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Jerry Lawler&Jim Ross
Insanity Kommentatoren


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Insanity Live vom 31.08.2010 Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen









so rotten on the inside
in heart and soul and mind
so rotten on the inside
guaranteed to die alone

die alone - keep the money. keep it all
die alone - a worthless pile of bones





so rotten on the inside
where all the truth hides
the lie that's on the outside
is worn like a disguise

die alone - keep the money. keep it all
die alone - a worthless pile of bones





so rotten on the inside - guaranteed to die alone
so rotten on the inside - guaranteed to die alone





there is no room left for things that we possess
there is no room to take it with you
the only thing left. emotion we possess
the feelings that would love or hate you





die alone - die die
there is no room to take it with you
die alone - die die
no one will care and none will mourn you
die alone - die die
you have no room to take it with you
die alone - die die
no one will mourn. they want to see you gone
they want to see you gone
die alone



Nach dem die letzte Pyroteeffekte im Rauch münden, schaltet die Kamera zu den vier Kommentatoren der UPW eigenen Weekly Show.

JR: Hallo und herzlich Willkommen zur letzten Insanity Ausgabe vor dem Pay Per View Fan Fiction!

JL: Heute wird es noch einmal ganz spannend, denn wir wissen, jeder Konflikt der heute entfacht, wird definitiv zum Pay Per View geklärt werden.

DH: Dafür sind sie da, die Großveranstaltungen. Jede menge Title werden auf dem Spiel stehen und natürlich noch weitaus mehr.

MM: Eine Großveranstaltung ist ein Ziel, worauf viele drauf hinarbeiten. Doch heute steht Insanity auf dem Plan.

JR: Richtig, heute wird sicher einiges passieren. Ich persönlich bin ja gespannt, ob diese Corino Geschichte heute weiter geht, oder aber ob die Entlassung nun endgültig ist.

DH: Am meisten interessiert mich heute das Television Title Match. The Miz wird seine Chance bekommen, um wieder ganz groß rauszukommen.

JL: Viel interessanter ist der Main Event. Edge und Davey Richards, da stehen zwei Weltklasse Athleten im Ring!

MM: Die talentiertesten Athleten stehen wohl eindeutig im Co Main Event. Beer Money und Team S.E.X, ein Augenschmauß!

JR: Lasst uns gar nicht lange diskutieren sondern einfach mit der Shpw beginnen!

31.08.2010 00:21 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
Jerry Lawler&Jim Ross
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Die Kameras schalten nun auf den Parkplatz des heutigen Austragungsortes von Insanity. Dieser ist ja bekanntlich… Port Coquitlam, British Columbia, Canada. Es ist eine ganz besondere Ausgabe, denn es ist die letzte Show vor dem nächsten PPV. Eine letzte Chance für Champion und Contender nochmal eine Botschaft an den Gegner zu schicken. Vor der Arena sind nun nur noch wenige Fans zusehen. Da die Show bereits angefangen hat, sind alle die noch eine Karte bekommen haben bereits auf ihren Plätzen. Aber einige die keine Karten an der Abendkasse mehr erhalten haben hoffen so noch einen Blick auf einige ihrer Helden werfen zu können, die erst später zur Halle kommen. Natürlich wird diese Übertragung auch auf dem Tron eingeblendet. Plötzlich geht ein Jubelsturm durch die Arena, als der Kameramann auf eine ankommende Limousine zoomt. Die Fans haben natürlich sofort gemerkt, dass es sich um Montel Vontavious Porter handelt, der vor wenigen Tagen aus der WWE entlassen wurde. Ich sich wohl jeder der es sieht denken kann verrät ihn das große 305 und der M.V.P. Schriftzug auf der Motorhaube seiner Limousine. Der Wagen hält an und tatsächlich steigt Porter aus. Aber was will er hier? Ist er vielleicht ein Ehrengast und einer seiner alten Freunde hat ihn hierher eingeladen? Wir werden es sicher gleich in Erfahrung bringen können. Sofort wird der Jubel der Fans in der Halle noch lauter. Porter trägt ein T-Shirt mit dem Baaallin! Aufdruck. Dazu trägt er aber eine Anzugjacke und eine feine Stoffhose….sehr passend also. Er geht nun zum Kofferraum seines Autos und holt seine Sporttasche hervor. Dann überlegt er kurz und stellt sie doch wieder in den Kofferraum. Es scheint fast so, als wolle er heute nicht in den Ring steigen. Er schließt das Auto ab und geht ohne Tasche in Richtung Halle. Auch die Fans, die sich hinter den Absperrungen versammelt haben jubeln dem selbsternannten King of Bling nun lauthals zu. Porter geht langsam auf die Menschenmassen, bestehend aus etwa 20 Leuten zu. Die Kamera folgt ihm dabei. Doch dann winkt er ab und lässt die Fans einfach stehen. Sein Weg führt ihn nun weiter in Richtung Eingang. Diesen erreicht er auch nach wenigen Momenten. Allerdings kommt er nachdem der die Schwelle überschritten hat nicht mehr besonders weit. Denn gleich hinter dem Eingang fängt ihn Jeremy Borash ab und bittet ihn um ein kurzes Interview.

JB:“ Mr. Porter welch Überraschung sie hier zu sehen, darf ich ein Interview mit ihnen führen?“

MVP:“ Wenn es unbedingt sein muss. Ich habe es eilig, bin ja eh schon viel zu spät dran.“

Jeremy hatte nicht damit gerechnet dieses Interview wirklich führen zu dürfen, aber jetzt wo er die Gelegenheit bekommt, will er diese natürlich auch nutzen.

JB:“ Zuerst eine Frage die sicher alle Fans in der Halle und vor den TV Geräten interessieren wird…Warum sind sie heute hier und wurden sie wirklich von der WWE Entlassen, wie es in den letzten Tagen Gerüchtet wurde?

Montel wirkt, als hätte er genau mit dieser Frage gerechnet. Gelassen antwortet Mr. 305 nun.

MVP:“ Wieso wusste ich, dass du das fragen würdest. Aber die Antwort wird dich überraschen. Nein! Ich wurde nicht gefeuert, sondern bin von selbst gegangen. Ich brauche einfach mal einen Tapetenwechsel und den werde ich ja jetzt bekommen. Vor ein paar Monaten hatte ich ja schon das Vergnügen einen Auftritt bei Bloodshed zu absolvieren. Mir hat die Stimmung hier sehr gut gefallen und ich sehe bei Unlimeted Pure Wrestling eine bessere Zukunft für mich. Und nicht zu vergessen mehr Geld…ja das ist möglich, wenn auch sehr schwer.“

Porter hat ein breites Grinsen auf den Lippen als er JB von seinen Plänen erzählt. Besonders breit wird es, als er zu der Geld Geschichte kommt. Jeremy muss auch grinsen, wenn auch aus einem anderen Grund, und stellt die nächste Frage.

JB:“ Ja sehr schön, aber kommen wir nochmal auf den Grund ihres heutigen Besuchs zu sprechen. Ich habe die Card im Kopf und sie sind darauf nicht zu finden. Wie ich sehe haben sie auch keine Sporttasche dabei. Sind sie also heute nur Ehrengast?“

Porter schüttelt nur mit dem Kopf, als er in die fragenden Augen von Jeremy Borash blickt. Dann kommt aber doch eine Antwort.

MVP:“ JB natürlich habe ich heute kein Match. Ich habe meinen Vertrag erst vor 3 Tagen unterschrieben und da stand die Card schon, aber ich habe heute eine viel wichtigere Aufgabe. Ich bringe etwas Entertainment in diese Show. Heute wird es die erste Ausgabe der V.I.P. Lounge in der UPW geben. Und JB ich kann dir versprechen ich habe einen Gast in dieser Show….mit dem hätte wohl niemand in der Halle gerechnet. Aber ganz nebenbei….glaubst du ich wäre hier in Kanada, wenn ich nur zum Zusehen kommen würde? Also bitte!“

Diese Aussage wird von den Fans in der Halle, die ja Kanadier sind, mit leichten Buhrufen kommentiert. Jeremy weiß jetzt aber was er wissen wollte und beendet das Interview gekonnt wie immer.

JB:“Ja vielen Dank Mr. M.V.P.. Das war auch schon alles was ich wissen wollte. Nettes Shirt übrigens. Ich wünsche ihnen für nachher viel Erfolg für ihre V.I.P. Lounge ich bin schon sehr gespannt wie das wird.“

Porter hört den Worten JBs aufmerksam zu und es scheint ihm zu gefallen was er da hört. Zumindest wirkt seine Antwort so.

MVP:“ Danke. Wir werden uns noch öfter sehen denke ich. Also auf bald. Ich werde jetzt erstmal meinen Locker suchen um mich auf die Show vorzubereiten.“

Porter reicht Jeremy zum Abschied die Hand. Dann geht er langsam weiter den Gang entlang. Nach einer Weile kommt er bei seinem Locker an. Er weis das es seiner ist, da groß M.V.P. darauf steht. Er öffnet die Tür. Dann dreht er sich zur Kamera um, die ihn bis jetzt begleitet hat.

MVP:“ Leider könnt ihr jetzt nicht mit rein kommen. Ich weiß zwar das ihr das gern tun würdet aber etwas Privatsphäre muss auch sein. Danke für euer Verständnis. Wir sehen uns dann gleich wieder, wenn ich für die erste Ausgabe der V.I.P. Lounge in der UPW Geschichte in den Ring komme…bis dann!“

Porter zwinkert in die Kamera. Dann dreht er sich um und geht durch die Tür. Hinter sich schließt er diese und nach wenigen Momenten fahdet das Bild aus.

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Die Einleitung in die Show liegt nun hinter uns, also ist es Zeit für das erste Match. Ohne Werbeunterbrechung ertönt das erste Theme des Abends.



JR: Ohhh das Theme ist neu. Das kann nur Kenny Omega gehören!

DH: Eben haben wir schon über das Match des Debutanten gesprochen, jetzt ist es soweit.

MM: Ich bin mal gespannt wie der sich so schlägt, schließlich trifft er nicht auf Irgendjemanden, sondern auf den erfahrenen Kurt Angle.

Gebündelte Energie findet sich auf dem Entrance ein. Ein junger, engagierter und athletischer Superstar präsentiert sich erstmals den UPW Zuschauern.

LL: Ladies and Gentleman, the following contest is sheduled for one fall... Introducing first... from Winnipeg, Manitoba, Canada.....

Erster Jubel bricht aus, denn es handelt sich hier um einen Landsmann. Mit Kurt Angle als Gegner, den typischen Amerikaner, ist es da ungleich mehr von Vorteil, aus Kanada zu sein.

LL: ... weighing 200 pouuuunds... Kennyyyyy Omegaaaaaaaaaa

Er schafft es gleich, erste Fans für sich zu begeistern, indem er von links nach rechts läuft, und die Fans einzeln motiviert. Natürlich ist er auch nicht gänzlich unbekannt, denn wie die UPW-Anhänger schon mehrfach unter Beweis stellten, sind sie in Sachen Wrestling sehr bewandert. Dennoch hat Omega noch viel Arbeit zu leisten, denn alle Gäste kann er selbstverständlich noch nicht mitreißen. Schnell geht er die Rampe entlang, und schließlich am Ring anzukommen.



Teuer wurden die Rechte am Originaltheme eingekauft, doch es macht sich bezahlt, denn die Fans stimmen energisch ein, beim bekannten Kurt Angle Theme. Sie chanten so laut "You Suck", dass man Larry Legend kaum verstehen kann.

LL: And noow... -You Suck- -onent... -You Suck- rom Pittsburgh, Penns- -You Suck- -ing 240 pooounds... -You Suck- Kurt.... Annnnngleeeeeee!

Die mühsame Arbeit des Ankündigens bei einer solch polarisierenden Person ist getan. Ungestört kennen die Fans also nun weiter zum Takt ihrem Hass Ausdruck verleihen. Angle erscheint auf der Stage. Sein Umhang sorgt nicht umbedingt dafür, dass die Zuschauer in Kanada aufhören, denn amerikanischer Patriotismus ist hier so unbeliebt wie in Amerika kanadischer. Angle geht unbeirrt seines Weges, und erscheint schließlich im Ring. Dann kann es endlich los gehen.

*Ding Ding Ding*

Da startet das Match. Omega versucht es direkt mit einem Grapple, doch Angle weicht aus, und greift sein Opfer blitzschnell von hinten. Im Wrist Lock ringt er Kenny dann schnell zu Boden, ohne dass dieser sich zur Wehr setzen kann. Schnelle Positionswechsel folgen. Zuerst beginnt Angle mit einem Headlock, dann dreht er sich zurück zur Ausgangsposition, klammert sich an den Rücken des Kontrahenten, dreht ihn einmal kräft herum und landet so in einem Sleeperhold, welcher der Tazzmission gleicht. Nicht die schlimmste Form des Submissionholds, aber man muss enorm Energie aufbringen, um sich aus dieser Aktion zu befreien. Kenny Omega rudert mit seinen Armen. Hektisch versucht er sich irgendwie aus dieser Aktion zu befreien. Nun wird es gefährlich, denn Omega scheint das Bewusstsein zu verlieren, und die Initialen seines Namens zu repräsentieren. Der Offizielle hebt den Arm.

*1............2..........*

Nein! Der Arm fällt kein drittes mal! Taktik? Soll nun etwa der Überraschungseffekt folgen? Kenny kämpft sich hoch. Er schafft es, die Beinschere des Olympic Heros zu lösen, und sich danach raus zu kämpfen. Langsam geht es nach oben. Mit Ellenbogenstößen zwingt er Angle dazu, den Griff nun komplett zu lösen. Omega rennt energisch in die Seile, versucht es mit einer Clotheline, doch sein Kontrahent taucht ab! Wieder umklammert der Vorzeigeamerikaner die Hüfte des Omegas, doch zeigt er dieses mal einen German Suplex. Es bleibt allerdings nicht bei einen Einzelnen. Ein weiterer folgt, bis letzendlich der Dritte abschließen soll, doch da macht Angle die Rechnung ohne Omega! Denn der hält sich am Seil fest, und kann mit seinem Ellenbogen, der heute schon einmal hilfreich zum Einsatz kam, Angle dazu bringen den Griff abermals zu lösen. Zwei Stöße gegen den Kopf, dann taumelt Angle zur Ringmitte. Omega überlegt kurz, packt dann aber den Superkick aus!! Aber nein! Angle hält das Bein fest!! Blitzschnell reagiert er nun, dreht sich das Bein zu recht, und zwingt seinen Gegner in den Angle Lock!!

JR: The Submissionhold is locked in!!

Kurt legt sich mit auf die Matte, um den Griff zu verstärken. Omega hat keine Wahl mehr. Er gibt auf!

*Ding Ding Ding*

JR: It's done!!

LL: Ladies and Gentleman ... here... is your winneeer via submission.... Kurt... Angleeeeeeeeee

MM: Wow, was für ein Match. Kurt Angle hat einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt.

JL: Da konnte auch ein Jungspund wie Omega nicht mithalten.

Angle rappelt sich auf, und lässt sich vom Referee zum Sieger des Matches ernennen. Sein Arrogantes Lächeln spricht Bände. Kurt Angle lies so eben einen Kanadier in der Heimat drei mal auf die Matte klopfen, da wächst das Ego. Die Fans buhen, doch die Geschehnisse stehen. Omega konnte seinen Einstand nicht bestehen, und die Frustration, natürlich aber auch der Schmerz, stehen ihm ins Gesicht geschrieben.

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Ronin - ein Haufen rebellierender, japanischer Invasoren, die beim Pay Per View Conquers Japan schlagartig die UPW unterwandert haben. Mit und durch die Hilfe des neuen General Managers, Kensuke Sasaki. Die Aufnahme wechselt in genau dessen Büro. Hier, wo früher neumodischer Kram und verspieltes Interieur westlichen Ursprungs dominierte, ist heute eine Art japanischer Tempel entstanden. Reispapierwände als Raumtrenner. Niedrige Tische und exotische Artikel wohin man schaut. Mit Kensuke Sasaki, dem Sensei von Ronin, kam auch eine ordentliche Portion Fernost in die UPW. Der starke Mann der Liga steht mit auf dem Rücken verschränkten Armen vor einem der großen Fenster und blickt nach draussen. Seine massige Gestalt spannt den Stoff seines Anzugs bis an die grenzen der Belastbarkeit. Sasaki-san hat kein Auge für die laufende Insanity!-Show, die auf einem großen Monitor abgespielt wird. Anders da KENTA, der Ronin Superstar. Für einen Neo-Punk bezeichnend, hat der Asiate die Beine übereinander auf einen der Tische gelegt und die Hände im Nacken gefaltet. Seine Aufmerksamkeit gilt eben jener Show. Doch schlagartig richtet er das Wort an seinen spirituellen Führer.

.:. KENTA .:.
"Kensuke-san, wie kommt es eigentlich, dass Ronin so spärlich eingesetzt wird? Mir wäre schon daran gelegen, diesen Flachschädeln regelmäßiger die Leviten zu lesen. Gerade nun, da Naomichi und Senshi auch den Gang alles Irdischen hinter sich haben .. und irgendwo an Buddhas Bauch reiben."


Diese forschen Worte sorgen dafür, dass sich Kensuke mit seiner typischen grimmigen Miene zu KENTA herum dreht. Die Hände bleiben auf dem Rücken, die Augen ruhen schwer auf dem Punkst@r.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Die Zeit wird kommen, da die Drachen sich erheben."

Mystisch und wortkarg wie eh und je. Kensuke Sasaki ist nicht dafür berühmt, große Reden zu schwingen. Umso mehr ist er ein Mann, der sein Regiment mit eiserner Faust führt. Aber davon lässt sich ein Aufrührer wie KENTA schon dreimal nicht verschrecken.

.:. KENTA .:.
"Na, solange sie auch Feuer spucken und nicht nur im Wind spielen ..."


Ein knurrendes Murren entfährt Sasaki, dass jeden weiteren Spott vorerst unterbindet. Dann zucken seine Mundwinkel kurz nach oben. Ein wahrer Gefühsausbruch für einen Mann vom Schlage Sasakis.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Einer der Drachen wird schon sehr bald Feuer spucken."

Kaum hat Koordinator von Ronin diesen Ausspruch getätigt, da öffnet sich auch schon die Tür des Büros. Ein kleiner maskierter Mann, der ebenfalls mit einem schicken Anzug gekleidet ist, öffnet mit einem Lächeln die Tür. Als er aber nun sieht, welche zwei Mannen im Office sitzten, schaut er wieder etwas grimmiger drein. Dieser Mann ist Dragon Kid, der mit seinen Landsleuten wohl eher weniger gerechnet hat, als Kensuke Sasaki mit Kid.

Dragon Kid
Ich bitte Aufrichtig um Verzeihung, die Damen. Ich dachte ich wäre hier im Office und nicht in der Umkleidekabine, für Diven der UPW.

Er verbeugt sich kurz, als Zeichen seiner reue, doch er starrt danach noch einmal auf die Tür und kann nicht fassen, was er da liest."Office des General Managers Kensuke Sasaki". Nun ist Dragon Kid schwer verwundert, da er wirklich nicht damit gerechnet hatte, dass ein Japaner an der Macht ist. Er ließ sich den Weg wohl allen anschein nach erklären. Nun scheint es Dragon Kid mit seinen Provokationen, aber noch einmal auf die Spitze treiben zu wollen.

Dragon Kid
Wahnsinn. Ich hätte nie damit gerechnet, dass in einem Männergeschäft wie diesem hier, in dem nur wirkliche Männer gesucht werden, zwei Frauen das sagen haben. Zwar zwei ziemliche Mannsweiber, die wohl nicht einmal wissen wie man sich richtig die Beine rasiert, aber es sind tatsächlich Frauen. Nun kommen wir aber auf den Punkt. Ein komisch nervöser Typ, der allen anschein nur ein Praktikant hier zusein scheint, da er nicht einmal wirklich gut den Weg hierher erklären konnte sagte mir, dass es für mich hier mehr als nur einen Vertrag hier abzuholen gibt. Es wäre quasi ein Geschäft. Der Typ hatte wirklich null Ahnung. Also, was gibt es?

Wohl niemand rechnete jetzt damit, dass Dragon Kid Ahnungslos ist. Er scheint sich nicht einmal informiert zu haben, was in der UPW geschehen ist und das die Japaner hier das sagen haben, doch dennoch scheint er sofort auf Streit aus zu sein. Noch kann man nicht einschätzen, ob das seinen japanischen Kollegen gefällt.

Die forsche, ja freche Art sorgt für ein wahres Donnergrollen in Kensuke Sasaki. Der Sensei von Ronin ist eisenhart, sowohl im Anzug hinter dem Schreibtisch, als auch im Ring, wo er seine Gegner gern in aller Form per brutalen Chops zu Kleinholz verarbeitet. Doch gerade als der älteste Mann im Zimmer und damit nach Maßstäben der japanischen Kultur der Ehrbarste, loslegen will, legt KENTA los - wohlwissend, dass er damit einem Supergau zuvor kommt.

.:. KENTA .:.
"Haha, hey Du Zwerg-Oni .. komm' mal runter von Deinem hohen Roß, ehe Dich der der Sensei zerlegt. Also hör auf mit den Füßen zu zappeln und spar Dir diese Sprüche für die Flachschädel auf."


Eine derart freundliche Einführung hätte man von der Japanese Wrestling Machine kaum erwarten können. Aber vielleicht beugt er damit wirklich nur einer handfesten Auseinandersetzung vor. Hochkonzentriert mustert der Neo-Punk den Neuankömmling. Kensuke Sasaki sagt derweil gar nichts, scheint Dragon Kid jedoch mit seinen Blicken zu durchbohren. Kein gutes Zeichen, wenn man so will.

Bei Dragon Kid ist jedenfalls weder etwas von Anspannung, Angst oder Nervosität zu merken. Er schaut aber immer sehr Aufmerksam zu Kensuke Sasaki herrüber, der stark gereitzt zu sein scheint. Doch nun schaut er zu KENTA herrüber. Natürlich kann sich Dragon Kid die Sprüche noch immer nicht verkneifen.

Dragon Kid
Sag mal, spricht dort nun der Mut eines Löwen aus dir oder die Dummheit einer sturren Bergziege? Soweit ich weiß steht nicht an der Tür "Office des General Manager KENTA-chan". Aber da du das Schoßhündchen von Sasaki zu sein scheinst, hör bitte auf sein Bein zu rammeln und erkläre mir lieber, was der ganze Unsinn hier soll und ich hier bin. Dein Herrchen scheint jawohl allen Anschein nach weniger übrig für mich zu haben, sodass ich nicht wirklich nachvollziehen kann, was ich hier überhaupt soll. Ich schmeiß mich doch nicht extra in einen Anzug nur um zusehen, wie du faul an einem Schreibtisch hängst und Sasaki verzweifelt, weil er dir keine neuen Kunststücke beibringen kann.

Wäre es angebracht gewesen, nun einmal die Klappe zu halten? Dragon Kid ist wohl noch immer sehr unbeeindruckt und grinst einfach nur fies drein. Die Geduld der Landsmänner, liegt nun aber allerdings nicht nur im Keller, sondern allen Anschein auch im bodenlosen.

KENTA hält es nun nicht mehr lässig auf dem Sofa. Der wohl bester SuperJ überhaupt springt auf und postiert sich vor Dragon Kid. Dies ist einer der seltenen Momente, in denen Kenta Kobayashi seinem Gegenüber körperlich überlegen ist - was Gewicht und Größe anbelangt. Sein Mund ist zu einem schmalen Strich verkommen.

.:. KENTA .:.
"Hör genau zu, Du zahnlose Eidechse. Noch ein solche Spruch und ich trete Dich nicht nur aus diesem Raum .. sondern aus der Stadt und diesem dümmlichen Land. Ich ..."


¥ Kensuke Sasaki ¥
"GENUG!"

Der wortkarge Sasaki unterbindet diesen Disput. Sein harrscher Befehl durchschneidet die Luft und die Intensität dieses Wortes reicht aus, um allen Anwesenden klar zu machen, dass der General Manager nun nicht mehr sonderlich zu Späßen aufgelegt ist. Sollte er es denn jemals gewesen sein.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"KENTA .. es gibt da draussen genug Amerikaner, die Du zu Brei verarbeiten kannst. Und dem Sohn des Drachen empfehle ich, seine ungebührliche Art dort zu lassen, wo sie hingehört. Ausserhalb dieses Refugiums. Ich dulde hier keine Respektslosigkeit. Dies ist ein heiliger Ort für heilige Krieger. Buso-senshi! Ich habe aus einem bestimmten Grund eine Einladung versand. Die Ronin nehmen all jene in ihre Reihen auf, die tugendhaft und ehrenvoll im Herzen sind und die es satt haben, dass der Puroresu im Westen mit falschen Augen gesehen und mit falschen Taten wiedergegeben wird. Wenn der Sohn des Drachen uns beistehen will, ist er herzlich willkommen. Wenn er jedoch weiterhin nur Argwohn und Spott mit sich trägt .. wird er nominell zu jenen gehören, die das Land des Kaisers verhöhnen."

Eine klare Ansage vom patriotischen Kensuke Sasaki. Doch ob er damit beim Dragon Kid auf Gehör trifft?

Ein heiliger Ort, für heilige Krieger. Das ist etwas, womit Dragon Kid schnell gelockt wurde. Natürlich ist Kid ein sehr stolzer Krieger und könnte unter keinen Umständen das Land verhöhnen. Dennoch schaut er immernoch sehr grimmig und aufmerksam zu KENTA, den er noch immer für einen rießigen Arschkriecher hält. Dennoch scheint sich etwas in Dragon Kid getan zu haben. Also schaut er nun zu Kensuke Sasaki herrüber.

Dragon Kid
Ich hielt dich erst für dumm, doch aus dir scheint ja doch die Weisheit zu sprechen. Es wäre eine Schande für mich, sowie für das Land, wenn ich nicht der Ronin angehören würde. Außerdem wäre es wundervoll wenn ich die jenigen Lügen strafen könnte, die das alles mit den falschen Augen sehen. Kensuke-san, du hast mich überzeugt.

Das diese Rede von Sasaki so schnell etwas in Dragon Kid veränderte, mag man eigentlich nicht glauben. Naja, scheinbar doch nicht, denn er starrt schon wieder KENTA an und scheint immernoch nicht genug zu haben, denn er grinst ihn schon wieder fies an. Er merkt aber nun, dass sein neuer Boss es wohl nicht befürworten würde, wenn er nun weiter Streit sucht, deswegen verkneift er sich noch solange jeden Spruch, bis KENTA etwas sagen könnte.

.:. KENTA .:.
"Soll er sich beweisen, Sasaki-san."


¥ Kensuke Sasaki ¥
"Hai."

Damit ist wohl beschlossen, dass das Dragon Kid seine Zukunft unter den wehenden Banner der Ronin verbringen wird. So schnell ändern sich die Zustände.

31.08.2010 00:21 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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AWESOME!!! ... dröhnt es aus den Arenaboxen, Buhrufe aus den Fanreihen beginnen. Und schon erscheint der verhasste Superstar auf der Rampe ... THE MIZ!! Kaum ist er dort zu sehen, kommt noch mehr Heat als vorher. Er steht am Entrance, guckt arrogant in die Fanreihen und erhebt seine Arme für seinen Taunt. Gleich danach wird er auch schon Larry Legend angekündigt ...

Larry Legend: Lady's and Gentlemen, please Welcome, from Cleveland, Ohio, weighting tonight 231 Pounds ... THE MIIIIZ!!!"

Kurz darauf beendet the Miz seine Pose und läuft die Stage hinunter, verachtend ab und zu in die Fanreihen guckend, den Blick aber meistens im Ring haltend. Als er vor jenem steht, slidet er direkt in diesen. Im Ring stehend, wärmt er sich kurz noch mit einigen Hand-, Schulter-, und Armschüttlern auf. Von ihm aus kann das Match beginnen. Aber da fehlt ja noch jemand. Und deswegen erhebt Larry Legend direkt wieder sein Mikrofon.

Larry Legend: Ladys and Gentlemen, please Welcome, from Tokai, Aichi, weighting tonight 154 Pounds ... he is the Television Champion ... Drrrraaagon Kiiiid!!

Und direkt beginnt der Themesong von Dragon Kid und er erscheint am Entrance. Den Gürtel um die Hüfte sprintet Dragon Kid los in den Ring, bereit für seine erste Titelverteidigung. Im Ring laufend, löst er seinen Titel vom Bauch und erklimmt nochmal kurz das Toprope und zeigt dem UPW Universum seine Errungenschaft. Dabei grinst er arrogant und erntet Buhrufe: Genau das wollte er. Er dreht sich um zu the Miz, überreicht den Television Titel dem Ringrichter. Dieser steht zwischen den beiden Gegnern und hält den Titel in die Höhe, als Zeichen dafür, dass es ein Titelkampf ist. Als der TV Belt an Larry Legend übergeben wird, damit er auf ihn aufpasst, lässt der Ref die Glocke ertönen.

*Ding, Ding, Ding*

Kaum beginnt die Glocke, schon beginnt der leichtere und wesentlich kleinere Dragon Kid auf the Miz einzuschlagen. Es folgen Chops und Kicks. Doch der Amerikaner kann sein Knie in den Bauch des Gegners rammen und wiederholt dies noch ein weiteres mal. Gefolgt von einem Whip in, zeigt the Miz nun einen Tritt in die Magengegend des Japaners. Als dieser zurückgefedert kommt, taucht er unter dem Arm des Herausforderers hinweg, rennt weiter in die Seile federt auch dort zurück. Aber auch unter dem versuchtem Elbow des Awesome One's kann der Drache hinweg tauchen und springt direkt aus dem Lauf auf das mittlere Ringseil. Von dort federt er nach hinten und er zeigt gegen the Miz einen Springboard Leg Lariat! Die Fans in der Arena klatschen und geben kurzen Beifall für diese Aktion. Nicht, weil sie Dragon Kid angeblich mögen, ganz im Gegenteil, eher, weil diese Aktion so spektakulär aussah. Doch kaum kommen beide Superstars auf dem Boden auf, schon springt DK auf, springt mit einem Rückwärtssalto nach vorne und landet via Standing Star Press Pin auf the Miz! One ... Two ... Kickout!!

JR: Schöne Leg Lariat-Standing Star Press-Kombination unseres Champions, ich mag den kleinen Kerl.

JL: Wirklich? Weißt du nicht mehr, wie er an den Titel gekommen ist? Unter aller Sau ist sowas!

DH: Ja, na und? Was jetzt zählt ist, dass er der momentane Champion ist und besser seinen Titel verteidigen sollte!

MM: Sehe ich genau so, sonst würden alle sagen, er kann ohne unsere "Samurais" keine Kämpfe gewinnen.

Nach dem misslungenem Pinfall strebt Dragon Kid das Turnbuckle an. Doch als er gerade den ersten Fuß darauf setzt, was the Miz beinahe mit Brandon Van Danielson angestellt hat, als dieser zu früh auf das Turnbuckle gegangen ist und dann daneben gesprungen ist. Deswegen lässt Dragon Kid seine geplante Aktion und dreht sich zu the Miz um. Dieser hält sich seinen Magen und ist bereits auf einem Knie. Dragon Kid lässt sich kurzer Hand in die Seile fallen, um mehr Anschwung beim Lauf zu erhalten und sprintet dann auf Mizzy Boy los. Was folgt, ist eine versuchte Clotheline gegen the Miz. Doch der springt hoch, packt sich im Flug den Nacken von Dragon Kid und zieht dessen Kinn an seine Schulter heran. Was folgt ist ein Jumping Shoulder Jawbreaker! Wegen der versuchten Clotheline, liegt der eine Arm von Dragon Kid nun ausgebreitet auf der Matte, perfekte Position für einen Crossface, denkt sich the Miz und setzt seinen Neck Breaking Finale an. Doch stattdessen wird the Miz im Ansatz einfach zur Seite eingerollt und gepinnt ... One ... Two ... Kickout!!

JL: Harter Jawbreaker von the Miz und ein überraschender, versuchter Pinfall von Dragon Kid! Tja, aus dem NBF wird wohl heute nichts mehr.

DH: Sei dir da mal nicht so sicher King, das Match hat gerade erst begonnen. Doch steht alles offen!

MM: Das sehe ich genauso! Urteile ja nicht zu voreilig!

Doch nach dem Pin stehen beide Superstars recht schnell wieder auf. Miz weicht einem Enzuigiri des Japaners aus und vollzieht stattdessen einen Snapmare, welcher Dragon Kid auf den Hintern wirft. Diese Chance lässt sich the Miz natürlich nicht entgehen, er rennt in die gegenüber liegenden Seile, federt zurück und tritt mit einem saftigen Big Boot ins Gesicht von dem Television Champion!! Ein Raunen geht durch die Halle, während the Miz sich auf Dragon Kid stürzt und diesen versucht zu pinnen. One ... Two ... Kickout!!

JR: Was für ein brutaler Tritt! Schon fast unglaublich, dass Dragon Kid da noch aus dem Cover kommen konnte!

DH: Ja wirklich, dieser Tritt hatte richtigen Impact! Schade für the Miz!

Miz schnauzt den Ringrichter an, weswegen er nicht schneller gezählt hat. Der Ref verneint und meine, er hätte alles richtig gemacht ... was ja auch stimmt. Aber egal, davon lässt sich der Awesome One nicht beirren, er rammt ein Knie in den Nacken von Dragon Kid und stützt sich mit dem anderen Bein ab. Die Hände werden zum Cobra Clutch am Kinn vom Drachen gehalten und the Miz zieht den nun den Kopf von Dragon Kid zu seinem DisMIZed nach oben! Man hört Dragon Kid's Schmerzen, denn er ist alles andere als leise. Als wenn er strapazierte Nacken, wegen des zurück ziehens, nicht schon genug wäre, nein, im Nacken bohrt auch noch das Knie von the Miz. Aber Dragon Kid denkt noch nicht einmal dran, aufzugeben, denn die Seile sind nur wenige Zentimeter entfernt. Langsam, da er noch recht viel Kraft hat, weil das Match erst vor wenigen Momenten begonnen hat, zieht er sich, gemeinsam mit the Miz, mit den Armen zu den Seilen. Streckt einen Arm aus und ... ergreift das Seil! Der Ref ermahnt the Miz, dass er den Griff lösen solle, doch im Gegenteil. Jetzt legt the Miz erst los und zieht mit aller Kraft!!! You Suck-Chants aus den Fanreihen stören den Amerikaner dabei nicht ein bisschen. Dragon Kid schreit wie am Spieß, zumindest so gut wie es geht. Denn wegen dem nach hinten gezogenem Kinn, ist sein Mund verschlossen. Dem Ref bleibt nicht anderes übrig, als the Miz anzuzählen! One ... Two ... Three ... Four ... Nun ermahnt der Ref Miz noch ein weiteres mal, dass, wenn er seinen Cobra Clutch nicht SOFORT löse, würde Miz disqualifiziert werden, worauf der Mizard auch loslässt.

MM: Unfaire, aber taktisch kluge Aktion hier von the Miz.

JL: Taktisch klug? Ich finde das NUR unfair! The Miz ist einfach kein fairer Sportler!

JR: Greift auf solche Mittel zurück, obwohl er noch vor einigen Tagen gesagt hat, dass er ein faires Match will, da passt doch was nicht zusammen.

DH: Mein Gott, was ihr beide euch immer so aufregt. Von einem nicht gelösten Griff oder Snake Eyes oder Faustschlägen wird die Welt schon nicht unter gehen ...

Doch er lässt nicht lange von ihm, direkt zieht Miz seinen Gegner zu sich hin. DK wird hochgeholfen und sofort in die Seile gewhippt. Nun soll scheinbar der Worlds Awesomest Flapjack folgen, ein sehr hoher Flapjack, doch als sich Dragon Kid gerade auf dem Flug nach oben befindet, umfassen seine Beine den Kopf von the Miz und Dragon Kid zeigt sein Déjà Vu!! Eine Multiple revolution headscissors takedown, bei der the Miz, anstatt auf der Matte, in den Seilen landet! Nun zeigt Dragon Kid, nicht wie erwartet, den Tiger Feint Kick, eher als 619 bekannt, sondern er kopiert den Reality Sin von the Miz!! Er sprintet auf Miz zu, benutzt dessen Rücken als Sprungbrett, fliegt über die Seile hinweg und zieht im Flug den Kopf von Miz nach unten, wobei der Hals des Ami's auf das Seil gepresst wird! Miz taumelt zurück, schnappt dabei nach Luft und hält sich den Hals. Dragon Kid sprintet in den Ring, zeigt einen Dropkick und wieder landet the Miz in den Seilen! ... Und diesmal kommt der Tiger Feint Kick!!! Die Fans jubeln sogar teilweise. Direkt springt Dragon Kid auf das oberste Seil und zeigt einen Springboard Body Splash Pin gegen the Miz! One ... Two ... Kickout!!!

JR: Oh my God! Dragon Kid kopiert den Signatur Move von the Miz und setzt mit seinem eigenen und einem Body Splash nach! Ein Wunder, das the Miz da rausgekommen ist.

MM: Also das ist wirklich eine Meisterleistung von beiden Superstars hier in diesem Match. Mein Respekt!

