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Shelly Martinez Shelly Martinez ist weiblich
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=Ariel=
“Was auf der Welt ist schon leicht? Wenn das alles so wäre würde alles nach Schema F laufen, jeder geradeaus gehen und niemals zurück! Man muss eben seinen eigenen Weg finden, auch wenn die Suche sich als müßig erweist wird es schon irgendwann klappen! Vielleicht hilft ab und an ein Tritt in den Hintern, aber nicht zu fest.......das tut sonst weh!“

Die Worte die sie ausspricht klingen mutmachend, eher Worte die sie an sich selbst richtet als an irgendwen anderen während sie weiterhin vor sich hinstarrt. Doch letztlich bildet sich wieder ein Lächeln auf ihren Lippen und es scheint als wäre sie nun jetzt wieder hier anwesend und mit dem Kopf nicht irgendwo weit weg mit ihren merkwürdigen Problemen. Leicht runzelte sie jedoch die Stirn als sie an Greeds Worte zurückdachte “Ich kenne dich nicht. Nur, dass du eine gewisse Prestige besitzt. Was bedeutet, dass gewisse Dinge auszuschließen sind, Dinge die eine Frau deines 'Standes' nicht tun würde.“


=Ariel=
“Wie meinst du das? Eine Frau meines Standes! Ich habe nicht das Gefühl das ich als Prinzessin behandelt werde!“

Natürlich ist es so dass sich Shelly für etwas besonderes hält, doch welche Frau tut das nicht? Jeder der für die UPW arbeitete hatte in de „Außenwelt“ ein gewisses Ansehen welches er genießen durfte. Das war mit vielen Vorteilen verbunden auch wenn es gelegentlich Stress bedeutete sich im Gegenzug mit gewissen Menschen auseinandersetzen zu müssen. Doch auch durch ihre Art und wie sie war, oder die Dinge die man über die Vampirella wusste hoben sie von der Masse ab auch wenn sie sich ab und an lieber verkroch als in dem Schweinwerferlichtern der UPW zu stehen. Vor allem wenn sie mit sich selbst nicht einig war, wie jetzt – als sie die Kälte wieder zu spüren bekommt als sie Greed fragend anblickte. Ihre Hand auf der Parkbank greift fest in das Holz hinein woraufhin ein kratzenden Geräusch zu hören ist, ihre Fingerkuppen immer mehr an Farbe verlieren. Gleichzeitig verkrampft sich auch ihre Hand in ihrem Schoß, welche über den nur mit den schwarzen Fishnets bedeckten Oberschenkel gewandert war, um die aufkommende Gänsehaut zu vertreiben welche sie heimgesucht hatte. Doch ihre langen schwarz lackierten Fingernägel fingen an sich tief in die Haut zu bohren, bis sich die Haut verfärbte und langsam aber sicher das Austreten von Blut ankündigte.

=Ariels Erscheinung=
“Mhhhh...ich….mhhmmmmm….!“

Das Mädchen hatte gestockt, einen Blick zurück zu Ariel riskiert auch wenn sie wusste dass es garnicht von Nöten war, sie wusste was diese dachte, was sie wollte und vor was sie sich fürchtete. Doch empfand sich das Mädchen selbst doch nur als Hilfe um das Starlet auf den richtigen Weg zu bringen. So fokusierte sie sich wieder auf Greeds zappelndes Geistermädchen, griff an den Arm um ihn etwas still halten zu können und legte ihre ohnehin mit noch etwas Blut verkrusteten Lippen an die Wunde des Kindes. Ihr Atem schlug durch die Nase an die Haut des Mädchens während sie trank, der griff am Arm fester wurde. Ein lautes Pochen war zu hören – ihr Herzschlag, der anfing schneller zu werden, ganz anders wie vorhin als sie noch selbst von ihrem eigenen Blut gekostet hatte. Vereinzelt fielen Tropfen auf ihr Kleidchen, ein paar mehr oder weniger machten hier nichts mehr aus.

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=I need your flesh this is a manhunt, I'm going for blood=
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= You feed my animal instinct =
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09.09.2010 15:40 Shelly Martinez ist offline Email an Shelly Martinez senden Beiträge von Shelly Martinez suchen Nehmen Sie Shelly Martinez in Ihre Freundesliste auf Füge Shelly Martinez in deine Contact-Liste ein
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Das geisterhafte Slashermädchen zuckte leicht, als Ariels Homunculus ihre durstigen Zähnchen in das blutige Fleisch des Schemen setzte um ihr allmählich das Blut auszusaugen. Dabei schnurrt ein kraftloses Ächzen aus dem Mädchen, das ihrer Genährte zufrieden den Kopf streichelte. Der Puls war aufgebaut, weswegen sie still hielt um ihre Freundin den Genuss so komfortabel wie möglich zu machen. Ein genüssliches Lächeln liegt auf ihren Lippen und sie schließt für einen kurzen Moment die Augen. Ihr Kopf reckt sich blind entlang der gesamten Achse die ihre Halswirbel erlauben bis sie ihren Blick auf den Kanadier richtet. Rot und feurig glühend ihre Pupillen, wie ein Monster das sich im Schatten beheimatet fühlt. Einzelne Adern stechen in ihrem Gesicht hervor und machen das Lächeln auf ihren spitzen Lippen umso skurriler. Ein Anblick der selbst Greed zu einem gewissen Grad abschreckt und seine Gedanken aus der Bahn werfen wie auf einem wilden Derby.

Es ist die bereits innere Zerrissenheit die ihn schließlich wegschauen lässt. So gibt es Teile in ihm die danach dürsten entgültig dem Monster zu unterliegen, andererseits hegen andere den Drang die entgültige Menschlichkeit zurück zu erlangen. Jene die Lacey ihm so rabiat entrissen hatte und ihn auf eine abnormale Art auch zufrieden machte.

»Seid nicht so gierig, ihr Bälger!«, grummelt der Kanadier und dreht sich von den Mädchen sowie Shelly weg

»Du hast einen hohen Nimbus erreicht. Oft sind die kleinen Dinge nur noch wie ein Mückenstich, während sie früher einen mehr beeinflusst haben als sie sollten«

Man befindet sich am Boden. Das Regenwasser bis zu den Knöcheln. Die Risse im Boden erschweren das Gehen. Zäune und Mauern behindern die Sicht. Man entdeckt eine Leiter und klettert sie hinauf. Mit jedem Schritt werden all diese Hindernisse kleiner bis man sie nichtmehr sehen kann. Es gibt nur noch den Himmel oder den Boden, sofern man einen Blick durch die Wolken riskiert.

»Ich kenne dich nicht«, wiederholt der Kanadier um den Zusammenhang aufrecht zu halten, »Und doch muss ich das gar nicht um gewisse Dinge ausschließen zu können«

Eine Kehrtwende richtet ihn zum aktuellen Geschehen. Sein natürlich wirkender Blick der zugleich grimmig und leblos wirkt, weilt auf der ähnlich toten Frau auf der Bank.

»Du wirst dich wohl kaum mit jemanden abgeben, der dir nicht auf irgendeine Art und Weise nützlich sein könnte. Deine Erfahrungen haben dich misstrauisch gemacht. Ich schätze, dass du stets das Schlimmste von anderen erwartest und dadurch einen gewissen Abstand zu den Dingen einhälst um dich mit diesen Problemen nicht belasten zu müssen«

Seine Schritte lenken ihn zurück zur Bank. Diesmal bricht er den bisher so stur eingehaltenen Abstand und tritt so nahe, dass seine Knie das Holz der Bank berühren.

