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Schnee rieselt über die Stadt herrein, es ist klirrend kalt und die Menschen genießen ihren wohlverdienten Feierabend. Viele sind froh dass sie zu Hause sind, andere gehen noch auf die Piste um ein Feierabendbier zu genießen. So drängeln sich auch noch zu später Stunde die Menschen durch die City um in Bars, Clubs und Kneipen einzukehren. Eine Frau möchte heute garnicht auffallen wie es scheint, denn auch sie drängt sich wie all die anderen durch die Stadt, ein Ziel scheint sie vor Augen zu haben. In verschlissenen Jeans und einer schwarzen Jacke ist sie gekleidet worunter ein dunkles Misfits-Shirt herauslugt. Kein auffälliges Make-Up, keine aufwendige Frisur ist an ihr zu sehen. Nichts an ihr hebt die sonst so spärlich bekleidete UPW Diva von der Masse ab. Mit gesenktem Blick betritt sie schließlich eine der zahllosen Kneipen und nimmt an einem Tisch platz. Die Jacke wird abgestreift und abgelegt als sich nun ein Mann zu ihr gesellt. Freunschaftlich begrüßen sich die Beiden mit einem Küsschen rechts und links auf die Wange. Sie scheinen sich ziemlich viel zu erzählen haben, so macht es zumindest den Eindruck als sie sich freudig zu unterhalten beginngen.
~1 Stunde später~
Shellys lange Haarsträhnen fallen ihr über die zarten Schultern hinweg. Ihren Kopf hat sie auf ihre Hand aufgelegt während sie mit der anderen den Strohhalm ihres Cocktails missbraucht, um damit die Limonenstücke in ihrem Glas zu zerdrücken. Ihr Blick wirkt nachdenklich, beinahe gelangweilt. Es herrscht Stille zwischen ihr und ihrem vermeindlichen Bekannten? Auch ihr Gegenüber blickt bedrückt drein, widmet sich eher seiner Bierflasche die er in der Hand hält, als der rassigen Latina welche in seiner unmittelbaren Nähe sitzt. Ja, man kann wahrlich sagen dass eine bedrückende Stille zwischen den Beiden herrscht.
Brent Albright: "Shelly, ich weis ich wiederhole mich...aber....ich will das du weist dass du nur einen Ton sagen musst und ich hol dich da raus. Ein Ton und du bist raus aus dieser Liga, weg von den Leuten die die gefährlich werden können....Weg von denen die die bereits gefährlich geworden sind. Weg von falschen Freunden! Die Promoter würden sich um dich reißen in der Indy-Szene!"
Doch Shelly lässt ihn nicht ausreden, unterbricht ihn sofort.
Shelly: "Brent ich bitte dich, was soll das? Mir geht es gut, das siehst du doch und außerdem will ich nicht weg aus der UPW!"
Spricht sie schon beinahe ziemlich gelangweilt, das Thema scheint sich schon eine ganze Weile hinzuziehen. Brent seuftzt auf als sie zuende gesprochen hat und nimmt einen großen Schluck aus seiner Bierflasche.
Brent Albright: "Du willst also so lange abwarten bis wieder irgendwer auf die Idee kommt dich zu entführen wie dieser Eric Bischoff? Oder vielleicht diesmal noch etwas schlimmeres was nicht so glimpflich ausgeht wie das? Meinst du es war schön für deine Freunde mitanzusehen was da passiert?
Shelly: "Kevin wird schon aufpassen das passiert gara......
Doch diesmal wird sie von Brent unterbrochen.
Brent Albright: "...garantiert aufpassen? Wolltest du das sagen? Shelly...mal im Ernst! Er war auch da als Bischoffs Kompanen dich verschleppt haben und was hat er dagegen getan? Nichts! Und warum? Weil er damit beschäftigt war sich mit Ian (Vampiro) zu prügeln. Ganz großes Kino mein Liebes, ganz großes Kino! Und dann willst du mir jetzt weis machen dass er auf dich aufpassen kann? Will? Wird? Wie auch immer! Er hat sich verändert, unsere gemeinsamen Zeiten bei OVW sind lange vorbei und du kannst nicht abstreiten dass er sich zum negative entwickelt hat! Er mag so viele Belts haben wie er will, so viel Erfolg haben wie er will......aber menschlich.....come on Shell, mach die Augen auf er ist nicht gut für dich! Und Ian? Ian ist nur noch ein Schatten seiner selbst, meinst du er kann dir Schutz bieten? Sicherlich nicht!"
Shelly verdreht die Augen und nimmt einen Schluck aus ihrem Strohhalm. Harte Worte die sie hier an den Kopf geschmissen bekommt, aber da war er nicht der einzige von dem sie das zu hören bekam. In seinen Augen war sie nicht die Vampirdiva Ariel, für ihn war sie die kleine zerbrechliche Latina Shelly mit der man ohne Ende Spaß haben konnte.
Brent Albright: "Du hasst mich für meine Worte das ist mir klar. Aber was ist mit dir passiert? Warum lässt du dich blenden? Wo ist dein Lächeln hin und deine Freude?"
