Once again...

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Nach Robert Roodes Monolog toben die Zuschauer, lautstark geben sie ihren Unmut mit Buhrufen und Pfiffen kund, während sie auf das Erscheinen des neuem Doublechampions. Doch dieser lässt auf sich warten.

JL:„Wo bleibt denn Abyss? Hat er etwa Angst vor Roodes Bodyguards?“

JR:„Ich glaube nicht, dass man so ein Monster wie Abyss so einfach Angst einjagen kann...“

Wie aufs Stichwort werden plötzlich alle Lichter in der Halle ausgeschaltet und der Schleier der Dunkelheit legt sich über die Arena. Robert Roode ist nun mitsamt seinem Schutzwall von der Bildfläche verschwunden und man spürt nur noch die finstere Präsenz der Dunkelheit. Das Einkehren der Düsternis schien so offensichtlich, trotzdem befinden sich jetzt alle Zuschauer in einem Schockzustand und warten gebannt und still ab, was als nächstes passiert. Auf dem Titantron flackert es nun und langsam verschärfen sich die Konturen zu einem genauen Bild. Zu sehen ist ein Sammelsurium an verschiedenen Geräten, die im Mittelalter zur Folter und/oder Hinrichtung eingesetzt worden sind. In dem schier endlose groß erscheinenden Raum befinden sich unter Anderem eine Streckbank, eine Eiserne Jungfrau und ein Rad mit eiserner Kante, welches früher dazu eingesetzt wurde, einen Delinquenten auf grausame Art und Weise den Leib zu verstümmeln. Daneben liegen scharfkantige Hölzer, die dem Verurteilten unter beim Verstümmeln unter die Gelenke gelegt worden, in der Nähe davon findet man ein weiteres Rad, an das wurde dann der verstümmelte Leib des Hingerichteten gebunden und unter ihm wurde ein Feuer entfacht. Außerdem liegen auf alten Holztischen, verschiedene, kleine Hilfsmittel der mittealterlichen Henker wie Äxte, Richtschwerter, Peitschen, Ledermanschetten, Eisenketten, Zangen, Seile, gedornte Halskrausen, Bein- und Daumenschrauben, Sägen, Eisenbirnen, Holzsplitter, die erhitzt und dann dem Gefolterten unter die Fingernägel getrieben wurden, und viele andere peinbringende Gegenstände. An den Wänden, von denen in großen Stücken der weiße Putz abfällt, sieht man mehrere verschiedenartige Pfähle lehnen und mittelalterliche Gemälde, die zeigen wie Menschen von einem Henker mit den Foltergeräten bearbeitet werden, hängen an den Wänden. Die Kamera macht nun einen leichten Schwenk nach rechts und dort sieht man ein gigantisches Schaffot mit Galgen stehen. Nachdem sich der Anblick in das Gehirn der Zuschauer, hört man schwere Stiefelschritte und Holz knarzen. Schnell wird der Verursacher deutlich es ist der Paingiver der Brood Abyss, mit seinem üblichen Ringdress und seiner roten Maske bekleidet, hat der Mann, mit den ungepflegten, braunen Haaren das Schaffot erklommen. In seiner rechten Faust hält er seine gewaltige Streitaxt, mit der Starlet bei Breaking Wheel Bekanntschaft gemacht hat, und mit seinen Augen fixiert er die Kamera.

Der helle Schein des laufenden Titantrons bringt ein wenig Licht in die Dunkelheit in der Halle und bei genauerem Hinsehen kann man das Publikum fassungslos auf den Bildschirm blicken sehen. Das grausame, zerstörerischere Ambiente hat die Zuschauer fast schon paralysiert und es dauert eine Weile bis sich selbst die erfahrenen Kommentatoren Jim Ross und Jerry „The King“ Lawler wieder gefasst haben.

JL:„Oh mein Gott, warum darf so jemand frei herumlaufen? Ich würde mich echt nicht wundern, wenn in dieser Folterkammer irgendwo eine verstümmelte Leiche oder so was liegen würden. Dieser Freak muss einfach gestoppt werden.“

JR:„Hey, dafür ist mal was anderes und bringt ein wenig Abwechselung in das Programm.“

JL:„JR, die UPW ist eine Wrestlingpromotion und kein Gruselkabinett. Für so einen kranken Scheiß ist hier einfach kein Platz!

Die Fans sind da ganz Jerry Lawlers Meinung und buhen den hünenhaften Düsterling gnadenlos aus, während dieser vom Titantron aus zur Audienz spricht.