»Ergo...«, läutet die grolle Glocke seiner kratzenden Stimmbändern wie bei einer alten Schallplatte, »... fallen einige Gerüchte weg, werden als unwahrscheinlich zu den Akten geräumt und man kann sich sicher sein, dass du keinem Kind die Freude machen würdest und als Clown auf seiner Geburtstagsfeier auftreten«

Seine finstere Miene, die von tiefen Falten an der gealterten Stirn geformt war, enwickelt sich zu einem amüsierten Grinsen. Rückschlüsse, die wie jetzt eher unwichtig erscheinen, können jedoch zu einem anderen Zeitpunkt das Geschehen kalkulieren. Auch wenn ihm noch immer schlecht von dem Gedanken wird, dass Shelly ihn für einen dieser neumodischen Teenie Hirntoten halten könnte, nimmt er den Flachmann entgegen und positioniert sich auf den geringen Platz der Bank neben der Vampirella. Ob das wirklich so eine gute Idee ist bleibt zu bezweifeln, aber immerhin hat er einen besseren Blick auf die Geisteskinder, welche sich ironischerweise gut zu verstehen scheinen.

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10.09.2010 18:06 Edge ist offline Email an Edge senden Beiträge von Edge suchen Nehmen Sie Edge in Ihre Freundesliste auf Füge Edge in deine Contact-Liste ein
Shelly Martinez Shelly Martinez ist weiblich
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Shelly schloss die Augen als sich dieser riesige Klos in ihrem Hals bildete, sich anfühlte als hätte sie dort einen Widerstand welcher sich einfach nicht enfernen lies. Immer und immerwieder löste sie diesen Mechanismus aus, doch Besserung trat nicht ein. Ihr Blick wanderte wieder zu den Mädchen welche sich vergnügten, ihr Atem ging tief und gleichmäßig auch wenn es schwer viel. Die Latina jeden Moment Angst hatte in Schweißausbrüche zu geraten bei den heißen und kalten Schauern die ihr zunehmend über den Körper rannen. Im gleichen Moment löste sich ihr Geist von dem Mädchen, rang nach Luft weil es einfach zu hastig getrunken hatte - doch so waren Kinder nun einmal. Man kann ihnen 100 Mal sagen dass man kalte Dinge nicht zu hastig trinken soll, doch sie tun es doch, immer und immer wieder auch wenn darauf schreckliche Bauchschmerzen folgen. Die Augen von Shellys Erscheinung waren glasig, ihren Handrücken führte sie langsam zu ihrem Mund und wischte das restlichen Blut aus dem Gesicht nur um es daraufin an ihrem Kleidchen abzuwischen. Daraufhin folgte ein freches Grinsen welches ihre immernoch mit Blut behafteten Zähnchen entblöste.

=Ariels Erscheinung=
"Boah bin ich satt! Mein Bauch ist total voll und gluckert richtig!"

Kicherte Shellys geisigtes Ebenbild und riskierte dann einen Blick zurück zur Bank um zu realisieren dass Greed ihren Platz auf der Parkbank eingenommen hatte. Als sich ihrer und Shellys Blick trafen biss sich die Latina leicht auf die Unterlippe, als würde sie im Zwiespalt zu einer Lösung für ein Problem stecken. Nur mit Mühe gelang es ihr ihre Hand wieder unter Kontrolle zu bringen welche sich in das Holz der Parkbank gekrallt hatte. Zudem hatten ihre Fingernägel ein nicht gerade ansehnliches blutiges Muster auf ihrem Oberschenkel hinterlassen. Jene Bluttopfen wurden nun kurz mit der Handfläche verrieben. Genau im nächsten Moment als Ariel wieder aufblickte stand ihr Geist direkt vor ihr, sie erschrak etwas denn damit hatte sie nicht gerchnet. Doch ihr fragend dreinblickender Geist lies ihr keine Ruhe.

=Ariels Erscheinung=
"Hast du dich entschieden ob ich weiter spielen darf? Oder gehen wir jetzt?"

Quengelnt klang das zarte Stimmchen des Wesend dass sich eben noch von Geisterblut ihrer neuen Freundin genährt hatte und blickte Ariel mit großen Augen fragend an.

=Ariel=
"Nein, wir bleiben noch!"

Komische Worte wenn man so darüber nachdenkt, immerhin war Ariel auch alleine hier in den Park gekommen und nun würden sie ihn irgendwann zu zweit verlassen? Doch zunächst traf sie dieses breite Grinsen welches über beide Wangen reichte.

=Ariels Erscheinung=
"Toll" Das macht nämlich mega Spaß!"

Kichertde das Mädchen und hatte Ariel bereit wieder den Rücken gekehrt um zu Greeds Erscheinung zurückzuspurten währen Ariel ein leises kaum hörbares .......ich weis......, verlauten lies. Wieder dieser Biss auf die Unterlippe ehe sie ihre Aufmerksamkeit nun dem Kanadier neben sich schenkte

=Ariel=
"Aus deinem Mund hört es so aus als würde ich mich nur mit Wesen abgeben welche ich ausnutzen kann, doch da muss ich dich enäuschen - das stimmt so nicht! Ich verschwende nicht gerne Zeit, das ist wahr - doch bin ich niemand der einen Fremden sofort von der Klippe stößt nur weil ich mich mit ihm nicht abgeben möchte. Menschen die auf den ersten Blick uninteresant scheinen können auf den zweiten Blick eine Bereichung fürs ganze Leben sein! Aus einem harmlosen Gespräch können Dinge in den Gedanken hängen bleiben an welche man sich irgendwann erinnert wenn man vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe steht. Aber ist das gleich ausnutzen? Ich habe kein Problem Unterhaltungen zu führen was nicht gleich bedeutet das ich mich der Person zu 100% öffnen muss....wenn ich das wollte könnte ich mir einen guten Seelenklemptner suchen, der hört mir auch zu ohne sich über micht lustig zu machen!"

Die letzten Worte waren eher amüsiert ausgesprochen und dieses typische schiefe Grinsen bildete sich wieder auf Ariels Lippen als ihr übergeschlagenes Bein leicht zu wippen beginnt.

=Ariel=
"Dennoch ist es manchmal einfach zu verführerisch gewissen Angebote abzulehnen wenn sie sich einem so scharmhaft präsentieren. Das wäre wie wenn man am Hungern wäre und auch wenn einem ein 5 Gänge Menü angeboten wird - zu erleutern das man nicht hungrig ist! Ja....das trifft es wohl sehr gut.......gewiss ist es so dass man zuerst nur an das Böse in seinem Gegenüber glaubt - Vertrauen ist schneller einzustürzen als aufzubauen."

Wieder atmet die Vampirella tief ein, als wolle sie den Sauerstoff zu 100% auskosten während ihr kleiner Geist gerade eifrig damit beschäftigt ist die zerschlissenen Ärmelchen des Kleides nach oben zu schieben. Wie es aussieht wollte sie ihre Handgeleneke welche noch ziemlich mitgenommen aussahen nicht erneut beanspruchen und entschied sich daher für die Beuge an ihrem rechten Arm.

=Ariel=
"Ob das Blut wohl anders schmeckt als das eines Menschen?"

Kam es der Latina über die Lippen als ihr Blick wieder auf den beiden Geistermädchen ruhte. Wieder ein Schwall Wasser im Mund zusammentrat welcher drauf und dann war den Klos in ihrem Rachen endlich nach unten zu spülen. Sie sich daran versuchte zu erinnern, wie der letzte ausgeprägte Geschmack des Blutes gewesen war welches sie zu sich genommen hatte.

=Ariel=
"Man nimmt von jedem Menschen....von jedem Wesen etwas mit....egal ob man nur mit ihm spricht oder sich gar von ihm ernährt"

Kommt es beinahe nur gehaucht über ihre Lippen während sich ihre geisterhafte Erscheinung kraftvoll in die Armbeuge beißt, durch die spitzchen Zähnchen war die Wunde in Null Komma Nichts geöffnet als sie schnell ihre Hand darauf legte damit es nicht wie aus einer Fontaine in den Himmel schoss.

