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Edge Edge ist männlich
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.my funeral Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

::: Rated-R :::
::: Kinder sollten es nicht lesen :::
::: Geht und spielt mit nem Besen :::


Glauben... Ein Glaube ist ein Werkzeug, ein Schutzschild, ein Wall den es zu überwinden gilt um jemandem eine logische Tatsache beizubringen. Zugleich ist es eine Waffe gegen jeden, der sich über diese Anreihung von Worten, Geschichten und Hoffnungen hinwegzusetzen versucht. Es ist unnötig zu erwähnen mit welch triefender Ironie so manch ein Glauben aufgebaut und aufrecht erhalten wird. Allen Anfang macht der Vorwandt, dass man sich an bestimmten Orten verbundener mit seinem Heiligtum fühlt, als an anderen. So wie diese Kapelle in der wir uns befinden.

Die Wände sind mit sanfter Mocca Farbe überzogen und bunte Mosaikfenster sorgen für etwas Abwechslung an den hochgezogenen Abgrenzungen vom Rest der Menschheit. Mehrere Reihen von besetzten Holzbänken stehen wie eine Armee vor dem Altar vor welchem sich ein Sarg befindet. Der obere Bereich ist aufgeklappt, sodass man bei näherer Betrachtung den Inhalt bestaunen könnte. Doch dazu später mehr. Der Priester hält seine übliche Trauerpredigt vor den in Massen angetingelten Menschen unterschiedlicher Schichten, allesamt in schwarz gekleidet. Doch nur wenige wirken wirklich traurig oder gar betrübt.

Auf dem Balkon, auf dem sich auch die übergroße Orgel befindet, hat es sich Greed gemütlich gemacht. Auf einem Stuhl sitzt er, seine Stiefel auf dem steinernen, absturzsicheren Gerüst und seinem Hintern knapp an der Kante der Sitzfläche befindlich. In seiner Hand ein goldener Kelch mit roter Flüssigkeit darin. Jeder, der sich etwas näher mit Greed beschäftigt hat, sei es aus näherem oder weit entfernterem Abstand, wird wissen, dass es sich bei der Flüssigkeit um Menschenblut handelt. Frisch gezapft und auspresst, aus den Venen des Orgelspielers der leblos mit dem Kopf auf den Tasten liegt und rücksichtslos das sündhaft teure Instrument aus Elfenbein vollblutet. Der Mord verlief anders als geplant. Der Musiker war leicht betrunken und torkelte noch im Sitzen hin und her, säuselte und verspielte sich mehrmals als die Trauernden die Kapelle betraten und somit die Wut ohnehin auf sich zog. Mit dem Vorwand den Spieler zu beruhigen, schaffte es Greed auf den Balkon wo er schließlich sein Vorhaben in die Tat umsetzte. Wenn auch anders als von der Gemeinde erwünscht, aber wen interessiert das schon?

»Heuchlerische Betrauerung, ein Zeugnis aus Papier, wertlos und durchsichtig wie ein defekter Spiegel. Ist es ein Fehler? Ist es eine Feststellung? Oder doch nur ein wiederkehrendes Echo meiner Ausstrahlung um mich daran zu erinnern wer oder was ich nicht bin?«, grübelt der schwarzhaarige Kanadier mit der penibel gepflegten Silbersträhne leise vor sich hin um die scheinheilige Predigt des Pfarrers nicht zu stören. Dabei wippt er leicht auf den Hinterbeinen seines Stuhls und führt mit genüsslicher Eleganz den Kelch zu Munde. Als er absetzt ist ein dünner blutiger Strich auf der Spitze seiner feuchtroten Lippen zu erkennen den er beiläufig mit der Zunge wegwischt und unterschluckt. Mhmm...

Danach fliegt die Kamera wie von einem strammen Seil geführt langsam durch den Saal, stets mit dem Blickwinkel auf dem am Balkon befindlichen Greed gerichtet bis sie über dem Sarg angelangt ist. Dort kippt sie nun vorne über und präsentiert die Leiche um den die Menschen trauern. Es ist Edge. Oder zumindestens ein zum verwechseln ähnlich aussehender Mann, der womöglich ebenfalls Opfer des Slashercouples wurde. Eine blonde Mähne mit helleren und dunkleren Strähnen, einem stoppeligen Bart, ein markantes Kinn und einen Satz Spielkarten zum Abschied an Gedenken seines Schlüssels zum Erfolg.

