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Die Abendsonne versinkt und weicht der Nacht. Der Nacht die vielen Wesen dieser Stadt Schutz und Zuflucht bietet. Nun ist es Zeit die kalte Abendluft zu genießen und alsbald den glitzernden Sternenhimmel zu begrüßen ehe er vom Tageslicht wieder verjagt wird. Auch Ariel ist in diesen Abendstunden bereit die klare Luft zu genießen und macht sich wieder einmal auf in Richtung Park um ihre Gedanken schweifen zu lassen. Wenn sie in Bewegung war, gelang ihr das meist am besten. Gekleidet in schwarzen Hotpants, darunter ein paar Fishnets und Stiefel – was im ersten Moment nicht wirklich passend ist zu den nun herrschenden Temperaturen. Doch eine massige schwarze Lederjacke verhüllt ihren Oberkörper. Eine Gänsehaut überfällt ihre Beine als sie die Schwelle des Parks übertritt – doch schien sie nicht zu realisieren dass sie friert. Möglicherweise ist die Vamp Diva auch bereits abgehärtet gegen diese kühlen Temperaturen. Schritt für Schritt bahnt sie ihren Weg durch den gottverlassenen Park. Betrachtet die Bäume deren Äste und Blätter leicht durch den Wind erschüttert werden. Genießt das knarrende Geräusch der Kieselsteine unter ihren Schuhsohlen und lässt dabei ihren Gedanken freien lauf. War es richtig Beth Phoenix mit dem Starlet Titel einfach so davonkommen zu lassen? Eh und je hatte die Vampirella betont dass ihr das Gold nichts wert ist, es Pech und Schande über einen bringt – Doch war sie vielleicht die einzige welche dies so sah? Ist es richtig auf das Recht auf ein Re-Match zu verzichten? Aus der Sicht der Vampirella schon – denn warum wieder um das Kämpfen was man eigentlich überhaupt nicht haben will?
=Ariel=
“Kein Schmerz!“
Entkommt es leise ihren Lippen als sie während sie ein Steinchen vor sich herkickt ihre Arme ausbreitet. Weder Muskelkater noch irgend eine Verletzung spürt welche sie durch ein bestrittenes Match zu tragen hatte. Dieser liebliche Schmerz welcher sich durch alle Glieder sieht, bleibt fern. Alleine dieser Fakt macht ihr klar dass sie es nicht vermissen wird im Ring zu stehen. Wenn das Adrenalin nach dem Kampf sinkt, der Körper auskühlt und einfach nur schmerzt. So wie es immer ist, nach jedem Match – nach jeder Auseinandersetzung. Kann man Schmerz vermissen? Soll man Schmerz vermissen? Für Ariel steht in diesem Augenblick fest dass ihre Entscheidung sich aus dem aktuellen In-Ring Geschehen herauszuhalten, richtig ist. Zielstrebig steuert die Dunkelhaarige eine Parkbank an welche einladend wirkt darauf platz zu nehmen. Das Starlet nimmt platz, schließt die Augen und atmet tief durch. Ihre Gedanken kreisen um vieles und auch nichts. Die klare Luft vernebelt ihr die Sinne ehe sie von einem knackenden Geräusch wieder in das hier und jetzt gerufen wird. Sofort blickte sich die Vampirella um, hatte keine Lust auf Gesellschaft. Da erblickte sie ein Eichhörnchen welches neben ihr im Laub nach etwas essbarem suchte. Der kurzweilige Scheck welcher sich in Ariels Glieder ausgebreitet hatte verflog wieder so schnell wie er gekommen war. Und gerade in dem Moment als sie ihren Kopf wieder nach vorne wandte um ihre grün-blauen Augen wieder zu verschließen bemerkte sie dass sie doch nicht alleine war. Inmitten des Kieselsteinweges stand ein kleines Mädchen. Ihre Haare schwarz wie die Nacht, zerzaust und ungepflegt reichten sie bis zur Hüfte des Mädchens. Ihre Kleidung bestand aus einem grauen Leinenkleidchen, welches mit Löchern und Flecken gespickt war. Vermutlich war das Kleid auch einmal weiß gewesen oder zumindest Beige. Eine Bettlerin!, schoss es der Latina sofort in den Kopf, denn das Mädchen stand mit gefaltenen Händen vor ihr, als würde sie gerade für etwas beten. Misstrauisch blickte die Vampirella ihr entgegen.
=Ariel=
“Kann ich dir irgendwie helfen?“
Zwar sprach die Latina diese eigentlich sehr netten und hilfsbereiten Worte aus, allerdings passte ihr harscher unfreundliche Ton überhaupt nicht dazu und lies ihr Gegenüber schnell spüren dass sie auf Konversation überhaupt keine Lust hatte.
=Mädchen=
“Ich weis nicht wo ich bin, ich finde den Weg nicht mehr nach Hause!“
Wimmerte das Häufchen Elend und jetzt erst bemerkte die Latina die Striemen an ihren Armen und Beinen, blaue Flecke noch und nöcher, vernarbte wunden und verkrustetes Blut. Doch zeigte sie sich davon äußerlich unbeeidruckt, wer wusste schon ob das Kind nicht von einer Bande Kleinkrimmineller abstammte?
=Ariel=
“Wie bist du denn hier ganz alleine her gekommen?“
Fragte die ehemalige Starlet Championesse und schlug ihre Beine übereinander um eine bequemere Sitzposition zu haben, während das Mädchen sie mit braunen verweinten Augen anblickte.
=Mädchen=
“Ich weis es nicht, alles woran ich mich erinnern kann ist das ich am Seeufer aufgewacht bin! Ich friere und mir ist so kalt!“
Wimmerte das Mädchen und schien erneut mit den Tränen zu kämpfen. Doch um Shellys Herz zu erweichen bedurfte es mehr als ein paar Tränchen, die vielleicht sogar Krokodilstränen waren, denn das Starlet war immer noch ziemlich skeptisch. Sicherlich kannte sie den See hier im Park. Sie war schon oft dort ihre Runden gegangen.
=Ariel=
“Soso, du willst mir also sagen dass du hier irgendwann ganz alleine her gekommen bist?“
=Mädchen=
“Immer und Immerwieder habe ich diesen Traum von meinem Bruder, der mit mir gespielt hat am See! Er hat mir weh getan“
Das ganze hörte sich so langsam aber sicher sehr abstrus in den Ohren Shellys an sodass sie abwinkte. Wahrscheinlich war das Kind aus einer Irrenanstalt ausgebrochen sodass die Vamp Lady bei diesem Gedanken kurz auflachte. Das verstörte Mädchen streckte ihre Arme aus, das nackte Fleisch gezeichnet von Schmerzen von Leid. Wunden, angetrocknetes Blut. Abschürfungen und wunde sogar offene Stellen welche von Fesseln stammen konnten. Die Augen Ariels weiteten sich allerdings als sie erblickte dass am rechten sowie linken Handgelenk jeweils ein glatter Einschnitt war, wie als hätte jemand mit einer Klinge die Pulsadern des Mädchens aufschneiden wollen. Die Schnitte schienen nicht all zu alt, das konnte Ariel auf die Entfernung hin sehen, auch der metallische Geruch welcher ihr sofort in die Nase stieg konnte sie nicht ignorieren. Eindeutig war dies und für einen Moment schien selbst Ariel die Luft weg zu bleiben. Hatte jemand versucht das Kind umzubringen und im See zu ertränken? So schoss es ihr durch den Kopf, löste einen stechenden Schmerz in ihren Schläfen aus woraufhin die Dunkelhaarige ihre Finger an die Schläfen legte um diese zu massieren. Shelly schloss die Augen und dachte nach. Was nun? Zur Polizei gehen? Habe ich ein Messer im Rücken wenn ich mich erhebe? Verdammte Zigeuner!, eindeutig ein leichter Anflug von Mitleid sodass das Starlet mit einem genervten Seuftzen die Augen öffnete.
**Uschwer zu erkennen, dieser Thread ist „dark“ und soll dies auch bleiben. Also bitte genau darüber nachdenken ob der der auf diesen Thread antworten möchte, damit umgehen kann! Qualität siegt über Quantität allerdings würde ich es trotzdem begrüßen wenn mehr als 5 Zeilen gepostet werden! Vielen Dank Bei Fragen -> PN **
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01.09.2010 11:18 |
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Edge
.frozen in.saint
Dabei seit: 21.05.2009
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Moments ago... Die Stadt unterwirft sich dem orangeroten Himmel und ihre Einwohner beugen sich untertänigst indem sie sich von den Strassen fernhalten. Nachts kann es schließlich gefährlich werden. Gerüchte kursieren, dass ein neuer Schlitzer dieses Kaff heimgesucht hat und nach dem Leben der rastenden Seelen in dieser trauernden Gemeinde trachtet, was selbstverständlich lediglich eine Halbwahrheit ist. Aber manchmal kann ein beabsichtigtes Licht einen Schatten über jene Dinge werfen, die im Verborgenen bleiben sollen.
Nicht weit entfernt vom Park schallt ein sanftes Klirren durch die Gassen. Eine nächtliche Gestalt mit einer dunklen Stofftüte in der Hand setzt seine anmutigen Schritte über den verkehrlosen Asphalt. Die Strassenlaternen schenken Licht, symbolisch gesehen auch etwas Hoffnung um die Schwärze zu vertreiben. Die größte Angst hat man schließlich vor Dingen, die man weder sehen noch verstehen kann. Ein Laster mit dem sich die Person offenbar nicht belasten muss. Sie hat ihren Kopf abgesenkt, starrt auf den Boden und zählt die Teerpigmente. Jeder Schritt ist auf den Zentimeter genau berechnet und bildet eine endlose automatisierte Sequenz von Bewegungen die zu steuern nichtmehr notwendig ist. Als die Gestalt durch den gelben Lichtkegel einer Lampe läuft, wird ihr schwarzes, wild zerzaustes Haar erkennbar. Eine silbern glänzende Strähne zieht sich wie eine Schneise des Zwiespalts, oder eben wie ein hoffnungsvolles Licht, durch die rüdenhafte Mähne. Dann legt die Person ihren Kopf in den Nacken und blickt mit ihren dünnen Rabenaugen hinauf zum Himmel. Es ist Greed, dessen tückisches Grinsen von dem Urwald kleinster schwarzer Borsten umspielt wird.
Entweder hat er seinen Raubzug schon hinter oder noch vor sich. Des öfteren zieht es ihn in die Stadt um seine Blutressourcen und Nahrungsmittel aufzustocken, was sich mit seinem verwöhnten Gaumen nicht selten als schwieriger erweist als anfangs gedacht. Seine Gedanken kreisen um das anstehende Titelmatch und Lacey's Eifersüchteleien um Beth Phoenix. Hatte sie womöglich Recht? Hätte Greed Beth zur Strecke bringen sollen als er die Möglichkeit dazu hatte? Hätte er auf den Geschmack von Furcht und einer potenziell hochwertigen Ernte verzichten sollen um eine mögliche Gefahr im Keim zu ersticken? Nein, alles was er tat hat seine Richtigkeit. Sein Vorhaben ist unerschütterlich. Ausserdem ist erst eine biestige Liebhaberin, eine gute Liebhaberin
Schon in seinem geistigen Auge malt er sich aus, wie er sich an Beth's Körper leiben, ihr Blut kosten und konservieren wird. Lacey wird ihm noch dankbar sein und ihr Fehlurteil inform eines genüsslichen Schmatzens zugeben. Anschließend wäre da noch O'Haire. Eine Missgestalt von einem Champion, die Rinne des Urins in den Slumps von Narren das die Schuhe eines jeden Kleineren umgibt. Zweifelsfrei wird dieser Mann fallen. Zuerst auf die Knie, dann mit dem Gesicht zuerst in den Dreck. Die Frage ist nur, was wird mit dem Gold geschehen? Was passiert mit der Krone, nachdem der König gefallen ist? Um die Messiasrolle wird er nicht drumherum kommen, aber deswegen vollenden? Vielleicht sollte er aber das tun, was man von ihm erwartet. Als kleine Abwechslung...
