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Sterling James Keenan
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On the top of the Gebäude! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Eine gläserne Kuppel. Ein zerbrechlich wirkendes Konstrukt. Die dünnen, stählernen Arme, die der Kugel die eigentliche Form geben, sind mit dem Auge beinahe nicht auszumachen. Und dennoch stellt dieses Gebilde nur die Spitze eines Turmes dar. Genauer gesagt eines himmelhohen Wohn- und Geschäftsturmes. Ein Wolkenkratzer. Wie es so viele gibt in den Vereinigten Staaten. Ein Ungetüm aus Stahl, Beton und Glas. Ein Hort des geschäftigen Treibens, des Wohnvergnügens und der Einsamkeit - von circa 20.000 Leuten. Nein, ein Ort wie ein Wolkenkratzer war so gar nicht nach dem Geschmack eines introvertierten Mannes, wie Kento Miyahara einer war. Als Traditionalist versuchte er sich seit jeher gegen Moderne und Technik aufzulehnen. Einzig, sein Heimatland stand eins zu eins in Symbiose mit Moderne und Technik. Überall in Japan gab es einen Drang, in den Himmel zu bauen. Einfach aus dem Grund, dass zu wenig Fläche vorhanden war, um den ewig expandierenden Massen des Landes gerecht zu werden.
Der junge Japaner blickte auf und lies seine Augen wandern. Sicherlich war es ein Kunstwerk der Neuzeit, dieses filigrane Gespinnst aus Metall und Glas. Aber es war kalt. Leblos. Surreal. Ihm fehlte die Behaglichkeit von Lehm. Die Wärme von Holz. Nein, Kento hasste diese neumodischen Bauten. Und er hasste es auch, dass sein neuer Mentor, Rico Constantino, ihn zusammen mit Satoro Makita und den anderen hohen Herren der glorreichen Executives Incorporated zu diesem befremdlichen Sammelpunkt gerufen hatte. Der junge Nippon-Warrior lies den Blick erneut kreisen. Dort war Claudio Castagnoli, ein Europäer, wie er im Buche stand. Großgewachsen, strebsam, fleissig und erfolgreich. Obendrein war ein begnadeter Athlet und Wrestler, der Stile aus allen Bereichen der Welt in sich vereinte. Kento glaubte, dass Castagnoli über kurz oder lang sicherlich ein ruhmreicher Champion werden würde. Nebem dem Swiss Superstar stand Sterling James Keenan, der persönliche Assistent von Claudio. Auch er besaß, soviel konnte die Japanese Submission Machine nach den ersten Trainingsstunden sagen, ein unglaubliches Potenzial. The Villain vereinte Straßenkampf mit großartiger Technik. Sterlings Kampfstil erinnerte Kento an einen bissigen Fuchs ... oder einen tollwütigen Marder. Unweit der beiden hatte sich Rico Constantino aufgebaut. Ein älterer Herr, von beeindruckendem Charisma. Er wurde zurecht Constantino-san genannt. Kento hatte alle Achtung vor dem Oberhaupt dieses Stables. Satoru, gleich neben Miyahara postiert, war ihm in den vergangenen Tagen ein wichtiger Rückhalt geworden. Zwar war er jähzornig und schimpfte oft auf alles, aber Makita bedeutete zugleich ein Stück Heimat hier in der Fremde. Und dann war da noch dieser andere Mann. Kento Miyahara hatte den Namen nicht ganz mitbekommen. Es war jedoch nicht mehr dieser Bursche, der sich Fine nannte. Es war jemand anderes. Er war etwas kleiner als Claudio-san, aber wesentlich breiter und kräftiger. Die anderen sprachen mit ihm, als sei er ein Bekannter. Doch warum sich hier oben alle versammelt hatten .. das wusste der junge Japaner wirklich nicht zu sagen.

Rico Constantino, der ehemalige General Manager, war der erste, der das Schweigen und Bestaunen brach.

Rico Constantino:
"Schön, dass Sie es einrichten konnten, Mister Braddock. Es gibt einiges zu besprechen, denke ich. Dazu dachte ich, es wäre einfacher, wenn Sie alle neuen und alten Mitglieder unserer Gruppe kennen lernen würden."

Der bullige, breitgebaute Mann war also Ryan Braddock, der ehemalige Schläger des Stables. Zuletzt hatte er damit brilliert, Alex Shelley in einem kurzweiligen Match nach allen Regeln der Kunst zu demontieren. Das hatte Mister Constantino wohl als Anlass genommen, ihn wieder einzuladen.

R. Braddock:
''Ist mir ein Vergnügen, Mister Constantino. Ist lange her."

Der Angesprochene nickte zustimmend, doch dann war es der Schweizer, der das Wort ergriff.

