Es ist wieder einmal an der Zeit, die finsteren Gestalten der UPW aus ihrem Kerker zu lassen. Oder besser gesagt, genau in diesen zu lassen. Es ist der Magier, der Leben in die Folterkammer bringt, die die Brotherhood der UPW "Umkleide" nennt. Alleine ist er anscheinend in diesem Raum, der vollgestellt ist mit Werkzeugen aus längst vergangenen Tagen, Instrumenten die benutzt worden sind um die eigenen Interessen des öfteren durchzusetzen. Solcher Gerätschaften haben sich die Mitglieder der finsteren Gemeinschaft noch nicht bemächtigt in ihren Aufträgen, doch die Zeit wird kommen da einige den süßen Schmerz erfahren werden. Nun aber ist es der Grimm, der die Freuden des Kettenstuhls erfährt - sich selbst hat er daraufgeschnallt, den Stoff der Maske dank des Grinsens des Wesens zu einer schaurigen Grimasse verzogen. Er fühlt einen sadistischen Spaß dabei, auf diesem Stuhl zu sitzen, die Arme unbeweglich, die Beine unbeweglich, die dünnen Nägel im Rücken zu spüren wie sie gegen sein geschundenes Fleisch drücken. Doch ist seine Bleibe, heute, hier, nicht mit solchem Amusement versehrt. Im Schatten bewegt sich etwas, eine weitere Gestalt - der Magier ist nicht allein. Und er weiß das auch, weswegen er gedämpft durch die Maske zu sprechen beginnt.
xXx SUICIDE xXx
»Ich muss meine.. Besorgnis ausdrücken, oh fürchterlichster Fürst der Finsternis. Viel habe ich erduldet in eurem Auftrag, unter eurer Führung viel getan - doch zu welchem Lohn? Es bewegt sich nichts in unserer Gemeinschaft, wir werden sogar dezimiert. Ich bin nunmehr der einzige Träger eines Titels, dank der Unfähigkeit des Hofnarren und der Unfähigkeit unserer Gruppenverschönerung. Warum also bin ich es, der noch weitere Risiken in Kauf nehmen muss?«
Wer sein Gesprächspartner in diesen dunklen Landen ist, ist nun wohl auch bekannt. Suicide plagt genau das, was er anderen immer gewünscht hat, versucht hat zu sähen - der Zweifel. Seine Begegnungen mit Faith Lehaine haben ihn dazu gebracht nachzudenken. Aus dem führungswilligen Soldaten ist etwas geworden, das nicht mehr kommandiert werden will. Sein eigenes Wohl, einst an letzter Stelle, drängt sich immer mehr in den Vordergrund, denn Stagnation ist keines seiner Ziele. Die Worte die er spricht, sind bestückt mit gezieltem Sarkasmus - ein weiteres Zeichen der Aufmüpfigkeit des verrückten Rebellen.
xXx SUICIDE xXx
»Versteht mich nicht falsch Herr - ich will eure Führung nicht in Frage stellen. Doch keimt in mir eine böse Saat, und es dünkt mir als wolltet ihr sie unterdrücken. Die Titel sind mir nichts wert, und doch bin ich der Unholy Ancestry Champion. Und muss nun auch noch meine Maske der Schande aufs Spiel setzen. Ich finde es mehr als ungerecht, immer wieder zum Ziel der großen Aufgaben zu werden. Gehört es nicht zu eurem Aufgabenbereich, mich vor solchen Dingen zu bewahren?«
Während er spricht drückt der Magier seinen Rücken fester gegen die Nägel bis dünne Rinnsale aus Blut aus den Löchern im Kostüm laufen. Es ist eine Therapie, eine Art Beruhigung für den Chaosliebhaber sich nicht zu vergessen, nicht zu verlieren, und nicht alles aufs Spiel zu setzen was aufgebaut wurde. Endlich zeigt auch der Urban Predator sein Antzlitz.
*Obviously taken*
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