Wieder bildet sich das schmierige Raubtiergrinsen parallel zu einer Fantasie in seinem kranken Kopf. Die spitzen Zähne funkeln und seine Augenlider sind leicht abgesengt um die Umgebung unscharf und attraktiver für etwas Kopfkino zu machen. O'Haire auf dem Boden, Greed zückt seine silberne Klinge. Hell leuchtet sie, so hell wie der Morgenstern. Zu hell! Zu hell!
Greed wird geblendet und nutzt den Unterarm um seine Augen zu schützen. Krampfhaft drücken sich die Augen zusammen und lassen nur einen dünnen Spalt um an dem Versuch zu scheitern, etwas zu erkennen. Erst als das Licht wenige Sekunden später nachlässt kann er ein Mädchen am Ende der Strasse erblicken. Verlumpt sieht sie aus und heruntergekommen, aber umgeben mit einer unscharfen, weissen Schleier. Ein weiterer seiner Tagträume? Das Mädchen, in der Armut geboren, von Gewalt zerkaut und ausgespuckt wie ein bitterer Traubenkern - das Gegenstück des Poltergeists auf Copeland Manor. Sie steht reglos da mit ihren schwarzen, langen Haaren im Gesicht. Greed nähert sich, aber das Mädchen ist noch weit entfernt. Als der Kanadier nur noch die Strasse überwinden muss, hört er das Mädchen schluchzen. Sie hebt ihre Hände zu den Augen und stimuliert ihre Tränendrüsen. Dann fällt ihr verheulter und mitleidserregender Blick auf den Mann mit dem weißen Hemd und der schwarzen Weste, ehe sie in den trostlosen Park rennt.
»Warum neigen diese Viecher immer dazu einfach wegzurennen, anstatt gleich zu sagen was Sache ist?«, murmelt Edge und senkt genervt seinen Blick um den Weg zwischen Westentasche und Mund zu minimieren. Eine Hand ist ihm behilflich als er einen Flachmann aus der Tasche zieht, sie geschickt öffnet und den Slasherstar mit einer Ration Blut versorgt. Gebildetes, blaues Blut. Süßlich und im Nachgeschmack leicht säuerlich. Aber was soll man von einem Richter auch anderes erwarten?
Die Flasche verschwindet wieder in der Weste und Greed lenkt seine Schritte in den Park. Nachgiebig knirscht der Sand unter seinen Füßen während er Ausschau nach dem Mädchen hält. Aber weit und breit ist nichts zu sehen. Als die Motivation einige Minuten später nachlässt und Greed sich vornimmt, nur noch wenige Schritte zu gehen ehe er eine Kehrtwende macht, erblickt er das Mädchen mit dieser merkwürdigen Ummantelung. Sie steht vor einer Parkbank auf der sich eine Frau niedergelassen hat. Greed knickt seinen Kopf neugierig zur Seite. Es scheint, als könne auch diese Frau das Mädchen sehen. Oder sie starrt ins Leere. Nein, ihr Mund bewegt sich! Selbstgespräche? Nein! Der Kanadier reibt sich den Irrsinn aus den Augen, aber selbst ohne ihn verändert sich an dem Szenario nichts. Im Gegenteil, nun steht auch noch ein zweites Mädchen da und lauscht der trägen Konversation der beiden. Skeptisch wirft Greed einen Blick zur Tasche in die er seinen Flachmann gesteckt hatte und schüttelt ungläubig den Kopf. Dann marschiert er los.
»Du kannst sie also auch sehen...?«, grummelt eine kratzige Stimme hinter Shelly hervor wobei deutlich wird, dass diese Stimme nicht sonderlich erfreut ist, dass sie die Ehre besitzt, selbst in der Tribüne der interagierenden Zuschauer Platz nehmen zu dürfen. Greed läuft um die Parkbank ohne die Frau näher zu betrachten. Stattdessen bleibt er neben ihr stehen, verschränkt die Arme und wechselt den Fokus seiner Blicke zwischen den beiden Mädchen vor sich.
»Ich dachte, ich wäre der einzige Verrückte...«, fügt er murmelnd hinzu und knirscht nervös mit den Zähnen.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 06.09.2010 15:16.
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06.09.2010 15:02 |
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Ariels Finger krallen sich in das Holz der alten Parkbank als diese Stimme hinter ihr ertönt und im selben Moment ein zweites Mädchen vor ihr auftaucht. Wurde sie nun eingekesselt? Mit einem Mal spannt sich jeder Muskel, jede Faser in ihrem Körper an. Was zur Hölle war hier los? Ihre Miene versteinerte und ihre Augen wanderten zwischen den Gestalten vor ihr hin und her. War es jetzt soweit? Sollten sich ihre Bedenken bewahrheiten und ein Pack Zigeuner sie nun überfallen? Diese kleinen Mädchen als Lockvögel missbrauchen um Mitleid zu erwecken? Missbrauchen wäre vielleicht hier auch das falsche Wort, wahrscheinlich gehören diese Bälger zu der Zigeunerbande dazu. Die nächste Generation so zu sagen!
Ein leises Tze....., entflieht Ariels Lippen. Bloß keine Angst zeigen, war hier ihre Devise auch wenn sich in ihrem Kopfkino die ein oder andere Szene in Schnellvorlauf auftat und ihr Körper am liebsten sofort auf Abwehrstellung gehen möchte. Ihr Gesichtsausdruck spiegeln nun pure Ablehnung wieder, da wo noch eben beinahe so etwas wie Mitleid zu finden war. Dreckiges Pack......., zischte sie leise. Gerade als sie ihre Stimme lauter erklingen lassen wollte vernahm sie erneut Worte eines Fremden, nicht von den Mädchen gesprochen das war klar. Nur einen klitzekleinen Moment lang nahm die Vampirella ihre Augen von den Gestalten vor ihr um somit dieser Stimme eine Gesicht geben zu können. Das Resultat erstaunte sie jedoch sehr.
=Ariel=
“Verrückt? Ja. Die Erkentniss ist der erste Weg zur Besserung, oder so ähnlich? Mhhhhh.....Natürlich seh ich sie, warum sollte ich sie nicht sehen?!“
Während Ariels erste Worte etwas spöttisch gesprochen waren, klangen die nächsten doch eher als fühlte sie sich auf den Schlipps getreten. Wollte Greed sie hier an der Nase herumführen? Wie kann man Kinder einer heimtückischen Verbrecherbande die einem das letzte Hemd rauben will, nicht sehen?
=Ariel=
“Ich weis ja nicht was du siehst aber wenn deine Welt hier gerade aus Alice im Wunderland und Dornröschen besteht die hier vor mir stehen dann ja.....ja, dann bist du eindeutig verrückt!“
Bei diesen Worten fixierten die grün-blauen Augen der Vampirella die zwei dunkelhaarigen Mädchen genau welche wie die Unschuld höchstpersönlich noch immer vor der Parkbank standen nur um im nächsten Moment wieder einen Gesichtsausdruck aufsetzen zu können welchem einem glatt das pochende Herz zerreißen könnte. KÖNNTE, wenn man eines hätte.
=Ariel=
“Also...wie wäre es wenn ich euch jetzt je einen Dollar gebe und ihr einfach das Weite such huh? Kauft euch etwas nettes und vor allem, tischt eure Märchen wem anders auf!“
Die Worte noch nicht ausgesprochen, fing Ariel an wie wild in ihren Jackentaschen zu kramen auf der verzweifelten Suche nach zwei Dollar um sich endlich aus dieser Situation herauszukaufen.
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06.09.2010 15:54 |
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Edge
.frozen in.saint
Dabei seit: 21.05.2009
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Noch immer steht der Sinner neben ihr und kopiert mit analytischem und zugleich faszinierendem Blick die schweigende Stille der beiden mädchenhaften Erscheinungen. Fragen schießen ihm durch den Kopf, für derren Antwort er lediglich ein nachdenkliches Murren erübrigen kann. Er lässt seine Tasche fallen, derren Einblick er mit elegantem Umschlag der Stoffgriffe zu verhindern weiß. Seine Miene ist kalt und leer. Schon oft hatte er solche Illusionen, Tagträume, Halluzinationen, Hirngespinste... wie auch immer man sie nennen mag. Daher akzeptiert er das Geschehene, obgleich es ihn dennoch verwundert, dass auch die Frau seine verzerrte Wahrnehmung teilt. Es sei denn, sie gehört ebenfalls zu diesem Schauspiel. Eine These der nachzugehen er zu apathisch ist. Es würde die wahre Nachricht nur verwischen, sie blass und farblos übertragen wenn nicht sogar zur Unkenntlichkeit verformen.
Noch immer hat er kein wirkliches Interesse an der Identität der Dame neben sich gezeigt. Obwohl sie einst in sein Visier geraten ist und mit Hohn und Spott regelrecht überschüttet wurde. Grundlos? Ansichtssache. Haben die Provokationen immernoch festen Bestand? Ansichtssache. Aber Recht hat diese Frau. Alice im Wunderland, keine allzu ferner Vergleich mit dem Kaninchenbau in das Lacey ihn geschubst hatte. Ein Land voller Träume und Illusionen, Grautönen soweit das Auge reicht, mit der kleinen Katze der Schwarz-Weiß Malerei. Ein Kunstwerk dem man in einem Museum hohe Beachtung schenken würde, für den silbernen Ritter jedoch mehr eine Bürde und Balsam zugleich darstellt.
Nun erklingt ein Rascheln, Münzen klimpern in der Tasche der Dame das die Aufmerksamkeit des Mannes nun endlich auf sich ziehen kann. Jedoch regt sich keine Falte in seinem Gesicht als er erkennt, dass es sich um die ehemalige Starlet Championesse handelte. Jene, der er einst Dung und Jauche entgegen warf. Aber dies geschah zu vergangenen Umständen und das Rad des Schicksal hat diese Meinungen in einen Keller eingeschlossen.
»Sind wir nicht alle ein bisschen verrückt?«, grummelt Greed und wartet bis Shelly ihre Münzen aus den Taschen gekramt hat.
Kaum glänzen sie wie Gold in der untergehenden Sonne, fährt Edge seine Krallen aus und schnappt sich die Wertstücke.
»Auch wenn das Auto etwas mehr gekostet hat, akzeptieren wir«, murmelt er weiter.Zeitgleich setzen ihn seine Schritte in Bewegung, welche zielstrebig auf die beiden Mädchen los marschieren. Noch immer schweigen sie, was sie auf eine abstruse Art irgendwie auch sympathisch macht. Vor ihnen geht Greed leicht in die Knie, wie ein Vater der seinen Kindern das Geld für die Schule übergibt. Aber anstatt der Faust mit den Münzen darin, bewegt sich die andere, flache Hand auf die Mädchen zu als wolle der Kanadier die Gestalten streicheln. Als die Geister, die sie nunmal sind, greift hindurch. Innerlich begeistert von dem kalten Gefühl das sich in seiner Hand ausbreitet, dreht er sein Handgelenk etwas umher. Ebenso bewegen sich seine Finger während seine Augen hell aufleuchten. Noch nie zuvor hatte er einen Geist berührt und der rollende Apfel in Copeland Manor hatte er lediglich mit seinem Fuß 'zerquetscht'.
»Faszinierend...«, kullert es Greed sprachlos über die Lippen. Das Mädchen, durch das er greift, schaut ihn neugierig an und schließlich an sie herunter. Dann beginnt sie zu lächeln und tut es ihm gleich. Unter Argusaugen beobachtet er ihre Hand wie sie in seinen Brustkorb greift als wolle sie sein Herz kitzeln.
»Darin findest du nichts, Kleine«, flüstert Edge leise und verzieht seine Mundwinkel zum allseits bekannten Grinsen, das er sich aus dem Gesicht eines Erzengels geschnitten hatte.
Dieser Moment vergeht als der Kanadier nun aufsteht und zur Spookshow Misstress blickt. Mit lässiger Bewegung fliegen die Münzen durch die Luft zurück zu ihrer Besitzerin und Greed wiederholt seine Frage, nun mit einem für die Lady womöglich neuartigerem Szenario.
»Du kannst sie also auch sehen, Alice?«
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 06.09.2010 18:17.
