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Chris Hero
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Meine Träume und Ängste... Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ein weiteres Video zeigt das Dach eines höheren Gebäudes. Es ist Nacht und sehr windig, wie mehrere Fahnenmasten deutlich beweisen. Wie wild peitschen die Flaggen umher und erfüllen die Nacht mit den bekannten Geräuschen. Am Himmel erkennen wir ein einsames Flugzeug, welches nur aufgrund seiner Beleuchtung zu erkennen ist. Die Sterne stehen wie stille Beobachter neben dem Vollmond und erhellen die gesamte Szene. Mehrere Schritte ertönen auf dem Kiesboden und schon treten 2 Personen ins Bild. Ein Mann und eine Frau. Beide tragen einfache Straßenkleidung, wobei der Mann seine Kapuze seines weiten Pullovers tief ins Gesicht gezogen hat. Die Frau jedoch trägt offen längere blonde Haare und kleidet sich in eine modische Lederjacke. Beim genaueren hinsehen sieht man, dass es sich bei der Dame um die Gespielin des Super Dragon handelt.

Siehst du die Sterne? Jeder einzelne von ihnen steht für einen meiner Träume… Jeder! Sie stehen am Himmel und verhöhnen mich… Sie offenbaren sich mir jede Nacht und sie wissen, dass ich sie nicht erreichen kann… Niemals! Doch sie sind da! Das heißt ich habe noch Träume, aber sie bleiben eben Träume und werden wohl niemals Realität.

Aufgrund der Stimme ist es eindeutig der Super Dragon, der da spricht. Allerdings ist sämtliche Wut und Aggression verschwunden und einer bedrückten Melancholie gewichen. Langsam umgreift er eine ihrer Hände und schwingt sich auf den kleinen Vorsprung am Rand des Daches. Jetzt trennt ihn nur noch wenige Zentimeter vom tiefen Abgrund. Er macht große Schritte und berührt den dünnen Boden jeweils nur mit einem seiner Füße.

Macht mich das Traurig? Oh ja… Doch gebe ich auf? Nein… Nur warum? Vielleicht weil ich nicht einsehe, dass diese Träume nur Träume bleiben und ich will darum kämpfen. Aber ich bin langsam aber sicher des Kämpfens müde… Ich sehne mich nach Ruhe, nach Anerkennung… nach genau diesen Träumen… Ein Teufelskreis. All der Hass in mir… er zerstört mich und er macht mich anfällig. So verliere ich ständig alles, was mir etwas bedeutet. So habe ich die Götter verloren… Einzig der Blutgott hört mir noch zu, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dafür noch geeignet bin. Hast du eine Antwort?

Seine Begleitung schüttelt traurig mit dem Kopf und blickt ihn mit großen Augen an.

Nein…? Ich auch nicht… Will ich am Sonntag antreten? Will ich mich dem Stellen? Will ich diesen Gürtel noch behalten? Ich weiß es nicht. Bin ich bereit für diese Herausforderung? Bin ich bereit für dieses Match? Ertrage ich all das versprochene Blut? Kann ich noch mehr Enttäuschung ertragen? Will ich die Blicke meines Gegners ertragen, wie sie nichts weiter wollen, als mich fertig zu machen? Ich will nicht in einen Spiegel blicken… davor fürchte ich mich… Christian Cage hatte Recht… Ich will Kevin Thorn nicht im Ring treffen, denn dort erwartet mich ein stärkeres Spiegelbild… Sie alle hatten recht… Ich war wie Thorn… Und seine Diener sind auch wie Thorn. Das bedeutet sie sind, wie ich war. Sie wollen Vernichtung, sie wollen Schmerzen, sie wollen uns leiden lassen… Ich fürchte mich vor mir selbst… und so fürchte ich mein Spiegelbild… So fürchte ich die Brood… Ja richtig! Ich fürchte mich! Ich will nicht mehr ICH sein… Das macht mich kaputt… Andererseits will ich dagegen ankämpfen. Ich träume davon, dass ich diese Angst besiege und trotzdem nicht ins alte Muster zurückfalle… Ich träume davon, das alles hinter mir zu lassen… Und ich fürchte mich es nicht allein zu schaffen…

Er steigt wieder von dem Vorsprung herab und schließt die Dame in seine Arme, ehe sie beide schweigend den Nachthimmel betrachten. In dem Moment geht eine Sternschnuppe nieder.

Und schon stürzen sie in den Staub… meine Träume…

02.12.2009 15:15
 
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