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Jerry Lawler&Jim Ross
Insanity Kommentatoren


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UPW Breaking Wheel III Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von UPW Dark-Match

William Regal vs. John Cena

Ein heißer Kampf entfachte, und man merkte von Beginn an das die Athleten sich nichts schenken werden. Nach einem ausgeglichenen Matchverlauf, gespickt mit einigen Standardaktionen, kam es zum ersten Einsatz eines Finishing Moves. John Cena versuchte Regal mit dem F-U abzufertigen, dieser allerdings befreite sich mit Ellbogenstößen, und setzt einen Cheapshot nach. Nach kurzer Ermahnung des Referees konnte Regal das Match mit seinem Running Knee Lift beenden.

Sieger: William Regal




Zitat:
Original von UPW Dark-Match

AJ Styles vs. The Sandman

Sandman überraschte seinen Gegner mit brachialer Härte gleich zu Beginn des Matches. Unerlaubte Schläge mit der geschlossenen Faust, und sonstige stiffe Aktionen gehörten zu seiner Eröffnung. AJ schaffte allerdings den Gegenschlag, mit seinem Pelêe Kick. Dann ging alles ganz schnell, bis der Styles Clash das Match schließlich beendete.

Sieger: AJ Styles



Das diesjährige Breaking Wheel beginnt mit einer ruhigen, bedachten Musik, Requiem for a Dream. Nach und nach werden Szenen der Protagonisten eingeblendet, die sich dann im Standbild und Sepiaton einfrieren.


















Was darf bei einem solch prestigeträchtigen Ereignis nicht fehlen? Natürlich, der Grund, warum die Katholiken einschalten und am heutigen Tage sogar bezahlen... hat fast ein wenig mit Prostitution gemeinsam. Diesmal auf kirchlicher Ebene. Fuck your mama, jesus~! Aber wollen wir nicht abschweifen. Das Indiz jedenfalls ist bereits gelegt in Form des inzwischen hinreichend bekannten Schriftzugs auf der Titantron Leinwand. Wem dies allein als Indiz nicht genügen mag, der begutachte bitte die Herrschaften in Reihe 1, denen das Wasser im Munde allmählich zusammenläuft.

UPW proudly presents..
A Give-it-to-me,baby production..
SUPERSLUT
“Schlampen, Luder und Tittenmonster!“



Die aus den Lautsprechern dröhnende Musik, welche fast schon Vintage Charakter besitzt, läuft an, während die Zuschauer gespannt wie Flitzebögen auf die beiden Gastgeber und deren neues Spiel warten. Doch auf der Rampe tut sich nichts. Weder ein Depp im Trainingsanzug, noch ein gut gebauter Gigolo erscheinen, sodass die Fans langsam Missmutig werden, als plötzlich folgendes aus den Boxen dröhnt...

Jay: "Montreal, Quebec..."

Riesen Pops, obwohl der Motivationstrainer diesen Ruf jede Woche, mit der passenden Stadt einfach ausfüllt.. Ob der auch seine engsten Verwandten so begrüßt? Bleibt wohl ein Rätsel.

Jay: "Ich sagte: MONTREAL, QUEBEC!!!"

„YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHH!“

Jay: "WHAT DO YOU WANT?"

"SLUT!!!"

Jay: "WHAT DO YOU NEED?"

"SLUT!!!"

Jay: "AND WHAT DO YOU GET?"

"SLUT!!!"

Jay: "ARE WE HAVIN’ FUN YET???"

"SIR YES SIR!!!"

Mit riesigem Jubel haben wir auch das übliche Szenario zu Beginn dieser extravaganten Castingshow wieder hinter uns gebracht. Jetzt sind nicht nur die Kandidatinnen heiß, sondern auch die Fans.. lediglich in anderer Hinsicht. Ist allerdings hinfällig.

Rhett: "Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe von SuperSLUT! Falls einige von euch letztes InSanity nicht gesehen haben, muss ich euch mitteilen, dass Alia Shawkat letzte Woche ausgeschieden ist."

Jay: "Dabei bin ich mir sicher, dass ihr dieser Contest ganz besonders gefallen hätte."

Rhett: "Stimmt. Nun, wie ihr unschwer erkennen könnt befinden wir uns diesmal nicht im oder am Ring, sondern im Backstagebereich der Arena. Das hat mit unserem nächsten kleinen Spiel zu tun, doch kommen wir zuerst zu den Nominierten der letzten Woche: Daveigh Chase und Joss Stone. Ihr habt entschieden..."

Mit einem Wink deutet er auf Jay, welcher vor den Kandidatinnen steht, die alle purpurfarbene und hautenge Bodies tragen. Dieser Anblick weiß besonders bei Lindsay Lohan zu gefallen. *hust* Der Motivationstrainer, namentlich unter Jay bekannt zieht plötzlich hinter seinem Rücken, genauer gesagt aus der Gesäßtasche seiner überdimensional großen Jogginghose einen Umschlag hervor und öffnet ihn. Dann sieht er nacheinander Rhett, Joss und Daveigh an, die statt dem Body wie immer ihr schäbiges, nasses Kleid trägt, und Jay's Blick mit einem Geräusch quittiert, das man nicht genau definieren kann. Sofort bilden sich Schweißperlen auf der Stirn des Motivationstrainers, seine Hände beginnen zu zittern und er verliest stotternd das Urteil...

Jay: "R... R... Raus i... ist... D... D... D... Joss Stone!!!"

Wahrlich erleichtert sieht er zur grinsenden Daveigh hinüber, während Joss in Tränen ausbricht, ihr Handy zückt und sich aus der Reichweite der Kamera begibt. Addicted 2 Love nimmt dem immer noch zitternden Jay den Umschlag ab, um ihn zu entsorgen, entdeckt dabei etwas Seltsames. Als er seinen Buddy darauf ansprechen will, hält dieser ihm verschreckt den Mund zu. Genug von diesem Theater aber jetzt. Rhett zerknüllt den Umschlag samt Inhalt und reißt sich von Jay los, um das nächste Spiel zu präsentieren. Klopft sich den Staub von der Schulter.

Rhett: "Unsere Kandidatinnen werden diese Woche ihre "Näschen pudern". Mit freundlicher Unterstützung von einigen, namentlich nicht erwähnt werden wollenden Wrestlern der UPW haben wir diese Woche einen Wettbewerb, der einer Leichtathletik-Veranstaltung gleicht. Wie ihr seht stehen dort eine Menge Tische, welche in sechs Reihen zu je rund 20 Metern aufgestellt sind. Darauf befindet sich das "Puder" für die Näschen unserer Schlampen. Die beiden, die zuletzt am Ende ihrer Linie angekommen sind, sind nominiert. Eigentlich ganz einfach, oder? Gut, dann geht es los, sobald die Ringglocke ertönt. Mädels... Auf eure Positionen... Fertig..."

*ding ding ding*

SUPERSLUT

ROUND FOUR: 20 Meter Näschen pudern!

Und sofort stürzen sich elf 20-Dollar-Scheine auf die weißen Linien. Eigentlich müssten es zwölf sein, da die Lollipops zum ersten Mal einzeln antreten, doch die kleine mysteriöse Daveigh macht keine Anstalten auch nur damit anzufangen, sich das Zeug durch die Nase ’reinzuziehen. Unterdessen fällt auf, dass sowohl Ashlee Simpson, als auch JoJo bereits einen kleinen Vorsprung auf die anderen haben, während Alexa Vega schon ein bisschen an Boden verloren hat. Addicted 2 Love und Jay sehen sich währenddessen die "Technik" der jungen Damen an...

Rhett: "Bei Lindsay sieht das wie immer hervorragend aus..."

Jay: "Ja, aber auch Hayden und die aufgewitchte Emma sehen knackig aus..."

Und wie knackig die aussehen. Ashlee und JoJo haben bereits die Hälfte der Strecke zurückgelegt und wechseln fast synchron das Nasenloch. Als auch Lindsay dies tun will, schnappt sich Hilary deren Nase und packt einmal richtig fest zu.

Lindsay: "Hey, du kleine -HURE!- Möchtegern-Schauspielerin, hör endlich auf mit der -FICKEN! FICKEN! RAAAAAAHH!- Schummelei."

Hilary hat ihr gar nicht zugehört und weiter dafür gesorgt, dass sie nicht nominiert wird. Doch auch Lindsay dürfte trotz Attacke keine Probleme kriegen, da sowohl Alexa, als auch Daveigh und Katy Rose noch nicht annähernd in der Mitte der Strecke sind. Ungeachtet von all dem Trubel bilden die Lollipops das "Team" hinter der Spitzengruppe, welche sich am Ende jedes Tisches einen Kuss geben...

Lollipops: *Llesbengeräusche*

... sowie Brooke Hogan, Emma Watson und Hayden Panettiere das Mittelfeld. Langsam aber sicher nähern sich Ashlee und JoJo dem letzten Tisch, als auch Daveigh die ersten Anzeichen macht, sich in Bewegung zu setzen. Und als Ashlee Simpson dann wirklich am letzten Tisch beginnt, ist Daveigh plötzlich blitzartig fertig.

Rhett: "W... W... Was war das?"

Nun beenden auch Ashlee und JoJo, sowie Brooke, Emma und Hayden die 20 Meter. Sie sehen reichlich angeheitert aus. Dies erkennt auch Jay, flüstert dem Host dieses Theaters unter verstohlenem Blick und vorgehaltener Hand ins Ohr..

Jay: "Hey, Rhett, guck mal... die sehen alle reichlich angeheitert aus."

Hilary Duff und Lindsay Lohan sind auch am letzten Tisch, wobei Hilary kurz den Kopf ihrer Kontrahentin packt und ihn mit viel Schwung auf den Tisch hämmert. Lindsay hält sich kurz die Stirn, auf der sich wohl einer Beule bilden wird, zieht sich dann aber auch den letzten Meter des weißen Zeugs rein, um zu sichern, dass sie nicht nominiert wird. Denn: Alexa Vega und Katy Rose sind noch nicht fertig.

*ding ding ding*

Rhett: "Tut mir leid Mädels, aber, das Spiel ist vorbei. Ihr beide habt es nicht geschafft..."

Jay: "Und seid dementsprechend nominiert. Sagt mal... habt ihr schon mal auf Koks gefickt?"

Gelächter. Dämlich.. aber es funktioniert allem Anschein nach. Verwundert sieht Rhett zu wie Jay die 12 breit grinsenden Kandidatinnen hinter die Kulissen führt, zuckt gönnerhaft unter einem spitzbübischen Lächeln mit den Schultern und erklärt den Fans neuerlich noch einmal das Rauswurf-Verfahren...

Rhett: "Nun, wie ihr alle gesehen habt, haben wir auch diesmal zwei Nominierte. Diese sind..."

Trommelwirbel setzt ein. Die letzten Reste des Puders werden entfernt von einigen (Un)Freiwilligen Helfern..

Rhett: "ALEXA VEGA und KATY ROSE!!! Wie immer entscheidet Ihr, wen wir nächste Woche zurück zu Mami schicken. Geht einfach ins Internet und votet auf [upw-wrestling.de] gegen die Schlampe, die ihr nicht sehen wollt. Wir sehen uns nächste Woche, mit einer Kandidatin weniger und einem extrem sluttigen Spiel. Bis dann!"

- fade out -

Dean Hill: "Würdest du mal bitte meinen Kotzkübel halten."

Jim Ross: "Igitt!“

Jerry Lawler: "Beschwerden an Mr. Titus."


MM: Ja welch interessante Showeröffnung heute. Vom Epischen zum Schäbischen.

JL: Vom Mittelalter zum Kittelfalter...

DH: Von Hirten und Schäfern zum Flirten mit Käfern...

JR: Könnten wir das jetzt bitte sein lassen! Wir habens verstanden! Breaking Wheel bezieht sich auf alte Zeiten, und Rhett Titus auf Sodom und Gomora... eigentlich passt das doch! Kommen wir lieber zur heutigen Show!

JL: Wir haben einige spannende Matches vor uns, doch zunächst schalten wir in den Backstage, denn dort scheint gerade einiges zu passieren.

05.12.2010 17:02 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
Jerry Lawler&Jim Ross
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Noch während dieser Ereignisse haben sich Jack Swagger, und Roddy Piper in den Ring begeben. Zeitmanagement, ein Problem das man bei Pay Per Views immer wieder hat. Roddy Piper legt gerade seine Jacke bei Seite, als das Match angeleutet wird, während die Kamera auf das Rad deutet, welches die Matchart "Submission" anzeigt. Klarer Vorteil für Jack Swagger.

JR: Legend vs. Youngstar. Eine Konstellation die immer wieder interessant ist, und zeigt ob die Großen von Früher noch immer in der Lage sind mitzuhalten.

*Ding Ding Ding*

Damit startet ein Match der Generationen. Roddy Piper wirkt konzentriert, vermutlich aufgrund seiner Erfahrungen, während man Swagger seine Arroganz, und seine absolute Überzeugung von einem Sieg an. Es geht in den Lock-up, den Swagger ohne Probleme dominieren kann, mit seiner Ringkampferfahrung. Schnell drückt er den Hot Rod in einen Headlock. Grinsend demonstriert er seine Dominanz, rechnet aber nicht mit der Kraft der Legende, die ihn kurzerhand gegen den Turnbuckle drückt. Piper holt mehrere male aus und schlägt mit der Schulter gegen Swagger. Damit hat der Allamerican American nicht gerechnet. Piper bringt nun einige Chops durch, sodass Jack sich am Seil entlang hangelt, um diesen Angriffen zu entkommen. Hot Rod tritt Swagger gegen das Bein, und bringt ihn somit zu Fall. Aber der Rowdy ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus. Er macht direkt weiter, versucht es zumindest, indem er seinen Gegner auf die Beine hebt. Doch Swagger befreit sich mit schnellen Hieben in den Magen des Gegners, rennt in die Seile, und zeigt dann einen wunderbaren Spear. Schnell ist die Selbstsicherheit zurück, denn die anschließende Siegerpose lässt er sich nicht nehmen. Nichtmerkend, dass sein Gegner sich schon wieder aufrappelt. Swagger dreht sich um, und fängt sich direkt ein paar klassische Faustschläge, mit einem abschließenden Bionic Elbow. Dem ist auch ein Neuling nicht gewachsen. Piper versucht es mit einem Pin, wohlwissend dass das noch nicht reichen wird. Bereits nach eins kickt Swagger wieder aus. Rowdy setzt zum Piledriver an... Doch Swagger kontert und hebt die Legende über sich. Nach diesem Backbodydrop dreht er sich um 180° und nimmt Piper plötzlich, ohne Vorbereitung in die Gutwrench Powerbomb!!

JR: Das muss es gewesen sein!

Swagger setzt zum Ankle Lock an um das Match zu beenden.

*Tap out*

*Ding Ding Ding*

LL: Ladies and Gentleman... here is your winner.... Jack... Swaaaaagggeeeeer

DH: Wow, gute Leistung von Beiden, leider hat es für Roddy dieses mal nicht gereicht.




=================================






Der endlose Gang tief in den Eingeweiden des NDR Centres in Montreal. Breaking Wheel ist in vollem Gange. Der letzte Pay Per View von Unlimited Pure Wrestling im Jahre 2010. Links und rechts führen Türen zu den Lockerrooms der höhergestellten Superstars der Promotion. Die weniger namhaften Akteure gastieren zumeist in Gemeinschaftskabinen. Jemand, der das nicht nötig hat ist Marco Corleone, der amtierende Unlimited-X Champion. Selbiger erscheint just in diesem Moment in der Aufnahme. Bereits in den typischen InRing-Trunks mit dazugehörigen Pads an Ellenbogen und Knien und nur mit einem 'Il Astore'-T-Shirt aus dem UPW-Fanshop zusätzlich bedeckt, hat er seinen Gürtel lässig über die linke Schulter drapiert. Anscheinend ist Marco bereit für den großen Auftritt - den abschließenden Kampf gegen Christian Cage. Ein Abschluß der Fehde, die seit Monaten läuft. Hier und heute soll alles ein Ende finden. Und doch scheint Corleone ablenkt, nicht so konzentriert wie sonst. Mit gekräuselter Stirn stapft der hochgewachsene Italo-Amerikaner die Gang entlang und bleibt bei einer unbeschrifteten Tür stehen. Ein lautes Schnaufen ertönt, dann klopft Don Marco an. Einmal, zweimal, dreimal. Doch eine Reaktion bleibt aus. Noch einmal pocht er an die Pforte, wieder ohne Reaktion. Auch der dritte Versuch endet ohne Erfolg.
Dann ertönt die Stimme des Cleaners. Enttäuschung schwingt in seinen Worten mit.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Hm, hat wohl nicht sollen sein ..."

Doch gerade, als sich der hünenhafte Muskelmann umdrehen will, erklingt eine weitere Stimme. Seidiger, akzentschwerer und melodischer als die seine.

MARYSE
"AUS!"


Ohne Frage hat die Stimme all die Eigenschaften die bereits genannt wurden. Und trotzdem ist das Wort natürlich eher für Hunde gedacht... die Frau, die jeden Moment in Sicht der Kameras ist, liebt es mit Männern zu spielen und sie zu degradieren. Jedenfalls hat Marco aufgehört zu Klopfen, schonmal ein Anfang.

MARYSE
"Brav."


Die Tür an die Marco Corleone klopfte, gehört also der franko-kanadischen Schönheit Maryse Ouellet, die dem Italo-Amerikaner anscheinend gehörig den Kopf verdreht hatte. Der fleischgewordene Traum von sehr vielen Männerfantasien war Marco immer näher gekommen und Il Astore hatte nichtmal das Klacken ihrer Pumps auf dem Fußboden gehört, als er gegen die Tür pochte. Maryse sieht -wie immer- umwerfend aus. Wie gesagt die schwarzen Pumps, ein sehr figurbetontes Kleid und ein schwarzer Pelz im Nacken ist alles, was ihr perfekt-gebräunter Körper trägt. Ausser natürlich dem Schmuck an beiden Armgelenken, der ein Vermögen wert sein muss. Sicher nicht aus eigener Tasche bezahlt. Ach, und ihre Haare sind heute ein wenig lockig... aber genug von Äusserlichkeiten. Maryse schaut etwas ungläubig zum Gesicht des hübschen Mann mit der griechischen Götterstatur hoch. Was will er hier ? Was erlaubt er sich eigentlich, so gegen ihre Tür zu hämmern? Und woher weiß er überhaupt, dass das IHR Lockerroom ist? Schließlich ist er unbeschriftet.

MARYSE
"Hab ich etwa vergessen Dich gerufen zu haben?"


Und wieder ein kleiner Seitenhieb, der Marco auf seinen Platz verweisen soll. Maryse ruft sich das letzte Treffen mit Corleone ins Gedächtnis.. hatte sie nicht klar gemacht, dass sie ihm Bescheid sagt, sobald er sich nützlich machen kann? Hat sie wohl vergessen. Nagut, dann gilt es halt sich heute darum zu kümmern. Vorerst wird Marco aber zu Wort kommen und Maryse weiß jetzt schon, dass es der übliche Macho-Bullshit sein wird...

-OUTFIT-

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Gerufen? Hallo?"

Il Astore fällt wirklich beinahe vom Glauben ab. Denkt die Diva etwa, jemand vom Formate eines Corleone ließe sich rufen wie ein räudiger Köter. Seiner questionalen Entrüstung folgt ein Fingerzeig mit dem linken Zeigefinger. Natürlich auf sich selbst. Übermäßig dramatisch legt er fragend den Kopf schief.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Marco Corleone? Mich rufen? Listen, sweetheart, a men like couldn't be called. Ich gebe den Ton an. Ich bin der Kapitän auf dem Schiff. Du hingegen ... kannst Dich glücklich schätzen, wenn ich diese dämliche Tür hier nicht eintrete. Aber jetzt ... wo Du hier bist .. wird mir einiges klar. Das ist nicht das Männer-WC, sondern Dein Locker, richtig? Komisch ... der Geruch ist so ähnlich."

Was für ein harter Schlag. Offenbar ist es vorbei mit all der Freundlichkeit seitens Marco. Hat die Diva etwa einen Schritt zu weit gewagt mit ihrer herrischen Art?
MARYSE
"Halt den Mund! Ugh.. Chien!"

So winkt die Diva ab. Eine abschätzige Handbewegung und das typische Augenrollen zu ihrem Markenzeichen, dem "Ugh". Zumindest auf DIESEN Befehl scheint er zu hören. Ihr Locker soll also dem WC ähneln, ja? So eine Sauerei. Zumal es einfach nicht wahr ist. Wieso saugt er sich soetwas aus den Fingern? Um sie zu beleidigen ? Warum sollte er das wollen? All das schießt Maryse durch ihr hübsches Köpfchen. Ihr Lockerroom sollte nach Lavendel riechen und zwar extrem stark. Sie hatte dies angeordnet und die Raumausstatter, die sie übrigens von IHREM GELD zahlen durfte, sind ihreen Wünschen gut nachgekommen. Und jetzt.. dieser Cretain.. Männer-WC... kurz schließen sich die Augen von Maryse und sie scheint symbolisch den Ärger über dieses Männchen hinunterzuschlucken.

MARYSE
"Faut moi toi environ enseigner à respect? .. Widerlich!"

"Muss ich dir etwa Respekt beibringen?".. Eine gute Frage. Sicher weiß Corleone aus seinen Mafiakreisen, wenn sie denn existieren, was Respekt ist. Aber Respekt gegenüber Frauen hat er dadurch noch lange nicht. Das sind 2 völlig verschiedene paar Schuhe. Und Maryse ist ja auch nicht einfach eine Frau. Eine Göttin. Schlicht und ergreifend. Maryse liebt sich selbst und macht das gerne jedem Pimpf klar. Und dieser Pimpf vor ihr wird wohl länger keine Kauknochen kriegen, wenn er so weiter macht.

MARYSE
"WAS WILLST DU?"

Maryse's Köpfchen baut sofort eine Strategie auf, was sie tun würde, würde er weiter so respektlos zu ihr sein und keine Anstalten machen, sie in Ruhe zu lassen. Ein paar Tränen in die Augen, ein lauter Schrei um Hilfe und zig muskelbepackte Wrestler wären sofort zur Stelle. Es hat eben auch seine Vorteile, wenn man im Wrestlingbusiness ist. Dann fehlt nurnoch ein "Er.. er macht mir Angst.." und Marco würde eine unsanfte Begleitung ausserhalb dieses Bereichs kriegen. Garantiert. Jetzt sieht sie aber erstmal etwas sauer aus. Die Geschichte mit dem Männer-WC hat sie dann schon ein wenig genervt.


Marco 'Il Astore' Corleone:
"Anstand? Das wäre ein Anfang."

Offene, schonungslose Ehrlichkeit von Il Astore. Anscheinend missfällt ihm die dominante, bisweilen wohl zu verwöhnte Art der Franko-Kanadierin. Marco schürzt die Lippen und betrachtet die durchweg attraktive Blondine von oben bis unten.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Anerkennung. Immerhin steht hier ein waschechter Champion vor Dir."

Bei diesen Worten klopft Don Marco auf den präsentierten Unlimited-X Title, um seinen momentanen Status und seine Gewichtung auch visuell zu unterstreichen. Doch der Mann mit den angeblichen Mafia-Verbindungen hat noch mehr in petto.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Devote Contenance. Denn ich bin Marco Corleone. Ich bin der Problemlöser der Familia. Ich habe bedeutende Männer in dieser Liga geschlagen. Ehemalige World Champions. Top-Athleten. Superstars."

Das übliche Aufplustern vor dem Weibchen. Testosteron-Ausschüttung der Extraklasse. Ob das Maryse Ouellet beeindruckt? Eher nicht. Wenngleich sie in der Vergangenheit nicht so oft im oberen Cardbereich der Ligen liiert war. Oh nein, Maryse beeindruckt das garnicht. Hatte sie ihm doch gerade gesagt er soll den Mund halten, was hauptsächlich diesem, wie gesagt, Macho-Bullshit galt. Aber gut. Als Marco den letzten Satz sprach, hat Maryse abermals gekonnt mit den Augen gerollt. Sie fragt sich wirklich, was der Mann vor ihr will. Deshalb ist er ja wohl nicht hier angekommen? Oder musste er ihre Nähe spüren, unterbewusst? Hatte sie ihm etwa so den Kopf verdreht, mit einem kleinen Streichler der Wange?

MARYSE
"Pass mal auf. Anstand, Anerkennung, die kannst DU MIR zollen. Oh ja, und das solltest du auch! MIR ist es egal was du bist! Du bist NÜTZLICH... gewesen. Und da du jetzt erbärmlich versuchst dich als Alphamännchen zu präsentieren, habe ich dir NICHTS weiter zu sagen. Du bist ein Köter für mich, Marco! Und wenn du dir dessen bewusst bist, das akzeptiert hast... darfst du dich mir nocheinmal nähern. Und DAS auch nur, wenn Christian dich nicht heute Abend besiegt! Und jetzt AB!"

Soviel hatte die french-canadian-goddess bisher noch nie ausgesprochen. Immer nur abweisende Worte. Zwei, drei, oder auch mal vier. Jedenfalls auf unserer Sprache und nicht auf französisch. Und nun so ein Wortewasserfall. Ein Schnippen ihrer seidigen Hände und danach wird mit ausgestrecktem Zeigefinger in eine Richtung gezeigt, in der sich der "Il Astore" nun auch bitte fortbewegen soll. Maryse blickt ihm ganz tief in die Augen, so wie bisher noch nicht. Sie hält seinem Blick stand. So zierlich sie ist, mental ist sie unheimlich stark. Noch macht Marco aber keine Anstalten zu verschwinden. Genervt nimmt Maryse den Zeigefinger runter. Und jetzt kompletter Sinneswandel? Ihre niedlichen Rehäuglein werden gezwinkert und der große Süßeblick aufgelegt. Maryse nähert sich Corleone, so nah, dass ihre recht prachtvolle Oberweite seine Brust berührt. Durch ihre Pumps ist sie ein paar Zentimeter größer, trotzdem muss sie sich noch strecken um mit dem Mund an sein Ohr zu kommen. Mit viel Verständnis in der Stimme, das perfekt geschauspielert ist, haucht Ouellet Corleone eine Botschaft zu.

MARYSE
"Christian würde lieb sein..hörig sein.. und wenn er dich besiegt..bist du für mich vollkommen wertlos.."

Was soll das nun? Soll das Corleone motivieren oder einschüchtern? Und was soll das überhaupt bedeuten? Dass sie versuchen wird Christian zu bezirzen, wenn Marco nichtmehr Champion ist? Aufmerksamkeitsentzug? Wenn Maryse ihm wirklich den Kopf verdreht haben sollte, wäre das eine böse Strafe. Andererseits kann er vielleicht getrost darüber lachen. Wenn letzteres zutrifft gibt es aber wieder die Frage, die der Italo-Ami bisher unbeantwortet ließ.. WAS WILL ER HIER?!
Maryse entfernt sich wieder von ihm, wobei ihre Hand seinen Oberkörper streichelt, und steht wieder da wie vor dieser "Nummer". Der Blick in seine Augen wird wieder gefestigt..

Eine wahrhaftige Offenbarung. Ein derart weltfremd-verzogenes Verhalten ist Marco noch nie untergekommen. Im Gegenzug hat Miss Ouellet von Gott leider jene verlockende Optik erhalten, dass sie sich ein derartige Divengetue leisten kann. Kopfschüttelnd macht Il Astore seiner Entbrüstung Platz. Ein lautes 'Tzzzzz Tzzzzz Tzzzzz' ist zu vernehmen, noch ehe er zu einer Antwort ansetzt. Das traute Miteinander scheint dahin.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Missy, Missy, Missy ... ich glaube Du solltest erst einmal eine gehörige Portion Wahrnehmung verabreicht bekommen. In Deiner kleinen Prinzessinnen-Welt gibt es eindeutig zuviel Feenstaub. Das muss Dir die Sinne vernebeln."

Mit einem verächtlichen, ja beinahe mitleidigen Lächeln klopft er der Franko-Kanadierin auf die Schulter. Dann zwinkert er ihr zu und scheint gehen zu wollen. Aber Maryse nimmt ihm das nicht so ganz ab. Niemand widersteht ihr niemand! Und so packt sie Marco an der Schulter und geht dann um ihn herum, mit verführerischem Gang. Ihre Hand liegt, wiedermal, an seinem Oberkörper. Er lehnt nur ab, um sein Gesicht vor den Kameras zu wahren. Nun zwinkert sie dem großen Italo-Amerikaner zu..

MARYSE
"Lange geht die Show nicht mehr. Du darfst zu mir kommen, wenn wir "ungestört" sind."

Das ist kein Angebot auf Sex, so wie es sich vielleicht anhört. Maryse ist sich eben sicher, dass sie Zweifel in seinen letzten Worten herausgehört hat. Dass sie geschauspielert sind. Denn was die Schauspielerei angeht, macht Maryse niemand (!) etwas vor. Diesmal ist es Maryse, die sich wegdreht und davonstöckeln möchte. Dabei legt sie äusserst viel wert auf ihren Hüftschwung und auf die Präsentierung ihrer perfekt-gebräunten, glatten, langen Beine.

Marco 'Il Astore' Corleone:
"Mal sehen, Bella."

Mehr säuselt der wissend grinsende Italo-Amerikaner nicht mehr, sondern schaut der liebreizenden Dame hinterher. Dann schnalzt er mit der Zunge, macht auf dem Hacken kehrt und stapft von dannen.

05.12.2010 17:02 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Larry Legend: "The following contest is scheduled for one fall. Introducing first ... from The Concrete Jungle ... She is The Tigress ... RHAKA KHAAAAN!"



Mit Einsetzen der Entrance-Theme betritt Rhaka Khan die Arena. Die Zuschauer reagieren sehr verhalten auf den Einmarsch der dunklen Diva, die sich alle Mühe gibt, entsprechende Pops zu generieren. Kurzerhand macht sie sich auf zum Ring und posiert dort ausgiebig - doch die Fans in der Halle scheinen nicht recht 'warm' mit ihr zu werden.

Larry Legend: "And her opponent ... from New York ... She is The Punk Princess ... ASHLEEEY MASSAAAROOO!"



Bei Ashy reagieren die Hallenbesucher ganz anders. Explosive Stimmung und enorme Reaktionen. Die Kult-Diva der UPW erfreut sich enormer Beliebtheit. Und so kann es sich die Schönheit leisten, ausgiebig zu posieren und die Pops zu ernten, die sie verdient. Ihr Einmarsch dauert ein gefühltes Jahrhundert. Immer wieder sucht Miss Massaro den Kontakt zu den Fans. Im Ring angekommen, posiert sie in jeder der vier Ecken. Und der Ringrichter ist geduldig genug ihr dieses Spotligt zu lassen. Dann wird der Kampf eingeläutet.

Rhaka Khan nähert sich direkt Ashley Massaro. Dann gibt es den LockUp. Und hier scheint sich zunächst die größere Diva durchsetzen zu können. Doch plötzlich umrundet die Punk Princess ihre Kontrahentin, setzt einen Half Nelson Choke an, lässt sich nach hinten fallen und umklammert Rhaka zusätzlich mit Body Scissors. Es dauert nur Sekunden, ehe die dunkelhäutige Raubkatze aufgeben muss.

Larry Legend: "The winner of this match ... ASHLEEEY MASSARO!"

Dean Hill: "Wow, das ging schnell!"
Michael Mann: "Was? Schon zu Ende? Ich habe gerade nicht hingeschaut!"

Die heiße Blondine zelebriert ihren Erfolg ausgiebig und badet in der Menge.

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Ein weiterer, ganz normaler Tag in der UPW. Der Mann, den man letztens als Superman-Double umherdackeln sah, marschiert durch den Backstagebereich. Jack stampft, wenn auch unfreiwillig. Das ist halt sein Kampfgewicht. Furchteinflössende 129kg und kein Gramm mehr oder weniger. Bekleidet mit Straßenklamotten, d.h. Hemd und Jeans, scheint er einen speziellen Raum zu suchen und ZACK, da ist er auch schon. Denn Jack bleibt stehen und die Kameras filmen das Schild neben der Tür, auf dem klar und deutlich der Name "ASHLEY LANE" zu sehen ist. Am Türgriff hängt ein "Bitte nicht stören!" Schild. Jack grinst und öffnet die Tür. Er hört eine betriebene Dusche, also hat er ein paar Minuten um sich umzusehen. Die Tür wird leise hinter sich zugemacht und dann überlegt sich Jack welche Schandtat er jetzt begehen könnte.. er ist sich sicher, dass sie es sich nicht nehmen lässt, auf seiner TAG TEAM Niederlage letzte Woche anzuspielen... umso besser also, wenn Jack sich schon VORHER dafür rächt. Oder? Aber was könnte man schon tun.. er könnte die Klospülung betätigen, was für ein äusserst heißes Erlebnis sorgen würde.. aber nein. Blöd. Die Tür verschließen? So, dass sie diesmal alleine eingesperrt ist? Auch doof. Hmmm... Ah! Eine Leuchte geht ihm auf. Er sieht nämlich ihren Koffer, mit allen Klamotten dadrin, die sie für heute braucht.. Straßenkleidung, Kleidung für den heutigen Pay Per View, Schuhe, alles da.. wenn das keine gute Idee ist, dann weiß Jack auch nicht. Die bereits herausgelegten Klamotten werden in den Koffer gestopft, dieser wird zugemacht und Jack verschwindet aus der Tür. Sekunden vergehen.. 30 bis... 60? Ja, kommt hin. Da öffnet sich die Tür wieder und Jack tritt nochmals ein. Er hat ein sehr gutes Versteck gefunden. Und er würde es Ashley nicht mitteilen. Mit seinem typischen Trademark-Grinsen stellt sich Jack direkt vor die Schiebetür, die den Raum mit dem Bad verbindet. Hände an die Hüften.. so steht er da. Ein Bild für die Götter. Ein Jack Swagger steht direkt vor einer Tür, grinst diese blöd an und wartet. Sobald sie die Tür öffnet, wird sie ihm nackt in die Arme laufen. Ganz sicher. Und es wird sie erfreuen. Blöd, dass er nicht auchnoch das Handtuch verstecken kann.. aber dann würde sie warscheinlich garnicht erst austreten aus dem Bad. Kurz nachdem sich Swagger so vor der Tür verschanzt hat, geht auch die Dusche aus. Es dauert noch einige Momente, bis sich die Schiebetür öffnet. Ashle tritt heraus, der Blick gesenkt. Aber nein, Jack wird sie jetzt nicht nackt sehen. Ein schneeweißes Handtuch ist um den zierlichen Körper gewickelt, die schmalen Finger sind gerade dabei es zu befestigen. Eher Gedankenversunken läuft die Blondine weiter, bis sie auf einmal gegen etwas stößt. Groß, ziemlich fest und breit. Sofort ist das erste an was Ash denkt, die Tür und so hebt sie ihre Hand an, um nach der Türklinke zu greifen. Doch berührt sie eher den Oberkörper des Mannes, welcher ihr die Kleider geklaut hat. Irritiert schaut die 24 Jährige hoch. Sofort sind es die Augen, die sich weiten, ihre Hände halten automatisch das Handtuch fest, damit es bloß nicht verrutscht. Einige Schritte werden nach hinten gemacht, bis sie mit dem Rücken gegen die Schiebetür stößt.

AL:"RAUUUUSSSSSS!"

Spitz und laut sind die Worte. Während eine Hand noch das Handtuchkleid festhält, sicherheitshalber, sie hat es ja schon festgeknotet, streicht die andere sich durch die nassen Haare. Sie scheint wohl nie ruhe vor diesem Mann zu haben. Jack kommt ihrem Brunftschrei nicht nach. Natürlich nicht. Sonst hätte er sich diesen Spaß doch garnicht gegönnt. Ihm hatte der kleine Zusammenstoß durchaus... gefallen. Kann man so sagen.

Jack Swagger
" Nicht so stürmisch, mein Schatz, immer langsam mit den jungen Pferden. Ich hab' fast die ganze Nacht Zeit für dich. "


Ganz sicher war sie nicht positiv von seiner Gegenwart überrascht. Jedenfalls würde sie es nicht zugeben. Jack ist sich ja sicher, dass sie in ihn verschossen ist. Dieser Blick damals, vor ein paar Wochen... er erinnert sich immer wieder gerne zurück. Oh ja, ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Und vielleicht genau deswegen provoziert er die Gute gerne. Was sich neckt das liebt sich, richtig? Jack ist sich dieser These jedenfalls bewusst und ist sich fast sicher, dass sie auf Ash zutrifft.

Jack Swagger
" Wie du weißt.. bin ich Superswagger.. und ich kann in die Zukunft sehen. Ich habe es gesehen.. du kommst.. mit deinem schönen Körper, mal am Rande.. aus der Dusche! Keine Klamotten da.. verzweifelt stirbst du an einem Herzinfarkt.. und ICH bin jetzt dein Retter. Danken kannst du mir später. "


Was er schonwieder für einen Blödsinn erzählt. Jack nickt, um diese Geschichte so real wie möglich zu machen. Und das, obwohl er gerade genug andere Probleme hat. Wo ist MVP abgeblieben? Er war aufjedenfall nur körperlich da, bei Insanity. Sonst hätte Jack diese zwei Kinder doch locker verdroschen und ihnen das Tag Team Gold abgeluxt.. aber 2 Feinden alleine? Da ist selbst Superswagger machtlos.

AL:"Keine Klam..."

Ein Blick zur Seite folgt. Ihr Koffer, wo ist der?! Die Augen schmälern sich, sie dreht den Kopf auf die andere Seite. Auch die rausgelegten Klamotten sind nicht da. Ohje!

AL:"Den Herzinfakt kriege ich doch nur weil ich Angst davor habe, dass du mich retten willst!"

Schnell wird sie wieder hysterisch. Sie muss hier ganz dringend raus. Egal ob ihr Locker hin oder her. Sie zupft kurz an ihrem Handtuchkleid, bis sie ihre Hände auf den Oberköper Swaggers drückt, damit sie ihn irgendwie anch hinten schieben kann- ergo um hier raus zu kommen.

AL:"Und dein "Schatz" interessiert es auch herzlich wenig, wieviel Zeit du in der Nacht hast! Lass mich durch. Wenn ich meine Kleider finde bist du sowas von dran!"

Jetzt versucht sie es mit "Shoulderblocks", damit sie endlich an dem kräftigen Mann vorbei kann. Natürlich, solange er nicht nachgibt, kein Vorbeikommen an Jack Swagger. Aber es amüsiert ihn. Wie soll sie auch nur annähernd ausreichend kraft aufbringen, wenn sie sich auch die ganze Zeit um das Handtuch sorgen muss?

Jack Swagger
" Heyhey, wenn du mit mir trainieren willst, brauchst du es nur sagen. In Oklahoma vergöttern sie mich, jede Halle steht zu meiner Verfügung, weißt du? "


Allmählich hat er aber genug von den "Shoulderblocks". Jack packt die junge Dame an den Armen und hebt sie einfach mal hoch, um sie an die Wand zu stellen. Wie eine Schaufensterpuppe. Seine Hände sind immernoch an ihrer Schulter, so dass sie an die Wand gedrückt wird, allerdings nicht doll. Jack's Augen durchdringen ihre. Was erhofft Jack sich jetzt? Er versucht einen romantischen Moment zu erzwingen. Aber das klappt eben nicht.. höchstens automatisch.. warscheinlich. Er zieht die rechte Augenbraue hoch..

