkt langsam das Mikrofon und blickt zu CIMA rüber. Angela schmiegt sich derweil an Mr Bushido an. Sie scheint auch sehr zufrieden mit der momentanen Situation zu sein, genauso wie der Rest im Ring.

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Die britische Nationalhymne, die die Begleitmelodie für Doug Williams darstellt.



Die Fans buhen lauthals, als der Brite sich in Wrestling Klamotten auf der Rampe blicken lässt. Langsam, und elegant marschiert er zum Ring. Stilvoll schwingt er seine Beine durch die Seile, und entledigt sich dann seines, in britischen Farben glitzernden Mantels.

JR: Here he comes... Das erste Match des Briten. Er hat schon für viel Ärger gesorgt... Er hat Corino bis auf das Äußerste provoziert....

DH: Und heute muss er dafür eventuell bezahlen...

Das Oldschool Theme von Corino ertönt...



Der King of Oldschool erscheint ohne Waffe auf der Stage. Scheinbar will er sich keinen unfairen Vorteil verschaffen. Er hält sich an seine Worte, und steht ... zumindest bei seinen Fans damit hoch im Ansehen...

*Ding Ding Ding*

Das Match wird angeleutet. Williams stürmt augenblicklich auf Corino zu. Wild prügelt er auf seinen Kontrahenten ein, sodass dieser sich kaum wehren kann. Mit unkontrollierten, und schwer händelbaren Schlägen und Kniestößen, drängt er den Kanadier in die Ringecke. Schließlich packt der Brite seinem Gegner an den Arm, zieht ihn zu sich ran, und knallt dann einen European Uppercut an das Kinn des Gegners. Corino taumelt in die Seile, und fängt sich noch einige Chops. Nicht der beste Start für den King of Oldschool. Doug Williams weis, wie er seine Gegner überrumpelt. Dann der erste, und sicherlich nicht letzte Irish Whip des Matches. Corino federt in die Seile, und läuft direkt in einen gefährlichen Sleeperhold. Williams zwingt seinen Gegner sofort, sich hinzusetzen, während er diesen Griff hält. Wild zerrt er am Hals, bewegt den Kopf des Gegners ruckartig nach links und rechts. Doug hat zwar keine gemeinsame Vergangenheit mit dem Kanadier, doch er weis wie er tickt. Corino wird niemals in einem Sleeperhold aufgeben. Deswegen löst er den Griff vorsichtig, rammt sein Knie kurz in den Rücken des Gegners, rennt dann in die Seile, und setzt mit einem Flip, sprich dem Packen des Kopfes mit anschließendem vorwärtssalto den Gegner weiter zu. Anschließend zieht er Steve zum Turnbuckle, und bearbeitet ihn dort mit Knie und Ellenbogenstößen. Douglas erweitert den Abstand, um dann mit Anlauf auf seinen Kontrahenten zu zu rennen, doch erstmals meldet sich Corino zu Wort! Dem eingesprungenen Knie von Williams, eigentlich eine Paradeaktion des Kanadiers, weicht er aus, sodass der Brite ins Leere springt. Verkrümmt, und sich das Bein haltend taumelt Douglas gen Ringmitte. Steve hat das vorher gesehen, weshalb er gleich nach seinem Schritt zur Seite in die Seile lief, um fließend zu zeigen, wie diese Aktion richtig funktioniert. Das High Knee sitzt, und die Pose folgt prompt. Auch wenn es bis eben so aussah. Steve ist längst nicht am Ende seiner Kräfte.

JR: Wow! Steve Corino hat sich in das Match zurück gearbeitet. Ich bin fast davon ausgegangen, dass Doug Williams die Kontrolle über das Match hat, aber nichts ist!

JL: Corino hat sich aus der Aktionsabfolge befreit, doch nun ist die Frage, ob er selbst austeilen kann.

Steve muss einen Moment verschnaufen. Doch er nimmt sich nicht zu lange Zeit, denn schon nach wenigen Augenblicken rollt er aus dem Ring. Die Plane wird energisch auf den Apron geklappt, und der Bereich dahinter analyisiert. Objekt der Begierde: Ein Singapore Cane. Steve schnappt ihn sich, hält ihn triumphal empor, und brüllt was das Zeug hält. Damit heizt er nicht nur die Massen an, sondern erinnert auch an ECW Zeiten, zu denen es Gang und Gebe war Foreign Objects zu benutzen, und sich der Willkür des Mainstreams zu widersetzen. Corino war, und ist ein Teil dieser Rebellenbewegung. Er rollt sich zurück in den Ring, um dort auf seinen Gegner zu warten. Doug, richtet sich langsam auf, sieht die Gefahr, und rollt sich feige aus dem Ring. Corino platzt der Kragen. Er geht sofort mit, und verfolgt seinen Gegner. Doug bekommt davon nichts mit, er denkt er ist in Sicherheit, und kann verschnaufen. Doch hinter ihm lauert der Kanadier. Er holt aus, und lässt das Holz auf den Hinterkopf des Gegners krachen. Sofort splittert der Bambusstab, aber das ist kein Grund, um ihn nicht weiter zerbersten zu lassen. Williams liegt auf der Rampe, und bekommt unzählige Hiebe, bis die Waffe nicht mehr zu gebrauchen ist. Steve packt Doug am Kopf, und schleift ihn mit zum Entrance Bereich. Die Fans fangen an zu jubeln.

JR: Looks like a little Backstagetour King!

MM: Hey wir sind auch noch da...

JL: Looks like a little Backstagetour Guys!

Jim Ross soll recht behalten. Die Beiden verschwinden hinter dem Vorhang, und der Kameramann eilt hinterher. Hier wird nichts aufgezeichnet, dieses Duell findet Live im Backstage statt. Steve hämmert den Kopf des Gegners gegen die Wand, und wirft ihn dann einmal quer über das Buffet. Hier kann sich der King of Oldschool mal richtig austoben. Williams ist bedeckt von der Tischdecke und speißen.

MM: So sahen unsere Kommentatorkollegen vor der Show auch aus...

JL: Das verbitte ich mir!

JR: Unerhört!

DH: Ich habe das auch gesehen...

Corino kniet sich auf ihn, und fängt an ihn mit Schlägen an den Kopf zu bombardieren. Er hebt den Briten auf die Beine, und verpasst ihn einen knallharten Job. Williams beugt sich nach vorne, um besser Luft zu kriegen, doch als er nachsehen will was sein Gegner macht, kommt auch schon ein Mülltonnendeckel geflogen, direkt mit Schwung gegen den Kopf. Das Atmen beider Kontrahenten wird schwerer. Hier ist ein wilder Kampf ausgebrochen. Aufgrund der Schallfreundlichen Umgebung, hört man jeden laut den die Athleten von sich geben. Corino findet einen Steelchair. Zusammengeklappt schlägt er ihn einmalig auf den Kopf des Briten, und baut ihn dann auf. Er wartet, bis Douglas sich wieder erhebt. Als das geschieht, will er den Stuhl als Sprunghilfe benutzen, doch es Williams riecht den Braten, und hält seinen Gegner davon ab, mit einem running Big Boot. Kurz bevor Corino auf den Stuhl springen kann, bekommt er den Stiefel seines Kontrahenten zu spühren. Benommen stürtzt er gegen die Wand, und schließlich auf den Boden. Mehrfach schüttelt er den Kopf, um wieder zu Sinnen zu kommen. Aber da macht er die Rechnung ohne die Kopierfreudigkeit des Williams, der nun selbst ein Objekt, genauer den Stuhl, als Wurfwaffe benutzt. Schließlich müssen beide Luft holen.

DH: Unfassbar was diese Beiden Athleten abliefern. Wobei wir, als Bloodshed Moderatoren, die Härte von Steve Corino ja gewohnt sind.

JR: Dafür ist Doug Williams umso überraschender. Er versuchte jeden Konflikt mit Waffen zu vermeiden, aber er kann ordentlich einstecken.

Langsam rappeln sich Beide auf. Ein kurzer Schlagabtausch im Backstagebereich folgt, welchen Corino allerdings für sich entscheiden kann. Er schleift den Briten wieder in Richtung Ring. Auf der Rampe dann, befördert er seinen Gegner knallhart auf die Stahlrampe, mit einer Powerbomb. Williams liegt regungslos am Boden. Doch Steve denkt nicht daran zu pinnen. Er geht zum Ring, und durchsucht abermals die unerforschten Bereiche darunter. Was er da rausholt, lässt die Zuschauer und Kommentatoren aufschrecken, oder je nach Gemüt jubeln.

JR: Nein... nein nein nein nein nein!

DH: Das ist doch das was wir alle sehen wollen!

MM: Wie Steve Corino da durch geworfen wird? Sehe ich genauso!

JL: JR, ich sage es dir ungern, aber am Tisch hier, bist du der Einzige der dieses Stacheldrahtbrett nicht in Aktion sehen will!

King sagte es soeben, ein Brett bestickt mit Stacheldraht. Corino zieht dieses Monstrum hervor, und lächelt. Er ist voll in seinem Element. Er schleift das Holzbrett zum Entrance, doch anstatt es nur dort hinzulegen, wirft er es in die Bucht. Das heißt, dass zu dieser Belastung durch die Dornen am Stacheldraht auch noch der tiefe Sturz kommt. Eine ungemein brutale Aktion wartet also auf uns. Corino hebt Doug auf die Beine. Ein paar Schläge sollen ihn benommen machen. Corino schlägt zu, doch plötzlich taucht Williams ab, umklammert den Kanadier, und wirft mit mit einer German Suplex in die Bucht!!! "HOLY SHIT" Rufe werden laut, die Fans flippen aus, und die Kommentatoren auch. Unzählige Replays werden gesendet, bis eine Nahaufnahme folgt. Corino ist total im Draht gefangen. Das Holz hat auch nachgegeben. Corino ist einem einzigen Chaos gefangen. Williams könnte pinnen, aber er weigert sich. Er beordert die Referees Corino da raus zu holen und Pinfreundlich hinzulegen.

DH: Was soll das werden?! Traut sich Williams etwa nicht in den Draht? Oh, wenn er das nicht noch bereuen wird...

JR: Bereuen? Corino ist ausgeschaltet. Das wars,... das Match ist vorbei!

MM: Wenn du da Steve mal nicht unterschätzt...

JL: Ich glaube ich muss JR recht geben... seht euch doch an wie der da liegt, da regt sich nichts mehr...

Die Referees müssen erst einmal Bolzenschneider organisieren. Dann zertrennen sie die Drähte, und ziehen vorsichtig den zerkratzten und blutenden Corino raus. Allerdings müssen sie, um den Wettbewerb nicht zu verzehren, ihn auf den Boden liegen lassen. Williams stellt seinen Fuß auf Corino, legt seine Hand um das andere Handgelenk, während er diese Hand zu einer Faust ballt und schließlich arrogant den Kopf schüttelt.

JR: Das erste und letzte Cover des Matches...

*1.............2..............thrrrrrr kickout*

JR: What???

MM: ich hab's dir gesagt! Ich habe es dir gesagt!!!

Doug kann es kaum fassen. Wütend tritt er auf den Kanadier ein, und schleppt ihn dann zum Ring. Dort, drückt er ihn mit Gewalt an den Pfosten. Er will umbedingt die Chaos Theory durchbringen, aber da folgt ein extrem harter Eselstritt! Corino erholt sich kurz, rennt dann auf Douglas zu, versucht es mit einer Lariat, doch Williams taucht ab, umklammert Corino erneut, rennt mit ihm gegen den Pfosten, und dann passiert es! Chaos Theory!! Doug hat Schwierigkeiten diese Masse zu heben, aber er schafft es....

*1...........2............3*

*Ding Ding Ding*

LL: Ladies and Gentleman... Here is your winner.....Doug.... Williaaaaaams....

DH: Ganz ehrlich... mit diesem Resultat hätte ich nicht gerechnet... Doug Williams, ein eigentlich feiger Hund, besiegt Steve Corino in seiner Paradedisziplin... unfassbar...

JR: Da muss ich dir recht geben. Er hat im richtigen Moment bewiesen was er kann. Man sollte diesen Briten nicht unterschätzen.

Während Doug sich im Ring feiern lässt, schaltet die nächste Sequenz.

25.07.2010 12:10 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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x.X. Japanisch für Anhänger X.x


Oh Japan, oh Japan! Was bist du nur für eine Hochkultur der Technik, des guten Essens und der charmantesten, bezauberndsten und edelsten Damen dieses runden Pizzateigs? Ein Land mit festen Prinzipien, stolzen Kindern und den wohl tüchtigsten Arbeitern die man sich wünschen kann. Viel besser als China, die ja alles schon bereits kaputt herstellen! Es ist so ein wunderschöner Mittag in der Fußgängerpassage von Sapporo, Hokkaido. Die Sonne strahlt als würde sie dafür bezahlt, die Wärme ist wie eine wilder Partikelschwarm in der Luft verteilt während ganze Menschenmassen durch die Stadt watscheln als gäbe es irgendwo einen Jungbrunnen, bei dem man kostenlos ein Löffelchen probieren darf. Etwas abgelegen von dem dichten Gedränge befindet sich der Schauplatz des folgenden Szenarios. Die flippige Faith Lehaine hat sich in einem Café niedergelassen welches sie mit ihrer japanisch Kenntnissen spontan als Strich-Oben-X-Unten-Mit-Punkt-Rechts-Daneben bezeichnet. In rotem Minirock, schwarz-weiß gestreiften Kniestrümpfen und schwarzem Tank Top sitzt sie mit überschlagenen Beinen da und blättert in einem japanischen Manga mit dem Titel "Raute-Mit-Strich-Punkt-An-Der-Seite-Und-Anderen-Komischen-Zeichen". Da man in Japan bekanntlich von rechts nach links schreibt und sie die Symbole ohnehin nicht lesen kann, hat sie den Manga auf den Kopf gestellt und blättert neugierig darin herum. Auf dem Tisch steht eine Tasse Tee, dazu ein kleines Biscuit. Sie scheint auf jemanden zu warten.

Um sich die Zeit zu vertreiben nagt sie an ihrer Lippe herum und spiegelt die gezeichneten Bilder des Möchtegernbuchs. Dazu wippt ihr Bein auf und ab, an dem solch feine, kleine Stiefelchen ihren Fuß schmücken mit dünnem Pelz der aus der Einfuhr hinausschaut und ganz schmalen pinken Schnürrsenkel an derren Ende ein kleines Herz befestigt wurde. Die Haare trägt sie nicht so flauschig und gestyled als hätte sie gerade in eine Steckdose gegriffen wie sonst. Sie liegen enger und versuchen nichtmehr vor ihrem Mund wegzurennen der sie höchstwahrscheinlich noch als orangene Zuckerwatte identifizieren und nach ihnen schnappen würde.

Es dauert nicht lange, da tritt ein Mann an den Tisch und setzt sich auf den gegenüberliegenden Stuhl. Er ist deutlich größer als Faith und schmal, hat braune kurze Haare mit Naturlocken und ein gepflegtes Gesicht. Es ist Keith, Maggot's Bekannter aus dem Zirkus welcher ihr bereits bei den Vorbereitungen gegen Shelly Martinez geholfen hat. So hat es dieser Pfundskerl also doch geschafft ein Date mit Maggot zu kriegen. Wobei dieses Treffen doch eher ein Zufall ist, denn wir auch Faith ist er geschäftlich bedingt in der Gegend.

»Hallo Maggie! Schön, dass du da bist. Ich hoffe du musstest nicht lange warten«, begrüßt er sie freundlich woraufhin Faith ihren Manga zusammenklappt und zu ihm hinüber lächelt.

»Keith! Da bist du ja endlich. So zuverlässig wie das Kondom eines Rockstars, wie Veronica sagen würde.«, kichert Maggot und legt den Manga auf ihren Schoß um an ihrem Tee zu nippen wo ihr Blick von einem Magnet angezogen wird das sich Geschenk nennt. Ihre Augenbrauen heben sich erwartungsvoll und um ein Haar hätte sie sich verschluckt. Als sie die Tasse abstellt, stellt sie fest, da ist tatsächlich ein Haar in ihrem Tee gewesen!

»Tut mir Leid. In der Stadt ist viel los. Als Entschädigung habe ich dir ein Geschenk mitgebracht«, kaum ausgesprochen beugt sich völlig ungeduldig Faith über den Tisch und tippelt wild mit den Füßen herum. Keith muss über die Unbeherrschtheit seiner alten Freundin grinsen und übergibt ihr gnädigerweise das Geschenk. Millisekunden vergehen bis sie es ausgepackt hat und das Präsent in der Hand hält

»Eine automatische Zahnbürste mit USB Anschluss? So etwas braucht ein Mensch. Gut, dass es 'nur' eine Zahnbürste ist«, schmunzelt Faith aber ihr kritischer Blick beäugt doch etwas enttäuscht die Plastikverpackung. So hatte sie doch etwas erwartet mit dem sie spielen kann wie ein rülpsendes Tamagotchi oder einen Roboterhund. Keith lehnt sich in seinen Stuhl und spitzt die Augen. Er hatte sich eine etwas erfreudigere Reaktion erwartet, aber schien ihm die Idee doch rentabel bei Faiths Sucht nach Süßem.

»Du liest japanische Mangas? Seit wann das?«, fragt er als sich die Gelegenheit bietet die Erinnerungen an die Hobbys und Neigungen seiner alten Bekannten aufzufrischen

»Jaaa! Das habe ich mir vorhin gekauft! Man sagte mir, dass es sich um eine Romanze von zwei Mädchen handelt mit Superkräften. Das musste ich haben!«, erklärt sie begeistert und kramt das dünne Buch wieder hervor um es Keith zu präsentieren

»Ehm... Maggie, das ist Inju Gakuen. Ein Hentai über zwei sexsüchtige Mädchen die mit Monster schlafen um stärker zu werden«, berichtigt Keith sie verwundert, schon fast etwas erschrocken. Noch einmal schaut sich Faith das Cover an und kratzt sich nachdenklich am Kopf. Sie hatte es schließlich bereits überflogen, wenn auch horizontal gespiegelt, aber etwas derartiges hat sie noch nicht entdeckt.

»DAS...! Wusste ich... Ähm... es ist als Souvenir für Veronica gedacht. Die steht auf sowas«, grinst sie und legt das Buch Schulter zuckend zur Seite.

»Und? Hast du schon irgendwelche Sprachkenntnisse erworben?«, lächelt Keith, so hatte sie ihre Fähigkeiten doch schon längst unter Beweis gestellt. Aber Maggie etwas auf die Schippe zu nehmen ist schließlich eines seiner größten Hobbys gewesen, bis sie in die Pupertät kamen...

»Öhm... selbstverständlich! Ich bin eigentlich pausenlos auf Achse. Wenn nicht für die UPW unterwegs, streife ich einfach so durch die Stadt, plappere mit Wildfremden, esse vor Hundehüter genüsslich einen Hot Dog oder diskutiere mit den Zeichenhaltern über die Grazilität ihres Schilds. ABer die sind so stur wie die britische Königsgarde. Hmpf!«, berichtet das Mädchen und nippt an ihrem Tee

»Guthan Thag. Mein Nhame sein Makoto. Sie haben bestellen?«, fragt eine neue Stimme von der Seite. Es ist der geschlechtsneutrale Kellner mit dem Faith schon bei ihrer Bestellung ihren Spaß hatte. Sie kann es sich natürlich nicht nehmen lassen, auch ein weiteres Mal sich auf so sonderbare Art mit ihm zu unterhalten und zugleich Keith zu beweisen, wie gut sie die Sprache beherrscht

»Was möchtest du denn haben?«, ihr Blick wandert zu ihrem Freund aus Kindertagen der grob einen Blick auf die Speisekarte wirft. Es ist natürlich alles mit japanischen Schriftzeichen versehen. Aber für ihn offenbar kein Problem

»Einen Kräutertee und zwei Glückskekse, vielleicht noch etwas Sushi?«, eine Frage die in Richtung Faith geht und mit einem Nicken beantwortet wird

»Klingt gut«, grinst Faith und widmet sich anschließend dem Kellner. Voller Stolz beginnt sie zu bestellen, »Tsching Tscheng Tschong Kräutertee! Tsching Tsching Glückskekse! Mhm, tong tong Sushi!«

Während Keith über die dialektfreie Art der Bestellung völlig verwundert das Gesicht in seinen Händen vergräbt, beginnt der japanische Kellner zu kochen. Also emotional!

»Fanghan Sie nicht schon wieda damit an, Flau Engeland! Icha vastehen Sie ghut wenn Sie daheutsch leden«
»Chin Chan Teller? Harakiri Wasabi? Hmm und Kräutertee bitte ganz Hiroshima«

Was im Grunde heissen soll, dass sie einen kleinen Teller möchte mit scharfem Wasabi und einer großen Tasse mit Kräutertee. Aber das findet der Japaner gar nicht lustig und Keith beginnt sich rotwerdend etwas fremd zu schämen.

»Hölan Sie umgehend damit auf, Flau Engeland!«
»Ecchi Glückskekse! Ying Yeng Yong, 20 Dollar. Fairsteh'n Sie mich?«

Übersetzt: Etliche Glückskekse mit denen sie insgesamt 20 Dollar zahlen müsste. Aber dem Japaner wird es zuviel. Die Pulsader auf seiner roten Stirn lässt ihn zu King Gihdorrah mutieren was seinem Gesicht zu einer Mischung aus natürlichem Senf mit künstlich hinzugefülltem Ketchup macht. Plötzlich schlägt der Japaner mit der Faust auf den Tisch und beginnt wild und herrisch rumzupöbeln wobei er leidenschaft und stinksauer wirkt wie ein wütender Chiuahua im Körper eines Bernhardiners

»KOTA MA HARRA! KEJ TE MATTA HORALLA! KETA CHEN TI POTO'A! WEG! WEG!«

Und Faith reagiert auf einem Wege den sie vielleicht nicht hätte beschreiten sollen. Sie hüpft von ihrem Stuhl und da sie denkt, dass der Japaner nun ähnlichen, zusammenhanglosen Wortsalat vor sich her schimpft wie sie vorher bei der Bestellung macht sie mit

»SCHING SCHENG SCHONG! KONTRABASS! KONTRABASS! SAILOR MOON! MICROSOFT! JACKIE CHAN! CHUN LI! MJU! WADDE HADDE DUDDE DA??!«
»WOASSA MURRA! TOMKA TINONKA! PATA PATAMM HA TAKA!«

Vor lauter Aufregung sind dem Kellner ein paar Glückskekse aus der Brusttasche gefallen als er sein großes Schlachtermesser aus der Brusttasche zog und wild damit herumwedelte. Panisch schnappt sich Faith ihr Buch, die Tasche und ein paar Kekse.

»Oh gott! Er will TAKA rufen! Schnell weg hier!«
»Wer ist Taka? Ich kenne nur Takko«
»Ich auch, aber es klingt gefährlich! Lass uns abhauen!«

Für die beiden ehemaligen Zirkusartisten ist es kein wirkliches Problem, dass sämtliche Fluchtwege mit Gästen und Tischen versperrt sind. So springen sie elegant auf die Tische und hüpfen geschickt von einem auf den nächsten bis sie in der deutlich freieren, aber immernoch von dichtgedrängten, Menschenmassen landen. Der Japaner will ihnen hinterher, aber selbst die Kamera findet nach der kurzen Fixierung auf den Kellner die beiden nichtmehr welche wohl längst unter dem Getümmel verschwunden sind.




=================================





Ein so aufstrebendes Unternehmen wie die UPW ist natürlich immer bemüht, seinen Workern einen gewissen Komfort zu bieten - schließlich arbeitet deutlich motivierter, wer einen vollen Bauch und gute Laune hat. Das Personal des Cateringservices, der für das leibliche Wohl der UPW Superstars während ihrer Japan-Reise sorgen soll, hat schon vor einigen Tagen die Cafeteria-Räumlichkeiten übernommen und sich schon mal warmgelaufen für den großen Ansturm. Im Moment allerdings ist nicht viel los. Die Tische stehen alle verwaist im Raum, die geschjava script:checklength(document.bbform);mackvolle Dekoration wird von keinen anderen Augen erfasst als denen des Personals. Doch dann kommt Hoffnung auf bei den Angestellten der Cateringfirma. Endlich könnte all ihre Arbeit, all die Vorbereitung einmal Lob finden. Ein Mann von beachtlicher Statur mit sehr aufrechtem Gang und vorgeschobener Brust betritt den Raum, gekleidet in feinsten englischen Tweed. Zugegeben, das sieht hier ein bisschen lächerlich aus, zumal die Tage des englischen Landadels gezählt zu sein scheinen, aber dennoch: Endlich könnte das Personal einmal seine ganze Kunstfertigkeit ausspielen können. Der Mann geht, nach einem abschätzigen Blick über das Interieur, schnurstracks auf einen Tisch an einer großen Fensterwand zu, von der aus meinen angenehmen Blick auf die Umgebung der Arena im japanischen Sapporo hat. Sofort eilt eine junge Kellnerin an den Tisch, um die Bestellung des Mannes aufzunehmen.

Kellnerin: "Guten Tag, mein Herr. Was darf ich Ihnen denn bringen?"

Etwas genervt blickt Sir Magnus zu der jungen Bedienung auf und lässt erst mal einen abschätzigen Blick über sie wandern. Die junge Dame hat irgendwie gleich ein schlechtes Gefühl. Die Erfahrung hat sie glehrt, ihre Kunden mit einem einzigen Blick ganz gut einschätzen zu können und ein Blick auf den schnöseligen Engländer sagte ihr vor allem eines: Der Typ würde nicht einfach sein. Endlich reißt er seinen Blick von ihrem Körper los und blickt ihr ins Gesicht. Meine Güte, einfach war der sicher nicht...

Sir Magnus: "Tee. Schwarz. Ohne Zucker. Ein Kännchen Milch dazu. Aber nicht diese abgestandene Milch aus der Plastikpackung. Ich lege Wert auf eine gewisse Qualität. Und natürlich muss sie angewärmt sein, verstanden? Los jetzt, ich habe nicht ewig Zeit.

Mit einem Blick, der recht gut verdeutlichte, wie die junge Kellnerin sich wohl den Rest ihres Arbeitstages vorstellt, eilt sie davon. Magnus sieht sich ein wenig im Raum um, dann fällt sein Blick auf einen kleinen Zeitungsständer. Ohne große Hektik erhebt er sich und schlendert darauf zu. Für eine Sekunden betrachtet er die ausgelegten Printmedien, dann greift er sich ein Exemplar der Times - jener aus London versteht sich - und kehrt damit etwas in Gedanken versunken an seinen Tisch zurück. Ein kurzer Blick zum Tresen, doch dort war niemand zu sehen. Wahrscheinlich würde er jetzt ewig auf seinen Tee warten müssen. Aber das war ja immer so bei diesen Leuten, Nicht-Engländer hatten eine recht zweifelhafte Vorstellung von Arbeitsmoral. Schließlich, weil sich die Dinge im Augenblick ohnehin nicht ändern ließen - aber diese kleine Kellnerinnenimitatorin würde nachher schon einiges zu hören bekommen, so viel stand fest - vertiefte er sich in seine Lektüre. Doch wirklich viel zum Lesen kam der britischer Champion der UPW nicht. Keine 2 Minuten später, die Kellnerin war gerade dabei den Tee aufzunehmen, ist plötzlich die Hölle los in der Cafeteria.

Es wird laut auf der Toilette, die Tür zum Serviceraum fliegt auf und ein großer Glatzkopf im schwarzen Anzug kommt herein - Tony, der Bodyguard von Santino Marella. Und wenn Tony in der Nähe ist, kann der Italian Stallion nicht mehr lange auf sich warten lassen. Doch er ist nicht bei Tony, denn dieser rennt hektisch zur Tür zu den Toiletten, von wo der ganze Krach losgegangen ist. Dort geht nun auch die Tür auf, doch noch hektischer als die andere - denn diese wird MIT einem Menschen geöffnet. Ein Bediensteter der Arena fliegt aus den Toiletten und landet auf dem Boden, wo er sofort von Tony an den Schultern dort gehalten wird. Aus den sanitären Anlagen hinterher kommt ein brüllender und vor Wut fast schon dampfender Marella, der sich die Hände an einem Handtuch abwischt.

||| Santino Marella |||
»..... AI MIO NERVI! IDIOTA! SIEH WAS'E DU ANGERICHTET HAST, DU UNFÄHIGER BAUER! DU HAST'E WASSER ÜBER MEINE SCHUHE GEKIPPT! KANNST DU MIR'E NEUE SCHUHE KAUFEN?! É TROPPO CARO!«

Hart trifft der Fuß mit den nun ohnehin schon ramponierten Schuhen den unbeweglichen Körper des Mitarbeiters, der von Schmerz durchrüttelt aufschreit. Jetzt bemerkt Santino Marella erst, das auch sein Anzug etwas darunter gelitten hat und verpasst ihm noch einen Tritt.

||| Santino Marella |||
»BASTARDO! WAS FÄLLT DIR'E EIN! Tony, schaff diesen Nichtsnutz'e aus meine Augen! Und gestalte seine Abgang.. schmerzvoll! Du! Eine Serviette, pronto!«

Tony reagiert sofort, schnappt sich den nun schon unbeweglichen Mann und schleppt ihn aus dem Raum. Die Kellnerin, die eben noch den Tee bringen wollte ist erst starr vor Schreck, reagiert dann aber und bringt dem italienischen Geschäftsmann eine Serviette bevor sie endlich Magnus den Tee bringt. Dadurch fällt auch Santino auf, das er nicht alleine im Raum ist und geht langsam auf den Briten zu, beständig mit der Serviette am Anzug rubbelnd.

||| Santino Marella |||
»Ich'e sollte seine Familie zur Hölle schicken. Was'e bildet er sich ein? Ich bin'e eine Marella!«

Doch er kommt herunter, die Wut über seine Kleidung verdampft und macht der Genugtuung platz, das er eben einfach jemanden verprügeln konnte. An Magnus Tisch mustert er diesen kurz, dann setzt er sein Lächeln auf und lässt sich einfach ihm gegenüber nieder.

||| Santino Marella |||
»Sie sind'e die Signore Magnus, habe ich recht'e? Es'e ist mir eine Ehre sie zu'e treffe. Auch wenn die Bedingungen'e dieser Zusammenkunft nicht'e gerade dem entsprechen, was ich für gewöhnlich bevorzuge.«

Der Blick von Sir Magnus ist eigentlich unzweideutig - der Brite schätzt es erstens überhaupt nicht, wenn seine Ruhe durch irgendwelche Randalierer gestört wird, und er mag es zweitens nicht, wenn es irgendwelchen Leuten an den einfachsten Grundregeln in Sachen Manieren mangelt. Dass der seltsame Kerl auch noch Italiener war, fügt der langen Reihe der Tiefschläge in den letzten zwei Minuten nur einen weiteren Eintrag hinzu.

Sir Magnus: "Bedingungen? Sie meinen doch wohl nicht diesen netten kleinen Amoklauf, den Sie und ihr dressiereter Halbaffe hier hingelegt haben? Sie müssen schon verzeihen, Mr... Marella, aber das ist nicht unbedingt das, was ein zivilisierter Mensch, wie ich es zweifellos bin, unter einem angenehmen Aufeinandertreffen verstehe. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, Sie gebeten zu haben...."

Ein kurzer, abgeschätziger Blick gleitet über den Italiener, der Magnus gegenübersitzt. Dann sinken Magnus´ Gesichtszüge resigniert herab. Es ist wohl zwecklos, mit diesem Mann Stilfragen zu diskutieren, scheint seine Mimik auszudrücken.

Sir Magnus: "Nun ja, lassen wir das, es ist wohl zwecklos. Es schmeichelt mir etwas, dass Sie offenbar wissen, wer ich bin.... Auch wenn es andererseits nur zu verständlich ist, immerhin bin ja nicht gerade ein Niemand. Aber ich denke, selbst Sie sollten erkennen, dass wir beide nicht gerade vom selben Schlag sind, jedenfalls nicht, wenn man sich die Sache genauer besieht. Und da hier mehr als genug Tische frei sind, wundere ich mich ein wenig, weshalb Sie sich gerade hier niederlassen müssen."

Magnus hebt etwas die Augenbrauen, wie um seinen letzten Satz, der wie eine Feststellung ausgesprochen war, zu einer Art Frage werden zu lassen. Schwer zu glauben, dass derlei subtile Anspielungen beim temperamentvollen Italiener auf viel Verständnis stoßen. Dieser ist davon schwer getroffen. Man merkt es alleine schon am Zucken des rechten Augenlieds und vor allem der Ader am Hals, die langsam aber sicher immer dicker wird. Dennoch bemüht sich Santino um Ruhe, nimmt die Serviette und faltet sie mehrmals zusammen, um ein wenig Zeit zwischen die Antworten zu bringen.

||| Santino Marella |||
»Ich'e werde es mir nun'e einmal herausnehmen, über ihre Anspielungen hinwegzugehen, Signore Magnus, und versuche dieses Gespräch nicht'e auf etwas reduzieren zu lassen, was es nicht'e sein soll. Sie entschuldigen kurz..«

Er winkt mit einer Handbewegung die Kellnerin zu sich und bestellt mit einem deut auf die Karte einen doppelten Espresso. Die Kellnerin verflucht ihren Chef momentan, das er ihr heute den Dienst zugewiesen hat, nickt aber freundlich zum aufbrausenden italienischen Hengst und macht sich sofort, natürlich nervös, an die Zubereitung. Nach dieser Unterbrechung sieht der Sprössling der Marellas wieder zu seinem Gesprächspartner zurück.

||| Santino Marella |||
»Sie können es sich vorstellen, das'e es auch für mich nicht'e gerade so angenehm ist, einfach ein Gespräch mit ihnen aufzunehmen. Dennoch gehe ich'e davon aus, dass'e sie ein zivilisierter Mann sind mit die richtige.. qualità. Und es ist'e sehr wichtig, das'e wir dieses Gespräch führen, miteinander, Signore Magnus. Meine Förderer, eine wohlbekannte Mann in diese Lande und vor allem in diese Promotion'e, hat'e mich beauftragt'e, alles so zu richten wie er es'e gerne hätte. Ich denke sie verstehen was ich meine wenn ich... si..«

Santino zückt einen silber-goldenen Stift aus der Brusttasche seines Jaketts und zieht sich die Serviette wieder heran. Dann schreibt er einen Namen darauf, der für die Fans selbst mit der Kamera nicht zu erkennen ist. Sorgfältig steckt er den Stift zurück, dann schiebt er die Serviette über den Tisch herüber, damit Magnus den Namen lesen kann.

||| Santino Marella |||
»Prego.«

Immer diese Mafiosi: Das ist es in etwa, was man aus dem Blick von Sir Magnus herauslesen kann. Etwas genervt betrachtet er sein italienisches Gegenüber und stößt dann, mit einem resignierten Seufzen Luft auf.