»... war er nicht ohne Fehler. Dennoch stets darum bemüht das Richtige zu tun. Für sich, seine Freunde, seine Familie. Gott hat ihn geführt, ob es ihm bewusst war oder nicht. Selbst in den dunkelsten Zeiten war Gott für ihn da und beschenkte ihn mit seiner Barmherzigkeit. So schaffte es Adam Copeland immer wieder durch das Leben, sei es durch sein Leben als Glücksspieler oder als Sportler. Und dennoch wurde er Opfer moralischer Missstände, was schließlich seiner Freundin Cindy Solo zum Verhängnis wurde... und nun auch ihm als er seinen rechtmäßigen Besitz, einer Kneipe die er mühevoll aufgebaut hatte, zurück verlangen wollte...«

Einem Gerücht dem Greed nur ein dünnes Zucken mit den Mundwinkeln entweichen konnte ehe er einen weiteren Schluck aus dem Kelch trank. Der Kanadier hatte damals erwähnt, dass es nur der Anfang sei. Aber, dass es gleich auch ein Ende sein musste? Der Priester redete und redete immer weiter von den Dingen, die ihm ein guter Bekannter des Copelands wohl gesteckt haben musste. Gott kennt jeden Einzelnen, aber er hält es nicht für nötig, seinen Aushängeschilder ein paar Informationen zu liefern. Manchmal dachte Greed, dass er sich mit diesem Gott, der neben ihm auf einer spirituellen Ebene existiert, relativ gut verstehen würde. Er würde diese Informationen möglichst effektiv verwerten können. Hoffnungen zerstören und Leben schenken, anstatt Hoffnungen zu schaffen und Leben zu zerstören... sofern sie sich nicht in Greed's Kriegslinie befinden.

»Die Trauergemeinde zahlt einen hohen Preis für meinen Kopf auf derren Geheiß. Pendlerisch strömen sie in die Kapelle des Irrsinns um sich in Sicherheit wiegen zu können. Sich zu vergewissern in diesen Wänden, ihre Bitterkeit zu beenden. Wie trügerisch. Er kommt nicht wieder? Falsch gedacht! Wiederkehrend als Messias bis nichts übrig bleibt und sich den Schmerz förmlich einverleibt. Das Krebsgeschwür in meinem Darm wächst mit jeder neuen Sekunde wie ein Bienenschwarm. Panisch piekend mit ihrem gifttriefenden Stacheln um neue Vulkane in meinen Eingeweiden zu erfinden. Berge die sich erheben weil sie im Blut Geströme beben und für ein ein besseres Leben sowie noch bessere Aussichten sorgen während sich die Haut von meinem Fleische ätzt. Bittrig süßlich der Geschmack der Lösung - das Tattoo auf meinen Muskeln.«

Während der Priester den Endspurt einlegt und seine ohnehin überflüssige Predigt beendet, kratzt Greed weitere Metaphern aus dem tiefen Schlund seiner Kehle wie ein Knäul aus Sand und scharfen Klingen die sich in seinen Knochen festgesetzt hatten und nun ausgespuckt werden müssen. Dabei dreht der Ultra Violent Champion seinen linken Arm etwas herum, stülpt sein weißes, altertümliches Hemd hinauf und präsentiert somit eine Schar von Schnitt- und Brandwunden die ihm laut Spekulationen von Lacey zugefügt hätten sein können. Welchen größeren Kampf hatte Greed denn schon in den letzten Wochen? Wer keinen Krieg zu führen hat, schafft sich einen... wäre doch sonst langweilig. Und wenn es der klatschende Krieg zweier Geschlechter ist, bleibt es dennoch auf gewisser Art und Weise ein Duell. Nach kurzer Betrachtung zupft er seinen Ärmel wieder zurecht und klemmt sich den Ultra Violence Belt von den Hüften. Dazu muss er jedoch die Position wechseln. Mit einem Ächzen wird der Vorgang durchgeführt und der Belt landet wie ein Decke die durchlüftet werden muss auf der dickem dicken Steingerüst des Balkons.