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10.09.2010 21:47 Shelly Martinez ist offline Email an Shelly Martinez senden Beiträge von Shelly Martinez suchen Nehmen Sie Shelly Martinez in Ihre Freundesliste auf Füge Shelly Martinez in deine Contact-Liste ein
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Wahre Worte der Schwarzhaarigen die der Kanadier mit einem Moment der nachdenklichen Stille bestätigt und einen Blick auf ihren verwundeten Oberschenkel riskiert. Dabei ist es schwer zu entscheiden was ihn wohl mehr interessierte. Das Blut oder das bereits verpackte Fleisch? Sein Arm hebt sich auf die Kante der äußeren Rückenlehne. Sie ist zu kurz um das Gliedmaß wirklich zu stützen. Stattdessen bohrt sich die Kante zwischen den Bizeps des Mannes und drückt ihm dort unangenehm eine Vene ab während die andere Hand auf seinem Knie ruht und dort auf einem unsichtbaren Klavier zu spielen scheint.

»So klein und unbedeutend es auf den ersten Blick auch scheinen mag, ja.«

Die kleinen braunen Pupillen des Kanadiers richten sich auf die Geistermädchen. Der Drang nach narzistischer Selbstzerstörung des Vampirmädchens amüsiert ihn, fast ebenso wie sein weibliches Abbild das bewegungslos daneben steht und neugierig zwischen ihrer Freundin und der offenen Wunde an ihrem eigenen Handgelenk hin und her schaute, als würde sie auf irgendetwas warten.

»Ich habe mich auch schon gefragt, wie es wohl schmecken würde. Blood On The Rocks. Kühl und erfrischend mit spritzig säuerlichem Nachgeschmack vielleicht«, bei dem Gedanken sammelt sich der Speichel in seinem Munde, weswegen er mehrmals schlucken muss damit er nicht gabert.

Plötzlich wirft sein Mädchen ihren Kopf zur Seite, starrt wie gebannt an den beiden Wesen aus Fleisch und kochendem Blut vorbei. Kurz darauf raschelt ein Busch in weiterer Ferne das man auch mit dem Geräusch des Windes verwechseln könnte, das womöglich irgendeine Plastiktüte über den Boden wehen lässt. Greed jedoch verweigert das Interesse nachzuschauen. Womöglich würde er nicht einmal nachschauen was passiert ist, wenn seine Schritte an einer Frau vorbei laufen die anschließend auf den Boden stürzen würde. Als ihm jedoch der Geruch von Staub und Rosen in die Nase dringt, zwingt sein Verstand förmlich sich umzuschauen. Eine subtile Bestandsaufnahme seiner näheren Umgebung folgt der seine Augen zu kleinen, analytischen Schlitzen bildet und wie Scheinwerfer durch die Gegend wandern lässt.

Allerdings ist es schon zu dunkel geworden um mögliche Unterschiede in der Ferne auszumachen. Grummelnd bricht er ab und richtet sich wieder. Sein Arm auf der Lehne beginnt aufgrund der abgedrückten Vene immens zu kribbeln. Kurz darauf merkt Greed, wie er die Kontrolle über seine Hand verliert. Bevor das passiert, knickt er sie ein und führt den darin umfassten Flachmann zum Mund um sich nicht nur den Schmerz, sondern auch den illusionären Duft einer Blutelfe aus dem Kopf zu trinken. Eilig fließt der restliche Lebenssaft in seine Kehle bis zum letzten Tropfen, was bei einer solch trägen und dickflüssigen Substanz etwas länger dauert. Noch mit halbvollem Mund dreht er den Verschluss der Flasche zu und vergräbt sie in seiner Tasche. Da war er wohl zu ungehalten, sodass sich ein Tropfen auf seinen feuchten Lippen zum Mundwinkel entlang schlängelt. Schluck für Schluck dringt das Ambrosia in seine Kehle und verteilt den sinnlichen Geschmack im gesamten Körper. Seine rote Zunge traut sich zaghaft heraus und schleckt den Tropfen weg. Dass er dabei möglicherweise beobachtet wird, scheint ihm weder aufzufallen noch sonderlich zu interessieren.

»Ich verstehe, der Triumph über das eigene Tier...«, murmelt Greed als verspätete Reaktion auf Shelly's 5 Gänge Vergleich.

Der Duft hatte ihn abgelenkt und das Blut tut nun sein übriges. Aber dafür ereilt ihn die Erkenntnis, dass Shelly wohl ein ähnliches Schicksal ereilt wie der Kanadier. Von einer Gier gesteuert die es gilt unter Kontrolle zu halten, Dinge abzulehnen um den Genuss schätzen zu wissen um nicht zu einem Biest zu mutieren. Sich diesen Drängen blind hinzugeben würde das Aus bedeuten, dessen Rettung wohl der leidvollste Vorgang sein müsste den man bis dato erlebt hat. Also gilt es, vorsichtig auf der Klippe zu tanzen und vielleicht das ein oder andere Sicherungsseil zu befestigen. Womöglich ein stabileres, das nicht unbedingt das Tier provozieren will wie sein bereits vorhandenes.

Noch immer steht Greeds Geistermädchen relativ hilflos da und hat den raschelnden Busch bereits als nutzlos und uninteressant abgetan. Ihr blutendes Handgelenk hat sie inzwischen zum Mund geführt, aber anstatt zu trinken scheint sie das Blut mit der Zunge wieder reinstopfen zu wollen. Nebenbei blickt sie zu ihrer Kleidung herunter, krallt ihre Hand hinein und reisst einen längeren Streifen ab. Dass es schmutzig und von Dreck und Schlamm besudelt ist, scheint sie nicht sonderlich zu stören als sie es um ihre Verletzung wickelt. Anschließend schaut sie zu Greed und tippelt zu ihm rüber. Sie präsentiert ihm die improvisierte Bandage das sie eng umbunden hatte und nun nur noch irgendwie verknoten musste. Wohl sollte der Kanadier ihr helfen, aber wie?

»Jaja, ist ja schon gut«, grummelte das Mädchen genervt als Greed mit einem Grinsen damit begann seinen Ärmel hochzukrempeln um auf die mögliche Gänsehaut zu verweisen.

Die Geistergestalt gesellt sich wieder zu ihrer Freundin und kniet sich nieder. Sie wühlt durch den Boden durch und scheint wohl etwas zu suchen. Nach einer kurzen Weile des Nichtfindens spuckt sie sich in die Hände und versucht das Kleid des anderen Geistermädchens zu reinigen. Eine Symbolik die den Kanadier aus seiner Zurückhaltung entlässt.

»Ich verstehe noch immer nicht, was das alles hier soll«, murmelt Edge die Mädchen beobachtend. Dass sich diese Illusionen auftun und mit Fremden vermischen, nur damit sie ein abendliches Pläuschen halten, dürfte nicht sonderlich realistisch sein.

»Ebenso verstehe ich nicht, warum du mir nicht die Augen auskratzt«

Greed verschränkt die Arme hinter den Kopf und schaut hinauf zu den Sternen, in der Hoffnung dort ein paar Antworten zu entdecken. Vielleicht fällt ja einer herunter, landet vor dieser kleinen Möchtegern Familie und hinterlässt eine Nachricht mit der Antwort auf die offenen Fragen. Spinnereien die der Kanadier mit einem Kopfschütteln wegwischt.

