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Rhett Titus
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Shades of da Streetz.. Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Riot for Gold steht bevor. Ein weiterer, prestigeträchtiger Pay Per View im Zeichen der UPW. Ein weiteres Mal steigen die gefürchtetsten und athletischsten Männer der gesamten Welt in den Ring um sich miteinander zu duellieren und heraus zu finden, wer von ihnen wrestlerisch gesehen Überlegen ist. Ein weiteres Mal sind sie auserkoren um sich in epischen Schlachten Blut, Schweiß und Tränen abzuverlangen und über ihr eigentliches Leistungspensum hinaus zu wachsen. In Momenten wie diesen ist es öfter der Fall, dass das UPW Kamerateam diverse Athleten, die sich bereits einen Namen machen konnten auf ihrer intensiven Vorbereitungsphase begleiten und den Zuschauern zu Hause dokumentieren, wie man sich als professioneller Sportler auf einen der wichtigsten Abende seines Lebens vorzubereiten hat. Abundzu allerdings spielt auch das Schicksal einem einen Streich. Es sind jene Momente, in denen man sich als Kameramann eigentlich fragt, warum man nicht doch lieber den Job bei der Leergutannahme im örtlichen Supermarkt angenommen hatte anstatt Kameramann bei der UPW zu werden. Dieses Syndrom tritt immer dann auf, wenn das UPW Management beschlossen hat, ein Kamerateam dafür abzustellen Rhett Titus bei dessen Matchvorbereitungen zu begleiten und das Gesehene zu dokumentieren. In Fachkreisen wird diese Empfindung von innerster Zermürbnis demnach auch das „Do-Rhett Syndrom“ genannt.

Da sind wir dann nun also. Es ist später Abend und man befindet sich in einer Junggesellen Bude. Nachdem man am gestrigen Abend im Restaurant zum goldenen M sagenumworbene achtunddreißig Cheeseburger und sechzehn McDouble bestellt hatte, sich entsprechend zur Matchvorbereitung gewappnet hatte und nun mit drei Fernsehern im Zimmer, einem überlaufenden Aschenbecher und unzähligen Bierflaschen die den Boden säumen sich so allmählich in den Hochgenuss des entspannten Wochenendes suhlen konnte, durfte man dann davon Zeuge werde von jener Idee, die dem Protagonisten nicht mehr aus dem Kopf zu befördern war.

Jay: „Jungs... sagt mal, wart ihr hier schon einmal im Puff?“

Schweigen. Einheitliches Schweigen. Rhett, seines Zeichens gerade darin vertieft auf einer Videospielkonsole den Endgegner ins Reich der Träume zu schicken reagiert genau so kommunikativ wie Towel Boy Maven~, der auf einem Computer unweit von Rhett entfernt gerade damit beschäftigt ist die Katze daran zu hindern auf seiner Tastatur einzuschlafen während das sehnsüchtig erwartete Spiel endlich zu laden beginnt.

Towel Boy Maven~!: „Nein Curtis, nein...“

Miau~! Jay wartet selbst noch ab, lehnt sich in einen Liegestuhl, den er kurioserweise in seinem Zimmer aufgestellt hatte zurück und nippt, bekleidet in einem Feinrippunterhemd der die Nachteile dieses von Alkohol geformten Körpers zur Geltung bringt, an seiner Bierflasche edelsten Pennerbiers, während Maven, der Curtis, die Katze, inzwischen von der Tastatur und auf den Boden gesetzt hatte und mit freudiger Erwartung dem Spielerlebnis entgegen fieberte, mit seinem härtesten Kampf noch nicht am Ende war, denn- Curtis war zwar faul, aber er war hartnäckig darin Faul zu sein.

Towel Boy Maven~!: „Nein Curtis, nein...“

Wieder war die Katze mit dem kuscheligen Fell hochgesprungen und hat es sich auf seinem Lieblingsplatz, der Tastatur bequem gemacht. Jay allerdings war noch immer fest von seinem Gedanken überzeugt, während Rhett gerade fluchend die Konsole ausschaltet und damit droht den Konsolendrücker auf grausamste Art und Weise zu ermorden.