Dragon Kid will nachsetzen, steigt aufs Turnbuckle. Doch als er sich, als er oben ist, umdreht, ist the Miz weg! Denn dieser hat sich bereits aus dem Ring gerollt und hofft auf eine Verschnaufspause. Er liegt am Boden, wird angezählt ... One! ... Two! ... Aber da the Miz leider nicht Champion ist, kann er sich nicht einfach auszählen lassen, er muss aufstehen und Dragon Kid pinnen, zur Aufgabe zwingen, oder KO hauen. Deswegen reißt er sich zusammen und rollt sich auf den Bauch. Aus jener Position kommt er hoch auf alle viere. Three! ... Four! Es dauert zwar eine Weile, doch the Miz schafft es aufzustehen ... Five! Gerade als sich the Miz umdreht, springt jedoch Dragon Kid vom Turnbuckle aus, aus dem Ring raus und holt the Miz mit einem gewaltiger Diving Seated Senton von den Beinen!!! Einen Raunen geht durch die Arena.

JL: Unglaubliche Seated Senton hier vom TV Champion.

DH: Also die Signature Move-Kombination hat the Miz ganz schön zugesetzt, wenn er nicht bald was unternimmt, wars das.

Dragon Kid springt wie vom Blitz getroffen sofort auf, hilft Miz auf die Beine. Der Ref muss erneut zählen. One! ... Es soll ein Whip In gegen die Stahltreppe folgen, aber the Miz kontert und zeigt selbst einen Strong Irish Whip mit Dragon Kid gegen die Stahltreppe!!! Wieder geht ein Raunen durch die Arena. Kid ist am Boden und Mike in gebückter Position. Muss kurz Luft schnappen. Aber es dauert nicht lange, ehe er sich arrogant über Dragon Kid hinstellt, die Arme ausbreitet und "I'm Awesome!" schreit. Two! ... Three! ... Er beugt sich zu Dragon Kid hinunter und bearbeitet ihn mit Schlägen auf den Kopf. Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf, Sechs Schläge! Four! ... Five! Doch ehe Dragon Kid wieder von the Miz in den Ring gerollt wird, wird Dragon Kid noch einmal mit voller Wucht gegen die Absperrung gedonnert, was den beiden ebenfalls ein Raunen aus den Fanreihen einbringt. Six! ... Seven! Letztlich wird Kid aber in den Ring gerollt und the Miz steigt direkt nach. Zurück im Ring wartet the Miz in der Position zum Skull Crushing Finale. Dragon Kid steht auf und ... ein Kick gegen den Schädel von the Miz folgt! Direkt ein Whip in die Seile, aber the Miz hält sich fest. Der Japaner rennt auf den Amerikaner zu, alle denken, Miz auch, es soll eine Clotheline folgen und Miz macht sich für einen Back Body Drop über die Seile bereit. Aber es kommt anders, Dragon Kid taucht zwischen die Seile und trifft the Miz mit einem Tiger Feint Kick in den Rücken!! The Miz wird nach vorn geworfen, landet auf den Knien, hält sich den Rücken. In der Zeit springt DK auf ein Turnbuckle und wartet auf the Miz.

MM: Ob nun die Dragonrana kommen soll?

JR: Ich denke schon, das Match ist schon einige Zeit am laufen und viel Kraft haben beide nicht mehr.

DH: Sieht wohl so aus, als wenn Dragon Kid den Titel verteidigen würde.

Kaum wendet sich the Miz suchend nach Dragon Kid, da kommt er auch schon angeflogen. Umklammert mit seinen Beinen den Kopf von the Miz und ... Dragonrana!!! Der Pinfall ... die Fans zählen lautstark mit. One! ... Two! ... Thrrrr-KICKOUT!!!

JL: The Miz befreit sich aus dem Dragonrana? Wie ist das möglich?!

Auch Dragon Kid glaubt das nicht. Er blickt ungläubisch zum Ringrichter und fragt ihn, ob das Cover wirklich nur bis 2 gegangen ist. Dieser bejaht. Dragon Kid hilft the Miz auf die Beine. Will einen Clotheline zeigen, aber the Miz taucht plötzlich drunter weg, steht hinter Dragon Kid. Greift zum Crossface-Chickenwing und ... der CMS sitzt, der Chick Magnet Suplex!! One! ... Two! ... KICKOUT!! Auch Miz fragt den Ref obs wirklich nur bis 2 gegangen ist. Wieder eine Bejahung des Ringrichters. Das wäre peinlich für Dragon Kid, wenn er seinen Titel verlieren würde, ohne einen Finisher kassiert zu haben. Doch dafür steht the Miz nun hinter Dragon Kid und wartet auf ihn. Der Drache braucht zwar einige Zeit um aufzustehen, aber letztendlich kann er seine Arme hinter den Kopf von Dragon Kid setzen und ... Skull Crushing Finale!!! Das muss es doch sein! One! ... Two! ... Thrrrr-KICKOUT!!! Markout in der Arena, dieses großartige Match wird fortgesetzt.

DH: Wie ist das denn bitte möglich gewesen?!

JL: The Miz befreit sich aus einer Kombination aus Signature Moves und letztendlich aus der Dragonrana! ...

MM: ... Und Dragon Kid gab im DisMIZed nicht auf, überlebt den CMS und kommt aus dem Skull Crushing Finale raus?!

JR: Ich weiß echt nicht, wo das noch enden soll.

The Miz donnert mit seinen flachen Händen auf die Ringmatte. Weswegen kann er Dragon Kid nicht pinnen?! Den Ref wieder zu fragen würde nichts bringen, daher lässt er es. Doch da kommt ihm eine Idee ... Kid wird auf den Bauch gedreht, ein Arm von ihm zwischen die Beine genommen und das Kinn mit voller Wucht hochgezogen! Das Crossface! Das Neck Breaking Finale!!! Der Aufgabe-Finisher direkt nach dem "Pinfall-Finisher" von the Miz!! Man sieht es Dragon Kid an, er will nicht abklopfen. Aber sein Nacken musste wegen dem DisMIZed schon genug leiden. Und vorhin noch der Skull Crushing Finale ... Dragon Kid kann nach wenigen Sekunden nicht mehr, er muss abklopfen!!! Wir haben einen neuen Champion!!! Ein Buhkonzert beginnt.

*Ding, Ding, Ding*

Larry Legend: Ladie's and Gentlemen, the Winner of this Match by Submission and the NEEEEW UPW Television Champion ... THE MIIIIZ!!!

Der Television Titel wird in den Ring gebracht, wo ihn the Miz entgegen nimmt. Während Dragon Kid sich geschlagen aus dem Ring rollt, starrt the Miz zu seinem besiegtem Gegner raus aus dem Ring. Er verzieht keine einzige Miene. Der Television Titel wird in die Luft gehalten. Und die Fans werden noch lauter als vorher. The Miz verlangt nach einem Mikrofon. Als dieser es bekommt, legt er den Championship auf seiner Schulter ab. Arrogant in die Fanreihen blickend, erhebt er sein Mikrofon.

The Miz: Nun seht mich an. Im Ring steht euer NEUER UPW Television Champion. Wisst ihr auch wieso? ...

Die Fans wissen wieso, doch sie wollen sie Catchphrase von the Miz nicht hören. Buhen und Pfeifen was das Zeug hält. Aber das hält den frisch gebackenen Champion natürlich nicht davon ab.

The Miz: ... Because I'm the Miz ... and I'm ... AWWWESOME!!!

Er wirft das Mikrofon auf den Boden und sein Themesong wird eingespielt, zu welchem the Miz den Ring verlässt und unter Buhrufen aus der Halle geht.

31.08.2010 00:21 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Kaum ist das zweite Match des Abends von Insanity vorüber, schon schaltet die Kamera, nach einer kurzen Werbung, Backstage. In besagtem Match um den Television Titel, welcher von Dragon Kid gehalten wurde, konnte sich the Miz durchsetzen, indem er auf das Skull Crushing Finale direkt das Neck Breaking Finale folgen ließ und Dragon Kid abklopfen musste. Naja, was heißt 'direkt folgen ließ'. Er versuchte Kid zwar zu pinnen, doch der kam bei 2 3/4 raus. Doch letzten Endes konnte sich the Miz durchsetzen und zum ersten mal in seiner Karriere UPW Television Champion werden. Nun aber sehen wir auf dem Titantron, Backstage stehend, wie immer mit Mikrofon in der Hand, Jeremy Borash. Er wartet nicht lange und legt direkt los.

Jeremy Borash: ,,Hallo und herzlich Willkommen UPW Fans. Ihr alle habt es eben gesehen, in der letzten Ausgabe vor dem UPW "Entscheidungs"-Pay per View Fan Fiction hat der Television Titel erneut seinen Besitzer gewechselt. Begrüßen sie nun alle den neuen Champion ... the Miz!"

Direkt fährt die Kamera etwas nach rechts, worauf der neue Champion zu sehen ist. Mit einem fettem Grinsen im Gesicht und dem Television Gold auf der Schulter blickt er hinunter auf den, um sieben Zentimeter kleineren, Backstage-Interviewer. Bevor Jeremy mit seiner ersten Frage los schießt, übergibt er ein zweites Mikro an the Miz, damit dieser ihm die Fragen auch beantworten kann.

Jeremy Borash: ,,The Miz, wie ist es für Sie nun Gold um ihre Hüften zu haben?"

The Miz muss etwas lachen als er diese Frage hört, doch er entschließt sich dennoch das Mikrofon hochzuheben und diese Frage, auf die Jeremy die Antwort kennen müsste, zu antworten.

The Miz: ,,Jeremy ... lass mich dir eines sagen: Es fühlt sich ... großartig an. Das Gold an sich ist hierbei nur Nebensache, mir geht es viel eher um die Tatsache, dass ich es der "japanischen Bedlohung" gezeigt habe, wo es lang geht. Ich habe es außerdem Brandon Van Danielson und Wade Barrett gezeigt, dass niemand ... wirklich NIEMAND sich mit the MIZ anlegen sollte. Hast du dir das Match gegen Dragon Kid gut angeguckt? ... Ich denke ja. Nun weißt du wie es Brandon Van Danielson und Wade Barrett ergehen wird, wenn sie sich nochmal mit the Miz anlegen. Sie werden wie unser kleiner Drache am Boden liegen. Sein Feuer ist erloschen und so werden es auch die kleinen Flammen von den beiden tun, wenn sie sich dem CHAMPION in den Weg stellen. Jeremy, lass dir eines gesagt sein: Der Television Title ist der Anfang von etwas viel größerem. Dieser Gürtel ist erst der Anfang ... und auf meiner goldenen Karriereleiter wird noch viel mehr kommen. Jeremy, denke an diese Worte wenn es soweit ist ... vor dir steht ein zukünftiger ... Pure Heavyweight Champion!

Arrogante, selbstsichere Worte von the Miz, kein Zweifel. Doch Jeremy bohrt weiter mit Fragen.

Jeremy Borash: ,,Nun the Miz, das wollen wir doch mal hoffen. Was mich und bestimmt auch das UPW Universum interessiert, was denken Sie, was haben Sie verbrochen, dass Sie jetzt die Zielscheibe von Brandon Van Danielson und Wade Barrett sind? Und eine zweite Frage stell ich mal gleich dazu, weswegen haben Sie letzte Woche kAos, obwohl er Ihnen helfen wollte, einfach dieser Allianz überlassen und sind abgehauen?"

Auch diesmal fällt the Miz das antworten leicht, doch diesmal wirkt sein Gesichtsausdruck agressiver, ernster. Als ob ihn diese Frage nerven würde. Naja was solls, denkt er sich und antwortet trotzdem.

The Miz: ,,Jeremy, lass dir eines gesagt sein: Ich habe kAos NIE darum gebeten, mir zu helfen. Ich wäre auch super mit beiden gleichzeitig fertig geworden. Und der Grund dafür hängt über meiner Schulter! Einen wahren Champion kann niemand besiegen! kAos hätte mir nicht 'helfen' müssen, wie du gesagt hast. Er hätte sich einfach Backstage angucken müssen, wie ich BVD und Wade Barrett abfertige. Aber unser kleiner Rockstar war eben so dämlich und meinte sich einmischen zu müssen. Und wenn er sich in meine Gelegenheiten einmischt, dann brauch er sich nunmal nicht wundern, wenn ich ihn einfach liegen lasse. Sein Pech. Und Um auf deine erste Frage zu antworten ... was ich angeblich verbrochen habe ... gar nichts! Wade Barrett und sein Schützling BVD, der ohne Barrett aufgeschmissen wäre, sind einfach nur beide neidisch auf mein Talent, mein Aussehen, meine Ausstrahlung ... und spätestens seit heute auch das ... meinen Television Title!"

Einen Mundwinkel nach oben ziehend, klatscht the Miz einmal mit der Flachen Hand auf sein Gold und rückt den Belt zurecht. Danach spricht er direkt weiter.

The Miz: ,,Beide wissen, dass sie im Alleingang niemals gegen the Miz bestehen würden, wie man letzte Woche im Match gegen Brandon Van Danielson gesehen hat. Und nun da ich Champion bin, bin ich erst recht ein Ziel dieser beiden Nerds. Aber das macht mir nichts aus, sollen sie doch beide kommen und es versuchen ... ich werde herzlichst empfangen. Für beide habe ich nur drei Worte ... Skull ... Crushing ... Finale!!

Jeremy Borash: "Sie lassen hier also eine offene Kampfansage an..."

Doch weiter kommt der Interviewer nicht, denn er verstummt mitten im Satz als sich eine weitere Gestalt ins Bild drängt, die die Situation gleich um einiges spannender macht. Bei dem wohl ungebetenen Besucher handelt es sich um niemand anderen als kAos, den eben noch parodierten Rock Superstar, dessen Gesichtsausdruck aussagt "Ich werde noch ein wenig Öl ins Feuer giessen". Ohne zu Fragen schnappt er sich Borash' Mikrofon und hält es sich an die Lippen, dabei beugt der blonde Wrestler das Gesicht in Richtung Interviewer.

.*kAos*.
»Was war das Borash? The Miz ist scheisse? Ja, da kann ich dir natürlich nur zustimmen! Wie? Ich soll mein eigenes Interview führen weil ich definitiv zu cool für dich bin? Mann, du beweist ja richtige Einsicht, also schwing deinen Arsch hier weg und verpiss dich aus meiner Kamera!«

Mit einem Tritt in den Hintern befördert der kAos thery messiah den Interviewer aus dem Bild und somit auch heraus aus der Szenerie. Zufrieden blickt er dem Mitarbeiter nach, bis er vollkommen verschwunden ist, dann wendet er sich mit aufgerissenen Augen und mehr als irre zu nennendem Blick in die Kamera. Sekunden vergehen während The Miz ihn nur abschätzend mustert und er eine künstlerische Pause einlegt, nur um dann umso dramatischer das Mikrofon mit einem großen Seufzen wieder anzuheben und zu sprechen. Als ob er großen Jubel hören würde - der jedoch hier im Bereich gar nicht zu vernehmen ist, legt er eine Theaterreife Darstellung hin.

.*kAos*.
»Thank you, thank you, far too kind. Calm down folks, mr. kAotik is about to speak to you! Ich weiß das all ihr Disciples da draußen euch gefragt habt: "kAos, warum zum Teufel hängst du so sehr hinterher?". Ich gebe euch die Antwort! Ich habe mir meine Zeit herausgenommen und mir überlegt, welche Zeitpunkte gut für mich wären um richtig anzugreifen. Natürlich habe ich schon Matches bestritten, doch haben wir gesehen, dass es unter Brandon Van Danielson und Wade Barrett nicht möglich ist, ein gutes Match abzulegen. Solange Miss Daisy und ihr Chauffeur sich hier noch frei bewegen, kann euch nicht die Klasse geboten werden die euch gebührt. Und wenn ich jetzt auch noch sehe wie ein drittklassiger Amateur wie The Miz zum Champion gemacht wird steigt mir die Galle so hoch das selbst die irren Amerikaner auf ihrem Empire State Bulding noch meine Kotze zu spüren bekommen.«

Die Aussage von pUre kAos über die Amerikaner bringt ihm zwar über die Leinwand Punkte bei den kanadischen Fans ein, dennoch kann er sie nicht hören. Selbst wenn er direkt daneben stehen würde - wahrscheinlich nicht einmal dann drängten sie zu ihm vor. Er ist in seiner Show, in einer Phase aus der ihn nichts reissen kann. Die kAos theory wird nun verbal ausgelegt, und dort befindet sich kAos total in seinem Element.

.*kAos*.
»This is fun, isn't it? And guess what, kAos is not done yet. Du, Miz, bist einfach nur ein degeneriertes Stück Unrat. Du stellst dich hier hin als wärst du als Wrestler geboren worden. Mag sein, but guess what - i was born in the middle of the fucking ring. Du meinst dich hier gut darstellen zu können mit deinem neuen Titel um den Hüften - doch dir wird noch hören und sehen vergehen. Dein kleiner, goldener Schwanzersatz wird nicht lange an deiner Seite bleiben. Wieso? Weil ich mir beim PPV erlauben werde, deinen Titel zu meinem zu machen. And there ain't nothing you can do about it. Y'all heard it right - UPW Fan Fiction, kAos versus The Miz. And there's just no doubt who will win. The mad messenger of course - me!«

Diese Nachricht wird von den Fans ebenso gut aufgenommen, immerhin versprechen sie sich von dem Match dann doch einiges. Nur von The Miz wird diese Nachricht im ersten Moment nicht ganz gut aufgenommen - nicht weil er sich vor kAos fürchtet sondern wahrscheinlich vielmehr weil er sich noch länger mit diesem herumplagen muss. Doch schnell breitet sich wieder ein selbstsicheres Grinsen auf dessem Gesicht aus, auch kAos scheint aber bereit zu sein und lächelt ebenfalls.

.*kAos*.
»Das freut dich, Miz, nicht? Du denkst, du wirst leichtes Spiel mit mir haben. Schliesslich bist du The Miz. Fuck it, the kAos thery will spoil your brain throughout the ring. Aber das Match zwischen uns beiden klärt eines noch nicht - nämlich das Problem von Brandon Van Danielson und Wade Barrett. Und diese beiden brauchen eine Spezialbehandlung. Letzte Woche hast du mich noch hintergangen, Miz, doch auch du wirst einsehen müssen dass sie eine Bedrohung darstellen und...«

Doch so wie eben Jeremy Borash unterbrochen wurde wird nun kAos unterbrochen - nur ein wenig heftiger vielleicht. Von hinten trifft ihn völlig überraschend ein Roundhouse-Kick, und bevor er sich versieht sitzt er auf den Schultern eines großen Athleten und wird per Firemans Carry Slam hart auf den Boden befördert. The Miz ist noch nicht wirklich kuriert genug um so schnell zu reagieren und wird ebenso von der Attacke durch Wade Barrett und Brandon van Danielson überrascht wie kAos. The Miz jedoch versucht doch noch zu türmen, wird aber von van Danielson per Superkick erwischt und in der Kombination von Wade Barretts Back Suplex Side Slam abgefertigt. Die verhärteten Fronten zwischen The Miz und kAos sind wohl für kurze Zeit einfach niedergerissen, denn nun liegen sie nebeneinander unter den Füßen der triumphierenden Athleten bevor die Kamera ausfadet.




=================================






Upcomming Next… The first ever V.I.P. Lounge in UPW History!!!

Nach dieser kleinen Einblendung wird wieder in den Ring geschaltet, wo schon Lilian Garcia bereitsteht um den Host der Sendung anzukündigen. Das Set ist auch bereits aufgebaut worden und die Fans blicken auf zwei Sofas aus Leder und einen Tisch aus feinstem Kristallglas. Was die Ausstattung angeht spart der bestbezahlte Superstar der Wrestling Geschichte und UPW Neuling wohl schon mal nicht. Nun wird aber auch schon die Theme von M.V.P. eingespielt und Legend macht seine Ansage.

LL:” Ladies and Gentleman, Please welcome…
From Miami, Florida…
Making his UPW Debut…
Your Host for this Show…
Mr. 305…The King of Bling…Montel Vontavious Porter…M.V.P.!”


MVP erscheint auch gleich auf der Stage. Wie schon früher an diesem Abend, als er auf dem Parkplatz ankam, hat er seinen feinen Anzug und die enorm großen Ketten aus Gold am Leib. Die Fans begrüßen ihn frenetisch und Porter scheint dies auch ausgiebig zu genießen. Gelassen und von sich selbst überzeugt geht er nun in Richtung Ring. Schon vom Treffen mit … auf dem Parkplatz wissen wir das es eine V.I.P. Lounge, die erste in der Unlimeted Pure Wrestling Geschichte geben wird. Und Montel hat einen Gast angekündigt, mit dem kein UPW Fan rechnen würde. Wir dürfen gespannt sein. M.V.P. schreitet noch immer die Rampe herunter und stoppt jetzt vor dem Seil, dass den Eingang zum Ring versperrt. Der große und etwas füllige Türsteher öffnet die Absperrung und M.V.P. geht hindurch. M.V.P. geht weiter zu der Treppe und steigt dann langsam die Stufen hinauf. Durch das mittlere Seil geht er dann in den Ring und bleibt vor seinem Glastisch stehen. Er hebt das Mic auf, dass auf diesem platziert wurde und dreht sich zu der Kamera um.


MVP: “For the first time M.V.P. is in that ring and that can only mean one thing…
Big things poppin', little things stoppin'!!!
Soo all of you, please seat back, relax and enjoy the view…cause the V.I.P. Lounge is for people like me…who are simply better than…YOU!”


Die Fans in der Halle wirken leicht verwirrt, da sie diese Art der Ankündigung von Porter schon sehr lange nichtmehr gehört haben. Zuletzt war er ja lange Zeit als Face in der WWE unterwegs, aus der er vor wenigen Tagen erst entlassen wurde. Trotzdem reagieren nicht alle Fans nach dieser Aussage mit Buhrufen. Auch einige wenige, aber dafür außerordentlich laute M.V.P. Rufe sind zu vernehmen. Porter wartet geduldig ab, bis die Fans sich etwas beruhigt haben, er hat es nicht eilig, und fährt dann mit seiner Einleitung fort.


MVP: “ Ja ich bin nun hier in der UPW. Wer hätte das gedacht? Ich selbst wohl am allerwenigsten, aber was soll ich tun…jeder will ein Stück vom besten Wrestler aller Zeiten….MIR! Vor ein paar Tagen habe ich bei der WWE gekündigt und ihr alle konntet es über meinen Twitter Account mitverfolgen und nun schocke ich die Welt indem ich nur wenige Tage Später schonwieder im TV zu sehen bin! Niemand ausser mir ist dazu in der Lage. Allerdings muss ich all die enttäuschen, die sich erhoffen mich heute hier in In Ring Action zu sehen. Das wird nicht passieren! Der einzige Grund warum ich heute hier bin ist diese V.I.P. Lounge.

Aber die hat es ebenfalls in sich. Ich habe ja vorhin bereits einen Gast versprochen mit dem niemand hier in der Halle gerechnet hätte. Den Mann von dem ich glaube, dass er es am meisten verdient heute hier von mir….verarsch….sorry….interviewt zu werden. Er ist eine der Größen dieser Liga und ganz klar ein zukünftiger Main Eventer.“


Bei den Worten Main Eventer wird es wieder laut in der Halle. Ein deutliches Raunen ist zu vernehmen. Man merkt den Fans die Spannung an und die Überlegungen wer es denn nun sein kann sind vielfältig. Porter lässt sie noch einen kurzen Moment schmoren doch dann spricht er weiter und löst das Geheimnis auf.

MVP: “Mein Gast heute Abend hat nicht nur heute Abend noch ein Match…nein…er hat auch viele Namen! Mann Kennt ihn als The GAME…..The Cerebral Assaccin oder auch The King of Kings...please bring your hands together for..the one...the only...Triple H!!!”


M.V.P. setzt nun das Mic ab und zeigt auf die Rampe, den Ort auf den nun auch die Kamera und wohl jeder Fan in der Halle schaut, als...nichts passiert!

MVP: “Oh mein Fehler…falsche Ansage! Der Mann der heute Mein Gast ist hat allerdings auch so ein enormes Ego und mindestens so viele Namen. Mann nennt ihn The Count of Cunts…He is The Play…and most of his time he has two Words for you…Fuck it!

Übrigens eine recht gute Einstellung die ich nur unterstreichen kann, aber lassen wir das. Kommen wir lieber zum Punkt und begrüßen meinen ersten Gast…bring your hands together for….Triple M!”


Wieder zeigt Porter zu Stage, aber diesmal…



Die Lichter der Halle verdunkeln sich, während nur der Eingangsbereich in giftgrünes Licht getaucht wird. Dann taucht der Inhaber der Einmarschmusik auf. Durch die grelle Beleuchtung wird jede Muskelpartie seines Körpers besonders betont und akzentuiert. Die Kaumuskeln treten deutlich sichtbar hervor, während das Eiserne Kreuz auf seiner schwarzen Wrestlinghose hart und männlich prangt. Natürlich taucht in der rechten Hand die obligatorische Wasserflasche auf - das Triple H-Plagiat der UPW ist angekommen. Mondo nimmt einen Schluck, sprüht das Wasser kurz darauf fontänenartig davon. Das kanadische Publikum ist wirklich der Auffassung hier die WWE-Ikone zu sehen, wenngleich Triple M eine ganz andere Physis und Frisur sein Eigen nennt. Dann hellt die Arena etwas auf und Mad Mike Mondo stapft grimmig dreinschauend in Richtung des Seilgevierts. Dorthin, wo MVP schon auf ihn wartet. Doch der Auftritt der Billigkopie ist noch lange nicht fertig. Gekonnt erklimmt MMM das Apron, lehnt sich gegen die Abspannung und nimmt einen weiteren Schluck aus der Wasserflasche. Eine weitere Fontäne wird in Richtung der Zuschauer gesprüht, während Mondo seine Muskeln präsentiert. Dann erst schiebt er sich in den Ring selbst. Kurz darauf setzt seine Einmarschmusik aus. Der Vortrag von Triple M kann beginnen.

Triple M:
"I AM THE PLAY-AH! And I will beat ya-ah .. in the middle of the ring-ah! M-V-P-ah!"

Die Triple H Kopie will auch gleich auf den Moderator losgehen, aber dieser redet auf Mondo ein.

MVP:" Stop! Einen Moment Mr. Play...ich bin hier heute nur der Host dieser Show und nicht ihr Gegner. Das heißt sie müssen mich nicht besiegen, mal ganz davon abgesehen das sie dies auch nicht könnten.

Den letzten Teil dieser Aussage lässt er so leise heraus, dass ihn kaum jemand, aber vor allem nicht Triple M hören kann.

MVP:" Also Mr. Play sie haben die Ehre heute mein erster Gast zu sein. Bitte nehmen sie doch Platz. Das Sofa ist groß...der Champus kalt und das Mic ist an."

Porter zeigt nun mit der freien Hand auf das Sofa, ehe er sich selbst ein Glas Champus nimmt und sich in seinen Sessel fallen lässt.

Elanvoll gesellt sich der Cerial Assassin dazu und schnauft in altbekannter Art und Weise wie seine berühmte Vorlage. Sein Blick haften an MVP, doch er sagt nichts. Kein einziges Wort verlässt die Lippen der lebenden Persiflage. Was sollte er auch groß von sich geben? Damit The Play auch etwas zu tun hat strellt Porter nun die erste Frage.

MVP:" Also Triple M, wechseln wir mal aufs Du, dass ist einfacher. Kannst du dir vorstellen warum ich gerade dich als ersten Gast für die Größte Show die die UPW jemals gesehen hat ausgewählt habe?"

Porter wartet gespannt auf die Reaktion des dreifachen M.

Triple M:
"Natürlich. Wen sonst? Einen dieser anderen, dummen, talentfreien Idioten? Wohl kaum. Wenn dann den einzig wahren .. den unglaublichen .. den unwiderstehlichen Count of Cunts. THE PLAY-AH ... TRIIII..."

Aber noch in seinem selbstverliebten Akt der Prahlerei wird Mad Mike Mondo von Montel Vontavious Porter rüde unterbrochen.

MVP:"Ja ja schon gut. Ich denke das mitlerweile alle hier in der Arena wissen wer du bist Mike. Aber kommen wir doch gleich einmal zu deinem Gegner für den heutigen Abend. Der Latino Chicano. Wenn ich richtig informiert bin ist er ein ehemaliger TV Champion. Also ganz sicher kein kleiner Fisch. Mit welcher Einstellung gehst du in das Match? Glaubst du gewinnen zu können-Ah?"

Mit seinem letzten Wort lässt er noch einen Laut heraus wie ihn Triple M schon die ganze Zeit von sich gibt. Er scheint seinen Gast etwas hochnehmen zu wollen.

Triple M:
"What-ah? Natürlich werde ich ihn besiegen. Ich werde ihn genau fertig machen wie jeden anderen zuv ... öhm ... also. Scheisse. Können wir das rausschneiden, Porter? Ehrlich gesagt, habe ich hier noch nicht gewonnen, aber das soll ja keiner wissen ..."

Mondo wird von Wort zu Wort leiser und lehnt sich in Richtung des Half Man-Half Amazing Superstars, in der Hoffnung, dass die Mikrofone seine Aussage nicht übertragen. Porter klopft ihm nur auf die Schulter, dann antwortet er.

MVP:"Mike ich weis nicht ob du es weist, aber das hier ist Live TV! Man kann hier nichts schneiden. Aber kann es sein, dass du mich angelogen hast, als wir dieses Interview verabredet haben? So größter Superstar der Liga und so. Aber Schwamm drüber.

Es gibt für alles ein erstes Mal. Wahrscheinlich auch für einen Sieg von Triple M in der UPW. Wenn nicht gegen Chicano, dann vielleicht gegen einen anderen Superstar, oder auch gegen eine Diva...wer weis das schon.

Aber wechseln wir besser das Thema ich merke schon das ist ein wunder Punkt. Jeder Mensch hat ja seine Stärken und Schwächen. Mike wo liegen denn deine Stärken? Was macht dich zu The Play...was macht dich besonders?"


Triple M:
"Was mich besonders macht? Ich bin der größte Superstar auf diesem Planeten. Ich gehöre zum größten Entertainment-Imperium dieser Erde. Und ich bin der beste Interpret, den es gibt. Ich könnte Dich mühelos schlagen, Portier. Ich kann jeden schlagen. Ich bin The Play ... ich spiele das Spiel und ich regle die Regeln ..."

Den Rest der Aussage verschluckt undeutliches Genuschel, dass keinen rechten Sinn ergeben will. Es ist an MVP, diese Unterhaltung zu retten. Und das versucht er auch.

MVP:" Du könntest mich schlagen? Mit deinem Vorschlaghammer...ähm...Pömpel?

Aber egal. Ich finde es ja bewunderswert, dass du den olympischen Gedanken so verinnerlichst. Dabei sein ist alles. Denn mehr als dabei bist du ja nicht. Aber eine3 Frage die mir noch auf der Zunge brennt muss ich jetzt einfach stellen....Kennst du Triple H? Das ist dieser Typ mit der großen Nase der dich kopiert. Hast du schon von ihm gehört?"


Triple M:
"Das ist nicht komisch."

Finster dreinblickend erhebt sich Mad Mike Mondo von der chilligen Couch und ballt die Fäuste kampfbereit. Anscheinend hat MVP ihn hier massiv in die Ecke gedrängt. Dieser lässt sich allerdings nicht aus der Reserve locken und bleibt ganz entspannt sitzen.

MVP:" Cool Down Bro! Ich bin weder dein Feind, noch dein Gegner für heute Abend. Ich mache hier nur meinen Job...für den ich bezahlt werde...sehr gut bezahlt werde. Also ich nehme deine Reaktion mal als ja. Du kennst den Typ mit der großen Nase. Findest du es nicht auch schrecklich wenn einem so ein Möchtegern einfach das Gimmick klaut?

Also wenn ich The Play wäre und zum Glück bin ich das nicht, dann würde ich diesem Kerl mal ganz gewaltig die Meinung Pömpeln. Siehst du das nicht genau so?

Und darf ich dir einen Tip für das Match später geben...stell dir einfach vor dieser Chicano ist Triple H und hat dein Gimmick geklaut. Dann lass deine Wut an ihm aus und das mit dem ersten Sieg sollte kein Problem sein...wenn ein Wunder geschieht."


Der arme Mad Mike Mondo scheint hier vollkommen überfordert zu sein - was man in erster Linie an der resignierenden Mimik und Gestik erkennt. Traurig ergibt er sich in sein Schicksal.

Triple M:
"Ich ... ich .. bin doch The Play ..."

Natürlich ist er das. Ein großes Spiel ohne Regeln. Porter merkt nun auch wie es an dem armen Mondo nagt und er hat ein Einsehen.

MVP:" Ja natürlich und du weißt sicher auch am besten wie das Spiel gespielt wird. Wie kann ich kleiner Host mich da auch einmischen. Ich habe ja auch gar keinen Pömpel!"

Die Aussage von Porter ist zwar lieb gemeint und soll Triple M aufmuntern, aber erfüllt sie auch ihren Zweck...

Doch mehr als ein grimmiges Gesicht vom Cerial Assassin erntet der Playmaker nicht mehr. Anscheinend hat Triple M keine Lust mehr, verspottet zu werden. Kommentarlos erhebt er sich und versucht sich daran, den Ring zu verlassen ... was Porter als Host der Show natürlich nicht zulassen kann.

MVP:" Habe ich gesagt wir sind fertig? Das hier ist meine Show und ich sage wann sie zuende ist. Wann hier gegangen wird bestimme ich!"

Porter springt auf und stellt sich The Play in den Weg. Sofort scheint die Luft von Spannung schwer zu werden. Eine Eskalation scheint unausweichlich. Mit bierernster Miene baut sich Triple M vor MVP auf ... und begibt sich dann wieder zur Couch. Gerade als sich Triple M wieder gesetzt hat ergreift Porter das Wort.

MVP:" So meine Freunde der guten Unterhaltung. Leider sind wir auch schon am Ende dieser Ausgabe der V.I.P. Lounge angekommen. Ich bedanke mich bei meinem ersten Gast...Triple M und verabschiede mich für heute. Aber bald bin ich wieder zurück und dann ist es wie immer...

Once again M.V.P. will be Streight Up..."



Sofort stimmen die Fans in der Halle ein...BAAALLIN!

Porter hält sein Mic dabei in die Luft, auch wenn das nichts bringt. Dann lässt er es fallen und seine Theme wird gespielt. Porter klettert aus dem Ring und der große Türsteher macht die Absperrung für ihn auf. Porter geht hindurch, dreht sich auf der Rampe noch einmal um und macht die Baalin Geste zu Mondo im Ring. Dann verschwindet er Backstage.

31.08.2010 00:21 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Schon schalten wir nach diesen Szenen in den Backstage-Bereich, in dem sich ein alter Bekannter allein tummelt. Es ist -THE MAN- Trent Baretta, der offenbar ziemlich glücklich zu sein scheint. Erstaunlich ist allerdings, dass er allein unterwegs ist. Keine Spur von Caylen Croft... Genau das wird wahrscheinlich der Grund sein, weshalb Baretta sein Mobiltelefon zückt. Er scheint sich durch das Menü zu manövrieren und scheint dann endlich gefunden zu haben, was er gesucht hat. Im vorbeigehen nickt er übertrieben selbstbewusst ein paar Mitarbeiterinnen zu, die daraufhin schlicht anfangen zu lachen. Natürlich nimmt er dies als Erfolg wahr... Offensichtlich hat er den gewünschten Gesprächsteilnehmer nicht erreichen können und so steckt er das Handy zurück in die Jeanstasche. Noch immer übermäßig ambitioniert schreitet er um eine Ecke und erblickt die Rückseite seiner unerfüllten Träume. Eine Dame, die zurecht nett anzusehen ist. Jetzt oder nie. So öffnet er den oberen Knopf seines lockeren Hemdes, streicht sich die Haare aus dem Gesicht und lehnt sich lässig an die Wand. Sein Gesichtsausdruck verrät höchste Konzentration... Er muss jetzt seinen besten Spruch bringen... Keine halben Sachen und höchste Erfolgsgarantie... So verlässt schließlich folgendes seinen Mund.

Trent: "Na du? Hast du dich auch nicht verletzt, als du vom himmel gefallen bist?"

So nimmt die Katastrophe seinen Lauf, als sich die Dame auch schon umdreht.
Brünettes, langes Haar, ein schwarzes Top, eine dunkelblaue Jeans und ebenfalls schwarze Turnschuhe. Die Sonnenbrille auf der Nase der 19-jährigen rundet das Bild noch ab. Britani Knight ist es, die nun vor Trent steht. Ob das so positiv für das Ego des Dudebusters ausgehen wird? Unwahrscheinlich. Kurz mustert die Britin den Mann, der sie angesprochen hat und ein müdes Lächeln zeichnet sich auf ihren Lippen ab. Sie scheint ja wenig angetan zu sein. Allerdings ist sie keine der Frauen, die einem Mann lediglich durch ein kichern zeigt, dass sie ihn eher lächerlich findet. Kurz rückt sie ihre Sonnenbrille zurecht.

