Ein schwaches Licht des Mondes spiegelt sich im ruhigen Wasser, dass das gezeigte Bild flächendeckend ausfüllt. Die kaum erkennbaren Wellen bahnen sich langsam, ganz ganz langsam, ihren Weg über die Wasseroberfläche. Wo ihre Reise enden mag ist ungewiss, da man weder links noch rechts am Bildschirmrand ein Ende des Meeres erkennen kann.
Paul Burchill: „Ahoi Captain Fassi“
Eine bekannte durchbricht die Stille des Meeres und dringt tief ein in den Gehörgang derer, die diesem Spektakel hier beiwohnen dürfen. Wobei, darf man hier wirklich von dürfen sprechen wenn man die Stimme richtig zuordnen kann? Man wird es sehen ob man sich nicht doch lieber die Fußnägel geschnitten hätte oder sowas in der Art. Mit einer sanften fließenden Bewegung wandert das Bild ein Stück nach links und noch immer ist kein Ende des Meeres in Sicht. Dafür tritt nun etwas anderes, markantes in Erscheinung was man nicht übersehen kann egal wie man sich auch anstrengen mag. Der hauseigene UPW Pirat sitzt dort auf einem..ja was soll es eigentlich darstellen? Paul Burchill sitzt auf einer Art Floß, selbstgebastelter Natur. Immer mal wieder stören Äste und große Splitter den schönen Gesamteindruck dieses Gebildes. Doch wieder einmal ist er nicht alleine auf diesem, nunja, Floß. Sein treuer und ziemlich einziger Freund, sein Rumfass, Fassi begleitet ihn auch hier wieder. Passend zu den Lumpen die Burchill trägt, hat Fassi einen tief traurigen Gesichtseindruck verpasst bekommen. Um diesen traurigen Gesichtseindruck zu unterstützen, wurde ihm eine dicke Träne aufgemalt unterhalb seines linken Auges welches Hand in Hand harmoniert mit einem kleinen Stofftaschentuch wo sich seine imaginären Hände befinden.
Paul Burchill: „Oh Fassi, wie konnte so etwas nur zwei solch edlen Männer wie uns passieren? Was haben Sie noch zu sagen, bevor ich sie wegen ihrem Fehler Kiel holen lassen werde?“
Oha, Paul siezte seinen treuen Freund und möchte ihn Kiel holen. Irgendetwas muss er angestellt haben, da er ihn zusätzlich ziemlich böse anschaut. Auch seine Kleidung spricht dafür das irgendetwas vorgefallen sein muss. Schließlich hüllt sich Burchill nicht freiwillig und solche zerrissenen Kleidungsstücke. Fast regungslos betrachtet er Fassi für wenige Momente, schüttelt immer mal wieder den Kopf oder scheint ihm zuzustimmen, was an einem Kopfnicken ersichtlich ist.
Paul Burchill: „Nagut, da magst du Recht haben, doch was i..“
Doch Fassi unterbricht ihn, da er nicht zu Ende sprechen kann was er sagen mag. Wieder hört er Fassi angeregt zu doch schließlich dreht er sich beleidigt zur Seite.
Paul Burchill: „Tzzz, Ich lasse mir doch nicht nachsagen, dass ich mein Schiff versenkt habe nur weil ich dachte ich habe eine Ruminsel gefunden. Nicht einmal ein Captain wie ich, ein Captain Paul Burchill, konnte wissen, dass dies eine Ölbohrinsel war. Die Dinger sind aber auch neu und verwirrend.“
Tja, so schnell kann so etwas gehen. Anscheinend scheint sein Floß also ein letzter Überrest seines Schiffes zu sein. Ziemlich deprimierend auf eine gewisse Weise nur noch so etwas von seinem eigenen Schiff zu besitzen. Wobei wirklich sein war es nun rein rechtlich nicht, aber das ist ja schließlich unwichtig und nicht von belangen.
Paul Burchill: „Nungut, doch Fassi, wir dürfen uns nicht von unserem Weg abbringen lassen. Wir müssen auf Kurs bleiben um den Schatz aller Schätze zu bergen.“
Den Schatz aller Schätzer? Wovon spricht Paul Burchill da bloß? Entschlossen blickt er Fassi an und ballt seine Faust.
Paul Burchill: Lang ist es her, als ich, Captain Paul Burchill, diese Karte gefunden habe. Lange schon habe ich mich auf die Suche nach diesem unsagbaren Schatz gemacht doch selbst ein Pirat wie ich bin immer daran gescheitert die Suche zu beenden. Nächtelang lag ich wach, so wie es der Rum zuließ, und habe nachgedacht. Darüber wie ich die Suche endlich zu einem erfolgreichen Abschluss bringen konnte. Darüber wie ich es schaffen könnte diesen Schatz mein zu nennen. Ja OK Fassi, unser Schatz. In meinen Gedanken schwirrte sein Bild mir immer durch meine Gedanken, Umzingelte mein Denken und alles nur um diesen einen Schatz in meinen Besitz übergehen zu lassen. Diesen einen Schatz der Schätze, der Drachenschatz..
Seine Augen füllen sich mit Begeisterung sobald er über diesen so genannten Drachenschatz redet, doch lange wehrt diese Freude nicht den eine fremde, dritte Stimme ertönt.
Stimme: „Was machen Sie da? Kommen sie sofort raus aus dem Schwimmbecken.“
Das Bild schwenkt hastig zur Seite und man kann einen in weiß gekleidet Mann erkennen der am Beckenrand des Schwimmbeckens in dem Paul Burchill samt Fassi langsam umher tuckert. Tja, so kann man es natürlich auch machen.
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