Home, sweet home

Mehr als ein halbes Jahr hat die UPW auf dieses Comeback gewartet oder viel mehr warten müssen, bis Psycho Circus hat es gedauert bis Phil Brooks seine Schuhe erneut geschnürt hat und er wieder in den Ring gestiegen ist. Wo er war? Was das alles zu bedeuten hat? Diese Fragen wurden noch nicht beantwortet, es ist unklar wann und ob sie es je werden. Fakt jedoch ist das Punk wieder in der Liga ist, Fakt ist auch das er sein letztes Match gewonnen hat und das es wenn es nach ihm geht nicht das letzte Match gewesen sein soll. Bei Bloodshed wird er erneut antreten, sich der nächsten Herausforderung stellen und den Weg an die Spitze der Liga wieder in Angriff nehmen. Denn es scheint nicht als könnte sich CM Punk auf alten Lorbeeren ausruhen, es wirkt nicht als würde man ihm das Gold oder die Chancen danach in den Schoß legen. Ein Fakt, der Phil Brooks wahrscheinlich gut gefallen wird, er war immer jener Kämpfer, immer jener Mann der sich von unten nach oben hocharbeiten musste und bisher war er damit noch immer erfolgreich. Bereits in der UPW, vor allem hier an diesem Ort wo es wieder weiter gehen soll, wo das Comeback der Anfang für etwas großes werden soll. Wenngleich wohl noch unklar ist, in welche Richtungen all dies laufen soll und welche Rollen, die Personen in seinem Umfeld spielen. Was macht Ted DiBiase Sr aus? Kann es eine Zusammenarbeit mit Randy Orton oder Chris Jericho geben? Der Einzelkämpfer, der sich nur auf die Saints verlassen konnte, scheint in diesem neuen Umfeld eine andere Rolle zu bekommen, der Einzelkämpfer der seinen ehemaligen Partner Davey Richards hinterging und von diesem in eine lange Pause geschickt wurde, scheint nun nicht mehr ganz auf sich allein gestellt zu sein. Aber ob er das will?

Pathetisch Lächelnd blickt sich der Straight Edge Superstar in diesen, wohlbekannten, Gängen der Liga um. Man vergisst dieses Territorium nicht, nicht den Ort an dem so vieles passierte. Nicht den Ort an den sowohl Freund als auch viel mehr Feinde, einen Tag für Tag über den Weg laufen. Straight Edge, trägt er auch nach außen, ein T-Shirt mit besagten Spruch auf der Brust, eine Jeans, nicht viel mehr bekleidet den Mann aus Chicago. Noch ist sein Match nicht, noch muss er nicht in dieser Gear durch den Backstage Bereich stiefeln als würde es ihn mit stolz erfüllen. Mit einem störrischen Blick untersucht er, analysiert er, was in der Liga passiert. Was sich wohl möglich verändert hat, noch fällt ihm nichts auf. Noch... doch meist ist die nächste Katastrophe nur einen Steinwurf weit entfernt...


*Free4All
Sollte Jemand damit arbeiten können*

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Batista wurde angeblich wieder für eine Show gebookt. Hahaha, wie kann man nur so dumm sein. Chicano wird ihm so den Arsch aufreißen.

Sprach einer vom Catering zu einer, welche Kopfhörer auf den Ohren hat und so vermutlich ihn nicht wahrgenommen hat. Dies geschieht alles in der unmittelbaren Umgebung von CM Punk. Der Typ vom Catering scheint nicht zu realisieren, dass die attraktive Blondine ihm nicht zuhört und redet weiter. Jedoch ist er nicht der einzige, dem seine Worte interessieren. Ein Koloss aus Muskelmasse tritt nun auch ins Bild. Jemand, der die Worte mit einem Schmunzeln mit angehört hat. Dave Bautista, so Batistas Namen außerhalb der Wrestlingwelt, tritt nun an den Tisch heran und schaut sich den Catering Typen an. Die Blondine ist inzwischen weitergegangen. Sein Blick wandert erst vom Kopf des Mannes runter zum Tisch, der vor ihm aufgebaut ist.

Es wäre schade um dieses köstlich aussehende und vermutlich auch so schmeckende Essen, wenn es auf deinem Kopf landet.

Einen kurzen Moment hält Batista inne und scheint nachzudenken. Abermals blickt er auf die Tafel und der Mann ihm gegenüber fängt an zu Grinsen. Er öffnet den Mund und möchte sich anscheinend zu Wort melden, doch da packt Batista ihn schon am Kragen und zieht ihn an sich heran.