Jack Swagger
" Du musst den Witzbold doch auch erst in frühestens 30 Minuten zum Ring begleiten. Nur ein Wort und du musst es garnicht tun! "


Jack bietet ihr an, den guten "Classic" Colt Cabana zu vermöbeln. Sicher wird sie annehmen. Ganz sicher. Ganz sicher wird sie überhaupt irgendwann IRGENDETWAS von ihm annehmen. Den Fakt, dass sie lediglich von Handtuch bedeckt ist, ignoriert er einfach für den Moment. Ashley aber nicht. Ihre Hände haben sich aus reflex auf ihren Ausschnitt gelegt, sie blickt den Älteren an. Was für eine unangenehme Situation.

AL:"Dummerweiße mag ich diesen "Witzbold" mehr als dich."

Sofort presst sie die Lippen aufeinander, ihr Blick fixiert diesmal auch die Augen des All American American und sie versucht dem Blick stand zu halten. Sie hat ja irgendwo mal gehört, dass, wer jemanden nicht in die Augen schauen kann zu wenig selbstbewusstsein hat.

AL:"Vergleich irgendwelche Hallen nicht mit deinen Sportplätzen hinter Müllhalden, und nun - Griffel weg."

Ihre Hände legen sich auch schon auf seine Handgelenke, versuchen sie so gut es von ihrem Körper zu entfernen. Genau deshalb streicht er jetzt mit seinen Daumen über ihre glatten Handflächen und grinst dabei. Ein wenig Zeit vergeht, dann lässt er von ihr ab.

Jack Swagger
" Wenn du mich ersteinmal besser kennst, wirst du schon wissen, wo du hingehörst, "


"nämlich an meine Seite", wollte er eigentlich hinzufügen. Aber just in diesem Augenblick bemerkt er selbst, wie psychotisch sich das anhören würde, also beendet er abrupt den Satz, direkt nach einem gesprochenen Komma. Wie dem auch sei. Jack hat von ihr abgelassen, die Klamotten kommen dadurch aber nicht zurück.

Jack Swagger
" Da du meine Hilfe nicht willst, hilf dir selber. Wie wärs wenn du Shelly fragst, ob sie dir etwas leiht, huh? Auch wenn ich befürchte, dass du ihre BH's nicht ganz ausfüllen würdest. Aber MICH stört das nicht. "


Ein kleiner Seitenhieb, von denen er soviele erdulden muss, geht also zurück an den Absender. Jack schaut sich im Raum um. Hmm.. nette Couch.

Jack Swagger
" Andererseits.. "


Kurz hält der All American American inne und wirft sich mit schmackes in die Couch, so dass sie ein paar gute Zentimeter wegrutscht. Er legt seine Beine auf den Tisch.

Jack Swagger
" .. könntest du mir auch einen Redbull bringen. Könnte 'nen Wachmacher vertragen. Vielleicht helfe ich dir dann wieder. "


"Helfen" - im Sinne von "Ich-gebe-dir-deine-Klamotten-wieder".. aber ob Ash sich das bieten lässt? Sicherlich nicht. Wütend läuft sie zu ihm hin, holt ein wenig mit dem Bein aus, um auch schon sofort nach dem des All American zu treten, zwar trifft sie nur die Wade des Mannes, doch ist es ein starker Schmerz der ihren ganzen Körper durchzuckt. Sofort verlässt ein leises aufstöhnen ihren Mund, sie lässt sich auf den Couchtisch gleiten. Ihre zierlichen Hände legen sich auf den Fuß, ein wütender Blick zu Jack folgt.

AL:"Hast du da Stahlplatten drinnen oder was?!"

Zischelnd erhebt sie sich, geht leicht in die Knie um ihre zarten Finger an den Couchtisch zu legen. Mit einem Ruck wird er nach hinten gezogen- damit sie die Beine von Swagger von dem Tisch bekommt.

AL:"Hilf mir die Kleider zu suchen oder ich... Ich... Uhm..."

Ihr Blick wandert durch den Raum als sie sich aus der Hocke erhebt, schaut nach irgendwas womit sie drohen könnte. Die Hand greift also wahllos nach einem Kerzenständer, nimmt die Kerze noch raus und hält sie mehr oder weniger bedrohlich nach oben.

AL:"Ich habe keine Angst zu werfen!"

Stahlplatten hatte Jack übrigens nicht in seiner Hose. Es sind einfach nur von Milch gestärkte Knochen. Mutter Swagger hatte ihm immer prophezeit: "Trinke viel Milch und du wirst dir NIEMALS die Knochen brechen!".. und verdammt, sie hatte Recht. Jack hatte sowieso immer auf Mutter und Vater gehört. Er war eben ein guter Sohn. Ist. Aber jetzt scheint sie an der Macht. Sie hat den Kerzenleuchter, und bei Gott, sie wird ihn benutzen. Abwehrend streckt Jack die Hände voraus.

Jack Swagger
" Oh nein, der Teppich, FEUER! "


Keine Reaktion von Ashley. Sie hatte anscheinend bemerkt, dass die Kerze nicht an war. Oder sie weiß es halt. Dumme Idee, Jackyboy. Schnell - ein neuer Gameplan.. BING!

Jack Swagger
" Was soll das? "


Jack steht auf und macht ein paar Schritte. Sucht er jetzt also mit? Nein. Er packt sich tatsächlich den Couchtisch, zieht ihn zurück und schmeißt sich wieder auf die Couch. Jetzt gibt's Tote.. die Beine ruhen auf dem Tisch.. Es wird keine Tote geben, aber verletzte. Zumindest denkt sich das die 24 Jährige, als sie auch schon ausholt und den Kerzenständer nach dem Mann wirft. Gut, zugegeben, eine etwas übertriebene Reaktion doch für Ashley vollkommen gerechtfertigt. Schließlich ist sie hier nur in einem Handtuch bekleidet, er hat ihre Klamotten versteckt und solangsam kennt sie ihn ja eh. Jetzt kann man aber von Glück reden, dass sie eine Frau ist. Sollen es Frauen ja angeblich nicht so mit treffen haben. Sopassiert es, dass der Ständer den Kopf von Swagger um so einige Zentimeter verfehlt.

AL:"Verdammt! Das nächste mal treffe ich aber..."

Leise murmelnd schaut sie sich nach einem neuen Gegenstand um, den sie irgendwie nach dem unerwünschten Gast werfen könnte. Jack wurde überrascht, er hätte nicht gedacht, dass sie wirft. Zum Glück hat Ashley nicht getroffen. Verdammt, die kleine ist verrückt. Und deshalb fühlt Jack Swagger sich auch angezogen von ihr. Direkt als der Gegenstand gegen die Wand prescht, springt Swagger auf und schaut hinter sich. Sein Blick immernoch auf die Wand fixiert.

Jack Swagger
" Du bist völlig verrückt! "


Nun dreht er sich um. Er mustert diesen kleinen Energiebündel. Kurz denkt er darüber nach, ihr die Klamotten wiederzugeben.. aber nur kurz. Denn quasi wie von selbst beugt sich Jack nach vorne und berührt ihre Lippen mit seinen, zu einem Kuss. "Nein, nicht schon wieder" - sind die Gedanken der jungen Dame, als er sie nochmals küsst. Das wievielte mal ist das jetzt? Das fünfte, sechste? Vorerst wird auch der Kuss erwiedert, bis sie auf einmal hektisch die Augen aufreißt, ihre Hände auf seinen Brustkorb legt und versucht ihn weg zu drücken. Nein, wieso sollte sie jemanden küssen, der sie so oft zur Weißglut gebracht hat. Obendrein ist er auch noch für das verschwinden ihrer Klamotten verantwortlich.

AL:"I-Ich brauch die Klamotten, sofort."

Murmelt sie leise, die nassen Haare werden hinter das Ohr gekämmt. Totale überforderung. Alarmstufe rot.
Das kurze erwiedern reicht Jack in diesem Moment. Er grinst, als ob er heute einen kleinen Sieg errungen hat.

Jack Swagger
" Sind im Flur. Hinter dieser großen Kiste steht der Koffer. "


Nun dreht sich Swagger einfach um und will gehen. Die Hand geht zur Türklinke und sein Grinsen ist nicht verschwunden. Sie würde ihn sicher gleich bitten, den Koffer zu holen. Was soll sie sonst tun? In Handtuch auf den Flur gehen? Vorerst war das auch geplant, denn sie läuft ihm auch schon hinterher. Ohne zu fragen legt sie ihre Hand kurz auf seine, um die Türklinke runter zu drücken. Doch kaum sieht sie, das just in dem Moment ein Mitarbeiter vorbeiläuft, macht sie einen kleinen Schritt nach hinten, oder besser gesagt hinter Jack.

AL:"Du hast sie versteckt... Also holst du sie auch wieder."

Jack Swagger
" Für dich würde ich sogar die Sterne vom Himmel holen, Cheri. "


Grinsend macht Jack die paar nötigen Schritte aus der Tür und greift sich den versteckten Koffer. Mit einer Kopfbewegung die soviel ausdrücken soll wie "Hier ist er, bittesehr!" stellt er ihn direkt hinter die Tür, wirft Ash noch einen Luftkuss zu und schließt hinter sich zu. Die Kameras filmen noch einen von dannen ziehenden, glücklich wirkenden Jack Swagger.

05.12.2010 17:02 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the following contest is a Triple Threat Match ... Introducing first ... from Winnipeg, Manitoba, Canada ... weighting 231 pounds ... The Real Face of Insanity ... CHRIS JERICHO!"



Der Saviour of Pro Wrestling entert die Bühne und badet sichtlich zufrieden im lautstarken Jubel der Fans. Er badet im lautstarken Jubel der Fans? Halt, Stopp, da kann doch etwas nicht stimmen, immerhin ist hier die Rede von Y2J, dem arroganten hinterhältigen und vor allem unbeliebten Kanadier. Also noch mal zurück spulen. snaF red lebuJ nekratstual mi nedeirfuz hcilthcis tedab dnu enhüB tretne ... entert die Bühne und badet sichtlich zufrieden im lautstarken Jubel der Fans. Doch, es stimmt, es entspricht der Realität. Woran das liegen mag, erklärt vielleicht der Ort der heutigen Veranstaltung. Wir befinden uns in Montreal, der zweitgrößten Stadt Kanadas, eines Landes, dessen Bewohner ihre Landsmänner offenbar auch noch bejubeln, wenn sie dies nicht verdient haben. So genießt Jericho diese seltene Begebenheit, post auf seinem Weg, die Rampe hinunter für seine Fans und betritt gemächlich das Seilgeviert in dem er sich mit Lockerungsübungen die Zeit bis zum Beginn seines Kampfes vertreibt.

Larry Legend: "And his opponent ... from Pittsburgh, Pennsylvania ... weighting 240 pounds ... the olympic Gold medalist ... KURT ANGLE!"



Um nicht wieder umschwingen zu müssen, behält das etwas gewöhnungsbedürftige Publikum auch beim Entrance des olympischen Helden den Jubel bei. Angle, der, begleitet von blauen, weißen und roten Nebelschwaden durch die Hebebühne nach oben auf die Stage fährt, hat den Blick starr in den Ring gerichtet und wirkt am heutigen Tag hoch konzentriert. Kaum ist er auf der obersten Ebene angekommen, macht er einen Schritt nach vorne und schlägt sich auf den Oberkörper um schon mal vorsorglich die körpereigene Adrenalinzufuhr anzukurbeln. Die Fans, die seinen Weg zum Ring seitlich säumen werden kaum beachtet und müssen wohl oder übel damit leben ihre farbenfrohen Schilder umsonst angefertigt zu haben. Mit dem Blick immer noch auf dem Gegner verharrend, zieht sich Angle auf den Apron, testet die Elastizität der Seile und durchquert diese dann. Mit einem energischen Schritt erreicht er die Ringmitte, in der er sich dann doch noch den Fans widmet, indem er die Arme in die Höhe ausbreitet und sich im Kreis dreht.

Larry Legend: "And the third participant ... from Minneapolis, Minnesota ... weighting 202 pounds ... NICK MONDO!"


Bei dem, zu was dieser Mann fähig wäre, ist es fast schon bedauerlich, dass er "nur" in einem Triple Threat Match antritt und nicht in einem Hardcore Match. Doch sicher wird er diesem Kampf dennoch seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken. Da man sich bisher in einer Friede Freude Eierkuchen Idylle befand, wird auch der dritte und letzte Teilnehmer der folgenden Auseinandersetzung recht herzlich empfangen. Zwar kann er nicht dieselben Reaktionen auslösen wie ein Jericho oder Angle, aber das wird vielleicht nur eine Frage der Zeit sein, bis auch er diesen hohen Stand bei den Massen hat. Fürs Erste begnügt er sich mit dem erhaltenen Jubel, wedelt mit dem Mülltonnendeckel herum, den er bei sich trägt und stößt schon mal eine Menge Drohungen in Richtung Ring aus. Mit allen Fans, die darauf Wert legen werden Hände geschüttelt, was den Entrance etwas in die Länge zieht. Vor dem Apron stehen schlägt er sich den Tonnendeckel gegen den Kopf und lässt ihn daraufhin zu Boden fallen. Aufgestachelt steigt er über die, als Ringbegrenzung dienenden Seile und postiert sich in einer Ringecke.

Jim Ross: "Ich weiß ja nicht, was hier los ist, aber in den U.S.A. wären die drei schon längst mit Pappbechern überhäuft."
Dean Hill: "Gute Idee Jim, provoziere die Fans in der Halle, das trägt sicher zur Stimmung bei."
Michael Mann: "Lass ihn doch, ist doch sein Ruf der leidet. Ich persönlich bin ja ein riesiger Jericho Fan."
Jerry Lawler: "Leute können wir uns bitte auf den Kampf konzentrieren? Schließlich stehen dort im Ring drei wahre Legenden dieses Sports."

*Ding Ding Ding*

Mit diesem akustischen Signal beginnt diese Auseinandersetzung. Wie es meist in solchen Kämpfen üblich ist, bleiben die Protagonisten in ihren Ecken stehen und sehen sich vorsichtig um. Bloß nicht zu lang den Blickkontakt halten, keiner möchte hier den entscheidenden Fehler machen, der ihn in Bedrängnis bringt und in Unterzahl kämpfen lässt. Offensichtlich hat Angle den Fehler gemacht und den Blickkontakt mit Mondo zu lang gehalten, denn dieser ist es, der mit grimmigem Blick auf ihn zustampft. Da so Kurts Ziel ebenfalls klar ist, hat Jericho die freie Wahl und entschließt sich dazu, sich mit der Legende zu vereinen. Darüber wird sich diese sicher freuen, denn der unkonventionelle Nick Mondo hat ihn innerhalb weniger Sekunden durch seine, aus allen Richtungen eintreffenden Fäusten und Füßen in die Ecke gedrängt, wo er mit erhobenen Armen versucht zumindest sein Gesicht zu schützen. Jericho greift sich in aller Ruhe die Arme des ehemaligen Indy Wrestler, zieht diese nach hinten und hält ihn dadurch fest. Angle ist von dieser Situation äußerst angetan und lässt nun als Rache gleich mal die geballten Fäuste in die Magengrube des Ultra Violent Spezialisten krachen. Es dauert nicht lang, bis sein Oberkörper nach unten sinkt. Angle schließt mit einem schönen Dropkick ab, wodurch Jericho den Schwung gleich ausnutzt und den Gegner mittels Northern Lights Suplex über sich wirft. In der Folge probiert er direkt das Cover.

* ONE .. *

Das aber gelingt selbstverständlich nicht. Angle zieht den kanadischen Wrestler augenblicklich vom Gegner herunter und stellt ihn wütend zur Rede. Das will der mit sich aber nicht einfach so machen lassen. In gleicher Manier antwortet er, presst ihm den Zeigefinger mehrmals auf die Brust und wird allmählich lauter.

Jim Ross: "Das war es wohl auch schon mit der Zusammenarbeit der beiden Wrestler."
Jerry Lawler: "Na ja, früher oder später wäre es ohnehin dazu gekommen."

Die Emotionen beginnen zu schwanken und es kann wohl nicht mehr lang dauern, bis sie überschwappen. Beide beginnen sich umher zu schubsen. Nach einem erneuten Stoß, der ihn gegen Mondo stolpern ließ, besinnt sich Jericho dann aber doch wieder auf seine Fähigkeiten, der Manipulation seiner Konkurrenten. Beschwichtigend hebt er die Hände, gibt ein paar trügerische Entschuldigungen von sich und lenkt Kurts Aufmerksamkeit wieder auf den dritten im Bunde. Dieser müht sich wieder nach oben, wird aber durch einen schnellen Tritt Y2Js aber sofort wieder auf den Boden befördert. Auch Angle hält das offenbar für die bessere Idee und tritt freudig gegen den Körper des Feindes. Unter den anhaltenden Wirkungstreffern rollt sich Mondo in die Seile um hinter diesen Schutz zu suchen. Sogleich ist der Referee zur Stelle, der Jericho und Angle zur Seite beordert. Da der Gegner nun momentan geschützt ist, kommen die Anfeindungen zwischen dem Olympioniken und dem Kanadier wieder hoch. Es dauert nicht mal zwei Sekunden, bis sich beide wieder verbal angreifen. Wieder fliegen die verbalen Giftpfeile umher, bis Jericho dem ganzen mit einem kräftigen Stoß ein Ende macht. Das gefällt Angle ganz und gar nicht. Empört stemmt er die Hände in die Hüften und blickt erbost zur Seite. Blitzschnell erhebt er die Hand und rast mit dieser auf Jericho zu. Noch bevor diese ihn aber treffen kann, ist es Nick Mondo, der einfach mal beide mittels Tackle umhaut. Auf Jericho bleibt er sitzen und schenkt ihm ordentlich Prügel ein. So schnell es geht, erhebt Jericho seinen Oberkörper und befreit sich mit einem Eye Poke. Getroffen verlässt Mondo seinen Opponenten und rollt sich zur Seite. Dort wird er aber sogleich zum Opfer des Olympioniken. Der packt ihn von hinten und bringt den Belly to Back Suplex. Kaum ist dieser Move beendet, setzt er mit harten Knee Drops nach, die den Widersacher weiter schwächen sollen. Dieser Devise schließt sich auch der Ayatollah of Rock 'n' Rolla an. Er greift sich die Beine des unterlegenen Mondos und setzt zur Walls of Jericho an. Sofort durchzieht der unerbittliche Schmerz den Körper des Opfers, der schreiend und mit ausgestrecktem Arm nach Rettung sucht. Doch durch den weiterhin auf ihn einprügelnden Kurt Angle wird das nicht gerade leichter. So kämpft sich Mondo lange vergebens nach vorne, bis ihm die Kraft vollends ausgeht und er mit dem Kopf zu Boden fällt. In Windeseile ist der Ringrichter zur Stelle und überprüft die Kampffähigkeit des Wrestlers. Nachdem dessen Hand zum ersten Mal ohne Regung auf die Matte fiel, begreift auch endlich Kurt Angle, was dies im Endeffekt zur Folge hätte. Blitzschnell haut er dem Kanadier seinen Ellbogen ins Gesicht und zwingt ihn damit dazu, seinen Finisher zu beenden. Weiter geht es. Mit einem zügigen Release Gutwrench Suplex befördert er den Widersacher durch den Ring und legt sich selbst kurz darauf auf Mondo um das Cover zu vollziehen.

* ONE ..... T *

Da aber ist auch schon wieder Chris Jericho zur Stelle, der seinen Rivalen am Schopf nach oben zerrt um ihn dort erst einmal mit dem Standing Dropkick willkommen zu heißen. Sichtlich überfordert wankt Angle in die Seile über die ihn Jericho dann mit einem Spinning Wheel Kick werfen will. Das gelingt. Angle verlässt den Ring, kann sich aber am Seil gerade noch so festhalten und so auf dem Apron landen. Dort fackelt er nicht lang, sucht den Widersacher und schlägt den mit einem European Uppercut in die Flucht.


Nachdem der bis in die Ringmitte wankte, springt Angle auf das Top Rope und kehrt durch einen Springboard Crossbody zurück in den Ring. Der hat aber alles andere als den erhofften Erfolg. Jericho kann den heran nahenden Gegner mit seinem Codebreaker aus der Luft reißen und ihm die Lichter ausknipsen. Sofort lässt er sich auf den Widersacher fallen und bringt das Cover.

* ONE ..... TWO ..... TH *

Mondo Hammer. Mit seinem Springboard Corkscrew Leg Drop kann Nick Mondo den Kampf offen halten und sich selbst wieder einbringen. Ohne viel Zeit zu verlieren eilt er gleich darauf wieder in die Seile, nur um den kanadischen Superstar wenig später mit einem Running Knee Strike umzureißen. Direkt darauf folgt sein Standing Moonsault, mit dem er den Widersacher vollends unter sich begräbt. Jetzt, da er endlich mal das Heft in der Hand hat, will er nicht nachlassen. Er dreht Jericho auf den Bauch, schnappt sich dessen Hände, zieht seinen Oberkörper etwas nach oben und presst ihn dann gleich wieder mit dem Curb Stomp nach unten. Das zeigt Wirkung. Unter Schmerzen krümmt sich Jericho herum, was Mondo genügend Zeit gibt, sich aufs oberste Turnbuckle zu schwingen. Dort verweilt er nur kurz. Flott richtet er sich auf und gleitet für seinen M. Bison durch die Lüfte. Schon kurz nachdem er absprang kann sich Jericho aber weit zur Seite rollen, womit Mondo ohne Ziel ist. Mit viel Geschick kann er seine Flugbahn soweit verändern, dass er statt Jericho nun Angle trifft. Doch da war das Risiko offenbar zu groß. Zwar landet Mondo auf dem Kopf des Widersachers, doch da der nur sehr geringen Halt bietet, rutscht er sofort wieder ab und knickt um. Das sieht nach einer Verletzung aus. Schreiend hält sich Mondo den Knöchel und legt die Hände um diesen. Mitleid aber kennt sein Kontrahent nicht. Mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht tritt Jericho absichtlich direkt gegen den angeschlagenen Knöchel und verschlimmert damit nur noch die Verletzung. Mondo hat starke Probleme damit aufzustehen und kann deshalb nicht viel dagegen ausrichten. Jericho indes setzt weiter nach und zeigt mehrere Leg Drops gegen den Knöchel, was nun doch vereinzelte Buhrufe der Fans nach sich zieht. Am Bein zieht er ihn dann zur Ringecke, nur um es dort mit voller Wucht gegen den Stahl krachen zu lassen. Ein markerschütternder Schrei verlässt den Mund von Mondo und der Ringrichter droht energisch mit der sofortigen Disqualifikation. Der angesprochene Superstar aber nimmt das nicht im geringsten ernst und stößt den Offiziellen leicht von sich. In diesem Moment naht der außer Acht gelassene arrogante Angle zurück und haut Jericho mit einer harten Clothesline um. Der hat allerdings noch einiges an Kraft übrig, rappelt sich ungeahnt schnell wieder auf und entgegnet der Attacke mit einem Enzuigiri.

Dean Hill: "Da betätigt sich Kurt Angle doch tatsächlich mal als Retter der Unterdrückten."
Michael Mann: "Ich glaub das ist eher ungewollt und nur ein Nebeneffekt seiner eigentlichen Mission."

Den aber kann Angle abfangen, das Bein des Konkurrenten festhalten und ihn gegen den Ringpfosten hinter sich laufen lassen. Eine kurze Zeit benötigt Jericho um wieder die Orientierung zu erlangen, doch sie ist kurz genug um seinen Widersacher die Möglichkeit einer weiteren Attacke zu verwehren. Mit einer schnellen Drehung und einem ebenso schnell ausgeführten Bulldog kann er sich dann doch noch des Gegners erwehren. Nachdem der also abgefertigt wurde und Ruhe gibt, weicht die Aufmerksamkeit des dominanten Parts dieser Auseinandersetzung wieder auf Mondo. Der Abstand zu diesem wird zügig zurück gelegt, was leider Gottes aber dazu führt, dass der ihm mit einem Drop Toe Hold das Gleichgewicht entzieht. So fällt Kanadas ganzer Stolz gegen das Turnbuckle und hält sich das schmerzende Kinn. Mit zusammen gebissenen Zähnen und der lautstarken Unterstützung des Publikums müht sich Mondo trotz der Schmerzen am Knöchel Schritt für Schritt nach oben und kann so auch seinen Opponenten zu sich heran ziehen. In einem wahren Kraftakt stemmt er diesen für kurze Zeit nach oben und vollendet den Sickplex. Durch die große Anstrengung geht er gleich gemeinsam mit Jericho nach unten und bleibt erschöpft auf ihm liegen. Entkräftet robbt er sich zum Kopf des attackierten Kanadiers und setzt mit allem, was sein Körper noch her gibt, den S.T.F. an. Jericho gelingt es nicht, sich schnell genug dagegen zu wehren, was dazu führt, dass Mondo ihn durchbringen kann. Augenblicklich ist es nun Jerichos Körper, den der Schmerz durchzieht. Auf ihm liegend legt Mondo alles in diesen Move, denn einen zweiten Versuch wird er wohl nicht mehr haben. Jericho kneift die Augen zusammen und schlägt mit der Faust auf die Matte, doch es scheint nicht zu helfen, er kann sich in keinster Weise nach vorne bewegen. Bevor aber die ersten Fans des extremen Kämpfers feiern können, meldet sich Kurt Angle wieder zu Wort, der die ganze Aktion mit zwei simplen Tritten gegen den lädierten Knöchel Mondos abbrechen kann. Wieder wandert die Hand an die schmerzende Stelle. Beinahe gelassen wird er gleichzeitig von Angle in die Höhe gehoben um dort dann sofort zum Opfer des Angle Slams zu werden. Unter dem Einschlag des Wrestlers vibriert die ganze Matte und die Fans in der Halle rasten aus. Der geschlagene Mondo zeigt keine Regung mehr. Angle legt sich auf ihn und bringt das abschließende Cover.

* ONE ..... TWO ..... THHHHR *

Doch nicht! The Best in the World at what he does tat es mal wieder. Er stieß Angle mit einem Fußtritt vom Gegner herunter. Geschwind packt er den Widersacher am Nacken und befördert ihn postwendend nach draußen. Bei den Seilen bleibt er gleich stehen um den zweiten Gegner mit einem Lionsault zu zerstören. Dieser trifft perfekt und Jericho bewegt sich auch nicht mehr von seinem Rivalen herunter.

* ONE ..... TWO ..... TTTTTHHHHRRRRREE *

* Ding Ding Ding *

Dean Hill: "Hin und her ging es in diesem Match, doch am Ende ist es der Lokalmatador, der sich den Sieg sichern konnte."
Jim Ross: "Na super, ein Grund für ihn noch mehr Promos zu halten."
Jerry Lawler: "Leg dich doch nicht schon wieder mit dem Publikum an. Nach dieser Leistung hat er jede Sendeminute redlich verdient."
Michael Mann: "Ein wahres Wort Jerry."

Larry Legend: "Ladies and gentleman ... the Winner of this Match by Pinfall: The King of Bling Bling, CHRIS JERICHO."


Auch ihm merkt man spätestens jetzt deutlich an, wie Kräfte zehrend das Match war. Nach dem ertönenden Gong sackt er erschöpft zusammen und bleibt auf dem Rücken liegen. Erst durch die Hilfe des herbei geeilten Schiedsrichters, gelingt es ihm, sich halbwegs aufzurichten und seinen Sieg mit dem Publikum zu feiern. Der Gang aufs Turnbuckle wird jedoch durch ein hinaufsteigen auf das Middle Rope ersetzt.

05.12.2010 17:02 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Der Korridor ist der Ursprungsort allen Übels. Jede gottverdammte zufällige Begegnung findet hier statt, die sich nach einigen Wochen, Monaten oder Jahren sogar zu einem schicksalsträchtigen Rückschlag entwickeln könnte. Jede gebildete Spucke wird zu einem Gift, jeder Tropfen zu einem Meer. Die Wolken müssen nur günstig stehen um nicht die Barrikade für das Unerlässliche zu sein. Denn dann wird es nass und reisst jeden mit sich, den es verschlingen kann.

Seine klobigen Schritte klackern über den glatten Hallenboden und schallt vom Wind getragen durch den kahlgrauen Gang der so farblos wie eh und je zu sein scheint. Ketten rasseln mit jedem seiner Bewegungen. Eine moosgrüne Hose schlackert um den Stiefelhals. Umbunden mit einem breiten Ledergürtel und einem gläsernen Eisdolch der in der Wärme des Korridors langsam die Luft um sich herum zum Dampfen bringt. Seine breite Aristokratenjacke klimpert und aus dem Ausschnitt präsentiert sich voller Stolz das glänzend weiße Rüschenhemd über dem ein silbernes Amulett gehaftet ist mit einem großen Rubin darin verarbeitet, das in seiner roten Präsenz die Aufmerksamkeit magnetisch auf sich fixiert. Erst dann folgt man dem schlanken, bubenhaften Hals an dem Greeds mürrisch zermeißeltes Gesicht zu erkennen ist. Konturenfrei seine Wangenknochen als existieren sie nicht. Seine silbernen Haarsträhnen liegen ihm über der Stirn, was ihm eine junge und attraktive Eleganz verleiht. Wie ein königlicher Schönling der sein Dasein in der Burg der Familie fristet um eines Tages in der Pracht eines Paladins zu erstrahlen. So zumindestens wirkt er optisch, aber innerlich wissen wir alle, dass sein wahres Wesen einer roten Gladiatorenfigur entspricht, mit zwei schwarzen Hufen und einem dreizackigem Schwanz auf dem Rückenansatz.

Heute würde er ein Match bestreiten, gegen The Miz. Kein Mann der bisher mit seiner nachgesagten Präsenz glänzte und demzufolge wohl eine vernichtende Nacht erleben würde, wenn nicht wieder Lacey ihre Finger im Spiel haben wird. Zuzutrauen wäre es ihr.

???: "Welch Schatten durchstreift die Gedärme unserer gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und kreuzt den Weg mit dem meinigen?"

Eine Stimme so klar und diszipliniert wie sie nur wenige in der Liga besitzen – Sexy Star. Greed neigt seinen Kopf zur Seite und blinzelt schwach mit den Augen. Bis vor einem Moment hat sie noch nicht hier gestanden!

»Erspare mir deine Floskeln, Star. Was willst du?«, brummt der Kanadier missmutig in ihre Richtung und versteinert seinen auffordernden Blick und einer wachsenden genervten Anspannung in seinen minderen Worten.

Starlet lächelt in ihrem gewohnt halbherzig aufgezuckten Mundwinkeln und drückt sich von der Wand hinweg um ihren adeptischen schwarzen Mantel zu entfalten. Die Maske zuckt leicht zusammen als sie ihre Augenbrauen verengt und Greed mit kritischen Blicken bestraft.

Nicole: "Ich wollte Euch nur viel Glück wünschen, Verfluchter."

Ihre Augen wandern über Greeds Körper als wolle sie ihn damit ausziehen um in seine Seele zu blicken. Amüsiert über das was sie dort sieht neigt sie unterwürfig ihren Kopf nach unten.

Nicole: "Wir hatten ein Geschäft, Lord Greed. Ihr habt Euren Teil erfüllt. Dümmlicherweise habt Ihr uns an dem unsrigen gehindert.~"

»Und anstatt deine Schülerin für ihr Überleben zu belohnen, strafst du sie mit deinem Egoismus. Aber eure Probleme interessieren mich nicht. Komm zum Punkt«, unterbricht Greed sie bevor Star weitersprechen konnte, was giftige Blicke nach sich zog.

Aber der Lord lächelt dem nur müde entgegen. Furcht vor einer Frau hat er nicht, selbst wenn sie sich körperlich stets mit einem Abyss gemessen hat der mit einem Thorn im Rücken selbst für Greed eine Nummer zu hoch war.

Nicole: "Richtig, der Punkt bei dem Ihr mich unterbrochen habt. Gewiss, der Punkt. Nun, wir sind Euch etwas schuldig, auch wenn Ihr uns sabotiert habt hindert es nichts am Geschäft. So soll es ebenso transparent sein wie das beginnende Gebot."

Mit kritischen Blicken überzieht Greed die Reina del Reinas und umwandert sie wie ein Kojote seine verletzte Beute ehe er ihr den Gnadenstoß geben würde.

»Du meinst ein Gebot das bereits bei seiner Aussprache zum Scheitern verurteilt war? Wir wussten beide, dass deine Navy Seal Dirne alleine niemals meine Seewespe in die Schlucht schubsen könnte. Und doch hast du es zugelassen. Was also hast du mir anzubieten, Hexe?«

Offenbar scheint Starlet durch die Umwanderung des Slasherstars ein wenig nervös, oder es nervte sie schlichtweg. Also packt sie ihn an der Schulter und schmiegt sich sanft aber bestimmend an seinen Arm, drückt sich an seinen schultern hoch um ihm ins Ohr zu sprechen und lässt ein schelmisches Grinsen aufzucken.

Nicole: "Ich bin eine Recusitari, Lord Greed. Es ist unsere Leidenschaft auf dem Boden zu landen um als etwas Größeres wieder aufzuerstehen. Jeder Sturz macht uns stärker. Wir existieren schon so lange und haben so vieles gesehen."

Starlets Hand streicht sorgsam über den Oberkörper des Kanadiers bis zu seiner rechten Brust wo sich sein vereistes Herz befindet. Selbst ein blinder würde sehen, dass Greed irgendeiner Übermacht zum Opfer gefallen ist. Starlet hingegen kann es ganz genau sehen und bestimmen. Diese Art von Fluch ist ihr gewiss und im Grunde nur ein schwaches Echo von dem, das sie selbst mit sich herumträgt, nur in einer gespiegelten Reflexion.

Nicole: "Vielleicht kann ich Euch bei Eurem Problem helfen?"

»Ich weiß, was ich zu tun habe!«, giftet der Kanadier zurück und drückt Starlet mit dem Arm zur Seite.

Aber Starlet zeigt sich unbeeindruckt, schlängelt sich blitzschnell unter seinem ausschlagenden Arm hervor und kehrt mit ihrer Hand zurück über seine Brust. Binnen Sekunden kann sie den eisigen Klumpen in seiner Brust in seiner mitleidigen Schwäche pumpen hören wie die sizierten Innereien eines frisch ermordeten Frosches. Dann formte sie ihre Hand zu einer Faust und umschloss somit sein geistiges Herz, begann es in ihrer Hand zu zerquetschen und Greed ihren Willen aufzuzwingen. Schmerzverzerrt zieht sich das Gesicht des Kanadiers zusammen während er auf die Knie knallt und sich an die Brust fasst. Starlet muss die Position ihrer Hand nicht folgen um den Zauber aufrecht zu halten. Sie über sein Herz zu führen war lediglich eine symbolische Geste.

Nicole: "Ich sagte, vielleicht kann ich Euch helfen, Lord Greed! Vielleicht solltet Ihr sie annehmen bevor ich es mir anders überlege!"

Greed beginnt zu husten und zu röcheln. Sein Brustkorb verspannt sich und ein Krampf breitet sich aus wie ein Baum der seine Wurzeln in seinem gesamten Körper ausbreitet und sich in sämtlichen Kanülen einschlägt. Es fühlt sich an als würde er bald in Stücke zerrissen, ähnlich des Moments, an dem das Eis ihn durchlutet hat. Nicht noch einmal, dachte er, nicht noch einmal!

»Argh! Also gut... du verdammte Hexe! ... Ich nehme deine Hilfe in Anspruch... hng... wenn du dein Match gewinnst! ... Deal?«, ächzt der Mann schmerzwindend auf den Knien in der Hoffnung, dass Starlet sich dadurch erweichen lassen würde.

Die Shooting Diosa denkt für einen Moment über dieses Angebot nach. Keinesfalls wird der Zauber gelöst ehe sie eine Entscheidung getroffen hat. Sie wägt die Vor und Nachteile ab. Winter zu besiegen dürfte kein sonderlich großes Problem darstellen.

Nicole: "Also gut, Verräter. Wir sind im Geschäft."

Ihre Faust öffnet sich und mit ihr die Atemwege und der Pfad in die körperliche Schmerzfreiheit des Kanadiers. Durchschnaufend schallen seine kalten Hände auf den Boden während seine Schultern sich rhythmisch zur Regeneration zuerst panisch schnell und zögernd wieder ruhig und besonnen bewegen.

Nicole: "Ihr gefallt mir. Vielleicht werde ich Euch in Zukunft öfters besuchen, wenn Ihr es gestattet."

Nach den letzten Worten schmunzelt die Recusitari besonnen und lenkt ihre Schritte in die Gänge der Halle bis sie irgendwann verschwindet. Greed blickt ihr zornig nach. Das würde noch ein Nachspiel haben.




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x.X. Burg der Gier

»Ich baue mir ein Türmchen und esse dann ein Hühnchen, jai jai ja. Dazu ein Boot aus Zuckerguss, weil schließlich alles halten muss, oh jai jai ja. Und wenn es einmal nackig schwimmt, die Mama gleich mit Papa schimpft, oh jai jai ja«

Es ist voll kalt draussen. Weil Winter immer die Zeit ist, an der eben Schnee liegt und der ist kalt. Wäre er nicht kalt, wäre es Sommer und der Boden wäre nur nass. Aber das wäre nur halb so lustig, gell? Diese kalte Jahreszeit liebt Faith, denn es macht die Umgebung immer so schön einheitlich. Ausserdem kann man Schneemänner bauen, oder gleich eine ganze Familie. Vielleicht auch ein Iglu oder man kann anderen Leuten aus dem Hinterhalt einen Schneeball ins Gesicht werfen. Achja, Schlittschuh kann man auch fahren. Sollte man aber nicht ohne Schwimmärmchen, weil wenn das Eis einbricht hat man oft ein kleines Problem.

So sitzt Faith inmitten eines schneebedeckten Parks. Mit bulligen blauen Winterstiefeln, einer breiten rosa Hello Kitty Winterhose, sowie einer wollig warmen Winterjacke die das zierliche Mädel etwas pummelig aussehen lässt und einer blauen Bommelmütze kniet sie auf der ehemaligen Wiese auf die sich der Schnee ganz frech gesetzt hat. Um ihren Mund herum war ein dicker Schal gebunden der ihren Mund schützt und die rote Nase nur scheu herausstechen lässt. Mit paddeligen Handschuhen bastelt sie gerade eine Sand-ähhh Schneeburg. Eine Basis hat sie bereits geschaffen und auch die Mauern sind fein säuberlich hochgezogen, mit einem tiefen Graben drumherum für die Eindringlinge. Selbstverständlich fehlt eine Zugbrücke. Aber wie soll man denn auch eine Zugbrücke mit diesen Patschehändchen bauen? Also muss man auf Details verzichten.