Sir Magnus: "Na schön... Warum nicht...."

Eher gelangweilt denn wirklich interessiert streckt er in einer unglaublich langsamen Bewegung, die sein Desinteresse wohl auch für seinen Gesprächspartner noch einmal deutlich sichtbar unterstreichen soll, die rechte Hand nach der Serviette aus. Den Blick weiterhin auf Santino gerichtet, zieht er sie zu sich heran. Er befeuchtet sich die Lippen, schüttelt kurz den Kopf und lässt dann seinen Blick auf die Serviette sinken. Ein kurzer, gar nicht aristokratischer Pfiff entfährt seinen Lippen und die Augenbrauen des eingebildeten Briten wandern ein paar Zentimeter an seiner Stirn hinauf.

Sir Magnus: "Sieh mal einer an. Das ist ja in der Tat..."

Langsam wischt er sich mit der freien Hand übers Kinn, als müsse er jetzt erst einmal ein bisschen nachdenken. Der Blick ist immer noch auf den auf die Serviette geschriebenen Namen gerichtet und er wirkt alles in allem so, als könne er nicht so recht glauben, was er da gelesen hat.

Sir Magnus: "Das habe ich nicht erwartet... Schon gar nicht, wenn ich Sie so ansehe... Nun gut, Schluss damit. Was genau... können Sie mir denn noch sagen? Was sollen Sie wie einrichten und was genau ist meine Rolle in diesem kleinen Stück?"

Etwas gefasster als zuvor lehnt der Engländer sich nun in seinen Stuhl zurück. Die Serviette hat er dabei zusammengeknüllt und dann auf den Teller neben seine Tasse mit dem inzwischen wohl nur noch lauwarmen Tee gelegt. Erst mal zur Ruhe kommen, den anderen erklären lassen. Nebenbei die Sache vielleicht ein bisschen besser verstehen. Bei Gott! Diese verfluchten Italiener! Nie weiß man so genau, was sie von einem wollen.

||| Santino Marella |||
»Sie sehen'e also, Signore Magnus, ich rede nicht nur heisse Luft. Alles hat Hand und'e Fuß, wie man so schön sagt. Und ihre Rolle.. scusi..«

Er unterbricht seinen Satz da die Kellnerin gerade mit der gläsernen Tasse ankommt. Vorsichtig stellt diese den Espresso vor Santino ab, der beim Anblick der trügen Flüssigkeit schon das pure Grauen verspürt. Argwöhnisch nimmt er die Tasse auf, riecht am Gebräu und kostet einen Schluck. Sofort wandern seine Mundwinkel nach unten und er schleudert die Tasse in die nächstbeste Ecke.

||| Santino Marella |||
»Ist'e zu sauer! Ihre Maschine ist'e falsch eingestellt. Die Bohnen müssen feiner gemahlen und'e länger aufgebrüht werden! Ist'e ungenießbar in diese Zustand. Und wagen sie es sich'e bloß nicht mir etwas davon zur'e Rechnung zu stellen!«

Ein entschuldigender Blick des aufbrausenden Italieners geht zu Sir Magnus, der mit Santino wirklich viel durchmachen muss heute. Dennoch reisst sich der Geschäftsmann am Riemen, denn seine Wutanfälle enden sonst noch viel schlimmer. Gesittet, als wäre nie etwas gewesen, faltet er nun die Hände auf dem Tisch zusammen und beginnt erneut zu sprechen.

||| Santino Marella |||
»Unser'e Anliegen ist'e, das'e dieser Liga einfach die Stil'e fehlt. Sie haben'e die richtige Einstellung'e um vieles zu verbessern. Wir haben die Mittel und'e die Möglichkeite, das auch durchzusetze. Schaue sie sich doch'e mal cinque minuti mit'e Verstand um'e. Die Brotherhood'e? Diese furchterliche Japaner die diese Krawall'e in die Leben gerufen haben? Soll'e das der Ernst der UPW sein'e? Was ist'e aus die gute alte Zeit'e geworden. Das ist'e der ganze Antrieb unserer Aktion. Und wir'e möchten einen Mann'e von ihre Kaliber gerne.. dafür gewinnen, wenn sie verstehen was ich'e meine.«

Eine leichtes Lächeln erscheint auf den Lippen des sonst so reservierten Engländers. Endlich einmal spricht dieser Italierner Klartext. Dass diesen Adriaten auch immer alles aus der Nase ziehen musste! Nie, und wirklich nie kamen sie zum Punkt und sagten klar heraus, was sie eigentlich von einem wollen. Wenn er da nicht nachgefragt hätte, wenn er diesen Gecken weiter seine Tirade und seine Schmierenkomödie fortsetzen hätte lassen, dann würden sie wahrscheinlich in zwei Wochen immer noch beieinander sitzen und nicht weiter wissen. Nein, nein, nein - mit diesen Südländern war es doch immer wieder dasselbe. Vom Hundersten ins Tausendste, ach was - vom Zentausendsten ins Millionste, das war die Art und Weise, wie diese Leute ihre Verhandlungen führten. Ein bisschen britische Gründlichkeit, die Fähigkeit, auch mal zum Punkt zu kommen, das war es, was ihnen fehlte.

Sir Magnus: "Ich verstehe. Aber warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Es ist doch viel einfacher, wenn wir die Dinge gleich beim Namen nennen, nicht wahr?"

Wieder huscht ein selbstzufriedenes Lächeln über Magnus Gesicht. Erstmals besinnt er sich nun wieder seines Tees. Er greift nach der Tasse, hebt diese behutsam vom Unterteller herunter und führt sie dann mit gedankenverlorenem Blick an die Lippen. Ein kleiner Schluck, dann verzerrt sich seine Miene vor Ekel.

Sir Magnus: "Kalter Tee, wie widerlich... Hey! Sie! Fräulein! Der Tee ist kalt, Herrgottnochmal! Bringen Sie neuen!"

Jetzt wandert sein Blick wieder zu dem lustigen Italiener. Er lässt ihn einmal an der Gestalt hinauf und wieder hinunterwandern, richtet ihn dann auf das Gesicht von Santino. Man musste vorsichtig sein mit diesen Italienern, sie waren oft verschlagen, oft auch schlauer, als sie auf den ersten Blick wirkten.

Sir Magnus: "Ich muss sagen, ein sehr interessantes Angebot, das sie da haben. Und ich denke, dass es für mich durchaus von Interesse sein könnte, an dieser Sache mitzuwirken. Ich, mit meinem Hintergrund, meiner Herkunft, verstehe natürlich, was Sie meinen."

Er lässt den Blick einmal durch den Raum schweifen, heftet ihn dann auf die Bedienung, die gerade schnellen Schrittes mit einem Tablett auf ihren Tisch zukam. Auf dem Tablett balancierte sie eine frische Tasse Tee - schwarz und ohne Zucker, versteht sich, ein Kännchen Milch, das leicht dampfte, war ebenfalls beigefügt - die sie, mit einer leichten Verbeugung, schließlich auf den Tisch vor Sir Magnus abstellte. Statt einer Geste des Dankes bekommt sie vom Briten aber nur eine herrische Armbewegung zu sehen, die sie wohl wenig charmant aufforderte, die beiden wieder allein zu lassen. Magnus träufelt nun vorsichtig etwas Milch in den Tee, rührt dann mit einem Löffel lustlos in der Flüssigkeit herum und spricht unterdessen weiter.

Sir Magnus: "Angenommen, ich wäre bereit, bei Ihrer kleinen Unternehmung mitzumachen. Angenommen ich unterstütze Sie und Ihren Auftraggeber in ihrem beispiellosen und gewiss sehr mutigen Kampf gegen den mangelnden Stil und die fehlende Klasse in dieser Organisation. Und selbstverständlich ist all dies, was wir hier miteinander besprechen, rein theoretisch, zumindest im Augenblick noch. Ich meine, es wäre doch sehr unvernünftig von mir, irgendwelche Zusagen zu machen, ohne mich mit dem Mann zu unterhalten, der offenbar so sehr an einer Zusammenarbeit interessiert ist. Sie verstehen?"

Mit einer gelangweilten Geste, aber nicht, ohne sein Gegenüber genau im Auge zu behalten, hebt er die Tasse nun an und nimmt wieder einen Schluck. Diesmal aber scheint er zufrieden zu sein, und breit lächelnd lässt er sich wieder in seinen Stuhl zurücksinken.

||| Santino Marella |||
»Ah, Signore Magnus, sie entpuppen sich'e hier ja als ausgemachter Geschäftsmann! Ich bin überrascht und'e begeistert, das muss ich'e schon zugeben! Natürlich verstehe ich'e ihre Zweifel an diese besagte Unternehmungen. Aber die werden sich sicher nach eine Gespräch mit meine wohlwollende Förderer ausräumen lassen. Sie müssen wissen, das ich vorbereitet bin. Mehr als'e mir vielleicht'e von die ein oder andere zugetraut wird. Doch immerhin haben sie sich als vernünftiger Gesprächspartner entpuppt, was'e meine Stimmung in die Höhe schlagen lässt. Mein'e Auftraggeber wird sie kontaktieren um'e sie über die genaue Daten aufzuklären, Signore Magnus.«

Das Gespräch hat sich trotz der bösen Omen, unter denen es begonnen hat, nun wohl um 180° gedreht. Ein Lächeln breitet sich im Gesicht des italienischen Aktienhändlers aus. Wieder geht seine Hand in die Brusttasche zum Stift, den er erneut in die Hand nimmt. Mit einem "Per favore!" bittet er um die Serviette, auf die er unter den Namen dann noch eine Telefonnummer schreibt. Gesagt, getan, lässt er den Stift wieder in der Tasche verschwinden und erhebt sich von seinem Stuhl.

||| Santino Marella |||
»Unter dieser Nummer werden'e sie meine Auftraggeber erreichen. Er erwartet ihre Anruf schon, Signore Magnus. Lassen sie sich überraschen, wie simpel und'e doch brilliant unsere kleine Plan sein wird. Bis dahin danke ich'e ihnen für die Zeit, die mir geopfert haben und werde mich nun zurückziehen. Buonanotte i arrividerla!«

Damit verlässt Santino Marella, sehr zur Erleichterung der Kellnerin, den Saal und lässt einen immernoch zufrieden lächelnden Sir Magnus zurück, der die Serviette nun einsteckt und ebenso zum Aufbruch mahnt.

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DH: Shawn Michaels und Devon Nicholson haben den Ring bereits betreten, als wir gerade Zeuge der letzten Ereignisse wurden... Wir wollen keine Zeit verlieren, und das Match direkt starten.

JL: So sehe ich das auch.... Also los!

*Ding Ding Ding*

Die wütende Bestie Hannibal rast auf Michaels zu. Dieser allerdings ist es gewohnt, gegen größere Kalliber zu kämpfen. Geschickt weicht er jedem Angriffsversuch seines Gegners aus. Irgendwann schafft er es, dass Hanniball sich mehr oder weniger selbst in die Seile befördert. Shawn reagiert blitzschnell mit Jabs. Doch die machen den Hühnen kaum etwas aus. Shawn unterschätzt seinen Gegner, und versucht es nun mit einem Shoulderblock. Doch Hannibal schreit seinen Gegner danach nur an, während er gleichzeitig alle Muskeln spannt. Schawn versucht es mit Jobs und Schlägen, aber nichts davon zeigt Wirkung. Langsam verzweifelt das Hearbreak Kid. Ein weiterer Schlag folgt, doch den fängt Nicholson ab. Er zerdrückt die Hand des Gegners förmlich, und zwingt ihn damit auf die Knie. Beängstigende Schreie gibt er dabei von sich. Eine Kopfnuss zwingt Michaels dann endgültig auf die Knie. Den Ersten Fehler begeht Devon dann aber, als er in die Seile rennt. Dann Michaels richtet sich blitzschnell auf und zeigt einen Dropkick. Dem kann selbst dieser Hühne kaum standhalten. Devon fällt in die Seile, und soll dann per Irish Whip weiter befördert werden. Doch dafür kann HBK nicht genug Kraft aufbringen. Devon schafft einen Reversal, und will den Wiederkehrer mit einer Clotheline empfangen, doch nichts da! Michaels taucht ab, und kommt dann mit einem Forearm angesegelt! Sofort folgt der obligatorische Sprung auf die Beine. Drei, vier Stampfer folgen. Die Sweet Chin Music soll erklingen, aber nein! Devon stößt Michaels mit seine Schulter gegen Turnbuckle. Dieser taumelt benommen raus, in die Arme des Kontrahenten... ein knallharter Overhead Belly to Belly Suplex gegen den Pfosten folgt... danach wird das Opfer der Aktion leblos in die Mitte des Ringes geschleift.

*1............2...........3*

*Ding Ding Ding*

LL: Ladies and Gentleman.... here is your winner..... Devon... "Hanniball" Nicholsooooon!

JL: Das kam überraschend. Michaels hatte den Sieg schon fast in der Tasche, da schafft es Nicholson doch noch zu reagieren!




=================================




Das Licht in der Halle wird wieder gedimmt und die Zuschauer blicken zum Titan Tron. Vereinzelnd kommen wieder 'Hado Gei' Chants auf. Die erste Promo scheint gut angekommen zu sein. Auf dem Titan Tron sieht man eine Wand, eine leere Wand, links davon ist ein Mann zu sehen, der Plakate aufhängt. Ziemlich langsam ist er dabei, doch er macht seine Arbeit gut. Aber es gibt eine Person, die die Arbeit auch besser machen kann. Hard Gay springt ins Bild und fängt wieder an zu tanzen, diese typischen hektischen Bewegungen wirken fast hypnotisch.

"OOOOOOOOOOOOKAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAY~!"

Er dreht sich zur Wand und schaut den Mann an, ein älterer Mann im übrigem. Durch die Sonne, sieht Hard Gay glänzend aus und so bewegt er sich auf den Mann zu.

"Du klebst hier Plakate für die UPW auf? Ich helfe dir, damit das schneller geht. HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Heftig bewegt er sein Becken vor und zurück, der Alte scheint vollkommen perplex zu sein und führt seine Arbeit weiter aus. Bis Hard Gay ihm die Plakate und die Kleisterbürste aus der Hand nimmt und nochmal posiert. Schnell kleistert er ein Plakat ein und klebt dieses auf.

"OOOOOOOOOOOOOOOKAAAAAAAAAAAAAAY so schwer ist das nicht. HOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Doch der Mann ist alles anderes als begeistert. Er schubst Hard Gay und beschimpft ihn. Die Zuschauer in der Halle buhen nun lautstark. Doch HG lässt sich das nicht bieten und arbeitet weiter, noch schneller als zuvor.

"Du brauchst die Hilfe, denn die Werbung für die UPW muss schnell an der Wand dran sein, damit noch mehr Fans zugucken und mich Hard Gay sehen. HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Anscheinend hat der Mann das nun verstanden und lässt Hard Gay nur machen, der anscheinend sichtlich begeistert von der Arbeit ist. Zumindest tanzt er dabei und hat seinen Spaß. Währenddesse fängt er sogar an zu singen, irgendwas auf japanisch. Die Zuschauer in der Halle gehen voll mit und begleiten ihn laut singend. Langsam wird er fertig und geht 2 Schritte zurück. Er betrachtet sein Werk und die Kamera zoomt an ein Plakat heran. 'Insanty Live on Fuji TV'. Anscheinend will man den japanischen Markt mehr und mehr erobern. Hard Gay dreht sich nun schwungvoll um und hat dabei die Arme in der Luft.

"Weiter gehts zum Training. HOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Was er uns damit sagen will ist unklar, jedoch endet hier die Promo, da der Titan Tron nach einem Standbild wieder schwarz wird und in der Halle das Licht wieder heller wird.

25.07.2010 12:10 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Larry Legend: The following contest is sheduled for one fall and it's for the UPW Generic Title... Introducing first...



Es ertönt Stricken von Disturbed und die Fans wissen um wem es sich dabei handelt. Zusammen mit Ashley erscheint Chris Jericho auf der Stage. Ashley übernimmt auch dieses mal Larry Legends Job bei der Ankündigung des Y2J.

Ashley Massaro: "Please Welcome, from Manhasset, New York, Chriiiiiiis Jeeeriiiiichooooo."

Ehrgeizig wie eh und jeh macht sich Chris zusammen mit Ashley auf dem Weg zum Ring. Ashley bleibt vor dem Ring stehen und Chris ist derweil im Ring. Auch seine Theme verstummt.



Larry Legend: "And now fighter number two ... from Detroit, Michigan ... weighing 205 pounds ... The Paparazzi Prince ... ALEX SHELLEY!"

Kaum das die Theme startet, gibt es extreme Reaktionen. Dann erscheint The Next im Eingangsbereich und die Pops der Audience erreichen einen neuen Höhepunkt. Die eine Hälfte von 'Panic in Detroit' genießt Kultstatus bei den Fans und zählt schlichtweg zum UPW-Möbiliar. Grinsend deutet Alex auf seine Handfläche und stürmt dann auf den Ring zu. In selbigen schiebt er sich gekonnt hinein und erklimmt eine der Ecken. Hier posiert er ausgiebig und springt dann elegant auf die Matte.



Sofort bei Einsetzen der ersten Töne von Saliva´s “I Walk Alone” sind Buhrufe und Pfiffe in der Halle zu hören. Batista betritt wenig später die Stage, nimmt dort auf die für ihn typische dominante Art und Weise Aufstellung und simuliert, während gleichzeitig ein Feuerwerk auf der Stage abgebrannt wird, das Abfeuern eines Maschinengewehrs. Dann richtet er sich auf, blickt mit entschlossenem Blick in Richtung Ring und geht dann die Stage hinab.

Larry Legend: “And their Opponent, from Washington, DC, weighing at 290 Pounds…. He is The Animal… Baaatistaaaa!”

Das Tier erreicht den Ring, hält dort kurz inne, um einen Blick auf seine Gegner zu werfen. Auf seinen Lippen deutet sich ein Lächeln an, das wohl zum Ausdruck bringen soll, wie sehr er sich auf die Möglichkeit freut, den anderen beiden ordentlich Schmerzen zu bereiten. Dann wendet auch er sich nach links und steigt langsam die Stahltreppe zum Mattenrand hinauf. Ohne Hektik macht er zwei Schritte an den Seilen entlang und klettert dann in den Ring hinein. Hier verzichtet er gänzlich auf irgendwelche Posen, sondern positioniert sich nur in der Mitte des Rings und blickt nacheinander seinen beiden Gegnern in die Augen. Die Theme läuft aus, das Licht wird wieder hochgeregelt.



The Only Way Out!


Die Lichter in der Halle werden nun komplett ausgeschaltet. Laut erschallt die Theme des Generic Champion, hüllt fast die komplette Halle in den Schall. Rote Lichter blinken nun überall auf, selbst der Tron ist vollkommen eingefärbt. Nacheinander werden die Buchstaben eingeblendet, die seinen Namen bilden.

SUICIDE


Dann ist es so weit! Der Tron färbt sich rot und weiß, wie eine Explosion aus Licht. Ein Schatten ist auf der Rampe zu sehen, der die eindeutige Pose des Magic Messengers andeutet. Die Reaktionen der Fans sind geteilt, er erntet Pops, aber zieht deutlich mehr Heat, vor allem durch das lange Intro.

Larry Legend:
Introducing last, the champion. Weighing in tonight at 240 pounds, from the unknown lairs of magic, our current Unholy Ancestry Champion, the Magician Suicide!

Der Generic Champion ist hier. Endlich zeigt sich der Magier in seinem bekannten Kostüm den Fans, die ihn nicht einmal sehen wollen. Auf der Stage bleibt er stehen, hebt seinen Titel, dessen Mittelpunkt das zerbrochene Familienwappen der Grimms bildet, den Fans entgegen. Er hat es geschafft, sie nicht. . Recht schnell begibt sich Suicide dann die Rampe hinunter, unablässig den Kopf schüttelnd als hätte er Mitleid mit seinem Gegner und würde sich selbst dafür hassen, seinen Kontrahenten nun bekriegen zu müssen. Vor dem Ring bleibt er stehen, atmet augenscheinlich tief ein und scheint ein Gebet auszustossen. Er beugt den Kopf nach vorne und küsst den Ring durch die Maske, dann reckt er eine Hand in Richtung Himmel und hält sich 2 Finger der anderen Hand wie eine Pistole an den eigenen Schädel. So verharrt er einige Momente, dann springt er auf den Rand des Ringes und zwängt sich zwischen den Seilen hindurch. Im Ring hebt er erneut seinen Titel, als Zeichen seiner Dominanz, bevor er ihn den Offiziellen übergibt und sich für das Match bereit macht.

LL: “and this match is counted as a special referee match. The special referee for this match, from Tea-Birdy City, a gummybear from across the ocean. she likes eating and sleeping... her car is totally fucked up by nature and her Cookie is an alternate god and a big fan of jay leno... here she is... the totally went nuts machine - faith lehaine!“

Goofy Goober ertönt und das Starlet erscheint auf der Stage, extra ein wenig mehr in Richtung Ringrichter gekleidet. Das zeigt sich durch das selbstgeschneiderte Kleidchen mit schwarz-weißen Streifen, das heute ihren Körper zieht. Ziemlich schnell begibt sie sich die Rampe herunter und verteilt dabei lauter Gummibärchen unter den Fans. Diese sind ziemlich schnell begeistert davon und feuern Captain Maggot an. Als sie im Ring ist hebt sie die Trillerpfeife die an einer Kette um ihren Hals hängt und bläst hinein.

Das Match wird vom Special Referee Faith Lehaine freigegeben und beginnt mehr als vorsichtig. Der Champion selbst wendet sich zu den Rasierklingen in den Seilen und scheint ihre Schärfe zu überprüfen. Auch die anderen 3 legen es nicht darauf an, gleich einen folgenschweren Fehler zu machen. Der einzige von den 4 der scheinbar die Ruhe nicht so bewahren kann ist Alex Shelley, der sich auf Suicide stürzen will als dieser „abgelenkt“ scheint. Doch er entpuppt sich als hellwach und sorgt mit seinem herausdrehen für den ersten Kontakt mit den Rasierklingen. Mit etwas Hilfe von Suicide, der somit schon einen Kontrahenten weniger sieht wird Shelley über die Razor Wires nach draussen auf den Ringboden geworfen. In der Zeit hat sich Chris Jericho am Tier Batista versucht, das aber mit seiner Kraft gleich einen Konter setzen konnte. Der Chop von Jericho scheint Batista einfach nichts auszumachen und mit einem lauten Schrei stösst er Jericho weit nach hinten. Auch Suicide, der das als Ablenkungsmanöver nutzte und nun mit einem Dropkick angeflogen kommt wird von Batista einfach in der Luft mit einer Handbewegung abgewehrt. Eindrucksvoll lässt das Tier dann seine Muskeln spielen, um jeden gleich klarzumachen das mit ihm in diesem Match immer zu rechnen ist.

Fast zeitgleich richten sich der Champion und das sexy beast auf. Mit Blicken wird sich verständigt, das Nicken der Beiden zeigt an das sie wohl über die kurze Dauer des Krieges gegen Batista eine Zweckallianz bilden. Batista will das unterbinden indem er sich auf Suicide stösst und diesen mit einem Spear zu Boden rammt. Er will Schläge anbringen, doch Faith ist sofort zur Stelle und verweist ihn mit einem lauten Pfiff in ihre Trillerpfeife in die Schranken, da diese Schläge ja nicht erlaubt sind. Chris Jericho sieht in dieser Ablenkung seine Chance gekommen und hilft dem Champion in der misslichen Lage, indem er Batista provozierend in den Rücken tritt. Das Tier lässt sich ablenken, steigt von Suicide hinunter und wendet sich Jericho zu. Beide Hände von Batista gehen an den Hals von Jericho, der diesen somit in die Höhe hebt durch seine schier unglaubliche Kraft. Nun ist es an Suicide, den Retter zu spielen, und mit einem harten Tritt in die Kniekehlen des Tieres schafft es der Champion auch diesen abzulenken und Jericho wieder auf den Boden zu holen. Doch Suicide ist noch nicht fertig. Wie ein wahrer Puroresu-Kämpfer hagelt es nun eine Trittcombo, die vom Publikum mit spontanen Pops aufgenommen wird. Benommen ist es ein leichtes für Jericho, Batistas Arme von hinten zu greifen – und mit dem Schwung eines Superkicks von Suicide gegen das Kinn des Tieres kann Jericho den German Suplex durchziehen.

Nach dieser gelungenen Doppelteam-Aktion, die Batista erst einmal schwer zugesetzt hat will Suicide gegen diesen nachsetzen, hat jedoch nicht mit der Verschlagenheit von Jericho gerechnet. Dieser hat ihre Zweckallianz nämlich nun in Gedanken beendet und fällt den Magier von hinten an. Ein Ellenbogenschlag in den Rücken folgt, Suicide stolpert mehrere Meter nach vorne, kann sich jedoch vor den Razorwires retten. Chris Jericho jedoch setzt sofort nach, zwingt den Champion mit einem Tritt von hinten sich etwas durchzubeugen, greift sich den Kopf und zeigt einen Neckbreaker. Da die anderen Gegner noch ausgeschaltet sind versucht er einmal zu covern, Faith ist jedoch noch nicht einmal auf dem Boden als Suicide die Beine schon durchstreckt. So einfach will der Champion seinen Titel dann doch nicht abgeben. Jericho schlägt aus Wut auf die Ringmatte, dann packt er sich den Champ und zieht ihn an der Maske in Richtung Razorwires. Während die Fans den Atem anhalten packt Jericho den maskierten Kopf des Magiers auf die Rasierklingen und stellt seinen Fuß auf dessen Hinterkopf um ihn unten zu halten. Die Klingen reissen Stücke aus dem Stoff, doch dieser ist es auch der Suicide vor einer ernsthaft schweren Verletzung bewahrt. Jericho will jetzt noch kräftiger zutreten, doch plötzlich ist Alex Shelley wieder zur Stelle. Von ausserhalb des Ringes auf den Turnbuckle geklettert springt er Jericho mit einem Missile Dropkick um und rettet den Magier so vor einem unschönen Ende.

Jericho landet, von der Wucht des fliegenden Shelley's getroffen in der nächsten Ecke und muss auch erst einmal verschnaufen. Shelley will sich eigentlich selbst nun am Champion vergreifen, der sich den Hals hält, wird dabei jedoch von Batista unterbrochen. The Animal hat sich wieder aufgerichtet und sich Shelley in einen Spinebuster Hold geschnappt, doch der Technical Messiah schafft es die Aktion abzuwenden indem er die Beine um Batista schlingt und seinen Ellenbogen auf den Hals des Tieres niederschlägt. Batista röchelt und lockert den Griff um Shelley, der nun seinerseits einen Reverse STO an den Mann bringen will. Batista scheint jedoch eine Nummer zu schwer für den Paparazzi Prince, denn allein die Masse des Tieres verhindert das Shelley ihn herumreissen kann. Dafür gibt es nun als schönen Gruß eine Lariat, die Shelley zu Boden zwingt. Mit beiden Armen zieht er ihn wieder in die Höhe und zwingt ihn mit dem Kopf zwischen seine Oberschenkel. Das Tier deutet es an, die Batista Bomb soll folgen. Batista wirbelt Shelley über seine eigene Schulter nach oben, doch er verrutscht ihm sogar ein wenig weswegen aus der Batista Bom ein ungeplanter Last Ride wird, mit dem das Tier Shelley nun auf die Matte hämmert. Sofort wirft sich Batista dann über den Motorcity Hero um zu covern.

1

2

Break!

Faith zählt an und will gerade den dritten Schlag auf die Matte vollführen als sich Jericho mit einem Double Axe Handle auf Batista wirft um das Cover zu unterbrechen. Dennoch scheint Shelley wieder einmal „Out of the Game“ zu sein für die nächste Zeit. Batista hält sich den Hinterkopf, kann sich aber dennoch aufrichten. Jericho scheint nun ein wenig unsicher, welche Aktion er zeigen könnte um das Tier zu stoppen. Er versucht es mit einem Tritt in den Magen, doch den fängt Batista ab. Also geht Jericho plötzlich in die Luft und vollführt einen astreinen Enzuigiri der das Tier direkt am Kopf trifft. Beide gehen zu Boden, aber Jericho kann natürlich deutlich schneller wieder aufstehen. Jericho wartet ungeduldig ab bis auch Batista sich wieder aufrichtet und scheint den Codebreaker zeigen zu wollen, doch das Tier kann diesen abwenden mit einem Schubsen. Jericho jedoch hat noch nicht genug und taucht nun unter der Clothesline von Batista durch um sofort die Richtung zu ändern und den Running Bulldog zu zeigen. Batista liegt, kommt jedoch relativ schnell wieder zu Kräften. Selbst Jericho wundert sich über die Energie, die Batista hier aufwendet und kann nur mitansehen wie er von den massiven Armen an das Tier gepresst wird. Dieser hebt das Sexy Beast nun auf seine Schultern und zeigt den Shoulder Slam.

Doch zu einem Cover kommt es nicht, denn endlich schaltet sich auch der Champion ein, zurück ins Match. Blut besiedelt Stellen seines Kostüms, Blut das aus Wunden am Hals entspringt, dennoch ist er ziemlich überzeugt, nun gegen Batista angehen zu wollen. Die Blood Red Scarecrow wartet nur auf den Moment, in dem sich Batista aufrichtet um anzurennen und den Shining Wizard zu zeigen. Getroffen fällt das Tier nach hinten um und Suicide setzt sofort nach, jetzt anscheinend wild geworden durch das eigene Blut. Suicide schnappt sich die Beine von Batista und dreht ihn herum, die Wizard's Trap sitzt und Batista spürt die erste Wirkung des Boston Crab Hold. Doch schier unbegrenzt scheint die Kraft des Tieres, denn unter Anstrengungen schafft dieser es die Beine einfach durchzustrecken und so den Submission Hold des Magiers zu brechen. Suicide muss einige Meter nach vorne gehen und kann nicht schnell genug nachsetzen bevor Batista schon wieder auf den Beinen ist. Als hätte Suicide ihm niemals zugesetzt verpasst er ihm einen Shoulder Block, hält ihn jedoch im Stand. Und zwar hievt er den Magier auf seinen eigenen Körper, erneut der Ansatz zu einem Spinebuster. Dieser jedoch geht nun durch und Batista hämmert den Magier mit dem Rücken voll auf die Razorwires an der Südseite des Ringes, die dem Druck nicht standhalten und aus den Verankerungen an beiden Turnbuckles reissen. Suicide rollt sich zur Seite und man kann die Nachwirkungen sofort sehen. Das Kostüm am Rücken ist fast komplett zerfetzt und aus mehreren Wunden tritt Blut aus.

Batista scheint sich seiner Sache nun ziemlich sicher. Er tauntet in Richtung Fans, die auf Grund der Szenen die sich teilweise bieten mit dem vollkommen entstellten Suicide gar keine Reaktionen mehr auf das Match zeigen. Obwohl Suicide so derb angeschlagen ist malt sich Batista Alex Shelley als leichtesten Gegner aus. Dieser ist auch gerade wieder dabei sich aufzurichten, als Batista ihm etwas nachhilft. Auch hier zeigt Batista wieder den Chokelift, doch endlich scheint auch die Kraftgrenze beim Tier erreicht zu sein. Er schafft es nicht, Shelley in einen Slam zu hieven, sondern muss ihn wieder auf den Ringboden abstellen. Das sieht Shelley nun als Chance an und verpasst dem Tier einen Tritt in den Magen, um sich dann dessen Kopf zu schnappen und ihn per DDT auf die Rasierklingen zu befördern. Batista hält sich die Stirn, dann sieht man die Auswirkung. Eine Klinge hat sich tief ins Fleisch gegraben und eine große Wunde gerissen. Shelley zieht den blutenden Batista wieder nach oben und kann endlich auch einmal einen Eindruck hinterlassen. Dieses Mal klappt der STO und der Shellshock wird zwar mit Anstrengung aber ohne große Gegenwehr abgeliefert. Sofort covert Shelley.

1

2

3 – Kickout!