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06.09.2010 18:16 |
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So schnell hatte die Vampirella die Münzen garnicht aus ihrer Jackentasche geholt, so schnell hatte Greed ihr diese auch schon abgenommen. Ein tonloses Hey...., kam ihr über die Lippen als sie ihm hinterherblickte. Wie er beinahe todesmutig herüber zu den Beiden Mädchen ging um sie zu bestechen? Wegzujagen? Oder einfach nur um ihnen die 2 Dollar zu geben damit sie endlich von hier verschwinden? Ariel war gespannt was passieren würde, wusste nich ob sie dem Kanadier hier überhaupt trauen konnte oder ob sich das alles hier gleich als großes böses Schauspiel entpuppt. Dementsprechend wirkte die Latina auch recht angespannt als sie mit an sah wie sich Greed mit den Gestalten beschäftigte. Auf eine Art und Weise dass Shelly das Gefühl hatte sie wäre in einem Traum oder noch besser, vor ihr war die Kinoleinwand und sie war einfach nur ein stinknormaler Zuschauer der in wenigen Minuten wenn die Vorstellung beendet ist den Saal verlässt. Deutlich kann sie erkennen wie seine Hand die Mädchen berühren möchte, doch durch sie hindurchgleitet als wären sie einfach nur eine Projektion, ein Hauch von Luft - pure Einbildung. Wie gebannt blickt sie nun auf die Hand des einen Mädchens wie sie es versucht Greed gleich zutun, ihre Hand allerdings auch keinen Halt findet, sondern ebenso durch ihn hindurchgleitet. Shelly traut ihren Augen nicht, nein..das kann nicht sein und die Neugierde hält sie nun nicht mehr an ihrem Platz auf dieser Parkbank gerade eben als sie noch die Münzen aufgefangen hatte welche der Kanadier ihr zugeworfen hatte. Wie einen Schatz hielt sie diese in ihren Händen, besah sich die Geldstücke genau, erhob sich nun von der Bank und ging ebenfalls auf Greed und die zwei Mädchen zu. Neugierig und skeptisch zugleich war Shellys Blick. Zweifelte an dem was sie hier sah. Einen leichten Rempler verpasste sie Edge nach dem Motto Geh weg...ich möchte auch mal...., als sich die Vampirella ebenfalls auf Augenhöhe mit den Mädchen begab. Langsam ihren rechten Zeigefinger ausstreckte und das Mädchen welches ihr zuerst begegnet war so zu sagen in den Oberarm pieksen wollte.....wollte, denn ja, es funktionierte nicht. Denn auch Shellys Finger glitt durch das Wesen hindurch. Wieder und wieder versuchte Shelly das Mädchen zu treffen, doch es passierte nichts ausser dass das Starlet keinerleich Wiederstand spürte.
=Ariel=
"Ja, ich kann sie sehen! Das ist doch verrückt! Eindeutig verrückt! Wüsste ich es nicht besser würde ich vermuten dass ich unter Drogen stehe!"
Murmelte die Diva vor sich hin ehe sie leicht ihren Kopf schüttelte und Greed für einen Moment anblickte.
=Ariel=
"Für dich kann ich in diesem Fall natürlich nicht sprechen!"
Denn wer weis schon was sich dieser Mensch den lieben langen Tag so einföhnt. Das dachte sie jedenfalls Shelly bis ihre Aufmerksamkeit wieder den Beiden Mädchen galt.
=Ariel=
"Was seit ihr, woher seit ihr? Warum seit ihr hier?"
Zu viele Fragen auf einmal das merkte Shelly deutlichst daran als sie nun versuchte mit ihrem Finger gegen das Gesicht das anderen Mädchens zu tippen. Welche aber dann scherzhaft versuche Shelly zu beißen, was aber augrund der Erscheinungen garnicht möglich war. Trotzdem zuckte die Latina nach hinten sodass sie noch beinahe auf ihrem Hintern landete vor Schreck.
=Ariel=
"Du kleines Biest!"
Grummelte Shelly vor sich und gab ein leises Fauchen von sich.
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06.09.2010 22:24 |
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Edge
.frozen in.saint
Dabei seit: 21.05.2009
Beiträge: 606
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Griesgrämig verzog der borstige Kanadier die Miene als ihn dieses Federgewicht wegschubste. Wie ein kleines Kind, das im Zoo eine tierhafte Rarität entdeckte und es unbedingt anfassen bzw. durchfassen musste um es glauben zu können. Aber weswegen gleich zornig werden? Hat eines der Mädchen ihn doch schon entlohnen können, indem sie ihm unfreiwillig ein Schmunzeln aufzwingen konnte.
»Sind wir nicht alle von irgendeiner Droge berauscht? Apathie? Leidenschaft? Missgunst? Rache? Der Zerrissenheit unserer Gedanken? ... unserer Persönlichkeiten?«
Gedankenlos in den Raum geworfen und dennoch kann Greed sich demzufolge als Drogenbaron dieser Dinge bezeichnen. Als ihm diese Erkenntnis ereilt und seinen Kopf mit schweren Stahlträgern zu bearbeiten versucht, greift Greed in seine Westentasche und kramt den Flachmann heraus. Ein weiterer Schluck ist von Nöten. Manchmal ist es so, als würde er mit dem Lebenselixier die Gedanken, die Seele und Philosophien seiner Opfer in kleinen Dosen zu sich nehmen. Durchaus ein äußerst berauschender Zustand wenn sie einem so gar nicht ins Konzept passen. Jedoch gibt es eine Art Regel. Umso qualitativer das Blut, desto weniger Chaos herrscht in diesem absonderlichen Gehirn.
Greed steht auf und beobachtet Shelly und ihre zwei Kinder eine Weile und sieht sich um. Das Geistermädchen das ihn hier her geführt hatte, schwieg bislang und es machte keine Anstalten Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Untypisch! Es sei denn dieser Tagtraum ist nicht für den Kanadier bestimmt. Er spielt nur eine Nebenrolle und auf eine Art erleuchtendes Ergebnis am Ende dieser weiteren Schnitzeljagd würde er vergeblich warten. Es scheint einzig und allein um Shelly Martinez zu gehen. Aber warum? Warum will ein Karibu von einem Löwen gerettet werden? Warum sollte ein Lamm einen Wolf aufsuchen wollen? Ein ganz merkwürdiger Geruch hängt in der Luft und es gefällt ihm ganz und gar nicht, dass er dazu bestimmt ist mitzuspielen.
»Es wird dunkel...«, berichtet der Kanadier nebenbei mit dem Blick über die Dächer der Stadt. Anschließend nähert er sich dem anderen Mädchen, dem Stummen, das eine Freundin der Anderen zu sein scheint. Es ist nicht nötig freundlich zu wirken. Das schreckt diese materiallosen Energiesparlampen in Menschenform nicht ab, also bemüht sich der Sinner erst gar nicht. Stattdessen beobachtet er das schweigende Mädchen und führt eine grobe Analyse ihrer Bewegungen und Gestikulierungen durch. Das Ergebnis bleibt das Gleiche - keine Belohnung für ihn. Shelly's Illusion hingegen ist viel aktiver, wenn auch verwirrter durch die Fragerei.
»Ich würde vorschlagen, du beginnst das Spiel Sherlock...«, murmelnd steht der Kanadier wieder auf und richtet sich mit strammer Haltung in die Richtung der Mistress, »... es soll heute regnen.«
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» 29 Matches « Tween » Greed is God «
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06.09.2010 23:34 |
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Im ersten Moment hörte Ariel dem Kanadier überhaupt nicht zu, zu fasziniert war sie von dem was vor ihr los war und sie sich immer noch fragte warum sie aufeinmal geisterhafte Erscheinungen sah. Und vor allem: Warum sah Greed diese auch? Im lebhaften träumen kannte sich die Latina aus, doch nicht dass jemand in ihrem Traum wandelte mit dem sie eigentlich nichts zutun hatte. In der Vergangenheit war Ariel nur ein Mal auf den Kanadier getroffen. Der Ausgang dieses Treffens würde Ariel heute als undefinierbar bezeichnen. Also weder gut noch schlecht. Noch während Ariel versucht zu verstehen bemerkt sie das Greed etwas aus der Westentasche zieht, einen Flachmann? Also doch Drogen!
=Ariel=
“Ohje, na da ist ja die Antwort auf die Frage warum du diese Gestalten siehst!“
Verächtlich rollt die Vampirella mit den Augen und schenkt ihre vollste Aufmerksamkeit wieder den Beiden Mädchen vor sich, welche Shelly genauso neugierig anschauen wie sie diese. Doch als der Kanadier den Flachmann zum Mund führt wenden sich die Blicke der Mädchen automatisch auf den Kanadier. Wahrscheinlich hatten die Mädchen unendlichen Hunger und Durst. Und was macht Greed? Dieser wird betrunken sein, das war wohl zumindest die Antwort auf eine von Ariels vielen Fragen! Doch war sie auch betrunken? Sie konnte sich nicht erinnern überhaupt einen tropfen Alkohol an diesem Tage angefasst zu haben.
=Ariel=
“Was kommt als nächstes? Ziehst du einen Burger aus der Tasche und wedelst mit diesem vor den Näschen der Beiden herum?“
Wieder folgt ein zerschmetternder Blick in Richtung „Kanada“.
=Ariels Erscheinung=
“Warum schimpfst du mit ihm? Er folgt nur seinem Verlangen!“
Kommt es über die Lippen des Mädchens welchem Shelly zuerst begegnet war.
=Ariel=
“Klar, er ist Alkoholiker – da folgt man schon mal seinem Verlangen, nicht das man sich da mal ein Bisschen zusammenreißen könnte in der Anwesenheit von Kindern!“
Knurrte die Latina und erneut erhielt Edge hier einen Seitenhieb auch wenn das Mädchen versucht hatte ihn zu „verteidigen“.
=Ariels Erscheinung=
“Du schimpfst ganz schön viel mit ihm, nur weil er seiner Bestimmung folgt – tust du das denn nicht?!“
Ariels Fragen schienen zunächst unbeantwortet zu bleiben, stattdessen stellte das Mädchen ihre – jene welche die Vampirella noch mehr zu verwirren schien. Leicht legte sie ihre Stirn in Falten und schüttelt leicht den Kopf als ihre Stimme doch mit einem etwas entsetzt klingenden Unterton erklingt.
=Ariel=
“Ich bin kein Engel, aber auch kein Alkoholiker! Ab und an genieße ich selbst den ein oder anderen Tropfen Wein, aber das macht mich noch lange nicht zu dem was er ist!“
Doch auf diese Worte fangen die Beiden Mädchen nur an zu kichern, als hätten sie aufeinmal Kummer und Leid von ihrem Schulter abgeworfen. Allerdings schien dies der dunkelhaarigen Diva gar nicht zu gefallen. Lachten die zwei sie etwa aus?
=Ariel=
“Das finde ich überhaupt nicht witzig! Beantwortet lieber meine Fragen!“
Deutlich konnte man Shellys Launenumschwung in ihrer Stimme hören, auch das sie sich nun erhob und nicht mehr mit den Mädchen auf Augenhöhe bleiben wollte, trug zu dieser Erkentniss bei. Sie wollte Antworten auf ihre Fragen, etwas anderen würde sie nicht akzeptieren.
=Ariels Erscheinung=
“Ich weis nicht warum du diese Fragen stellst denn die Antwort weist du doch selbst ganz genau – wenn du sie nicht verdrängen würdest! Ich bin du und sie ist er! Ich entstamme deinen Gedanken, den Gedanken die du verdrängst! Doch alles was man verdrängt holt einen irgendwann ein!“
Schlau wurde die Vampirella nicht, auch wenn das Kind bei diesen Worten auf mit ihrem Zeigefinger klar angedeutet hat das sie ganz alleine aus Shellys Kopft stammte, und ihre kleine Freundin aus den Gedanken von Greed. So etwas kann nicht funktionieren , dieser Ansicht war Shelly und fühlte sich ziemlich an der Nase herumgeführt sodass sie sich nun nach unten beugte, ihre Hände auf ihren Knien abstützte und das Mädchen welche soeben ihre „Erklärung“ abgegeben hatten mit einem schiefen Grinsen anblickte.
