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Raven
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Peace to his Soul! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es ist mitten in der Nacht. Die Stadt in der die UPW gastiert schläft. Was erwartet man auch die Nacht um 3? Es sind nur die auf den Beinen die müssen und diese sind nicht zahlreich vorhanden. Es sind gefühlte Minus 20 Grad Celcius für den Raben der es sich auf einer Treppe gemütlich gemacht hatte. Aber wahrscheinlich waren es doch noch 5 Grad unter Null. Dieses extreme Kältegefühl kam allen Anschein daher das er um den Oberkörper nur mit einer Lederjacke über seinem Pearl Jam T-Shirt bekleidet war. Die Hände, die in Fingerlose Handschuhe gehüllt waren, auch Pennerhandschuhe genannt, waren ineinander gefaltet und der Blick gesenkt. Sein Gesicht war noch gezeichnet von seinem Match gegen Davey Richards. Viele Schrammen und Schmarren zeichneten sein Gesicht aber solch einen Zustand war er gewohnt, er als einer der Pioniere der ECW. Es wirkte auch nicht so als hätte er sich seit diesem Match gewaschen. Die Haare fettig und sonst auch alles verdreckt. Selbst die Klamotten. Es macht den Eindruck als hätten er mit jenen Gewändern den Kampf bestritten aber Raven war nie der Mann der Hygiene an oberste Stelle seiner To-Do List hatte. Das was diese Bild störte war die IPod, dessen Kabel sich in sein Ohr schlängelten. Nicht das Geräusch das von ihm ausging, sondern vielmehr das diese Oldschool-Sau solch ein Gerät besaß aber Raven war ein Musiknarr und war seit der Grunge Zeit von jenem Hobby angetan das viele zu ihrem Beruf machten. Aber nicht nur Grunge füllte den Speicher seines portablen Musikplayer, sondern auch Bands wie Queens of the Stone Age oder Nine Inch Nails. Erste Band schnitt die Stille. Make It Wit Chu der Stoner Rock Band war es war dort viel zu laut aufgedreht war. Aber warum sollte er sich um sein Gehör scheren? Er hatte größere, körperliche, Defizite als sein Gehör. Vielmehr war es sein Gesamter Körper der ihm Probleme bereitete. Es fühlte sich an als hätten sich sämtliche Organe und Extremitäten zusammengetan und eine geschlossene Streikfront gebildet die ihn daran hindern wollten wieder in den Ring zu steigen. Aber stört es ihn? Nein! Denn so reagiert sein Körper schon Einundzwanzig Jahre auf das Wrestling. Viel hatte er dadurch verloren. Familie, die Kontrolle über sich selbst und Selbstachtung. Viele Jahre hatte er Drogen genommen und man sah es ihm auch an. Tiefe Furchen gruben sich durch sein Gesicht und nicht alle kamen durch die ewigen dauernden Kämpfe im Ring. Vielmehr war es seine gesamte Art und Weise zu leben was ihn an diesen Punkte brachte. Champion aber dennoch körperlich am Ende. Aber er wäre nicht der Human Cancer wenn er nicht auch einen positiven Aspekt dieser Desolaten Gesamtsituation entnehmen konnte. Je schlechter der Körper in Form, desto besser war der Geist und das war es auch was einen Raven so gefährlich machte. Einen Messerscharfen Verstand war für ihn wichtiger als jeder Stuhl den er je in den Händen hielt oder jede Platzwunde die er je verursachte. Letztes mal konnte ihn sein Verstand nicht retten. Aber wer konnte auch schon damit rechnen das Ken Doanes Ego so angekratzt war das er in Ravens Match gegen Davey Richards eingreifen konnte. Der Chair Shot war es nicht was ihn so stinksauer und zugleich traurig stimmte, es war vielmehr der Fakt das er es nicht kommen sah. Er saß also da. Einsam. So wie er es gewohnt war. So wie er es wollte. Die Hand glitt in die Tasche seiner Lederjacke und brachte jenen IPod zutage der diese lauten Geräusche verursachte. Schnell ging es, Raven benutzte ihn wohl nicht das erste mal, da war er aus gestellt. Die linke Hand, in der rechten hielt er das Musikabspielgerät, bewegte sich unter sein Kinn und griff beide Kabel die in seinen Ohren mündete und zog diese heraus. Sie störten sowieso das Gesamtbild. In düstere Gewänder saß er da, nur die grell-weißen Kabel brachen das Bild das man vor sich sah. Rasch verschwand das Gerät in seiner Hosentasche. Schwer atmend saß er auf der Treppe und wusste nichts mit sich anzufangen. Die Hände glitten wieder ineinander, er faltete sie wieder. Sehr langsam begann sich sein Kopf zu regen. Zögernd aber stetig hob er den Kopf bis man letztendlich seine Gesicht und die dazugehörige Mimik erkennen konnte. Tiefe Verbitterung, Kraftlosigkeit, Trauer und etwas Zorn konnte man erkennen. Letzteres war wohl nur denen vorbehalten zu erkennen die tief in seine Augen blickten. Er strich sich mit der Zunge über die Unterlippe ehe er mit der rechten Hand durchs Haar glitt um es aus dem Gesicht zu streifen. Die schmierigen Haare blieben am Hinterkopf kleben. Die Hand, mit der er sich gerade die Haare aus Gesicht gestrichen, verharrte nun auf der Schulter und rutsche nur langsam gen Tal, sein Schoß. Die Unterarme auf die Oberschenkel stützend blickt er kurz um sich um sich zu vergewissern das er auch wirklich ungestört war. Ja, war er. Abermals bewegte sich seine rechte Hand. Diesmal in Richtung Jackeninnentasche. Als jene wieder zum vorscheinen kam hielt sie einen kleinen Zettel in der Hand, einen gefalteten Zettel. Jenen hielt er sich vor das Haupt und begann langsam jenes Dokument auf zu falten. Erkennen konnte man nur die Rückseite aber auch auf diese Schien was gedruckt zu sein. We shall find peace. We shall hear angels,we shall see the sky sparkling with diamonds. Ein alter Spruch der des öfteren Grabsteine ziert und Grabesreden füllt. Was befand sich auf der anderen Seite des Bildes?! Mit dem Blick auf den Zettel gerichtet begann der Rabe zu sprechen.

