Eine neue Diva erreicht die UPW

Es ist ja nichts neues, nicht für den Owner, geschweige denn für die Superstars oder auch nur die Worker, dass hier hin und wieder ein neues Gesicht auftaucht, das jedoch schon bekannt ist. Genau das ist gerade jetzt wieder der Fall. Die Türe öffnet sich und eine blonde Diva begibt sich in den vor ihr liegenden Flur. Barbie, bekannt als Kelly, lässt ihre Augen über das Geschehen schweife, ehe sie ein paar Schritte geht. Eine leichte Nervosität ist ihr anzusehen, aber bei wem ist das nicht so, am ersten Tag im neuen Job. Mit einem schüchternen lächeln begibt sie sich auf direktem Wege...ja wohin eigentlich? Dieser Bereich ist ihr noch völlig fremd, trotzdem versucht sie selbstsicher ihres Weges zu gehen, bis sie umringt von Kisten steht. Eine Sackgasse, verdammt. Was nun? Vielleicht sollte sie den Mut zusammen nehmen und mal nach dem Weg fragen. Ein kleiner innerer Dialog folgt, in dem sie sich Mut zuspricht, tief durchatmet und den Weg zurück läuft um einen nett aussehenden Arbeiter nach dem Weg zum Büro des Owners zu fragen.

Nun gut, das ist ein guter Plan, der in die Realität umgesetzt gehört, deshalb läuft sie zielstrebig auf eine Person zu, die momentan noch mit dem Rücken zu ihr steht.

Entschuldigung, hi, ich bin Barbie und ich suche das Büro des Owners, können sie mir vielleicht helfen?

Natürlich dreht die Person sich nun um, aber wer ist es nun, der da vor ihr steht? Wie wird man auf Kelly reagieren?

*Free4all*

"Ich sage dir, du hättest ihr Gesicht sehen sollen! Sie war wie "Aaargh!" ... Genau! Ja, und die Augen so richtig weit aufgerissen. Tja, kommt davon wenn man einen Amateurfriseur besucht... Wieviel ich gezahlt habe? ... ... I don't know. Na wenigstens war er professionell!... Äh, ja?! Ich lasse mir die Haare ja nicht von jedem Affen schneiden, der meint er könnte es. Ich mei-... Kurzen moment."

Die Person, welche gerade angesprochen wurde, war anscheinend gerade am telefonieren. Mit einem leisen Stöhnen hat sich sich zu der Geräuschquelle gedreht. Kelly Kelly steht eindeutig vor Angelina Love. Ebenfalls ein etwas neueres Gesicht in der UPW, doch war sie schon des öfteren hier. An ihr Ohr hebt sie ein pinkschwarzes LG KS360.

"Entschuldige mich, honey. Aber hier ist noch ein extremes Opfer von diesem untalentieren Friseur... ..Ja, natürlich werde ich mich um das arme Ding kümmern! Ich rufe dich zurück. Bye Bye, HaDeGeDeeL! Ja, Knuuutsch!"

Eigentlich würde der Abschied ja noch viel länger gehen, doch hier vor ihr steht jemand vor ihr, der eindeutig Hilfe braucht! Kopfschüttelnd drückt Angelina auf eine Taste, lässt das Mobiltelefon anschließend in ihre Hosentasche der blauen Jeans verschwinden. Ebenfalls wie das freundliche Lächeln, was gerade eben noch die rosa geschminkten Lippen geziert hat. Nochmal wird der Kopf geschüttelt, Angel erlaubt sich einen Gang rund um Kelly, während sie die jüngere genau mustert, anscheinend jedes einzelne Detail ihres Outfits unter die Lupe nimmt, die Haare nach auch noch so wenig Spliss scannt.

"Owner hin oder her. Das sollte nun wirklich nicht dein Problem sein..."

Murmelt die Kanadierin, beide Hände, die in schwarzen Stulpen stecken, fassen kurz an das Haar Barbies, die Augen weiten sich erschrocken. Sofort zieht sie die Tatscher zurück, hält sich eine davon an den Mund.

"Ohje! Wieviel hast du denn für diesen Mopp gezahlt?! 55 Euro? Haben deine Haare einen Amoklauf von einem Wanna-be Friseur und einer Schere überstanden? Urghs.. Mir wird ganz... schlecht."

Schnell streicht sie sich die Haare zurück, geht langsam in gebeugte Haltung, verharrt auch so für ein paar Sekunden. Doch war es das auch schon. Weder erbricht sie, noch fällt Angie in Ohnmacht. Beruhigt richtet sich die Blondine wieder auf, fächert sich eine gehörige Portion Luft zu.

"Deine Haare schreien ja förmlich nach einem Make over! Und solange du mit dieser~ Frisur rumläuft, darfst du dich auch nicht Barbie nennen. Haben wir uns verstanden?"

Der Zeigefinger der rechten Hand wedelt auch schon vor dem Näschen Kellys hin und her.