=Ariel=
“Ohhhh soso du bist also meinem Kopf entsprungen! Klar! Weist du, solche Dinge wurden mir vor einiger Zeit schoneinmal unterstellt von Menschen die behaupteten ihr gehöre in eine geschlossene Anstalt, weil ich genau diesen inneren Stimmen nachgegeben habe. Deshalb sage ich dir eins, geh einfach dahin wohin du her gekommen bist und schließ die dem Verrückten hier neben mir an, der weis sicherlich einiges mit zwei Geistermädchen anzufangen hmmmm?!“
Liebevoll und zuckersüß waren Ariels Worte hier ausgesprochen, doch ihre Miene lies keinen Zweifel daran das wenn es überhaupt möglich wäre das kleine Kind am Kragen gepackt hätte um es zur Vernunft zu schütteln. Aber das Mädchen lies sich in keinster Weise von der ehemaligen Starlet Championesse einschüchtern und schüttelte nur frech mit ihrem Kopf.
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07.09.2010 09:01 |
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Ich bin kein Alkoholiker, keift der schwarzhaarige Kanadier mit der silbernen Strähne still in sich hinein, Ich bin Gelegenheitstrinker und trinke bei jeder Gelegenheit. Das ist was anderes!
Was soweit die einzige Beleidigung ist die an ihm kleben bleibt. Aber äußerst unterhalten betrachtete er die Frau, derren langen, eleganten Beine mit Fischernetzen umwickelt waren. Die Unsicherheit ist ihr anzusehen. Der Glaubenswechsel scheint beliebig, spekulierte sie doch, dass diese Illusionen feste Nahrung zu sich nehmen könnten und einige Momente später akzeptiert sie diese geistigen Projektionen als das was sie sind, nur um mit ihnen wieder als wahrhaftige Menschen zu diskutieren. Nutzlos, wie Greed weiß. Man könnte gleich mit einer Wand reden, zumindestens wenn man es mit einem Gespenst zu tun hat. Illusionen, die nach Shelly's Mädchen, die eigene Persönlichkeit wiederspiegeln sind teilweise Neuland für Greed. Obgleich er schon Paralellen zum Charakter seines Poltergeistes entdecken konnte. Aber wenn diese zwei Maedchen sowohl Shelly als auch Greed darstellen, warum haben sie sie nicht einzeln aufgesucht sondern unter diesen Umständen?
Als der Kanadier weiter über mögliche Theorien zu grübeln versuchte, scheint Shelly das erste Mal, vor ihm, Farbe zu bekennen und gibt ein paar äußerst interessante Informationen von sich. Hat sie schon mehrmals solche Illusionen gehabt? Anstalt? Greeds Ohren spitzen sich auf, aber anstatt etwas zu sagen, schweigt er und blickt zu seiner Spektralgestalt, welche seine Blicke stumm erwiedert.
»Du bist also ich?«, flüstert er leise zu dem Mädchen während er sich erneut hinkniet und Shelly weiterhin versucht die Situation in eine rationale Begründung zu pressen. Das Mädchen kriecht auf allen vieren zu ihm herüber und versucht sich an ihn zu kuscheln.
»Ja«, antwortet sie kurz und knapp. Anschließend will sie ihren Kopf unter Greed's Armen hindurchschlängeln um seinen Schoß als Ablage zu nutzen
»Gut, dann hätten wir das geklärt...«, merkt der Sinner mit auf Abstand tippelnden Schritten an und verzieht das Gesicht zu einer abscheulichen Miene. Was bildet sich dieses Ding eigentlich ein?
Elegant und doch etwas eingeschüchtert durch die Zutraulichkeit seiner in Licht manifestierten Persönlichkeit nähert er sich Shelly bis auf wenige Schritte. Ohne sie direkt anzuschauen bleibt er neben ihr stehen und betrachtet die beiden Mädchen vor ihm.
»Wenn sie das ist, was sie vorgibt zu sein, sollte dir klar sein, dass sie dich niemals in Ruhe lassen wird.«, eine kleine Pause folgt in der Greed auf seine chaotisch gebogenen Haare zu schielen versucht, welche stets den Eindruck machen, panisch vor seinem faltigen Gesicht flüchten zu wollen, »Zu Beginn habe ich sie auch mit Spott strafen wollen. Aber alles was es mir eingebracht hat sind ein paar graue Haare«
Ein weiterer Moment des Stillschweigens vergeht den Greed ein weiteres Mal nutzt um die Mädchen zu beobachten. Dann fällt sein Blick auf Shelly und aus irgendeinem Grund beginnt er sie zu mustern. Die Art ihrer Kleidung, die Weise wie ihr Haar sitzt, das dezente Make Up, die glatte kalte Haut. Warum ist ihm eigentlich noch nicht in den Sinn gekommen, sie als Opfer auszuwählen? Irgendein Mechanismus in seinem Kopf lässt nicht einmal die ersten Gedanken in dieser Richtung zu. Lediglich eine Frage die, wie viele andere, im Keller eingesperrt und nur notdürftig am Leben gehalten wird. Abermals verzieht Greed das Gesicht und richtet den Blick wieder nach vorne.
»Woher kommt all das? Deine Wut... deine Abscheu... dein simulierter Hohn?«, zieht der Kanadier mit kratzender Stimme aus seiner Kehle und ihn überkommt das Gefühl als würde er daran ersticken. Es ist die erste ernsthafte Frage die er ihr je gestellt hat, und das völlig uneigennützig, im Gegensatz zu jenen davor welche regelmäßig diesen spöttischen Unterton mitschwingen ließen.
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07.09.2010 13:43 |
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Während Shelly versucht ihren grimmigen Gesichtsausdruck beizubehalten und ihr zu Kind gewordenes Ich anzustarren, nimmt sie im Augenwinkel wahr wie sich Greed offenbar mit dem anderen Mädchen beschäftigt. Wie es geradewegs, ganz ohne Angst auf ihn zukrabbelt. Aber warum sollte es auch Angst haben? Immerhin wusste es wahrscheinlich besser was in ihm los war, als er selbst. Und ihm schien das auch gar nicht zu schmecken, doch warum auch? Selbst Ariel machte diese Erkenntnis Angst, auch wenn sie es versuchte zu verbergen. Doch wahrscheinlich wusste ihr Gegenüber um ihre Gedanken sowieso Bescheid, also warum noch groß Mühe geben um diese zu verbergen?
=Ariels Erscheinung=
“Du denkst zu viel und ausserdem hat er Recht. Ich bin immer da auch wenn du mich vielleicht nicht siehst, mich wird man nicht los. Möglicherweise erscheine auch nicht in dieser Gestalt! Schlimm? Mache ich dir Angst? Machst du dir selbst Angst? Ich bin doch ganz brav!“
Mit großen Kulleraugen schaute das Mädchen Shelly an, ihre Miene wirkte unschuldig genau wie ihre Worte. Niemals würde man einem solchen Wesen etwas böses zutrauen und das war es wohl was auch Shelly beeinflusste. Sie befand sich im Zwiespalt mit sich selbst...mit sich und dem Wesen vor sich.
=Ariel=
“Egal was ich tue ich werde dich nicht los? Wohlmöglich nicht einmal im Tod! Es gibt wohl Dinge die ich nie verstehen werde, vielleicht auch nicht verstehen muss und dies gehört aufjedenfall dazu! Ob du mir Angst machst? Blöde Frage, Stimmen zu hören ist nicht ungewöhnliches...für mich. Doch wenn diese Stimme ein Gesicht bekommt ist es etwas anderes, persönlicher! Du bist ein Kind, du verstehst das nicht!“
Die Vampirella winkt ab, vergräbt ihre Hände tief in den Jackentaschen ehe die Stimme des Mädchens wieder erklingt.
=Ariels Erscheinung=
“Ich bin kein Kind – Ich bin Du!“
Mit einem kräftigen Kopfnicken unterstreicht sie nochmals ihre Worte während die Latina einen Seuftzer ausstößt.
=Ariel=
“Und was willst du jetzt hier urplötzlich?“
=Ariels Erscheinung=
“Dich erinnern, am das was du bist, wer du bist und an gewissen Bedürfnisse!“
Das Mädchen hatte Shelly kaum ausreden lassen sodass sich ihr Gesichtsausdruck wieder verfinstert und eine frechere gar gekränktere Tonart anschlägt.
=Ariel=
“So wie deine kleine Freundin die Greed wohl daran erinnern soll mehr mit seiner Angebetenen zu kuscheln oder wie?“
Kurz darauf lacht Shelly auf, erneut verspottet sie quasi das Wesen vor sich, einen Fakt der selbst Greed scheinbar nicht verborgen geblieben war. Aus diesem Grund blickt sie zu dem Dunkelhaarigen herüber, verkneift sich ein Schulterzucken und sucht in Windeseile nach den passenden Worten.
=Ariel=
“Ich bin es nicht gewohnt irgendwelche Geister zu sehen die mir einfach so erscheinen und Preis geben sie seien Ich oder mein Innerstes oder das nach was ich mich sehne! Vielleicht ist es ja für dich normal, wie du ja bereits angedeutet hast scheinst du dich mit solchen....Erscheinungen, auszukennen! Ich glaube ich kann gut darauf verzichten im Halbschlaf die Augen zu öffnen und fest zu stellen das da etwas neben mir liegt was da nicht hin gehört....und damit meine ich nicht irgendeinen Kerl! Ich kann das nicht verstehen warum dieses....dieses Ding jetzt auftaucht!“
Teilweise hören sich ihre Worte doch etwas hilflos an, verwirrt sogar wie sie auf diese Gesamtsituation überhaupt reagieren soll. Eine ihre langen schwarzen Haarsträhnen hatte sich aus der Haarspange gelöst und den Weg in Shellys Gesicht gefunden. Diese wurde jetzt flink mit den Fingern eingefangen und wieder hinters Ohr geklemmt.
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07.09.2010 14:27 |
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Da staunte Greed nicht schlecht als das Mädchen auf seine Aussage eingegangen ist. Es ist ohnehin verdächtig, dass er die gleiche Illusion teilt wie jene Frau mit der er bis dato nicht sonderlich viel zu tun hatte. Es muss irgendeine Verbindung zwischen ihnen geben. Ebenso wie er wohl eine Aufgabe zu erfüllen hat, welche aber immernoch vor ihm auf einem leeren Stück Papier geschrieben steht. Nachdenklich reibt der Mann sich die Schläfen und schließt die Augen um die Nachricht zu entschlüsseln. Dieser Versuch gleicht mit einer Pinzette das Silbererz aus einem Stein zu sondieren. Dann spürt er wieder einen kalten Schauer der ihn von der Wade bis hinauf zum Oberschenkel entlang wandert. Ein Blick nach unten verrät, dass seine spezifische Einbildung sich nach Zärtlichkeit sehnte und kuscheln wollte. Sofort wechselt der Kanadier angewiedert die Position und stellt sich auf die andere Seite von Shelly. Noch immer in gewissem Maße abgelenkt von diesem anhänglichen Quälgeist versucht er die Ursachen zu spekulieren.
»Auf jede Aktion folgt eine Reaktion, eine Rechnung die auf ausnahmslos alles zutrifft. Irgendwie hast du ihr Erscheinen selbst ausgelöst«, murmelt er so leise dass es fast wie ein Flüstern klingt. Der Grund ist, dass er immernoch grübelt und die Verbindungen zu analysieren versucht. Schließlich müsste es auch auf ihn zutreffen, dem das plötzliche Auftreten des Mädchens ein ebenso großes Rätsel ist. Hatte er doch anfangs angenommen, dass er die Gestalt nur irgendwie erlösen muss.
»Es gibt Gerüchte über dich... faszinierende Thematika die eine normale Person weder im Stande ist zu realisieren noch sich wagen würde zu akzeptieren«, murmelt Greed nun etwas lauter wobei seine Stimme neutraler Natur ist. Er misst Gerüchten keinen sonderlich großen Glauben bei und die Furcht wie man sie kennt, vor etwas Fremden, haben ihm solche Gestalten wie die beiden vor ihnen schon lange ausgetrieben.
»Übernatürliche Fähigkeiten und so einen Kram... Der fahne Schliff im Wind, ausgelöst durch eine blitzschnelle Bewegung... ein plötzliches, unerklärbares Erscheinen... eine förmliche Auflösung von manifestiertem Fleisch in eine Fledermaus...«, nun muss Greed doch schmunzeln und hebt sich aus Anstand die Hand zum Mund, kaschiert die amüsante Vorstellung mit einem Kratzen an seinem borstigen Kinn, was teilweise klingt als würde man zwei Steine aneinander reiben.