Komm gar nicht auf falsche Gedanken. Das würde dir nicht gut tun, im Gegenteil. Ich bin nicht zu Späßen aufgelegt und ich bin nicht mehr der Typ, der leere Drohungen ausspricht, ich lasse Taten sprechen.

Aber...

Mehr konnte der kleine Mann nicht sagen und schon landet er im Catering. Batista zieht ihn nochmal über den Tisch und schleudert ihn dann vor Punks Füßen. Dort kommt er rasch auf die Beine und rennt weg. Nun sieht der Koloss Punk und nähert sich ihm.

Wade Barrett ist also dein Gegner bei Bloodshed...

Mehr hat er im Moment wohl nicht zu sagen.

CM Punk:
„...und die Schatten der Vergangenheit scheinen dich noch immer einzuholen.“

Sind die Worte von Punk, der das Spektakel miterlebt hat und es hat ihm immerhin ein leichtes Lächeln abverlangt. Egal wie lange man weg ist, egal wie sehr man sich ändert und egal wie schnell die Welt sich weiter dreht, letztlich ist es immer die Vergangenheit die einem wieder über den Weg läuft. Ohne Grund und ohne sich vorher anzukündigen. Punk kennt dieses genauso gut wie es wohl Batista in diesem Moment tut.
Den Arbeiter, welcher davon rannte, ignorierte Punk bisher gekonnt. Zur Kenntnis genommen jedoch hatte er es und vermutlich würde es nicht lange verschwiegen werden. Doch für den Anfang waren andere Worte es, die ausgesprochen werden musste, wie jene der Vergangenheit.

CM Punk:
„ Um mit ihr abzuschließen, sollte sie dich nicht mehr verletzten. Deine Reaktion jedoch zeigt etwas anderes, der Stachel sitzt noch immer tief...“

Fast schon psychologisch wie Punk die Situation analysiert und sich bei seinen Worten sein eigenes Empfinden über diese Situation nicht einfließen lässt. Noch immer steht er ruhig da, unwissend wie die Situation weiter geht. Schließlich hat er auch sehen können wie Batista reagiert wenn ihm ein Thema nicht gefällt, wohl wissend aber das er selbst kein so einfaches Opfer wäre wie der arme Angestellte der durch den Raum geflogen war. Vermutlich würde es mit Punk nicht so einfach werden, allerdings würde eine körperliche Auseinandersetzung vor dem ersten Match nicht sonderlich gut in seinen Trainingsplan passen.

CM Punk:
„ … mit dieser Attitüde aber, sollte es Möglich sein deine Vergangenheit zu beseitigen. Ein für alle Mal.“

Wieder diese emotionslosen, analytischen Worte die seine Lippen verlassen, ruhig und ernst. Keinesfalls mit Ironie bespickt, offen und ehrlich – so wirken sie zumindest in diesem Moment.

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Jedoch scheint sich das Tier wieder beruhigt zu haben. Anders kann man es sich kaum erklären, dass er aufmerksam den Worten von Punk lauscht. Man könnte meinen, er wäre ein kleines Kind und Punk hätte eine spannende Geschichte zu erzählen. In den Augen von Batista sieht man, dass er über die Worte seines Gegenübers grübelt.

In der Tat. Deine Worte haben etwas Wahres in sich. Es ist jedoch noch ein langer Weg, bis ich wirklich damit abgeschlossen habe.

Ihm ist bewusst, dass sein Standing hier eher mäßig ist und durch die Geschenisse der letzten Monate, mit seinen kurzweiligen Gastauftritten, muss er wirklich etwas leisten, bevor er überhaupt einen größeren Schritt wagen könnte. Ein Gegner wie Chicano kommt ihm da wirklich gelegen, die Möglichkeit zu demonstrieren was wirklich in ihm schlummert.

Die UPW ist ein Ort, an dem ich Wiedergutmachung leisten muss, bevor ich endgültig mit der Vergangenheit abschließen kann.

Wiedergutmachung... das wird schwierig für Batista, schließlich ist er wohl die Person in der UPW mit der größten Negativserie. Doch er scheint fest daran zu glauben, dass es ihm gelingt und anscheinend ist er nicht der Einzige.

Punk nickt nur leicht bei den Worten von Batista, mehr als Zeichen das er sie zur Kenntnis genommen hat, denn als Zeichen dafür das er sie genauso sieht. Die Vergangenheit ist etwas, das man so schwer greifen kann, das es wohl auch keinen Geneinsamennenner gibt um dieses Thema auszudiskutieren. Es gibt kein Wahr oder Falsch, kein Schwarz oder Weiß – alles ist richtig und irgendwie kann stets alles widerlegt werden.

