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Goldust
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Die Kameras schalten in den Backstagebereich der Halle. Eine Vielzahl an Abzweigungen ist zu sehen, die alle tiefer und tiefer in die Katakomben hineinführen. Die Kamera befindet sich aber auf dem Hauptgang der Arena, der etwas breiter ist, als die vielen Nebenwege. Er ist gesäumt von riesigen Transportboxen, in die das technische Equipment verpackt wird, um unkompliziert an den nächsten Veranstaltungsort verbracht werden zu können. Eine Arbeiter laufen herum, manche haben Werkzeuge, andere andere Hilfsmittel dabei, die sie für ihre Arbeit brauchen. Leitern zum Beispiel. Wieder andere scheinen mit dem technischen Ablauf betraut worden zu sein, sie haben Papiere in den Händen, auf die sie immer wieder mal einen nervösen Blick werfen, während sie fahrig, scheinbar ohne Ziel auf und ab laufen. Diese Männer tragen zudem noch ein Headset auf ihren Köpfen, in das sie in regelmäßigen Abständen ihre Anweisungen oder ungläubige Flüche hineinbellen. Nun kommt ein weiterer Mann ins Bild, ein Mann, der nicht so aussieht, als würde er zu den normalen Arbeitern gehören. Er ist wesentlich besser gekleidet und er trägt ein Mikrofon in einer Hand. Als die Kamera näher zoomt, ist zu erkennen, dass es sich dabei um Michael Cole, einen der Backstagereporter der UPW handelt. Er bedeutet dem Kameramann durch ein Winken, ihm zu folgen, dann verschwinden Cole für eine Sekunde hinter einer Abzweigung, bis der Kameramann ebenfalls in den Gang einbiegt. Es scheint sich hier um den Trakt mit den Umkleidekabinen der Wrestler zu handeln. An jeder Tür befindet sich, säuberlich daran festgemacht, ein Namensschild, auf dem der Name des jeweiligen Benutzers der Räumlichkeit zu lesen ist. Cole geht den Gang mit schnellen Schritten entlang, der Kameramann hat mühe ihm zu folgen. Schließlich scheint der Reporter gefunden zu haben, wonach er sucht. Er bleibt stehen, dreht sich kurz um, um sich zu vergewissern, dass der Mann mit der Kamera hinter ihm ist, und klopft dann mit den Knöcheln zweier Finger an die Tür. Keine Antwort von drinnen, also beschließt Cole, die Tür zu öffnen. Sie schwenkt langsam auf, Cole, gefolgt von dem Kameramann, betritt die Umkleide, die irgendwie eher an einen Schminkraum am Theater erinnert, als an die Umkleide eines Wrestlers. Ein Schminktisch ist zu sehen, auf dem sich ein riesiger Spiegel befindet, dessen Rand von Lampen eingerahmt ist. An diesem Tisch sitzt eine Gestalt in einem goldenen Morgenmantel und mit langen blonden Haaren. Michael Cole nähert sich der Person, tritt neben sie. Die Kamera folgt ihm, filmt über die Schulter des Umbekannten und fängt schließlich als Spiegelung dessen gesicht ein. Es ist Goldust, der Mann mit dem etwas verstörenden Wesen. Michael Cole blickt kurz in die Kamera, hebt vielsagend die Augenbrauen und führt dann das Mic an seinen Mund.

Cole: Verzeihung, äh, Goldust! Ich weiß, sie sind beschäftigt, man kann es ja ... * hust* .... sehen, aber dennoch ... wollte ich sie um ein kurzes Interview bitten.

Goldust legt inzwischen, wie man im Spiegel deutlich erkennen kann, letzte Hand an sein Make up an. Er mustert sein Gesicht neugierig im Spiegel, formt dann einen Kussmund, um sich von der Qualität seiner Lippenbemalung zu überzeugen.

Goldust: Oh, ich bitte dich, hübscher Junge, dafür musst du dich nicht entschuldigen. Ich liebe die Presse. Ich weiß doch, dass sie ein Muss ist, wenn man es in diesem Geschäft zu etwas bringen will. Wie viele vergebliche Versuche habe ich doch unternommen, es allein durch mein Talent zu etwas zu bringen, ehe ich erkannte, wie wichtig es ist, sein Gesicht bekannt zu machen. Erst wenn man von Plakatwänden lächelt, oder im Fernsehen teure Kosmetikprodukte in die Kamera hält, nehmen sie Notiz von einem. Früher wollte ich anerkannt werden, aufgrund meines Talents, meiner Leidenschaft, die ich in meine Karriere investierte. Doch heute weiß ich, dass mehr nötig ist, um die Leute dazu zu bringen, dass sie sich an meinen Namen erinnern und beginnen mich zu lieben.

Michael Cole ist doch etwas verwirrt von diesem Monolog. Er kratzt sich nachdenklich am Kinn, ehe er fortfährt.

Cole: Äh, ja - da ist bestimmt etwas dran. Aber ich wollte eigentlich über etwas anderes mit ihnen sprechen.

Goldust: Oh, wie schade! Aber bitte.

Cole: Sehr ... liebenswürdig. Also, es geht eigentlich um die Insanity Ausgabe der nächsten Woche. Vielmehr möchte ich mit ihnen über ihren Gegner reden, The Miz. Er .....

Goldust lässt eine seiner behandschuhten Hände gebieterisch in die Höhe fahren, woraufhin Michael Cole sofort aufhört, zu reden. Erstmals wendet sich Goldust nun vom Spiegel ab und richtet seinen Blick auf den jungen Reporter. Kurz, aber wirklich nur ganz kurz, huscht ein Auge zur Kamera. Wahrscheinlich will er sich überzeugen, dass er auch wirklich schön im Bild ist.

Goldust: Du musst gar nicht weitersprechen, mein hübscher junger Freund. Mhhhhhhhhhhhh, allein wenn ich an diesen Knaben denke, wird mir heiß. Weißt du, was ich meine? Dieses hübsche, weich geschnittene Gesicht, dieser durchtrainierte, immer noch jugendliche Körper und die tollen "Moves", die er in seinem Repertoire hat. Oh, ich kann es kaum erwarten, mich mit ihm zu "messen". Die letzten Nächte waren schlimm, musst du wissen. Immer wieder habe ich von ihm und seiner Geschmeidigkeit geträumt. Immer wieder sehnte ich mich in seine Nähe, wünschte, ich könnte bei ihm sein. Oft habe ich mein Bett verlassen, mir schnell etwas übergeworfen und streifte dann ziellos durch die Gegend, auf der Suche nach weiß Gott was. Mhhhhh, ich kann es kaum erwarten, endlich meine Hände an diesen Body legen zu können. Mit dem Finger an seiner Brust hinabzufahren und zu spüren, wie sich die harten Muskeln darunter anspannen. Das wird ......

Goldust scheint zwar alles andere als fertig mit seinen Ausführungen zu sein, doch ein schatten, der sich in der immer noch offenen Garderobentür gebildet hat, zwingt ihn förmlich dazu. Ein Profi wie Goldust wusste, wann das Licht nicht mehr optimal war. Missmutig zieht er seinen linken Mundwinkel nach oben und blickt zur Tür. Wer mag der Besucher sein?

21.09.2008 19:46
 
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