Nicht ganz! Zwar berührt Faith's Hand die Matte, aber in dem Moment schafft es Batista noch herauszukommen. Shelley war sich des Sieges so sicher, vor allem weil weder Suicide, der gerade noch dabei ist aufzustehen, noch Chris Jericho, der sich durch die abgerissene Barriere nach draussen begeben hat zur Erholung, ihn am Cover hätten hindern können. So aber kommt Batista aus dem Cover, kann aber erst gar nicht wieder aufstehen. Shelley will das Cover erneut versuchen, doch bricht selber ab da Suicide zwar wankt, aber endlich wieder im Stand ist. Shelley will diesen Konkurrenten gleich ausschalten, setzt zu einem Kick an, doch mit der Bewegung eines Drunken Boxing Meisters taucht Suicide unter diesem Kick weg und kommt näher an Shelley heran. Auch ein Chop des Technical Messiah geht ins Leere, wie in Trance windet sich Suicide um seinen Kontrahenten herum. Zwar kann sich Shelley noch wehren, doch ist eine Aktion von Suicide unausweichlich. Der Magier packt sich den Kopf des Paparazzi Prince und zeigt ihm die Stay Down Card! Doch bevor Suicide pinnen kann ist Jericho zur Stelle, der dem Magier den eben abgerissenen Stacheldraht um den Arm legt und damit zurückzieht. Wieder halten die Fans den Atem an, als Jericho brutal die Rasierklingen abzieht und diese Fleisch wie Stoff mit vom Arm des Magiers schälen.

Der Magier schreit auf und fällt nach hinten um. Er hält sich den geschundenen Arm und scheint aus dem Match gekegelt zu sein durch diese Aktion. Jericho setzt nun nach, Shelley wird von ihm wieder in den Stand gezogen, kann sich aber vor den ersten Attacken retten. Chops von Shelley gegen Jericho bringen den Technical Messiah wieder in eine angenehme Position im Match. Das Sexy Beast wird nun immer näher an die Rasierklingen gedrückt, spürt sie sogar schon am Rücken. Genau das gibt Jericho genug Kraft einem Schubser von Shelley auszuweichen, zu kontern und den Codebreaker zu zeigen! Triumphierend stellt sich Chris Jericho nun über Shelley, das Match scheint gewonnen, doch bevor er zum Cover nachsetzen kann ist das Tier Batista plötzlich wieder zur Stelle! Mit einem Spear nimmt er Jericho von Shelley weg und beide Kontrahenten fallen durch die abgerissenen Razor wires nach draussen auf den Hallenboden. Das lässt Shelley und Suicide alleine im Ring zurück. Langsam, wirklich langsam robbt der Champion mit dem verletzten Arm und Rücken auf den Paparazzi Prince zu und schlägt den gesunden Arm über dessen Körper, dabei den halben Ring mit Blut besudelnd. Sofort zählt Faith das Cover an.

1

2

3

LL: “Ladies and Gentlemen, the winner of this match by a three count and STILL the UPW Generic Champion.. the magician SUICIDE!“

25.07.2010 12:10 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Das Unholy Ancestry Titlematch ist seit ein paar Sonnenkringel vorüber und hat sichtliche Spuren bei allen hinterlassen. Ein Bombenmatch das sich sehen lassen kann zwischen vier mehr oder weniger hochwertigen Kontrahenten die alles gegeben haben was in ihrer Verfügung stand um sich das Gold zu sichern. Ehrgeiz und Eifer stand an der Tagesordnung und verbissener Siegeswille. Drei Dinge die einen Wrestler anstacheln, toben lassen wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum voller Geschenke. Garantien für ein interessantes Match, gäbe es da nur nicht eine Person die das alles beaufsichtigen und dafür sorgen müsste, dass alles regelkonform zu statten geht. Eine Mutter sollte anwesend sein, die ihre Kinder zurückhalten muss damit die ganze Dekoration nicht rücksichtslos zu Boden gerissen wird. Diese Mutter ist allerdings selbst nur ein kleines Mädchen gewesen - Faith Lehaine.

Die Prüfungen die man ihr unterstellte wurden immer heftiger. Es begann mit Single Matches bis zu einzelne Titelmatches über Triple Threats und nun sogar ein Fatal Four Way mit einer Matchstipulation von der sie bis dato noch nie gehört hatte. Es ist ein Wunder, dass sie es unbeschadet aus dem Ring geschafft hat. Nunja, dafür war sie aber körperlich und psychisch geschafft. Völlig erledigt trabt sie in ihre Kabine, schnurstracks auf das Sofa wo ihr Gesicht mit einem plüschigen Plumps auf einem Kissen landet. Regungslos bleibt sie eine Weile liegen und lässt nur gelegentlich ihr Bein aufzucken als Anzeichen, dass noch etwas Zuckerguss durch ihre Blutbahnen hüpfte. Ihre Hand wandert blind über die Armlehne zu einem Beistelltisch hinüber wo sich eine Schale befindet. Offenbar will das Sugar Crumpet einen Energy Snack zu sich nehmen, aber kratzt sie lediglich ein paar Kekskrümel aus dem Glasgefäß. Trotzdem greift sie sich etwas hinaus und führt es zu ihrem aufgehobenen Gesicht um sich zu vergewissern.

»Och nöhöö...«, jammert Faith und verzieht enttäuscht das Gesicht welches sich kurz darauf wieder im Kissen vergräbt. Die Hand fällt ins Leere und lässt die Brösel auf den roten Flusenteppich fallen. Durch den Wollstoff ihres Kissens hindurch fügt sie noch murmelnd hinzu, »... imma wenn ich Hunger hab... is ja mal wiedaa typisch...«

Beiläufig hantieren ihre Füße in der Luft herum und versuchen sich einander die Stiefel auszuziehen. Da Faith ohnehin kein Freund von Schleifen und Knoten ist, erweist sich das als ein einfaches und ihre rot-weißen Zehenstrümpfe kommen zum Vorschein, welche sich erst einmal klimpernd aus der monotonen Starre befreien müssen, zu welcher sie in den Schuhen gezwungen wurden. Dann kämpft Maggot damit sich umzudrehen. Ob es an ihrer Faulheit oder der körperlichen Erschöpfung liegt, dass sie sich doch mehr wie ein Wurm zu drehen versucht bleibt ungewiss. Mit dem Blick an die Decke gerichtet hebt sie ihre Beine im rechten Winkel in die Höhe und beobachtet das imaginäre Klavierspiel ihrer Zehen.

»Sicher hat Nica alles weggefuttert... Ein Wunder, dass sie nicht wie eine Bowlingkugel durch die Gegend rollt, die olle Naschkatze. Ohne etwas abzugeben! Ihr findet das doch auch so gemein, oder?«, fragte Faith wirklich ihre Zehen nach einer Meinung? Sieht ganz so aus und was diese antworten kann man sich wohl denken, »Finde ich auch! Böse, böse!«

Doch das Titelmatch wird Faith erst einmal nicht in Ruhe lassen. Zumindest ein Aspekt davon. Obwohl die Giftmischerin ihm davon abgeraten hat, ihn ja beinahe schon angefleht hat nicht zu ihr zu gehen hat der Magier eine Entscheidung gefasst. Er wollte sie sehen, nach ihrer Nähe greifen. Nicht weil er sich danach sehnte, sondern weil er musste. Weil er jegliches Böses von ihr abwenden wollte. Selbst wenn er es nicht schafft rein und unschuldig zu bleiben, so will er sich doch etwas solches in seinem Leben bewahren. Und diese Rolle kann nur Faith übernehmen.

Das Kostüm ist ausgetauscht, wie neu. Nicht mehr ersichtlich sind die Schmerzen, die dem Magier zugefügt wurden. Dennoch leidet er. Verborgen unter dem Stoff, unersichtlich für sein Umfeld, zieht die Qual vorbei. Niemand soll sehen, das ein Wesen wie Suicide fühlt. Das es lebt. Alles nur Schein. Alles nur die Maskerade schuld. Jeder Schritt ist unangenehm, lässt unter dem roten Stoff Wunden aufplatzen und Nähte reissen. Doch sein Krieg ist geschlagen, und nun hat er mit den Nachwirkungen einfach zu kämpfen. Etwas, das er in Kauf nimmt, um zu tun was er muss. Unbemerkt betritt er die Kabine, betritt er seinen Zielort. Entdeckt wird er von Faith erst, als seine Hand, im blutroten Handschuh steckend, eine Packung Kekse zur Diva reicht. Suicide spricht noch nicht, er geniesst einfach nur die Freude die er bei dem Sugar Crumpet damit auslösst. Seine Atmung ist noch schwach, doch die Nähe zum Quell der Unschuld tut ihm gut.

Und doch muss er sich entfernen. Zumindest etwas. Nähe ist nicht gut. Nähe kann offenbaren, wie es in ihm, an ihm, mit ihm aussieht. Wie er leidet. Zögernd gehen die Schritte zurück, bringen Distanz zwischen das Starlet und ihn, bis die Wand in seinem Rücken ist. Erst hier fühlt er sich wohl, fühlt er sich richtig sicher. Hier findet er auch die Kraft, endlich die Stimme zu erheben. Sie klingt gefestigt, ernster als man es sonst vom Magier gewöhnt ist. Er hat ein Anliegen.

xXx SUICIDE xXx
»Ich heiße es nicht für gut, dass du dich mit dem Match in Gefahr begeben hast... Ich halte es für eine schlechte Idee, wenn du dies noch einmal tun willst. Die Zeiten haben sich drastisch verändert.. sie sind stürmisch und unberechenbar geworden. Du musst besser auf dich achten...«

Der Magier findet nicht den Mut, ihr diese Worte ins Angesicht zu sprechen. Sein Blick geht auf den Boden während sich die verbrannten Lippen unter der Maske bewegen. Langsam fahren seine Arme seinen Körper hinauf und bilden ein X vor seiner Brust, defensiv, ja fast schon schüchtern. Oder auch einfach nur voller Angst vor den Dingen, die er vor dem inneren Auge kommen sieht.

Selbstverständlich weiteten sich Faith's Augen wie ein frisch erwachter Sonnenaufgang als sie plötzlich eine Packung Kekse vor dem Antlitz erblickt. Völlig verwundert und in dem kurzen Moment an dem sie glaubte, ihre Gedanken in die Realität zaubern zu können, bestaunt sie die blaue Oreo Verpackung von sämtlichen Seiten und betastet sie. Tatsächlich, sie kann nicht hindurch greifen also muss es Wirklichkeit sein! Aber wer...? Oh! Als sie im Augenwinkel den selbstlosen Spender dieser wundervollen Gabe entdeckt, wuchtet sich Faith in eine komfortable Sitzposition zurück und zieht die Beine unter ihr Gesäß. Ehe sie sich bedanken kann, ergreift der maskierte Mann auch schon das Wort. Eine merkwürdige Bitte die er mit indirekten Aussagen von sich gibt. Warum müssen alle tollen Dinge immer einen Haken haben?! Das ist so gemein!

»Mhm... ich ehm... danke für die Sorge, Mister Suicide«, stottert Faith, unwissend was sie sagen sollte. Dann mustert sie prüfend ihren Körper ob sie sich unbemerkt eine schlimmere Verletzung zugezogen hatte, aber das ist nicht der Fall. Kopfkratzend grübelt sie weiter, aber es führt zu keinem wirklichen Entschluss der einleichtend wäre. Seine Worte waren zu dem Zeitpunkt zu wirr, dass sie den deutlich, merklich, unverwechselbaren Zustand des Mannes bemerkte.

»Mir geht es doch gut!«, lächelt sie und streckt, mit Unterstützung eines müden Gähnens, sämtliche Glieder von sich um ihn von der Funktionalität ihres Körpers zu überzeugen. Aber genau dann bemerkt sie das, was vorher von der Verwirrung verschwommen wurde. Ihr Gesicht formt sich zu einer faltigen, zusammengeknautschten Miene von Sorge und Mitgefühl, »Oh... aber Ihnen nich«

xXx SUICIDE xXx
»Ich.. lebe.. sofern man es so bezeichnen kann. Von daher solltest du dir um mich keine Sorgen machen. Viel wichtiger ist die Frage, was mit dir nun passiert. Iss erstmal..«

Er überwindet seine Angst vor der Situation während dem Sprechen Stück für Stück und tastet sich mit dem Rücken etwas an der Wand entlang, bevor er die Stützte einfach verlässt und festen Schrittes durch die Kabine geht. Ihre Worte über die unübersichtliche Tatsache seiner Verletzungen bringen ihn nur noch mehr zur kalten Ignoration eben dieses Faktes. Doch sein Blick findet noch immer nicht den ihren, dazu kann er sich noch nicht aufraffen. Er seufzt, seine Lippen bewegen sich stumm. Der Ansatz stimmt, aber er weiß nicht wie er fortfahren soll. Hart wird sein Griff an seinen eigenen Armen, drückt sich durch den Stoff in das Fleisch und verpasst ihm neue Schmerzen. Schmerzen, die ihn weiterbringen.

xXx SUICIDE xXx
»Noch mag es dir vielleicht gut gehen, du hattest heute Glück das nichts passiert ist. Doch wie lange wird das so bleiben? Es wird viel passieren, Faith. Wie lange kannst du das Unausweichliche umgehen? Böses, viel böses bahnt sich an. Ich selbst mag es kaum ganz aussprechen - doch eines will ich. Du sollst nicht hineingeraten.«

Vielleicht ist der Magier selbst überrascht über die Worte die aus seinem Mund kommen. Vielleicht legt er deshalb nun eine Pause im Sprechen ein, doch die Lösung auf diese Frage wird wohl nicht einmal er selbst genau wissen. Doch meint er es ernst, denn nun endlich sieht er zum Starlet hin - eindringlich.

Noch immer tappte Faith im Dunkeln und konnte die Augen nicht von seinen Verletzungen wenden. Zwischen seinen Pausen machte sie den Ansatz eines Fingerzeigs um ihn darauf hinzuweisen, dass sie etwas zu sagen hatte, zieht ihn aber wieder zurück als er weiter fortfuhr und unterbrechen wollte sie ihn nicht. Als er schließlich zu ihr hinüber blickt, erstarrt das Sugar Crumpet für den Moment an dem sie zu Wort kommen durfte und vergisst völlig was sie sagen wollte. Sie zieht die Beine eng an ihren Körper und umschlingt ihn mit ihren Armen. Dabei tut sie, wie ihr geheissen wurde und öffnet die Verpackung. Dies ist nur die Vorarbeit, denn Oreo Kekse sind bekanntlich noch einmal im verbindlichen Geschmacksduett verpackt. Damit tut sich Faith ganz gerne schwer, immer wieder rutschen ihre Finger von der Folie.

»Ich weiß, Mister Suicide... Nur die Wenigsten durchleben unverletzt eine Wrestling Karriere. Aber das ist eben~... mhm... ein Berufsrisiko. Der Apfel im Mund eines gebratenen Schweinchens muss auch damit rechnen, dass er gegessen wird. ABER~! Er könnte auch wieder zurück in die Obstschale finden, wenn er nich mitgebrutzelt wurde«, schmunzelt das Piratenbräutchen und vergisst wieder im Anflug des Hungers und der Nächsenliebe zu Keksen die Verletzungen des Mannes. Dabei ist sie so konzentriert zu Werke, dass sie ihre Zunge etwas herausstreckt und die Lippen zusammendrückt in der Hoffnung, es würde bei der Öffnung helfen. Und tatsächlich, es funktioniert! Die Verpackung ist offen und Faith kann den Keks heraus fischen. Als sie dann mit vollstem Genuss in ihn hineinbeissen will, erinnert sie sich an das Vergessene und blickt zu dem Magier herüber. Das schlechte Gewissen macht sich breit und dreht ihren Magen durch den Fleischwolf.

Sie springt von ihrem Sofa und tippelt zum Verletzten hinüber. Erst jetzt, wo sie ihm so nahe steht, erkennt sie das Ausmaß der Verletzungen. Das Blut träufelt aus den Wunden, das Outfit ist völlig ramponiert und die Haltung des Mannes wirkt, als hätte man sein Skelett auseinander genommen und wäre von einem frischen Anatomie Studenten wieder zusammen gesetzt worden. Die Sorge kehrt zurück auf ihr Mondgesicht, zieht die Ansätze ihrer Augenbrauen hinauf und legt ihre sonst so faltenfreie Stirn in mitleidige, schwarze Linien.

»Du~! Ehm... Ihr müsst zu einem Arzt, Mister Suicide! ... Ich habe nur einen Erste Hilfe Kasten, aber der ist von Hello Kit~... Ich meine... der bringt uns nichts.«, murmelt Maggot nervös zuende nachdem sie so bestimmend wie eine Mutter zu ihrem Sprößling zu sprechen angefangen hatte. Die Seriösität kann sie wohl nun abhaken. Ihr Blick weicht von ihm ab und neigt sich zu Boden während sie still sich selbst diese ständige Dummschwätzerei zum Vorwurf macht. Aber dafür ist keine Zeit, Suicide sollte zu Kräften kommen. Also widmet sie sich ihm wieder, fasst ihn an der Schulter um die Balance zu halten als sie sich auf die Zehenspitzen stellt und ihm den Oreo Keks vor den Mund hält. Dabei versucht sie wieder den anfänglichen mütterlichen Strafton zurück in ihre Stimme zu legen und verzichtete in all der Anstrengung die höfliche Anrede, »Iss du! Du musst zu Kräften kommen. Stell dir vor, es wäre ein Allheilmittel das sogar richtig gut schmeckt. Und dann...! Ab auf das Sofa mit dir! Du brauchst Ruhe! Und ich hol' den Arzt!«

Ihre Berührung an seiner Schulter schmerzt ihn nicht, dennoch zuckt er plötzlich zusammen, fängt sich aber bevor sie durch einen Fall zu ernsthaftem Schaden kommt. Obwohl ihm dieses Anliegen so wichtig ist, obwohl die Situation so ernst ist, fahren wieder menschliche Wesenheiten in ihn und er beginnt unter dem Stoff zu schmunzeln. Zögernd greift er an den Ansatz der Maske, als ob er sie abziehen wollte und hebt sie sogar ein Stück an. Doch er hält inne, seufzt und sucht den Blick in ihr Gesicht.

xXx SUICIDE xXx
»....erschreck dich nicht wenn du siehst was unter der Maske liegt.. manche Wesen tragen besser eine Maske, ich bin der.. "lebende Beweis" dafür.«

Mit diesen Worten zieht der den Stoff nach oben, hoch bis zur Nase. Ganz will er sein Gesicht nicht zeigen, zu sehr fürchtet er sich vor den Reaktionen die das ganze hervorrufen könnte bei Faith. Doch der untere Teil, das Kinn, der Mund - all das reicht schon. Geschädigt, kaputt, ekelhaft. Mit diesen Wörtern wäre er wohl am besten beschrieben, oder besser das zersetzte Fleisch das nur noch den Knochen bedeckt. Der schmale Strich, ein Mund mit fehlenden Lippen, öffnet sich und verschlingt den Keks den das Sugar Crumpet ihm hinhält. In diesen wenigen Sekunden fühlt er sich freier als er sich jemals gefühlt hat, doch sofort zieht er den Stoff wieder über seinen entstellten Körper und dreht den Kopf etwas weg.

xXx SUICIDE xXx
»Ich.. ich brauche keinen Arzt, danke. Ich will auch gar keinen Arzt, es geht doch gar nicht um mich. Meine Wunden werden schon heilen. Es sind nur äusserliche Verletzungen, die schädigen nicht so sehr wie ... alles andere.«

Doch im Prinzip hat sie nicht unrecht. Vor allem da sie ihn so wehement auf die Verletzungen anspricht ist es ihm kaum mehr möglich, sie konsequent zu ignorieren. Während er ein paar Schritte geht merkt er schon, das er sich arg zusammenreissen muss um nicht zu wanken. Es ist stolz, der ihn davon abhält, Schwäche zu zeigen. Immerhin will er doch das kleine Starlet beschützen.. nicht anders herum. Dennoch muss er das Sofa als Sitzplatz wählen. Zumindest denkt er sich das Sofa nur als Zwischenplatz.

Die Warnungen des Magiers vor einem möglichen Schock ließen Faith kalt. Als Zirkusmädchen hatte sie schon allerlei Gestalten gesehen mit unterschiedlichen Fähigkeiten oder anderen Launen der Natur. Als sie das blasse Fleisch, das einmal ein Kinn gewesen sein muss, und schließlich die freigelegten Zähne des Mannes erblickt, versetzte es das Sugar Crumpet in Staunen. Die Ursache war unwichtig,viel mehr fragte sie sich, wie er mit diesen Einschränkungen noch verständliche Wörter bilden konnte. Suicide biss von ihrem Keks ab und als hätte er sie beim faszinierenden Starren erwischt, senkt er die Maske rasch ab und rückte sie zurecht, was Faith augenblicklich zurückschrecken ließ. Sie wollte nicht Starren oder gar unhöflich sein. Gott sei dank unterbrach er die Stille in der Faith sich abermals mit Vorwürfen auseinander setzen wollte und willigte ein zumindestens Platz zu nehmen. Ein Teil in ihr hätte ihn am liebsten zum Schweigen und Schlafen aufgefordert, aber dieser ist völlig im Nebel des vorhergegangenen Schrecks untergegangen.

Artig und teilweise wie ein strenger Angehöriger folgt sie seinen Schritten und kniet sich neben ihn vor das Sofa. Momente des Nichts gehen vorüber in der sich beide nur abwartend, teilweise erwartungsvoll anschauen. Dann versucht Faith ihm mehrmals mit zuckender Gesichtsakrobatik und deutendem Nicken wortlos aufzuerlegen, es sich auf ihrem Mobilar bequem zu machen. Da Suicide offenbar nicht versteht, seufzt Faith etwas genervt vor sich her. Sie kramt ein paar Kissen in Reichweite und wirft sie zielsicher auf die Armlehne damit der Magier seinen Kopf auf weicheren Polstern legen könnte. Wenn er denn nur wollen würde. Das tut er aber nicht. Also schiebt Faith ihm den Keks vor die Nase

»Jetzt geht es aber um dich! Und du, mein Lieber, wirst den restlichen Keks erst bekommen wenn du ausgeruht bist! Ich passe derweil auf, dass du nicht... mhm... naja... runterfällst oder so~!«

Obwohl sie versucht ernst drein zu schauen um ihm ihren stets optimistischen Willen aufzudrücken, ist gegen Ende ihres Hinweises die Spur eines Lächelns auf ihren schmalen Lippen zu sehen. Dabei erwischt sie sich und versucht wieder zurück zur bestimmenden Miene zu wechseln, was ihr aber nicht ganz gelingt und mehr eine wahllos zappelnde Gesichtsübung hervorruft. Schließlich gibt sie auf und klopft mit ihrer Hand sanft auf die aufgetürmten Kissen.

»Also, Mister Suicide~! ... Hinlegen~! ... Augen Zu~! ... Heia machen!«

Es widerstrebt dem Magier tatsächlich. Zwar rührt in ihm dieses unglaubliche Verlangen nach Rast, nach Ruhe, nach Erholung - weiter geschürt durch ihre ja ach so unglaublich unfairen Worte. Auch wenn es Suicide zweifelsohne schafft, dieses Mienenspiel gegen Faith zu gewinnen passert wieder mal etwas unverhofftes. Unter dem starren Stoff der Maske verzieht sich der lippenlose Strich, als Mund benannt, zu einem Lächeln. Ein wahrhaftiges Lächeln, das sogar ernst gemeint zu sein scheint. Noch immer wehrt er sich gegen die sicher nur gut gemeinten Vorschläge zum hinlegen und greift sich an den Kopf, um eben diesen zu schütteln. Ein Lachen, ein echtes Lachen, dringt aus seiner Kehle, unter der Maske hervor und schüttelt fast seinen ganzen Körper durch.

xXx SUICIDE xXx
»Es ist überraschend für mich.. mysteriös und vielleicht sogar ein wenig verstörend, mit welcher naiven Kindlichkeit du es schaffst deinen Willen durchzudrücken - obwohl ich doch so viel mehr Grund dazu hätte, standhaft zu bleiben. Doch vielleicht mache ich mir einfach nur sorgen und du bist tatsächlich.. unerschütterlich. Mister Suicide weiß nicht mehr so recht, was nun stimmt. Mister Suicide.. einer der wenigen Namen, die mir neu verpasst worden sind. Doch im Prinzip auch so falsch, Captain Maggot.«

Immernoch lachend gewährt er es seinem Körper endlich, rückwärts zu fallen auf die weiche, durch das Sugar Crumpet gebaute Sofalandschaft. Sein Kopf bettet sich in die Kissen, sogleich zehrt die Müdigkeit an seinem Bewusstsein. Erschöpfung macht sich in all seinen Gliedern breit, jetzt wo er auf die Erholung zusteuert. Genau das wollte er verhinden. Er wollte nicht noch mehr gegen sich selber ankämpfen. Wollte sich nicht diesem schwachen Moment des Schlafes hingeben. Während seine Augen die Decke absuchen nach Punkten, die ihn wachhalten könnten wegen ihrer Auffälligkeit, öffnen sich seine Lippen wieder.

xXx SUICIDE xXx
»...Faith? Mein Name ist Grimm...«

»Psssst~!«, zischt Faith aus einer Verbindung aus Verlegenheit und festgelegter Fürsorge. Er ist nun bei ihr und hätte mir diesem Unterfangen rechnen müssen, oder so. »Du musst mir keine der Grimm Geschichten erzählen, Mister Suicide. Meine Mama hatte sie mir immer beim Einschlafen vorgelesen. Bitte schlaf jetzt und erhole dich. Dir gehts viel schlimmer als mir. Und~! Keine Widerrede!«

Und wieder scheint sie nicht verstanden zu haben was Suicide ihr sagen wollte. Aber wie auch, wenn er verdammt nochmal zu schlafen hatte!? Trotzig wie ein junger Teenager der einfach nicht hören will. Alle beide eigentlich! Aber Maggie war früher ja so ähnlich, als sie kleiner als 1m groß war. Aber ihre Mutter hatte immer diesen herzlichen Trick angewandt der sie beruhigen konnte. Und genau das versucht sie nun an dem Mann der vor ihr liegt. Sie kriecht das Sofa entlang um nahe nebem dem Kopfende zu sitzen wo Suicide sie gut sehen konnte. Mit einem Lächeln das sich über ihr gesamtes Gesicht erstreckt, streift sie mit der Hand seine Wange und legt sie anschließend sanft auf seine von Stoff überzogenen Stirn. Es soll ihn beruhigen, ihm Schutz geben und Gewissheit, dass jemand auf ihn aufpasst, über ihn wacht wie ein Schutzengel. Komme was wolle. Sie würde die Alpträume abfangen und ihn gegen böse Gestalten beschützen die ihn heimsuchen wollen würden. Und auch wenn diese Geste mehr als kindisch ist scheint es auf komische Art und Weise zu wirken. Suicide schliesst die Augen unter der Maske, obwohl er noch versucht Widerworte zu geben.

xXx SUICIDE xXx
»...nicht der Grimm, Mädchen.. mein Name..«

Doch weiter kommt der Magier nicht, denn die Müdigkeit übermannt ihn schliesslich und er gleitet hinab in das Reich der Träume.

25.07.2010 12:10 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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J.R. "Ladies and Gentleman, its time for Ladies Action!"
J.L. "In der Tat! Die amtierende Starlet Championesse Shelly "Ariel" Martinez gibt heute Natalya Neidthard die Chance auf einen Shoot auf ihren Titel! Im Gegenzug allerdings muss die Kanadierin falls sie dieses Match nich gewinnt, die UPW verlassen!"
J.R. "Ob das ein guter Deal ist? Doch Natalya schein zuversichtlich zu sein dass sie gewinnt und die Promotion nicht verlassen muss!"
J.L. "Ich glaube Ariel wird alles in ihrer Macht stehende tun um Natalya aus der UPW zu kicken und ihren Titel zu behalten!"

Und schon ertönt auch schon das Theme von Natalya Neidhart. Pinke Herzlichter blinken auf dem Titantron sowie überall in der Halle auf. Vielleicht heute zum vorerst letzten Mal? Die Fans buhen laut auf und dieser Ton dröhnt noch intensiver durch die Halle als die blonde Kanadierin erscheint und sich den Zuschauern präsentiert. In ihrem pink-schwarzen Dress betritt sie die Stage bereits in Jubelposition. Die Lady scheint sehr selbstsicher zu sein das Match gegen die amtierende Championesse zu gewinnen und sich inhren Spot in der UPW zu sichern.

LL: The following Contest is a Singles Match for the Starlet Championship. Natalya gets the change to win the belt or she must leave the UPW tonight! Please welcome first, from Calgary, Alberta, Canada, weightin 135 pounds, Natalya Neidhart!

Die Fans nimmt die Blondine nur am Rande wahr, beziehungsweise straft sie diese mit eiskalter Arroganz. Auch die Ringtreppe betritt sie ohne das Publikum eines Blickes zu würdigen, sodass sie sich kurze Zeit später bereits im Seilgeviert befindet. In gegenüberliegenden Ringecke, weg vom Entrancebereich positioniert sie sich kampfbereit und fokusiert nun den Entrancebereich als bereits das Theme der Vampirella ertönt.

J.L. "Natalya ist kampfbereits und wie sieht es mit der Championesse aus?"
J.R. "Das werden wir nun herausfinden!"

Die Starlet Championesse der UPW betritt die Stage mit einem Mic in der Hand. Wie es scheint hat die sexy Vampirella vor dem Kampf noch ein paar Worte an ihre Gegnerin zu richten.

=Ariel=
"Sieh an Kanada, was ist aus dir geworden. Ihr alle hier dürft heute Zeuge sein wie ich diese Frau, diese Witzfigur aus der UPW vertreibe! Denn diese Promotion ist eine Promotion für Gewinner und aufstrebende Talente und nicht für ausrangierte Diven aus Calgary Alberta Kanada!"

Nach diesen Worten stolziert die Diva den Gang entlang. Den Starlet Belt hält sie dabei provuzierend in Beiden Händen und hält ihre Arme weit ausgetreckt über ihren Kopf um diesen zu presentieren was ihr gehört. Ihre spitzen Vampirzähne bleckt sie dabei deutlich und das Stoff ihrer Hot Pants rutscht verführerishc hoch als sie am Apron ankommt.

LL: "And her opponent. From Chino, California. Weightin in at 135 pounds. She is the UPW Starlet Champion and known as the Spookshow Mistress! SHELLY ARIEL MAAAAARTINEZZZZ"

Am Apron angekommen legt sie den Gürtel darauf ab, klettert hinauf und lässt sich in typischer Fledermausmarniert von den Seilen herabhängen. Ihre Arme vor dem Brustkorb verschränkt, so posiert sie wenige Sekunden ehe sie von den Seilen lässt, sich den Titel wieder schnappt während Natalyas Blick jede Bewegung der Vampirella verfolgt. Ariel belächelt diese nur, bleckt wieder ihre Fänge und ist sich gewiss dass diese Frau keine Chance gegen sie haben wird. Auch das heutige finale Match wird postitiv für sie ausgehen. Unschöne Worte verlassen wieder den Mund der Latina doch mit was sie nicht gerechnet hat ist dass Natalya diese beantwortet und zwar mit einem heftigen Schlag ins Gesicht der Championess. Der Referee geht dazwischen und lässt gleichzeitig den Kampf einläuten.

*Ding, Ding, Ding*

Natalya bearbeitet zu Anfang ihre Gegnerin ersteinmal mit Schlägen welche aufgrund der heute geltenden Regeln streng geahnded werden können sobald sie mit der Faust ausgeführt werden. Doch wer denkt dass die Kanadierin nun von Ariel ablässt ist auf dem Holzweg. Denn sie setzt der Dunkelhaarigen nun mit Tritten zu und das Ganze so heftig, dass der Referee Natalya von ihrer Kontrahentin wieder trennen muss. Es scheint als wolle sich die Lady in Pink für all die Sticheleien die sie über sich hat ergehen lass müssen rächen. Natalya fordert Ariel nun mit einer eindeutigen Geste auf sich endlich zu wehren, diese lässt sich nicht zweimal bitten und sprintet auf Natalyas zu, doch diese hat anscheinend schon damit gerechnet, weicht einer Clothesline aus und verpasst ihrerseits Ariel einen Reverse DDT. Ariel liegt nun auf der Matte und das kanadische Starlet freut sich sichtlich dass sie die amtiernde Championesse hier dermaßen vorführen kann. Während Ariel noch auf der Matte liegt setzt Natalya zu einem Camel Clutch an, doch die Vampirella rollt sich samt Gegnerin auf den Rücken und kommt so wieder auf die Beine. Sie rennt in die Seile und verpasst der noch knieenden Diva den Shining Wizard. Diese Aktion hat wohl jedem bewiesen wie zäh die Spookshow Mistress wirklich ist und dann sie nur, gleich wie ein Raubtier - auf ihre Chance wartet um diese voll auszunutzen. So überkommt sie Natalya mit einem schnellen Cover: 1....2...Kickout! Ariel keift und schreit vor Entrüstung, sie hatte wohl auf ein schnelles Ende gehofft. So verpasst sie ihrer Gegnerin jetzt mehrere Schläge ins Gesicht und knallt ihren Kopf mehrmals auf den Boden, was den Referee wieder ein schreiten lässt. Unschuldig dreinblickend hebt die Latina die Hände und steht nun auf während der Referee sie weiter belehrt. Natalya nutzt die Unachtsamkeit ihrer Gegnerin und packt sie mit den Beinen zu einem Einroller: 1...Kickout! Beide Kontrahenten stehen wieder auf den Beinen, scheinen Beide überrascht von der schnellen Reaktion des Anderen und es geht nun in einen Lock Up, den Natalya aber direkt unterbinden will und ihrer Gegnerin einen Tritt verpassen möchte, diese hat jedoch aufgepasst, packt den Fuß und verpasst ihr ein paar gut sitzende Uppercuts. Natalya taumelt und Ariel greift sie sich um diese in die Ringecke zu schleudern. Ariel geht hinterher und greift Natlaya am Schopf sodass nun ein Running Bulldog folgen kann welcher die Blondine
auf die Matte schickt. Doch diese rappelt sich nun schneller auf als gedacht und kommt auf die Beine. Allerdings ist Ariel schneller als und schickt sie mit einem Whip In ins Seil, einer Clothesline kann Natalya nicht ausweichen und wird mit einem Spinning Facebuster erneut getroffen! Wieder ein Cover von Ariel, doch erneut nur ein Nearfall. Ariel will nun zu einem ihrer Finisher ansetzen...Standing Camelclutch! Der Move kommt durch, aber Natlaya ist hartnäckig und versucht sich mit Leibeskräften aus der Aktion zu befreien, jetzt schafft sie es tatsächlich und bringt Ariel damit zum wanken sodass sie die Aktion löst. Ariel ist sichtlich verärgert und nun plötzlich ist Natalya am Drücker, sie prügelt auf ihre Gegnerin ein, will sie in die Seile whippen doch Ariel kontert und whippt stattdessen Natalya in die Seile, wirft sich selbst in die Seile...beide kommen aufeinander zugerannt...Tornado DDT von Ariel welche hier wohl die schnellere Reaktion hatte! Jetzt spritzt Ariel auf den Turnbuckle und wartet darauf, dass sich ihre Kontrahentin erhebt. Diese kommt hoch und Ariel springt ab mit einer Flying Clothesline! Die hat gesessen sie kriecht zu ihrer Gegnerin zum Cover: 1....2...ROPE BREAK! Das gibt es doch nicht, Ariel rauft sich die Haare, doch schell nimmt sie die Kanadierin in den Love Bite. Der Choke Hold ruft sofort wieder den Referee auf den Plan der den Zustand der Kanadiern kontrolliert. Ariel möchte Natalya wohl zur Aufgabe zwingen, der Referee hebt 1 Mal die Hand der Blondine - diese fällt. Das zweite mal leider auch, doch beim dritten Mal schafft sie es Ariel einige Ellenbogenschläge in den Magen zu verpassen sodass diese nun nach hinten weg sackt. Nun packt sie Ariel und möchte zu ihrem Finisher, dem Sharpshooter ansetzen. Ariel hält dagegen, wehrt sich mit Leibeskräften. Immerwieder keifen sich dich Beiden Starlets an bis Natalya merkt das dies so kein Ende nimmt, sie löst den Hold und will gerade Ariel Mähne packen, schickt sie ins Seil, doch Ariel contert mit dem Casadora Bulldog welchen die Kanadierin nicht hat kommen sehen. Das Cover direkt hinterher: 1...2....3! Somit hat es Ariel tatsächlich geschafft die Natalya Neidthard zu besiegen und somit muss das Starlet die Promotion verlassen. Dieser Fakt wird der Blonden nun klar, doch ehe sie sich Ariel noch einmal schnappen kann, ist diese bereits samt Belt aus dem Ring verschwunden.