Britani: »Nun ... Gegenfrage: Weißt du eigentlich, wie lächerlich du dich gerade machst?«

Ein lautes Krachen ist derweil zu hören als ein paar Mülltonnen und auch diverse Serviertabletts durch den Backstage bereich fliegen. Totales Chaos entsteht, denn der andere Dudebuster Caylen Croft ist wohl nicht gerade gut drauf oder wohl doch. Jubeln schmeißt er einfach diverse Sachen durch die Gegend und trifft auch ein paar Worker. Eine Torteliegt da auf den Tisch. Mit einem Blick nach links und rechts nimmt er die Torte. Natürlich hat er Trent gesehen und wirft mit Volldampf die Torte gegen seinen Kopf. Auch die Brünette die neben ihn steht bekommt ihr Fett oder besser gesagt Kuchen ab. Jubelnd stürmt er auf Trent zu und grinst nur in sein Gesicht.

Caylen: "HEADSHOOOOOOOOOOT!!!!! In your Face passt wohl auch gut und bei ihr gibt wohl nun BUKAKE ein neue Bedeutung! Ey Trent du willst doch wohl nicht so ein minderjähriges Flittchen flach legen oder?! Ok sie sieht schon heiß aus, aber hier in der Bar du weißt schon die 5:3 Bar da laufen wieder heiße Chicks rum und ICH, Caylen Croft, The Dude, The Awesome Dude...buster, Ich habe eine 2 von 3 Garantie eine Flach zu legen...Einen Master Plan...THE NAKED MAN!"

Trent: "Duuuuuhuuuude... Come on!!!"

Zufällig läuft nun ein Junger Mann vorbei, der ein Handtuch um die Schulter trägt. Blitzschnell greift Baretta danach und wischt sich das Gesicht ab. Die freudige Miene ist nun einer Wutmaske gewichen... Das würde ein Nachspiel haben.

Trent: "Siehst du denn nicht, dass ich mich hier mit einer Dame lediglich unterhalte? Was soll denn das?"

Aber offensichtlich ist Baretta überhaupt nicht gewillt eine Antwort seines 'besten' Freundes abzuwarten und wendet sich peinlich berührt an Britani.

Trent: "Es tut mir wirklich Leid... Ich glaube Crofty hat seine Pillen nicht genommen, oder sowas! Bitte schließe nicht von ihn auf mich... Ich bin cool... Ich... ich... Ich habe Call of Duty 4 in einem Tag durch gespielt... "

Verzweiflung macht sich breit und als er ihr wieder ins Gesicht schaut muss er doch fürchterlich grinsen... Lustig sieht sie ja jetzt schon aus... Jedoch bietet er ihr das Handtuch an...

Trent: "Es tut mir wirklich Leid"

Britani: »Will ich auch hoffen.«

Ein genervter Blick wandet zwischen den beiden Dudebusters hin und her, bevor sich Britani das Handtuch schnappt. Schnell werden alle Flecken, die die Torte hinterlassen hat entfernt, bevor sie das Handtuch auch schon nach Caylen wirft. Welch eine harte Aktion. Wie auch immer, so glimpflich wird er wohl nicht davon kommen, soviel steht fest. Allerdings wendet sie sich vorher nochmal kurz Trent zu, während ein Lächeln auf ihren Lippen erscheint.

Britani: »Versuch die Zeit mal bei God of War 2, das wird schwieriger.«

Nanu? Die 19-jährige Britin eine Zockerin? Sehr schwer vorzustellen, aber der Schein trügt ja des Öfteren. Der freundliche Gesichtsausdruck weicht auch schon wieder, als sie erneut zu der anderen Hälfte der Dudebusters blickt. Wahrscheinlich folgt jetzt eine Hasspredigt.

Britani: »Eine 2 zu 3 Garantie? Das schaffst DU doch nicht mal, wenn in der Bar nur leichte Mädchen rum laufen.«

Die sonst so höfliche Frau aus Norwish kann also noch ganz andere Seiten aufziehen. Allerdings hat wohl jeder eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte ...Mit hochgezogener Augenbraue blickt Crofty auf Trent und dann auf die Britin.

Caylen: "Sehr strange...Ok Ich glaub Ich sollte wohl wieder üben auf einem Einrad zu fahren oder die Herausforderung von deiner Freundin annehmen! The Naked Man funktioniert! Naja im prüden England nicht, aber bei un...Hello to the United States of AWESOMENESS! Es gibt nur noch eins zu sagen..."

Crofty nimmt die Superman pose an und blickt nur zur Decke.

Caylen: "CHALLENGE ACCEPTED!"

Daraufhin schlägt Trent Baretta seinem besten Freund auf den Hinterkopf und schaut ihn warnend an. Schließlich murmelt er in einem scharfen Ton.

Trent: "DU! Gehst jetzt besser und wenn du weiter so eine peinliche Show abziehst, dann lösche ich deinen Super Mario Saveslot!!!! Und jetzt zieh ab!"

Eine eindeutige Handbewegung zeigt ihm nun an, in welche Richtung Caylen Croft sich verziehen soll. Dieser schaut erneut skeptisch fügt sich aber dann und verschwindet in den Weiten des Gangs. -THE MAN- schüttelt verzweifelt den Kopf darüber, das Britani dieses 'Schauspiel' ertragen musste.

Trent: "Ich kann mich nur nochmals entschuldigen... Vielleicht kann ich das irgendwann mal wieder gut machen und dann kannst du mir ja zeigen, wie du God of War meisterst."

Daraufhin zwinkert er ihr zu und will sich gerade abwenden, als er doch noch schnell sein Mobiltelefon zückt und offensichtlich ein Foto der Britin macht.

Trent: "Hey... Ich muss doch beweisen können, dass ich einen Engel gesehen habe!"

Grinsend lässt er die 19 Jährige Zockerbraut zurück und die Kamera folgt ihm. Er kommt um eine Ecke, wo Caylen Croft schon auf ihn wartet.

Caylen: "Wie war ich?"

Trent: "AWESOME! Danke Dude! Ohne dich wäre das nie möglich gewesen... du bist der Beste!!!"

Beide schlagen die Fäuste anneinander und simulieren ein Explosionsgeräusch, ehe sie nun endgültig verschwinden.

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Larry Legend: "Ladies and Gentlemen, this next contest is scheduled for one fall and it is a special referee match. The special referee for this match … from Buffalo, New York … the Glamazon … BETH PHOEEEEEENIX!“



Der Special Referee für dieses Match, ebenfalls eine Dame, macht sich auf den Weg zum Ring. Sie unterlässt es sich groß zu feiern und rutscht direkt in den Ring hinein, um sich etwas im Hintergrund zu halten.

Larry Legend: „Introducing first ... from the asylum ... please welcome ... FAITH LEHAAIINEE!"



Die Zuschauer kreischen begeistert auf, als die Spongebob-Theme der durchgedrehten Captain Maggot ertönt. Dies kann nur eins heißen, Faith Lehaine ist auf dem Weg zum Ring um dort ihr Match gegen Lacey zu bestreiten. Ein Großteil der Fans sympathisiert mit dem stets fröhlichen Zirkusmädchen und empfängt es mit lautstarken Jubelrufen. Auf der Entrancerampe beweist Captain Maggot, wie gut sie mit dem Publikum umgehen kann, indem sie mit so vielen Zuschauern wie möglich abklatscht und jedem Notizblock in Reichweite mit ihrer Signatur versieht. Deswegen dauert es auch seine Zet, bis sie endlich im Ring angekommen ist und dort mit einem beschwingten Lächeln auf ihre Spielpartnerin wartet.

Larry Legend: "And her opponent ... from the asylum …please welcome ... LACEEEEEY!"



Und dann ertönt sie auch schon, die Theme von Lacey. Die Zuschauer halten wohl nicht seht viel von diesem Starlet und Buhen sie Gnadenlos aus. Lacey aber, scheint davon wenig beeindruckt zu sein. Ihre Feier mit den Fans fällt kurz aus – nämlich gar nicht. Der eine Teil des Slashercouples macht sich gerade aus in den Ring auf und slidet auch direkt hinein, bereit ihre Gegnerin des heutigen Abends zu zerstören.

DING DING DING

Die Damen haben sich anscheinend vorgenommen, den Herren heute Abend die Show zu stehlen und so beginnt das Match mehr als spannend. Erst wird ein Lock-Up eingegangen, den Lacey für sich entscheiden kann, doch Faith kann sich sofort mit einem Rad wieder befreien und nun ihrerseits Laceys Kopf unter den Arm klemmen. Das Toxic Starlet drückt Faith jedoch von sich in die Seile und will einen Spinning Heel Kick zeigen, unter dem das Sugar Crumpet jedoch hindurchtaucht und ihrerseits einen Dropkick anbringt, der Lacey jedoch auch um wenige Abstände verfehlt. Dieser schnelle Anfang bringt den Damen natürlich erst einmal Applaus vom gesamten Publikum entgegen, doch sie sind immer noch nicht fertig. Definitiv undamenhafte Schläge tauschen die beiden Athletinnen nun aus und Lacey bringt sogar einen Ellenbogenschlag an der Faith nach vorne taumeln lässt, doch Lacey kann diesen Vorteil erst nicht verwerten, da sich Faith wehrt per Tritt und einen DDT zeigen will. Lacey rollt sich jedoch geschickt an der Seite von Captain Maggot vorbei, greift sich den Hals und zeigt eine Russian Legsweep.

Ein Cover kann jedoch noch nicht angesetzt werden, Faith rettet sich sofort nach der Aktion in die Seile und Beth Phoenix verhindert ein weiteres nachsetzen von Lacey vorerst. Als das Sugar Crumpet endlich wieder im Stand ist gibt die Glamazon das Match auch wieder frei und das Toxic Starlet stürzt sich wieder auf ihre Gegnerin. Faith hat sich jedoch besser erholt als gedacht und kann unter den Armen Laceys hindurchtauchen. Sofort schnappt sie sich das Genick ihrer Gegnerin und zeigt einen Neckbreaker. Doch das Zirkusmädchen schwingt sich mit Elan in den Stand und nutzt die Seile um eine weitere Aktion zu zeigen, einen Springboard Moonsault. Lacey dreht sich jedoch weg, Faith landet mit dem Bauch auf der Ringmatte und krümmt sich etwas. Plötzlich ist Lacey mit dem Körper über ihr und schnappt sich erneut den Kopf, um eine Headlock aus dem Liegen anzusetzen. Der Weg direkt in die Seile erscheint ihr zu weit, doch ein bloßes Lösen des Griffes ist auch nicht möglich, also versucht sie sich erst über eine Brücke nach oben und dann durch aufrichten in den Stand zu bringen. Da Lacey sie jedoch immer noch umklammert hält nutzt Faith das einfach aus, rennt auf den Turnbuckle zu und zeigt den Shiranui! Sofort wirft sie sich nach unten um zu covern.

1..2

Doch da kann sich Lacey auch schon wieder aus dem Cover befreien. Es geht schnell weiter, nicht mit großen Inszenierungen, sondern die Gothic Queen hebt sich auf die Beine, gefolgt von Beth Phoenix die das Cover sauber angezählt hat und nun weiter beobachtet. Die beiden Starlets sind im erneuten Lock-Up, die vorherigen Aktionen zeigen Wirkung und dieses Mal kann Faith diesen gewinnen. Sie greift um, hält den Arm jedoch immer noch fest und zeigt einen Armbar gegen ihre Kontrahentin. Diese rollt sich relativ schnell nach dem aufkommen wieder ab und geht in eine Verteidigungshaltung, denn Faith kommt schon wieder angerauscht, jedoch an Lacey vorbei in die Seile wo sie diese gleich benutzt um einen Springboard Dropkick abzuliefern, der Lacey nun endlich auch erwischt und nach hinten umreisst. Das Sugar Crumpet eifert weiter, packt sich den Arm der Gothic Queen, schlingt die Beine um das ganze und vollführt den triangle choke. Lacey ist von der Aktion, die sie eigentlich beherrscht, erst einmal überrascht und muss sie über sich ergehen lassen. Dann kommt jedoch der Selbsterhaltungstrieb wieder in Fahrt, und während Beth bei ihr noch nachfragt ob sie aufgeben will schleppt sich Lacey in die Seile und schafft auch den rettenden Griff.

Faith löst direkt und lässt, wieder einmal durch die Glamazon, Lacey genug Zeit um sich an den Seilen in den Stand zu ziehen. Das Toxic Starlet legt eine Hand an ihren Hals und kontrolliert somit, ob sie wieder genug Luft bekommt. Wut baut sich langsam aber sicher in ihr auf, gerichtet auf ihre Kontrahentin. Dieser Spinning Heel Kick aus dem Laufen trifft nun auch sein Ziel und haut Faith Lehaine einfach um. Sofort stülpt sich Lacey über ihre Gegnerin und bearbeitet das Gesicht mit Schlägen, bis Beth Phoenix ihr mit einer Disqualifikation drohen muss. Das Sugar Crumpet ist mehr als verunsichert als sie sich wieder aufrichtet und scheint sogar kurz die Orientierung verloren zu haben, denn sie rennt blindlings in den Full Nelson Slam hinein und landet hart auf der Matte. Doch damit ist ihre Tortur noch nicht beendet, Lacey zieht sie unbarmherzig zurück in den Stand und tritt ihr erneut in den Magen. Lacey will das Match nun anscheinend endlich beenden und schnappt sich das Sugar Crumpet zum Impaler DDT und zieht ihn durch, um sofort zu covern. Beth schlägt an.

1..2..

Doch es reicht nicht! Denn kurz vor dem Cover kommt plötzlich eine silberhaarige Wrestlerin aus dem Publikum in Richtung Ring gestürmt und unterbricht das Cover. Lacey weiß garnicht wie ihr geschieht, Faith scheint noch immer ausgeknockt, bekommt nicht mehr mit das die neue Dame im Ring einen Schlagring in der Hand hält und damit Lacey hart im Gesicht trifft. Sei fällt, Beth Phoenix sieht sich das alles mit an aber läutet nicht ab. Die Wrestlerin slidet aus dem Ring, als plötzlich Faith wieder aus ihrer Lethargie erwacht und Lacey vor sich liegen sieht. Sie schleppt sich zum Turnbuckle, klettert hinauf und springt den Nail in the middle! Sofort covert sie!

1..2..3!

DING DING DING

Es reicht zum Sieg! Doch Larry Legend kommt garnicht dazu, die Siegerzeile zu verkünden, denn plötzlich slidet die silberhaarige Wrestlerin zurück in den Ring und beginnt mit Beth Phoenix auf Lacey einzutreten. Faith sieht sich das Schauspiel erst völlig perplex an, wie die beiden Damen auf ihre Kontrahentin einprügeln, dann schnappt sich das scheinbar neue Starlet Lacey auch noch und zeigt eine Package Powerbomb. Faith hat nun endlich wieder das Geschehen begriffen und stürmt auf Beth und die neue zu, um den Anschlag zu unterbrechen, da sie anscheinend Lacey verteidigen will. Doch Beth Phoenix fängt das Sugar Crumpet mit einem Tritt ab und zeigt den Beth Valley Driver gegen sie! Weiter geht es, beide Diven werden nun attackiert, als plötzlich von der Entrance her das Geschrei losgeht. Edge, der Rated R Slasherstar, eilt zur Rettung seiner Gefährtin mit einem Stuhl bewaffnet herbei und slidet sofort in den Ring. Doch der erste Schlag geht direkt ins Leere, denn Beth Phoenix und das neue Starlet flüchten aus dem Ring. Sofort kümmert sich Edge um seine Lacey und hilft ihr zurück in den Stand. Die Blicke gehen zur scheinbar verletzten Faith Lehaine, Edge macht sogar schon einen Schritt auf sie zu als das Geschrei plötzlich erneut laut wird. Von der Decke seilt sich plötzlich eine weitere Gestalt ab, im roten Kostüm, der Magier Suicide. Schützend stellt er sich vor das Sugar Crumpet und liefert sich das Blickduell mit Greed. Um weitere Auseinandersetzungen hier jedoch zu vermeiden zieht sich das Rated R Slashercouple zurück in den Backstage, gefolgt von Suicide der sich Faith Lehaine auf die Arme gepackt hat und ebenfalls den Ring in Richtung Backstage räumt.

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Der UPW Backstage Bereich. Ein Ort, ohne den eine Insanity Ausgabe inzwischen undenkbar wäre. Man sieht einen der etlichen Gänge, die man eigentlich kaum voneinander unterscheiden kann. Gelegentlich huscht ein Worker durchs Bild, aber die Aufmerksamkeit des Kameramanns liegt eher weiter hinten. Nämlich auf einem der wenigen UPW Starlets. Brünettes Haar, inzwischen ein frisches Top, dieses Mal in der Farbe weiß und eine frische Jeans, welche erneut dunkelblau ist. Die Turnschuhe sind die selben wie zuvor - die Rede ist von Britani Knight, welche wir heute schon mal gemeinsam mit den Dudebusters sahen. Eine Torte landete geradewegs im Gesicht Trent Barettas und erwischte teilweise auch die 19-jährige Britin. Auf die Sonnenbrille verzichtet sie zu mindestens momentan. Als sie um eine Ecke biegen will prallt sie allerdings fast mit jemandem zusammen. Dieser jemand ist noch ziemlich neu in der UPW, daher achtet er mehr auf Schilder und die weitere Umgebung und nicht auf das was direkt vor ihm liegt. Als er merkt wie etwas auf ihn zu kommt und gefährlich nah ist schließt er reflexartig die Augen und streckt dabei auch den linken Arm aus. Dann hält er inne. Das was auf ihn zu kam bleib ebenfalls stehen und gefährlich scheint es auch nicht zu sein. Es fühlt sich nämlich nicht hart an, eher ziemlich weich. Was genau Jay da gerade in die Hand bekommen hat weiß er nicht, deshalb tastet er das "Objekt" genau ab. Nachdem er ein paar mal hoch und runter, rechts und links gestriffen hat, bekommt er eine Ahnung was er da gerade in Händen hält. Um sicher zu gehen öffnet er die Augen und sieht auf seine Hand. Tatsächlich befindet sich die Hand an einer Stelle, die Jay nicht unbekannt ist, trotzdem ist es keine die er täglich und bei allen Arten von Frauen berührt. Wie er und viele andere andere es schon vermutet hatten befindet sich die linke Hand Jay Briscoes auf der rechten Brust von Britani Knight. Als er das richtig realisiert zieht er seine Hand sofort zurück und läuft ein klein wenig rot an. Seine Hände vergrabt er schnell in die Hosentaschen seiner schwarzen Jeans und starrt auf sein rotes T-Shirt. Die Augen versucht er so gut wie möglich in seiner rot-blauen Mütze zu verstecken, was schlecht geht, da sie zu weit oben ist. Etwas verlegen sieht Jay sie also an und versucht sich wenigstens zu entschuldigen.

Jay: »Ahm... also... es... tut.... mir leid... Frau... ich wollte... das nicht... also... ahm... nun... It'se me, Mario! Do'h.«

Vor Schmach und Schande verlassen die Hände die Hosentaschen des Briscoes und schlagen kurz darauf auf dessen Gesicht ein. Zu den beiden Händen des Neulings gesellt sich noch eine dritte. Nämlich die von Britani, welche ihm gerade eine Ohrfeige verpasst hat. War sie eben wohl noch zu geschockt um zu reagieren, so hat sie das jetzt nachgeholt. Sicherlich keine nette Reaktion, aber die war ja jetzt wohl auch nicht zu erwarten. Anschließend verschränkt die Britin ihre Arme vor der Brust und schaut wütend zu ihrem gegenüber.

Britani: »Und wer soll dir bitte glauben, dass das keine Absicht war?«

Normalerweise hätte die Frau aus Norwish den armen Kerl wohl einfach stehen gelassen, nachdem er eine Ohrfeige kassiert hat. Ob diese Variante gerade die bessere ist wird sich wohl noch zeigen. Jay jedenfalls wäre es gerade lieber wenn sie sich einfach verziehen würde. Langsam lässt er eine Hand von seinem Gesicht sinken und positioniert die andere da wo Britani zugehauen hat. Er reibt sich die rote Backe und sieht Britani an, die immer noch da steht und wohl auf eine Antwort wartet. Da Jay momentan keine Lust auf mehr Probleme hat antwortet er ihr aufrichtig und ehrlich.

Jay: »Es war wirklich keine Absicht. Weißt du da wo ich her komme ist es sehr gefährlich und aus Reflex und zur Abwehr streckt man dort seinen Arm aus. Ich habe dich nicht gesehen und wusste nicht wo ich hin greife... wirklich.«

So ehrlich wie möglich sieht er sie an und hofft darauf, dass sie beginnt ihm zu glauben. Die 19-jährige legt den Kopf leicht schief und schaut nachdenklich an ihrem Gegenüber hinab. Nett sieht er ja aus und eigentlich hat er auch keinen Grund mehr zu lügen, denn Britani hält ihn schon für einen Perversling und die Ohrfeige kassierte er auch schon. Das Schlimmste ist also schon überstanden. Für einen kurzen Moment huscht ein Lächeln über die Lippen der Britin. Früher hätte man sich wohl auf eine ganze Hasspredigt ihrerseits einstellen können, aber jetzt sieht das ganze anders aus. Vor einigen Minuten hat sich ja noch etwas in ihrem Image verändert.

Britani: »Nun, wärst du bereit mir die Ohrfeige zu verzeihen?«

Nun würde wohl jeder der die Frau aus Norwish kennt die Männer mit den weißen Kitteln rufen, denn da kann irgendwas nicht stimmen. Ein klein wenig komisch kommt es dem älteren der Briscoe Brothers auch vor. Er sieht Britani mal genauer an, da er dank seiner Hände, die er sich ins Gesicht gepatscht hat keinen wirklichen Blick auf die junge Engländerin werfen konnte. Aufgrund dessen was er sieht ist er schon der Meinung, dass er nicht zu hart zu ihr sein kann.

Jay: »Ist nicht weiter schlimm, ich hab sie irgendwie ja auch verdient. Also... wer bist du?«

Nun soll aus dem ganzen wohl ein normales Gespräch werden? Jay legt es zumindest darauf aus, aber ob Britani darauf eingehen wird? Etwas skeptisch bleibt die Britin schon, doch sie lässt sich darauf ein. Im Notfall kann sie sich einfach umdrehen und gehen. Nach allem was sie heute schon durchmachen müsste wäre eine nette Unterhaltung aber wirklich nicht schlecht.

Britani: »Britani Knight nennt man mich. Und wer bist du?«

Jay: »Jay, Jay Briscoe. Der ältere der beiden Briscoe Brothers die neu hier sind. Ich nehme an du bist schon länger in der UPW?«

Britani: »Lange genug um mich hier auszukennen und nicht blind mit ausgestrecktem Arm durch die Gegend zu laufen. Aber allzu lange bin ich auch noch nicht hier.«

Jay: »Verstehe. Freut mich dich kennen zu lernen.«

Erneut streckt Jay eine Hand aus. Diesmal ist es aber die rechte und die hält an bevor er Britani berührt. Diesmal ist die Hand dafür da um sich höflich mit Handschlag bei Britani vorzustellen. Als die Hand kurz vor Britani stoppt, muss sie kurz grinsen. Ein zweites mal würde er den Fehler vom ersten mal nicht riskieren. Da er ihr aber doch ganz nett erscheint schlägt sie ein und erwidert den Handschlag. Kurz darauf lässt sie von ihm ab und steckt beide Hände in ihre Hosentasche.

Britani: »Also... was treibt dich in die UPW? Und ist dein Bruder auch hier irgendwo und läuft mit den gleichen Reflexen herum? Bei ihm könnte es böser enden.«

Ein klein wenig mag Britani doch auf dem Missgeschick von Jay herum trampeln, obwohl sie sozusagen das "Opfer" der Aktion war. Im Nachhinein muss sie darüber grinsen und Jay geht es nicht anders. Er kratzt sich grinsend an seinem Bart, bevor er ihr antwortet.

Jay: »Vielleicht tut er das. Aber ich glaube er hat das Talent sich noch in viel größere Probleme zu bringen. In die UPW bringt mich mein Bruder. Er hat das Angebot erhalten und mich praktisch gezwungen mit ihm hier her zu kommen. Wenn es nach mir ginge wäre ich noch eine Weile in RoH geblieben.«

Das ist also der Grund weshalb Jay Briscoe in der UPW ist. Bisher kann er noch nicht sagen ob es ihm hier gefallen wird, aber sein Eindruck bisher ist "rund". Britani hat ihm natürlich aufmerksam zugehört und nickt gelegentlich um zu zeigen, dass sie interessiert was gerade gesagt wird. Der letzte Satz wirft aber ein paar Fragen auf die sie gerne beantwortet hätte.

Britani: »Weshalb wärst du lieber bei RoH geblieben? Ist die Bezahlung hier nicht viel besser?«

Damit hat sie Recht. UPW zahlt außerordentlich gut und man hat einen guten Service. Das ist aber nicht alles worauf es ankommt. So sieht das Jay und Argumente dazu hat er auch parat.

Jay: »Naja, in RoH hast du mehr Freizeit und musst dich nicht halb so viel um den Medienrummel kümmern. Außerdem kannst du dich aufgrund der Freizeit um anderes Zeug kümmern... jetzt wo ich es bedenke... ich glaube ich komme nie dazu Super Mario Galaxy 2 durchzuspielen. Verdammt.«

Um die Freizeit ging es ihm also, irgendwie verständlich. Britani muss deshalb kurz lachen. So wie er es erzählt hat klingt es so als würde es ihm hauptsächlich um das Spielen von Videogames gehen. Ein Gebiet auf dem die junge Britin auch nicht ungeschult ist. Darauf könnte sie selbst auch schlecht verzichten, trotzdem ist sie in der UPW.

Britani: »So schlimm ist es nicht. Du hast genug Freizeit um Videogames zu spielen. Ich spiele auch ganz oft und viel. Ging es dir nur um Super Mario oder spielst du insgesamt viele Videospiele?«

Welch ungewöhnliches Gesprächsthema für 2 erwachsene, bzw. einen erwachsenen und eine noch nicht ganz erwachsene Person im Wrestling Business. Doch das Thema findet auch bei Jay schnell anklang, das kann man seiner Antwort gut entnehmen.

Jay: »Oh, ich spiele eine Menge Videospiele. Hat damals schon mit den alten 8-BIT Konsolen angefangen. War eine sehr schöne Zeit damals. Und man hat genug Zeit hier auch noch seinem Hobby nachzugehen? Klingt gut, das macht die UPW viel sympathischer.«

Britani: »Hast du jetzt noch irgendwas bestimmtes vor?«

Jay: »Nein, warum?«

Britani: »Naja, ich habe gerade auch nichts zu tun und in meinem Lockerroom einen Fernseher mit einer Playstation 3. Wir könnten etwas zocken, wenn du Lust hast?«

Grinsend sieht Britani Jay an und hofft darauf, dass er ihr Angebot annehmen wird. Abgeneigt ist Jay dem Ganzen wirklich nicht und Videospiele spielen macht mit mehreren Personen gleich viel mehr Spaß. Da beide Zeit haben ist das also eine willkommene Gelgegenheit.

Jay: »Könnten wir das? Mir gefällt die Idee, bin dabei. Aber pass' lieber auf... beim Spielen greif ich richtig zu und zerfetze was mir zwischen die Finger kommt.«

Britani: »Dass du zugreifen kannst hast du mir gezeigt, aber am Ende wirst es leider du sein der zerfetzt auf dem Boden liegt.«

Ein klein bisschen aufstacheln muss vor einer Partie einfach sein, dem sind sich die beiden bewusst. Nachdem die Situation doch noch eine gute Wendung gefunden hat läuft Britani los und führt Jay zu ihrem Lockerroom. In diesem verschwinden sie dann und schließen die Tür hinter sich. Ein paar Sekunden später hört man den Fernseher an gehen und das Geräusch der Playstation folgt. Zeit für die Kameras zu gehen und die beiden ungestört zocken zu lassen...

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eat your heart out


Anmutig erhebt sich die Blutelfe aus dem gemeinsamen Bett des Rated R Slashercouples und betritt den weichen Teppich des Schlafgemaches, auf dem das exzessive Zelebrieren ihrer eigenen Gier diverse Rinnsale aus Blut, Whiskey und anderen Flüssigkeiten hinterlassen hat. Geschickt weicht Lacey den auf den Boden liegenden, teilweise ebenfalls beschmierten Scherben aus und verleiht mit einigen geschickten Handgriffen ihre durch das lange Liegen strapazierten Haare wieder Struktur, während sie im durch den Einschlag des Meteors der Leidenschaft verursachten Krater umherspaziert. Ihre zierlichen Füßchen, dessen Zehennägel aufgrund eines schwarzes Lacks verführerisch schwarz schimmern, sind dabei dem Minenfeld schutzlos ausgeliefert, doch wundersamerweise ist zumindest ihr Körper durch ein weißes Top und schwarze Hotpants teilweise geschützt, die von der passenden Unterwäsche verstärkt werden. Geschwind werden die beim Schlafen entstandenen Falten vernichtet, sodass sich die Kleidung wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegt. Zu guter Letzt zaubert die Gothic Queen aus dem Nichts ein Schminkset hervor und erneuert den schönen Schein auf ihrem Antlitz, der das was verborgen gehört, verborgen bleiben lässt.

Nachdem die Wildrose nun aufgeblüht ist, nähert sie sich dem Insekt, dass so sehr ihren Nektar begehrt. Doch Greed befindet sich noch immer tief und fest im Reich der Träume, während er mit geschlossenen Augen im Bett liegt und in einem ruhigen Rhythmus ein- und wieder ausatmet. Dabei wirkt er fast schon ein wenig freundlich. Nur sein betörend wilder Duft, der das ganze Anwesen durchströmt und an den Lacey mittlerweile so vertraut ist, dass sie ihn gar nicht mehr wirklich wahrnimmt. Doch bei seiner Quelle ist er natürlich am intensivsten und lässt seine Ophelia frohlocken und das Rasiermesser, dessen mit Blut benetzter Klinge er eingeschnappt hat und das nun locker von seiner rechten Hand umfasst neben ihm auf der Matratze liegt, deuten auf sein impulsives, destruktives Wesen hin. Einer wilden, mit dem Wissen um die Festigkeit des Schlafes ihres elffingrigen Ödipus, angereicherten Begierde folgend entführt Lacey nun vorsichtig die Klinge aus Greeds Waffenhand. Sie hält sie ungefähr auf der Höhe ihres Kopfes und lässt sie dann aufspringen, sodass sich ihr Gesicht im glänzenden Silber der Klaue des Bluthundes spiegelt und sie vertrocknete Blutspuren, die ein bizarres Muster bilden, sehen kann. Der Anblick des rubinroten Lebenssaftes lässt die ebenfalls rote Zunge der Gothic Queen hervorschießen und ihre Hände ermöglichen dann die reinigende Vereinigung. Dabei fährt sie mit ihrer Zunge von unten nach oben die metallne, kalte Klinge entlang und löst dabei die Blutansammlungen vom Silber und bildet mit der Zunge eine Rutsche, über die die gewonnen Rubine in den Mund gleiten. Diese Prozedur führt Lacey auf den beiden Seiten des Messers durch und dreht die Klinge dann so, dass die scharfe Seite gefährlich nahe auf ihrer Zunge liegt. Ohne zu zögern übt sie dann ein wenig Druck auf die Klinge aus und lässt sie dadurch in das Fleisch ihrer Zunge schneiden. Sofort entsteht eine kleine, aber sehr stark schmerzende Wunde. Obwohl die Bloody Fairy das Messer direkt nach dem Schnitt wegzieht kann sie nicht verhindern, dass sich ein kleiner, hässlicher Blutfleck auf der Klinge bildet. Dieser kann allerdings nicht wie die anderen entfernt werden, da Laceys Zunge aufgrund der Wunde in der Mundhöhle verweilen muss. Deswegen schmiert die Sünderin das frische Blut verschwenderischerweise in den Teppich, aber befreit die Klinge dadurch von den Resten ihres Speichels. Prüfend hält sie das Messer nun nochmal vor ihre Augen und nachdem sie die Reflektion des lupenreinen Silbers genossen hat, lässt sie das Rasiermesser wieder zuschnappen und steckt es in Greeds Hand.

Der pochende Schmerz auf ihrer Zunge, erinnert Lacey jetzt daran, ihr Vorhaben schnell in die Tat umzusetzen. Also wendet sie sich von ihrem Ödipus ab und spaziert zu einer schlichtem Kommode aus dunklem Holz, die an der Wand ihres Schlafgemachs steht. Dabei achtet sie darauf, den Mund stets geschlossen zu halten und den Schluck- und Würgereflex zu unterdrücken, um das aus der Wunde austretende Blut in der Mundhöhle zu sammeln. Die marternden Schmerzen, die sie wegen dem Schnitt spürt, lässt sie sich dabei nicht anmerken. Sie beschleunigt nichtmal das Tempo ihrer Schritte, sondern behält die elfenhafte Anmut bei. Ihre Arme schwingen locker mit, die Muskeln ihres Rückens führen einen verspielten Tanz auf und ihre Hüften bewegen sich in einem ewig atemlosen Bewegungsrhythmus. Sie wahrt den biederen Schein und versteckt ihr Leiden. Eine Disziplin, die schon seit ihrer Kindheit beherrscht... beherrschen muss.

Dann hat sie endlich die Kommode erreicht. Schnell wählt die Seewespe eine der zahlreichen Schubladen aus, zieht sie heraus und holt ein Blatt Papier, dessen Aussehen mit einigen Tricks dem eines Pergaments nachempfunden wurde, hervor. Mit den Papier in den Händen sinkt Lacey nun auf die Knie und legt das Blatt vor sich auf den Boden damit sie es mit ihrem eigenen Blut zu beschriften kann. Um sich inspirieren zu lassen schaut sie zu den dünnen, weißen Vorhängen vor den geöffneten Fenstern. Der Wind lässt den Stoff sanft hin und her wehen und hinter den Vorhängen zeichnen sich die Silhouetten des kleinen, verwilderten Balkons und der umliegenden Landschaft ab. Nachdem sie aus dem Anblick dieses Naturschauspiels einige Ideen gewonnen hat öffnet die Blutelfe ihren Mund, wobei sie darauf achtet die Balance der Zunge zu halten, um zu verhindern, dass ein Tropfen ihren Mund entweder über die Lippen oder den Rachen verlässt. Nun führt sie einen Finger in ihr humanoides, ganz individuelles Tintenfass und sammelt auf ihrer Fingerspitze so viel Blut wie möglich und schreibt dann damit die ersten Wörter nieder. Greeds Vorliebe für Gedichte ist nicht zu übersehen und deswegen möchte sie ihren Samael mit einem eigenen Reimwerk über ihn überraschen. Das Schreiben fällt Lacey nicht schwer, denn das Feuer der Leidenschaft lässt auch ihre Kreativität und Eloquenz aufflammen und so kann sie zügig, lediglich durch kurze Blicke zu Edge oder aus dem Fenster oder Eintauchen des »Federkiels« in das »Tintenfass«, ihren Gefühlen auf dem Papier Ausdruck verleihen.

Als sie das Gedicht beendet ist das Blut in ihrer Wunde schon geronnen und es befindet sich noch ein kleiner Schluck in ihrer Mundhöhle, mit diesem stillt sie nun vorerst ihren Blutdurst und dann beginnt sie mit der optischen Verschönerung ihres Werkes. Dazu öffnet sie wieder eine Kommodenschublade und holt diesmal eine mit schwarzem Whiskey, den sie selbst gebrannt hatte und wegen seiner Farbe scherzhaft »Schwarzgebranntes« nennt, gefüllte Flasche und erst einen Tumbler hervor, bis ihr dann einfällt, dass Greed ja auch ein Glas braucht um ein angemessenes Frühstück einzunehmen, und sie deswegen einen zweiten Tumbler herausnimmt. Schnell schraubt sie die Flasche auf und füllt die beiden Gläser mit dem dunklen Trank. Wie so viele gute Schriftsteller neigt auch Lacey zum Alkoholkonsum und nimmt einen tiefen Schluck aus ihrem Glas, wobei der Whiskey besonders stark auf ihrer sich regenerierenden Wunde brennt. Dies schmerzt der Gothic Queen zwar, aber aus irgendeinem Grund gefällt ihr der Schmerz auch und sie reibt sogar noch vorsichtig mit den Zähnen an der Wunde entlang um den Schmerz zu verstärken. Dann taucht sie wie ein Kind, dass mit Fingerfarben malt, ihren rechten Zeigefinger, mit dem sie vorher schon das Papier beschrieben hat, in ihr Whiskeyglas und zieht mit der whiskeygetränkten Fingerspitze leicht versetzt den blutroten Text nach, sodass das Schwarz und das Rot miteinander harmonieren können. Als sie fertig ist blickt sie wieder einmal zu Edge und überlegt, ob sie sich radikale Aufweckmethoden ausdenken und sie an ihren Ödipus ausprobieren soll. Der ersten Beschäftigung kommt sie sofort kichernd nach. Doch bevor sie mit der zweiten der Ausführung beginnt, lässt sie Greed noch die Chance innerhalb der nächsten Minuten von selbst aufzustehen. Auf ihn warten schließlich schon genug Gemeinheiten...

