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[Gast] Marsl
Pro-Wrestling Hooligan




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Dead? Alive? Suicide drive! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es ist schon später Abend, als der Linienbus 421 Richtung „Upper Eastside“ an der Haltestelle „Lincoln Park“ vor dem „Johnston Motel“ hält und der Mann mit der Lederjacke einsteigt. Er könnte sich ein Taxi leisten, eine Limosine mieten, doch er ist auf dem Boden geblieben. Und so macht es dem Kanadier mehr Spaß, sich in einen Linienbus in die letzte Reihe zu setzen und die einfachen Menschen zu beobachten. Menschen, die nicht wie er jeden Tag in ausverkauften Arenen kämpfen, sondern darum, in diesen schweren Zeiten, ihr Leben zu leben.

Der Bus ist nicht voll, und so bekommt der Mann, den man unter dem Namen „Vampiro“ am besten kennt, seinen gewünschten Platz in der hintersten Reihe. Wortlos passiert er die anderen Gäste. Die Leute müssten ihn erkennen, doch Vampiro kennt ganz besondere Mittel um unauffällig zu sein. Dies ist nur eine der Gaben, die ihn den Titel Master of Mindgames einbrachte.
Und so sitzt er in der letzten Reihe und beobachtet die Menschen. Wie zum Beispiel diese ältere, afroamerkanische Frau. Er schätzt sie aufgrund der leichten Fältchen an Mundwinkel und Stirn auf Anfang 40. Sie trägt unter ihrer Daunenjacke eine Taco-Bells Uniform. Sie wirkt müde, erschöpft und ausgelaugt. Wahrscheinlich wurden in ihrer Filiale mehrere Mitarbeiter um Kosten einzusparen entlassen und sie darf, zum Ausgleich Doppelschichten schieben. Ein weiteres Indiz für diese Theorie dient Vampiro ihre Daunenjacke und ihre Wollmütze, sowie die Handschuhe, die aus ihrer Jackentasche heraus schauen: In den Morgenstunden war es noch frostig kühl, doch über den Tag ist der Frühling reingebrochen und die junge Sonne, die den Winter ablöste, wärmte die Luft so auf, das es nun in den späten Abendstunden noch recht mild ist. Fälle, wie sie, sind keine Einzelheit. In Folge der Wirtschaftskrise haben viele Menschen ihre Arbeit, ihr Geld und ihre Besitztümer verloren, und die, welche sich so glücklich schätzen können, ihre Arbeit behalten zu dürfen, müssen dafür nun viel wertvolle Zeit mit ihren Familien aufgeben.
Auch die UPW hat die Wirtschaftskrise nicht unverschohnt gelassen: viele Wrestler sind entlassen worden und Vampiro hat seine Verletzungspause extra früher beendet, um nicht einer von diesen zu sein, auch wenn dies nicht der einzige Grund war …
Doch für die Frau, die sich dort vorne an einer Stange festhält, heißt es nun kämpfen oder untergehen. Wie viel Kondition hat sie noch?
Eine Geschichte die ihm bekannt vorkommt...
Der Linienbus biegt ins Industriegebiet ab, vorbei an einem Burgerking. Während der Bus anhält und einen weiteren Fahrgast reinläßt, bemerkt Vampiro, dass am Sitz vor ihm Kaugummi klebt. Erst dann hebt er seinen Blick und mustert den zugestiegenen Mann genauer. Ein alter Mann mit grauem Haar und Vollbart. Die biologische Uhr tickt und der selbst ernannte Untote stellt fest, dass er da keine Ausnahme ist. Wie einfach wäre es doch einfach in den Ruhestand zu gehen? Doch irgendwo in ihm brodelt es, das merkt er.
Es hat vor dem PayPerView angefangen, als er sich auf den nächsten Kampf gegen seinen einstigen Freund vorbereitete. Die aggressive Ader in ihm, das animalische und dämonische, dass ihn früher in seinen Kämpfen antrieb, die sanfte Stimme, die ihn so sehr mit fanatischen Ideen in Versuchung führte – sie wurde wieder lauter. Er wusste, wenn sie wieder voll zu ihm kommen würde, wäre er wieder unangefochten und gefürchteter denn je. Die letzten Kämpfe, auch wenn er sie nicht gewinnen durfte, haben ihm dies bestätigt.
Umso verlockender ist es, diese Geschichte mit Kevin Thorn zu besiegeln – aber unter seinen Bedingungen.
Vampiro lässt seine vergangenen Kämpfe im Kopf revue passieren, bis der Bus schließlich an dem Ziel des Untoten angekommen ist.

