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Tyler Black Tyler Black ist männlich
.Devil inside me.




Dabei seit: 30.11.2010
Beiträge: 76

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„Another knife in my hands…“

Schwarz ist die Umgebung, als man zur Szenerie überblendet. Schwarz, verschlungen in der ewigen Tristesse der Finsternis, gefangen in einem Sog der Gleichgültigkeit. Der Schriftzug, welcher bis eben die Szenerie infiltriert hatte verflüchtigt sich, so schnell wie er gekommen war, allmählich im Hintergrund, zerbröselt und wird ein Teil des Ganzen. Licht erhält Einzug- schemenhaft, lässt Konturen ersichtlich werden, die das Szenario betreffen. Schwarz und Weiß hebt sich das Bild hervor, ehe man eine Straße zu sehen bekommt, welche allem Anschein nach bis weit hin zum Horizont reicht. Die Sonne ist im Begriff das Feld zu räumen, ist im Begriff unter zu gehen und der Nacht Raum einzuräumen für ihre perfiden Spiele, geboren aus dem menschlichen Erfindungsgeist. Kahle Sträucher säumen den asphaltierten Untergrund von beiden Seiten, ihrer Blätter und Farbenpracht beraubt, ein ewiger Zyklus von Mutter Natur. Schwarze Stiefel werden erkennbar, treffen auf den Asphalt, infiltrieren die Gehörgänge der Audienz durch einen deutlich zu vernehmenden Aufprall.

Zu wem sie gehören? Man weiß es bis dato nicht. Weiß der Besitzer nicht einmal selbst so wirklich. Wer er war? Ein Mysterium, geschändet auf dem blauen Planeten, der Finsternis entgegen wandernd, auf dass er sich erinnern möge, wo seine Wurzeln liegen. Schon längst, ja.. schon längst tangierte es keine Menschenseele mehr, wer er einmal war oder gar was er heute ist, was übrig geblieben ist von dem Mann, der einst sein Antlitz vor den Augen der Öffentlichkeit präsentierte, nur um der gellenden Masse mit erhobenem Mittelfinger seine Missbilligung auszudrücken. Schon längst interessierte seine Geschichte niemanden mehr, ist in Vergessenheit gerückt. Vergessenheit, welche mit einer Portion Ignoranz gewürzt die Leibspeise seines aktuellen Zustands ausdrücken sollte. Dabei war er nicht immer so… so unbedeutend. So vergessen, so ignoriert worden, wie noch in den gegenwärtigen Tagen. Nein, es gab gar eine Zeit, in der man ihm Bewunderung aussprach, obgleich er sein Antlitz nie für längere Intervalle demselben Publikum präsentierte. Es gab eine Zeit, in der er sich gar schmücken durfte mit Errungenschaften, deren Prestige noch bis heute in Erinnerung bleibt, wenn man auch den Mann bisweilen längst aus dem Gedächtnis verdrängt hat.

„A stain that never comes off the sheets...”

Die Enden eines langen Mantels werden in Höhe des Stiefelschafts ersichtlich. Der Mantel, schon damals war er wie eine Art Markenzeichen, wenn sie auch alle krampfhaft ihre Augen verschlossen und dieses immer gleich bleibende Accessoire an seinem Leibe nicht bemerken wollten. Es war sein Markenzeichen. Sein ganz persönliches, individuelles Markenzeichen, so wie viele andere, für die meisten anderen Menschen, auch für die, mit denen er in direktem Kontakt stand, als nebensächlich erachtet und eher beiläufig nur betrachtet wurden. Blickt man rückwirkend in den Strahl der Zeit, so stellt man fest, dass es nun weniger nur seine Bekleidung, als viel mehr sein gesamtes Ich es waren, die beiläufig betrachtet werden. Man könnte fast meinen, er wird vermisst.

Vermisst… auch wenn es niemanden mehr gab der ihn vermissen würde. Seinen einstigen Verbündeten hatte er ignorant den Rücken zugewandt und sich von ihnen entfernt, hat sie im strömenden Regen stehen lassen. Mit Ihnen gleich noch eine Promotion, die in der damaligen Situation auf seine Präsenz angewiesen war, auch diese schubste er ihrem Untergang entgegen, sich der Konsequenzen bewusst, die ihm blühen würden. Aber dennoch… was gab es schon, was ihm noch größeres Leid bescheren sollte, als es nicht ohnehin schon in ihm innewohnte? SIE hatte ihn verlassen- SIE, die einzige Person, die ihm wieder Glücksmomente bescheren konnte in den sonst so traumatischen Tagen. SIE, die einzige Person, die fähig war Farbe in sein sonst so von Grautönen gezeugtes Leben zu bringen, seine innere Dunkelheit mit Licht zu erfüllen. SIE war weg- SIE. Die einzig wahre… leise, fast tonlos hört man eine Stimme..