Noch in seinen Träumen gefangen drehte sich der Kanadier auf dem Bett und zog regelmäßig die seidene Decke nach welche wiedermal hinab zur Hüfte gerutscht war und somit seinen muskolösen und vernarbten Oberkörper offenbarte. Was auch immer sein Kopf diesmal für ein Hirngespinst zusammensetzte um ihn zu quälen und zu jagen, scheint es ihn genug zu erheitern, sodass sich seine dünnen Lippen zu einem schmalen, tückischen Grinsen spannen und durch einem brunftigen Grummeln aus dem Rachen geäußert wird. Seine Arme weit ausgebreitet um seinem Ego den nötigen Platz zu garantieren. Bis vor wenigen Minuten befand sich noch seine kleine, stechende Seewespe im Schwung dieser Waffen. Als er sich abermals umdreht tastet seine Hand eben nach dieser und tätschelt blind die freie Stelle des Bettes neben sich. Keine Reaktion folgt.

Um sicher zu gehen, dass Lacey tatsächlich den Platz neben ihn verlassen hat, klappt er mit einem Klick das Rasiermesser aus dem Halter und sticht in die Matratze. Kein Schmerzensschreie, keine auslaufende Flüssigkeit und kein lustvolles Aufstöhnen. Zögerlich öffnen sich nacheinander die Augenlider des schattenhaften Mannes. Erst das Rechte, dann das Linke. Danach senken sie sich gleichmäßig wieder ab und akzeptieren den ausgehandelten Kompromiss zwischen Müdigkeit und dem Drang aufzuwachen. Die Klinge bleibt in der Matratze strecken als er sich wieder umdreht und die Beine von sich streckt. Ächzend zieht sich der Körper zusammen und setzt den Torso vorsichtig auf. Das helle Licht von draussen verrät ihm die ungefähre Uhrzeit. 14 Uhr am Mittag. Zeit für einen Guten Morgen Drink. Daher wandert seine Hand unter Beobachtung seines unscharfen Blickes zu einem Beistelltisch neben dem Bett wo sich ausser eine Vase mit einer verdorrten Rose nichts befindet. Dennoch tastet er die Vase ab und zieht die tote Blume heraus welche leblos auf den Boden fallen wird. Ob es das träge Bewusstsein ist oder das morgenmufflige Erwachen, das ihn schließlich dazu bewegt die Vase an seinen Mund zu führen und mit einem Ansturm von plötzlichem Dursts das schmutzige Wasser auszutrinken bleibt dahin gestellt.

»Verdammte Billigmarke«, grummelt der Kanadier und wischt sich mit dem Unterarm den Mund ab während die Vase mit donnerndem Scheppern gegen die Wand fliegt. Anschließend zieht er die Beine an um etwas stabiler zu sitzen. Sein Kopf hängt träge hinab, leicht zur Seite gewinkelt und die Schultern nach vorne gezogen. Seine Nackenmuskulatur umspielt mit Unterstützung der Schlüsselbeine einen weichen Schatten auf seine festen Schultern als er seine Hände auf den Knien ablegt.

»Keinen Guten Morgen Sex oder habe ich ihn verpasst?«, murmelt er noch völlig übermüdet als er eine Ansammlung von roter Unschärfe vor seinen Augen erkennt die leicht zerwühlt aber improvisiert wieder gerichtet wurden und im Endeffekt zu Lacey's Haaren gehörte. Ein amüsierte Lächeln umspielt seine Mundwinkel bei dem er sich die Trägheit aus den Augen zu wischen versucht.

In vielen Familien kommt es an freien Tagen dazu, dass die Eltern schön lange ausschlafen, während die Kinder bereits ihr Schlafbedürfnis gestillt haben und die neu gewonnene Energie nun auch verbrauchen wollen. Dabei kommt es gelegentlich dazu, dass das Kind etwas, seiner Meinung nach sehr Schönes und auf jeden Fall Sehenswertes, gebastelt hat und vorausgesetzt, dass es den elterlichen Wunsch nach morgendlicher Ruhe respektiert, gespannt darauf wartet, sein Meisterwerk den mutmaßlichen Erzeugern zu präsentieren um geheucheltes Lob zu bekommen.

Eine ähnliches Szenario spielte sich auch in den unheiligen Hallen von Copeland Manor ab. Doch in diesem Fall war das »Kind« schon 27 Jahre alt (auch wenn es sich selbst viel jünger sah) und der »Vater«, der zugleich auch der Sohn war, 36 Jahre alt. Zwar war dieses Alter eigentlich nicht gerade unüblich für eine Vaterschaft, aber das Geschenk war es definitiv. Besonders wenn man die Worte, des explizit dem Vater gewidmeten Gedicht betrachtete. Nichtsdestotrotz, brannte Lacey darauf Greed das Ergebnis ihrer morgendlichen Beschäftigung zu offenbaren und dadurch ihren Ödipus auf der Klaviatur der Emotionen spielen zu lassen, denn damit tat er sich noch immer schwer. Erstaunlicher- und gnädigerweise hielt irgendwas die Seewespe davon ab, ihre giftigen Tentakeln zu benutzen, um ein Aufwachen des Langschläfers zu forcieren. Während sie still am Fußende des Bettes wartet ließ die ihr so vertraute Sehnsucht den Blick der Gothic Queen immer wieder prüfend zu Edge wandern. Doch lange herbeigesehnte Ereignisse, die man selber nicht wirklich beeinflussen kann, haben es so ansich, genau in dem Moment einzutreten, indem man nicht damit rechnet. So ist es auch kein Wunder, dass bei Greeds Erwachen, Lacey nicht ihren Klingenwirbler beobachtet, sondern verträumt in die scheinbar endlose Landschaft, die sich um Copeland Manor herum befindet, schaut, während sie Edge zumindest oberflächlich aus ihrem Bewusstsein verdrängt hat und aus irgendwelchen, diffusen Gründen darüber nachdenkt, was Nirvana mit ihrem Song »Smells like teen spirit« aussagen wollten und was Kurt Cobain wohl durch den Kopf gegangen ist, als er sich auf einer Überdosis Heroin eine Ladung Schrot in den Kopf gejagt hat. Aber dann geschieht es endlich, der Slasherstar wacht auf, lässt die Matratze gequälte Schreie von sich geben und reißt seine Seewespe damit sofort aus ihren Gedanken. Reflexartig dreht Lacey sich zu Greed und guckt ihm zwangsläufig dabei zu ,wie er mit seiner Rasierklinge die Matratze durchlöchert. Dabei wünscht sich ein Teil von ihr, dass sie dort gelegen hätte - er ihren Körper und nicht das Bett misshandelt hätte. Während sie sich diese Vorstellung ausmalt, fährt die Bloody Fairy instinktiv mit der Zungenspitze über ihre Oberlippe. Als die Wunde die Lippe berührt, sendet sie einen schwachen Schmerzimpuls aus und löst somit einen Filmwechsel im Kopfkino der Gothic Queen aus. Wie es wohl wäre wenn Greed, mit seinen Raubtierzähnen, die Wunde wieder aufreißen und sie dann fein säuberlich, bis das Blut gerinnt auslecken würde? Sicherlich schmerzhaft, aber gerade das macht es ja so interessant, so erregend.

Pragmatisch schnappt Edge sich die Rosenvase und flutet mit dem zweckentfremdetem Wasser seine Kehle. Es wäre wohl besser gewesen, wenn Lacey Greeds Tumbler auf seinen Beistelltisch gestellt hätte. Aber was nicht ist kann ja noch werden...

Ich wüsste nicht womit du dir den verdient hättest...

Ungewohnt schnippisch reagiert die Lotusblüte auf das eindeutige Verlangen ihres Göttergatten. Offenbar hatte Edges Begegnung mit Beth Phoenix nicht nur bei ihm Spuren hinterlassen. Aber vorallem brannte Lacey darauf Greed ihre liebevoll gedichteten Verse zu zeigen und vielleicht löscht der Slasherstar ja mit seiner Reaktion darauf, die Erinnerungen seiner Ophelia an Beth Phoenix aus.

Da du ja so gerne Reime magst, habe ich extra für dich ein Gedicht geschrieben. Nur für dich...

In einem wesentlich verführerischen, dem Gesang einer Nachtigall gleichenden Tonfall, verkündet Lacey die frohe Botschaft und macht mit den letzten Worten deutlich, was für eine Art von Gedicht den Edgemeister erwartet. Die Gothic Queen denkt keinen Augenblick daran, dass Edge von ihr andere Dinge viel lieber erhalten würde, denn wer so oft reimt, wie er, muss Gedichte, besonders wenn sie von seiner Liebsten kommen, einfach gut finden und auch sie auch mal dem Geschlechtsakt vorziehen.

Doch bevor du das Gedicht lesen darfst, musst du mir natürlich auch eins schreiben. Dann tauschen wir die Gedichte aus und jeder liest laut vor, was der andere über ihn geschrieben hat.

Die Euphorie sprudelt beim Sprechen gerade zu aus der jungen Blutelfe heraus, man merkt deutlich wie sie sich das gemeinsame Vorlesen wünscht. Dann klaut sie schnell ein weiteres Blatt Papier aus der Kommodenschublade, nimmt es in die eine und Greeds Whiskeyglas in die andere Hand und stolziert mit angemessener Anmut wieder zum Kopfende des Bettes. Bevor der Slasherstar sich zu den 'grandiosen' Pläne seiner Seewespe äußern kann, hat diese schon den Whiskey und das Papier auf dem Beistelltisch gestellt.

Ihr Frühstück und ihre Zeitung, Sir.

Lacey imitiert erfolgreich den Tonfall eines Butlers in einem Herrenhaus einer altehrwürdigen, stockkonserativen Adelsfamilie aus England und frönt dabei ihrer Leidenschaft für Rollenspiele. Denn bei diesen kann man sein eigenes Wesen, mit all den Schmerzen, Erinnerungen und Verletzungen, nicht nur unterdrücken, sondern komplett ersetzen. Man hat eine ganz andere, selbst gewählte und nicht determinierte Biographie und ist einfach jemand anderes; man ist der Realität entflohen.

Eine angedeutete Verbeugung krönt das kleine Schauspiel der Gothic Queen, doch als sie wieder ihren Kopf hebt, verraten allein schon ihre giftgrün strahlenden Augen, dass sie zwar das Schauspielern nicht komplett aufgegeben hat, aber sich immerhin der Realität stellen will.

Die Tinte musst du dir selbst besorgen...

Greed war noch zu müde um die Tiefe der Zurückweisung zu erkennen und mehr damit beschäftigt aufzuwachen. Es war eine harte und schmerzvolle Nacht. Wie jede die das Slashercouple zusammen verbracht hatte und sich jedes Mal zwischen leidenschaftlicher Hingabe und perverser Obszession ansiedelte wie zwei Kojoten die sich in einem Teich voller Blut und Erbrochenem zelebrieren. Während Lacey ihn mit ihrer feenhaften Stimme und dem Schnurren einer Katze verzauberte, kämpfte sich Edge zur Bettkante und lauschte ihren Worten. Auch wenn der sanfte Ton einen kratzigen Heuballen über das Szenario wirft, garantiert es noch lange keine Ruhe oder gar Harmonie. Es sind ihre verstrickten Persönlichkeiten die eine Situation binnen Sekunden komplett umwerfen könnte, wenn auch nur für wertvolle Sekunden. Beide haben damit umzugehen gelernt. Der Schlüssel liegt in der aufmerksamen Beobachtung, dem verschlossenen und doch wachsamen Auge um sich in der Luft des anderen zu aalen, sich von seinem Wortlaut zu umgeben als würde man in einen See eintauchen. Mit grazilen Bewegungen kann man sich darin drehen, doch sind kontrollierte und hastige Zuckungen von Nöten um nicht darin unterzugehen oder an die Oberfläche zu geraten wo man nur einen Teil des Zaubers beobachten kann.

Seine Auge weiteten sich als seine Perle schließlich auf das Thema der Lyrik zu sprechen kam. Ihm war seine Überraschung anzusehen und als sie ihm Papier und Tumbler reichte beziehungsweise neben ihm auf den Tisch stellte. Dankbar nickt er und gönnt sich sogleich einen kleinen Schluck des schwarzgebrannten Pechs das wie feuriges Wasser an seinem Gaumen vorbeigleitet. Die dadurch aufkommenden Reize bringen seinen Kreislauf auf Vordermann und wecken die schlaffen Muskeln in seinem Körper.

»Ich... danke dir...«, entgegnet er mit einem leichten Nicken, noch immer verunsichert die Nadel im Heuhaufen suchend ob seine holde Maid nun ein weiteres Spiel begonnen hatte. Ein weiterer Akt der Bestätigung ihrer geglaubten Dominanz? Und eine weitere Aufgabe hatte sie ebenfalls für ihn. Woher sollte Greed nun frische Tinte her nehmen?

Um genug Zeit für diesen Auflauf an Fragen zu finden stellt sich Greed auf und kundschaftet mit strammen Blicken den Raum aus. Die Kamera wird zur Zensur gezwungen und verwischt den Intimbereich des Sinners, denn scheint dieser im Gegensatz zu seiner Seewespe gänzlich nackt zu sein.

»Dann geh' ich mal auf die Suche«, grinst er keck und streicht ihr sanft durch die Haare als er an ihr vorbeiläuft um seine zerrissenen Shorts inmitten des Raumes aufzuheben und schließlich auch anzuziehen wodurch der zensierte Wischwasch um seine Taille herum verschwindet und der Bereich wirder an gewisse Würze gewinnt.

Danach tappst er mit den nackten Füßen zum Beistelltisch und nimmt das Blatt auf. Tinte ist von Nöten. Sein Blick fällt auf Lacey, welche ihn still und unauffällig beobachtet was ihn nur stärker an der Vermutung klammern lässt, dass es sich um eine Art Test handeln muss. Wie kreativ und vorallem mit welchen Werkzeugen würde er arbeiten um ein Gedicht für sie zu philosophieren. Würde er einen Bleistift oder ein anderes Schreibutensil verwenden, würde es seiner Seewespe negativ aufstoßen. Würde er sich eine Wunde zufügen um einen Text zu schreiben, käme mit Sicherheit heraus, dass Lacey einen Kugelschreiber benutzt hatte. Sicherlich hätte sie bei ihrem Gedicht mit Blut Vorliebe genommen, aber spontan könnte ihr die Idee gekommen sein, dass es mit einem langweiligen Stift viel unerwarteter und somit lustiger gewesen wäre. Sie ist ein solches platinhaftes, unbezahlbares Miststück!

Diese Gedanken bringen ihn zum Grinsen und es reiht sich in die Warteschlange der Erinnerungen ein, was er an dieser Frau so faszinierend und anziehend findet. Dennoch muss eine Lösung gefunden werden und so schreitet er mit Blatt und Whiskey zum Fenster. Es ist alt. Der Lack ist vertrocknet und blättert ab. Sämtliche Flüssigkeiten wurden dem Holz entzogen was kleine bis größere Splitter herausragen lässt. Es benötigt keine Mühe sie herauszubrechen und das Fensterbrett nach und nach auseinander zu nehmen. Aber Greed entscheidet sich dagegen und legt seine Hände vermutlich ganz harmlos darauf um sich leicht abzustützen und hinauszuschauen. Sein Gesichtsausdruck verkrampft sich plötzlich ehe es sich zögerlich wieder lockert. Er drückt sich leicht zurück und versenkt anschließend seinen rechten Zeigefinger in den schwarzgebrannten Whiskey, woraufhin es eine minimale rote Färbung annimmt. Als er seinen Finger herausfischt wird offensichtlich, dass sich ein roter Quell des Elixiers aus der empfindlichen Fingerspitze entrinnt und durch den Alkohol desinfiziert und verdünnt die kleinen Bahnen seines Fingerabdrucks entlang wandert.

Ein kurzer Blick zu Lacey folgt bevor sein Finger, begierig danach zu schreiben, über das Blatt wandern. Schnelle und subtile Züge die seine Gedanken zum Ausdruck bringen sollen. Es dauert nicht lange bis er seine Poem beendet und sich schließlich wieder zu seiner Geliebten umdreht. Während sein blutiger Zeigefinger am Whiskeyglas klebt und der Lebenssaft am Trumbler hinuntergleitet und schließlich abtropft, ist wieder dieses freche Grinsen auf seinen Lippen zu sehen das seine spitzen Reißzähne zum Vorschein bringt

»Soll ich noch'n Herzchen drauf malen, meine teure tinctorius?«

Amüsiert beobachtete Lacey wie Greed sich ganz und gar in das von ihr inszenierte Spektakel einfügte und eifrig mitmachte. Genau so wie sie es geplant hatte. Zufrieden und leise, kätzchengleich schnurrend fielen ihre Blicke auf seinen breiten Rücken, dessen ausgeprägte Muskeln unter der vernarbten Haut hervortraten. Der vielfache Einsatz in den harten bis brutalen Schlachten im Wrestlingring und die wilde, gelegentlich aggressiv anmutende Leidenschaft seiner Seewespe hatte der Körperpartie deutlich sichtbar zugesetzt, doch trotzdem verfügte sie noch immer über genügend Kraft um Lacey zu tragen und es ihr dadurch zu ermöglichen, dass sie wie ein Schütze in einem MG-Turm über den Kampfgeschehen thronen und mit ihren Tentakeln töten konnte. Vielleicht waren es ja erst die Wunden, die Greeds Rückenpanzer gestählt haben und die Spitzen der todbringenden Lanzen des Schultermassives geschliffen haben, dachte Lacey während sie fasziniert die Kehrseite ihres Sohnes betrachtete und dabei gar nicht bemerkte, dass ihr Ödipus sich dabei die von ihr gebrandmarkten Shorts anzieht und damit einige nicht bedeckte und mit verkrustetem Blut verzierten Stellen seiner Beine geschickt in Szene setzt.

Aber nicht nur der tapfer, gegen den seiner Schönheit, spottenden Zahn der Zeit kämpfende Körper ließ Lacey frohlocken, auch die richtige Wahl ihres Prüflings hielt ihr rhythmisches Schnurren aufrecht. Zwar war der Whiskeyanteil bei seiner Tinte um einiges höher als bei ihrem 50-50 Gemisch, doch es standen die gleichen Namen auf der Zutatenliste. Auch der Überraschungseffekt seiner Quelle gefiel der Bloody Fairy und ließ sie darüber hinwegsehen, dass das Blut aus einem so exponierten Ort wie seiner Fingerspitze, an der solche Verletzungen, wie jeder Handwerker weiß, um einiges häufiger auftreten als auf der Zunge, hervorsprudelte. Während Greed das Papier auf der Fensterscheibe und seine Gedanken auf dem Papier fixierte, ließ die Mittagssonne das Blatt und die schwarze Tinte mit dem subtil versteckten Rot, mit seinen Sonnenstrahlen hell leuchten und hebte auch den Kontrast zwischen der gepflegten, silbernen Haarsträhne und dem ungepflegten, schwarzen, haarartigen Stroh auf dem Kopf des Slasherstars hervor. Dies wurde noch verstärkt, als der Sinner das Papier vom Fenster entfernte und vom oft als göttlich bezeichneten Sonnenlicht ummantelt, sich an seine Liebste wandte.

Diese giert schon mit jeder einzelnen Körperzelle danach, das Gedicht ihres Slasherpoeten zu lesen. Ein Teil von ihr will sich sofort auf Greed stürzen, ihm das Blatt aus der Hand reißen und seine Worte verschlingen. Doch diese Idee wird von der erregenden Vorstellung, des gemeinsamen Vorlesens, verdrängt und deswegen konzentriert sich Lacey nun darauf dieses zu realisieren.

Nein nein, es sieht auch ohne schön genug aus.

Grazil nähert sich die Gothic Queen ihrem Sohn und tauscht mit flüssigen Bewegungen, die Greed kaum realisiert, die Gedichte aus während sie ihm ihre Antwort ins Ohr haucht. Dann beweist der Tinctorius seine Sprungkraft, indem er auf das gemeinsame Bett des Slashercouples hüpft und sich dort so im Schneidersitz positioniert, dass man von ihrem zu Greeds Kopf problemlos eine kerzengerade Diagonale ziehen könnte.

Nun kannst du anfangen.

Erwartungsvoll blickt Lacey mit den Augen eines jungen Mädchens, das noch an Magie glaubt und der Seele einer Liebhaberin auf die Lippen ihres Ödipus, die schon bald ihre Worte vorlesen und hoffentlich erfreut und angeturnt nach oben zucken werden.

Noch immer steht ihm das gewisse Grad an Unsicherheit ins Gesicht geschrieben, welcher er versucht mit verspannter Vorfreude zu einer zuversichtlichen Maske zu schminken versucht. Mit dem Rücken zum Fenster und seinem Hintern gegen die Kante des Fensters gelehnt klappt er das leicht vergilbte Pergament mit der roten Flüssigkeit auf. Durch das dickflüssige Blut ist das Wasser schnell in die Fasern eingetreten und lässt die rubinenhaften Farbpigmente wie Wiederhaken an die Seite welche aus einem teuflischen Grimoire entsprungen sein könnte. Buchstaben, geformt in feinst detaillierter Kurrentschrift mit auslaufenden Bögen die trotz der Breite des Schreibwerkzeugs äußerst grazil und elegant geformt wurden. Als wären sie aus einer sündhaft teuren, auf Schreibschrift spezialisierten Druckerpresse entsprungen, so gefühlvoll in der Ausführung, dass Greed schlucken musste. Aber nicht nur, dass Lacey's Schrift um einiges schöner ist als seine kaum lesbaren Buchstaben an der selbst er manchmal rätselte. Nicht nur, dass er sich von der Skepsis dominieren lassen hat und nun erkennen muss, dass Lacey es offensichtlich gänzlich ernst meinte mit dem Austausch ihrer Gedichte. Ein Hintergedanke rät ihm, seinem farbenfrohen Blutfrosch das Blatt zu entreissen um eine Neuversion zu verfassen, aber...

»Rubine müssen geschlagen werden, um im vollen Glanz zu erstrahlen,
du weißt, auch wir haben mit unseren Krallen tiefe Furchen gegraben,
«, liest er mit seiner kratzigen und fast tonlosen Stimme vor, welche sich immernoch nicht gänzlich vom Schlaf erholen konnte. Ein prüfender Blick wandert zu seine Angebeteten herüber, die mit Spannung seine Reaktionen beobachtet und womöglich bis ins letzte Detail analysiert. Dass ein Grinsen folgt als er fortfährt lässt im Ungewissen, ob es ein Geschenk für seine Lilith ist oder von den weiteren Worten provoziert wird.

»Es heißt, erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen,
lass' uns nun unseren wunderschönen Glanz genießen.
Drohende Worte, fetzende Klingen, gellende Schreie,
eine wundervolle Melodie, zu der du tanzt,
Die Gier komponiert betörende Symphonien,
sie vögelte den Raben und stutzte seine Flügel,
sie entthronte den Teutonen – ein wahres Blutvergießen!
«

Greed pausiert, schließt die Augen und atmet tief durch. Er scheint seine Gedanken wieder einzusammeln, die bei diesen Worten endlose Bilder in seinen Kopf projizierten und wie ein offenes Scheunentor sämtliche Tiere ins Freie entlässt um sich auszutoben, in seinem Schädel, was nicht selten zu einem völligen Chaos führt. Mit einem Seufzer entlässt der Kanadier seine illustren Mitarbeiter bestehend aus Zellen, Fantasien und motorischen Partikeln derren Ampel nun vorerst von grün auf rot umgestellt werden.

»Nun gibt es kein Entrinnen mehr, die Müßiggänger werden bluten,
ihr Gold wird gestohlen und poliert, blutverschmiert, triumphieren wir!
«

Sekunden der Stille folgen in der Greed erneut seine Augen verschlossen hält und in aller Ruhe das Blatt zusammenfaltet. Dann entfährt ihm ein nachdenkliches Geräusch was man als merkwürdiges Gemisch aus plötzlichen Brummen und Seufzen bezeichnen könnte. Zeitgleich ziehen sich seine dünnen Lippen in die Länge. Auf der einen Hälfte des Gesichts wandert sie weiter als auf der anderen. Anschließend verschränkt er die Arme, zieht also diesen leblosen Vorhang hinauf und setzt seine Emotionen auf Sparflamme als Ration für harte Zeiten. Und wenn er richtig liegt, würde er sie auch gleich brauchen.

»Ich liebe es, Lacey«, verkündet er und öffnet wieder die Augen welche zielgerichtet auf seiner Blutelfe landen. Die niedriggehaltene Menschlichkeit seiner Schattenseite war gerührt und lächzte danach sich der Prinzessin zu präsentieren um ihr Werk so zu honorieren wie es das auch verdient hat. Greed hingegen verfolgt seine eigene Methode. Er honoriert sie, liebt sie, respektiert und unterstützt sie im Schweigen. In seinem Kopf, in seinen glänzenden vom Feuer beherrschten Augen spielt sich alles ab was er äußern will.

»Nun bist du dran... mit vorlesen«, spricht Greed mit fast flüsterner Lautstärke und wieder schließen sich seine Augen, denn hätte er sich seiner Skepsis nicht hingegeben, wäre er womöglich zuversichtlicher.

Die kaum erkennbaren Reaktionen des Slasherstars gaben Lacey ein Rätsel auf, versuchte Greed seine Emotionen zu unterdrücken oder bemühte er sich welche zu zeigen? Galt es Mauern einzureißen oder Impulse zu geben? Während sie angestrengt in den Tiefen des Gesichtes ihres Ödipus nach der Antwort suchte, neigte sich ihr Kopf leicht zu ihrer rechten Schulter hin, ihr Blick wirkte dabei sowohl konzentriert als auch verträumt, eine gute Mischung um selbst kleine Veränderung im Mienenspiel ihres Geliebten zu erkennen und diese dann zu interpretieren. Doch obwohl sie sich schon so intensiv mit Edge beschäftigt hatte, kam sie zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Dann gab sie ihrerseits ein leises Seufzen, dass sich ein wenig gebrummt anhört, da sie versucht Greed es nicht hören zu lassen, von sich.

Nun ist sie tatsächlich 'dran' und muss ihrem Seelenverwandten seine eigenen Worte vorlesen beziehungsweise vortragen. Denn anstatt das Gedicht nur vorzulesen und die Emotionen zurückzuhalten, will sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen, sich von ihnen lenken lassen, während sie für ihren Splattermeister das Gedicht aus dem Kopf rezitiert. Schließlich würde ein Zettel in der Hand nicht nur sehr unästhetisch wirken, sondern auch ihre angedachte, gestenreiche Choreografie erheblich stören. Zudem kennt sie dann schon vorher den Inhalt und muss nicht während der Vorführungen improvisieren. Der einzige Nachteil dabei ist, dass sie den Text vorher auswendig lernen muss. Doch da ihr Sohn das Gedicht geschrieben hat, findet sie es nicht nur wunderschön, sondern kann sie auch problemlos den Inhalt verstehen und sich ihn merken.

Bevor sie das neueste Werk des Slasherpoeten dem wahrscheinlich wohlwollendstem Publikum der Welt vorstellt, überfliegt Lacey noch einmal schnell den Text um sicherzugehen, dass sie den Meister nicht mit einem falschen Zitat kränkt. Als sie sich sicher ist, dass der Text abrufbereit in den Tiefen ihres Sprachzentrums sitzt, springt sie explosionsartig vom Bett auf und die Rated-R Show beginnt.

Dem Samen dieser Dichtung,
Der nicht weiß in welche Richtung,
erdrückt in Moos, Gras und Erde
Fragend welcher Baum er werde
Gedanklich, Blut auf seinem Haupt
Dürstend seine Wurzeln ausbaut
Leben, Tod, Blut, Reinkarnation
Wiedergeburt nach Operation
Ran an die Spitze, stürmend, ganz geschwind
So wundervoll und taktlos wird unser Kind


Beim Vortragen fällt die Bloody Fairy in einen wahren Rauschzustand, indem sie das Gedicht mit enorm viel Pathos füllt und es mit ihrer elfengleichen, betörenden Stimme vorträgt, dabei scheint sie für jede Zeile den richtigen Tonfall und die passende Geschwindigkeit zu kennen. Ihre fast schon gesungene Interpretation wird untermalt von den sanften Tapsern ihrer zierlichen, filigran bewegten Füßchen auf dem Teppich. Sicher wird sie bei ihrem Tanz durch den Raum getragen, während sie mit vielen Gesten und einem facettenreichen Mimikry das Gedicht untermalt. Anders als Greed führt Lacey sich die beim Vortragen entstehenden Bildern nicht in kurzen Pausen vor Augen, sondern versucht sie sofort darzustellen, dabei gelingt es ihr, alle Skizzen die Edge auf dem festgehalten hat flüssig miteinander zu verbinden und ungewollte Pausen zu vermeiden.

Die Vorstellung beendet sie beinahe dort, wo die Gothic Queen mit ihr angefangen hat, direkt vor Greed. Dieser zeigt zwar noch immer keine eindeutigen Emotionen, allerdings ist das Feuer und das damit verbundene wilde Verlangen nach seiner Seewespe in seinen Augen nicht zu übersehen. Schnell stellt Lacey Augenkontakt her und sofort greift der Slasherstar nach seiner Ophelia, in einem an zahlreiche Hollywoodfilme erinnernden Bewegungsmuster, umfasst Edge die Hüften seiner Blutelfe, die sich willig fallen und an den Körper ihres Geliebten drücken lässt, sodass beide intensiv den faszinierenden Geruch des jeweils anderen riechen können. Dabei ruht Laceys Kopf direkt auf Greeds leicht nach vorne gebeugter Schulter und ihr Mund befindet sich genau auf der Höhe des Ohres des Klingenwirblers. Also genau die richtige Position, um ein wenig Dirty Talk zu betreiben.

Sag mal, wie findest du eigentlich Beth Phoenix?

Wie ein Zuschauer der dem Theater spielendem Ballett beiwohnte ließ Greed sich von seiner Meerjungshexe verzaubern. Obwohl der Text aufgrund seiner Unsicherheit vor dem Hintergedanken Lacey's mehr schlecht als Recht war, schaffte sie es seine Worte in majestätischer Choreographie auszuarbeiten und zu personifizieren. Sollte sie mal die Lust am Wrestling verlieren, würde sie problemlos in hoch angesehenen und den herausfordernsten Stücken mitspielen können.

In seinen Armen liegend versuchte Lacey das Geschehen nach ihren Wünschen und Interesse auszurichten. Greed, der sich im Hintergedanken immernoch mit dem halbherzigen Text belastete, senkte den Kopf um sich von ihrem Duft afrotisieren zu können. Diese zarte, hellhäutige Schulter die sie ihm förmlich wie eine Karotte vor dem Esel hält.

»Beth Phoenix? Wer soll das sein? Hast du uns etwa eine Hausdienerin angelacht?«, fragt Greed unwissend während seine Nase weiter über ihre spitze Schulter wandert ohne sie zu berühren.

Greeds Antwort lässt Laceys Gesichtszüge unwillkürlich entgleisen, ihr Mund öffnet sich schlagartig und bildet ein 'O', die vorher verträumt wirkenden, halbgeöffneten Augen weiten sich und werden riesengroß; die Gothic Queen hat sich eindeutig erschrocken. Zweifel breiten sich in ihrem Gehirn aus und penetrieren es mit Fragen, die sich wie Widerhaken in das Denkzentrum bohren. Waren ihre Informationen über ein Intermezzo zwischen Greed und Beth Phoenix etwa falsch? Hat sie, die beste Stalkerin, die man seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion auf der Welt finden kann, etwa geirrt. Nein, garantiert nicht, auf diesem Metier ist Lacey einsame Spitze, ihre Tentakeln verraten ihr alles, was sie will und irren sich nicht, niemals. Aber was ist wenn Greed zwar Beth getroffen hat, dass Blut des Räubers aber so widerlich geschmeckt hat, dass er seine rebellierenden Geschmacksrezeptoren mit Whiskey beruhigen musste und der Alkohol dann die Erinnerung an den Raubzug eliminiert hat? Ebenso unwahrscheinlich, der Slasherstar ist 36 und nicht 16, er weiß wie er den Teufel im Hochprozentigen in Ketten legen und für seine Zwecke nutzen kann.

Also muss Greed gelogen haben, dass aber so verdammt gut, dass Lacey, die mittlerweile die Kontrolle über ihre Mimik zurückerlangt hat, leise kichern muss und sich immer noch bereitwillig in die Fänge ihres Bluthundes fallen lässt und sein Trommelfell mit ihrem elfengleichen Gesang kitzelt.

Lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen... Es war mal ein Jäger der im Schutz der Dunkelheit nach Beute suchte und sie auch schnell fand. Die genaueren Umstände der Erlegung können wir uns sparen, denn das Wichtigste kommt jetzt. Nachdem der Jäger sich das was er begehrte genommen hatte, begegnete er einen Engel, der dummerweise aus dem Himmel gefallen war und nun in Jagdgebiet des Jägers herumirrte. Der Engel hatte die Schandtat des Jägers mit eigenen Augen gesehen und sogar Gefallen daran gefunden, dadurch hatte sein ohnehin schon äußerst schmackhaftes Blut mit dem Gewürz einer der sieben Todsünden, der Lust, verfeinert. Begierig, also eine weitere Todsünde begehend, starrte der Engel geifernd den Jäger an und dieser erwiderte die Blicke, wurde handzahm und ließ den Engel mit seinem Blut entkommen. Vielleicht aus Mitleid oder weil er einen so schönen Körper nicht schänden wollte, aber dies ist im Grunde auch egal, denn eins steht fest, er hat sich einen wahrlich göttlichen Schmaus entgehen lassen.

Nachdem sie ihre Geschichte, die viel zu offensichtlich gehalten ist um noch als Metapher bezeichnet werden zu können, beendet hat, zieht Lacey ihren Kopf langsam zurück und platziert stattdessen ihre Hände auf den Spitzen der Hellebarden ihres Ödipus. Dann neigt die Gothic Queen ihren Kopf leicht zur Seite, schiebt ihre Unterlippe zu einer Schnute nach vorne und mischt vorwurfsvolle Enttäuschung in ihrem Blick, mit dem sie Greed daraufhin taxiert.

Wie kann man eigentlich so blöd sein und lässt als Täter die einzige, schutzlose Zeugin, die einem ihre widerliche, speichelgetränkte Fresse auch noch plakativ zeigt, einfach so gehen?

Nun lässt die Bloody Fairy ihre Maskerade endgültig fallen und zeigt ihrem Sohn ganz offen, was sie von seiner kleinen Romanze hält. Ihre Lippen bilden keine Schnute mehr, sondern sind gefährlich fest zusammengepresst und in ihren Augen funkelt etwas was man vielleicht schon als Zorn bezeichnen kann. Offensiv leitet Lacey den diabolischen Rated-R Tanz ein, während sie mit verstecktem Vergnügen auf Greeds Antwort wartet.

Offenbar kennt die Eifersucht und die Sucht nach Besitz des kleinen, zierlichen und zugleich blutrünstigen Fee keinerlei Grenzen. Viele Talente birgt dieser zerbrechliche Körper. Einer von ihnen - immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Stalking, initiative Neugierbewältigung, vorausschauende Auskundschaftung. Wie auch immer man es nennen mag, Greed's Perle beherrscht genau diese. Zu Beginn wusste er nicht wovon sie redet. Er kannte den Namen der Blondine nicht, welcher er an diesem Tag begegnet ist - tat ihn als unwichtig ab. Dass seine Seewespe seine Tat nicht nachvollziehen kann, überrascht ihn nicht. Dass sie ihm aber nicht genügend Vertrauen schenkt und einen möglichen Hintergedanken gehabt hat hingegen kränkt ihren napalmbrennenden Schmetterling.

»Dich habe ich doch auch einst 'gehen' lassen, als ich alternative Auswahlmöglichkeiten hatte. Oder nicht?«, seine Hand wandert durch die feurigen Haare der giftigen Schlange welche drohend mit ihrem Klapperschwanz rasselt und die Zunge spitzte um ihn abzuschrecken. Aber sollte sie doch wissen, dass ihn gerade diese Dinge so sehr gefallen. Das Spiel mit dem Feuer, der Tanz am Rande des Abgrunds mit einem Regenschirm in der Hand und sehnsüchtig die nächste Böe suchend. »Hätte ich bei dir vielleicht anders reagieren sollen? Welche großen Feste hättest du verpasst, meine Tinctoria?«

Mit seiner provokativen Antwort, die er unprätentios mit einem breiten, amüsierten Grinsen gibt, gießt Greed noch mehr Öl in das Feuer de Zorns,dass Laceys Smaragdaugen giftgrün lodern lässt. Seine Worte sind schlichtweg revisionistisch, denn sie ignorieren vollkommen den Unterschied zwischen dem alten SDE-Edge, für den die Gothic Queen nicht als Verachtung übrig hat, und dem neuen Greed, ihr, einer Wunschvorstellung entsprungener Sohn, der im Gegensatz zu seinem alter ego, eigentlich weiß wie man sich als Laceys Liebhaber zu verhalten hat. Doch offenbar steckt noch immer ein kleiner Teil seiner alten Persönlichkeit in ihm und dieser muss früher oder später zerstört werden.

Nichtsdestotrotz hält die Bloody Fair weiterhin den Körperkontakt aufrecht, sie bohrt ihre Krallen zwar so tief in Greeds Schultern, dass ihre Knöchel weiß hervortreten, doch natürlich ist die zierliche Blutelfe mit ihren zerbrechlichen Porzellanfingern nicht in der Lage ihren Sohn Schmerzen spüren zu lassen und das wissen die Beiden auch. Laceys Umklammerung ist also viel mehr ein Zeichen der Zuneigung für ihren Tanzpartner, als eine Bestrafung. Deswegen spielt sie auch mit dem Gedanken, Greed loszulassen und auf Distanz zu gehen, dies hätte er eindeutig verdient, doch der Napalmbrand, dessen Flammen ihre Haut filigran umspielen und mit kleinen, schmerzenden Brandwunden verzieren, ist einfach viel zu faszinierend, um sich ihm zu entziehen.

