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Einsame Straßen, schwarze Nacht, fallende Blätter welche vom Wind den Weg hinabgetragen werden. Die perfekte Stimmung um den Kopf frei zu bekommen. Der Wind welcher die Blätter beflügelt kann ebenso die Gedanken der Menschen in andere Bahnen lenken. Feste Schritte auf dem Asphalt sind zu vernehmen, welche eine Person verursacht die komplett in schwarz gekleidet ist. Bestens geschützt vor der Kälte durch einen Mantel geht sie die Straße entlang. Dunkles Haar flattert unter da Kaputze hervor.
Ich bin kein Dämon,
doch etwas Böses ist da schon
In meinem Kopf in meinem Blut
genau darum bin ich so gut
Ich bin das Wasser in der Wüste
Reptil im Paradies
Niemand dem ich ein Lächeln schenk
Der sich nicht küssen lies
Die Silhouette lässt erahnen dass es sich hier um eine Frau handelt. Ihre festen Schritte lassen erahnen dass sie ein Ziel vor Augen hat - doch könnte dies auch nur Einbildung sein. Die Hände hält die Person tief in den Manteltaschen vergraben.
Die Augen sind geschlossen
Ich ziele nach Gefühl
Bewege mich in Kreisen
und komm trotzdem an mein Ziel
Ich bin Nitroglitzerin
Lösche Feuer mit Benzin
Wer mich in seinen Venen fühlt
wird mir nicht mehr entfliehen
Der Wind wird stärker, kein Wunder...denn wir nähern uns nun einer Brücke. Unter ihr fießt ein Fluss. Spärrlich ist sie beleuchtet und nur für Fußgänger passierbar. Das Tempo der Person lässt nicht nach und sie scheint diese besagte Brücke passieren zu wollen.
Wer hat dir gesagt,
dass ich im Herzen schuldlos bin?
Die Sünde liegt im Schlaf
mit dir erwacht das Höllenkind
Vom Himmel abgestürzt
erleuchtet in der Dunkelheit
die Macht der Liebe hält für dich
das süsse Gift bereit
Nicht weit war die Gestalt über die Brücke gewandert, da machte sie halt. Zum Abgrund gewandt fasst sie sich nun die Kaputze und zieht diese von ihrem Haupt. Sofort erfasst der Wind ein weiteres Mal ihr dunklen Haatsträhnen und zum ersten Mal ist zu erkennen um wen es sich hier handelt - Ariel. Ihr Blick auf das Wasser unter ihr gerichtet greift sie in ihre Manteltasche hinein. Hervor kommt ein Stück Stoff. Eins wohl weiß gewesen ist er nun getränkt von dunklen Flecken - Blut? Langsam führt die Diva das Tuch weleches nicht größer als ein Taschentuch ist zu ihrer Nase, schließt die Augen und scheint den Duft förmlich zu inhalieren.
=Ariel=
"Fühlst du mich in deinen Venen? Ja, das tue ich.
Kannst du den stechenden Schmerz fühlen? Ja, das tue ich, denn ich lebe meine Sünde in der Dunkelheit deines Bannes!"
Mit diesen Worten lässt die Vampirlady das Tuch los. Der Wind reißt es ihr förmlich aus der Hand sodass er es langsam aber sicher Richtung Abgrund trägt, während Ariel mit einem bittersüßen Lächeln auf den Lippen zurück bleibt.
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= I`LL BE WHAT U WANT ME TO BE =
=I need your flesh this is a manhunt, I'm going for blood=
=I break my chains, nothing human remains 2 loose my civilization=
=You need protection, it's easy to see =
= You feed my animal instinct =
~ Former UPW Starlet Championesse ~
~*~ Larger Than Life - An Endless Story ~*~
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11.11.2010 20:46 |
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Weiter geht sie über die Brücke, ihr Haupt gesenkt mit diesem seeligen Grinsen auf den Lippen. Allwissend schien sie zu sein - dies strahlte jedenfalls ihre Erscheinung aus. Wahrheit oder einfach nur ein gutes Schauspiel?
Pshhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhht
Wispert der Wind und weht durch die dunklen Strähnen der Vampirella welche gemütlichen Schrittes ihres Weges geht.
Pshhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhtaaaaphuiiiiiii
Erneut bringt der Wind die Blätter zum beben ehe Ariel stehen bleibt. Nun endlich erhebt sich ihr Haupt und sie blickt den nicht mehr all zu langen Weg entlang welcher von der Brücke führt. Auf der breiten Steinbrüstung der Brücke steht eine Gestalt, eine Gestalt welcher der Vampirella erst kürzlich bewusst begegnet ist. Auf dem kalten Stein stand das kleine geisterhafte Mädchen welches ihr damals im Park begegnet war, in der gleichen Nacht in welcher sie auf Greed traf. Ihre Haare schwarz wie die Nacht, zerzaust und ungepflegt reichen sie bis zur Hüfte des Mädchens. Ihre Kleidung besteht aus einem grauen Leinenkleidchen, welches mit Löchern und Flecken gespickt ist. Damals war Ariel vor dieser Kreatur zusammengezuckt, hatte sie für eine Bettlerin gehalten, doch dem war so nicht.