Jay: „Los auf geht’s Jungs, wir gehen in den Puff..“

Rhett: „Ich geh jetzt bestimmt nicht mehr weg. Weißt du, wie spät es ist und wie wir aussehen?“

Towel Boy Maven~!: „Ja, ich hab da auch nicht wirklich Lust drauf...“

Jay: „Oh macht schon. Ich will euch den mal zeigen.“

Rhett: „Na von mir aus. Muss mich aber bisschen fertig machen vorher.“

Towel Boy Maven~!: „Oh Gott...“

----- 45 minutes later ------

Wir befinden uns auf offener Straße und es ist sackkalt. Unsere drei Helden sind dem vertrauenswürdigen Orientierungssinn von Jay gefolgt und stehen nun vor einer Reihe von schäbigen Baracken, Spiel Casinos und sehen am Ende der „Seitenstraße“ rosarotes Licht aufleuchten. Rhett sieht normal aus. Maven auch. Jay hingegen hat sich dafür entschieden in braunen Jogginghosen, Unterhemd und einer grauen Trainingsjacke in das Nachtleben zu starten. Na das kann ja heiter werden.

Rhett: „Kann man da Kippen kaufen?“

Jay: „Jo, kannste. Gleich neben dem Eingang drinnen ist ein Zigarettenautomat.“

Rhett: „Sauber“

Towel Boy Maven~!: „Sag mal, wie oft warst du da schon drinnen?“

Jay: „Ach, ein, vielleicht zwei Mal... aber ihr müsst aufpassen, die probieren einen da drin immer abzuziehen. Fragt bevor ihr euch was zu trinken bestellt, was es kostet. Und für die Nutten ist der Suff teurer, also gebt dene nichts aus. Ich hab letztens für zwei Bier 20 $ gezahlt.“

Rhett: „WAAAAAS?“

Jay: „Ja, Rhett. Hab auch fast geheult.“

Rhett: „Glaub ich. Ich hätte den Kerl über die Theke gezogen.“

Towel Boy Maven~!: „War dann aber gutes Bier, hm?“

Am Ende des Weges angekommen und mit reichlich Verwunderung darüber, dass Jay sich dafür das er erst ein, zwei Mal dort gewesen war angeblich, sich dermaßen gut auskannte, stiegen die drei Typen von der Feierwehr die wenigen Treppenstufen des übertrieben beleuchteten Hauses nach Oben. Bestimmt klingelt Jay und einen Augenblick später wird die Tür auch schon von einer Dame geöffnet und Jay geht vor, während Rhett und Maven folgen. Nach der ersten Tür folgt noch eine Zweite und tadaa~ Jay war am Ziel. Man stand im Puff. Zu dritt. Gegenüber vom Eingang die Bar, weiter hinten ein RIE-SI-GES Sofa und links neben der Tür der ersehnte Zigarettenautomat von Rhett. Der zahnlose Barkeeper erkannte zumindest einen der Drei sofort.

Zahnloser Barkeeper: „Moin Jay!“

Ungar-ISCHE Nutte: „Hi Jay!“

Kolum-BIA-nische Nutte: „Hey Jay.“

Russ-ISCHE Nutte: „Jay.. wie geht’s dir?“

Französ-ISCHE Nutte: „Jay, was darf's sein?“

Rhett: „Hier is ja die ganze Weltkarte versammelt..“

Towel Boy Maven~!: „Ein, zwei Mal hier, ja?“

Während Jays Weg zunächst zum Barkeeper führt, begibt dieser sich schnell, bewaffnt mit Jacky-Cola zu den allesamt, natürlich aufreizend gekleideten Damen auf das Sofa. Maven und Rhett stehen noch da. Beziehungsweise: Maven guckt sich um, als würde gerade seine Welt zusammenbrechen und all seine Ideale über Liebe würden verbrannt werden, während Rhett mit dem Zigarettenautomat kämpft, der sein Geld gefressen hat ohne Ausgabe von Ware.

Rhett: „Der Scheiß Automat hat mein Geld gefressen..“

Zahnloser Barkeeper: „Pech..“

Rhett: „Na das fängt ja gut an....“

Zahnloser Barkeeper: „Tja, ich kann nix dazu..“

Rhett: „Alter, gib mir mein Geld wieder....“

Zahnloser Barkeeper: „Nö..“

Kolum-BIA-nische Nutte: „Klaus, gib dem hübschen Mann sein Geld zurück..“

Russ-ISCHE Nutte: „Ja, das kannst du nicht machen. Er sonst gehen.“

Rhett: „Bingo!“

Keine 10 Sekunden später hat Rhett sein Geld. Und oh wunder- diesmal frisst der Automat nicht seine Kohle. Kann also doch noch was werden. Nachdem Maven und Rhett dann auch jeweils einen Jacky Cola, der nach der empfohlenen Nachfrage 5 $ kostet, erhalten haben, bequemen sie sich zu Jay und den Damen auf das Sofa. Maven neben die Frau aus Ungarn, Rhett zwischen die kolumbianische und russische, die wohlgemerkt wirklich nicht Übel aussehen, während Jay zwischen der französischen und der kolumbianischen Dame, die also zwischen Rhett und Jay saß, sitzt. Puh, fast verstrickt..