Willst du mich wirklich mit dieser dahergelaufenen Schlampe, die außer ihren kostbaren Rubine nichts zu bieten hat, vergleichen?

Wütend peitscht die Gothic Queen Greed ihre vorwurfsvolle Frage entgegen, während ihr Zorn ihre Wangen hellrot aufleuchten lässt. Doch dieses Erregung wurde sicherlich nicht nur von ihrer Wut, sondern garantiert auch von ihrer verborgenen sexuellen Begierde ausgelöst. Ihr Innenleben könnte man vielleicht so beschreiben: Ihr Gehirn will Greed hassen und ihn bestrafen, während ihr Herz Greed lieben und verwöhnen will. Aber natürlich neigen solche Denkmuster dazu komplexe Sachverhalte zu vereinfachen und besonders beim Rated-R Slashercouple ist der Grat zwischen Liebe und Hass, Verwöhnung und Bestrafung sehr schmal, wenn nicht sogar infinitesimal. Deswegen ist es sehr schwer zu erklären, warum Lacey ihren Kopf nun wieder auf die Hellebarde des Slasherstars fallen lässt, sodass sie hören kann wie sein Blut murmelnd über die Aorta in den Kopf fließt und und er kann wohl auch schwach wahrnehmen, wie ihr Herz, unter ihren Brüsten, die gegen seinen Oberkörper gepresst werden, ihre Rubine durch den Körper schickt.

Verstehst du denn nicht, wie wichtig unsere Trennung war und welche Feste wir ohne sie verpasst hätten?

Unwillkürlich muss Lacey zurück an ihre Eremitage in der Waldlichtung, in die sie von Eric Bischoff gezwungen wurde denken. Es war eine lange, entbehrungsreiche, von Einsamkeit geprägte Zeit, die sie nur mit Hilfe der Vorfreude auf die jetzigen Momente der Zweisamkeit überstanden hat. Trotzdem scheint sie immer wieder zu versuchen diese Momente und sogar das ganze Couple zu torpedieren... Was denkt sie sich bloß dabei?

Stillschweigende Sekunden vergehen die ihre Geräusche durch einen Uhrzeiger im Flur wiedergeben und die Schritte des Slashercouples taktvoll über den Boden wandernlassen wie zwei blutige Rosen in einem Meer von schunkelnden, saftigrünen Grashalmen. Obwohl draussen die Sonne scheint ist die Stimmung im Schlafzimmer der beiden Gesetzlosen in einer merkwürdigen Grauzone gelandet. Über das Meer ist ein Sturm aufgezogen aber dennoch ist das Wasser still. Die Bäume glühen aber nichts verbrennt. Es scheint nun tatsächlich ein kleiner Tanz aus dem Disput geworden.

Lacey hatte ihr weiches, schneeweisses Kinn auf die knotige Schulter des Kanadiers gelegt und ihr kalter Atem wütete wie eine Frostböe über die dort befindlichen kleinen Härchen was Greed einen angenehmen Schauer über den Rücken jagt. Jeder weitere Hauch setzt sich auf seinem Muskel fest und erhitzt ihn bis es sich anfühlte als würde er gleich in Flammen aufgehen. Edge jedoch blickt emotionslos vor sich ins Leere während er gemeinsam mit seiner Seewespe kleinere Sequenzen von Tanzschritten durchgeht welche im Rhythmus des Sekundenzeigers förmlich über den Boden schweben. Schließlich unterbricht er das Schweigen

»Das Gefäß hat gesehen und gehört. Wurde infiziert. Mit der Schönheit wird sie das Gift weitergeben und das Blut anderer zum kochen bringen.« Verschwiegen bleibt die Idee, dass sich Laceys ausgesprochene Gedanke auch leicht gegen sie verwenden ließen. Stattdessen fasst der Kanadier seine Gründe enorm kurz zusammen. Seine Stimme rauh und schmutzig, als befände sich staub in seiner Kehle. »Wir haben es praktisch schon aneinander getestet.«

Seine Schritte wurden langsamer und die Hände wanderten von ihrem Rücken hinauf zu ihren vom Stoff beschützten Schulterblätter. Eine seiner Klauen arbeitet sich zu ihrem schmalen Nacken hinauf und wühlt mit den Zangen durch ihre feuerroten Haare. Plötzlich packt er ein Bündel nahe der Kopfhaut und zieht ihren Kopf von seiner Schulter zurück. Weit genug, dass sie ihn leicht nach hinten knicken musste um keine Haare zu verlieren. Ein finsteres Lächeln bringt seine spitzen Zähne zum Vorschein als er sich leicht nach vorne beugt um ihr tief in die toxischen Augen zu schauen.

»Du verstehst du doch was ich meine... Nicht wahr, mein schlampiger 'Engel'?«

Wenn man sich ritzt, genießt man nicht nur den Schmerz der einem die Probleme verdrängen lässt und verdeutlicht, dass man noch am Leben ist und fühlen kann, sondern auch die Kontrolle, die man über den ganzen Prozess des autoaggressiven Verhaltens hat. Einzig und allein man selbst bestimmt womit man sich verletzt, wo man sich verletzt und wie stark man sich verletzt. Doch was ist wenn die Klinge, die man vorher selber sorgfältig ausgewählt und geschliffen hat, ein Eigenleben entwickelt und damit beginnt autonom zu handeln?

Schraubstockartig umklammert Laceys Sohn eins ihrer Haarbündel und zwingt ihr seinen Willen auf. Vorher ist er brav ihren Befehlen gefolgt, er ist in den Ring gestiegen und hat eine Promo gehalten, hat sie mit Rubinen und Schmuck beschenkt, hat sogar ein Gedicht für sie geschrieben und ihr Gedicht für sie rezitiert. Doch jetzt hatte die Mutter offenbar eine Grenze überschritten und Greed dazu gebracht, sich gegen die mütterliche Autorität und den Tadel aufzulehnen. Dank seiner körperlichen Überlegenheit verfügt er nun über die Kontrolle und forciert die Gothic Queen dazu in seine furchteinflößenden Lammschlächteraugen zu starren, seinem nach ihrem selbst gebrannten Whiskey und der Fäulnis des Schlafes riechenden Atem ihre Nasenhöhlen zu fluten und seine Worte auf ihre Trommelfelle einhämmern lassen. Mit seinem brutalen Griff und den ihre Paranoia anfachenden Worten verdeutlicht er ihr auf grausame Art und Weise ihre Unterlegenheit. Unwillkürlich denkt sie an die eigentlich längst verheilten und nur noch sehr schwach erkennbaren Narben, die sie sich einst selbst zugefügt hat, auf ihren Unterarmen und Oberschenkeln. Wie sie pulsierend beben und drohen zu platzen, sodass literweise Blut fontänenartig aus ihrem Körper schießen. Greed würde das wahrscheinlich auch noch gefallen. Da wirkt es schon fast ironisch, dass Edge diesen Blutdurst nur deshalb hat, weil Lacey ihn ihm antrainiert hatte.

Für einen kurzen Moment gelingt es der Bloody Fairy sich dem schrecklichen Bann von Greeds dunklen Augen, die so tief in ihre Smaragde schauen, dass sie glaubt, er presst damit ihre Kontaktlinsen auf die Augäpfel, durchdringt die giftgrünen Linsen und bohrt sich von da an bis zum Gehirn durch, zu lösen. Ein Bann der sich auch auf ihre Unterarme aus, die der Slasherstar, wie ein Pferd beim Rodeo abgeworfen hat, und deswegen nun schwach und nutzlos neben ihren Beinen hängen. Normalerweise würde sie in so einem Moment ihre Glock ziehen, doch die ist dummerweise gerade nicht in Reichweite, da Lacey sie Greed zu Liebe abgenommen hat. So bleibt ihr höchstens noch ein gezielter Tritt in die schmerzempfindlichen Weichteile ihres Gegenübers oder sie folgt seinem unausgesprochenen Befehl und tanzt weiter, wobei aber er führen wird. Ein weiteres Mal zieht ihr Ödipus nun an ihrem feuerroten Haar und zwingt sie dazu, sein breites Raubtiergrinsen im Zentrum des düsteren Waldes seines Bartes und dann wieder seine noch düsteren Augen, in denen sie ganz deutlich erkennen kann, wie sehr Greed seine jetzige Position gefällt, zu betrachten. Doch trotz der Angst und den Schmerzen die Lacey ganz offensichtlich spürt und vom Splatterstar förmlich aufgesogen werden, gefällt ihr die Situation auf irgendeine Weise auch. Schließlich ist die Kontrolle auch immer mit Verantwortung, Belastung und Anstrengung verbunden. Und letztendlich ist Masochismus auch nur eine Spielart von Sadismus. Die Gothic Queen genießt es fast schon sich in das Meer des Schmerzes zu fallen und sich in der Strömung treiben zu lassen, deswegen verzichtet sie auch auf einen gewaltsamen Abbruch von Greeds Machtspielen. Nimmt es hin, dass er sie schlampig genannt hat und beantwortet seine Frage. Wobei sie allerdings darauf verzichtet, ihre Meinung in irgendeiner Weise zu versüßen, denn ihren eigenen Willen mitsamt ihren Ansichten hat Edge noch längst nicht gebrochen.

Wir drei, du, Beth Phoenix und ich, mögen ja vielleicht alle Engel sein, doch ihre Flügel sind beim Sturz gebrochen, unsere allerdings wurden mit köstlichem Blut beschmiert und glänzen nun wunderschön.

Es fällt sofort auf, dass Lacey mit ihren Worten auch Edge zu einem Engel gemacht hat und sich trotz ihrer momentanen Unterlegenheit und ihrer Mutterrolle, die natürlich auch im Kontrast zur Unterlegenheit steht, mit ihm auf eine Stufe stellt. Aber bevor sie darüber nachdenken kann, ob das so klug gewesen ist, meldet sich wieder ihre Paranoia zu Wort und lässt sie eine ihrer schlimmsten Befürchtungen aussprechen.

Oder hast du etwa ihre Flügel geflickt und sie mit Blut zum Leuchten gebracht?


»Die einzigen "Engel" die ihren Flügel verloren haben, sind wir. Crescenzo sagte das mal. Er fügte hinzu, dass, um fliegen zu können, wir uns umarmen müssen. Wenn das wahr ist, müsste ich kotzen«, Worte die wie Gift aus der Galle sprießen und einen angewiederten Ausdruck auf das Gesicht des Samaels zaubert. Seine Mundwinkel krampfhaft hinab gezogen, die Augen zur Seite gewandt um nicht die falsche Nachricht zu übermitteln. Aber dann jedoch verändert sich seine Mimik schlagartig als er zurück in das Gesicht seine Femme Fatale blickt. Mit einer Mischung aus Unsicherheit, Verängstigung und kindlicher Sturheit um möglicherweise eine weitere Strafe zu riskieren, ihre Grenzen auszutesten und, wie er, an der Klippe zu spielen mit dem Regenschirm in der Hand. Aber wirkt sein Ausdruck nun versöhnlich, schon fast zufrieden und entschuldigend. Den Griff jedoch lässt er nicht los.

»Ich bin nicht zum Flicken geboren worden. Keine Bandage um eine Wunde zu schließen. Nichtmal die meine! Das wusstest du mal besser als ich. «, seufzt es nachdenklich aus seinem Mund während er Lacey's Gesicht zu sich heran drückt und erneut mit seiner Nase über ihre Linien wandert um den das Gift, den Geruch von Schweiß, Zorn und Blumenbeete in sich aufzunehmen. Als würde ihre babyweiche Haut zu einem Gas oxidieren das man nicht nur sehen und fühlen sondern auch riechen und schmecken kann. Allmählich lockert er den Griff aus ihren Haaren und scheint mit sanften Streicheleinheiten den Ausfall wieder gut machen zu wollen. Oder nicht?

»Angenommen, meine spitze Stachelbeere...«, beginnt er mit kleinen, genüsslichen Küssen über ihre Wange zu sprechen, »... ich hätte ihren Flügel geflickt...«, seine Küsse wandern über ihre Oberlippe hinüber zur anderen Wange, »... dem gestressten Fleisch das 'Leuchten' gelehrt...«, seine spitzen Lippen bahnen sich einen Weg zu ihrem Kiefer, herüber an ihr Ohr wo er spürbar an ihrem Ohrläppchen nagt bevor er die letzten Worte begierig hinein flüstert, »... diesem wunderschönen Fleisch... was wäre dann?«

Oh, was ist Edge nur für ein verdammter Bastard. Erst zerfetzt er Laceys Zweifel und baut aus den Überresten mühsam eine Harmonie, nur um sie dann gleich wieder mit seinen diabolischen Todesküssen in ihre Ursprungsform zu zerlegen. Dieses ständige Wechselspiel zwischen Freund und Feind lässt die Gefühle der ohnehin schon labilen Gothic Queen Achterbahn fahren. Selbst die stählernste Psyche würde irgendwann den sehr hohen Belastungen dieses Höllentrips Tribut zollen und zusammenbrechen. Deswegen tut es der hin und her geschleuderten Seele Laceys gut, sich für einen Moment erholen und darüber nachdenken, wie sie die Fahrt fortsetzen und wie sie ihren Wunsch äußern will, zu können, während Greed liebkosend seine Gier befriedigt und auch Lacey die abenteuerliche Fahrt ein wenig versüßt.

Aber trotzdem muss die Bloody Fairy nun irgendeine Antwort geben, das von Greed begonnene Spiel weiterführen und durch den brennenden Reifen, den er ihr grinsend vor die Nase hält, springen. Doch muss sie das wirklich? Der Dompteur hat zwar die Peitsche bzw. ihre Haare in der Hand, aber die Raubkatze hat immer noch ihre Krallen.

Hast du das wirklich getan, du 'Hurensohn'?

Würden Worte farbig sein, würden Lacey Worte in dem gleichen giftgrünen Farbton, der auch ihre Augen so faszinierend aussehen lässt, aus ihrem Mund gespuckt kommen. Offenbar ist der femme fatale die abenteuerliche Fahrt nicht gut bekommen und der Chauffeur muss nun mit den Folgen, der von ihm herbeigeführten Magenverstimmung leben. Wahrscheinlich hat auch die Bezeichnung 'schlampiger Engel' sie doch mehr verletzt, als es anfangs den Anschein hatte. So ist es auch kein Wunder, dass die selbst ernannte Hure die Berührungen ihres Sohns nicht erwidert, sondern ihm lediglich einen ungewöhnlich kalten Blick schenkt und darauf verzichtet, für ihn ihre Mundwinkel zu bewegen.

Willst du mir etwa das gleiche antun, das ich dir angetan habe? Willst du jetzt auch mein Herz in tausend Teile zerspringen lassen, sodass ich mich irgendwohin zurückziehen und es mühselig wieder zusammensetzen muss? Glaubst du, dass ich mir nicht im Klaren darüber bin, welche Schmerzen du dank mir durchlitten hast und ich erst die gleichen Qualen wie du erleiden muss, bevor wir uns beide als, mit dem selben Brandmal gezeichnete, Opfer und Täter vereinigen können?

Diesmal spricht die Borderlineprinzessin wesentlich ruhiger und mitfühlender. Als wäre sie eine Psychologin und Greed ihr Patient, den sie vollkommen durchschaut hat und der ihr nun das geben wird was sie haben will, also im hiesigen Fall, dass der Slasherstar ihre Haare loslässt. Dafür lässt Lacey nun auch ihre Mundwinkel zu dem für sie charakteristischen Lächeln, das Greed noch immer für einen kurzen Moment gebannt auf ihre teilweise entblößten spitzen Zähne blicken lässt, nach oben wandern und in ihren Augen züngeln wieder die wohlbekannten smaragdgrünen Flammen.

»Aber aber, Lacey... verstehe ich das richtig? Kotzt du mir jetzt deine Gedanken und Gefühle entgegen?«, flüstert Greed geniert weiter in ihr Ohr bevor er sich mit einem letzten, vielleicht auch provozierenden Kuss von diesem verabschiedet um seiner Blutelfe in die Augen schauen zu können und löst dabei den Griff in ihren Haaren. Ihre Haut ist kalt geworden. Das Feuer ihrer Gefühle sammelt sich in ihren Augen was das Gesamtpaket umso ansprechender für den Kanadier macht. Dies spiegelt sich seinem reflektierten Grinsen wieder das sich über eine seiner Gesichtshälften zieht, während die andere still und star vor sich her ruht und die gleichen, emotionslosen, schon fast geistesabwesende Maskerade aufrecht hält. Ein Ausdruck der sich schon durch Falten, Narben und steifen Muskeln verfestigt hat und einen Standart darstellt.

Obwohl Greed jederzeit diese Diskussion beenden und für Aufklärung sorgen könnte, entscheidet er sich für einen neuen Moment der Stille an dem sich beide mit der düsteren Intensität ihrer schreienden Gedanken anstarren. Schon seit mehreren Monaten sind sie so etwas wie ein Paar, aber bisher wurde noch nie von Liebe oder Herzen gesprochen. Stattdessen benutzte man Worte wie Leidenschaft und Gier. Synonyme oder die tatsächliche Basis dieser Beziehung? Vor einem Jahr hatte Greed... Edge diese widerwärtigen Worte benutzt und dafür schwer büßen müssen. Ja, in tausend Teile war etwas gesprungen und ein Rückzug brachte schließlich das hervor, was nun vor der Attentäterin steht - Greed. Auch er ist es, der das Schweigen unterbricht sowie dem aufgebauten Standbild mit neuen Bewegungen unter die Arme greift.

Eine der Gemeinsamkeiten des Slashercouple ist die empfundene Gier füreinander. So ist es ein Ratespiel mit guten Chancen, dass Lacey diesen imaginären Blitzwechsel durch die Augen ebenso sehr genießt wie der Kanadier. Die Intensität, in der die Luft des Raumes immer dicker wird und der eigene Atem kaum spürbar obwohl der Adrenalinpegel stetig steigt. Dennoch wendet sich der Ödipus von seiner Mutter ab und marschiert zum Fenster wo er den Trembler in die Hand nimmt und sich einen Schluck des schwarzen Giftes gönnt. Ist es eine weitere Art von Spott? Nach einer Diskussion über Eifersucht, das er womöglich mit Absicht auf unsicheren Kurs lenkte, jenes Ambrosia zu kosten, dass seine Geliebte nur für sie und ihren Mann gebrauht hatte? Oder mehr ein Versöhnungsschluck, zur Beruhigung und als eine Art deutliche Parteiergreifung? Für welches Hirngespinst werden sich die beiden entscheiden? Mit lässig gemessenen Schritten und leicht ausgeholten Schritten nähert sich Greed dem Fuß des Bettes, wo er sich auf den Rand setzt und einen weiteren Schluck zu sich nimmt.

»Was ich will, und was ich glaube, steht nicht zur Debatte, meine kleine 'Hure'. Was getan und gesagt wurde hingegen schon. Du brauchst um dein gläsernes Herz nicht zu fürchten. Solange es in deiner Brust steckt kann es niemand zerbrechen«, die Spur von Bedauern und Bitterkeit liegt in seiner rauhen Stimme zu vernehmen. Dann zaubert sich wieder das Raubtiergrinsen auf sein Gesicht mit dem Blick ins Leere ehe er erneut am Glas nippt.

Endlich lässt Greed ihre Haare los und gibt Lacey ihre uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zurück, instinktiv führt sie sofort ihre Hand zu der Haarsträhne, die ihr Sohn so lange malträtiert hat und sich nun mühsam in das sowohl schützende als auch Unheil anziehende Flammenmeer auf ihrem Kopf einreihen muss und unterstützt mit ihren Fingern diese Integration, wobei sie auch nach Verletzungen ihrer Kopfhaut sucht, allerdings findet sie keine, was auch immer das jetzt heißen mag.

Ihre Augen fallen nun auf das mit Greeds Gedicht beschriebene Blatt Papier, was neben ihm auf dem Bett liegt und sie an ihre kleine Gedichtslesung erinnert, die sie eigentlich nur inszeniert hatte um Greeds Feuer zu entfachen, um es dann wieder mit dem Wasser des Treuebruchs zu löschen und ihn so für seinen 'Flirt' mit Beth Phoenix zu bestrafen. Jedoch ist alles ganz anders gekommen... Aber hatte sie wirklich ihm ihre Gedanken und Gefühle entgegengekotzt? Doch was sind überhaupt ihre Gedanken und Gefühle? Hat Greed Lacey nicht absichtlich so stark durcheinander gebracht, dass sie selbst nicht mehr weiß nicht wie um es ihre Seele bestellt ist und was genau sie im Moment ausdrückt oder ausdrücken will, denn wie der Slasherpoet schon ganz richtig angemerkt hat, gibt es einen großen Unterschied zwischen den eigenen Gefühlen und dem was man über die eigenen Gefühle sagt. Ein Umstand, mit dem die Rollenspielerin Lacey sich schon oft geschützt hat, indem sie sich aber auch leicht selbst verlieren kann.

Gedankenverloren blickt die Gothic Queen aus dem Fenster und versucht dabei ihre Seele, ihr Her und ihr Hirn zu erforschen. Dabei geht sie langsam rückwärts und nähert sich dabei ihrem Seelenverwandten, wenn es jemanden gibt, der ihr bei ihrer Katharsis helfen kann, dann ist es auf jeden Fall er. Alle anderen, die normalerweise bei solchen Probleme in Fragen kommen würde, wurden bereits durch ihre Tentakeln verjagt. Lacey lugt vorsichtig über die Schulter nach hinten, um festzustellen, wann sie sich hinsetzen kann und ob Greed, etwas dagegen hätte. Enttäuscht wendet sie sich wieder von ihrem Slasherstar ab, er hat zwar sein stereotypes Grinsen aufgesetzt, doch das benutzt er so oft, dass nichtmal seine Ophelia sagen kann, was er jetzt denkt und seinem restlichen Gesicht fehlt eindeutig jener göttliche Glanz, der seine Rasierklinge so schön strahlen lässt.

Da Greed nichts um somit auch keine Ablehnung gezeigt hat lässt sich Lacey so nah, dass es nicht aufdringlich, aber auch nicht distanziert wirkt auf den Rand des Bettes fallen und versucht auszumachen, wohin Greed blickt, als sie daran scheitert, lässt sie ihren Blick zu der Wange ihres Sohns wandern, wobei sich eine Haarsträhne, so vor einen ihrer Smaragde schiebt, dass sie das Auge in zwei Hälften teilt, so ähnlich wie Greeds Silbersträhne es mit seinen Haaren tut. Bevor sie spricht, atmet die Bloody Fairy tief in die dicke Luft, in der von Greeds Apathie geschwängerte Spannung liegt, aus.

Aber wie sicher ist es dort? Kann es von einer Klinge nicht spielend leicht herausgeschnitten werden?

Endlich lässt Greed ihre Haare los und gibt Lacey ihre uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zurück. Instinktiv führt sie sofort ihre Hand zu der Haarsträhne, die ihr Sohn so lange malträtiert hat und sich nun mühsam in das sowohl schützende als auch Unheil anziehende Flammenmeer auf ihrem Kopf einreihen muss, und unterstützt mit ihren Fingern diese Integration, wobei sie auch nach Verletzungen ihrer Kopfhaut sucht. Allerdings findet sie keine, was auch immer das jetzt heißen mag.

Ihre Augen fallen nun auf das mit Greeds Gedicht beschriebene Blatt Papier, was neben ihm auf dem Bett liegt und sie an ihre kleine Gedichtslesung erinnert. Jene die sie eigentlich nur inszeniert hatte um Greeds Feuer zu entfachen, um es dann wieder mit dem Wasser des Treuebruchs zu löschen und ihn so für seinen 'Flirt' mit Beth Phoenix zu bestrafen. Jedoch ist alles ganz anders gekommen... Aber hatte sie ihm wirklich ihre Gedanken und Gefühle entgegengekotzt? Was sind überhaupt ihre Gedanken und Gefühle? Hat Greed Lacey nicht absichtlich so stark durcheinander gebracht, dass sie selbst nicht mehr weiß wie um es ihre Seele bestellt ist und was genau sie im Moment ausdrückt oder ausdrücken will? Denn wie der Slasherpoet schon ganz richtig angemerkt hat, gibt es einen großen Unterschied zwischen den eigenen Gefühlen und dem was man über die eigenen Gefühle sagt. Ein Umstand, mit dem die Rollenspielerin Lacey sich schon oft geschützt hat, in dem sie sich aber auch leicht selbst verlieren kann.

Gedankenverloren blickt die Gothic Queen aus dem Fenster und versucht dabei ihre Seele, ihr Herz und ihr Hirn zu erforschen. Dabei geht sie langsam rückwärts und nähert sich dabei ihrem Seelenverwandten. Wenn es jemanden gibt, der ihr bei ihrer Katharsis helfen kann, dann ist es auf jeden Fall er. Alle anderen, die normalerweise bei solchen Probleme in Fragen kommen würden, wurden bereits durch ihre Tentakeln verjagt. Lacey lukt vorsichtig über die Schulter nach hinten, um festzustellen, wann sie sich hinsetzen kann und ob Greed etwas dagegen hätte. Enttäuscht wendet sie sich wieder von ihrem Slasherstar ab. Er hat zwar sein stereotypes Grinsen aufgesetzt, doch das benutzt er so oft, dass nichtmal seine Ophelia sagen kann, was er jetzt denkt und seinem restlichen Gesicht fehlt eindeutig jener göttliche Glanz, der seine Rasierklinge so schön strahlen lässt.

Da Greed nichts und somit auch keine Ablehnung gezeigt hat lässt sich Lacey so nah, dass es nicht aufdringlich aber auch nicht distanziert wirkt, auf den Rand des Bettes fallen und versucht auszumachen wohin Greed blickt. Als sie daran scheitert lässt sie ihren Blick zu der Wange ihres Sohns wandern, wobei sich eine Haarsträhne so vor einen ihrer Smaragde schiebt, dass sie das Auge in zwei Hälften teilt. So ähnlich wie Greeds Silbersträhne es mit seinen Haaren tut. Bevor sie spricht atmet die Bloody Fairy tief die dicke Luft, in der von Greeds Apathie geschwängerte Spannung liegt, aus.

Aber wie sicher ist es dort? Kann es von einer Klinge nicht spielend leicht herausgeschnitten werden?

Noch immer hält Greed das biestige Grinsen aufrecht und drückt sich geniert von dem hölzernen Bettgerüst am Fuße des Zirkel der Leidenschaft, an dem bereits weitaus mehr als nur Blut, Schweiß und Tränen ausgetauscht wurden. Seine lockeren Schritte lenken ihn um das Bett herum bis er vor Lacey steht. Ein Schluck des schwarzen Saft der Unreinheit wird in seine Kehle geschüttet ehe er sich knapp zu ihr hinunter beugt damit sie auf einer Augenhöhe sind. Dann nähert er sich ihr noch weiter und noch weiter bis ihre Knie unweigerlich aufeinander treffen und ihre Kniescheiben sich schmerzlich versuchen an dem fremden Körperteil vorbeizudrücken. Greeds halbverschlossene Faust die den Tembler umkrallt wird ausgefahren und bestimmend gegen den Solarplexus der kleinen, zierlichen Giftlady gedrückt. Zwangsweise nimmt sie sich diesen an, denn der Kanadier lässt los.

Aber das ändert nichts an dem Druck mit dem er sie in eine liegende Position zwingt wodurch der todschwarze Alkohol in seinem gläsernen Gefängnis zu schwappen beginnt. Ein Glück, dass nichtmehr viel darin war. Lacey landet sanft auf dem Rücken, aber Greed steigt ihr nach und setzt sich mit gespreizten Beinen auf sie drauf. Ihre goldene Hüfte befindet sich zwischen seinen Knien mit dem er sie an Ort und Stelle fixiert. Dann beugt er sich über sie, greift über das Bett und zieht die Klinge aus der Matratze, mit der er zuvor blind nach Lacey gestochen hatte. Mit seiner spitzen schwarzgefärbten Zunge säubert er das silberne Werkzeug von Federn und blickt seine Seewespe mit lüsternem Ausdruck an.

»Ich finde, wir sollten der Theorie eine Chance geben... was meinst du?«, murmelt der Kanadier ironisch mit der Stimme eines alten, beschädigten Motors. Dabei lässt er Lacey keine Chance zu reagieren oder gar zu antworten, denn schon im nächsten Moment schneidet er ihr weißes Top in zwei Hälften und klappt die Stofflappen beiläufig zur Seite um freien Blick auf ihre linke Brust zu bekommen, welche seine feurige Blutelfe mit einem ebenso weißen BH zu maskieren versuchte. Der Anblick ihrer anmutenden Schönheit bringt ihn für kurze Zeit von seinem Vorhaben ab. Ein Moment in dem er ins Grübeln kommt und starr auf ihre verpackte Brust schaut. Diese glatte, weiche Haut die schon bei den zärtlichsten Berührungen diese Rundung in kleinste Vertiefungen und Schatten drückt. Aber so schnell wie die Fantasie gekommen war, so schnell verschwindet sie auch wieder und Greed positioniert die spitze Ecke der Klinge in der Nähe ihrer Brust. Ein letzter Blick zu seiner Angebeteten folgt.

»Sag' mir, wenn ich dein Herz gefunden habe. Sag' mir, wann es mir gehört~!«

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Als die Kamera zurück in die Halle schaltet, dominiert Stille. Bis, ja bis einige klassische Bilder über den Titantron fegen. Low-Rider, heiße Latinas in knapper Bekleidung, Sandstrände und blitzendes Gold in Kettenform. Sofort ist den Zuschauern klar, wer nun erscheinen wird.

Larry Legend: "Ladies and gentleman the following contest is scheduled for one fall ... introducing first... from Caguas, Puerto Rico ... weighing tonight 235 pounds ... he is Don Tecnic ... the Latin Lover ... CHIIIIICAAAAANOOOOOOO!"

Neben Christian Cage gibt es nur wenige Athleten innerhalb der UPW, die einen derartigen Fan-Zuspruch erhalten, wie El Sexo. Sicherlich bedingt dadurch, dass der erfolgreichste Latino in der Geschichte der UPW gerade bei seinen Landsleuten ein enormes Potenzial und Ansehen besitzt, gibt es hier massive Pops. Dann dürfen sich die Pyrotechniker der Liga austoben: Fünf mal züngeln silberblaue Strahlen in den Himmel der Arena, dann erscheint die eine Hälfte des Future Express in der Mitte des Entrance-Bereiches. Mit vor der Brust verschränkten Armen und funkelnden Goldketten steht Don Tecnic da. Die massive Sonnenbrille im Ghetto-Style verbirgt sein stets schelmisch dreinblickenden Augen. Er trägt allbekannte Kluft - eine weiße Dreiviertelhose mit blauen Zeichen. Gleichfarbige Ringstiefel und seine altbewährten Handschuhe. Der 'Chicano Blues' der Funky Aztecs trällert munter im Hintergrund, als Chico einmal kurz posiert. Damit entfacht er ein Blitzlichtgewitter. Wild gestikulierend, mit den Fans agierend und immer wieder auf den Ring deutend, überbrückt der Puertoricaner den Weg zum Seilgeviert in einer gefühlten halben Stunde. Aber was für eine Interaktion mit den Zuschauern. Chicano spurtet die Ringtreppe hoch, umgreift das oberste Seil und springt lässig und locker darüber. Noch einmal breitet er die Arme aus und dreht sich langsam im Kreis ... Applaus und Jubelrufe ... dann wartet der beliebte Südamerikaner auf seinen Gegner.



Larry Legend: " ... from ... Sandwich, Pinaplecut ... weighing 229 pounds ... He is the The Cereal Assassin ... please welcome ... TRIIIPLE M!"

Spührbar schwerfällig verlassen die Angaben die Lippen des Announcers. Spitzname, Herkunft, alles Sachen, die mit einem Lächeln zu betrachten sind, und den Announcer der Seriösität berauben. Das Licht der Halle färbt sich im giftigen Grün. Der Neuling betritt die Stage. In der Hand eine Trinkflasche, die Haare nicht befeuchtet, sondern durchnässt. Die Hose bestickt mit den Worten "The Play" und einem großen M. Die Parodie ist perfekt. Jedes Detail wird beachtet, und einige überspitzt. Selbst diese Episch-anmutende Pose wird eingenommen. Der Kopf gesenkt, dann nach hinten geworfen. Es folgt der schnelle Schritt zum Ring, der bei dem Apron mit den meisten Zuschauern in Blickrichtung endet. Ein großer Schluck wird durch den Strohhalm gezogen, dann folgt das Spucken gen Hallendecke. Die Fans erahnen nun was sie erwartet, also versuchen sie sich beugend zu schützen. Aber Triple M findet seine Opfer, und spuckt ihnen das Wasser direkt entgegen.

Triple M posiert gerade noch in üblicher Manier auf dem Apron, als Chicano schon alle Etikette vernachlässigt und ihm einen Chop in den Nacken verpasst. Die Zuschauer kreischen direkt begeistert auf, während MMM beinahe vom Ringrand stürzt. Doch El Sexo setzt direkt nach, während der Referee etwas über Höflichkeit zu erzählen scheint. Der Südamerikaner umklammert derweil den Schädel seines Gegners, hämmert ihn elanvoll von außen auf die gepolsterte Ringecke und springt direkt im Anschluß einen Kick ein, der Mike Mondo über das oberste Seil trifft und aufs Apron krachen lässt. Von selbigem stürzt er herab und bleibt erst einmal schwer atmend auf dem Hallenboden liegen. Chicano erhebt sich währenddessen und schenkt der Audience ein feistes Grinsen.

Dean Hill: "Der Latino zeigt gleich mal, welchen Kurs er hier fahren will."
Michael Mann: "Das siehst Du genau richtig, Dean."

Langsam kommt wieder Leben in Mad Mike Mondo. Mühsam arbeitet er sich auf die Beine ... und das ist Zeichen genug für Don Tecnic. Er stürmt elanvoll in die Seile, katapultiert aus selbigen heraus, stürmt auf seinen Gegner zu und überspringt das Top Rope - Somersault Suicide Dive! Die Audience kreischt begeistert auf, als die 235 Pfund des Latinos auf The Play treffen. Beide Männer gehen zu Boden, doch der Rekord-Television-Champion erhebt sich recht schnell. Dennoch zählt der Ringrichter sie an.

*1 ... 2 ...*
Chicano baut sich über seinem Gegner auf.
*3 ...4 ...*
Es gibt zwei entwürdigende Ohrfeigen für Triple M.
*5 ... 6 ...*
Plötzlich springt selbiger aber auf die Beine und schlägt brutal zu. Der Latin Lover taumelt zurück.
*7 ...*
Mike Mondo will nachtsetzen, doch Chico greift ihm in den Nacken und schickt ihn zurück in den Ring.
*8 ...*
Dorthin begibt er sich auch direkt im Anschluß selbst.

Dean Hill: "Nun geht das Match wieder auf normalem Wege weiter."
Michael Mann: "Das wird dennoch eine einseitige Nummer."

Die Latin Heat steuert auf den Kontrahenten zu .. doch der kontert schlagartig mit einem Jumping Kneestrike. Chicano geht zu Boden und Mondo covert sofort.

*1 ...*

Aber noch vor dem TwoCount kickt El Sexo aus dem Pinversuch der Triple-H-Kopie heraus. Verärgert wuchtet sich MMM hoch, dicht gefolgt von Chicano. Mondo versucht sich an einem Hieb, der jedoch abgeblockt wird. Sofort springt Chico einen wundervollen Dropkick ein, der seinen Gegenspieler direkt auf die Bretter schickt. Das Duo schießt im Anschluß wieder in die Vertikale, doch erneut kann El Sexo mit einem schönen Dropkick punkten. Ein weiteres Mal muss Triple M nieder. Nun braucht der Cerial Assassin schon bedeutend länger, um wieder auf die Beine zu kommen. Und erneut lässt ihm Chicano keine Zeit. Eine wundervoll eingesprungene Leg Lariat fällt den lebenden Seitenhieb auf die WWE. Der Latino covert.

*1 ... 2*

Kickout. Auch Triple M kann hier eine Niederlage verhindern. Wieder erheben sich die Gegner, wieder attackiert MMM und wieder kann Don Tecnic diesen Versuch abblocken. Dann verpasst er dem Count of Cunts einen Tritt in den Bauchraum und zeigt einen schnellen DDT. Direkt im Anschluß zwingt er seinem Kontrahenten seinen Willen in Form eines Arm Trop Crossface auf - dem Marcha Atrás. Binnen Sekunden klopft Mad Mike Mondo ab.

Dean Hill: "Und das war es dann auch schon wieder."
Michael Mann: "Ich hätte hier eigentlich gern mehr gesehen."

Larry Legend: "The winner of this match .... CHIIICAAANOOO!"

Jim Ross: "Ein klarer Sieg für Don Tecnic."
Jerry Lawler: "Ich mag ihn trotzdem nicht!"