»Holdes Maid, so fest und kräftig die Arme. Dürstest danach, auf dass ich mich dir erbarme. Nicht? Mit züngelnder Neugier meinen glühenden Schweif unter deine Achseln streichend um den Saft deiner Mühe zu liebkosen, dich zu belohnen für all deine Arbeit in der Einsamkeit. So feucht und klein, dass sie der Zelle eines Uterus gleicht. Salzkristalle die meine Kehle austrocknen und meiner spitzen Stechflamme weitere Stöße in die triefende Höhle molochen«, Worte die er mit sehnsüchtigem Genuss und geschlossenen Augen ausspricht während den Menschen nun gestattet wird, sich von dem Verstorbenen zu verabschieden. Es dauerte etwas bis auch Greed sich von seiner Vergangenheit lösen konnte, aber sind diese Erinnerungen nur noch Ketten die ihn an der Stelle fixieren und am Fortschreiten hindern. Irgendwann kam der Punkt an dem er Stehen bleiben und zurückgehen musste um neue Schritte nach vorne gehen zu können. Eine endlose Schleife die weder produktiv, noch neue Möglichkeiten eröffnete. Also aalt sich Greed in der vorhandenen Delikatesse aus schwarzem Öl, genießt die spitzen Hörner auf seinem Kopf, die Hellebarden ähnlichen Schultern und den heissen Teer der seinen bisherigen Weg überpflastert hat.

Anschließend wirft Greed sich auf die Beine und läuft mit klackernden Schritten zu dem Musiker über. Dann vergräbt er die Finger tief in den braunen Haaren des toten Spielers um seinen Kopf nach hinten zu knicken und einen neuen Blutausstoß aus der Kehle zu pressen um seinen Kelch aufzufüllen. Unterdessen verlassen der Großteil der Menschen die Kapelle um ausserhalb ihre nutzlosen Erfahrungen auszutauschen, sich mitleidig auf die Schulter zu klopfen und Verständnis zu heucheln. Da sie sich in einem Gotteshaus befinden wird selbstverständlich eine gewisse Trauer suggeriert. Damit so beschäftigt bemerkt niemand, dass der unheimliche Fremdkörper mit dem blutigen Rasiermesser bereits den Weg vom Balkon begangen hat und im Schatten des kreisförmigen Treppenhauses am Türrahmen gelehnt ist und jeden Einzelnen genaustens unter die Lupe nimmt während er seine silberne Klinge, die dürstende Zunge, so gründlich poliert damit sie frei von jeglichen Bakterien ist um wieder Licht zu spenden in der zunehmenden Dunkelheit. Eine schwache Reflexion ist bereits völlig ausreichend.

»Die Welt steht in Flammen. Ich bin nur ein Werkzeug und dazu bestimmt zu verdammen. Meine Mutter erzog mich wohltuend, zwischen Laken aus Asche und Blut ausruhend. Lehrte mich die Augen zu schwärzen und allein, ganz allein zu verkehren um von dem Irrsinn der Gemeinde ausgeschlossen zu sein. Eine Regel des Lichts, dem vermeintlichen Schatten den man zu überdecken bevorzugt«, flüstert Greed mit einer leisen, tonlosen Stimme die mehr wie ein Lufthauch klang als nach gesprochenen Worten. Dadurch zog er die Aufmerksamkeit vereinzelter Menschen auf sich, aber niemand schien ihn zu bemerken. Zu ihrem Glück, vielleicht hätten sie sonst neben dem fälschlichen Copeland Platz nehmen können.

Es dauert nichtmehr lang bis die Kapelle leer ist und die Trauernden sich in irgendeinem Café betrinken und speisen um zurück in das fröhliche Leben zu finden. Der Prozess der Vergangenheit. Das gibt Greed die Gelegenheit, ungeachtet von allen, den roten Teppich zu betreten und seine gedämpften Schritte zum Altar zu lenken wo sein Doppelgänger keine andere Möglichkeit hat als auf ihn zu warten. So lässt sich der Kanadier alle Zeit der Welt und grummelt weitere Worte vor sich her.