»Manche sind der Meinung, dass diese Dinge nichts mit der Realität gemein haben, aber dennoch soll es sie geben. Was tun wir also? Jagen wir sie oder akzeptieren wir sie? ... Ich, für meinen Teil, habe mich bereits entschieden«
Und ein dünnes Lächeln spiegelt sich in seinem Gesicht wieder als er in seine Westentasche greift und den Flachmann herausholt. Die Kappe ist schnell aufgedreht und der Inhalt gelangt in seinen Mund. Dann verschließt er das Fläschchen und schüttelt es um den restlichen Inhalt zu schätzen. Es ist nichtmehr viel, aber die dicke Flüssigkeit kann auch täuschen. Plötzlich ist da wieder diese Kälte an seinem Bein. Das Mädchen hat sich angelehnt und reibt ihren Kopf an seinem Bein. Es ist ihm deutlich anzusehen, dass er sich darüber aufregen und an eine andere Stelle treten will. Aber die Unlust hat gewonnen und es entfährt ihm ein genervtes Seufzen.
»Hey Kleine... du kannst auch ruhig die Heizung anstellen. Du musst nicht unbedingt auf Sparflamme brennen, das bringt uns beiden nichts.«
Mit rollenden Augen knöpft er sich den Ärmel seines weissen Hemdes auf und beugt sich zu ihr herunter. Dann krempelt er den Stoff bis zum Ellenbogen hinauf und präsentiert dem Mädchen seine vernarbte, von Blutkrusten und Kratzspuren übersähte Haut. Zwischendrin erheben sich kleine Härchen aus einem winzigen Berg.
»Siehst du das? 'Nennt sich Gänsehaut. Kommt vor wenn man friert.«
Neugierig schielt das Mädchen auf seinen Arm und will diesen streicheln, aber stattdessen greift sie nunmal wieder hindurch. Greed versucht also die nette Onkel Taktik und zwingt sich zu einem väterlichen Lächeln.
»Immer wenn du mich berühren willst geschieht das. Und da du mir doch nichts böses willst, magst du mir sicher keinen bösartigen Schnupfen anhängen, oder?«, seine Stimme klingt klar und deutlich, aber freundlich und verständnisvoll. Unheimlich! Doch das Mädchen schaut ihm mit ihren runden Augen ins Gesicht und schüttelt zögerlich den Kopf.
»Na also... DANN HÖR AUF DAMIT!!«, bellt es plötzlich mit der Unterstützung eines fadenhaften Speichelzugs und Greed's ach so freundliche Miene verzieht sich zu einem Knäul aus zornigen Falten, resultierend aus seinem zusammen gekniffenen Gesicht.
Seufzend beugt er sich auf und rollt geduldig seinen Ärmel hinab.
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07.09.2010 18:49 |
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Die Latina riss sich zusammen als sie sah wie das Mädchen sich um Greeds Beind schlängelte, nach Wärme suchend. Aber ob sie diese da je finden könnte, war fraglich. Doch wenn es wirklich so ist wie die Andere gesagt hat, und diese Geister das Bedürniss einen jeden wiederspiegelt, was hatte dies dann bei Greed zu bedeuten? Er schien angespannt und genervt zugleich. Vielleicht aufgrund der Erkentniss die er im Spiegel seinerselbst dargeboten bekam? Shelly verkniff sich wieder ein Grinsen, ihren Kopfkino lief auf hochtouren und es würde nicht lange dauern da müsste sie diverse Szenen kommentieren. Noch biss sich die Vampirella auf die Zunge und hielt sich im Zaum zu ihrer Vermutung.
=Ariel=
"Ich habe also ihr Erscheinen selbst ausgelöst? Mhhhh, fragt sich nur wie. Und was kann ich tun damit sie wieder verschwindet?"
Spricht die Diva in Gedanken versunken und blckt vor sich auf den Boden, geht die letzten Stunden dieses Tages haargenau im Kopf ab. Was hat sie getan? Warum hat sie es getan? Was war der Auslöser? Doch Shelly kam nicht aussergewöhnlich vor, es waren keine Dinge welche sie noch nicht tausende von Malen getan hatte ohne dass sie dann von Geistern heimgesucht wurde. Doch die Stimme des Kanadier riss sie aus ihren Gedanken herraus und ein mysteriöses Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Man redete also über sie? Natürlich tat man das....Wen hat sie wieder flach gelegt.........Stimmt es dass sie Mitglieder des Office durch Vodoo manipuliert?......Wann ist es wohl wieder an der Zeit für einen Pornofilm der lieblichen Miss Martinez? Natürlich wurde getratscht und das noch und nöcher ohne wenn und aber.
=Ariel=
"Gerüchte, Tratscherei....ohne diese Dinge wäre die Welt doch langweilg nicht wahr? Doch eines muss ich gestehen....den Trick wie ich mich in einer Fledermaus verwandeln kann hat mir noch keiner gezeigt!"
Das Starlet musste schmunzeln, sie leugnte mit keinem Wort das es übernatürliche Dinge gab zu denen sie sich hngezogen fühlte. Das Lesen in ihren Karten, Pendeln oder die gewisse Macht von Menschen welche die Zukunft vorraussehen konnten. Das alles zog Shelly an, auch wenn sie damit nicht hausieren ging war es doch ein offenes Geheimniss. Viel ausprobiert und vieles wieder verworfen hat die Vampirella in den letzten Jahren, was allerdings auch viel mit ihren Launen zutun hatte.
=Ariel=
"Und mit einer Macht die irgendwelche Geister hervorruft die anderen Menschen ihre Sehnsüchte wiederspielgen habe ich auch noch niemals herumexperimentiert. Und wenn auch....frage ich mich was du mit der ganzen Sache zutun hättest?!"
Fügte die Vampirella hinzu. In der Tat war ihr letztes und einziges Treffen mit Greed wie bereits erwähnt schon eine ganze Weile her und nichts lies für Shelly darauf schließen warum sich diese Situation hier so abspielte. Neugierig beäugte sie wie sich das Mädchen wieder Greeds Nähe suchte und er dieses Mal auf ihr Spielchen einging. Beinahe als wolle er sich mit ihr anfreunden - alles nur ein Schauspiel? Auch das Mädchen war neugierig auf das was passierte als er seinen Hemdärmel nach oben schob und ihr erklärte was eine Gänsehaut ist. Doch diese ganze liebevoll aufgebaute Szenarie endete darin dass er das Mädchen zusammenstauchte, während Shellys kindliches Gegenüber anfing um die Vampirella herumzulaufen.
=Ariel=
"Wow Greed ich bin beeidruckt du hast es echt drauf. Du weist wie man mit Geistern umgeht, mit deinem...wie nennst du es? Verlangen? Mhhhh...ich frage mich ernsthaft welches Verlangen du hast wenn ich mir das Mädchen so anschaue dass sich scheinbar nach nichts weiter sehnt als etwas Zuneigung und Wärme! Gott wie erbärmlich und ausgerechnet du willst mich belehren? Das ist lächerlich!"
Das Mädchen um Shelly begann schneller zu laufen, was die Latina zunehmend nervös machte. Sie wollte weiter auf den Kanadier einreden, doch das herumgelaufe lenkte sie ab. Geistesgegenwärtig wollte sie nach der Gestalt greifen, bis ihr wieder in den Sinn kam dass das ja garnicht möglich war.
=Ariel=
"Hör auf damit du machst mich ganz irre!"
=Ariels Erscheinung=
"Ich hab Hunger, ich will etwas zu Essen! Jetzt sofort!"
Shelly schüttelte mit dem Kopf und rollte mit den Augen.
=Ariel=
"Ich habe nichts zu Essen, mach nicht so ein Theater immerhin benimmt sich deine kleine Freundin auch nicht so!"
=Ariels Erscheinung=
"Sie hat ja auch keinen Hunger! Er füttert sie!"
Mit einem Mal bleibt Ariels Erscheinung stehen, fixiert mit ihrem Blick die Erscheinung von Greed welche nach seiner letzten Aktion etwas verwirrt drein schaut. Er füttert sie? Mit was? , spukte es durch Ariels Gedanken. Doch ehe sie sich versah biss sich das Mädchen selbst i die ohnehin aufgeschlitzen und maltretieren Handgelenke.
=Ariel=
"Bist du bescheuert, hör auf damit...Nein...Nein....Husch Husch...aus jetzt!"
Wie mit einem Hund sprach die Diva hier, wedelte aufgeregt mit ihren Händen herum als ob sie dem Kind die Handgelenke wegschlagen wollte. Doch wiedereinmal durchfuhr sie nur das Nichts.
=Ariel=
"Lass das! Sofort! Wieso tur sie das?"
Schimpfte die Latina weiter vor sich hin und ihre Nackenhaare stiefen ihr zu Berge während ihr Herz bis zu ihrem Hals schlug.
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07.09.2010 21:11 |
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Wie garstig und seniorenhaft sie doch ist. Wohl sind ihre Eingebungen und Illusionen eher weniger der Grund, warum manche sie lieber in irgendeine Anstalt schicken würden. Da zog es Greed lieber vor von seiner Geliebten als Hurensohn bezeichnet zu werden, denn diese Bezeichnung hat wenigstens Hand und Fuß, wogegen er Shelly's Theorie über das Verhalten seines Geistes als ebenso lächerlich empfindet. Die Einschätzung des Kanadiers geht mehr in eine andere Richtung, aber noch ist er zu unsicher um sich dabei wirklich festzulegen.
»Glaub mir, Miss Martinez. Du hast nicht die geringste Ahnung von meinem Verlangen«, entgegnete Greed mit einem finsteren Grinsen und tippte dabei unbewusst mit seinen Fingern gegen den silbernen Flachmann woraufhin er sich das weitere Spektakel anschaute.
Es ist bemerkenswert einen beurlaubten Vampir zu beobachten. Wie er sich bewegt, wie er denkt, wie er Rückschlüsse zieht und vor Dinge zurückschreckt die aus seiner eigenen Welt stammen. Magie, Mythos und Mysterium. Aber warum? Es ist fast so, als würde das Mädchen ihrem Wirt jeden Moment das Sonnenlicht präsentieren. Wovor fürchtet sich die Vampirella? Eine Frage die der Kanadier mit gespaltenen Meinungen betrachtet. Auf der einen Seite steht das Interesse, die Neugier etwas Neues zu entdecken, vielleicht dieses zickige Biest auch besser kennenzulernen. Auf der anderen Seite jedoch steht die Verweigerung und die Hoffnung, dass er möglichst bald verschwinden kann. Wer lässt sich schließlich schon gerne heruntermachen von jemanden, der mindestens eine ebenso große Angriffsfläche bietet? Angst vor einem Geist, vor einem Kind, sich aber Nachts gerne im Dunkeln herumtreiben. Also wirklich!
Wieder ist dieses kleine, verlumpte Mädchen bei ihm. Doch es hat anscheinend gelernt und setzt sich neben den Rasierklingenmann. Ihre runden Glubschaugen starren ständig zu ihm hinauf als erwarte sie irgendetwas. Dass ihre Freundin die Vampirlady allmählich aus der Fassung bringt, scheint sie nicht sonderlich zu interessieren. Greed aber umso mehr. Die kalten Blicke seines Geistes jedoch sind deutlich in seinem Unterbewusstsein zu spüren. Ein frostiges Organ das sich irgendwo tief unter den Rippen bemerkbar macht. Ohne sie anzublicken geht er in die Knie und deutet mit dem Blick auf die beiden Mädels, welche soeben ein neues Spiel eingeläutet haben.
