Registrierung MitgliederlisteAdministratoren und ModeratorenSucheHäufig gestellte FragenZur Startseite

Unlimited Pure Wrestling » On Gimmick » Sonstige » .my element .my curse » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Edge Edge ist männlich
.frozen in.saint




Dabei seit: 21.05.2009
Beiträge: 606

.my element .my curse Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Feuer, Wasser, Wind, Erde. Die Vier Elemente sind eine solch wundervolle Schöpfung. Ob sie still auf einer Ebene ausgebreitet sind wie ein Teppich oder wild und zornig über das Land fegen. Sie bringen Hoffnung und Romantik, Leidenschaft und Zerstörung. Zusammengefügt wie ein vierteiliges Puzzle ergeben nur diese Dinge gemeinsam ein Ganzes, das klare Bild. Sie als Einzelnes zu sehen wäre ignorant und kurzsichtig. Nur zusammen ergibt es einen Sinn. In jedem von uns herrschen diese Elemente. Die vernünftige Erde, der treibende Wind, das beruhigende Wasser, das jähzornige Feuer. Vier allgegenwärtige Stimmen, welche stets vorhanden sind aber je nach Situation unterschiedliche Lautstärken besitzen. Nur weil man sie nicht so gut hören kann, heisst es nicht, dass sie auf stumm geschaltet sind. Nein. Es heisst, dass man ihnen nicht allen zuhört. In diesem Fall siegt entweder die Mischung aus Wasser und Erde oder die Mischung aus Wind und Feuer. Aber auch das kann auf Dauer keinen Erfolg bringen. Sturm und Zerstörung sind impulsive Schübe die durch ihre Brüder besiegt werden können und umgekehrt. Doch nicht alle sind miteinander komppatibel. Das Feuer kann niemals mit dem Wasser kooperieren und auch die Erde niemals mit dem Wind. Es wird immer ein Element geben das heraussticht. Einen Aussenseiter, ein unwillkommener Gast. Wie also kann man diese vor Kraft strotzende Harmonie aller vier erhalten? Eine einfache Frage auf die eine einfache Antwort folgt. Sture Habgier, keimend in einem ironischen Geflecht aus subtilen Fäden die in voller Montur einen Wall bilden um das jeweilige Element von seinem untriebigen Bruder zu trennen. Verzweifelte Momente verlangen verzweifelte Maßnahmen. Aber wo findet sich ein Schneider der bereit ist für ein solches Maß zu nehmen?

Greed träumt. Unruhig schläft er. Seit Stunden wälzt er neben Lacey im Copeland Manor hin und her, stets unzufrieden mit seiner Position. Schweißperlen drücken sich aus seiner Stirn und Oberkörper. Das Laken ist teilweise durchgeschwitzt, die schwarze Samtdecke vom Bett getreten. Wie ein unsichtbares Schild ist Lacey geschützt und eng eingemurmelt in ihrem dünnen roten Seidenbezug. So energisch Greed von seinem Alptraum beeinflusst wird und den Kopf hin und her reisst, sich dreht und über das Bett kullert, niemals berührt er sie oder gar ihre Decke. Es ist als ob ihr junger, sauer hervorstechender Geruch von Goldstaub und Feenpulver den Kanadier wie einen Antimagnet von sich fern halten vermag.

Greed brennt. Feuer umgibt ihn wie ein Mantel und brennt von den schwarzen Schuhsohlen bis zur knochigen Schulter hinauf ein paar Zentimeter über seine verschont bleibenden Haaren hinweg. Ein Irrer Blick lässt seinen Kopf zur schwarzen Schattendecke hinauf knicken. Er scheint keinen Schmerz zu empfinden. Im Gegenteil. Wie ein Nekromant der die gefangenen Seelen um sich tanzen sieht, saugt er das Feuer auf. Seine Pupillen sind geweitet. Die Haut in seinem Gesicht vertrocknet und eng an den Schädel zusammengezogen. Er wirkt mager und alt, schon beinah wie ein Skelett. Die hageren Arme von sich gestreckt als beschwöre er das Feuer oder versucht es zu beherrschen. Unter ihm, ein sanftes braun feinsten Sandes. Um ihm herum, nichts ausser schwarzer Schatten der ins Endlose zu führen scheint. Kein Lufthauch lässt seine ausgeleierte Kleidung tanzen. Kein Wasser vermag diese Stechflammen aus seinen Schultern zu löschen.