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Vor einigen Augenblicken, Momenten und Zeitsphären ist das äußerst chaotische Single Match der Starlets vorübergegeangen. Noch immer herrscht eine gewissen Spannung in der Luft, insbesondere da man nun Suicide durch die Korridore laufen sieht. In seinen Armen trägt er Faith Lehaine, welche ihre Arme um den Hals ihres Retters gelegt hat. Da sie kurzweilen das Bewusstsein verloren hatte nach den harten Aktionen dieser missgünstigen Hornissen. Hinter einem Mantel aus Karamel haben sie sich versteckt um die feine Schokolade, die Faith und Lacey gemeinsam angerührt hatten, in der Hitze des Gefechts rücksichtslos zu verbrennen. Zwar griff so ein Irrer ein um seine irre Freundin zu retten, aber letztendlich war es Suicide der Captain Maggot aus der Gefahrenzone gebracht und die Situation entgültig geklärt hatte.

Das Ziel der unbewussten Eskorte ist seine Kabine. Da Faith trotzt ihrer Sucht nach Süßem bemerkenswert leicht ist, fällt es dem maskierten Magier keineswegs schwer sie in Sicherheit zu bringen. Er lässt sich sogar bemerkenswert viel Zeit dabei am Knauf zu drehen. Vielleicht beobachtet er das Sugar Crumpet mit seinen versteckten Augen. Ihre kraftlosen Gesichtszüge, die rote Platzwunde an der Schläfe und dieser scheinbar friedvolle Schlaf. Möglicherweise verzieht Suicide auch das Gesicht unter seiner Maske. Man weiß es nicht.

In der Kabine angekommen, marschiert er auf das Sofa zu. Kurz zuvor jedoch wird Faith wach und lässt ihre müden Äuglein die Augenhöhle entlang tanzen. Offenbar hat die Aktion eine verzögerte Reaktion hervorgerufen, sodass sie immernoch etwas benebelt ist. Dabei wurde sie doch so gut vorbereitet. Wortlos beginnt sie mit den Beinen zu strampeln was Cide als Zeichen erkennen soll, dass er sie runterlassen soll. Zuerst versucht der Magier auf seinen Willen zu verharren und wandert weiter in Richtung Sofa. Aber immer schneller strampelt das kleine Energiebündel bis er sie schließlich doch loslässt. Geschickt auf den Beinen landet sammelt sich das Crumpet. Ihre Knie schlottern und sie zittert ein wenig. Es ist kalt geworden. Ihr Kopf ragt hinauf und blickt in die schauderhafte Maske ihres Retters. Erst jetzt scheint sie zu erkennen wer sie vor weiterem Schaden bewahrt hatte.

»Mister Suicide!«, fiept sie aufgeregt. Der Adrenalin pumpt immernoch in ihren Venen und lähmt die Fähigkeit ihre Stimme zu zirkulieren. Das soll auch erklären, warum die nächsten Worte mehr murmelnd und kaum verständlich über ihre leuchtenden Lippen wandern während ihre Augen schon fast geschmeichelt am Boden einen Fixpunkt suchen. Eine Suche die vergebens ist, weshalb sie sich überwinden muss zu dem Mann hinaufzuschauen.

»Was ich damit sagen wollte ist~! Mhm... danke...«

Sie verschlägt die Arme über ihren Po und schlendert mit den Schultern vor uns zurück. Keine gute Idee, das Schwindelgefühl setzt wieder ein und die Knie erinnern sie an den Adrenalin, den sie als Zirkusartistin eigentlich gewöhnt sein müsste. Trotzdem stürzt sie und plumpst auf ihren Po. Mit schmerzverzogenem Ausdruck auf ihrem Mondgesicht reibt sie sich den Rücken.

»Autscha~! ... Was ist denn passiert? Ich fühl' mich wie eine Flunder~. Oder doch mehr wie ein Plunder?«, schon hat sie etwas gefunden was ihren Schmerz vergessen lässt. Nachdenklich hebt sie ihren Finger ans Kinn und grübelt drauf los. Schließlich kommt sie zu einem Entschluss und schaut fragend zu dem Magier hinauf, den sie einst mal verarzt hatte, »Nein, ich hab kein Hunger~! Kein Plunder. Definitiv mehr Flunderartig«

Der Magier hingegen scheint in seiner Gefühlslage mehr als geteilt zu sein. Einerseits steht ihm der Schmerz in den besorgten Augen, das kleine Starlet in einer solchen, misslichen Lage zu sehen - andererseits ziehen sich bei den Gedanken an die verkehrte Wiederholung der Umstände die Mundwinkel das Magiers immer weiter in die Höhe. Zuerst spricht er jedoch nicht, sondern lässt den Blick prüfend über Faith wandern bevor er ein sauberes Handtuch von dem Haufen in der Kabine nimmt und auf sie zuschreitet. Die Maske bleibt dabei natürlich starr, dennoch erkennt man das er keine Widerworte dulden wird als langsam und vorsichtig - vielleicht sogar sanfter als man es diesem Wesen zutrauen würde - beginnt das Blut um die Wundränder am Kopf Maggots abzuwischen.

"sssssssch". Mit diesen Lauten scheint Suicide Faith wohl beruhigen zu wollen, doch zum Glück belässt er es nicht dabei und setzt sich über jegliche Verteidigung des Sugar Crumpets hinweg. "Es wäre der Sache sehr dienlich wenn du nicht so viel Unsinn reden würdest - zumindest während ich versuche den Rest deines Kopfes in Ordnung zu halten." Fast fürsorglich geht er der Arbeit nach, menschliche Emotionen sind dem Magier also doch nicht ganz unbekannt. Als er das Handtuch zur schmutzigen Wäsche wirft beginnt er dann auch leise zu lachen.

"Ist es nicht im.. gewissen Sinne ironisch? Vom Arzt zur Verletzten in nur so kurzer Zeit. Und dabei habe ich genau soetwas vorausgesagt. Meinen Worten kannst du ab und an auch Glauben schenken, Faith.". Obwohl sie fast mit Ironie ausgesprochen worden sind, diese Worte, deutet die Verwendung ihres Names an, dass er sie nicht im Scherz gemeint hat. Immernoch mit dem Rücken zu ihr gewandt zieht er eine Tasche unter einem Tisch hervor, die er so platziert hat. "Vielleicht hat mich das Schicksal aber auch deshalb mit gewissen.. vorahnenden Fähigkeiten ausgestattet."

Was der Magier damit meint zeigt sich, als er sich wieder umdreht zum Sugar Crumpet. In der einen Hand hält er eine Tafel Schokolade, in der anderen ein Geschenk zur Wiedergutmachung für das Starlet. Der Hello Kitty Koffer von Faith hat ja sehr unter der Anwendung auf Suicide gelitten, weswegen sich der sonst so gefühlskalte Grimm dazu berufen gefühlt hat, ihr einen neuen zu kaufen. Als er das Funkeln in ihren Augen sieht, stoppt er jedoch jegliche Versuche von Faith, gleich daran zu gelangen. "Halt! Erst wird etwas gegessen, damit du mir nicht wieder umkippst. Dann lässt du dich von mir versorgen - abgemacht?"

Gerade als der rot-blaue Mann die Wunde erwähnt hatte, neigte das Crumpet dazu, zu erfahren was es mit dieser Flüssigkeit auf sich hat. Ihr Finger wanderte zur Schläfe, wurde dann aber sanft und bestimmend zugleich mit dem Handtuch beiseite geschoben. Als hätte Suicide es ihr vorgesagt, entfloh ihr ebenfalls ein beissendes »Schh..«, als er über die Wunde fuhr. Zähneknirschend lässt sie sich versorgen und lauscht mit trotzig umher wandernden Augen ihrem Retter in der Not. Es war tatsächlich ironisch, dass sich so zügig die Rollen tauschten. Da gibt es diese kleine Knospe in ihrem Kopf. Wenn Faith diese Stimme richtig versteht, wird es nicht das letzte Mal sein, dass sich diese beiden Lebkuchen gegenseitig verarzten und dass schon bald ein neuer Wegpunkt der Ironie auf sie warten würde. Aber das ist ein Teig der noch nicht gereift ist. Viel mehr interessiert der Zwiespalt der Sucht.

Suicide mimte den Pfannkuchen als er seine Präsente für sie offenbarte. Ganz schön gemein ihre Augen so wild umher zucken zu lassen und ein weiteres Mal ihren durcheinander geratenen Gleichgewichtssinn derart auf die Probe zu stellen. Immer wieder wechselt der Fokus von der Schokolade hinüber zu dem rosa Koffer mit der weissen Katze darauf. Eigentlich hatte sie ja vor wenigen Augenblicken bekundet, keinen Hunger zu haben. Aber diese Schokolade ist eine ganz besondere. Luftige Vollmilchschokolade mit kleinen leeren Bläschen darin. Sie schmilzt besonders schnell und verteilt sich extrem gut auf der Zunge. Zudem ist sie nicht so wiederstandsfähig wie normale Schokolade, sondern um einiges nachgibiger und... Hach, Faith könnte stundenlang darüber schwärmen. Vielleicht sind auch deswegen die Sterne in ihren Augen zu sehen, wobei man sogar auf den Gedanken kommen könnte, dass sie vor lauter Freude oder eben wegen der hartnäckigen Unentschiedenheit den Tränen nahe steht.

Ihre Hand tippt wild gegen ihr Kinn während sie Suicides Worte nur halb mitbekommt. Im Kopf des kleinen Sugar Crumpet rattert es wie in einem supra schnellen Motor. Eigentlich hat sie ja keinen Hunger aber... aber... verdammt! Warum ist Maggot bloß immer so leicht zu beeinflussen?

»Abgemacht!«, schießt es plötzlich aus dem kleinen, orangehaarigen Mädchen heraus und schwupps! Schon hat sie sich die Schokolade gekrallt und ist in der hintersten Ecke der Kabine verschwunden. Das geschieht so schnell, dass die Kamera kaum hinterher kommt und man schon das rascheln der Verpackung hört ehe Faith wieder im Bild ist. In den Knien hockend mit dem Rücken an die Wand gelehnt hat sie die Verpackung aufgerissen und eine Spalte abgebrochen. Ein kleiner Biss des Schokostücks ist schon in ihrem Mund. Die Ironie kichert wie eine Erbse ins Ohr. So schien das Crumpet es kaum erwarten zu können die Verpackung zu öffnen, beim Genuss jedoch, lässt sie sich vieel Zeit.

»Mmmhmmmm«, stöhnt das junge Starlet genussvoll auf und schließt dabei für kurze Zeit die Augen. Dass sie vor einigen Minuten hinterrücks attackiert und dabei leicht verwundet wurde, scheint schon wieder längst vergessen. Die blutige Wunde jedoch fällt ausgerechnet in diesem Moment wieder in den Vordergrund als das Crumpet einen roten Film an der Seite ihrer Augenhöhlen entdeckt. Neugierig streift sie sich eine Fingerspitze ab

»Ouh... Kirschsoße!«, kichert der orangehaarige Knäul und steckt sich den Finger in den Mund. Als der Geschmack des Bluts sich in ihrem Mund verteilt und eine einvernehmliche Beziehung mit der Schokolade eingeht, verzieht Faith jedoch säuerlich das Gesicht. Ihre Mimik verkrampft sich, die rotbraun verfärbte Zunge wird angeekelt ausgefahren und sie schüttelt sich. Anschließend tippelt Maggot hurtig zu Suicide zurück und stoppt vor ihm. Immernoch auf den Knien, jedoch lässt sie sich auf den Po fallen und zieht die Beine an. Dann wandert ihr Mondgesicht zu ihm hinauf. Leicht schräg zur Seite gelegt und leichtem Schmollmund.

»Grimm? ... Warum haben die das mit mir gemacht?«, sagt sie mit zittriger Stimme, als gebe sie sich selbst die Schuld dafür, was wohl einen neuen Umschwung ihrer Emotionen bedeutet. Eigentlich will sie der Magier gerade schon wieder zurechtweisen, als er sich von ihrer kindlichen Art erneut überrumpeln lässt. Zufrieden ist er zwar, dass sie schon etwas gegessen hat, doch noch immer ist er besorgt über ihren Zustand.

Während sie zu ihm hinaufschielt öffnet er den Koffer den er mitgebracht hat um ihn nun auf sie anzuwenden. Dafür bringt er die Augen auf gleiche Höhe indem er auf die Knie geht und beginnt, ihre Haare etwas zur Seite zu nehmen um sich die Wunde genauer anzusehen. "Ich kann dir leider nicht genau sagen, was sie zu dieser Tat verleitet hat...". Schmerz schwingt in der Stimme des Magiers mit, wegen der Unfähigkeit diese Sache genauer untersuchen zu können. Obwohl sein Verständnis für Medizin nicht das größte ist geht er davon aus, dass die Wunde nicht genäht werden muss und nimmt den rosanen Verband zur Hand.

"Ich werde jedoch versuchen, etwas herauszubekommen. Wenn ich es kann, dann verspreche ich dir werde ich eine solche Tat ab jetzt immer verhindern.". Große Worte, nicht aus Sentimentalität gesprochen, sondern meint man einen Funken Zerstörungsdrang zu erkennen während er mit zitternden Fingern ihre Haare etwas beiseite schiebt um den Verband anzulegen. Dabei benötigt er mehr als normal ihre Mithilfe, oder zumindest ihr Verständnis, nicht herumzuhampeln, welches er sich mit dem Blickkontakt zu besorgen versucht.

Als der Verband sitzt überprüft er ihn noch einmal indem er den Stoff mit den Fingern nachfährt und greift dann nach den Pflastern. "Ich vermute die Damen wollten schlicht und einfach zeigen, was sie zu leisten im Stande sind. Ich selbst hätte es vermutlich nicht anders getan, wenn ich in dieser Position gewesen wäre. Doch es aus diesem Blickwinkel zu erleben ist wieder etwas.. völlig anderes.". Grimm sinniert vor sich hin während er nach und nach Pflaster aus dem Koffer zieht und sie auf die restlichen Blessuren des Starlets drückt. Dabei seufzt er einige Male schwer auf, denn die folgenden Worte würde er ebenso zäh akzeptieren.

"Das wichtigste für dich ist, nun die Ruhe zu bewahren. Übereilte Rache oder ähnliche Gefühle bringen indieser Situation nichts - aber das ist ja sowieso nicht deine Art und darauf kannst du stolz sein. Der Jäger wartet den richtigen Zeitpunkt ab um dann gnadenlos zuzustossen.", Weisheiten die er ausspricht aus eigener, gemachter Erfahrung. So leise wie er sie spricht, so deutlich spürt man wie viel Lehrgeld er im Endeffekt für die Erkenntnis gezahlt hat.

Ruhend und ungewöhnlich still ließ Faith den Magier an sich arbeiten, obwohl sie sich doch lieber ein Lichtspektakel gewünscht hat mit viel Zamm Zamm und kleinen Sternen die Suicide umkreisen um die Wunde wie durch Zauberhand verschließen zu können.Aber das ist wohl nur eine weiterer irrationaler Wunschgedanke des kleinen Mädchens. Den brennenden Schmerz der aufkam, als der Maskierte sie versorgte, wurde mit ablenkenden Gedanken unterdrückt. Er versuchte sie zu beruhigen und vielleicht auch ins Grübeln zu bringen. Vielleicht hatte er damit mehr Erfolg als gewollt. Obwohl er immernoch an ihrer Schläfe arbeitet, senkt sie ihren Kopf und legt ihn auf ihren verschränkten Armen ab, die auf ihre Knie gestützt sind.

»Du... du würdest das gleiche tun...?«, murmelt das Murmeltier vor sich hin und legt den Kopf nun schräg um besser nachdenken zu können und Suicide eine bessere Arbeitsfläche zu bieten.

»Ich bin kein Jäger... Und du kannst sowas nich verhindern...«

Mit der Hand, in der sie die Schokolade hält, bricht sie sich ein neues Stück ab und fixiert das Bruchteil mit Zeigefinger und Daumen damit es nicht hinfällt. Möglichst ohne ruppige Bewegungen fährt sie den Arm aus damit er das Frachtgut an den Zielort bringen kann. Dort gelandet wird es durch ihre Zunge aufgewärmt und zu dickflüssigem Saft geschmolzen.

»Ich wollte Lacey nur helfen und krieg auf die Mütze... Würdest du denn auch jemanden angreifen der eigentlich auch nur helfen will?«

Die Frage trifft den Magier unvorbereitet, obwohl er sie eigentlich selbst provoziert hat. Doch nun so direkt darauf zu antworten, das Messer auf der Brust zu spüren, das hat er sich so nicht ausgemalt. Ein Seufzen verlässt die Maske erneut als er sich nach hinten abfallen lässt um ebenso auf dem Boden zu landen. Sein Blick unter dem Stoff ist auf sie gerichtet, doch im ersten Moment muss er noch überlegen, wie er darauf antworten soll. Ehrlich oder schützend?

Grimm grübelt noch während er langsam beginnt zu sprechen, doch die zaghaften Ansätze führen immer zu dem gleichen Ergebnis. "Es so... auszudrück ist wohl.. ein wenig.. nun.. was solls. Ja, Faith, ich würde es wahrscheinlich tun sobald es meiner Sache dienlich ist. Ich würde über Leichen gehen um mir zu sichern, was ich haben will. Und ich würde auch eine unschuldige Person in Gefahr bringen, wenn sie in meinem Weg steht." Ein Bekenntnis, das den meisten wohl im vorneherein schon klar gewesen ist, doch anscheinend dem Magier selbst nicht so ganz. Denn er wirkt verwundert, doch vielleicht nicht über die Aussage sondern über seine Ehrlichkeit ihr gegenüber.

"Vielleicht hast du Recht und du bist kein Jäger.. aber ich bin es. Ich bin nie eine gute Person gewesen, und schon lange kein guter Umgang. Selbstsucht hat mich zerfressen und ich habe vielen Schmerzen bereitet, die mir nahe standen und das auch aus nur diesem Grund. Ich will ehrlich zu dir sein, das bin ich dir schuldig, deswegen lüge ich dich nicht an. Auch wenn meine Worte dich nun vielleicht... von mir abwenden.", kommt es unter der Maske hervor und es scheint als würde sich der Magier keinerlei Emotionen mehr erlauben. Der Blick ist starr auf das Sugar Crumpet gerichtet, als hinge alles von der folgenden Reaktion Faiths ab - sein Leben und sein Tod.

Der Schock sitzt tief inform eines umgedrehten Dolchs in ihrer Brust. Während andere durch ihre Bitterkeit und aus Gründen des Selbstschutzes Monate bis Jahre brauchen um Vertrauen und unterschiedliche Bindungen zu schier Fremden einzugehen, braucht es bei dem extrovertierten Faith nicht lange bis sie jemanden ins Herz geschlossen hat. Und nun bekommt sie die Rechnung als würde Suicide sich aus ihrem Herz schneiden wollen, oder vielleicht auch müssen. Das Entsetzen manifestiert sich inform eines tiefen Schlucks und einem leichten Husten da die Schokolade in ihrem Mund nicht gänzlich verflüssigt gewesen und ihre Speiseröhre darauf nicht vorbereitet war.

Sekunden des Schweigens vergehen in denen die starren Augen des Magiers auf das Crumpets und derren auf den Boden vor sich gerichtet sind. Es ist ein stilles Flüstern das ihr rät nun aufzustehen, sich für die Ehrlichkeit zu bedanken und Abschied zu nehmen. Selbstschutz vor möglicher Bitterkeit die ihr möglicherweise irgendwann widerfahren würde. Aber stattdessen wird sie ausnahmsweise ihrem Sternzeichen als Zwilling gerecht und packt die Gelegenheit am Schopf.

»Würdest~... würdest du mich in Gefahr bringen~... würdest du mich opfern, wenn es deiner Sache dienlich wäre? Oder wenn ich dir im Weg stehe?«

Eine Frage, auf die er gewartet hat - vielleicht sogar schon gehofft. Der Magier benötigt wieder lange um zu Antworten, dieses Mal jedoch nicht wegen dem Gehalt sondern der Verpackung. Er weiß nicht wie er es formulieren soll. Vor seinen Augen formt sich die Aussage, steht griffbereit da, und doch fehlen ihm die Möglichkeiten. Erst als er wieder den Blick in die Augen des Sugar Crumpets sucht liegen ihm die Worte federleicht auf der Zunge.

"Bei Sinnen würde ich eher meinen eigenen Tod herbeiführen." ist letztendlich, was gedämpft die Dunkelheit der Maske verlässt und zu Faith hinüberdringt. "Ich kann dir nicht versprechen, so zu sein wie es ein anderer ist. Meine Vergangenheit beeinflusst mich zu sehr als das ich alles ablegen könnte, was meine Seele so tief schwarz macht wie sie nun ist. Es ist.... das Laster des Verrückten, Teile seiner Sinne über Zeiten zu verlieren.."

Offen bekennt sich der Magier nun auch zu der Krankheit, die sich wie Gift durch sein Gehirn schlängelt und Menschlichkeit, die sich bildet sofort zersetzt. Doch die Zeit hat gezeigt, das er auch dagegen ankämpfen kann. "... ich kann mir selbst nicht mehr in mein Gesicht sehen, dank der Dinge die ich tat. Doch etwas behalte ich mir, einen kleinen Rest der mich daran erinnert, wie es hätte sein können. Du gehörst dazu. Und eher vergehe ich im Schatten als dass ich ihn auslösche."

»Ich will nicht, dass du so bist wie jemand anderes«, murmelt Faith vor sich hin, immernoch im inneren Zweikampf mit ihrem Gewissen. Aber trotzdem scheint ihr ein Licht, fern der Stimme die sie vor dem Unheil bewahren will. Und diese Lichte haben eine ganz tolle Eigenschaft. Sie bringen Helligkeit an Orte wo Dunkelheit herrscht. Was für einen Sinn macht schon eine Lampe am hellen Vormittag?

Mit dem Gedanken, der sie innerlich aufkichern lässt, krabbelt sie nun auf allen Vieren und der Schokolade in der Hand zu dem Magier hinüber. Sie kriecht auf seinen Schoß und kuschelt sich dort ein wobei ihr Kopf sich auf die Schulter des Mannes legt, der ihr keine entgültige Garantie dafür geben, ihr nicht weh zu tun. Ihre unschuldigen, runden Glubscheraugen schauen zu ihm hinauf.

»Meine Mama hat gesagt, dass man im Schatten immer eine Lampe dabei haben soll. Und Papa meinte, dass ein Licht erst in der Nacht richtig scheinen kann. Also mag ich dein Teelicht sein~! ... Keine Widerrede~!«, befiehlt sie mit sturer Miene der ihm womöglich Angst machen soll. Aber der Gedanke ist so surreal wie bunte Zuckerwatte, daher lenkt sie ihren Blick schnell auf die Schokolade herunter um dem Blickduell mit dem Mann zu entgehen. Sie bricht ein Stück ab und schaut wieder mit Engelsgesicht zu ihm hinauf während sie das Segment aus Vollmilch und Kakao unter seine Nase hält, »Schokolade?«

Die Aussagen des Starlets bringen den Mann hinter dem Kostüm wieder zum Schmunzeln. Man erkennt es an den Zügen unter dem Stoff, die diesen dazu zwingen, sich einfach mitzubewegen. Dieser Moment wirkt so vertraut, so normal, und doch ist er genau das nicht. Grimm ertappt sich selbst dabei, wie er es noch menschlicher gestaltet indem er - gelernt aus zahlreichen Filmen und Szenen von heiler Welt - die Hand auf den Kopf Faith's legt. Doch allzu schnell zieht er sie wieder weg und verneint ihr Angebot.

"Nein, danke aber nein, die behälst du besser für dich selbst. Du solltest dich nun auch etwas hinlegen. Nach diesem Match wäre dass das beste für dich. Mach dir keine Sorgen um die anderen mehr, ich werde vor der Tür aufpassen." spricht der Magier und lässt ihr eigentlich keine Wahl, denn mit sanften Schüben bringt er sie dazu, von seinem Schoß wieder aufzustehen damit er sich erheben kann. Noch einmal beugt er sich nach vorne, jedoch ohne eine weitere Interaktion mit dem Sugar Crumpet zu wagen. Kurz berührt er ihre Schulter, dann wendet er sich direkt zur Tür und verlässt ohne Blick zurück die Kabine.

31.08.2010 00:22 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
Jerry Lawler&Jim Ross
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JR: Das Unlimited X Title Match wartet jetzt auf uns, und nachdem Doug Williams letzte Woche Davey Richards besiegen konnte, ist ihm alles zu zu trauen!

JL: In der Tat, ich glaube das Doug Williams diesen Title holen kann.

MM: Macht ihr Witze? Niemand wird Marco Corleone einfach so schlagen. Der wird seinen Title definitiv verteidigen!

DH: Ich glaube kaum das ich das gerade sage, aber ich gebe Mike recht ... Doug Williams ist ein guter Athlet, doch bis jetzt verpasste er seine Chancen groß rauszukommen.

Ehe eine heiße Diskussion entfacht, die sicher auch von den Zuschauern hier, und vor den Bildschirmen so, oder so ähnlich geführt werden dürfte, ertönt die britische Nationalhymne.

JL: Oh come on! Ich kann nicht glauben das Doug immernoch diese Einmarschmusik trägt.

LL: Ladies and Gentleman... The following Contest is sheduled for one fall... Introducing first... from Manchester, England... weighing 235 pooounds... The Challenger Doug Williaaaaaaaaaams!

Williams erscheint nur wenige Augenblicke nach der Nennung seines Namens auf der Stage. Gekleidet im englischen Pailletten Mantel, spiegelt sich das Blitzlicht wieder, sodass ein sehr glamouröser Look entsteht. Williams ist allerdings nicht hier um sich ablichten zu lassen. Seinen Blicken zu Folge würde er einigen Fans die Kamera sogar entreißen. Aber er geht seinen Weg, um schließlich im Ring anzukommen, und sich seines Mantels zu entledigen. Nur noch die kurzgeschnittene Hose mit britischer Nationalflagge bemustert ziert seinen Körper, abgesehen von Schonern und Stiefeln.

Larry Legend: "And his opponent / Introducing first ... representing The Full Blooded Italians ... from La Familia, United States ... weighing 270 pounds ... He is Il Astore ... MARCO CORLEOOOONEEEEE!"



Mit Einsetzen dieser Entrance-Theme und mit der Ankündigung von Larry Legend machen logischerweise Pfiffe die Runde, denn 'der Habicht' hat sich bisher durch seine Auftritte nicht gerade von seiner zimperlichen Seite gezeigt. Als UPW Repräsentant, einer Aufgabe die man zwangsläufig auferlegt bekommt als Champion, möchten die Zuschauer am liebsten sehen wie er gestürtzt wird. Als der hünenhafte Athlet im Eingangsbereich erscheint, angetan in klassischem Wrestleroutfit, farblich in mattem, schlichten silber gehalten, breitet er in fast herrischer Pose die Arme aus und reckt den Kopf arrogant gen Arenahimmel. Der Title wurde nur locker festgezogen, und schmückt die Hüften des Auftretenden. Sein offensichtlicher Narzismus wird nicht verschwiegen und so deutet der Italo-Amerikaner direkt auf seine wohl definierte Muskulatur. Erst nach diesem Hinweis auf körperliche Fitness macht er sich daran, zum Seilgeviert zu stapfen. Immer wieder bleibt er stehen, posiert und scheint sich auf kleinere verbale Kriege mit besonders lautstarken Zuschauern einlassen zu wollen. Doch Marco Corleone wird in erster Linie für seinen Einsatz im Ring bezahlt und deshalb erreicht er selbigen auch nach einer gewissen Zeit. Besonnen erklimmt er das Apron über die eiserne Treppe, betritt den Squared Circle zwischen zweitem und drittem Ringseil und erklimmt sofort eine der Ringecken. Wieder breitet er die Arme aus und lässt die Fans Anteil an seiner Großherrlichkeit haben. Wieder der dezente Hinweis auf die fein ausgewölbten Bauchmuskeln, das sogenannte 'Sixpack' und dann endet die Theme auch schon. Für Marco Corleone kann das Match losgehen.

*Ding Ding Ding*

Da geht es los! Doug scheut den Zweikampf nicht, obwohl sein Kontrahent satte 40 Pfund mehr wiegt. Es geht in den Lock Up, den Corleone aber spielend leicht kontrollieren kann. Mit nur wenig Kraftaufwand zwingt er Williams in die Pfostenecke. Dort packt er einen Chop aus, der sich gewaschen hat. Die Fans hören das Klatschen bis in die letzte Reihe. Williams schreit auf, und Corleone beginnt diese Aktion mit einem arroganten Lächeln zu vollenden. Doch er hätte lieber aufpassen sollen, denn Williams ist ein harter Hund, der ungern mit sich spielen lässt. Kurzerhand wirft er Corleone in die Ringecke, und rächt sich fast schon ungleich härter. Denn er schlägt nicht nur ein mal mit der Handfläche auf die Brust des Gegners, sondern ganze sechs mal, und zwar in einem Tempo, dass die Fans mit dem obligatorischen "Woooo" nicht mehr hinterherkommen. Applaus gibt es aber allemal, denn das waren Schläge, die es in sich hatten. Marco ringt förmlich nach Luft, als Williams Anlauf holt, um auf den Champion zuzustürmen. Doch da weicht Marco aus! Doug rennt ins Leere, während Marco in die Seile rennt, und den zurücktaumelnden Briten mit einem Bycicle Kick empfängt!!

JR: Gosh! That was brutal!

MM: Die Beiden schenken sich hier absolut nichts, dass merkt man!

Marco versucht es mit einem Cover, was nach dieser Aktion nicht unklug ist, und eventuell mit einem Sieg belohnt werden könnte, doch bei zwei schafft der Herausforderer es, auszukicken. Also geht es weiter. Marco Versucht seinen Gegner mit einer Suplex weiter zu schwächen, doch dabei handelt es sich um eine Fehlentscheidung, denn gekonnt dreht sich der Brite in der Luft, sodass er hinter Marco landen kann, und ihn per German Suplexansatz gegen den Turnbuckle stößt. Die Fans blicken gespannt auf, denn eigentlich handelt es sich bei dieser Vorbereitung um die Chaos Theory!! Aber Williams rollt ohne Champion ab, Marco konnte sich am Turnbuckle festhalten. Schnell rennt er auf Williams zu, welcher in der Mitte des Rings steht, und reflexartig einen Dropkick auspackt! Punktgenau trifft diese Aktion, weshalb nun Williams ein Cover versucht.

*1............2............kick out*

Der Titlewechsel ist noch nicht perfekt. Williams hebt Corleone auf die Beine. Er muss jetzt natürlich weiter machen. Doch seine Pläne werden durchkreuzt, dieses mal nicht vom Gegner selbst. Die Fans schreien auf, und die Kommentatoren drehen durch.

JR: What the hell is he doing here?

Christian Cage stürmt den Ring, und schlägt alles zu Kleinholz. Die Beiden erschöpften Athleten im Ring haben keine Chance sich zr Wehr zu setzen, als Christian erst Williams aus den Ring wirft, und Marco dann mit seinem Finisher abfertigt. Doug war schlicht ein Hinderniss, das im Weg stand, man merkt klar dass es hier um Marco ging, auch wenn der Brite sicher wütend sein wird, dass seine Titlechance zu nichte gemacht wurde.

*Ding Ding Ding*

LL: Ladies and Gentleman... This Match ends in a No contest as a result of interference.

JR: Was soll das? Will Cage nicht, dass ein Anderer Wrestler Champion wird?

DH: Ich glaube hier ist mehr im Gange, du hast die Beiden ja gehört, die sind sich nicht grün.

JL: Tja, Doug dürfte nun auch einen Grund haben Christian zu hassen. Ein Sieg war zwar nicht offensichtlich, aber möglich.

MM: Mal sehen ob zu Fan Fiction die Chance für Williams besteht sich zu rächen. Fan Ficition ist ein ganz besonderer Pay Per View, bei dem die Fans die Matches maßgeblich beeinflussen!

JR: Richtig... Seht euch www.upw-wrestling.com an und stimmt, wenn es soweit ist, nach eurem Geschmack! Am 12.09.2010 ist es soweit, doch auch jetzt haben wir noch einiges vor uns.

Pay Per Views sollen gekauft werden, daher finden sie immer mal wieder Erwähnung, und werden natürlich schmackhaft gemacht. Im Ring steht Christian Cage, der sein Werk bewundert, und noch ein paar unverständliche Worte gen Corleone los lässt.

31.08.2010 00:22 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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~*Backstage Meeting*~

Ein weiteres Mal schalten die Kameras nun in den Backstage Bereich der UPW. Dort sieht man einen Mann, von dem man lange nichts mehr gehört hat - Shawn Michaels. Das letzte, was man von ihm hörte war seine Aussage, dass er wohl nicht mehr der "Showstopper" sei und nur noch normale Single Matches bestreiten würde, da sein Körper die großen Matches nicht mehr mitmache und er nicht wolle, dass seine Familie sich wegen ihm Sorgen machen müsse. Shawn jedoch scheint in guter Verfassung zu sein. Und wen wundert das? Immerhin hatte er seit mehreren Wochen kein Match mehr und konnte sich demnach gut erholen. So erholt wie er nun auch vielleicht sein mag, schaut er sich backstage im TV die laufende Show an und verfolgt die momentanen Ereignisse.



Doch lange sollte der "Heartbreak Kid" nicht alleine bleiben. Denn nun tritt jemand ins Bild, den man noch nie zuvor zusammen mit Shawn Michaels gesehen hatte - CIMA. Der kleine Drache der UPW nähert sich dem legendären Wrestler jedoch mit Vorsicht, um ihm nicht gleich unangenehm aufzufallen. Doch es soll nicht nur ewiges schweigen herrschen, selbst wenn ein Fernseher zur Belustigung aufgebaut ist. Denn auch CIMA geht es wie Shawn Michaels - er hat kein Match bei dieser Insanity. Dennoch kribbelt es ihm in den Fingern, und er macht seinem Unmut gleich Luft.

C I M A: "Wenn ich mir ansehe, was in dieser Liga passiert wird mir schlecht beim puren Gedanken an die Dreistigkeit mancher Leute. Und je mehr ich von diesen Leuten sehe, desto mehr frage ich mich warum Personen wie Sie sich immer mehr in den Hintergrund drängen."

Der Japaner spricht HBK also ganz offen an - mit dem Herz auf der Zunge lebt es sich ja bekanntlich am ehrlichsten, wenn auch nicht am besten. Doch der Conqueror of Colossus hat den Weg von Shawn Michaels mitverfolgt, ihn versucht nachzuvollziehen, doch anscheinend plagt ihn immernoch Unwissen. Wieso sonst sollte er so plötzlich an Michaels herantreten und diesen so etwas fragen? Wenngleich eine Kritik eingebaut ist in seine Worte, natürlich, denn wer könnte sich schon mit dieser ganzen NWA-Storyline zufrieden geben? HBK jedenfalls atmet nun einmal tief durch und beginnt dann schon fast träge dem Japaner zu antworten.

~*HBK*~
Ja ... aber ich bin nunmal in einem Alter, wo mir klar wird, dass ich keine 20 mehr bin. Ich habe immernoch meine Rückenverletzung. Und auch meine Knie sind sehr Anfällig für weitere Verletzungen geworden. Außerdem habe ich eine Familie daheim in Texas, die jeden Abend auf meinen Anruf wartet. Sie warten immer darauf, dass ich ihnen sage, dass es mir gut geht und dass Daddy nicht verletzt ist. Ich will einfach nicht, dass meine Karriere durch eine lächerliche Verletzung beendet wird. Ich fange an zu verstehen, dass mein Körper diese großen und gefährlichen Matches einfach nicht mehr mitmacht. Und deswegen sagte ich auch, dass ich vielleicht nicht mehr der "Showstopper" bin, der ich einst war. Verstehe mich nicht falsch, kid. Meine innere Flamme brennt immernoch. Nur ist mein Wunsch danach, zu beweisen, dass ich es immernoch kann, nicht mehr so stark wie damals.


Erst jetzt wendet Shawn seinen Blick langsam zur Seite. Er sieht den Conqueror of Colossus an und zieht die Augenbraun leicht zusammen. Nach einer kurzen und etwas verwirrten Pause redet Shawn dann weiter.

~*HBK*~
Entschuldige bitte, aber sollte ich dich kennen?


Es scheint so, als würde ihm erst jetzt bewusst werden, dass er seinen Gegenüber eigentlich überhaupt nicht kennt. Diese Worte treffen den kleinen Japaner zutiefst. Man sieht es ihm nicht an, er bewahrt die freundliche Maske des Lächelns wie man es ihn jahrelang gelehrt hat in seiner Heimat, wofür seine Landsleute bekannt sind und respektiert. Dennoch hinterlässt ein solcher Satz immer etwas Zerstreuung, vor allem nach den Errungenschaften, die CIMA mit seinen Siegen über die Riesen und seinem Engagement in dieser Liga vorzuweisen hat. CIMA konzentriert sich einfach auf die anderen Wörter, die ihm der Star aus Texas noch entgegengebracht hat. Dort verstecken sich Bedeutungen, die sich der CoC niemals erklären könnte - nicht mit einer Einstellung wie er sie verfolgt.

