Alex Shelley
Gast
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| Phase 2: Kettenexperiment. |
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Es ist 8 Uhr am Morgen, an einem kalten September Tag. Die letzte Woche gab es noch Sommertemperaturen, aber die sind mittlerweile verflogen. Draußen ist es leicht vernebelt und ziemlich kalt. Der Winter steht an. Im Lockerroom des UPW Superstars Ted DiBiase gibt es glücklicherweise eine gut funktionierende Heizung, weshalb der sich übers Frieren wenig Sorgen macht. Abgesehen davon hat er jetzt wohl anderes zu tun. Im Gegenüber an dem kleinen Tisch sitzt TJ Wilson, sein unfreiwilliger Tag Team Partner. Auf dem Tisch liegen Handschellen. Anscheinend sind die Beiden sich immer noch nicht einig, ob sie den Vorschlag des Million Dollar Man annehmen sollen. DiBiase trägt heute eine lange Hose, dem Wetter angepasst, und ein Muskelshirt. TJ Wilson, wie meistens in Jeans und weißem Shirt, darüber die bekannte schwarze Lederjacke, die er auch vor der Kamera trägt. Beide scheinen in eine hitzige Diskussion vertieft zu sein.
TJ Wilson: Ich nehme keinen Rat von deinem senilen Dad an. 'Uns aneinanderketten', ist doch krank. Auf solche Spiele stehen vielleicht Männer mit Hang zur Homosexualität, eure Famillie mag sowas vielleicht ... ich nicht!
Ted DiBiase:
“Hör mal genau zu ... mein Dad weiß wovon er redet und ich bin überzeugt, dass er Recht hat. Bei Edge und Morrison hat es doch auch gut geklappt und es ist nur zu deinem Besten. Oder willst du weiterhin der kanadische Verlierer bleiben? Ich könnte dir zeigen, wie man zu einem Sieger wird ... wie man zu einem DiBiase wird!”
TJ Wilson: Ich bin stolz Kanadier zu sein, verwandt mit den Harts, eine wirklich legendäre Famillie. Und ich bin ganz sicher nicht daran interressiert, Teil deiner von Geld verwöhnten Famillie zu werden. Ich habe mir meinen Platz in der UPW durch harte Arbeit verdient, ich habe mich bewiesen. Du hast dir deinen Vertrag nur erkauft!
Theodore will schon wieder weiterdiskutieren, als er plötzlich innehält. Er schaut Wilson kurz in die Augen und scheint über etwas nachzudenken. Dann steht er ruckartig von seinem Stuhl auf, nimmt die Handschellen in die linke Hand und antwortet.
Ted DiBiase:
“Gut, du willst also ein Verlierer bleiben ... kein Problem für mich. Dann bleibt es eben beim alten Plan. Jeder für sich und keiner für den anderen! Man sieht sich im Match.”
Zum Abschied streckt DiBiase dem Kanadier seine rechte Hand entgegen und wartet auf eine Reaktion. Theodore James ist sichtlich verwundert über Ted's Verhalten, steht dann aber auch auf und lächelt zufrieden. Er gibt DiBiase die Hand, schüttelt sie kurz und will sie wieder zurückziehen. Aber DiBiase lässt ihn nicht los. Blitzschnell lässt er die eine Seite der Ketten an Wilson's Arm einrasten und kettet seine linke Hand ans andere Ende.
TJ Wilson: Was zur ... du hast mich verarscht! Ich kann's nicht glauben, öffne sofort wieder die Handschellen!
Wilson fummelt aufgeregt an seinem Metallring, aber er lässt sich nicht mehr öffnen. DiBiase schaut dem Kanadier interressiert dabei zu und lächelt triumphierend.
Ted DiBiase:
“Tut mir Leid, die gehen nur mit dem Schlüssel auf. Und den hab ich sicher verwahrt!”
Wilson sucht in Gedanken verzweifelt nach einer Lösung, findet sie aber nicht. Wütend geht er auf Ted zu, doch der springt schnell zur Seite, sodass Wilson durch den Schwung nach vorne fliegt ... nur sind die Beiden ja angekettet! Beide fallen hart zu Boden und fangen laut an zu stöhnen. War wohl ein harter Sturz. DiBiase kommt zuerst wieder hoch und zieht Wilson mit sich.