Abyss:
„Ein weiteres Mal triumphierte ich, mit den altbewährten Waffen in der Hand und Superbeast an meiner Seite tötete ich den Drachen und seinen gespaltenen Partner. Als Zeichen für unsere Dominanz tragen wir nun das Tag Team Gold um unsere Hüfte, ich bin jetzt Doublechampion. Nur wenige Gladiatoren gehören diesem elitären Kreis an, doch ich kann mit Stolz behaupten dazu zu gehören. Auch mein Angriff auf Robert Roode gelang. Ja, der Schein trügt, sein Eingreifen in meinen Kampf war genaustens einkalkuliert, es ist Teil eines diabolischen Planes. Einst konnte Sean O'Haire mich in einem Match zu Fall bringen und Roode staubte sich den unverdienten Sieg ab. An diesem Tag habe ich geschworen, mich für diese Erniedrigung zu rächen. Nach einiger Zeit traf ich dann bei Cruel Intentions auf Robert Roode. Trotz seiner Attacke vor dem Match im Backstagebereich, und der Tatsache, dass ich vorher schon zwei Matches bestritten hatte, besiegte ich ihn! Durch durch seinen Angriff vor dem Match wurden aber bei mir neue Rachegelüste und diese galt es selbstverständlich zu befriedigen. Deswegen wurde mit Sexy Star ein neuer Plan geschmiedet und dann in die Tat umgesetzt. Also kündigte ich nach Cruel Intentions eine weitere Attacke auf Roode an, dieser bemerkte das natürlich und musste so eine schwere Entscheidung. Sollte er auf einem Angriff meinerseits abwarten und die ganze Zeit befürchten angegriffen zu werden oder sollte er versuchen mich aufzuhalten, indem er mich angreift, mit dem Ziel mich zu schwächen und mir dadurch zu zeigen, dass er mir überlegen ist. Nun wir alle wissen, wie sich die Ratte entschieden hat. Doch, wie gesagt, dieser Angriff war eingeplant und aufgrund meiner Überlegenheit, konnte ich Roode zerstören und auch noch das Match gewinnen. Das kommende Match wird nur noch das Tüpfelchen auf dem i darstellen, ein letzte Machtdemonstration um zu zeigen, wie die Brood mit ihren Widersachern verfährt. Auf grausame Art und Weise werden sie brutal gerichtet, jeglicher Widerstand gegen die Dunkelheit wird gebrochen und die Seele wird entrissen!“

An dieser Stelle macht der hünenhafte Düsterling eine kurze Pause und gibt dem Zuschauern so die Gelegenheit ihre Ablehnung laut herauszuschreien., während JR und „The King“ Abyss' Worte fachmännisch kommentieren.

JL:„Was für eine widerliche vor Narzissmus nur so strotzende Darstellung, die Worte des Monster sind genauso scheußlich wie sein Aufenthaltsort! Das waren doch alles bloß Zufälle, da hinter steckte kein Plan!“

JR:„Ganz ruhig King, so ist die Brood nunmal. Man muss aber auch anerkennen, dass Abyss es sehr plausibel erklärt hat.“

JL:„Ist ja schon gut, JR. Aber das musste einfach mal raus. Ich kann diese Freaks einfach nicht ausstehen.“

Kaum hat der „King“ ausgesprochen, tönt schon wieder Abyss' rauchig-dunkle Stimme durch die Halle.