C I M A: "Der Wunsch ist also nicht mehr so stark... in.. Ihren Aussagen gibt es Dinge die ich verstehe, zum Teil auch nachvollziehen kann. Auch ich habe aus Respekt gegenüber meinem Körper auf halsbrecheriche Aktionen verzichtet, da ich selbst schon eine schwere Zeit mit meinem Knie durchgemacht habe. Dieses Verletzungsrisiko ist mir also auch bewusst. Nur .. ich könnte nicht einfach einen Gang zurücklegen wenn ich weiß, dass es da draussen immer noch Leute gibt die mich sehen wollen. Denen ich etwas gutes tun kann. Und wenn, dann höre ich doch besser ganz auf."

CIMA redet sich seine Meinung einfach vom Herzen, den Blick dabei stur auf HBK gerichtet als könnte er mit dem Sprechen etwas bei seinem Gegenüber bewirken. Mancheiner hätte in den Worten einen Angriff auf seine Person verstanden, jedoch meint es der kleine Japaner nicht so. Er ist einfach aufrichtig. Doch auch ihm läutet es nun, dass er vielleicht etwas ungehobelt daherkommt mit seiner Meinung, weswegen er noch etwas anhängt.

C I M A: "Ich meine, ich will Ihnen nun nichts vormachen, Michaels-san - und schon gar nicht will ich Ihnen etwas vorschreiben. Nur verstehe ich nicht wie man "auf Sparflamme laufen" kann, wenn es einen trotzdem noch reizt sein bestes zu geben.."

Shawn wartet eine Weile. Er blickt zu Boden und denkt über die Worte des Japaners nach. Dann kratz HBK sich an seinem Bart und hebt den Kopf wieder. Und bevor er weiterspricht atmet er ein weiteres Mal tief ein.

~*HBK*~
Hör zu ... ähm ... kid. Ich habe immer gesagt, dass ich so lange der "Showstopper" sein werde, bis dass ich nicht mehr mit den großen mithalten kann. Vor ein paar Wochen hatte ich eine kleine Unterhaltung mit Ariel. Du weißt schon. Der Vampir-Lady. Und ich sagte ihr, dass jeder einmal die Person finden wird, gegen die man nichts ausrichten kann. Selbst wenn man alles gibt. In der WWE fand ich diese Person in dem Undertaker. Hier in der UPW ist es Hannibal. Ich meine, unser letztes Match war einfach großartig. Ich habe gekämpft wie nie zuvor. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt. Und es war immernoch nicht genug für einen Sieg. Die Arbeit von mir ... Shawn Michaels ... ist einfach nicht mehr gut genug. Und das lässt mich wissen, dass ich nicht mehr der "Showstopper" bin. Und ich laufe auch nicht auf "Sparflamme". Mein Job ist es die Leute zu unterhalten und nicht meine Gesundheit oder gar mein Leben zu riskieren. All die Hell in a Cell Matches, Ladder Matches, Steel Cage Matches und wie sie alle heißen sind einfach nicht mehr für mich machbar. Doch ich habe kein Problem damit ein normales Match zu bestreiten. Und in einem solchen Match würde ich bei weitem nicht auf Sparflamme laufen. In einem Match gebe ich immernoch mehr als 100%. Denn immerhin bin ich Shawn Michaels!


Es scheint so, als hätte HBK doch nicht allen Stolz verloren und er beginnt wieder ein wenig an sich zu glauben. Doch immernoch scheint es, als würde eine dunkle Wolke über seinen Kopf hängen.

~*HBK*~
Ich weiß, dass es da draußen Leute gibt, die mich sehen wollen. Doch das Problem ist, dass sie den alten HBK erwarten. Sie erwarten "The Showstopper", "The Main Event", "The Headliner", "The Icon" Shawn Michaels!!! Doch das bin ich nicht mehr. Ich kann diese Erwartungen nicht mehr erfüllen. Ich bin nur noch Shawn Michaels der Wrestler. Schau mich an. Ich bin nicht mehr der von damals. Ich bin der Schatten vom Schatten des HBK's der ich einst war. Und ich werde auch nicht ganz aufhören, nur weil ich nicht mehr kann. Ich werde aufhören, wenn ich es sage. Noch ist meine Zeit dafür nicht gekommen. Klar, auch ich habe noch Träume. Ich träume auch noch von großen Matches. Davon, noch einmal die Leute fassungslos zu machen. Und auch davon noch einmal ... ja nur noch einmal Gold tragen zu dürfen. Doch solche Träume sind für mich nicht mehr realisierbar. Sie sind so weit weg, dass ich sie nicht mehr einholen kann. Es ist, als wäre ich in meinem eigenen Körper gefangen. Innerlich sage ich mir, dass ich noch der alte HBK bin und dass ich es immernoch mit jedem hier aufnehmen kann. Doch mein Körper schreit mich an, dass solche Tage der Vergangenheit angehören. Und ich muss irgendwie lernen auf beide zu hören. Das Schlimme daran ist nur, dass der gute alte HBK noch nie das getan hat, was am klügsten oder am sinnvollsten war.


Was sollte das denn heißen? War das etwa eine Anspielung darauf, dass er wieder zurück zu dem gehen wollte, wie er einst war? Wollte HBK tatsächlich den "Showstopper" wiederbeleben? Wollte er tatsächlich Jagd auf Gold machen? Das klang alles so unglaubwürdig und gar nicht seinem Alter entsprechend. Vor allem: Was war mit seiner Familie? Eben noch sorgte er sich um sie und jetzt schien es ihm egal? Shawn ist und bleibt wohl ein Buch mit vielen Rätzeln. Doch wie wird CIMA damit umgehen?

Der Japaner scheint aus den teils schon hoffnungslosen Worten von HBK eine Reaktion zu ziehen, die kaum einer vermutet hätte. Seine Augen strahlen etwas aus, das man schon fast als Wut interpretieren könnte. In den Kreisen seiner Landsmänner normalerweise verpöhnt, doch kann er einfach nicht akzeptieren was die Wrestling-Legende hier von sich gibt. Vor allem ist es widersprüchlich in den Ohren des Conqueror of Colossus, was der Showstopper hier von sich gibt. Fast schon entnervt beginnt CIMA wild zu gestikulieren und beginnt mit erhobener Stimme.

C I M A: "Wenn du es immer noch willst, wie du es ausdrückst, dann tu es einfach! Ich bin eigentlich nicht hier um dir Vorwürfe zu machen und ich wäre der letzte, der grundlos einen Streit vom Zaun bricht, aber deine Worte kommen bei mir nur als gehaltlose Entschuldigungen an. Wenn du nicht mehr fähig bist anzuknüpfen, dann ist es Zeit ganz aufzuhören. Wieso noch etwas zeigen, bei dem nicht alles Herzblut dahinter steckt. Wenn du aber doch noch fähig bist, wie du sagst, und immer 100% zeigst, dann frage ich mich ob du einfach nur nicht mehr bereit bist. Und wenn das der Fall ist bist du in meinen Augen gerade sehr tief gesunken. Es gibt Menschen die würden sterben für einen Platz wie du ihn hier hast - und du versinkst in Selbstmitleid um Unvermögen zu vertuschen? Das ist etwas das ich in meiner Philosophie des Wrestlings nicht vereinbaren kann!"

Die Worte des Japaners klingen wohl wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht. Obwohl er sich eigentlich vorgenommen hat, freundlich zu bleiben und vor allem sachlich zerbröckelt sein Bild der heilen Wrestling-Welt mehr und mehr vor sich hin. Enttäuschung, Frust und vor allem auch der Drang nach einer Besserung - all das legt er in die verbale Attacke auf HBK, der eigentlich gar nichts dafür kann und vor allem nichts damit zu tun hat. Aber diese Art, die der Showstopper gerade an den Tag legt, bringt das Fass für CIMA zum Überlaufen.

C I M A: "Du müsstest dieses Geschäft doch besser kennen als jeder andere - ausgerechnet du! Du weißt, es ist friss oder stirb. Wenn du nicht mehr mitgehen kannst, wenn du nicht mehr mitgehen willst, dann hast du in diesen Zeiten nichts mehr hier verloren. Du bist eine Legende, eine Gestalt aus alten Tagen die viele Fans begeistert hat - wirf es nicht weg in dem du alles mit Halbherzigkeit verfälschst! Wenn du keine Ambitionen mehr in diesem Geschäft hast ist es besser für dich das Handtuch zu werfen anstatt deine Fans zu enttäuschen. Denn glaub mir HBK - sollten wir je gegeneinander antreten werde ich dich auf Herz und Nieren darauf testen, ob du noch bereit bist dieses Geschäft zu bewältigen. Und bis dahin merkst du dir den Namen CIMA hoffentlich. Sayonara."

Mit diesen Worten dreht sich der Conqueror of Colossus plötzlich um und geht davon. Zurück bleibt ein HBK, der nun sehr nachdenklich CIMA hinterherschaut. Wäre dieser geblieben, so hätte HBK ihm wahrscheinlich die Sweet Chin Music verpasst, da er die Wahrheit nicht vertragen hätte. Aber nun war CIMA gegangen und ließ ihn allein zurück. Shawn senkt sein Haupt und denkt über die Worte CIMA's nach. Sollte er wirklich das Handtuch schmeißen? War seine Zeit wirklich schon abgelaufen? All diese und noch viele weitere ähnliche Fragen kreisten nun im Kopf des einstigen "Showstoppers". Doch dann hebt HBK seinen Kopf, atmet noch einmal tief durch und dreht sich dann weg bevor er schließlich aus dem Bild geht. Und die Kameras schalten nun wieder zurück in die Arena, wo die Show wie gewohnt weitergeht.





Zitat:
The first time in Japan...



.... They wrote History


LL: "Ladies and gentlemen ... the winner of this match and NEW UNLIMITED PURE WRESTLING - PURE HEAVYWEIGHT CHAMPION ... MISTER SINISTER ... SEAN O'HAAIIRREEE!!!!"

... Watch your favourite Matches on DVD...



.... UPW Conquers Japan 2010!


         

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Nach der kurzen Promotion für die DVD "UPW Conquers Japan 2010" schaltet die Kamera zurück in die Arena. Dort geht es, wie in der letzten Woche schon, mysteriös zu, denn Sean Beckermann und Tommy Young erscheinen auf der Rampe. Natürlich sorgt das wieder für ratlose Blicke, auch die Kommentatoren wissen ganz einfach nicht, was sie zu der Situation sagen sollen, denn es handelt sich hier um einen Announcer und einen Referee, die beide nichts mit der UPW zu tun haben. Während die Beiden zum Ring marschieren, überlegen die vier Hoster gemeinsam, was dahinter stecken könnte.

JR: Was haben die denn schon wieder hier zu suchen?!

JL: Ich kann es dir nicht sagen. Schon die Taten der letzten Woche halte ich für zweifelhaft.

DH: Wir wissen nicht mal, ob die dort getroffenen Entscheidungen offiziell sind. Keiner hat irgendetwas bestätigen können. Ein drunter und drüber...

Die N.W.A Mitarbeiter betreten den Ring. Sean lässt sich von Legend das Mikrophon reichen. Dieser blickt verwirrt zu seinen Kollegen, die alle ratlos mit den Schultern zucken. Keiner weis was hier vorgeht. Beckermann ergreift das Wort.

SB: Ladies and Gentleman... The following contest is sheduled for one fall... Introducing first...

Eine kurze kreative Pause, die das Einsetzen der Theme abwartet.



Es handelt sich hierbei um ein gänzlich unbekanntes Theme. Auch die Kommentatoren wissen damit nichts anzufangen.

MM: Wer soll denn jetzt hier erscheinen?

Die Frage, die jeder der am Tisch sitzenden Personen auf den Lippen hatte, und die jetzt von Beckermann geklärt wird.

SB: ... from Houston, Texas... weighing 242 poouuuunds... Here is Charlieeee Haaaaaaaas!

Die erste Bombe platzt. Charlie Haas in der UPW? Wie kommt das zu Stande? Wer die Show der letzten Woche verfolgt hat weis jedoch, dass diese NWA Konstellation noch weitaus mehr Überraschungen aus dem Ärmel schütteln kann.

JR: Wha??? Wait a sec-.... Wie kann Charlie Haas ein solches Match bestreiten, ich wusste nicht mal das er einen Vertrag hat, wie soll der dann aufgelöst werden?

DH: Das ist eine gute Frage. Jetzt bin ich mal gespannt wer sein Gegner ist.

Und tatsächlich, auf der Rampe erscheint Charlie Haas. Die Zuschauer wissen gar nicht, wie sie reagieren sollen, doch im Gedächtnis an die Geschehnisse der letzten Woche buhen sie reflexartig. Charlie trägt eine glänzende Kaputzenjacke, dessen Kapuze zwar anfangs den Kopf bedeckt, dann aber herabgezogen wird. Charlie wirkt konzentriert. Erst als die Fans ihn provozieren schreit er sie unkontrolliert an. Sein Gesicht verfärbt sich ins Rote, und die Adern am Hals sind deutlich erkennbar, als er die Lautstärke seiner Stimme eindrucksvoll unter Beweis stellt. Dann jedoch wechselt er wieder in den konzentrieren Status, um das Match, das er gleich bestreitet auch für sich entscheiden zu können. Charlie steigt in den Ring, und wartet dort auf seinen Kontrahenten.

JR: Jetzt stellt sich mir die Frage, wer denn der Gegner sein wird... Ich habe das Gefühl es wird uns gar nicht gefallen.

Dann vernimmt man Wolfsgeheul. Eines, das erschreckender nicht sein könnte, denn jeder weis nun, wer der Gegner von Charlie sein wird.



JR: Oh no... that can't be...

MM: Was denn, das ist doch perfekt! Nigel wird diesem Haas schon zeigen wo es lang geht.

DH: Ich glaube J.R. sieht, durchaus berechtigt, ein Risiko in der ganzen Sache. Erstens ist Charlie ein sehr erfahrener Wrestler, und zweitens könnte man immernoch einen Plan haben.

SB: ... And nooow... please Welcome... from London, England.... weighing 225 poooouuunds... Nigel... McGuinnnneeeeeeeesssss

McGuinness weis nicht so recht, wie ihm geschieht. Ihm wurde scheinbar nur wenige Minuten zuvor mitgeteilt das er in den Ring muss. Dementsprechend groß ist seine Verwirrung. Nichtsdestotrotz stürtzt er sich in den Ring. Doch dort macht er einen gewaltigen Fehler. Denn er blickt zwar erst zu Charlie, dann aber zu Legend, und den UPW Offiziellen, ob das Match denn rechtens ist. In diesen Moment wirft Charlie seine Jacke über den Kopf von Nigel, und schlägt auf ihn ein.

*Ding Ding Ding*

Charlie hat den entscheidenden Vorteil, ohne Zweifel. Auf brutalste Weise schlägt er den Briten in den Turnbuckle, bis er schließlich in die Seile rennt, und dem hängenden Nigel einen harten Tritt gegen die Schläfe verpasst. Danach zieht er den mittlerweile nur noch hängenden Nigel lässig an sich ran, und verpasst ihm eine German Suplex, doch nicht einfach auf die Matte, denn mit einer schnellen Drehung ändert Charlie die Richtung, und wirft den regungslosen Körper von Nigel gegen den Turnbuckle. Als er aufsteht, hat er nur ein mieses Grinsen auf den Lippen. Er geniest diese Abfertigung regelrecht. Fast schon beiläufig setzt er damit fort. Haas zieht Nigel in die Mitte des Ringes, und setzt dann zum gefürchteten Haas of Pain an. Nigel ist schon längst nicht mehr bei Bewusstsein, und deswegen auch nicht in der Lage aufzugeben. Demzufolge muss der Referee die Sache selbst in die Hand nehmen, und lässt den Arm des Briten drei mal auf die Matte fallen. Das Ding ist gelaufen.

*Ding Ding Ding*

.... nicht für Charlie. Denn er will den Griff beim besten Willen nicht lösen. Seltsamer macht Young, der Referee des Matches keine Anstalten sich da einzumischen. Er wendet sich ab, spielt den Beschäftigten.

JR: Was passiert hier eigentlich? Das darf doch nicht wahr sein!! Warum hilft Nigel denn niemand?

DH: Das ist barbarisch!!

Massenweise UPW Offizielle stürmen nun den Ring. Erstmals ergreifen sie initiative und lösen mit massivem Aufwand den Griff. Haas richtet sich auf, und bewundert seine Tat. Er begutachtet Nigel, während die Mitarbeiter der UPW sich um ihn kümmern. Plötzlich ertönt eine Stimme, deren Widererkennungswert hoch ist.

Steve Corino: Well well well...

JR: Oh come on!! Nimmt das denn gar kein Ende? Was hat der denn hier zu suchen?

Nachdem Steve Corino eigentlich entlassen wurde, nichts. Doch das Ergebnis wurde nie offiziell bestätigt, im Gegenteil, es wurde kontrovers umgedreht. Keiner, außer der Initianden selbst, scheint hier noch den Überblick zu haben.

Steve Corino: Habe ich dir zu viel versprochen Charlie?

MM: Damit stecken sie alle unter einer Decke... Kein Wunder das wir nichts mitbekommen haben. Vermutlich hat Charlie gar keinen Vertrag hier...

JR: Wie kann er dann aber antreten?

JL: Und wie konnte das Match überhaupt stattfinden ohne das irgendwer sich einmischt?

JR: Ich befürchte fast, da hat jemand seine Finger im Spiel, der über so etwas bestimmen kann.

Alle Blicke sind auf Steve gerichtet, der mit einem Mikrophon bewaffnet noch immer am Entrance bereicht steht. Noch ein paar letzte Worte richtet er an seinen mutmaßlichen Kollegen, ehe die Szenarie beendet ist.

Steve Corino: ... und das war nur der Anfang!

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Ein dunkler Gang in diesem Gebäude. Wasser tropft von der Decke hinunter. Ein Ort wo sich nicht jeder aufhält, aber eine Person die seit Wochen nicht zu sehen war und eigentlich das Aushängeschild der Liga ist wandert mit dem kleinen Dame hier entlang. Sean O'Haire der Pure Heavywheigt Champion und Allison Wonderland blicken nur um sich. Auf den Schultern des Hünen liegt auch sein Belt. Lange ist es her als man dieses Gesicht gesehen hat. Normal würde jeder Champion eine Ansprache halten, aber Sean hält sich lieber im Schatten auf. Langsam kommt er auch an dem besagten Raum an den er Gesucht hat.Grinsen öffnet er die Tür und blickt auf sein Gegenüber am Tisch. Langsam wandert er rüber zu dem Tisch der in aus einem dunklen sehr massiven Holz besteht und legt seinen Titel auf diesen. Mit einem abwartenden Blick schaut er auf die Person und fängt nur an zu Grinsen.

Sean:
"So sieht man sich wieder Vampirella! Lange ist es her als wir unseres schöne Spiel gespielt haben...Ich deinen Arsch gerettet habe und du es mir mit Spot und Hohn gedankt hast...Zeiten ändern sich...Naja fast...Da du dein kleines Spiel mit dieser Kanadischen Amöbe beendet hast und nun wieder die Gespielin von Mr. Thorn geworden bist, hat sich bei dir nur geringfügig was geändert...Eigentlich bist du nur in dein altes Raster wieder zurück gefallen bist...Naja wie geht es denn meiner kleinen Raubkatze?!"


Grinsend nimmt er Platz auf einen der Sessel und Allison setzt sich auf die Lehne. Er mag es sich mit der Vampirella zu treffen...Sie haben sowas wie eine Hassliebe. Wo der Hass natürlich überwiegt als die Liebe, aber dennoch will Shelly auch nicht das sie keinen Kontakt haben. Kurz richtet er seine Krawatte und genießt die Stille erst mal.

So ein Spinner!, das war der erste Gedanken welcher Ariel durch den Kopf ging als sie erfahren hatte dass sich Sean mit ihr treffen wollte. Was auch immer er vor hatte - Ihr war bewusst dass sie ihm einen letzten Gefallen schuldig war, ihne ihn wäre sie in der Klapse gelandet und nun galt es diese eine Schuld ein für alle Mal zu begleichen. Nicht wirklich viel Beachtung schenkte sie ihm und seiner Begleitung allerdings als diese in ihrem kleinen netten Reich Platz nahmen. Seine Worte dienten wie gewohnt zur Provukation, doch diese Neckereien waren ihr bereits in Fleisch und Blut übergegangen sodass sie es nun erst einmal vorzog seine Begleitung mit einem argwöhnischen Blick zu mustern.

=Ariel=
"Ja Sean so ist es, eine ganze Weile ist es her und nun sehen wir uns wieder unter.....naja etwas anderen Umständen!"

Sprach sie, wandte ihren Blick aber erst nach diesen Worten von Allison ab, um deutlich zu machen dass sie wohl mit diesen anderen Umständen gemeint war, doch ein Schnalzen von Ariels Zunge beendete dieses Spielchen der Blicke und sie wandte sich Sean zu.

=Ariel=
"Wie darf...soll...muss...kann ich dir helfen?"

In der Tat klangen die Worte so, als seie es nicht gerade ein Vergnügen dieses Unterhaltung zu führen. Allison wirkt eher etwas verstört auf die gesamt Situation, aber da Sean da ist geht es ihr schon besser, obwohl ihr noch mullmig zu mute war. Sean hingegen mag diese Atmosphäre es spiegelt die böse Seite von ihm wieder. Lachend deutet er mit einem Finger auf sie und blickt mit diesen Irren blick auf sie den sie schon desöfteren gesehen hat.

Sean.
"Lass die Karten sprechen, denn die Beantworten die Frage die du gestellt hast!"


Indirekt wusste sie wohl nun worauf er hinaus war, aber sie sollte selbst heraus frinden wo nach es Mister Sinister lüstet.

=Ariel=
"Sean Sean Sean, du solltest wissen dass die Dinge so nicht laufen! Eine gespaltene Seele wie deine verbirgt Fragen von denen du nicht einmal die Ahnung hast dass sie dich überhaupt plagen!"

Lachte Ariel auf und zog wie aus dem Nichts ihre Bündel Tarotkarten hervor. Langasm beugt sich er Mann aus Sin City nach vorne und hämmert seine Faust auf den Tisch. Lachend blickt er auf sie und ein funkeln ist in seinen Augen zu erkennen.

Sean:
"Keine Spielchen Vampirella! Los sag schon was die Zukunft für meine Wenigkeit bestimmt hat...Wie wird der Weg des Mister Madness, King of the Sins...sein"


Noch ehe Ariel überhaupt die Karten ausgelegt hat beginnt sie ihre vermeindliche Fähigkeit hier auszuspielen. Ernst oder nur Schauspiel?

=Ariel=
"Verdammniss, Selbstzerstörung und Leid, das ist es was dir wiederfahren wird! Nicht das es die Karten hier prophezeien.......!"

Das Starlet beendet ihren Satz aprupt und grinst in sich hinein. Nein, nicht weil es die Karten so wollen - Sondern weil ich es so will! . Die karten werden nun sorgfältig ausgelegt, nach einem Schema das wohl nur Ariel selbst kennt.

=Ariel=
"Du hast Angst huh?

Grinsend blickt der ehmalige Januskopf auf sie und lacht nur spöttisch. Er und Angst?! Er ist wohl eine der Personen die wohl dieses Gefühl abgestellt haben. Grimmig blickt er die Vampirella an und blickt nur abwertend auf sie.

Sean:
"Ich soll Angst haben?! Eher gesagt wünschst du dir das nur Ariel! Komm schon! Selbstzerstörung, Verdammniss und Leid...Ja das habe ICH hier verursacht! Ich habe das wahre Gesicht der UPW gezeigt! Also spiel hier nicht die Trickbetrügerin die du bei klein Kevin immer spielen darfst!"


=Ariel=
"Zügle deine Zunge Sean! Sonst ist meine Geduld sehr bald erschöpft, genauso erschöpft wie deine Kraft dieses Gold was du dein Eigen nennst noch lange halten zu können!"

Einfach so dahergesagt oder las die Vampirella dies nun wirklich aus ihren Karten. Ein diabolisches Grinsen formte sich auf ihren Lippen.

=Ariel=
"Vielleicht solltest du den Worten einer Trickbetrügerin nicht all zu viel Glauben schenken, doch eins sei gewiss - du wirst das was ich sage nicht hören wollen! Immerhin ist es hart zu akzeptieren dass deine glorreichen Tage vorbei sind!"

Ein Schnurren verlässt die Lippen der Vamp-Diva ehe sie langsam ihre Karten zusammensammelt. Sean steht langsam auf und bewegt sich auf die Vampirella zu. Einen Kuss auf die Wange haucht er ihr zu ehe er seinen Titel an sich nimmt.

Sean:
"Weißt du Shelly...Ich weiß das meine glorreichen Tage vorbei sein werden...Es interessiert mich, aber nicht! Ich habe ein Zeichen gesetzt, bewiesen was man erreichen kann wenn man an eine Sache glaubt...It's Time for the last Symphonie of Destruction...The Final Curtain...But hey...I'm not telling you anything, that you don't already know..Fortuneteller..."


Allison steht auch langsam auf und begibt sich an die Seite von ihm. Seine Worte hat er mit einer Gleichgültigkeit ausgesprochen und hat Ariel noch nicht mal angeschaut. Langsam bewegt er sich aus dem Raum, aber schließt nicht die Tür.

=Ariel=
"War mir wie immer ein Vergnügen Sean!"

Trällerte ihm die Dunkelhaarige hinterher schon so zuckersüß dass man davon ausgehen konnte das es nicht wirklich das war was sie auch empfand.

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Larry Legend: "The following contest is a No Disqualification Tag Team Match and scheduled for one fall. And it is for the UPW TAG TEAM TITLES. Introducing the challenger ... by a combined weight of 470 pounds ... the team of ROBERT ROOODE and JAAAMES STOOORM .... please welcome ... BEEEER MOOOONEEEEY INCORPORATEEEED!"



Mit Einsetzen dieser Theme startet überraschenderweise enormer Jubel bei den Zuschauern in der Halle. Das Duo, das nur Bier und Geld liebt, erscheint in gleichfarbiger Ringtracht im Eingangsbereich. Beide reissen die geballten Fäuste gen Arenenhimmel und schreien ihren jeweiligen Fetisch laut hinaus. Unter dem Applaus des Publikums stapft Beer Money Inc. auf den Ring zu - zielstrebig und konzentriert.

Larry Legend: "And their opponents ... by a combined weight of 422 pounds ... they are the current reigning and defending UPW TAG TEAM CHAMPIONS ... the team of The Racoon One .. CHUCK TAYLOR .. and the Iron City Superstar STERLING JAMES KEENAN ... THE SUICIDE-EVOLUTION-X!"



Mit Einsetzen der Entrance-Theme erscheinen die beiden dynamischen, aggressiven Männer schon im Eingangsbereich. Beide tragen einfach, farblich anspruchslose Ringkluft mit überdimensionalen Sonnenbrillen. Und beide scheinen zu wissen, worum es bei dieser Schlacht geht. Sofort posieren die selbstverliebten jungen Männer und starten dann in Richtung des Ringes. Immer wieder halten sie an, treiben Hohn und Spott mit den Zuschauern und zögern so den Start des Kampfes unnötig hinaus. Den Ring selbst betreten sie, indem sie sich unter dem ersten Seil hindurch in den Squared Circle schieben. Sofort gibt es abfällige Gesten in Richtung ihrer Gegner. Der Ringrichter Chad Patton zeigt beiden Parteien das Ziel des Kampfes - die nun vakanten UPW Tag Team Titles. Kurz darauf werden sie an einem Haken befestigt und in der Mitte des Ringes nach oben in die Luft gezogen. Langsam aber sicher macht sich eine gewisse Begeisterung breit. Beide Parteien scheinen jeweils zunächst einen Mann ins Geschehen schicken zu wollen.

Dean Hill: "Nun kann es endlich losgehen, Michael."
Michael Mann: "Tag Team Titles on the line, Dean."

Sterling James Keenan und Robert Roode beginnen die muntere Unterhaltung. Sofort geht es in einen LockUp, den der Wizzard of Wallstreet mittels schnellem Armdrag Takedown für sich entscheiden kann. Kaum hat er Keenan auf die Matte geschickt, stemmt er selbigem das Knie gegen die Schädelseite und erhöht den Druck auf den ausgestreckten Arm. Sofort ist der Ringrichter zur Stelle und fragt den Tag Team Champion nach der Aufgabe. Doch Sterling schüttelt energisch den Kopf. So schnell ist ein Mann seines Kalibers natürlich nicht zu besiegen. Im Gegenteil. Er bedient sich einer Regelwidrigkeit und greift Double-R ungesehen vom Referee ins lange Haar. Auf diese Weise kann er den Arm entlasten und arbeitet sich selbst nach oben. Dann schleudert er das Mitglied der Beer Money Inc. per Whip in die Seile. Doch kaum das Roode zurückschnellt, schickt er The Villain per Shoulderblock auf die Bretter. Die Zuschauer starten einen überraschenden Jubel, scheinen sie doch auf der Seite von BMI zu stehen. Robert selbst nimmt direkt wieder Anlaufe, spurtet erneut in die Abspannung und überspringt den am Boden liegenden Keenan. Dieser hechtet ebenfalls hoch und versucht, Double-R per HipToss auszukontern. Doch Roode blockt geschickt, versucht sich seinerseits an einem HipToss, doch auch der wird vereitelt. Also verliert der Mann aus Manhatten wenig Zeit, ändert den Plan und nagelt SJK mit einer harten Lariat auf die Matte. Die Energie des Angriffs lässt Roode ebenfalls auf die Knie gehen, doch so kann er direkt covern.

*1 ... 2*

Bei Zwei reisst Keenan die Schulter hoch und rollt sich auf die Seite. Das Publikum feiert und Robert zerrt den Iron City Superstar auf die Beine, wechselt James Storm und vollführt einen Inverted Atomic Drop gegen Sterling James Keenan. Der Cowboy startet direkt einen Angriff und tritt über den Schädel von Roode per Superkick aus. Augenverdrehend geht The Villain zu Boden. Während Double-R aufs Apron hüpft, covert der Cowboy direkt.

*1 ... 2*

Doch abermals ist bei Zwei Schluß. Doch BMI legt hier ein rasches Tempo vor, dass die Suicide-Evolution-X momentan nicht mitgehen kann. Storm erhebt sich rasch, zieht und zerrt seinen Kontrahenten auf die Beine und hämmert Keenan kompromisslos die Faust vor die Stirn. SJK wankt bedrohlich. James Storm legt eine Schippe drauf und schlägt kraftvoller zu. Doch immer noch will Sterling nicht fallen. Also lässt sich der Cowboy rücklings in die Seile fallen, nimmt dort Schwung ... und läuft direkt in den keenan'schen Konter in Form eines Single Knee Facebreakers. Buhrufe machen sich breit, während James Storm regungslos liegt und The Villain sich langsam in Richtung seiner Ecke schleift.

Dean Hill: "Wow, nun hat sich das Blatt aber schnell gewendet."
Michael Mann: "Wer weiß, wer weiß."

Während das Leben in James Storm zurück kehrt, hat es Sterling James Keenan geschafft, sich in der eigenen Ecke aufzurichten. Der wichtige Wechsel mit Chuck Taylor folgt. Sexy Chucky T überspringt das oberste Seil, wartet ab, bis Storm sich erhoben hat .. und feuert direkt einen schönen Dropkick ab. Der Cowboy geht zu Boden, erhebt sich wieder und wird direkt von einer Rolling Leg Lariat von Taylor gefällt. Auch in SJK kommt Leben zurück .. er stürmt vor, benutzt Taylor, der sich auf alle Viere fallen lässt als Fußbank und erreicht so ungeahnte Höhen beim Sprung - Launching Clothesline gegen James Storm. Den Fans gefällt diese schnelle Abfolge, doch nun mischt sich auch Robert Roode ins Geschehen ein. Gerade als sich Chucky erhebt, wuchtet ihn Double-R aus und fertigt das Leichtgewicht per Spinebuster ab! Natürlich ist Keenan nun zur Stelle und lauert ebenfalls im Rückraum auf - Double Knee Backbreaker! Hustend wird Roode Opfer dieser Attacke. Der Ringrichter schreit in jede Richtung Anweisungen, doch niemand scheint zu reagieren.

Dean Hill: "Nun hat der gute Chad Patton ein ernsthaftes Problem."
Michael Mann: "Sieht mir ganz so aus, Dean."

Und das Problem erweitert sich noch, denn gerade als sich die Kämpfenden wieder aufeinander stürzen, stürmt niemand anderes als der F'n Psycho die Arena - Davey Richards!

Dean Hill: "Was will denn der Million Dollar Champion hier?"
Michael Mann: "Sicherlich keine Blumen verschenken."

Richards rauscht in den Ring, verpasst Keenan einen enorm stiffen Shot-Kick vor die Brust und kaum das sich The Villain umdreht, setzt es den DR Driver! Nach dieser krachenden Aktion gehen beim Iron City Superstar die Lichter aus. Doch für Richards ist das noch nicht genug. Er rollt sich aus dem Ring, kramt unter selbigem herum und fördert einen ausklappbaren Tisch zu Tage, den er ohne Zeit zu verlieren in das Seilgeviert befördert. Derweil ist in selbigem Chuck Taylor dabei, ein Cover an Robert Roode zu wagen. Chad Patton muss arbeiten.

*1 ... 2*

Doch bei Zwei wird Sexy Chucky T vom Wizzard of Wallstreet gerissen. Von James Storm. Selbiger zerrt Taylor auf die Beine und verpasst ihm einen formvollendeten Lifting DDT! Die Zuschauer kreischen vor Begeisterung auf. Es vergehen jedoch einige Augenblicke, ehe das BMI-Mitglied fortfährt. Bedeutsam legt Storm seinen Fokus auf den Tisch, welchen Davey Richards in den Ring geschoben hat. Auch Robert Roode erhebt sich wieder und versteht die Geste. Gemeinschaftlich wird das Konstrukt im Ring aufgebaut - natürlich begleitet von den Jubelstürmen der Zuschauerschaft. Während Keenan wie ein nasser Sack aus dem Squared Circle stürzt, richten Storm und Roode den schlaffen Chuck Taylor auf. Er gibt es einen Superkick des Cowboys, der Sexy Chucky T zurücktaumeln lässt ... dann läd ihn sich Roode auf und demonstriert einen wundervollen Spinning Spinebuster - auf und schlußendlich durch den Tisch. Krachend zerbricht das hölzernde Gestell und der junge S-E-X-Akteur erleidigt die maximal erdenkliche Bestrafung. Das Cover folgt von beiden Mitgliedern der Beer Money Inc.

*1 ... 2 ... 3*

Der Ringgong ertönt und in der Halle startet enormer Jubel - das neue UPW-Tag Team hat sich damit eindrucksvoll in Szene gesetzt. Auch oder gerade wegen des Eingriffs von Davey Richards. Der Psycho zieht sich mit einem breiten Grinsen langsam aus dem Geschehen zurück.

Jim Ross: "Unglaublich. Wer hätte das hier gedacht?"
Jerry Lawler: "Ich JR. Ich wusste es von Beginn an."

Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the winner of this match ... and NEW UPW TAG TEAM CHAMPIONS .... ROBERT ROOODE and JAAAMES STOOORM .... please welcome ... BEEEER MOOOONEEEEY INCORPORATEEEED!"

Dean Hill: "Ich bin hin und weg, Jungs. Wirklich."
Michael Mann: "Nicht nur Du!"

Chad Patton überreicht dem siegreichen Duo die Tag Team Belts, die kurz darauf als Siegestrophäen gen Hallendecke gestreckt werden. Die Arena gleicht einem Tollhaus.



==============================





Wir haben gerade gesehen wie die Tag Team Titel gewechselt haben. Chuck Taylor ist einer der ersten, ganz großen Leidtragenden der Invasion der NWA geworden und mit der Beer Money Inc. als neuen Tag Team Champions kann sich nicht jeder reinherzige Akteur der UPW wirklich abfinden. Zumindest kann sich keiner, für den die UPW wichtig ist, damit zufrieden geben. Es nagt an der Ehre eines jeden Athleten dieser Promotion, sich ein solches großes Missgeschick ankreiden zu müssen. Besonders ein Wrestler unter dem UPW-Banner ist mit der Situation nicht einverstanden. Dabei ist der vielleicht letzte große Krieger der UPW gemeint, CIMa, der Conqueror of Colossus. Die gesehenen Geschehen haben ihn aufgewühlt, aufgeregt und besorgt, all das ist seinem Gesicht ganz deutlich abzulesen. Vor allem plagt ihn die gezwungene Untätigkeit, das Nicht-vermögen schon jetzt selber einzugreifen. Doch er sucht zumindest ein wenig Interaktion und eine Lösung - in Form des General Managers Sasaki Kensuke, vor dessen Bürotür er nun ankommt. Fast sofort drückt er die Klinke herunter, schwingt die Tür nach innen hin auf und spricht den anwesenden Mann sofort hektisch an.

C I M A: "Sasaki-San! Sumimasen, demo... entschuldigen sie dass ich einfach so hier reinplatze, aber haben sie gesehen was gerade passiert ist? Diese Geschichte mit den Tag Teams kann doch nicht wirklich so laufen! Wir müssen etwas dagegen tun!"

Die Worte kommen nur so aus dem Mund des kleinen Drachen geschossen - und er hält beinahe sofort schockiert inne. Denn die gewünschte Reaktion die bei Sasaki eintreten sollte ... Wut ... Verzweiflung ... Zustimmung ... trag nicht ein. Er war eher viel zu ruhig bei dieser Angelegenheit für CIMA's Geschmack.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Alles erfolgt, wie es erfolgen muss, CIMA."