Ted DiBiase:
“Jetzt wo wir schonmal aneinandergekettet sind, sollten wir das Beste drauß machen. Komm mit, wir starten mit meinem gewohnten morgendlichen Aufwärmtraining!”
TJ Wilson: Halt warte, warum sollte ich machen, was du willst?
Ted DiBiase:
“Weil du der Verlierer bist, dem ich beibringen muss zu einem guten Partner zu werden. Jetzt komm schon!”
DiBiase läuft bis zur Tür und Wilson folgt ihm widerwillig, als dem Mann aus Florida noch etwas einzufallen scheint.
Ted DiBiase:
“Warte, ich brauch noch meinen Koffer ... der ist eine Millionen Dollar wert!”
Doch TJ ignoriert Ted's Versuch wieder in den Raum zu gelangen und zieht ihn gewalttätig mit. DiBiase masiert sich wütend den Arm, der mittlerweile schon ziemlich wehtut. Beide laufen fast automatisch vor die Halle, wo Wilson abrupt stehen bleibt und DiBiase fast in ihm hinein läuft. Vor Wilson steht eine lange, weiße Limousine.
TJ Wilson: Was macht denn die Limousine hier? Will dein Dad uns jetzt beaufsichtigen?
Ted DiBiase:
“Quatsch, nicht nur mein Vater, sondern auch ich besitze eine Menge Geld. Das hier ist meine Privatlimousine, also steig ein und genieß den Luxus. Aber gewöhn dich nicht dran!”
Auf Wilson's Gesicht breitet sich ein großes Grinsen aus. Mit so einer Limousine fahren zu können, macht den Ausflug zumindest ein bisschen angenehmer. Der Chauffeur öffnet die Hintertür und Beide steigen nacheinander ein. Zufrieden lassen sie sich auf den teuren Ledersitzen nieder und atmen fast gleichzeitig auf. So kann ein Tag beginnen.
~Zeitsprung - 9:00, Trainingsplatz~
Nach einem Zeitsprung parkt die Limousine vor einem großen Sportplatz. Beziehungweise vor 1000m Laufbahn. DiBiase hat mittlerweile eine Trainingsjacke übergezogen, doch Wilson bleibt bei seinem Outfit. Nur die Lederjacke zieht er aus. Das Wetter ist immernoch ziemlich kalt, die Sonne weit und breit nicht zu sehen. DiBiase läuft motiviert zur Strecke und beginnt im normalem Tempo. Wilson macht das Tempo mit, wirkt aber wenig arrangiert. Untermalt von einer lustigen Melodie, laufen die Beiden einige Runden, natürlich wird die Szene so geschnitten, dass sie nicht die normale Laufzeit beträgt. Mittlerweile sind die Beiden schon in der 8ten Runde und während DiBiase noch munter weiterjoggt, fängt Wilson das Schludern an. Die Distanz zwischen den Beiden wird etwas größer, eben so weit wie die Ketten es zulassen. Theodore scheint das gar nicht zu merken, völlig vertieft in seinem Gang, als TJ plötzlich und unerwartet stehen bleibt. Ted bleibt gar keine Zeit zum bremsen, Wilson zieht ihn fast automatisch zurück und da der Platz des schlechten Wetters wegen ziemlich nass ist, rutscht DiBiase direkt auf den Boden aus! Der Kanadier muss anfangen laut zu machen, während er versucht was zu sagen.
TJ Wilson: Reife Leistung, wirklich sensationeller Sturz!
DiBiase steht wütend wieder auf klopft kurz seine Kleidung ab. Währenddessen hat sich Wilson auf den Boden gehockt und ruht sich aus.
Ted DiBiase:
“Ja, unglaublich witzig! Los, steh auf, wir haben längst noch nicht meine gewohnte Rundenanzahl geknackt!”
DiBiase dreht sich um und will schon weiterlaufen, doch Wilson macht keine Anstalten mitzugehen.
TJ Wilson: Vergiss es, ich habe schon einen klasse trainierten Körper und diese Runden sind unnötig! Wir gehen jetzt wieder.