Jay: „Und Ladies, wie geht’s euch so?“

Kolum-BIA-nische Nutte: „Ach joah, ganz gut..“

Jay: „Nicht viel los heute?“

Alle schauen sich gegenseitig an, die Ratlosigkeit, was man auf eine solche Frage denn bitteschön in diesem Beruf antworten solle schwebt förmlich im Raum, während sich Rhett, der mit der russischen Dame, die in etwa so alt war wie er selbst, zuvor einige Blicke ausgetauscht hatte, die rechte Hand an sein Gesicht nimmt und sich in die Polsterung zurücklehnt. Aus dem Augenwinkel sieht er den zunehmend näher kommenden Arm der Russin.

Jay: „Sind ja gar keine Männer hier heute.“

Rhett: „Wofür brauchst du denn hier Männer?“

Französ-ISCHE Nutte: „Isch 'ann welche anrufen für disch, wenn du willst.“

Maven und Rhett fressen in der Zwischenzeit derweil beinahe das Sofapolster vor Lachen...

Kolum-BIA-nische Nutte: „Davon hast du beim letzten Mal gar nichts gesagt.“

Jay: „AH! Nein! Ich meine so.. zum unterhalten. Als ich das letzte Mal hier war, da hab ich mich echt gut mit den anderen Kerlen unterhalten.“

Rhett: „Soso..“

Plötzlich schaut Rhett, den jüngsten Lachanfall überwunden neben sich und merkt, dass die Russin inzwischen fast schon auf seinem Schoß sitzt, so nah ist sie an ihn heran gerückt. Titus räuspert sich, er hatte eigentlich anderes vor als seinen Magicstick im Zentrum von Moskau zu parken.

Russ-ISCHE Nutte: „Möchtest du vielleicht mitgehen auf Zimmer?“

Rhett: „Ähhh... später vielleicht!“

Oh-kai. So lautete die Antwort der Russin, die daraufhin aufstand und mit ihrem hübschen Hintern wackelnd hinfort ging. Rhett zuckt kurz mit den Schultern, schmunzelt dann, während die Unterhaltung allgemein nun ein anderes Thema gefunden hat, die Nutten wollen nämlich Geld verdienen und ihre Weihnachtsgans die dafür ausgenommen werden soll, hat man in Anbetracht dessen das Jay surrounded by his enemies... oder so ähnlich, mit glasigem Blick auf dem Sofa sitzt wohl bereits erkannt.

Kolum-BIA-nische Nutte: „Wie wäre es süßer? Magst du uns nicht was ausgeben.“

Jay: „Wie viel kostet für euch Jacky-Cola?“

Kolum-BIA-nische Nutte: „10 $..“

Jay: „Nee..“

Zahnloser Barkeeper: „Eeey Fliese.. meinst du die Mädels haben nix besseres zu tun als sich dein dummes Gelaber anzuhören. Die wollen was trinken oder hoch mit euch. Wir sind hier n Puff...“

Jay: „Was willst'n du jetzt?“

Zahnloser Barkeeper: „Ja denkste die sind hier wegen deinem Gelaber? Die wollen was trinken. Jetzt geb denen was zu trinken.“

Rhett: „Digger, bist du der Barkeeper oder wir?“

Jay: „Pass mal auf: Ich war hier an Heiligabend und hab 100 $ für alkoholfreien Sekt an die Ladies ausgegeben. Ich bin hier nicht zum ersten Mal. Ich war schon hier, da gab es dich hier noch gar nicht, also wo ist dein scheiß Problem?“

Zahnloser Barkeeper: „Ja die sond trotzdem nicht wegen eurem Gelaber hier..“

Rhett hat inzwischen sein Glas auf einen Zug geleert und ist bereit dafür der Inneneinrichtung mit dem Blut des Barkeepers einen neuen Anstrich zu verpassen. Die Atmosphäre wird zunehmend angespannter. Maven blickt beinahe panisch zwischen den Fronten hin und her, die Kolumbianerin sucht das Weite, Jay und der hässliche, zahnlose Barlkeeper sind kurz davor sich an die Gurgel zu gehen und Rhett Titus lässt schon einmal unter einem erwartungsvollen Grinsen die Fingerknöchel knacken..

