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Suicide
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xXx I hate the church Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es musste ja soweit kommen. Niemand kann sich lange vor etwas verstecken, auch wenn man es so möchte. Doch natürlich bleibt Zeit nie ohne Veränderung. Auch wenn für manche das Motto "Stagnation ist das Optimum" ist gibt es andere die sich nie selbst treu bleiben können. Oder vielleicht endlich die Maskerade fallen lassen um alles hervorkommen zu lassen. Natürlich nur bildlich gesprochen. Würde sich der Mann, der nun kurz davor steht wieder unter die Massen zu treten, öffentlich demaskieren würde es bei dem Großteil des Publikums eine Übelkeit hervorrufen, die ihresgleichen sucht. Zum Glück also kann man sagen lässt er genau diese Maske an und konzentriert sich darauf, auf anderen Wegen Emotionen beim Publikum hervorzurufen. Die erste wäre wohl Langeweile, denn die Pause zwischen den beiden Kämpfen dieser Houseshow ist unnötig lange. Die Fans fragen sich schon ob es ein Problem hinter den Kulissen gibt oder ob ein technischer Fehler vorliegt. Wieso? Der PUREtron springt an und zeigt ein weißes Flimmern. Doch mehr passiert nicht, ausser das die Boxen ein unnatürliches Kratzen von sich geben. Erst als ganz langsam eine bestimmte Musik anfängt zu spielen können sich die Zuschauer wieder beruhigen.



Es dauert, doch die Fans begreifen was sie da hören können. Das Meisterstück von Alan Silvestri, das als Titelstück für den bekannten Film "Forrest Gump" diente. Mehr und mehr erklärt sich auch der komplett weiße Tron, denn das Bild wird klarer und gibt den Blick auf eine Feder in der Luft frei. Ein schönes Bild, das bei manchem Erinnerungen auflassen kommen wird. Jeder in der Halle kann den Weg der Feder verfolgen, wie sie durch die Großstadt segelt, hin zu einer Bushaltestelle vor einem grünen Park. Auf dieser Bank befinden sich 2 Personen, eine rechts und eine links. Die rechte Person trägt einen weißen Anzug und hält einen Aktenkoffer in den Händen. Ihr Kopf ist kein Gesicht, dafür eine Maske aus weißer und schwarzer Farbe, die einen Totenkopf darstellt: Suicide. Die Fans erinnern sich noch zu gut an den Magier und es sind keine schönenen Erinnerungen. Doch niemand pfeift. Damals taten sie es aus Angst nicht, heute weil ihnen diese Situation zu komisch, zu niedlich vorkommt. Der Stoff der Maske ist zu einem leichten Lächeln verzogen, der ehemalige Magier scheint sich dieser Situation sehr zu erfreuen.

Endlich schwenkt die Kamera zu seinen Füßen. Dort ist etwas abstruses aufgebaut. Ein stationiertes, per Knopfdruck zu aktivierendes Maschinengewehr, ähnlich eines Geschützturmes. Doch warum sollte der Magier so etwas brauchen? Als wir sehen, wer neben ihm auf der Bank sitzt wird das Bild klarer. Ein hochdekorierter Mann, im teuren Zwirn und unbezahlbarer Krawatte, ist mit Ducktape an die Bank geklebt. Seine Hände sind hinter dem Rücken gefesselt, sein Mund mit einem Knebel verstopft. Dennoch ruht auf seinen Knien eine Schachtel Pralinen, halb aufgegessen. Doch sicher nicht von dem Mann, der unfähig ist zu sprechen und, durch den Knebel, nur unverständliches vor sich hinstammelt während sein ganzer Körper zuckt. Suicide legt ihm beruhigend eine Hand an die Wange, tätschelt sie sanft, und klopft ihm väterlich auf die Schulter. Dann nimmt er den Aktenkoffer von seinen Beinen und stellt ihn neben sich, um tief einzuatmen und befreit sprechen zu können.

xXx Suicide xXx
"Ich liebe das Leben..."

Er wendet den Kopf wieder zu seinem dazu gezwungenen Gesprächspartner und lächelt ihn unter der weißen Maske hindurch an.

xXx Suicide xXx
"Wissen sie, gerade für mich, soetwas zu sagen, ist nicht leicht. Das Leben hat es oft nicht gut mit mir gemeint. Aber ich habe durchgehalten. Ich liebe das Leben, auch wenn es mich umbringt. Vielleicht können sie sich das nicht vorstellen, aber ich war tatsächlich einmal dem Leben sehr abgeneigt."