Aber DiBiase denkt gar nicht daran. Mit aller Kraft läuft er weiter und zieht den Stampede Kid dabei mit. Der hat gar keine andere Wahl als wieder aufzustehen und versuchen mitzuhalten. DiBiase zieht ihn förmlich die Runde weiter, während Wilson sich nur so sehr bewegt, wie es nötig ist. Es dauert nicht lange, bis auch Ted's Kondition zu Ende ist, trotzdem schleppt er sich und Wilson weiter ... bis durchs Ziel, wo er auf den Rasen vor Erschöpfung zusammenbricht.
TJ Wilson: Siehst du, hättest du auf mich gehört, wäre dir das erspart geblieben. Ein richtiger Wrestler weiß wann es Zeit ist zu gehen. Und das ist jetzt!
DiBiase funkelt TJ wütend an, muss aber zu sehr schnaufen, um etwas zu erwidern. Beide stehen wieder auf und machen sich auf den Weg zur Limousine. Sie steigen ein und trinken sofort von dem Wasser, während DiBiase seinen Trainingsanzug wieder auszieht.
TJ Wilson: Wow, schwitzt du schlimm. Echt nicht normal, das ist doch kein richtiges Training. Ich trainierte in Stu Hart's Dungeon in Calgary, jetzt zeig ich dir mal richtiges, kanadisches Training!
~Zeitsprung - 10 Uhr, Trainingshalle~
Die Limousine stoppt vor einem großen Fitness Center. Ted und Wilson steigen aus den Wagen, mittlerweile wieder im alten Outfit und schweißfrei. Beide gehen ins Center hinein, bezahlen den Eintritt und dann führt Wilson Ted zu einem Platz im Center, wo ein Ring aufgebaut ist und ein muskelbebauter Mann gerade auf einen Boxsack einschlägt. Verwundert schaut er hoch zu DiBiase und zu den Handschellen. Als er Wilson erkennt, grinst er freundlich und nickt diesem zu. Auf seinem Shirt ist ein Namensschild mit der Aufschrift ''Charlie Bartowski''. Anscheinend ist er einer der Fitnesstrainer.
Charlie: Hey, TJ, schön dich wieder zu sehen? Willst du trainieren? Oder kommst du gerade aus einer Schwulenbar? Hätte nicht damit gerechnet, dass du auf ... sowas stehst.
TJ Wilson: Nein, Charlie, es ist ganz sicher nicht wie du denkst. Das ist Ted DiBiase, ich habe die Qual mit ihm ein Tag Team Match zu bestreiten. Und sein ach so legendärer Vater hatte die tolle Idee, dass wir uns einen Tag aneinander ketten, um zu einer Einheit zu werden. Was erwartet man auch anderes von Amerikanern ... ich will Ted etwas von unserem kanadischen Können beibringen, falls er es überhaupt versteht. Kannst du uns helfen?
Bartowski mustert DiBiase abfällig und nickt dann.
Charlie: Das müsste klappen, als Wrestler kann er ja schon das Nötigste. Ich würde sagen, du zeigst ihm mal den legendärsten Move, der aus Kanada kam, der Griff, den nur wir in Perfektion einsetzen können! Bret Hart hat ihn perfektioniert und seitdem kriegen nur wir Kanadier ihn genauso gut hin. Die Rede ist vom besten Aufgabegriff der Wrestling Geschichte ... der SHARPSHOOTER!
Charlie und Wilson fangen fast gleichzeitig an verträumt zu lächeln und DiBiase mustert die Beiden verwundert, bleibt aber ruhig. Mit einem Winken zeigt Charlie an, dass sie ihm in den ring folgen sollen. Beide stellen sich gegenüber, Bartowski daneben.
Charlie: Also, DiBiase, mach dich auf was gefasst, der Sharpshooter ist unglaublich. Ich persönlich habe TJ dabei geholfen ihn einsetzen zu können. Also, lass dich zu Boden fallen und Wilson verpasst dir den Sharpshooter ... nur so lernst du wie er funktioniert.