»Dum di dum, mein Vöglein das fällt um. Und würd es keine Würmchen tragen, muss man halt den Schneemann fragen, jai jai ja«, singt das kleine Mädchen fröhlich vor sich her und arbeitet weiter an ihrem Gebilde.

Völlig in ihrer Kreation verloren schreitet ein dunkler Schatten auf sie zu. Zuerst wirkte er verschwommen, aber mit zunehmender Nähe wird er immer schärfer. Ein hochgewachser Mann in einem altertümlichen dunklen Aufzug. Seine silbernen Haare wehen wie eine Flagge im Wind und seine hellblauen Eisaugen sind auf das Mädchen fixiert.

»Du bist Faith, nicht wahr?«, brummt der Mann und lässt seinen Ausspruch weniger wie eine Frage sondern mehr wie eine Aufforderung klingen.

»Faith Lehaine. Jap Jap, das bin ich! Wua Hey!« Mit der innbrünstigen Leidenschaft eines verspielten Piratenkapitäns schlägt sie ihre Faust triumphierend in die Luft und schaut erst dann zu der Person von der sie angesprochen wurde. Als sie erkennt wer es ist, erstarrt ihr Blick. »D-d-du?!«

Als würde sie vor dem Tod persönlich stehen windet sich Faith um und krabbelt unachtsam mit dem schleifenden Poppes über den Boden und zerstört dadurch ihr mühsam aufgebautes Kunstwerk. Es ist Greed der sie ansprach. Es ist Greed gewesen der Lacey so zugerichtet hat und auch er war es, der Faith das in zwei Hälften geteilt hat. Der Mann der angeblich auch über Leichen geht und keinerlei Rücksicht auf irgendetwas nimmt. Blind tastet Faith um sich. Irgendwo hatte sie doch etwas hingelegt. Eigentlich war es für den Bau ihrer Burg gedacht, aber sie sieht sich genötigt ein Mittel zu suchen mit dem sie sich gegen den Mann verteidigen kann. Immerhin sind sie alleine und weit und breit ist niemand zu sehen.

»Geh weg du... du... vergammelte Tomate! Ich... ich hab…!«, stottert sie und ergreift die Waffe mit der sie glaubt den Mann in die Flucht schlagen zu können. »Ich hab einen Stock! Mit dem kann ich dir ins Auge pieken!«

Greeds Blick wirkt kalt als er dieses jämmerliche Wesen vor sich flüchten sieht. Und als wäre das nicht schon Hohn genug, bedroht sie ihn mit einem winzigen Zweig der zitternd in ihren Kinderhandschuhen zappelte wie ein Zauberstab der nicht funktionierte. Greed knickt seinen Kopf analytisch zur Seite und zuckt mit den Schultern.

»Wirklich angsteinflößend, kleine Faith. Leg es doch zur Seite bevor er noch kaputt geht.«

»Ehm… neeeiiinn? Geh weg und ich verschone dich!«

Mit gemessenen Schritten und anmutiger Haltung nähert sich Greed dem merkwürdigen Wesen in diesem lächerlich pummeligen Aufzug. Als wäre die Farbe rosa nicht schon hohntriefend genug.

»Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin nicht gekommen um dich zu verletzen. Das war nie meine Absicht, dafür bist du mir viel zu egal.«

»Menschen denen alles egal ist schrecken vor nichts zurück!«

»Gut. In Ordnung. Was muss ich tun damit du mir glaubst?«, seufzt der Kanadier und lässt seinen bereits genervten Blick zur Seite schweifen.

Faith überlegt.Um ihre Hirnzellen etwas Geschwindigkeit zu verschaffen, presst sie ihren Zeigefinger auf ihren Schal um etwas Blut ihrer Lippe abzudrücken damit es zurück ins Gedankenzentrum fließen konnte. So zumindestens die Theorie. Nachdenklich petzt sie die Augen zusammen und schaut grüblerisch durch die Gegend.

»Versprich es! Versprich, dass du mir nichts antun wirst!«, schlägt Faith vor und ihr glänzender Blick deutet darauf hin, dass sie es ernst meint. Der Kanadier schnaubt verächtlich.

»Du willst, dass ich es dir ver~?« Skeptischen Blickes versucht Greed aus ihr zu lesen, was sie auf die dümmliche Idee bringt zu glauben, dass sein Wort irgendein Gewicht hätte. Das einzige was sie von ihm wissen müsste sind all die wüsten und brutalen Gerüchte die sich um ihn tümmeln wie eine Insektenschar. Aber wäre es Zeitverschwendung ihre wirren Gedankengänge zu hinterfragen und er akzeptierte das Angebot. »Okay. Gut. Ich verspreche, dass dir nichts geschehen wird. Zufrieden?«

Nickend akzeptiert Faith dieses Angebot und scheint damit völlig zufrieden zu sein. Das zeigt sich nicht nur durch das versteckte Lächeln hinter dem flauschigen Schal, sondern auch durch das Absenken des Ästchens, das sie loslässt und in den Tiefen des nachgiebigen Schnees verschwindet. Danach kehrt sie ihm sorglos den Rücken und betrachtet verärgert das Dilemma um ihre schöne Burg. Irgendein dicker Hintern hatte sich da drauf gesetzt! Jetzt muss sie von ganz vorne anfangen!

»Dürstet es dich nicht zu wissen was ich von dir will? Warum mich meine Schritte hier her lenkten?« Ein unheimlicher Schauer überkommt Greed. Irgendetwas läuft hier schief. Es ist viel zu einfach. Ausserdem war sie zu Beginn doch relativ eingeschüchtert. Das alles scheint plötzlich völlig verschwunden.

»«, entgegnet sie ihm beiläufig und beginnt damit die Mauern neu aufzubauen. Greed gesellt sich zögerlich neben sie und beobachtet sie argwöhnisch bei dem Treiben.

»Du weißt aber schon wer ich bin, nicht wahr?«

»Japp«, nickt sie und sammelt neuen Schnee um sich herum.

»Lacey hat…~«

Plötzlich windet sich Faith herum und starrt ihn mit einem merkwürdigen Funkeln in den Augen an. Und aus irgendeinem unempfindlichen Grund hauchte die Angst in seinen Nacken. Dieses fröhliche Mädchen war irgendwie furchteinflößend.

»*Was* ist mit LayLay?«

»Du hast sie gerne, oder?«

»Du doch auch. Nur bin ich lieb zu ihr und sie auch zu mir«, sagt sie ruhig und kümmert sich wieder um ihre Mauer.

Greed fühlt die Erleichterung in sich aufsteigen und tritt seinem Gewissen heftig zwischen die Beine. Es kann doch nicht sein, dass der größte Schlächter, Lord, Sinner, Mörder und Sadist den die UPW bisher gesehen hat vor einem Mädchen wie diesem Angst hat.

»Ich bin auch lieb zu ihr.«

»Bist du gar nicht! Ich habs doch gesehen. Lass sie in Ruhe wenn sie dich nichtmehr will!«

Okay, das war eine Ohrfeige die Greed verkraften kann. Mit seinen nackten Fingern versucht er Faith bei ihrem Freizeitprojekt zu helfen und beginnt damit ein kleines Loch in die Mauer zu bohren. Dann arbeitet er eine kleine Zugbrücke aus und formt die Abstände mit seinen harten Krallen.

»Weißt du, Kleine... deine Freundin ist etwas Besonderes. Sie mag es, wenn man manchmal nicht so nett zu ihr ist...«

Stillschweigend nickt Faith ihm zu. Sie kennt das Gefühl. So geht es ihr manchmal mit Veronica. Manchmal ist es viel schöner mit ihr zu streiten anstatt sich mit ihr über Tee und die Welt zu unterhalten. Auch wenn sie oft nervt und mit ihren Sexgeschichten bis zum Äußersten geht, weil sie ganz genau weiß, dass Faith solche intimen Dinge nicht wissen will.

»Wenn ich ihr weh tue, dann weil sie das von mir möchte. Das macht sie glücklich. So wie es sie glücklich macht mir manchmal weh zu tun.«

»Würde es sie auch glücklich machen, wenn sie mir weh tut?«

In ihrer Stimme liegt nun etwas Sorge. Offenbar kauft sie ihm jedes Wort ab womit der Kanadier nicht so schnell gerechnet hat. Das machte das Mädchen noch unsympathischer und zugleich unheimlicher. Wenn sie so einfach zu kontrollieren ist, und dazu noch so effektiv im Ring wie man sagt, dann gibt es allen Grund dazu dieses Mädchen für sich zu gewinnen und ihre Mauern soweit aufzubauen, dass sie unempfänglich gegenüber anderen Mächten wird die sie für sich gewinnen wollen.

»Nein, bestimmt nicht. Sie hat dich sicher gern.«

»Ich hab sie auch gern... ich mags nicht, wenn man ihr weh tut.«

»Warum?«

»Weil sie meine Freundin ist. Und seinen Freunden hilft man nunmal wo man kann.«

»Und wenn sie dir trotz allem nicht helfen?«

Greed beendet seine Zugbrücke und steht auf. Alles was er wissen wollte hat er förmlich entgegen gekotzt bekommen. Deshalb hatte Lacey sie sich wohl zur Seite genommen. So zerbrechlich und ungeformt wie diese Faith ist.

»Wenn sie mir nicht helfen sind sie blöd!«, murrte Maggot kleinlaut und werkelt nun an dem Graben.

Greed scheint die letzten Worte nichtmehr vernommen zu haben, denn er ist bereits die ersten Schritte weggegangen. Ohne sich zu verabschieden wohlgemerkt. So spart sich Faith auch das Danke Schön für die Zugbrücke. Still murmelt sie irgendetwas vor sich hin und legt sich auf den Bauch um besser arbeiten zu können. Irgendwann würde ihre Burg schon perfekt sein. Irgendwann.




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-Who is that? It is...!-

Die Szene erblickt das Licht der weiten Welt. Doch wo befinden wir uns? Zu sehen ist nicht viel. Hier und da mal ein Schatten der sich durch die Gegend zu bewegen scheint doch nichts was es eigentlich rechtfertigen würde hier nun Sendezeit zu nutzen. Doch mit einem male springt etwas gequält das Licht an und man erblickt einen kargen Gang welcher so aussieht als hätte er seine besten Tage schon vor Ewigkeiten gesehen. Welch irrwitziges Erscheinungsbild welches mit einem mal getrübt wird. Denn eine vermummte Gestalt betritt das Geschehen und so gleich. Die Farbe Schwarz welche eigentlich keine Farbe ist ist Eindeutig in der Übermacht in der Kleidung dieser Gestalt. Schwarze, schwere Stiefel tragen diese Person durch die Gegend. Die restliche sichtbare Kleidung besteht letztendlich aus einer tiefsitzenden dunkel blauer Jeans und einem schwarzen Kapuzenpullover. Die Kapuze eben verdeckt den Großteil des Gesichtes so das es kaum erkennbar ist um wen es sich hierbei handeln könnte. Aber dennoch das Outfit alleine sollte schon einige eingessesenen Fans bekannt sein. Doch was tut diese Gestalt denn nur eben hier? Schon letzte Woche bei Insanity gab es ein solches Video zu sehen doch kaum einer wusste wirklich etwas damit anzufangen. Viele Spekulationen machten die Runde und wohl auch heute dürfte dieses wohl dazu führen. Doch warten wir ab was sich noch alles tut. Denn letztendlich begiebt sich diese Person durch den Gang bis sie letztendlich erreicht so wie es scheint ihr Ziel. Eine Tür mit einer Nummer, der 25. Ein kurzes auflachen ist zu vernehmen dann öffnet sich die Türe und die Person tritt ein. Dieser Raum schaut auch nicht wirklich besser aus als der Gang zu vor. Ziemlich heruntergekommen mit vielen alten Stühlen und Tischen gefüllt. Es wirkt wie ein alter Klassenraum. Also könnte man wohl davon ausgehen das wir uns hier in einer alten Schule oder etwas ähnlichem befinden. Die Gestalt richtet einen am Boden liegenden Stuhl auf und nimmt so gleich auch auf diesem Platz. Irgendwie wirkt er dabei vollkommen egalisierend. Er kann man mittlerweile sagen denn man kann einen Kinnbart bei der Person erkennen. Doch das restliche Gesicht bleibt noch immer verdeckt obwohl der Mann zur Kamera sitzt. Ein tiefer Atemzug ist zu vernehmen als er letztendlich zum sprechen ansetzt.

???: Ungefähr hier dürfte ich gesessen haben. Wahrhaftig soweit mich meine Erinnerungen tragen war dieses der Platz auf welchem ich viele Jahre meines Lebens verbracht habe. Doch wofür das alles? Für einen guten Job mit einem guten Verdienst? Für ein schönes und zufriedenes Leben? Für der perfekte Glück? Ja das wurde uns damals alles schön eingeredet. Wir sollten alle nach diesem Muster leben und dafür hart arbeiten. Doch was ist wenn all dieses eine einzige Lüge war? Was ist wenn man sich sein Leben lang bemüht und am Ende einen Tiefschlag nach dem anderen verpasst bekommt? Was dann? Ist es das wozu man uns erziehen wollte? Zu einer selbstsüchtigen Spezies in welcher man stets darauf aus ist das beste für sich selbst heraus zu schlagen? Genau dies ist es! Doch warum fallen wir alle nur darauf herrein? Vielleicht weil es unsere Eltern, Großeltern und Ur-Großeltern es bereits taten? Warum sehen wir nicht das offensichtliche? Das alles ist eine Lüge ... eine Lüge welche niemals enden wird.

Die Stimme reißt ab und ein etwas schwereres Atmen ist zu vernehmen. Wie es scheint ist der Herr wohl auf einem Trip der Selbstzweifel und der Selbstfindung zu gleich. Doch was ist geschehen das es dazu gekommen ist?

???: Doch warum versuche ich euch dies eigentlich zu erklären? Ihr seid in eurer Lüge gefangen und habt doch auch keinerlei Interesse daran dort hinauszubrechen. Ich kann euch das noch nicht einmal verübeln. Schließlich ist es doch eine schöne Lüge. Um einiges besser als die brutale und grausame Wahrheit! Oder wie empfindet ihr es in einer Welt leben zu müssen in welcher Hunger und Krieg an der Tagesordnung stehen? Eine Welt in der Menschen wegen einem Stück Papier auch Geld genannt ohne mit der Wimper zu zucken töten würden? Was haltet ihr davon? Natürlich es ist traurig aber was soll man schon dagegen tun? Ist das eure Ansicht des Lebens? Keine Angst ich weiß was dieses bedeutet. Doch was wäre wohl wenn man mal 5 Minuten genauer darüber nachdenkt? Na gäbe es nicht immer einen Weg herraus aus der eigenen Lüge und des Augen verschließens? Wahrhaftig es gäbe diesen Weg doch das hat nichts mit Gott, Geld und all diesem anderen Schund zu tun. Nein im Gegenteil ein jeder könnte helfen diese Welt zu einem besseren Platz zu machen und dabei müsste er nur einmal bei seinem Nebenmann oder auch Frau beginnen. Doch das würde euch nicht im Traum einfallen oder? Warum auch sind es doch nur irgendwelche Fremden für euch. Also warum dort nicht einfach mal die Ohren öffnen und bei Problemen helfen? Ich werde es euch verraten ...

Es folgt ein kurzes verschnaufen gefolgt von einer ruckartigen Antwort in einer lauteren Stimmlage.

???: ... weil ihr dann nicht solche Individuen wie mich herran züchten würdet. Solche Menschen die einfach alles verloren haben und im Endeffekt keinerlei Rückhalt bekommen haben. In keinsterweise von Niemandem! Ihr alle tragt Mitschuld an meinem verkorksten Leben selbst wenn ihr mich noch niemals gesehen habt. Doch selbst wenn ihr mich kennen würdet hättet ihr mir niemals geholfen. Einfach weil ich ein Fremder für euch bin. Ein Fremder bei welchem man nicht weiß ob er es nicht irgendwie ausnutzen will das ihr ihm helft. Versteht ihr das ist das Grundübel unseres Systems. Das Misstrauen und die vollkommene Egalisierung anderer Menschen. Das hat mich zu dem gemacht was ich bin. Eine vom Hass zerfressene Gestalt die auf der Jagd ist. Der Jagd nach Opfern! Opfer welche ich vollkommen ausnutzen und danach am Straßenrand liegen lassen kann. Nein ich bin kein Vergewaltiger im eigentlichen Sinne. Nein ich bin lediglich an eurem Innern interessiert. Nennt es von mir aus Seele oder auch Herz es ist belanglos. Denn was auch immer es ist ich werde es brechen und dafür Sorge tragen das ihr am Ende nicht mehr wisst ob ihr etwas falsches oder richtiges tut. Denn nur dann könnt ihr endlich sehen was ich sehe. Die Welt ist nicht das was ihr zu scheinen glaubt. Nein denn sie ist brutal, grausam und ruhelos. Also bereitet euch vor. Denn ich komme um euch zu holen. ... Nonono

Die Kapuze wird mittels der Hände vom Kopf gestrichen und ein altbekanntes Gesicht gibt sich zu erkennen.

???: The Axe is coming!

Axeman ist wieder da. Nach fast einem Jahr pause scheint der Deutsche wohl einen neuen Anlauf in der UPW starten zu wollen. Oder ist es eher der Anfang vom Ende?

05.12.2010 17:02 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Das kommende Match ist eine Schlacht um die letzte Stufe unserer hiesigen Starlet Division. Der Platz um #2 wird ausgefochten, welche sich das Recht herausnehmen darf, die glorreiche Championesse Ashley Lane herauszufordern und somit vielleicht einen gemeißelten Platz unter Shelly Martinez, Beth Phoenix und der derzeitigen Defendantin schaffen darf.



Es wird eisig und dunkel als das erste und bisher ungeschlagene Starlet in den Ring musiziert wird. Die operettenhafte Melodie der Arktis schallt durch die versteckten Boxen in der Hallendecke. Violettes und hellblaues Polarlicht zigeunert wild und ziellos über das apathische Publikum das noch nicht sonderlich viel mit dem noch recht frischen und mysteriösen Neuzugang anfangen kann. Ein dichter Nebelschwaden baut sich auf dem Bühnenbild auf bis die Sternenlichter dahinter nur schwach hindurch leuchten können und nahezu verblassen um die niedergegangenen Wolken zum pulsieren zu bringen. Nach einer gewissen Zeit tritt die umwandelte Winter aus dem Backstagekarawan und durchschreitet den Nebel. Anmutig, ruhig und reserviert, schon fast wie ein prophezeiter Engel ohne Furcht. Ein kurzer Blick huscht über das Publikum bevor sie den Ring fixiert und ihre Schritte in gleichmäßig ruhigem Tempo die Rampe herunter führt.

Jim Ross.: Hier drin ist es zwar warm, aber ich kenn den Schnee schon spüren.
Jerry Lawler: Schnee? Du meinst… *Schnee*?
Jim Ross.: Nicht was du meinst, King.
Jerry Lawler: Denkst du, sie würde uns was abgeben?
Jim Ross.: Ich glaube nicht, King.

Larry Legend: The following contest is a falls count anywhere match that’s scheduled for one fall and it’s for the Starlet #1 Contendership! Introducing first: From the cold buildings of human ignorance. She’s weighin in at 141 pounds. She is known as the Ice Princess – WINTER!


Noch immer bleibt der frenetische Jubel aus sondern schweigt still inform von leise tuschelnden Zuschauern die sich mehr oder minder Fragen und Gerüchte austauschten anstatt sich dem Einmarsch dieser Lady zu widmen. Aber auch die Iglu Dame scheint von dem Publikum nicht sonderlich angetan zu sein und streicht sich gelegentlich durch die Haare als würde sie sie von den neugierigen Blicken der Anderen befreien wie eine Gardine. Ihr Blick jedoch wird immer härter und angespannter als sie dem Ring näher kommt. Mit gediegenen Schritten klettert sie die Ringtreppe hinauf, wandelt protestantisch zurückhaltend über den Apron und steigt in den Ring. Sie mockiert keine große Feier, denn der Jubel des Volkes sättigt sie nicht. Dieses Mahl muss zu mühsam vorbereitet werden um für wenige Minuten den Genuss wahrnehmen zu können. Stattdessen fixiert sie sich auf den Eingangsbereich und beginnt mit ihren Kiefer in horizontalen Bewegungen erwartungsvoll über ihre Schneidezähne zu ziehen.

Jerry Lawler: Ist sie wütend? Sie wirkt wütend auf mich.
Jim Ross.: Sie ist konzentriert, King.
Jerry Lawler: Konzentriert wütend? Wow, das wird der Nitro dieses Match Ups sein!!



Und es dauert auch nicht lange bis die Theme ihrer Gegnerin durch die Halle knallt wie ein wilder Sturm. Die Halle schwärzt sich auf ein neues bis in den dunkelsten Schatten. Violettes und graues Neonlicht scheint steif und zentriert aus der Bühne zur Decke hinauf. Ohne weitere Effekte oder gar ein spezieller Einsatz in der Einzugsmusik erscheint Sexy Star auch schon offenkundig auf der Bühne. Still steht sie da, als wartete sie schon seit mehreren Minuten. Der schwarze Mantel der Brut ist um sie gelegt und verwehrt einen Blick in ihr Gesicht. Nach einem kurzen Augenblick, den sie den Zuschauern und ihrer Gegnerin gab, um sie fairerweise zu bemerken nickt sie kaum merklich und begeht mit gemessenen Schritten die schiefe Brücke hinunter. Auch bei ihr wissen die Zuschauer nicht, wie sie reagieren sollen und dabei hatte die Reina del Reinas schon einige persönliche Highlights mit aussagekräftigen Gestikulierungen die im Endeffekt mit einer Namensgebung über die hiesige Frauendivision belohnt wurde. Aber noch immer scheint man sie nicht wirklich wahrzunehmen und vielleicht passt ihr das auch ganz gut in den Kram. Ähnlich wie Winter zuvor ist auch Starlet eher zurückhaltend und apathisch gegenüber dem Publikum eingestellt. Wahrscheinlich werden die Fans der ersten Reihe nicht einmal beachtet. Der Fokus liegt auf ihre Gegnerin. Am Ring angekommen stülpt die Diosa ihre Kaputze zurück und entledigt sich mit vorsichtigen Handgriffen ihres breiten Mantels der zu Boden fällt.

Jerry Lawler: Würde es mir irgendjemand verübeln wenn ich sage, dass ich Starlet nicht mag?
Jim Ross.: Sicher würde das jemand.
Jerry Lawler: Na dann ist es ja gut, dass mich niemand mit der blauen Schrift lesen kann.
Jim Ross.: Ich würde mich lieber auf diese beiden Damen konzentrieren. Ich habe das Gefühl, dass es ein ordentlicher Kampf werden wird.
Jerry Lawler: Ja. Steckt man Shelly noch mit hinein sind alle verrückten Frauen hier im Ring vereint. Dann ist das wie’n Sack voller Katzen auf den man kloppen kann. Man würde immer die Richtige treffen! Hat jemand zufällig nen Sack dabei?
Jim Ross.: Und was ist mit Ashley, Lacey, Faith und co? Sind die nicht auch ein bisschen verrückt?
Jerry Lawler: Mhm, schon. Aber die sind anders verrückt. Das... kann man einfach nicht vergleichen, J.R.

Larry Legend: And her opponent. From the heaven of mexico. She’s weighin in at 140 pounds. She is the Assassin Starlet – SEXY STAR!


Jede Zeit der Welt nimmt sie sich um den Kampfzirkel über die Ringtreppe zu betreten. Offenbar liegt Skepsis in der Luft. Aber nur zum Schein, denn die entgültigen Bewegungen zum Eintritt gehen schnell und selbstsicher voran. Auch sie verzichtet auf jegliche Art von Feierlichkeiten und nickt dem Ringrichter lediglich zu, dass es von ihr aus losgehen könnte. Dieser lenkt seinen prüfenden Blick zu Winter und dann erklingt die Ringglocke.

Die beiden Frauen gehen leicht geduckt in Angriffsposition und beginnen das Match wie ihren Einzug. Ruhig, zurückhaltend und abwartend. Beide neigen offenbar lieber dazu die ersten Schritte ihrer bekannten Gegnerin auszumachen und dem entgegen zu wirken anstatt selbst den Schuss abzugeben. Sie umkreisen das Zentrum des Ringes und erzeugen somit schon eine Spannung die dem Publikum zuwider ist. Aber das scheint ihnen egal, viel zu sehr sind sie miteinander beschäftigt, achten auf Hände, Füße, Blicke und Gesichtszüge um von dem anderen zu lesen. Starlet hat ein seichtes Lächeln aufgelegt, Winter wirkt dadurch etwas verwirrt aber entschlossen. Dann wechseln sie Worte die man durch das aufbauende Buhkonzert der Fans nicht mitbekommen kann.

Jerry Lawler: Das ist Wrestling vom Feinsten!
Jim Ross.: Ausnahmsweise hast du Recht.
Jerry Lawler: Ehm, ich habe gescherzt.
Jim Ross.: Ich aber nicht, King. Psychologie ist ein wesentlicher Teil des Wrestlings. Und auf dem Gebiet scheinen diese beiden Expertinnen zu sein.
Jerry Lawler: Hast du einen Favoriten?
Jim Ross.: Ich tippe auf Sexy Star. Weil sie länger dabei ist und Abyss körperlich paroli bieten konnte.
Jerry Lawler: Dann bin ich für Winter. Weil ich sie im Sommer schwitzen sehen will.

Die Femme Arctica lächelt und schüttelt verweigernd den Kopf als sie Zähne zeigte. Offenbar präsentiert sie sich immun gegenüber den Indoktrinationen ihrer Gegnerin. Schulterzuckend tut es diese ab und gibt das Lächeln der Eisprinzessin zurück. Nun ist es Winter die einige Worte an Starlet richtet. Doch schon mittem im Satz scheint die Diosa einen Spott auszusprechen der beide Seiten dazu bringt in den Clinch überzugehen. Eine Kraftprobe der primitiven Art bei dem sich niemand als stärker herauskristallisiert. Sie halten diese Stellung für einen kurzen Moment als Starlet plötzlich ihrer Gegnerin eine Ohrfeige verpasst. Winter reisst ihren Kopf geschockt zur Seite, blickt erschrocken ins Publikum und knallt eine persönliche Ohrfeige zurück gegen die Wange der Mexikanerin. Starlet streichelt grinsend über die getroffene Stelle und nickt schon fast anerkennend. Das scheint Winter aus der Fassung zu bringen und sie tritt zu. Der Fuß landet im Magen der Diosa, dann drängt Winter sie in die Seile. Ein Whip In folgt sowie ein Back Body Drop, aber lässig landet die Attentäterin nach einem majestätischen Salto auf den Beinen und zuckt fast schon gelangweilt mit den Schultern. Winter lässt sich zu einigen Chops verleihten und einem weiteren Kick in die Magengrube, gefolgt von seinem Scoop Slam. Anschließend rennt sie in die Seile, aber Starlet springt fast schon beiläufig auf die Beine und begegnet Winter in einer Angriffsposition die sich zu einem Kick aufzuladen scheint. Bremsend und leicht verwirrt bleibt die Eisprinzessin vor ihr stehen, dann schnellt plötzlich der mexikanischer Fuß nach vorne und zielt auf den schwarzhaarigen Kopf ihrer Gegnerin. Winter duckt sich ab, nutzt die abfangende Drehung der Diosa und greift sie in den German Suplex Clinch. Starlet versucht den festen Griff zu entknobeln und hakt eines ihrer Beine ein um den typischen Suplex unmöglich zu machen. Winter muss improvisieren. Und das tut sie indem sie ihrer Gegnerin in die Rippen kickt und blitzschnell einen Abdominal Stretch ansetzt.

Jerry Lawler: Woho, Winter wills wissen. Drück fester! Tue es! Tue es!
Jim Ross.: Ich zweifle stark daran, dass dieses Match via Submission enden wird. Starlet würde solch ein dominierendes Finish niemals zulassen. Und Winter dürfte da ebenso missgünstig sein wie ihre Gegnerin.
Jerry Lawler: Falls Count Anywhere, JR. Ich freue mich schon auf den Gabelstapler.

Die Frau in dem schwarzen Bodysuit ist eingekesselt und der Weg bis zu den Seilen ist weit und mühsam. Der Ref geht seiner Arbeit nach und fragt nach der Aufgabe. Aber statt ihm zu antworten lacht Starlet nur schmerzverzerrt. Eher würde sie sterben als je aufzugeben. Winter verstärkt den Griff indem sie ihre Gegnerin soweit zur Seite dehnt, dass sie mit ihrer Kniekehle Starlets Nacken einfangen kann. Das hat weitere Schmerzen zur Folge und ist nicht ganz wirkungslos wenn man dem gequälten Ächzen der Mexikanerin Glauben schenken darf. Erneut erkundigt sich der Ringrichter um das Wohlergehen des Opfers, aber bekommt nicht mehr als ein genervtes Brummen zu hören. Winter schüttelt den Kopf und schickt den verwirrten Ref weg mit der Einweisung, nicht nach der Aufgabe zu fragen. Kopfkratzend leistet er ihrem Befehl Folge und entfernt sich. Aber es ist zu spät. Starlet entweicht der einklammernden Kopfschere und befreit sich via Hip Toss aus dem Griff. Winter landet brachial, fängt den Ruck aber geschickt genug ab um schnell wieder auf den Beinen zu sein. Derweil ist Starlet in die Seile gerannt. Winter reagiert intuitiv mit einem Tilt-A-Whirl-Whatever denn elegant wie eine Giftschlange schlängelt sich die Mexikanerin um ihre Gegnerin herum und holt sie via Bilderbuch Headscissor von den Beinen. Aber auch hier kommt die antrainierte Technik Ice Lady zum Vorschein. Zwar kreiselt sie für einen Moment wie ein Treidel auf dem Boden, schnellt aber blitzschnell hinauf um Starlet mit einer Clothesline niederzustrecken. Die Attacke verläuft im Sande als die Mutter der Frauendivision in eine rücklängste Brücke übergeht. Winter reagiert schnell und hämmert ihrer Gegnerin das Knie in den gestreckten Rücken. Das Konstrukt der Diosa kracht zusammen und wird durch einen gesprungene Elbow Drop gänzlich vom Erdboden gewischt.

Jim Ross.: Oh da freut sich das Mittagessen.
Jerry Lawler: Du meinst Manakekse und Lembasbrot?
Jim Ross.: Ich dachte mehr an etwas anderes, King. Aber möglicherweise bist du mit deiner Annahme näher dran als ich.
Jerry Lawler: Muss nach Puffreiss schmecken. Einfach widerlich…

Unter strenger Beobachtung kämpft sich Sexy Star wieder auf die Beine und kassiert einen einen Kick der arktischen Eistänzerin, dann schnappt sie Starlets am Hals, verdreht ihn und perfektioniert den Dropping Neckbreaker mit einer Lässigkeit die schon fast gelangweilt wirkt. Schnaubend bläst sich Winter eine Strähne aus dem Gesicht und wirbelt ihre Beine herum um ebenso lässig aufzustehen. Starlet zeigt sich wenig beeindruckt von dem Move und steht ebenfalls wieder. Winter spurtet heran und mäht sie mit einer Clothesline nieder. Wieder wuchtet sich Starlet auf und offenbar wird die Geschwindigkeit des Matches angehoben. Erneut durchbricht Winter präventiv die Verteidigung der Reina del Reinas und verpasst ihr einen Bycicle Kick der die Blondine in die Seile stößt. Verlockend wie sie dort für einen Moment ausschnauft und neue Kraft sammelt. Zu verlockend für Winter die heranstürmt und die Diosa über die Seile nach draussen befördern will, aber Mother Starlet ist noch zu störrisch für eine solche Aktion und so geht es um ein Haar nach hinten los. Mit einer simplen Handbewegung und einer aufbäumenden Schulter hebt sie Winter im hohen Bogen über die Seile. Aber die ehemalige Katie Lea landet geschickt auf dem Apron und hält Starlet mit einem gezielten Elbow Cut auf Distanz. Während diese ihren Schmerz ausläuft hastet Winter die Ringecke hinauf. Allerdings einen Tick zu langsam, denn auf dem zweiten Buckle ist ihre Gegnerin wieder da und mäht sie mit einem Handspring Back Yakuza Kick von der Ecke.

Jerry Lawler: Gosh, das hat geklatscht! Da waren die Ohrfeigen zu Beginn ja Kindergarten!

Mit einem lauten Ouuhhh des raunenden Publikums fällt Winter kraftlos ineinander und fällt zuerst auf den Apron und schließlich auf die harten Matten ausserhalb des Rings. Starlet überkommt ein amüsiertes Grinsen während sie ihre Haare aus dem Gesicht schlägt und somit hinter ihrer Maske fixiert. Dann kreisen ihre Augen um die Gegebenheiten und tüfteln die nächste Aktion aus. Kopfschüttelnd kämpft sich Winter langsam aber stetig auf die Beine. Sie scheint für einen Moment orientierungslos und als sie sich der Situation klar wird gelangt das Tippelgeräusch der sprintenden Schritte ihrer Gegnerin in die Ohren. Als sie aufschaut springt Starlet gerade vom dritten Seil ab und fliegt mit einer sagenumwobenen Shooting Starlet Press auf sie zu. Im letzten Moment hechtet Winter zur Seite. Sexy Star kracht ungebremst auf den harten Boden, kugelt sich schmerzverzerrt zusammen und hält sich die Knie. Unsanft ist sie gelandet und zog damit ihre Gelenke in Mitleidenschaft.

Jim Ross.: Eine klasse Aktion von der Shooting Diosa! Sie scheint sich allerdings dabei verletzt zu haben.
Jerry Lawler: Der Winter ist eben ein kalter und gnadenloser Gegner. Und High Risk Manöver sind nunmal high risk. Damit muss man rechnen.

Winter ist auf den Beinen und beäugt den heraneilenden Ringrichter mit einem dünnen Lächeln als er sich um Starlet zu kümmern versucht. Wie Winter wohl erwartet hatte, wird der Referee von der düsteren Lady beiseite gestoßen und Star beisst die Zähne zusammen um wieder aufzustehen. Mit zitternden Beinen wankelt sie auf Winter zu und hebt kampfbereit die Fäuste. Dann kassiert sie einen Kick in den Bauch sowie einen European Uppercut der eine solche Wucht mit sich bringt, dass Starlet bis zur Ringbarrikade auslaufen muss um den Schmerz und das Gleichgewicht aufzufangen. Winter drückt die gebückte Haltung ihrer Gegnerin über die Absperrung und verpasst ihr einen klatschenden Chop der feierlich von den Fans mit einem Wooohhh!! gefeiert wird. Ein weiterer Chop mit der flachen Hand knallt auf die mexikanische Brust und schallt wie ein Pistolenschuss durch die Halle. Ein neuer Kick in die Magengegend folgt und dann der Ansatz zum Suplex. Sie stemmt Starlet hinauf und...! Autsch! Suplex auf die Kanten der Ringtreppe! Wie eine Gestoßene kullert die Mexikanerin auf den Boden hinunter und Winter setzt das Cover an. 1ZIBZIB2ZIBZIB! Na-ah! Starlet wuchtet energisch ihren Arm in die Luft.

Vielleicht ist es der schwache Hauch des Respekts, vielleicht etwas anderes, das Winter dazu verleihtet Starlet nicht wie gewöhnlich an den Haaren auf die Beine zu ziehen. Stattdessen umklammert sie ihr Handgelenk, als würde sie ihr erbarmen aufhelfen. Aber der Moment hält nur kurz an und es geht zurück ins Match. Mit einem gezielten Jab an Starlets Kinn lässt sie ihre Gegnerin kontrolliert entlang der Reling zur Rampe wandern und nährt diese Fessel mit neuen gezielten Schlägen. Am Fuße der Rampe jedoch angekommen duckt sich Starlet ab, denn Winter wurde durch diese wachsende Routine berechenbar. Ein mexikanischer Schlag in den frostigen Magen der Ice Queen folgt, sowie ein zügig durchgeführter Northern Lights Suplex dessen Brücke jedoch direkt nach der Ausführung gelöst wurde. Dann greift Sexy Star zu ihrem vor sich hin schlafenden schwarzen Mantel und legt ihn über Winter welche wieder auf die Beine zu kommen versucht. Starlet legt kurzzeitig einen schnelleren Gang ein und fixiert ihre Gegnerin mit einem Stomp am Boden. Dann springt sie auf die Absperrung und landet mit einem Moonsault auf Winter. Keine sonderlich zärtliche Landung erfährt sie, denn die Ice Queen konnte nichts sehen, sich weder vorbereiten noch wissen was mit ihr geschieht. Also zog sie halb die Knie an um wieder aufzustehen und genau darauf ist Starlet zur Hälfte gelandet. Womöglich trug die Diosa von der Aktion einen größeren Schaden davon als ihre verschleierte Gegnerin. Winter schnauft aus und schlägt den Mantel beiseite während sich Starlet neben ihr vor Schmerzen krümmt.

Jerry Lawler: Kann mir irgendjemand den Sinn dieser Aktion erklären?
Jim Ross.: Könnte ich. Aber ich glaube das würdest du nicht verstehen.
Jerry Lawler: Warum muss ich mir das ständig anhören?! Ich verstehs nich...

Die Frau mit dem dunklen schwarzen Haar ist als Erste wieder auf den Beinen und wirkt ebenso überrascht als auch verwirrt wie der King. Aber das wird beiseite geschoben denn Irritationen sind hinderlich für ein Match wie dieses. Erneut hievt sie mit dieser merkwürdigen Feinfühligkeit in den Fingerspitzen ihre Gegnerin auf die Beine, wird dann aber etwas rabiater indem sie Starlets Nacken packt, nach unten drückt und zur Bühne hinauf läuft. An der Spitze angekommen schreckt sie zurück, denn eine Gestalt tritt aus dem Backstagebereich. Klobige Stiefel als Stelzen für einen aristokratischen Anzug mit weißem Haar und einem schelmischen Raubtiergrinsen auf dem Gesicht. Es ist Greed.

Jerry Lawler: Was sucht der denn hier?!
Jim Ross.: Es hat sicher etwas mit dem Treffen von vorhin zu tun. Warten wirs ab.
Jerry Lawler: Ich will aber nicht!

Unsicher wie sie nun handeln soll, zögert Winter einen Augenblick und starrt ihn mit Starlet im Nacken abwartend an. Er schüttelt nur schwach den Kopf, verbeugt sich sanft und weist sie mit freundlicher Geste an, ihr Match ohne Komplikationen seinerseits fortsetzen zu können. Noch immer liegt der Blick von Skepsis geprägt auf ihrem Gesicht, aber sie führt ihr Match fort. Leider hat dieser stille Moment Starlet genug Zeit gegeben sich zu regenerieren. So befreit sie sich mit Ellbogenstößen von Winter und schafft somit etwas Platz. Dann bemerkt auch sie den speziellen Zuschauer.Eine Sekunde zu lange starrt sie und so kann Winter die Situation zurückzahlen indem sie sich von hinten anschleicht und Starlet via German Suplex auf das Metallgitter hämmert. Es dämmert und wackelt. Offenbar wurde eine nicht gänzlich befestigte Plattform erwischt, denn immerhin spart man möglichst Zeit um das Set schnell wieder abbauen zu können um es in die nächste Stadt zu fahren. Zum Glück passierte nichts Größeres und das Match kann fortgeführt werden. Starlet kämpft sich auf die Beine. Winter lungert schon wie ein hungriger Wolf hinter ihr und blickt auf die Kante der Bühne hinter dem sich ein drei Meter Abgrund auftut. Sollte sie es wagen? Ja, sollte sie!