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11.09.2010 17:13 Edge ist offline Email an Edge senden Beiträge von Edge suchen Nehmen Sie Edge in Ihre Freundesliste auf Füge Edge in deine Contact-Liste ein
Shelly Martinez Shelly Martinez ist weiblich
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Gebannt blickt Shellys kleines Geistermädchen auf ihre Armbeuge welcher sie vor wenigen Minuten mit ein paar hübschen Bisswunden versehen hatte aus welchem munter der Quell des Lebends - ihr Blut heraussprudelte. Ihre Hand welche sie auf diese Wunde gepresst hielt war bereits durch ein Rinnsal der roten Flüssigkeut gezeichnet und immer mehr des süßen Nektars sprudelte aus dem Quell während ihre Freundin damit beschäftigt war sich einen provisorischen Verband für ihr blutendes Handgelenk zu zaubern um dies dann auch noch Greed zu präsentieren, den dies so garnicht zu interessieren schien. Selbst Shelly hatte den Stolz in den Augen des Mädchens gesehen, auch wenn sie sogleich fühlte das ihre Beine welche sie übereinandergeschlagen hatte sich leicht kribbelig anfühlten, so ähnlich als wie sie gleich einschlafen würden. Dass Greed seine Sitzposition verändert hatte hate das Starlet am Rande vernommen, ihre Aufmerksamkeit galt eher dem Gespäch, den Mädchen und dem Drang sich selbst unter Kontrolle zu halten als nicht nur das Atem ihres Geistermädchens schneller ging als auch der Herzschlag der Dunkelhaarigen Latina. Während ihr Mund gerade noch vor Wasser zerlaufen war, war er nun staubtrocken und sie befürchtete dass nur ein ärmliches Krächtzen aus ihrer Kehle kommen könnnte, würde sie das Wort nun ergreifen. Der Klos in ihrem Hals hatte sich langsam aber sicher verflüchtigt und wurde von einem Kribbeln in ihrern Händen abgelöst. Jeder einzele Finger kribbelte mit dem anderen um die Wette bis zu den Fingerkuppen hinauf die allmälig einskalt wurden, als wollten sie jeden Moment absterben. Immerwieder versuchte die Vampirella die scheinbar müde gewordenen Glieder aufzulockern, doch dies gestaltete sich zunehmend schwieriger.

=Ariels Erscheinung=
"Dieses Spiel........ist doof.....!"

Das waren die Worte Ariels "kleiner Freundin" welche sie Greeds Erscheinung entgegenhauchte. Beinahe tonlos und nur mit den Lippen geformt obwohl die andere sie überhaupt nicht anschaute, da diese zu sehr damit beschäftigt war das verschmutze Kleidchen zu reinigen welche "Shelly" am Körper trug. Vielleicht war es nur Einbildung aber Shellys ohnehin im am Körper blasses Geisterkind begann an Farbe zu verlieren. Zwar war ihre Erscheinung nach wie vor anwesend, doch auch das Bild des Mädchen und die Intensität schien zu verblassen. Ihr Blut rann mitlerweile den Arm herunter, tropfte unaufhaltsam auf das Kleid und auch wenn sich das Kind ganz einfach hätte retten können - in dem sie die Wunde selbst schloss, tat sie es nicht.

Greed erhielt auf seine Aussagen in den letzten Minuten seitens der Vampirella stets nur ein leises "Mmmhhmmmm....", nicht wissend was das nun zu bedeuten hatte. War sie vielleicht seiner Meinung? Oder war es ledigich ein Zeichen dass sie seine Worte verstanden hatte, sie zu Kentniss nahm und darauf überhaupt nichts erwiedern wollte. Ihr Blick war geradeaus auf ihr geisterhaftes Ebenbild gerichtet welches zunehmend zu leiden schien - wenn man es so nennen mochte. Das Shellys Körper im gleichen Moment innerlich verrückt spielte schien genauso nebensächlich für sie zu sein wie die Worte des Kanadiers. Erneut dieses Pochen im Kiefer, der rasannte Herzschlag gepaart mit dem Gefühl das Füße und Hände jeden Moment zu Eisklötzen werden könnten - konnte die Latina nun nicht mehr ignorieren.

=Ariels Erscheinung=
"Ich will nicht mehr spielen.....ganz und garnicht will ich das!"

Shellys Geistermädchen blickte stetig auf ihren blutenden Arm, wie das Blut herunterrann und wenn möglich gewesen wäre die Flüssigkeit wohl in der Erde eingesickert wäre. Doch löste es sich einfach nur auf, wie als ob es niemals existiert hätte, während das Mädchen zunehmend an Kraft verlor, ihre Schulterblätter nun zusammenzog und die Augen verschloss als würde sie ein Schmerz durchfahren. Ariels Nacken find an ugaublich weh zutun als wäre sie verspannt oder Opfer eines riesigen Muskelkaters geworden, so schloss sie die Augen und wandte ihren Kopf einmal kurz nach recht und dann nach links ehe ein leichtes Raunen ihrerseits ertönte.

=Ariel=
"Müde werde ich es mich zu fragen was das alles hier soll, möglicherweise hat es einen tieferen Sinn den wir hier und jetzt nicht erkennen können. Möglicherweise soll es uns vor Augen halten das wir mehr gemeinsam haben als wir uns eigestehen wollten - obwohl wir uns menschlich nach wie vor total fremd sind! Doch in eineren anderen Welt mit anderen Grundsätzen scheint dieser Fakt keine Rolle zu spielen! Unerklärlich auf den ersten Blick - Einfach und Einleuchtend auf den zweiten, sodass man sich irgendwann vorwirft warum man nicht schon früher darauf gekommen ist!"

Es sind ihre Worte selbst die sie wieder ins Hier und Jetzt zurückrufen auch wenn ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Geistermädchen ruht. Und wäre sie sich ihrer Sache nicht sicher dass sich vor ihnen Geisterkinder befinden die so garnicht real sind, wäre sie wohl schon in Panik ausgebrochen dass sich hier in den nächsten Minuten eine Leiche vor ihren Füßen befindet. Denn ein leises stotterndes klägliches Geräusch drang nun an ihr Ohr, als würde jemand versuchen sein Schluchtzen und weinen zu unterdrücken. So wendet sich Ariels Blick in Richtung des Kanadiers.

=Ariel=
"Interesante Vorstellung. Wo andere Menschen eine Person sehen die sie attraktiv finden und sich insgeheim fragen wie er wohl im Bett ist, fragen sich Andere, wie er schmeckt. Das ist pervers Greed, doch das scheinst du genauso gut zu wissen wie ich es tue - doch stören tut es dich nicht. Natürlich könnte ich mich auch irren! Sicherlich wäre es jetzt äußerst unklug mir zu wiedersprechen, ansonsten entschieße ich mich doch noch die Augen auszukratzen - das letzte Mal ist eine ganze Weile her!"

Wer glaubt das Shelly sich nun von abwendet hat sich geirrt, beinahe flirtend klingen ihre Worten, denn zieltrebig führt sie ihre Hand, wenn auch diese noch so taub erscheint zu dem Flachman welchen er immernoch in seinen Händen hielt um ab und an den ein oder anderen Schluck zu genießen. Ein kaum wahr zu nehmender Tropfen hatte sich gerade noch aus der Flasche gemogelt und sich an der Öffnung des Flachmannes in die feinen Rillen gesetzt. Ihre Fingerkuppe des Zeigefingers fing diesen auf und fand den Weg zurück genau vor Shellys Nase wo sie sich diesen kleinen roten Punkt genau betrachtete. Der Duft war unverkennbar, egal ob das Blut warm war oder kalt, er war der Gleiche. Metallisch, bezaubernd einfach verlockend. Genau diese Erkentniss lies den Finger in Richtung Mund wandern. Die Vampirella benetzte ihre Lippen mit diesem kleinen Tropen ehe sie ihre Augen wieder schloss und genießerisch den Lippen zusammenpresste ehe ihre Zunge für den Bruchteil einer Sekunde den Weg aus ihrem zu Hause suchte um zu kosten welcher Genuß sich hier gerade auftat. Und auch wenn es nicht viel war was sie zu schmecken bekam, reichte es um die Gedanken zu beflügeln.

Ihr Mädchen währenddessen öffnette die Augen, aus welchen blutrote Tränen rannen. Die großen Kulleraugen gefüllt mit Rot welches seinen Weg über die Wangen bahnte. Ihre Hand welche sie so eifrig auf die blutende Wunde gepresst hatte wurde gelöst und ihre Gliedmaßen hingen schlaff nach unten. Während der rote Lebenssaft sich auf ihrem Kleidchen verteilte.