- tbc -

14.03.2011 16:36
Rhett Titus
Gast


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… und da sind wir wieder, zurück in den heiligen Gefilden des örtlichen Puffs, um uns der sonderbaren Matchvorbereitung von Addicted 2 Love zu widmen. Viel hat sich nicht geändert. Noch immer sitzen Maven, Jay und Addicted 2 Love auf dem besagten Sofa, umzingelt von Prostituierten. Der zahnlose Barkeeper ist auch noch anwesend, unweit vom Sofa entfernt vor seiner winzigen Theke stehend und mit Blick auf unsere drei Hauptprotagonisten gerichtet.

Rhett: „Moment mal alter.. du warst an Heiligabend im Puff?“

..welch treffende Worte um das Schweigen zu unterbinden. Maven fährt sich derweil ächzend mit beiden Händen über das Gesicht, während Jay gleichgültig mit den Schultern zuckt.

Jay: „Ist doch das Fest der Liebe und so. Ich wollte mir nicht zum hundertfünfzigsten Mal Ben Hur ansehen, da dachte ich..“

Rhett: „..du gehst in den Puff und vollziehst als Gedenkzeremonie den Akt der Liebe?“

Jay: „Genau!.“

TOWEL BOY~! Maven: „Oh man..“

Jay: „Jedenfalls hab ich an dem Abend verschissene HUNDERT Dollar auf den Tisch geknallt für eine FLASCHE SEKT! Also mach mal halblang Fliese..“

Während der Unterhaltung unseres Dreiergespanns haben offensichtlich auch zwei weitere Prostituierte das Schauspiel verlassen und sind hoch gegangen in ihr „Zimmer“. Lediglich die Prostituierte aus Ungarn sitzt noch hier. Warum ist auch offensichtlich, denn sie sieht einfach scheiße aus. Sehr gebrochenes Deutsch. Wenige Zähne und die Figur einer Hundehütte, in jedem Eck n Knochen. Und dazu noch.. ja.. Nuttenstiefel. Hm.. wer hätte das gedacht.

Ungar-ISCHE: „Warum du nix ausgeben? Klar das alle hoch gehen.. ich jetzt hier sitzen vielleicht 20 Minuten und du nix ausgeben. Nächste Mal wir hier sitzen, du gebe alle eine Jacky-Cola und gut.“

Schreib dich nicht ab...

Ungar-ISCHE: „Dann langsam trinken.“

Nicken und Lächeln. Insgeheim vermutet Rhett schon dass die Frau aus Ungarn vermutlich die Ehefrau des Barkeepers ist. Dann bricht Jay das Schweigen, steht auf und schmiert sich die Hände ganz „vornehm“ an seiner stilistisch total fehlplatzierten Jogginghose ab, während Rhett hinter vorgehaltener Hand versinkt und Maven immer mehr von der besagten Frau wegrutscht. Jay klatscht in die Hände.

Jay: „So, ich geh dann hoch. Ruf mal die Schwarze für mich an.“

Zahnloser Barkeeper: „Die mittelschwarze oder die ganz Schwarze?“

Rhett (derweil zu Maven): „Klingt fast wie beim Kauf von Milka. Vollmilch oder Zartbitter.“

“Zartbi.. äh die ganz Schwarze bitte.“

Gesagt, getan. Irgendwas unverständliches wird nach dem Tastendruck in den Hörer genuschelt und wenig später ist die Kolumbianerin dann unten um Jay in ihrem Zimmer ihre Katzenbabies zu zeigen. In der Zwischenzeit sind sowohl Maven als auch Rhett kurz auf die Toilette gegangen und als Rhett seinen Notdienst verrichtet hatte und er die Tür ins Puff-Innere wieder geöffnet hatte, sah er gleich zweierlei erfreuliche Dinge: A.. die Ungarin war weg und B, da saß ein junges Ding am Tresen. Zwei verschiedenfarbige Chucks in Schwarz und Rot, schwarze Jeans die ihren hübschen Po betonen. Ein Nietengürtel wird verzeichnet, ehe man ein schwarzes Top sieht und die regenbogen farbigen Haare. Schnurstracks hat sich Rhett ganz unvermittelt neben die Kleine am Tresen gesetzt. Eigentlich wollte er ja nicht... aber bei einem solchen Blickfang macht vielleicht selbst der Sexiest Man Alive einen Abstecher in die Lustgrotte von Seattle..