Als Starlet wieder aufrecht steht, nähert sich Winter mit einem merkwürdigen zielsicheren Blick auf dem Gesicht und streckt begierig die Arme nach dem Kopf der Blondine aus. Sie bekommt ihn zu fassen und presst ihn ruckartig zwischen ihre Beine zum Ansatz einer Powerbomb. Dann hievt sie ihre Gegnerin auf die Schultern, doch dort zappelt die Mexikanerin, befreit sich mit Schlägen und landet geschickt auf den Beinen. Eine weitere Sequenz unterschiedlicher Schläge und Tritte folgen die ihre Gegnerin betäuben ohne dass man manche der knallharten Ausübungen kaum mit dem Auge erkennen kann. Abschließend folgt ein Spinning Back Elbow sowie der Ansatz zum DDT. Geistesabwesend schlägt Winter blind um sich und erwischt eine empfindliche Stelle die Starlet zurückdrängt. Als Winter nachhaken will, springt Starlet auf und versucht sich an einer Hurracanrana. Doch ihre Gegnerin bleibt standhaft und bewegt sich keinen Zentimeter. Die Mexikanerin versucht dennoch stur ihren Move durchzuführen. Mt einem kraftvollen Ruck hievt sie Starlet wieder nach oben zu ihrer anfänglich versuchten Powerbomb. Vorsichtig nähert sich Winter blind dem Ende der Bühne. Sie kann sich nur auf ihr Erinnerungsvermögen und ihrer Übersicht verlassen. Beides hatte durch Starlets gezielter Schlagsequenzen etwas an Boden verloren und fast scheint es, als würde der verdeckt gehaltene Greed ihr die Richtung zuflüstern. Schritt für Schritt kommt sie ihrem Ziel näher während Sexy Star ihren Kopf weiter mit Schlägen und Elbows malträtiert. Schließlich ist es so weit und die Mexikanerin wird in den Abgrund inmitten von Tischen und technischem Werkzeug gebombt!

Jerry Lawler: Sie ist tot, JR! Sie ist tot! Winter hat sie getötet! Winter hat gewonnen!
Jim Ross.: Wir werden sehen, King.

Überrascht über sich selbst geht Winter erfürchtig einige Schritte zurück. Die Nähe zum Abgrund macht sie nervös. Sie braucht einen Moment zum Durchschnaufen und blickt zu Greed welcher anerkennend schwach mit den Händen applaudiert. Griesgrämig verzieht sie ihr Gesicht und läuft die Rampe herunter bis sie den Rest hinunterspringt und sich auf den Weg zu Starlet macht welche regungslos inmitten zerbrochenem Holzes und verbogenem Metall liegt. Ihre Augen sind geschlossen, der Brustkorb hebt sich nur schwach, der Puls scheint gesenkt. Winter hat sie inzwischen erreicht und grübelt wie sie was nun tun sollte. Für ein Cover wäre es zu ungemütlich, sie muss Starlet da raus schaffen. Die Ice Queen robbt ein paar zersplitterte Holzteile aus dem Geröll und hievt dann ihre Gegnerin heraus wie ein Feuerwehrmann eine Verletzte aus einem brennenden Haus die er dann auf dem Boden ablegt. Allerdings steckt noch Leben in diesem Weibstück die dieser vorbeiziehenden Gelegenheit nicht einfach so entgegenwinkt sondern sie am Schopf packt. Sexy Star klappt ihre Augen auf und rollt Winter in eine Small Package. 1ZIBZIB2ZIBZIBB! Knapp entkam die überraschende Winter dem Verlust und wirbelt sich auf die Beine. Von Starlets blitzartigem Präventivschlag scheint nicht mehr viel übrig zu sein, denn die Schmerzen kehren zurück und dämpfen die Geschwindigkeit ihres Aufstiegs. Winter ist da deutlich schneller und packt Starlet nun doch an den Haaren um sie hinter sich her zu zerren. Es geht in den Backstagebereich.

Vorbei an den Tontechnikern und sämtlichen Steuerungspulten durch den Korridor. Um die Kontrolle über ihre Gegnerin zu behalten gibt es gelegentlich einen Schlag oder ein rammendes Knie in den Unterleib. Der Ringrichter kommt nicht so schnell mit bis er irgendwann gänzlich verschwunden scheint. Beide Kombatantinnen kommen an einem Buffet vorbei. Die gewöhnlichen Diven hätten es sofort ausgenutzt um ihre Gegnerin zu demütigen. Aber das scheint nicht das Ziel der beiden Starlets zu sein, so ziehen sie ungeachtet daran vorbei. Der Weg endet in der Lagerhalle in dem man die Pyrotechnik, Waffen wie Tische und Stühle lagerte, Reinigungsutensilien und den ganzen anderen Kram das das Herz eines Hardcore Liebhaber höher schlagen lassen würde. Aber auch davon scheinen beide nicht viel zu halten, denn alles was Winter im Moment hält sind die goldenen Haarsträhnen der Diosa. Letztere sammelt ihre Kräfte und automatisiert einen neuen Abwehrmechanismus. Sie greift nach dem Handgelenk ihrer Gegnerin und zeigt eine tänzerische Arm Wrench, gefolgt von einem kerzengeraden Kick in die Magengrube. Anschließend mutiert diese Wrench zu einem Wrist Lock. Winter versucht nach Starlets Hinterkopf zu greifen, bekommt ihn aber nicht zu fassen. Also schlägt sie blind mit Ellbogenstößen um sich, aber ihre Gegnerin duckt sich gekonnt ab. Immer energischer werden die tollwütigen Schläge der Schwarzhaarigen aber dann wird sie von Starlet hochgehoben und kassiert einen High Angle Backdrop auf den unnachgiebigen Hallenboden.

Schließlich tritt Greed wieder auf. Ein blutverschmiertes Ringrichterhemd ist lieblos in seiner Hostentasche hereingeknüllt worden. Starlet spricht ihm einige Drohgebärden entgegen worüber er nur müde lächeln kann und auf Winter deutet. Das scheint die Diosa noch wütender zu machen, und noch mehr als sie dem auch Folge leistet. Ihre Finger verfangen sich in Winters Haare und roppen sie auf die Beine. Ihr Knie landet im gegnerischen Magen und ein Exploder Suplex folgt. Anschließend das Cover. Womöglich nur eine Finte um zu sehen ob Greed sich nun für den Referee hält, denn als er in die Knie geht um Winter anzuzählen löst Sexy Star den Coverversuch und grinst ihm gehässig entgegen. Der Kanadier zuckt nur unbeeindruckt mit der Schulter. Winter kämpft sich auf die Beine aber eine Pause bleibt ihr verwehrt. Mit einem kräftigen Whip wird sie gegen das Jealousientor des Lagers geknallt. Als sie federnd einige Schritte zurückgedrängt wird sprintet Starlet schon auf sie zu und speart ihr in den Rücken. Die Wucht scheint so extrem zu sein, dass die beiden das Tor völlig zerstören und draussen im kalten Schnee vor der Halle landen. Schaulustige Fans, die von dem Lärm aufmerksam geworden sind, tummeln sich nun um die Damen. Mit Greeds Auftritt gehen die meissten noch einen furchtvollen Schritt zurück, denn welcher Durchnittsbürger hat schon Angst oder gar Respekt vor der Faust einer Frau, selbst wenn sie eine trainierte Kämpferin ist?

Starlet ächzt sich auf die Beine. Der Schnee fällt und macht das metallische Plastik des Tors zu einem rutschigen Boden den die Diosa nicht gewohnt zu sein scheint. Ohne sich groß damit abzuplagen, biegt sie lieber freiwillig ein und rollt sich von dem schliddernden Nass. Winter hingegen scheint weniger Probleme damit zu haben und steht auf. Zwar rutscht ihr dabei einmal das Bein weg, aber dieses reagiert blitzschnell und stampft einen rettenden Schritt nach vorne als würde sie dem Wetter befehlen ihr nicht im Wege zu stehen. Beeindruckt nickt Starlet ihr zu, entfernt sich aber im Rücksgang mit langsamen, knarzenden Schritt durch den Schnee während Winter ihr behutsam folgt. Umsichtig wie Winter ist, hatte sie wohl Starlet studiert und war auf mögliche Fallen gefasst. Greed ist direkt hinter ihnen und hält einen gewissen Abstand ein. Die beiden Starlets scheinen weitere Worte zu wechseln die von Hohn über verspielten Konter reichen und im Endeffekt ein zerknirschtes Grinsen auf die sanften Konturen ihrer Lippen zeichnen. Winter scheint dieses kalte Wetter nichts auszumachen und marschiert mit etwas Schmerz gezeichnet als würde sie einen Spaziergang durch den Wald machen wenn die Sonne am höchsten und wärmsten scheint. Starlet hingegen muss sich konzentrieren um nicht zu frieren. Zudem ist sie die einzige der drei, derren warmer Atem zu einem Nebel gebildet in den Himmel zieht.

Plötzlich stürmt Winter nach vorne. Starlet reagiert und will zur Seite weichen, aber rutscht sie auf einem versteckten Eisklumpen unter dem Schnee zu ihren Füßen aus und fängt sich im letzten Moment. Vielleicht etwas, das sie besser nicht hätte tun sollen denn mit einem STO wird sie letztendlich doch von den Beinen geholt. Der Schnee brennt auf ihrer Haut, schmilzt in kleine Wasserpartikel und durchtränkt den hinteren Teil ihres schwarzen Bodysuits. Die Kälte umgibt sie und die Konzentration muss noch weiter verstärkt werden. Ihre Gegnerin hingegen kümmert das nicht. Sie schlägt nicht einmal den Schnee von ihrer Kniescheibe sondern wartet ab. Mit der Zeit würde Starlet immer schwächer werden und dann wäre es ein leichtes Spiel für das Frozen Starlet die nun gänzlich in ihrem Metier, in ihrem Hinterhof, in ihrem Eispalast aufgehen kann. Das scheint auch die Diosa zu bemerken und gibt mit einem erschöpften Lächeln irgendwelche Worte von sich. Winter stemmt mit einem ruhiger werdenden Atem ihre Hände gegen die Hüften und entgegnet etwas mit einem Raubtiergrinsen.

Während die beiden Starlets den Kampf vom physischen auf die psychische Ebene hieven, ruft Greed etwas in Richtung der Zuschauer die ihm mit verschüchtertem Schweigen entgegnen. Stille kehrt ein bis jemand ihm einen Schlüssel zu wirft. Greed mustert das Objekt und bedankt sich mit einem nickenden Grinsen um sich wieder den Starlets zu widmen.

Mit jedem Schritt den Winter nach vorne macht, geht Sexy Star einen Schritt zurück. Drei Meter liegen zwischen ihnen. Weiter tauschen sie Worte aus und nähern sich dabei immer weiter dem örtlichen großen schneebedeckten Parkplatz. Dann bleibt Winter plötzlich stehen und geht leicht in die Hocke. Sie häuft einen kleinen Schneeberg vor sich und formt mit ihm einen handgroßen Ball. Fast schon dominierend lässt sie ihn in ihrer Hand hüpfen, aber davon zeigt sich ihre Gegnerin nicht sonderlich beeindruckt sondern lächelt nur schwach amüsiert über diese juvenile Möglichkeit einer Absicht. Winter schüttelt lachend den Kopf und legt einen neuen Sprint ein. Diesmal bleibt Sexy Star stehen und wartet auf einen geeigneten Zeitpunkt. Wegzuhechten wäre ein unzuverlässiges Mittel dem Angriff zu entgehen, also muss sie ihm begegnen. Wie sie erwartet hatte attackiert Winter sie mit einem Spear weswegen sie hoch hüpfte und hoffte über ihren Rücken zu rollen. Aber die Natur scheint Winter reich zu beschenken, sodass sie reflexartig nach den Kniekehlen ihrer Gegnerin greift um eben das zu verhindern. Sie trägt die Diosa ein kleines Stück bis sie brachial gegen die Wagentür eines Autos knallt. Das Glas splitterte innerlich, zerbricht aber nicht. Mit wilden und barbarischen Schlägen bearbeitet sie das Gesicht der Reina del Reinas bis Starlet kraftlos mit blutiger Lippe nach vorne in den Schnee fällt.

Das ist der Moment auf den Winter gewartet hat. Jetzt ist es an der Zeit ihr Versprechen einzulösen. Sie bindet Starlets Beine um ihre Wade und setzt mit einer eleganten Brücke den Frostbite an. Ein stechender Schmerz durchzieht Starlets Rücken und Nacken sowie Halsmuskulatur. Die Waden und Oberschenkel verkrampften brennend. Das ganze wird noch mit der klirrenden Kälte des Schneebodens unterstützt. Die Konzentration der Diosa brach und sie erliegt Winter vollkommen. Panisch graben sich ihre knochigen rotgefärbten Finger durch den weißen Sand. Dann versuchte sie auf irgendeine Art und Weise den Griff zu lösen, aber jede Berührung schmerzte wie das Halten der Hand in kochendem Wasser. Winter genoss es und lächelte verbissen, gab zwischendurch einen Schrei der Dominanz ab während das Ende des Tunnels in greifbare Nähe zu kommen scheint. Immer wieder drückt sie zu und biegt ihre Gegnerin förmlich durch wie einen Expander aber Starlet weigert sich störrisch aufzugeben obwohl sie so gut wie wehrlos ist und mit der verlorenen Konzentration auf jeglichen Energievorrat verzichten muss. Greed ist zur Stelle und würde es bemerken wenn Starlet aufgibt, aber das tut sie nicht. Weitere Sekunden der Hoffnung lässt Winter den Frostbite anhalten aber damit das Ende herbeizubeschwören scheint unmöglich. Vorher müsste sie ihrer Gegnerin das Rückgrat brechen und das ist nicht in ihrem Interesse. Also muss sie den Griff unweigerlich lösen.

Schnaufend und frustriert rollt sich Winter auf die Knie und starrt ihre zitternde Kontrahentin an. Dann blickt sie zu Greed der ihre wortlose Frage auf Anhieb mit einem kaum merklichen Kopfschütteln beantwortet. Wieder fixiert sie die Recusitari welche krampfhaft versucht auf die Beine zu kommen. Seufzend steht Winter auf und hilft ihrer masochistischen Gegnerin dabei, es ihr gleich zu tun. Was sollte sie noch machen um diesen Turm zu fällen? Greed hat eine mögliche Antwort und wirft ihr einen Schlüssel zu. Es ist ein Autoschlüssel. Skeptisch betrachtet sie den Kanadier und blickt zu ihrer wehrlos scheinenden Gegnerin. Winter betätigt den Knopf des Schlüssels woraufhin kaum fünf Meter weiter die Lichter eines Autos seine Aktivierung bestätigt. „Also gut...“ steht ihr auf dem genervten Gesicht geschrieben als sie abermals Starlet hinter sich herschleift. Der Schlüssel verschwindet in den Armstulpen der Eisprinzessin ehe sie ihre Gegnerin mit weiteren Schlägen bearbeitet. Dann hievt sie Starlet hoch zum Ansatz eines Powerslams, verwandelt den Move aber zu einem Spinning Backbreaker. Anstatt ihre Gegnerin nun loszulassen, atmet sie einen Moment durch und stößt Starlet gegen die Motorhaube des Wagens.

Aufgrund des fröselnden Eises bäumt sich Starlet mit zusammengebissenen Zähnen davon weg und umwandert den Wagen um erneut einen gesunden Abstand zu gewinnen um sich zu regenerieren. Die Kälte scheint einen unglaublichen Einfluss auf sie zu haben. Winter steigt ihr sofort nach, denn eine Flucht ist nicht drin. Sie packt Starlets Kopf und donnert ihn gegen die Fensterscheibe. Noch einmal und noch einmal bis ein verschmiertes Rot an der Scheibe kleben bleibt und Starlet zwischen den zwei Autos auf den Boden sackt. Winter zieht sie aber auf die Beine und verpasst ihr einen Forward Russian Leg Sweep gegen die Wagentür. Mit einem Knall prallt Starlets Hinterkopf gegen den Wagen hinter ihr. Offenbar hat sie schon längst aufgegeben Widerstand zu leisten. Winter wirkt ein wenig enttäuscht und zieht ihre Gegnerin in die freie Fläche um den Kampf und das Leid ihrer Gegnerin zu beenden um sich somit auch offiziell #1 Contender nennen zu dürfen. Greed ist zur Stelle. 1ZIBZIB2ZIBZIBZ!

Mit letzten Kräften federt Starlets Schulter nach oben. Winter ist verzweifelt und schreit sie an. Irgendetwas mit Dummheit kam vor. Dann starrt sie zu Greed als würde sie einen Tipp von ihm wollen. Aber der schaut grinsend zur Seite, Einfälle hätte er sich genug. Aber immerhin ist er nun der illegale Referee und einzugreifen wäre doch schließlich unfair. Winter folgt seinem Blick in der Hoffnung, dass sich dahinter eine verborgene Nachricht versteckt. Aber starrte er nur zum zurückgeweichten Gedränge des neugierigen Volkes und geht anschließend in die Beuge um etwas Schnee zwischen seinen Fingern zu einer winzigen Kugel zu formen. Es schmilzt in seinen Händen nicht. Da kommt Winter auf eine Idee.

Erneut wird Starlet auf die Beine gerissen und gegen die Motorhaube geschleudert. Als Winter nachsetzen will, kickt Sexy Star ihr plötzlich gegen den Hals. Ein unglücklicher Treffer für die Ice Queen die überrascht zurückweicht und mehrmals schluckt als hätte sie einen spitzen Stein in der Kehle. Mit den Fingern tastet sie nach und sucht die hervorgerufene Deformierung während die Recusitari mit blutverschmiertem Lächeln und tiefgesenktem Blick das Leid ihrer Gegnerin aufsaugt um ihrem Körper neue Kraftreserven zu schenken. Abfällig wischt sie sich das breite Rinnsal von Blut an ihrem Mundwinkel weg und beobachtet Winter wie sie mit dem Stechen in ihrem Hals kämpft. Nach einer kurzen Zeit scheint sie das Problem gefunden und gelöst zu haben. Bis zu dem Moment unternahm Starlet nichts sondern musterte lediglich ihre Gegnerin. Winter wird von Zorn und Verzweiflung umringt als sie auf die Diosa zu marschiert und weitere Prügel austeilt. Starlet wirkt trotz des erfrischenden Leids wie eine Puppe die Winter nach Belieben zurichten kann. Und in ihrer blinden Sehnsucht nach dem Ende nutzt die schwarzhaarige Ice Queen diesen Moment auch voll aus. Ihre Fäuste graben sich tief in die Magengrube ihrer Gegnerin, dann ins Gesicht. Der konzentrierte Schlag gegen die Nase bringt ein knirschendes Geräusch von brechendem Knorpel hervor. Dieses zertrümmernde Geräusch scheint Winter aus ihrer Tobsucht zu wecken.

Kopfschüttelnd wirft sie die Wut von sich und befördert Starlet auf die Motorhaube. Dann folgt sie und hievt ihre Gegnerin auf. Ein Kick in der Magen folgt und kurz darauf der Ansatz zum DDT. Nein! Fishermans Suplex! Nein! Es wird der Winterstorm auf das Dach des Wagens! Das muss es doch gewesen sein! Das Cover direkt hinterher! 1ZIBZIB2ZIBZIBZIBZIB3ZIB!

Um ein Haar hätte es Starlet noch geschafft, aber ihre Schulter hob sich einen Tick zu spät. Erleichtert rutscht Winter vom Dach herunter und beugt sich durchschnaufend nach vorn. Greed gratuliert ihr zum Sieg und nickt ihr anerkennend zu. Dann weilen die Blicke der Beiden auf der besiegten Diosa. Greed wendet sich mit Verachtung getränkter Miene von der Mexikanerin ab und schreitet in die Ferne. Winter bleibt noch. Sie scheint nachzudenken und streicht eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Mit diesem Bild wird zurück in das Innere der Halle geschaltet.

05.12.2010 17:03 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Breaking Wheel ist der Schauplatz am heutigen Abend. Man ist hinter den Kulissen, sieht einen eingeschalteten Fernseher. Was läuft darauf? Musikfernsehen. Live-Mitschnitt einer Rockband, offensichtlich nicht sonderlich bekannt. Independent Label. Sie rocken einige Sekunden, gar nicht schlecht. Plötzlich macht's „Zapp“ und das Bild zeigt nur noch den endlosen Kampf zwischen weißen und schwarzen „Ameisen“.

„Rookies.“

Kameraschwenk. Rhett Titus höchstpersönlich steht vor dem kleinen Fernsehschirm, welcher jetzt nur noch Rauschen zeigt. Er schüttelt den Kopf.

Rhett: „Diese Kids bräuchten mal einen ECHTEN Rocker, der ihnen zeigt, wie sie echten Rock 'N' Roll aus ihren billigen Instrumenten rausholen könnten.“

Paper Jamz~ lässt grüßen. Oder auch nicht. Er würde sie wahrscheinlich vor der Bühne jagen. Doch in diesem Moment lässt er sich einfach nur auf ein altes Ledersofa fallen, streckt die Beine weit von sich. Der UPW Beauftragte für Sex und Nacktheit trägt stilisierte Cowboy-Stiefel, dunkelbraune Lederhose, ein hautenges weißes Unterhemd und darüber eine altersschwache Lederjacke. Die dunkelblonde Mähne wallt um sein Haupt.

Rhett: „Diese Kids mögen vielleicht jeder ihr Instrument einigermaßen spielen können. Doch das macht sie noch LANGE nicht zu einer ROCK GRUPPE!“

Beugt seinen Oberkörper vor, stützt die Ellenbogen auf die Knie.

Rhett: „And THAT'S the problem!“

Erhobener Zeigefinger. Jetzt heißt es genau hinhören.

Rhett: „Wie soll ich bitte meine One Man Rock Show abfeuern, wenn mir hier in der UPW nur Amateure zur Verfügung gestellt werden, huh?“

Resigniertes Kopfschütteln. Titus atmet frustriert durch, ehe ihn plötzlich eine Stimme aus seinen Gedanken reißt..

"Amateure?"

Ah! Stop! Die Stimme kommt so einigen bekannt vor. Ashley Lane- Starlet Champion. Ihre Stimme ist es und genau sie betritt den Raum, in welchen sich Rhett befindet.

AL:"Ich bezweifle das Colt ein Amateur ist. Oder denkst du ich manage C-Wrestler? Oder ich lasse billige wanna-be-wrestler MICH managen?"

Ihre Augen schmälern sich, sie beugt sich leicht runter, um ihre Hände auf seine Knie zu stützen.

AL:"Aber apropos Colt, ich glaube, wir müssten ein wenig über ihn reden."

Versucht sie sich da gerade auf irgendeiner aufreizenden weiße neben Titus nieder zu lassen? Scheint so. Rhett fallen beinahe die Augen aus den Augenhöhlen, als sich Ashley Lane nach vorne beugt und ihm so tiefe Einblicke gewährt. Ihm fällt beinahe die Kinnlade runter, bringt erst gar keinen Ton raus, bis sie sich dann neben ihm niederlässt. Rhett greift sich prompt eine auf dem Tisch stehende Wasserflasche, öffnet den Deckel und schüttet sich deren Inhalt selbst ins Gesicht. Schnell schüttelt er den Kopf.

Rhett: „Brrr... so, jetzt ist's besser. Was wolltest du nochmal?“

Planlos schaut Rhett zu Ashley Lane, kratzt sich kurz am Kopf, dann scheint ihm wieder einzufallen, was die attraktive Blondine von ihm wollte. Hemmungslosen, wilden Sex war es zwar nicht, aber immerhin mit ihm reden.

Rhett: „Colt oder? Ja.. Der ist mal 'ne Ausnahme. Cool dude, by the way..“

Das Rhett nichts gegen Cabana hatte war naheliegend. Immerhin waren die beiden aus ähnlichem Holz geschnitzt. Den Kopf nun in Richtung von Ashley Lane drehend verschränkt Rhett die Arme hinter dem Kopf..

Rhett: „Aber na gut. Du willst reden... Ich bin zwar in anderen Dingen besser, aber meinetwegen. Dann rede..“

Wie schnell sich die Sicherheit in den Worten doch ändern konnte. Der aufmerksame Fan wird wissen, dass Rhett im Vorfeld von Breaking Wheel ganz und gar nicht so großspurig war gegenüber der Starlet Championesse. Damals war er aber auch gefesselt und wurde nicht angegraben, sondern musste Blut, Schweiß und Tränen opfern um Heil aus der Angelegenheit raus zu kommen. Es war wirklich nicht geplant dem 23 Jährigen einen Blick in den Ausschnitt zu schenken. Vielleicht sollte Ashley eben an genau dieser Stelle eine Klappe befestigen und für 10 Dollar darf man(n) einmal reinspicken. Wahrscheinlich würde sie nur bei Rhett schon 100 Dollar einnehmen. Sie kräuselt kurz das Stupsnäschen, als sie die Wasseraktion beobachtet. Irgendwie bringt sie das dazu, sich aufrecht hinzusetzen, den Titel von ihrer Schulter gleiten zu lassen und auf ihren Schoß zu legen.

AL:"... Ich glaube die Dinge in denen du "besser" bist, brauchen wir nicht, mein Lieber."

Sie zwinkert ihm kurz zu, bewegt ihre Schulterblätter leicht, damit sie sich in der geraden Position nicht so schnell versteift. Eine Hand legt sich dann doch auf das Schulterblatt von Rhett, der Finger der anderen tippt auf den Gürtel.

AL:"Siehst du das? Ich bin ein Champion. Du bist auch ein Champion. Dein Gegner, welchen ich rein zufällig manage ist kein Champion. Rate auf was ich hinaus will?"

Schwer zu erraten, wirklich. Sie versucht unauffällig ein wenig mehr in die Richtung von Titus zu rutschen.

AL:"Ich fände es zu schade wenn Colt nicht Champion wird. Dann heißt es, ich sei eine schlechte Valet, niemand mag mich mehr, mir wird mein Titel entzogen..."

Schluchzende Geräusche sind es, die ihren Mund verlassen, passend dazu vergräbt sie ihr Gesicht in ihren Händen. Heult sie da gerade wirklich?

AL:"Weißt du, du kannst ja den Titel meinetwegen dann zurück gewinnen wenn ich Colt gerade nicht manage. Ich will ihm nur etwas gutes tun, er ist ja so ein... l-lieber Mensch..."

Wird gerade noch so hervor gebracht, sie schluckt deutlich. Natürlich heult sie nicht! Wer hat das denn jetzt geglaubt?! Sie tut nur so, damit sie meint dass sie Rhett doch noch zu so einigem überzeugen kann. Rhett reagiert instinktiv, legt prompt den Arm um Ashley Lanes Schulter, die ja bekanntlich näher zu ihm gerückt ist. Mit einem zweideutigen Schmunzeln auf den Lippen mustert Rhett aufmerksam die Championesse, fährt dann mit der Zunge lasziv über seine Lippen.

Rhett: „Nun ja... baby. Man soll ja nicht sagen, dass man nicht mit Addicted 2 Love verhandeln könnte, es ist alles nur eine Frage dessen, was für mich dabei raus springt. Ich meine, eine Hand wäscht schließlich die Andere...“

Sagt er. Nickt unterstützend..

Rhett: „Und ein bisschen Schauspielerei bringt Rhett Titus noch lange nicht zur Extase, sweetheart. Wenn du also möchtest, dass ich mich für Colt auf den Rücken lege und mich ergebe.. dann lege du dich doch auf den Rücken und wir reden in der Horizontalen weiter über die Einzelheiten, hm? So viel sollte dir dein Colt schon wert sein... ich meine, du willst ja nicht als schlechte Managerin abgestempelt werden, right?“

Das lüsterne Lächeln auf den Lippen von Rhett Titus wird von Sekunde zu Sekunde breiter. Es war nicht unbedingt die 1.000.000 $ Frage, was Rhett auf eine solche Bitte entgegnen würde. Immerhin waren seine Vorstellungen von Liebe, Treue und Verbundenheit mit Sicherheit andere als die von Ashley Lane. Genau im Bauch der Frau breitet sich ein ekliges Gefühl aus und sie löst sich aus dem Griff von Rhett. Mit einem Fuß stampft sie kurz auf, knapp nachdem sie geseufzt hat. Mist, die Schauspielerrei hat also doch nichts geholfen. Kurz linst sie zum Jüngeren zur Seite, sie legt den Belt auf den Tisch und denkt kurz nach. Ihr stehen jetzt gerade so unglaublich viele Möglichkeiten offen.

AL:"Soso. Spaß haben ist dir wohl viel wichtiger als der Titel? Wenn man bedenkt dass du nur einmal kurz deinen so, anscheinend wichtigen, Spaß hast und danach nicht wieder, wirklich bedauerlich. Vorallem auch noch eine extreme Frechheit von dir. Ja, ich weiß was du jetzt machen willst, wo ich so direkt war- Okay, gut."

Sie zuckt kurz mit den schmalen Schultern, dreht ihren vollen Körper auch schon wieder zu ihm. Die Augenbrauen werden angehoben, die Arme ein wenig ausgestreckt. Erwartungsvoll schaut sie ihn an.

AL:"Los, fang an!"

Rhett Titus lässt sich dies nicht zwei Mal sagen. Zuckt unter einem lüsternen Lächeln mit den Schultern, ehe er nach vorn prescht, sich in den ausgebreiteten Armen von Ashley wieder findet Er drückt seinen Oberkörper nach vorn, umschließt den zierlichen Body von Lane mit seinen Armen und presst diesen an sich, ehe die lange und gelenkige Zunge von Addicted 2 Love auf Tauchstation in der Mundhöhle von Ashley Lane geht. Die Lippen beider treffen sich, sanft schiebt er die Zunge durch die Lippen von Lane, natürlich die im Gesicht... *hust* und lässt Ashley in seine Arme gleiten zu einem wahrlich UMWERFENDEN Kuss. Manchmal hat es eben auch seine guten Seiten Championship Gold zu tragen. Aus den Lautsprecherboxen tönt lautes Gegröhle von der anwesenden Sippschaft an UPW Fans, ehe sich Rhett wieder von Ashley löst... Die hat ihre Hände auch schon auf den Oberkörper des Mannes gelegt, drückt ihn nach den Kuss erstmal weg. Irritiert schaut sie ihn an, schüttelt wild mit dem Kopf- die blonden Haare fliegen durch die Gegend. Sie rutscht ein Stück nach hinten.

AL:"Nein, nein, nein! Doch nicht so! Bist du wahnsinnig geworden?!"

Sie atmet tief durch, die Hände werden dazu ebenfalls benutzt, um zu zeigen das sie erstmal eine Pause braucht.

AL:"Eigentlich geht man da auf die Knie. Hände vielleicht noch zum Abstützen und da-..."

Schwupps, sie wird auch schon, zu der mittlerweile nichtmehr so großen verwunderung Ashs, unterbrochen.

Rhett: „Auf die Knie gehen? Baby, du willst doch was von Rhett Titus und nicht ich von dir, oder? Wir können die Prozedur allerdings auch lieblos gestalten und verkürzen gemäß dem Motto: Hoch den Rock, rein den Stock... up to you, honey...“

Nüchtern betrachtet war Rhett vor allem eines: Ein riesiges Arschloch. Das dürfte nun wohl jedem klar sein. Die Situationskomik allerdings lässt es zu, dass es ihm zumindest von Seiten der Zuschauer keiner so recht Übel nimmt. Die Wangen kurz aufgeplustert richtet sich Rhett auf, bedient geschickt seine Gürtelschnalle...

Rhett: „Du kannst allerdings gern mal etwas sehen, was du in dieser Größe so noch nicht gesehen hast babe. Sie nennen mich in Fachkreisen auch „All-night-LONG“ Rhett Titus, u know?“

AL:"Ohja, ich kanns mir denken. Aber ich glaube du weißt nicht was ich meine, huh?!"

Sie hat mittlerweile ihre Beine schützend an ihren Körper gezogen und jetzt bietet sich die wohl perfekte gelegenheit. Da kann sich der Mann glücklich schätzen, dass Ash noch nicht die High Heels an hat, sondern noch die gemütlichen Pumaschuhe. Denn schon holt sie zu einem Tritt aus, trifft, wie passend es jetzt gerade ist, unter der Gürtellinie. Genau- zwischen den Beinen.

AL:"Ich rede von einer Entschuldigung auf den Knien von DIR! ... IDIOT!"

Sofort schnappt sie sich ihren Belt, rutscht vom Sofa und richtet sich das Oberteil. Ein verachtender Blick zum Jüngeren folgt, sie kräuselt das Stupsnäschen.

AL:"Viel Glück in deinem Match um deinen Titel. Ich hoffe du wirst ihn schnell los!"

Mit genau diesen Worten huscht sie aus dem Raum. Ihr wird es zuviel. Viel zu viel auf einmal.



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~ Lifeline?: ~

Breaking Wheel. Der Abend der Abende. Das Rad dreht sich und dreht sich. Entwicklungen gehen von Statten. Entwicklungen um Gürtel, Frauen, Prestige, Ruhm und Ehre. Dinge, die ihm allesamt egal sind. Die ihn nicht tangieren, nicht in seinem Interessensbereich liegen. Hinter den Kulissen sieht man ihn verweilen, der Dinge harren, die da kommen mögen- Tyler Black. Der Neuzugang in der UPW sitzt hinter den Kulissen auf dem Boden. Der Rücken des Schwarzhaarigen lehnt an der Wand. Ein Bein ist ausgestreckt, das andere angewinkelt. Die raue Sohle seiner Kampfstiefel berührt somit zumindest auf einer Seite den festen Untergrund des Korridorflurs. Die Ellbogen auf die eigenen Knie gestützt ist der Kopf von „Devil inside me“ geneigt. Die penetrante Helligkeit der Leuchtstoffröhren am Deckenflur scheinen ihn zur Weißglut zu bringen. Die Sicht durch das vor die Augenpartie fallende, schwarze Haar getrübt mustert er die Schatten der vorbeiziehenden Personen. Nichts weiter als namenlose Gesichter für ihn. Puppen in einer welt, die dem Untergang entgegen blickt. Ein Schatten legt sich abermals über ihn, droht allerdings stehen zu bleiben, anstatt zu weichen. Tyler hebt gar nicht erst den Kopf. Stattdessen greift er hinter seinem Nacken mit den Fingern beider Hände ineinander, hat den Kopf noch immer dem Boden zugewandt, als er in harschem Tonfall das Wort an sich nimmt.

<< Tyler Black:
„Go away... leave me alone!“

Die Person die Tyler über den Weg gelaufen war, mochte seinen Ton garnicht. Sie hatte ihn vom weiten wahrgenommen, sofort musste sie dabei an einen ausgesetzten Köter denken. Es handelt sich um Maryse Ouellet, die bekanntlich schon das Vergnügen mit Tyler Black hatte, ihm ein kleines bisschen Wärme in einer eiskalten Winternacht schenkte, wenn auch nicht ohne Hintergedanken. Denn aus reiner Nächstenliebe würde Maryse sich niemals dazu bequemen, jemandem zu helfen. Aber gibt es überhaupt Menschen, die Anderen helfen, ohne wenigstens den Gedanken du haben, sich danach gut zu fühlen? Unwarscheinlich. Sie ist heute bereits Marco Corleone begegnet, hatte die "Ehre" Zeit mit ihm zu verschwenden. Wie das ausgeht, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Jedenfalls hat sie ihr Äusseres nicht groß verändert.. immernoch schwarze Pumps, figurbetontes Kleid und ein schwarzer Pelz, der ihren schönen Nacken wärmen soll. Und natürlich der Schmuck an den Armgelenken. Die platinblonden Haare lockig.. das ist Perfektion.

MARYSE
"Awww~~.. hat dein Herrchen dich ausgesetzt?"

Das hätte sie selbst gesagt, hätte sie Tyler nicht vorher kennengelernt. Es ist einfach ein Zeichen des Respekts, aufzustehen wenn eine Lady sich nähert. Wobei man lügen würde, würde man sagen ihr gefällt es nicht, wenn Männer sich vor ihr auf dem kalten Boden werfen.

MARYSE
"Ugh!..Steh' schon auf in meiner Gegenwart!"

Etwas finster dreinblickend legt die schöne, blonde Franko-Kanadierin die Hände an die Hüften und wartet auf Reaktion. Er sollte jetzt langsam checken, dass hier nicht irgendwer steht. Und Maryse ist noch lange nicht fertig mit ihm. Das, was draußen geschah, ist noch lange nicht alles.

-OUTFIT-

Die Stimme kannte er doch. Diesmal allerdings keinesfalls warm und freundlich, mitfühlend. Nein, eher im Gegenteil. Verachtend klang es in den Ohren von Tyler Black. Dennoch, die Definition war einfach. Maryse. Dieselbe Maryse, die ihm Zärtlichkeiten zu Teil werden ließ in jener kalten Winternacht. Der Augenblick an dem er für einen Augenblick zu vergessen schien, wer er selbst war. Der Griff an den eigenen Fingern wird gelockert. Tyler hebt langsam den Kopf, schmunzelt abtrünnig. Auch ihm ist die einstig verspürte Wärme und Nähe die er auf eine Weise die er selbst nicht verstand, wieder abhanden gekommen. Sein Blick wirkt glasig. Ausdruckslos. Ein Starren in die Leere, befreit von jeglicher emotionaler Wirkung.

<< Tyler Black:
„I'm not in a mood for this, Maryse. Aber so schnell sieht man sich wieder, was?“

Langsam verschwindet das Lächeln wieder. Die rechte Hand bewegt sich zum Kopf. Er kratzt sich kurz am Kinn, ehe er die arme zu beiden Seiten hin unter einem Ächzen ausstreckt. Einen Grund zum aufstehen sah er nicht. Nicht heute. Nicht jetzt. Nicht hier. Simply not amused. Dagegen konnte auch Maryse nichts ausrichten. Tyler war starrköpfig. Er wollte seine Ruhe haben... und die beste Medizin war in einer solchen Situation, genau das Gegenteil von dem zu machen, was die andere Person von einem haben wollte. In diesem Fall also sitzen bleiben.

<< Tyler Black:
„Übrigens.. mich hat niemand hier ausgesetzt, auch wenn es für eine High Society Frau schwer nachzuvollziehen ist.“

Kollisionskurs~! Heute war definitiv einer der Tage, an denen er abscheulich war. Abscheulicher noch, als ohnehin schon.

MARYSE
"Parbleu ! Tu es vulgaire."