=Ariel=
"Ganz schön mutig du kleines Ding!"
Kam es über die düsteren Lippen der Vampirella als sie dem Geisterkind näher kam welches sich nun etwas gelangweilt dreinblickend auf die Brüstung setzte.
=Geistermädchen=
"Das ist der Vorteil wenn man nicht sterben kann, man tut Dinge die sich Andere niemals trauen würden. Aber ich weis....du verstehst das nicht!"
Freche Worte des Kindes gegeüber ihrer "Erschafferin", welche von diesem Seitenhieb natürlich sofort Wind bekam und die Gestalt etwas mürrisch betrachtete als sie auf gleicher Höhe Halt machte und sich gegen die Brüstung lehnte, mit verschränkten Armen blickte sie das Mädchen an während ihre Augenbrauen nach oben schnellten.
=Ariel=
"Ahhha, hat Madame heute die Aufgabe mich zu belehren ja? Fragt sich nur wer hier wen belehren sollte, immerhin bin ich älter als du Frechdachs.........!"
=Geistermädchen=
"Nur weil ich die Gestalt eines Kindes habe, heist das nicht dass mein Wissen dem eines jenen entspricht, ich weis mehr als dir lieb ist....und das ist dir bewusst, ganz tief im Inneren. Du lässt es nur nicht herraus - wie so manch anderes auch!"
Unterbrach das kindliche Wesen aprupt die Worte der Latina mit ihrer piepsigen Stimme deren Worte wie die einer "Großen" gewählt waren. Doch Ariel gefiel dies nicht wirklich, sie war skeptisch, überrascht und etwas gekränkt zugleich was sie sofort mit einem lauten "Aphü!" zum Ausdruck brachte während sie in das lächelnde Gesicht des Geistermädchens blickte. In Ariels Köpfchen ratterte es, sie lies solche Seitenhiebe nicht gerne auf sich sitzen, sinnte nach Rache, doch machte dies groß Sinn wenn das Objekt der Begierde genau wusste was man denkt? Das Mädchen schien davon jedenfalls gelangweilt zu sein und lies die Beine von der Brüstung in die Tiefe herunterbaumeln.
=Ariel=
"So ein Rotzbalg mit altklugen Sprüchen hat mir gerade noch gefehlt! Ich wollte nie Kinder haben und nun habe ich meinen eigenen Geist der noch nervtötender ist wie so ein kleines schreiende Etwas! Können Geister nicht als etwas andere erscheinen, etwas tolles wie.....ne Maus? Ne Spinne oder von mir aus auch ein Tausendfüßler, aber nein....du musst es sein.........!"
=Geistermädchen=
"Irgendwann gehst du an deinen gekünstelten Tobsuchtsanfällen noch zu Grunde!"
Erneut unterbrach das Kind ihren Wirt welche sie mit großen Augen anblickten als könnte sie nicht fassen was sie gerade vernommen hatte. Mit ausgetrecktem ermahnenden Finger, und der anderen Hand in die Hüfte gestemmt plögte die Vampirella los.
=Ariel=
"Weist du was, du gehst mir auf die Nerven! Hau einfach ab und lass mich in Frieden. Ich brauche dich nicht und deine blöden Spürche schon garnicht! Erspar mir einfach deine überfallenden Auftritte klar?"
Und so schnell diese Worte ausgeprochen waren waren sie auch wieder verklungen denn Ariel drehte dem Kind den Rücken zu und war drauf und dran die Brücke endlich zu verlassen. Erst nach diesen Worten erhob das Geistermädchen den Kopf und schaute dem Starlet hinterher.
=Geistermädchen=
"Du weist genau warum ich Nacht für Nacht wiederkomme, denkst du mir macht es Spaß - ganz gewiss nicht, denn ich kann es nicht begreifen wie du mich so leiden lassen kannst. Ich dachte durch das Aufeinandertreffen mit Greed hast du etwas gelernt, doch scheint die Wirkung das Ziel verfehlt zu haben. Er hat verstanden warum ich existere.....doch du.....du willst es nicht!"
Das Mädchen plusterte ihren Backen auf und legte den Kopf schief, wollte sie Ariel veräppeln, denn diese hatte sich just in diesem Moment umgedreht und der pure Zorn sprühte aus ihren Augen.
=Geistermädchen=
"Den Schlüssel mich los zu werden trägst du in dir hör auf es zu verdrängen! Weist du....ich mag dich, ich spiele gerne mit dir doch du lässt mich leiden......hungern.......Hast du denn keinen Hunger?"
Gerade als Shelly sich genervt mit den Fingern durchs Haar fuht wollte sie die Worte der Geistergestalt unterbrechen, doch sie war verschwunden. Die Blicke der Dunkelhaarigen suchten die Umgebung ab, knurrte vor sich hin.
=Geistermädchen=
"Elaina hat hunger - bring sie zum schweigen"
Ertönte die Stimme wie durch den Wind getragen an Ariels Ohr, welche ohne sich noch einmal umzublicken die Brücke verlies.
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19.11.2010 01:37 |
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