»Sieh's dir an, meine Kleine. Ist es nicht unterhaltsam? Da wünscht man sich doch fast eine Tüte Popcorn. Du magst doch Popcorn, oder?«, flüstert er leise zu dem Mädchen und spielt damit auf eine Leidenschaft aller Kinder an - Süßigkeiten. Er lässt seinen Blick zu ihr wandern um ihre Antwort interpretieren zu können. Wie er sie und sich selbst einschätzte, würde sie kein Wort sagen. Es wäre Verschwendung von Sauerstoff und die Antwort liegt auf der Hand. Das Mädchen schüttelt den Kopf und Greed zaubert sein berühmtes Raubtiergrinsen ins Gesicht. Da kommt ihm doch glatt ein Verdacht auf, was das Mädchen umstimmen könnte. Beginnt er etwa väterliche Sympathie für die Kleine zu entwickeln? »Natürlich nicht. Aber mit speziellem 'Ambrosia' vielleicht?«
Bingo! Gierig zucken die Augenbrauen des Mädchens in die Höhe während ihr heftiges Nicken als Bestätigung gilt. Ihr Anblick erinnert ihn irgendwie an Lacey, als er ihr das blutige Rubinenarmband geschenkt hatte. Schmunzelnd zieht Greed es in Betracht ihren Kopf zu tätscheln, aber im letzten Moment erinnert er sich, dass dies gar nicht möglich ist. So präsentiert der Kanadier ihr offenkundig sein schon fast stolzes Grinsen. Sie hingegen zwinkert mehrmals mit den Augen ehe sie zur Abwechslung etwas von sich gibt
»Wenn Sie es nicht macht, werde ich es machen!«, verspricht das Kleine Mädchen mit einem schmalen Lächeln, was ihr einen irritierten Blick des Sinners einbringt. Was nicht macht? Während er ihren Blick zu analysieren versucht, erkennt er dieses Funkeln in ihren Augen. Er weiß nicht genau was er darin sieht, aber das Gefühl von Zuversicht umgibt seine Eingeweiden ehe die Blicke der Beiden fast synchron wieder zu den Martinez' wandern und Greed seine Ungewissheit mit einem kleinen Scherz aus der Welt schafft.
»Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich finde diese Kids äußerst sympathisch«, höhnt der Kanadier etwas lauter mit schadenfrohem Gekicher während seine Finger ein weiteres Mal den Flachmann öffnen wollen.
Jedoch bricht er diesen Vorgang plötzlich ab als Shelly's Geist damit beginnt, sich die Handgelenke aufzubeissen. Eine innere Starre hält den Kanadier wie einen Eisblock an der Stelle. Sein Mund ist leicht geöffnet, die Augen klimpern nicht sondern sind verwundert an die größer werdende Wunde fixiert. Gespenstisches Blut... wie es wohl schmecken würde? Es ist rot und durch die geistige Erscheinung mit einem hellblauen Schein ummantelt. Der Flachmann fällt zu Boden. Neugierig nähert er sich wenige Schritte mit genügend Abstand zu den Beiden um nicht in Verdacht zu geraten. Aber die Maskerade bricht nicht er sondern sein kleines Mädchen.
Greed's Geist tappst mit ihren nackten Füßen über den Kieselboden auf ihre Freundin zu. Abwartend legt sie den Kopf leicht schräg und beobachtet wie das Blut am Handgelenk ihrer Freundin entlangfließt und schließlich auf den Boden tropft. Ehe das jedoch geschieht formt sie mit ihren Händen eine Schaufel und fängt das Blut auf. Edge wird allmählich nervös und nagt an seiner Unterlippe herum, tastet blind nach seinem Flachmann.
»Pass doch auf Shelly. Du kleckerst wieder nur rum!«, schimpft Greed's Geist leicht verärgert und leckt sich die Hände sauber. Shelly's Illusion schaut grimmig drein, war ihre Freundin doch eigentlich satt und nährte sich an dem, was auch immer Greed ihr gegeben hat. Aber wie auch ihr Schöpfer ist das Mädchen gierig und im Gegensatz zum Original, ist das verlumpte Kind sehr wohl im Stande von diesem gespenstischen Blut zu kosten. So kommt es, dass sich das Mädchen zögerlich an den Unterarm ihrer Freundin heranwagt und vorsichtig zu saugen beginnt.
Der Kanadier hat inzwischen dem Moment der Schwäche nachgegeben und kapitulierend den Kopf gesenkt. Seine Sucht nach Blut sollte doch ein Geheimnis bleiben. Jedoch wird ihm mit Sicherheit irgendeine Ausrede einfallen, sollte Shelly ihn darauf ansprechen. Mit diesem hellen Stern am Himmel der ihn dazu bringt wieder nach oben drückt. Eine Spinnerei kehrt in den Kopf des Möchtegern Vampirs. Wenn er die Augen schließt und sich konzentriert, könnte er vielleicht den Geschmack des Mädchens teilen. Ein Versuch ist es wert.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 08.09.2010 01:53.
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08.09.2010 01:29 |
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Glaub mir, Miss Martinez. Du hast nicht die geringste Ahnung von meinem Verlangen, war er sich denn da so sicher? Immerhin spielte sich vor ihren Augen gerade das ab was tief in seinem Inneren vergraben war....und wohl auch in ihr? Shelly spürte einen Druck in ihrem Oberkörper, fühlte sich plötzlich so als wäre ihr Körper zu klein für ihren Geist, zu klein für das was sie eigentlich wollte. Ihre Hand wanderte zu Ihrer Stirn, kniff ihre Augen zusammen, ihr Gesicht verzerrt als hätte sie derartige Schmerzen welche kaum noch aus zu halten waren. Aber waren es wirklich Schmerzen? Oder nur die Gewissheit das sie erkannte was das alles hier wirklich zu bedeuten hatte. Was der Geist – ihr Innerstes, in Form dieses Mädchens ihr mitteilen wollte. Natürlich hatte sie es lange erfolgreich verdrängt, die Gewissheit ihrer Bestimmung zu folgen – das zu tun was sie als Vampir auszeichnete. Doch irgendetwas sträubte sich in ihr gegen diese Taten.
Die Latina versuchte sich daran zu erinnern wie es war, wie es war als sie das letzte Mal Blut zu sich genommen hatte. Niemals wäre im Stande jemanden zu töten, jedenfalls nicht mit Absicht. Wahrschreinlich würde der Haussegen mehr als nur schief hängen wenn sie sich solch eine Tat wagen würde, möglicherweise wäre es ihrem engsten Vertrauten auch egal.
=Ariel=
“Manche Menschen merken überhaupt nicht dass sie gebissen werden, es schmerzt nicht – auf eine gewisse Art und Weise. Auf die Methode kommt es an!“
Murmelte die Latina mit den noch immer geschlossenen Augen vor sich hin als würde sie mit sich selbst sprechen. Sich selbst beruhigen dass sie genau wisse wie man Menschen nicht weh tut, auch wenn man sich von ihnen ernährt. Ernähren vielleicht in Ariels Augen der falsche Begriff, eher genießt auch wenn die ersten Tropfen des Lebenssaftes eher Höllenqualen bedeuten anstatt Genuss.
So öffnet sie die Augen, im gleichen Moment erwidert das Mädchen – ihr Innerstes, ihren Blick. Shelly fühlt wie ihr das Wasser im Munde zusammenläuft, redet sich allerdings im selben Augenblick ein welche Schmerzen sie durchlebt ehe sie diesen „Akt“ genießen kann. Wie sich die ersten Tropfen Blut mit dem Speichel vermischen, sie in den Organismus gelangen welcher anfängt verrückt zu spielen. Das Herz so laut pocht als würde es sich den Weg aus der Brust schlagen wollen. Der Puls bis hoch in den jede Gehirnzelle pocht und zu rasen beginnt. Man sich einbildet der Schluckmechanismus würde versagen – erstickt an dem Blut eines jenen Fremden welchen man als Opfer auserkoren hat. Jede Faser des Körpers zieht sich so zusammen dass der Schmerz unerträglich wird und man nur durch mehr des höllischen Lebenselexiers – Genugtuung erreichen kann, Entspannung, Lust und Verlangen auf mehr. Beinahe gleich zu setzen als würde man bei jeder neuen Tat, sein „erstes Mal“ erleben. Der Schmerz bis hin zur Lust und der Angst vor dem wie der Körper hier reagiert.
=Ariel=
“Ich behalte gerne die Kontrolle über mich, über das was ich tue. Doch in gewissen Momenten geht das einfach nicht!“
Verlässt es Shellys Lippen während das kleine Mädchen genießerisch ihre Augen schließt und von ihrem eigenen Blut trinkt als wäre es das normalste auf der Welt. Fast so als wolle sie Shelly Mut machen sich auf das Spiel einzulassen ab und an die Kontrolle zu verlieren – der Fakt vor dem sich die Vampirella einfach fürchtete, tief im Inneren. Schon lange schien Ariel den Kanadier neben sich ausser Acht gelassen zu haben, ihn verdrängt wie jenes Problem welches sie ihr eigen nannte und ihr hier bildlich präsentiert wurde. Welch eine Ironie und diese Erkenntnis schmerzte beinahe so wie die ersten Tropfen des Blutes in der Kehle. Wenn diese brannten und den Rachen zu verätzen schienen in den Sekunden die einem vorkamen wie eine halbe Ewigkeit bis das Gefühl der Erfüllung über einen hereinrollte wie eine riesige Welle erfrischenden Wassers. Wieder war Ariel an einem Punkt angekommen an dem sie ihre eigenen Schwächen erkannte und das war noch nicht schlimm genug – denn Greed war Zeuge dieses Debakels sodass die Dunkelhaarige schnell wieder um ihre Fassung ran, selbst als sie hörte wie sein Geist offenbar mit dem ihrigen schimpfte, sie sollte nicht kleckern. Fast schon mütterlich klangen diese Worte bis das Kind selbst von dem kostete was Shellys Reflektion selbst genoss. Nur mit einem wiederwilligen Knurren schien sie Greeds Erscheinung daran Teil haben lassen zu wollen, was der Latina ein schiefes Grinsen auf die Lippen zeichnete. Kurz schnallzte das Starlet mit der Zunge als sie ihre Arme verschränkte, voller Fassung ihre Stimme erklingen lies.
=Ariel=
“Weist du, es gibt auch viele Gerüchte über dich Greed und dein kleines Püppchen. Menschen zu quälen gar zu töten gehöre zur Tagesordnung. Sich an ihnen zu laben bis zum bitteren Ende! Wie ein gieriges Monster ihnen das Letzte zu rauben.“
So schnell diese Worte erklungen waren, waren sie auch wieder verflogen nur das Grinsen auf ihren Lippen blieb ehe sie ihren Blick ab von den Mädchen wandte, in Richtung des Kanadiers.
=Ariel=
“Aber wie das nun mal mit den Gerüchten so ist – Manche stimmen, die anderen nicht.“
Ein leichtes Schnurren erklang binnen ihrer Worte, oder war dies ebenfalls nur Einbildung? Obwohl dieser wohlwissende Gesichtsausdruck auf vielerlei Dinge schließen lies. Doch dann übernahm Shellys Erscheinung das Ruder.
=Ariels Erscheinung=
“Ey, lass das jetzt – Es reicht! Das ist meins!“
Maulte das Mädchen und entlies ihre blutenden Handgelenke somit für einen Moment ihrem Mund welcher mit Blut nur so besudelt war.
=Ariel=
“Ja genau Greed es reicht, auch wenn ES zu schmecken scheint, DU hattest genug! Zumindest ihre Neugierde sollte gestillt sein!“
Wieder traf Shellys Blick den Kanadier neben sich, ihre Stimme klang nicht anklagend – eher etwas amüsiert dass sie hier wohl eine kleine Schwäche seinerseits entdeckt hatte. So machte sie kehrt und wandte den Beiden Mädchen den Rücken zu ehe sie zurück zur Parkbank ging um sich dort nieder zu lassen.
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Mit einem gehässigen Grinsen kommentiert der silbersträhnige Mann die auffordernde Bitte der beiden Martinez nachdem er daran gescheitert ist, den Geschmack des Blutes in seinem Mund wahrzunehmen. Lediglich der Geschmack der Überreste des Richters, welche sich mit seinem Speichel vermischt haben und wie eine kitzelnde Feder seine Zunge umspielt, wandert durch seine Maulhöhle.
Viele haben das richtige Bild von dem Gefühl, das man tadelnd als Gier bezeichnet. Aber nur wenige haben eine Vorstellung, wie es ist, sich ihr vollkommen hinzugeben. Nicht einmal Lacey weiß es. Greed hingegen hat einen Weg gefunden um in Harmonie mit ihr zu leben. Dabei muss er nicht zwangsweise zu einem hirnlosen Monster werden, wie es seine Gegner so gern angeprangert haben. Ahnungslose die ein Bild kommentieren, aber nichts von der komplexen Zusammensetzung und Dosierung der Farben und den Pinselstriche analysieren. Es gibt einen Weg, seine Gier zu zügeln ohne daran zugrunde zu gehen. Und die Befürchtung, dass es irgendwann nichtsmehr gibt wonach der Kanadier gieren könnte, wird ebenfalls niemals eintreffen. Schließlich ist diese Todsünde nicht auf eine bestimmte Kategorie beschränkt. Man kann nach alles gieren. Nach Blut, dem Tod oder sogar dem erleichterternden Blick seiner Opfer wenn sie merken, dass man ihnen doch nicht das Leben nehmen will. Wie Zucker auf der Zunge das nur ganz langsam schmilzt.