Abyss:
„Robert Roode, du hast Recht ich bin gefährlich! Ich bin stärker, kräftiger, größer widerstandsfähiger, ausdauernder, zerstörerischer und mein Siegeswillen ist größer als deiner. Dies fußt zum Einem auf einer jahrelangen Erfahrung im Hardcorebereich, dort habe ich unglaublich harte Matches bestritten, habe unglaublich viel eingesteckt und ausgeteilt. Ich bin unglaublich widerstandsfähig und kann mit einer enormen Intensität zuschlagen. Du selbst konntest dies bei Breaking Wheel spüren, als ich deinen lächerlichen Angriff ganz ohne Waffeneinsatz abwehrte, Ich brauchte keine Waffen um während eines laufenden Matches, einen bewaffneten Angreifer ohne Waffeneinsatz zu entwaffnen und so schwer zu verletzen, dass es ein Arzt für ein Wunder hält, dass er überhaupt noch laufen kann. Zeigt dies nicht wie illusorisch deine Siegesvorstellungen sind? Zeigt das nicht, dass ich ein dir überlegen bin, du konntest nicht einmal einen bewaffneten Angriff von deinem offizellen Gegner Claudio Castagnoli abwehren. Zudem basiert meine Gefährlichkeit noch auf einer zweiten, viel größeren Sache. Sie hebt mich von den anderen Schwächlingen im Roster deutlich ab, ich bin ein Paktierer der Pein. Stehe als Akolyth der Finsternis im Bund mit der Düsternis und bin mit einer fürchterlichen Kraft ausgestattet. Du magst einmal einen Pinfall gegen mich errungen haben, doch Sean O'Haire war es der mir eigentlich die Kraft raubte mich zu wehren. An dem Zwiegespaltenen habe ich mich bereits ausführlich gerächt, nun wirst du meine Wut zu spüren bekommen. Bei Cruel Intentions hast du schon einen kleinen Vorgeschmack, doch bei er Jubilämusshow wirst nur du und nicht noch vier weitere Gladiatoren gegen mich antreten. Ich kann mich voll und ganz auf deine Zerstörung konzentrieren, nur du wirst mein Opfer sein und wie ein Lämmlein geschlachtet werden! Du willst diesen Belt nicht, ich hingegen werde alles daran setzen, ihn zu gewinnen und dich zu vernichten! Mein Wahnsinn bringt mich in einem Ekstasezutstand, indem ich wie eine Maschine meine Gegner zerstöre und am Ende triumphieren!“

Wieder stoppt der Paingiver kurz und lässt dann seinen Blick fasziniert durch den Raum schweifen, anscheinend haben es ihm die Foltergeräte des Mittelalters wirklich angetan. Bei den Zuschauern kann man eine solche Begeisterung nicht finden, stattdessen buhen sie lautstark und skandieren eifrig den Schmähruf „You suck!“ .

JR:„Eins muss man ihm lassen, er hat einige gewichtige Argumente vorgebracht.“

JL:„Ja ja, er ist ja ein so toller Satanist, der uns gewöhnlichen Menschen haushoch überlegen ist... Ich kann's nicht mehr hören.“

Der Mann mit dem Cowboyhut, Jim Ross, will gerade auf den polemischen Kommentar seines Kollegen eingehen, da hört man schon wieder die Stimme von Abyss lautstark aus den Boxen dröhnen.

Abyss:
„Bei Breaking Wheel habe nicht ich, sondern Starlet Schwäche gezeigt. Doch ich bin dabei ihr diese Schwäche auzutreiben, ihre Fesseln zu sprengen und sie stark zu machen. Sie hebt sich von der grauen Masse der Damenwelt ab und hat das Potential eine hervorragende Kriegerin zu, dann wird sie auch nicht mehr zögern dich zu attackieren und sich zu rächen. Doch dies sind nur Nebensächlichkeiten, das Relevante wird im Ring stattfinden. Du wirst dort deine Seele verlieren, aber nicht durch einen Verkauf, für den du eine Gegenleistung bekommst. Nein, sie wird dir geraubt werden auf brutale Art und Weise wird sie deinem Körper entrissen werden. Bedenke eine einzige Aktion meinerseits gegen dich hat dir beinahe die Fähigkeit zu Laufen genommen, ein ganzes Matches wird dann verheerende Auswirkungen auf dich haben. Du siehst dich mir in normalen Matches überlegen, doch die Hardcorestipulation ist nur ein Multiplikator, meine Stärke und deine Schwäche werden vervielfacht. Auch dein Tag Team mit The Miz ist aufgrund dieser Tatsache uns überlegen, eventuell werdet ihr einen Kampf gegen uns verlieren. Doch ebenso wie der Dravhe und sein Spießgeselle werdet ihr von uns erschlagen! Ob nun im Team oder einzeln, es ist volkommen egal, Daran kann auch dein Schutzwall nichts ändern. Es wäre ein Leichtes für mich ihn zu zerschlagen, doch ich weiß genau, dass du die Zeit nutzen würdest um dein Heil in der Flucht zu sehen. Deswegen warte ich bis Dienstag, denn dort werde ich dann auf dich ganz alleine treffen. Dann bist du mir hilflos ausgeliefert. Schon jetzt brenne ich förmlich darauf endlich gegen dich anzutreten, dich zu dominieren, mich unterwerfen, dir unsägliche Schmerzen zufügen, dich leiden zu sehen, dir die Agonie zu bringen und dich letztendlich in den Höllenschwund zuwerfen!HAHAHA“