Ariel wusste schon nich mehr welcher Herzschlag sie mehr verführte an Dinge zu denken die sie sich selbst so lange untersagt hat. War es der ihres Geistes, ihr eigener oder doch der von Greed? Für einen Moment kniff sie die Augen zusammen, as wolle sie all ihre Sinne für diesen einen Moment der Konzentration schärfen in dem sie ihre Antwort darauf findet. In dem sie versuchte seinen Duft zu analysieren, doch getrübt wurde dieses Vorhaben offenbar aufgrund des Inhaltes des Flachmannes. Doch auch Ariels grün-blauen Augen wirkten zunehmend glasiger und auch glühender, als sie stände nach der Kältewelle eine eifrige Hitzewelle bevor.

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12.09.2010 19:58 Shelly Martinez ist offline Email an Shelly Martinez senden Beiträge von Shelly Martinez suchen Nehmen Sie Shelly Martinez in Ihre Freundesliste auf Füge Shelly Martinez in deine Contact-Liste ein
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Stillschweigend lauschte der Kanadier seiner Gesprächspartnerin die offenbar auf irgendeine Art und Weise auf irgendeiner fremden Ebene mit ihm verbunden zu sein scheint. Mit geschlossenen Augen vernimmt er die Worte der Vampirella, die ihm bereits zuvor schon durch den Kopf geschossen sind, diesmal jedoch, von einer angenehmeren Stimme ausgesprochen wird als dem schallenden Echo das die krächzenden Töne seiner selbst darstellen. Müde ist er sich zu befragen über Antworten die er nicht geben sondern nur spekulieren kann, und dennoch kann er nicht von diesem so sinnlos wirkenden Gedanken abfahren auf den Highway der Klarheit in Richtung des im grellen Leuchtenden in Säulen manifestierten Sinn den man schon auf der Fahrbahn sehen kann. Ein Konstukt so wundervoll, dass man es anfassen muss um es wirklich zu glauben und selbst dann noch diverse Zweifel hegt, vielleicht sogar etwas pulsierendes wie Angst es mit einer Berührung zu zerbrechen.

Ein nachdenkliches Grummeln, kurz und bündig, folgte das die kalte Luft, welche zunehmend klirrender Natur wurde, wie eine ankündigende Nachladefunktion durch die Nase aufgesogen hatte. Sein Kopf senkte sich von den Sternen nieder, aber seine Augen noch immer geschlossen während sich seine Arme lockerten und auf seinen Oberschenkeln Platz nahmen, den Flachmann lässig in der Luft hängend.

Die Ansprache über die Spekulation ihrer gemeinsamen Perversion ließ den Kanadier geziert aufgrinsen. Eine Hälfte seiner Lippen war gehässiger als die andere und zog sich höher sodass seine spitzen Zähne hervortraten. Der Vergleich war ihm noch nicht gekommen, umso amüsierter zeigte er sich über diese beleuchtete Perspektive die ihm noch nicht aufgefallen war. Die Möglichkeit einer alternativen Interpretation hingegen scheint er zu verweigern. Die Art der Aktivität des Schmeckens dieser beiden Fledermäuse zeichnet vorallem in der Durchführung eine andere Skizze zu Blatt.

Seine Augen öffneten sich als er ein zusätzliches, kaum zu bemerkendes Gewicht auf seiner Flasche spürt. Die dünnen Pupillen des Wahnsinns fokussieren das silberne Metallfläschchen und das Grinsen verschwindet.

»Warum sollte ich widersprechen was nahtlos richtig ist? Es hat seine Vorzüge pervers zu sein«, erklingt es mit einem merkwürdigen Unterton aus seinem Mund, »Und Augen sind nur Werkzeuge die manchmal nicht richtig funktionieren. Wie du siehst...«

Mit lässiger Handbewegung deutet er auf die beiden Mädchen wobei er erst jetzt erkennt, welche Transformation das Mädchen der Vampirlady vollzieht. Das Mädchen wirkt leblos und tot, eine Horrorversion von dem was sie anfänglich war. Kein Geist den man gerne in seiner Wohnung oder seinem Anwesen hätte. Doch groteskerweise schreckt es den Kanadier nicht ab. Im Gegenteil. Das Bild des leidenden Mädchens entzückt ihn. Faszinierend und lüsternd zugleich beugt Greed sich nach vorne und fixiert das Gespenst, betrachtet das laufende Blut aus sämtlichen Körperöffnungen das er grob als Folge der Übersättigung in seinem Kopf vermerkt.

Als sich sein Blick zu Shelly zurückwendet und er in die glühenden Augen der Spookshow Mistress schaut, erschrickt er innerlich. So eine Veränderung der Augen hatte er noch nie gesehen. Es ist eine andere Art von Rage die er von sich und Lacey kennt, jenes indem das Feuer sich in ein Inferno verwandelt und allein durch die Blicke ihre Umgebung in Brand stecken könnte. Dieses Leuchten in ihren Augen jedoch wirkt intensiver, aber zugleich anders. Ob er einfach nur naiv oder zu verwegen ist, sei dahin gestellt.

»Ich sagte doch, dass es eine hochwertige Ernte gewesen ist. Gebildetes Blut von Lustizia persönlich.«, merkt der Kanadier mit selbstgefälligem Grinsen an als er sich wieder zur Rückenlehne entlässt.

Dann bemerkt er einen Fehler in diesem Setting. Nur noch ein Mädchen steht vor ihnen. Es folgt die Suche nach seinem illusionären Geist das vom Boden verschluckt zu sein scheint. Hatte es vor kurzem noch den Schmutz und das Blut auf dem Kleid ihrer Freundin abgewaschen ist es nun verschwunden.

»Was zum Teufel?!«, bellt der Kanadier und springt auf.

Seine Augen erkunden die Landschaft und schließlich entdeckt er sie nahe das Busches der zuvor geraschelt hatte. Mit schiefem Kopf starrt sie in diesen hinein und flüstert irgendwelche Worte die aus einer solchen Entfernung nichtmehr zu hören ist. Plötzlich erschreckt das Mädchen, als spürt es die Blick ihres Wirts. Steif dreht sie sich um und nickt ihm entgegen. Dann folgt ein letzter Blick zu dem Busch und das Mädchen tippelt auf Greed zu. Neben der Bank bleibt sie stehen und winkt ihn mit dem kleinen Finger zu sich herunter. Mit unversöhnlicher Miene beugt sich Greed ihrer Bitte und reckt sich nach vorne, die Flasche auf der Bank abgestellt und die Hände auf die Knie positioniert. Ein auffälliger Blick des Mädchens zu Shelly folgt ehe sie dem Mann etwas ins Ohr flüstert. Als hätte ihn jemand angeschossen blitzen seine Augen auf und der Blick folgt zu den Büschen. Kurz darauf raschelt es und eine schattenartige Person scheint die Flucht zu ergreifen.

Greed eilt jedoch nicht hinterher sondern setzt sich neben Shelly nieder. Sein Gesichtsausdruck wirkt verbittert. Ob bewusst oder unbewusst, er sitzt näher an dem blutdurstigen Vampir als zuvor. Ihre Beine berühren sich, der Flachmann fällt von der Bank und sein geisterhaftes Mädchen senkt sich in die Hocke, den Kopf kopfschüttelnd in ihren Armen vergraben.

»Wenn dir die Jagd nicht gefällt... könnte ich dir eventuell behilflich sein..«

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Doch nun ist auch seitens der Vampirella ein lauthalses Lachen zu hören als Greed ihr anbietet ihr eventuell behilflich sein zu können. Sofort beginnt das Kopfkino der Latina mit seiner Vorstellung wie der Kanadier es wohl anstellen wollte ihr zu helfen - ausgerechnet ihr! Das Lachen ist so herzlich und erfrischend das es gleichzeitig ihre spitzen Vampirfänge freigibt. Eh und je waren sie nie sonderlichen Ausmaßes dass sie sofort auffielen, doch ihren Nutzen erfüllten sie alle Male.