Raven: ... as I set your world abalaze ...

Wenig waren die Worte die er sprach ehe er wieder in Schweigen versank. Der Kopf knickte wieder ab und fand sich in der Position wieder, in der er vorgefunden wurde. Doch auch diesmal regte er sich.Wieder wandte er sein Haupt nach oben.

Raven: Wie heisst es so schön? … Nur die besten sterben jung. … Wenn man diesem Spruch tatsächlich glauben schenken möchte, dann kann man wohl sagen er war einer der besten. Aber nicht nur durch diese makabere Redewendung, sondern auch durch sein Handeln, seine Taten und vor allem durch seine Werke. Vielen hat er Freude gespendet … oder aus der Grausamkeit des Alltags gerissen wenn sie nach Amüsement dürsteten. Aber nun … vorbei die Zeiten der Freude … gegangen ist er, nie mehr zurück zu kehren.

Seine Finger bewegten sich. Langsam drehte er das Stück Papier herum und zum vorscheinen kam das Gesicht des tragisch verstorbenen Schauspielers Heath Ledger. Jener so erfolgreicher wie junger Schauspieler der sich mit Rollen wie der in Brokeback Mountain unsterblich machte. Aber diese Unvergänglichkeit rührte wohl weniger durch diese Rolle als durch seine tragischen Tod der im, Marketing technischen, perfekten Zeitpunkt statt fand. Wohl etwas geschmacklos diese Aussage aber so war es. Sein Film, The Dark Knight, war gerade abgedreht da wurde er aus seinem Leben gerissen. Diesen Hype hätte es nie gegeben wäre er nicht verstorben, vor allem nicht auf diese Weise. Unter dem Abbild des ehemaligen Schauspielers wart ein Spruch und handschriftlichen Lettern. If love could have saved you, you would have lived forever. Ein Vers der wohl ebenso traurig wie wahr, war.