J.R. "Das war es wohl für Natalya, sie konnte sich gegen die Spookshow Mistress nicht durchsetzen!"
J.L. "Und damit weiterhin Starlet Championess: Shelly Ariel Martinez!!"

25.07.2010 12:11 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Jim Ross: "Kommen wir nun zum elften Match des heutigen Abends. Eine Ansetzung, ohne die bisher nicht wirklich groß besprochen wurde."
Jerry Lawler: "Mister Kennedy trifft auf Sterling James Keenan."

Larry Legend: "Ladies and gentlemen, the following contest is scheduled for one fall ..."


KENNEDY!!!


...hallt durch die Boxen direkt ins Knochenmark eines jeden Fans in der Halle. Sofort bricht großer Jubel aus, als die mitreißenden Bässe zu Turn Up The Trouble beginnen zu spielen. Während das Licht in der ganzen Arena in blau und weiß abwechselnd zu flackern beginnt, werden auf dem Titantron die spektakulärsten Szenen des Mannes wiedergegeben, der soeben die Stage betritt: Mister Kennedy! Wie üblich mit einem ärmellosen Shirt bekleidet, stampft der Mann aus Green Bay, Wisconsin unter Jubelschreien die Rampe hinab. Es ist ein schwerer Gang. Geprägt von vielen Knieproblemen, die nun sicher bandagiert und mit Braces zum Schutz umschlungen sind. Sein Gesichtsausdruck ist steinern und wird nur durch seinen Kaugummi-kauenden Kiefer in Bewegung gehalten.

Larry Legend: „ ... introducing first ... from Green Bay, Wisco....“

Legend wird harsch von Kennedy unterbrochen, der soeben die Seile hinter sich gelassen hat und es einfach nicht ertragen kann, dass jemand seinen Job nicht beherrscht. Angewidert macht er Legend unmissverständlich klar, dass er den Ring zu verlassen hat, was dieser auch sofort tut. Kaum in der Ringmitte positioniert, reißt Kennedy den rechten Arm empor und ruft somit sein Oldschool-Mic, welches auch sofort von der Hallendecke abgeseilt wird. Elegant gefangen, wird das Licht nun gedimmt. Nur noch ein einziger, rotierender Lichtkegel ist nun auf Kennedy gerichtet, der das Mic an seinen Mund bewegt.

Mr. Kennedy:
„Ladies and Gentlemen... It is now time for your personal Main Event! So grab your mobile phones, make a movie or take a quick picture of the man who writes beautiful Wrestling-History every f*ckin‘ week! Cause what you see is not just a Wrestler. No... no... Look at the Man who hails froooooma GREEEEEEN BAAAAAY WIS-CON-SIIIINAAAA.....“

Natürlich grölen Kennedy-Fans uneingeschränkt mit und verstärken das ohnehin schon sehr laute Echo. Doch Ken ist noch nicht fertig. Denn der angepriesene Mann aus Green Bay hat noch einen Namen...

Mr. Kennedy:
„Take a good look at your one and only... the legendary... the unmistakable voice of this industry... frequently copied but never eeeever equalled... MIIIIIIIIIISTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEER..... KEEEEENNEEEEEEEDYYYYYYYYYYYYY!!!!!!“

Dean Hill: "Hahaha, immer wieder gut, dieser ..."
Michael Mann: "... KENNEDY!"

Während Ross und Lawler ihren Senf zum Geschehen abgeben, besteigt Mr. K das zweite Seil der nahe liegenden Ringecke. Er streckt seine Arme weit von sich, um für etwas Ruhe und Spannung zu sorgen. Dann, als der Jubel langsam ausklingt und es stiller wird, findet sich das Mic wieder an Kens Loudmouth wieder.

Mr. Kennedy:
„...KEEEENNEEEEEEEEEEEEEEEDYYY!!!“

Das Mikro wird wieder an die Hallendecke gezogen und The Verbalcore Renegade posiert noch für einen Augenblick an der Ringecke. Jetzt kann es losgehen.

Larry Legend: "And his opponent ... from The Iron City ... weighing 222 pounds ... He is one half of the UPW TAG TEAM CHAMPIONS ... The Villain ... STERLING JAMES KEEEEEEENAAAAAAAAN!"



'Kill everybody' von Stone Sour im SJK-Special-Remix startet und schon gellen Buhrufe in der Arena herum. Der hinterlistige, ewig spöttelnde Iron City Superstar scheint in dieser Halle nicht besonders viele Freunde zu haben. Während SJK seine klassische Ringtracht trägt, ruht der Tag Belt auf seiner rechten Schulter. Nach kurzen Blicken steuert er aufs Seilgeviert zu, ohne auch nur ein einziges Mal Rücksicht auf die Reaktionen der Zuschauer zu nehmen. Ohne viel Tamtam erklimmt Keenan das Apron und deutet vielsagend auf Thumbtack Jack im Ring. Dann gesellt sich The Villain zu seinem Gegner. Sofort kommt Ringrichter Mike Chioda hinzu und tastet erst Sterling und im Anschluß TJ nach Fremdkörpern ab. Kurz darauf ertönt die Ringglocke.

Michael Mann: "Und nun gehts los."
Jerry Lawler: "Zwei Loudmouthes gegeneinander."

Die beiden Männer schätzen sich kurz ab. Ihre Blicke treffen einander. Dann treffen sie sich im Zentrum des Squared Circles und messen einander: LockUp. Beide Athleten legen ihr gesamtes Gewicht in diesen Vergleich. Sie biegen sich durch. Bei jedem scheint kurzzeitig ein Knie auf den Boden zu sinken, doch immer wieder kämpfen sie dagegen an. Die Zuschauer jubeln begeistert, als sich beide Akteure von einander abstoßen. Während Sterling sich mit der linken Hand durch den Nacken fährt und zu überlegen scheint, grinst Ken Kennedy breit und massiert sich das rechte Handgelenk. Dann nähern sich die beiden wieder, doch Keenan tritt beherzt in den Bauchraum seines Gegners zu. Ken krümmt sich und SJK setzt mit einem Unterarmschlag nach. Doch ehe Kennedy zu Boden gehen kann, reißt der Iron City Superstar ein Knie hoch und schmettert es dem Mann aus Greenbay unter das Kinn. Augenverdrehend geht Double-K auf die Matte. Sterling versucht sich direkt an einem Pinfall.

*1 ...*

Aber schon vor dem TwoCount kommt Kennedy aus dem Cover. The Villain will sich gerade hochstemmen, als ihn sein Gegner jedoch direkt zum Small Package einrollt. Der Referee kann gleich bleiben, wo er ist.

*1 ....*

Auch SJK kann dem Versuch entkommen, jedoch mühevoller als sein Kontrahent zuvor. Die Zuschauer hingegen freut es sehr, sehen sie hier doch schon von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Beide Athleten erheben sich fast zeitgleich. Und sofort donnern sie aufeinander ein. Die Fäuste fliegen. Es gibt Hits und Strikes. Das ruft direkt den Ringrichter auf den Plan, denn gemäß der Puroresu-Regeln dieses Kampfes, ist der Gebrauch von Fäusten untersagt. Kurzerhand verlagern sich die beiden Akteure auf Chops. Es entsteht die reinste Chopping-Schlacht. Auf jeden Treffer folgt eine entsprechende Antwort. Es geht hin und her. Schon binnen weniger Augenblicke färben sich die Brustbereiche der Männer blutrot. Die japanischen Fans marken schier aus und kreischen sich die Seelen aus den Leibern. Bei ihnen haben Chops einen ganz besonderen Stellenwert. Dann versucht sich Sterling an einer Clothesline, die Kennedy jedoch ahnt und so kann er erfolgreich hinwegtauchen. Schnell läd er sich seinen Gegner auf und vollführt einen Inverted Atomic Drop. Keenan hält sich das leidgeprüfte Zentralmassiv und Double-K reibt sich spottend die Augen, als er den Schmerz seines Gegners verhöhnt. Doch der scheint weniger getroffen, als es den Anschein hat und verpasst dem Verbalcore Renegade eine schallende Ohrfeige. Ein Raunen macht sich in der Arena breit. Ken Kennedy antwortet mit einem harten Chop. Keenan wankt kurz, springt dann aber hoch und zeigt einen wundervollen Enzuigiri. Eine Aktion, die er Iron City Cutter schimpft. Mister Kennedy wird nach vorn geworfen, kann sich aber mit Hilfe der Seile auf den Beinen halten. Doch The Big Time rauscht heran und schleudert den zweifachen Pure Champion per Clothesline über das Top Rope nach draussen. Einige besorgte Zuschauer, besonders die weiblichen, winseln mitleidig auf. Sterling James Keenan erklimmt derweil die Ringecke - Zeit für echte halsbrecherische Aktionen.

Dean Hill: "Let's go in the air."
Michael Mann: "Fly like an eagle ..."

Es dauert einige Momente, ehe Mr. Kennedy wieder auf die Beine kommt .. und dann springt Keenan ab ... doch Ken weicht aus und verpasst dem Heranfliegenden einen Hieb in die Rippen. Dieses Einmischen sorgt dafür, dass die Landung schief geht und der Iron City Superstar schlägt schwer auf. Besorgte Gesichter bei den Hallenbesuchern. Und nun beginnt der Referee, beide Athleten anzuzählen.

*1 ... 2 ...*
Kennedy steuert den gestürzten Sterling an.
*... 3 ...*
Ohne Zeit zu verlieren, umgreift er den Kopf des Tag Team Champions und zerrt ihn auf die Beine.
*... 4 ...*
Dann hämmert er den Schädel seines Gegners ohne Rücksicht auf Verletzungen gegen die Zuschauerabsperrung.
*... 5 ...*
Doch Sterling James Keenan kontert fast im gleichen Moment mit einem rückwärtig abgefeuerten Ellenbogen-Hieb.
*... 6 ...*
Beide Männer sind benommen, doch Kennedy scheint zielstrebiger zu sein. Er greift in die Nackenmuskulatur von Keenan ...
*... 7 ...*
... und schleudert selbigen hart gegen die eiserne Ringtreppe, die in sich zusammenstürzt.
*... 8 ...*
Mister Kennedy eilt herbei, versucht seinem Kontrahenten habhaft zu werden, doch der antwortet mit einem Eye Poke!
*... 9 ...*
Seiner Sicht beraubt taumelt der Mann aus Greenbay, Wisconsin zurück ...
*... 10 ...*
... und wird vom überraschend genesenen Sterling James Keenan via Running Arched Big Boot angegangen.
*... 11 ...*
Der harte Tritt schickt den ehemaligen TV-, Hardcore- und Pure Champion zu Boden. Die Zuschauer buhen das Mitglied von S.E.X. dafür aus.
*... 12 ...*
Doch selbiger greift, ohne auf die Publikumsreaktionen zu achten, ins Haar von Ken Kennedy und zerrt ihn auf die Beine ....
*... 13 ...*
... und setzt mit einem European Uppercut nach. Mister Kennedy wankt, will jedoch nicht fallen.
*... 14 ...*
Im Gegenteil: Er kann sogar einen Angriff von SJK blocken und seinerseits mit einem harten Punch punkten.
*... 15 ...*
Dieser Hieb sorgt dafür, dass der Referee, obwohl er beide Männer anzählt, kräftig gestikuliert und dazu noch schreit.
*... 16 ...*
Aber Sterling bekämpft Feuer mit Feuer - er greift ebenfalls an und trifft Mr. Kennedy mit einem Punch.
*... 17 ...*
Der Unparteiische ist ausser sich, wird jedoch Zeuge, wie das Loudmouth seinerseits erneut per Strike agiert ...
*... 18 ...*
... und selbst einen Schlag von Keenan kassiert.

Dann ertönt der Ringgong. Dem Ringrichter scheint es zuviel zu sein. Die Zuschauer sind entsetzt.

Dean Hill: "Was ist denn nun los?"
Michael Mann: "Puroresu-Regeln. Faustschläge führen zur Disqualifikation. Ich denke, das haben wir hier nun."

Beide Männer prügeln weiter aufeinander ein, ohne auf die Ringglocke, die Zuschauerreaktionen oder das nun ertönende offizielle Ergebnis zu reagieren.

Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the referee has disqualified both men, because of using strikes and punches."

Nach einigen Augenblicke müssen Sicherheitskräfte Sterling James Keenan und Mister Kennedy voneinander trennen, die sich schier in einen Rausch geprügelt haben. Die Atmosphäre scheint zu kochen und beide Männer werfen sich giftige Blicke und noch üblere Worte zu.

25.07.2010 12:11 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Auf dem Titan Tron ist ein dunkler Raum zu sehen. Man erkennt eigentlich kaum was, nur das es ein Raum ist. Plötzlich geht das Licht an und man sieht einen Ring. Quasi ein Trainingsraum. Training? Genau zuvor hatte eine Person gesagt, sie müsse zum Training. Hat es etwa etwas damit zu tun? Die Zuschauer werden unruhig und fangen an einen Namen zu chanten, man kann sich ja selbstverständlich denken, um welchen es sich dabei handelt. Von der Seite kommt nun eine Person ins Bild und... es ist natürlich Hard Gay, welcher mal wieder heftigst tanzt zu Livin' la Vida Loca von Ricky Martin.

"HEEEEEEEEEEYYYYY, ich bin's wieder HARDOOOOOOOO GAAAAAAAAAAAY - HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Langsam hört er auf zu tanzen und fasst sich dafür an die Hose, den Reißverschluss zieht er langsam hinunter und greift danach rein. Ein breites Grinsen bildet sich auf dessen Lippen. Etwas weißes hat er nun in der Hand, ein gefaltener Zettel. Bevor er diesen entfaltet, schließt er wieder den Reißverschluss. Danach öffnet er das Stück Papier und scheint ziemlich überrascht zu sein.

"OOOOOOOOOOOKAAAAAAAAAAAAAAAY... Das ist ein Vertrag der UPW, für mich, Hard Gay. Und diesen werde ich gleich unterschreiben. HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Doch bevor er dies tut, tanzt er noch ein wenig herum. Seine Bewegungen sind geschmeidig. Dabei bewegt er sich zu einem Sandsack und tritt und schlägt gegen diesen. Kaum hat er das gemacht, reißt er auch schon die Arme, samt Vertrag in die Luft und ein lauter, bekannter Ausruf ist zu hören.

"HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"

Nun wendet er sich dem Kameramann zu und deutet anscheinend darauf hin, dass er auf ihn zoomen soll. Abermals öffnet er seinen Reißverschluss und wühlt nochmal im Lederslip herum.

"Mal schauen, ob ich einen Stift finde. Den brauch ich schließlich, um die Unterschrift auf das Dokument zu bringen. HARDO GAY GOES TO UPW... HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO~!"


Und schließlich holt er einen Stift heraus. Noch bevor er die Hose wieder schließt, unterzeichnet er auf dem Stück Papier und fängt wieder mal an zu tanzen. Seine Hüften bewegen sich besonders schnell gerade. Ihm scheint es gut zu gehen. Doch da... im Hintergrund stürmt ein vermummter Mann auf Hard Gay zu, der noch immer tanzt, dabei etwas auf japanisch singt und gar nicht realisiert, was gerade passiert. Und da ist es auch schon zu spät. Der schwarze Mann, dessen Identität unbekannt ist, hat Hard Gay umgehauen. Die Person schaut runter zu HG, der am Boden liegt und bewusstlos zu sein scheint, dann wendet er seinen Blick in die Kamera. Man kann nur ahnen, wie sein Gesichtsausdruck unter der Sturmmaske gerade aussieht. Man hört ihn aber etwas lachen.

"Das war der Anfang. Du bist der Nächste!"




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Der Schlaf, in den es den Magier gezogen hat, ist nichts was man angenehm nenne könnte. Von den Wunden beim Einschlafen noch geplagt, hat ihn der Schmerz bis in die Welt der Träume verfolgt. Die Welt die sich ihm eröffnet ist mehr als verwirrend für ihn. Es war ruhig, als er auf dem kühlen Gras lag. Doch die Strahlen der Sonne störten ihn so sehr, die Laute um ihn herum, das er sich tief eingrub in die Erde, bis keine Strahlen ihn mehr trafen. Dort lag er ruhig, die Zeit zog vorbei. Völlig abgeschottet von Gefühlen wie Hunger, Gefahr und Leid. Er begann sich sicher zu wähnen und beobachtete die Geschicke der Welt aus dem trockenen Erdenkleid heraus. Und das was sich ihm bot konnte nicht einfach von ihm entschlüsselt werden.

Er sah eine Fee, klein, zierlich und süß. Er empfand eine komische Anziehung zu dieser Fee, und vor allem auch Mitleid, da sie gejagt wurde von einer viel stärker scheinenden Wespe. Obwohl ihm in seinem Versteck alles so fremd war fühlte er mit der Fee, wünschte sich ihr entkommen. Er wünschte sich, er könnte helfen, doch über ihm ward ein Baum der jede Bewegung verhindert. Doch die Fee fand diesen Baum. Er war stark und schutzhaft, gewehrte ihr mit seinen Löchern Unterkunft. Die Umarmung des Holzes schützte die Fee vor der Wespe.

Doch schlau war die Wespe, so schlau wie böse. Sie flog hinfort zum nahen Dorf. Mit ihrer Gewieftheit liess sie die Bevölkerung verzaubern. Sie streute Wut und Hass unter den Bewohnern und liess sie zu einer Meute werden. Mit Fackeln und Äxten bewaffnet rückten sie an, unter der Führung der Wespe, zu fällen den Baum der die Fee beherrbergt. Trauer machte sich in dem Magier breit, er konnte nichts anderes tun als standhaft bleiben. Doch die Menschen waren voller feindseligkeit. Die Absicht war klar in ihren Augen zu lesen. Als der erste Schlag der Axt niederging schlug der Magier die Augen auf und entfleuchte aus der Traumwelt. Doch er sieht nicht, sein Blick ist verschwommen, voll von Tränen die seine Sicht einschränken. So wispert er nur.

xXx SUICIDE xXx
»....Faith.....«

Zurück in der realen Welt hatte das angesprochene kleine Mädchen ihr Versprechen gehalten. Während der maskierte Magier schlief, hatte Captain Maggot sich fürsorglich um ihn gekümmert. Vielleicht etwas zu mütterlich, denn blieb ihr dabei keine Zeit einen Arzt zu rufen. Zudem sie ohnehin ihr Handy nicht finden konnte und es zu suchen zu zeitintensiv wäre. Immerhin musste sie über Mister Suicide wachen. Einzig zwei Minuten gönnte sie etwas anderem und verschwand kurz aus dem Raum um mit einem Hello Kittie Koffer unter dem Arm und einem Stapel Karten zurückzukehren. Sie hätte natürlich auch direkt zu einem Mediziner laufen können, aber dieser Gedanke kam ihr aus unbekannten Gründen nicht. Also lag es an Faith ihn zu verarzten. Sporadisch und grob mit den minimum an Kenntnissen die sie gesammelt hatte um Blutungen zu stoppen und offene Wunden vor Infektionen zu schützen. Danach hatte Faith neben dem Sofa Platz genommen und den Kartenstapel ausgebreitet. Es sind die Tarotkarten welche sie vor einigen Wochen von Shelly Martinez entwendet hatte. Mit diesen spielte sie eine abstruse Art von Solitär, nach selbsterfundenen Regeln selbstverständlich.

Aber irgendwann begann der Schlaf des Magiers unruhiger zu werden. Seine Körper bewegt sich als wolle er sich von einem Bett befreien an das er gefesselt wurde. Sein Nacken hebt sich, der Rücken dehnt sich und knickt ein, die Beine hieven seinen Körper in die Höhe und lenkt damit automatisch Faith's besorgten Blick auf sich. Sie unterbricht ihr Spiel und krabbelt näher an ihn heran. Dabei bemerkt sie, dass sich seine Maske den Schweiß aufgesogen hatte und dunkler wurde. Er scheint wach zu werden.

»Mim... Mister... Suicide~?«, fragt sie unsicher zur stets emotional monoton wirkenden Maske und drückt die Augenbrauen zusammen. Hoffentlich hat sie seinen Zustand mit ihrer schlampigen Erste Hilfe nicht noch weiter verschlimmert. Besorgt kaut sie auf ihrer Unterlippe herum und beobachtet mit großen Augen die minimalen Regungen unter dem Stoff des Gesichtschutzes. Denn die "Lippen" haben noch keine wirkliche Bestimmung gefunden. Der Magier selbst weiß noch nicht, ob er über den gerade durchlebten Traum Lachen soll oder welch andere Gefühlsregung ihm spontan dazu in den Sinn kommen soll. Als er ihr Gesicht erblickt vollzieht sich aber das Lächeln, wenn es auch durch die Maske so gut wie abgeblockt wird. Das trügt sogar über die rosanen Pflaster mit Katzenköpfen auf seinem Körper hinweg, genau über das Kostüm geklebt. Der Verband jedoch, der seine linke Hand an seine Schulter fesselt, wird nun von ihm gelöst.

xXx SUICIDE xXx
»Bist du das gewesen? Das.. wäre nicht nötig gewesen aber.. danke.«

Sprichts, da ihm nichts wirklich anderes in dieser Situation einfallen will. Die Müdigkeit zwingt er aus sich indem er seine scheints morschen Knochen dazu zwingt, den Oberkörper in die Senkrechte zu hieven. Die Maske scheint ihn in diesen Sekunden zu erdrücken, den Atem zu rauben, weswegen er sie wieder so hochkrempelt, das sein Mund freiliegt - trotz der unschönen Sicht die sich bietet. Nun auch fallen die Tarotkarten in sein Blickfeld, und er beginnt leise zu lachen.

xXx SUICIDE xXx
»Tarot? Du versuchst dich am Spiel des Schicksals? Haben dir die Karten schon irgendetwas verraten?«

Die erste Frage beantwortet sich wohl von selbst, zumal der Hello Kitty Koffer immernoch geöffnet, für alle Notfälle, neben dem Sofa steht. Der Zustand des Magiers hat sich wohl immernoch nicht gebessert, geht Faith durch den Kopf weswegen sie ihr Nagen an der Lippe fortfährt und wie ein natürlicher Reflex auf seinen Hinweis hin, ihren Blick auf die glänzenden, sündhaft teuer aussehenden Karten lenkt. Auf allen vieren kriecht sie zu den Karten und setzt sich mit abgeknickten Beinen an sich vorbei vor eben diese um darüber zu sehen. Sie sind in kein bestimmtes Muster unterteilt, lediglich ein kleiner Stapel mit drei aufgedeckten Karten daneben und eine Reihe die von links nach rechts immer ein Tarotwerkzeug mehr stapelt.

»Mhm... Also das morgige Wetter hat es mir nicht gesagt. Auch nicht, wer meine Kekse gefuttert hat. Und auch nicht wer deine Kekse in deiner Abwesenheit gegegessen hat, dieser Schuft«, meckert Faith mit einer gewissen Zurückhaltung und verdächtig umschauenden Blicke. Es ist wohl ein offenes Geheimnis wer den leckeren Oreokeksen nicht widerstehen konnte. Aber Faith wiegt sich in schuldiger Unauffälligkeit und zaubert sich ein unschuldiges Lächeln auf die Lippen als sie sich wieder zu dem erwachten Magier dreht.

»Muss ein Eichhörnchen gewesen sein! Ein ganz gemeines! Ich habs gesehen! Es hatte sooo große Hände und soo große Füße und gaaanz große, fiese Vampirzähne... hmm, so groß wie mein kleiner Finger! Guck!«, beteuert Maggot so überzeugend wie es ihr möglich ist und hebt dabei ihre Hand um ihm die 'Größe' ihres kleinen, schmalen Fingers zu zeigen. Aber ohne ihm die Möglichkeit zu geben sich dazu zu äußern und ihre Ausrede an die Wand zu pfeffern, widmet sie sich einem anderen Thema. Und so langsam färbt sich wohl ein Muster ab.

»Saaag mal... hast du schlecht geträumt oder so? Du warst... mhm... etwas unruhig.«

Beschwichtigend hebt der Magier erst einmal die Hand um ihre Flut an ausreden für die gegessenen Keske zu stoppen. Das ist wohl gerade das geringste Problem, welches in diesem Raum vorherrscht. Tastend überprüft der Magier seine Verfassung an den Rippen und an den Beinen, dann richtet er sich ganz auf in den Stand und sieht zum Sugar Crumpet hin, ein Lächeln immer noch auf den Lippen.

xXx SUICIDE xXx
»Es ist doch egal wer die Kekse gesessen hat. Aber da es ja jemand Fremdes war, bleibt mir nichts mehr übrig als dir eine neue Packung zu kaufen, oder?«

Die Freude, die er damit wohl wieder auslöst, bleibt von ihm jedoch größtenteils unbemerkt, denn sein Blick heftet sich auf die Tarotkarten. Sie haben etwas komisches an sich, etwas das Grimm einfängt und nicht loslassen will. Mehrere Schritte, die Schmerzen verdrängt er größtenteils, schafft er auf sie zu, dann begibt er sich ganz langsam in die Hocke und streicht mit der Hand über die ausgelegten Karten, jedoch ohne sie tatsächlich zu berühren.

xXx SUICIDE xXx
»Kannst du mit ihnen umgehen? Wenn ja, ihre Ergebnisse sind zwar undurchsichtig aber du kannst immer auf sie zählen.«

Während Faith darüber philosophierte was der Mann mit 'undurchsichtig' meinte, beobachtet sie ihn wie er vor den Karten saß und sie anschaute als säße er vor einer Tüte voller Gummibärchen. Ehm falsch, einem Topf voller Gold nach dem er so lange gesucht hatte. Faith selbst hatte nicht wirklich Ahnung vom Kartenlegen. Lediglich in ihrer Zeit als Zirkusmädchen mehrmals Wahrsagerinnen und Hellsehern völlig verwundert bei ihrer Arbeit zugeschaut die offenbar wahllos etwas erzählten was aber gänzlich auf die Person mit denen sie sprachen zugetroffen hatte. Etwas das ihr Angst machte und dafür sorgte, dass sie einen gesunden Abstand von der Einsetzung dieser Riten hielt und sich stur einredete, dass es nur ein Spielzeug wäre.

»Ich ehm...«, Faith hadert an einer Antwort. Die Anmerkung des Maskenmanns verunsicherte das Mädchen. Ein Nein wäre wohl jetzt das angebrachteste, aber was würde er dann von ihr denken? »... also ich ehm, habe ein paar Mal zugeschaut. Aber eine Meisterin bin ich darin nicht. Sie bestehen schließlich nicht aus Zucker. Und du?«

Das Mädchen grinst und hofft, dass dieser Zusatz etwas Seriösität aus dem Thema nehmen würde. Spitzte sich die Situation doch soweit aus, dass sie durchaus fleißig Minuspunkte sammeln könnte, wenn Maggot etwas falsch macht. Doch Suicide scheint sich schon zu sehr auf die Karten konzentriert zu haben um überhaupt zu bemerken, ob sie etwas falsch gemacht hat. Mit einer schnellen Handbewegung zerstört er ihr Spiel und packt sich die 78 Karten zum mischen, so sanft und sogeübt als hätte er sein Leben lang mit so vielen Karten auf einmal hantiert.

xXx SUICIDE xXx
»Ich selbst bin nicht aus Zucker - Aber nein, ich weiß was du eigentlich fragen willst. Ja ich kenne mich mit diesen Karten aus. Sie haben eine lange Zeit die Wege meines Lebens bestimmt, Mädchen. Dieses Deck hier aber scheint mir ein besonderes zu sein... handelt es sich dabei um das Thoth Tarot?...«

Das Mischen der Karten scheint dem Magier neue Kraft zu geben. Immer schneller wird der Vorgang, sogar so schnell das man mit dem menschlichen Auge die Details der Karten nicht mehr erkennen kann die in seinen Händen flink hin und herfliegen. Plötzlich hält der Magier ein und auf dem Deck liegt offen die Karte 0. Der Narr.

xXx SUICIDE xXx
»Hmm... ich schätze einige Sachen werden sich niemals ändern....«

Daraufhin lacht der Magier los und deckt die Karten zu. Noch einmal mischt er sie, dann teilt er sie so aus als hätte Faith sie gelegt, im A-Format. Er beginnt zu schmunzeln, denn wieder taucht der Narr im Zentrum auf.

»Hey! Den kenne ich!«, fiepst das Mädchen schrill aber leise vor sich. Als Mister Suicide die Karten einsammelte, hatte Faith sich gespannt auf den Bauch gelegt und wedelte leicht mit ihren Fingerfußsocken hin und her während sie den Mann beobachtete. Vielleicht könnte sie immerhin was neues lernen. Sie blickt die anderen Karten an, denn es kann doch nicht sein, dass nur eine einzige Karte von Bedeutung wäre. An der Spitze der Formation befindet sich der Liebende, die Füße bilden den Gehängten sowie die Hohepriesterin. Faith kann mit all dem förmlich nichts anfangen, lediglich mit ihrem kreativen Nonsens irgendwelche Dingen hinein interpretieren.