Kensuke scheint die Ruhe selbst zu sein. Ein Quell der Sorglosigkeit inmitten des tosenden Sturms. Das wiederum passt überhaupt nicht zum aufgewühlten Inneren des kleinen Drachen. Sasakis Auge sind noch schmaler, als sie sonst schon erscheinen, während er Conquerer of Collossus eindringlich mustert. Doch der schweigsame General Manager hält sich weiterhin zurück. CIMA jedoch ist von den Worten seines Chefs mehr als verunsichert.

C I M A: "Aber Sempai ... ich verstehe nicht!"

Und das drückt so wohl auch am besten aus, was gerade im kleinen Drachen vorgeht. Er macht einige Schritte weiter in das Büro hinein und stützt sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch ab, den Oberkörper nach vorne gelehnt um seinen Worten mehr nachdruck verleihen zu können - anscheinend glaubt er, Sasaki hätte nur nicht verstanden was er sagen wollte.

C I M A: "Wie können wir zulassen dass diese Wilden hier tun und lassen was sie wollen? Ist es nicht gerade unsere Aufgabe, uns zu beweisen indem wir sie in die Schranken verweisen? Wir müssen doch zusammenhalten in so einer Situation! Das ist eine Bedrohung für genau die Fans, für die wir arbeiten wollten! Geben sie mir KENTA und ich werde sie fertig machen! Dem ganzen muss ein Riegel vorgeschoben werden!"

Die Rage, in die sich CIMA geredet hat, ist ersichtlich. Er selbst begreift die Situation noch nicht so ganz, denn Kensuke Sasaki scheint mit der Situation zufrieden zu sein.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"CIMA, alles ist unter Kontrolle. Es verläuft nach Plan. Sollen sich die Ehrlosen untereinander bekriegen."

Anscheinend weiß Kensuke Sasaki mehr, als er hier preis geben möchte. Oder er gaukelt dieses Wissen mehr als gekonnt vor. Doch diese Wortkargkeit wird CIMA nicht zufrieden stellen. Den kleinen Drachen giert es nach Unternehmung. Doch scheinbar plant der Koordinator Tatenlosigkeit. Und wie schon richtig beobachtet bringt das alle Lebenssäfte in CIMA zum kochen. Man sieht ihm an wie ihm nun eine passende Erwiderung fehlt, scheinbar alle Muskeln in seinem Körper beginnen zu arbeiten. Die Maskerade des sonst immer fröhlichen, oder zumindest immer besonnenen Japaners bröckelt, bekommt tiefe Risse. Besonders als er sich die Lehne des Stuhles packt und ihn mit einem Aufschrei durch das Büro des General Managers schleudert, welcher nur eine Augenbraue anhebt.

C I M A: "NICHTS IST UNTER KONTROLLE!"

Voller Zorn speit er diese Worte heraus, lauter als sie vielleicht hätten sein sollen - denn die Zeit in diesem Raum scheint einfach stehen zu bleiben. Diese Aktion, die so gar nicht zu dem eigentlichen Temperament des Drachen passt reisst eine große Lücke in sein Bild nach außen hin. Doch er hat einfach die Kontrolle über sich und seine Aktionen verloren - etwas, was man eventuell nachvollziehen kann wenn man im Ansatz versteht, wie sein Gefühl für Ehre funktioniert. Während er versucht seine Stimme etwas zu drosseln, immer noch bebend von den Gefühlswallungen, stützt er beide Hände auf dem Schreibtisch ab.

C I M A: "Ich bin es ein für alle Mal Leid! Ich reisse mir den Arsch auf, versuche mein Bestes zu geben für die Fans da draussen damit sie noch etwas sehen, auf das sie stolz sein können. Versuche den Namen der Ronin nach oben zu halten, mit gutem Beispiel vorrauszugehen und dann so etwas! Dann bietet sich die Chance, ein für alle Mal die Fronten zu klären und wir tun NICHTS?! Das kann es doch nicht sein! Wofür tue ich denn diesen ganzen Mist hier?! Es ist unsere Pflicht, meine Pflicht als Wrestler der UPW und ihre Pflicht als General Manager, sie vor solchen Sachen zu bewahren! Und dennoch muss ich mir anhören, es sei alles in Ordnung!"

Donnernd landet die Faust erneut auf dem Schreibtisch, bringt alles Inventar darauf dazu kurz in die Luft zu hüpfen. Sasaki scheint immer noch ungerührt von dem Gefühlsausbruch seines sonst mehr als treuen Gefolgsmannes zu sein. Vielleicht kann er, aufgrund seiner Erfahrung und seiner Nähe zum Drachen verstehen, was diesen so bewegt. Doch CIMA sieht nicht seine Seite, die Vision die vielleicht hinter den Taten steckt. Er sieht nur, dass er selbst nicht gewürdigt wird - und sieht es als Verrat an.

C I M A: "Ich bitte... ich flehe sie inständig an, Sempai. Geben sie mir diese Chance, das zu beenden. Geben sie mir KENTA an meine Seite und ein Match gegen diese Invasoren! Tun sie es .... oder ich werde es mir selbst verschaffen..."

In den Worten steckt nun natürlich eine unterschwellige Drohung. Er ist nicht falsch zu verstehen - Ronin bedeutet sein Leben, eher würde er sterben als noch abtrünniger zu werden. Doch sind es die Motive mit denen er sich nicht abfinden kann.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Hmpf. Samurai befolgen ihre Befehle wenn sie Befehle bekommen. Du bist ein Ronin. Dennoch werde ich dir dieses Match nicht geben,"

Die Haltung des Yeneral Managers verändert sich kaum während er diese Worte spricht. Er meint es ernst und lässt sich kaum beeindrucken von den Aktionen seines Schützlings. Zum Teil kann er sie nachvollziehen, doch dient all das einem besseren Zweck. Damit jedoch ist auch alles gesagt. CIMA, unzufrieden mit dieser Antwort gibt sich seiner Höflichkeit hin und verbeugt sich vor seinem Chef, der sich zurück in den Sessel sitzt und dabei zusieht, wie CIMA das Büro verlässt - natürlich nicht ohne die Tür zuzuschlagen.

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Aufregung und Hektik. Getümmel. Gemurmel, kurz darauf sogar lautstarke Entrüstung: Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich wo ein schweißnasser Marco Corleone gerade einen unschuldigen UPW-Mitarbeiter elanvoll über einen raumtrennenden Aktenschrank wirft. Der amtierende Unlimited-X Champion ist ausser sich, schnaubt und macht seinem Unmut Luft. Seine offensichtliche Verärgerung scheint noch immer daher zu rühren, dass Christian Cage ihn vor wenigen Augenblicken nicht nur einen möglichen Sieg gekostet hat, sondern den Italo-Amerikaner bloßstellte. Il Astore hämmert seine Faust gegen die nächstbeste Wand. Sein Schlag ist derart kraftvoll, dass der Putz abblättert und eines der umrahmten UPW-Poster zu Boden stürzt. Noch immer transperiert The Body, noch immer schnaubt er vor Zorn auf. Die sich hier tummelnden Angestellten von Unlimited Pure Wrestling suchen sicherheitshalber das Weite. Immer wieder blickt sich The Cleaner mit wutentbranntem Gesicht um. Dann beginnt er vor sich hin zu sprechen, während er sich den Unlimited-X Title greift, den er zuvor auf den Boden geworfen hatte.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Dieser vermaledeite Cage. Wie kann er es wagen, sich in mein Match einzumischen. Was will dieser laufende Fehler denn von mir? Er soll sich um seine Rente kümmern ... und um seine neue Funktion als kanadischer Sonderbotschafter. Diese Dreistigkeit ... aarrgh!"

Noch einmal entläd Marco Corleone seinen Zorn, dieses Mal tritt er einen gut gefüllten Mülleimer in bester Fußballer-Manier von sich. Der übelriechende Inhalt ergießt sich auf den Boden, doch darum schert sich der hochgewachsene Lefthand-Marco nicht im geringsten. Mit beiden Händen presst er den Unlimited-X Title an seine schweißnaße Brust und fährt fort.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Als ob Du den hier bekommen würdest. Dieser Titel gehört mir. Er ist mein. Und ich werde nicht zulassen, dass ein altes Wrack wie Cage ihn bekommt. Hier und jetzt ist die Zeit von Marco Corleone. Der Habicht fliegt ... und er hat nicht vor so schnell zu landen."

Ein breites Grinsen schleicht sich auf das Gesicht des Champions, während er sich selbst Mut und Zuversicht zuspricht. Doch seine anfängliche Begeisterung erstirbt rapide, als plötzlich ja schien urplötzlich sein vermeidlicher Feind vor ihm steht. Dieser hat eingrinsen auf seinem Gesicht wie man es von ihm kennt. Er hatte Corleone gewarnt und nun hatte dieser eben die Quittung dafür bekommen Beinahe gemächlich schleicht Christian so vor seinem Kontrahenten herum.

CC: Soso da habe er wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht? Habe ich ihn nicht mehr als deutlich davor gewarnt sich in des falschen Wegese zu stellen? Doch er wollte nicht hören und ist nun darüber erzörnt. Doch sag Marc bist du erzörnt über dich selbst oder darüber das dich jemand niedergestreckt hat welchen du als unterlegen darstellen wolltest?

Die Worte des einstigen Pure Champions kommen natürlich einer verbalen Ohrfeige für Corleone gleich. Da steht also dieser Mann direkt vor ihm und wagt es ihn weiter zu provuzieren nach dem was vor kurzem statt gefunden hat.

CC: Marci eigentlich hättest du es dir denken können. Nein eigentlich hättest du es wissen müssen das es auf soetwas hinaus läuft. Du hast meine Geschichte hier in der UPW doch komplett verfolgt und deshalb wäre eine solche Gegenreaktion auf deine Aktion nur allzu vorhersehbar. Ich hatte dich doch wirklich ausdrücklich gewarnt das du es nicht riskieren solltest aber nein er hörte nicht auf mich. Aber um eines vorweg zu nehmen Marco. Ich will dieses Gold dort nicht. Nein mir geht es lediglich darum das du weißt wem du Respekt zu zollen hast. Dies sind nicht unbedingt die Fans da draußen in der Halle mit deren hilfe dein und auch mein Gehalt bezahlt wird. Nein es sind auch nicht die Offiziellen die das alles hier aufgebaut haben. Nein ich bin es. Der Mann welcher diese Liga über Jahre auf seinen Schultern getragen hat. Weißt du was Respekt überhaupt bedeutet? Ich bin sicher du weißt es denn schließlich hast du ja ein gewisses Händchen dafür nicht wahr?

Diese Worte des Captain Charisma´s werden immer harrscher und provuzierender. Doch eine Attacke hier und jetzt ist wohl genau das was der Kanadier versucht hier herbei zu führen. Doch weshalb? Will er wirklich einen offenen Schlagabtausch ohne Regeln hier und jetzt gegen einen jüngeren und vielleicht auch durchtrainierteren Gegner provozieren?

Doch Marco Corleone's Gesichtsausdruck spiegelt weiterhin nur Verachtung und Verärgerung wieder. Die Worte vom Instant Classic scheinen ihn kaum wirklich zu erreichen. Insofern ist seine Antwort nicht überraschend.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Mich interessiert nicht, was Du denkst, Cage! Es ist mir vollkommen gleich, ob Du Dich für wichtig hälst. Jeder weiß, dass Du niemals in der Lage gewesen bist, eine Liga vom Formate der UPW zu tragen. Du bist kein Leader, Christian. Damals schon hast Du versagt, als Du Dich an der ... wie hieß sie doch .. Pure Power? Richtig. Als Du Dich an diesem Abklatsch der Bischoff-Fraktion versucht hast. Also bitte, Christian, verschone einen Mann von meinem Kaliber damit, von Führungsqualitäten zu sprechen. Und wenn Deine Andeutungen auch noch so versteckt sind. Chris, ich habe für Leute gearbeitet, die Dich mit einem müden Augenzwinkern in die Knie gezwungen hätten. Einzig und allein durch ihre Präsenz und Ausstrahlung. Du magst diesen Umgang nicht gewöhnt, ich habe mich in solchen Kreisen bewegt. Und tue es immer noch. Und das ist der Grund, warum ich ... Marco Corleone .. derjenige sein werde, der diese Liga bald trägt. Und der diesem niedlichen kleinen Unlimited-X Title zu einem Glanz verhelfen wird, den niemand für möglich gehalten hätte."

Passend zu dieser Aussage streicht Il Astore über die spiegelnde, goldene Oberfläche des Gürtels. Sofort huscht ihm ein Lächeln über das Gesicht. Doch wie zuvor die Worte des Kanadiers nicht den Italoamerikaners erreichten ist es nun genau umgekehrt. Ein vollkommen Sinnfreies lächeln hält sich auf seinen Lippen. Jedes Wort was Corleone eigentlich von sich gibt bestätigt ihn nur.

CC: Also littlie Mafiaboy erzähle von den großen und mächtigen des Untergrundes welchen du dientest. Ich bin sicher sie würden nur zu gerne hören wie wohl ein einfacher Spießgeselle auspackt und etwas von ihren Geheimnissen preis gibt. Also was ist los Marc? Ich vernehme nichts. Nun gut ich halte dich nicht für so vollkommen beschränkt als das du hier wirklich etwas preis geben könntest. Selbst wenn du wirklich etwas wahres wüsstest und auch wirklich in solchen Kreisen verkehrt wärst so würdest du niemals auch nur einen Ton davon kund tun. Glaube mir einfach etwas wissen in solchen Sachen besitze ich auch. Schließlich habe ich ganze 10mal den Paten gesehen und mindestens genau so oft Scarface. Also vergiss all deine kleinen Details mit welchen du vorgibst prahlen zu können denn sie sind nicht wahr.

Nun allem Anschein nach glaubt der Mann aus Ontairo kein einziges Wort des selbsternannten Mafiaschutzschildes. Ob das nun stimmt oder nicht sei dahingestellt allerdings möchte man es vielleicht auch gar nicht unbedingt herausfinden oder?

CC: Nun Mr. Corleone eine kleine Frage brennt mir doch recht stark auf den Lippen. Ich entschuldige mich schon einmal im Vorfeld für mein Nichtwissen doch ich muss es erfragen. Warum betreten sie die Company wenn sie ... sagen wir ... schon bereits eine Anstellung hatten? Ich glaube wohl kaum das ihre netten Freunde wirklich interesse daran hätten zu sehen wie sie für mehr als nur wenig Aufmerksamkeit sorgen. Zumal Titelgold sicherlich nicht in gewöhnliche Kategorie der Schmuggelware zählt. Wirklich ich meine sie wollen auf der einen Seite dieses Gold wie nichts anderes aber auf der anderen Seite sehe ich wirklich keinen Sinn dahinter? Dient das alles nur um ihren kleinen Egotripps wegen? Wenn ja warum sind sie so darauf bedacht und achten nicht auf ihre Gesundheit durch ihre Kumpanen? Erkläre es mir doch Marc. Schließlich möchte ich doch nicht so dumm sterben wie du es allem Anschein nach vor hast.

Sind diese Worte nur Kalkül oder einfach Risikobereit? Was so eben Christian alles mit ruhiger aber zugleich vorsichtiger Stimme von sich gab klingt doch recht wie ein Angriff auf die Glaubwürdigkeit des jungen Corleones. Zu mal eine Gefahr mehr als nur gegeben zu sein scheint. Denn der Champion steht ganz in seiner nähe.

Il Astore scheint doch ein wenig überrascht. Vorerst hat es Captain Charisma geschafft, den Italo-Amerikaner aus dem Konzept zu bringen. Der hochgewachsene Athlet ist von Cage auf dem falschen Fuß erwischt worden. Dennoch besinnt er sich und hat noch einige freundliche Worte für das UPW-Urgestein parat.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Christian, hör auf in einer Klischeewelt zu leben. Ich bitte Dich .. mach Dich nicht lächerlicher, als Du ohnehin schon bist. Komm' runter von Deinem hohen Roß und öffne die Augen. Die Welt da draussen ist schlecht und düster, Cage. Dort überleben nur die Starken. Oder diejenigen, die ohne Rücksicht auf Verluste oder das Wohl anderer ihre Ellenbogen gewinnbringend einsetzen. Ich bin ein solcher Mensch, Cage. Ich weiß, wie schwer es sein kann, zu überleben. Also verschone mich mit Deinen Filmzitaten und Deinen bescheuerten Andeutungen. Was Du jedoch bedenken solltest, Instant Classic, ist die Tatsache, dass wenn ich Teil dieser verschworenen Gesellschaft sein sollte ... würde ich mich doch ohne Probleme auf die .. Familie verlassen können. Zum Beispiel im Falles eines Problems wie Dir. Insofern ist Deine Zurschaustellung von Halbwissen und Ignoranz beschämend. Aber wundern tut es mich nicht. Du solltest schlichtweg erkennen und akzeptieren, dass ich der bessere Mann bin. Ich bin nicht nur der Champion .. ich bin hier der Star. Du bist ein verblassender Schatten von Dir selbst. Und ich bin der neue strahlende Stern am Firmament. Das aus Dir nun der Neid spricht und er scheinbar dafür sorgt, dass Du kopflose Dinge tust ... bestätigt mich nur darin, dass Du bemerkt hast, wer hier die Nummer Eins ist .. und wer Verlierer. Und eines sage ich Dir ... es ist ein gut gemeinter Rat ..."

Die Stimme von Marco Corleone wird leiser, dafür umso gepresster und schärfer. Der Blick des Habichts fokussiert sich auf den Kanadier.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"... solltest Du Dich noch einmal einmischen, wenn ich meiner Arbeit nachkomme .. verpasse ich Dir sizilianische Betonstiefel und schick' Dich zu den Fischen!"

Eine schöne Aussage und ein kleiner Seitenhieb in Richtung der Mafia-Unterstellungen von Christian Cage. Doch zunächst bleibt der ehemalige Champion ruhig und gelassen. Allerdings nicht für lange denn nach einigen Momenten erscheint wieder dieses lächeln ... das Lächeln welches schon zu seiner dunklen Zeit für einiges an Ehrfurcht sorgte.

CC: Aha der Herr mag also auch solch kleine illustre Klischeespiele. Vielleicht kann man aus dir ja doch in ferner Zukunft wenn ich nicht einmal mehr bin einen großen Star machen. Doch vorrerst möchte ich dir noch eines sagen ...

Er verhält sich einen kurzen Augenblick völlig ruhig. Er schaut seinen Gegenüber lediglich nur an. Er scheint wohl so eben irgendwas in Planung zu haben. Man kann förmlich an seinem Gesicht erkennen das er gerade an etwas bestimmtes zu denken scheint. Dann schließlich bricht er das Schweigen und heraus kommt folgendes...

CC: Fische! Was hatte ich dir noch gleich zu diesem Thema vor geraumer Zeit gesagt? Doch glaube mir wenn ich dir einfach sage das du mir mit Sicherheit keinen Angst einjagen kannst. All dein Wissen über meine Geschichte nützt dir im Endeffekt nichts da ich mich schon zur genüge bewiesen habe. Vielleicht mag es dir entgangen sein Corleone doch auch ich bin nicht stets der liebe nette Kerl der ich zu sein scheine. In mir schlummert mehr als jemand der nur mit lustigen Worten um sich werfen kann. Ich bin bei weitem eine größere Gefahr für dich als du für mich also unterschätze nicht Christian Cage. Du kennst doch meine Geschichte so gut. Also erzähle mir doch wie die gesamte Sache rund um Kevin Thorn und meiner Wenigkeit ablief. Verrate mir doch was geschieht wenn man mich bis auf das Blut reizt. Aktuell würde ich mich überhaupt nicht mit dir abgeben wollen. Einzig und allein deine Attacke von letzter Woche hatte diese kleine Vendetta ausgelöst. Doch solltest du in deinem Knochen irgendwo etwas Anstand haben so würde ich einer Entschuldigung von dir entsprechen. Keine weiteren Blutkämpfe kein Gold kein irgendwas zwischen uns.

Was möchte denn der Kanadier mit diesen letzte Sätzen nun bezwecken? So eben begann er wieder recht provokant sein Gegenüber anzugehen und nun solch Worte von ihm? Da muss sich irgendwas dahinter verbergen. Vielleicht ist es aber auch allein die Tatsache das er eine Entschuldigung einfordert eine weitere Provokation wenn gleich auch nicht unbedingt beabsichtigt.

CC: Nun denn wie sieht es denn aus? Willst du sich wirklich über kurz oder lang in eine Auseinandersetzung stürzen welche du nicht gewinnen kannst? Oder wirst du eingestehen das ich der Mann bin welcher dir in jeglicher Hinsicht überlegen ist und dir deshalb eine faire Chance einräumt?

Die Arme von Christian verschränken sich vor seine Brust während er beinahe arrogant sich an die Wand neben sich lehnt. Er sollte bei weitem nicht seinen Gegenüber unterschätzen doch vielleicht kommt ja jetzt doch alles ganz anders als man glauben mag.

Starke Worte vom kanadischen Superstar. Allein an der zunächst ausbleibenden Reaktion von The Body erkennt man, dass Captain Charisma seine Worte mit Bedacht gewählt hat. Scheinbar verunsichert streicht Marco erneut über seinen liebgewonnenen Unlimited-X Title. Dann schüttelt er energisch den Kopf und schenkt seinem Gegenüber ein breites Grinsen.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Oh nein, Cage. So spielen wir hier nicht. Das wird kein Ablauf nach Deinen Regeln. Ich bin kein Trottel .. ich begebe mich nicht in die Höhle des Löwen oder betrete ein Spielfeld, dass Du Dir ausgesucht hast. Wir machen es anders. Ganz anders. Du willst eine Basis auf Respekt? Du willst, dass ich anerkenne wer Du bist? Du willst, dass ich begreife, dass auch Du zu anderen Mitteln greifen kannst? Bitte schön ... das kannst Du mir gern beweisen. Mag sein, dass Du giftiger werden kannst, wenn es sein muss. Mag sein, dass Du hinterhältiger werden kannst, wenn es die Situation erfordert. Vielleicht wächst Du in argen Zeiten sogar über Dich hinaus und zeigst wirklich interessante Seiten und Aspekte an Dir. Aber es ändert schlichtweg nichts an der Tatsache, dass Du monatelang wie ein verliebter, verblödeter Teenager hinter diesem Vampir-Flittchen hergetrottet bist und Dich verkauft hast. Und es rüttelt auch nicht an dem Zustand, dass Du ein eingerosteter Versager bist, der seinen Zenit schon lange überschritten hat. Ich soll vor die auf die Knie fallen! Das ist es, was Du mir zwischen den Zeilen vermittelst. Und genau das kannst Du vergessen. Ich werde nichts dergleichen tun, kleiner Mann. Ich bin der neue Megastar von Unlimited Pure Wrestling. Marco Corleone ist der Unlimited-X Champion. Und Du wirst nur dann dieselbe Luft wie ich atmen dürfen, wenn Du Dich im Ring beweist. Also ist meine Anforderung einfach. Christian Cage versus Marco Corleone bei Fan Fiction! Um den Unlimited-X Title. Nimm' diese Herausforderung an .. und ich erkenne wenigstens etwas Männlichkeit in Dir. Oder zieh' den Schwanz ein .. und bekomme Woche für Woche meine Stiefelsohle zu schmecken. Es liegt bei Dir, alter Mann!"

Um die Bedeutung seiner Aussage zu unterstreichen, reckt der Cleaner die Rechte samt dem Titelgürtel nach vorn und klatscht mit der Handfläche der Linken darauf. Die Forderung ist verfasst. Christian´s Gesicht zeigt beinahe so etwas wie erstaunen wieder. Vermutlich hatte er wohl so eben mit allem gerechnet aber nicht mit einer Herausforderung zu einem Titelmatch beim bevorstehenden PPV mit dem Namen Fan Fiction.

CC: Statt einer Entschuldigung willst du also eine direkte faire Konfrontation? Warum machst du es dir selbst so schwer Marco? Du hast alle Chancen in deiner Karieere noch etwas zu erreichen doch ohne Gold um deine Hüften wird dich doch niemand mehr beachten. Warum gehst du das Risiko ein es zu verlieren und damit niemals deine Ziele zu erreichen?

Wohl wieder recht aufmüpfig wie der kanadische Star hier das Angebot von Corleone kommentiert. Doch schließlich folgt ein kurzes nicken unterstützt durch einige kurze Worte.

CC: Gut du willst also lieber in einem Krieg alles verlieren als geduldig auf deinen Erfolg zu warten? Gut so soll es sein. Eigentlich wollte ich nur den Respekt der mir zu steht doch wenn du verlangst das ich ihn mir auf diese Weise hole dann sei es so. Doch vergiss nicht das du es bereuen wirst.

Nach diesen Worten verlässt der zweite Triple Crown Champion schließlich die Szenerie ohne sich auch nur ein weiteres mal nach hinten zu wenden. Er weiß wohl das Marco in diesem Punkt wohl etwas Ehre besitzt oder er spielt wie so eben die gesamte Zeit auch einfach nur mit dem Feuer.

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LL:” The following contest is todays Main Event. Introducing first…He is the spezial Enforcer of this Match and the Leader of the Brotherhood…..Kevin Thorn!”

Thorn macht sich auch gleich auf den Weg in Richtung Ring. Dort angekommen wartet er auf die beiden Kontrahenten.

LL:” Introducing now…from Othello, Washington….weighing 205 pounds….Davey Richards!”

Richards begibt sich in gewohnter Art und Weise zum Ring und hat für Thorn nur einen Müden Blick übrig. Er scheint sich voll auf seinen Gegner zu konzentrieren. Dessen Theme wird auch gleich gespielt.

LL: "And nooow ..... from Toronto, Ontario, Canada ... weighing 247 pounds ... he is the current UPW Ultraviolent Champion ... The Rated R Superstar ... EEEEDDGGEE!"

Auch Edge begibt sich in den Ring und nun kann der heutige Main Event starten.

DING! DING! DING!

Die Ringglocke wird geläutet und das Match kann beginnen. Die Beiden Männer gehen die Sache etwas vorsichtig an, denn keiner möchte hier den ersten Fehler machen. So umkreisen sie sich erst einmal, doch schon nach kurzer Zeit soll der erste Test der Stärke folgen. Es geht wie sollte es auch anders sein in einen Lock Up. Hier geht es nun hin und her. Edge hat zwar ein paar Pounds mehr die er in die Waagschale werfen kann, aber Davey Richards ist ein absolutes Muskelpaket. So kann er den Kanadier auch gleich in die Seile drücken, aber Edge hat auch eine Menge Kraft, die er auch einzusetzen vermag. So drehen sich die Beiden an den Seilen entlang, bis in die Ringecke. Dort hat nun Richards wieder die Oberhand gewonnen und Edge in die Ecke gedrängt. Was wird nun folgen….nichts! Davey Richar4ds klopft Edge kurz auf die Brust und lässt ihn dann wieder aus der Ecke frei kommen. Das war unerwartet, doch die Fans zollen mit Beifall ihren Respekt für diese Fairness. Nach einer weiteren kurzen Runde durch den Ring geht es für die Beiden Männer nun wieder in den Lock Up. Diesmal mit dem besseren Ende für Edge. Er kann Richards in die Seile drücken und schickt ihn dann per Whip in einmal quer durch den Ring. Richards schlägt auf der anderen Seite mit dem Rücken in den Seilen ein, aber das ist alles andere als schlecht für ihn und mit dem Schwung den er so aufbaut geht es gleich per Shoulderblock zurück zu Edge. Dieser wird von dem wesentlich leichteren Mann nun zum ersten Mal auf die Matte geschickt. Richards geht sogleich ein weiteres Mal in die3 Seile, aber Edge wirft sich ihm vor die Füße, so dass Richards springen muss. Wieder geht er in die Seile, aber diesmal springt Edge über ihn drüber. Richards versucht es ein drittes Mal, aber diesmal ist Edge so gut vorbereitet, dass er einen Arm Drag gegen Richards zeigen kann, der den Mann aus Othello nun auch das erste Mal auf die Matte schickt. Aber Richards ist Geistesgegenwertig und kann sich mit einer Kopfschere befreien. Beide Männer stehen blitzschnell wieder und haben auch die gleiche Idee. Sie beide wollen einen Dropkick zeigen. Das Endresultat dieser Idee ist, dass sich 4 Füße treffen und beide wieder zu Boden fallen. Schnell stehen sie wieder und starren sich kurz an. Dann geht es wieder eine Runde durch den Ring. Beide Männer wirken sehr konzentriert. Richards streckt Edge nun die rechte Hand entgegen. Es soll wohl einen weiteren Test der Stärke geben. Edge geht darauf ein und nimmt die Hand mit seiner linken. Schnell wird auch die jeweils andere Hand gegriffen und schon läuft der Test der Stärke. Es dauert auch nicht lange, da kann erneut Edge die Oberhand gewinnen und Richards zu Boden drücken. Aber seine Schultern berühren nicht die Matte, da es ihm gelingt in eine Brige zu gehen . Aus dieser Position schafft er es mit einer kurzen Drehung seines Unterkörpers ein Bein über den linken Arm von Edge zu bekommen und diesen zum Lösen zu zwingen. Richards springt wieder auf und diesmal sitzt der sofort angesetzte Dropkick perfekt. Edge muss auf die Matte. Richards packt den Kanadier am Kopf und zieht ihn wieder hoch. Dann schickt er ihn in die Seile und noch bevor Edge in dieser ankommt rennt ihm Richards hinterher. Edge geht in die Seile und kommt ein paar Meter hervor und….Bang…sitzt eine Clothesline von Richards! Dieser ist hier nun klar im Vorteil. Wieder hilft er Edge auf die Beine und direkt im Anschluss an diese gute Tat folgt ein wunderschöner Snap Suplex! Sofort wirft sich Richards über Edge und auch der Ringrichter ist zu Stelle….so sehen wir das erste Cover in diesem Match…

……..One……..Two…..Kick Out!

…Edge kann Richards von sich herunter stoßen und das Co9ver so unterbrechen, aber Richards reagiert sofort und kann nun einen Figure four Headlock zeigen. Edge steckt nun in der Falle und Richards drückt ordentlich zu. Sollte es das schon gewesen sein? Kevin Thorn außerhalb des Rings hatte in seiner Funktion als Special Enforcer bis jetzt ja nichts zu tun. Er wirkt auch nicht sonderlich ausgelastet, wenn man ehrlich ist. Aber zurück in den Ring. Dort befindet sich Edge noch immer in dem FFH. Aber Edge sieht seine Chance auf eine Befreiung. Er greift um die3 Beine von Richards und rollt mit ihm zusammen durch den Ring, bis er mit einem Bein die Seile erreichen kann. Sofort fordert der Ringrichter Richards auf den Hold zu lösen und dieser kommt der Aufforderung auch gleich nach. Aber sofort setzt er wieder nach. Ein harter Tritt in den Magen, des noch liegenden Edge und gleich als dieser wieder steht gleich noch einen Kick in die Magengegend. Richards spielt hier seine harten Kicks aus, für die er ja bekannt ist. Aber jetzt wechselt er die Taktik und zeigt einen harten Forarm Smash gegen Edge. Dieser zeigt nun seinerseits die gleiche Aktion. Es entwickelt sich ein Forarm Duell. Dieses wird aber von einem schnellen Back Kick von Richards schon nach drei Runden unterbrochen. Richards will seinen Gegner nun in die Seile schicken, aber Edge kontert und schickt stattdessen Richards in die Seile. Dieser schaltet schnell und will den DAMAGE REFLEX einen Handspring Enzuigiri zeigen, doch auch Edge schaltet schnell und fängt die Aktion mit einem Dropkick in den Rücken von Richards auf halben Wege ab. Was für eine schnelle Reaktion des Rated R Superstars. Dieser kann damit nun seinerseits die Oberhand in diesem Match gewinnen. Er hilft Richards wieder auf die Beine, nur um ihn mit einem Backbreaker schnell wieder auf die Matte zu befördern und nun seinerseits zum ersten Mal in diesem Match ein Cover zu zeigen…

……..One……..Two……..Kick Out!

…aber Richards schafft es so eben noch sich aus dieser Situation zu befreien. Er kann die Schulter von der Matte lösen und hält sich so im Match. Edge steht auf und beschwert sich beim Ringrichter. Er hat den Count bis 3 gesehen und fühlt sich hier um den Sieg betrogen. Richards kann diese kleine Diskussion dazu nutzen sich etwas zu erholen und kommt auch wieder auf die Beine. Edge dreht sich wieder zu Richards um und dieser verpasst dem Kanadier gleich einen Tritt in den Magen. Sofort der Ansatz zu einem Suplex…sehr nah an den Seilen. Es sieht so aus, dass Richards Edge aus dem Ring Suplexen will…..und tatsächlich geht diese Aktion durch, doch auch Richards fällt mit aus dem Ring. Neben einem harten Aufprall und ordentlich Schmerzen für beide Männer bedeutet es auch endlich etwas Fun für Spacial Enforcer Kevin Thorn der auch seinen Teil zum Match betragen darf. Er kann ja beide Männer nicht sonderlich leiden und das zeigt er hier auch gleich. Zuerst packt er sich Davey Richards und schickt diesen per Whip in gegen den Apron. Dann Hebt er hin wie bei einem Suplex hoch und setzt seine Beine auf dem Apron ab. Die Position wird leicht verändert und wir sehen einen Original Sin vom Apron. Dann wendet sich Thorn dem Kanadier zu. Schnell hat er auch ihn in Position für einen seiner Finisher gebracht….es gibt den Invictus auf die Ringtreppe. Ein ordentliches Scheppern, vermischt mit einem lauten Aufschrei von Edge ist in der Halle zu hören. Thorn verliert aber keine Zeit. Sofort rollt er erst Richards und dann Edge wieder zurück in den Ring. Beide Männer wirken nicht als würde bei ihnen noch viel gehen. Der Ringrichter ist zur Stelle und beginnt mit seinem Count……..1…….2……..3…….4…….5…….6….auch nach über der Hälfte des 10 Cout gibt es kaum eine Regung bei den Beiden…

.7……..8……..Edge bewegt sich. Langsam kriecht er in Richtung Richards…….9……..er kann diesen herumdrehen und nun ein Cover zeigen…

……..One……..Two……..Three!!!

Das Cover geht durch und das Match ist beendet. Lerry Legend verkündet den Sieger nun den Fans.

LL: “ Here is your Winner…..Edge!”

JR: Wow! Das wars! Davey Richards hat sich gut geschlagen, doch am Ende konnte sich Edge durchsetzen. Er muss sich dennoch nicht verstecken, ein unglaublich gutes Match!

JL: Damit verabschieden wir uns, wir hoffen wir sehen uns zu Fan Fiction wieder. Tschüss, bis dann!

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Die Show ist vorüber, die Clowns haben sich abgeschminkt und die Vorstellung verlassen. Die Akteure sind müde, sie gehen nach Haus. Viel wurde gesehen, viel wurde geboten, einiges hat sich präsentiert in Hinleitung auf Fan Fiction. In diesen Momenten sind sie alle die gleichen. Sie verlassen diesen Ort des grandiosen Schauspiels mit unterschiedlichen Gefühlen, mit unterschiedlichen Errungenschaften oder Niederlagen - aber sie alle haben irgendetwas erreicht. Nur einer nimmt diese Show besonders schwer. Sie liegt ihm im Magen, wie sie es sonst nie tut. Er kann sie nicht verdauen, will sie nicht verdauen. Nicht einfach einkategorisieren in eine Niederlage. Es muss etwas getan werden. Seine Maskerade des Freundes ist abgefallen. Er ist geschafft und müde. Dennoch weiß er, Veränderung muss her.

Die Umstände die sich bieten, die hasserfüllten Begegnungen, die nichts mehr von Ehre zeugen sind nicht seine Welt. Sie zerstören im Gegensatz dazu sogar das ganze Bild, das er sich von diesem Geschäft angeeignet hat. Alles an ihm, alles in ihm will sich wehren. Und doch fordert man nur gehorsam und stillschweigen, parieren und fressen, was einem vorgesetzt wird. Verständnis gibt es keines, Intoleranz, niemand will begreifen was ihn antreibt. Warum auch, es lebt sich besser wenn man die Augen verschliesst. Moral scheint endgültig veraltet, niemand will sie mehr sehen, niemand will sich ihr mehr stellen. Unehrenhaft hat man weniger Probleme. Vielleicht ist der einfachere auch der bessere Weg? Eine Frage die ihn beschäftigt, mehr als. Die ihn wach hält in letzter Zeit.

Die Tasche um die Schulter geschlungen, den Trainingsanzug an steht er vor dem Ausgang der Halle. CIMA. Kein Match hat er gehabt. Dennoch war ihm die Aufregung heute einfach nur genug. Mehr, als er jemals haben könnte. Jemals wollte. Doch er hat eine Entscheidung getroffen. Ganz für sich alleine. Seine Hand klebt an seinem Ohr. Ein Handy steckt darin. Er hat schon gewählt. Eine Verbindung wird hergestellt. Der letzte Satz des heutigen Abends verklingt endgültig.

C I M A: "James? Hier ist CIMA. Wir müssen reden."

31.08.2010 00:23 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
 
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