=Ariel=
"Sag wie willst du es denn anstellen mir zu helfen?"

Scheinbar eindeutig an einer Antwort interessiert dreht sich die düstere Diva etwas seitlich, lehnte ihren Ellenbogen auf der Rückenlehne auf und brachte sich so in eine bequemere Situtaion. Die Hand legte sie an ihren Kopf, welche diesen bei Bedarf stützen könnte wenn es von Nöten wäre. Doch momentan schien dies nicht der Fall zu sein sodass ihre funkelnden Augen den Kanadier fixierten und sie gespannt auf das war was er ihr wohl unterbreiten würde.

=Ariel=
"Was schwebt dir vor? Eine tägliche Lieferung in einer Milchkanne, beinahe wie der Postmann der jeden Morgen die Post bringt. Oder der Brötchendienst der Sonntags seine Kunden beliefert? Oder gar eine Pipeline von deinem schaurigen Heim in meines, damit ich in Blut baden kann sofern ich es Wünsche?"

Verführerisch zucken ihre Augenbrauen zwei Mal nach oben ehe ihre Lippen wieder dieses mysteriöse Grinsen - versucht sie gar Greed zu becircen oder spiegelten diese Gesten nur ihre Neugierde wieder was der Kanadier mit seinen Andeutungen ausdrücken wollte. Wieder wurden die langen Beine übereinandergeschlagen, woraufhin ihr Fuß wieder eiferig zu wippen begann, wenn auch nun langsamer und scheinbar kontrolliert da die Wärme langsam aber sicher in ihren Körper zurückfand.

Doch drangen in ihren Gehörgang nun andere Geräusche, ein leises tippel. Automatisch ging Ariels Blick zunächst zu dem Busch auf welchem Greeds kleines Geistermädchen gerade seine Aufmerksamkeit gelenkt hatte. Auch Ariel war nicht entgangen dass dort zeiweilig Schatten unterwegs waren. Doch in welchem Park dieser Stadt war dies nicht so. Wahrscheinlich ein Landstreicher oder Obdachloser der sich hier sein Heim eingerichtet hatte und sie von der kleinen blutrünstigen Patchworkfamilie gestört fühlte. Nein, das war es nicht. Es war Shellys kindliche Geistererscheinung welche nun vor den Bank stand, direkt vor der Latina. Das Blut floss immernoch aus ihrerer Wunde in der Armbeuge, allerdings eher wie ein schwaches dahinplätschern und nicht wie eine Fontaine. Auch die Tränen hatten nachgelassen, die roten Tropfen der Flüssigkeit hangen auf der ohnehin blutverschmierten Haut wie eine Mischung aus Sirup und Honig. Sie schien etwas sagen zu wollen, doch stattdessen trat nur ihr stotternder Atem aus ihrem Mund was Ariel dazu veranlasste ihre bequeme Sitzhaltung zu lösen und sich zu dem Mädchen zu beugen, die immernoch versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu halten um dann endlich sprechen zu können.

=Ariel=
"Willst du mir noch etwas sagen bevor du gehst?"

Leise sprach Shelly diese Worte aus, es hörte sich schon fast wie ein mütterliches flüstern an mit welchem man sein Kind beruhig damit es bald einschläft. Ihr Gesicht kam dabei der Geisterillusion gefährlich nahe.

=Ariels Erscheinung=
"Woher weist du das ich gehe?"

Fagte das Mädchen mit gebrochender Stimme und einem erschrockenen Gesichtsausdruck. Riss die runden Augen weit auf als würden sie Shelly im nächsten Moment verschlingen wollen.

=Ariel=
"Das weist du doch so gut wie ich!"

Erwiederte Ariel, lächelte schief als sie auch auf den Lippen des Mädchens ein krankhaftes Lächeln bildete ehe die Latina ihr näher kam und ihr ganz leise etwas ins Ohr flüsterte wobei die Aufmerksamkeit des Geistermädchens nun eher auf Greed lag als auf Shelly. Trotzdem ertönte ein leises kichern als Shelly scheinbar zu Ende gesprochen hatte und sich wohlwissend grinsend auf der Bank wieder zurücklehnte.

=Ariels Erscheinung=
"Es war mir wie immer eine Ehre!"

Dies waren die letzten klar ausgesprochenen Worte von Shellys Erscheinung als sie sich wie nichts in Luft auflöste und verschwunden war. Im gleichen Moment beugte sich die Latina nach unten, griff nach Greeds Flachmann welcher auf den Boden gefallen war und besah sich diesen. Schlagartig wieder dieser betörende Duft in der Nase. Gesehen hatte die Vampirella Blut in den letzten Minuten zu genüge doch der Geruch machte einem das ganze noch etwas schmackhafter. Sie nahm wieder die bequemere Sitzposition ein, lehnte dieses Mal allerdings ihr Kinn auf ihre Hand während sie den Flachmann etwas verträumt anschaute.

=Ariel=
"In der Tat hat man als Perverser nur noch wenig Skrupel. Doch auf der Welt gibt es genug Verbote und Regeln. Glaube mir, wenn du einmal in den Genuss gekommen bist direkt von dem Quell zu trinken und nicht....aus so etwas hier.....dann willst du nichts mehr anderes! Es geht nicht nur um das Blut, um sterben und den Tod. Nein, das ganze ist ein Akt des Genusses auf welchen man leider hinarbeiten muss. Stell es dir so vor, du hast hunger und gehst einkaufen. Du gehtst durch den Laden und suchst nach dem was dir am meisten mundet. Die Auswahl ist groß - sehr groß sogar, beinahe unüberschaubar. Doch dann hast du gefunden nach was dein innerstes giert. Aber um es zu bekommen reicht es nicht zu bezahlen. Du musst dich selbst überwinden, Scherz fühlen und Gedanken über dich ergehen lassen die dich quälen, die dir Angst machen - tiefe, versteckte Gedanken! Erst wenn du dich diesen gestellt hast ist es dir erlaubt zu genießen!"

Beinahe als erzähle sie eine Geschichte, klingen diese Worte um Greed verständlich zu machen wie es sich anfühlt. Auch wenn man Gefühle niemals so beschreiben kann wie sie eigentlich wirklich sind. Ein leises aufschnauben ist von ihr zu hören gepaart mit einem gekonnten Augenaufschlag.

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13.09.2010 19:47 Shelly Martinez ist offline Email an Shelly Martinez senden Beiträge von Shelly Martinez suchen Nehmen Sie Shelly Martinez in Ihre Freundesliste auf Füge Shelly Martinez in deine Contact-Liste ein
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Wortlos starrte Greed durchweg zu seinem kleinen taumelnden Geistermädchen nachdem Shelly ihm versuchte ihre Auffassung von wahrem Genuss zu verdeutlichen. Ein innerer Seufzer folgt das nach aussen hin beiläufig mit einem zustimmenden Grummeln zum Ausdruck gebracht wird.

Ihre Worte wirkten wie Spott inform von frischem Meersalz auf eine offene, vom Eiter befallenen Wunde. Das Szenario ist womöglich etwas unpassend, denn wer bezahlt schon wenn lediglich eine unbedeutende Kasse im Weg zum Ausgang steht? Problemlos lassen sich kleinere Dinge hindurch schmuggeln, die eine mehr oder mindere Befriedigung bringen. Die wahren Prachtstücke jedoch sind etwas... schwerer, was den Diebstahl zu einem flexiblen Grad erschweren könnte. Schließlich kommt bei der Annäherung des Objekts seiner Begierde immernoch ein gewisses Gefühl der Nervosität auf. Das leichte Zittern, das Herzpochen, der Mangel an Konzentration. Im Gegensatz zu Shelly kann Greed nicht einschätzen, welches Opfer eine nennenswerte Ware bei sich dreht. Aber auch ausserhalb der Ernährungsquelle gibt es genügend Dinge die Greed bei ihrer Metapher auf sich münzen könnte.