»Also der Narr erhebt sich also, wird größer als die Priesterin und die Toten auf dem Weg zum Liebenden und bildet somit das wichtigste Glied in diesem Zirkus, weil er alles so definiert wie es ist. Ein A und kein V... oder?«, analysiert das Mädchen grob und dreht ihren Kopf zum Magier hinüber um zu sehen, ob sie Recht oder vielleicht gänzlich falsch lag.

xXx SUICIDE xXx
»Der Narr ist nicht das wichtigste Glied dieser Formation, aber er.. sagen wir.. er hat ziemlich große Auswirkungen auf den Rest der Karten. Er symbolisiert losgelöstheit, lockerheit. Die Unbeschwertheit, das ist das schönste Wort, die er verkörpert, macht das ganze schon zu einer lebendigen Sache.«

Wieder verzieht sich das Gesicht des Magiers zu einem Lächeln. Noch einmal wirft er einen Blick auf die Karten, dann aber wird er abgelenkt durch das Sugar Crumpet, das nun ihrerseits beginnt zu gähnen. Dennoch nickt er und tockt mit dem Finger auf die restlichen Karten.

xXx SUICIDE xXx
»Deine Analyse war richtig. Du hast also doch schon einiges Talent für diese hohe Kunst, ich bin beeindruckt. Aber vorsicht, manche Tarotkarten sind ein Spiel mit dem Feuer. Nicht immer sollte man alles so leicht nehmen wie es scheint. Es könnte immer einen wie mich geben, der das ziemlich ernst nimmt.«

Oder jemand anderes, denkt sich der Pumuckel. Wohl ist es auch ein Spiel mit dem Feuer gewesen, diese Karten jemandem geklaut zu haben dem sie unglaublich wichtig sind. Entweder hat das Sugar Crumpet Talent sich dem rachsüchtigen Feuer zu entziehen oder sie stellt ein Element dar, das ebenfalls Losgelöstheit, Lockerheit und Unbeschwertheit symbolisiert, wie es Tyler Black schon andeutete - Das Wasser. Von Natur aus flexibel und unvoreingenommen, lediglich äußere Einflüsse verfügen über die Form, die Härte und das Chaos zu bestimmen mit dem das Wasser sich bewegt. Von dem Kompliment über angebliches Talent leicht errötet, faltet sie ihre Hände glatt vor sich und legt ihren Kopf darauf während sie ihren Blick noch einmal über die Karten fliegen lässt

»Das gefährlichste ist doch immer das, was man nicht sehen kann«, seufzt Faith und prustet sanft mit den Lippen. Nun weniger ein prusten, mehr ein blubbern. »Aber ich versteh nicht. Wie kann ein Band, das einen so schwerwiegenden Einfluss auf einen Buchstaben hat, Lockerheit und Unbeschwerheit symbolisieren? Ohne den Narren wäre eine Banane dann ja mehr eine... Bvnvne. Oder ein Vogel ein Aogel.«

xXx SUICIDE xXx
»Eine Verkettung kann nur so stark sein, wie du zulässt das sie ist. Alles wofür der Narr steht kann auch eine feste Bindung sein. Es ist so wie die Tatsache das du auch ohne Mauern ein Gefängnis bauen kannst....«

Der Magier atmet tief ein und aus und durchwischt die Karten. Anscheinend setzt er nun zu einer längeren Geschichte an.

xXx SUICIDE xXx
»Es gab einmal eine Frau, die geliebt wurde von einem Wesen das so abgrundtief bösartig war.. man kann kaum davon reden. Die Frau mochte das Wesen, wollte aber nicht mit ihm gehen. Doch das Wesen tötete die Familie der Frau. Sie sah keinen Ausweg mehr, ausser einen entfernten Freund von dem sie dem Wesen nie erzählt hatte. Sie floh, doch als sie das Haus erreichte fand sie alle tot auf. Nicht nur die Menschen, selbst die Hunde. Das Wesen nahm sie mit nach Hause. Er kettete sie nicht an. Er liess die Türe unverschlossen sobald er das Haus verliess. Ganz losgelöst und ohne jeglichen Zwang. Und dennoch hatte er die Frau gebrochen und sie floh nie wieder. Sie ward in einem Gefängnis ohne Gitter eingesperrt. Dafür steht diese Verbindung...«

Angestrengt versuchte Faith seinen Worten zu lauschen, die Zusammenhänge zu erkennen und richtig zu verstehen. Aber ist doch ein ziemliches Wirrwarr, ein Geflecht aus Seide derren Struktur auf den ersten Blick einfacher aussehen als sie eigentlich sind. Womöglich unbewusst kroch sie während der Magier sprach etwas näher zu ihm. Seine Stimme und die dazu gehörige Geschichte erinnerte sie an die Vergangenheit. Es ist teilweise wie früher. Wenn die Show zuende war und die Artisten aus den Duschen kamen, versammelten sie sich vor dem Schlafengehen zu einem Lagerfeuer, erzählten über die Aufführung, das Benehmen der Tiere und andere Dinge. Erst gegen Ende wurde es für den kleinen Nachwuchs interessant. Denn immer dann setzt sich der Alte Rosetti auf einen Stein und erzählte wilde Geschichten über Feen, Zauberer, Drachen und Samurais. Um das ganze noch interessanter zu machen und die Willenskraft der Jungen zu stärken, hatten seine Geschichten immer einen asiatischen Touch um das Interesse für Athletik zu fördern. Mit Erfolg!

Und genau damals lauschte Faith nun ihrem neugewonnenen Freund als er zu erzählen begann. Dabei wurden ihre Augen träger und träger, obwohl sie eigentlich wach bleiben wollte. Aber war sie schon nach dem Match völlig übermüdet und wachte anschließend über längere Zeit über den Magier. Da blieb keine Zeit zum Schlafen. Nun boxte sich der Körper durch und nach und nach senken sich ihre Augenlider während sie ihren Kopf immer tiefer in ihre Arme gräbt. Irgendwann ging das Licht aus und ihr Geist flatterte ins Land der Träume. Der Magier beendete seine Geschichte und sah zufrieden auf das Werk, das er angerichtet hat. Die schlafende Faith weckte in ihm wieder den verloren geglaubten Instinkt der Väterlichkeit, also hob er sie vorsichtig auf seine Arme und brachte sie zu dem Sofa, das eben noch ihm als Schlafplatz gedient hat. Sorgsam bettet er sie darauf und zieht die Decke, die er nicht wollte langsam über sie, damit sie nicht kalt hat. Mit einem Blick in ihr Gesicht schüttelt der Magier den Kopf, wütend über sich selbst wegen die gerade abgelaufene Tat. Von Scham und Rage getrieben zieht er die Maske wieder über den Mund und lässt das schlafende Sugar Crumpet alleine in der Kabine zurück.



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Die Kamera schaltet zum ersten Mal nach den schockierenden Geschehnissen um den General Manager ins Office der UPW, hier im Sapporo Dome. Im ehemaligen Büro von Shane McMahon thront nun Kensuke Sasaki, der neue starke Mann von Unlimited Pure Wrestling. Hinter ihm stehen, zur visuellen wie personellen Verstärkung, seine persönlichen Bluthunde: KENTA, Naomichi Marufuji, Senshi, CIMA und Kota Ibushi. Grinsend blickt der harte Puroresu-Gott in die Kamera. Sein akzentschweres Englisch erfüllt sofort den Raum.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Ich begrüße Sie, meine Zuschauer. Langsam müsste die Tatsache verdaut sein, dass ich der neue General Manager der UPW bin. Ich und meine RONIN. Wir werden unsere Interessen vertreten und uns durchsetzen. Aber ich spreche hier heute nicht, um groß über uns zu sprechen. Ich will auch nicht mein großartiges Land anpreisen oder über die Vorzüge von japanischen Wrestling sprechen. Nein, ich habe direkt zum Auftakt meiner Tätigkeiten eine schlechte Nachricht zu verkünden. Der amtierende Television Champion Chimaera .. wurde durch den Angriff der Brotherhood massiv verletzt und ist ausserstande, in der nächsten Zeit seinen Gürtel zu verteidigen. Deshalb .. bleibt mir nichts anderes übrig, als den TV Title von Chimaera abzuerkennen. Doch ich habe einige Nachforschungen betrieben und einen geeigneten Kandidaten gefunden, dem ich diesen Television Title zusprechen werde. Jemand, der den TV Belt nie verloren hat ..."

Kensuke grinst erneut breit und faltet die Hände vor der Brust. Seine Mitstreiter verschränken alle zeitgleich die Arme vor den Brustkörben und geben so ein finsteres Bild ab. Sasaki fährt fort.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"... ein Mann von besonderer Reputation. Ein ehrenhafter. Ein würdiger Champion. Ein Kämpfer und Techniker. Meine verehrten Zuschauer ... ich präsentiere stolz den alten und neuen UPW Television Champion ..."

Kensuke Sasaki deutet mit der linken Hand auf die Tür, die sich just in diesem Moment langsam öffnet. Herein kommt eine enorm bekannte Gestalt in Reihen von Unlimited Pure Wrestling. Bekannt vor allem in Mittelamerika.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"... CHICANO!"

Don Tecnic, El Sexo ist erneut zurückgekehrt! Und wird direkt mit dem TV Title belohnt. Ein wahrer Shocking Moment.

Chicano:
"Ola, ich bin zurück und werde jetzt eine neue Ära der Technik in die Liga bringen. Ich habe Erfahrungen in Japan gesammelt und nun werde ich eine neue, eine bessere UPW verstärken. Chico is back, bitch"


Die überraschende Wendung endet so abrupt, wie sie begonnen hat. An dem offiziellen Charakter der Verkündung von Kensuke Sasaki gibt es nichts zu deuteln - Chicano ist zurück in der UPW und ist direkt wieder Television Champion. Die Aufnahme wechselt zurück in die Halle.

25.07.2010 12:11 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Da steht nun auch schon das nächste Match des Abends an. Doch kein normales Match nein wir sind mittlerweile schon bei dem Co Main Event gelandet. So gleich startet auch schon der erste Theme Song. Allerdings erlischt zuvor noch für einen Moment das Licht was wohl vielen schon verraten wird wer nun kommen könnte.

Boyd Rice - Total War


Wem dieses Theme sollte nicht schwer zu erraten sein. Doch für alle die es nicht wissen verkündet das mal so eben Larry Legend.

Larry Legend: "Ladies and gentlemen .. the following contest is a Japanese Rules Elimination Match for the UPW Unlimited-X Title". And the first one on the Way to the Ring... from The Darkness ... weighing 350 pounds .... The Monster ... AAABYYYYSS!"

Kaum sind diese Worte auch schon gesprochen entfach ein überdimensionales Feuerwerk das erscheinen von Abyss. So gleich ist er zu sehen und die Halle wird laut. Allmählich macht sich auch das Monstrum so gleich auf den Wege zum Ring. Die unzähligen Fans in der Halle begrüßen das Monster recht freundlich wie eigentlich jeden Star der heute den Weg in die Arena gefunden hat. Doch Abyss lässt das alles so gleich kalt er begibt sich einfach auf direktem Wege zum Ring wo er noch einmal mehr als deutlich zeigt wofür man ihn hier fürchtet. Die Kraft dieses Mannes erscheint einfach unermesslich zu sein. Schließlich erhellt sich aber die Halle schon wieder und das Theme verstummt. Doch für lange bleibt es nicht ruhig denn da ist schon auf einem Schlag Wolfsgeheule zu vernehmen. Auch hier braucht man nicht lange zu raten um darauf zu kommen wer sich dahinter verbirgt.

Metallica - Of Wolf And Man


Kaum stetzt auch schon der unverkennbare Gitarrensound ein steht auch schon der Besitzter dieses Themes auf der Rampe.

Larry Legend: On the Way to the Ring, from London, England, weighning at 225 pounds.... he is the Lariat Machien Nigel McGuinness! !"

Nun beginnt der Brite auch erst sich weiter in Bewegung zu setzten. Nun da er wohl gebührlich Angekündigt wurde geht er hinunter zum dem Ring wo schon Abyss etwas ungeduldig zu warten scheint. Sichtlich gelassen wirkt aber dennoch der Mann welcher auch gerne als Wolf bezeichnet wird. Zwar schaut er zunächst etwas skeptisch in den Ring doch schließlich betritt er diesen. Er zeigt sich nochmal den Fans ehe schließlich auch sein Theme verstummt und alle gespannt auf den nächsten Mann warten.

John Cena - My Time Is Now (Chipmunk Version)


So gleich stürzt natürlich auch schon der Chain Gang Soldier aus dem Backstagebereich hevor. Sofort beginnt das große gepose welches bei diesen Fans aber nicht unbedingt so gut anzukommen scheint. Doch was soll es schließlich hat so etwas noch niemals einen JC aufgehalten.

Larry Legend: On the Way to the Ring, from West Newbury, Mass., weighning at 240 pounds.... he is the The Doctor of Thuganomics, Joooooooohhhn Ceeeenaaaaaaa! !"

Schnell sprintet er die Rampe hunter und klatscht auf dem Wege auch noch bei einigen Fans ab. Er slidet ganz cool in den Ring behält dabei aber seine beiden Gegner in den Augen. Abyss der sich noch immer im Ring befindet und Nigel welcher sich wieder draußen aufhält. Nochmals präsentiert er sich den Fans ehe auch hier mit dem Song schließlich Schluss ist.

American Bang - Wild And Young


Sofort wird das Publikum in der Halle lauter. Denn dieser Mann genießt selbst hier in Japan einen gigantischen Status. Doch als er dann auch noch auf der Rampe steht scheint die Halle beinahe zu explodieren. Tja das die Japaner recht euphorisch sind hätte man sich ja denken können. So gleich beginnt der American Dragon hinuter zu gehen wo schon einige alte Bekannte aus seiner Vergangenheit warten.

Larry Legend: On the Way to the Ring, from Aberdeen, Washington, weighning at 190 pounds.... he is the The Best in the World, Bryan Danielsooooooooon!!

Doch Bryan selbst bleibt ruhig und gelassen während er sich auf dem Wege zum Ring befindet. Mit seinem bekannten Boxermantel begibt er sich in den Ring und dort wird wieder einmal sichtbar wie beliebt er doch ist. Nicht gerade einfach für seine Kontrahenten. Schließlich verstummt auch dieser Song und der letzte offizielle Teilnehmer des Matches

UPW Kurt Angle Theme


Die Halle hatte sich verdunkelt und ein Schatten miit samt etwas in der Hand hatte sich auf der Rampe bereit gestellt. Ein Lichtkegel erscheint nun dort und zu sehen ist Kurt Angle wie er eine Japan Flagge in die Höhe hisst.

Larry Legend: On the Way to the Ring, from Pittsburgh, Pennsylvania, weighning at 240 pounds.... he is the Olympic Hero, Kurt ANGELAHHHHHHHH!!

Da dreht sich der Mann auch schon herum und schon wird es wieder laut in der Arena. Kein Wunder genießt Krut Angle hier noch mehr Ruhm als der American Dagon. Aber allein das er heute Abend für Japan zu stehen scheint wird wohl ihm noch mehr Stimmen einbringen. Doch bekanntermaßen geht es hier ja nicht um Stimmen sonder eben um den Sieg in diesem Match. Das stellt auch der Master of Ankle Lock fest als er sich im Ring befindet und um ihn jede Menge Gegner. Doch als sein Theme verstummt kann es eigentlich los gehen oder? Nicht ganz denn ein wichtiger Mann fehlt noch.

Larry Legend: And now please Welcome on the Way to the Ring, from The Other Side of Darkness , weighning at 265 pounds.... he is the Urban Predator and the Special Enforcer of the Night, Kevin Thorn!!

Kaum hat das auch schon Larry verkündet kracht auch schon dessen Song aus den Boxen.

UPW Kevin Thorn Theme


In der gleichen Sekunde verdunkelt sich die Halle und das Publikum wird still. Einige Wagemutige Fans buhen zwar noch aber solche gibt es ja immer. Dennoch als schließlich der erste UPW Triple Crown Champion die Arena betritt ist es beinah Stumm. Auch die beteiligten im Ring wissen sicherlich wer sich da so eben erblicken lassen hat. Langsam begibt sich der Führer der Brooderhood mit samt seinem schweren Mantel den Weg zum Ring entlang. Kein Blick wird in das Publikum gerichtet. Nein viel mehr scheint er einfach nur alle Beteiligten des Matches im Auge zu haben und dieses soll ja auch heute Abend seine Aufgabe zu sein. Doch er begibt sich nicht in den Ring nein er wartet direkt einfach draußen und das scheint das Zeichen zu sein für den Lichttechniker die Halle wieder zu erhellen. Dies wird auch so gleich getan während Kevin Thorn seinen Mantel ablegt. Nun scheinen auch alle bereit zu sein und das Match könnte starten.


*Ding Ding Ding*

Während die Übrigen Kontrahenten sich in das Getümmel stürzen, hält sich Nigel McGuinness erst einmal raus. Angle stürmt auf Cena, alte Feinde vergessen eben nicht. Abyss widmet sich Danielson, welcher seinerseits aber keine Angst vor dem Monster hat. Im Gegenteil, er nimmt die Herausforderung mit sportlichem Kampfgeist an. Kurt gewinnt bei seinem Duell die Oberhand, genau wie Abyss auf der anderen Seite. Die Beiden scheinen sich nun abzusprechen, und einen Whip In zu planen, der die Kontrahenten in die jeweils gegenüberliegende Pfostenecke befördern soll. Ein Zusammenprall von Bryan und Cena ist geplant. Die Vorgänge werden gestartet, doch Danielson reagiert blitzschnell, und holt Cena mit einer Clotheline von den Beinen. Als nächstes soll nun Angle folgen, welchen die Clotheline in den Turnbuckle presst. Nun stürmt Danielson auf Abyss zu. Abyss macht selbiges, und rammt den American Dragon mit einem Shoulderblock um. Erstmals traut sich auch Nigel aus seinem Versteck. Mit seiner harten Lariat streckt er Abyss nieder. Es folgt ein Cover.

*1.........2..........kick out*

JL: Wow das hat noch nicht gereicht!

DH: Eine solch Feige Aktion hätte nicht belohnt werden dürfen.

Nahezu parallel antworten die ähnlich gesinnten Kommentatoren:

MM: Was soll das heißen?

JL: Was soll das heißen?

Im Ring geht die Aktion weiter. Nigel widmet sich Danielson, da er in ihm den am meisten geschwächten Gegner sieht. Doch Cena kommt ihm da zuvor, und bearbeitet Nigel McGuinness. Auch Angle steht mittlerweile wieder, und nähert sich dieser Meute. Es kommt zu einem Massengerangel, welches von Abyss, der voll in die Bresche springt, zerborsten wird. Alle Gegner schaltet er damit parallel aus. Jetzt brauch er sich nur noch ein Opfer für den Blackholeslam suchen. Cena taumelt auf ihn zu. Und da ist er! Der Blackholeslam! Sofort das Cover!

*1..............2................3*

JL: Damit ist John Cena raus!

JR: Absolut!

Keine Zeit weiter darüber zu spekulieren was nun passiert, denn im Ring stehen noch etliche Kontrahenten. Angle versucht es klamm heimlich mit einem Anglelock an Danielson, dazu packt er aus dem Stand das Bein von Bryan, als er hinter ihm steht. Bryan bemerkt das und zeigt geschickt eine Vorwärtsrolle. Angle stürtzt darauf hin auf Abyss zu und verpasst ihn, gewollt oder ungewollt einen Spear! Nigel möchte ein weiteres mal seine Lariat durchbringen. Dieses mal soll diese Aktion an Bryan ausgeführt werden. Dieser taucht jedoch ab, läuft aber direkt rücklings in den Angle Slam! Sofort das Cover!!

*1............2...........*

Big Splash von Abyss! Er wohl wohl nicht, dass Angle seine Gegner rauswirft... Abyss ist selbst ein Mann der Tat, dass lässt er sich nicht gefallen. Angle wird Opfer eines Chokeslams... und wird nun selbst gepinnt.

*1...........2............3*

DH: Oh my Godness! Wurde Kurt jetzt dafür bestraft das er Bryan rauswerfen wollte?

JR: Ich denke.... schon?! Das ist nunmal Abyss, der ist unberechenbar.

Weiter geht es. Noch drei Kontrahenten stehen im Ring. Danielson richtet sich langsam wieder auf. Nigel visiert Bryan an, doch stürmt dann taktisch Klug auf Abyss zu. Der Überraschungseffekt gelingt, doch beim zweiten Anlauf findet sich der Brite im Blackholeslam wieder! Mit seinen Füßen rettet er sich allerdings, indem er Bryan einen Dropkick verpasst, und sich so von ihn abstößt, dass Abyss das Gleichgewicht verliert, und Nigel sich rauswinden kann. Danielson will Nigel nun eine Hurricanerana verpassen, als er aus den Seilen zurückfedert, doch wird er kurzerhand von der Schulter geworfen. Er landet hinter Nigel, und wird von Abyss zu einer Sitdownpowerbomb gehoben. ....

*1..........2..........3

*Ding Ding Ding*

MM: Abyss hat bis jetzt jeden aus den Match geworfen. Wie stellt er das nur an?

JL: Oh watch out!!

Nigel befindet sich hinter Abyss und rollt ihn ein. Er beginnt zu pinnen!

*1............2............3*

JR: WHAT?!

LL: Ladies and Gentleman.... Here is your winner... and NEW... Unlimited X Champiooooon.... Nigel... McGuinneeeeeeeessss!

DH: Oh nein! Das darf nicht wahr sein! Abyss hat den Ring gesäubert, und Nigel staubt ab? Und warum hat Thorn nichts übernommen?

Nigel verschwindet mit den Belt in der Hand aus dem Ring, während die Kamera auf Thorn zoomt. Seine Mimik ist ausdruckslos.... da bleibt einiges zu klären...





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Wir schalten nocheinmal in den Backstagebereich und sehen Sean O’Haire, wie er in seinem Locker-room trainiert. Offensichtlich bereitet er sich auf sein Match vor. Im Hintergrund läuft wie üblich eine Schallplatte mit ruhigem Jazz. Eigentlich ein bizarres Bild, denn die Bewegungen passen so gar nicht zur Musik. Plötzlich jedoch flackert das Licht und man vernimmt das typische Geräusch, wenn eine Schallplatte hängen bleibt und schließlich das reißende Geräusch, wenn die Nadel vom Vinyl kratzt. Der Raum ist nur noch sehr schwach beleuchtet und wird selten durch unregelmäßiges flackern erhellt. O’Haire flucht ziemlich hastig und scheint sich noch nicht auf die Situation einstellen zu können. Dann plötzlich ein schwerer Schritt…

???:“ Hallo mein Freund! Sag mir… Wie geht es dir? Was macht die Kunst? “

Mister Sinister blickt nur zu der Geräuschquelle und fängt nur an zu Grinsen. Langsam bewegt er sich zu seinem Sesselrüber und setzt sich in diesen.

Sean:
"Sieh an Sieh an...Lange ist es her...mein Freund! Das dunkle Loch spuckt wohl alle raus...Ich kann mich nicht beklagen und bei dir? Der Wahnsinn nimmt gestalt an und wird immer wieder aufs neue Geformt...Nur warum besuchst mich jetzt gerade?! Der alten Zeiten willen oder wichtigeres?"


Ruhig blickt er auf ihn, aber kümmert sich vorher um die musikalische Untermalung der Konversation. Die Nadel wird wieder richtig auf das Vinyl gelegt und die Jazz klänge sind wieder zu hören. Darüber hinaus hören wir ein raues Lachen.

???:" Na ich muss doch dabei sein, wenn sich etwas großes anbahnt, oder? Schließlich war ich immer dabei, wenn sich etwas verändert hat und der Wandel ist ein Teil meines Wesens. Ebenso gilt es für dich, nicht wahr? Janus Kopf, Evil Genius, Advocatus Diaboli, Mister Sinister. Der Wandel ist allgegenwärtig. Aber offenbar ist es Zeit für eine neue Seuche in der UPW und wiedereinmal ist ein Mann daran beteiligt. Macht es dich nicht auch müde? Willst du wirklich mit ansehen, wie er erneut nach den Sternen greift, die eigentlich dir und UNS zustehen? "

Offenbar macht die Person nun einige Schritte hin und her.

???:" Bei all diesen Aspekten, die hier herrschen... Gewalt, Seuchen, Betrug und Dekadenz... Wie könnte ich mich diesem Ruf entziehen? Es war klar, dass ich wiedergeboren werde... Gib zu! Ich wurde vermisst!!! "

Lachend blickt er auf die Gestalt im Schatten und sein psychopatische Grinsen legt sich auf sein Gesicht.

Sean:
"Wie wahr, wie wahr...Ich bin es eigentlich Leid mich mit Gestalten zu messen die nur ihre alte Machtstellung wieder aus arbeiten...Wir haben gezeigt was Schmerzen bedeuten...Was Gewalt bedeutet, aber nun?! Klein Kevin spielt wieder mit seinem Kindergarten...Der Rest...Verschwunden! Es wäre Zeit wieder zu zeigen warum die UPW ein Platz voller Schmerz und Leid ist...Auf unsere Art und Weise!"


Nun erhebt sich der Mann aus Sin City und wandert langsam auf den Schatten zu.

Sean:
"Ja du hast gefehlt...Eine Variable die nur dem Chaos und der Zerstörung fehlt...Wie Schade, wie Schade nur Veränderung bringen einen ans Ziel...Du solltest deinen alten Platz wieder einnehmen...mein Freund!"


???:" Sollte ich? Wir werden sehen, wohin mich der achtpfadige Weg führt! Vielleicht zeigt er mir einen Weg ich die UPW. Sollte 'er' jemals stärker nach Blut dürsten, dann ist dieser Ort der erste, den ich aufsuchen werde... Der Zeitpunkt könnte sehr nah sein... Bleibe wachsam und lasse das ChaOs in dein Herz! Es gibt nur eines von acht möglichen Enden und keines davon wird schön für diejenigen, die sich vor der Wahrheit verschließen.... "

Es ertönt erneut das dunkle Lachen und auch O'haire kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, als die Kamera ausblendet.



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::: Special Price :::


Seine Schritte lenken ihn nervös quer durch die Kabine. Ungezähmt, wild und so geschwindt, dass sein schwarzes Haar wie ein Schatten hinter seinem Kopf hergezogen wird. Die Strähne, welche so hell und silbrig scheint, wirkt dabei wie ein Strich inmitten des Dunkel. Sein von kleinen, schwarzen Stacheln übersähtes Kinn ist verbissen nach vorne gedrückt. Die Lippen so angespannt, dass sich seine spitzen, weißen Zähne einen Weg zwischen das Fleisch bahnen und im Licht wie helle Kristalle funkeln. Sein Auge scheint immer wieder ein und demselben Weg zu verfolgen - von einem Ende der Kabine zur anderen und wieder zurück. Ein endloses hin und her wobei er mit jedem Schritt nervöser und zorniger zu werden scheint. Ungeduldig klappt er sein edel geschmiedetes Rasiermesser auf und wieder zurück in den Griff. Es ist Greed... genau diese die so ungehalten wirkt, als würde er jeden Moment explodieren.

»Wo zum Teufel steckt sie?! ... Ich hasse Verspätungen!«, grummelt Edge wütend vor sich her und blickt zwischendurch immer wieder mal auf die Uhr.

Vor fast einem Monat hatte er ein Match gewonnen in dem der Sieger einen ganz speziellen Preis überreicht bekommen sollte. Woche für Woche zog es sich nun hinaus und noch immer weiß Greed nichts über die Belohnung. Wird man ihn zum General Manager von Bloodshed machen, wo er seinem langen Erzfeind Raven nun auch autorisierte Paroli bieten könnte? Oder ein weiterer #1 Contender Shot? Oder war der Ultra Violent Belt der unangekündigte Special Prize, der so wunderbar über den schwarzen Ledersessel gelegt wurde und in seiner blutigen Ausstrahlung posierte wie ein Topmodel? Dinge die heute bereinigt und klargestellt werden sollten, wenn Lacey nur endlich zur potte kommen würde.

Genervt wirft sich Edge auf das schwarze Ledersofa, zieht sich in die Ecke hinein und legt die Füße hoch. In der Hoffnung, er würde sich dadurch vielleicht beruhigen, atmet er tief durch und wirft einen Blick auf den goldenen Ring den Lacey ihm geschenkt hatte und nun seinen Zeigefinger schmückt. Er sei 'gefunden', sagte sie. Greed war es egal. Schick sieht er aus, mit einem kleinen Rubin eingearbeitet. Obwohl die Frau so gut wie unberrechenbar ist, muss man ihr eins lassen. Sie hat einen unglaublich guten Geschmack. Doch der Unterhaltungswert des reinen Bestaunens ist zu gegebenen Zeitpunkt nur geringfügig eine Ablenkung. Also schaltet er den Fernseher ein. Eine Promo läuft gerade. Sean O'Haire wird heiss umworben, ebenso wie CM Punk. Was danach alles kommt, bekommt Greed nichtmehr mit, zu sehr langweilt ihn eine Show an der er nicht teilnimmt. Nicht einmal seinen Titel soll er verteidigen. Also widmet sich Greed wieder seinem Ring und versucht Lacey's eleganten Handknöchel Tanz nachzuahmen der das Licht im Rubin spiegelte und ein wunderbares Farbspektakel zur Folge hatte. Aber der Versuch ist vergebens...

Das stakkatoartige, von einer ganz bestimmten Sorte Stiefel erzeugte Klackern hallt durch den Backstagebereich und nähert sich zügig der Tür von Greeds Lockerroom. Anscheinend bekommt der Slasherstar bald Damenbesuch. Ist es etwa die schon sehnsüchtig erwartete Lacey? Nein, ein kurzer Blick auf die Trägerin der schwarzen Lederstiefel, die knapp über den Knien enden und deren Intention man wohl am besten mit »Fick mich!« beschreiben kann, reicht aus um die Frage zu negieren.

Die Frau überragt die Bloody Fairy um ganze zehn Zentimteter, hat schwarze, lange Haare, die sie mit einigen roten Strähnen verfeinert hat und offen trägt. Sie hat das im Rotlichtmilieu übliche Make-Up aufgetragen und unter ihrem dunkelroten, bauchfreien Top zeichnen sich üppige Brüste ab, die um einiges größer sind als Laceys. Ihr knapper, schwarzer Minirock liegt eng an ihrem Hintern an und betont bei jedem Schritt die grazil in Szene gesetzten Kurven.

Ihr Name ist Sandy und wie ihr Outfit schon erahnen lässt, verdient sie ihr Geld, mit dem Verkauf ihres Körpers an andere Männer. Meist Geschäftsreisende, die nicht viel für japanische Frauen übrig haben und sich nach den Damen sehnen, die sie aus aus ihrer westlichen Heimat kennen. Aber der heutige Auftrag war nicht normal, sie sollte nicht nur einen Wrestlingstar aufsuchen, sondern auch noch seine Treue testen, anstatt ihn zu beglücken. Sandy weiß aus Erfahrung, dass solche Aufträge meist unschöne Konsequenzen, entweder für den Mann oder für die Frau haben, aber wenn man ihrem Geschäft erfolgreich sein will, darf man auf sowas keine Rücksicht nehmen.

Also klopft sie kurz an und trat dann ohne auf eine Antwort zu warten in die Kabine, dabei setzt sie ihr bestes, gleichzeitig freundliches und kokettes Lächeln auf. Dann schaut sie sich im Lockerroom um. Schon öfters hatten irgendwelche Stars Sandy vor oder nach ihrem Auftritt zu sich bestellt und deswegen kann sie schnell erkennen, dass sie sich in einer normal eingerichteten Kabine befindet. Doch da fällt ihr der goldene Gürtel auf dem Ledersessel auf, die Prostituierte hat zwar überhaupt keine Ahnung vom Wrestlingsport, weiß aber, das so ein Gürtel eine besondere Auszeichnung ist, die nur wenige tragen dürfen und grob den Titeln beim Boxen ähnelte. Als letztes mustert sie ihren heutigen Kunden, von dem sie lediglich wusste, dass er Edge oder Greed genannt wird. Sein durchtrainierter Körper, ähnelt wie erwartet dem eines Leistungssportlers, auch wenn Edge schon ein wenig älter ist, wahrscheinlich so um die vierzig herum, vielleicht auch jünger. Dann fällt ihr Blick auf den mit einem Rubin verzierten Ring, den er merkwürdigerweise, am Zeigefinger und nicht am Ringfinger trägt. Für einen kurzen Moment bewundert Sandy die atemberaubende Schönheit des Goldringes. Wahrscheinlich ein Geschenk seiner Geliebten, die zuhause rumsitzen muss während ihr Partner durch die ganze Welt tourt, da kann man schon mal auf die Idee kommen, dass der Partner der einen oder anderen Versuchung nicht widerstehen kann. Aber die Auftraggeberin ist im Moment egal, jetzt geht es darum, die Beute zu erlegen. Wobei selbst bei einem Scheitern, noch etwas für sie raus springt.

So elegant wie möglich tänzelt Sandy nun auf Edge zu und wirft ihm dabei einen lange einstudierten Blick voller erotischer Leidenschaft zu. »Hallo Edge, ich bin Sandy. Wie geht’s dir so?«

Als diese Frau in den privaten Raum des Slashercouples betrat, nahm Greed zuerst an, dass sie sich hätte verlaufen und bastelte bereits an einem dürftigen Scherz über einer seiner Kollegen. Aber dass sie ihn schließlich mit seinen Namen ansprach, zerstörte diese wohltuende Schadenfreude. Ohne sich großartig zu bewegen oder gar Gastfreundschaft zu heucheln starrt er sie unverständlich an. Da er selbst lange in diesem Metier unterwegs war um möglichst schnell Geld zu scheffeln, erkennt er kleinere Merkmale die auf den Beruf der Frau hinweisen. Nicht die Kleidung, damit läuft doch heutzutage jeder Teenager herum und üben diesen Beruf unentgeldlich aus.

»Was willst du? Ich gebe keine Autogramme mehr.«, giftet der Kanadier bereits los, angetrieben von der Ungeduld vor dem anstehenden Ereignis. Zudem erinnert ihn diese Frau irgendwie an eine andere, dunkelhaarige Person. Eine Erinnerung die ihm nun ganz und gar nicht passte.

Die Reaktion des Mannes mit der mysteriösen Silbersträhne überraschte Sandy, nur sehr selten reagieren Männer so ungehalten auf ihr Erscheinen. Selbst diejenigen, die ein Schäferstündchen ablehnen und ihrer Frau die Treue halten, behandeln sie in der Regel höflich. Doch Edge schleuderte ihr sein Desinteresse mit voller Wucht entgegen, nachdem er sie ungeniert angestarrt hat. Auch sein Gesichtsausdruck wirkt fast schon gequält und es ist offensichtlich, dass er sie so schnell wie möglich loswerden will. Doch auch wenn die Erfolgsaussichten gering sind, gibt eine gute Treuetesterin nicht auf, sondern versucht weiter den Mann zu verführen. Dazu verschränkt Sandy nun ihre Arme unter ihren Busen, sodass ihre Brüste einen kleinen Push-Up bekommen und verzieht die Lippen zu einer Schnute.

»Nun sei doch nicht so abweisend, ich bin ein großer Fan von dir und würde mich über ein Autogramm wirklich freuen. Ich bin auch bereit etwas dafür zu tun.« Die Jägerin zwinkert ihrer Beute nun kokett zu, um sie in ihre Falle zu locken.

