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Edge Edge ist männlich
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.your loveley shooting Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Licht. Sonne. Klarheit. Alles Dinge die auf unnatürliche Weise in unser Leben treten. Sie kommen und verschwinden, so wie der Nachbarsjunge, der Briefträger, die Politiker oder andere Zahnräder dieser missratenen Gesellschaft auf die man guten Gewissens verzichten könnte. Allesamt lediglich Schachfiguren die das Unabwendbare nur unnötig hinauszögern. Die Wahrheit, die einzig richtigste aller Wahrheit ist der Schatten. Er mag trügerisch sein, die Sinne betäuben und den Verstand in Stücke reissen, doch ist er der einzige Grundstein der immer war, ist und auf ewig sein wird. Der einzige Freund auf den wir immer vertrauen können. Vorausgesetzt natürlich, man erkennt ihn als das an was er sein kann – den vielleicht besten Freund den man sich wünschen kann.

Der Schatten ist allgegenwärtig. Er benötigt keine Ressourcen, keine Energie, muss nichts verbrennen oder für sich einnehmen. Er reisst lediglich das an sich, was ihm ohnehin schon gehört. Das Licht verschwindet, die Sonne geht unter, die Kerze geht aus, das Feuer erlischt. Aber der Schatten bleibt. Gönnerhaft und gnädig ist er. Aber irgendwann ist es zuviel des Guten. Dann wandert er empor, durchtrennt die Strahlen des Lichts wie ein Skalpell das einzig und allein dafür geschaffen wurde, einzelne Muskelstränge zu durchtrennen und die groblinierten Fasern unserer Innereien preiszugeben. Die Helligkeit ist seine hörige Prostituierte, denn das Licht ist unweigerlich an die Dunkelheit gekettet. Die Schwärze jedoch, brauch keine Sonne um zu existieren. Und so ist jeder der mit den Augen sieht, blind in seiner wahren Natur.

Ein von Nichts gefluteter Raum. Schier endlos meisselte der Horizont seinen dunklen Farbton an die Wände um die gewissenlose Endlosigkeit zu erhärten. Nichts, schrieb ich? Aber Nichts bedeutet doch *nichts*, *nicht* wahr? Geben wir dem Nichts einen Titel, muss es aber doch etwas sein, oder *nicht*? In diesem Viereck der Unwissenheit, kaum mehr als ein Kämmerchen der Grenzenlosigkeit versteckte sich das Licht. Es war zu einem Schatten geworden. Resigniert und teilnahmslos wirkend in einer Ecke verstaut. Schwach vor sich hin pulsierend als würde es nach Luft röcheln. Stranguliert wurde es, an der Gurgel gepackt und mit blauen Flecken bestraft für seine Närrigkeit. Es ist blau, ein Irrlicht. Danielle, ein Mädchen in spiritueller Darstellung einer möglichen Fee, nicht mehr als eine flauschige schwebende Kugel. Blau, ja blau ist sie nicht im Kern. Weiß ist sie und intensiv ihr Licht. Aber ein schwaches, verkümmertes Ding im Vergleich zu dem endlosen Universum das sich in diesem Kämmerchen verteilt hat. Sie leuchtet mit ihrem bläulichen Schimmer, aber erhellen kann sie *nichts*. Eine jämmerliche Kreatur, so voller Hoffnung in diesem Exil umherwandernd auf der Suche nach irgendetwas das sie mit ihrem hellem blau bestrahlen konnte, damit es glänzte und scheinte. Damit die Welt es sehen konnte. Aber wollte die Welt es denn sehen?