»Auf das Einkaufen ist geschissen!«, grummelt der Kanadier abweisend, wohlwissend, in welche Richtung das Gespräch sich nun verlagern könnte.

Das Geistermädchen lässt sich auf ihre zierlichen Po fallen und breitet ihre Beine aus. Ihre Unterlippe schuldbewusst zu einem leichten Schmollmund abgewinkelt und die kleinen Fußzehen sanft in den Boden eingrabend.

»Der erfolgreiche Prozess der Begierde ist das, was einem letztendlich die Erlaubnis gibt! Wenn überhaupt eine von Nöten ist!«

Mit Wucht geladen federt der Kanadier aus seinem Sitz und stampft, unter Beobachtung seines Geistermädchens, einige Schritte von der Bank weg. Während Greed mit dem Rücken zu den beiden Fabelwesen steht, krackselt das kleinste von ihnen nach vorne auf die Knie und kriecht vorsichtig zur Bank um dort den Platz des ungewollten Champions einzunehmen. Gemütlich hoppst sie auf den Sitz, streckt die Arme durch und blubbert mit ihren Blutunterlaufenen Lippen kleine Bläschen vor ihren Mund

»Was sehr selten der Fall ist!«, bellt der Mann nebensächlich hinzu., stets darauf achtend nicht zuviel seiner Meinung kund zu tun.

»Ihm gefallen die Gemeinsamkeiten nicht«, übersetzt das Mädchen lächelnd in die Richtung der Vampirella.

Greed verzieht darauf säuerlich sein Gesicht. Der Geist jedoch verwandelt das zuvorkommende Lächeln zu einem schalkhaften Grinsen mit spitzen Augen als diese zu ihm herüberwandern als wolle sie ihn vor der Fremden förmlich an die Wand stellen.

»Halt den Mund und spar dir deine Kommentare!«, giftet der Kanadier lauthals über seine Schulter.

Scheinbar ist mit der Partnerschaft zu Lacey ein gewisser impulsiver Wahnsinn übergesprungen, was im Widerspruch zu dem Fakt stehen dürfte, dass seine Stimmung schon einmal plötzlich umgesprungen ist. Womöglich könnte man Greeds Persönlichkeit mit einem Seiltanz vergleichen das bei einem individuell angepassten Windhauch den zurückhaltenden Apathisten in eine Art Tier verwandelt.

»Ich kann es mir vorstellen, verstanden? Hör auf es weiter auszumalen, ich habe das Bildnis schon erkannt. Noch bevor wir uns getroffen haben.«, seine Worte klingen nun leiser und ruhiger, zeitgleich verebbt die Aggressivität in seiner Stimme und die Atmung beruhigt sich.

Das Geistermädchen zieht ihre dünnen Füße auf die Holzplanke der Bank und legt ihre Arme darum. Leise flüstert sie undeutliche Worte als würde sie eine Art Gebet sprechen, aber ausser die Bildung der t, b, p und d Laute ist nichts weiter zu hören

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15.09.2010 20:58 Edge ist offline Email an Edge senden Beiträge von Edge suchen Nehmen Sie Edge in Ihre Freundesliste auf Füge Edge in deine Contact-Liste ein
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Etwas zickig reagierte der Kanadier hier, aber das wunderte die Latina nicht wirklich. Denn sie hielt ihm gezielt Dinge vor, von welchen er gerne Ahnung hätte und diese vielleicht auch hat - aber nicht so sehr wie die Vampirella selbst. Der "Möchtegern Vampir" würde nie erfahren wie es ist, von einem Menschen zu trinken, sich an ihm zu laben ohne dass er in Todesangst schweben muss oder total betrunken gar vergiftet ist. Alleine dieser Fakt war es welcher Greed hier zu schaffen machte, denn er konnte so viel lesen wie er wollte, so viel lernen wie er wollte - es würde immer das eine kleine feine Stück fehlen damit er das genießen kann wie eine Kreatur von Ariels Gleichen. Diese Karte spielte die Vampirella geschickt aus, auch wenn es fies war so war es durchaus effektiv. Deshalb konnte sie es dem Kanadier nicht einmal böse nehmen dass er nun so reagierte.

=Ariel=
"Das tut mir leid, ich Tölpel. Es war sicher nich meine Absicht mit einer riesigen duftenden Pizza vor der Nase eines fast Verhungernden herumzuhüpfen! Auch wenn du es mir vielleicht jetzt nicht glauben magst!"

Wieder dieses freche Grinsen auf den düsteren Lippen als das Starlet die Arme verschränkt als Greed von der Band aufgesprungen war. Er war aufgebracht - druchauchs verständlich. Doch wer Shelly kannte, der wusste dass sie gerne noch einen drauf setzte wenn es möglich war. Wird sie hier auch so handeln? Oder reißt sie sich zusammen um die Nerven des Kanadiers nicht überzustrapazieren?

Das Geistermädchen welches sich nun anstatt Greed zu ihr gesellt hatte sprach wahre Worte und erhielt daraufhin Schelte von ihre Wirt. Auch dies war nicht verwunderlich und durchaus nachvollziehbar. Allerdings konnte das kleine niedliche Ding doch auch nichts für seine wirren Gedanken woraufhin Ariel ein leises Kichern erklingen lies als sie zu der Kleinen sprach. Greed dabei völlig ausser acht lies, war er doch so "unglaublich fies" zu dem kleinen Wesen.

=Ariel=
"Ich weis das ihm die Gemeinsamkeiten nicht gefallen, doch weis ich auch so gut wie er dass er sie schon längst bemerkt hat! Es ist nicht zu leugnen, auch wenn ich normalerweise eine Meisterin in diesem Fach bin. Trotzdem gibt es keinen Weg daran vorbei und es ist auch nicht zu ignorieren!"

Mutmachend, beinahe mütterlich sah sie die Greed Geistermädchen an. Wäre es möglich gewesen hätte sie ihm wohl durch die verdreckten Haarsträhnen gestreicheln und ihr sanft über die Wange gestreichelt. Doch Geist bleibt Geist und somit nicht zu berühren. Trotzdem versprühte die Kleine Dame eine gewisse Art von Charme welcher auch die Vamp Lady ansprach.

=Ariel=
"Schau mal!"

Sprach sie leiste, führte ihren Leigefinger gegen ihre Mund und mit einem leichten Biss in diesen war es getan. Der Zeigefinger der Vampirella blutete, beinahe so als hätte jemand mit einer dicken Nadel hineingestochen. Verführerisch quoll der blutige Tropfen langsam aus der Wunde und bahnte sich zielsicher seinen Weg ihres schlanken Fingers hinab.

=Ariel=
"Das ist es was er nicht sehen will! Sonst läuft er Gefahr dass dieses Verlangen nicht mehr zubändigen ist. Genau wie meines! Dennoch weis er genau das man sich nicht ewig zügeln kann. Diese Lektion lerne ich jedes Mal aufs neue, wenn ich mich überwinden muss auf die Jagd zu gehen! Sich vorzustellen das zu tun was ich tue - wie ich es tue, lässt ihm keine Ruhe, macht ihn wütend und unausgelichen. Ein Verlangen dass niemals gestillt werden kann. Und an wem lässt er es aus? And dir meine Kleine!"

Wohlwissend das vor ihr Greeds Innerstes sitzt spricht sie diese Worte aus und führt ihren blutenden Zeigefinger zurück an ihren Mund. Lässt diesen hineingleiten und schließt genießerisch die Augen, erweckte den Eindruck dass ihr Blut der reinste genuss wäre. Gerade als ihr Finger ihre Lippen verlies riskierte die Vampirella einen Blick zu dem Wirt des kleinen Geisterkindes.