<< „Ich... Ich habe mich um alles gekümmert. Um sie habe ich mich gekümmert...“ >>

Ein Zoom auf die Hand erfolgt. Ein Anhänger wird ersichtlich. Ein Anhänger welcher sich, umgeben von der fast bleichen Haut der Hand, in der linken Handfläche des Mannes versteckt. Er blitzt auf im fahlen Licht der Umgebung, letztlich öffnet der Mann den Anhänger, ein Bild wird ersichtlich. Ein Lachen ist präsent neben dem Lächeln einer Frau im Anhänger…

<< „Es ist fast schon Schade das sie nie wieder ein solch schönes Lächeln der Welt präsentieren kann...“ >>

Ein Verdacht keimt auf. Ein Verdacht, welcher durch die hörbare Stimme noch bekräftigt wird. Allmählich lässt das Szenario die Vorhänge fallen. Man sieht ihn. Ihn, den verlorenen Sohn.

…Den verlorenen Niemandssohn…
…Schwarzes, strubbeliges Haar…
…die Augen mit schwarzer Farbe umrandet…
…wie ein Kokon ist er eingehüllt, eingehüllt in seinem Mantel…

…Langsam schiebt er den rechten Ärmel seines Mantels nach Oben. Man erkennt sie, eine der vielen Narben der Lüge. Eine sticht besonders hervor. Achtzehn Zentimeter. Achtzehn Zentimeter lang zieht sie sich über seinen Unterarm. Die Fassade ist gefallen. Ein dünner, fein säuberlich zugeschnittener Bart zieht sich von seinen Wangen bis über das Kinn von ihm. Er wirkt gepflegt, überraschend gepflegt. Sein Name- Tyler Black. Yours sincerly- The Lie. The Serpent. The Gothic Berserk. Langsam wendet er sein Antlitz der Kamera ab, schenkt ihr ein letztes Lächeln, ehe er voranschreitet- dem Sonnenuntergang entgegen.

<< Tyler Black:
„No.. I don’t turn heads… I fuckin’ break necks!“

.. und so zieht er von dannen..
…hin zu unbekannten Zielen..

-tbc-

__________________

THE LIE | THE SERPENT | THE BERSERK
In death we mourn. But for every loss suffered, there is new life. A second chance.



I will take this earth and make my own..
I'm dreaming up some new beginning for us all. What is left to inspire?
I've done a lot of bad things, and I'm not finished yet!

1x UPW Death Penalty (Generic) Champion (06.02.2011 - CURRENT)
1x UPW Television Champion (09.11.2010 - 21.03.2011) [Rhett Titus]
1x UPW Unlimited-X Champion (06.02.2011 - 15.02.2011) [Rhett Titus]
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31.01.2011 21:52 Tyler Black ist offline Email an Tyler Black senden Beiträge von Tyler Black suchen Nehmen Sie Tyler Black in Ihre Freundesliste auf
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Ein Kreuzzug.
Sein Kreuzzug.
Sein persönliches Vendetta an der Menschheit.

… Man hört ein Atemgeräusch. Ausgewrungen aus einer verpesteten Lunge von Gottes liebster Dartscheibe und gleichwohl dessen letztem Geschenk. Ironisch nicht? Das Geschenk an die produktivste Spezies des Planeten Erde hat sich von der Menschheit abgewandt. Er hat sich traktieren lassen. Hat Leid empfunden, in sich aufgesogen und den Hass, der in seinen tiefen schlummert konserviert zu einer absolut tödlichen Dosis für jedwede Menschen, die sich in seinem direkten Umgang befinden. So wie er sich einst zuvor vor dem Kameraobjektiv abgewandt hatte, so wand er sich nun auch von der Menschheit ab. Zumindest ist er mit diesem Schachzug auch seinen inneren Dämonen entkommen. Die Stimmen in seinem Kopf gaben endlich Ruhe. Er hat sie in die Flucht geschlagen. Geblieben sind lediglich die Erinnerungen. Die Erinnerungen an die Symbiose von Träumen und Realität, die den einst friedvollen Menschen zu dem Subjekt verkommen ließen, dass er heute darstellt. Erinnerungen, die er womöglich niemals wieder vergessen kann. Erinnerungen, die für immer präsent sein würden. Nun war die Zeit gekommen für eine weitere Symbiose. Vergangenheit und Gegenwart. Denn sie holt ihn ein, die Vergangenheit. Mit einem pochenden Schmerz im Inneren seines Kopfes, Nadelstichen gleichend, die versuchen sich ihren Weg durch das Fleisch zu bahnen um sich der Außenwelt in all ihren grausamen Facetten zu präsentieren..