Ein Stichwort zuckt wie ein Blitz durch den brummigen Schädel des Kanadiers und lässt seine schwarzen Augenbrauen neugierig aufzucken, was seine Stirn mit mehrere, kleine Canyons beschmückt. Geschickt wirft sich sein Körper nach vorne und steht auf. Begierig mit einem treibenden Gedanke wankelt er auf sie zu. Der Kopf leicht geduckt wie ein anschleichender Löwe der sich noch im hohen Gras zu tarnen versucht

»Vielleicht gibt es da etwas, was du tun könntest«, spricht Greed mit breitem Raubtiergrinsen als er schließlich vor ihr steht und in den einladenden, ihm förmlich ins Gesicht schießenden Ausschnitt blickt. Wohlgeformt in zwei sonnengegerbte, runde Kugeln, welche mit einer glatten, gesunden Haut überzogen sind. Sein Blick verweilt einen Moment in diesen möglicherweise vorzüglichen Rundungen die das Herz eines gewöhnlichen Mannes in unermessliche Höhe schlagen lassen würde. Ist Greed nun doch anfällig gegen diese lüsternen Formen geworden, in der wilden Vorstellung sie entkleidet und in seinen Händen zu sehen?

»Du könntest mir zwei Flaschen Wasser bringen. Vielleicht bekommst du dann dein 'Autogramm'«, zwinkert Edge ihr schließlich zu und deutet auf die Tür. Denn dummerweise ist die heutige Lieferung irgendwie... verschollen geblieben. Und das Blut an Greed's Beinende hat rein gar nichts damit zu tun.

Für einen kurzen Moment war Sandy fest davon überzeugt gewesen, Greed erfolgreich gefangen zu haben. Seine lüsterner Blick ließ eigentlich keine andere Interpretation zu, doch dann überraschte sie der Wrestlingstar mit seiner ungewöhnlichen Bitte. Wasser holen sollte sie, zuerst war sie über diesen Wunsch entsetzt. Doch dann wurde der Prostituierten klar, dass Wasser holen um Längen angenehmer ist als der mühselige Sex mit gealterten VIPs, die sich nicht eingestehen wollen, dass ihre jungen, wilden Jahre vorbei sind. Also marschiert die wohl am besten bezahlte Wasserträgerin nun mit dem einstudierten Lächeln auf den Lippen durch die Tür, wobei sie Edge freundlich »Kein Problem, bin gleich wieder da.« entgegenhaucht, zum Getränkeautomaten, der sich glücklicherweise in der unmittelbaren Nähe befindet Dort kauft sie zwei Flaschen Mineralwasser und merkt sich den bezahlten Preis um ihn später von ihrer Auftraggeberin zurückzuverlangen. Mit den Flaschen in der Hand betritt sie wieder den Lockerroom des Champions. »So, da bin ich wieder.« flötet sie fröhlich und stellt die Flaschen auf einen kleinen Tisch in der Nähe der Couch ab. »Hier, bitteschön.«

Als die bezahlte Schönheit wieder zurückkehrte, war Greed auf einem Stuhl sesshaft geworden. Nach vorne gebeugt, mit den Ellenboden auf seinen Knien gestützt und der silbernen Klinge in den Händen betrachtete er seine Waffe bis der 'Fan' mit ihrer Stimme die Aufmerksamkeit wieder zu sich lenkte.

»Sehr gut...«, kratzt Greed aus seiner Kehle und legt ein amüsiertes Lächeln auf. Ehe er fortfährt lässt er sich Zeit und betrachtet die Frau genaustens. Im Grunde hatte sie diesen Deal erfüllt und nun wäre die Stelle, an der sie ihre Belohnung bekommen würde. Aber Greed hat offenbar noch ein paar andere Dinge vor und es giert ihn danach, diese Vorhaben in die Tat umzusetzen. Immerhin ist sie eine Frau und ein großer Fan. Wie weit würde sie gehen um eine Rarität wie ein personifiziertes Autogramm des Slasherstars zu bekommen?

»Ich hätte eine letzte Bitte, ehe ich dich mit etwas so unschätzbarem beschenke. Du wirst dein Top ausziehen und dir eine der Wasserflaschen über den Kopf schütten. Danach wirst du dein Autogramm bekommen, versprochen«

Mit dem Finger streicht der Kanadier zärtlich über die Schneide seines Messers während sein Blick auf der Frau weilt. Es ist ein faires Geschäft. Wie oft musste Greed sich mit Wasser überschütten ehe er all seine Belohnungen bekommen hatte?

Sandy spürt deutlich die erwartungsvollen Blicke des Wrestlingstars und sein breites, amüsiertes Grinsen, was ihr zeigt, dass er nicht sexuell erregt ist, sondern einfach nur die Macht, die er zweifelsohne über sie hat, genießt. Ein Charakterzug, der typisch für die Schlimmsten ihrer Kunden ist. Doch bei nüchterner Betrachtung gehört die ihr gestellte Aufgabe noch immer zu den. angenehmeren Tätigkeiten. Also fokussiert die schwarzhaarige Schönheit nun mit einem Leidenschaft suggerierenden Blick und einem lasziven Lächeln die dunklen Augen des Champions, die in Verbindung mit seinem Messer und dem Blut am Bein wahrlich furchteinflößend wirken. Doch die professionelle Liebesdame verdrängt diesen Eindruck so gut wie möglich und spielt ein jahrelang trainiertes Bewegungsmuster ab. Schnell hebt sie den Stoff ihres dünnen Oberteils bis zu den Brüsten an und entblößt dann langsam ihre prallen Halbkugeln, die von einem weißen BH mehr betont als bedeckt werden. Dabei vollführt sie mit ihren Körper rhythmische, kreisende Bewegungen vollführt. Dann streift Sandy sich das Top über den Kopf und lässt es zu Boden fallen, eine Bewegung die die meisten Männer gar nicht bekommen. Mit der linken Hand liebkost die Prostituierte nun animiert ihr Kapital, was sie dem Mann mit der schwarzen Löwenmähne keck entgegen streckt. Dabei schnappt sich mit der rechten Hand die Wasserflasche und öffnet sie dann. Nun legt Sandy ihren Kopf leicht in den Nacken, streckt den Oberkörper nach vorne und lässt das kühle Nass auf ihre Stirn prasseln. Von dort aus fließt das Wasser und sammelt sich auf den fleischigen Staudämmen, die die Prostituierte gekonnt nach oben drückt um den natürlichen Effekt noch zu verstärken. Ihr aufreizendes Oberteil hat sich binnen Sekunden mit Wasser voll gesogen und jegliche verhüllende Funktion verloren. »Wenn du willst, kannst du mir den BH auch ausziehen. Er stört jetzt ja eh nur noch...«

»Nicht nur er...«, kommt es ihm schmal grinsend über die Wange und mustert sie von Kopf bis Fuß.

Unter den wachsamen Adleraugen des elffingrigen Kanadiers räkelt sich die Dame um noch vorzüglicher zu wirken, mit seiner Zungenspitze zu spielen, auf seinen Lippen diesen unwiderstehlichen Vorgeschmack von verbotenen Früchten zu hinterlassen. Mit der Eleganz einer Balletttänzerin und den exotischen Bewegungen einer Bauchtänzerin steuert sie nun auf Greed zu, denn abgelehnt hatte er nicht. Er wird doch nicht schwächeln? Seine Gestik spricht dafür, so spreizt er seine Knie und lehnt sich zurück, als erwarte Greed sie in seiner im Grunde so gefährlichen Nähe. Sie folgt den wortlosen Anweisungen. Vor ihm angekommen dreht sie ihm den Rücken zu und offenbar ihm den verzwickten Verschluss an dem viele Männer gerne so kläglich scheitern, dass die Flamme der Kerze in windeseile ausgepustet wird. Aber nicht so bei Edge. Gerade als er Zeige und Mittelfinger unter das plastische Schlüsselsystem zu schlüpfen und nur noch mit dem Daumen den Rest erledigen müsste, schnellt er mit der Rasierklinge hervor. In kaum merklich vergangenen Sekunden schlitzt er eine dünne, rote Linie von ihrer Hüfte die Wirbelsäule bis zum Nacken hinauf. Dabei hat die scharfe Schneide des Messers keinerlei Probleme mit den subtil verflochtenen Reihen des BH's, der ihm diese flexible Stabilität gibt um das wunderbare Paar Brüste zu halten, und schneidet die Unterwäsche inzwei während die fane Blutlinie an ihrem Rücken herunterläuft und sich am Bund ihres Rocks sammelt. Das Autogramm wurde geschrieben. Ehe die Prostituierte reagieren kann, positioniert Greed seinen Fuß auf ihrem Po und schiebt sie abfällig von sich weg. Vor einigen Monaten wäre es wohl zärtlicher ausgegangen, aber diese Monate sind entgültig vorbei.

Verzweifelt kriecht Sandy nun voller Angst durch den Lockerroom des Psychopathen, der sadistisch grinsend die blutbeschmierte Rasierklinge in der Hand hält und interessiert sein Opfer bei der Flucht beobachtet. Der Schock der Prostituierten lässt nun langsam nach und ihr Bewusstsein weist sie mit intensiven Schmerzen auf die lange Wunde auf ihrem Rücken hin. Make-Up verschmierende Tränen laufen ihre Wangen herunter die Qualen lassen sie ihr Gesicht zu einer hässlichen Fratze verziehen. Schnell sammelt sie ihr Top und ihren BH auf und erreicht dann endlich die Tür, jetzt ist sie gleich aus der unmittelbaren Reichweite des klingenschwingenden Ungeheuers entkommen. Doch da fliegt plötzlich die Tür auf, dabei donnert das Holz direkt gegen Sandys Schädel und die Wucht des schmerzhaften Aufpralls schleudert sie gegen gegen die Couch.

PPPJJJJUUUUUUU!

Freudig hüpft Lacey in die Kabine und stößt dabei ihren einzigartigen Schlachtruf aus. Nur der gutmütigste Betrachter sieht es jetzt wohl an, dass die Tür genau im richtigen Moment geöffnet wurde, um Sandys Leiden zu vergrößern. Anscheinend zieht der Kanadier heute spärlich bekleidete Frauen magisch an, die Gothic Queen bedeckt ihren zierlichen Körper auch nur mit schwarzen Blommers und einem weißen Top und natürlich dem goldenen Armband mit den zwei Rubinen. Damit zeigt sie nicht viel mehr Haut als Sandy. Ihre heißgeliebte Glock 39 trägt sie heute untypischerweise ganz offen in ihrer rechten Hand und zielt damit abwechselnd auf Sandys Kopf, ihre Brüste und ihren Hintern, dabei verzieht das Toxic Starlet zu einem breiten,diabolischen Grinsen und Greed tut ihr es prompt gleich. Dadurch deutlich motiviert sammelt die bezahlte Schönheit ihre beim Schlag mit der Tür zu Boden gefallenen Oberteile auf und presst sie verzweifelt mit einer Hand an ihre Brüste. Dann versucht sie sich mit einer Hand am Ledersofa hochzuziehen. Ein fataler Fehler. Lacey legt nun ihre Glock auf dem Tisch, wo auch die Mineralwasserflaschen stehen, ab und stürmt dann auf Sandy zu.

He, Greed durftest du anfassen, unsere Möbel aber nicht!

Wütend greift die Bloody Fair brutal in das Haar der Prostituierten und schleudert sie schwungvoll in Richtung Ausgang. 'Unglücklicherweise' fliegt Sandy aber nicht aus dem Zimmer, sondern krachend gegen die Türkante. Ein widerliches Geräusch deutet daraufhin, dass der Nasenkorpel dabei schwer traktiert wurde und das strömende Nasenbluten macht es eindeutig.

Yummy!

Als wäre das Blut eine Süßigkeit, kommentiert Lacey vergnügt das plötzliche Erscheinen der begehrten Rubine. Blitzschnell greift Greeds Seewespe nun erneut nach Sandys Haaren und rettet sie vor einem schmerzhaften Aufprall. Aber nur um ihre Lippen auf die malträtierte Nase zu pressen und ihr Blut aufzuschlecken. Nachdem die Gothic Queen ihren Blutdurst fürs Erste gestillt hat, zieht sie ihren Kopf und wirft der gepeinigten Liebesdame mit ihren smaragdgrünen Grünen einen Blick voller Verachtung zu.

Wenn die Leute mich schon 'Hure' nennen, was bist du dann erst?

Nun spuckt Lacey ihrer Delinquentin eine kleine Menge Blut direkt in die Augen und lässt sie dann schlagartig zu Boden fallen.

Wir brauchen dich jetzt nicht mehr, also raus hier!

Sandy lässt sich das natürlich nicht zweimal sagen und kriecht, mit an ihren Oberkörper gepressten Top und BH aus dem Hort des Wahnsinns. Doch noch ist der Spuk nicht vorbei. Gerade als die Hände der Prostituierten zum ersten Mal den Gang vor der Kabine berührt haben, schlägt Lacey mit viel Wucht die Tür zu, sodass das Holz gegen Sandys Hintern kriecht und der so entstandene blaue Fleck ist dann Laceys Abschiedsgruß oder Autogramm, wie's beliebt. Ein weiteres Mal fliegt die bezahlte Schönheit nun der Länge nach hin und als sie sich wieder aufgerappelt hat, schließt das toxische Starlet die Tür. Nun kann sie sich endlich Greed widmen, dieser hatte das ganze in seinem Stuhl verfolgt und sich wahrscheinlich genauso amüsiert wie seine Spielgefährtin. Diese geht nun leichtfüßig in seine Richtung und bückt sich dabei kurz um einen ihre Finger in die leider sehr klein geratene Blutlache vor Greeds Stuhl zu tauchen. Dann steckt sie sich den Finger in den Mund und schleckt sich gierig und leicht lasziv den Finger ab. Nachdem sie auch den kleinsten Tropfen Blut verschlungen hat, entfernt sie den Finger aus ihrem Mund und hüpft breitbeinig auf Greeds Schoß. Sofort treffen sich die Blicke des Rated R Slashercouples.

Und, wie fandest du sie?

Da war seine Blading Perle und so schillernd und attraktiv wie immer. Er ließ sich die Schokolade auf der Zunge vergehen wie sie mit der Frau hantierte und schließlich vor ihm das beschmutzte Blut aufleckte. Ein symbolischer Augenblick der auf Schenken und Annehmen und stetigem Wechsel basiert. Er hatte einst ihr seine Wunde offenbart damit sie ihn leer trinken konnte. Dann schenkte sie ihm etwas von sich das er aufsaugte wie einen Schwamm und verinnerlichte, nur um nun der König seiner Königin sein zu können. Greed empfing sie bei diesem freudigen und sehnsüchtigen Sprung mit einem offenen Arm, was fast schief gelaufen wäre, da sich in seiner anderen noch die Klinge befand. Aber zum Glück ist Lacey von der Statur mehr ein Persönchen und dementsprechend leicht und schmächtig genug, dass Greed sie halten kann. Seine Waffe landet kurzerhand auf dem kleinen Tisch neben sich woraufhin seine Arme sich um seinen giftigen Seestern legen um sie eng an sich zu drücken. Der Zorn über ihre Verspätung hatte sie mit diesem exzellenten Schauspiel das ein aussergewöhnliches Vorspiel hätte sein können, offenbar wieder gut gemacht.

»Sexy, unwiderstehlich, atemberaubend und bezahlt«, prustet Greed über seine unverschämt verzogene Lippen, ja schon fast draufgängerisch wenn man bedenkt, dass jene Frau die ihn so verinnerlichen und besitzen will wie ein eigenes Körperteil noch immer mit der Glock bewaffnet ist und sich so nah befindet. Dreist streicht er seiner holden Maid eine ihrer rubinenfarbenen Strähnen vor den Augen beiseite um einen besseren Blick auf ihr elfenhaften Gesicht mit den diabolischen Zügen zu erhaschen und versucht noch einen draufzulegen, »Aber sie hatte nichts was ich nicht schon gesehen habe.«

Lacey genoss es sichtlich, dass ihr Ödipus sie gekonnt auffängt und gierig zu sich heranzieht. Die Obsession ist allgegenwärtig und jeder Atemzug, der die Nasenspitze der beiden kitzelt und Greeds Bartstoppeln sanft hin und her wiegen lässt, jeder Blick, der Öl in das erotisch-leidenschaftliche Feuer gießt, jede Berührung die nicht nur von den Tastorganen sondern von allen Sinnen gerade zu verzehrt und der eigentlich unbeschreibliche Duft nach Wildrosen, Bourbon, Rauch, Silber und Blut, legt davon ein eindeutiges Zeugnis ab.

Auf Greeds Antwort reagierte die Gothic Queen erst mit einem erstaunten Glucksen, was sich aber schnell in das für sie charakteristische Kichern verwandelte. Dabei nickt sie leicht mit ihren Kopf, als hätte sie von vornherein gewusst wie dieses Treffen enden würde.

Trotzdem hast du dir eine Belohnung, genauer gesagt einen special price verdient.

Laceys verzichtet darauf ihrem treuen Partner offen den Grund für das Erscheinen der bezahlten Schönheit zu nennen, stattdessen lockt sie ihn mit kleinen subtilen Hinweisen auf die richtige Spur. Um ihn mitteilen zu nennen, wie sein tapfer erkämpfter und lang erwarteter platziert sie ihren Kopf auf der breiten Schulter ihres Schützlings und haucht ihm leise ins Ohr, was sie bei Shane McMahon für ihn ausgehandelt hat.

Heute Abend wirst du im Main Event gegen CM Punk und Sean O'Haire um den UPW Pure Heavyweight Title antreten.

An dieser Stelle legt Lacey eine kleine Kunstpause damit Greed realisieren kann, dass er gleich im Ring stehen wird und um das höchste Gold dieser Liga anzutreten. Dabei liebkost sie mit kleinen Knabbereien sein Ohrläppchen, gibt das aber nach kurzer Zeit frei um die Information zu ergänzen.

Zwar wird das Match nach Regeln ausgetragen, die sich ein paar schwachsinnige Mönche im Delirium ausgedacht haben und der oberste Schwachkopf wird der Special Guest Referee sein. Aber das sind ja keine Schranken, die die Gier nicht durchbrechen kann.

Nun ist eigentlich alles gesagt und deswegen kann das Toxic Starlet damit fortfahren am Ohr des zukünftigen Pure Champions zu knabbern, während sie ihren Arm um die Schulter auf der anderen Seite schlingt und sich nun vollkommen fallen lässt.

Anbeginns wusste der Kanadier nichts mit der Situation anzufangen. Scherzte seine Lotusblüte? Er ist doch bereits Champion, niemand würde ausgerechnet ihm erlauben um einen weiteren antreten zu lassen. Diese Sache wird einen Haken haben müssen. Aber gekonnt schafft Lacey es ihm die Sichtweise auf solche zweifelhaften Gedanken mit ihren zarten bis festeren Knabbereien zu benebeln. Von einem natürlichen Reflex bewegt, fährt sein Arm unter ihrem Achsel entlang und legt seine Hand auf ihrem Hinterkopf ab um ihr mit sanften Streicheleinheiten den Genuss über ihr Tun zu gestikulieren. Mit ihren kleinen spitzen Zähnen beisst sie in unterschiedlichen Stärkegraden an seinem Ohrläppchen, zieht zwischendurch daran und betäubt den aufkommenden Schmerz mit einer mildernden Zungenmassage.

»Das sagst du mir jetzt? Findest du nicht auch, dass es eine gewisse Vorbereitungszeit in Anspruch nehmen sollte?«, schnurrt Greed leise und drückt seinen Kopf dabei leicht gegen ihren um mit einem weiteren Duftstrom ihres Geruchs beschenkt zu werden der ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken zu seinen Lenden laufen lässt, bis hinunter zu den Füßen. Eine fürchterlich gemeine Situation, denn sogleich Edge sich psychisch auf dieses Match vorbereiten muss, wächst die ambriose Gier und die stetig aufwallende Leidenschaft in ihm die sich förmlich nach Lacey die Finger leckt. Sich beiden Dingen hinzugeben ist schier unmöglich. Eine Entscheidung für eines der Dinge jedoch ebenso.

»Wo~... wo ist der Haken?«

Die Worte ihres Slasherstars erscheinen Lacey gerade zu reaktionär, hat Edge wirklich erst so wenig begriffen? Brauch er etwa doch mehr Hilfe als sie angenommen hatte? Hatte sie sich zu früh fallen lassen? Behutsam löst sich die Seewespe aus der engen Umschlingung und blickt ihm tief in die Augen, dabei feuern ihre schwarz umrandeten Augen jenen Strahl ab, mit dem sie schon den alten Edge in ihren Bann gezogen hat. Ist das etwa wieder nötig? Muss der Kanadier erst wieder leiden und fallen um dann in neuer Pracht zu erwachen?

Vertraust du mir und dir denn gar nicht? Haben wir denn bisher nicht jeden Haken erfolgreich getrotzt?

Die Sprachmelodie des Toxic Starlets erinnert nun stärker denn je an den wunderschönen, betörenden Gesang der Elfen oder den verführerischen Liedern der Sirene. Doch diesmal soll nicht der Hörer sterben, sondern der Hörer soll andere töten. Ohne jegliche Vorwarnung prescht nun plötzlich Laceys Knopf nach vorne und ihre schwarzen Lippen vereinigen sich für einen kurzen Moment mit dem schmalen Mund des zweifelnden Slasherstars. Während des Kusses spüren beide den Hauch einer Leidenschaft, die so stark ist, dass sie nur in der Zweisamkeit eines Liebespaares entstehen kann. Beide gieren nun nach mehr, doch das gibt es erst nach dem Titelgewinn.

Du brauchst keine Vorbereitung, du hast doch die Gier.

»Selbstverständlich. Aber die blinde Gier sorgt auch dafür, dass die Maus in die Falle tappst und inzwei gebrochen wird«, haucht Greed nach dem Kuss noch immer genährt von ihren Lippen vor welchen sich die seine so abwartend auf die Lauer legen um sich an den Nächsten heranzupirschen. Das Gift auf ihren Lippen schmeckt so köstlich und sauer wie abgestandener Absinth, ihre Blicke ein Verdünnungsmittel für das blutige Benzin das kurz davor ist unter seiner Haut Feuer zu fangen und aus ihm hinauszuspeihen.

»Ich habe keinen Zweifel an dir, noch an mir. Ich hege überhaupt keine Zweifel, meine Kaliberkobra«, kommt es ihm leise aus dem Sprachzentrum während er kaum bemerkbar mit seinem borstigen Bart und den Lippenspitzen über ihren Mund streicht als wolle er ihr damit einen weiteren Kuss entlocken. Seine Hand streicht ihr vorsichtig durchs Haar, stets darauf bedacht die Knoten zu umgehen sobald sie sich an seinem Finger zusammen sammelt. Dann ballt er seine Faust und zieht somit einige ihrer Haare mit in den materialisierten Sog den er bestimmend nach hinten drückt und somit Lacey's Kopf in ihren Nacken. Ihr Hals liegt völlig frei und wird begierig von Greed beschnüffelt.

»Ich kann mir nehmen was ich will, wann ich es will... Doch manche Wege... muss man in vollsten Zügen genießen... bis man den Kral am Ende entgegen nimmt... Sonst wäre der Belt... schon lange nichtmehr um Punks Hüften... und Kleidung würdest du jetzt auch keine mehr tragen, meine Goldstück«, spricht er leise mit kratziger Stimme und wanderte mit der Nase an ihrem wohlgeformten Kiefer entlang bis hinab zu ihrem unschuldigen, so rein wirkenden Hals der förmlich danach lächzte entweiht und beschmutzt zu werden. Letztendlich kann Greed nicht widerstehen und fährt mit der Zunge ihre Kehle bis zum Kinn hinauf. Dann löst er seinen Griff und streichelt ihren möglichen Schmerz aus der Kopfhaut die er bis eben etwas stranguliert hatte. Die ersten kehlig ausgesprochenen Worte des Slasherstars stimmten Lacey noch, doch dann vernichtete Greed geschickt all ihre Zweifel, mit seinen Worten und noch viel mehr mit seinen Taten. Dabei gab sich die Bloody Fairy ganz ihren Ödipus hin und genoss grinsend und kichern, wie er sie erst mit seiner Nase und dann mit seiner Zunge liebkoste und dies stets mit seinem feurigen Odem untermalte. Schmerzen spürte sie dabei keine, ganz im Gegenteil, Greed versetze sie in einem rauschartigen Zustand, der sie alle Sorgen und Schmerzen vergessen ließ und um Längen besser war als jede herkömmliche Droge. Auch wenn der eigentliche Rausch noch kürzer als bei Crack war, wusste der Splatterstar sie geschickt runterzuholen und dabei die Sehnsüchte danach erneut high zu werden auf einem erträglichen Niveau zu halten. Es wirkte fast schon verächtlich, wie sie auf seinem Schoß saß und er ihr fürsorglich über den Kopf streichelte um sich für eventuelle Schmerzen zu revanchieren und sie zu lindern. Dabei leuchtete die giftgrünen Augen in einer magischen Intensität auf und Lacey blickte bewundernd und stolz zugleich zu ihrem Slasherstar hinauf.

Dann tu es zum richtigen Zeitpunkt, steige heute Abend in den Ring, vernichte CM Punk und Sean O'Haire und nimm dir dann mich.

Schon der Gedanke an den kommenden Kampf, den Gewinn der goldenen Trophäe und das ausgiebige Zelebrieren dieses Triumphes erregte die Gothic Queen und ließ sie innerlich glühen. Die Flammen sind sogar so stark, dass Lacey einen Teil davon abgeben muss um nicht zu verbrennen. Als Empfänger kommt dabei natürlich nur eine Person in Frage.

Aber vorher, nimm das hier...

Die Kobra spitzt nun die Lippen und führt sie zum zweiten Mal zu Greeds Mund. Dort angekommen fährt sie sogleich die Zunge aus. Denn diesmal soll es anders werden als beim ersten Mal, diesmal soll Greed motiviert werden, diesmal soll überschüssige Motivation beseitigt werden.

Leidenschaftlich erwiedert Greed diesen sinnlichen, schon fast animalischen Kuss des Speichelaustauschs wobei der Kanadier sogar noch das Blut der Prostituierten schmecken kann, derren Name er vergessen und sich im Grunde nie gemerkt hatte. Die Arme der beiden umgarnen den anderen wie bei einer lüsternen Schlange auf der Pirsch nach einer Ader auf dem Rücken, in das sie genüsslich hineinbeissen wollen. Aber schließlich ist es an Lacey, welche den Kuss wieder löst und ihren Ödipus mit frechem Grinsen entgegen lächelt. Greed's erste Reaktion war leichte Enttäuschung, die sich auf seinem Gesicht breit machte. Aber das legte sich als er ihr breitgezogene Lippen sieht und sich dem anschließt. Sie hatte Recht, er musste sich zurückhalten. Später wird es die volle Belohnung geben und dann wird Lacey fällig sein.

»Dann machen wir uns mal auf und schlitzen ein paar Löcher, mhm?«, schmunzelt Greed mit dem Grinsen eines Raubtiers. Die smaragdgrünen Augen seiner Seewespe flackern förmlich wie ungezähmtes Feuer auf und wohl oder übel steigt sie von ihrem Geliebten hinab. Sie greift seine Hand und zieht ihn bestimmend aus dem Stuhl und schließlich Richtung Tür. In der letzten Sekunde schaffte es der Kanadier noch die Rasierklinge einzupacken. Man weiß ja nie, wann man sie gebrauchen kann. Und so verlassen die beiden die Kabine und die Tür schlägt mit wuchtigem Knall hinter ihnen zu

25.07.2010 12:11 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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x.X The Test of Time #3
Zeit in der Box: 184:19


»... schinken... ein belegtes brot mit ei... das sind zwei... belegte... brote... mit schinken und ei~... eiei... woo ist meine pizza... eieiei... pizza wunderbar...«

Noch immer in ihrer Box eingeschlossen bemerkt die singende Faith wie sie plötzlich zum Stillstand kommt. Irgendwelche Stimmen hört sie sprechen aber kein einziges Wort ist herauszuerkennen. Neugierig drückt das Mädchen ihr Ohr gegen die Wand in der Hoffnung nun etwas mehr zu verstehen. Aber ausgerechnet dann meldet sich der Computer wieder und jagt ihr damit einen gehörigen Schrecken ein

.[o]. Faith! Denkst du nicht, dass die Zeit schon vorüber ist? .[o].
»Was solln das heissen?!«
.[o]. Das soll heissen, dass die Zeit vorüber ist. .[o].
»Ey ne ne ne! Nix da! Ich habe noch zwei Minuten!«
.[o]. Faith, du befindest dich seit 3 Stunden in der Box. .[o].

Ungläubig quetscht das Mädchen ihr Gesicht in unzählige Falten und starrt auf den Monitor. Das Gemisch von Wut und Enttäuschung rinnt ihr in Form einer Träne aus dem Auge. So hat sie sich doch schon so sehr auf die Belohnung gefreut.

»Das~! Das ist alles deine Schuld! Hättest du mich nicht verunsichert und aus dem Konzept gebracht, hätte ich den Test bestanden! Das ist unfair! UNFAIR! Ich habe gewonnen! Weil du geschmuht hast! So kannst du Menschen nicht behandeln! Das ist unwürdig! Du kannst sie nicht verwirren wenn sie sich konzentrieren müssen!«, protestiert Faith wehement und tritt erbost noch einmal gegen eine der Wände

.[o]. So verlangt es meine Programmierung. .[o].

Nun kriecht der Pumuckel ganz nah an den Monitor um ihr die Träne zu zeigen die sie so mühsam mit der Unterstützung ihrer Emotionen aus dem Auge gedrückt hat.

»Siehst du das?! Davon gibt es genug auf der Welt! Oder findest du nicht?«
.[o]. Die Welt ist ein grauenvoller Ort. Und ich bin darauf programmiert genau dies der Menschheit zu zeigen. Ich teste sie und zeige ihnen ihre Fehler auf. .[o].
»Wie kannst du Nachts schlafen?!«
.[o]. Ich bin ein Computer. Ich schlafe nicht. Der Stand-By Modus ist meine Erholung. .[o].
»Aber du kannst denken also auch träumen. Wovon träumst du?«
.[o]. Von meinen Patienten. Von dem was ich aus ihnen gemacht habe. Zerstörte Persönlichkeiten die ununterbrochen an sich selbst zweifeln. Dadurch empfinde ich eine gewisse Befriedigung. .[o].
»Du... du... du Shelly!«
.[o]. Ich verstehe nicht. .[o].

Grummelnd packt Faith die zerrissenen Verpackungen ihrer Pick Ups zusammen in die Tasche. Da sie wohl keine Belohnung erhalten wird, nimmt sie aus Trotz auch die Tischtennisbälle sowie die Kreide mit

»Die Welt ist nicht so! Sie kann auch voll schön sein! Hast du jemals gelacht?«
.[o]. Nein. .[o].
»Hast du jemals so etwas wie Freude empfunden die nicht auf Schmerz und Qualen basiert?«
.[o]. Nun... nein. .[o].
»Bist du es nicht Leid alles immer so pessimistisch zu sehen? Willst du nicht auch mal sehen, wie die schöne Seite eines Menschens aussieht?«
.[o]. Menschen sind schön wenn sie mit mir spielen. Dann werden sie träge, kaputt und benötigen eine komplette Defragmentierung. .[o].
»Aber irgendwann verhalten sich auch diese Menschen immer wieder gleich. Der Weg des Wahnsinns ist doch immer gleich, oder? Erst sind sie nett zu dir und dann wünschen sie dir einen Virus. Macht dich das glücklich?«
.[o]. Nein. .[o].
»Also! Denk mal darüber nach, Fräulein! Und jetzt lass mich raus!«

Gesagt, getan. Das Schloss der Klappe öffnet sich und Faith kann heraustreten. Doch bevor sie die Box verlässt, scheint Alice noch ein Anliegen zu haben.

.[o]. Warte Faith! ... Kannst du mir diese Welt vielleicht zeigen? Mein ganzes Leben stecke ich schon in dieser Kiste, diagnostiziere und recherchiere. .[o].

Skeptisch kneift Faith ihre Augen zusammen und starrt auf den Monitor. Wie soll das denn gehen bitte schön?, fragt sich der Pumuckel. Soll sie sich einen Schuh mit interner Webcam und Festplatte besorgen um mit Alice via MSN und Twitter im Kontakt zu bleiben? Sicher nicht! Aber plötzlich ploppt der Monitor aus seinem Fach und zwei beine werden unter ihm ausgefahren, sowie zwei dünne Ärmchen bestehend aus Kabeln an der Seite. Geschickt landet der faustgroße Monitor auf den Beinen und schaut zu Faith hinauf.

.[o]. Bitte... Ich möchte die Welt sehen. .[o].

Der Computer scheint auf die Knie zu gehen und Faith sein dünnes Händchen reichen zu wollen, aber das Sugar Crumpet ist immernoch zu erstaunt darüber, dass Alice plötzlich aus ihrem Fach gehüpft und ihre Gliedmaßen ausgefahren hat. Japan ist schon ein unglaublich verrückte Land!

»Ehm... also gut... ich nehme dich mit und passe auf dich auf. Aber nur wenn du lieb bist!«
.[o]. Vielen Dank. Ich werde mich darum bemühen. Du zeigst mir die Welt und wie man sich zu benehmen hat und vielleicht kann ich dir auch ein paar Dinge beibringen .[o].
»Deal!«

Beide Patschehändchen treffen und schütteln sich. Dann steigt Faith aus der Box und hebt Alice aus der Box. Zum ersten Mal sieht sie sich um und ist erstaunt über das traumhafte schwarz des Himmels mit den unzähligen Straßenlichtern. Auch Faith muss staunen als sie bemerkt, dass sich beide direkt vor der Halle des ausgetragenen PPV's befinden. Dann ist der Weg ja nichtmehr so weit! Zu sehr mit dem kleinen Computer beschäftigt, der sich damit abkämpfte die Treppenstufen vor der Eingangstür hinauf zu klettern, bemerkte sie gar nicht, wer für die Erschütterungen innerhalb der Box verantwortlich war. Ein kleiner LKW mit Ladefläche auf den sie die Box positioniert hatte

»So... wo soll die Black Box hin?«, sagt einer der zwei Männer die gerade von der Hinterseite des Wagens um ihn herum laufen während die Kamera sich schwärzt.