Neugierig schien sie umschauend in der Luft zu hängen. Dann flitzte sie tiefer in die Dunkelheit hinein. Sehen konnte sie natürlich nichts. Wie auch, wenn das Wesen selbst derart verblendet ist, dass sie diesen Schein nach aussen tragen musste um überleben zu können? Dann erkannte sie etwas am Ende des Tunnels. Ein schwaches Winken in der Ferne. Ferne? In diesem kümmerlichen Kämmerchen? Eine Illusion? Was auch immer! Es näherte sich zuerst vorsichtig, dann etwas schneller. Ein rotes Licht. Eine Schwester die ebenfalls auf der Suche nach etwas gewesen war. Etwas das sie beleuchten konnte wie ihre Rassenangehörige, dieser pummeligen Niebieski. Sie umkreisten sich, musterten einander wie niedrige Tiere die sich beschnüffelten. Dann schwebte das rubinrote Licht zurück und stieß ihre Schwester. Sie begannen zu zanken und rempelten mit dem Geräusch eines tiefstumpfen Trommelschlags, einem tiefen Basston. Bei jedem Zusammenprall verloren beide etwas glitzerndes. Staub womöglich. Und mit jedem Mal wurden ihre Farbtöne intensiver und dunkler. Das helle Blau wurde zu einem ultramarin, das stechende Rot zu einem purpurroten Ton. Es knisterte und der Geruch von Ozon breitete sich aus. Einem gasigen, schwefelhaltigen Gestank der...

Eine Hand zuckte aus dem Schatten empor und griff nach dem roten Licht. Eingeschlossen im Gefängnis einer Faust versuchte es sich freizukämpfen, aber der Irrwisch war zu groß und der Platz in diesem fleischlischen Kämmerchen zu klein für eine kraftvolle Gegenwehr. Zögernd schwebte das blaue Licht heran und stupste vorsichtig gegen einen Fingerknochen als würde es ihre Schwester freilassen wollen. Aber dann zuckte eine weitere Hand hervor und umschloss auch dieses Fabelwesen mit beherrschendem Griff. Gefangen konnten sie nur abwarten, denn ihre Licht war nicht warm, schon gar nicht heiss genug um das Fleisch zu verbrennen. Zumindestens die blaue Fee verstand es, doch das Rote kämpfte immernoch und brachte die sehnige Haut der Faust zum leuchten. Ihre Suche hatte ein Ende gefunden.

Die Fäuste fuhren langsam auseinander. Dann klatschten sie zusammen und ein Blitz blendete das Objektiv der Kamera. Nichts ausser grelles weiß war zu erkennen. Einen Moment lang blieb es so bis es wieder dunkler wurde und man das Nichts wieder vor Auge hatte. Aber nicht ganz, denn die Fäuste waren nun ausgestreckt aneinander gefaltet und leuchteten mit einem silbrigen Puls. Nach und nach knickten einzelne Finger ab und vergruben sich auf der Oberfläche ihres Gegenstücks. Zuerst die kleinen Finger, dann die Ringfinger und schließlich beide Mittelfinger. Einzig die Zeigefinger bäumten sich wie spitze Dächer zueinander. Geknickt und unentspannt halbherzig. Eleganz war anders, doch es erfüllte seinen Zweck.

Nach einem kurzen Moment der geschenkten Zeit, um die archetypische Symbolik hinter dem runden Kreislauf zu erkennen, kam etwas Neues aus dem Schatten. Eine verzogene männliche Fratze, von Arroganz und Verachtung in tiefe schwarze Falten gelegt, die man nur in den kurzen Augenblicken des pulsierenden Silber erkennen konnte. Rotleuchtende Fackeln in seinen Pupillen waren in der verdunkelten Augenhöhle versenkt die selbst dem schwachen Licht seiner Hände widerstreben wollten. Um seine Nase herum waren tiefe Furchen gezeichnet, ein Puzzleteil für das Wirken seines Ausdrucks. Ähnlich die bläulich schimmernden Mundwinkel, die hinter seinen gefalteten Griffwerkzeugen zu einem bestialischen Raubtiergrinsen zur Seite gedrückt waren. Man musste tatsächlich zweimal hinschauen um diese Missgeburt einer Emotion tatsächlich erkennen zu können. Es war Greed, aus dessen Lippen und Nase ein regelmäßiger Eisnebel geblasen wurde und dabei sanft seine weißen Haare über der Stirn durchwehten.

