Ein Kanadier kommt selten allein...

Es ist gerade mal der Mittag in der Liga eingebrochen und schon sind die meisten Mitarbeiter der Liga auf den beinen... sie rennen die Gänge rauf und runter und immer wieder haben haben sie alle Hände voll zu tun... Aber eins fällt heute auf, denn ein neuer ist heute hier in der Liga angekommen, die Rede ist von Petey Williams... Dieser trägt einen feinen schwarzen Anzug und eine dunkle Sportasche bei sich... Er trägt diese über seiner Schulter... Petey schaut sich ein wenig um und mustert die Gänge dabei...

Hmmm... schaut doch garnicht mal so schlecht hier aus... jetzt muss ich nur noch meinen Lockerroom finden, damit ich endlich diese schwere Tasche wegstellen kann...

Wärend dies Petey so vor sich hersagt, bekommt er nicht mit, dass sich jemand von hinten an ihn ran "geschlichen" hat... es ist...

*off*

free 4 all

… Mr. Kennedy. In einem schwarzen Jogging-Anzug steht er grinsend und kaugummikauend vor dem Neuankömmling und klopft ihm auf die Schulter.

„Oh… Was für ein Anblick. Mr. Williams in einem feinen Anzug… Wow… Lass mich einer der ersten frischen Superstars der UPW sein, der Dich hier begrüßen darf.“

Ein verräterisches Grinsen blitzt bei Kennedy auf. Er führt doch etwas im Schilde. Die Hand streckt er jedenfalls nicht zur Begrüßung aus. Ein eindeutiges Zeichen. Ken begutachtet Petey von Oben bis Unten.

„Was sagt dieser Anzug wohl aus? Hm… Oder soll ein teurer Tuxedo von Deiner mangelnden Ringleistung ablenken? So machen es doch auch die Filmstars. Diejenigen, die auf dem roten Teppich die besten Anzüge tragen, sind meistens auch die miesesten Schauspieler. Keinen einzigen Oscar haben sie im Regal stehen… Wie steht es mit Deiner Wenigkeit? Irgendwelche unbedeutenden, kanadischen Auszeichnungen? Auszeichnungen, die in diesem Land nichts bedeuten?“

Ken muss schon fast selbst über seine eigenen Witze lachen. Petey verzieht dagegen keine Mine. Kennedy blickt zu Boden und schaut urplötzlich wieder in Williams’ Antlitz. Als ob er etwas vergessen hätte, reißt er die Augen auf.

„Oh, sorry… ich habe ganz vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Miste-..“

Doch Kennedy wird unterbrochen…

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The Green Bay Host

Ja ich weis wer du bist, brauchst mich dir nicht vorzustellen, denn dein Ausdruck ist schneller als dein eigentlicher Ruf...

Petey muss ein wenig schmunzeln, denn das was Kennedy gerade hier abzieht ist doch einfach nur lächerlich in seinen Augen, denkt der Typ doch nicht wirklich dass er, Petey Williams kaum Auszeichnungen bekommen hat... aber er will damit jetzt auch nicht prallen...

Aber Kennedy, sage mir eins, was soll dieser dumme Spruch von Dir? Konntest dir wohl nichts anderes merken, hast diesen wohl vorhin noch schnell auswendig gelernt, als du erfahren hast dass ich hier ankomme... Und das wegen meines Anzuges... ehm... ich habe wenigstens einen guten an und laufe nicht so rum wie du...

Williams stellt seine Tasche nun auf den Boden ab und rückt ein wenig seinen Anzug zurecht... Dann schaut er wieder zu Kennedy und grinst ein wenig...

Schmunzelnd nimmt Ken diesen Kommentar wahr und nickt.

„Es tut mir wirklich leid, dass Dir meine Begrüßung anscheinend nicht gefällt. Und Du hast Recht… Ich habe es mir natürlich spontan einfallen lassen. Jeden anderen Wrestler hier hätte ich anders angesprochen. Denn jeder andere Wrestler hier hat so was wie eine interessante Backstory. Eine Geschichte, über die man herziehen kann. Sei es eine nervige Attitüde oder ein merkwürdiges Auftreten. Vielleicht auch vergangene Patzer oder andere Faux-Pas. Aber bei Dir?... Hm, nichts. Mir fällt einfach nichts Bedeutendes zu Deiner Person ein. Also musste ich mir etwas ausdenken. Dich für mich ein bisschen interessanter machen. Du verstehst?“

Kennedy blickt Petey fragend an.