Claudio Castagnoli: "Der verlorene Sohn kehrt zurück. Willkommen, Ryan. Aber eines gleich vorweg. Die Machtgefüge haben sich etwas geändert. Die Philosophie der Executives Incorporated hat sich geändert. Ich bin der Iniitator des Ganzen. Also dreht es sich in erster Linie darum, dass ich Pure Heavyweight Champion werde."

Rico Constantino:
"Ich muss energisch intervenieren, Mister Castagnoli. Diese Gruppierung dient zum Wohle aller."

Claudio Castagnoli: "Solange ich hier Gelder flüssig mache, um die Unkosten zu decken, dient die ExInc in erster Linie mir. Sag's ihnen, Keenan."

Sterling James Keenan:
"Was der Claudio sagt!"

R. Braddock:
''Mir soll das gleich sein. Ihr sagt wohin es geht, ich ziehe mit. Wer im Weg steht, wird zerbrochen. Ganz einfach."

Rico Constantino:
"So schnell geht das dann nicht, Mister Braddock. Ich habe eine kleine, besondere Aufgabe für Sie. Bestehen Sie diesen Test, dürfen Sie sich erneut als Mitglied dieser elitären Runde sehen."

R. Braddock:
''Ein Test welcher Art?"

Rico Constantino:
"Ganz einfach: Verlieren Sie Ihr Match beim kommenden Pay Per View nicht. Alles andere ist egal."

Schweigen tritt ein und nun war es Sterling James Keenan, der sich umschaute. Verträumt wanderte sein visuelles Wahrnehmungsorgan in Richtung des dunklen Sternenhimmels. Der dunkle Himmel wurde hin- und wieder von Wolken verdeckt, doch konnte man so einige Sterne erkennen. Zufrieden schloß The Villain die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Hier oben, in dieser Glaskuppel, fühlte er sich den Sternen nahe. Doch das Gemurmel ringsherum ließ ihm keine Möglichkeit zur Entspannung. Offenbar hatte Ryan Braddock irgend etwas auf die Forderung von Rico Constantino geantwortet. Aber es war SJK nicht aufgefallen. Oder er hatte es schlichtweg nicht registrieren wollen.

Claudio Castagnoli: "Interessante Antwort, Ryan. Ich hoffe Du wirst es umsetzen. Trotzdem sollten wir hier noch einmal zusammenfassen, was zunächst ansteht. Sterling und ich müssen gegen Robert Roode und The Miz antreten. Na Ricöli, klingelts da? Zwei Pharisäer, hm?"

Rico Constantino:
"In der Tat. Es war eine bewegte Zeit und wir hatten personelle Fluktiationen zu bemängeln. Aber ich denke, dass ist nur verständlich, oder? Es gibt immer wieder Einzelgänger, die ausreissen, um sich selbst mit der ganzen Welt anzulegen. Sollen sie tun. Mir ist es gleich. Wichtig ist, dass diese Konstellation hier zusammen hält. Wir müssen Bestand haben. Wir müssen durchhalten, bis alle Ziele erreicht sind."

Claudio Castagnoli: "Soll heißen: Wenn Du wieder General Manager bist, hm? So schnell nicht, mein Alter. Die Executives Incorporated soll Bestand haben, bis es nichts mehr zu regeln gilt. Und das wird so schnell nicht sein. Erst einmal gilt es für Sterling und mich, unsere Gegner zu besiegen."

Sterling James Keenan:
"Wie wir das bewerkstelligen, haben wir doch schon in diesem netten Lokal besprochen, oder? Da wo Du so gar nicht aufgefallen bist, Claudio."

Claudio Castagnoli: "Was? Ach das ... gehört dazu, wenn man eine Berühmtheit ist. Neider und Günstlinge überall."

Sterling James Keenan:
"Ich habe es anders in Erinnerung, aber Du bist der Boss."

Rico Constantino:
"Ich hoffe, Sie haben unsere Gruppe nicht in Verruf gebracht, Mister Constantino!?"

Claudio Castagnoli: "Nicht mehr als Du, Ricö. Keine Bange. Weiß von den Anwesenden noch jemand etwas über die Mizzards of Wallstreet, dass hilfreich sein könnte?"

Sterling James Keenan:
"Ich glaube nicht, dass uns etwaige schmierige Informationen im Match von Nutzen sind, Herr Schweizerli."

Claudio Castagnoli: "Aber ich denke das, Mister I-take-your-money!"

Diese Antwort schien Keenan zu reichen. Vorerst verstummte er und lauschte der Unterhaltung schweigend.

R. Braddock:
"Nun ja .. zu The Miz kann ich schon etwas sagen. Er ist und war immer sehr auf seinen Tag Partner angewiesen. Wie die Herren vielleicht wissen, war er es stets, der mich ankündigte, obwohl seine Vergangenheit vielleicht wesentlich ruhmreicher war. Mike braucht Rückhalt. Wenn er auf sich allein gestellt ist, verliert er schnell alle Motivation, allen Mut und alle Perspektiven. Das könnte von Nutzen sein, wenn Claudio und Sterling in der Lage sind, einen Keil zwischen Robert und Mike zu treiben. Dann wird die scheinbare Synchronisation der beiden schnell erlahmen. Soviel ist sicher."