..Augen auf...
Ich sehe mich um. Sehe mich um in meiner finsteren Kammer. Höre die Geräusche deutlich in meinen Gehörgängen. So deutlich, dass ich glaube, dass sie dazu Imstande sind mir endgültig meine Zurechnungsfähigkeit zu rauben. Meine Finger fühlen sich taub an, als ich versuche diese zu bewegen. Diese zu schließen und noch einmal das kalte Metall der Klinge in meinen Händen zu spüren, doch führt es zu keinerlei Wonne in meinem Gefühlsleben. Nein... Sie haben mir mein Spielzeug weg genommen und mir stattdessen diese Behausung hier aufgetragen. Links von mir. Rechts von mir. Über mir, unter mir, vor und hinter mir zeichnet sich ein einheitliches Bild vor meinem Auge ab... Gummierte Wände. Ich lehne mit dem Rücken an der Wand. Allmählich gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit. Ich ertaste mich an der Wand entlang mit meinen Fingern, versuche Herr über die Lage zu werden, doch vermag es mir nicht zu gelingen. Mein Magen verkrampft sich. Zu viele Drogen haben ihm zugesetzt. Haben mir zugesetzt, das weiß ich. Weiß auch, dass sie einen Anteil daran haben, dass ich heute hier bin und meine Gliedmaßen fast versiegen. Vielleicht zu vierzig Prozent sind sie daran Schuld. Vierzig andere prozentuale Anteile gehen an die Dämonen in meinem Kopf. Zwei Tage nun haben sie mich schon in Ruhe gelassen nun, doch haben sie ihr Werk ja auch vollendet. Sie haben Wort gehalten. Sie sagten, dass es aufhören würde... und demnach gehen die restlichen Anteile dieser Schuld einzig und allein an mich selbst. Ich ächze, versuche einen klaren Gedanken zu fassen, doch nein... Ich bin dessen noch nicht mächtig...


Tyler Black schüttelt seinen Kopf. Er greift sich an den Schädel. Führt beide Hände zum Kopf, während er einen quälenden Schrei aus seiner Kehle presst.

<< Tyler Black:
“AAAAAAAH!!“

Er will sie nicht. Diese Erinnerungen an vergangene Zeiten. Die Erinnerungen eingeschlossen zu sein. Eingeschlossen in seinem Grab für psychisch gemarterte. Lebendig begraben fühlte er sich. Sein Herz noch pumpend. Sein Kopf noch funktionierend. Ein Schauer läuft ihm über den Rücken, lässt jedes Haar am Körper von Tyler Black sich aufstellen. Gänsehaut...

Irgendein Wichser betätigt den Lichtschalter. Wie ein Vampir werfe ich mir die Arme und Hände vor das Sichtfeld um nicht geblendet zu werden durch die plötzliche Lichtzufuhr. Nachdem sich meine Augen an die Infiltration gewöhnt hatten nahm ich die Hände und Arme wieder herunter. Mein Körper wirft einen Schatten an die Wand. Nur undeutlich höre ich die Stimme des Wärters, der mir irgendetwas sagen möchte. Ich nicke. Will das er geht. Wortlos verlässt er meine Zelle wieder. Mein Grab. Unweit von mir steht eine ekelerregende Substanz, die im Entferntesten als Essen betrachtet werden kann. Ich könnte kotzen vor dem Anblick, doch treibt mich der Hunger dazu, dass ich die Nahrung zu mir nehme. Das Licht bleibt an. Offenbar habe ich zum ersten Mal in meinem Leben richtig geantwortet. Während der Schatten an meiner Wand mir eine Geschichte erzählte. Einen Traum. Einen weiteren, der mich lächeln ließ...

Ein Schlag durchzuckt das Ambiente. Blanke Fingerknöchel durchbohren eine Glasscheibe vor dem Übeltäter. Vor Tyler Black. Er sieht den roten Lebenssaft, gepaart mit kreuz und quer verlaufenden Schnitten auf seinem Handrücken. Das Geräusch des zerspringenden Glases hat die Erinnerungen vertrieben. Temporär. Dafür jedoch körperliche Wunden aufgerissen. Ein Trost. Ein schwacher Trost. Fummelmnd zückt Tyler ein Taschentuch aus der Manteltasche und presst es auf die blutende Wunde an seiner Hand um die Blutung zu stoppen..

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THE LIE | THE SERPENT | THE BERSERK
In death we mourn. But for every loss suffered, there is new life. A second chance.



I will take this earth and make my own..
I'm dreaming up some new beginning for us all. What is left to inspire?
I've done a lot of bad things, and I'm not finished yet!

1x UPW Death Penalty (Generic) Champion (06.02.2011 - CURRENT)
1x UPW Television Champion (09.11.2010 - 21.03.2011) [Rhett Titus]
1x UPW Unlimited-X Champion (06.02.2011 - 15.02.2011) [Rhett Titus]
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