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The Green Bay Host

Petey findet diese Unterhaltung wirklich lustig, er muss ein wenig grinsen, denn die Worte von Kennedy sind einfach nur lächerlich. Das komische daran ist nur, dass Kennedy unrecht hat... Vorallendingen das mit den Titeln und erfolgen...

Kennedy oder wie auch immer du dich nennst... du sagtest doch ich habe kaum Erfolge nur aus meinem eigenen Lande... hmmm... wenn ich mir das gerade mal so durch den Kopf gehen lasse, wurde ich schon öfters in der Presse genannt als du und ich hatte da meistens einen Titel um die Hüften, aber wie schaut es bei dir aus? Du wurdest doch schon suspendiert weil du die Finger von illegalen Sachen nicht lassen konntest, was bei mir ja noch nicht der Fall war...

Es folgt eine kleine Pause von Petey, er atmet kurz durch und dann spricht er auch schon weiter...

Also wer ist den jetzt von uns beiden unbedeutender? Ich denke mal das bist ja du, denn ich habe halt keine schlechte Vergangenheit und dieser Bischoff hier, sollte es sich wirklich noch mal überlegen ob er dich hier länger behalten sollte, man weis ja nie ob du noch mal rückfällig wirst...

Wieder grinst Williams ein wenig... denn anscheint steht er gerade auf der besseren Seite mit den Argumenten, aber wie er Kennedy einschätz, wird gleich irgendwas neues von diesem kommen...

Kennedy schüttelt nur den Kopf und blickt zu Boden. Er kann es nicht fassen, dass diese uralte, nichts-sagende Geschichte von Petey erneut aufgewärmt wird.

„Hm… Wenn Du schon so oft in den Schmierblättern dieser Welt gestanden hast, wie kommt es dann, dass ich niemals von Dir gelesen habe? Und ja – ich kann lesen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich die Witze-Seite bewusst nie lese. Da müsste eigentlich täglich etwas von Dir drinnen stehen. Hast Recht. Muss ich das Nächste mal drauf achten.“

Aus Kens Grinsen wird nun wieder ein ernsterer Gesichtsausdruck.

„Überhaupt frage ich mich, welche Zeitungen Du liest oder welche Nachrichten Du täglich verfolgst. Diese uralte Geschichte mit den angeblich illegalen Mitteln war eine Ente. Ich würde niemals Mittelchen einschmeißen – würde man doch auch schon sehen. Oder sehe ich wie Triple H aus? Nein, eher nicht… Die Nase ist nicht gewachsen. Glaub nicht jeden Müll, der Dir in der Presse serviert wird. Wobei es mich keineswegs überrascht, dass ein hängen gebliebener Kanadier, wie Du es einer bist, sich das Denken abnehmen lässt.“

Kennedy hasst es anscheinend, wenn man ihn auf seine früheren Erfolge und Misserfolge reduziert.

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Petey versteckt seine Hände in seiner Hosentasche, es wirkt lässiger als das normale da stehen... er grinst ein wenig...

Du reißt ganz schön dein Maul hier auf und nur weil ich Kanadier bin... und das hass ich an euch allen, ich bin kanadier und dann ist bei euch schon schluss... aber ihr vergesst immer, ich bin auch ein Mensch wie du und die anderen hier...

Williams hat es eigentlich schon satt hier weiter dazu stehen. Aber wenn hier schon so ein "Opfer" wie Kennedy da steht, dann lässt er sich auch schon auf Smalltalk ein...

Ach und bevor wir hier jetzt weiter auf unsere alten Karrieren herumtrampeln, verrate mir wer hier die Champions sind, denn alles habe ich erfahren, aber dies nicht... also raus mit der Sprache...

Wieder grinst er ein wenig...

Kennedy zuckt mit den Schultern und hebt die Hände verneinend an.

„Nicht, dass ich ein Mensch der Vorurteile wäre… Nur ist es nun mal eine Angewohnheit von uns Amerikanern Euch Mounties das Leben schwer zu machen. Dabei ist mir keineswegs entgangen, dass einige der besten Wrestler aus Kanada kommen. Nur… Wie ich sehe, setzt bei manchen von Euch dieses Erbgut eine Generation aus. Schade.“

Ken tippt sich mit dem Zeigefinger ans Kinn und verlagert sein Gewicht aufs linke Bein.