Sofort horchte der Schweizer auf. Das war ein Einwand, vielleicht sogar der Einwand, den er brauchte. Also würde sich der ehemalige ExInc-Schläger doch als nützlich erweisen. Ein kurzes, lautes Geräusch ließ ihn aus den Gedanken reissen, als ein privater Helikopter nahe dem Gebäude vorbei flog. Claudio fixierte Ryan erneut.

Claudio Castagnoli: "Noch etwas wichtiges? Ausser das wir die beiden auseinanderreissen sollten? Vielleicht etwas zu Robert Roode? Ich kann mit meinem Nachfolger nichts anfangen. So gar nichts."

Rico Constantino:
"Er ist Ihnen gar nicht so unähnlich, Mister Castagnoli. Diesselbe Gier. Diesselbe Motivation. Derselbe Hang zum Geld. Und wirtschaftlicher Erfolg. Und dazu noch eine gehörige Portion Selbstvertrauen. Es ist schlichtweg kein Wunder, dass er ein geeigneter Nachfolger von Ihnen war."

Claudio Castagnoli: "Ein minderwertiger!"

Sterling James Keenan:
"Schlagfertig ist er. Ohne Zweifel."

Irgendwie mochte Sterling seinen Geldgeber. Auf eine abstruse, fast schon erschreckende Art und Weise. Aber SJK hatte früh verstanden, dass Leute mit den nötigen Ellenbogen im Leben weiter kamen. Und wenn sie dann noch wenig Mitgefühl und Rücksicht aufwiesen, war es für den beruflichen Erfolg umso erträglicher. Und Claudio Castagnoli war anscheinend sehr erfolgreich. Und diese Tatsache forderte Keenan Respekt und Anerkennung ab. So ungern er es vielleicht zugeben würde.

Rico Constantino:
"Wie dem auch sei. Er ist ein nicht zu unterschätzender Mann. Gefährlich und erfolgreich. Das werden Sie berücksichtigen müssen, Mister Castagnoli. Sie und Mister Keenan."

Beide angesprochenen nickten zustimmend und es kehrte wieder allumfassende Ruhe ein. Der nächste im Bunde, der die Schönheit der Nacht betrachtete, war niemand anderes als Ryan Braddock. Auch sein Blick kreiste umher und er blieb recht schnell an den beiden Japanern haften.

R. Braddock:
"Sie sind nicht untätig gewesen, Mister Constantino. Sehen talentiert aus, die beiden."

Sofort strafften sich die beiden Krieger aus dem Land der aufgehenden Sonne. Der ehemalige General Manager begnügte sich mit einem Kopfnicken.

R. Braddock:
"Was können die anwesenden Herren mir zu Christian Cage und Abyss sagen? Immerhin muss ich gegen die beiden und gegen meinen alten Freund Chicano antreten."

Claudio Castagnoli: "Christian Cage ist der ewige Verlierer. Es wird für ihn niemals zum großen Wurf reichen. Er ist zu besiegen. Und zwar ohne großen Aufwand. Warum? Weil er seine Prioritäten falsch setzt. Er streckt seine Fühler nach Zielen aus, die er nie erreichen kann. Und deshalb verrennt er sich. Wenn Du also erfolgreich sein willst, darf ein Christian Cage keine Hürde sein. Zumindest keine allzu große."

Sterling James Keenan:
"Und Abyss ist ein schwerer Brocken. Benutzt seine Größe gegen ihn. In einem TLC-Match solltest Du mit Geschwindigkeit gegen ihn ankommen. Härte bringst Du sicherlich ausreichend mit."

R. Braddock:
"Das denke ich doch. Nun gut, ich werde sehen, was sich machen lässt. Mein Ziel ist Chicano. Wenn ich ihn niedermache, sollte der Rest einfacher werden."

Claudio Castagnoli: "Ausgezeichnet. Ich denke dann haben wir es. Ausser Ricö möchte noch etwas anmerken? Sterling und ich werden uns nun ausgiebig mit den Mizzards of Wallstreet befassen. Wir sehen uns, meine Herren."

Sterling James Keenan:
"Viel Erfolg, Ryan."

Der Bruiser nickt dem Duo noch einmal zu, während die sich daran machen, zu gehen.

Rico Constantino:
"Ich danke Ihnen Mister Castagnoli, ich weiß wie knapp Ihre Zeit bemessen ist."

Gerade als sich der ehemalige General Manager an Ryan Braddock und die beiden Japaner wendet, fadet die Szene aus.


~ vorerst closed~
~ von Ryan, Claudio & mir~

20.11.2009 20:26
 
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