"Mein Gott! Du bist vulgär.".. und das ist das einzige, was Maryse darauf gerade einfällt. Angewiedert von seinem Tonfall, hatte sie diese Worte ausgesprochen. Und er darf auf keinen lieberen hoffen, wenn er da so respektlos herumsitzt.. Dieser "traurige-" und "böse Poeth" ist verschwunden. Vor ihr sitzt ein ignoranter, frecher Anarchist. Hauptsache gegen den Strom, Hauptsache NICHT gesellschaftlich. Maryse verabscheut solche "Menschen". In ihren Augen sind sie der Grund, allem übels. Klimakatastrophe, Wirtschaftskriese, egal, sie sind schuld. Nicht die Multimillionäre und Milliardäre, der mit ihren Helikoptern einkaufen fliegen und die Luft verpesten. Man mag es kaum glauben, Maryse hat solche Männer tatsächlich kennengelernt. Und jeder von ihnen hatte ihr teuren Schmuck oder zumindest ein Auto geschenkt. Hach...ja.. diese Männer sind so leicht. Ganz im Gegensatz zu Tyler Black. Er ist anstrengend, geradezu schwierig. Und er ist die Zeit nicht wert, die Maryse mit ihm verbringt. Das wird sie ihm auch klarmachen, wenn der richtige Moment gekommen ist. Er hat dankbar zu sein. Dieser.. Paysan!

MARYSE
"Oui, this world is small. Too small. If you ask me. Women like me should not run into peasants like you."

Ihrem letzten Wort wurde mit einem Fingerzeig auf Tyler Black Ausdruck verliehen. Hundertprozentig sicher ist Maryse sich immernoch nicht, wenn sie eine andere Sprache ausser ihrer Muttersprache spricht. Und das bemerkt der Zuhörer so gut wie immer, hauptsächlich aber durch den Dialekt. Hätte sie diesen starken Akzent, der verdammt sexy klingt, nicht, würde man nur schwer ausmachen können, dass dies eine Fremdsprache für sie darstellt. Pausen sind zwischen den Wörtern, in denen Ouellet unbewusst das richtige,folgende Worte sucht. Ist eben schwer, sich selbst eine Sprache beizubringen. Nie hatte sie Unterricht genommen. Nie würde sie sich auf soetwas herablassen. Sie hat nicht umsonst bessere Gene. The pillar of society.. da war es wieder. Auch der Gedanke daran war zurückgekehrt. Wie eine Gestalt, gefangen in den dunkelsten Alpträumen seiner eigenen manischen Psyche betrachtet er unter einem sadistischen Lächeln das gegenwärtige Szenario. Die Abneigung, die ihm dabei zu Teil wird ist ihm egal. Egal weil er sie gewohnt ist. Sein Leben lang wurde er damit konfrontiert abgewiesen zu werden von so vielem und doch gar nichts. An Tagen wie diesem, heute, bei Breaking Wheel ließ er seinem Unmut darüber freien Lauf. Vulgär? Vielleicht. Im Ermessen von Maryse wohl beschlossene Sache. Gab es also ohnehin nichts mehr daran zu rütteln. Tyler hatte schon mehrfach Bekanntschaften mit Frauen von ähnlichem Kaliber gehabt. Selten, nein, genuer noch- Niemals gingen diese gut aus. Hatte sich eine Frau erst einmal ihre Meinung gebildet, so beharrte sie darauf. Ein weiteres Indiz dafür, wie gewöhnlich sie doch waren. Sie, die hohen Rosse der Gesellschaft, während er als alleinige Instanz gegen den Strom zu schwimmen schien und darum bemüht war nicht zu ertrinken. Ertrinken in dem see aus Wut. Nicht aufgrund der Fragen. Die Stimmen in seinem Kopf waren zumindest für den Moment verstummt, hatten sich schlafen gelegt um sich zu erholen für eine neuerliche Traktur des Seelenbildes.

<< Tyler Black:
„...und wieder einmal hat sich gezeigt, dass die gesamte Welt den schwarzen Mann übersieht, weil sie fürchtet, was ihnen Suspekt, Vulgär oder Unbekannt ist.“

Dann drückt er sich doch hoch, manövriert sich in den Stand. Die Hände werden zum abstützen genommen. Wenige Zentimeter steht er nur vor Maryse, legt den Kopf schief, lächelt...

<< Tyler Black:
„Dieses Mal Maryse war ich schneller. Die Klinge wurde nicht an meiner Kehle angesetzt... Ich wünsche dir noch viel Vergnügen heute Abend... es könnte nämlich sein, dass hier in Küze nicht mehr viel von dem existieren wird, was man Vergnügen nennt... wenn all die Southern Beach Party Boys erst einmal erkennen, dass hier eine Bewegung ins Rollen gerät. Wenn sie sehen, dass sich hier etwas verändert..“

Er neigt seinen Körper, geht mit dem Mund in deutliche Nähe von Maryses Ohr, flüstert hinein in dieses Ohr, welches von platinblonder Haarpracht umhüllt ist..

<< Tyler Black:
„....wenn sie es erleben. Am eigenen Leib... Mit gebrochenen Armen. Oder Beinen... oder beidem.“

Na das sind ja rosige Aussichten. Er stellt sich wieder aufrecht. Grinst, grinst gleich noch sadistischer bei der Vorstellung dieser Worte. Grinst bei den bloßen Gedanken daran diese in die Tat umzusetzen.

Maryse hatte die Augen geschlossen, als Tyler ihr so nah kam. Sie war kurz erstarrt. Sie ist angewidert, von seiner Nähe. Angewidert von der Nähe dieses Psychos, der, zumindest jetzt NOCH, unberechenbar ist. Maryse wird ihm manieren beibringen, sie ist sich sicher. Aber zu einem anderen Zeitpunkt, an einem anderen Ort. Keine Sekunde länger würde sie mit ihm verbringen wollen, keine Sekunde länger mit ihm reden. Es gibt allem anschein nach mindestens 2 Tyler Black's. Denn der, dem sie draußen begegnet war, war anders. Ganz anders. Und mit dieser gewonnen Information hatte Maryse diese "Schlacht" ebenfalls gewonnen. Auch wenn Black das womöglich garnicht klar ist. Die franko-kanadische Göttin macht ein paar Schritte zurück.

MARYSE
"Whatever."

Die Finger ihrer rechten Hand spreizen sich allesamt ab, eine "Talk to my hand"-Geste der besonderen Art, wie man sie von Maryse Ouellet des öfteren sieht. Während sie also ein paar Schritte rückwärts macht, streckt sie den Arm mit der eben beschrieben Geste ein wenig in Tyler Black's Richtung aus, spitzt die Lippen und spricht das folgende Wort mit ihrer bekannten, sanften Engelsstimme aus..

MARYSE
"FREAK~~~!"

Ein paar weitere Schritte rückwärts folgen, dann dreht Maryse sich um und stöckelt ein weiteres mal davon. Jeder Schritt begleitet von einem sexy "Klock". Tyler kann sich ein neuerliches Schmunzeln nicht verkneifen als Maryse von dannen zieht, reibt die Hände aneinander...

<< Tyler Black:
"Same old shit... but still interesting."

..lässt er verlauten in besagter Haltung, ehe die Kameras sich dann aus dem Szenario entfernen..

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JR: Kommen wir nun zum Television Title Match!

DH: Ein sehr interessantes Match, bedenkt man das Rhett Titus, der Verteidiger des Belts, diesen Gürtel von Dirty Sanchés holte, dem Tag Team Partner von Colt Cabana.

MM: Somit hat Colt die Chance diesen Belt wieder ins A-Team zu holen. Ob ihm das gelingt, dass sehen wir gleich. Lassen wir die Athleten ersteinmal zum Ring kommen.
Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the following contest is a Single Match ... and it's for the UPW Television Title. Introducing first ... the current Television Champion ... from the Temple of Lust on Long Beach Island, New Jersey ... weighting 203 pounds ... The Sexiest Man Alive ... Rhett Titus!"





Es ist wieder mal an der Zeit einige Frauenherzen zum Schmelzen zu bringen und mit dem umgelegten glänzenden goldenen Titel sollte dies doch sogar noch besser gehen. Sollte ... tut es aber nicht. Die Pfiffe, welche die Halle erfüllen gelten ihm und auch die sonst so begeisterte holde Weiblichkeit ist heute nicht so angetan wie sonst. Trotz seiner anzüglichen Posen und den längst wieder geöffneten Mantel kann er sie nur minimal überzeugen. Der klare Favourit des heutigen Abends ist Colt Cabana.

Dessen Theme erklingt nun auch, mit Beendigung des Auftritts von Rhett Titus, sodass die Fans nun endlich beginnen können zu jubeln.

Larry Legend: "And now the next member...... from.... Deerfield, Illinois.......... weighing 233 pounds....... Mister Boom Boom...... Colt Cabana"

Colt kommt mit einem Schwung in die Halle als habe er das Match schon gewonnen, die Fans jubeln und er lässt sich feiern. Das A-Team bekommt heute seine Chance auf Rache. Die Fans hoffen, dass Colt sie nutzt.

*Ding Ding Ding*

Mit dem hellen Klingen der Ringglocke startet die Titelverteidigung des Rhett Titus. Doch er zögert die ersten Aktionen raus, indem er seine Hand stoppend vor sich hält. Langsam lässt er dann seine andere Hand über seinen Körper streichen, was die weiblichen Fans kreischen, und die männlichen Fans buhen lässt. Colt erstarrt, und schüttelt sich dann kurz. Der Ekel ist ihm ins Gesicht geschrieben. Humoristisch symbolisiert er eine Brustform, um deutlich zu machen dass er auf Frauen steht. Eine klar böswillige Unterstellung Richtung Titus, dessen Ziel es nicht war, anders als von Colt behauptet, seinen Gegner anzumachen. Dementsprechend wütend ist Rhett, und dementsprechend ungehalten geht er in den Lock-up. Schnell rammt er sein Knie in den Magen des Gegners, nicht nur ein mal, sondern gleich mehrere male. Rhett mag es scheinbar gar nicht, wenn man ihn verarscht. Ungebremst rast der Ellenbogen auf den Nacken des gebeugten Colt Cabanas. Mehrfach Chopt er den angeschlagenen Wrestlingcomedian nun, um ihn dann in die Seile zu werfen. Rhett versucht es mit einer Clotheline, doch Scotty taucht ab. Der Champion lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, und setzt gleich einen Frontdropkick hinterher, unterschätzte aber damit den Herausforderer, der sich in den Seilen festkrallt. Titus springt ins Leere, und erfährt Spott durch eine kleine Tanzeinlage des Boom Boom Cabanas. Viel bekommt Rhett davon nicht mit, da er damit beschäftigt ist wieder auf die Beine zu kommen. Dieses Unterfangen stellt sich als schwierig heraus, da Colt einen gezielten Tritt ansetzt, und voll ins Schwarze trifft. Colt zieht Rhett direkt, und ohne Umwege in einen stehenden Headlock, um einen DDT ansetzen zu können. Der gelingt auch. Das verleiht Colt den nötigen Antrieb, um weiter zu machen. Das macht er, indem er seinen Gegner zurecht legt, um dann voller Elan in die Seile zu rennen. Ein Senton soll es sein, der nicht nur in der Ausfürhung, sondern auch in der Vollendung gelingt. Colt nimmt sich den Arm des am Boden liegenden TV Champions, zieht Rhett über diesen zu sich, und dreht diese Extremität einmal. Kurze schmerzbehaftete Reaktion des Frauenschwarms, dann reagiert er jedoch und befreit sich mit einer Rolle vorwärts. Nun dreht er selbst den Arm des Gegners, verwehrt ihm aber jegliche Chance auf einen Konter, indem er schnell eine Clotheline nachsetzt. Den Arm noch immer fest im Griff, zieht Titus Cabana zu sich hoch, und zeigt eine weitere Clotheline. Ein drittes und letztes mal wird Colt auf diese Art unfreiwillig auf die Beine geholfen, nun folgt aber keine Clotheline, sondern ein Tritt in den Magen, gefolgt von einem Sidekick. Colt fällt in die Seile, federt nach vorn, sodass er auf beiden Kniescheiben landet. Die ideale Position für einen Shining Wizzard, welcher sauber von Rhett Titus ausgeführt wird. Erstes Cover des Matches.

*1...........2...........kick out*

Das hat dann noch nicht gereicht. Aber man merkt schon, dass Colt von dieser Aktion ziemlich mitgenommen ist. Das macht es dem Verteidiger leichter nachzusetzen. Er schleift seinen Kontrahenten nun zum Turnbuckle, setzt ihn darauf, und steigt hinterher. Ansatz zum Superplex, doch Colt ist noch bei der Sache, sodass er sich mit Schlägen gegen die Nieren befreien kann. Er stößt den Champion vom Turnbuckle... wartet einen Moment, und springt dann, als Rhett sich aufrichtet zum High Cross Body!! Aber halt! Rhett sieht das und hämmert seine Füße per Dropkick in den Magen des herannahenden Athleten!! Abermals folgt das Cover!

JR: Oh jetzt versucht es der Television Champion noch einmal. Ob es nun reicht?!

*1...............2..............thrrr kickout*

JL: NEIN!

DH: Das war verdammt knapp!!

Rhett streift sich ungläubisch durchs Haar. Sofort sucht er den Schuldigen, und stößt auf den Referee. Dreifach lässt er die Handflächen aufeinanderknallen, um den, aus seiner Sicht, richtigen Zählrhytmus zu vermitteln. Daraus lässt sich schließen dass Rhett ein schnelleres Cover verlangt. Die Diskussion zieht sich, denn Chad Patton lässt sich nicht alles bieten. Fleißig hält er gegen, und spricht sogar Verwarnungen aus. Keiner der Beiden bemerkt Colt, der sich langsam zu Rhett robbt. Dann folgt der Einroller.

*1......2..... kickout*

JR: Woah! That was even closer!

MM: Jetzt wäre Rhett diese Diskussion fast zum Verhängnis geworden, zumal ich das Gefühl habe, Chad hat sich an den vorgebenen Rhytmus gehalten.

DH: Jepp, das wäre natürlich reinste Ironie, wenn es dadurch zur Niederlage gekommen wäre. Wir wollen Chad Patton aber keinen bösen Willen unterstellen.

Rhett steht augenblicklich auf den Beinen, da so ein School Boy keinerlei Ermüdungserscheinungen hervorruft. Colt hingegen ist noch zu erschöpft als das er gleich wieder stehen könnte. Wütend stapft Rhett auf den Mann zu, der ihm fast den Title genommen hätte. Er zieht ihn zu sich hoch, und spricht Drohungen aus... doch plötzlich fängt er sich einen Chinbreaker. Rhett taumelt mit Schmerzen weg von Colt, kurz hält er sich das Kinn, und überprüft es auf irgendwelche Verletzungen. Wieder verzerrt sich sein Gesicht. Energisch dreht er sich zu Cabana, um ihn dann mit einer Clotheline von den Beinen zu holen. Doch Colt taucht ab, tritt Rhett in den Magen, und schafft es dann eine Tiger Powerbomb durchzubringen, inklusive Cover!

*1..........2..........kick out*

Die Fans sind hin und her gerissen. Wieder wird dieser Belt hart umkämpft. Langsam scheinen sich die Athleten seiner Wichtigkeit bewusst zu werden, seitdem The Miz nach erringen dessen einen enormen Schub bekam. Colt möchte dieses Match nun beenden. Nun aber keine Double Underhook Powerbomb, sondern sein Colt 45... Er hakt die Arme des Gegners ein, doch dieser hebt seinen Körper, und wirft Cabana somit über sich. Dieser springt engagiert wieder auf, und rennt in den X-Factor! Nun ist es der Champion der das Match beenden will. Er steigt auf den Pfosten, um von dort seinen Frog Splash zu zeigen. Er springt, landet aber auf den Beinen! Keine falsche Entscheidung denn Cabana war im Begriff auszuweichen. Erschöpft richtet sich der Comedian auf, und läuft direkt in die Crucifix Powerbomb. Die Fans springen Spannungsgeladen auf.

*1..........2..........3*

*Ding Ding Ding*

LL: And here is your winner.... and STILL.... Television Champiiioooon..... Rhett Tituuuuuuuus.

JR: It's over! Damit hat Rhett Titus das A-Team im Alleingang besiegt. Respekt für diese Leistung.

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Mentale vorbereitungen sind immer taktische Pluspunkte. Nur wenn man fokusiert auf sein Match ist kann man nur gewinnen. So sitzt auch Chris Hero in seinem Lockerroom. Nur traditionelle japanische Klänge zur Beruhigung hört man in dem Raum. Er hat es eher entspannter als sein Partner Claudio der eher auf das turbolente abfährt. Mit geschlossenen Augen sitzt er nur da und ist am Nachdenken. Er hat schon so vieles erreicht, aber es könnte besser laufen. Momentan ist er eher ein Retter von einer Person die leider ein Opfer von einem Proll ist. Manche Personen kennen einfach nicht ihre Grenzen und so muss der Anti-Hero die Grenzen ziehen. Immer noch ist über diese Person und ihre Lage am denken. Er könnte ihr helfen, aber in das Fettnäpchen tritt sie meistens von selbst. Die Tür von seinem Locker geht langsam auf, aber er reagiert nicht darauf. Viel zu sehr ist er auf sich fokusiert als auf andere Faktoren. Das scheint der Person aber egal zu sein, die eintritt. Sie kräuselt das Näschen, schüttelt den Kopf. Ihr Blick fällt auf den CD-Player, welcher mit einem Knopfdruck ausgeschaltet wird. Ende der japanischen Musik.

AL:"Jaja. Jetzt kommt die Frage "who you think who you are..." blah blah. Hör mir erstmal zu."

Sie setzt sich neben ihn, stupst ihn mit dem Ellenbogen an.

AL:"Du bist irgendwie der normalste hier. Zuerst kommt Rhett und steckt mir seine Zunge in den Hals und dann ist es Jack, der mir meine Klamotten geklaut hat, als ich am duschen war. Und wenn du jetzt lachst, bring ich dich hier auf der Stelle um. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habt ihr Männer schon so einen Drang, mich unbedingt mit irgendwelchen ekligen Situationen zu blamieren, oder? Anyway. Wir müssen reden. Es ist ganz wichtig."

Langsam öffnet Hero seine Augen. Er mag es nicht wirklich gestört zu werden, aber bei ihr macht er eine Ausnahme. Seit sie in der UPW ist macht Ashley sehr viel durch und Chris ist wohl der Einzige der Sie versteht. Sein Kopf dreht sich langsam in ihre Richtung, ein kleines Lächeln ist auf den Lippen zu erkennen.

Chris "The Anti" Hero:
"Schon gut Ash...Was kann Ich denn für dich tuen?! Swagger hab Ich ja schonmal verprügelt...Nur dieser Idiot hätte es jeden Tag verdient! Titus ist eher ein kleiner Fisch im Becken, daher...Wo ist denn dein Anliegen?! Und nur zur Info...Ich ergötzte mich nicht am Leid anderer! Es würde mich nicht positiv einstimmen...Es wär eher kontraproduktiv, daher Lache Ich dich nicht aus...Nun erzähl schon wo drückt der Schuh?"


Einen Arm legt er nun um ihre Schulter, damit sie nun seine volle Aufmerksamkeit hat. Doch zuckt sie noch kurz mit den Schultern, damit sie seinen Arm runterkriegen kann.

AL:"Gut. Um die beiden Idioten muss ich mich dann wohl kümmern. Ich glaube, es wird dir sehr gefallen, über was ich mit dir reden möchte. Und nicht nur dir."

Lächelnd zwinkert sie ihm zu, leckt sich daraufhin die Lippen. Die Kamera fadet solangsam aus. Umblende.




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Alcoholic Diaries


Das Geschehen wendet sich nun weider vom Ring ab. Genauer gesagt sogar vom Wrestling. Denn alles was man sehen kann ist ein großer grauer Raum und eine Schrift im rechten unteren Bildrand, die "1 hour ago" zeigt. In diesem Raum sieht man nur eine Kaffeemaschine und einen Stuhlkreis mit einigen Menschen. Es herrscht keine wirklich gut gelaunte Stimmung. Es ist eher sehr ruhig und traurig. Unter den wenigen Menschen im Raum befindet sich auch der allseits bekannte John Morrison. Er wirkt sehr traurig und hat ein Kaffeetasse in seiner Hand. Der Rockstar nimmt einen kleinen Schluck und sieht durch die ganze Runde. Außer John Morrison scheint kein anderer Wrestler in deiser Runde zu sein. Doch wieso ist der Shaman of Sexy hier, er sollte sich doch lieber auf sein bevor stehendes Match vorbereiten. Doch stattdessen sitzt er hier und trinkt Kaffee. Niemand in diesem Kreis spricht ein Wort. Jedoch John scheint etwas sagen zu wollen.

Morrison: Wo bin ich? Was ist geschehen?

Wieso diese Fragen. Der Rockstar scheint noch ganz bei sich zu sein. Er trinkt auch keinen Alkohol.

Morrison: So würde es gehen, wenn ich nun Alkohol getrunken hätte. Natürlich verstehe ich euch, doch ich als Sportler. Betrunken, wie soll ich arbeiten? Und was soll ich ohne meiner Arbeit machen. Ich habe heute noch einen schweren Arbeitstag, aber dank euch habe ich es schon einmal für ein paar Stunden geschafft, der Versuchung zu wieder stehen.

John nimmt wieder einen Schluck Kaffee aus seiner Tasse und sieht durch die Runde. Einige der Menschen auf den anderen Stühlen nicken dem Shaman of Sexy zu, sie scheinen seine Situation zu verstehen. Ziemlich traurig versucht John jedoch trotzdem noch ein kleines Lächeln auf seine Lippen zu bekommen.

Frau: Danke, Mr. Morrison. Wir verstehen ihre Situation und stehen ihnen bei. Carrie sie sind an der Reihe.

Dies scheint ein Treffen von Anonymen Alkoholikern zu sein. Doch warum ist John Morrison hier. Nun gut er mag zwar viel trinken, doch bislang hat ihn das doch noch nie sonderlich gestört.

Carrie: Letzte Woche hat sich mein Mann von mir scheiden lassen, weil ich meine Alkoholprobleme nicht in den Griff bekommen habe.

John Morrison beginnt nach diesem Satz zu lachen. Es scheint schon fast ein auslachen zu sein und seine Traurigkeit scheitn zugleich weg zu sein.

Frau: Wieso lachen sie?

Morrison: Äh....

Morrison überelgt, was er nun sagen soll. Es dauert wenige Momente die, die Leute im Raum in absoluter Stille verbringen.

Morrison: Weil, ihr alle so ein verdammtes Glück gehabt habt. Ich...ich meine was seid ihr als Beruf: Verkäufer, Boss einer großen Fast Food Kette, Polizist, Doktor.....und ja Arbeitslose. Warum wollt ihr zum Trinken auf hören? Dein Mann hat dich verlassen. Nun gut, ich denke nicht wirklich, dass dies am Alkohol liegt.

Frau: Warten sie...sie sagten sie seien Sportler, doch bei der Anmeldung sagten sie, sie seien Rockstar.

Morrison: Meine Dame, das bin ich auch. Doch wir wollen nicht vom Thema ablenken, lassen sie bitte die Dame mit ihren Problemen vorsetzen.

Während Carrie wieder weiter spricht erhebt sich der Rockstar von seinem Stuhl und geht zur Kaffeemaschine. Seine Tasse scheint leer zu sein. Doch er schüttet sich keinen Kaffee hinein. Nein, er blickt sich um, dass ihm niemand zu sieht und nimmt eine Flasche Wodka aus seinem Mantel heraus und schüttet es in die Tasse hinein. Danach packt er die Flasche wieder weg. Unbemerkt verlässt John auch gleich den Raum durch die Türe, die neben der Maschine steht. Vor dem Raum wartet John Morrisons Freund Billy auf ihn.

Morrison: Mann, das sind Loser.

Billy: Warum warst du dann überhaupt da drinnen?

Morrison: Ich brauchte einen Ort wo ich in Stille trinken kann, während mein Auto repariert wird.

Billy: Gefährlich Leben? Wo wir gerade dabei sind, du hast doch ein Match heute, willst du nicht trainieren?

Morrison: Always look on the bright side of life. Nun gut, ich werde mir nun die Kanadischen Frauen ansehen und dann werde ich es mir überlegen einmal in die Arena zu fahren, sonst komme ich noch zu spät.

Man hört einen Hauch von Ironie in den letzten Worten von John Morrison. Er nimmt noch einen kleinen Schluck von seinem Getränk und bewegt sich in Richtung Ausgang, denn er weiß, dass sie spätestens nun sein Abwesen bemerkt haben. Nun schalten die Kameras wieder zurück in die Arena.

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Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the following contest is a Fatal 4 Way Match ... and it's for the Number One Contender Spot for the Title of the Wrestlers Choice. Introducing first ... the former UPW Pure Champion ... from Caguas, Puerto Rico ... weighting 235 pounds ... The Latino Lover ... CHICANO!"



Als einen wahren Freudentaumel kann man das wohl bezeichnen, was gerade passiert, nachdem sich der Mann aus Puerto Rico auf der Bühne hat blicken lassen. Mit einem Mal kreischt die ganze Halle und verwandelt die Ränge in ein wahres Schildermeer. Der selbstbewusste Latino sieht das alles offenbar als reine Selbstverständlichkeit an und gibt sich keine Mühe irgend eine übertriebene Freude zu heucheln. Stattdessen schlendert er locker die Rampe hinunter und klatscht mit einigen glücklichen Fans ab. Mit schnellen kurzen Trippelschritten steigt er die Treppen, welche ihn in den Ring führen hinauf und betritt diesen dann durch die Seile. Dort angekommen zieht er seine Handschuhe zurecht, während der Ringrichter ihn belehrt, worauf er jedoch nur sehr beiläufig achtet. Nachdem dieser also seinen Monolog abgeschlossen hat, blickt ihn Chicano kurz an und nickt einfach mal ab um ihn zufrieden zu stellen.

Larry Legend: "And his opponent ... from Los Angeles, California ... weighting 220 pounds ... The Rockstar from Hollywood ... JOHN MORRISON!"



Wie es sich für einen richtigen Rockstar gehört, kündigt ihn, in Form von Mötley Crüe eine harte Band an. Etwas übermüdet, wie man es ebenfalls erwarten konnte, sucht er mit seinen, hinter einer Sonnenbrille versteckten Augen, die Zuschauerränge ab. Nachdem die beendet ist und immer noch kein, ihm wohl gesonnener Fan ausfindig gemacht werden konnte, beschließt er innerlich einfach Mal, es zu ignorieren und sich gerade aus Trotz in seinen üblichen Posen zu ergeben. So breitet er die Arme aus, streckt diese langsam in die Höhe, streicht sich dabei über den freien Oberkörper und lässt seine Haarpracht vom Wind verwehen. Das perfekte Fotomotiv, wenn man eben auf so etwas steht. Da die Blitzlichter weitestgehend ausbleiben, wird diese Pose auch nicht all zu lang gehalten. Mit genügend getanktem Selbstvertrauen stolziert er den Gang hinab um in den, sich vor ihm befindlichen Ring zu sliden.

Larry Legend: "And the next contestant ... from Sin City ... weighting 270 pounds ... Mister Sinister ... SEAN O'HAIRE!"



Für diejenigen, die nicht genau über den Geisteszustand von Herrn O'Haire Bescheid wissen, denen sei doch zu empfehlen, sich seine Theme Musik anzuhören. Genau so unkoordiniert und wütend ist wohl das, was sich in seinem Hirn abspielt. Der eindeutige Favorit dieser Battle wird mit geteilten Reaktionen empfangen. Die einen respektieren ihn wegen seiner Erfolge und vergöttern ihn wegen seiner manchmal sehr unorthodoxen Wege und die anderen verachten ihn gerade dafür. Die Hauptfigur selbst jedoch liebt sich genug um auch den Hass der wenigen gut zu verkraften. Mit einem markanten Grinsen begutachtet er die beiden Wrestler welche bereits den squared Circle betreten haben. Um dieses anfängliche kleine Psycho Spielchen noch etwas weiter zu treiben gönnt er sich eine Ehrenrunde um den Ring, ehe er ihn endgültig betritt. Gerade bei ihm scheint der Ringrichter sich nun besonders Mühe zu geben ihm klar zu machen, was gestattet ist und was nicht.

Noch immer steht der heute arg beschäftigte Larry Legend in der Ringmitte um den letzten Teilnehmer dieses Kampfes anzukündigen.

LL: "From San Luis Potosí, Mexico of the 240 Pounds Alberto del Rio"



Und nun erklingt die Musik von Alberto Del Rio, welche die Halle sogleich in ein exorbitant lautes Buhkonzert einstimmen lässt. Man hört ein lautes Hupen, und der Mexikaner fährt in einem edlen Rolls Royce vor. Nachdem er dieses verließ und das Publikum in seiner Nähe mit Hohn und Spott begrüßte, posiert er mit diesem immer gleichen breiten Grinsen unter seinem Feuerwerk. Lächelnd geht er anschließend die Rampe hinab, wobei er immer wieder mit der Kamera vor sich spielt, den Kameramann anweißt auf sein Gesicht zu zoomen und keine Sekunde von diesem zu weichen. Im Ring angekommen dreht er sich noch einmal um die eigene Achse, natürlich mit weit ausgebreiteten Armen, damit die Fans besonders die weiblichen - einen guten Blick auf ihn haben. Dann nimmt er den sicher ziemlich teuren Schal von den Schultern ab und wartet auf den Gong, der das Gemetzel startet.

Jim Ross: "Also bei diesen Teilnehmern ist wirklich alles vertreten. Vom chancenlosen Jobber bis hin zu dem hoch gehandelten Favoriten."
Dean Hill: "Ich würd gern wissen, wer für dich der Jobber ist."
Michael Mann: "Glaubt man den Statistiken, dann kann dies nur ein Sieg für Chicano werden, immerhin war er vor kurzem noch der Pure Champion."
Jerry Lawler: "Das war O'Haire auch schon alles, das hat doch gar keine Aussagekraft mehr."

*Ding Ding Ding*

Der Gong ertönt und die Wrestler machen sich daran, die Streitigkeiten der Kommentatoren durch ihre Taten zu beenden. Wie angewurzelt stehen sich alle unsicher gegenüber. Zumindest O'Haire und Del Rio halten dies aber nicht lang aus. Beide suchen sich den Gegner, der ihnen am nächsten ist und setzen diesem gleich mal ordentlich zu. Das führt dazu, dass O'Haire Chicano mit diversen Stiff- und Shoot Kicks zusetzt und Alberto Del Rio John Morrison mit einem Lock Up beschäftigt. Bis auf den schnellen Start haben die beiden aber nicht mehr all zu viel gemeinsam. O'Haire drängt seinen aktuellen Widersacher in die Seile und bleibt der dominierende Part. Bei Del Rio sieht das hingegen anders aus. Nach nur kurzer Zeit erarbeitet sich Morrison Vorteile im Lock Up, drückt den Mexikaner etwas nach unten und nimmt ihn dann sofort in den Headlock. In dem hält er ihn nicht lang, da er noch mehr als das vor hat. Mit dem Corkscrew Neckbreaker haut er ihn nach unten, wo er sogleich das Cover ansetzt.

* O *

Doch das hatte nicht den Hauch einer Chance, so dass es auch die beiden anderen Opponenten nicht für nötig hielten, dieses zu unterbrechen. Bei denen legt O'Haire nun einen weitern Gang zu und schleudert Chicano in die gegenüberliegenden Seile. Während der den Weg dorthin unternimmt, befasst sich der Rockstar from Hollywood mit Mister Sinister. Der hat aber eine ausgezeichnete Ringübersicht, sieht den Gegner frühzeitig kommen und kontert seinen Angriff mit einem schnellen Spinning Side Slam.

Jim Ross: "O'Haire scheint hier eindeutig die Person zu sein, die es zu überwinden gilt, wenn man hier siegreich sein möchte."
Dean Hill: "Nur wird das sicher nicht die einfachste Aufgabe. Glücklicherweise muss man ihn ja nicht selbst pinnen um den Sieg einzufahren."

Dies geschieht so schnell, dass er sich in der Folge auch noch um den wiederkehrenden Chicano kümmern kann, der via Snap Samoan Drop auf die Matte befördern kann. Fehlt nur noch einer: Alberto Del Rio. Dieser wird sogleich mit harten Kniestößen in die Höhe geprügelt. Kaum dort angekommen versucht dieser sich mit einem Headbutt zu wehren, der sein Ziel sogar trifft. Das aber scheint den "mental labilen" Opponenten aber nur noch aggressiver zu machen. Er fährt sich über die getroffene Stirn aus der glücklicherweise noch kein Blut heraus tritt und geht einen kurzen Schritt zurück. Noch bevor sich der schon wieder posende Del Rio damit befassen kann, steht O'Haire schon wieder dicht vor ihm, hebt ihn in die Lüfte und zeigt die Military Press. In dieser Haltung bleibt er einige Sekunden stehen, bis er etwas nach unten in die Knie geht und den Kontrahenten dann via Fall away Slam hinter sich schleudert. Dort stehen die beiden anderen Teilnehmer schon wieder, die den Mexikaner abfangen und zu Boden lassen. Höchstens eine Sekunde lang kann er sich darüber freuen, denn dann trifft ihn auch schon der Standing Dropkick Chicanos im Nacken. Durch diesen Treffer stolpert er nach vorn, genau in die Arme von Morrison, der sich dieses Geschenk natürlich nicht nehmen lässt und ihn sofort mit einem Superkick fällt. Damit ist das Kapitel Del Rio für die beiden erst mal beendet und sie schenken dem UPW Urgestein ihre Aufmerksamkeit. Dieser zeigt keine Angst und geht voller Vertrauen in seine eigene Stärke sogleich mal auf die Beiden los. Bitch Slap für den heran stürmenden Morrison, Spinning Back Kick für Chicano, der ihn mit einer Clothesline überrennen wollte. Weiter geht es mit einem Elbow Smash für Morrison, der sich von hinten näherte, ein Dragon Suplex für den knienden Chicano, zügig ausgeführter Fireman's Carry DDT für Morrison. Jetzt hat er es tatsächlich geschafft. Die Konkurrenz liegt auf dem Boden und müht sich nur langsam nach oben. Um nicht all zu lang warten zu müssen greift er sich Morrison am Schopf und setzt dem sogleich mit dem Widow Maker zu, der ihm die Luft vollständig aus den Lungen presst. Chicano geht es nicht besser, er muss einen Knee Lift einstecken. Um nun nicht aus der Übung zu kommen geht es direkt weiter in der illustren Runde. Der sich ohnehin nicht merklich wehrende Morrison bekommt nun auch noch den Madness Stomp ab.


Und wieder springt der Blick auf den nächsten Wrestler. Nun ist es wieder an Chicano den Entschluss mit diesem Monster in den Ring zu steigen zu bereuen. Ihm wird freundlicherweise auf die Beine geholfen, bis er sich auch schon wieder mit dem Kopf zwischen den Oberschenkeln des Mannes aus Sin City wieder findet. German Suplex! Jedoch nicht von O'Haire. Ausgeschlossen von seiner munteren Prügel Party hat sich Alberto Del Rio aufgerichtet und den Gegner nun mit dem German Suplex überrascht. Der sich immer noch im Griff O'Haires befindende Chicano fliegt dadurch ebenfalls durch die Luft und bleibt schwer getroffen in der Ringecke liegen. Auch einen zweiten German Suplex nimmt Del Rio in Angriff und, obwohl er ihm deutlich schwerer fällt, geht auch dieser durch. Ermutigt von diesem Erfolg versucht er sich also auch an einer dritten Wiederholung und stemmt den Widersacher nach oben. Der hat nun aber offenbar genug davon, stemmt sich dagegen, hakt sein Bein um das des Rivalen und hält sich so auf dem Boden. Statt nun also den German Suplex zeigen zu können, wird Del Rio kurzerhand zum Opfer des Overhead Shoulderbreakers. Unter schmerzen hält sich Del Rio den Arm und versucht mit einem Running Crossbody wieder die Kontrolle zu erlangen. Doch ganz so einfach ist O'Haire dann nun wahrlich nicht zu überwinden. Rechtzeitig macht er einen Schritt zur Seite, was dazu führt, dass Del Rio auf den aufgestandenen Morrison trifft. Auch der lässt sich nicht lumpen und zeigt sich freigiebig. Mit einem Back Body Drop wuchtet er den, sich bereits im Fallen befindenden royalen Herren wieder in die Höhe und befördert ihn direkt aufs Turnbuckle. Da es sich für einen wohl erzogenen Rockstar aber nicht gehört, den Gegner einfach so auf dem Seil verhungern zu lassen, springt er auf das mittlere von ihnen und reißt Del Rio zeitnah mit seinem Springboard Enzuigiri herunter. Völlig benommen klatscht Del Rio zu Boden und bleibt geschafft auf dem Apron liegen. Kaum hat Morrison seine gute Tat beendet, spürt er auch schon wieder die kalten unheilvollen Hände von O'Haire auf seinen Schultern. Reflexartig dreht er sich rum, schlägt die Hände des Rivalen nach oben, macht ihm damit aber den Weg zu seinem Hals komplett frei. Darauf hat O'Haire wohl spekuliert, denn anders ist seine schnelle Reaktion kaum zu erklären. Mit der Hand um den Hals hebt er ihn nach oben und deutet den folgenden Chokeslam an. Ganz so wie er es vorgesehen hat, kann er diese Aktion dann dennoch nicht beenden. Der wieder erstarkte Chicano kann dies mit einem eingesprungenen Jumping Lariat verhindern, mit dem er zumindest diesen Griff löst. Morrison sucht sofort den Abstand und O'Haire dreht sich wütend zu dem dreisten Opponenten herüber. Der aber beweist seine großartige Technik, überlegt nicht lange und schleudert den wütend auf ihn zu stampfenden O'Haire gleich mal intuitiv mit einem Arm Drag auf die andere Seite.

Michael Mann: "Jetzt wird es aber Zeit. O'Haire dominiert diesen Kampf bisher nach belieben."
Jerry Lawler: "Das hat absolut nichts zu sagen. Gerade Chicano ist ein Kämpfer, der immer wieder zurück kommen kann."

Lang hält dies ihn selbstverständlich nicht am Boden. Doch es gibt dem Latino die nötige Zeit, die es braucht um sich etwas neues einfallen zu lassen. Der kurz darauf wieder hervor springende O'Haire wird sogleich durch einen Snap DDT Zu Boden befördert, doch auch das hält ihn nicht in Schach. Direkt rappelt er sich wieder auf und fixiert schon den Gegner. Der rast nun auf ihn zu, doch just in diesem Moment naht Hilfe von ungeahnter Stelle. Morrison gesellt sich zu Chicano und mit einem gemeinsamen Exploder Suplex hämmern sie O'Haire zum inzwischen dritten Mal auf die Matte. Dies zeigt deutlich mehr Wirkung, reicht aber immer noch nicht um ihn dauerhaft dort unten zu halten. Wieder dauert es nicht all zu lang, bis er sich erhebt und den Weg zurück sucht. Jetzt hat Chicano aber neuen Mut getankt, geht ebenfalls auf den Widersacher zu und zeigt seine Latino Connection, die mit einem Cover endet.