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Zunehmend wuchs die Nervosität im Körper des Kanadiers als er Shelly mit dem Kind, das eigentlich nichtmal wirklich existierte, reden hörte. Seine Zähne knirschten und fletschten leise vor sich hin bis sein Kiefer knackte, nur um ihn wieder einzuschieben und den Vorgang aufs neue zu wiederholen. Die Schönheit des schwarzroten Horizonts das inzwischen Sterne aufleuchten ließ war nichtmehr im Stande diesen Frust aus seinen Gedanken zu saugen, was nicht heisst, dass er es dennoch versuchte. Es war nicht nur der Durst der ihn verrückt machte, aber es reicht schon vollkommen aus, dass Shelly diese Schwäche entdeckt hat.

Mit Staunen beobachtete das schwarzhaarige Mädchen aus dem bläulich schimmernden Material mit leicht nach vorne gebeugte Haltung die perverse, von Psychatern gerne als geringfügige Selbstverstümmlung bezeichnete, Interaktion mit ihrem Finger. Der Mund des Geistes war leicht geöffnet als würde sie es der Spookshow Mistress gleich tun. Um nicht allzu gierig zu wirken, beisst sie sich auf die Unterlippe und begradigt ihre Haltung mit verschämten Lächeln

»Er tut das was du gerade eben tust. Und sonst tust. Häufiger... exzessiver... dekadenter... und die ganzen anderen Süchte die noch hinzukommen...«, eine verführerische Melodie liegt in der Stimme als würde sie mit Shelly einen Komplott gegen ihren eigenen Wirt schmieden und sie in ihrem anfänglichen Psycho Spielchen unterstützen, wenn nicht sogar bewaffnen

Greed hingegen schweigt und nagt verbissen an seinen Lippen. Da ihn durch das Gerede nicht einmal mehr die raschelnden Bäume im Schattenkleid der Nacht zu bestimmten Gedanken verführen kann, gräbt sich seine Hand in die Hosentasche wo er sein silbernes Rasiermesser hervorholt. Mit einer lässigen Handbewegung klappt die Klinge heraus.

»My faithfull friend...«

»... zu gewissenhaft um sich als Tier zu entfalten - Selbsthass!«

Die dunklen Augebrauen des Mädchen zucken lüsternd auf als sie ihre Aufmerksamkeit zu dem Kanadier lenkt, welcher die Klinge etwas in die Luft hält um das reflektierende Licht zu absorbieren

»Greed is god...«

»... zuviel Verachtung um als Mensch aufkeimen zu können - Apathie!«

Fein säuberlich ist die Klinge poliert, sodass Greed sich darin spiegeln kann. Die schluchtartigen Falten in seinem Gesicht, die schwarzen Borsten an seinem Kiefer, die schmalen Kugeln von Pupillen wie zwei eingebohrte Löcher in seinen Augen. Vorsichtig senkt er das Messer und hält sie behutsam wie ein Baby in der Hand, streicht über die Spitze als besäße es Haare.

»You shall drip rubies...«

»... wir haben alle verdient zu sterben - eine Epiphanie!«

Genüsslich schließt das Mädchen ihre Augen und neigt ihren Kopf zurück wie eine gestreichelte Katze. Ein befriedigendes Schnurren ist zu vernehmen ehe Greed beginnt das Messer, mit der Schneide zur Hand, durch seine Finger tanzen zu lassen wie eine steife Schlange. Vorsichtig öffnet das Mädchen ihre Augen und richtet diese in babyblau Getauchten zur Vampirella.

»Es macht mir nichts aus, Lady Martinez. Ich kann keinen Schmerz mehr spüren. Nicht wenn ich derart beschützt und ernährt werde.«

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Aufmerksam hört die Vampirella dem kleinen Geistermädchen zu. Es scheint sich wohl bei seinem Wirt zu fühlen, auch wenn das bedeutete dass sie ab und an Spott über sich ergehen lassen musste. Doch war sie doch nur Greeds Reflektion seines inneres, was mehr über ihn Preis gab was er eigentlich wollte. Das diese Dinge diesen Park niemals verlassen sollten war selbstredend und bedurften keiner Worte. Es herrschten genug Gerüchte und Gerede in diesen Dingen auch wenn Beide beteuerten damit klar zu kommen. Selbst klitzekleine Nadelstiche konnten sich irgendwann zu einer brennenden Wunde entwickeln, auch wenn man diese Erkenntnis gerne verdrängt. Das Kind sprach das aus was sich Ariel bereits gedacht hatte, was durch diese bekannten Gerüchte vermittelt wurde, auch wenn sie oft vermutet hatte dass die Dinge schlimmer, fürchterlicher und extremer dargestellt wurden als sie eigentlich waren. Auf welchem Level sich Greeds Perversionen abspielten konnte sie jedoch nicht erahnen auch wenn das Mädchen sie deutlichst mit der Nase darauf zu stoßen schien, blieb das Starlet ruhig und nickte gelassen. Allerdings wurde das Bild warum sie ausgerechnet hier auf den Kanadier getroffen war somit klarer. Sie lies sich die Worte des Mädchens ganz genau durch den Kopf gehen während sie Beide herüberschauten zu ihrem Wirt welcher mit seinem „Baby“ zu Gange war. Immerwieder lies sie die leisen Worte auf sich wirken während in ihren Augen abermals dieses Funkeln auftauchte ihre Finger sich abermals in das Holz der Parkbank schoben und dieses Mal so, dass das Holz in leichten Splittern so langsam den Geist aufgab.

=Ariel=
“Soso!“

Schnurrte die Vampirella vor sich hin und fügte weiteres hinzu während sie die Taten Greeds beobachten mit dem Spiel seiner Klinge.

=Ariel=
“Deine Worte mögen wie der Himmel auf Erden klingen für jedes Wesen meinesgleichen, aber ob er damit zufrieden ist? Du wirst wohl nicht leugnen wollen dass es Momente gibt in denen er sich vor Augen führt dass es so nicht zufrieden ist, es nicht das Nun Plus Ulta ist und dann.....dann lässt er es auch dich spüren!“

Kurzerhand erhob sich die dunkelhaarige Latina von der Parkbank bevor sie diese noch mehr beschädigen konnte. Atmete tief ein, inhalierte fast den lieblichen metallischen Duft des Blutes den sie oft genug verschmähte und ging auf Greed zu. Würden nun die nächsten Worte folgen die noch mehr Salz in die Wunde befördern würden? Doch ganz das Gegenteil war der Fall. Ob er es wollte oder nicht – sie griff nach seiner Hand durch welche noch eben die Klinge gefahren war und besah sich diese mit einem leichten schnurren für den Bruchteil einer Sekunde ehe sie ihr Haupt wieder erhob und kurz auf sein Messer blickte.

=Ariel=
”Keinen Schmerz mehr spüren zu können ist von Vorteil wenn man einen Hang zu solchen Spielchen hat! Und das Mitführen dieses kleinen Prachtstückes hier....ist eigentlich Beweis genug dass sein Herr zu Spielen aufgelegt sind die Andere scheuen!“

Hatte sie keine Angst dass er auch ihr wohlmöglich etwas mit dieser „Waffe“ antun konnte? Warum auch immer sich Ariel nun so nahe an ihn herantraut – es dafür sicherlich einen Grund gibt, den sie ihm doch jetzt noch nicht auf die Nase binden muss, geht sie in ihrem Handeln noch einen Schritt weiter. Sie lies seine Hand nicht los, drehte sich ein sodass Körperkontakt unvermeidbar war, er sie so zu sagen beinahe ihm Arm hielt. Ihren Rücken zu seinem Oberkörper gewand, ihre Hand fest um sein Handgelenk sodass sich das Blut schön sammeln konnte.

=Ariel=
”Du erlaubst doch, oder?!“

Waren ihre Worte und im gleichen Moment war klar dass sie auf keine Antwort warten würde, seine Hand an ihre Lippen führte und von seinem Blut kostete.

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