Ein lautes, düsteres Lachen kommt nun aus de Kehle des Doublechampions. Dieser verlässt nun mit schweren Schritten das Schaffot und währenddessen fokussiert die Kamera ein Gemälde, welches hinter dem Galgen auf dem Schaffot hängt. Zu sehen ist die New Yorker Wall Street, die lichterloh brennt und aus den brennenden Gebäuden strömen zahlreiche, verängstigte Menschen. Verursacher des Unglücks ist ein in märchenhaft gezeichneter Riese, der seine rechte Faust in ein Gebäude schmettert und es so zerstört. In der linken Faust hält er den berühmten Bullen, der das Wahrzeichen für den börslichen Optimismus ist, und zerdrückt diesen, so dass er in hunderten kleinen Brocken zu Boden fällt.
Die Zuschauer in der Halle sind zum Großteil stolze US-Bürger und sehen es daher gar nicht gerne, wenn so ein Wahrzeichen ihres Landes einfach zerstört wird, auch wenn es nur ein Bild ist. Die Metapher dahinter bleibt den meisten Zuschauern verborgen. Doch die beiden Kommentatoren sehen sie natürlich.

JR:„Was für ein grausiges Bild, offenbar hat Abyss das gleiche mit Robert Roode vor.“

JL:„Nun, so ist dieser Idiot einfach mal, kein Respekt fürs Vaterland und blinde Zerstörungswut.“

Passend dazu sieht man Abyss nun auf dem Titantron an einem Tisch in seinem Sammelsurium stehen, vor ihm liegen mehrere, gemeingefährlich aussende Foltergeräte. Seine Axt hat er an ein Tischbein gelehnt, während er mit seinen Händen liebevoll wie ein Sammler über die Geräte fährt.

Abyss:
„Ich habe diesen Ort nicht grundlos für meine Botschaft ausgewählt, denn mit euch allen und besonders mit Robert Roode habe ich etwas besonderes vor. Es nennt sich Territion , im Mittelalter haben die Henker ihren Delinquenten häufig vor dem eigentlichen Foltern, die bei der Folterung eingesetzen Geräte gezeigt. Diese Tradition möchte ich fortführen und euch allen zeigen, was dem armen Robert Roode erwartet. Er hat ganz Recht, ich bestehe auf unser Match. Denn es wird ein Tanz mit dem Teufel werden, ein Ringen mit dem Tod und ich werde als Triumphator daraus hervorgehen! Bestaunet nun die Werkzeuge des Todes!“

Abyss greift nun mit seiner Hand nach einem Gegenstand, nimmt ihn an sich und hält ihn die Kamera. Man sieht ein altes Gewinde aus Eisen, an dem Schrauben befestigt sind. Mithilfe der Schrauben kann man das Gewinde nun auseinander und wieder zusammenschrauben. Diesen Mechanismus demonstriert Abyss eindrucksvoll, indem er an den Schrauben dreht und dies kommentiert.

Abyss:
„Dieses schöne Instrument ist eine Eisenbirne, es wird dem Opfer oral eingeführt und dann wird es so lange geweitet, bis die Kieferknochen brechen. Meistens werden damit Frauen behandelt, dabei wird ihn die gleiche Birne auch noch rektal und vaginal eingeführt, woraufhin die Birne entsprechend geweitet wird. Doch bei so einem heuchlerischen Lügenmaul, wie Robert Roode halte ich es für passend ihm dies nur oral zu verpassen und ihn so daran zu hindern, seine Lügenmärchen weiter zu verbreiten.“

Ebenso wie man Abyss ansehen kann, dass er die Vorstellung seiner „Lieblingsspielzeuge“ sichtlich genießt, merkt man dann dem Publikum an, dass es so etwas einfach nicht sehen will. Voller Abscheu wenden sie sich vom Titantron ab und auch die Kommentatoren haben für solche Demonstrationen.

JL:„Bis du immer noch der Meinung, dass dies eine gelungene Abwechslung ist? Der Typ ist einfach nur krank und das Office gibt ihm auch noch die Möglichkeit eine kranken Fantasien zu verbreiten.“

JR:„Nun, King, ich denke in diesem Fall hat er den Bogen zu weit gespannt, so etwas will wirklich niemand sehen.“

Abyss scheint diese Ablehnung nicht zu stören oder er bekommt sie einfach nicht mit. Die Eisenbirne legt er nun ab und nimmt dann zwei recht alltägliche Gegenstände in die Hände, ein Seil und eine Säge. Zugegeben, die Säge ist größer als eine Durchschnittssäge, doch mit etwas Glück findet man ein vergleichbares Objekt auch im Baumarkt.