CM Punk:
„Manchmal ist es besser, mit den Dingen nicht abzuschließen und sie zu nutzen um sich an ihnen zu verändern. Manchmal sind unsere Fehltritte genau die Dinge die uns auf lange Zeit verändern. Ein von Niederlagen geplagter, ohne Ansehen bespickter Batista hat doch letztlich nichts mehr das er verlieren kann...“

Wahre Worte, alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung in der Liga, ein Sieg eine Unmöglichkeit in den Augen vieler. Unbelastet könnte Batista damit an die Aufgaben heran gehen, wenn man nichts mehr zu verlieren hat, ist das einzige was übrig bleibt, gewinnen.

CM Punk:
„... wenn einem Nichts mehr übrig bleibt, außer nach vorn zu blicken, wird die Vergangenheit von ganz alleine verschwinden, die Worte verhallen und letztlich nur noch die Gegenwart eine Rolle spielen. Es wird seine Zeit brauchen, Veränderung braucht diese immer, doch letztlich wird alles anders sein. Ein neuer Anfang...“

Worte die Hoffnung machen sollen, Worte die symbolisieren das Punk weiß wovon er spricht. Veränderungen ist auch er in der UPW durchgegangen, in Beide Richtungen und letztlich hat er es auch geschafft die Geschichtsbücher dieser Liga zu verändern, wenn auch nur für kurz. Einen neuen Anfang kann man erzwingen, wenn man es will, wenn man bereit ist den Glauben daran zu haben.

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Mehr als ein verständnisvolles Nicken kommt erstmal nicht als Reaktion von Punks Worten. Schließlich hat er ja auch Recht mit dem was er sagt. Wenn man schon am Ende ist und absolut nichts hat, kann es kaum noch schlimmer kommen. Aus dieser Sicht hat Batista diese Situation anscheinend noch nicht betrachtet. Es kann letztendlich nur besser werden und das sollte Batista in Betracht ziehen. Er schaut sich um und scheint wohl schon an sein Comeback zu denken.

Was denkst du, wird mich meine Vergangenheit einholen und Chicano mich bezwingen? Ich befürchte, wenn ich nicht aufpasse, verfalle ich in meinen alten Trott und das wäre Verhängnisvoll.

In der Tat wäre es das. Die Wahrheit ist doch, Batista ist noch immer nicht das Monster, was er sein sollte. Was er darstellen wollte. Er ist vielmehr ein zerbrechliches Wesen, eigentlich kann nur ein Sieg sein Selbstzweifel aus dem Weg räumen und ihn zu... nun ja alter Stärke zurückführen. Er schaut sich um, viel getan hat sich nicht in den heiligen Hallen der UPW. Das einzige was sich geändert hat, ist das Bewusstsein von Batista. Er verstellt sich nicht mehr, sagt nicht, er würde seine Gegner zerstören, er scheint ein Realist geworden zu sein. Plötzlich haut er gegen den Betonpfeiler, der unmittelbar neben ihn steht und schließt die Augen. Man hört ihn tief einatmen und die Luft wieder auspusten. Schlagartig ist sein Wesen geändert. Vom angreifbaren Riesen zur... Kampfmaschine.

Okay, es bringt nichts... So komm ich nicht weiter. Lethargie ist hier fehl am Platz, auch wenn sie realistisch in diesem Augenblick ist. Ich weiß das ich gegen Chicano nicht den Hauch einer Chance habe, wenn ich mich auf irgendwie technisch anspruchsvolles Wrestling konzentrieren würde. Ich muss, um tatsächlich zu gewinnen, jegliche Technik ihm mit purer Gewalt rausprügeln. Das ist die einzige Möglichkeit, die ich im Moment besitze. Mein Training ist noch nicht annähernd auf dem Level, das ich nicht auf diese Mittel zurückgreifen muss. Und wenn mir dies nicht gelingt, wen Interessierts, dann werde ich halt den nächsten Kampf erfolgreich bestreiten. Doch, was du heute kannst besorgen, verlege nicht auf morgen!

Wild entschlossen, nach diesem Monolog klopft er Punk auf die Schulter. Sein Blick sieht entschlossen aus, jedoch sagt er auch aus, dass sich ihre Wege bald wieder kreuzen werden. Nun lässt er den Mann aus Chicago alleine und verschwindet in den dunklen Gängen des Backstage Bereiches.