Vampiro steigt aus, riecht die frische Frühlingsluft, gepaart mit den Düften des Industriegebiets und nimmt seinen Weg durch die dunklen Hinterhöfe von Fabriken und Manufakturen, Verbrauchtwagen Händlern und Schrottplätzen. Das Leitlicht, das seine Kegel auf den bewölkten Nachthimmel weißt ihm den Weg zum Saints.
Lang erstreckt sich die Schlange an Menschen vor dem angesagten Goth-Club. Vampiro läuft an ihr und dem Türsteher einfach vorbei. Hat ihn Der bullige Securitymann einfach nicht gesehen? Oder hat er ihn erkannt und deswegen automatisch passieren? Eine Frage, auf die der Untote keinen Gedanken verschwendet. Er läuft, wie eine Motte die vom Licht angezogen wird dem lauten Bass der elektronischen Musik entgegen, bis er die Haupthalle der in einen Club umfunktionierten Fabrik betritt. Der Laden ist ziemlich überfüllt, obwohl es ein Werktag ist. Aus den Boxen hämmert der Industrial-Smashhit 100 percent von Angelspit, und r Wrestler der UPW bahnt sich seinen Weg durch die schwarze Meute zur Bar.
Vampiro bestellt “Einen Bloody Mary!“ und muss selber über seine Wahl schmunzeln, während junge Tresenfrau seinen Drink mischt. Er beobachtet sie, wie er die Frau im Bus beobachtet hat. In ihrem Nacken hat sie die Worte „Love will tear us apart“ tätowiert, eine Anlehnung an das gleichnamige Lied von Joy Division. Ihre Augen sind schwarz umringt, der rechte Nasenflügel gepierct.

Bathing in your arrogance dining will ensue -God made me a cannibal to fix problems like you!

Schnell bekommt er seinen Drink mit einem lächeln serviert. Er bezahlt mit Münzen. Was viele nicht wissen, ein Großteil seines Lohns geht direkt an die Guardian Angels in Mexiko City. Vampiro lebt sparsam, denn er glaubt fest daran, dass der Luxus einen bequem macht und Bequemlichkeit eine Schwäche ist. Er hofft, das sich seine Theorie bei seinem nächsten Match bewahrheiten wird.
Sie nimmt das Geld entgegen, zählt nach und schaut ihn dann fragend an: „Sagen Sie, sind Sie nicht ...“
Vampiros Antwort ist ein schlichtes “Ja!“ und er verschwindet schnell in der Menge aus dunkel gekleideten Goths, Punks und Metalern.

Um ihn rum tanzen die Menschen zu langsamerer Musik von The Deep Eynde und er steht, an einen Pfosten gelehnt und beobachtet sein halb leeres Glas in seiner Hand. Er hat noch eine Chance, sich zu beweisen – Ted DiBiase. DiBiase ist jung, erfolgreich und ein guter Athlet, was der Untote ihm zugestehen muss.Wenn er sich gegen ihn durchsetzen kann, dann hat er noch das Zeug was er braucht andererseits …

Say goodbye to the city lights – say good night, you'd better get it, right?

Er hat genug gespart, sich einen Namen in Mexiko gemacht um für den Rest seiner Existenz sich über Wasser zu halten. Warum also setzt er sich noch den Qualen im Ring aus? Vielleicht ist es der Adrenalinrausch, der ihm masochistische Freude bereitet, vielleicht auch die offenen Rechnungen die er zu begleichen hat. Wahrscheinlich ist es das Tier in ihm, das sich noch immer beweisen will. Wenn er es gegen Ted schafft, würde er weiter machen, eine Niederlage, wäre ein deutliches Signal. Es ist dieses eine Match, das für ihn mehr bedeutet, als jeder andere zu glauben vermag.

Dead? Alive? Suicide drive – till the end of life!

Er nippt an seinem Glas, weil er keinen Durst verspürt. Zu sehr ist er versunken in seinen Gedanken. Dieses Match …. der störende Faktor ist Kevin. Kevin Thorn, einst sein Freund, Schüler und Partner gewesen, hatte ihn verraten und nun ist eine Rivalität zwischen den beiden entstanden, die beide in den Abgrund zu ziehen droht. Ariel in der Mitte, zwischen den Fronten. Wie würde sich Thorn in dem kommenden Match als Special Enforcer verhalten? Würde er ihm das Match kosten und so in der Fehde triumphieren, in dem er Vampiro in einen Ruhestand schickt, den er unterbewusst nicht will?
Aus diesen Gedanken wird er gerissen …

*free4all*

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*da ich es vor Deadline abgeschlossen haben wollte, werde ich mir nun selber antworten. u.a. auch um das ganze abzurunden*

.... von einer zögernden, schüchternen Frage, die sich ihren Weg durch die laute Club Musik zu ihm bahnt.

"Hey, du bist es doch, oder?"

Er blickt auf. Vor ihm steht ein junges Mädchen mit ihrem Freund. Sie trägt schwarzes, schulterlanges Haar mit Violetten Strähnen und ein verrissenes Misfits Top, er einen Undercut und ... ein Sadistic Brood T-Shirt? Er muss schmunzeln.
Ihre Gesichter strahlen auf, bei der Erkenntnis, dass sie wirklich den UPW-Wrestler vor sich haben.

"Wow, das is echt ne Ehre dich hier zu treffen! Hör mal, wir beide wollten dir nur viel Glück wünschen für dein Match gegen DiBiase! Und Thorn wird es nicht schaffen, dir das Match zu kosten! Wir glauben an dich!"

Er lächelt verflogen ist der Selbstzweifel und all die Fragen für einen Moment. Er streift sich die Dreadlocks, die ihm ins Gesicht hängen, aus dem Blick und macht eine einladende Geste.

"Wollt ihr was trinken?"

Manchmal, wenn die Verzweiflung am größten ist, wird man daran erinnert, wofür es sich zu kämpfen lohnt...

END

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