* ONE ..... T *

Damit endet dieser Versuch dann auch schon wieder, denn Morrison der direkt daneben stand hat natürlich etwas dagegen, ihm hier den Sieg zu schenken. Doch aufgrund des bisherigen Kampfverlaufes ist beiden Opponenten klar, dass es in dieser Situation unklug wäre sich gegenseitig fertig zu machen. So schluckt Chicano seinen Zorn für den Moment runter und zerrt O'Haire nach oben. Der reißt allerdings voller Zorn die Augen weit auf, starrt auf Chicano und beginnt seine berüchtigte Violence Party. Mit harten Backhand Chops treibt er den überrumpelten Chicano durch den Ring. Auch die Headbutts treffen ihn, doch der geplante Forearm Strike kann sein Ziel nicht erreichen. Morrison hält seinen Arm fest und fängt sich dadurch nur einen unangenehmen Kawada Kick ein.


Von hinten aber muss O'Haire nun den Spinning Kick Chicanos spüren, der ihn nun auf gleiche Weise die voran gegangenen Aktionen zurück zahlen möchte. Jetzt ist er es, der Kicks, Punches und Headbutts am laufenden Band austeilt. Nach kurzer Zeit schließt sich auch Morrison diesem Spiel an und gemeinsam prügeln sie den Rivalen in die Knie. Dort setzt es harte Kniestöße für diesen, wodurch er ganz auf die Matte fällt und sich Schutz suchend in die Seile zieht. Den kurzen Moment Ruhe, dem sie ihm nun gönnen, nutzt er um sich wieder aufzurichten und durch die Seile zurück in den Ring zu kehren. Sofort weicht er der ersten Geraden von Morrison aus und hämmert ihn mit der Snap Sitdown Powerbomb auf die Matte. Der sich zu ihm herunter beugende Chicano wird durch einen Drop Toe Hold ebenfalls nach unten befördert. Kaum steht Mister Sinister wieder, hebt er auch Chicano wieder zu sich hinauf, nur um seinen Finisher, den Red Rose Vertigo anzubringen. Der erschöpfte Latino versucht sich sogleich mit Ellbogenschlägen zu befreien, doch die haben eine nur sehr geringe Wirkung auf O'Haire. Schließlich ist es Del Rio, der diesen Finisher mit seinen Enzuigiri verhindert. Chicano fällt zu Boden und O'Haire stolpert nach hinten in die Seile. Aus diesen holt er Schwung, slidet durch die Beine des Mexikaners uns stellt sich genau hinter diesem wieder auf. Dem nun folgenden Eselstritt Del Rios kann O'Haire ebenfalls ausweichen und sich im Gegenzug den Gegner packen. Nun muss also Del Rio für seine Aktion büßen und den Red Rose Vertigo einstecken. Da ihm keiner hilft, geschieht genau dies und Del Rio landet ungebremst auf der Matte. Sofort wirft sich O'Haire auf ihn und bringt das Cover.

* ONE ..... TWO ..... T *

Doch bei vier Personen im Ring muss wirklich alles stimmen um ein Cover ungestört vollenden zu können, was hier nicht der Fall war. Morrison ist derjenige, der die Rolle des Spielverderbers übernahm und den Superstar von seinem Kontrahenten herunter zog. O'Haire jedoch ist damit überhaupt nicht einverstanden, schreit den Rockstar an und schafft es dabei sogar noch, den heran stürmenden Chicano einfach mit Flapjack abzufertigen. Da mit dieser Aktion nicht einmal, der sich um den bewusstlosen Del Rio kümmernde Ringrichter gerechnet hat, kann der auch nicht mehr schnell genug aus der Flugbahn fliehen und wird so direkt unter dem völlig schuldlosen Chicano begraben. Diese Verwirrung nutzt Morrison aus um O'Haire mit einem Roundhouse Kick zu schwächen. Der aber hat Chicanos Unglück nicht im geringsten beachtet und sich schon selbst den Gegner gegriffen. Mit einem Ruck wuchtet er ihn auf seine Schultern, geht so einige Schritte durch den Ring und beendet das dann mit dem Rolling Fireman's Carry Slam. Doch statt nun weiter zu rollen, bleibt er direkt beim Rivalen und zeigt seinen Sinner Vice. Augenblicklich schreit Morrison seinen Schmerz heraus und greift nach den Seilen, die jedoch unerreichbar scheinen.

Dean Hill: "Das war es dann wohl. Ich kann mich nicht erinnern jemals erlebt zu haben wie jemand aus diesem Move noch mal heraus kommt."
Michael Mann: "Da hat Chicanos missglückter Rettungsversuch wohl alles nur noch schlimmer gemacht für John Morrison"

Da Del Rio ohnehin nicht aufstehen kann und Chicano dazu momentan noch nicht in der Lage scheint, wird es in nächster Zeit auch keine Hilfe für den Rockstar geben. O'Haire legt seine ganze Kraft in den Submission Move und erschwert damit jegliche Fluchtversuche des Musikers. Der beißt die Zähne zusammen, hämmert auf die Matte und bewegt sich unter schier unmenschlichen Schmerzen Stück für Stück in die Seile. Nach endlosem Kampf gelingt es ihm tatsächlich und seine ausgestreckte Hand umgreift das rettende Seil. Doch nichts geschieht. Zu seinem Unglück ist der Offizielle immer noch ausgeknockt, was O'Haire dazu bewegt einfach weiter zu machen. Das war es für Morrison. Ausgelaugt lässt er den Arm zu Boden fallen und tut ihm das wenige Sekunden mit dem Kopf gleich. Zitternd bewegt er den Arm über die Matte und bekommt dadurch doch tatsächlich ein auf dem Apron liegen gelassenes Mikrofon zu fassen. Sofort wird dieses als Waffe benutzt und damit auf O'Haire eingeschlagen. Der löst augenblicklich den Griff, krabbelt rückwärts in die Ringmitte, wo er aber durch den hinter ihm stehenden Chicano gestoppt wird. Der lächelt ihn nur böse an, hebt ihn hoch und hält ihn dabei auch noch fest. So kann Morrison mit dem erhobenen Mikrofon auf ihn zustürmen und zum finalen Schlag ausholen. Doch dem kann O'Haire mit einer geschickten Drehung ausweichen, was dazu führt, das Morrison ihn verfehlt. Zu seinem Pech kann aber auch Chicano dem Schlag ausweichen und so trifft ihn Morrison einfach im zweiten Versuch am Hinterkopf. Gerade als dieser heftige Schlag Morrison zusammen sacken lässt, blickt der Ringrichter wieder nach oben und das Mikro wird unbemerkt weg geworfen. Nun ist es Chicano, der den jetzt wehrlosen O'Haire anhebt und auf seine Schultern wuchtet. Unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer beendet er dessen Siegträume mit dem D.T.S. In der direkten Folge wirft er sich auf ihn und bringt das Cover.

* ONE ..... TW *

Aber noch immer steht da John Morrison und noch immer ist er nicht bereit Siege zu verschenken. Beinahe sanft stößt er Chicano vom Gegner herunter, zieht diesen in die Ringecke und zeigt dort direkt seinen Starship Pain.


Auch dieser geht problemlos durch und begräbt den Gegner. Jetzt ist der Rockstar es, der das Cover anbringt.

* ONE ..... T *

Doch wer hätte es gedacht...da ist Chicano. Der wiederholt einfach die Tat von vorher und stößt Morrison ebenso sanft vom Gegner. Darauf reagiert dieser aber nicht mit der Gelassenheit, die man erwarten könnte. Erbost stößt er Chicano nach hinten, wodurch dieser über Del Rio stolpert. Der ist immerhin soweit wieder bei klarem Verstand, dass er seine einmalige Chance erkennt und ihn direkt mal einrollt.

* ONE ..... TWO ..... TTTTH *

Das wäre eine riesige Überraschung gewesen. Fast hätte er es geschafft, doch im letzten Moment erkennt Morrison die prekäre Lage und greift zum wiederholten Male ein. Sichtlich verärgert tritt Morrison gleich weiter auf Del Rio ein und lässt ihm keine Sekunde Zeit um zu Atem zu kommen. Zwanghaft müht er sich hoch, wird daraufhin aber direkt in das nahe liegende Ringeck geschleudert. Dort setzt es eine ordentliche Portion Schellen für den Mexikaner. Nachdem diese allesamt durchgehen erhöht Morrison die Schlagzahl und hievt den Rivalen auf das Turnbuckle. Von dort geht es für diesen aber schon wenige Sekunden später durch einen Avalanche Butterfly Suplex nach unten. Bei dieser Aktion drehte sich der Frauenmagnet jedoch etwas zu weit, was dazu führte, dass er unsanft auf der Schulter landete und nun selbst erst mal dem Schmerz Tribut zollen muss. Das gibt einem ganz anderen wieder die Chance sich bemerkbar zu machen. Es ist Chicano, der sich geschwind aufs Turnbuckle bewegte, dort nicht lange wartet und nun seinen Magnificó zeigt. Wieder rasten die Massen förmlich aus und bejubeln ihren Helden. Der will das nun gleich beenden und bringt den Pin.

* ONE ..... TWO ..... TTTTTHHHHHHHRRRRRRRRRE *

Rope Break. In wirklich allerletzter Sekunde, für einige sogar schon nach dem Three Count, schafft es O'Haire, sich zu Del Rio zu robben und dessen Arm auf das Seil zu legen.

Jim Ross: "Wer sagt denn immer das O'Haire das Match hier dominiert? In meinen Augen ist es Chicano, der hier jeden Moment den Sack zumacht."
Jerry Lawler: "Gegen Del Rio hätte es klappen können, doch jetzt muss er genau diesen O'Haire wieder ausschalten."

So konnte Del Rio diesem Cover entkommen ohne selbst etwas gemacht zu haben. Wenn das nicht klappt, versucht es Chicano eben auf andere Weise. Er zerrt O'Haire nach oben und schleudert ihn sofort in die entgegen gesetzte Richtung. Dort müht sich bereits Morrison wieder nach oben, der dadurch direkt mal den Bicycle Kick des heran stürmenden O'Haire spüren muss. Auf seinem Rückweg zu Chicano, empfängt der ihn direkt mit dem Prensa an C. Doch diesem kann sich O'Haire erwehren. Er nutz seinen Schwung aus um sich an Chicano festzukrallen, sich um ihn zu drehen und ihn durch geschicktes Umgreifen mit dem Mind Killer herunter zu reißen. Nach einem weiteren harten Knee Lift, der ihn an Ort und Stelle halten soll, erklimmt er das Turnbuckle und zeigt, so schnell es geht seine Seanton Bomb. Vor dieser kann der Latino nicht schnell genug fliehen, was dazu führt, dass er zum Opfer eben dieser wird. Da Morrison noch immer ziemlich fertig in den Seilen liegt und nicht den Eindruck macht als würde er jeden Moment aufstehen, versucht O'Haire es mit dem Cover.

* ONE ..... TWO ..... TTTTTHHHHHRRRRRE *

Nein, wieder nicht! Irgendwie hat Chicano es geschafft seine Schulter nach oben zu reißen und das Cover zu verhindern. O'Haire befindet sich gerade in seiner eigenen Welt, achtet nicht weiter auf den Latino und wirft sich gleich weiter auf Del Rio, der direkt neben den Beiden liegt.

* ONE ..... TWO ..... TTTTTTTHHHHRRRRREE *

* Ding Ding Ding *

Dean Hill: "Oh mein Gott, ist es jetzt wirklich zu Ende? Ich hab die Hoffnung auf ein Ende dieses Matches schon aufgegeben."
Jim Ross: "Wir haben es geschafft Dean, wir haben es hinter uns. Der Favorit hat es am Ende dann doch für sich entschieden."
Jerry Lawler: "Auch wenn ich ihn nicht wirklich mag, muss ich sagen hat er es verdient. Morrison hat sich in meinen Augen durch seine unfaire Attacke selbst disqualifiziert."
Michael Mann: "Ich bin gespannt, welcher Champion nun um seinen Titel fürchten muss. Mit O'Haire im Rücken wird das sicher kein leichtes Leben mehr."

Larry Legend: "Ladies and gentleman ... the Winner of this Match by Pinfall: Mister Sinister, SEAN O'HAIRE."


Er hat es wieder geschafft und allen bewiesen, dass er auch nach längerer Abstinenz immer noch ein ziemlich gefährlicher Gegner ist. Geschafft streicht er sich die Haare aus dem Gesicht und offenbart den TV Kameras sogleich wieder sein hinterhältiges Grinsen, was nur bedeuten kann, dass er schon wieder darüber nachdenkt, welcher Champion nun um sein Gold fürchten muss. Der Ringrichter unterlässt es aus Furcht, seinen Arm zu greifen um ihn zum Sieger zu küren.

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Larry Legend: "Introducing first ... the challengers ... from the Other Side of Darkness ... by a combined weight of 553 pounds ... the team of SIIIINN BOWDEEEE and THE CREEEMAAATOOOR .... THE BROOOTHEEEERHOOOOOD!"

Die begleitenden Klänge von Lux Aeterna läuten den Einzug der Finsternis. Die Halle wird abgedunkelt und im nebelumhüllten Entrance-Bereich tauchen zwei hünenhafte Gestalten in langen Mänteln auf. Die Bruderschaft erscheint zum ersten Male offiziell unter ihrem Namen in der UPW. Während die Zuschauer gebannt und angewidert zugleich staunen, zieht das Duo langsam zum Ring herab. Es gibt keine Taunts, keine Posen und keinen Kontakt mit den Hallenbesuchern. Die finsteren Protagonisten haben nur ein Ziel: Das Seilgeviert. Während SiNN sich zwischen den oberen beiden Seilen in den Ring begibt, unterstreicht der Cremator seine schiere Größe und übersteigt das Toprope mühelos.
Larry Legend: "And their opponents ... from The Land of Kings .. by a combined weight of 466 pounds ... they are the current UPW TAG TEAM CHAMPIONS ... the team of CHRIIIIS HEEEROOO and CLAAAUUUDIIIOOO CASTAGNOOOOOOOLIIII ... THE KINGS OF WRESTLING!"



Als die Theme der KoW startet, gibt es logischerweise massive Buhrufe und Pfiffe. Doch auch der eine oder andere Jubelruf ist zu vernehmen. Dann scheint der gesamte Eingangsbereich in Flammen zu stehen, als die Pyrotechnikern ihrem Fetisch freien Lauf lassen dürfen. Rot und weiß sind die vorherrschenden Farben, als Chris Hero und Claudio Castagnoli die Halle betreten. Beide tragen ebenfalls gleichfarbene Dresses und posieren erst einmal in traditioneller Weise: Double-C dreht sich einmal im Kreis und beide Männer kreuzen dann die gefürchteten Unterarme. Natürlich trägt das Duo die Tag Belts um die Hüften. Dann deutet That Young Knockout Kid auf seinen Elbowpad, während der Schweizer den Rütli-Schwur gestikuliert. Unter den überwiegend negativen Pops der Zuschauer steuern die Kings dann aufs Seilgeviert zu.

Jim Ross: "Und hier kommen die Tag Team Champions, King."
Jerry Lawler: "Wie ich Claudio vermisst habe."

Erst einmal geht er gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten zum Ring herab. Beide begeben sich in den Squared Circle und posieren dort erst einmal. Dann setzt die Theme aus und der Ringrichter streckt die Objekte der Begierde in die Luft, auch wenn sie nicht auf dem Spiel stehen: Die UPW Tag Team Title.

Jim Ross: "Nun geht es los."
Jerry Lawler: "Tag Team Action."


SiNN Bowdee und Chris Hero starten den Kampf. Doch statt eines Lock Ups eröffnet der Anti-Hero direkt mit einem brutalen Elbow Shot. Der Carnival Freak wankt rückwärts. Hero setzt nach und schmettert einen weiteren Elbow Strike nach. Wieder weicht der bizarre Clown zurück ... und die behandschuhte Pranke vom Cremator klatscht ihm auf die Schulter. Der Maskenträger wechselt sich selbst ein. Und natürlich betritt er den Ring, indem er über das oberste Seil hinwegmarschiert. Sofort weicht That Young Knockout Kid zurück. Aber nur, um den wuchtigen Angriffen des Riesen zu entgehen. Dann konzentriert sich Hero auf das linke Bein des Omnicide. Zwei Tritte gegen das Knie lassen den Cremator humpeln, doch plötzlich trifft Hero eine gewaltige Clothesline und schickt ihn zu Boden. Dann wirbelt der Riese herum und hämmert Claudio auf dem Apron die geballte Faust gegen die Brust. Der Schweizer segelt vom Ring und schlägt schwer auf. In der Ringecke der Brotherhood macht nun SiNN wieder Zeichen, in den Ring zurück zu wollen. Dieser Bitte kommt das maskierte Monster natürlich nach.
Und SiNN stürmt in den Ring. Dort verbirgt sich Chris Hero direkt hinter dem Referee. Der Dark Harlekin versucht den Unparteiischen zu umrunden, was dem Anti-Hero die Möglichkeit gibt, aus dem Seilgeviert zu flüchten. Doch der Mann mit der farbenfrohen Lockenpracht setzt ihm nach. Und der Ringrichter wird vom wild gestikulierenden Claudio Castagnoli abgelenkt. Dann gibt es Gekreisch, als plötzlich die Starlet Championesse Ashley Lane unter dem Ring auftaucht. In der rechten Hand hält sie ihren Titel.

Dean Hill: "Was macht Ashley Lane hier?"
Michael Mann: "Man weiß es nicht."

SiNN Bowdee legt den Kopf schief, kaum das er die Starlet erkennt. Und selbige hämmert dem Brotherhood-Narren ihren Championbelt vor den Schädel. Benommen sackt Bowdee zusammen. Sofort ist Hero zur Stelle, schiebt seinen Gegner in den Ring und krabbelt hinterher. Cover.

*1 ... 2 ... 3*

Dean Hill: "Das darf doch nicht wahr sein."
Michael Mann: "Du sagst es, Dean."

Larry Legend: "The winners of this match and STILL UPW TAG TEAM CHAMPIONS .... CHRIIIIS HEEEROOO and CLAAAUUUDIIIOOO CASTAGNOOOOOOOLIIII ... THE KINGS OF WRESTLING"

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Vor dem PPV wurde ein Interview aufgezeichnet. Naja, eigentlich könnte man eher von einem Monolog sprechen, denn der Interview-Gast ist Sir William Regal. Der Brite stellt sich neben den interviewer hin und rümpft seine Nase. Riecht der Interviewer etwa oder fühlt sich Regal wieder einmal als etwas besseres? Da es noch kein Geruchsfernseh gibt, werden wir es wohl nie herausfinden. Der Interviewer jedenfalls fragt Regal ob der sich denn überhaupt noch sicher fühlt. Schließlich hat er es sich ja ziemlich schnell mit einigen Leuten verscherzt. Regal guckt ihn daraufhin ziemlich böse an. Mit rauer Stimme spricht William in das Mic vom Interviewer.

William Regal:
Wenn Du Narr mir schon eine Frage stellst, dann solltest Du im Vorfeld mal Erkundigungen betreiben, denn dann wüsstest du Hinterwäldler, dass nicht ich es mir mit diversen Bauern es verscherzt habe sondern die haben es sich mit mir verscherzt!


Der Interviewer schaut ihn fragend an.

William Regal:
Du brauchst garnicht so dumm aus der Wäsche schauen! ...Piper, Jericho oder auch Burchill sind doch nur Streuner. Sie sind dreckig und besitzen weder Talent noch Können. Piper ist lediglich laut und betrunken! ...Jericho ist ein Mann der nicht weiß wann er den Mund halten sollte und Burchill lässt sich einmal blicken und dann ist nichts mehr von ihm zu sehen. Alle Drei haben Gemeinsamkeiten: Sie sind dumm und sie sind loser!


Der Interviewer nickt und spricht dann doch ein anderes, interessanteres Thema an, nämlich den Kampf gegen John Cena. Immerhin ist es ein No1 Contender-Match. Er fragt den Briten wie er seine Chancen sieht und der schaut ihn daraufhin fast schon entgeistert an.

William Regal:
Zweifelst Du etwa an mir? An einem König meines Formates?


Hastig schüttelt der Interviewer den Kopf.

William Regal:
Ich bin bereits jetzt schon der No1 Contender! Cena wird mich nicht aufhalten können, denn er hat bereits im Vorfeld verloren. Ein Mann wie Cena versucht beliebt bei den fans zu sein und bekommt dennoch immer wieder negative Kritik. er beschäftigt sich damit mehr, als mit seinem Gegner im Ring. Cena ist labil und jederzeit schlagbar! ...


Regal wendet sich der Kamera zu und wirkt ziemlich verbissen.

William Regal:
Cena, ...ich habe als kleiner Junge in den Straßen Blackpools das Kämpfen gelernt. Immer wieder musste ich mich beweisen. Konnte man sich nicht beweisen, war man dem Untergang geweiht! ...Meinen harten Kampfstil habe ich verfeinert indem ich Ringen gelernt habe. Doch diesen wunderbaren Sport habe ich nicht nur erlernt sondern auch revolutioniert. Ich habe diesen Sport auf eine weitere Stufe hin zur Perfektion gebracht. deine Muskeln nützen nichts, wenn Du dich in einem fürchterlichen Griff befindest. Wenn Du zu strampeln beginnst, brichst Du dir nur selbst die Knochen damit! Also komm raus und lass uns kämpfen, wie Männer!


Regal atmet tief aus und geht weg.

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Larry Legend: "Introducing first .. from Toronto, Ontario, Canada ... weighing 247 pounds ... he is the former UPW Pure Heavyweight Champion ... The God-Created Superstar ... EEEEDDGGEE!"



Nun gibt es elanvolle Reaktionen des Publikums. Zwar können sie sich nicht mit denen des lokalen Helden messen, aber an Edge's Status scheint es nichts zu rütteln zu geben. Im Eingangsbereich flackern die Lichter auf. Die Beleuchtung wird insgesamt etwas gedimmt. Grellgelbe Lichtstrahlen schneiden blendend durch die Dunkelheit, Nebel und Rauch ziehen auf. Die gesamte Stimmung gleicht mehr einer Kampfveranstaltung, denn einem Wrestling-Event. Kurz darauf betritt Edge die Halle. Der Zuspruch der Fans erreicht noch einmal einen neuen Höhepunkt. Greed trägt seine standesgemäße Inringkluft und darüber den bekannten Patchwork-Mantel. Die Farbe schwarz dominiert. Er reisst seine Hände in der typischen, altbewährten Rock-Pose in die Höhe und sofort startet ein munteres Pyro-Feuerwerk. Unterhaltung der Extraklasse. Schlagartig stürmt Greed herab zum Seilgeviert. Mit einem finalen Hechtsprung schlittert er unter dem ersten Ringseil in den Squared Circle. Dort verharrt her bewegungslos und lässt den Blick wandern. Nun ist es Larry Legend, der wieder die Initiative ergreift.

Es dauert nur wenige Sekunden und AWESOME!!! ... dröhnt es aus den Arenaboxen, Buhrufe, nun aber auch teilweise Jubelrufe aus den Fanreihen beginnen. Und schon erscheint der verhasste Superstar auf der Rampe ... THE MIZ!! Kaum ist er dort zu sehen, kommt noch mehr Heat als vorher. Er steht am Entrance, guckt arrogant in die Fanreihen und erhebt seine Arme für seinen Taunt. Gleich danach wird er auch schon Larry Legend angekündigt ...

LL: Lady's and Gentlemen, introducing the UPW Television Champion ... from Cleveland Ohio, weighting 231 pounds ... THE MIIIZZ!!

Kurz darauf beendet the Miz seine Pose und läuft die Stage hinunter, verachtend ab und zu in die Fanreihen guckend, den Blick aber meistens im Ring haltend. Als er vor jenem steht, slidet er direkt in diesen. Im Ring geht er direkt auf seinen Gegner zu, bedroht ihn.

DING DING DING

Das Match beginnt nicht zaghaft, sondern beide Akteure zeigen am Anfang einen technisch schnellen Auftakt. Edge geht auf The Miz zu, der diesen mit einem Armbar über sich befordert und gleich nachsetzen will, doch Greed steht und verpasst Miz einen Uppercut. The Awesome One fällt rückwärts, kommt jedoch auch schnell wieder auf die Beine und starrt Greed an, der sich verhöhnend in die Ecke lehnt. Nun nimmt Mizanin das Tempo etwas aus dem Match und geht den ersten Lock-Up ein, den er für sich gewinnen kann und den Headlock an Edge ansetzt. Der Rated R Slasherstar drückt The Miz jedoch von sich in die Seile und will den Flapjack zeigen, doch Miz kontert Edge aus, rennt ins nächste Seil und holt den Psycho mit einem Dropkick von den Beinen. Er setzt sofort nach, legt seine Beine um den Arm Greeds und setzt eine Armlock an. Der Mörder versucht sich zu befreien, kommt jedoch nicht los und muss sich dann mit einem Griff in die Seile retten. Mizanin wird bis 3 angezählt, bevor er den Griff endlich löst und SEdge sich wieder erheben kann.

Beide Männer umkreisen sich nun, darauf wartend das einer der beiden endlich den falschen Schritt macht und eine Lücke für den anderen sich öffnet. Da jedoch keiner der beiden einen solchen fatalen Fehler begeht, gehen die Arme wieder zum Lock-Up zusammen. The Awesome One will sich lösen und das Bein des Psychos schnappen doch dieser passt auf, macht einen Schritt zurück und hebt tadelnd den Zeigefinger. Miz, von dieser Geste einfach provoziert, stürmt nun auf Greed zu und bekommt von diesem ein Bein gestellt, doch dieses Mal ist Mike Mizanin hellwach und springt über das gestellte Bein in die Seile, um zurückzufedern und einen Shoulder Block anzubringen. Greed fällt, rollt sich jedoch geschickt ab und will wieder ins Stehen kommen, wo ihn ein Dropkick von Miz empfängt der ihn rückwärts über das Seil nach draussen befördert. The Miz ist jedoch nicht fertig, sondern nimmt Anlauf und zeigt einen Suicide Dive vom Seil aus, die dem Akteur einigen Szenenapplaus einbringt.

Auf dem Ringboden wenzeln sich die Kontrahenten ein wenig hin und her während der Referee sie langsam anzählt. Mizanin ist als erster auf den Beinen und packt sich den Kopf von Greed, dieser kann jedoch mehrere Elbow Blows gegen den Brustkorb des Static Rock Army Anführers landen um ihn von sich fort zu kriegen. Miz muss loslassen und Edge nimmt seinen Kopf von hinten, um diesen gegen den Ringpfosten zu hämmern. Während the Awesome One sich das Gesicht hält wird dieser von Greed in den Ring zurückgerollt. Miz kämpft sich gerade auf die Beine als Edge auch schon im Ring ist und einen harten Tritt gegen den Oberkörper des Leaders landet. Der Psycho will sich die Beine von Mike Mizanin greifen um einen Sharpshooter anzusetzen, doch dieser streckt die Beine durch und tritt Greed davon. Diese kleine Pause nutzt er aus um auf die Beine zu kommen und mehrere Schläge gegen Edge zu landen, der sich scheinbar gerade nicht großartig wehren kann. Miz tritt seinem Gegner in den Magen und will einen DDT ansetzen, doch Greed kann sich herausdrehen und den Impaler DDT, The Poetry Pit gegen Miz zeigen! Er covert sofort.

1

2

Kickout!

Miz kann sich befreien und Edge lässt auch sofort ab um sich dem Referee zuzuwenden. Während er diesen mit Gesten bedroht und sich mehrere Verwarnungen einfängt kommt Miz wieder auf die Beine und springt Greed von hinten in eben diese. Edge sackt zusammen und Mike rutscht auf den Boden, die Arme um den Kopf des Psychos legen zu einer liegenden Headlock. Edge schafft es jedoch in diesem Griff seinen Körper zu drehen und Miz mit den Beinen nach unten zu reissen sodass es nun ein Armlock des Psychos ist, der The Miz festhält. Dem Leader der Static Rock Army gelingt jedoch der Griff ins nahe Seil und Greed löst den Griff widerwillig auf. Er wird jetzt aber unvorsichtig und zeigt eine gewisse Lockerheit mit dem in die Knie gehen wieder vor den Fans, was Miz ohne Probleme ausnutzt und nachsetzt. Fest schliesst er die Arme um den Rücken des Psychos und zeigt den Awesome-Plex. Miz will pinnen, doch ist Greed zu nahe am Seil, weswegen er ihn erst davon wegziehen muss und dann covern kann.

1

2

Kickout!

Miz hat sich zu lange aufgehalten am Seil und der Rated R Slasherstar konnte dadurch genug Kräfte mobilisieren um aus dem Cover wieder herauszukommen. Mizanin kann es kaum glauben und verschafft seiner Wut Ausdruck indem er mit beiden Fäusten auf die Ringmatte hämmert. Er will es beenden und Greed an seinen Haaren nach oben ziehen, doch bevor er einen Grapple ansetzen kann dreht sich Edge heraus und zeigt einen Whip-In in die Seile. Miz läuft, doch die Kraft reicht scheinbar bei Greed nicht mehr und er fängt sich den harten Dropkick gegen sein Knie von The Miz ein. Immer weiter zwingt der Awesome One den Psycho auf die Matte, Schlag um Schlag geht gegen den Kopf von Edge bis dieser flach auf dem Rücken liegt. Nun will Miz es beenden und zieht Greed noch einmal in den Stand um das Skull Crushing Finale anzubringen, doch Greed sticht Miz zwei Finger in die Augen und blendet ihn. The Miz taumelt in der Gegend umher und kann sich nicht gegen den Spear erwehren, den Greed vollzieht! Cover!

1

2

3

LL: „Ladies and Gentlement, the winner of this contest.. EDGE!“

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Leblos ist es. Trotz der farbenfrohen Dekoration, den knallbunten Scheinwerfern, die sich rotierend umher drehen und den riesigen Plakaten, welche die UPW Akteure beinahe in Lebensgröße präsentieren, kann es diesen Eindruck nicht ablegen. Es ist und bleibt eine kalte düstere Festung, welche dafür gedacht wurde die Menschen aufzunehmen und sie aus ihrem Alltag zu entreißen. Es ist eine Festung der Glückseligkeit, die das Augenmerk weit weg von Problemen oder Vorhaben lenkt. In diesem Tempel der Sünden möchte Winter nicht länger als nötig bleiben. Deshalb zieht sie es vor ihren, nach ihren Wünschen eingerichteten Umkleideraum schnellstmöglich wieder zu verlassen. Schnurstracks stolziert sie Richtung Hinterausgang um nicht noch direkt in den unaufhörlichen Strom der Fans zu geraten, welche sie kaum ohne Autogramme oder sonstige Kinkerlitzchen gehen lassen würden. Nein, daran hat sie nun wirklich kein Interesse. Sie ist nicht in diese Liga gekommen um ihr größere Einnahmen, Einschaltquoten oder sonstiges zu bescheren. Auch möchte sie nicht die Person, sein, der andere nacheifern, die sie sich über das Bett hängen oder deren Auftritte sie immer und immer wieder studieren. Nein, das ganz sicher nicht. Die Rolle des Fanlieblings, füllen andere Starlets zur Genüge aus. Aus solch einem Grunde der eigenen Profilierung wählte sie diesen Weg gewiss nicht.

Zu ihrem Glück ist der Flur, welcher zum Hinterausgang führt frei von kreischenden Fans und auch die wenigen glücklichen, die durch ihre V.I.P.-Tickets Zugang in den Backstage Bereich haben, befinden sich anderorts. Gerade als sie die Türe erreicht, voller Vorfreude ausatmet um in wenigen Momenten einen tiefen Zug der frischen Luft zu nehmen, macht sich ein unangenehmes Gefühl in ihr breit. Ihr ist, als würde sie etwas erdrücken, sich wie ein schwarzer Schleier über ihren gesamten Körper legen. Dieser Schleier entfernt sich kurz darauf wieder und entschwindet in dem Gang zu ihrer linken. Ihre Hand drosselt die Kraft und lässt die bereits halb geöffnete Türe wieder zufallen. Auch sie kann sich solch menschlicher Attribute wie der Neugier nicht entziehen und folgt nun gespannt diesem Gang. Je weiter sie geht, umso deutlicher spürt sie wieder dieses unangenehme Gefühl im Bauch, welches sich anfühlt, als würde ihr Herz eingedrückt. Vorsichtig schreitet sie voran und bleibt schlussendlich vor einem riesigen Lagerraum stehen. Vor ihr türmen sich unzählige Holzkisten, Leitern, Klappstühle und Kartons mit allerlei mehr oder weniger nützlichem Inhalt. Das jedoch ist nicht der Grund, der Winters Aufmerksamkeit erregt. Der dunkle Nebel, welcher wohl nur in ihrer Vorstellung existiert konzentriert sich auf einen Punkt hinter einem der Stapel. Behutsam nähert sie sich diesem Ort der Zusammenkunft und blickt um die Ecke. Sogleich erkennt sie dort eine weibliche Person, die es sich im Schneidersitz auf einem Stahlkoffer bequem gemacht hat. Sie ist umgeben von einer noch viel stärkeren dunklen Aura, welche Winter förmlich die Luft abschnürt. Sie geht einen Schritt zurück um nicht völlig benebelt durch die Außenwirkung dieser Dame zu werden. Sie entlässt einen kalten Hauch aus ihren Nüstern in die Luft und gibt sich dann sogleich zu erkennen.

Winter: Ariel?

Die schon altbekannte Frage nach der Identität des Gegenübers, auch wenn diese unzweifelhaft ist. Doch Winter bleibt ihrer Linie treu und möchte nun wohl auch bei diesem düsteren Wesen einen Sinneswandel bekräftigen. Nicht einmal hier in der Abgeschiedenheit hatte man wohl Ruhe vor seinen „nervtötenden Mitmenschen“, dies musste die Vampirella feststellen als sie nur all zu deutlich ihren Namen vernahm. Ihre geschlossenen Augenlieder zucken leicht als ein genervtes Aufstöhnen entweicht ihren Lippen, als das Starlet welches noch immer im Schneidersitz sitzt, ihre grün-blauen Augen öffnet und den Störenfried mit ihrem stechenden Blick durchbohrt.

=Ariel=
“Kann ich dir irgendwie helfen?“

Den Worten zu Folge war es eine nett gemeinte Frage, doch der Ton machte die Musik und genau dieser war nicht gerade sonderlich freundlich. Es klang eher nach Befehl welcher sofort und auf der Stelle ausgeführt werden sollte, natürlich mit der bittersüßen Note des „Hau ab und lass mich einfach in Ruhe“ – Blickes. Wie immer erfolgt genau die Reaktion, die bisher jeder zeigte, sobald die Vorbotin des ewigen Eises erschien. Niemand wollte sich anhören, welch negative Seiten sein Leben hat und vor allem nicht, dass er es sofort ändern solle. Nicht aus dem Munde einer Frau, welche überhaupt nicht das Recht besitzt darüber zu urteilen. So sind zumindest die Ansichten ihrer bisherigen Gesprächspartner. Obwohl es auch mit der Vampirella nicht gerade leicht werden wird, schreckt Winter noch nicht zurück und bemüht sich darum das Gespräch in eine konstruktivere Richtung zu lenken. Langsam nähert sie sich ihr mit winzigen Schritten.

Winter: Das kannst du Ariel, das kannst du ganz bestimmt.

Es ist eine sich ständig wiederholende Gesprächstaktik, auf die sie zurück greift. Immer wieder wird der Gegenüber bestätigt, in den Himmel gehoben und ihm das Gefühl gegeben das er derjenige ist, der hier die Vormachtstellung hat. Es ist einfach die Taktik, die sich als die erfolgsversprechendste heraus gestellt hat.

Winter: Wobei die Hilfe, die du mir zuteil werden lassen kannst mehr darin besteht, dass du dir selbst hilfst, dich aus dem Sündenpfuhl, den du dein Leben nennst zu befreien.

Jetzt könnte es gefährlich werden, diese Aussagen werden Ariel sicher nicht gefallen. Doch auch daran hat Winter gedacht.

Winter: Sieh dies nun bitte nicht als Angriff auf deine Person, so etwas ist mir fern.

Der immer noch verächtliche Blick Ariels verheißt nichts gutes. Um ihr den Eindruck etwas mehr Freiheit zu gewähren, kniet sie nieder und setzt sich auf den Boden. Sie will hier nicht als Bedrohung wirken und dafür ist es nötig, sich auf eine gemeinsame Ebene zu begeben.

Winter: Du wirkst etwas angestrengt, ich hoffe meine Anwesenheit ist nicht der Grund dafür. Falls es momentan unpassend ist, so würde ich für den Augenblick das Feld räumen und dich zu gegebener Zeit wieder aufsuchen.

Sie weiß ganz genau, dass die Verbreitung ihrer Botschaft, bei einer von vornherein negativ eingestellten Person völlig sinnlos wäre. Deshalb wird dies ausgelotet. Bei einer Frau wie Ariel wäre es fatal ihr ihre Sünden zwanghaft vorzuwerfen, wenn sie dafür nicht offen ist. Ariels Gesichtsausdruck gleicht dem als würde Winter hier chinesisch sprechen und sie kein Wort verstehen - Kein einziges. Nicht gerade erfreut scheint die Vampirella über diesen Zustand und schnalzt bevor sie zu sprechen beginnt mit ihrer Zunge.

=Ariel=
“Ich soll mir selbst helfen? Mhhhh....du bist die Mutter Theresa der NWO, nicht wahr? Dein Ruf eilt dir Vorraus und ich gebe dir vollkommen Recht! Ich sollte mir selbst helfen damit mein Leben einen Lichtblick erhält - da fange ich am besten sofort damit an!“

Welche Worte aus dem Mund der Latina, welche im selben Moment aus ihrer Position aufsteigt und auf die Brünette zugeht. Lasziv schwingt sie ihre Hüften und bleibt vor Winter stehen, jedoch nicht ohne sie zu mustern.

=Ariel=
“Wie wäre es wenn du nicht einfach dahin gehst wo du hergekommen bist und mich in Ruhe lässt! Ich brauche deine schlauen Ratschläge nicht, verstanden? Oder habe ich mich undeutlich ausgedrückt?“

Faucht Ariel und bleckt bedrohlich ihre spitzen Fänge. Jetzt ist es an Winter, diese Situation richtig zu erkennen und die angriffslustige Ariel nicht noch weiter zu provozieren. Sie macht den Eindruck als würde nur eine falsche Bewegung genügen um sie explodieren zu lassen. Zu lang scheint ihr letzter Vergleich im Ring schon Vergangenheit zu sein, so dass sie beinahe erpicht darauf ist, ihre Kraft hinter den Kulissen an einer wehrlosen Botschafterin wie Winter auszulassen. Doch diese ist weiße genug um dieses Spielchen nicht mitzumachen, um eben nicht die Reaktionen zu zeigen, welche Ariel sich wahrscheinlich sogar von ihr erhofft. Schnell hat sie erkannt, dass das Starlet derzeitig noch nicht empfänglich für ihre Worte ist, zu sehr ihren Status, den sie durch ihre sündhaften Taten erlangte genießt. Ohne zurück zu weichen und dadurch Angst zu offenbaren sieht sie Ariel an und widmet ihr die kommenden Worte.