Es bedarf keiner Aufforderung des Vaters, dass das Mädchen von ihrer Kraft schenkenden Mutter ablässt. Sie entfernt sich einen Schritt und schleckt sich die Mundgegend sauber. Jene Stellen die zu weit für ihre Zunge ist, streift sie mit dem Finger ab und steckt ihn genüsslich in den Mund. Kurz darauf zeichnet sich ein freches Grinsen auf ihren kindlichen Lippen ab bevor sie einen Schmollmund aufsetzt und sich mit verschränkten Armen in den Schneidersitz wirft. Selbstverständlich hätte sie gerne noch mehr gehabt. Greed kann sich denken, dass es die Zeit ist, was seinem Geist als Laster aufliegt. Man kann schließlich nicht nonstop eine Kuh melken. Es benötigt Zeit und Pflege. Umso intensiver man diese für jene Kuh nutzt, desto schneller gibt es wieder neue Milch. Es sei denn, natürlich, dass niemand diese Kuh vermissen würde. Was in diesem Fall jedoch nicht zutrifft.
»Sie ist doch artig...«, murmelt der Kanadier nebensächlich und gräbt den Flachmann vom Boden. Ein präziser Blick offenbahrt ihm, dass nichts der rubinenhaften Flüssigkeit ausgelaufen ist. Zum Glück!
»Artig wie jene, die Gerüchte über einen verbreiten«, merkt Edge mit tückischen Grinsen an während er der Verschlusskappe die letzten Drehungen verpasst um die Flasche zu öffnen. Schließlich ist er mitunter einer jenen, die für Gerüchte sorgen, »Sie geben einen angenehm warmen Tarnmantel ab«
Getötet hat er bislang nur einen. Aus Recherchezwecken. Dass Beth Phoenix, derren Name Greed nun weiß, das ganze beobachtet hatte und flüchten durfte tat ihr übriges um diese Gerüchte aufrecht zu erhalten, die schon seit seinem Rachezug gegen seine ehemaligen Kameraden aufgekommen sind.
Mit lässig wirkenden Schritten und einer Hand in der Westentasche vergraben, wo er munter mit seiner versteckten Klinge spielt, wandert er zur Bank herüber. Er setzt sich nicht, noch immer wahrt er einen gesunden Abstand.
»Du sprichst von Kontrolle über dich selbst. Es klingt, als dürftest du nicht die sein, die du sein kannst. Sind dir die Meinungen der anderen denn so wichtig?«, spricht der Kanadier nun etwas lauter
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08.09.2010 14:51 |
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Auch Shellys Erscheinung schien nun gesättigt nachdem sie noch eine tiefe Schlucke – so gut es dem kleinen Kind eben möglich war, genommen hatte. Mit ihrem rechten Arm wischte sie sich über den blutverschmierten Mund. Das ganze half nicht wirklich viel um die Futterluke zu säubern, das Chaos sah eher noch schlimmer aus. Doch das schien ihr nicht wirklich etwas aus zu machen. Selbst nicht als sie ihren Arm noch an ihrem ohnehin schon verdreckten Kleidchen abwischte und noch weitere Flecken hinterlies, störte sie das nicht. Stattdessen hüpfte sie auf die Bank auf welcher Shelly Platz genommen hatte zu und setzte sich links neben sie. Ihre großen Kulleraugen leuchteten zufrieden auf als sie die Vampirella zufrieden drein blickend anschaute. Wer wäre nicht zufrieden wenn man gerade gut gegessen hatte? Oder getrunken....wie auch immer. Wäre es möglich gewesen hätte sie sich wohl an die Latina gekuschelt. Doch Gleist blieb nun mal Geist, auch wenn das Kind teilweise etwas unbeholfen wirkte. Greeds Worte lassen darauf schließen dass er mit diesen Gerüchten – so schlimm und diskriminierend sie auch waren umgehen konnte – es ihm nichts ausmachte was getratscht wurde. Doch war nicht die Vampirelle selbst nicht immer die jenige welche behauptete dass ihr ihre Umwelt egal ist, sie auf Meinung anderer keinen Wert legt aus jenen die ihr nahe stehen? Zeiten und Meinungen ändern sich – aber vielleicht war auch alles ganz anders.
=Ariel=
“Es geht mir nicht um die Meinung der Anderen, sondern um die Meinung und Achtung die ich vor mir selbst habe. Bis zu einem gewissen Punk ist Selbstbeherrschung etwas wunderbares, doch hält es nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt an und dann passiert so etwas wie.......hier!“
Erklärt Shelly, blickt hinüber zu ihrem kleinen Mädchen und fragt sich im gleichen Moment warum sie Greed eigentlich Rechenschaft ablegt was ihre Bedürfnisse und Handlungsweisen angeht.
=Ariel=
“Und nein ich schäme mich nicht für das was ich bin, für das was ich möchte oder brauche – Ich hänge es nur nicht gerne an die große Glocke, denn auf Menschenmassen die vor mir davonrennen weil ich angeblich leblose blutleere Körper hinterlasse, kann ich verzichten!“
Hatte Greed das überhaupt gefragt? Nein, doch möglicherweise wäre es eine seiner nächsten Fragen gewesen. Wieder fängt ihre Aufmerksamkeit den schmalen Flachmann in seiner Hand ein.
=Ariel=
“Was ist da drin? Scotch? Whiskey? Absinth? Was kann so vorzüglich sein dass man es immer mit sich tragen muss?!“
Shellys Blicke durchbohren ihn als wäre er einer der Beiden Geister, doch ihre Neugierde schien noch nicht befriedigt. Nicht einmal das kleine Mädchen an ihrer Seite lenkte sie ab die verzweifelt versuchte nach einer von Shellys flatternden Haarsträhnen zu greifen, was ihr nicht gelang.
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08.09.2010 15:30 |
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Edge
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Es ist durchaus ein wenig unheimlich in ihrer Nähe zu sein und sich keine Gemeinheiten auszutauschen wie sie es bei ihrem ersten Treffen der Fall war. Auch dass sie ihm nicht die Augen auskratzen und seinen Körper verstümmeln will, nach all dem, was er ihr öffentlich vorgeworfen hatte, überrascht den Kanadier. Vielleicht hatte er ihre Professionalität unterschätzt und sie sah es als das an, was es war. Eine situationsbedingte Meinung. Und diese ändern sich mit der Zeit, besonders dann, wenn man einen Einblick in den Hof des ehemaligen "Feindes" gewährt bekommt.
Greed's Körper senkt sich zu Boden, ein Bein leicht angezogen um den Arm zu stützen der seine offene Flasche umfasst. Er grübelt über das was sie sagt, überträgt sie auf sich selbst und versucht eigene Begründungen zu finden. Besitzt er überhaupt eine Meinung oder gar Achtung vor sich selbst? Wohl eher nicht. Das würde ihm eine Richtlinie geben an die er sich zu halten hätte, was ihn in seinem Potenzial, seinem Denken, seinem Handeln und seinen Vorhaben enorm einschränken würde. Es würde ihn... zu einem normalen Menschen machen und das Biest an die Kette legen, das Lacey in ihm heraufbeschworen hat. Jenes Tier, das er so subtil streichelt und aufzieht wie ein eigenes Kind. Und irgendwann werden die Menschenmassen vor ihm davonrennen... oder nicht? Unbewusst nippt er an seinem Flachmann und verteilt das sinnlich warme Blut in seinem Mund.
»Also bist du ein Raubtier das zu einem gewissen Zeitpunkt lieber ein Vegetarier wäre?«, kommt es wie ein Scherz über seine Lippen. Aber die nachdenkliche Miene und der ernste Tonfall in seinen Worten lässt darauf schließen, dass er sich mit ihren Worten auseinander setzt und sich vielleicht sogar mit inbegriffen fühlt.
Neugierig horcht Greed's geisterhafte Illusion auf und spitzt die Ohren. Sie zieht ihre Lippen in den Mund und kriecht auf allen Vieren zu den drei rüber. Sie kichert zu Edge herüber, positioniert sich aber zwischen der Vampir Lady und dem Kanadier. Dort landet sie wieder auf dem Hintern und beginnt damit etwas Dreck von ihrem Schienbein zu kratzen. Kopfschüttelnd nimmt der Kanadier schließlich die Frage der ehemaligen Starlet Championesse wahr und blickt auf seine Flasche, schwenkt sie kurz um durch das plätschernde Geräusch signalisiert zu bekommen, dass ein nächster Ansatz die Flasche leeren würde.
»Da drin? Das~... ist Apfelsaft.«, murmelt er leise und hält den silbernen Flachmann mit der Öffnung in ihre Richtung. Sicherlich würde sie selbst herausfinden welche Flüssigkeit dort herum schwimmt. Der Flachmann wandert zur Bank und wird dort offen hingestellt, »Nur zu. Es ist eine erlesene Ernte gewesen.«
Greed kreuzt die Hände hinter den Kopf und legt sich zurück um in die Sterne zu blicken. Unweigerlich muss er an Lacey's Zähne denken und ihre Augen wenn sie ihm dankbar entgegenblickt. Oder an den Geschmack ihres Schweißes nach mehreren Stunden austauschender Leidenschaft. Ob sie in diesem Moment wieder das gesamte Manor auf den Kopf stellt? Ob er damit rechnen muss, dass diese gierige, kleine Fee sämtliche Blutvorräte ausgetrunken hat? Die geisterhafte Erscheinung krabbelt nun zu ihm rüber und legt sich neben ihm. Auch se starrt in die Sterne und scheint nach dem zu suchen, was Greed an ihnen so faszinierend findet. Aber kann sie nichts finden, weswegen sie die Suche aber noch lange nicht aufgibt.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 08.09.2010 20:07.
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08.09.2010 20:03 |
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=Ariel=
"Auch wenn ich es nicht gerne zuegeb aber du hast Recht mit deinen Worten. Ein Raubtier das zum gewissen Zeitpunkt lieber ein Vegetarier wäre, eine sehr nette und auch passende Beschreibung. Ich weis wie es ist sich dem Blutrausch hinzugeben, alles um sich herum zu vergessen und nur noch der Lust ausgeliefert zu sein das zu schmecken und anderen zu nehmen was sie so dringend zum leben brauchen. Doch das ist nicht meins...ich will genießen, wenn ich trinke. Oder besser gesagt wenn ich es mir nicht wieder selbst verbiete oder auch ausrede!"
Erstaunlich offene Worte der düsteren Schönheit während ihr Illusion nun ruhig und scheinbar ausgeglichen neben ihr sitzt. Munter mit den Beinen hin und herschaukelt nachdem sie den Versuch aufgegeben hatte sich mit Ariels Haarsträhnen zu beschäftigen. Was sollte Greed schon mit diesen Informationen über sie anfangen, auch wenn er ihr böses tun wollte würde er das nich gegen sie verwenden können. Zudem war das Starlet immernoch neugierig warum sie ausgerechnet auf ihn hier getroffen war. Allerdings stoppte Shellys Erscheinung ihr kindliches Schaukeln als Greed den Flachmann auf der Bank positionierte und den Inhalt als "Apfelsaft" preis gab. Doch alleine bei dieser Aussage waren Shellys Augenbrauen skeptisch nach oben geschnellt, sie schnekte diesen Worten keinen Glauben. Greed war nicht gerade der Typ der danach aussah dass Apfelsaft zu seinen Leidenschaften gehörte.
=Ariels Erscheinung=
"Er lügt, man darf nicht lügen. Da ist kein Apfelsaft drin!"
Protestierte das Mädchen lautstark neben der Latina und diese lächelte nur wohlwissend den Kanadier an der es sich gemütliche gemacht hatte.
=Ariel=
"Glaub mir, das weis ich!"