»...Dustiiiiinnnnnn?!...«, stöhnt das magere Überbleibsel des Kanadiers aus der Tiefe seines Halses leise in den schwarzen Himmel hinauf und wird dabei immer lauter bis es zu einem Gebrüll innbrünstiger Aufregung mündet.

»... Leeeee...«, haucht Greed nach einer kurzen Pause mit gespenstischem Echo leise hinterher. Gleichzeitig senken sich seine Arme und sein Rücken beugt sich leicht nach vorne. Mehr Platz für die Stechflammen die nun von seinen spitzen Schultern über den gekrümmten Rücken verteilen. Extrem dünn ist er geworden. Die Wirbelsäule drückt sich wie ein Gebirge aus Wirbelknochen und kleineren Pfaden durch den schwarzgrauen Stoff seiner fleddrigen Weste.

»... Dustin... Lee... gnaahhh...«

Krächzt er leise wie ein verstaubter Motor als er einer seine Hände von sich streckt und mit den Fingern nach etwas unsichtbarem zu greifen versucht. Finger die man kaum noch als solches bezeichnen kann. Knochenartige Äste die sich in all der Hitze zu verbrannten Krallen entwickelt haben. Es ist ein Wunder wie Greed es schafft ein Foto aus seinem Ärmel in die Hand zu zaubern. Auf der Kopie ist eben der mehrmals genannte Athlet Dustin Lee abgebildet. Sportlich und ansprechend für junge Frauen sieht er aus. Die nassen Haare hängen ihm in Strähnen tief ins Gesicht, sein Bart ist frisch rasiert... Greed's zweite Hand kommt ins Spiel und fährt mit dem spitzen Zeigefinger, oder mehr seinem ca. acht Zentimeter langen Fingernagel über die Gesichtsform des auf Hochglanzpapier gedruckten Mannes.

»... so jung... so viel zu verlieren... so viel für mich zu gewinnen... ein weiteres Mal... mhmmm... ich kann es schon schmecken...«, schnurrend versinkt das magere Abbild des als Slasherstar betitelten Mannes in Gedanken und schließt die hölzern wirkenden Augenlider. Wenige Sekunden vergehen bis sich die ersten Falten um seine Nase bilden und immer tiefer werdende Krater in die lederwirkende Haut ziehen. Sie wirken stets verspannter und griesgrämiger. Ist das Feuer um ihn herum für eine kurze Zeit etwas geringer geworden, entfacht es nun zu einem neuen Inferno und zieht sich wie teuflische Stacheln in die Höhe während Greed immer fester mit dem Fingernagel über das Bild streicht bis sein Nagel entgültig ein Loch hineingebohrt und nach kurzer Zeit fast inzwei gerissen hatte.

»... Solch~! Eine~! Teure~! Jugend~!...«, Worte die er wie Gift aus sich herausspuckt, gefolgt von kleinen Wolken aus feinstem Sand zu einem dünnen Nebel aus seiner Kehle heraus hustet und sich mit jedem Mal weiter nach vorne überbeugt. Zaghaft, ja schon fast ruckelnd kämpft sich sein Oberkörper in eine leicht geduckte, seniorenhafte Stellung hinauf. Mit einem dünnen Grinsen kommentierend blickt er mit den zwei dünnen Punkten, die nun eine verschrumpfte Version seiner ehemals so lodernden Pupillen auf seinen grauen Augäpfeln bildeten, zur Kamera während er das Foto los und zu Boden gleiten lässt. Nun die Frage, wie fällt ein Blatt Papier wenn kein Wind darauf Einfluss nimmt? Erneut muss der alte Greed husten und hebt seinen Handrücken anständigerweise zum Mund, oder hat es einen anderen Grund? Die Sandkörner werden abermals zu einem dünnen Nebel mit kräftigem Druck ausgeprustet und verteilt sich auf seinem Handgelenk. Abermals beginnen seine knochigen Lippen zu einem faltigen Grinsen zu erheben als er mit der anderen Hand die durch das Feuer schmelzenden Sandkörner wegzustreifen.