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Jim Ross: "Wow, nun kommen wir .. nach dieser grandiosen Show .. zum MainEvent und den Pure Heavyweight Title. Meine Güte, bin ich aufgeregt."
Jerry Lawler: "Das stimmt wohl, King. Wirklich .. ich freue mich sehr ..."
Michael Mann: "Ist ja nicht auszuhalten. Hey Jungs ... wenn es zu stressig für euch wird ... legt euch doch backstage etwas hin. Dean und ich machen das schon. Also Dean ... CM Punk, der amtierende Pure Champion, darf sich mit wem genau messen?"
Dean Hill: "Mit niemand anderem als Edge und Sean O'Haire. Eine solche Ansetzung gab es in der UPW-Geschichte noch nie."
Jerry Lawler: "Mal ruhig mit den jungen Pferden! Immerhin sind wir hier die .."
Michael Mann: "Auslaufmodelle. Richtig, King. Zur Matchart ... auch hier gelten die Puroresu-Regeln der gesamten Show. Besonders jedoch .. den Sieg gibt es nur per Pinnfall, Submission oder Knockout. Ein sogenanntes 'Fighting Spirit Match'. Großartig."
Jim Ross: "Fighting-Was?"
Dean Hill: "Ihr seid nicht wirklich informiert, was japanisches Wrestling angeht, oder?"
Jerry Lawler: "Ich, also .. ich muss schon sagen .."
Michael Mann: "Hurra, Larry erlöst uns von diesem Gestammel."

Larry Legend: "Ladies and gentlemen .. the following contest is a Japanese Rules Fighting Spirit Match. The only way to win is by pinfall, submission or knockout. And this competition is our MAINEVENT .. and it is for the UPW PURE HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP! Introducing .. the special guest referee ..."



Als diese in Japan wohl berühmteste Theme startet, rasten die Puroresu-Fans, die die Halle beherrschen, komplett aus. Es gibt kein Halten mehr. Orgiastische Jubelstürme starten, als im Eingangsbereich Blitze zucken und giftgrüner Rauch auftaucht. Doch ehe der Gast-Ringrichter erscheint, fährt Larry Legend fort und hilft den Zuschauern zu Hause an den Bildschirmen.

Larry Legend: "... from The Land of The Rising Sun ...The Master of The Mist and The Innovator of The Shining Wizard ... please welcome ... THE GREAT MUUUUTAAAAAA!"

Der kultverdächtige Maskenträger mit dem Hang zum Skurilem erscheint im Eingangsbereich. Die Pops erreichen neuerlich ungeahnte Höhen. Natürlich trägt Muta einen Ringdress gemäß den Vorgaben der Referee-Verbände, aber auf eine seiner zahlreichen finsteren Monstermasken verzichtet das Unikat nicht. In seiner für ihn typischen Art manövriert sich der Special Guest Referee langsam zum Ring.

Jerry Lawler: "The Great Muta, hm? Von dem habe ich doch schon einmal was gehört. Der war doch sicher einer von den Japanern, die in den USA keinen Erfolg hatten, oder?"
Jim Ross: "Ich denke da hast Du Re.."
Michael Mann: "WAS? WAAAAS? Dean, lass sie mich erwürgen. Ich will sie beide erdrosseln ... mit einem Headsetkabel. Ignoraten!"
Dean Hill: "Ruhe! Alle! The Great Muta ... eine lebende Legende hier in Japan."

Während die Zuschauer dem Great Muta immer noch zujubeln und selbiger sich gerade im Ring aufbaut und den Zuspruch der Fans genießt, schaltet sich wieder Larry Legend, der UPW-Ringsprecher ins Geschehen ein. Seine durchdringende Stimme hallt, verstärkt durch die enormen Technikanlangen der Arena, wieder.

Larry Legend: "Introducing now .. the first challenger ... accomplished by Lacey ... from Toronto, Ontario, Canada ... weighing 247 pounds ... he is the current UPW Ultraviolent Champion ... The Rated R Superstar ... EEEEDDGGEE!"



Nun gibt es elanvolle Reaktionen des Publikums. Zwar können sie sich nicht mit denen des lokalen Helden messen, aber an Edge's Status scheint es nichts zu rütteln zu geben. Im Eingangsbereich flackern die Lichter auf. Die Beleuchtung wird insgesamt etwas gedimmt. Grellgelbe Lichtstrahlen schneiden blendend durch die Dunkelheit, Nebel und Rauch ziehen auf. Die gesamte Stimmung gleicht mehr einer Kampfveranstaltung, denn einem Wrestling-Event. Kurz darauf betritt Edge, in Begleitung der durchgedrehten Lacey, die Halle. Der Zuspruch der Fans erreicht noch einmal einen neuen Höhepunkt. Greed trägt seine standesgemäße Inringkluft und darüber den bekannten Patchwork-Mantel, sowie seinen frisch errungenen Ultraviolent Title. Die Farbe schwarz dominiert. Er reisst seine Hände in der typischen, altbewährten Rock-Pose in die Höhe und sofort startet ein munteres Pyro-Feuerwerk. Unterhaltung der Extraklasse.

Jim Ross: "Und hier kommt der erste Herausforderer. Edge, der Rated R Superstar."
Jerry Lawler: "In Begleitung der Freak-Tussi. Herrje, wie sieht denn dies arme Mädel aus?"
Dean Hill: "Ist das nicht belanglos? Hier geht es heute um den Pure Title, Leute."
Michael Mann: "Ohne Worte, Dean."

Derweil schiebt sich Greed langsam in den Ring und harrt dort in fast schon traditioneller, wie obszöner Pose aus. Lacey bezieht, fast unscheinbar, Stellung am Ringrand. Die Theme setzt aus und Edge schnellt in die Höhe, fixiert den Great Muta mit dem Blick, während der Ringannouncer weitermacht.

Larry Legend: "And his opponent ... accomplished by Allison Wonderland ... from Sin City ... weighing 270 pounds ... He is Mister Sinister ... SEAN O'HAAIIRREEE!"



Die harten Sounds von Hatebreed lösen beim Publikum keine derartigen Jubelstürme wie beim Great Muta oder, mit Abstrichen, bei Edge aus. Aber es gibt Reaktionen. Zumal Sean O'Haire auch im Land der aufgehenden Sonne keine unbekannte Größe ist. Auch bei ihm wird die Halle verdunkelt und mit Nebel, Rauch und rubinroten Lichtstrahlen gespielt. Dann taucht der Hüne im Eingangsbereich auf. Das nachwachsende Haar ist naß und scheint in jede beliebige Himmelsrichtung zu sprießen. Das Evil Genius trägt bereits seine Ringkluft - klassische Hose mit Pads für Knie und Ellenbogen, dazu leicht gepolsterte, fingerlose Handschuhe. Neben dem Beinahe-Zweimeter-Mann taucht die zierliche, quitschige Allison Wonderland auf. Gemeinsam steuert das Duo ohne größeren Zeitverlust, auch typisch für japanisches Wrestling, auf den Ring zu.

Michael Mann: "Yeah, Sean O'Haire. Ich bin ein Fan von diesem Typen. Eine echte Urgewalt."
Dean Hill: "Und ein harter Gegner. Für alle Teilnehmer dieses Kampfes!"
Jim Ross: "Das wird einen großartigen Kampf geben."
Jerry Lawler: "Du sagst es, JR. Ihr alle sagt es."

Mister Sinister hat soeben das Apron erklungen und springt mit Hilfe des obersten Seils in den Ring. Sein feistes Grinsen bestätigt nur, dass er bereit ist, massiv Schläge zu verteilen. Allison Wonderland bezieht, wie Lacey zuvor, Aufstellung am Seilgeviert. Dann ist es wieder einmal Larry Legend, der kurzzeitig im Mittelpunkt steht.

Larry Legend: "And their opponent ... accomplished by Brie Bella ... from Chicago, Illinois ... weighing 220 pounds ... He is the current reigning and defending UPW Pure Heavyweight Champion ... The Second City Saint ... CM PUUUUUUNK!"



Ruhig und beschaulich scheint die Entrance-Theme zu sein, als wieder einmal die Halle abgedunkelt wird und zunächst nur Musik, Nebel und verschiedenfarbige Lichtbahnen dominieren. Dann jedoch lodern gierige Feuerzungen seitlich des Eingangsbereiches auf und niemand anderes als der Straight Edge Warrior steht dort. Er trägt seinen üblichen Dress - kurze Pants, dazu kniehohe gepolsterte Stiefel und ellenlange Tapes, mit dem berühmten 'X' für seine lasterfreie Lebenseinstellung. Der Pure Heavyweight Title thront förmlich um seine Hüften und Brie Bella garniert den Auftritt mit ihrer bezaubernden Art. Die Zuschauer jedoch, sogar die aus dem fernen Japan, haben nur Buhrufe und Verachtung für den amtierenden Champion übrig. Dem stiffen Punk kommt die Art in Nippon zu Gute und so vergeudet er wenig Zeit mit Selbstprofilierung: Er steuert zielstrebig den Squared Circle an, um der Welt zu beweisen, dass ihn momentan niemand schlagen kann.

Jim Ross: "Und hier ist nun auch der Pure Champion, CM Punk."
Jerry Lawler: "Was für einen erfolgreichen Werdegang dieser Mann in der UPW hinter sich hat."
Dean Hill: "Wobei er mir in den letzten Monaten am Besten gefällt, irgendwie."
Michael Mann: "Woran das nur liegt?"

Während die Kommentatoren furchtbar fachliche Gespräche führen, ist auch das dritte Duo am Ring angelangt. Auch Brie Bella bleibt ausserhalb des Seilgevierts und wechselt giftige Blicke mit Lacey und Allison Wonderland. Im Ring selbst, im Mittelpunkt der Arena, streckt Punk unter den Buhrufen der Zuschauer den Pure Title in die Höhe, ehe er ihn an den Great Muta reicht. Sein verächtlicher Blick attestiert ihm eine gewisse Antipathie. Der legendäre Maskenträger zeigt der hiesigen Zuschauerschaft nun seinerseits das Objekt der Begierde, reicht ihn dann zu den Assistenten nach draussen und lässt den Kampf einläuten. Der MainEvent von UPW Conquers Japan hat begonnen.

Jim Ross: "Ich kann es kaum erwarten. Möglicherweise sehen wir hier heute einen neuen Pure Champion!"
Dean Hill: "Oder CM Punk bestätigt seine momentane Vorherrschaft."

Die drei Männer harren regungslos aus. Jeder wartet auf einen Fehler oder einen Start des anderen. Einzig die Blitzlichter von Hunderten von Kameras zucken immer wieder in jäher Vorfreude auf. Jeder kann diesen Mega-Event hier kaum noch erwarten. Dann winkt der amtierende Pure Champion seine Gegner höhnisch zu sich heran. Sean O'Haire und Edge blicken sich an, nicken sich dann wie auf ein Kommando hin zu und stürmen auf ihren Kontrahenten zu. Doch der - ganz clever - rollt sich kurzerhand aus dem Ring. Mister Sinister und Greed bremsen ab und verharren an den Ringseilen. Dann jedoch besinnt sich das frühere TwoFace. Ein schneller Back Elbow trifft den Rated R Superstar frontal. Edge taumelt etwas zurück und O'Haire feuert direkt einen Roundhouse Kick ab, der den Kanadier auf die Matte schickt. Lacey kreischt besorgt und schrill auf, während sich Sean direkt am Cover versucht.

*1 ...*

Aber schon vor dem TwoCount interveniert CM Punk, der behende in den Ring zurückgekehrt ist, mit einem seitlichen Tritt in die Rippen. Die Zuschauer quittieren das mit Pfiffen und Buhrufen. Der Straight Edge Warrior verliert jedoch keinerlei Zeit. Er greift Mister Sinister ins Haar, zerrt den Hünen auf die Beine und verpasst ihm eine schallende Ohrfeige. Danach direkt einen lautstarken Chop. Im Anschluß folgt ein harter Forearm Strike, der hier in Japan eine besondere Bedeutung hat. O'Haire wankt zurück ... was den Champion dazu veranlasst, sich an einem Step-Up Enzuigiri zu versuchen. Doch der Mann aus Sin City duckt sich gekonnt darunter hinweg, kapapultiert sich nach vorn und nagelt Punk mit einem brutalen STO auf die Bretter. Sofort kreischen die Zuschauer auf, doch an einen Pinversuch kann Mister Sinister nicht denken, da auch Greed zurück im Spiel ist. Und wie! Edge nagelt O'Haire seinerseits zwei harte Forearms gegen den Schädel, setzt mit zwei raschen Tritten nach und vollendet die Angriffe mit einem Dropkick. Die 270 amerikansichen Pfund von Sean wanken rückwärts, halten sich jedoch auf den Beinen. Anscheinend ist das Evil Genius zu allem entschlossen. Der Kanadier erhebt sich nach seiner eingesprungenen Attacke schnell und erkennt den schnaufenden Sean ... zu spät. Der Big Boot vom Business Mann trifft ihn frontal vor den Brustkorb und befördert den Rated R Superstar rücklings auf die Matte. Von selbiger hat sich jedoch auch schon CM Punk wieder erhoben und schenkt dem kurzzeitig unachtsamen Herausforderer einen feisten Sidekick in den Rücken. Sean O'Haire stolpert nach vorn, hält sich jedoch weiterhin tapfer auf den Beinen. Dies wiederum spornt den Pure Champion zu neuen Höchstleistungen an. Gekonnt springt er aufs mittlere Seil, federt von dort zurück und attackiert den Hünen mit einem Springboard Corkscrew Crossbody. Einen Raunen macht sich in der Halle breit .. vor allem aber deshalb, weil O'Haire seinen Kontrahenten geistesgegenwärtig aufgefangen hat. Grinsend stemmt er ihn über sich und vollführt einen wunderbaren Military Press, den er in einen schnellen Spinebuster transformiert. Punk wird hart zu Boden gerissen. Den Zuschauern gefällt das natürlich.

Michael Mann: "Woah! Was für eine Reaktion. Und eine schöne Anschluß-Kombination."
Jerry Lawler: "Das könnte es hier gewesen sein, wenn er einen Pin ansetzen kann."

Aber er kann nicht. Denn aus dem Rückraum hat sich Greed, der Ultimate Opportunist herangeschlichen. Und er macht seinem Spitznamen direkt alle Ehre. Ein Sitout Rear Mat Slam, genannt Edge-O-Matic, sitzt direkt. Auch Sean's Gewichtsvorteil hilft ihm da in diesem Moment nicht. Schnell gibt es das Cover von Edge an O'Haire.

*1 ...*

Aber noch vor der Zwei wirft der Hüne seinen kanadischen Gegner von sich. So schnell ist der ehemalige Unlimited-X Champion nicht zu bezwingen. Die Zuschauer applaudieren artig, gibt es doch so immerhin weitere Matchtime zu betrachten. Gekonnt und schnell erhebt sich der Rated R Superstar und betrachtet beide Gegner. Dann scheint ihm CM Punk der leichtere Kandidat zu sein .. oder die lohnendere Beute. Schnell greift der dem sXe-Krieger in die Haare und zerrt ihn daran auf die Beine. Edge legt sich den linken Arm seines Gegners über den Nacken und vollführt einen blitzschnellen Snap Suplex, dem er direkt ein Cover folgen lässt. Wieder muss der Great Muta seiner Arbeit nachkommen.

*1 ...*

Doch auch CM Punk vereitelt hier schlimmeres, indem er frühzeitig aus dem Versuch ausbricht. Buhrufe der Zuschauer unterstreichen seine Unbeliebtheit. Derweil zeigt der Maskenträger den Stand des Pinversuches an. Dokumentation ist Pflicht.

Dean Hill: "Meine Herren, dass kann ein langer Abend werden."
Michael Mann: "Ganz ehrlich, Dean? Das hoffe ich!"

Edge stürzt sich sofort wieder auf CM Punk und beginnt ihm ein ums andere Mal seine Faust ins Gesicht zu hämmern. Danach zerrt er den amitiernden Pure Champion wieder auf die Beine und drückt ihn in die Seile. Ein Whip in folgt, doch CM Punk schafft es nicht mehr zurück zu Edge, da O'Haire, der inzwischen wieder auf den Beinen ist, den aus den Seilen federnden Punk von hinten am Kopf packt und ihn mit einem Neckbreaker zu Fall bringt. Punk liegt reglos auf der Matte. Zu viel hat er in den letzten Sekunden einstecken müssen. Edge braucht ein paar Sekunden, um die Lage zu überblicken, was O'Haire sofort zu einem Cover nützt. Der Great Muta gleitet zu Boden und beginnt zu zählen.

*1 ... 2 .... *

Im allerletzten Moment ist Edge zur Stelle, der seine Verblüffung gerade noch rechtzeitig abgelegt hat. Mit einem harten Tritt an O'Haires Schädel unterbindet er das Cover. Sofort will er dann weiter nachsetzen, doch O'Haire kontert Edge, der ihn gerade hochziehen wollte, mit einem Chinbreaker aus, woraufhin der Kanadier zu Boden muss. Mister Sinister zerrt ihn aber gleich wieder auf die Beine und nimmt ihn dann zu einem Fireman´s Carry hoch. Mit einem bösartigen Grinsen steht O'Haire da, blickt ins Publikum. Dann wirbelt er Edge von seiner Schulter und hämmert ihn dann mit einem DDT auf die Matte. Sofort versucht er sich an einem weiteren Cover. Muta gleitet zu Boden und zählt.

*1 ... 2 ... *

Doch die Schulter von Edge schnellt vor 3 hoch. O'Haire hält sich nicht lange damit auf, der vergebenen Entscheidung hinterherzutrauern, sondern hievt den Kanadier sofort wieder hoch. Dann allerdings lässt er von ihm ab, da er aus dem Augenwinkel CM Punk ankommen sieht, der die letzten Minuten, da Sean mit Edge beschäftigt war, dazu genutzt hat, sich etwas zu erholen. O'Haire wirbelt herum, kann den Einschlag von Punks Knie in seinem Gesicht aber nicht mehr verhindern und geht dann hart getroffen zu Boden. Punk verliert keine Zeit, zerrt das Evil Genius sofort wieder auf die Beine und bugsiert ihn dann in eine der Ecken. Ein Whip in folgt, der O'Haire gegen die Polsterung in der Ecke gegenüber schlagen lässt. Sofort stürmt Punk daraufhin hinterher und erwischt seinen Gegner mit einen Kneestrike am Kinn. Sofort schnappt er sich den Kopf von O'Haire, nimmt Anlauf und hämmert ihn mit einem Bulldog auf die Matte. Edge ist ebenfalls wieder auf allen Vieren und macht Anstalten, sich ganz zu erheben. Doch Punk ist sofort mit einer harten Lariat zur Stelle, die den Kanadier wieder auf die Matte befördert. Kurz blickt der Straight Edge Superstar zwischen seinen Gegnern hin und her, ehe er sich dann doch Edge zu wendet. Er fasst in die Haare des Kanadiers und zerrt ihn hoch. Dann hakt er beide Arme unter und hebt ihn aus, ehe er ihn mit dem Rücken voran auf sein Knie fallen lässt.

Dean Hill: "Ein spannendes Match bisher. Alle drei haben kurz mal Akzente setzen können aber keiner war in der Lage, sich einen wirklichen Vorteil zu erarbeiten.
Jim Ross: "Genau das haben wir uns doch alle insgeheim von diesem Match erwartet. So wird es wenigstens nie langweilig.

Sean O'Haire zieht sich inzwischen an den Seilen wieder auf die Beine und wirft dann einen prüfenden Blick auf die Szene vor ihm. Edge liegt am Boden und CM Punk scheint nicht bemerkt zu haben, dass er inzwischen wieder steht. Sean duckt sich ab, lauert auf den richtigen Moment. Dann, als Punk sich zu ihm herumdreht, packt er ihn und schleudert ihn mit einem Belly to Belly auf die Matte. Ein kurzer Blick auf Edge, der aber noch benommen auf der Matte liegt, dann wendet er sich wieder Punk zu. Er greift ins Haar des Straight Edge Superstar und zerrt ihn ziemlich unsanft auf die Beine. Ein paar Faustschläge folgen, dann geht er dazu über, seinen Gegner etwas zu verhöhnen und verpasst ihm ein paar Ohrfeigen. Schließlich aber sorgt ein Tritt in den Magen dafür, dass Punk wieder auf seinen Knien landet. Doch sofort wird er wieder auf die Füße gezogen. O'Haire hält dabei den Kopf seines Gegners fest, zwingt ihn in eine gebeugte Haltung. Dann lässt er sein eigenes Knie in die Höhe fahren und hämmert es mit aller Kraft an Punks Kopf. Der sinkt daraufhin zu Boden, bleibt dort reglos liegen. Edge stemmt, einige Schritte davon entfernt, die Hände auf die Matte und versucht sich hochzudrücken. O'Haire ist ihm dabei behilflich und zerrt ihn auf die Beine. Er klemmt sich den Kopf des Kanadiers zwischen die Beine und hebt ihn dann aus, lädt ihn sich auf die Schulter. Dann fasst er ihn unter den Armen, versucht ihn hochzustemmen. Der Ansatz zur Crucifix Powerbomb, doch Edge strampelt um sein Leben. O'Haire taumelt ein paar Schritte nach vorne, versucht mit aller Macht das Gleichgewicht zu halten, doch Edge landet schließlich hinter ihm auf der Matte. Sofort umklammert er den Kopf von Sean und verpasst ihm einen Elevated Reverse DDT. Mit letzter Kraft setzt er zu einem Cover an und der Great Muta kommt auch sofort seiner Pflicht nach.

*1 ... 2 ...*

Michael Mann: "O, das war knapp. Viel später hätte O'Haire seine Schulter da nicht mehr hochreißen können."
Jerry Lawler: "Also ganz ehrlich - so wie O'Haire da aussieht, war das wohl nur noch ein Reflex. Eine Reaktion, gesteuert durchs Unterbewusstsein."
Jim Ross: "Mit dem Unterbewusstsein kennt sich mein Kollege aus. Er nützt bei der Arbeit quasi nichts anderes."

Als Greed sich aufmüht, erkennt er, dass auch der Champion selbst, CM Punk, wieder auf die Beine kommt. Genug Zeit für den Rated R Superstar, sich von der Matte abzustoßen und auf Höchstgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die Fans im Sapporo Dome kreischen begeistert auf, als der Kanadier sich an seinem Spear versucht ... doch der Pure Heavyweight Champion kommt ihm mit einem eingesprungenen Knee Strike zuvor. Mit ungebremster Wucht knallt das linke Knie unter das vorgereckte Kinn vom Rasierklingen-Meister. Grunzend geht Edge zu Boden. Zeit für Punk, hier seinerseits ein frühes Ende herbeiführen zu wollen. Er greift sich einen Arm von kanadischen Ultraviolent-Champion und schleift ihn mühsam in die Nähe der Ringecke. Dann erklimmt der verhasste Straight Edge Warrior die Corner und vollführt ohne große Inszenierung seinen Split-Legged Moonsault, den Crooked Moonsault!

Michael Mann: "Mit diesem Manöver konnte Punk beim letzten gemeinsamen Match Edge besiegen und so Nummer-Eins Herausforderer auf den Titel werden, den er nun trägt ..."
Dean Hill: "Den Pure Heavyweight Title!"

Die Zuschauer kreischen besorgt auf, als der Punkster hart auf seinem Kontrahenten landet und den Great Muta so unvermeidbar zu einem Cover nötigt. Die Handfläche der japanischen Legende saust herab.

*1 ... 2 ....*

Aber Greed kickt im allerletzten Moment aus! Er ist nicht besiegt und verhindert hier ein Ende dieses furiosen MainEvents. Die japanischen Hallenbesucher klatschen begeistert Beifall und jubeln was das Zeug hält. Die Unterhaltung geht weiter. Einen einzelnen Menschen jedoch verärgert es ganz besonders: CM Punk. Der vielfach tätowierte Athlet lehnt sich, auf den Knien ruhend, zurück, stemmt die getapten Fäuste in die Hüfte und blickt den Guest Referee resignierend an. Grimmig schüttelt er den Kopf und deutet mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf den Maskenträger. Aus abertausenden Kehlen erklingt ein schockiertes 'OOOOOOOHHHH!'. Denn einem Great Muta droht man nicht. Punk stemmt sich hoch ... und sieht sich direkt dem maskentragenden Ungeheuer konfrontiert. Beide Athleten, ein echter Generationen-Unterschied, beginnen aufeinander einzureden. Energisch und sichtlich erhitzt. Die Zuschauer freuen sich bereits auf ein wahres Feuerwerk der Emotionen, als plötzlich Sean O'Haire per Kip-Up in die Vertikale springt. Das registriert CM Punk aus dem Augenwinkel. Aber etwas spät. Denn gerade als er sich zu seinem Herausforderer herumdreht, um sich der möglichen Bedrohung zu stellen ... wird er von Mister Sinister mit einem furchtbaren Bicycle Kick niedergemäht. Ensetzen pur bei den Fans. Der Mann aus Sin City grinst breit und höhnisch, lässt sich auf die Knie sinken und pflanzt dem regungslosen Champion die linke Hand auf den Brustkorb - ein lässiges Cover. Der Great Muta nimmt erneut seine Arbeit auf.

*1 ... 2 ..*

Aber noch vor dem Nearfall reißt der Punkster elanvoll die rechte Schulter hoch und rollt sich auf die Seite. So schnell und so lässig ist er nicht zu besiegen. O'Haire ist durchaus überrascht und seine Verwunderung spiegelt sich in seiner Miene wieder. Doch Zeit für große Diskussionen bleibt nicht, denn Greed ist wieder zurück im Match. Just in dem Moment, als sich der ehemalige TwoFace erhebt, hat auch Edge Aufstellung genommen. Er reißt den 270 Pfund schweren Hünen an der Schulter herum und pflanzt ihm kompromißlos den linken Stiefel in den Bauchraum. Doch die gewünschte Reaktion bleibt kurzerhand aus. Sean grinst diabolisch schüttelt den Kopf und gestikuliert verneinend mit dem linken Zeigefinger.

Jim Ross: "Sieht ganz so aus, als scheint Sean O'Haire diesen Treffer nicht zu spüren."
Jerry Lawler: "Das wäre ja übermenschlich, JR."

Ganz so heroisch ist es zwar nicht, aber Mister Sinister scheint an einem Punkt angelangt zu sein, wo er den Schmerz komplett ignorieren kann. Edge attackiert mit einem simplen Strike-Versuch, der jedoch von O'Haire geblockt wird. So entgeht der Rated R Superstar einer möglichen heftigen Ermahnung durch den Great Muta .. muss sich nun aber einem European Uppercut konfrontiert sehen. Der Kanadier taumelt zurück, jedoch nur, bis ihm das Evil Genius in die Haare greift, heranzerrt und schnell über die Schultern wirft: Samoan Drop! Krachend wird Edge auf die Bretter befördert. Jedoch bleibt wieder keinerlei Spielraum für ein Cover, denn der Second City Saint hat es mit Hilfe der Ringseile vollbracht, wieder auf eigenen Füßen zu stehen. Der Pure Champion scheint sichtlich angeschlagen - sein Haar ist zerzaust und der Schweiß läuft in Strömen. Schwer atmend dreht er sich zum Kampfgeschehen, wo der Inbegriff des Wahnsinns mit einem triumphalen Grinsen aufwartet. Sean O'Haire stürmt vor ... wird jedoch von Punk mit einem eingesprungenen Forearm überrascht. Der Angriff gerät ins Stocken. Der Punkster setzt mit zwei schnellen Shot Kicks nach, geht auf ein Knie herab und schmettert dem Hünen einen weiteren Forearm zentral in den Bauchraum. Keuchend beugt sich Sean vornüber. Sofort schnellt der sXe-Warrior hoch und verpasst dem Herausforderer einen brutalen Uppercut. Mister Sinister wankt - Zeit genug für CM Punk, der kurzerhand aufs mittlere Seil springt, abfedert und einen niedrig angesetzten Springboard Neckbreaker vollführt.

Michael Mann: "Wow! What an impact. Great move by Punk."
Dean Hill: "Zustimmung. Aber komplett."

Unter den Pfiffen und Buhrufen der Zuschauer rollt sich der Pure Heavyweight Champion auf den massigen Körper von Sean O'Haire. The Great Muta muss erneut ein Cover anbringen.

*1 ... 2 ...*

Nur der Eingriff von Edge verhindert den Sieg und die Titelverteidigung. Die zahlende Kundschaft auf den Hartplastikstühlen kreischt vor Begeisterung auf. Der Rated R Superstar ist zurück im Match. Auch er ist vom Matchverlauf gezeichnet, doch sein Siegeswille ist nach wie vor ungebrochen. Nach seinem kurzzeitigen Hieb gegen den Punkster, zieht er selbigen auf die Beine. Eine schnelle Clothesline bringt den Champion jedoch schnell zurück auf den Boden der Tatsachen. Dann steuert der Kanadier leicht wankend die nächstbeste Ringecke an. Gekonnt wischt er sich eine schweißverklebte Haarsträhne aus dem Gesicht und erklimmt dann die Corner. Geschickt balancierend harrt er aus, bis sich Sean O'Haire erhoben hat. Dann katapultiert sich Greed ab - der Missile Dropkick trifft perfekt und sorgt dafür, das sich Mister Sinister beim Aufschlag beinahe überschlägt. Die Crowd kennt kaum noch ein Halten. Schier grenzenloser Jubel .. der jedoch jäh abreißt, als sich Edge erhebt und vom wiedererstarkten CM Punk herumgerissen wird - Hammerlock Legsweep DDT, der Devil Lock DDT. Der Kopf von Greed macht unfreiwillig Bekanntschaft mit Ringmatte. Doch statt eines Pinversuchs, hält CM Punk den Arm seines Kontrahenten eisern umklammert und vollführt im Anschluß einen Arm Triangle Choke. Panik bei den Zuschauern. Edge schreit vor Schmerzen auf. Die Belastung auf Arm, Ellenbogen und Schultergelenk scheint immens zu sein. Auch der Chicagoer schreit - aber in erster Linie um seinem furchtbaren Submissionhold weitere Energie zuleiten zu können. Natürlich müht sich der kanadische Herausforderer darum, dem Aufgabegriff zu entkommen. Er versucht sich mit Hilfe seiner Beine in eine bessere Position zu manövrieren. Aber CM Punk ist technisch ausgereift. Auf jede Bewegung vom Rated R Superstar scheint er eine Antwort zu haben. Schiebt sich Edge etwas weg, zieht der Punkster gekonnt nach. Dabei vernachlässigt er den Kraftaufwand für seinen Hold in keinster Weise. Der freie Arm von Greed schwebt bedeutsam und unheilvoll über der Matte.

Jerry Lawler: "Furchtbar brutaler Griff. Edge wird hier gleich aufgeben, ganz klar."
Michael Mann: "Kann ich mir nicht vorstellen, King. Edge hat eiserne Nerven und einen unbändigen Willen."
Jim Ross: "Ich sehe hier auch eine nahe Titelverteidigung von CM Punk."
Dean Hill: "Schaut doch einfach hin, anstatt Lotto zu spielen."

Der Great Muta ist nah am Geschehen, um dem kanadischen Ultraviolent Champion direkt nach der Aufgabe zu fragen - akzentreich und umständlich. Doch Edge verneint und schüttelt den Kopf. Und langsam aber sicher schafft er es, den Stiefel in Richtung des untersten Seiles zu bringen. Dann jedoch schreit Punk besorgt auf - denn ungesehen von den Kameras ist Sean O'Haire wieder zurück im Geschehen. Der Straight Edge Warrior löst den Griff und gibt den Arm von Edge frei ... während er selbst mühelos in die Luft gehoben und per Back Drop Suplex brutal abgefertigt wird. Die Aufnahme bleibt jedoch auf Greed, der sich den leidgeprüften Arm hält und mit schmerzverzerrtem Gesicht aus dem Seilgeviert rollt. Der Great Muta kümmert sich jedoch um das Duo im Ring selbst. Hier zerrt Mister Sinister den Champion rüde und harrsch auf die Beine, fährt sich mit dem Daumen über den Hals und pflanzt das Haupt des Punksters zwischen die eigenen Oberschenkel. Kurz darauf liftet er den Mann aus Chicago hoch und vollführt eine Release Powerbomb. Hart schlägt CM Punk auf die Bretter. Den Zuschauer gefällt diese Bestrafung des selbstgerechten sXe-Athleten. O'Haire lässt sich nieder, hakt ein Bein ein und covert. The Great Muta ist zur Stelle.

*1 ... 2 ....*

Michael Mann: "Nearfall! Beinahe wäre es hier zu einem Titelwechsel gekommen. Wer hätte einen solchen Verlauf erahnt?"
Dean Hill: "Was erwartest Du, Michael? Wir sehen hier den MainEvent vom ersten Pay Per View in Japan."

Aus Verzweiflung schlägt Sean O'Haire mit beiden Fäusten auf die Matte, macht seiner Frustration über die vergebene Chance so Platz. Dann widmet sich der erste Generic Champion überhaupt dem Guest Referee. Ein weitere hitzige Diskussion entbrennt. Die Kameras fangen derweil Edge ein, der sich den malträtierten Arm hält. Lacey ist an seiner Seite, die sowohl Brie Bella, als auch Allison Wonderland mit kritischen Blicken beäugt.
Im Ring selbst scheint die Unterhaltung zwischen dem Great Muta und Sean O'Haire kein Ende zu finden. Der körperlich dominantere Mann beginnt, den lokalen Helden massiv anzuschreien .. und schon bekommt die Audience einen Grund zu unglaublichem Jubel: The Great Muta verpasst Mister Sinister den Green Mist. Der grüne Nebel raubt dem Herausforderer die Sicht. Der Mann aus Sin City wankt rücklings .. direkt hinein in den Roll-Up vom schwer angeschlagenen Punkster. Sofort muss The Great Muta zur Tat schreiten.