Rhett: „Hey.. hast du schon Feierabend?“

???: „Nö, hab ich nicht.“

Rhett: „Darf ich dir dann vielleicht was ausgeben?“

???: „Von mir aus gerne.“

Rhett: „Was hättest du denn gerne?“

???: „Ich nehm ne Cola.“

[… 20 minutes later... ]

Die Scheißhaustür öffnet sich..

TOWEL BOY~! Maven: „Oh man ich sag dir.. diese Bohn.. oh. Äh nichts weiter.“

Das hübsche Ding am Tresen grinst. Drei entleerte Colagläser stehen vor ihr, während Rhett beinahe schon in ihren Busen versinkt mit dem Blick und sie wohl schon gedanklich auszieht. Maven macht das einzig richtige. Er geht unkommentiert zum Sofa und lässt seinen Buddy mit der Schönheit allein. Er rückt mit dem Arm näher an die junge Frau und diese- ja, die zieht den Arm leicht weg. Also ihren Eigenen.

Rhett: „Wollen wir beide dann vielleicht mal bald hochgehen?“

???: „Das können Sie von mir aus gerne machen, ich bleibe hier.“

Rhett: „Aber ich dachte du hast noch nicht Feierabend?“

???: „Hab ich auch nicht. Aber ich habe ja auch nie erwähnt, dass ich hier arbeite oder?“

Allgemeines Gelächter. Rhett wird vollkommen rot und droht peinlich berührt hinter der Theke zu versinken. Maven, der sich beinahe benässt hat vor Lachen findet wenig später seinen Buddy Rhett neben sich, der sich ein Glas Klaren zur Verdrängung des Moments in die Rübe kippt. Es scheint, als wäre der Gipfel der blöden Momente im Leben eines jungen Mannes erreicht worden, doch falsch.. Die Rache der Gass' war gekommen.

Zahnloser Barkeeper: „Und ihr Hübschen, wollt ihr nicht hoch?“

TOWEL BOY~! Maven: „Nee, lass ma.“

Rhett schüttelt nur den Kopf. Eine Tat, die sie nicht begangen hätten, wenn sie gewusst hätten, was nun folgt. Der Barkeeper nämlich setzt sich in den Sessel gegenüber..

Zahnloser Barkeeper: „Ach ja... die Juchend vun heit...“

Ratlosigkeit bei Rhett und Maven, die sich wortlos gegenseitig anschauen..

Zahnloser Barkeeper: „Die machen gar nix mehr, sach ich euch.. gar nix. Ich erinner' mich noch als ich Kind war. Ich hab jede Samsdach die Gass' gekehrt.....“

Rhett atmet hörbar entnervt durch, während Maven mit gespieltem Interesse nickt. Vintage Miss Hansen vor dem Promotermin.

Zahnloser Barkeeper: „Wann ich ahg'fange hab des war mei'm Vadder scheißegal. Ich hab morjens um Achte ahfange könne.. awwer owends um Sechse war die Gass' gekehrt.. un de Hof!“

FACEPALM~! Rhett hält es nicht mehr aus. Lehnt sich nach hinten, reckt den Kopf..

Rhett: „JAAAAY~! Beeil dich!“

[… out of da puff.... ]

Cut~! Andere Szenerie. Ähnliches Gewerbe. Der Abend bedarf Rettung. Man befindet sich in einem anderen Etablissement. Auflockernde Musik wird gespielt. Man ist in einem Club. Leichtbekleidete Damen tanzen an der Stange. Rhett ist augenscheinlich alleine und vor ihm bückt sich gerade eine langhaarige Blondine tief runter. Als diese sich wieder aufrecht hinstellt streift Rhett ihr über den Arm und die Frau dreht sich um..

Rhett: „Na.. gehen wir hoch?“

Blondine: Wie hoch?“

Rhett: „Na.. ficken halt. Ridin' together und so..“

Blondine: „Hör mal Typ: Ich bin hier n ganz normaler Gast wie du auch. Das hier ist kein Puff!“

Rhett: „WAS?“

– BITCHSLAP~!

Zwei Mal abgeblitzt. Eine rote Wange und dann auch noch zugelabert worden. Das waren ja vorzügliche Voraussetzungen..

18.03.2011 16:43
 
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