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Jimmy Jacobs
Gast


Two a day will cry Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

~irgendwo in Amerika~

Jimmy patrouillierte mit freien Oberkörper und mit der abgesägten Schrottflinte in der linken Hand durch seinen Keller. Er beobachtete die Reihen von Monitoren, während er auf und ab ging. Er war zu aufgeregt um still zu sitzen und sich gelassen die Videos anzuschauen. Videos der UPW! Videos seiner Gegner; Rhett Titus und John Morrison. Seine Nerven vibrierten vor Anspannung und seine Muskeln schrien nach Bewegung. Sein Atem ging schnell und flach. Es gab eine Menge zutun, nachdem der beste alle Jäger - er selbst - wieder im Spiel war.

Zuerst aber kamen die wichtigen Dinge. Es war Zeit die Finken zu füttern.

Jacobs trat zu einem Holztisch, der einst bei seiner Grossmutter in der Küche gestanden hatte. Die Oberfläche war übersät von jahrzentealter Messerspuren. Er griff in eine Schachtel mit Patronen und lud sein Gewehr. Er zog den Ladehebel und eine Patrone wurde in die Kammer geschoben. Das laute Klacken halte von den Steinwänden wieder.

Die Finken im Käfig am anderen Ende des Raumes flatterten erschrocken auf. Jacobs bewegte sich zu der omprovisierten Voliere und schob Mittel- und Zeigefinger der rechten Hand zwischen die dünnen Drahstäben hindurch. Er hatte den Käfig selbst gebaut; zurechgezimmert aus alten Kühlschrank-Einsätzen, die er auf einem Schrottplatz gefunden hatte. Den Boden der Voliere bildete ein altes, emaliertes Backblech.

Jimmy hätte zu erne die Köpfchen der Vögel getätschelt, die winzig, zarten Federn über den knochigen kleinen Schädel berührt, doch sie liesen ihn nicht an sich ran. Sie schienen ihr Zuhause zu hassen. Jacobs bemerkte mehrere zerbrochene Eier am Boden des Käfigs es schien, als wollten die Tiere absichtlich jeden Nachwuchs in dieser Umgwbung vermeiden.


"Warum fliegt ihr nicht?"

summte Jimmy ihnen zu

"Warum singt ihr nicht? In Freiheit würdet ihr doch nur sterben! Ist es im Käfig da nicht besser?"

In einer blitzschnellen, fließenden Bewegung riss er die Schrottflinte hoch und drückte den Lauf gegen das Drahtgitter. Die Bewegung versetzte die Finken erneut in Panik - Jacobs hielt inne - senkte die Flinte.

"Ich weiss..."

flüsterte er

"...ihr seid hungrig!"

Er saugte an der Spitze seines linken Zeigefingers, ehe er ihn in die Schale mit Vogelfutter tauchte. Es war eine alte Seifenschale aus dem Badezimmer seiner Grossmutter. Er behielt sie ausserhalb des Käfigs, sodass er den Speiseplan der Finken kontrollieren konnte. Es war einen Tag her, seit sie etwas bekommen hatten. Sie mussten ausgehungert sein.
Mehrere halb reife Grassamen klebten an seinem speichelbenetzen Fingernagel. Jacobs streifte die Samen an der Mündung des schwarzen Flintenlaufs ab, wo sie haften blieben.
Dann drückte er den Lauf gegen die Seite des Käfigs.


"Kommt! Piep!Piep!"

Sagte er

"Essenszeit!"

Ein tapferer Fink erspähte das Futter, wagte sich zum Rand des Käfigs. Seine winzigen Krallen umlammerten das Drahtgitter und er neigte den Kopf in Richtung Lauf. Er schien neugierig. Was war das? Eine neue Art Futter?
Nach einigen Augenblicken war der Hunger stärker als die angeborene Angst. Der Fink pickte an den Samen.


"Nimm dir nur, mein Kleiner. Nimm dir nur..."

Jacobs lächelte. Der schiere Anblick des Gewehrlaufs hätte genügen müssen, den Finken an das andere Ende des Käfigs flüchten zu lassen, doch aus irgendeinem Grund schien sich der Vogel zu beruhigen. Hier war nichts Gefährliches.
Bald darauf hatte er alle Samen gefressen und steckte den kleinen Kopf neugierig tiefer hinein in die Höhle aus schwarzem Stahl, um zu sehen, ob sich dort vielleicht...

KLICK

.....

BUMM

Der Fink - und mit ihm ein gutes Stück des Käfigs hinter ihm, sowie seine ehemaligen Mitinsassen - wurden von der Ladung zerissen. Federn wirbelten durch die Luft und Stahlfragmente prasselten gegen die Steinwand des Kellers. Winzige Gewebefetzen klebten an dern Überresten des Käfigs und kleine Rauchwölchen stiegen von ihnen auf.
Jacobs beugte sich vor und sammelte ein paar Federn ein. Zärtlich streichelte er sich damit über die Wange. Man konnte natürlich nicht sicher sein, doch Jimmy war überzeugt, dass der Fink nich einmal das Krachen der Waffe gehört hatte.
Jetzt, da die Vögel versorgt waren, konnte sich Jimmy auch unbesorgt in Richtung Detroit aufmachen. Er legte das Gewehr auf den Tisch und griff sich seine Lederjacke, welche über einen alten Stuhl hing. Seine Tasche war schon gepackt und im Auto verstaut. Er griff in die rechte Jackentasche und holte den Autoschlüssel hervor.


"UPW! Ich komme! Aber zuvor muss ich mir noch Tabletten besorgen - unbedingt!"

Zufrieden verlies er den Keller und schloss die Tür hinter sich ab. Ein kurzer Blick zurück; hatte er alles? Dann machte er sich auf zur Arbeit

~ Fade Out ~

27.10.2010 21:37
 
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