Und mit diesen Worten griff sie nach dem Behältniss um selbst herauszufinden um was für ein Getränk es sich hier handelte während sich "ihr kleines Mädchen" ungeduldig aud den Lippen herumbiss.
Blut...., schoss es der Vampirella durch den Kopf als sie den offenen Flachmann gegen ihre Nase führte und sich der metallische Geruch rasend ausbreitete. Eindeutig Blut..........
Verächtlich schnaubte sie auf, waren die Gerüchte um Greed also doch wahr - vielleicht nicht alle, jedoch das eine - vielleicht sogar das bedeutsamste von allen.
=Ariel=
"Weist du, ich habe einige Menschen getroffen in diversen Clubs die es sich zum Hobby machen Blut zu trinken. Tierblut aus irgendwelchen Schlachtereien.....ekelhaft und lächerlich zugleich. Sie verfolgenen einen Kult eine Mode und haben keine Ahnung wie lächerlich sie sich damit machen! Bist du einer von ihnen? Oder verfolgst du ganz andere Gelüste?!"
Immernoch lag der Vampirella der Geruch des Blutes in der Nase, es war eindeutig zu kalt für ihren Geschmack, nicht das was sie genussvoll zu sich nehmen würde wenn sie es denn wollte - brauchte. Auch wenn ihr für ein Moment das Wasser im Mund zusammenlief was sich sofort in Fort eines sehr auffälligen starrens ihres Geistes auf den Flachmann in Shellys Hand wiederspiegelte.
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08.09.2010 20:35 |
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Edge
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Die faltigen Augenlider des Kanadiers klappen zusammen als Shelly ein weiteres Mal ihre Stimme erhebt. Dass sie jenem Mann zustimmt, den sie bis vor wenigen Minuten noch als lächerlich, bedauerlich und erbärmlich betitelt hatte, tat ihr übriges. Ein Gefühl breitet sich in der Brust des Sinners aus, das man mit viel Fantasie womöglich als Mitleid bezeichnen könnte. In der Tierwelt werden Raubtiere die zoegern zur Beute. Es gibt kein vielleicht oder gar alternative Auswahlmöglichkeit. Absolution! Das bekannte Schwarz-Weiß denken.
»Ich schätze, niemand verbietet dir zu genießen und zu trinken. Zumindest niemand, der dir Böses will. Ich will nicht glauben, dass ein Vampir zwangsweise zu einem Tier werden muss um zu existieren.«
Schließlich ist Greed sich sicher, dass das Denken in verschiedenen Grautönen der eindeutigste Beweis ist, dass er kein hirnloses Monster ist das den ganzen Tag lang nichts anderes zu tun hat als seine Gier zu befriedigen, wie es andere gerne behaupten. Es ist wie eine Droge. Umso exzessiver der Missbrauch, desto größer werden die aufkommenden Probleme, desto irrationaler die Denkweise, desto unmenschlicher die eigene Seele. Aber manchmal... ist das Mensch-Sein, eine größere Bürde, spätestens dann wenn Zweifel und andere Gefühle sein Denken behindern.
Das Mädchen neben ihn hat inzwischen angefangen mit dem Finger unsichtbare Bilder in das Himmelszelt zu malen. Selbst Greed könnte sie nicht erkennen, wie auch mit geschlossenen Augen? Nun setzt sich das Mädchen auf, zieht ihre Beine eng zu sich und stellt sich schwungvoll hin. Dann tippelt sie über das Gras zurück auf den festen Boden vor Shelly und ihrer geisterhaften Freundin. Verschämt blickt sie drein und positioniert ihre Arme auf dem Rücken während ihre Schultern schüchtern hin und her wippen. Der Fokus liegt auf ihrer Freundin.
»Magst du mit mir spielen?«, fragt sie leise mit gespenstischem Atem in der Hoffnung, dass weder Shelly noch Greed sie hören kann. Dass dies bei dieser Art von Traum, Illusion, Halluzination oder was auch immer hier geschieht, nicht sonderlich große Früchte trägt, muss nicht erwähnt werden. Oder doch?
Um ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen schaut sie zu ihrem Handgelenk hinunter. Dann kratzt sie mit ihren Fingernägeln über die Haut. Es ist ein merkwürdiges Kratzen, keins das ein Jucken bekämpfen sollte.
»Vielleicht tue ich es, weil ich erbärmlich bin? Bedauernswert, ekelhaft und lächerlich?«, erklingt es spöttisch durch seine grinsenden Lippen als sich seine Augen öffnen und schief zu Shelly herüber wandern. In einem Club würde er sowohl optisch als auch psychisch eher nicht rein passen. Wenn, dann wäre er wohl jener der an einer Säule steht und dessen kalte, durchbohrende Blicke die anwesenden Partygäste nervös machen würden. Abgeschiedenheit, Isolation und Ruhe sind die Gründe seines Wohlbefindens auf Copeland Manor. Dinge, die er mit seinem blutigen Geschmack ebenso verdeutlicht.
»Sehe ich so aus, als würde ich einer Mode oder gar einem Kult folgen wollen? Würdest du mir solch einen Schwachsinn wirklich zutrauen?«
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Edge am 08.09.2010 21:59.
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08.09.2010 21:57 |
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Aus irgendeinem Grund läuft Ariel in diesem Moment ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sie weis nicht warum und will es auch nicht hinterfragen, die letzen Minuten habe ihr selbst gezeigt das es manchmal Dinge auf der Welt gab die einfach nicht zu erklären waren und vielleicht auch nicht zu verstehen. Ihr Blick wandert herüber zu ihrem geisterhaften Mädchen welche sie mit fragenden runden Augen anblickt, wie als ob sie nach der Erlaubnis fragen möchte dass sie mit der anderen spielen dürfe. Es bedarf keiner Worte und die Entscheidung ist gefallen. Die Kleine springt von der Parkbank und überwindet die paar Schritte welche sie von Greeds Erscheinung trennten voller Elan.
=Ariels Erscheinung=
“Okay, können wir machen! Aber du fängst an!“
Zuversichtlich nickt sie dem Mädchen zu als wolle sie ihm Mut machen, warum auch immer – sie hatte keine Ahnung und lies sich auf den Vorschlag ein während Shelly ihre Sitzposition etwas veränderte. Ihre langen Beine übereinanderschlug, die eine Hand in ihren Schoß legte, die andere auf die Bank legte wo ihr Zeigefinger unentwegt ganz leicht über das raue Holz der Parkbank streichelte nachdem sie den Flachmann neben sich abgestellt hatte. Der Geruch war ihr zwar stets in der Nase geblieben, trotzdem verspürte sie nicht den Drang irgendwelche Anstalten zu machen darauf zu reagieren. Ihr Blick hatte sich schon längst von den Mädchen abgewandt – nicht ganz freiwillig, sie zwang sich dazu, so starrte sie einfach nur vor sich hin ehe ihre Stimme wieder erklang.
=Ariel=
“Natürlich traue ich dir jeglichen Schwachsinn zu, immerhin kenne ich dich nicht. Doch was hat das schon zu heißen, manchmal entdeckt man komische Eigenheiten an Personen von denen man immer gedacht hat man kenne sie in und auswendig. Ziemlich entäuschend auf der einen Seite, sehr interessant auf der anderen. Ein Zwiespalt in dem keiner gerne steckt. Wer weis vielleicht bilde ich mir auch nur ein dass mir jemand das trinken verbietet – Ausser ich mir natürlich selbst. Man muss durch die Hölle gehen um am Ende die Erlösung zu finden. So schön die Fantasie auch ist von einem lebenden Menschen zu trinken!“
Ein leichtes Aufschnauben erklingt nach diesen Worte ehe sie leicht den Kopf schüttelt – zu viele Gedanken darin die einfach nur verschwinden sollen, auch wenn ihr Blick nun wieder den Flachmann neben sich einfängt. In ihren Wangenknochen spürte sie ein ganz leichtes beben, zart und kaum zu bemerken – für das Starlet ein weiterer Hinweis das es nicht mehr Ewigkeiten dauern wird bis sie ihrem Verlangen nachgeben wird und sich auf macht dort hin wo es am einfachsten war ein williges Opfer zu finden.
=Ariel=
“Erbärmlich, Bedauernswert, Ekelhaft, Lächerlich – keine schönen Worte um einen Charakter zu bezeichnen findest du nicht?“
Final ziert wieder dieses leichte Lächeln ihre Lippen, obwohl ihre Hand auf der Parkbank sich langsam aber sicher zu verkrampfen beginnt.
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09.09.2010 08:50 |
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Edge
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»Mit Sicherheit nicht. Aber wenn du der vorgefestigten Meinung bist, dass es auf jemanden wie mich zutrifft...«, grummelt es aus der Höhle des schwarzen, schulterzuckenden Löwen mit dem silbernen Streifen im Haar als er sich wieder den Sternen zu wendet als gebe er nichts auf diese Charakteristika.
Ein von der schwarzen zerschlissenen Jeans geschützte Bein wird angewinkelt, das andere elegant mit der Wade auf das Knie abgelegt. Seine festen Stiefel, so schmutig sie auch sein mögen, reflektierenden den aufkommenden Mond in einem matten Licht. Der Geruch von Schuhcreme liegt in der Luft. Aber woher, wenn diese doch so dreckig sind? Greed kümmert es nicht.
Derweil ist sein Geist noch mit ihrem Unterarm zu Gange. Mit ihren Krallen bohrt sie sich mit gläsernem Blick und dünnen, schwarzen Pupillen in das dortige dünne Fleisch. Es gibt eine einzige Sekunde, kaum eine vollwertige, in der die über Haut stotternden Fingernägel tiefe Schnitte setzen und aus dem vorher so glatten und eleganten Unterarm eine agrare Ackerlandschaft machen. Kurz darauf tritt das Blut heraus und verteilt sich panisch auf Handgelenk und Finger. Da war wohl jemand zu voreilig und eifrig zu Werke. Um keinen Tropfen zu verlieren hält sie ihren Arm auf Mundhöhe von Shelly's Geist.
»Trink! Schnell!«, fiept das kleine Mädchen und tippelt auf dem Boden herum um ihren Herzrhythmus und somit den Puls anzukurbeln.
Ihr Wirt hingegen ist die Ruhe selbst und bemerkt das ghulhafte Schauspiel neben sich so gut wie gar nicht. Lediglich, dass am Rand seines Blickes, wo die Unschärfe stets zunimmt, sich irgendetwas schneller bewegt als es sollte.
»Ich kenne dich nicht. Nur, dass du eine gewisse Prestige besitzt. Was bedeutet, dass gewisse Dinge auszuschließen sind, Dinge die eine Frau deines 'Standes' nicht tun würde.«, kommt es ebenso leise und ruhig heraus wie wenige Momente zuvor. Aber der Schwall von Selbstverständlichkeit liegt in seinen Worten, als würde er jemandem die logische Konsequenz einer simplen Additionsaufgabe erklären wollen.
Erneut schließt Greed die Augen, doch nur um Schwung zu holen um sich aufzusetzen. Sein Blick fällt auf den Flachmann, der Durst ist aus dem Schlaf erweckt und will gestillt werden. Dennoch betrachtet er grüblerisch Shelly's Gesten. Warum trinkt sie nicht? Wäre dies nicht eine Methode, stets einen gewissen Abstand zu seinen Opfern zu wahren? Selbstverständlich kann sich Greed nicht in einen Vampir hineinversetzen. Er als Mensch kann darauf verzichten. Aber offenbar ist Blut so etwas wie ein extrem gefährliches Suchtmittel für diese Gestalten. Wenn sie jedoch nicht trinken, werden sie allmählich sterben oder Defizite in ihrer Persönlichkeit einbüßen müssen. Säuerlich verzieht der Kanadier sein Gesicht, womöglich würde er einen besseren Vampir abgeben als sie. Empfindet der Misanthrop doch so gut wie nichts für seine Opfer oder andere in seinem Umfeld. Lacey bildet da die bemerkenswerte Ausnahme.
»Es muss hart sein, sich selbst im Weg zu stehen. Wir können uns diesen selbst als Menschen nicht immer aussuchen. Als 'Subkategorie' noch weniger«, seufzt der Kanadier wobei er dabei wohl mehr mit sich selbst geredet hat als mit der vampiresken Lady
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09.09.2010 13:56 |
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