„Champions?... Ich denke das wird noch eine ganze Weile dauern, ehe Du hier an ein Titelmatch kommst. Da kann ja gleich jeder Penner von seiner Bank aufstehen, sein Bettzeug – also seine Zeitung von gestern – zusammenfalten, hier in die Halle marschieren und ein Match verlangen. Sorry… Aber nur zur Info: Für Dich wird wohl erst mal der Television Title interessant sein. Und wie könnte es anders sein, stehst Du gerade höchst persönlich vor dem amtierenden UPW TV-Champion: Mr. Kennedy…“

Double K hat zwar seinen Titel gerade nicht dabei, aber das heißt ja nicht, dass er sich trotzdem stolz fühlen darf. Ob das ausreicht, um Petey Williams zu beeindrucken?

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Petey nimmt seine Hände wieder aus der Hosentasche und greift sich durch den Bart... seine Augen werden ein wenig größer als er erfährt, dass Ken Kennedy selber der aktuelle Television Champion ist... Mit einem mal grinst Petey ein wenig...

Hmmm du bist also der amtierente Television Champion... das klingt doch schon mal interessant... ich denke mal es würde ein leichtes Spiel für mich werden, gegen Dich anzutreten... Es soll aber jetzt nicht heissen, dass ich schon wieder große Träume habe, nein ich kann es mir halt nur gut vorstellen...

Wieder mal folgt eine kleine Pause...

Und das ich hier mal frage wer hier die Champions sind, ist ja mein gutes Recht... also fühl dich nicht gleich wieder angegriffen und deine geschwellte Brust kannst du auch wieder senken, denn diese beindruckt mich überhaupt nicht im Gegenteil, du wirkst eher wie ein Brathähnchen mit Rückenproblemen...

Wieder mal muss er ein wenig grinsen, aber so wirkt Kennedy gerade wirklich... und irgendjemand muss ihn ja mal von seinem großen Ross herunter holen...

Kennedy wirkt stark genervt und geht einige Schritte hin und her. Wird er doch gerade von einem Neuankömmling beleidigt. So was kann er ganz und gar nicht leiden.

„Recht… tz… Dein einzig gutes Recht ist es, mal schön den Kiefer still zu halten. Ich würde mir gleich zu Beginn Deiner ‚Karriere’ bei der UPW nicht so viele Feinde machen. Kommt sicher nicht gut… Vor allem würde ich es mir nicht mit den aktuellen Champions vermiesen. Denn diese haben hier einen besonders guten Draht nach oben… äh… ich meine einen guten Draht zum Zimmer am Ende dieses Ganges – zu Eric Bischoff. Und wenn sie wollen, können sie Dich bis in alle Ewigkeit schmoren lassen. Du wirst dann niemals eine Titelchance erhalten. Also halt mal lieber Deinen Ball flach, Mountie.“

Nachdenklich legt Ken wieder seine Stirn in Falten.

„Irgendwie kommen mir diese eintönigen Sprüche bekannt vor… Habe ich doch schon mal gehört… Hm… Jedenfalls solltest Du Dich erst mal an unsere Jobber probieren. Und jetzt sieh mich nicht so an – ich bin damit nicht gemeint. Ich fange zwar auch gerade erst an und habe auch gerade erst einen Jobber besiegt… Ah ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Triple H war der Jobber und hatte auch ein loses Mundwerk. Hat sich über mich lustig gemacht. Darüber, dass ich ihm schon im Voraus versichert habe, ihn zu besiegen. Und das habe ich getan – in meinem ersten Match hier. Ich kam als niemand und ging als neuer UPW TV-Champ… Tja. Dieses Glück wird Dir wohl nicht widerfahren, Tweety.“

Zufrieden stemmt Double K seine Arme in die Hüften. Doch da fällt ihm noch etwas ein…

„Ach ja, Champions… Bevor Du hier gleich rumjammerst und mir die Frage zum dritten Mal stellst, will ich Dir natürlich nicht vorenthalten, wer hier zurzeit die Personen sind, an die Du nicht rankommst. Die wichtigste Persönlichkeit habe ich ja schon genannt: Mr. Kennedy, der amtierende UPW Television Champion of the World… Wen gibt es noch? Hm… Zwei Ausgeburten der Hölle sind zurzeit Tag Team Champions. Nennen sich Vampiro und Raven. Ersterer ist nebenbei noch unbedeutender Pure World Champion. Ja, was die Gothic-Kräfte alles in einem auslösen können… Hardcore Champion ist ein gewissen Dwayne Johnson alias The Scorpion King alias der Daddy ohne Plan… Und der Ultimate X-Champ nennt sich Randy Orton. So, ich glaube das waren alle. Zufrieden?“

Ken wirft einen fragenden Blick in Richtung Williams.

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