Winter: Ganz und gar nicht. Du hast deine Meinung in aller Deutlichkeit kund getan und ich werde deiner Bitte folgen und dich fürs Erste dir selbst überlassen. Doch behalte bitte stets im Hinterkopf, dass deine Sünden auch dich irgendwann einholen, ganz gleich wie groß dein momentanes Glück auch sein mag.

Langsam dreht sie ihrer Gegenüber den Rücken zu und entfernt sich von ihr.

Winter: Wenn auch dich die Erkenntnis erreicht, werde ich zur Stelle sein.

=Ariel=
“HALT!“

Zischte die Vampirella und holte Winter flugs ein bevor sie den Ausgang erreicht hatte, es scheint als habe sie ihr noch etwas zu sagen bevor die Brünette den Raum verlässt.

=Ariel=
“Ich glaube nicht ich sollte meine Art überdenken, sondern du! Und wo und wie kann man das am besten? Mhhhh...genau, in aller Ruhe ganz alleine!“

Und ehe sich Winter versah überwand die Vamp-Diva die letzte Distanz zum Ausgang und schloss genau vor ihrer Gesprächspartnerin die Türe, sodass diese nun im Raum war und diesen offenbar nicht verlassen konnte. Einsam und allein war sie nun also in diesem Raum gefangen in den sie Ariel gepresst hatte. Die Tür wurde von außen verschlossen und der unnachgiebige Stahl aus dem sie bestand schien eine Flucht unmöglich zu machen. Immer noch völlig ruhig blickte sich Winter erst mal in diesem Raum um, der für den Moment ihre Heimat widerspiegelte. Zu ihrer Überraschung war er ihrer Heimat doch nicht so fern wie man vermuten könnte. Es war ein Kühlraum in dem einige an Haken hängende Rinderhälften baumelten. Er war nicht sonderlich groß und barg keine weitere Möglichkeit der Flucht. Mit dem Gedanken gegen die Tür zu hämmern befasste sich Winter erst gar nicht, es würde wohl ohnehin nichts nützen, da es selbst für Ariel eine offensichtliche Bekundung der eigenen Schwäche wäre, wenn sie diese in nächster Zeit wieder öffnen würde. Da es nicht das erste Mal ist, dass Winter gefangen ist, lässt sie sich auf den kalten Fließen nieder und schließt in aller Stille die Augen.

05.12.2010 17:03 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
Jerry Lawler&Jim Ross
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Larry Legend: "Introducing first ... from The Iron City ... weighing 222 pounds ... he is the current UPW Ultraviolent Champion ... The Villain ... STERLING JAMES KEEEEEEENAAAAAAAAN!"



Dann ist es Zeit für den Einmarsch vom Iron City Superstar. Im Eingangsbereich der Arena zucken einzelne Lichter. Blitze und statische Entladungen werden nachgebildet. Künstlich und surreal. Schon betritt The Big Time die Halle. Über seiner üblichen Ringkluft, bestehend aus mma-ähnlichen Kampfstiefeln, Ellenbogenschonern und der üblichen kurzen Ringhose trägt er einen weinroten, übermäßig kitschigen Fellmantel. Selbiger verhüllt zu guten Teilen den zusammengestückelten Ultraviolent Title. Bart und Haupthaar sind wie immer kurz gestutzt, geben ihm dennoch einen verwegenen Gesichtsausdruck. Keenan grinst breit und bösartig, ehe er unter den Pfiffen der Zuschauer zum Ring herab stapft. Schnell ist die Ringtreppe erreicht. Mit drei Schritten ist er auf dem Apron. Dort löst er den Ultraviolent Title und reckt ihn mit der Rechten in die Höhe. Kurz darauf befindet sich The Villain im Ring selbst. Der Gürtel wird dem Gast-Referee übergeben, der ihn ohne Regung weiterreicht. Kaum das Sterling sich seines Mantels entledigt hat, ertönt die Stimme des Ringsprechers.

Larry Legend: "And his opponent ... from Ottawa, Ontario, Canada ... weighing 288 pounds ... The Canadian Striking Machine ... HANNIBAAAAAL!"



Im Lande des Ahornblattes sorgt die Ankündigung eines kanadischen Akteurs logischerweise für Jubelausbrüche. Applaus, Chants und Zurufe machen die Runde. Die Spotlights werden auf den Eingangsbereich zentriert. Dort bewegt sich der Vorhang. Dann betritt jemand die Halle. 'OHHHHHHH!'-Chants gellen durch die Arena. Jubel, aber auch Verwirrung. Die Atmosphäre im Austragungsort des Pay Per Views ist schwer zu beschreiben.

Dean Hill: "Was zum Teufel? Wo ist Hannibal? Das ist nicht Hannibal! Das ist ... das ist ... das ist ...."
Michael Mann: "Super Dragon! Ich fasse es nicht!"

Es ist genauso, wie Michael Mann sagt. Der Super Dragon, ehemaliger Hardcore- und Tag Team Champion der UPW und der wohl stiffeste Athlet, der je einen Ring betreten hat. The Master of The Psycho Driver steht im Eingangsbereich in aller Pracht. Angetan in einen schwarzen Anzug, das Gesicht von der bekannten Maske bedeckt, der eine Vielzahl bunter Dreadlocks entspringen, so daß ihr Träger wie eine kleine Version eines Predators anmutet. Natürlich gibt es Jubel, Zuspruch und Applaus. Doch auch fragende, ja fassungslose Gesichter. Dann jedoch macht sich der einstige Part der New Age of Violence auf den Weg zum Ring. Hier und da hält er inne, deutet auf den einen oder anderen Fan und manövriert sich kurz darauf in den Squared Circle. Es scheint, als wolle er tatsächlich gegen SJK antreten.

Dean Hill: "Aber was bedeutet das nun? Wo ist Hannibal?"
Michael Mann: "Keine Ahnung, aber ich habe eine Gänsehaut. Der Super Dragon ist zurück. Wow! Unglaublich."

Unglaublicher ist, dass zur Überraschung aller der Kampf eingeläutet wird. Sterling James Keenan nimmt das mit einem Schulterzucken zur Kenntnis und stürmt direkt vor ... direkt in eine vernichtende Gerade vom Dragon. Keenan wankt, taumelt, stolpert zurück und der Drache setzt nach. Ein satt eingesprungener Rolling Heel Kick fällt den Mann aus der Eisenstadt. Sofort kommt der maskierte Athlet wieder auf die Beine, während Sterling bedeutend länger braucht. Super Dragon verliert wenig Zeit. Er lässt die Fäuste sprechen. Strike, Punch, Elbow Hit, Knee Strike. In wahlloser Kombination. Treffer um Treffer wird erzielt, dann mäht eine vernichtende Clothesline im Anschluß den Mann zu Boden, der aktuell den Ultraviolent Title sein Eigen nennt. Doch gemäß der Stipulation kann nur gepinnt oder zur Aufgabe gezwungen, wer blutet. Und diesem Fakt entgeht The Villain, indem er sich nach den diversen Attacken des Drachen kurzerhand aus dem Ring rollt. Die Zuschauer quittieren all das natürlich mit Pfiffen und Buhrufen. Und Super Dragon selbst scheint das auch nicht zu gefallen. Während Keenan versucht zu verschnaufen, nimmt sein maskierter Gegner Anlauf, katapuliert sich aus den Seilen heraus und rauscht heran - Suicide Dive. Krachend knallt er direkt in den Mann. Beide Akteure gehen zu Boden, während die Fans laut chanten und kreischen.

Dean Hill: "Wow, großartige Action vom Super Dragon."
Michael Mann: "Unter anderem lieben wir ihn dafür."

Es vergehen nur wenige Augenblicke der Erholung, als sich der Drache auch schon wieder erhebt und seinen Kontrahenten mit sich zieht. Brutal macht daraufhin die Stirn von Keenan Bekanntschaft mit der Zuschauerabsperrung, als der Dragon seinen Schädel gegen die Streben hämmert. Noch einmal will der Drache nachsetzen, doch nun wehrt sich SJK mit einem Back Elbow. Und mehr noch, Sterling krallt sich in die vielfarbigen Dreadlocks der Maske und schmettert nun seinerseits den Super Dragon gegen die Fanbarriere. Und im Anschluß direkt in die metallene Ringtreppe, die ob der Kollision mit dem Superstar zusammenbricht. Doch der Iron City Superstar hat noch nicht genug. Er wartet wenige Sekunden und gerade als der Drache sich erhebt, rauscht Keenan heran - und trifft mit einem Running Single Knee Strike gegen den Schädel des Maskierten. Selbiger sinkt daraufhin in sich zusammen. Schwer atmend blickt sich The Villain um ...

Dean Hill: "Nun gibt es hier eine echte Hardcore-Schlacht."
Michael Mann: "Wurde ja auch mal Zeit."

... und findet eine blecherne Mülltonne mit allerlei Spielzeugen für diese Auseinandersetzung. Kurzerhand greift sich Sterling einen Cricketschläger, holt damit aus und schlägt direkt zu ... doch Super Dragon rollt sich im letzten Moment zur Seite. Sein Tritt gegen das Standbein von SJK raubt selbigen die Balance. Eine Beinschere später muss der UV-Champion dann zu Boden. Das gibt dem Drachen die nötige Zeit, sich selbst aus der Tonne zu bedienen. Passigerweise greift er sich einen Singapure Cane. Schnell wirbelt er mit der bedrohlichen Waffe herum und lässt sich peitschend auf den schweißbedeckten Rücken seines Gegners sausen. Laut schreit Sterling auf, als er auf die Art und Weise gepeinigt wird. Noch einmal schmetter der Lindwurm den Rattanstock auf den Rücken des Champions. Keuchend bricht selbiger auf dem Hallenboden zusammen. Sich seiner Waffe entledigend zerrt der Drache Keenan im Anschluß auf die Beine, zeigt einen Whip und schleudert den Pittsburgher so abermals gegen die Fan-Absperrung. Dann stürmt der Maskierte hintendrein und bringt einen Running Arched Big Boot ins Ziel, der SJK rücklings über die Barriere gehen lässt. Die Zuschauer feiern und applaudieren, wird die Auseinandersetzung doch nun in ihren Reihen fortgesetzt.

Dean Hill: "Nun geht es hier richtig zur Sache, Michael. Grandios!"
Michael Mann: "Du sagst es, Dean."

Natürlich steigt der Drache hinterher. Und natürlich verpasst er seinem Gegner als erstes einen feisten Elbow Smash. Benommen droht Keenan zu Boden zu gehen, doch der Dragon hat ihn fest im Griff. Eine Short-Range Lariat jedoch sorgt für den Fall des Champions. Die Zuschauer kreischen los. Und der Maskenträger enttäuscht sie nicht. Schnell wird SJK auf die Beine gezerrt und ausgehebelt, dann wirft Super Dragon Keenan mit Gesicht und Hals voran auf die Absperrung. Keuchend, spuckend und hustend sinkt The Big Time auf die Knie, scheint schwer angeschlagen. Doch sein maskierter Gegner kennt keine Gnade. Zwei Schritte Anlauf genügen, um neuerlich anzustürmen. Der abermalige Versuch eines Big Boots schlägt jedoch fehl, da Sterling ihn per Back Body Drop auskontert und ungebremst über die Absperrung hinweg auf den Hallenboden schickt. Ein Raunen des Entsetzens macht die Runde in der Arena. Und für Keenan bedeutet dies wertvolle Sekunden, in denen er zu Atem kommen kann.

Dean Hill: "Yeah, Konter von SJK."
Michael Mann: "Der Mann ist eine Natter, den darf man niemals aus den Augen lassen."
Jim Ross: "Don't forget the Super Dragon."
Jerry Lawler: "Hier sind nur Verrückte und Freaks unterwegs."

Während das Kommentatoren-Quartett sich um sich selbst bemüht, erklimmt The Villain die Absperrung und wartet, bis sich der maskierte Mann aus Los Angeles erhoben hat. Dann springt er ab und landet einen gut gezielten, eingesprungen Bionic Elbow in den Nackenbereich des Drachen. Selbiger geht logischerweise zu Boden, während Keenan sich auf den Beinen hält. Wieder blickt sich SJK um, visiert dann die nächstbeste Waffe an. Schnell ist eine massive Rohrzange auserwählt. Doch gerade als er sich damit dem Drachen nähert und ausholt, schnellt die geballte Rechte des Herausforderers nach vorn. Sterling keucht beim Treffer auf, lässt die Zange fallen und taumelt zurück. Schnell springt der Super Dragon auf die Reste der Treppe und von dort per Corkscrew Forearm Smash in Sterling James Keenan. Der Pittsburgher geht mit verdrehten Augen zu Boden, während sich der Drache unter dem Jubel der Zuschauer erhebt.

Dean Hill: "Keiner der Männer schenkt sich hier auch nur einen handbreit."
Michael Mann: "Wieso sollten sie auch?"

Als der Mann aus Los Angeles die geballte Linke gen Arenadach hebt, erntet er Jubel und Zuspruch. Dann greift er sich eine der befüllten Tonnen und wirft sie ohne Schwierigkeiten über das oberste Seil in den Ring. Doch es dauert einige Zeit, ehe die Athleten selbiger folgen können. Denn zunächst muss der Drache seinen Kontrahenten auf die Beine zerren und in den Squared Circle schieben. Er selbst folgt logischerweise auch. Doch kaum das der Maskierte im Ring ist, springt Keenan auf und trifft mit einem wohlplatzierten Soccer Kick gegen den Schädel! Ein Raunen der Entrüstung macht sich breit, während Super Dragon in sich zusammen sinkt. Nun kommt The Big Time ungleich schneller auf die Beine. Er zieht und wuchtet den Maskenträger auf die Beine, hebelt ihn aus und demonstriert einen schnellen Tiger Suplex. Applaus der rein wrestlingbegeisterten Fans. Dann erhebt sich Sterling rapide, erkennt die Möglichkeit durch die Waffen in der Tonne. Und kurz darauf kippt er den Behälter aus. Reißzwecken ergießen überall im Ring, eine Nagelkeule kommt zum Vorschein, ein Klappspaten, eine Kabeltrommel, Tacker, ein Fäustel. Selbigen greift sich The Villain und dreht sich bedeutungsvoll zu seinem Gegner um. Und gerade als sich der nun ebenfalls angeschlagene Super Dragon erhebt, schmettert ihm Keenan den kleinen Hammer in den Bauchraum. Gekrümmt bricht der Drache zusammen. Sterling verliert keine Zeit, dreht seinen Gegner auf den Rücken und hakt dessen Bein ein. Doch der Ringrichter macht deutlich, dass er keinerlei Blut am Drachen entdeckt hat. Mit geschürzten Lippen stemmt sich SJK wieder in die Höhe. Seine schnelle Auffassungsgabe erlaubt es ihm, die Situation zu analysieren. Und so fällt er eine Entscheidung. Ein kurzer Griff in die Maske folgt, dann wird der Drache auf die Beine gezogen und mit dem Gesicht voran in nahe Ringecke gehämmert. Von dort gibt es einen Throw in die gegenüberliegende Corner, in die Super Dragon hart mit dem Rücken geschmettert wird. Der Iron City Superstar stürmt direkt nach und trifft mit einem Corner Double Knee Strike ins Ziel. Sofort sinkt der Drache auf die Knie. Das höhnische Grinsen des Champions ist abstrafend genug. Doch gerade als die Konzentration von The Big Time nachlässt, verpasst Super Dragon ihm einen Low Blow. 'UUUUUUHHHHHH!' schallt es vor allem vom männlichen Publikum. Und der Dragon kommt fix auf die Beine. Es gibt eine harte Standing Lariat, die Keenan auf die Matte und auch in die Thumbtacks schickt. Schnell liest der Maskierte eine der Zwecke auf, presst sie SJK in den Oberarm, so dass ein wenig Blut zum Vorschein kommt. Dann covert er. Und da der Stipulation genüge getan ist, countet der Referee.

*1 ... 2 ... 3*

Dean Hill: "Was? WAS? Wie?"
Michael Mann: "Hahahaha, großartig. Das nenne ich Ringschläue!"

Die Zuschauer rasten aus. Mit der Rückkehr in die UPW hat sich der Super Dragon direkt den Ultraviolent Title gesichert. Auf eindrucksvolle Art und Weise.

Larry Legend: "The winner of this bout ... and NEW UPW ULTRAVIOLENT CHAMPION ..... SUUUUPEEER DRAAAGOOON!"

Die krachende Theme des Maskierten startet und ihm wird der UV-Title überreicht. Sofort reckt er das Gold in die Höhe und präsentiert es seinen Fans. Der Jubel kennt schier keine Grenzen mehr, während sich der stiffe Akteur in der Ringecke positioniert.

Michael Mann: "He is fucking awesome, dudes!"



=================================





Die Kamera schaltet ein und zu sehen ist ein dunkler Raum, der einzig von unzähligen Kerzen erleuchtet wird. Seltsame Symbole sind an den Wänden angeschlagen, geschmiert oder gemalt worden. Ganz provisorisch eben… In diesem hören wir einen aufgeregt atmenden Mann, als sich die Tür öffnet. Es tritt Charlie Haas ein, der seinen weißen Pullover, gegen eine dünne Kapuzenjacke eingetauscht hat. Auch auf dieser befinden sich keilartige Runen, die eingebrannt wirken. Langsam zerrt er sich die Kapuze vom Kopf und zeigt einen aufgeregten Blick.

Charlie Haas: "Ist es also endlich soweit, huh?"

"Oh ja!!!"

Die Kamera schwenkt und wir sehen den Super Dragon, wie er auf dem kalten Boden kniet und den UV-Gürtel in den Armen wiegt. Die Maske starrt in Richtung des Besuchers und richtet sich dann zur vollen Größe auf. Den Titel wirft er sich über die Schulter, und mit einem Finger zeigt er auf das Gold.

Super Dragon: "Das ist es wovon ich gesprochen habe!!! Es bietet einem Erfolge, wenn man nur etwas wagt! Erheblich besser, als die Taktik, von sähen und abwarten. Hast du es nun begriffen? Meine Art bewirkt etwas, während deine noch zu rein garnichts geführt hat."

Charlie Haas: "Spar dir deine Arroganz! Du weißt, dass ich weniger... naja Impulsiv... veranlagt bin. Glaub mir... Mit meiner Art kommen wir beide sehr schnell nach oben! Und dieser kleine Gürtel wird nicht der einzige sein, den wir..."

An dieser Stelle wird er sofort unterbrochen.

Super Dragon: "Aber es ist der RICHTIGE! Er passt zu mir, wie nichts anderes. Schmerz geben und Schmerz nehmen. Geteiltes Leid.... gutes Leid! Diese Erfahrung lohnt sich gemacht zu haben und dann muss man sie nochmal machen! Und mit diesem Baby auf meiner Schulter kommen immer wieder neue Verrückte, die mit mir dieses Spiel spielen wollen. Und wenn diese Pussys erkennen, dass sie es mit einem wahren Profi zu tun haben, dann erkennt man in ihrem Blick die Selbstaufgabe... Sie hoffen, dass man es schnell beendet... dabei fange ich doch gerade erst an!"

Bei diesen Worten streichelt er immer wieder über den Gürtel auf seiner Schulter. Haas wechselt seinen gleichgültigen Blick zwischen Gürtel und Maske.

Charlie Haas: "Herzlichen Glückwunsch zu deinem... Werk! Wenn es das ist, was du dir erträumst, dann tue was du willst. Verliere allerdings nicht das große Ziel aus den Augen. Dann werden wir Freunde bleiben und du wirst bessere Spiel-Freunde finden!! Jetzt allerdings sollten wir gehen, wir haben noch was zu erledigen."

Sofort verdeckt er sein Gesicht unter der Kapuze und verlässt die Kabine. Mit dem UV-Titel auf den Schultern folgt ihm der Drache

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Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the following contest is an Last Mand Standing Match and it is for the UPW UNLIMITED-X CHAMPIONSHIP. Introducing first ... from La Familia, United States ... he is the reigning and defending UPW UNLIMITED-X CHAMPION ... weighing 270 pounds ... He is Il Astore ... MARCO CORLEOOOONEEEEE!"



Mit Einsetzen dieser Entrance-Theme und mit der Ankündigung von Larry Legend machen logischerweise Pfiffe die Runde, denn 'der Habicht' hat sich bisher durch seine Auftritte nicht gerade von seiner zimperlichen Seite gezeigt. Als der hünenhafte Athlet im Eingangsbereich erscheint, angetan in klassischer Ringkluft, breitet er in fast herrischer Pose die Arme aus und reckt den Kopf arrogant gen Arenahimmel. Sein offensichtlicher Narzismus wird nicht verschwiegen und so deutet der Italo-Amerikaner direkt auf seinen goldenen Unlimited-X-Title, der sich eng an die Hüften schmiegt. Erst nach diesem Hinweis auf körperliche Fitness macht er sich daran, zum Seilgeviert zu stapfen. Immer wieder bleibt er stehen, posiert und scheint sich auf kleinere verbale Kriege mit besonders lautstarken Zuschauern einlassen zu wollen. Doch Marco Corleone wird in erster Linie für seinen Einsatz im Ring bezahlt und deshalb erreicht er selbigen auch nach einer gewissen Zeit. Besonnen erklimmt er das Apron über die eiserne Treppe, betritt den Squared Circle zwischen zweitem und drittem Ringseil und erklimmt sofort eine der Ringecken. Wieder breitet er die Arme aus und lässt die Fans Anteil an seiner Großherrlichkeit haben. Wieder der dezente Hinweis auf den Belt, der den sogenannten 'Sixpack'-Bereich verhüllt und dann endet die Theme auch schon. Pfiffe machen die Runde, während 'der Habicht' sich darauf vorbereitet, das Match zu starten. Er entledigt sich seines Belts und reicht ihm Chad Patton, dem Offiziellen des heutigen Matches.

Larry Legend: "And his opponent ... the challenger ... representing Unlimted Pure Wrestling ... from Kitchener, Ontario, Canada ... he is a former Unlimited X, Generic and Pure Heavyweight CHAMPION ... weighing 233 pounds ... He is the Captain Charisma ... The Instant Classic ... CHRISTIAN CAAAAAAAAGE!!!!"

Sofort explodiert die Halle in orgiastischem Gekreisch. Captain Charisma ist auf dem Weg und er erfreut sich ungeheurer Beliebheit. Noch während silbrige Feuersäulen aus dem Boden des Eingangsbereichs brechen, startet die Entrance-Theme.



Mit einer kunterbunten Weste bekleidet tauntet das UPW-Urgestein, kaum das die Feuersäulen abnehmen. Es gibt kein Halten mehr für die Fans. Captain Charisma kann nicht anders und posiert ausgiebig. Er badet förmlich im Zuspruch der Massen. Auch wegen dieser Publikumsnähe ist Cage beliebt wie kaum ein anderer Athlet in der UPW. Einzig Chris Sabin und Chicano erreichen ähnliche Pops. Der Inbegriff des UPW-Showbiz lächelt verwegen und beginnt die gangnahen Zuschauer abzuklatschen. Immer wieder hält er für kleinere Gesten der Zuneigung inne. Als er das Apron mit einem satten Sprung erklimmt breitet er die Arme aus und lehnt sich gegen das Seil. Wieder jubeln die Fans und ein Blitzlichtgewitter tobt. Es ist, als wäre der Papst höchstpersönlich anwesend. Doch die Rufe verebben mit der Zeit.

Jim Ross: "Nun kommen wir zu einer weiteren Auflage zwischen Marco Corleone und Christian Cage."
Jerry Lawler: "Der letzten, wenn man den Worten der beiden Glauben schenken darf."

Marco Corleone und Christian Cage stehen sich wieder einmal gegenüber. Während der Italo-Amerikaner höhnisch grinst, massiert sich Captain Charisma lediglich das linke Handgelenk. Die Zuschauer sorgen für eine bombige Atmosphäre. Die Arena scheint aufgeheizt ob dieses ewigen Duells der beiden Akteure. Dann stürmt Il Astore vor, versucht sich an einer Clothesline, doch Cage unterläuft diesen Versuch geschickt. Schnell wirbelt er um die eigene Achse, wie auch sein Kontrahent - und beide treffen jeweils mit einem fulminanten Faustschlag ins Ziel. Getroffen wanken beide einige Schritte zurück. Doch es ist der Cleaner, der sich zunächst fängt. Schnell überbrückt er die Distanz zu seinem Gegner und springt einen seiner typischen hohen Dropkicks ein. Christian wird zu Boden geschleudert, die Zuschauer pfeiffen lauthals los.

Dean Hill: "Diese Sprungkraft ist immens."
Michael Mann: "Ja, vor allem wenn man bedenkt, dass Corleone zwei Meter groß ist und 270 Pfund wiegt."

Zwar muss der Kanadier durch diesen Angriff zu Boden, aber der Ringrichter kommt nicht in die Verlegenheit, die Last Man Standing-Stipulation samt Count durchzuführen. Schnell erhebt sich The Instant Classic wieder. Der Schlagabtausch kann weitergehen. Natürlich stürmt der amtierende Unlimited-X Champion los, doch nun ist Cage vorbereitet. Ein schneller Tritt in den Bauchraum sorgt für ein abruptes Abbremsen Corleones. C-Squared setzt mit einem Unterarmschlag nach und vollendet postwendend mit einem Spike DDT! Die Anhänger von The Other kreischen und jubeln lautstark auf. Doch Christian denkt nicht daran, von seinem Erzrivalen abzulassen. Im Gegenteil. Er wirft sich auf den darniederliegenden Italo-Amerikaner und deckt ihn mit beinahe ungezielten Hieben ein. Schlag auf Schlag folgt und der Ringrichter hat alle Mühe, die fuchsteufelswilde UPW-Legende zu Räson zu bringen. Erst nach einer wahren Salve an Strikes entfernt sich Christian Cage von Corleone. Selbiger rollt sich erst einmal aus Sicherheitsgründen aus dem Ring. Angeschlagen hält er sich den Schädel und atmet schwer durch. Ein erstes Zeichen vom Kanadier ist gesetzt. Doch so schnell gibt sich der amtierende Champion nicht geschlagen. Während er den Ringrichter darauf hinweist, dass selbiger Cage in Zaum halten soll, schiebt sich Corleone zurück in den Ring. Dann finden sich beide Männer im einem Lock Up wieder. Und hier zeigt Don Marco nun all seine Ruchlosigkeit. Vom Referee ungesehen setzt er einen Eye Poke an. Kaum das C-Squared geblendet ist, hämmert ihm Il Astore einen ungebremsten Elbow Strike gegen den Schädel. Dann folgt ein Takedown via brutaler Clothesline. Und mehr noch. Kaum das Cage auf dem Boden liegt, deckt ihn Corleone mit Stiefeltritten ein. Einer, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben ... eine ganze Salve von Stomps und Kicks. Erst als Christian sich kaum noch rührt, lässt der Italo-Amerikaner von ihm ab und bedeutet dem Ref, der LMS-Stipulation Folge zu leisten. So kommt es zum Count.

*1 ... 2 ...*
Captain Charisma rührt sich nicht. Dies nimmt Corleone logischerweise mit einem Grinsen zur Kenntnis.
*3 ... 4 ...*
Doch schneller als erwartet kehrt das Leben in den Kanadier zurück. Der Referee beendet den Count bei Vier und der Kampf kann weiter gehen.

Dean Hill: "So schnell geht es hier nicht zu Ende."
Michael Mann: "War auch nicht zu erwarten, Dean. Keine Sorge."

Doch Il Astore scheint konkrete Pläne zu haben. Er mäht Cage mit einer weiteren Clothesline nieder, greift direkt danach aber in den Bund der Hose, zerrt den kanadischen Superstar auf die Beine und schleudert ihn kurzerhand zwischen den oberen Ringseilen hindurch nach draussen. Hart schlägt The Instant Classic auf. Die Zuschauer buhen und pfeiffen, während Marco seinem Erzrivalen nachsteigt. Das Geschehen soll sich also nach draussen verlagern.

Dean Hill: "Nun könnte es brutal werden."
Michael Mann: "Die Last Man Standing Regel lässt das ja zu."

Doch kaum das Corleone ebenfalls aus dem Ring ist, springt Cage auf, stürmt an und schmettert den Rücken des Italo-Amerikaners gegen den Ringrand. Vor Schmerz aufjaulend krümmt sich der Champion. Und nun lässt The Other die Fäuste sprechen. Hieb um Hieb rasselt auf den großgewachsenen Athleten nieder. Cage entläd seinen gesamten Frust. Und Corleone kann sich kaum wehren. Dann verpasst Christian ihm einen Whip und schon kracht Lefthand Marco in die Gitterabsperrung der Fans. Jubelrufe machen die Runde und die Zuschauer unterstützen ihren Liebling. Der heizt die Massen zusätzlich an und setzt seinem Kontrahenten nach. Ein schöner European Uppercut trifft direkt ins Ziel. Marco scheint die Kontrolle über dieses Match zu verlieren. Etwas kopflos taumelt er in Richtung der Entrance-Rampe, doch wird er von Christian Cage verfolgt. Schnell schließt Captain Charisma auf, greift sich den Schädel seines Gegners und schmettert ihn unversehen auf die Fanabsperrung. Doch Corleone antwortet mit einem Back Elbow und zwei schnellen Punches. Diese Aktionen geben ihm etwas Luft und Raum, um wieder zu Atem zu kommen. Immer noch steuert er den Eingangsbereich der Arena an. Als Christian Cage einen Angriff einläuft, wird er von Marco per Backbody Drop auf den harten Boden der Realität ausgekontert. Mitleidige Chants der Audience folgen. Da auch der Ringrichter aufgeschlossen, muss er nun erneut den Kanadier anzählen.

*1 ... 2 ... 3 ...*
Nur schwerlich regt sich Cage nach dem bösen Aufschlag.
*4 ... 5 ....*
Doch Corleone zerrt ihn zur Überraschung aller wieder auf die Beine. Anscheinend hat er sich für seinen Intimfeind etwas besonderes einfallen lassen. Kurzerhand hebelt er Christian aus und wirft ihn sich über die rechte Schulter. Dann steuert er digitalen Videowände an, die den Eingangsbereich flankieren. Doch noch ehe er eine Aktion ins Ziel bringen kann, strampelt sich The Instant Classic frei. Er kommt hinter dem Italo-Amerikaner auf und versetzt ihm einen kräftigen Stoß, so daß Marco mit dem Kopf voran in eine der Videowände kracht. Benommen und schwer getroffen wankt der Hüne. Schnell kontert ihn Cage zu einem Lifting DDT aus - auf den harten Untergrund der Entrance-Stage. Besorgte Rufe machen die Runde.

Dean Hill: "OH MY GOD!"
Michael Mann: "Das war bösartig. Wirklich."

Nun muss der Referee zum ersten Mal den ehemaligen FBI-Akteuer anzählen.

*1 ... 2 ...*
Keine Regung von Corleone. Cage verschnauft derweil ausgiebig.
*3 ... 4 ... 5 ...*
Nur langsam müht sich Marco wieder auf die Beine. Die Aktion scheint ihn tatsächlich in Mitleidenschaft gezogen zu haben.

Dean Hill: "Und schon gehts weiter."

Sofort stürmt Christian Cage an, doch Marco kontert mit einem wundervollen Snap Powerslam auf der Stage. Ein Raunen geht durch die Arena. Doch statt dem Ringrichter die Möglichkeit zu geben, erneut zu counten, zerrt Il Astore seinen kanadischen Gegner wieder auf die Beine. Und gemeinsam, verfolgt von Ref und Kamerateam, schlagen sich die Duellanten in den Backstage-Bereich. Ein satter Whip direkt bei dem Gerüst der Entrance-Fassade sorgt dafür, dass Cage hart gegen die Eisenstangen geschmettert wird. Einem Knockout gleich geht er zu Boden. Und sofort deckt ihn Il Astore wieder mit wilden Stiefeltritten ein. Es ist erneut ein halbes Dutzend Stomps, die die UPW-Legende über sich ergehen lassen muss. Erst dann lässt Il Astore von ihm ab. Wieder ist nun Chad Patton an der Reihe.

*1 ... 2 ... 3 ... 4 ...*
Scheinbar besinnungslos liegt Captain Charisma auf dem kalten Steinboden.
*5 ... 6 ...*
Die Zuschauer in der Arena beginnen seinen Namen zu chanten und sprechen ihrem Favoriten auf diese Art zu.
*7 ... 8 ...*
Christian umgreift die eisernen Streben und zieht sich an ihnen langsam auf die Beine.
* ...9*
Und bei NEUN schafft er es vollends in die Vertikale. Angeschlagen ist er zwar, aber nicht geschlagen. Der Kampf geht also weiter.

Dean Hill: "Das könnte noch etwas länger gehen hier."
Michael Mann: "Wem sagst Du das?"

Natürlich ist Marco Corleone wieder schnell zur Stelle .. doch Christian unterbindet dessen anfängliche Versuche direkt mit einem European Uppercut. Und noch einem. Dann ist er es, der einen Irish Whip vollführt - direkt hinein in einen Stapel hölzerne Kisten und eiserne Transportbehälter. Krachend stürzt das gesamte Gebilde in sich zusammen und begräbt Corleone unter sich. Aus der ARena selbst hört man massives Geschrei und Pops. Erneut kann der Unparteiische seiner Arbeit nachkommen.

*1 ... 2 ... 3*
Keine Regung vom Stapel.
*4 ... 5 ...*
Zwei der Holzkisten poltern zur Seite.
*6 ... 7 ...*
Dann erhebt sich Il Astore aus dem Konglomerat von Verpackungsutensilien. Doch sofort ist Captain Charisma zur Stelle. Ein satter Punch lässt sogar den Hünen erbeben. Doch als Cage einen weiteren Treffer landen will, hämmert ihm seinerseits Corleone eine vernichtende Gerade ans Kinn. Der Kanadier wankt, taumelt und bekommt als Präsent obendrauf noch einen brutalen Kick vor die Brust. Cage stürzt rücklings. Doch lange bleibt er nich liegen. Schnell kommt er wieder auf die Beine. Und genauso schnell ist auch Il Astore wieder bei ihm. Und direkt fliegen wieder die Fäuste. Es geht hin- und her. Einem Clothesline-Versuch von Corleone entgeht Christian geschickt und er bringt seinerseits einen Neckbreaker auf den Boden des Backstage-Bereiches durch. Dann geht er auf Abstand und lässt den Referee seine Arbeit machen.

*1 ... 2 ...*
Corleone rührt sich nicht.
*3 ... 4 ...*
Nur langsam rollt er sich auf die Seite.
*5 ... 6 ... 7 ...*
Und müht sich redlich, wieder auf die Beine zu kommen.
*... 8*
Schafft es dann mit einem kraftvollen Stoß auch. Es kann weitergehen. Sofort ist Cage bei ihm, greift ihm in Nacken und Hosenbund und schickt den Champion mit dem Kopf voran in eine große Abfalltonne. Hart kracht der Italo-Amerikaner dagegen. Doch statt zu fallen, wankt und taumelt er weiter. Christian nimmt die Verfolgung auf. Ein Unterarmschlag treibt Corleone weiter voran. Doch gerade, als er nach seinem Gegner greifen will, schmettert ihm Marco einen Back Elbow ins Gesicht. Dann packt er sich The Other und lässt dessen Kopf gegen eine nahe Tür krachen. Und noch einmal. Und ein drittes Mal. The Instant Classic sackt auf die Knie. Kurzerhand nimmt Il Astore etwas Anlauf und trifft dann per Big Boot gegen den leidgeprüften Schädel des Kanadiers. Selbiger wird zusätzlich noch beschleunigt und ein weiteres Mal gegen die Tür geschmettert. Christian geht zu Boden ... Marco auf Abstand.

*1 ... 2 ... 3 .... 4 ... 5 ...*
Keine Reaktion. Christian Cage scheint wie tot.
*6 ... 7 ...*
Nur schwerlich kehren die Sinne zurück. Die Gliedmaßen zucken leicht.
*8 ...*
Angestrengt versucht die UPW-Legende sich zu erheben.
* .....9 ...*
Und er schafft es im wahrlich letzten Moment. Aus der Halle selbst hört man Jubelschreie, Applaus und Chants. Auf wackelnden Knien bezieht der Kanadier Stellung. Und sofort rauscht Il Astore herbei ... doch Christian weicht aus und Marco kracht ungebremst in und gegen die Tür. Benommen taumelt er zurück und sofort tritt ihm Captain Charisma hart in den Rücken. Dann liest er in einer flüssigen Bewegung einen bereitstehenden Besenstiel auf und lässt selbigen sprechen. Doch schnell entkommt Corleone diesen Angriffen. Sein Erzrivale setzt nach und erfasst den torkelnden Unlimited-X Champion mit einem krachenden Spear. Doch statt direkt wieder den Referee agieren zu lassen, zerrt er Corleone wieder auf die Füße zurück. Jedoch kann selbiger abermals kontern. Ein Uppercut vom Cleaner folgt. Dann ein Headbutt. Doch dem nächsten Strike-Versuch weicht Christian Cage aus und er bringt einen Double Axhandle-Blow ins Ziel. Marco wankt. Und Cage schickt ihn per weiterem Irish Whip gegen die nächstbeste Wand. Schwer getroffen sackt der Hüne zusammen. Doch Christian verpasst ihm einen Kick in den Bauchraum. Kaum das sich Marco Corleone krümmt, positioniert sich The Instant Classic entsprechend .. und zeigt einen Oldschool-Piledriver. Der Schädel von Marco macht unliebsame Bekanntschaft mit dem Hallenboden. Der Ref countet.

*1 ... 2 ... 3 ... 4 ...*
Keine Regung vom Champion.
*5 ... 6 ... 7 ... 8 ...*
Immer noch kämpft er mit der Besinnung, dem Gleichgewicht und den eigenen Kräften.
* ... 9 ...*
Er richtet sich auf ...
... 10!*
... und sackt wieder in sich zusammen. Aus der Halle brandet unendlicher Jubel herüber. Christian Cage sinkt auf die Knie. Der Ringrichter gibt via Kamera das Zeichen, den Kampf abzuläuten. Der Ringsprecher nimmt seine Arbeit auf.

Larry Legend: "Ladies and gentlemen .. the winner of this match .. and NEW UPW UNLIMITED-X CHAMPION .... CHRISTIAN CAAAAAAAAGE!"

Natürlich wird nun das Publikum in der Halle gezeigt. Die pure Emotionen. Die Freude und die Zuversicht. Auch Cage selber wird dargestellt. Schwer angeschlagen, aber glücklich. Bis ihn plötzlich jemand von hinten niederschlägt. Sofort gellen Buhrufe und Pfiffe auf und es vergehen einige Augenblicke, ehe die Kamera das Geschehen aufgeschlüsselt hat. Der Angreifer schickt Christian Cage derweil mit dem Kopf voran in die Wand. Dann folgen Stiefeltritte. Erst dann wird klar, wer der Aggressor ist.

Dean Hill: "WHAT THE HELL?"
Michael Mann: "Sterling James Keenan! Oh my gosh!"