»Man sagt, ich unterhalte euch nicht... Man sagt, ich langweile euch...«, brummt die psychisch vergewaltigte Gestalt mit einer so tiefen und kratzenden Stimme, dass sie aus dem Bauch kommen musste und ein sanftes Vibrato mitschwingen ließ. »Sie sagen, ich besitze keine Ehre und keinen Respekt... Wüsste meinen Glanz nicht zu würdigen... Wüsste aus der Anerkennung nicht zu profitieren...«

Das Raubtiergrinsen schwächelte und beschränkte sich auf ein kokettes Lächeln das lediglich von einer Mundhälfte am Leben gehalten wurde, während die andere in einer natürlich grimmigen Form einen leichten Knick zum Kinn richtete. Die Spitze seiner Zeigefinger tippte behutsam gegen seine Nasenspitze während er für einen kurzen Moment die Augen schloss ehe er sie wieder öffnete und mit seine silbernglühende Hand erstarren ließ.

»Diese speichelleckenden Hirnwichser wissen einen Scheissdreck. Über Ehre... Über Respekt... Über mich...«, verächtlich verdunkelte sich die Faltenbildung seiner Gesichtshaut und machte seine jungwirkendes Fleisch zu einem heruntergekommenen Greis der kurz vor dem Tod stand. »Sie wissen gar nichts... Und doch gierten sie nach mir, leckten mir den Kot vom Arsch um mich dorthin zu drücken wo sie mich gerne hätten...«

Die ungewohnte Wortwahl ließ den Eisprinzen amüsiert auflächelt. Seine Hände trennten sich voneinander als sich sein Körper wie der Wirt eines Adeligen nach hinten drückt bis er auf einen Widerstand stieß. Das Pulsieren seiner Hände offenbarte die hölzerne Armlehne eines Stuhls. Nein, eines Throns. Und mit der Berührung begann auch der Thorn zu Leuchten, nicht lediglich zu pulsieren wie seine Greifzangen. Nahezu gelangweilt knickt seine linke Hand nach oben um den Kopf von Lord Greed am Kiefer zu stützen. Ein weiterer Eisnebel blies seine Nase hinaus, welche in weißen Wolken hinauf wanderte und im Nichts verschwand.

»Sie haben mir meinen Besitz gestohlen, weil ich ihn an jemanden verliehen habe. Vorübergehend. Würde ich etwas tun was ihnen nicht passt, würde ich suspendiert werden. Wie letztes Jahr. Sind sie es aber die mir das Genick brechen, bin ich der Mann ohne Respekt. Als strahlende Ritter stahlen sie es mir, das was ich ohnehin nie wollte. Ich kündigte meine Tat förmlich an und trotzdem haben sie es zugelassen. Aber ich bin der Nachbarsjunge mit dem schlechten Einfluss, kein Politiker.«

Es klang als würde er eine Aufklärung betreiben. Neutral, emotionslos und ohne den Hauch von Reue über seine Taten oder seinen Worten. Welche Schuld hätte er sich auch anzulasten? Er sorgte nur für Skandale, revolutionierte dies oder jenes und gähnte gelegentlich wenn ihn jemand darauf ansprach.

»Ich habe mich damit abgefunden niemals Gehör zu finden in der Obrigkeit. Nicht, dass ich nach diesem Inzest streben würde. Alles was ich tue, sage und bin ist das Produkt eurer Taten oder Nichttaten. Missversteht meine Worte nicht, ich jammere nicht. Es ist ein Weg den ich mit Stolz begehe. Wie ich es schon einmal gesagt habe, separiert mich dieser Fakt von jenen, die sich diesen *Finger der Macht* in den Mund stecken um somit die Messlatte der Mächtigen noch etwas standhafter zu gestalten. Tanze auf dem Glied der Götter, schlecke ihre Sahne und sei dankbar dafür. Dann darfst du ins Paradies und erlangst unabdingbare Immunität. Hälst du dich zurück, kümmerst dich um deinen eigenen Kram, wird dein Wille in aller Öffentlichkeit wie eine Hure geschändet, vorgeführt und in falschen Versen präsentiert. Aber du bist derjenige, dem es an Ehre und Respekt mangelt, mein kleiner Briefträger.«