»... Entschuldige... "der Sand der Zeit"... war noch nie mein treuster Gefährte... mehr eine Art... "Stolperstein" ...«

Mit fortführenden, ruckartigen Bewegungen setzen sich seine knarrenden und knacksenden Knochen in Gang. Zielstrebig läuft er in eine Richtung, immernoch in dieser krummen, stark gealterten Haltung wie ein buckliger Eremit der in seinem Leben nichts anderes gemacht hat, als in einem Kochtopf herumzurühren. Die Flammen werfen einen schwachen Kegel auf den sandigen Boden unter ihm. Nach zwei Metern rückt ein hölzerner Thron und ein kleiner Beistelltisch aus silbernem Metall aus dem Schatten. Der Thron wirkt aufwendig geschnitzt mit Engeln unter der Arm- und einem Drachen in der Rückenlehne auf dem der Ultra Violence Belt an der Spitze befestigt ist. Auf dem Metalltischlein stehen zwei silberne Karaffeln sowie ein Becher aus Gold. Mühseelig stützt sich Greed auf den Thron um sich in Position zu bringen und sich schließlich niederzusetzen. Erleichert atmet er aus als er Platz gefunden hat und mit seinem Feuermantel nun auch allmählich den Thron in Brand steckt.

»... du kleiner Wicht... willst also den Thron erklimmen, hm? ... tust du es... aus freien Stücken~? ... Oder... musste man dir erst in deinen fleischigen Hintern treten?...«, Fragen die Greed ebenso beiläufig wie interessiert stellt als er sich quälend über die Armlehne beugt um eine der Karaffeln in die Hand zu nehmen um sich etwas ins Glas zu schütten. Es ist rotleuchtendes Blutplasma, das Beste vom Besten, selbstverständlich. Unglaublich aufwendig in der Destillierung aber der Geschmack ist viel süßlicher und aromatischer als das gewöhnliche Blutgemisch. Zudem schmeckt es nun weniger nach Rost oder älterem Metall.

»... junges Lamm, du schwaches Viech... weißt du es denn nicht? ... es lässt sich ganz einfach überprüfen... spürst du den Adrenalinstoß fließen? ... Deinen Herzschlag wenn du... an diese einmalige Auszeichnung denkst? ... Ist es Geschenk... oder Bürde? ... Auch ich stellte mir die Frage... als ich davor stand und Jack entgültig... in den Abgrund der Depressionen stieß...«

Die erste altertümliche Kanne nun zurückgestellt greift Greed zur anderen und füllt mit kristallklarem Wasser den Becher bis zum Rand. Nur keine Zurückhaltung, sei eben ein wenig mehr Vorsicht von Nöten. Aber geizen der Schönheit wegen? Wozu? Die Karaffel mit Wasser nun ebenfalls zurück auf den Tisch gestellt greift der alte Mann nun mit zittriger Hand nach dem Glas und umfasst es mit all seinen Fingern. Feste und bestimmend muss der Griff sein. Aber das Feuer zerkocht das Blut in seinen Gefäßen, lässt die Muskeln austrocknen und sich zusammenziehen. Kraft? Ein Traum. Jemand der ewig brennt kann nur durch seine Nähe gefährlich sein. Also versucht Greed aufzustehen und stützt sich erneut auf die Armlehne. Seine Lippen klappen begierig nach vorne und will ein paar Schluck aus dem Glas saugen, aber es ist schwierig. Mit zornigem Blick und Augenbrauen die aufgrund der lediert lockeren Haut zwischen seinen dämonischen Augen hinuntergeogen sind versucht er neues Feuer zu entfachen. Ein Sturm durchzieht seinen Körper und ihm wird kalt. Erneut versucht er das volle Glas zu heben, aber noch immer ist es zu schwer. Sein Blick wandert mit stetigem Wechsel zwischen den Karaffeln die doch kein Problem für ihn dar gestellt hatten. Was war los? Erneut muss Greed husten, diesmal ist der Anfall stärker als zuvor und zwingt ihn in die Knie. Er übergibt sich. Ein Fluss von brauner Erdkörner fällt unaufhörlich aus seinem Mund wie bei einem aufgeschnittenen Sandsack. Röchelnd versucht er Luft zu bekommen aber immer wieder verschluckt er sich. Es vergeht eine Weile bis er sich beruhigt hatte und mit dem brennenden Ärmel seines edlen, weißen Shirts den Mund abwischt. Ein weiteres Mal grinst er geniert in die Kamera um den Beweis über sein Da Sein darzulegen. Sandkörner befinden sich auf seinen dunklen Zähnen und Zahnfleisch.

»... es tut so gut... es beweist Existenz... du wirst es jetzt missen wollen, aber schon bald... ja, ganz bald wirst du danach gieren... mit Haut und Haaren... aber zuerst... musst du dich beweisen...«, seine Knie schlottern als er versucht aufzustehen. Auch seine Ellbogen zittern unaufhörlich und auf seinem Gesicht spiegelt sich das Leid und die Pein des Vorgangs nieder. Aber wieder zu stehen und sein Haupt heben zu können ist die Belohnung die er sich dadurch verdient.