Ted DiBiase:
“Ich lege mich doch nicht für den Volltrottel hin und lasse mir einen Move verpassen, der nichtmal annähernd wehtut. Ich bin eher für ein Cobra Clutch Training! Spätestens seit Montreal weiß doch jeder, dass der Sharpshooter nichts taugt.”
Ted merkt sofort, dass er etwas Falsches gesagt hat. Den Montreal Screwjob sollte man wohl nicht in der Nähe eingefleischter Kanadier ansprechen. Ehe er reagieren kann, verpasst Wilson ihm eine Clotheline und packt ihm am Bein, wobei er einige Probleme mit den Handschellen hat. Trotzdem schafft er es den Sharpshooter einzusetzen ... wobei gleichzeitig Ted's Arm stark strapaziert wird. Sozusagen ein doppelter Aufgabegriff. DiBiase schreit laut auf, ob wegen des Sharpshooters oder wegen des Arms ist unklar. Es dauert nicht lange, da schlägt er dreimal auf die Matte. Er hat aufgeben. Charles zieht ihn zufrieden grinsend wieder hoch und auch Wilson ist sichtlich amüsiert über den Submission Erfolg.
TJ Wilson: Von wegen schwacher Griff, du hast geweint wie ein Baby, DiBiase!
Ted DiBiase:
“Ach, Quatsch, den Sharpshooter hab ich nichtmal gespürt. Aber der Metallring hat so in mein Blut geschnürt, das hat wehgetan.”
Wilson scheint plötzlich genug zu haben und geht auf DiBiase los. Beide stürzen zu Boden und schlagen wild aufeinander ein. Charles Bartowski versucht sie auseinander zu bringen, doch schafft es nicht. Der Brawl beschränkt sich auf wildes aufeinander einschlagen, da Beide der Ketten wegen nicht viel mehr Auswahl haben. Irgendwann hören sie auf sich zu schlagen und bleiben einfach auf den Boden liegen, von der Erschöpfung übermannt. Charlie ist schon längst wieder verschwunden.
Ted DiBiase:
“Puuh ... und das nennt ihr Kanadier Training? War ja mehr als langweilig. Los, wir gehen. Heute Abend steht ein Clubbesuch an und vorher müssen wir natürlich noch etwas zum Anziehen kaufen. Ich habe Style, aber du hättest mal was Anständiges nötig. Und ich hatte sowieso vor mir ein neues Outfit zu kaufen.”
Im Schnellformat ziehen sich die Beiden um, verlassen die Halle und steigen zurück ins Auto auf den Weg zur Shoppingmeile.
~Zeitsprung - 11 Uhr, Shoppingmeile~
Nach dem nächsten Sprung laufen Beide durch eine belebte Innenstraße. Das Wetter ist überraschenderweise besser, es wird wärmer und es scheint sogar so als würde die Sonne noch rauskommen. Ted drängt Wilson in den nächsten Kleiderladen und zieht ihn zu den Outfits. Während DiBiase begeistert seine Sachen raussucht, wirkt TJ eher passiv und scheint sich zu langweiligen. Nach einer halben Stunde hat sich Ted für eine Designerjeans, ein edles rotes T-Shirt und für eine neue Sonnenbrille entschieden. Für den Fall, dass es doch noch zu Sonnenschein kommt. Schon vorher hat er in einem anderem Laden neue Lederschuhe gekauft.
Ted DiBiase:
“Gut, ich hab mein Outfit. Ich muss es nur noch schnell anprobieren.”
TJ Wilson: Anprobieren? Oooh nein, ich geh mit dir in keine Umkleidekabine, schlimm genug, dass wir schon wie ein schwules Paar wirken.
DiBiase grinst nur und dann folgt der nächste Sprung. Es kann sich nur um wenige Sekunden gehandelt haben. TJ steht vor eine Umkleidekabine, der Vorhang ist zugezogen, seine Hand aber dahinter. Genervt schaut er auf die Uhr und wirkt sichtlich unglücklich über die Situation. Ein paar Minuten später, die TJ wie eine Ewigkeit vorkamen, verlässt DiBiase die Kabine wieder, die Kleidung auf dem Arm.