Seine Hände stützten sich auf die Armlehnen als der maskuline Körper des Kanadiers sich aus dem hölzernen Thron der Niedrigkeit erhob. Die unscheinbaren Schritte seiner unkenntlichen Schuhe wateten über den ebenso im Schatten versteckten Boden während nach einigen Sekunden wieder nur noch seine silbernleuchtenden Hände das einzige war, das etwas Farbe in dieses schwarze Nichts brachte.

»Breaking Wheel steht an. Wie zu erwarten war, wurde ich bestraft und zu einem möglichen Sprungbrett degradiert. Nichts gegen meinen Gegner, der mir genauso egal ist wie alles andere. Doch was sehen wir dort an der Spitze? An den Plakaten? Ein neuer Championship wird ausgefochten. Gold, das uns das Ebenbild von Ehre und Respekt zeigen soll. Wie zu erwarten ist selbstverständlich Kevin Thorn als ehemaliger #1 Contender vertreten. Zu Recht. Aber wer ist sein Gegner? Wer könnte in den vergangenen Wochen, Monaten, Jahren soviel Respekt und Ehre erlangt haben, dass er so einfach auf einer Stufe mit Kevin Thorn stehen darf? Mister Kennedy? CM Punk? Mit würgendem Kotzreiz hätte ich auch diese endlose Kopie meiner selbst - Sean O’Haire - erwartet. Nein. Niemand von diesen ist es. Aber was wage ich es urteilen zu dürfen, was richtig oder falsch sein könnte? Ich, der weder Ehre noch Respekt meine verkrüppelte Hand der Schuld reichen kann?«

Eine seiner Hände hob in die Luft und wurde zu einer Faust verschlossen. Dabei beleuchtete der schwache Silberpuls seinen zähnefletschenden Unterkiefer. Es wirkte wie ein abgemagertes Skelett das nach Rache sinnte. Aber diese Inerpretation wäre womöglich falsch. Die andere Hand erhob sich und ergriff das kräftige Handgelenk seines Bruders, als müsse es ihn zurückhalten.

»Wundert es nun irgendjemanden, warum mich dieser Dung der Obrigkeit nicht interessiert? Warum es mich nicht dürstet euer Heiland zu sein? Schon einmal habe ich eure Knechtschaft von einem miserablen König befreit. Mich sättigt es nicht, diesen Job jeden Monat aufs Neue zu tun. Ich bin nicht ihr. Es ist Eure vergewaltigte Ehre und Euer geschundener Respekt derren sämtliche Körperöffnungen bearbeitet werden. Nicht die meine. Ich werde zuschauen. Und ich werde lächeln. Ich werde lernen und es genießen. Etwas anderes habt ihr von einem Verstoßenen nicht zu erwarten. Bleibt und kämpft oder verschwindet und sterbt. Fickt oder werdet gefickt. Bleibt ein Kind oder werdet zum Vater. Die Wahl ist nun die eure, ihr gaukelnden Emanzipationsvoyeure...«

Das knirschende Zahngebilde seines Mundes wurde hinter den Toren seiner Lippen wieder verschlossen und war ersetzt worden durch ein weiteres seines amüsierten und schadenfrohen Teufelsgrinsen. Somit sei vorerst alles gesagt. Vielleicht würde ein Rest folgen, wenn Greed wie ein mittelloser Bruder live zusehen muss, wie man sich in aller Öffentlichkeit über seine Schwester hermachte. Vielleicht aber auch nicht. Er machte eine Kehrtwende und schritt in die Dunkelheit. Aber dann blieb er noch einmal für den Moment stehen und schaute knapp über die Schulter.

»Oh, und Miz... Viel Spaß...«

*korrektur folgt heute abend*

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 28.11.2010 18:31.

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