»... denkst du, du hast das Zeug~? Einen alten Mann zu besiegen~? ... hm? ... ich kenne die Tricks, Kleiner... meine Gier ist wie der Wind... er zieht mich... er leitet mich... jetzt ist es windstill... denn du... bist nicht bei mir... Daher mein Äußeres... wie Wasser... eine ruhige Gestalt mit einer gelegentlichen Welle... die sich schnell in eine vernichtende Waffe entwickeln kann... schmeckst du den Sand schon? ... Furcht in deinen Venen... vor der Waffe die Zerstörung bringt... Meine feurige Schulter ist meine Hellebarde die dich zerteilen könnte, wenn ich es will...«

Zu guter letzt greift Greed zum goldenen Becher. Diesmal gelingt es ihm ihn anzuheben und trägt ihn zum Thron. Dort setzt sich der brennende Mann nieder und überschlägt schon fast gelangweilt, aber mit stetigem Grinsen auf den Lippen, die Beine übereinander. Ein Schluck des verdünnten Blutplasmas folgt das seine Lippen in bestialisches Rot färbt, wie bei einem alten Nosferatu der soeben ein Opfer ausgesaugt hat. Aber für ein solches Wesen besitzt er zuviele schwarze Haare, obwohl seine Statur einem dieser mythologischen Wesen durchaus zu ähneln weiß. Erwartungsvoll blickt er in die Kamera. Der Durst steht ihm in den dünnen Augen geschrieben. Er giert nach diesem Match und der Schweiß der dort ausgedunsen wird arbeitet sich bereits in seine Nase.

»... Ich werde auf dich warten, Kleiner...«

Die breitgrinsenden Mundwinkel des alten Mannes verziehen sich immer weiter nach unten. Immer mehr scheinen sich jegliche Sehnen aufzulösen die sie gehalten haben. Das Kinn wird locker, klemmt sich aus und hängt leblos an einem losen Stück Haut. Die Stirn senkt sich ab, überdeckt seine Augen. Der Kopf neigt sich kraftlos nach vorne und immer mehr verändert sich Greed. Das Feuer wird schwächer. Ein Gemisch aus Wasser und Blut läuft ihm aus den Nasenlöchern, den Augen, den Ohren, sämtlichen Körperöffnungen! Die Haut trocknet immer weiter aus und scheint sich in eine Art Sand zu verwandeln. Vermischt mit dem Wasser wird seine Haut durch eine dünne Schicht Schlamm überdeckt. Und schließlich destabilisieren sich auch die übriggebliebenen Knochen bis der Körper in sich zusammenfällt und nur ein Klumpen Matsch auf dem Thron übrig bleibt der nun auch die letzte kleine Flamme auslöscht.


Panisch schnellt der Oberkörper des verschwitzten Kanadiers aus dem Schlaf erwacht nach vorne. Seine Hände wandern hysterisch über seinen Kopf und betasten seinen Oberkörper. Es ist alles aus Fleisch und Blut! Gut! Ehe Edge die Möglichkeit bekommt über den Traum nachzudenken, ist nun auch Lacey aufgewacht. Sie dreht müde in seine Richtung und kratzt ihm sanft über den Rücken.

»Nicht so zappeln, mein Prinz«, flüstert sie zu träge um ihre Stimmbänder zu beanspruchen. Aber auch diese gehauchten Worte lassen einem Mann die Gänsehaut über den Rücken wandern. Ihre Fingernägel kratzen zu seiner Schulter hinauf und von dort blind dem Arm entlang bis zu seinem Handgelenk, »Du hast die Türen zugemacht... Ganz bestimmt. Schlaf endlich ein, sicher träumst du was schönes«

__________________

☸ڿڰۣ—
» Rated R ~ By Gods Created ~ Vampiristic ~ Superstar «

» I'm not known for my good advice, but gentlemen aren't nice «
» 29 Matches « Tween » Greed is God «

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 01.08.2010 03:26.

01.08.2010 03:17 Edge ist offline Email an Edge senden Beiträge von Edge suchen Nehmen Sie Edge in Ihre Freundesliste auf Füge Edge in deine Contact-Liste ein
 
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:

Powered by Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
Style © by Indy | Convert by The real Nazgul