»Ein Mann hat es verstanden. Dustin Lee. Zu verpachten seine Tat für mich, danach gierte es mich nicht. Es ist obliegt nicht mir Eure Gelüste zu stillen, oder wiederwillens Dinge zu bereinigen die im argen liegen. Sei es eine Championesse die ihr Werk verrichtet und flüchtet um sich mit Erfolglosen zu messen. Oder einem Champion der sich ganz besessen vor meiner Klinge fürchtet, nach einer Reihe grundlosem Spott und qualvollem Neid, verzogen und geblendet von seiner Bitterkeit in seinem Kaninchenbau der Traurigkeit nach einer Sekunde des Glücks vom Lichte in den Schatten gerückt.«

Am Sarg angekommen fährt Greed seinen verlängerten Arm aus. Die silberne Klinge wird über die Schläfe des Toten gestrichen und kratzt bereits verhärtete Hautstellen zu kleinen, weißen Fusseln ab. Mit subtilen Bewegungen seiner Finger schneidet er ihn sogar noch einmal über die Wange. Auf Blut wartet man vergebens, zu lange ist der Körper schon tot. Das Messer wird an die andere Hand gegeben, damit Greed über die frische Wunde streichen kann. Feinfühlig und gefühlvoll mit dem beschmutzten Daumen über den grazilen Schnitt. Dann plötzlich drückt der Kanadier fester und die Wunde platzt auf. Der Daumen gleitet durch die Wunde in die verstorbene Mundhöhle des Toten. Was beabsichtigt der Slasherstar? Blind betastet er die spitzen Zähne und den getrockneten Mund der Leiche. Der Speichel ist schon lange verschwunden. Als Greed den Daumen herauszieht fliegt ein übelriechender Schweif hinterher.

»Ich hingegen, bin ganz verwegen zu jeder Zeit und jedem Moment zugegen. Furcht ist ein verlorenes Laster, denn Durst ist mein Maßstab. Die Moral ist kollidiert, der Neid unheilbar atrophiert. Eine Schnurr im Wasser die darauf wartet, dass der hungrige Fisch zubeisst. Dann ist sein Schicksal besiegelt in einem Eimer in dem sich sein gestürzter Verlust wiederspiegelt.«, stöhnt Greed leise auf und verschließt mit breitem Raubtiergrinsen die Augen während er sich mit dem beschmutzten Daumen über die eigene Wange fährt und eine leichte Absenkung hinein drückt, »Ein erfolgloser Aal der im Teiche lungert und sich freiwillig von seiner Herrin fangen lässt, sonst wäre er wohl verhungert. Und es schmeckt so köstlich wie das Leben.«

Mit einer geschickten Drehung wendet sich Greed auf dem Absatz seiner Stiefel wobei seine schwarze Weste für kurze Zeit durch die Luft gleitet wie eine Art Cape. Sein Blick richtet sich zu Boden, dem roten Teppich der in seinen Augen eine flüssige, rubinfarbene Form angenommen hat. Die Flusen und Stickereien als schleimig, steife Haare von aneinander genähten Skalps. Mit ruhigen Schritten setzt er sich in Bewegung, das Rasiermesser nervös, vielleicht auch aus spielerischer Gewohnheit, stets auf und zu klappend. Die andere Hand lässt ihre Finger tanzen, ein Anzeichen dafür, dass er bereit ist jederzeit in die Offensive zu gehen.

»Ein Aal der zum Werwolf wurde und alles um sich herum verdirbt. Von schwarzen Rosen bis hin zu toten Bäumen, seine Kleine liebkosend um sich den Weg freizuräumen. Doch was gibt es nun zu tun, mit meinem Finger voll Ruhm und einer springenden Klinge? Sich auf dem Erreichten auszuruhn, wie es die Amerikaner tun? Oder hinauf die Leiter, immer weiter bis Heiterkeit und das unbesiegbare Biest durch meine eiskalten Adern fließt? Bittrig, süßlich der Geschmack wäre, wenn die impulsive Lust das Gewicht auf meinen Schultern entbehre, um schneller das zu erreichen was mich~... was ES so sehr verehre und niemand anderes so glänzend halten kann wie ich.« Zur Untermalung seiner Worte gestikullierte Greed mit seiner freien Hand sanft herum wie ein Fingerfarbenmaler auf einem unsichtbaren Gemälde das zwischen spielerischem Tippen zu düsteren Verschmierungen wechselte. Schon längst in Rage geredet hatte er gar nicht bemerkt wie ihn kleine, schwarze Käfer verfolgten die aus dem Sarg gekrochen kamen. Ihre am Maul befindlichen Klemmen klackern unruhig zusammen und verschwimmen in der Masse zu einem zwitschernden Rauschen. Aber die ausgeprägten Seidenspitzen des Teppichs sind mehr als nur hinderlich für das Bataillon von Insekten welche in einer solch immensen Stückzahl hintereinanderher laufen um ihrerseits als brauner Teppich bezeichnet werden können. Der unachtsame Greed jedoch ist schneller und bereits an dem robusten Holztoren der Kapelle angekommen.