Abyss:
„Diese Utensilien erscheinen eher harmlos, doch verwendet werden sie als eine der grausamsten Strafinstrumente, die man sich vorstellen kann. Der Delinquent wird mit einem Seil kopfüber aufgehängt, dann beginnt der Scharfrichter mit der Säge zwischen den Beinen des Opfers zu schneiden, geschnitten wird dabei in Richtung Bauchraum. Zuerst wird die Haut aufgefetzt, dann die Muskeln uns Sehnen durchtrennt. Dann ist die Säge am Beckenknochen angekommen und unter unvorstellbaren Schmerzen wird weitergeschnitten. Kopfüber wird der Hingerichtete dabei nur, damit er nicht so viel Blut verliert und so länger bei Bewusstsein bleibt. Dies ist übrigens eine meiner Lieblingsmethoden und wäre auch für Roode eine passende Methode.“

Einigen zart besaiteten Zuschauern ist nach diesen Worten übel geworden und auch die anderen Menschen in der Halle, die Kommentatoren eingechlossen, haben für so etwas nur Kopfschütteln übrig. Abyss legt nun die Säge und das Seil weg und spaziert zu einem Pfahl.

Abyss:
„Sehr beliebt damals und auch heute noch vielen bekannt, ist das Pfählen. Es ist sicherlich mindestens so brutal wie das Zersägen. Ein angespitzter und mit Fett beschmierter Pfahl wird dem Delinquenten anal eingeführt, dies ist zwar schon sehr schmerzhaft, aber der eigentliche Hinrichtungsprozess kommt danach. Der Pfahl wird senkrecht mit dem Opfer obenauf aufgestellt, durch das eigene Gewicht rutscht der Verurteilte immer weiter nach unten und der Pfahl dringt so immer weiter in die Eingeweide an. Es kann Tage dauern, bis dann letztendlich der Tod eintritt und in der Zeit steht der Pfahl an einem öffentlichen Platz und stellt ein Exempel für die Macht der herrschenden Institution da. Es wäre ein Genuss für mich Roode auf diese Art hinzurichten und so die Kraft der Brood zu demonstrieren.“

Nachdem das Monster ausgesprochen hat, starrt es noch einige Sekunden fasziniert auf den Pfahl, dann wendet Abyss langsamen, fast schon verträumt einen Blick und setzt seine Führung durch die Schrecken des Mittelalters fort. Der hünenhafte Düsterling hat nun einen Sakrophag aus Eisen erreicht auf dem sich obenauf ein Frauenkopf befindet. Der Doublechampion greift nun nach den Sakrophag und öffnet ihn. Man kann erkennen, dass in die Tür große Nägel geschlagen worden. Fast schon verspielt streift Abyss mit seiner Hand über diese Nägel, während er die Funktionsweise dieses Gerätes erklärt.

Abyss:
„Das hier ist die weltbekannte Eiserne Jungfrau, ohne vorhergehende Folter wurde der Delinquent gleich in seinen Sarg gesperrt und durch die Nägel wurde das Opfer schnell und fast schon human hingerichtet. Allerdings gibt es auch eine weitaus länger währende Methode, der Sarg bleibt der gleiche. Doch die Nägeln befinden sich nicht in der Tür, dort befinden sich nur Löcher. Der Delinquent wird dann in den Sarg gesperrt und so direkt mit dem Tod konfrontiert, aber viel intensiver als ihr es jetzt werdet. Dann wird wie bei einem langen Wrestlingmatch, dass Opfer langsam vernichtet. Erst werden die Nägel durch die Beine geschlagen, dann durch die Arme, danach durch die Augen und letztendlich durchs Herz. So wird es auch Roode ergehen.“

Mit einem lauten Rums schließt Abyss die Eiserne Jungfrau nun wieder und geht dann ein paar Schritte weiter, beim Schaffot angelangt, stellt er sein rechtes Bein auf eine niedrige Stufe und krempelt dann seine Hose hoch. Der Hüne zeigt dem Publikum nun seinen Oberschenkel um den eine mehrgliedrige Kette aus Eisen die mit scharfen Metallteilen besetzt ist. Das Fleisch darunter ist sichtbar geschunden und um sich nicht ernsthaft zu verletzen, nimmt Abyss die Kette jetzt auch ab.