Du, mein lieber Jeff Hardy … nein … ich beginne anders.

Es ist mir bewusst das sich die heutige Jugend und deren Aufmerksamkeit auf das beschränkt was im Fernseher, Kino, etc vor sich geht. Aber diese Endwürdigung die du vollbrachtest und immer noch vollbringst ist das was meine Venen zum pulsieren bringt. Ich mag kein Fan von Hollywood oder Gossip sein aber dennoch ehre ich die Toten … im gegensatz zu dir. Dein Ego ist nichts weiter als eine Kopie eines Glorreichen Mannes der viel zu früh gehen musste. All' deine Taten, all' deine Worte die du je gesprochen sind entliehen, einer Person die nicht du bist! Du bist ein Plagiat! Deine Wortwahl, so wie du dich gibst mutet es an als wärest du die chinesische Antwort auf den Batman Hype der durch den Tod des Heath Ledger ausgelöst. Besinne dich deiner Taten, deiner Gedanken und erkenne wer du bist, denn der Joker bist du nicht. Du bist zu schlicht im Geiste um dir auszumalen welche Gräuel ich habe, wenn ich mir dich ansehe und mich dann des Originals besinne. Deine Taten werden zur Kentniss genommen und akzeptiert, sowohl von Eric Bischoff als auch von den Zuschauern aber mit deiner, sprichwörtlichen, Narrenfreiheit ist es ab Insanity vorbei. Ich werde dir meine Abgründe zeigen. In jene wirst du blicken und erst dann wirst du verstehen was es heisst zu leiden, was es heisst mentalen Schmerz zu fühlen der in Schrei- und Automutilationanfälle ausartet. Du missachtest alles das was diese Mann je geschaffen hat und trittst es mit den Füßen. Dir mögen diese Worte nicht gefallen aber sie sind so war die Wolken am Himmel, so existent wie das Wasser in den Ozeanen. Ich bedarf nicht vieler Worte um zu zeigen das du jener sein wirst, der Unterlegene.

No farewell words were spoken,
no time to say goodbye, you were
gone before we knew it, and only
God knows why.


Er betrachtete das Bild vor sich zückte aus seiner Jackentasche ein Feuerzeug. Unschwer war zu erahnen was er nun vor hatte. Es macht einmal 'Klick' und die Flamme schoss aus dem Feuerzeug. Jene erreichte schnell das Bild und steckte es in Brand.

Raven: As I set your world ablaze … just to watch it burn!

Das glimmende Flammenspiel lies den Fokus weg von Ravens Augen lenken, die mindestens genauso funkelten wie die Flammen vor ihm. Er hielt das Bild an der rechten oberen Ecke ehe er es hat fallen lassen müssen um nicht selber von den Flammen ergriffen zu werden. Auf dem Boden wälzte sich das Bild noch ein paar mal ehe es schwarz an lief und sich immer weiter zusammen zog.
Requiescat in pace war es was seine Lippen als letztes verlies. Er sah zu wie die letzten kleinen Flämmchen erloschen und richtete sich anschliessend wieder auf.

Raven: Ich habe viel erlebt in den Jahren in denen ich nun auf dieser Erde wandle. Aber solch ein Maß an Respektlosigkeit ist mir selten unter dir Augen kommen. Ich werde deine Taten dementsprechend Vergüten. Es ist mir egal ob du ungeschlagen bist, denn vor ein paar Jahren war ich das auch noch, Freak! Mit den Worten des Edgar Allan Poe und einem Korrektur von mir:

Quote the Anti-Freak: NEVERMORE!


Langsam erhob er sich. Er stand auf der untersten Sproße der Stufen und spreizte seine Arme von sich. Eine ernste Mimik zierte mittlerweile sein Gesicht. Er stieg herab, wandte sich ab und verschwand schliesslich mit stetigem Schritt aus diesem Szenario.

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*So ... wie abgemacht^^ ... 2 unabhängige Posts ...

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Raven am 22.03.2009 22:41.

22.03.2009 15:33
 
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