Als er die schweren Türen aufschlägt wird die Kapelle von der grell blendenden Sonne durchströmt. Helle Energie, warme Sonnenstrahlen - pures Gift für Kreaturen der Dunkelheit. So kann Greed nicht anders als die Augen feste zusammenzupetzen. Doch auch das hilft ihm nicht sonderlich. Sie arbeiten sich durch die Augenlider und reizen seinen Augapfel so sehr, dass seine Tränendrüse sie als Fremdkörper identifiziert und mit salziger Flüssigkeit zu bereinigen versucht. Voller Neugierge widmeten sich die heuchlerischen Trauergäste dem seltsamen Mann mit der irren abstehenden Mähne von Haaren die aus materialisiertem Schatten entsprungen sein mussten. Um seine Nase herum bildeten sich tiefe Falten die seine obere Lippe hinauf zog und seine spitzen, gelblichen Zähne offenbarten. Unnatürliche Dinge auf die Verwunderung folgt unter der sonst so multikulturellen und doch so toleranten Gesellschaft. Schiefe Blicke, verzogene bis angewiederte Gesichter. Dennoch die Spur eines unversöhnlichen Lächelns auf den schmalen Lippen des Kanadiers der nun seine Stimme erhebt auf dass sie jeder hören kann.

»Ein weiterer Tag steht an. Der Sarg mit Nieten dran. Der mich bedrohen soll um eine Sicht zu erzwingen was ich noch kann. Alt schimpfen sie mich und doch versagen sie so jämmerlich. Drei an der Zahl treffen auf die Klauen meines silbernen Bluthunds über Stoff und Beton. Ein Kampf ohne Regeln. So wunderbar diese Ordnung mit Krieg und Geschrei! So wunderbar wenn aus eins werde zwei und sich alle ekeln in ihren unfruchtbaren Momenten, an dem sie sich von mir abwenden um in den geschichtsträchtigen Rücken der anderen zu blicken. Ironisch? Kanonisch? Sicherlich. Es begann mit einem Schrei...«

Greed wird von einem schallenden Schuss unterbrochen. Eine spitze Kugel die mit unglaublicher Geschwindigkeit den Wind inzwei spaltet und durch die Luft summt direkt in die Stirn eines Mannes mit schwarzer Hautfarbe der Greeds Erscheinen keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Wenige Sekunden später folgt der nächste Schuss und hinterlässt auf einem anderen Kopf ein Mandarinen großes Loch. Die Masse beginnt zu schreien. Frauen und Männer flüchten in Panik, rennen wild durcheinander und stehen sich in all der Hysterie im Wege. Menschen stürzen zu Boden, werden niedergetrampelt und erleiden dabei leichte bis schwere Verletzungen. Greed kann im dünnen Schlitz der ihm einen Bruchstück des Einblicks schenken kann, wie eine Frau versucht sich mit den Armen abzustützen und aufzustehen. Kurz darauf trampelt ein dicklicherer Mann über sie, tritt mit dem Fuß auf ihren Ellbogen und splittert ihn mit all seinem Gewicht, sodass ihre Knochen sich durch Muskeln, Sehnen und Fleisch an die Oberfläche drücken. Weitere Schüsse folgen und Greed hebt dankbar, schon fast erleuchtend seine Arme in die Höhe während unzählige Menschen um ihn herum den Tod finden. Wer für diese Schüsse verantwortlich ist, benötigt keinerlei Erwähnung

»... und enden... wird es mit zwei Personen an der Spitze.«

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☸ڿڰۣ—
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 06.08.2010 19:29.

06.08.2010 18:57 Edge ist offline Email an Edge senden Beiträge von Edge suchen Nehmen Sie Edge in Ihre Freundesliste auf Füge Edge in deine Contact-Liste ein
 
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