Ted DiBiase:
“Gut, ich bin zufrieden. Du brauchst auch noch etwas neues.”
Wilson rollt genervt die Augen und geht dann auf den nächsten Stand zu. Fast automatisch zieht er ein Kleidungsstück raus. Eine schwarze Lederjacke, genau die gleiche wie die jetzige.
TJ Wilson: Die ist klasse, wie du siehst steht sie mir jetzt schon gut. Und ich spare mir das Anprobieren!
DiBiase schüttelt nur den Kopf und zeigt an, zahlen zu wollen. Beide gehen zur Kasse, wo eine blonde, gutaussehende Frau steht und die Beiden fröhlich zuwinkt … bis sie die Handschellen bemerkt.
Verkäuferin: Hallo, was kann ich für euch Beide tun? Vielleicht eine Freundschaftskette? Damit könnt ihr genauso zeigen, wie sehr ihr euch liebt und müsst euch nicht aneinanderketten.
Ted DiBiase:
“Oh, glaub mir, wir sind kein Paar … das Ganze hat andere Gründe … experimentelle Gründe. Und wenn das Experiment vorbei ist, könnten wir Zwei doch mal ausgehen...”
DiBiase lächelt die Dame süffisant an, aber die scheint wenig Interresse zu haben.
Verkäuferin: Du musst mir nichts vormachen, es ist nicht schlimm gleichgeschlechtlich verliebt zu sein. Das wollt ihr doch allen zeigen, deshalb die Ketten? Aber Schwamm drüber, ich kassiere das mal ab.
Die Frau nimmt Ted's Kleidung, scannt die Schilder und packt alles in eine Tüte.
Verkäuferin: Das wars, den Preis sehen sie gleich auf dem Bildschirm eingeblendet. Bar oder mit Karte?
DiBiase zieht seinen Geldbeutel aus der Tasche und streckt der Verkäuferin eine Kreditkarte hin.
TJ Wilson: Warte, was ist mit meiner Jacke?
Ted DiBiase:
“Was soll damit sein? Die bezahle ich dir ganz sicher nicht.”
TJ Wilson: Tzze, ich bin doch nur mit zum Shoppen, weil ich dachte du zahlst.
DiBiase will gerade etwas erwidern, als die Verkäuferin zuerst das Wort erhebt.
Verkäuferin: So, das wars, hier bitte. 'Theodore Marvin DiBiase Junior'. Netter Name.
Die Frau grinst freundlich und gibt Ted die Kreditkarte wieder. Dann wiederholt sie das Gleiche mit TJ's Jacke, der ihr auch seine Kreditkarte gibt. Das ganze Spiel läuft nochmal ab, dann nimmt die Frau die Karte wieder und liest den Namen, der darauf steht.
Verkäuferin: Theodore James Wilson. Du heißt also auch Theodore? Theodore + Theodore, wie süß! Hier bitte und danke für den Einkauf!
Wilson nimmt mit aufgebrachter Miene die Karte zurück in die Hand und steckt sie wieder in den Geldbeutel. Beide nehmen ihre Tüten und verlassen den Laden. Zurück im Wagen endet die Szene und es kommt zum nächsten Zeitsprung.
~Zeitsprung – 22 Uhr, Club Airport~
Diesesmal beträgt der Zeitsprung einige Stunden. Es ist mittlerweile dunkel und diesesmal hält das Auto vor einem Club. Schon jetzt herrscht eine lange Schlange, in die sich die zwei Athleten widerwillig einreihen. Beide tragen die gekauften Outfits, wobei man es bei Wilson nicht genau sagen kann. Schließlich entspricht seine neue Jacke der alten. Einige Zeit später sind sie endlich an der Tür, wo ein Türsteher die Zwei überprüft. Ted scheint ihn zu kennen.
Ted DiBiase:
“Hey, Morgan, wie geht’s dir so?”
Morgan: Kann nicht klagen, Ted. Wer ist dein Freund und was sollen die Ketten?
TJ Wilson: Ich bin TJ Wilson, Profiwrestler und Ted's neuer Tag Team Partner. Wir haben uns aneinandergekettet, um zu einem Team zu werden. Ziemlicher Quatsch, wenn du mich fragst, aber sein Dad meinte, es würde klappen.