Und der Iron City Superstar lässt nicht vom kanadischen Neu-Champion ab. Mit einem kurzen Eisenrohr prügelt er unnachlässig auf Captain Charisma ein. Dutzende von Hieben erfolgen, bis endlich die Security zur Stelle ist. Keenan steuert kurz darauf direkt in Richtung Halle, derweil medizinisches Personal sich um C-Squared bemüht. Eine Menschentraube bildet sich. Immer mehr Personen erscheinen. Die Kamera nimmt das Bild auf, wie Sterling James Keenan und auch der schwer gezeichnete Marco Corleone zum Ring marschieren. Letzterer wankt eher dorthin. Dann taucht auch Kensuke Sasaki auf. Und er startet ein Zwiegespräch mit dem zuständigen Arzt.

Dean Hill: "Was passiert denn hier nun?"
Michael Mann: "Ich habe keine Ahnung."

Plötzlich herrscht Hektik. Auf Anweisung des General Managers hin wird Christian Cage gestützt und in Richtung der Halle geschleppt. Auch Sasaki selbst marschiert dorthin. Die Zeit vergeht. Dann bewaffnet sich der japanische Geschäftsführer mit einem Mikrofon, während die drei Athleten im Ring Stellung aufnehmen.

¥ Kensuke Sasaki ¥
"Das medizinische Personal hat mir soeben mitgeteilt, dass Christian Cage nicht in der Lage ist, in den nächsten Wochen seinen errungenen Unlimited-X Title zu verteidigen. Da es jedoch einen kämpfenden Champion geben muss ... wird es jetzt hier ein Triple Threat Match geben."

Der Ringgong ertönt. Alle drei Protagonisten scheinen überrascht. Aber nur einer reagiert blitzschnell. Kurzerhand wirft SJK Corleone aus dem Ring. Cage versucht sich kampfbereit zu machen, kann sich vor Schmerzen jedoch kaum aufrecht halten. Keenan grinst finster - Superkick, die Bittersweet Symphony. Cover.

*1 ... 2 ... 3*

Geschockte Zuschauer. Eine einsetzende Theme. Und die Stimme des Ringsprechers.

Larry Legend: "Ladies and gentlemen .. the winner of this match .. and NEW UPW UNLIMITED-X CHAMPION .... STERLING JAMES KEEENAAAN!"

05.12.2010 17:03 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
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Breaking Wheel war bis jetzt ein erfolg und es fehlt nur noch ein Match was diesen PPV komplementiert. Ein Mann der an diesem Abend erfolgreich war wandert durch die Gänge mit seiner Trophähe, dem schwarzen Aktenkoffer. Wieder in Zivil gekleidet wandert Mister Sinister in einen Locker Room der für eine lange Zeit versiegelt war. Grinsend betritt er diesen Raum und blickt nur auf die vermumte Gestalt die auf einen Thron sitzt. Psychopatisch ist das Lachen von der Madness Serpent. Den Koffer stellt er ab und setzt scih auf den schwarzen Ledersessel der in diesem Raum steht.


Sean:
"Lange ist es her oder Daniel?! Lange, lange, lange...Wie Ich sehe hat dein Kreuzzug auch schon begonnen...The Age of Destruction rise again...It's got to be Back oder?! KIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHAH
AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA! Was für ein Slug Fest oder?! Madness will reign again oder?! Was hat dich hier hin bewegt ruheloser Geist?! Langeweile?! Spaß?! Bestimmung?! KIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEH
EHEHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHI!"


Ja Sean hat seinen Spaß daran, aber was sein alter Weggefährte hier will ist ihm immer noch Schleierhaft, aber er macht sich darum keine Gedanken. Die Gestalt zieht die Kapuze vom Kopf und es erscheint die Maske des Drachen.

Super Dragon: "Langeweile und Spaß... Hauptsächlich! Ich habe lange gewartet und der Zeitpunkt scheint genau richtig gewählt. Ich habe meinen Gürtel..."

Dabei entblöst er den U-V-Belt, der unter dem Saum der Kutte verborgen war.

Super Dragon: "...und ich wurde glänzend für meine Ruchlosigkeit entlohnt. Etwas, was wir gemeinsam haben, nicht wahr? Schon immer haben wir nur dafür gelebt um anderen schreckliche Dinge anzutun. Egal in welcher Verfassung wir waren. Egal, wie wir uns gaben... Am Ende waren wir glücklich, da wir es waren, die anderen den Schmerz brachten. Außerdem bin ich der Meinung, dass es wieder Zeit wird um irgendwelche armen Bitches durch die Weltgeschichte zu prügeln... Und WIR wissen, wie du tickst... und darum bin ich wirklich hier."

Nun beugt er sich erwartungsvoll ein wenig nach vorn.

Super Dragon: "Was denkst du... Was hälst du von einem weiteren Zeitalter? Nicht für immer, aber lange genug?"

Das psychopatische Gelächter wofür Sean O'Haire bekannt ist, hallt nur so durch den Raum. Der Vorschlag des Drachen war wohl der Funke der wichtig für ihn war.

Sean:
"KIHIHIHIHIHIHIHIHIHIHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHEHAHAHAHAHAHAHAHA...Ein weiteres Mal zeigen warum keiner uns aufhalten kann?! Ein weiteres Mal beweißen, warum wir 2 zu den gefürchtesten Wesen in der UPW gehören?! Der Abschaum der momentan durch diese Liga wandert, ob es die ECW Leute sind...John Morrison...Alberto Del Rio...Chicano...Edge...oder JACK SWAGGER! Solche Personen sollten die Realität erkennen! Sie sollten erkennen warum Personen wie wir erfolgreich sind und die aufgezählten Personen nicht! Sie sollten endlich erkennen was für niedere Wesen sie sind...Wir sollten das neue Zeitalter wieder einläuten und solche Morons zerstören, verstümmeln, demütigen, bestrafen...ABSCHLACHTEN! Es soll dieses mal wahnsinniger und brutaler Ablaufen...Früher wollten wir ja noch spielen...Grenzen ausprobieren, heraus finden wie weit Wir gehen können...Dieses mal Wissen wir zu was wir fähig sind und dieses mal wird es kein Erbarmen...keine Schonung...keine Gnade gezeigt! Ich habe keine Lust mich mit solch kleinen Fischen abzugeben, aber...mein alter Freund...WIR müssen diesen Abschaum beseitigen, denn sonst wird unser Erbe nur mit Schande beschmutzt werden!"


Langsam erhebt sich der Mann aus Sin City und wandert nur auf seinen alten und wohl wieder neuen Partner zu. Psychopatisch Grinsend streckt er seine Hand nur ihm entgegen.

Sean:
"Jeder wird diesen heutigen Tag verfluchen...Dieser Tag ist der Anfang vom Ende! Dieses Zeitalter wird noch blutiger werden als es früher war, denn dieses mal wird JEDER der sich UNS in den Weg stellt zerstört! Die Worte Schmerz, Brutalität & Zerstörung werden eine neue Bedeutung bekommen...Sie werden erkennen, warum solche Newcomer oder Rückkehrer nichts in dieser Liga erreichen werden, wenn sie nur eine große Klappe haben...Wir sollten sie als Veteranen ein besonderes Geschenk machen...NEW AGE OF VIOLENCE Stil natürlich! KIHIHIHIHIHIHIHIHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHEHEHEHEHEHEHEHEHEH
EHEHEHEHEHAHAHAHAHAHA!


Das Gelächter prallt nur gegen die Wände und wird von diesen reflektiert. Es war langsam an der Zeit die harten Seiten auf zu ziehen, denn jeder von den Beiden weiß genau wie es in der Liga aussieht und warum the Madness Serpent einen Kreuzzug machen will. Der Drache erhebt sich, wodurch der Gürtel wieder unter dem schweren Stoff verschwindet.

Super Dragon: "Sowas wollte ich hören... NEW AGE of VIOLENCE! Ich habe ganz vergessen, wie schön es klingt. Was für eine Wohltat für die Stimmbänder... NEW AGE of VIOLENCE... Ich könnte es den ganzen Tag sagen... Ich bekomme sogar eine Gänsehaut davon... Ist dies zu glauben?"

Langsam stemmt er die Hände in die Hüfte.

Super Dragon: "Lass uns das neue Zeitalter der Gewalt einläuten. Auf das es noch großartiger wird, als das letzte. Auf das es diese neue Welle der untalentierten Würmer untergeht und das sich am Ende nur ein paar wenige Gestalten behaupten können, die den Rest zusammenstauchen und damit diese ganze Liga reinigt. Wir träumen von einer UPW ohne Schwächen. Und du kannst und wirst dazu beitragen. Lass uns auferstehen und die UPW ins Chaos stürzen... Damit aus ihr ein besserer Ort wird... Wie für uns geschaffen. Ich will Dunkelheit schaffen um neues Licht folgen zu lassen. Und in diesem wird jede Erfahrung ein reiner Genuss für alle Sinne. Lass uns kämpfen und siegen... Schlagen und Zerstören... Quälen und Verbrennen... Leiden und Genießen...

NEW AGE OF VIOLENCE

Their time is up...
Our Time has come...
Their lifes are done
"

Die Hand von Mister Sinister ragt nur in die Luft. Das psychopatische Gelächet wird nur lauter und lauter. Dies ist ein geschichtlicher Moment für die UPW. Ein Tag Team was nur in einem mentalen schwachen Punkt ihre Titel abgeben haben. Dies hätte nicht sein müssen, aber es war wohl das Beste was passieren konnte, denn danach hat man von den Beiden jeweils einen seperaten Weg der Zerstörung gesehen! Es ist halt Geschichte die nun als Team fortgeführt wird. Der Blick von O'Haire geht nur zu dem Boden während sein Gelächter weiter durch den Raum hallt.

Sean:
"THIS WORLD SHOULD BURN! Diese Welt wird Chaos und den puren Wahnsinn abbekommen! Egal wer sich uns in den Weg stellt...WIR werden diesen Blendern die Wahrheit auf tischen! Sie sollen an ihren eigenen Lügen, ihrer unbedeutender Selbstprofilierung und pseudo Bullshit ersticken und elendisch verrecken! Es wird ein FEST...Denn wenn sich das Chaos mit dem Wahnsinn zusammen tut, wird es nur eine Sache geben...Zerstörung! Cause Madness & Chaos are the only Things that survive till the End of the World...But Hey...I'm not telling you anything that you don't already know!"


Lachend blickt er auf den Chaos Bringer. Von nun an werden die Regeln in der UPW neu geformt. Sie leben nach anderen Regeln die wohl keiner versteht, aber ihnen ist es egal, denn in ihre Ansichten demonstrieren sie von nun an...an ihren Opfern. Mit einem dunklen Lachen schlägt der Drache ein zund mit dieser einstellung endet die szene und der Main Event kann beginnen

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Larry Legend: "Ladies and gentlemen .... the following contest is our MainEvent and it is for the UPW GLOBAL CROWN CHAMPIONSHIP."

Jim Ross: "Nun kommen wir zum absoluten Highlight der Show. Der neue Global Crown Title, den Kensuke Sasaki als General Manager ausgerufen hat, wird umkämpft."
Jerry Lawler: "Was traurig ist, wenn man bedenkt, wer um den Gürtel kämpft."
Dean Hill: "Wieso? Kevin Thorn ist einer der absoluten Superstars der UPW."
Michael Mann: "Und sein Gegner ist vom General Manager höchst persönlich ausgewählt worden."

Larry Legend: "Now please welcome Jeremy Borash, who will generate the stipulation of this match ... with the Wheel of Destiny."

Was der charismatische Ringsprecher so illust ankündigt, ist nichts weiter als eine Art Glücksrad. Im Ring postiert, dreht Jeremy Borash ohne viel Zeitverlust das kreisrunde und kunterbunte Gerät. Eine Umdrehung folgt der nächsten und schon nach kurzer Zeit kommt das Rad zum Stillstand. Der Moderator entfernt den Sichtschutz vom ausgewählten Bereich und legt so die Matchregeln frei. Freudestrahlend ergreift JB das Wort.

Jeremy Borash: "Meine Damen und Herren, der heutige MainEvent wird unter den Regeln des Puroresu stattfinden. Und zwar in einem Fighting Spirit Match. Der Sieg und damit die Vergabe des Titels führt nur über Pinfall, Submission oder Knockout. Viel Spaß!"

Während Jeremy Borash das Seilgeviert verlässt und das Wheel of Destiny zum letzten Mal abgebaut wird, ist es wieder am dunkelhäutigen Ringsprecher, den Fokus auf sich zu lenken. Die Zuschauer spenden Applaus, als Double-L sich aufbaut.

Larry Legend: "And now ... introducing the first participant ... accombined by KENTA and the General Manager Kensuke Sasaki ... from The Charts of Hell ... weighing at exactly 234 pounds ... he is The Devil's Ace ... HIROOOOSHIII TANAHAAAASHIIIII!"



Die Zuschauer reagieren verhalten und fast unsicher, als die krachende Rock-Theme ertönt. Die gesamte Halle wird in diffuses rotes Licht getaucht. Nebelschwaden sorgen für eine beklemmende Stimmung. Dann wird der Eingangsbereich in ein unheilvolles orangenes Leuchten getaucht. Kurz darauf folgt eine Explosion. Und noch eine. Pyroeffekte aller Art werden gezündet. Dann mit einem Mal betreten drei Personen die Arena. Allen voran Hiroshi Tanahashi selbst. Die wilde Frisur im besten Manga-Style in mehrere Himmelsrichtungen drapiert, angetan in einen ärmellosen Mantel in den Farben Rot, Schwarz und Gold, wirkt der Japaner tatsächlich wie ein unheilvoller Glamour-Rocker. Sofort wirft der Asiate den Kopf in den Nacken, schließt die Augen und breitet die Arme aus. Und sofort wird klar, dass Tanahashi keineswegs schüchtern oder zurückhaltend wegen dem kommenden Match ist. Im Gegenteil. Hinter ihm taucht der zierlich wirkende KENTA auf. Wie immer allzeit bereit im Kampfdress. Konzentriert und energisch. Auch Kensuke Sasaki ist heute überraschend zivil unterwegs. Das Trio scheint wildentschlossen, den neuen Global Crown Titel zu erobern. Während die Zuschauer immer noch rätseln, wie sie reagieren sollen, marschieren die drei Japaner auf den Ring zu. Typisch für's Puroresu, verzichten sie ansonsten auf großartige Tauntings und Posen. Schlicht, geradlinig und zielgenau.

Dean Hill: "Hier kommt Hiroshi Tanahashi, begleitet von KENTA und Kensuke Sasaki."
Michael Mann: "Gut erkannt, Dean. Wirklich. Ich bin stolz auf Dich."

Während KENTA und Kensuke Sasaki am Ring Aufstellung nehmen, postiert sich Hiroshi Tanahashi in einer der Ecken. Der Puroresu-Athlet harrt aus, breitet die Arme aus und legt den Kopf beinahe genießerisch in den Nacken. Ob dies reine Selbstzelebration ist oder eine offene Herausforderung an jedermann, vermag man nicht genau zu sagen. Es vergehen noch einige Augenblicke, bis seine Theme endet. Dann entledigt er sich seines Mantels und wartet.

Jim Ross: "Und nun kommt der offizielle Number One Contender auf den Pure Title."
Jerry Lawler: "Der Oberfreak, meinst Du wohl."

Plötzlich dunkelt die Hallenbeleuchtung ab. Nur noch schwache Restlichtquellen wie die Notausgänge verbleiben. Der PureTron beginnt zu zucken und gibt Störfrequenzen wieder. Sämtliche Flutstrahler in der Halle werden langsam in ihrer Leistung reduziert - die Folge ist eine fast schon gemütliche Atmosphäre. Nur die Reaktionen der Zuschauer bleiben noch. Von begeistertem Jubel, bis hin zu besorgten Schreien. Langsam startet eine Entrance-Theme. Der akkustische Hinweis allein mag schon beinahe ausreichend genug sein - doch wird er optisch unterstützt: Mittelalterliche Darstellungen von Teufeln, Geistern und Unholden erscheinen auf der Leinwand. Dann folgen dornenumrankte Kreuze der christlichen Mythologie. Keltische Kreuze, ägyptische Ankhs. Alle immer überwuchert von Pflanzen mit langen, funkelnden Dornen. Folterinstrumente der Geschichte werden gezeigt und plötzlich gibt es die berühmte Proportionszeichnung von Leonardo DaVinci in einer Negativdarstellung. Dann startet die knackige Einmarschmusik in ihrer vollen Lautstärke. Auf der Videoleinwand dominieren Bilder von Kathedralen, Domen und Kirchen - ein Hinweis auf religiösen Eifer. Nun wird auch dem letzten Fan in der Halle bewusst, wer hier seinen Einzug hält. Buhrufe, Pfiffe und gen Fußboden gerichtete Daumen machen die Runde.

Larry Legend: "And his opponent ... from The Other Side of Darkness ... weighing 265 pounds ... The Prophet of the Brotherhood ... KEVIIIIIIN THOOOOOORN!"



Dann explodiert der Eingangsbereich in einer wahren Inferno. Orange-violette Flammenstrahlen züngeln lüstern und sauerstoffverzehrend in den Himmel der Arena. Dampfschwaden, von violett-rotem Licht zu einer Perversion ihrer selbst gefärbt, steigen auf. Immer wieder schiessen Feuerzungen hervor, ganz so als verbrenne ein leistungsstarker Motor Benzin. Dann steht Er dort, als habe Er schon immer dort gestanden: Kevin Thorn. Der Urban Predator trägt eine weiße Ausgabe seiner sonst rotschwarzen Kluft. Die mittellangen Haare sind fein säuberlich nach hinten drapiert, der Kinnbart aufs Feinste gestutzt. Seine massigen Oberarme sind unbedeckt und nur zur Untermalung seiner Vormachtsstellung lässt er ein Spiel seiner Muskeln zu, dass ihm eine raubtierhafte Aura vermacht. Er tut einen Schritt nach vorn ... heraus aus dem Nebel, hin zum Seilgeviert. Ein weiterer Schritt bringt Ihn dichter ans Geschehen. All das zieht sich, doch der Aufmarsch vermag zeitgleich alle Aufmerksamkeit auf sich zu reissen. Als der rechte eisenbeschlagene Stiefel auf die stählerne Rampe trifft, die zum Ring führt, übertönt das Geräusch sogar die stetig hämmernde Entrance-Theme. Ein diabolisches Grinsen stiehlt sich auf das Gesicht des Finsterlings. Ein weiterer Schritt wird getan ... wieder vernimmt man das Geräusch von Stahl auf Stahl. Dann manövriert sich der Avatar of Violence in Richtung des Seilgevierts. Die gangnahen Zuschauer versuchen den Inbegriff von Dominanz zu erreichen .. aber sowohl die Absperrung, als auch das finstere Erscheinungsbild sorgen für ein Scheitern. Seine schweren, eisenbeschlagenen Stiefel lassen die Ringtreppe ertönen, als er sie betritt. Auf dem Apron angekommen, harrt er kurz aus und lässt seinen Blick wandern. Die dunklen Augen scheinen auf jedem einzelnen Hallenbesucher zu ruhen. Dann erst quetscht sich der 265 Pfund schwere Superstar zwischen den oberen beiden Ringseilen hindurch in den Squared Circle. Die Einmarschmusik des Propheten verebbt. Der PureTron erlischt. Ruhe kehrt ein, mitunter von einigen verbalen Einwürfen unterbrochen. Seine Blick trifft den seines Gegners und sofort wandert ein dämonisch anmutendes Grinsen über das Gesicht des Urban Predators. Die Zuschauer pfeiffen und buhen, was das Zeug hält. Doch alle das registriert der Hüne nicht. Er ist in seinem Element. Er saugt jeden Augenblick förmlich auf. Dann erst betritt er das Seilgeviert und entledigt sich seines Umhangs. Ringrichter Chad Patton lässt den Kampf einläuten, die Ringglocke ertönt.

Dean Hill: "Nun kann es losgehen. Ich bin wirklich gespannt. Hier und heute sehen wir einen neuen Champion."
Michael Mann: "Lass mich raten ... Thorn oder Tanahashi?"

Doch noch ehe die beiden Athleten aufeinander losgehen können, erscheint Ariel im Entrance-Bereich. Sofort gibt es anerkennende Pfiffe der Männerschaft, Jubel und Blitzlichtgewitter. Wie immer sieht die Vampirlady umwerfend aus und geizt nicht mit Reizen. Ihre Ankunft nimmt auch Thorn im Ring zur Kenntnis. Er grinst dämonisch, blickt dann seinem Kontrahenten in die Augen und winkt Tanahashi mit beiden Händen heran. Das Spiel geht los.

Jerry Lawler: "Eigentlich möchte ich keinen der beiden Typen siegreich sehen. Aber was soll's."

Und Tanahashi kommt der offensichtlichen Einladung des Düsterlings gern nach. Mit zwei schnellen Schritten ist er beim Urban Predator, dann fliegt die Faust auf Thorn zu. Doch der Angriff scheint an der Widerstandskraft des zweifachen Pure-Champions abzuprallen. Zwar wankt der Hüne kurz, doch ansonsten richtet der Angriff nichts aus. 'UHHHHH!'-Chants gehen durch die vorderen Reihen der Zuschauer. Der Devil's Superstar blickt von links nach rechts, seine rot-schwarze Mangafrisur tänzelt im Takt mit. Dann setzt er mit einem weiteren Strike nach, lässt einen Chop und eine Forearm Smash folgen ... doch wieder generiert er damit keine Reaktion beim Avatar of Violence. Tanahashi legt den Kopf schief, grinst kurz und feuert einen weiteren Angriff ab, doch Thorn taucht darunter hinweg, wirbelt um die eigene Achse und fällt den Japaner mit einer brutalen Clothesline. Verhaltene Reaktionen. Einzig Ariel spendet Beifall für den Düsterling. Natürlich wird auch der Devil's Superstar nicht lange auf der Matte gehalten. Schnell kommt er wieder auf die Beine, doch sofort ist Kevin Thorn zur Stelle. Es gibt eine weitere Clothesline, die Hiroshi Tanahashi erneut auf die Bretter schickt.

Dean Hill: "Wow, alle Angriffe verpuffen an Thorn. Als wäre er der Mann aus Stahl."
Michael Mann: "OH MY GOSH! He's a cyborg, Dean!"

Im Ring zerrt der Urban Predator seinen japanischen Gegner just in diesem Moment an der imposanten Haarpracht auf die Beine. Es folgt ein krachender Uppercut, der Tanahashi zurückwirft. Thorn setzt nach, doch sofort kommt das Devil's Ace mit einem stiffen Sidekick zurück. Und noch einem. Nun zeigt auch der Finsterling Beanspruchung. Langsam weicht er zurück, während Tanahashi mit weiteren stiffen Kicks nachsetzt. Dann verlagert sich der Rockstar des Teufels auf harte Forearms. Einer, zwei, drei, vier, fünf, sechs. Ein halbes Dutzend Treffer bezieht der Hüne, der daraufhin keuchend auf ein Knie sinkt. Darauf scheint Hiroshi nur gewartet zu haben. Kraftvoll springt er auf und verpasst The Prophet einen laut klatschenden Enzuigiri. Hart trifft der Stiefel des Japaners in den Nacken des Düsterlings. Thorn wird nach vorn geworfen, landet auf allen Vieren. Doch immer noch will er nicht zu Boden gehen. Kurzerhand krallt sich Hiroshi ins Haar des Storytellers, zerrt und zieht ihn auf die Beine, hebelt ihn rasch aus und vollführt einen Scoop Slam.

Dean Hill: "Nun ist der Stahl geschmolzen."
Michael Mann: "Fucking cryptonite!"

Doch so schnell wie Kevin Thorn zu Boden musste, so schnell erhebt er sich auch wieder. Für Hiroshi Tanahashi bedeutet das erneut viel Arbeit. Mit zwei schnellen Schritten ist er beim Anführer der Bruderschaft und hämmert ihm einen weiteren Elbow Strike vor die Stirn. Thorn wankt kurz zurück, das Devil's Ace nimmt kurz Anlauf, stürmt an - und läuft direkt in einen Big Boot vom Avatar of Violence. Schwer getroffen geht der Japaner zu Boden. Die Zuschauer kreischen auf, während der Finsterling das erste Cover des MainEvents forciert.

*1 ... 2*

Doch Kickout bei Zwei. Früh genug beendet Tanahashi diesen Versuch. Natürlich erhebt sich Thorn direkt, kurz darauf folgt ihm Hiroshi. Doch da es dem düsteren Messiah of Agony scheinbar zu lange dauert, greift er dem Gegner kurzerhand in die Haare und wuchtet ihn auf die Füße. Doch wieder ist Tanahashi schnell auf zack. Ein klatschender Chop gegen die Brust des Hünen folgt, dann wirbelt der High Flying Devil um die eigene Achse und vollführt eine Discus Lariat, den Devil Shot. Und die Intensität dieser japanischen Version einer Clothesline fällt den einstigen Unknown in einer flüssigen Bewegung. Nun covert Tanahashi sofort.

*1 ... 2*

Aber auch Thorn kann bei Zwei aus dem Versuch entkommen. Rüde schiebt er seinen japanischen Gegner von sich herab. Hiroashi Tanahashi springt direkt wieder auf. Noch sein Kontrahent sich erheben kann, feuert er einen stiffen Kick in die Flanke ab und sprintet dann direkt in Seile. Dort nimmt er Fahrt auf und kehrt postwendend zurück, nur um Thorn einen bösartigen Running High Kick zu treffen, kaum das dieser gerade auf den Knien ist. Speichelspuckend geht der Urban Predator zu Boden. Und der Devil's Rockstar covert sofort wieder.

*1 ... 2*

Erneut nur ein TwoCount. Frühzeitig reißt Thorn die Schulter hoch. Tanahashi schüttelt den Kopf, auf das seine bizarre Haarpracht in alle Richtungen zu springen scheint. Kurzerhand krallt er sich ins Haar des Düsterlings, zerrt ihn auf die Füße und setzt mit einem Kneestrike in die Rippen nach. Dann umklammert er die Hüfte vom Propheten, manövriert sich hinter selbigen und vermag in einem Akt großer Körperkraft die 265 amerikanischen Pfund seines Gegners auszuwuchten: German Suplex! Krachend hämmert Thorn mit Nacken- und Schulterbereich auf die Bretter. Doch Tanahashi hält den Griff eisern geschlossen, rollt sich selbst samt seinem Widersacher auf die Seite und pumpt sich in die Vertikale. Zusammen mit Kevin Thorn. Wieder wuchtet er ihn hoch. Wieder gibt es einen German Suplex. Und wieder lässt er nicht von seinem Gegner ab. Auch ein dritter German Suplex folgt. Erst nach dieser Rolling Suplex Serie entlässt er Thorn aus dem Griff und covert erneut.

*1 ... 2 ..*

Ein Zucken durchfährt den Leib des Avatar of Violence und beendet den Pinversuch vom Japaner. Doch nun scheint Tanahashi Blut geleckt zu haben. Behende wirbelt er herum, deutet grinsend auf die Ringecke und verlässt den Ring, um aufs Apron zu steigen und kurz darauf die Corner zu erklimmen. Ohne Zeit zu verlieren, springt er ab. Und landet per Frog Splash auf Thorn - dem Devil's Landing.

Dean Hill: "FROG SPLASH!"
Michael Mann: "In Japan heißt das Diving Bodypress!"

Der Effekt ist derselbe. 234 Pfund kommen aus erhöhter Position auf Kevin Thorn gesegelt. Der Aufschlag ist immens. Und bedingt durch die Landung, folgt im Anschluß ein weiteres Cover.

*1 ... 2 ....*

Doch zur Überraschung aller Zuschauer zuckt der linke Arm im schier allerletzten Moment in die Höhe und bewahrt den Urban Predator so vor der Niederlage. Die Zuschauer sind fassungslos. Einzig Ariel schreit und juchzt vor Freude. Selbst Tanahashi scheint nun mehr als nur ratlos. Er blickt sich um, sein Kopf ruckt von links nach rechts. Dann jedoch reißt ihn die harte, akzentschwere Stimme des General Managers Kensuke Sasaki wieder ins Hier und Jetzt. Und das scheint Motivation genug zu sein. Behende kommt er wieder auf die Beine und erklimmt ein weiteres Mal die Ringecke. Doch bevor er in der Lage ist, eine weitere Aktion zu zeigen, kommt sein Kontrahent hinzu. Thorn schnellt in die Höhe und überbrückt die Distanz zum japanischen Gegner rasend schnell. Ein laut hörbarer Chop gegen die Schädelseite von Tanahashi folgt. Dann platziert der Düsterling eine Hand am Hals seines Gegners, die andere am linken Innenschenkel. Ein satter Throw folgt und Hiroshi fliegt aus der Corner und landet böse auf dem Rücken. Die Hallenbesucher pfeiffen und buhen. Doch das interessiert The Prophet nicht. Er scheint völlig rasend zu sein. Von Erschöpfung keine Spur.

Dean Hill: "Wo nimmt Thorn diese Energie- und Kraftreserven her?"
Jerry Lawler: "Er ist ein Freak. Verdammt nochmal."

Tanahashi kommt logischerweise auch schnell wieder zu sich. Doch ehe er registrieren kann, was geschieht, reißt der Urban Predator ihn auf die Füße. Krachend hämmert der Unterarm Thorns auf die rechte Schulter des Japaners. Kurz darauf setzt es einen brutalen Uppercut. Hiroshi wankt ... und schon schließen sich die Pranken des Finsterlings um den Hals des Hellraisin' Rockstars. Kurz darauf wird Tanahashi per Twohanded Chokelift in die nächste Etage gewuchtet. Zum eigenen Schutz presst der Japaner die angewickelten Knie fest an den Körper seines Kontrahenten ... doch Thorn raubt ihm von Augenblick zu Augenblick mehr Luftreserven. Dann schleudert er die menschliche Last per simpler Chokebomb auf die Matte. Wieder quittieren die Zuschauer all dies mit Buhrufen und Pfiffen. Doch der hünenhafte Düsterling lässt sich davon nicht beirren. Mit wenigen Schritten ist er bei seinem Kontrahenten, greift in dessen Haar und wuchtet ihn auf die Beine. Ein kurzer Throw und schon wird der Japaner mit dem Rücken voran in die Ringecke geschleudert. Natürlich stürmt der Messiah of Agony hinterher, doch Tanahashi reißt frühzeitig genug das rechte Bein hoch. Thorn rennt ungebremst in die Schuhsohle .. taumelt rückwärts, startet dann sofort noch einmal und erhält einen weiteren Kick gegen den Schädel. Benommen wankt er zurück und der Devil's Rockstar sprintet aus der Ecke ... wird jedoch vom Urban Predator abgefangen und per Spinning Sitdown Spinebuster abgefertigt. Das Cover folgt noch in der sitzenden Position.

*1 ... 2 ..*

Kickout! 'OHHHH!'-Chants machen die Runde, als Tanahashi frühzeitig genug die rechte Schulter hochreisst. Dann gibt es hier und da Applaus. Doch sofort ist Thorn wieder da. Er erhebt sich, zerrt seinen Gegner auf die Beine ... doch der explodiert förmlich und schmettert dem Düsterling einen Elbow Strike unter das Kinn. Ein weiterer Elbow folgt, dann wirbelt Hiroshi um die eigene Achse und fällt das Schwergewicht mit einer weiteren Discus Lariat!

Jerry Lawler: "Clothesline from Hell!"
Michael Mann: "Nein, King. LAAARIAATOOOOO!"
Dean Hill: "Devil Shot!"

Sei es, wie es sei - Thorn liegt auf der Matte. Und das Devil's Ace covert ihn. Der Referee muss schon wieder seiner Arbeit nachkommen.

*1 ... 2 ..*

Doch vor dem Threecount schiebt der Anführer der Brotherhood seinen Kontrahenten herunter. Beide Männer sind angeschlagen, mit den Kräften am Ende. Doch beide erheben sich aus eigener Kraft. Schnell nimmt Tanahashi Anlauf, wirft sich sogar in die Seile, um noch mehr Schwung zu bekommen und springt Thorn per Flying Crossbody an. Doch der wuchtige Athlet fängt den leichteren Widersacher auf. Zwar muss auch der Urban Predator ob des Schwungs zwei Schritte tun, um sich auszubalancieren, aber seinen Gegner hält er eisern umschlugen - Ripbreaker! Doch statt von seinem Kontrahenten zu lassen, wuchtet er ihn neuerlich hoch: Ein weiterer Ripbreaker. Und auch ein dritter folgt. Erst dann schiebt er Hiroshi wie einen toten Haufen Fleisch vom Knie herab. Das Cover folgt.

*1 ... 2 ...*

Ehe die Hand des Ringrichters jedoch ein drittes Mal auf die Matte schnellt, wird Thorn von seinem Gegner gezogen. Überraschung macht sich breit.

Dean Hill: "KENTA mischt sich ein?"

Der Unparteiische ist verunsichert und seine Unschlüssigkeit erhöht sich noch, als der General Manager Kensuke Sasaki ausserhalb des Ringes klare Zeichen macht, dass dies hier alles seine Richtigkeit hat. Thorn wird aus dem Seilgeviert gezogen, landet auf den Füßen. Doch noch ehe er reagieren kann, trifft ihn eine immens stiffer Kick von KENTA. Der Superstar von Ronin kennt kein Mitleid. Ein weiterer High Kick kracht gegen den Schädel des Düsterlings. Benommen wankt er einige Schritte zurück - und KENTA fällt ihn mit einem brutalen Jumping Knee Strike, dem Busaiku Knee Kick. Die Zuschauer beginnen zu buhen, zu pfeiffen und sind keineswegs begeistert von dieser Einmischung. Dann geht es schnell. Während KENTA und Sasaki den schwer lädierten Thorn wieder in den Ring schieben, erklimmt Hiroshi Tanahashi ein weiteres Mal die Ringecke. Kaum das der Düsterling wieder im Squared Circle liegt, springt der Devil's Rockstar ab - Frogsplash oder Devil's Landing. Der Aufschlag ist immens. Das Cover nur logisch.

*1 ... 2 .....*

Im wahrhaftig allerletzten Moment kickt der Avatar of Violence aus diesem Cover. Ein Raunen des Erstaunens macht sich breit. Auch die Kommentatoren flippen schier aus.

Dean Hill: "Unglaublich. Wie macht er das nur?"
Michael Mann: "Echter Kampfeswille. Thorn ist ein Tier."
Jim Ross: "Diese Nehmerqualitäten machen diesen Mann so gefährlich."
Jerry Lawler: "Er ist ein Freak."

Auch die Japaner sind entsetzt. Im verfrühten Jubelrausch haben sie sich bereits als Champions gewähnt. Doch so geht der Kampf also weiter. Tanahashi schüttelt den Kopf, stemmt sich hoch und zerrt Thorn unter Aufbietung aller Kräfte auf die Beine. Dann feuert er eine Standing Lariat ab, die den Hünen jedoch nicht fällt. Eine weitere Lariat folgt, doch immer noch kann sich Kevin Thorn auf den Beinen halten. Unter dem dritten Versuch duckt sich der Shaman of Dominance dann hinweg, wirbelt herum und pflanzt Hiroshi den linken Stiefel in den Bauchraum. Kurz darauf folgt der Sitdown Jawbreaker, der bei einem gewissen Mann mit Arschlochfunktion auch 'Stunner' genannt wurde. Beim Urban Predator heißt diese Aktion Dark Kiss. Und eben jener Dunkle Kuss fällt den Mann aus Fernost nun. Doch Thorn muss sich direkt im Anschluß mit Hilfe der Seile stützen, so das an einen Pinfall nicht zu denken ist. Und sein Kontrahent erhebt sich relativ schnell wieder. Auch der Devil's Superstar scheint enorm einstecken zu können. Als er anstürmt, beendet Thorn dessen Ambitionen jedoch mit einem vernichtenden Big Boot. Tanahashi wankt und schon klatscht die Rechte des Storytellers an seinen Hals. Die Folge ist ein brutaler Chokeslam mit anschließendem Cover.

*1 ... 2 ....*

Doch Hiroshi Tanahashi entkommt auch diesen Versuch. Sasaki und KENTA applaudieren begeistert. Thorn blickt erstaunt drein. Doch er scheint gefasst zu sein. Kurzerhand zerrt er seinen Gegner auf die Beine, zwingt dessen Kopf zwischen die eigenen Schenkel, umklammert die Hüfte und wuchtet Hiroshi aus: Powerbomb! Krachend wird der Mann aus dem Lande Nippon auf die Bretter genagelt. Doch noch scheint der Urban Predator nicht genug zu haben. Ein weiteres Mal reißt er den Japaner auf die Beine, hakt sich seitlich ein und stemmt seinen Gegner in die Luft, um ihn dann aufs rechte Knie zu schmettern: Side Slam Backbreaker. Dann pflanzt er Tanahashi beide Hände auf den Brustkorb und covert so.

*1 ... 2 .....*

Ein winziges Zucken reicht aus, um auch diesem Pinfall zu entfliehen. 'OOOOHHH! hallt es von Tausenden Fans zurück. Nun scheint es dem Hünen aber zu reichen. Er wuchtet sich hoch, zerrt das Devil's Ace mit sich .. doch der umklammert den Finsterling plötzlich und zeigt einen Snap Overhead Belly-To-Belly Suplex. Thorn segelt zwei Meter, schlägt hart auf .. rollt sich ab und schnellt in die Höhe. Auch Tanahashi kommt gerade auf die Beine .. und wird per Running Lariat durch Kevin Thorn beinahe enthauptet. Dann schüttelt der Avatar of Violence den Kopf. Kurzerhand krallt er sich in die schweißnaßen Haare seines Rivalen, wuchtet ihn in die Vertikale und umschließt den Hals des Japaners mit der rechten Hand. Was nun folgt, ist klar. Chokelift dropped into an impact Spinebuster. Der Ring erbebt unter dem Aufschlag.

Jim Ross: "It's over."
Jerry Lawler: "Der INVICTUS!"

Ein Bein vom Japaner wird eingehakt. Der Referee countet.

*1 ... 2 .... 3*

Es kommt, was kommen muss. Der Sieg geht an den Urban Predator. Sofort ist der Ringsprecher zur Stelle.

Larry Legend: "Ladies and gentlemen ... the winner of this match ... and NEW UPW GLOBAL CROWN CHAMPION .... The Prophet of the Brotherhood ... KEVIIIIIIN THOOOOOORN!"

Die Theme des Düsterlings setzt ein, während er sich erhebt und die geballte Rechte gen Hallendecke streckt. Dem Referee wird der Global Crown Belt überreicht, der ihn direkt an den Finsterling weitergibt. Dessen dämonisches Grinsen spricht tausend Bände, als er den funkelnden Titel an sich presst. Blitzlichtgewitter startet und ein Teil der Hallenbesucher spendet Applaus für den dominanten Krieger. Mit den Bildern des verhalten zelebrierenden Propheten endet Breaking Wheel 2010.

05.12.2010 17:04 Jerry Lawler&Jim Ross ist offline Email an Jerry Lawler&Jim Ross senden Beiträge von Jerry Lawler&Jim Ross suchen Nehmen Sie Jerry Lawler&Jim Ross in Ihre Freundesliste auf
 
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