Er krempelt den unteren Rand der Maske hoch um die Mundpartie freizulegen und somit auch sein entstelltes Fleisch zu entblössen. Ein Würgen geht durch die Massen der Fans, auch wenn einige von ihnen Mitleid fühlen. Obwohl das ein eigentlich grausiges Bild ist finden es die meisten komisch, ja sogar süß. Die Hand des Helden geht zu den Pralinen, er nimmt sich eine heraus und stopft sie sich zwischen die kaum noch vorhandenen Lippen.

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"Ich hasste es um genau zu sein. Das Leben war unfair zu mir. Man prügelte mich, beschimpfte mich und stempelte mich als Aussenseiter ab. Gut, ich sehe nicht gerade aus wie Naomi Campbell, but have you seen the other guy? Ich meine es ist doch nicht fair, das nur weil ich so aussehe und eine alles überblendende Liebe für Tacos habe, man mich als Freak bezeichnet. Ich weiß sie würden so etwas niemals tun. Deswegen habe ich sie auch ausgewählt, um diesen besonderen Moment zu teilen."

Offensichtlich versteht der gekidnappte Mann gar nichts von dem was Suicide spricht - und will es auch garnicht. Er will nur weg und rüttelt seinen eigenen Körper durch um das Band zu lösen und sich von der Bank zu befreien. Doch noch muss er in der misslichen Lage ausharren. Neben einem offensichtlich ziemlich niedlichen Irren und seiner vollautomatischen Waffe.

xXx Suicide xXx
"Ich war jetzt mehrere Wochen nicht aktiv. Habe mich verkrochen, verstehen sie? Ich dachte mir, ich probiere ein paar Sachen aus um mich abzulenken. Die Drogen waren gut. Ich meine, ich habe alle richtig gut vertragen. Als ich mit dem Vicodin anfing, ging es den Bach runter. Das gute an Vicodin ist, das es mich nichtmal gekümmert hat.. aber die Folgen sind katastrophal. Ich sehe Dinge - nicht wie der Junge aus Sixth Sense, der einen Oscar verdient hätte. Gerade jetzt fegt dort hinten ein russischer Immigrantenkobold im grünen Anzug die Straße."

Der Magier deutet zu seiner Illusion und die Kamera folgt, aber wie erwartet ist nichts zu sehen. Also wendet sie sich zurück zu den beiden Personen auf der Bank. Suicide streift endlich wieder die Maske über die untere Hälfte seines Gesichtes zurück und greift zum Aktenkoffer um ihn zu öffnen. Er zieht ein Heft hervor, das sich als UPW Fanzine herausstellt dank dem Cover mit Kevin Thorn, dessen Gesicht er mit schwarzem Edding zu einem Hitler gemacht hat.

xXx Suicide xXx
"Jedenfalls wurde mir irgendwann bewusst, das es weitergehen musste. Schliesslich bin ich ein vielgefragter Mann. Meine Präsenz muss vorhanden sein, damit die Menge nicht durchdreht weil ich nicht da bin. Deswegen war es wichtig für mich, zurück zur UPW zu kommen. Sie wissen ja sicherlich alles über die UPW. Und auch über den Mann hier, Adolf Thorn. Er ist meine Nemesis. Neuerdings. Früher fand ich ihn ganz cool, aber jetzt habe ich mitbekommen dass er sich eine Armee aus Super-Dackel-Soldaten züchten will um groß zu werden. Und ich werde das verhindern. Irgendwie. Zumindest will ich zuerstmal zurückfinden zur UPW. Und das auch noch zu Cruel Intentions. Ja, richtig gehört. Ich werde beim PPV da sein und kämpfen. Und jetzt fragen Sie sich sicher, wie. Werde ich etwa einen der Mystery Spots ausfüllen? Oder vielleicht werde ich mich auch einfach nachträglich in ein Match buchen lassen. Vielleicht sogar in den Main Event. Ich denke, darüber muss ich sie noch ein wenig rätseln lassen."

Doch weiter kommt er nicht, denn in dem Moment rauschen die Polizeiwagen mit laufenden Sirenen an. Die ersten Polizisten stürmen heraus, und passend dazu kann sich die Geisel vom Band losreissen und endlich in den sicheren Hafen zu den Polizisten rennen. Suicide starrt ihm hinterher und dann auf die Mündungen der Waffen, die auf ihn zielen.

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"Oh-oh... i'm off!"

Ein Druck auf die Waffe, das Gewehr feuert los und Suicide stürmt von dannen.

21.10.2010 09:01
 
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