Der Türsteher lauscht stirnrunzelt TJ's Worten und lässt sie dann ohne Kommentar in den Club. TJ will direkt auf die Tanzfläche, doch Ted hält ihn auf.
Ted DiBiase:
“Hey, TJ, siehst du die zwei Chicks dort an der Bar. Die rechte ist meine, die linke deine!”
Wilson nickt kurz und setzt dann ein verführerisches Lächeln auf. Beide gehen auf die Bar zu und setzen sich links von den zwei Frauen auf die Hocker.
Ted DiBiase:
“Hey, Mädels, ich bin Ted und das hier ist mein Freund TJ. Habt ihr Lust zu tanzen?”
Die erste der beiden Frauen, eine ziemlich gutaussehende Brünette, mitte 20, lächelt Ted fröhlich an, sieht dann aber die Handschellen … und das Lächeln vergeht ihr.
Chick: Tut mir Leid, aber wir stehen nicht auf … sowas.
Dann stehen Beide von ihren Platz auf und gehen von der Bar weg. DiBiase schaut ihnen enttäuscht hinterher und bereut wohl spätestens jetzt die Handschellen eingesetzt zu haben. Der Tag ist schon so gut wie vorbei und bisher hat er nicht bemerkt, dass TJ ein besserer Partner geworden ist. Beide trinken ein paar Drinks, tanzen etwas, auch wenn sie immer wieder verwunderte Blicke auf sich ziehen und verlassen dann gegen 12 Uhr den Club. Anscheinend haben sie nicht mehr viel Lust auf die Blicke.
TJ Wilson: Ich will ja nichts sagen, aber ich sehe nicht, was der Tag gebracht haben soll. Wie gesagt, dumme Idee.
DiBiase ist drauf und dran Wilson zuzustummen, als ihn plötzlich jemand von der Seite anrempelt. Es ist ein Mann, scheinbar ein Obdachloser. DiBiase achtet fast gar nicht darauf, langt aber instinktiv in die Hosentasche. Sie ist leer.
Ted DiBiase:
“Hey, halt! Bleib stehen! Gib meinen Geldbeutel zurück!”
Der Dieb nimmt an Geschwindigkeit zu und fängt an zu rennen. DiBiase stürmt los, um ihn zu folgen und Wilson rennt hinterher. Ted rennt so schnell er kann und dank des Lauftrainings am heutigen Morgen kann auch TJ mithalten. Es hat also doch was gebracht. Beide biegen um die Kurve und kommen dem Mann immer näher. Der schaut kurz nach hinten, was ihm etwas Zeit kostet … und dann haben sie ihn eingeholt! DiBiase hält ihn fest, doch der Dieb verpasst ihn einen harten Schlag ins Gesicht. Zum Glück hat DiBiase noch Wilson zur Seite, der den Mann packt und zu Boden wirft. DiBiase geht plötzlich auf die Person zu, packt sein Bein … und zeigt den Sharpshooter! Natürlich kann der Dieb sich nicht lange wehren und so lässt DiBiase wieder ab.
TJ Wilson: Dein Lauftraining hat ja doch was gebracht, normal wäre der jetzt schon weg. Und dank des Shoppingausflug sehen wir auch noch gut aus!
Ted DiBiase:
“Und dein kanadisches Training war doch hilfreich. Sieh ihn dir an, der Sharpshooter hat ihn lahm gelegt. Ich glaube, mein Dad hatte wirklich Recht, der Tag hat uns geholfen. Ich spüre schon richtig den Teamgeist, du nicht?”
TJ Wilson: Oh ja, er durchflutet meinen Körper. Also, einer für alle und alle für mich?
TJ grinst zufrieden und DiBiase schlägt ein. Er reißt dem Dieb die Geldbörse aus der Hand und lässt ihn dann liegen. Zusammen laufen die zwei Athleten zurück zur Limousine und unterhalten sich angeregt. Anscheinend haben sie sich jetzt doch vertragen und eine Art Freundschaft geschlossen. Sie steigen in den Wagen, schließen die Tür und damit endet auch der heutige Tag.
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