[#Outfit]

Kelly´s Augen weiten sich als sie erkennt wer da vor ihr steht, denn natürlich kennt sie Angelina Love. Nicht persönlich, diese Ehre hatte sie bisher noch nicht, aber aus dem TV auf jeden Fall.
Sie hört den Ausführungen ihrer Gegenüber zu und lässt sie ausreden, blickt dann immer wieder dem Blick von Love folgend an sich hinab und fasst dann selbst in ihre Haare, mit einem Zweifelnden Blick, ob das alles stimmen könnte, das ihr gerade mitgeteilt wurde.

Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinen Haaren, was sollte denn daran nicht stimmen? Mir gefällt es und bisher hat sich noch niemand beklagt, du bist die erste Person der etwas auffällt, was an meinen Haaren nicht stimmen könnte.

Alle Worte von Kelly sind natürlich sehr liebevoll betont und sie unterstreicht das auch noch in dem sie ein kleines, zwar noch recht schüchternes, aber dennoch deutliches lächeln zutage bringt.

Jedoch wehre ich mich nicht gegen Tipps von jemandem, der sich darin wohl besser auskennt als ich. Also sage mir, was kann ich ändern, wie kann ich es ändern und wo kann ich es ändern, falls ich mich dazu entscheide, es zu tun.

Mit großen Augen sieht sie nun Angelina an. Barbie findet es sehr nett gleich zu beginn ein paar Tipps zu erhalten, die sie sich sehr zu Herzen nehmen wird und genau abwägen wird, ob eine "Verbesserung" ihrer Haare Notwendig ist, denn immerhin steht sie mit ihrem Job im Rampenlicht und da sollte man schon das Beste aus sich heraus holen.

Aber sicher sollen die Haare Kelly's fantastisch aussehen. Zwar nicht so wie die einer Angelina Love, aber immernoch ziemlich akzeptabel, für eine Show. Ist es ja ungewohnt, das Angie jemanden die Haare verschönern will. War man es ja sonst immer gewohnt, dass sie diese eben gerne verunstaltet. Solange es nicht ihre eigenen sind. Nachdenklich zupft sie an den blonden Haaren Barbies herum, schüttelt ab und zu mal den Kopf.

"Dieses Wasserstoffblond... Hast du schonmal überlegt es in ein Goldbraun oder eben Goldblond zu färben? Würde dir sicherlich gut stehen."

Ihre Haare werden mit den Fingern nach hinten gekämmt, kurz wird ein Pferdeschwanz mit Hilfe der Hände gemacht. Love betrachtet nochmal das Gesicht Kellys.

"Oder die Haare ungefähr bis zu den Schultern. Oder wir toupieren sie ein wenig, du bekommst ein ganz leicht schräg geschnittenes Pony rein und noch ein paar bunte Strähnchen. Ich empfehle da schwarz. Gibt einen schönen Kontrast zu diesem Blond. Du verstehst was ich meine?"

Fragend blinzelt sie die jüngere an, lässt von ihren Haaren ab, verschränkt die Arme vor ihrer Brust. Das Kinn wird etwas angehoben, der rechte Mundwinkel zieht sich etwas nach oben.

"FALLS du dich entscheidest es zu tun?! Honey, hör mir mal gut zu. Deine Haare sind eine totale Katastrophe. Wer gemeint hat, dass sie schön aussehen, hat dich nur belogen, um dein kleines naives Herzchen nicht zu brechen."

Zweideutig lächelnd, tippt Angelina Kelly sanft auf die Wange.

Kelly lässt die Musterung ihrer Haare natürlich zu, immer wieder zeigt ihr Gesicht nachdenkliche Züge. Die Worte von Angelina lassen sie wirklich zweifeln, ob die Betreuung ihrer Haare in der Vergangenheit gut für sie war. Zwar gab es bisher nichts zu beanstanden, aber nun steht sie einer Fachfrau gegenüber.

Du hast viele Vorschläge, wie soll ich mich da nur entscheiden. Kürzer, Pony oder gar Strähnchen? Hmmm, ich weiß nicht so genau, ich denke, ich werde darüber nachdenken müssen, was wohl das Beste für mich ist.

Völlig überfordert blickt sie ihr Gegenüber an und lächelt dann aber sofort wieder. Der Anflug von Naivität ist wohl verflogen, aber geht das bei Kelly überhaupt?

Wenn ich mir vorstelle, was passiert wäre, hätte ich dich nicht gerade ausversehen angesprochen, oh mein Gott, die ganze Welt hätte sich über mich Lustig gemacht, sie hätten über meine Haare gelacht aber zum Glück hast du mich darauf aufmerksam gemacht und ich kann daran etwas ändern. Vielleicht sollte ich das als erstes in Angriff nehmen, bevor ich hier weitere Schritte unternehme und mich den Fans zeige.

Kelly legt Angie eine Hand auf die Schuler und tappst sie dort sachte an, als Dank für die Tipps und die Aufmerksamkeit, die sie ihr entgegen gebracht hat.