Abyss:
„Dies nennt man einen Bußgürtel, eigentlich wird er von katholischen Spinnern geleitet, die glauben, dass sie dadurch die Düsternis von sich fernhalten können. Doch man kann diesen Gürtel auch anders verwenden. Den wie soll man über Schmerzen sprechen, wenn man selber keine erlitten hat? Wie soll man seinen Gegnern unsägliche Schmerzen zufügen, wenn man selber keine aushält? Wie soll man die Pein bringen, wenn man selbst sie nicht ertragen können. Dieser Gürtel macht mich widerstandsfähig, macht es mir möglich all die Qualen im Ring zu erleiden und dann selber mit grausamer Brutalität zu zuschlagen. Ich habe ihn heute schon mehrere Stunden getragen, bei jedem Schritt hat es unglaubliche Pein ausgelöst, doch ich habe Stand gehalten. Auch bei Insanity werde ich mich nicht unterkriegen lassen und Robert Roode zerschmettern!“

Nach diesen drastischen Worten, erhebt Abyss sich nun, legt den Bußgürtel sanft auf einen Tisch ab, sucht kurz seine Axt, nimmt diese dann in die Hand und wie schon beim Beginn des Videos besteigt er wie ein Scharfrichter das Schaffot. Dort oben angekommen, fixieren seine kohlrabenschwarzen Augen wieder die Maske und seine tiefe Stimme erfüllt den Raum.

Abyss:
„Damit ist mein kleiner Exkurs und ich denke, er hat deutlich gemacht wie gefährlich ich wirklich bin. Mit diesen altbewährten Methoden habe ich schon die New Age of Violence, das neue Zeitalter der Gefahr, dass Fürchten und auch Robert Roode wird daran zugehen. Denn er ist mir chancenlos unterlegen ist, er mag sich zwar als strahlender Ritter sehen. Doch ebenso wie Christian Cage, bei dem Versuch die Brood zu vertreiben, gescheiter ist wird auch Robert Roode daran scheitern. Auch Cage hat es in vielen verschieden Matches versucht, doch letztendlich triumphierte immer die Brood. Wie ein roter Faden zieht sich der Triumph der Brood durch die Geschichte der UPW, mal dünner mal dicker. Doch die Düsternis bleibt die entscheidende, dominierende Kraft dieser Liga! Mit schmetternder Faust zerstören wir Sendboten der Hölle euch! Auf immerdar!“

Laut schreit Abyss die letzten Worte hinaus und reißt dabei seine Axt in die Luft, mit diesem Bild endet auch das Video und das Halleblicht geht wieder an Die Zuschauer freuen sich, dass es nun endlich vorbei ist, trotzdem hat ihn die düstere Darstellung des Monsters nicht gefallen und deswegen bleiben die obligatorischen Unmutsbekundgen nicht aus.

JL:„Endlich ist es vorbei, jetzt redet endlich wieder jemand vollkommen normales.“

JR:„Also, ich würde Robert Roode nicht als normal bezeichnen...“

JL:„Er ist auf jeden Fall normaler als Abyss..“

Plötzlich fällt nun wieder die Beleuchtung aus und man sieht künstliche Blitze auf der Stage einschlagen. Danach werden orange-violette Flammensäulen gen Hallendecke geschossen und danach geht auch schon das Licht wieder an. Auf der Stage sieht man nun Abyss stehen, der seinen Einzug in diesem Fall etwas reduziert hat. Der Hüne trägt das gleiche Ringdress wie im Video, doch zum seine Hüfte hat er sich den Tag Team Belt geschnallt und über seine linke Schulter den Ultraviolentbelt geworfen. Zudem trägt er zusätzlich noch einen Ledermantel, das Monster nimmt nun den Ultraviolentbelt in die rechte Hand und kreuzt dabei die Hände in bekannter Manier vor der Brust, während seine Augen nur auf Robert Roode fixiert sind.

JL:„Es kann doch nicht wahr sein, er ist doch noch aufgetaucht...“

Damit spricht Jerry Lawler aus, was fasst alle in der Halle denken. Lautstark buhen und pfeifen die Fans, skandieren „You Suck“ und zeigen Abyss entweder den ausgestreckten Mittelfinger oder den nach unten gerichteten Daumen.

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I have a dream...