Shelly: "Nein, ich hasse dich nicht, das ist eben deine Meinung und nicht meine, das muss ich akzeptieren. Aber mir geht es gut, versteh das doch. Und hier...ich kann immernoch Lächeln...."
Spricht die dunkelhaarige Schönheit und setzt ein freches Lächeln auf welches ihre spitzen Vampirzähne aufblitzen lässt.
Brent Albright: "You know what? I hate this....really... I do....!"
Entgegnet er ihr in einem ernsten Ton und tippt sich selbst auf seine Zähne damit Shelly weis auf was er hinaus will. Er war wohl überhaupt nicht begeister von diesem ganzen Vampirgetue. Genervt tippt Shelly immerwieder mit ihrem Fingernagel gegen ihr Glas während ihr Lächeln aprupt verflogen war und Brent seine Bierflasche leerte und sich erhob.
Brent Albright: "Ich wiederhole es nicht mehr, du weist wo du mich erreichen kannst. Und tu mir einen Gefallen Kleines, hör auf dich wie ein Äffchen an längst vergangene Zeiten zu klammern. Wenn Gefühle einmal weg sind sind sie nicht mehr so schnell wiederzubringen und vor allem kann man sie nicht erzwingen. Niemand will das du auf Ewig unglücklich bist....niemand!"
Ein kurzes nicken in ihre Richtung und schon packte er seine Jacke, knallte dem Barkeeper etwas Geld auf den Tresen und verschwand dann aus der Kneipe. Shelly fuhr sich mit den Fingern durch ihre schwarzen Strähnen, sie war verwirrt von den Worten, dachre zwanghaft darüber nach ob er vielleicht Recht hatte. Sie krahmte einen Schein aus der Tasche und bezahlte ihr Getränk. Vielleicht würde etwas frische Luft beim nachdenken helfen. Mit den Fäusten in der Jackentasche schlendert Shelly durch die Gassen, denkt nach über die letzten Stunden, über die letzten Tage und Wochen. Alles war so kompliziert geworden. Die Probleme ziwschen der Sadistic Brood und Kevin, der Zwist zwischen Vampiro und Kevin, ihre Entführung....auch wenn sie es nicht wahr haben wollte. Tief im inneren hatte sie das alles doch etwas mitgenommen. Das Brent sich Sorgen um sich machte war verständlich. Ihr Weg führte sie vorbei am Städtischen Friedhof vorbei. Sie wusste selbst nicht warum sie beinahe magisch von solchen Orte angezogen wurde, nur wenige Schritte trennten sie noch von dem riesigen Tor. Ein seuftzen war zu hören als sie sich entschloss hindurch zu gehen. Diese himmlische Ruhe auf dem Friedhof war wie dafür gemacht nachzudenken. Die Kerzen auf den Gräbern leuchteten, nur spärlich waren die Wege des Parks beleuchtet. Eigentlich kein guter Ort für eine Frau alleine zu sein. Doch für Shelly durchaus nichts ungewöhnliches. Langsam schlenderte sie durch die schmalen Wege an den prächtigen Gräbern vorbei. Murmelte vor sich hin während sie darüber nachdachte was Brent gesagt hatte.
Shelly: "Ich fasse es nicht das er mich für so naiv hält....Ich und an alten Zeiten festhalten?.....Nein.....Viel hat sich geändert......und das akzeptiere ich......ich versuche es......ich muss....!"
Murmelt sie vor sich hin als sie eine Kerze entzündet welche wohl vom Wind ausgelöscht wurde. Dann lässt sie sich genau auf diesem Grabstein nieder und blickt in die wieder lodernde Flamme. Es war nicht so dass sie sich nicht wünschte das es wieder so wäre wie früher. Nein, nicht wie vor ein paar Wochen, sondern früher....wie vor Jahren....die Zeit bei OVW.....die Zeit bei ECW...die glücklicheren Tage von Kevin und Ariel, in denen man ihnen mehr andichtete als nur diese geschäftliche Basis.....doch was war davon übrig geblieben? Darauf wusste Shelly keine Antwort. Was ist zu ihrer innigen Freundschaft zu Vampiro geworden? Eine unbeantwortete Frage, genau wie diese zuvor. Ein Verwirrspiel welches auf die Dauer nur für eines gut war - Kummer zu streuen.
*so es hat mich mal wieder gepackt. eine spontane idee die umgesetzt werden musste lol. wer mlöchte darf posten, muss aber eben passen. ansonsten bleibt es so stehen  *
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18.02.2009 21:43 |
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[Gast] Marsl
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"Hat man dir nicht gesagt, dass man Nachts nicht an einem solchen Ort sein sollte?"
klingt hinter ihr mit einem Ironischen Unterton die Stimme eines alten Weggefährten, über den sie gerade noch nachdachte. Schon vor der Brood pflegten die beiden ein ähnliches Verhältnis der Freundschaft wie sie es nun mit Kevin Thorn tut. Und heute? Der Zwist zwischen Kevin Thorn und Vampiro führte dazu, dass die Vampirlady zwischen den Fronten stand - und doch haben die beiden schon länger nicht mehr miteinander geredet.