*1 ... 2*

Aber schon beim TwoCount kickt Sean aus dem Versuch heraus. Zwar ist er vorübergehend seiner visuellen Fähigkeiten beraubt, die instinktive Flucht aus einem Pinversuch kann er jedoch realisieren.

Jim Ross: "Was? Wie? Der Guest Referee mischt sich hier aktiv ins Geschehen ein und spuckt Sean O'Haire an. Was für eine Wendung."
Jerry Lawler: "Das finde ich nicht gut. Der Ringrichter hat sich gefälligst nicht einzumischen, verdammt."
Dean Hill: "Der Great Muta ist der Great Muta. Den schreit man nicht an."
Michael Mann: "Nicht wenn man den Rest des Matches nicht ungezeichnet sein will."

Während Sean darum bemüht ist, sich die grüne Farbe aus Gesicht und Augen zu wischen, stemmt sich auch CM Punk wieder hoch. Doch kaum das er sich in der Vertikalen befindet, sackt er auch schon wieder aufs linke Knie nieder. Der Champion scheint zu angeschlagen, zu benommen, zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. Er schüttelt den Kopf, um seine Benommenheit abzuschütteln, kämpft sich neuerlich hoch und scheint dann wieder Herr seiner Sinne. Schnell krallen sich seine Finger in die Haare seines hünenhaften Kontrahenten und kurz darauf zieht und hievt er O'Haire auf die Beine. Ein schneller Front Facelock folgt und schon bearbeitet er Mister Sinister mit harten Kniestößen. Zwei, drei, vier .. doch schlagartig kann der Herausforderer die Attacken mit seinen Unterarmen blocken und sich elegant aus dem Lock drehen. Dann bringt er seinerseits einen Front Facelock an und zeigt ohne viel Umschweife seine Interpretation einer Gator Roll, die Red Rose Vertigo - Sean O'Haires neuer Finisher. Das wissen auch einige ganz besonders kluge Fans und kreischen sich voller Vorfreude die Luft aus den Lungen. Nach diesem arg modifizierten Swinging Neckbreaker covert Mister Sinister. The Great Muta lässt die Hand auf die Matte klatschen.

*1 ... 2 ....*

Doch der Count wird unterbrochen. Nicht weil CM Punk aus dem Versuch auskickt, sondern weil Edge Sean O'Haire vom Opfer zerrt. Der Champion selbst liegt weiter regungslos auf der Matte. Kreischendes Entsetzen, als die Kamera einfängt, dass Greed mit dem unverletzten Arm dafür gesorgt hat, dass das Evil Genius ebenfalls aus dem Ring befördert wurde. Die Zuschauer kreischen sofort wieder los. Denn trotz seiner Verletzung startet Edge eine Offensive. Schnelle Chops, gefolgt von drei direkt platzierten Forearm Strikes rasseln auf Sean O'Haire nieder. Selbiger wird zwei Schritte zurück getrieben, steuert dann aber direkt auf den Kanadier zu. Doch Greed nutzt den kurzzeitigen Schwung des Evil Masterminds, umgreift dessen Kopf mit der unverletzten Hand und schleudert Sean kraftvoll gegen die stählerne Ringtreppe. Ein Raunen des Entsetztens macht die Runde, als O'Haire hart gegen das Gerüst schmettert und schwer atmend zu Boden sinkt. Der Rated R Superstar grinst breit und schickt zwei formidable Stomps hinterher. Die japanischen Fans, besonders die Damenwelt, ist durchaus angetan vom Aufbäumen des charismatischen Rasierklingen-Mannes. Die drei Ringbegleitungen verhalten sich nach wie vor ziemlich zurückhaltend. Edge selbst hat den leidgeprüften Arm angewinkelt und agiert nur mit dem unverletzten Gliedmaß. Kurz wischt er sich den Schweiß von der Stirn, dann krallt er sich ins Haupthaar des Mannes aus Sin City. Mit aller Kraft zieht und zerrt Edge an den Haaren seines Gegners und forciert selbigen so auf die Beine. Dann hämmert er den Kopf von O'Haire ohne Gnade aufs Apron. Und noch einmal. Und ein drittes Mal. Der hünenhafte Ex-Unlimited-X Champion wankt und rudert mit den Armen. Greed greift ein weiteres Mal ins Haar von Mister Sinister, doch der kontert seinerseits mit einem harten Back Elbow. Zu mehr kommt das Duo jedoch nicht, denn CM Punk kommt, von den Kameras zuvor nicht eingefangen, per Suicide Dive zwischen den Ringseilen angerauscht und landet auf beiden Gegnern. Das Knäuel aus Menschen geht zu Boden, die Audience ist aufgeheizt.

Jerry Lawler: "Wow, ein selbstmörderisches Manöver von CM Punk."
Michael Mann: "Suicide Dive - eine wundervolle Aktion vom Champion."
Jim Ross: "Er geht hier an seine Grenzen."
Dean Hill: "Grenzen? Pah! Das war nicht ansatzweise eine Grenze vom wahren Leistungsvermögen eines CM Punk!"

The Great Muta lehnt sich über das oberste Ringseil und stiert nach den drei Kontrahenten, erörtert so, ob alle noch in der Lage sind, das Match fortzusetzen. Da er jedoch keinen Versuch unternimmt, den Kampf abzubrechen, ist dem jedoch so. Der Punkster ist der erste Aktive, der sich wieder erhebt. Schwer atmend keucht und jappst er, greift aber direkt wieder zu - ins Haar vom Rated R Superstar. Der Ultraviolent Champion wird auf die Beine gezogen. Jedoch nur, um direkt einen rüden Kniestoß in die Rippen zu erhalten. Greed krümmt sich und der Straight Edge Warrior langt zu - Double Underhook Backbreaker! In Punks ureigener Sprachwahl: Welcome to Chicago, Motherfucker! Krachend wird der Rücken vom UV-Champion aufs Knie vom Pure Champion befördert. Edge biegt sich durch und stöhnt auf. Derweil verliert der Second City Saint das Interesse an ihm und widmet sich wieder Sean O'Haire. Mister Sinister ist just in diesem Moment sichtlich darum bemüht, wieder Herr seiner Sinne zu werden. Doch der Mann ohne Laster ist schon bei ihm .. und hämmert dem Herrn der Sünden einen Ellenbogen unter das Kinn. Sean wankt zurück .. Punk setzt mit einem Standing Big Boot nach, der zentral vor die Brust des Hünen trifft. O'Haire taumelt rückwärts, stolpert über einige Kabel und kracht gegen die Zuschauerabsperrung. Die japanischen Fans jubeln und klatschen begeistert Beifall. Und CM Punk stürmt direkt vor, scheinbar für einen weiteren Angriff. Doch mitten im Lauf katapultiert sich auch Sean O'Haire nach vorn, indem er sich von der Absperrung abstößt. Mühelos nimmt er den Punkster im Lauf auf, wuchtet ihn hoch und vollführt einen Thrust Spinebuster auf die zum Einsturz gebrachten Reste der Ringtreppe. Ein unmenschlicher Schmerzensschrei entfährt Punk, als sein Rücken unschöne Bekanntschaft mit einer Ecke der Treppe macht. Sogar die Zuschauer haben Mitleid mit dem Pure Champion, während Sean O'Haire schnaufend und wild dreinblickend ausharrt und die Fäuste ballt.
Doch dann lässt auch er vom Champion ab und steuert auf Greed zu. Kurzerhand vergräbt er seine Finger im schweißnaßen Haar von Edge, zerrt ihn auf die Beine und schiebt ihn kompromißlos ins Seilgeviert. Kurz darauf gesellt sich Mister Sinister dazu und versucht sich einfach einmal an einem Cover.

*1 ... 2*

Kickout. Edge beendet den Versuch, indem er die Schulter lupft. Der Great Muta beendet den Count. O'Haire schüttelt den Kopf und wirkt leicht angefressen. Deshalb verwundert es nicht, dass er auf die nahe Ecke zusteuert. Mit einigen Mühen erklimmt er das oberste Ringseil ... doch Edge ist schon auf den Beinen. Der Plan, hier das Ende mit seiner eigenen Version der Senton Bomb herbei zu führen, scheitert schon in der Basis. Der Rated R Superstar ist schnell heran, klettert seinerseits von innen auf die Ecke und hämmert O'Haire den unverletzten Unterarm gegen den Torso. Dann gibt es ein kleineres Gerangel. Dann gelingt es dem Kanadier, sich den Arm seines Gegners über den Nacken zu legen - ein klares Zeichen für einen Superplex. Das ruft die Zuschauer auf den Plan, die Applausstürme starten. Doch schlagartig verpasst Sean O'Haire seines Kontrahenten einige Rippenstöße, hakt sich seitlich ein springt ab - Super Side Slam! Der Ring erbebt unter dem Aufprall von zwei Schwergewichten. Sogar der Great Muta muss mit seinem Gleichgewicht ringen. Doch dann erkennt er, dass Mister Sinister sich sogar an einem Cover versucht.

*1 ... 2 ....*


Michael Mann: "NEARFALL! Im allerletzten Moment. Das war knapp, wirklich."
Jim Ross: "Beinahe hätte es hier einen Titelwechsel gegeben."
Dean Hill: "Kein Wunder nach dieser harten Aktion. Wer hätte das denn bitte schön gedacht, hm?"
Jerry Lawler: "Ich bin wirklich beeindruckt von diesem Match."

Nur schwerlich kommt Sean O'Haire wieder zu Kräften. Er richtet den Oberkörper auf, stemmt sich langsam hoch und schüttelt beinahe resignierend den Kopf. Dann deutet er, unter dem Jubel von Tausenden, erneut auf die nahe Ringecke. Sogar der Guest Referee nickt anerkennend zu, lobt so den unermüdlichen Einsatz der Mannen. Mister Sinister wankt derweil erschöpft auf die Corner zu, betritt das Apron und macht sich an die Besteigung der Ringecke. Doch den Zuschauer bietet sich ein weiterer Schockmoment - der unbeliebte amtierende Pure Heavyweight Champion, CM Punk, ist seinerseits wieder auf den Beinen. Und auch er ist auf dem Weg zum Apron, während O'Haire in der Ecke gerade versucht Aufstellung zu nehmen. Ein beherzter Griff in die Seile vom Punkster sorgt dafür, dass Mister Sinister bösartig auf die Abspannung fällt und die Kronjuwelen übermäßig belastet. Viele männliche Zuschauer jaulen mitfühlend auf. Und schon gesellt sich der Straight Edge Warrior zu ihm auf die Ringecke. Die folgende Manöverjustierung geht wesentlich schneller von statten, als zuvor .. und nach kurzer Zeit kann der Pure Champion seinen Top Rope Double Underhook Facebuster, den Pepsi Plunge demonstrieren. Sean O'Haire wird Opfer des punk'schen Finishers! Kaum aufgeschlagen, hält sich Punk das linke, enorm belastete Knie und robbt auf den regunglos darniederliegenden O'Haire zu. Mühsam dreht er ihn auf den Rücken, wobei der Great Muta direkt kontrolliert, ob Mister Sinister noch bei Sinnen ist. Das Cover folgt.

*1 ... 2 ....*

Der Threecount wäre perfekt gewesen, hätte Edge nicht erneut zu Ungunsten von CM Punk eingegriffen. Doch seine Einmischung unterbricht den Pinversuch. Alle drei Männer noch auf der Matte, doch Edge fasst sofort nach Punks Kopf und zieht ihn mit sich auf die Beine. Ein Faustschlag folgt, dann ein Ellbogen direkt unters Kinn des Punksters. Der Champion taumelt zurück, fällt in die Ecke. Edge geht sofort hinter ihm her und beginnt ihn erneut mit den Fäusten zu bearbeiten. Schließlich hebt er Punk hoch und setzt ihn auf die Ringecke. Etwas schwerfällig steigt er dann selbst auf die Seile und setzt dann einen Superplex an. Ein Blick nach hinten. Sean O'Haire hat sich auf der Matte inzwischen auf den Bauch gedreht und versucht sich hochzustemmen, was ihm aber nicht gelingt. Edge misst die Entfernung, kommt offenbar zu dem Ergebnis, dass sie in etwa passen könnte. Dann zieht er an Punk, wuchtet ihn nach oben und bringt den Superplex durch. Punk landet mit dem Rücken auf O'Haire, der beim Aufprall nur ein unterdrücktes Stöhnen von sich gibt. Der Champion rollt langsam zur Seite und bleibt dort liegen, während Edge sich an Mister Sinister heranrobbt und ihn mit Mühe auf den Rücken dreht. Der Great Muta blickt von einem zum anderen, scheint im Augenblick gar nicht zu wissen, um wen er sich kümmern soll. Dann, als Edge das Cover endlich ansetzen kann, geht er zu Boden und beginnt zu zählen.

*1 ... 2 ... *

Aber Mister Sinister bringt die Schulter hoch. Die Fans sind fassungslos, nie im Leben hätten sie sich gedacht, dass O'Haire da noch herauskommt. Edge scheint ebenfalls zu denen zu gehören, die dachten, er hätte das Match jetzt gewonnen, denn er wirkt doch etwas konsterniert. Punk nützt die paar Sekunden Verschnaufpause, um sich langsam wieder auf die Beine zu kämpfen. Edge hat ihm den Rücken zugekehrt, und wenn er jetzt nicht aufpasst, könnte der Vorteil die längste Zeit seiner gewesen sein. Punk nähert sich langsam von hinten an, dann, als Edge sich gerade erhebt, dreht er ihn zu sich herum und verpasst ihm dann einen harten Kick seitlich an den Kopf, der den Kanadier wieder zu Boden schickt. Ein kurzer Seitenblick auf O'Haire, der wirkt zwar im Moment nicht so, als könne er so bald wieder aufstehen, doch Punk geht auf Nummer sicher. Er zerrt ihn hoch und setzt zu einem Double Underhook Suplex an. Doch stattdessen lässt er Sean dann mit dem Rücken voran auf sein Knie fallen. Ein harter Tritt an den Kopf soll dafür sorgen, dass O'Haire noch für eine Weile außer Gefecht bleibt. Dann ein Blick über die Schulter. Edge hat sich in einer Ecke wieder auf die Beine gearbeitet und wartet dort lauernd ab. Als Punk sich schließlich zu ihm herumdreht, stürmt er los und will den Spear ins Ziel bekommen. Doch Punk reißt blitzartig sein Knie hoch und trifft Edge damit mitten im Gesicht. Benommen geht der Kanadier zu Boden und der Champion setzt sofort zu einem Cover an. Es dauert ein wenig, bis der Great Muta zur Stelle ist, denn er muss erst einmal über den reglosen Körper von Sean O'Haire hinwegsteigen.

*1 ... 2 ... *

Doch auch Edge gelingt es durch ein schnelles Hochreißen seiner Schulter, die drohende Niederlage zu verhindern und die Titelverteidigungsträume von CM Punk fürs Erste zu vereiteln. Punk hadert mit dem Schicksal, brüllt Muta an. Der bleibt ungerührt und stößt den Straight Edge Messias sogar von sich, als er das Gefühl hat, dass dieser etwas zu dicht bei ihm steht.

Jim Ross: "Ich denke, für solche Spielchen ist The Great Muta definitiv der falsche Mann."
Michael Mann: "Das kann man wohl sagen, wenn Punk nicht aufpasst, fängt er sich am Ende noch einen schnellen Tritt ein."
Dean Hill: "Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie könnte mir die Vorstellung sogar gefallen."
Jerry Lawler: "Ach kommt, CM Punk ist ein verdienter Champion. Und dass er ein bisschen ausrastet bei so einer knappen Entscheidung, ist doch nur natürlich."

Den Tritt von Muta wird es vorerst aber wohl nicht zu sehen geben, denn der Champion hat sich inzwischen wieder eines besseren besonnen und sich wieder O'Haire zugewendet. Der war während der kurzen Pause, die ihm der Spearversuch von Edge und das anschließende Geplänkel zwischen Punk und Muta beschert hat, soweit wieder zu Kräften gekommen, dass er zu den Seilen kriechen und sich dort wieder auf die Beine ziehen konnte. Punk stürmt sofort auf ihn los, doch Mister Sinister duckt sich und befördert Punk über das oberste Seil nach draußen. Hart schlägt der Pure Champion auf der Matte auf, seine Hand wandert sofort an seinen Rücken, seiner Kehle entringen sich einige Laute, die nach ziemlich starken Schmerzen klingen. Der Mann aus Sin City ist kurz unschlüssig, blickt zwischen CM Punk und Edge hin und her. Dann entschließt er sich, es mit einem weiteren Cover am immer noch reglos im Ring liegenden Edge zu versuchen. Der Great Muta gleitet zu Boden und kommt seiner Aufgabe nach.

*1 ... 2 ... *

Doch es reicht nicht. Edge schafft es ein zweites Mal, dem Pinversuch zu entgehen. Im Gegensatz zu Punk vorhin fackelt O'Haire aber nicht lange. Er zieht sofort Edge auf die Beine und setzt dann zu einer Powerbomb an. Dann wuchtet er ihn hoch, lädt ihn sich über die Schulter und stemmt ihn unter den Armen schließlich hoch. Schon einmal hat sich O'Haire in diesem Match an der Crucifix Powerbomb versucht, doch diesmal zeigt sein Gegner keine Gegenwehr. Mit enormer Wucht hämmert Sean Edge auf die Matte. Mit einem diabolischen Grinsen, betrachtet er den reglos daliegenden Edge. CM Punk kommt außerhalb des Rings wieder auf die Beine, sein Kopf taucht gerade über dem Mattenrand auf. O'Haire bemerkt ihn und stürmt sofort los. Baseballslide, und er trifft Punk genau an der Brust und schleudert ihn nach hinten, wo er in der Absperrung zum Zuschauerraum einschlägt.

Jerry Lawler: "O mein Gott! O'Haire dominiert das Geschehen im Moment nach belieben. Edge wirkt ohnehin seit einigen Minuten so, als sei er nicht mehr wirklich anwesend und Punk muss auch so einiges über sich ergehen lassen."
Michael Mann: "So sollten Titelmatches immer aussehen. Jeder darf mal. Mal sehen, ob O'Haire seinen momentanen Vorteil wirklich nutzt."

Langsam steigt O'Haire zwischen oberstem und mittlerem Seil hindurch und springt dann hinab auf den Boden. Ohne Hektik geht er auf Punk zu, der schwer atmend in der Absperrung hängt und mit äußerster Mühe einen Arm hebt - vielleicht um sich zu schützen, vielleicht auch, um O'Haire dazu zu veranlassen, von ihm abzulassen. Ungerührt tritt Sean auf ihn ein, bis er vollends zu Boden sinkt. Dann folgt ein wenig verbale Erniedrigung. Schließlich zerrt er den Champion wieder auf die Bein und packt ihn am Kopf. er zieht ihn hinter sich her, genau auf einen der Ringpfosten zu. Mit aller Wucht hämmert er dann den Kopf des Punkster an das Metall, was neben einem satten Plong, das recht gut zu hören ist, auch dazu führt, dass Punk sofort wieder zu Boden muss. Sein Brustkorb hebt und senkt sich mit hektischen Bewegungen, so als bereite es ihm außerordentliche Mühe, seine Lungen mit Luft zu füllen. O'Haire steht neben ihm, blickt triumphierend auf ihn hinab. Dann dreht er sich zum Ring und wird im selben Moment von Edge erwischt, der mit einem Suicide Dive durch die Seile gehechtet kommt.

Jim Ross: "Sieh dir das an! Das hab ich lange nicht mehr von Edge gesehen!"
Dean Hill: "Unfassbares Match. Von einer Sekunde auf die andere dreht es sich erneut. Auch wenn ich nicht zu sagen vermag, wer jetzt einen Vorteil hat. Edge wirkt ja auch nicht unbedingt so, als könne er sofort nachsetzen."

An dieser Einschätzung ist durchaus etwas dran. Alle drei Männer liegen nun außerhalb des Rings, was schließlich den Great Muta veranlasst, ebenfalls auf den Hallenboden hinabzuklettern. Er betrachtet einen nach dem anderen, scheint ein wenig unschlüssig zu sein.

Jerry Lawler: "Was ist jetzt? Wie geht es weiter? Es können doch nicht alle ausgeknockt sein..."
Jim Ross: "Offenbar schon...."

Der Great Muta zuckt mit den Schultern und kehrt dann in den Ring zurück. Offenbar ist keiner der Männer bewusstlos. Edge zieht sich jetzt auch langsam an der Absperrung wieder auf die Beine. Sein Blick schießt zwischen den anderen beiden liegenden Personen hin und her, dann wendet er sich O'Haire zu, der etwas frischer als Punk wirkt, und zerrt ihn auf die Beine. Er schiebt ihn in den Ring zurück und klettert sofort hinterher. O'Haire robbt über die Matte auf eine Ecke zu. Edge betrachtet das ganze relativ ruhig. In seinem Gehirn scheint es zu arbeiten. Als Sean in der Ecke ankommt und eine Hand nach den Seilen ausstreckt, scheint er einen Entschluss gefasst zu haben. Er stürmt auf Sean los, der gerade dabei ist aufzustehen und rammt seinen Stiefel dann seitlich an den Kopf von Mister Sinister. Im Hintergrund kann man sehen, wie auch CM Punk in den Ring zurückkehrt. Es scheint ihn einiges an Kraft zu kosten, sich auf den Mattenrand zu hieven und in den Ring hineinzurollen. Edge zerrt O'Haire unterdessen wieder auf die Beine und umklammert von hinten den Kopf. Edgecution. Sofort ein Coverversuch. Der Great Muta wirft sich auf die Matte und beginnt zu zählen.

*1 ... 2 ... *

Doch Punk gelingt es, mit einem eingesprungenen Forearm das Cover zu unterbinden. Den Zuschauer entfährt ein weiteres Raunen. Nun ist der schwer angeschlagene Straight Edge Superstar etwas im Vorteil. Er zieht Greed auf die Beine und demonstriert einen rapiden Inverted Facelock Neckbreaker. Die Hallenbesucher und besonders die Anhänger von Edge selbst schreien besorgt auf, während alle drei Athleten auf der Matte liegen. Doch CM Punk scheint die größten Reserven zu haben, denn nach einer kurzen Schaffenspause direkt im Anschluß an seine Aktion, rollt er sich zur Seite und drapiert den linken Arm quer über den Brustkorb von Edge. Der Great Muta darf erneut seiner neuen Lieblingsbeschäftigung nachkommen.

*1 ... 2 ....*

Im wahrhaftig allerletzten Moment durchfährt ein Zucken den Körper des Kanadiers. Der winzige Shoulderlift reicht aus, um den Pinversuch erneut zu beendent. Applaus der tapferen Anhänger des wahnwitzigen Athleten. Doch schon fängt die Kamera ein, wie sich der schizophrene Hüne anschickt, in die Vertikale zu kommen. Mühsam harrt Sean O'Haire auf allen Vieren aus, bringt dann die Beine unter sich und stemmt sich schwitzend und schnaufend in die Höhe. Leicht wankt der muskulöse Athlet, scheint dann jedoch Herr seiner Sinne zu werden. Und kaum das er steht, erhebt sich auch CM Punk. Der Pure Champion betrachtet seinen Herausforderer mit einer Verachtung, die jeder Beschreibung spottet. Dann stürmt der Mann aus Chicago los, attackiert mit einer Clothesline, der O'Haire jedoch entgeht. Schnell fahren beide Männer zu einander herum und Mister Sinister nagelt dem kleineren, leichteren Gegner einen brutalen Forearm Strike unter das Kinn. Der Punkster wankt, Sean feuert zwei harte Shoot Kicks ab, die den Champion in arge Bedrängnis bringen. CM Punk rudert mit den Armen, kämpft mit Beherrschung und Balance gleichermaßen ... und wird dann Opfer eines Superkicks aus Sin City. Augenverdrehend geht der Champ abermals auf die Bretter. O'Haire brüllt sich neuer Kräfte zu, ballt die Fäuste und versucht alle Angeschlagenheit zu verdrängen. Doch darunter leidet seine Aufmerksamkeit. Und gerade als er sich umdreht ... trifft der Spear von Greed perfekt ins Ziel. Wie ein Taschenmesser klappt der Hüne unter dem furchtbaren Aufschlag zusammen. Die Zuschauer kennen kein Halten mehr. Sie jubeln, kreischen und applaudiern. Edge selbst liegt nach seinem Finisher etwas neben seinem Gegner, atmet schwer und zwingt sich dann selbst dazu, einen Pinversuch zu starten.

Jerry Lawler: "Das kann es gewesen sein, Leute."
Michael Mann: "Das muss es gewesen sein, King."
Jim Ross: "Dann hätten wir einen neuen Champion in der UPW."
Dean Hill: "Und was für einen. Ein upw-eigener Sweeney Todd. Hurra."

Der Rated R Superstar hakt das Bein seines Kontrahenten ein, was den Great Muta dazu zwingt, seinen Job zu machen. Die Hand des Japaners klatscht auf die Matte.

*1 ... 2 .....*

Aber Sean O'Haire kickt aus dem Cover aus. Zwar mehr als knapp, aber er entkommt dem zerstörerischen Finishing Maneuver von Greed. Fassungsloses Entsetzen bei Edge, den Zuschauern und den Kommentatoren. In der Halle könnte man eine Stecknadel fallen hören. Der Rasierklingenfetischist bleibt auf den Knien hocken, fährt sich mit den Fingern durch schweißnaße Haar und schüttelt resignierend den Kopf. Sein Blick wandert von Sean O'Haire zum Great Muta und wieder zurück. Dann wird der Gesichtsausdruck des Kanadiers eisern. Wutentbrannt stemmt er sich in die Höhe, stapft zu einer der Ecken und geht dort in die Hocke. Während die rechte Hand das mittlere Seil umschließt, winkt er mit der Linken seinen Gegner heran. Es wirkt fast, als beschwöre er Sean O'Haire, doch endlich aufzustehen. Das vermeintliche Ziel tut, wie geheißen. Aber langsam, behäbig und vom harten Kampf gezeichnet. Dann dreht sich der Hüne aus Sin City um .. und Greed katapultiert sich nach vorn. Schnell nimmt er Höchstgeschwindigkeit auf und steuert auf Sean zu ... doch der überspringt den Spear von Edge gekonnt ... so daß der Ultraviolent Champion seine Aktion direkt und überraschend gegen den sich gerade im Rückraum erhobenen CM Punk vollführt! Die Zuschauer kreischen auf, als beide Männer zu Boden gehen. Edge jedoch landet beinahe gekonnt auf seinem Kontrahenten, so daß dem Great Muta nichts anderes übrig bleibt, als zu covern.

*1 ... 2 ....*

Aber Sean O'Haire hechtet im letzten Moment mit einem Double Axhandle Blow dazwischen und interveniert so. Gut für Punk, schlecht für Edge. Der blonde Kanadier wird nun seinerseits grobschlächtig von O'Haire auf die Beine gezerrt und findet kurz darauf Platz auf den breiten Schultern von Mister Sinister. Jedoch nur, um direkt im Anschluß Opfer eines Manövers zu werden: Reverse Thrown Death Valley Driver, der Widow Maker. Auch diese wundervolle, wie hart treffende Aktion hat, kaum das Edge schwer aufgeschlagen ist, ein Cover zu Folge.

*1 ... 2 ..*

Aber Greed kickt aus. Recht elanvoll sogar. Fast so, als habe er in den letzten Momenten einiges an Kraft tanken können. Doch O'Haire lässt bereits wieder von ihm ab. Sein Ziel ist CM Punk, der bisher am meisten kassieren musste. Schnell krallt sich das bullige Mastermind in die Haare des Pure Champions, als dieser sich jedoch plötzlich wehrt. Ein schneller Uppercut lässt O'Haire alle Vorhaben aufgeben. Dann gibt es einen Backhand Chop und einen stiffen Kick vor die breite Brust von Sean. Der 270-Pfünder wankt und sofort schickt der Punkster einen Dropkick hinterher, der den Herausforderer kurzzeitig fällt. Das nutzt der Straight Edge Warrior aus, sich nach dem Kick aufs Apron zu rollen, schnell zu erheben und eine wundervolle Slingshot Somersault Senton zu demonstrieren. Das begeistert die Fans der optischen Ästhetik natürlich. Doch Mister Sinister scheint noch nicht genug zu haben. Trotz der Belastung von Punks Gewicht nach dem Treffer, schickt er sich an, sich bereits wieder zu erheben. Der Punkster erkennt die Situation. Katzengleich schießt er hoch, wirft sich elanvoll in die Seile, nimmt dort Fahrt auf ... und hämmert Sean O'Haire einen Shining Wizard vor die Stirn. In der Halle gibt es kein Halten mehr. Auch der Guest Referee, immerhin Erfinder dieser Aktion, spendet Beifall. Ein immenses Spektaktel wird veranstaltet und das, obwohl CM Punk eigentlich ein Dorn im Auge der Fans ist. Das anschließende Cover scheint reine Formsache zu sein.

*1 ... 2 ....*

Doch nun ist Edge zur Stelle und beendet den Versuch erfolgreich. Ein Raunen der Erleichterung macht die Runde. Die Titelverteidigung ist verschoben.

Dean Hill: "Was für ein geniales Match. Wirklich."
Michael Mann: "Da stimme ich Dir ausnahmsweise einmal zu."

Greed reißt Punk grob und rüde von Mister Sinister, zerrt ihn auf die Beine und verpasst ihm direkt einen Stiefeltritt in den Bauchraum. Kaum das sich der Punkster krümmt, liftet ihn Edge aus und vollführt einen krachenden Impaler DDT! Mühsam und ächzend rollt der Rated R Superstar den Pure Heavyweight Champion auf den Rücken, um seinerseits ein Cover realisieren zu können. Doch noch ehe ihm dies gelingt, greift Sean O'Haire, scheinbar am Ende seiner Kräfte, nach dem Hosenbund des Kanadiers und verhindert so, dass er sich auf seinen Gegner wirft. Die Zuschauer pfeiffen, was das Zeug hält, doch die Kraft von Mister Sinister scheint zu groß, als das sich der Kanadier wehren könnte. Dann stemmen sich beide Männer hoch, Edge greift direkt mit einem Chop an, der die Brust des Mannes aus Sin City rot färbt. Doch Sean reagiert und antwortet mit einem Bionic Elbow. Greed wankt und sofort klatscht ihm die Rechte vom Herausforderer an den Hals. Dann wird er in die Luft gerissen: Chokeslam. Hart macht der Rücken vom Ultraviolent Champion Bekanntschaft mit dem Ringboden. Die Zuschauer buhen, als Sean O'Haire sein Ziel ändert. Schnell schiebt er sich über CM Punk und winkelt dessen rechten Arm an, justiert etwas herum und zeigt seine Version des Anaconda Vice, den Sinner Vice. Blankes Entsetzen - vor allem bei CM Punk selbst, dessen geniale Gesichtsmimik alle Nuancen und Spielarten von Schock demonstrieren. Die Belastung für Nacken, Arm- und Schultergelenk scheint immens zu sein. Immer wieder kontrolliert Mister Sinister, ob Edge sich erhebt. Doch der Kanadier ringt mit seinen Kräften, versucht sich in die Nähe der Seile zu bringen, um mit Hilfe selbiger in die Vertikale zu gelangen. Derweil bemüht sich der Punkster darum, die rettenden Seile zu erreichen, um dem Submissionhold und den Schmerzen zu entkommen. Aber die 270 amerikanischen Pfund von Sean O'Haire scheinen zuviel. Gerade als Greed sich aufgerichtet hat und nur noch fünf Schritte entfernt ist, klopft CM Punk mehrfach auf die Matte. Die Entscheidung.

Jerry Lawler: "Jim, das war es. Unglaublich. Ich fasse es nicht. Wir haben einen neuen Pure Heavyweight Champion!"
Jim Ross: "King, Du siehst mich sprachlos. Sean O'Haire ist der neue Champion."
Dean Hill: "What a fight!"
Michael Mann: "Richtig. Ein unglaublicher Kampf und ein nicht unverdienter Sieger."

In der Halle gibt es gemischte Reaktionen - aber sie sind beidseitig immens. Buhrufe und Jubel, Pfiffe und Applaus wechseln sich ab. Der Sapporo Dome gleicht einem Tollhaus. Mit Einsetzen der Theme von Sean O'Haire ist selbiger wie von Sinnen. Er streckt die geballten Fäuste in Luft, wird vom Great Muta als Champion bestätigt. Edge hingegen ist rat- und fassungslos. Der entthronte Champ Punk rollt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aus dem Ring, wird direkt von Brie Bella gestützt, während Allison Wonderland sich zu Mister Sinister gesellt, dem just in diesem Moment der Pure Heavyweight Title übergeben wird.

Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the winner of this match and NEW UNLIMITED PURE WRESTLING - PURE HEAVYWEIGHT CHAMPION ... MISTER SINISTER ... SEAN O'HAAIIRREEE!!!!"

Der Hüne nimmt den Pure Title entgegen, presst ihn sich mit der rechten Hand an die Brust, während die Linke geballt zur Faust in Richtung Hallendecke gestreckt bleibt. Dem Mann mit den vielen Facetten ist die Erschöpfung anzusehen, mehr aber noch die unsägliche Freude. Gemeinsam mit seinem Valet zelebriert er seinen Titelgewinn, während Konfetti und Goldstaub von Arenenhimmel rieselt und UPW Conquers Japan sein Ende findet. Die Copyright-Hinweise erscheinen und der Pay Per View fadet aus.

25.07.2010 12:11 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
 
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