"Alte Zeiten sind dazu da sich an sie zu Erinnern und aus ihnen zu lernen, wie man mit den heutigen Zeiten umzugehen hat. Ja, die Sadistic Brood ist Vergangenheit, ja, auch die Freundschaft zwischen mir und meinem liebsten Feind ist Vergangenheit - aber auch Brent Albright ist Vergangenheit."
Vampiro lete seine Hand auf ihre Schulter und es war klar, dass er ihr nicht erklären würde, woher er das wusste. Er erklärte nie, wie er manche Dinge tat oder herausfindet - warum dann jetzt?
Er deutet auf den Grabstein.
"Orte wie dieser, zu dem wir uns hingezogen fühlen, sind nur aus diesem Grund da: zur Reflektion und Erinnerung an vergangenes. Manche Kapitel muss man beerdigen, für manche besteht noch Hoffnung .... ob du es glaubst oder nicht - dies ist der Grund für meinen andauernden Kampf mit Kevin."
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23.02.2009 12:51 |
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Jeder normale Mensch wäre zusammengezuckt wenn er aufeinmal eine Stimme aus dem Hintergrund gehört hätte. Immerhin war es mitten in der Nacht und alleine auf einem Friedhof war es sicher nicht am angenehmsten. Wer wusste schon was sich zu dieser späten Stunden hier herumtrieb. Jedenfalls wusste es wohl Shelly nun in diesem Moment. Es war eine Person die ihr sehr nahe stand auch wenn es momentan nicht so aussah, doch hatte dieser Mann bereits auch eine große Rolle in ihrem Leben gespielt und war ihr stets ein sehr guter Freund gewesen dem man sich anvertrauen konnte.
Shelly "Doch natürlich hat man mir gesagt das ich Nachts nicht an einem solchen Ort sein soll. Genau wie meine Mutter mir immer eingetrichtert hat nicht mit dem Feuer zu spielen, doch getan habe ich es unzählige Male. Vielleicht liegt es einfach ind er Natur jedes Lebewesens das zu tun, was eigentlich verboten ist! Vielleicht ist es also deshalb der Grund warum ich hier bin....warum ich immerwieder hier bin"
Vielleicht hatte sie Recht mit ihrer Aussage, vielleicht war es auch einfach nur an den Haaren herbeigezogen. Doch das spielte letztendlich keine Rolle, denn er würde es verstehen. Ihre Beziehung zu ihm war anders als die zu Kevin, auf eine Art und Weise vielleicht sogar intensiver. Sie musste schmunzeln as er aufeinmal anfing von Brent zu sprechen, doch fragen würde sie ihn nicht. Denn sie wusste dass er es ihr ohnehin nicht erzählen würde woher er wusste mit wem sie an diesem abend zusammen gewesen war.
Shelly "Aber manchmal ist es garnicht so einfach aus der Vergangenheit zu lernen, weil man nicht weis ob man die richtigen Entscheidungen trifft.....und Brent.....Brent macht sich nur Sorgen das ist alles!"
Shelly wusste das ihr Freund Brent es nur gut meinte und in letzter Zeit war einfach sehr viel passiert. Dinge waren ausser Kontrolle geraten und das Ausmaß dieser war schwer einzuschätzen. Sie erhebt sich nun und wendet sich direkt ihrem einstigen Gefährten zu.
Shelly "Ich glaube es gibt nichts was ich mir sehnlicher wünsche das ihr euren Kampf irgendwann aufgebt! Doch irgendwann stirbt vielleicht auch der letzte Funke Hoffnung!"
Ein leichtes Schulterzucken ist von ihr zu sehen als sie auf ihn zugeht, sich an hn schmiegt und ihren Kopf an seine Schulter lehnt. Es scheint so als ob auch Shelly privat einge Züge der Vampir Diva Ariel angenommen hat.
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23.02.2009 22:49 |
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[Gast] Marsl
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Vampiro denkt kurz über ihre Worte nach und nickt dann zustimmend. Er merkt das sie recht hat und auch er fürchtet, dass dieser Konflikt sich noch weiter ausbreiten könnte. Doch er versucht sich zu erklären.
Ich wünsche mir auch das dieser Kampf nicht nötig sei, doch er ist es. Ich wünsche mir auch das dieser Kampf vorbei sei, doch ich habe noch Hoffnung. Ich habe noch die Hoffnung, dass wenn ihn jemand aufhalten kann dann ...
Er sieht ein wenig traurig aus. Dann schaut er sich um, die Grabsteine, bedeckt vom frischen, dünnen, Schnee. Er denkt an die Bedeutung eines solchen Ortes und er antwortet, mit einer melancholisch anmutenden Stimme.
Ariel, ich vermisse Kevin. Ich vermisse den alten Kevin. Und bevor ich ihn in meinem Herzen beerdige, will ich alles auf die Hoffnung setzen - die Hoffnung, dass er noch irgendwo dort verborgen ist. Man soll sich nicht an Vergangenes klammern - aber was bleibt uns ohne die Erinnerung?
Fast hilflos schaut er seine alte Freundin an.
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24.02.2009 00:21 |
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